Pfarr brie f SÄEN - ERNTEN - DANKEN
Der Bauer pflügt umsonst die Erde, spricht nicht der Herr „es werde“!
2 ..... 3 ..... 4 ..... 5 ..... 6 ..... 7 - 8 .....
Früchte des Lebens Interview Kinderseite, Bibelkuchen Rückblick Aushilfspriester in den Ferien Aktuelles, Matriken, Termine
I NI H N HAALL T T
Säen - Ernten - Danken
www.dioezese-linz.at/hoersching
www.pfa r r e- ho er sching . at
42. Jahrgang - Nummer 3 - Oktober 2008
Erntedank Früchte unseres Lebens „Denk daran: Wer kärglich sät, wird auch kärglich ernten; wer reichlich sät, wird reichlich ernten.“ 2 Kor 9,6 Der Herbst ist eine besondere Jahreszeit. Die bunte Pracht der Blätter und die Vielfalt der Früchte bringen uns zum Staunen. Gerne stehen wir vor Bäumen und genießen Äpfel oder Zwetschken, die wir direkt von den Ästen gepflückt haben. Die HobbygärtnerInnen erfreuen sich an Tomaten, Karotten und Kürbissen, die sie in den Sommermonaten gepflegt und gehegt haben. Der Bauer ist stolz, wenn er zum Feld fährt und merkt, dass sich die Arbeit ausgezahlt hat und die Saat zum Korn geworden ist. Wer sät, der erntet und gibt den anderen Anteil an seiner Arbeit. Andererseits hilft der Herbst, über das Leben und seine Vergänglichkeit
I
m
p
r
e
s
s
u
m
Inhaber Pfarramt Hörsching, 4063 Hörsching, Neubauerstraße 2 Kommunikationsorgan der röm.kath. Pfarrgemeinde Hörsching Redaktion Andreas Reumayr, Pfarrer Slawomir Dadas, Lucia Gratz, Claudia Schmidthaler, Paul Lehner Layout Ingrid Windhager Hersteller Druckerei Birner, Holzhausen
2
Pfarrbrief Hörsching
Verlagsort 4063 Hörsching Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 15. November 2008.
nachzudenken. Die immer kürzeren Tage und die leeren Felder machen uns bewusst, dass auch wir schon viel gesät und gearbeitet haben. Hier und dort sehen wir „gute Früchte“ unseres Lebens; dann und wann erleben wir, dass nichts aufgegangen ist, obwohl wir uns bemüht hätten. Diese Tatsache macht deutlich, dass nicht alles im Leben planbar und erreichbar ist. Auf vieles haben wir keinen Einfluss. Vieles ist ein Geschenk, vieles ist eine Gnade. Dieses Wissen kann uns entlasten und trösten in scheinbaren Niederlagen, in denen wir uns fragen: Bin ich daran schuld, dass meine Tochter, mein Sohn so geworden ist? Habe ich mich zu wenig bemüht, zu wenig aufgepasst? Oder habe ich doch das Beste getan und muss mich jetzt gedulden und hoffen, dass die Saat reift und Frucht bringt? Dieses Wissen soll uns aber auch unruhig machen, wenn in unserem Lebensgarten nur vereinzelt gute Früchte zu finden wären. Habe ich vielleicht doch zu wenig gesät, auf die Pflege des Guten vergessen und das Unkraut nicht entfernt? Ist mein Lebensgarten verwildert und darum kann darin nichts Genießbares wachsen? Die Erntezeit gibt viele Anstöße zum Nachdenken … Ich wünsche uns allen, dass es uns gelingt, immer wieder Gutes zu säen und uns an seinen Früchten zu erfreuen. Ich wünsche uns, dass wir bei der Gestaltung unseres Lebens besonders an solche Früchte denken, die vor Gott bestehen und ihn erfreuen können. Slawomir Dadas
Pflanzen und Feldfrüchte in der Bibel Dann sprach Gott: „Das Land lasse junges Grün wachsen, alle Arten von Pflanzen, die Samen tragen, und von Bäumen, die auf der Erde Früchte bringen mit ihrem Samen darin.“ Gen 1, 11 Pflanzen, Bäume und Früchte der Bibel sind Nahrungsmittel, haben Heilwirkung, sind Gewürze und haben zumeist auch eine symbolische Bedeutung. 