Premius 01/2013

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PANORAMA

» Marcel Fratzscher der 42-Jährige hat in Oxford einen Bachelor of Arts in Philoso­ phie, Politik und Ökonomie erwor­ ben, in Harvard einen Master of Public Policy und an der Universi­ tät Florenz einen Doktorgrad der Volkswirtschaftslehre. Von 2001 bis 2012 war Fratzscher für die Europäische Zentralbank tätig, zuletzt leitete er dort die Abteilung Internationale wirtschaftspo­li­ tische Analysen. Der gebürtige Bonner sieht sich als Europäer und möchte den europäischen und globalen Blickwinkel in der Arbeit des Deutschen Instituts für Wirt­ schaftsforschung (DIW) künftig stärker betonen.

Neubau Europäische zentralbank: DIW erwartet Wachstum für Deutschland

Die Kernaufgaben des DIW Berlin sind anwendungsorientierte Grundlagenforschung und wirt­ schaftspolitische Beratung. Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft wird das DIW überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert.

„ Europa im Fokus“ 008

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PAnORAMA

EUROPA STECKE NOCH IMMER TIEF IN EINER VERTRAUENSKRISE, SAGT MARCEL FRATZSCHER, PRÄSIDENT DES DEUTSCHEN INSTITUTS FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG. WICHTIGSTE AUSLÖSER: DIE SCHULDENKRISE IN EUROPA UND DIE SCHWACHE KONJUNKTUR. ABER FRATZSCHER IST OPTIMISTISCH: ER ERWARTET FÜR DEUTSCHLAND MEHR WACHSTUM IN DER ZWEITEN JAHRESHÄLFTE.

K

onjunkturaussichten, Arbeitsmarkt, Europa und Schuldenkrise: nur einige der Themen, mit denen das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) täglich zu tun hat. Marcel Fratzscher, seit dem 1. Februar 2013 neuer DIW-Präsident, über Lösungen, Perspektiven und seine Vorstellungen für die weitere Entwicklung des 1925 gegründeten Instituts. ? PREMIUS: Sie sind seit Anfang Februar Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Wie sehen Ihre Pläne für die künftigen Schwerpunkte des DIW aus? ! Marcel Fratzscher: Das DIW hat eine ganze Reihe von Stärken, so zum Beispiel im sozio-ökonomischen Bereich. Ich möchte vor allem den Bereich Makroökonomie künftig stärken. Das DIW sollte sich mehr mit der europäischen Krise beschäftigen. Zweitens möchte ich unseren Fokus für die europäische und globale Perspektive weiter öffnen. Wenn wir verstehen wollen, was in Deutschland passiert, welches die Herausforderungen und Risiken sind, müssen wir besser verstehen, was im globalen Zusammenhang passiert und

wie sich das auf Deutschland auswirkt. Drittes Ziel: Wir haben sowohl einen Forschungsauftrag als auch einen Beratungsauftrag. Unsere Aufgabe ist es, Entscheidungsträger in der Wirtschaft zu beraten und Entscheidungsgrundlagen vorzubereiten. ? PREMIUS: Welche Entwicklungen könnten in diesem Jahr die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland beeinträchtigen? ! Fratzscher: Herausforderung und größtes Risiko für uns ist die Entwicklung in Europa und die Frage, ob und wie die Länder ihren Reformprozess fortsetzen. Die europäische Krise ist im Wesentlichen eine Vertrauenskrise. Damit hat Europa schwer zu kämpfen. Seit Mitte 2012 erleben wir einen leichten Vertrauensrückgewinn. Ich glaube, dass sich der Reformprozess positiv fortsetzen wird. Allerdings müssen wir uns bewusst sein, dass es für die Euro-Zone insgesamt auch 2013 kein Wachstum geben wird. Außerhalb Europas hat vor allem die Debatte über die Fiskalklippe in den USA viel Unsicherheit in die Märkte gebracht. Viele fragen sich, wie sich die amerikanische Wirtschaft weiterentwickeln wird. Entscheidend ist außerdem die Entwicklung in den Schwellenländern. Dort sehen wir für 2013 eine deutliche Erholung mit stärkerem

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Marcel Fratzscher: Wechselte von der Europäischen Zentralbank an die Spitze des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung

Wachstum als im vergangenen Jahr. Unklar ist jedoch, ob und in welchem Umfang Deutschland von dieser Erholung profitieren wird. Aber wir sind optimistisch: Unserer Einschätzung nach wird es in der zweiten Jahreshälfte wieder zu einem deutlichen Anstieg der externen Nachfrage und damit zu mehr Wachstum in Deutschland kommen. ? PREMIUS: Ist auf dem deutschen Arbeitsmarkt mit einer verstärkten Zuwanderung von Arbeitskräften, vor allem aus den schwächelnden Ländern Südeuropas, zu rechnen? ! Fratzscher: Ich gehe davon aus, dass sich die Zuwanderung von gut ausgebildeten Arbeitskräften vor allem aus Spanien und Griechenland fortsetzen wird. Der Zustrom von Arbeitskräften aus dem Ausland ist unter Gesichtspunkten wie Arbeitsmarkt, Sozialversicherung und Wachstum prinzipiell eine gute Sache, auch wenn es eine Reihe von Herausforderungen auch in diesem Bereich gibt. Sie hilft uns, den demografischen Trend, also das Schrumpfen der Bevölkerung, abzuschwächen. In Europa wird Migration in den Debatten oft vernachlässigt. Wenn wir über den Binnenmarkt reden, meinen wir oft nur den freien Handel von Kapital, Gütern und Dienstleistungen. Wir müssen besser verstehen, dass auch der Faktor Arbeit mobil sein muss. Die Flexibilität des Arbeitsmarktes ist nicht nur innerhalb der Länder, sondern auch für Europa eine wichtige Komponente im Anpassungsprozess. Wenn wir wachsen wollen, sollten wir gründlicher analysieren, welche Rolle die Migration dabei spielt. ? PREMIUS: Derzeit wird darüber diskutiert, ob die EU Zyperns Antrag auf Hilfskredite entsprechen sollte. Welche Auswirkungen hat die Krise in dem Inselstaat auf Europa?

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PANORAMA ! Fratzscher: Zypern ist so klein, dass Auswirkungen auf Europa wahrscheinlich gering sein werden. Schätzungen zufolge wird das Land Hilfe in einer Größenordnung von 17 Milliarden Euro benötigen. Das ist nur ein Bruchteil dessen, was zum Beispiel Griechenland erhalten hat. Die Hellenen sind mit einem Anteil von zwei bis zweieinhalb Prozent der Wirtschaftsleistung innerhalb der Euro-Zone selbst nur ein kleines Land, das aber trotzdem einen enormen Effekt auf Europa hat. Es wird drauf ankommen, mit dem Hilfsprogramm für Zypern nicht das falsche Signal an Investoren und Unternehmen zu senden. Nur eine nachhaltige Lösung ist brauchbar und gut. ? PREMIUS: Wie beurteilen Sie die Notwendigkeit einer schnellen Entscheidung? ! Fratzscher: Zypern hat sich am Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM sowie an den Rettungspaketen für die anderen Länder beteiligt. Jetzt, wo das Land Hilfe braucht, versteht es sich, dass wir uns solidarisch zeigen und es unterstützen. Es ist wichtig, dass wir unsere Lehren aus den Krisen anderer Länder ziehen und uns fragen: Was haben wir dort richtig, was falsch gemacht; wie können uns unsere bisherigen Erfahrungen helfen, das Programm für Zypern richtig zu gestalten? Unser Fokus muss darauf liegen, Zypern nachhaltig zu entlasten und zu sanieren.

