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Madagaskars Südosten 15 Tage

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Madagaskars Südosten

Auf unserer intensiven und ausgedehnten Reise lernen wir den tiefen Südosten Madagaskars kennen. Nebst der idyllischen Küstenstadt Fort-Dauphin erleben wir landschaftlich reizvolle Küstenabschnitte, die Ausläufer der östlichen Gebirgskette, Sumpfgebiete, die weisse Gischt des Indischen Ozeans und Fischerdörfer ebenso wie Dornenwälder und menschenleere Naturschutzgebiete. Ein einmaliges Madagaskar-Erlebnis fernab üblicher Routen.

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Tag 1: Anreise/Flug ab CH/D/A

Madagaskar heisst uns willkommen. Spät abends landen wir in Antananarivo und werden vom Fahrer für die erste Nacht ins Hotel gebracht.

Tag 2: Antananarivo — Fort-Dauphin

Wir brechen auf in die Küstenstadt Fort-Dauphin am Indischen Ozean, im äussersten Südosten Madagaskars. Sie liegt auf einer Halbinsel und wird von drei Seiten vom Meer umgeben. Schöne Küstenabschnitte und Badebuchten sowie eine vielseitige Umgebung erwarten uns.

Tag 3: Berenty

Etwa 90 km westlich von Fort-Dauphin finden wir im Berenty Reservat einen lichten Trockenwald am Flussufer mit einer grossen Anzahl typischer –oft endemischer –Tiere und Pflanzen Madagaskars: Jeder Schritt zeigt neue Highlights.

Tag 4: Berenty — Fort-Dauphin

Vormittags staunen wir noch einmal im 250 ha grossen Berenty-Gebiet. Aufdem Weg zurück nach Fort-Dauphin durchfahren wir eine Landschaft, die zur Küste hin immer regenreicher und fruchtbarer wird. Mangos, Litschis, Ananas und Melonen wachsen hier. In Dorfnähe der Antanosy-Volksstämme sehen wir hölzerne Grabskulpturen oder Obeliskengruppen, die als Gedenkstätten aufgestellt werden.

Tag 5: Fort-Dauphin — Reservat von Nahampoana Wir besuchen das private Reservat von Nahampoana, etwa sieben Kilometer ausserhalb von Fort-Dauphin. Dort leben Chamäleons, Schildkröten und viele tagaktive Lemurenarten. Vor allem die possierlichen und neugierigen Katta-Lemuren mit ihren gestreiften Schwänzen sind sehr neugierig, sodass wir ihnen recht nahe kommen können.

Auch Kakteenbäume, Aloen, Euphorbien, Opuntien, fleischfressende Kannenpflanzen, die seltenen Dreieckspalmen und das «Elephantenohr», mit seinen fein geäderten, riesigen Blättern, sind hier anzutreffen.

Tag 6: Reservat von Nahampoana — Fort-Dauphin

Nach einer weiteren Wanderung im Nahampoana Park fahren wir zurück nach Fort-Dauphin. Der entspannte Ort wird vom Berggipfel Saint-Louis mit seinen 529 Metern Höhe überragt. Wir spazieren entlang der sandverwehten Strände und Buchten, besuchen nette Restaurants und schlendern entlang der alten Kolonialhäuser durch die Stadt.

Tag 7: Fort-Dauphin — Ste. Luce — Manantenina

Über Berge und Piste nähern wir uns dem kleinen Fischerdorf Ste. Luce. In der traumhaften Bucht beobachten wir Fischer bei ihrer Arbeit. Nachmittags fahren wir weiter bis nach Manantenina. Auf dem Weg überqueren wir einen Fluss mit einer typisch madagassischen Autofähre, rund ein Dutzend Fähren folgen.