120 Pflanzen sind in der Bibel namentlich erwähnt, und seit einigen Jahren ist ein vermehrtes Interesse an Bibelpflanzen zu erkennen. Dabei muss man berücksichtigen, dass die Übersetzer der Bibel keine Botaniker waren, und es sich daher bei manchen Bezeichnungen um andere Pflanzen handeln kann (oder muss). Als Getreide werden Weizen und Gerste genannt, zu (Fladen)brot verarbeitet das wichtigste Grundnahrungsmittel. Mit einem Gericht aus Linsen kaufte Jakob dem Esau das Erstgeburtsrecht ab (Gen 25). Weinstock: Im AT kommt der Wein in nahezu allen Büchern vor; im NT ist er auch eucharistisches Zeichen. Jesus bezeichnet sich selbst als „Weinstock“. Der Granatapfel mit seinen süßen roten Samenkernen war ein Symbol für Fruchtbarkeit und Liebe (z.B. Hohelied 7, 13 f). Die eigentlich nicht näher bezeichnete Frucht des Baumes der Erkenntnis im Paradiesgarten war vermutlich daher auch eher ein Granatapfel als ein normaler Apfel. Als Süßigkeiten werden auch Feigen und Datteln erwähnt. Der Ölbaum (Olivenbaum) als besonders wertvolle Pflanze wird immer wieder genannt. Als Gewürze nennt die Bibel: Ysop , Koriander, Kümmel (mit Kammon und Quetsach im Buch Jesaja sind Kreuzkümmel – Cumin und Schwarzkümmel – Nigella gemeint); Myrrhe und Weihrauch sind getrocknete Harze aus Bäumen, die zum Einbalsamieren und als „Parfum“ verwendet wurden; sie haben auch antiseptische Wirkung. Claudia Schmidthaler
Interview SÄEN und ERNTEN im RÜCKBLICK Das Säen und Ernten begleitet eine Bauersfamilie ein ganzes Leben. Wie sieht und sah dieser Lebensweg aus? In dieser Ausgabe lesen Sie ein Interview mit dem Ehepaar Maria und Leopold Spaller sen. Zu essen hatten wir nie im Überfluss, aber es war genug für alle da. Alle vier Wochen wurde gebacken. Wir mussten um 1 Uhr aufstehen. Es wurden 50 Laib Brot gemacht. Jeder hatte am Hof seine Aufgaben, die viele händische Arbeit war Gewohnheit, kein Stress. Wir hatten auch viel Ruhe, keinen Radio. Wir haben uns selber unterhalten, z.B. beim „Federnschleisseln“ im Winter. Leopold: Nach der Schulentlassung mit 14 arbeitete ich als Stallbub und musste um 4 Uhr aufstehen. Ackern mit den Pferden und das Mähen mit der Sense gehörte zu den wichtigen Aufgaben. „Heute wie früher sieht der Bauer das Heranwachsen vom unbebauten Boden bis zur Ernte.“ Pfarrbrief: Wo sind sie aufgewachsen? Maria: Ich wurde 1926 hier auf dem Neumayergut als einzige Tochter meiner Eltern geboren. Im Alter von zwei Jahren verlor ich meinen Vater und meine Mutter musste den Hof alleine führen. Meine Kinderjahre waren trotz der schwierigen 30erjahre recht lustig. Es waren 10 - 15 Dienstboten am Hof. Man setzte sich nach der Arbeit gerne zusammen, es wurde getratscht, gesungen und Karten gespielt. Es herrschte eine gute Stimmung. Leopold: Ich wurde 1924 im Markt St. Florian auf dem Langhammergut geboren. Wir waren neun Kinder. Es war eine interessante Zeit. Wir hatten einen strengen Vater, der Wert darauf legte, dass wir uns viel bewegten. Wir mussten fest mithelfen, dass wir fürs spätere Leben etwas lernten. Trotzdem erlebten wir viel Freiheit in der Natur, im Wald, am Bach und dem langen Schulweg, auf dem es lustig zuging.
Pfarrbrief: Wer und was prägte Sie? Maria: Meine Mutter, sie war eine sehr stattliche Person, die in der Vorkriegszeit als Witwe den Hof sehr gut führte und für Ordnung sorgte. Leopold: Mein Vater, der selber viel arbeitete, verlangte von uns Kindern sehr viel. Die gestellten Aufgaben musste man genau erfüllen. Der Vater war sehr sparsam, die Mutter sehr gütig, einfach gute Vorbilder. Sehr prägend waren für mich die Erlebnisse als Soldat im 2. Weltkrieg. 1942 wurde ich eingezogen, 1944 kam eine Verwundung hinzu. Als großes Glück empfand ich eine lebensrettende Operation und die glückliche Heimkehr als „Skelett“ mit 38 kg. Pfarrbrief: Wie war die Zeit nach dem Krieg?