Immobilienangebote: Attraktiver als Anleihen oder Rentenfonds

? PREMIUS: Stichwort Nachhaltigkeit – wird es den EuroLändern jemals gelingen, sich zu entschulden? Wenn ja, wie? ! Fratzscher: Es gibt keine Alternative zu einer Entschuldung. Für die Haushaltslage verantwortlich ist zunächst immer der Staat – in wenigen Fällen sind es auch die privaten Haushalte. In Deutschland haben wir eine Staatsschulden-

? PREMIUS: In deutschen Städten gehen die Immobilienpreise unaufhörlich nach oben. Sehen wir eine Blase? ! Fratzscher: Die Preisentwicklung ist auch eine Folge der Krise. Aufgrund der niedrigen Realzinsen sind andere Formen der Geldanlage wie Anleihen und Rentenfonds oft nicht attraktiv genug. Es ist also kein Wunder, dass viele Privatleute die Immobilie als Anlage entdeckt haben. Von überhöhten Preisen zu sprechen wäre jedoch zu früh. Wenn sich die Preise aber in den kommenden drei bis fünf Jahren weiter so entwickeln wie bisher, dann sollten wir uns die Frage nach der Blase erneut stellen.

quote von über 80 Prozent. Das ist eindeutig zu hoch. Bei den privaten Haushalten sehe ich aber kein Verschuldungsproblem. In Spanien etwa sieht das ganz anders aus. Dort stehen die Privathaushalte nicht zuletzt aufgrund der zum Teil immensen Immobilienkredite tief in der Kreide. Wir sollten sicherstellen, dass Schuldenbremsen, die es Ländern verbieten, systematisch neue Schulden aufzubauen, fest verankert und umgesetzt werden. ? PREMIUS: Welche Maßnahmen können Deutschland helfen?

! Fratzscher: Wir sollten uns fiskalisch konsolidieren und uns auch fragen, wie wir das Potenzialwachstum Deutschlands erhöhen können. Wächst die Wirtschaft stärker, sinkt automatisch die Schuldenquote auch bei einem ausgeglichenen Haushalt. Dies würde Deutschland erlauben, die 60 Prozent Staatsschuldenquote, die im Stabilitätsund Wachstumspakt vorgegeben ist, über die nächsten zehn Jahre wieder zu erreichen. ? PREMIUS: Wo könnte Deutschland konkret Einsparungen vornehmen – ohne Wachstum zu behindern?

010

! Fratzscher: Für mich ist die Frage eher, wie wir Potenzialwachstum in Deutschland unterstützen können. Derzeit liegen wir deutlich unter unseren Möglichkeiten von geschätzten 1,3 bis 1,5 Prozent pro Jahr. Wenn wir stärker wachsen, wird sich auch die Einnahmenseite verbessern. Für mich liegt das Hauptaugenmerk also nicht in erster Linie auf möglichen Kürzungen. Im Gegenteil: Ich würde mir wünschen, dass die Effizienz der Staatsausgaben verbessert und in Bereiche investiert wird, die Wachstum bringen. Ich denke vor allem an Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Ausbildung.

? PREMIUS: Die SPD möchte die Mieten bei Neuvermietung deckeln. Ist das nicht kontraproduktiv? Schließlich fehlt in den großen Städten Wohnraum, und eine Deckelung schreckt Investoren ab. ! Fratzscher: Städte wie Berlin und Hamburg verzeichnen einen erheblichen Zuzug neuer Bürger. Stadtplanung ist vor diesem Hintergrund eine große Herausforderung. Lässt es die Politik zu, dass die Mieten nach oben offen sind, besteht die Gefahr, dass einkommensschwächere Familien immer mehr in die Vororte verdrängt werden. Das Wohnen in den Innenstädten wäre dann Menschen mit hohem Vermögen und Einkommen vorbehalten. Eine Deckelung der Mieten aber birgt ebenfalls große Risiken und schafft Verzerrung innerhalb des Marktes. ? PREMIUS: Welche Auswirkungen hat die Niedrigzinsphase für die private Altersvorsorge? ! Fratzscher: Der niedrige Zins bedeutet niedrige Renditen auf Erspartes und auf Produkte zur Altersvorsorge. Andererseits: Was ist die Alternative? Niedrige Zinsen fördern die Rückkehr zu gesundem Wachstum – das ist Voraussetzung auch für wieder bessere Renditen. Wirtschaftliche Erholung zahlt mithin auch auf die Altersvorsorge der Bürger ein.

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BUDGET

NEWS >

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euro-Bonds: schnellerer

Schuldenschnitt möglich

Eine neue Regel für Euro-Staatsanleihen erhöht das Risiko für Privatanleger. Insolvente Emittenten können bereits mit einer 75-Prozent-Zustimmung der Gläubiger umschulden.

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uro-Staatsanleihen bergen künftig für Privatanleger ein höheres Risiko. Grund dafür ist die Einführung der sogenannten CollecEuro: Privatanleger sollten sich tive Action Clause, kurz CAC, auf Deutsch kollektive Handlungsmit den neuen Regeln für Euroklausel. Diese seit Anfang 2013 auch für europäische Schuldner gültige Bonds auseinandersetzen Regelung erlaubt Emittenten von Staatsanleihen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr, im Falle eines Staatsbankrotts einen Umschuldungsprozess zu beschleunigen. Für insolvente Staaten reicht nun schon die Zustimmung von 75 Prozent aller Gläubiger aus, um etwa einen Schuldenschnitt durchzuführen, der alle Geldgeber betrifft. Bisher mussten sämtliche Gläubiger zustimmen, ein Schuldenschnitt konnte also von einer Minderheit verhindert werden. Da Staatsanleihen vor allem von institutionellen Anlegern wie Versicherungen, Pensionskassen und Investmentfonds gehalten werden, laufen Privatanleger mit Anleihen im Depot Gefahr, dass ihre Interessen durch die neue Regelung unberücksichtigt bleiben. Anleger vor Kursverlauf: Für Privatinvestoren kann sich das Risiko vergrößern

Entschädigung für flugpassagiere Fluglinien müssen für Hotel und Verpflegung für ihre Passagiere sorgen, wenn der Rückflug verschoben wird – auch bei außergewöhnlichen Umständen und wenn die Fluggesellschaft den Ausfall nicht selbst verschuldet hat. Dies entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH). Im konkreten Fall hatte eine Irin die Fluggesellschaft Ryanair auf Schadenersatz verklagt. Die Passagierin konnte im Frühjahr 2010 Portugal erst eine Woche später als geplant verlassen, da der Luftraum nach dem Ausbruch eines isländischen Vulkans mehrere Tage gesperrt war. Sie verlangte 1 000 Euro für die zusätzlichen Übernachtungen und die Verpflegung, die ihr Ryanair zunächst verweigerte. Der EuGH gab der Klägerin jedoch recht. Wenn sich der Rückflug über lange Zeit verzögere, sei die Versorgung der Passagiere besonders wichtig. 012

Gestrandete passagieriN: Entschädigung bei Flugausfall

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BUDGET

Urlauberin: Wer zu früh oder zu spät bucht, zahlt drauf

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rühbucherrabatt und Last-Minute-Einsparungen bei Flugreisen gehören der Mythenwelt an, fand die Flugsuchmaschine swoodoo.com bei der Analyse von 125 Millionen Flugsuchen heraus. Internationale Flüge sind demnach drei Wochen vor Reisetermin am günstigsten. Anschließend steigt die Preiskurve steil nach oben. Bei Inlandsflügen ist der Preis zwei Monate vor dem Start am niedrigsten. „Viele Veranstalter suggerieren Urlaubern, möglichst früh zu buchen“, sagt Swoodoo-Chef Christian Saller. „Diese Empfehlungen dienen in erster Linie der Umsatzplanung der Airline-Anbieter.“ Auch die günstigsten Reisetage ermittelte die Flugsuchmaschine: Bei einer mindestens siebentägigen Inlandsreise ist der Hinflug am Dienstag und der Rückflug am Mittwoch am günstigsten. Wer für länger als eine Woche ins Ausland fliegt, wählt als Hinreisetag am besten den Samstag und kommt an einem Dienstag zurück. PC-Maus: Frühe Buchung ist gut für die Umsatzplanung der Anbieter

„Um Geld verachten zu können, muss man welches haben.“ Curt Goetz, deutscher Schriftsteller und Schauspieler (1888 – 1960)

Ratenzahlung ist kein Kredit Versicherungsunternehmen können für die unterjährige Zahlweise von Prämien Ratenzahlzuschläge verlangen, ohne sich am gesetzlichen Zinssatz von vier Prozent zu orientieren oder den effektiven Jahreszins anzugeben. Der Bundesgerichtshof entschied im Februar, dass es sich bei Ratenzahlung nicht um eine Kreditgewährung handelt, weshalb die Vorschriften des Verbraucherkreditgesetzes nicht gelten (Az. IV ZR 230/12). PREMIUS TEST-MAGaZIN (1)13

justitia: Gerichtsurteil schafft Klarheit bei Ratenzahlung für Prämien

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Budget

Ärzteteam: Praxen und Kliniken bekommen von Privatpatienten ein wichtiges zusätzliches Budget

privatversicherung – das kann sie wirklich 026

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Budget

Zweiklassenmedizin, Club der Reichen, unbezahlbar im Alter: Mit solchen Vorwürfen plädieren Kritiker für die Abschaffung der privaten Krankenversicherung (PKV). Doch die Privatpatienten schätzen ihr System. Und auch gesetzlich versicherte profitieren.

