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Tank Top Das Trägertrikot – diesen Sommer in vielen Facetten seiten 14 + 15 Montag, 9. Juni 2008 – Nr. 109

Neue Aufgabe für Pechvogel Alex Frei

Bern Bild: Keystone

DIE ZEITUNG DER SCHWEIZ

die matches Am Wochenende spielten: Schweiz – Tschechien Portugal – Türkei Österreich – Kroatien Deutschland – Polen Heute spielen: Rumänien – Frankreich Holland – Italien

So ein Pech: Die überlegenen Schweizer verloren das EM-Eröffnungsspiel gegen Tschechien mit 0:1. Und Alex Frei verletzte sich am linken Knie. Der Schweizer Captain kann an der Euro 08 kein Spiel mehr bestreiten. Trotzdem ist die EM für Frei noch lange nicht vorbei. Coach Köbi Kuhn: «Alex bleibt beim Team.» Freis neue Aufgabe: Das Team motivieren. euro seiten 31 bis 40

0:1 (0:0) 2:0 (0:0) 0:1 (0:1) 2:0 (1:0) 18.00 20.45

sutters analyse So müssen wir gegen die Türken spielen! seite 39

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chappis tagebuch Chapuisats Gedanken zur Euro 08 auf Video

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17.03.2008 17:50:51 Uhr


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fraunörgeli

9. Juni 2008

SVP Parteileitung schlägt Abtrünnigen die Tür zu Die SVP lässt nicht mit sich verhandeln: Sie will die Berner Abtrünnigen ziehen lassen. Und Samuel Schmid gleich auch noch loswerden.

Also diese Fussballer, die sind

ja zarter als mein Kalbsbraten. Da streichelt so ein Tscheche das Knie von Alex Frei – und schon haben wir einen Stürmer-Notstand. Also ich fiel kürzlich beim Fensterputzen von der Sofa-Lehne. Meinen Sie, es wäre mir in den Sinn gekommen, deshalb gleich an Krücken zu gehen? Auf die Zähne beissen und weiter putzen, hab ich mir gesagt. Wer erledigt jetzt eigentlich die Arbeit von Frei? Etwa dieser Streller? Soll jetzt einer unsere Tore schiessen, der die Nati wegen ein paar Pfiffen verlassen will? Ich habs ja immer gesagt: Auch psychisch sind unsere Tschuttibuben Mimosen. Jetzt regen sie sich über den Schiri auf, weil der ihnen keinen Penalty geschenkt hat! Also mein Mann sagt: Jetzt, wo Frei ausgefallen und Streller fürs Torebacken zuständig ist, können wir nur inständig hoffen, dass es keinen Penalty gibt.

Bundesrat Samuel Schmid solle «endlich definitiv aus der SVP austreten»: Dies forderten Exponenten der Zürcher SVP an einer Programmtagung vom Samstag. Alt-Bundesrat und

SVP-Vizepräsident Christoph Blocher doppelte gestern in einem Interview im «SonntagsBlick» nach. «Bundesrat Schmid hat doch deutlich den Austritt erklärt», sagte er. Und an

BLOCHERS FALL Da hielten 270 Zuschauer die Luft an: An einer SVPTagung vom Samstag kippte Alt-Bundesrat Christoph Blocher vom Stuhl und der Bühne. Grund war allerdings kein Schwächeanfall Blochers – ein Stuhlbein war über den Rand des Podiums gekippt.

fragedestages Welche Chancen hat die Schweiz im Spiel gegen die Türkei? SMS A Schweiz gewinnt B Türkei gewinnt C Unentschieden Senden Sie eine SMS an 919: Keyword CHV und Antwort. Bsp. CHV A (50 Rp./SMS) oder stimmen Sie ab auf www.punkt.ch

votingvongestern Soll man Parallelimporte in der Schweiz weiterhin verbieten? 32% Ja 68% Nein 0% Weiss nicht

Riet den Bernern, die SVP zu verlassen: Alt-Bundesrat Christoph Blocher. Bild: Keystone

Strahlemann Darbellay fängt eine Schlappe ein Was der 37-jährige CVPPräsident Christophe Darbellay anpackt, gelingt ihm gewöhnlich. Am Freitagabend jedoch erlitt er eine herbe Niederlage: Die Walliser CVP verweigerte Darbellay die Nomination zu den Staatsratswahlen 2009. Den Traum von einem Sitz in der Walliser Regierung will der CVP-Präsident aber nicht aufgeben.

Christophe Darbellay. Key

«Ich möchte eines Tages dem Staatsrat angehören», sagt er. (sda)

die Adresse der Berner Kantonalpartei: «Wenn man immer verspricht, wir gehen raus, soll man das auch mal wahr machen. Das ist ein Ratschlag.» Brunner bleibt hart Auch Parteipräsident Toni Brunner zeigt sich unversöhnlich gegenüber den Berner Dissidenten. «Es ist nicht Zeit, Bedingungen zu stellen», sagte er gegenüber der «SonntagsZeitung». Mehrere führende Köpfe der Berner SVP hatten vergangene Woche den Austritt der Kantonalpartei aus der SVP Schweiz gefordert. Am Freitag erklärten sie sich aber plötzlich wieder bereit, bei der Partei zu bleiben – unter der Bedingung allerdings, dass sie mehr Einfluss in der Parteileitung erhalten und Christoph Blocher die SVPFraktion verlässt. Beides steht für Toni Brunner nicht zu Diskussion. «Wer etwas ändern will, muss dies per Antrag einbringen», sagt er. «Dann wird vereinsdemokratisch entschieden.» Über Blocher sagt er: «Er ist ein unverzichtbarer Wert.» (sda, mf)

Minarett-Initiative soll im Juli eingereicht werden Die Volksinitiative, die den Bau von Minaretten verbieten will, dürfte zustande kommen. Nach 13 Monaten habe das Initiativkomitee die nötigen 100 000 Unterschriften beisammen, sagte Ulrich Schlüer, CoPräsident des Initiativkomitees, gegenüber der «NZZ am Sonntag». Das Volksbegehren soll Anfang Juli eingereicht werden.