Pfarrbrief: Wie war Ihre Jugendzeit?
beide: Nach dem Krieg war rundherum sehr viel Arbeit. Man musste zusammenhalten und –helfen. Langsam begann sich die Bevölkerung zu erholen und es wurde der Wiederaufbau begonnen. 1948 lernten wir uns auf einem Fest in Hargelsberg kennen und 1951 heirateten wir in Hörsching.
Maria: Die Jugend war bestimmt vom Leben auf dem Hof. Es war keine leichte Zeit. Viele arme Leute kamen und baten an der Tür um ein Stück Brot.
Die 50er und 60er In dieser Zeit waren wir eine junge Familie und unsere sieben Kinder wurden geboren. Es war eine schöne,
starke Zeit mit viel Leben und Arbeit am Bauernhof. Auch die Kinder packten brav mit an. Man spürte den wirtschaftlichen Aufschwung, die Mechanisierung schritt voran. Nach den Pferden wurden auch die Rinder verkauft. Wir stellten auf Schweinezucht um und der Anbau auf dem Feld wurde verändert. Vergleich früher – heute Im Gegensatz zu früher arbeitet heute meistens nur mehr die Familie, Maschinen ersetzen die Arbeitskräfte. Der Bauer ist ein Betriebsführer, der sich ständig fortbilden muss. Heute wie früher sieht der Bauer das Heranwachsen vom unbebauten Boden bis zur Ernte. Unsere Erfahrungen Es gibt immer wieder neue Aufgaben, die man erfüllen muss. Man darf nicht am Alten hängen bleiben. Für die jetzige Zeit besteht die Gefahr, dass das Kapital viel wichtiger ist als der Mensch mit seinen Bedürfnissen. Pfarrbrief: Würden Sie wieder Bauern werden? beide: Ja, weil man die Natur stark spürt. Man kommt drauf, dass man in den Kreislauf eingebunden ist. Die Verbindung zum Glauben ist nicht schwer. Man ist dankbar für das Leben, besonders für das, was man durchgestanden hat. Wer mit Leib und Seele Bauer ist, der mag dieses Leben, weil die Natur Kraft gibt. Pfarrbrief: Was war am bereicherndsten für Sie? Dass wir sieben Kinder bekommen haben und dreizehn Enkelkinder. Für alte Menschen ist Hamonie und ein friedliches Zusammenleben das Wichtigste. Eine gute Familie ist die beste Ernte. Pfarrbrief: Im Namen unserer Leser bedanke ich mich herzlichst für dieses schöne, mutma3 Pfarrbrief chende Gespräch! Lucia Gratz
Hörsching
Aus der Pfarre Kinderseite Hallo, liebe Kinder! Hu, ganz schön frisch ist es geworden. Ich muss mir meinen warmen Tausendfüssler-Pullover raussuchen. Ja, der Sommer ist vorbei - die Ferien leider auch. Ich hoffe, ihr habt genau so eine schöne Zeit gehabt wie ich. Nun ist der Herbst ins Land gezogen, überall sind die Früchte reif geworden - in den Gärten und auf den Feldern. Bald feiern wir das Erntedankfest. Auch wenn nicht alle unsere Eltern in der Landwirtschaft arbeiten und vom Feld die Ernte einholen, sollen wir nachdenken, woher unser Essen kommt und dafür dankbar sein. Dass das Essen in vielen Ländern auf der Welt nicht für alle reicht, habe ich in einer Geschichte gelesen, die mich sehr nachdenklich gemacht hat. Ich möchte sie euch heute aufschreiben:
Bibelkuchen Suchen Sie die Zutaten in den Büchern der Bibel: Zutaten: 6 Stück Jesaja 10,14b 2 Tassen Richter 14,18a 4 Tassen 1 Könige 5,2 2 Tassen 1 Samuel 30,12b ¾ Tasse 1 Korinther 3,2 2 Tassen Nahum 3,12 1 Tasse Numeri 17,23b 1 Prise Levitikus 2,13 3-4 Löfferl Jeremia 6,20 1½ Tassen Deuteronomium 32,14 1 Packerl Backpulver
Mehr als Brot Am Morgen kam unser Zug in Nagpur an, einem großen Bahnhof in Indien. Ich konnte von meinem Platz aus in ein Abteil der ersten Klasse sehen. In der ersten Klasse fahren die Reichen. Ein wohlgenährter Herr saß am Fenster und frühstückte. Als er sein Frühstück beendet hatte, warf er die Reste seiner Mahlzeit durchs Fenster auf den Bahnsteig. Es war ein schönes, rundes Chapatti. Für die Inder ist Chapatti etwas Ähnliches wie für uns Brot. Zwei Lebewesen rann-