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und 90 Prozent der Bundesbürger sind gesetzlich krankenversichert, etwa neun Millionen Menschen sind in der privaten Krankenversicherung (PKV). Doch das nach Versichertenzahl kleinere System wirkt anziehend: Nach den letzten Zahlen des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV) entschieden sich 2011 rund 232 000 gesetzlich Versicherte für einen Wechsel zu einem privaten Anbieter. Einer der entscheidenden Gründe: Insbesondere Jüngere und Gesunde zahlen oft deutlich günstigere Beiträge als in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Kritiker bemängeln allerdings, für ältere Privatpatienten werde die PKV aufgrund steigender Beiträge zu einer finanziellen Zeitbombe. Überdies böten private Krankenvollversicherungen in manchen Bereichen sogar weniger Leistungen als die gesetzlichen Kassen. Und schließlich leiste die PKV der Zweiklassenmedizin Vorschub. Wäre das Gesundheitssystem also besser dran ohne die Privaten? Die fünf häufigsten Vorurteile gegen die PKV und was wirklich dran ist.

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Die PKV sorgt für eine zweiklassenmedizin

Das Gefühl vieler Kassenpatienten, lange auf einen Facharzttermin warten zu müssen, bestätigte kürzlich eine Untersuchung des Finanzdienstleisters MLP. Demnach gaben 55 Prozent der befragten Kassenpatienten an, sie hätten in den vergangenen ein bis zwei Jahren ein- oder mehrmals sehr lange auf einen Arzttermin warten müssen. Unter den privat Versicherten sagten dies nur 35 Prozent. Auch in den Praxen fühlten sich die gesetzlich Versicherten häufiger im Nachteil. 67 Prozent sagten, sie hätten trotz Termin lange gewartet. „Grund dafür ist die anhaltende Kostendämpfung in der GKV. Für die Behandlung von Privatpatienten bekommen niedergelassene Ärzte eine höhere Vergütung“, erklärt Stefan Reker, Sprecher und einer der Geschäftsführer des PKV-Verbands. Dabei sind die Bundesbürger in einer komfortablen Lage: Hierzulande warten Kassenpatienten einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des BKK Bundesverbands zufolge im Schnitt 20 Tage auf einen Arzttermin. In England hingegen bieten Facharztpraxen ihren Patienten nicht selten einen Termin nach zwei bis drei Monaten an. Eine Abschaffung der Privatversicherungen in Deutschland wäre keine Lösung. Der PKV-Verband hat berechnet: Selbst wenn es so wäre, dass jeder GKV-Versicherte im Schnitt drei Mal so lang warten PREMIUS TEST-MAGAZIN (1)13

müsste wie ein privat Versicherter – also beispielsweise 15 statt fünf Tage –, würde eine Zwangsüberführung der privat Versicherten in die GKV diese Frist lediglich um einen Tag reduzieren, also auf dann 14 Tage für alle. Zudem darf Zweiklassenservice nicht mit Zweiklassenmedizin gleichgesetzt werden. Was die Qualität der Behandlung betrifft, sind die Ärzte in der Pflicht, auch gesetzlich Versicherte nach allen Regeln der Kunst zu behandeln. Würde der Arzt einen Kassenpatienten beispielsweise schlechter als einen privat Versicherten operieren, wäre das ein Rechtsbruch.

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Die PKV ist ein club der Reichen

Der Gesetzgeber erschwert einen Wechsel vom Umlagesystem der Kassen in die PKV mit einer Reihe von Hürden. So gilt für Angestellte die Versicherungspflichtgrenze. Nur wenn sie mindestens 52 200 Euro pro Jahr beziehungsweise 4 350 Euro monatlich verdienen, können sie sich privat versichern. Diese Vorgabe der Politik bescherte der PKV den Ruf, ein Club der Reichen zu sein. Tatsächlich wählt die PKV ihre Versi-

Wartezimmer: Auch nach einer Abschaffung der PKV würden gesetzlich Versicherte kaum schneller einen Facharzttermin erhalten

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Budget

Euro-scheine: PKVZugang nicht nur für Gutverdiener

Patientin: Chefarztbehandlung für privat Versicherte

cherten nicht nach Erwerbsform oder Status, Einkommen oder Vermögen aus. Sofern das Gesetz es im individuellen Fall erlaubt, können sich etwa auch Arbeitslose, Studenten, Hausfrauen und Existenzgründer in der PKV versichern. De facto sind lediglich etwa 13 Prozent der privat Versicherten besser verdienende Angestellte. Den Großteil, rund 47 Prozent, stellen Beamte – die meisten von ihnen aus dem unteren und mittleren Dienst – und ihre beihilfeberechtigten Angehörigen. Selbstständige sind mit knapp 18 Prozent vertreten. Und das sind keineswegs nur Notare und Zahnärzte, sondern überwiegend beispielsweise Handwerker, Kleinselbstständige und Existenzgründer. Andererseits bleiben viele gutverdienende Angestellte freiwillig gesetzlich versichert. Zum einen, weil ihre Zahlungen durch die Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt sind. Ab einem Einkommen von derzeit 47 250 Euro pro Jahr beziehungsweise 3 937,50 Euro pro Monat steigt der GKV-Beitrag nicht mehr an. Zum anderen zahlt sich der Verbleib in der GKV insbesondere für Familien aus: Sie profitieren von der beitragsfreien Mitversicherung der Familienangehörigen.

Informationen im Netz > pkv.de Webseite des Verbands der privaten Krankenversicherung > gkv-spitzenverband.de Internetseite des Verbands der gesetzlichen Krankenkassen

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Rosinenpicker PKV: Nur wer gesund ist, wird aufgenommen

Wer nicht ab der Geburt über ein privat versichertes Elternteil einen PKV-Vertrag erhält, muss sich bei der Aufnahme einer Gesundheitsprüfung unterziehen. Bei Vorerkrankungen haben Antragsteller mit einem Risikozuschlag zu rechnen. Alternativ kann es sein, dass der Versicherer die Erstattung von Leistungen für einen gestaffelten Zeitraum begrenzt oder Behandlungskosten für die Vorerkrankung nicht übernimmt. Äußerstenfalls kann der Anbieter die Aufnahme in einen Normaltarif ablehnen. Es bleibt die Versicherung im – weniger umfangreichen – Basistarif. Kritiker werfen der PKV daher vor, ein Rosinenpicker zu sein. Ohne diese Berücksichtigung des individuellen Gesundheitszustands ließe sich kein tragfähiges Versichertenkollektiv aufbauen. Andernfalls könnte das System ausgenutzt werden, die Menschen würden erst in die PKV wechseln, wenn sie schon krank sind. Um Tarife seriös kalkulieren zu können, muss ein erhöhtes Gesundheitsrisiko durch Alter oder Vorerkrankungen berücksichtigt werden. Wenn die zu erwartenden Kosten steigen, muss der zu zahlende Versicherungsbeitrag dies berücksichtigen. Reker: „Dieses Vorgehen ist gerecht: Jeder sorgt für sein statistisches Risiko vor und entlastet – anders als in der GKV – Mitversicherte und kommende Generationen.“ (1)13 PREMIUS TEST-MAGAZIN


BUDGET

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Das Leistungsspektrum der PKV ist geringer als das der GKV

Behandlung durch Chefärzte und Heilpraktiker, hochwertiger Zahnersatz, Brillen und nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel – von solch umfangreichen Leistungen profitieren privat Versicherte im Gegensatz zu Kassenpatienten. Es lassen sich allerdings auch Gegenbeispiele finden: So haben Verbraucherschützer moniert, in einigen Tarifen müssten privat Versicherte Einschränkungen bei Hilfsmitteln wie Rollstühlen und Prothesen oder bei der ambulanten Psychotherapie in Kauf nehmen. „Diese Mängel sind von sehr vielen Unternehmen im Rahmen der jüngst erfolgten Unisex-Tarifreform geschlossen worden. Wir haben heute den besten PKV-Schutz aller Zeiten“, so Reker. Vertraglich vereinbarte Leistungen sind in der PKV garantiert und können nicht – wie in der GKV – gestrichen werden. Überdies bietet die PKV ein weiteres Plus: Nur in der PKV haben Patienten die freie Wahl des Arztes, der Klinik, der Therapien und Medikamente, ohne Budgetierung und lange Wartezeiten.