Tag 8: Manantenina — Vangaindrano

Wir sind in der Abgeschiedenheit und reisen gemächlich durch kleine Orte, geniessen die Blicke auf das wilde Meer und erkunden die Natur an der Grenze zu grün und trocken. Wir durchfahren einen nur wenige Kilometer breiten, durch Dünen geprägten, Küstensaum mit seiner reichen Flora mit Kannenpflanzen, Savanne, mit dem markanten Baum des Reisenden, und windverwehte Grasarten. Auch heute überqueren wir wieder einen Flusslauf per Fähre.

Tag 9: Vangaindrano — Farafangana — Manakara

Vom kleinen Ort Vangaindano geht die Tagesetappe durch ruhiges, schönes Niemandsland entlang der Küste bis zur Kleinstadt Farafangana und weiter bis Manakara. Die Fertigstellung der Eisenbahnlinie (1936) machte aus der Stadt einen bedeutenden Umschlagplatz mit wichtigem Hafen. Heutzutage ist wieder Ruhe eingekehrt.

Tag 10: Manakara

Wir erholen uns in Manakara und unternehmen eine Pirogenfahrt auf dem Süsswasserkanal Pangalanes, vorbei an fruchtbarer Landschaft mit Reisfeldern, Weilern und winkenden Menschen bis zu einem Fischerdorf.

Tag 11: Manakara

Einen weiteren Tag bleiben wir in Manakara und seiner reizvollen Umgebung. Wir spazieren durch die hügelige, tropische Landschaft im Umland.

Tag 12: Zugfahrt Manakara — Sahambavy

Frühmorgens brechen wir auf zum Bahnhof, von wo wir mit dem dunkelgrünen Dschungel-Express in Richtung Hochland fahren. Wir schlängeln uns durch tiefgrüne Regenwaldlandschaft, überqueren viele Brücken und durchfahren Tunnel. Die Fahrt geht langsam: Uns bleibt viel Zeit zum Staunen und Fotografieren. Im Tee-Ort Sahambavy treffen wir unseren Fahrer wieder.

Strassen

Statistisch weist Madagaskar knapp 60 000 Kilometer Strassen auf, davon ca. 6000 asphaltierte Kilometer und 12 000 Kilometer befestigte Erdpisten. Die asphaltierten Hauptstrassen der Insel (Routes Nationales, auch RN genannt) verlaufen nach französischem Vorbild sternförmig von der Hauptstadt Antananarivo (Tana) im zentralen Hochland weg. So kann man auch nicht der Küste entlang «einmal rund um Madagaskar» fahren. Obwohl die Hauptverkehrsachsen durchgehend asphaltiert sind, sind sie nicht immer wettersicher und ihr Zustand schwankt sehr. Teils sind die Wege mehr Schlagloch als Teer, sodass Fahrten zu einer langsamen und holprigen Angelegenheit werden können – und in jedem Fall Zeit brauchen.

MG115: Madagaskars Südosten

Highlights

– Kleine Orte entlang der Ostküste – Eisenbahnfahrt durch den Regenwald – Natur in verschiedenen Reservaten

Reise-Zeit

Diese Tour ist zwischen August und Dezember durchführbar.

Reise-Route

Antananarivo – Fort-Dauphin – Berenty –Nahampoana –Fort-Dauphin – Manantenina – Vangaindrano – Manakara – Sahambavy –Antananarivo

Reise-Charakter

Region: Süden, Ostküste & Hochland Inhalt: Natur & Kultur Körperliche Anforderung: mittel

ANTANANARIVO

Tag 13: Sahambavy – Antsirabe

Von Sahambavy mit seinen Teeplantagen fahren wir nach Antsirabe. Die Landschaft wird karger. Rote Erde und Reisfelder prägen die Aussicht und rote doppelstöckige Laterithäuser reihen sich entlang der kurvigen Strasse. In Ambositra besichtigen wir in einer Werkstatt die Kunst der emsigen Holzschnitzer. Am frühen Abend erreichen wir den lieblichen Kurort Antsirabe mit seinen zahlreichen Kirchen.

Tag 14: Antsirabe – Antananarivo

Unser letzter Reisetag bricht an und wir fahren mit unzähligen neuen Eindrücken und Erlebnissen zurück in die Hauptstadt.

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