ten sofort dorthin, wo das Chapatti lag. Ein kleiner Bub, fast nackt, abgemagert, schmutzig, mit verfilzten Haaren und ein struppiger, dürrer Hund, dem die Knochen an der Seite herausstanden. Wer würde das Chapatti erwischen? Es war der Bub, der es bekam. Freudig hielt er es empor: ein ganzes, schönes, großes Chapatti für ihn allein! Der Hund schaute traurig zu ihm auf. Er war zu spät gekommen. Der Bub setzte sich auf den schmutzigen Boden des Bahnsteigs. Er hielt das Chapatti in der Hand und betrachtete es, als wolle er noch einen glücklichen Augenblick lang den wunderbaren Anblick genießen. Plötzlich hob er die andere Hand und lud den Hund mit einer Handbewegung ein, sich zu ihm zu setzen. Er brach das Brot in zwei Hälften. Die eine gab er dem Hund, die andere war für ihn selbst. Beide aßen Wie gut schmeckt das Brot, wenn man es isst. andächtig. Sie wurden Gott, segne Gerste und Weizen; beide nicht satt davon. Aber wie schön ist es, die frische Luft zu atmen sie hatten den schlimmsten Gott, segne den Sonnenschein; Hunger gestillt. wie schön ist es, die Welt kennenzulernen Und beide hatten einen Gott, segne die Leute, die kommen und gehen! Augenblick gemeinsamen Wie schön ist es, sich am Leben zu freuen Glücks erlebt. Geber des Lebens, sei du dafür gesegnet! (aus dem Regenbogenheft) Gebet aus England
Ministrantenwochenende
Zubereitung: Mische alle Zutaten gut und befolge den Rat vom Buch der Sprichwörter 23,14a Beachte besonders Matthäus 19,12d Backzeit: 1 ½ Stunden bei mäßiger Hitze
4
Tipp: fürs Essen gilt: Lukas 14,12-14 fürs Trinken: Sprichwörter 23,29-35, aber: 1 Timotheus 5,23 an die Köchin: Sprichwörter 31,10-31
Pfarrbrief Hörsching
Gutes Gelingen!
Vom 21. - 22. Juni verbrachten die MinistrantInnen ein lustiges Wochenende in Lichtenberg
Toll war es am Ministrantenwochenende. Das Spielen auf der Wiese und im Wald, sowie das Stangerlbrot- und Knackergrillen machte uns sehr viel Spaß. Am Samstagabend sangen wir noch ein wenig und spielten das eine und das andere Spiel. Der Pfarrer machte mit uns am Sonntagvormittag eine Messe im Freien und half uns im Wald ein Haus aus Zweigen, Blättern und Gräsern zu bauen. Zu Mittag gab es wie jedes Jahr Spaghetti. Als wir mit dem Bus nach Hause fuhren, waren wir fix und fertig, aber auch traurig, dass das Wochenende vorbei war. Lena und Laura Schmidthaler
Rückblick Sommerfest im Pfarrhof Am Samstag, den 28. Juni dieses Jahres, feierten wir heuer zum zweiten Mal das Sommerfest der Partnerpfarre. Der seit Jahrzehnten in Bolivien wirkende Franziskaner-Missionar Pater
Klemens Hofer, der in Begleitung von Frater Florenz Graf nach Hörsching gekommen war, feierte mit uns die Abendmesse. Die Verbindung zu den Menschen unserer Partnerpfarre und das Gebet
für sie war das durchgängige Thema. Musikalisch begleiteten den Gottesdienst Claudia Schmidthaler und Oscar Danilo Fonseca aus El Salvador, der auch im Anschluss mit seiner Musik lateinamerikanische Stimmung im Pfarrhof verbreitete. Bolivianisches Saisi (Faschiertes mit Zwiebel etc. auf Maisfladen) und Wein aus Chile sowie Argentinien verwöhnten die Gäste, die sich in der lauen Sommernacht sehr wohl fühlten und bis nach Mitternacht den Klängen einer fernen Welt lauschten. Der Reingewinn des Festes kommt wieder den Menschen in der Partnerpfarre San Ignacio zugute. Andreas Reumayr
Bereits beim Gottesdienst kam lateinamerikanische Stimmung auf
Geselliges Beisammensein bei lateinamerikanischen Klängen und Speisen