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Im Alter wird die Private krankenversicherung unbezahlbar

Ein kleiner Handwerker, dessen PKV-Beitrag im Ruhestand höher ist als seine Rente – solche Beispiele für die finanzielle Überforderung von PKV-Versicherten im Alter sind immer wieder in den Medien zu finden. Doch sie sind die Ausnahme, nicht die Regel. Denn privat Versicherte haben mehrere Möglichkeiten, die Höhe ihrer Beiträge zu beeinflussen. Sie können im Alter in einen günstigeren Tarif wechseln, nicht benötigte Leistungen streichen sowie den Selbstbehalt erhöhen. Zudem greifen in der PKV mit höherem Alter beitragsentlastende Effekte, um ältere Versicherte vor einer Überforderung zu schützen: So entfällt mit dem 60. Lebensjahr der zehnprozentige gesetzliche Beitragszuschlag. Mit dem Eintritt Arztbesuch: Privatpatienten können den Mediziner frei wählen

in den Ruhestand wird die Krankentagegeldversicherung nicht mehr benötigt und kann gekündigt werden. Privat Versicherte, die eine gesetzliche Rente beziehen, erhalten vom Rentenversicherungsträger einen Zuschuss, der sich nach ihrer Rentenhöhe bemisst, aktuell sind dies 7,3 Prozent. „Die Beiträge in der PKV sind so kalkuliert, dass sie allein durch die im Alter zunehmende Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen nicht steigen müssten“, sagt Reker. Dazu bilden die Versicherer Alterungsrückstellungen für ihre Versicherten. Dass es dennoch zu Beitragsanhebungen kommen kann, hängt mit den Preissteigerungen im Gesundheitswesen zusammen, mit der steigenden Lebenserwartung und dem medizinisch-technischen Fortschritt. Allerdings betrifft dies alle Kostenträger im Gesundheitswesen. So stiegen die Beiträge bei den Privaten in den vergangenen zwölf Jahren um durchschnittlich 3,3 Prozent, bei den Gesetzlichen um 3,1 Prozent pro Jahr. Neueste medizinische Verfahren, eine hohe Arzt- und Krankenhausdichte, im internationalen Vergleich geringe Wartezeiten – so gut wie in Deutschland ist die Gesundheitsversorgung fast nirgendwo auf der Welt. Dieses hohe Niveau verdanken alle Versicherten auch dem Wettbewerb zwischen gesetzlichen Kassen und privater Krankenversicherung. Gäbe es die private Krankenversicherung nicht, wäre das Gesamtniveau der medizinischen Leistungen für alle deutlich geringer. Würde die PKV abgeschafft, müssten Ärzte und Krankenhäuser auf rund zehn Milliarden Euro pro Jahr verzichten, errechnete der PKV-Verband. So viel bringt die PKV jedes Jahr zusätzlich ins Gesundheitswesen ein. Geld, das viele Praxen zum Überleben benötigen und das es Krankenhäusern etwa ermöglicht, in moderne Geräte zu investieren. Und die kommen allen Patienten zugute.

Wer sich Privat versichern kann Selbstständige und Existenzgründer können sich – unabhängig von der Einkommenshöhe – privat krankenversichern. Arbeitnehmer und Berufsanfänger mit einem Bruttoeinkommen von mehr als 52 200 Euro jährlich oder 4 350 Euro pro Monat. Beamte müssen sich privat versichern. Ausnahme: Sie sind bereits in der GKV versichert. In der PKV profitieren sie, ihre Ehepartner und Kinder von der Beihilfe des Dienstherrn. Bezieher von Arbeitslosengeld werden versicherungspflichtig in der GKV. Waren sie in den vergangenen fünf Jahren in der PKV, können sie auf Antrag privat versichert bleiben.

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TEST

Die besten KfW-Darlehen Kredite der Staatsbank KfW sind gut und günstig – Meist deutlich günstiger als die der Banken, Sparkassen und Bausparkassen. Welches Institut unter berücksichtigung der Kfw-Angebote den besten Mix aus Beratung und attraktiven Konditionen bietet.

BauGeld: Mit der richtigen Finanzierung und Hilfe vom Staat sind die eigenen vier Wände zum Greifen nah

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TEST

+ + + PREMiuS INFORMIERT + + + KfW-Förderung muss immer vor Beginn des Bauvorhabens beantragt werden. Jeder kann KfW-Förderung beantragen. Einen Rechtsanspruch darauf gibt es allerdings nicht.

D

er Staat möchte den Bundesbürgern helfen, ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen. Damit die Deutschen in eigengenutzte Immobilien investieren, unterstützt die Staatsbank KfW Bauherren mit attraktiven Kreditangeboten. Dafür hat sie eine ganze Reihe von Programmen im Angebot. Dazu gehören zum Beispiel solche für altersgerechtes Umbauen – wenn also störende Barrieren beseitigt werden oder bereits umgebauter Wohnraum gekauft wird – sowie Programme für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Bedingung bei allen Programmen: Sie müssen über eine Bank oder Sparkasse abgewickelt werden. Wer unter ihnen in Sachen Konditionen die Nase vorn hat, hat die FMH-Finanzberatung im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv untersucht. Dabei ging es auch darum, welche Besonderheiten und Bedingungen die Banken im Angebot haben, um das Produkt noch interessanter zu machen. Weil die Institute gegenüber der KfW für Zahlungsausfälle haften, betrachten fast alle Banken den KfWBetrag wie ein eigenes Darlehen. Das verteuert auch die Zinsen wegen des höheren Beleihungsauslaufs für den Bankkredit. Nur die drei Anbieter Signal Iduna, Gladbacher Bank und Sparda-Bank München betrachten den KfW-Darlehensteil wie Eigenkapital. Einige andere Banken wie ING-DiBa, Münchener Hypothekenbank oder Postbank/DSL Bank sind bereit, einen Teil der jährlichen KfW-Vergütung für die Bank als Zinsermäßigung an den Bauherren weiterzugeben.

Wer ist eigentlich die KfW?

Die KfW ist eine Anstalt öffentlichen Rechts. Ihr Eigenkapital wird von der Bundesrepublik Deutschland und deren Ländern aufgebracht. Die KfW stellt zinsverbilligte Darlehen und Investitionszuschüsse bereit. Diese werden über die Hausbank des Bauherren beziehungsweise über jedes andere Kreditinstitut bei der KfW-Förderbank beantragt. PREMIUS TEST-MAGAZIN (1)13

Aufgrund der grundbuchlichen Besicherung sollten Bauherren Baufinanzierung und KfW-Förderung immer bei derselben Bank beantragen.

TOP

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Durchschnittsrate in Euro unternehmen

Rang 1. Platz

872,26 Signal Iduna

2. Platz

880,78 Allianz Leben

3. Platz

887,94

Postbank

Getestet wurden weitere 15 Institute.

Bewertungskriterien

Bester KfW-Kredit: Die FMH-Finanzberatung hat 36 Zinsangebote mit KfW-Darlehen für die Programme 124 und 153 am 25. September und am 23. Oktober 2012 für zwei verschiedene Musterfälle ausgewertet – einmal mit 240 000 Euro Finanzierungsbedarf und einmal mit 175 000 Euro. Die möglichen KfW-Darlehen von zweimal 50 000 Euro reduzierten den Kredit­ bedarf bei der Bank. Die Zinsbindung war jeweils 15 Jahre fest, bei 2,5 Prozent Tilgung. Die KfWDarlehen sollten in 30 Jahren getilgt sein. Sieger wurde die Signal Iduna Bauspar vor Allianz Leben und Postbank.

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TEST

Welche BaumaSSnahmen fördert die KfW?

Für Immobilienbesitzer und diejenigen, die es werden wollen, bietet die KfW folgende Förderungen an: • KfW-Programm für die energieeffiziente Sanierung • KfW 124, das Wohneigentumsprogramm • KfW-Kredit für altersgerechtes Umbauen • KfW-Effizienzhaus (Programme 40, 55 und 70) • KfW 153, energieeffizient Bauen

14,0 % 12,0 %

Max. 12,47 %

Baugeld 10 Jahre Durchschnitt 6,81 %

10,0 % 8,0 % 6,0 %

Ein Kredit kann nicht direkt bei der KfW beantragt werden. Da die KfW kein Filialnetz unterhält, arbeitet sie mit allen Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken sowie den Geschäftsbanken seit Jahrzehnten zusammen. Die Hausbank, beziehungsweise das Ins­titut, über das der Bauherr seinen Antrag einreichen möchte, prüft, ob ein KfW-Kredit für das beabsichtigte Vorhaben infrage kommt. Ist dies der Fall, füllt das Kreditinstitut den Kreditantrag aus und leitet ihn an die KfW weiter. Die Entscheidung der KfW wird über die antragstellende Bank an den Bauherren weitergeleitet.

