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Vincent Van Duysen entwickelt sein Schranksystem für Molteni&C weiter: ein Mechanismus, der neue Räume erobert!

Text Friederike Weißbach

Dgenen Scharnieren oder einem innovativen Gleitsystem mit magnetischem Auffang besteht, konstant weiterentwickelt. Sein neuster Streich: „Sistema 7“. Ein hochkomplexer Öffnungsmechaer Kleiderschrank ist wohl das privateste aller Möbelstücke. Als nismus, der es erlaubt, raumhohe Türen schwerelos einzufalten –Hüter modischer Lieblinge, Versteck verdrängter Fehlkäufe und und flach zur Seite wegzuklappen. Ideal, um zum Beispiel EckGeheimnisträger privater Schätze ist er meist vor allem eines: zu schränke leichter zugänglich zu machen. „Das System erlaubt es klein. Kein Wunder, dass Giulia Molteni, Kommunikations- und außerdem, Mini-Architekturen im Raum zu schaffen, da es auch MarketingdirektorindesitalienischenMöbelherstellers als Tür zu begehbaren KleiderMolteni&C, seit Jahren einen globalen Trend zu Walk- Schon 2015 stellte Molteni&C das varia- schränken oder als Zugang zu in- und eingebauten Schranksystemen wahrnimmt. „In ble Schranksystem „Gliss Master“ vor. einem verborgenen Zimmer eineiner komplexen Welt, verändert sich der Ort, in an der nichts bleibt, wie es ist, dem wir leben, mit uns. Ein Mit dem neuen Mechanismus „Sistema 7“ lassen sich Türen nun vollständig zur Seite falten – ideal für knappe Durchgänge gesetzt Der werden kann.“ Teufel steckt, wie immer Schrankwieunser‚GlissMaster‘lässtsichjedemRaum (li. S.) und Ecken (o.). Ordnungshüter: Fä- bei Molteni&C, im Detail: So anpassen. Die unterschiedlichen Materialien, die tech- cher und Schubladen (u.) geben Struktur. verbergen sich die Griffe in den nischen Möglichkeiten und Accessoires machen das makellosen Fronten – dezent System flexibel und damit so erfolgreich.“ eingefräst im Holz oder bei der

Mastermind hinter dem „Gliss Master“ ist der belgi- Glasvariante als Teil des Metallsche Designer und Architekt Vincent Van Duysen, der profils. „Die Herausforderung das System schon 2015 entwickelte – noch bevor er sei- war es, die architektonischen ne feste Zusammenarbeit mit Molteni&C als Kreativ- Details, die Materialien und die direktor begann. Für ihn ist ein Kleiderschrank gewis- ErgonomieineineLiniemitden sermaßeneinRaumimRaumunddamiteinklassisches Anforderungeneineshäuslichen architektonisches Motiv: „In meinen eigenen Projekten Stauraumsystems zu bringen“, konzipiere ich Schränke als Einbauten, so werden sie sagt Van Duysen und fügt hinTeil der Interiorstrategie. Diskret eingesetzt, kann ein zu: „Aber auch mit meinen eiSchrank einen ganzen Raum definieren und ihm Cha- genen Designprinzipien.“ Eine rakter geben“, erklärt er. Über die Jahre hat Van Duysen Komplexität, die der Schrank das System, dessen Konzept in der Individualisierbar- äußerlich so wenig verrät wie keit, aber vor allem in technischen Details wie verbor- das, was er in sich verbirgt.

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