Der Pater mit den Schweinen Einen Kurzbesuch stattete der Franziskanerpater Andreas Holl in Hörsching ab. Er stammt aus Schwanenstadt und hat seine Lebensentscheidung getroffen, Missionar zu werden und in die Ferne zu gehen. Seit mehreren Jahren betreut er nun die Nachbarpfarre unserer Partnerpfarre San Francisco, ebenfalls in der Stadt San Ignacio de Velasco / Bolivien. Mit Pater Andreas haben wir gemeinsam das Projekt der Schweinezucht
finanziert und durchgeführt, das sich sehr gut entwickelt hat, wie er uns abermals bestätigte. Mehrere Familien haben nun grunzende Vierbeiner, die ihnen als Nahrung und Einnahmequelle dienen. Für weitere Projekte, u.a. für weitere Schweine und für Gehegeeinzäunungen, dort wo Raubtiere gefährlich werden können, konnten wir ihm 1000 Euro übergeben, wofür er sich bei allen Hörschingerinnen und HörPater Andreas Holl bei seinem Besuch in schingern recht herzlich bedankt. Hörsching
Andreas Reumayr
Marterlsegnung bei Familie Grömer Franz Grömer musste im Garten eine große Föhre umschneiden. Da kam ihm die Idee, aus dem Baumstamm ein Marterl zu schnitzen. Dr. Hintermaier hat als Urlaubsvertretung unseres Pfarrers das Marterl am 13. August gesegnet. Bei der Segnung waren viele Nachbarn und Freunde
dabei, die Scherney-Brüder haben die Feier mit ihrem Gesang mitgestaltet. Das Marterl ist in drei Nischen gegliedert: der hl.Florian als Landespatron; Franz von Assisi mit der Bibel, der das Evangelium ernst genommen und die Armut gelebt hat; die Muttergottes mit Kind, bei dem Franz Grömer an das Lied –„Segne du Maria .... bleib in Tod und Leben unser Segen du“ denkt. Ingrid Windhager
5
Pfarrbrief Hörsching
Rückblick • Aktuelles Aushilfspriester flog vom Himmel Dr. Johann Hintermaier ist Spiritual des Propädeutikums in Horn und steht als Priester in seinem Arbeitsalltag keiner Pfarrgemeinde vor. Für ihn war die Urlaubsaushilfe in Hörsching daher eine abwechslungsreiche Zeit. Besonders freute er sich über das ungewöhnliche Abschiedsgeschenk. Herr Dr. Johann Hintermaier hat die Pfarre Hörsching während des zweiwöchigen Urlaubs unseres Pfarrers seelsorglich bestens betreut. Neben „dem Tagesgeschäft“ standen die Segnung eines neuen Feuerwehrfahrzeu-
ges, mehrere Taufen, eine Trauung, das Patroziniumfest, Krankenkommunionen, die Betreuung von Jakobspilgern und die Segnung eines Marterls am Programm. Bei dieser Marterlsegnung wurde die Idee geboren, ihm als Dank einen Tandemsprung zu schenken. Gesagt - getan: am letzten Tag in Hörsching, dem 4. August, begleitete ein Teil der Fangemeinde- ca. 45 Personen - Dr. Hintermaier zum Flugplatz, um ihm an seinem Erstlingssprung zur Seite zu stehen. Den OrganisatorInnen, allen voran Thomas Scherney und Birgit Springer, herzlichen Dank. Ingrid Scherney
Besuch eines afrikanischen Freundes Im Sommer besuchte uns auch heuer wieder Dr. Peter Nwankwo, der uns in seinen wenigen Monaten als Kaplan in Hörsching zu einem lieben Freund geworden war. Im Jahr 2006 kehrte er wieder in seine Heimat Nigeria zurück, wo er von seinem Bischof beauftrag wurde, Wege
zu finden, um die Diözese Awka auf eigene finanzielle Beine zu stellen. Peter kann hier schon schöne Erfolge vorweisen. So hat er inzwischen im erdölreichen Nigeria für seine Diözese zwei Tankstellen gekauft und den alten Kleinlastwagen, den er von Österreich nach Nigeria verschiffen ließ, zu einem Tankwagen umgebaut. Weitere Projekte hat er bereits in seinem Kopf. So will er jetzt im Herbst damit beginnen, Mikrokredite an arme Menschen zu vergeben, damit auch diese sich mit dem nötigen Startkapital eine Existenz aufbauen können.