Kann ich KfW-Förderung auch online beantragen?

Die Online-Beantragung über das Internet würde eher zu einem Direktanbieter passen. Gleichwohl können Berater vieler Institute die Finanzierung über ein hausinternes Beratungs-Tool online abwickeln. Dass ein Antrag per Internet sinnvoll ist, bezweifelt Frank Leinemann, Vorstandsmitglied der Signal Iduna Bauspar: „Die Baufinanzierung mit und ohne KfW-Programm ist beratungsintensiv und sollte in einem persönlichen Gespräch erörtert werden“ (siehe Interview S. 57). KfW-Förderung muss immer vor Beginn des Vorhabens beantragt werden. Das Vorhaben beginnt mit dem Aufsetzen eines verbind-

Min. 2,51 %

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12/2012

Zinstief: Noch um 1980 lagen die Zinsen für Baugeld bei über zwölf Prozent; heute bekommen Häuslebauer für dieselbe Monatsbelastung schon mehr als fünfmal so viel Kredit.

lichen Auftrags, mit dem Abschluss eines Kaufvertrags oder mit dem Beginn der Bau- beziehungsweise Modernisierungsmaßnahmen. Verpasst der Bauherr diese Frist, so besteht kein Anspruch.

Kann ich normale Hausfinanzierung und KfW-Förderung auch bei verschiedenen Instituten beantragen?

Im Prinzip schon. Aufgrund der grundbuchlichen Besicherung sollten Baufinanzierung und KfW-Förderung jedoch bei derselben Bank beantragt werden.

Beraten mich die Banken automatisch über mögliche KfW-Darlehen oder muss ich explizit danach fragen? Zu einer guten und umfassenden Beratung gehört die Einbindung von KfW-Mitteln, sofern dafür die Voraussetzun-

WISSENsWERTES >>> zu staatlich gefördertem bauen Die KFw-Programme im Überblick. Altersgerecht Umbauen Programmnummer 159. Zins ab ein Prozent. Bis zu 50 000 Euro pro Wohneinheit, wenn störende Barrieren beseitigt oder bereits umgebauter Wohnraum gekauft wird. Energieeffizient Bauen Programmnummer 153. Zins ab 1,41 Prozent. Bis zu 50 000 Euro pro Wohneinheit plus Tilgungszuschuss für den Bau oder Kauf eines KfWEffizienzhauses 70, 55, 40 oder Passivhauses. Tilgungszuschuss: bis zu zehn Prozent der Kreditsumme, je nach erreichtem KfW-Effizienzhaus-Niveau. HAndwerker: Die KfW fördert auch barrierefreie Bauten

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Erneuerbare

Energien – Standard Programmnummer 270, 274. Zins ab ein Prozent. Für Photovoltaikanlagen, Anlagen zur Stromerzeugung, kleine Anlagen zur Wärmeerzeugung und zur kombinierten Stromund Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien.

KfW-Wohneigentumsprogramm Programmnummer 124. Zins ab 2,02 Prozent. Bis zu 50 000 Euro für den Kauf oder Bau der Traumimmobilie. Voraussetzung: Der Bauherr nutzt das Wohneigentum später selbst. KfW-Wohneigentum – Genossenschaftsanteile

Programmnummer 134. Zins ab 2,02 Prozent. Bis zu 50 000 Euro für die Finanzierung der Mitgliedschaft in einer Wohnungsgenossenschaft.

Energieeffizient Sanieren – Baubegleitung Programmnummer 431. Die KfW übernimmt 50 Prozent der Kosten, maximal 4 000 Euro pro Antragsteller und Vorhaben, wenn der Bauherr eine qualifizierte Baubegleitung durch einen Sachverständigen nutzt. Voraussetzung: Der Antragsteller nutzt für die energetische Sanierung das Programm Energieeffizient Sanieren. Energieeffizient Sanieren – Kredit Programmnummer 151. Zins ab ein Prozent. Bis zu 75 000 Euro pro Wohneinheit plus Tilgungszuschuss für die energetische Sanierung zum KfW-Effizienzhaus oder den Kauf eines KfW-Effizienz(1)13 PREMIUS TEST-MAGAZIN

Quelle: FMH-Finanzberatung

4,0 %

Wie beantrage ich KfW-Förderung?

Wann muss ich KfW-Förderung beantragen?

Bauzinsen seit 1980


TEST gen gegeben sind. „Darüber hinaus berücksichtigen wir natürlich auch die persönlichen Interessen des Kunden bei der Auswahl der Finanzierungsbausteine“, sagt Leinemann von Signal Iduna Bauspar.

INTERVIEW

Die Informationen zu KfW-Fördermöglichkeiten auf den internetSeiten der Banken und Sparkassen sind zumeist sehr spärlich. Das stimmt. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Kreditinstitute kein großes Interesse daran haben, ihren Kunden die ganze Bandbreite der Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten aufzuzeigen. Doch im Prinzip kann und darf jede Bank in Deutschland KfW-Programme beraten und vermitteln. „Allerdings verzichten wir bislang auf eine detaillierte Darstellung der einzelnen Programmbausteine, weil wir den Kunden nicht mit Informationen überfrachten wollen“, sagt Leinemann. Art, Umfang und Rahmenbedingungen des für den Kunden infrage kommenden KfWProgramms lassen sich am besten in einem persönlichen Kontakt ermitteln.

Wenn der Antrag gestellt ist: Wann zahlt die KfW?

Nach Eingang des Antrags prüft die Bank des Bauherren den Antrag auf KfW-Förderung. Sie muss ihn befürworten, denn sie haftet bei der KfW für die Rückzahlung. Anschließend untersucht die KfW, ob alle Fördervoraussetzungen erfüllt sind, und erteilt letztendlich eine Zusage an die Bank. Mit der Zusage der KfW werden zeitgleich die Konditionen der KfW-Förderung festgelegt. Die Banken oder Sparkassen schließen auf Basis dieser Konditionen mit ihrem Kunden einen Kreditvertrag ab. Und die Kunden freuen sich über einen zinsgünstigen Darlehensbaustein.

Energieeffizient bauen: Günstige Finanzierung

hauses. Auch geeignet bei der Sanierung eines Denkmals oder besonders erhaltenswerter Bausubstanz. Tilgungszuschuss: bis zu 12,5 Prozent der Kreditsumme, je nach erreichtem KfW-Effizienzhaus-Niveau.

Energieeffizient Sanieren – Ergänzungskredit

Programmnummer 167. Bis zu 50 000 Euro pro Wohneinheit für die Umstellung der Heizungsanlage auf erneuerbare Energien. Detaillierte Informationen und Programmbeschreibungen: kfw.de PREMIUS TEST-MAGAZIN (1)13

ZUR PERSON Frank Leinemann ist Vorstandsmitglied der Signal Iduna Bauspar AG.

? PREMIUS: Wie genau muss ich mir die Zusammen-

arbeit von Signal Iduna und der Bausparkasse vorstellen? ! Frank leinemann: Die kreditgebenden Gesellschaften haben die Signal Iduna Bauspar AG beauftragt, die Bearbeitung der Immobilienfinanzierung zentral und nach einheitlichen Kriterien durchzuführen. Die Bandbreite reicht dabei vom Modernisierungskredit bis zu 30 000 Euro ohne Sicherheit bis hin zur Finanzierung komplexer Objekte wie beispielsweise Büroimmobilien. Unsere Kunden sprechen demnach immer mit ein- und demselben Unternehmen – eben alles aus einer Hand, egal ob sie sich direkt an ihren Außendienstpartner wenden oder die Möglichkeit nutzen, sich zentral im Kundenservice Finanzen telefonisch, per Mail oder Fax umfassend zu informieren. ? PREMIUS: Beste Bank für KfW-Darlehen: Was auSSer dem zinsgünstigsten Angebot spricht für Sie als Finanzierungspartner? ! leinemann: Eine unserer Stärken ist sicher die voraus­ ­schauende Entwicklung von Lösungsangeboten, mit der wir frühzeitig auf Veränderungen der Märkte und Kundenbedürfnisse reagieren. So haben wir beispielsweise im vergangenen Jahr ein Volltilgerdarlehen entwickelt: Dessen feste Zinsbindung bis zur vollständigen Tilgung des Darlehens – gepaart mit variablen Tilgungsoptionen – entspricht genau dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis vieler Verbraucher und hebt sich deutlich vom Wettbewerb ab. Im Jahr 2006 hatten wir mit der Tarifgeneration Freiraum ein flexibles Bausparmodell entwickelt, das sich den unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Kunden auch in der aktuellen Niedrigzinsphase anpasst. Dass die Signal Iduna Bauspar AG mit dieser Produktpolitik sehr erfolgreich für die gesamte Gruppe agiert, zeigen die ausgezeichneten Testergebnisse der vergangenen Jahre.