Peter Nwankwo geht den richtigen Weg. Mit Hilfe von außen müssen ärmere Diözesen Wege finden, um langsam aber sicher eigene Einnahmequellen für ihre Aufgaben zu schaffen. So können sich dann die Seelsorge und das Pfarrleben ausbreiten und auch caritative Aufgaben können vermehrt in die eigene Hand genommen werden. Peter war wieder für ein Monat in Österreich. Er konnte hier bei uns alte Freunde treffen und sich erholen. Andreas Reumayr
Neues aus der Bücherei und dem Literaturkreis
6
Pfarrbrief Hörsching
Am 24. Oktober 2008 um 19 Uhr, findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Österreich liest“ wieder eine Lesung im Pfarrsaal statt. Es wird diesmal, Frau Bera Ulrich aus dem Mühlviertel aus Ihren Werken lesen. Die musikalische Umrahmung gestalten die „Schmidis“. Alle Hörschinger sind recht herzlich dazu eingeladen. Elisabeth Malek
jeden Sonntag von 8:30 bis 11:00 Uhr
Pfarrbücherei
Ab 12. Oktober, findet jeweils am zweiten Sonntag im Monat eine Familienmesse statt. Im Anschluss daran gibt es ein Pfarrcafe.
Für die Kinder gibt es nach der Messe eine Lesung in der Pfarrbücherei bis ca 11:15 Uhr.
jeden Mittwoch von 13:30 bis 15:30 Uhr
Der Literaturkreis findet jeden 3. Mittwoch im Monat um 19 Uhr im Cafe Fontana, Neubauerstr. 26, statt. Wir würden uns über Ihren Besuch sehr freuen. Welche Bücher gelesen werden, entnehmen Sie bitte dem Plakat in der Auslage der Bücherei und im Schaukasten der Pfarre.
Aktuelles • Matriken Kindergarten NEWS Lucia Wagner neue Stützkindergärtnerin im PfarrcaritasKindergarten. Mit 1. September begann ein neues Kindergartenjahr und für mich eine neue Aufgabe in Hörsching. Mein Name ist Lucia Wagner, ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und wohne in der naheliegenden Stadt Leonding. Kinder mit besonderen Bedürfnissen liegen mir sehr am Herzen. Ich möchte vor allem die Kinder mit besonderen Bedürfnissen beim Heranwachsen zu eigenständigen Persönlichkeiten im Kindergartenalltag unterstützen, aber auch für alle anderen Kinder der Integrationsgruppe da sein. Lucia Wagner
Errichtung eines Wirtschaftsgebäudes Das alte Presshaus im Pfarrgarten ist desolat. Bereits vor 13 Jahren wurde das Dach von einigen Männern provisorisch „geflickt“. Der Keller darf schon lange nicht mehr betreten werden, weil ein Viertel des Gewölbes bereits eingestürzt ist. Da die Kosten einer Renovierung so hoch wären, dass sie in keiner Relation zur Nützung des Gebäudes stünden, muss ein neues Wirtschaftsgebäude gebaut werden. Darin sollen alle Geräte, die der Pflege und Instandhaltung von Friedhof, Kindergarten und Pfarrhof dienen, untergebracht werden. Die voraussichtlichen Kosten dafür betragen 150.00 Euro. Derzeit haben wir zwei finanzielle Zusagen: eine von der Diözese Linz, die uns mit 50.000 Euro aus den Kirchenbeitragsgeldern unterstützten wird und eine von der Gemeinde Hörsching, die dafür 10.000 Euro in ihrem Budget vorgesehen hat. Dafür danken wird sehr herzlich. Alle Privatspender bitten wir um die Unterstützung mit dem beiliegenden Zahlschein und danken dafür im Voraus. Slawomir Dadas
M Renate Ronacher arbeitete elf Jahre in unserem Pfarrcaritas-Kindergarten. Mit Beginn des Kindergartenjahres wechselte sie in den heilpädagogischen Kindergarten nach St. Isidor als gruppenführende Kindergartenpädagogin. Liebe Renate - herzlichen Dank für dein Engagement in der Integrationsgruppe und alles Gute für deine weitere berufliche Laufbahn. Ursula Schneider, Stützpädagogin, verlässt auch unseren Kindergarten. Herzlichen Dank für deine Arbeit mit den Kindern.