STECKBRIEF Signal Iduna

GRündung 1. Juli 1999, hervorgegangen aus dem Zusammenschluss der Dortmunder Versicherungsgruppe und der Hamburger Iduna Nova Gruppe Kunden Mehr als 12 Millionen versicherte Personen betreute gelder Rund 56,4 Milliarden Euro Kapitalanlagen und Kundengelder

057


TEST

Erst Karambolage, dann Geld Richtig versichert? HAftpflicht, Kasko und mehr – deutsche Autofahrer brauchen mindestens eine Police fßr ihr vehikel. Premius ist der frage nachgegangen, ob die kunden auch zufrieden mit ihrem anbieter sind. die ergebnisse des grossen online-panels.

Blechschaden: Die meisten Versicherten sind mit ihrer Assekuranz zufrieden

070

(1)13 PREMIUS TEST-MAGaZIN


TEST

+ + + PREMiuS INFORMIERT + + +

Zwischen 20 und 275 Prozent des jeweiligen nominalen Versicherungsbeitrags für die Kfz-Haftpflicht müssen Autofahrer zahlen.

B

ei zurzeit 82 verschiedenen Anbietern mit insgesamt fast 500 verschiedenen Tarifen bleibt Autofahrern nur die Qual der Wahl. Denn für jedes Kraftfahrzeug ist eine Haftpflichtversicherung verbindlich; oft kommen dazu noch eine Teil- oder sogar eine Vollkasko, die auch Schäden am Fahrzeug des Versicherten abdeckt. Damit nicht genug: Verschiedene Tarife mit unterschiedlichem Leistungsumfang, dazu zahlreiche Klauseln im Detail machen es für Versicherungskunden äußerst kompliziert, den optimalen Anbieter mit der besten Police zu finden. Neben dem Studium der Versicherungsbedingungen helfen die Urteile anderer Versicherter, die bereits Erfahrungen mit der jeweiligen Assekuranz gemacht haben. PREMIUS TEST-MAGAZIN hat daher in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Institut für Kundendialog (EIK) einen Fragenkatalog für ein Online-Panel entwickelt und wollte in einer repräsentativen Umfrage von gut 1 000 Teilnehmern wissen: Was schätzen Sie an Ihrem Autoversicherer besonders? Wie zufrieden waren Sie mit der Regulierung eines Schadens? Sind Sie mit der Kommunikation Ihres Anbieters einverstanden? Würden Sie Ihre Autoversicherung Freunden und Verwandten weiterempfehlen? Um ein differenziertes Gesamtbild erstellen zu können, wurden 14 Kriterien festgelegt, welche die Panel-Teilnehmer mit Schulnoten zwischen 1 (sehr gut) und 6 (ungenügend) bewerten sollten. Im Schnitt ergaben sich daraus meist „Zensuren“ mit zwei Nachkommastellen.

durchmarsch für aachenmünchener

Die Auswertung der erhobenen Daten brachte eine faustdicke Überraschung: Die AachenMünchener schnitt in drei von vier Themen­ bereichen am besten ab (Übersicht 1. Platz Gesamtsieger im Kasten rechts). Das reichte für Kfz-VErsicherung den Gesamtsieg. So klar hatten die AachenMünchener Befragten ihren Anbieter in einem PREMIUS TEST-MAGAZIN-Panel noch nie vorn gesehen. Allerdings: Debeka brachte es auf einen hervorragenden zweiten Platz, der Notenabstand zum Erstplatzierten betrug dabei nur wenige Hundertstel. PREMIUS TEST-MAGaZIN (1)13

Die Höhe des „Schadenfreiheitsrabatts“ (SF-Rabatt) hängt vor allem von der Zahl unfallfrei gefahrener Jahre ab. In der Vollkasko liegt die Beitragshöhe bei minimal 30 und maximal 160 Prozent.

TOP

3

Rang Note

unternehmen

1. Platz

1,14602 AachenMünchener

2. Platz

1,14643 debeka

3. Platz

1,54894 VHV

In der Wertung: 28 Anbieter von autoVersicherungen. Befragt wurden 1 008 Online-Panelisten.

Bewertungskriterien

Für das aktuelle online-panel wurden 1 008 Eigentümer eines in Deutschland zugelassenen Fahrzeugs mit einem Mindestalter von 18 Jahren befragt. Dabei wurden verschiedene Kriterien erhoben und von den Teilnehmern mit Schulnoten bewertet. In die Benotung der Schadensregulierung wurden nur die Panelisten einbezogen, die angaben, sie hätten bereits einen Unfall regulieren lassen. 01 > Zufriedenheit mit Produkten 02 > Zufriedenheit mit Kommunikation 03 > Zufriedenheit bei schadensregulierung 04 > Weiterempfehlungen 05 > Gesamturteil

071


WISSENsWERTES >>> Drei Fakten zur KFZ-Versicherung WAs sie unbedingt über ihre police wissen sollten. Was bedeutet „unisex“? Seit 21. Dezember 2012 dürfen Versicherungen keine unterschiedlichen Tarife mehr für Frauen und Männer anbieten. Folge: Vor allem junge Frauen, die nach diesem Stichtag eine neue Police abgeschlossen haben, fahren deutlich teurer. Bislang war diese Zielgruppe von den Anbietern niedriger eingestuft worden, da sie defensiver fährt und weniger Unfälle verursacht. Der Europäische Gerichtshof sah in der Geschlechtertrennung eine Diskriminierung und forderte Einheitstarife. Daher zahlen Frauen nun im Schnitt acht Prozent mehr, in Einzelfällen sind es bis zu 55 Prozent.

Was ist eigentlich versichert? Vereinfacht ausgedrückt: Die Haftpflicht springt immer dann ein, wenn jemand anderem ein Schaden mit dem Fahrzeug des Versicherten zugefügt wird. Das betrifft Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Die Teilkasko als Erweiterung der Haftpflicht zahlt Reparaturen am eigenen Fahrzeug bei Diebstahl, Brand, Explosion, Mar-

derbiss, Wildschäden, Überschwemmungen und anderen Ereignissen. Noch weiter geht die Vollkasko: Bei ihr sind zusätzlich Schäden gedeckt, die durch Vandalismus oder durch selbst verursachte Unfälle entstehen. Versicherte sollten das Kleingedruckte beachten.

Wie wird mein beitrag berechnet? Für die Höhe des Beitrags sind mehrere Faktoren bestimmend. Besondere Beachtung findet dabei der Schadensfreiheitsrabatt. Es gilt: Je mehr Jahre ein Kraftfahrer unfallfrei unterwegs ist, desto billiger wird die Police. Außerdem kommen zum Beispiel bundes- weit einheitliche Typklassen zum Tragen; dabei wird jedes Fahrzeug nach Schadenshäufigkeit und -höhe eingestuft. Auch sogenannte Regionalklassen wirken sich auf die Höhe der Kosten aus. Und schließlich lässt sich der Beitrag durch eine höhere Selbstbeteiligung – also den Eigenanteil im Schadensfall – drücken. Eine eigene Garage, geringe Fahrleistungen, bestimmte Berufs- gruppen und weitere Aspekte wirken sich ebenfalls vergünstigend aus.

Jahren 2000 und 2010 jährlich um durchschnittlich 1,5 Prozent teurer wurde. Zum Vergleich: Die Kosten von Reparaturen, Inspektionen und Wagenwäschen stiegen um 2,3 Prozent, die Kraftfahrzeugsteuer sogar um fünf Prozent. 1. Platz

Service entscheidend

So richtig zu schätzen wissen die meisten Versicherten ihre Police trotzdem nicht. Kein Wunder: AachenMünchener Solange man sie nicht braucht, ist die Police lästig und kostet nur Geld. Erst bei Unfall, Diebstahl oder einem der anderen versicherten Risiken zeigt sich, was Haftpflicht und Kasko wirklich wert sind. In der Umfrage wurde deutlich: Besonders der Service war für die Befragten wichtig. Aber auch die Palette der angebotenen Versicherungslösungen und die Konditionen spielten eine wesentliche Rolle. Hinter der Top-Platzierten AachenMünchener (Note 1,40) landeten die Debeka (1,50) und die Versicherungstochter des ADAC. Bestes Angebot

Motorschaden: Unter Umständen zahlt eine Kasko, aber auch Neuoder Gebrauchtwagengarantie können greifen

Wichtiges Thema

Dass Autoversicherungen in Deutschland ein gigantischer Markt sind, liegt auf der Hand. Die Haftpflicht ist für jeden Eigentümer eines für den Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeugs verbindlich. Derzeit gibt es rund 52 Millionen Pkw in der Bundesrepublik, das entspricht etwa 634 Fahrzeugen je 1 000 Einwohner. Insgesamt nehmen die Versicherer rund 21 Milliarden Euro pro Jahr ein – schütten allerdings davon rund 98 Prozent in Form von Schadensleistungen wieder an die Autofahrer aus. Dabei sind die Versicherer nicht der größte Preistreiber, was den Unterhalt eines Fahrzeugs angeht. Statistiken belegen, dass die Kraftfahrzeugversicherung zwischen den

072

1. Platz

Beste Kommunikation AachenMünchener

immer ein offenes ohr

Versicherte , die eine Mail an ihren Anbieter schicken oder ein Web-Formular ausfüllen, erwarten eine umgehende Antwort. Nicht alle Unternehmen aus dem Online-Panel beherzigen das. Als Folge fielen die Zensuren zu diesem Aspekt der Kommunikation vergleichsweise schwach aus. Und: Die Spanne zwischen dem besten und dem schlechtesten Kommunikator in Sachen Kfz-Versicherung war sehr groß, wobei die Direktversicherer beim Kriterium „Filialbesuch“ aus der Wertung genommen wurden. Deut(1)13 PREMIUS TEST-MAGaZIN


lich wurde zudem: Längst nicht immer haben Kunden gute Erfahrungen mit freien Versicherungsagenturen gemacht. Es gab einige kräftige Ausreißer nach unten. 1. Platz

INTERVIEW

Wenn schäden reguliert werden

Klar: Bei der Haftpflicht kann es den Versicherten relativ egal sein, wie die Regulierung klappt. Im Normalfall wird die Gegenpartei sich mit der Assekuranz auseinandersetzen. Deshalb wurde im Online-Panel nach Schäden gefragt, die unter eine Kaskopolice fallen. Fast alle Unternehmen, die bewertet wurden, schnitten dabei recht gut ab. Erstaunlich wiederum die Resultate für Spartensieger AachenMünchener: Er brachte es auf eine glatte 1,0, bekam also in den vier Teilkriterien Regulierungstempo, -summe, -kommunikation und -verhalten des Versicherers die Höchstnote. Insgesamt bekamen vier Gesellschaften ein „sehr gut“, gleich 16 schnitten immerhin „gut“ ab. Beste Regulierung

aachenmünchener

1. Platz

Empfehlung für freunde?

Hohes Gewicht hat im Online-Panel die Frage: „Würden Sie Ihren Anbieter VerAllSecur wandten oder Freunden weiterempfehlen?“ Nicht umsonst raten Verbrauchermagazine regelmäßig im Herbst: Wechseln bis zum 30. November! Vielen Versicherten ist nicht klar, dass sie auch bei Tariferhöhungen oder nach Eintreten eines Schadensfalls zu einer anderen Assekuranz gehen können. Die Unternehmen sehen das mit Sorge, denn es geht nicht nur um die schieren Einnahmen, sondern auch um Marktanteile. Umso wichtiger ist es, wenn die Kunden eine Empfehlung aussprechen, letztlich also auf diesem Weg ihre Treue bekunden. In praktisch jeder Kundenzufriedenheitsanalyse ist daher die Frage nach der Weiterempfehlung zentral. Im Online-Panel erreichten alle Gewinner dieser Sparte – AllSecur, WGV und Cosmos direkt – die Höchstnote 1,0. Das bedeutet: Jeder befragte Versicherungskunde war mit seinem Anbieter hoch zufrieden. Ein Traumergebnis. Grösstes Vertrauen

ZUR PERSON Ulrich Rieger ist Chef der Sparte Kompositversicherungen der AachenMünchener.

? PREMIUS: Wo sehen Sie im laufenden Jahr die größten

Herausforderungen für Kfz-Versicherungen? ! Ulrich Rieger: Zum einen geht es darum, unsere Produkte und Services immer wieder den Kundenbedürfnissen anzupassen. Gerade in der Kfz-Versicherung gibt es einen regelrechten Wettlauf, nicht nur um den Preis. Zudem müssen wir sehen, dass wir parallel dazu die Ergebnissituation weiter verbessern, denn die Schadenzahlungen und Kosten übersteigen bei den deutschen Kfz-Versicherern aufgrund der Konkurrenzsituation seit Jahren die Einnahmen.

? PREMIUS: Das Verhältnis von Aufwendungen zu Prämien ist für Schaden- und Unfallversicherungen bedeutend. Wie sieht es da bei Ihnen aus? ! rieger: Diese sogenannte Schaden-Kosten-Quote für die Kraftfahrtversicherung – also KraftfahrtHaftpflichtversicherung, Voll- und Teilkaskoversicherung, Kraftfahrt-Unfallversicherung – betrug im Jahresabschluss 2011 rund 106 Prozent, etwas besser als die Branche. Wir rechnen nicht damit, dass wir auch 2012 besser waren als der Markt. ? PREMIUS: Eine schnelle und unkomplizierte Regulie-

rung von Schäden – das wünschen sich die Kunden. Wie stellen Sie dies sicher? ! rieger: Neun von zehn Schäden werden in unseren vier dezentralen Schaden-Service-Centern reguliert. Wir sind mit unseren Standorten also nah bei den Kunden, sprechen deren Sprache und haben eigene, versicherungsspezifisch ausgebildete Mitarbeiter, die bei einer telefonischen Schadenmeldung sofort mit Rat und Tat helfen. Diese Mitarbeiter wissen, dass der Schadenfall für den Kunden eine besondere Situation darstellt, die oft belastend und stressig ist und in der es viele unbeantwortete Fragen gibt.

STECKBRIEF AachenMünchener

GRündung 1825 als Aachener-Feuer-Versicherungs-Gesellschaft MUTTERGESELLSCHAFT Seit 1998 Generali Deutschland Mit­arbeiter Mehr als 2 300, dazu über 37 000 selbstständige Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) Verhandlung: Manch KFZ-Schadensfall ist vor Gericht zu klären

PREMIUS TEST-MAGaZIN (1)13

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Kreuzfahrt im Fjord, Kompass: Schiffstouren in Skandinavien werden immer beliebter

092

(1)13 PREMIUS TEST-MAGAZIN


Leben

Beliebte ferien mit

Schiff Ahoi Sport, Gesundheit, Kulinarik, Kultur. Das sind vier wichtige Bausteine bei vielen modernen Kreuzfahrten. Doch um dieses Basisangebot herum werden die Möglichkeiten für Reisende auf Schiffen und an Land immer bunter. Urlauber haben die Qual der Wahl: Nordkap oder Karibik, Heavy Metal oder die zehn Tenöre – für jeden Geschmack gibt es preiswerte Angebote.

W

enn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen.“ Was Matthias Claudius einst dichtete, gilt heute immer noch. So könnten Reisende zum Beispiel von Rainer Limpinsel erzählen. Der trägt meist einen altmodischen Anzug und eine Sonnenbrille aus den 70er-Jahren. Er sieht schräg aus, doch der Eindruck täuscht. Limpinsel ist ein leibhaftiger Arzt und hat über berufsbedingte Atemerkrankungen promoviert. Er spielt gern Heimorgel und tritt unter seinem Künstlernamen Mambo Kurt regelmäßig bei Metal-Festivals wie etwa dem Wacken Open Air auf. Im Frühjahr wird Limpinsel seine Show bei der ersten Full Metal Cruise liefern, die Tui Cruises auf dem Kreuzer Mein Schiff im Mai 2013 in See stechen lässt.