a
t
r
i
k
e
n
Für ein Leben mit Gott wurden getauft Lukas Punz, Bachweg 7 Tyler Leon Gintenstorfer, Neubauerstr. 14 E Sarah Marie Eichtinger, Kindergartenstr. 13/4 Anjali Walchshofer, Freilingerstr. 1, 4064 Oftering Selina Kefeder, Traberweg 5 Isabella Weinbergmaier, Linzer Straße 24 Tabea und Julia Zeschan, Leondinger Straße 32, 4061 Pasching Mira Valentina Schröck, Kainzweg 6, 4020 Linz
Anna Neubauer
Seit September hat der Kindergarten eine eigene E-Mail-Adresse: pfarrcaritas.kg@aon.at Berichte aus dem Kindergarten finden Sie unter www.pfarre-hoersching.at
Danke - Herrn Markus Ronacher für den Umbau der Küche und eines Büroraumes im Pfarrhof - Herrn Johann Kronstein für das Ausmalen des Andachtsraumes in der Kirche - Herrn Mathias Wittmann, Franz Grömer und Kurt Pöpl für das Anfertigen und Montieren des Handlaufes im Aufgang zum Gewölbe
Firmung 2009 Das nächste Fest der Firmung in Hörsching findet am Samstag, den 30. Mai um 17 Uhr in der Pfarrkirche statt. Die Anmeldeformulare für die Firmvorbereitung werden Anfang November in der Hauptschule ausgeteilt, liegen am Schriftenstand in der Kirche auf und sind auch im Pfarrbüro oder auf der Homepage erhältlich. Alle Firmkandidaten/innen, die bis 31.8.2009 das 14. Lebensjahr vollenden, können sich auf die Firmung vorbereiten. Persönliche Anmeldung dazu bitte beim Pastoralassistenten, Thomas Obermeir, in der Pfarrkanzlei am 11. und 18. Dezember jeweils von 16:00 bis 19:00 Uhr.
Mit dem Segen der Kirche wurden getraut Petra Brigitte Zimmermann und Gerhard Drindorfer, Ofteringerstr. 6 Aus unserer Pfarrgemeinde zu Gott gegangen Karl Windhager (65), Mühlbachstr. 116 Helmut Kirchmeir-Undesser (71), Brucknerplatz 10 Josef Hochstöger (79), Magazinstr. 4 Helga Scheidl (61), Kindergartenstr. 10 Maria Zurucker (84), R.Willenstorfer-Str. 7 Katharina Forstner (93), Traunstadlweg 17/09, 4050 Traun Dipl.-Ing. Gerhard Forster (65), Mühlbachstr. 77 Marie Ruis (96), Ad.Jarosch-Str. 5 A
G o t t e s d i e n s t o r d n u n g Sonntag um 8:00 Uhr und 9:30 Uhr heilige Messe Montag um 8:00 Uhr Wortgottesdienst, jede 4. Woche im Monat mit anschließendem Frühstück Dienstag um 19:00 Uhr Meditatives Abendgebet Mittwoch um 19:00 Uhr heilige Messe Freitag um 8:00 Uhr heilige Messe Jeden 1. Freitag im Monat Herz-Jesu-Freitag - Messe mit anschließendem Frühstück Samstag um 17:30 Uhr Abendmesse im Andachtsraum des Altenheimes
7
Pfarrbrief Hörsching
Zugestellt durch Post.at
Oktober
P f a rrb rie f
OKTOBER ERNTEDANKFEST, 5. Oktober um 9:30 Uhr bei Schönwetter Treffpunkt beim Seniorenheim anschließend Spezialitätenmarkt
HERBSTWANDERUNG DER PFADFINDER, 5. Oktober Treffpunkt um 13:00 Uhr im Pfarrhof SINGABEND DER KFB am 13. Oktober um 19:30 Uhr im Pfarrsaal WALLFAHRT DES SEELSORGERAUMES NACH PASCHING Sonntag, 19. Oktober LESUNG DER PFARRBÜCHEREI Freitag, 24. Oktober / Bera Ulrich um 19:00 Uhr im Pfarrsaal ERSTER ELTERNABEND ERSTKOMMUNION Dienstag, 28. Oktober um 19.30 Uhr im Pfarrsaal EINFÜHRUNG IN DAS PAULUS-JAHR Freitag, 31. Oktober um 18:00 Uhr im Pfarrsaal Vortrag von Dr. Franz Kogler T I P P S
U N D
HERZ-JESU-FREITAG am 3. Okt., 7. Nov., 5. Dez. BIBELABEND am 5., 11. und 20. Nov. jeweils um 19:45 Uhr im Großen Heim
Was Was ist ist loslos ... ...