Die Headbanger-Cruising-Veranstaltung ist typisch für die Weiterentwicklung der Kreuzfahrtbranche. Die Zahl schwimmender Luxushotels steigt ständig; so wird Tui Cruises nach dem großen Erfolg von Mein Schiff 1 und Mein Schiff 2 im nächsten Jahr das dritte Schiff in See stechen lassen.

Immer mehr Angebote für Sport und Kultur

Als Programmpunkte bietet Tui neben Spezialtouren wie der Full Metal Cruise eine bunte Mischung aus klassischer Musik, dargeboten von den Ten Tenors aus Australien, Shows und Zauberworkshops. Auch andere Veranstalter stocken ihre Kapazitäten auf und verbreitern ihr kulinarisches, sportliches und kulturelles Angebot sowohl an Bord als auch an Land. „Wir werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den nächsten Jahren eine Verdoppelung des heutigen Kreuzfahrtmarktes erleben“, prognostiziert PREMIUS TEST-MAGAZIN (1)13

093


Mehr Sicherheit, besserer Service Wolfgang Flägel, Geschäftsführer Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. Längst sind die Ozeanriesen nicht mehr die bevorzugte Urlaubsvariante einsamer Millionärswitwen, die sich neidisch gegenseitig beim Captain’s Dinner beäugen. Heute bieten Schiffsreisen für nahezu jeden Geschmack und Geldbeutel ein geeignetes Urlaubserlebnis. Wer nichts übrig hat für Heavy Metal und Mambo Kurt, kann Klassikkonzerten oder bekannten Autoren lauschen. Henriët Wunnik, die das Entertainement-Konzept für die neue Europa 2 von Hapag-Lloyd verantwortet, sagt: „Wir kreieren eine völlig neue Erlebniswelt auf See, mit Programmen aus unterschiedlichen Unterhaltungsgenres.“ So gibt es Gastauftritte von Stars wie Kim Wilde, Bühnenshows, Jazzkonzerte und Comedy-Abende sowie Lesungen von Bestsellerautorin Donna Leon.

Drinks vom Butler und Live Cooking

Eine wichtige Rolle spielt auf den schwimmenden Luxushotels die Kulinarik. Bei Kreuzfahrten des Anbieters MSC können Gäste den Köchen direkt in die Töpfe schauen. In Spezialitätenecken drängen sich die Gäste. Es wird live geschnitten, gekocht und gebacken. „Live Cooking ist ein besonderes Erlebnis“, erklärt MSC-Geschäftsführer Michael Zengerle. Eine besonders anspruchsvolle Klientel bucht den „Yachtclub“ von MSC: In Suiten kredenzen private Butler Drinks, und im separaten Res­ taurant sind Gourmetmenüs inklusive.

Wenige Unglücksfälle: In den vergangenen Jahren ist nach Angaben des Deutschen Reiseverbands die Zahl der tödlichen Unglücksfälle bei Kreuzfahrten ständig gesunken. Zwischen 2002 und 2011 starben von über 220 Millionen beförderten Passagieren und Schiffsbesatzungen 28 Menschen. Zum Vergleich: Allein im Jahr 2011 gab es bei Flugzeugabstürzen mehrere Hundert Tote. ADAC findet einzelne Mängel: Nach dem Unglück mit der Costa Concordia testete der ADAC zehn Ozeanriesen auf ihre Sicherheit. Im Großen und Ganzen waren die Tester zufrieden. Allerdings wurden die Seenotrettungsübungen teils zu spät, am falschen Ort – in der Bar – und ohne Rettungswesten abgehalten. Am besten schnitten beim ADAC zwei Schiffe von Aida Cruises ab. Kreuzfahrtindustrie verabschiedet strenge Vorschriften: Die Verbände der Kreuzfahrtindustrie verschiedener Länder haben zwei Sicherheitsrichtlinien vereinbart, die unter anderem Rettungsübungen betreffen. Diese Richtlinien sind noch strenger als entsprechende gesetzliche Vorschriften. Neue Fahrgastrechte in der EU: Außerdem trat im Dezember 2012 die neue EU-Verordnung über die Fahrgastrechte im See- und Binnenschiffsverkehr in Kraft. Dank der Verordnung erhalten Schiffspassagiere bei annullierten oder verspäteten Fahrten den gleichen Schutz wie Flug- oder Bahnpassagiere.

Auch auf den Schiffen der Aida Cruises können Gäste unter vielen kulinarischen Spielarten von rustikal bis Gourmet wählen. Das ist inzwischen Standard; doch heute wünschen Gäste mehr. Eine wachsende Zahl von Anbietern stellen, ähnlich wie Ferienhotels, auf Komplettangebote um. „Unser All-inclusiveKonzept ist konsequent auf die Gästebedürfnisse ausgerichtet“, sagt Richard J. Vogel, Chef von Tui Cruises. „Mit der noch besseren Kalkulierbarkeit der Kreuzfahrt geben wir Gästen das, was

Sonnenbadende: Die meisten Törns führen weiterhin in warme Regionen

Kreuzfahrtgäste beim Landausflug: Mit dem Rad wird man die Kalorien der Bordmahlzeiten los

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Fitnessraum: Beim Blick auf die blaue See strampelt es sich angenehmer als in dunklen Studios

(1)13 PREMIUS TEST-MAGAZIN


Leben

Beliebtes Cruising sie bei uns an Bord am meisten suchen: Entspannung und Wohlgefühl.“ Die jederzeitige Verfügbarkeit von opulenten Mahlzeiten und leckeren Drinks ist Segen und Fluch zugleich. Viele Reisende berichten von unerfreulichen Ausschlägen auf der Waage nach der Rückkehr. Selbst schuld – wer nicht genügend Selbstdisziplin beim Schlemmen hat, kann sich die Kalorien problemlos wieder absporteln. Die Fitnessanlagen zur See wie etwa das „Samsara Spa“ auf der Costa Pacifica, über 6 000 Quadratmeter mit Geräten, Pilates- und Yogakursen, türkischem Dampfbad, Ayurveda-Massagen und Thalasso-Therapie, nehmen es mit vielen Luxushotels auf.

Kampf gegen Rettungsringe an Bord und an Land

Einige Trips an Land verbinden Kultur mit körperlichen Aktivitäten. So können Gäste der Nordlandtouren von MSC bei Landausflügen Kalorien mit dem Fahrrad abstrampeln. Hapag-Lloyd kombiniert Reisen auf der Europa 2 mit exklusiven Golfprogrammen, betreut durch Golfprofis. Angesteuert werden unter anderem der Championship-Course BurgGolf Purmerend bei Amsterdam und der Platz New Golf Barrière de Deauville in der Normandie. Sogar für FigurHärtefälle haben einige Ozeanriesen Abhilfe in petto: Schiffsreisende von heute können sich unters Messer von Schönheitschirugen legen. Ihnen bleibt die Klage von Matthias Claudius erspart: „Oh, die Natur schuf mich im Grimme! Sie gab mir nichts als eine schöne Stimme.“

Mehr Passagiere, steigende Umsätze. Erfolgreich: Die Umsätze mit Hochseekreuzfahrten steigen. Auch in Deutschland gibt es immer mehr Fans dieser speziellen Form des Reisens. Von 2010 auf 2011 betrug das Umsatzplus rund 15 Prozent.

Erfolgreich: Steigende Umsatzzahlen bei Hochseekreuzfahrten Millionen Euro 2 500

2 374 1 930

2 000

1 438

1 500

1 073 1 000

1 223

780

500

0

Informationen und angebote > aida.de/cruises: Aktion „Verlockung der Woche“ > costakreuzfahrten.de: spezielle „Flexpreise“ > hlfk.de: Sonderangebote für Einzelreisende > msc-kreuzfahrten.de: günstige Minikreuzfahrten > tuicruises.com: Hochzeitsreise-Spezialpaket

2001

2003

2005

2007

2009

2011

Quelle: DRV-Studie Kreuzfahrtenmarkt Deutschland

Kennzahlen

Das durchschnittliche Kreuzfahrtschiff ...

befördert Gäste und Besatzungsmitglieder. sorgt mit Rauchmeldern für Schutz vor Bränden. verfügt über Feuerwehrteams.

hat Feuerlöscher an Bord.

Abendsonne am Pool: Auf den Decks der Ozeanriesen locken Sport- und Ruhezonen

PREMIUS TEST-MAGAZIN (1)13

verfügt über Sprinklerköpfe, verteilt über das gesamte Schiff.

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