RORATE am 4., 11., 18. und 24. Dez. jeweils um 6:00 Uhr
8
Pfarrbrief Hörsching
NOVEMBER ALLERHEILIGEN Samstag, 1. November um 8:00 und 9:30 Uhr Hl. Messen 13:00 Uhr Andacht beim Kriegerdenkmal in Rutzing 13:30 Uhr Andacht beim Kriegerdenkmal in Hörsching 14:00 Uhr Andacht in der Kirche anschließend Gräbersegnung am Alten und am Neuen Friedhof ALLERSEELEN Sonntag, 2. November um 8:00 Uhr Hl. Messe Um 9:30 Uhr Gedenkgottesdienst für alle Verstorbenen des vergangenen Jahres
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DER KATH. FRAUENBEWEGUNG Donnerstag, 6. November um 19:30 Uhr im Pfarrsaal EINE WELT MARKT Sonntag, 9. November von 9:00 - 12:00 Uhr im Pfarrsaal MINISTRANTENAUFNAHME Sonntag, 9. November um 9:30 Uhr T R E F F P U N K T E SPIELECAFE am 14. Okt., 11. Nov., 9. Dez. jeweils um 14:00 Uhr im Pfarrsaal HEIMSTUNDE DER GRUPPE MITEINANDER am 17. Okt., 21. Nov., 19. Dez. um 16:00 Uhr im Pfarrsaal
KINDERGOTTESDIENST am 26. Oktober um 9:30 Uhr im Pfarrsaal
FRAUENTREFFPUNKT MITTENDRIN am 28. Okt., 25. Nov., 16. Dez. jeweils um 19:30 Uhr im Großen Heim
FAMILIENMESSE am 12. Okt., 9. Nov. jeweils um 9:30 Uhr in der Kirche
LITERATURKREIS am 15. Okt., 19. Nov., 17. Dez. jeweils um 19:00 Uhr im Cafe Fontana
ELTERN-KIND-RUNDE am 9. Okt., 13. Nov., 11. Dez. jeweils um 9:00 Uhr im Pfarrsaal
PFLEGENDE ANGEHÖRIGE am 6. Okt., 3. Nov., 1. Dez. jeweils um 19:00 Uhr im Pfarrsaal
TRAUERBEGLEITUNG am 2. Okt., 6. Nov. jeweils um 15:00 Uhr im Großen Heim
SELBA-CLUB am 15. Okt., 19. Nov., 17. Dez. jeweils um 9:00 Uhr im Pfarrsaal
PFARRCAFE am 12. Okt. (Goldhauben) mit kleiner Goldhaubenausstellung 23. Nov. (Pfadfinder) 14. Dez. (MinistrantInnen)
KATH. MÄNNERBEWEGUNG am 9. Okt., 13. Nov., 11. Dez. jeweils um 20:00 Uhr im Großen Heim
200 8
WEIHNACHTSBUCHAUSSTELLUNG Sonntag, 16. November von 8:30 - 17:00 Uhr im Pfarrsaal FILMABEND DER KFB Dienstag, 18. Nov. um 19:30 Uhr im Pfarrsaal ELISABETHMESSE DER PFADFINDER/INNEN Sonntag, 23. November um 9:30 Uhr ADVENTKRANZSEGNUNG Samstag, 29. November um 16:00 Uhr in der Pfarrkirche VORSTELLUNGSMESSE DER ERSTKOMMUNIONKINDER Sonntag, 30. November um 9:30 Uhr in der Pfarrkirche DEZEMBER ADVENTKALENDER Die Fenster werden in der Adventzeit täglich um 17:30 Uhr geöffnet, an Sonn- und Feiertagen um 10:15 Uhr VORTRAG VON DR. ERNST BRÄUER „WARUM FESTE FEIERN?“ Dienstag, 2. Dezember um 19:30 Uhr im Pfarrsaal Die Bedeutung von Festen und die Botschaft von Weihnachten ADVENTFEIER DER KFB Donnerstag, 4. Dezember um 19:30 Uhr im Pfarrsaal KEKSERLMARKT DER GOLDHAUBENGRUPPE Sonntag, 7. Dezember im Großen Heim WEIHNACHTSBASAR DER PFADFINDER/INNEN Sonntag, 7. Dezember HOCHFEST MARIA EMPFÄNGNIS Montag, 8. Dezember um 9:30 Uhr hl. Messe
P f a r r k a n z l e i Tel. (07221)72 105, Fax 72 105-12 Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag von 8.00 bis 11.30 Uhr Donnerstag zusätzlich von 16.00 bis 19.00 Uhr e-Mail pfarre.hoersching@dioezese-linz.at www.pfarre-hoersching.at