Die Initiative will die Bundesverfassung mit dem Satz «Der Bau von Minaretten ist verboten» ergänzen. Ist sie einmal eingereicht, muss es innert dreieinhalb Jahren zur Volksabstimmung kommen. Sie dürfte international für Aufsehen sorgen – schon während der Unterschriftensammlung kam es zu Protesten aus der islamischen Welt. (mf)


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9. Juni 2008

Euro 08 UBS-Arenen zum Auftakt schlecht gefüllt

Bern Micheline Calmy-Rey will die Direktion für Entwicklungszusammenarbeit (Deza) besser ins Aussendepartement und die übrige Bundesverwaltung einbetten. Die Geschäftsprüfungskommission des Ständerates hatte 2006 kritisiert, die Deza verzettle sich.

Das rauschende Fussballfest blieb an diesem Wochenende aus. Für die Organisatoren ist der Euro-Auftakt aber geglückt. Nach dem Eröffnungsspiel Schweiz-Tschechien in Basel zogen sich am Samstag viele Fans in die warme Stube zurück, um sich die Partie zwischen Portugal und der Türkei anzusehen: In den 16 UBS-Arenen blieben von 80 000 Plätzen 50 000 leer. Eine rauschende Party sieht anders aus. Ruhige Kugel für Polizei Eine rundweg positive Bilanz zogen aber die Organisatoren. Benedikt Weibel, Delegierter des Bundesrates für die Euro 2008, sah ein «Optimierungspotenzial im Mikrobereich». Die

Uefa lobte den praktisch reibungslosen Ablauf am Eröffnungstag. Auch aus der Sicht der Sicherheitskräfte ging der erste Spieltag ohne grössere Zwischenfälle über die Bühne. Einzelne stark alkoholisierte Fans bereiteten der Polizei Probleme, da und dort kam es zu Raufereien – nicht anders als an gewöhnlichen Wochenenden. Überraschend ruhig war die Lage auf den Strassen: Rund 60 Prozent der Fans benutzten am Samstag die öffentlichen Verkehrsmittel. (sda)

Aussenministerin Micheline Calmy-Rey.

Noch immer fehlen hunderte von Lehrern Aarau Zwei Monate vor Beginn des Schuljahres sind noch immer gegen 800 Lehrerstellen nicht besetzt. Dies meldet die Zeitung «Sonntag». Mehrere Kantone mobilisieren Studenten, Pensionäre oder Ausländer ohne entsprechendes Diplom. Experten warnen vor einem Qualitätsverlust an den Schulen.

KAUM ANDRANG GESTERN ABEND Nachdem die Public-Viewing-Anlagen am Samstag noch gut besucht waren, hat sich der Andrang in den Fanzonen gestern Abend in Grenzen gehalten. In Basel zogen es viele Leute vor, das Spiel in der Beiz zu schauen. Die kostenpflichtige Tri-

büne der Fanzone Riviera blieb gähnend leer. Im Gratis-Stehbereich hielten sich knapp 1000 Fans auf. Der Bundesplatz in Bern bot ebenfalls genügend Platz für alle. Rund 3000 Zuschauer waren zum Beginn der Übertragung zugegen. (sda)

Schweizer Skifahrer von Lawine getötet

Lange Gesichter: Die Niederlage der Schweiz schlug aufs Gemüt. Bild: Keystone

Wütende Fans stürmen Eingangsschleusen Zur Katastrophe hätte nicht viel gefehlt kurz vor dem EM-Eröffnungsspiel in Basel. Grund: Die Organisatoren hatten zu wenige Eingangsschleusen eingerichtet – was dazu führte, dass sich beim Stadionzugang, vor dem die Fans aus der Richtung der Basler Innenstadt anstanden, immer längere Menschenschlangen bildeten. Die Wartezeit betrug satte eineinhalb Stunden. Nachdem die Laune der Wartenden

zunächst noch gut war, begannen sich mit zunehmender Warterei Aggressionen aufzubauen.

Basel: Grossandrang. Key

Calmy-Rey will Deza neu organisieren

Bedrohliche Situation Als weniger als eine Stunde vor Spielbeginn der Eintritt ins Stadion noch immer nur tröpfchenweise vor sich ging, machte sich die aufgebrachte Menge dran, die Eingangsschleusen zu stürmen. Vor allem für Kinder und Frauen nahm die Situation immer bedrohlichere

Ausmasse an. «Das erinnert mich an die Katastrophe beim Heysel-Stadion», sagte ein Vater, der sich mit allen Kräften dagegen wehrte, das sein Sohn gegen einen Laternenpfahl gedrückt wurde. Den Verantwortlichen blieb schliesslich nichts anders übrig, als auf die Leibesvisitationen beim Eingang weitgehend zu verzichten, um den Zutritt ins Stadion zu beschleunigen. (wi)

Landeck Ein Schweizer Nachwuchsskifahrer ist gestern bei einem Lawinenabgang im Tirol getötet worden. Der 19-Jährige war in einem siebenköpfigen Nachwuchsskikader abseits der Piste unterwegs, als er die Lawine auslöste. Der verstorbene Athlet war Mitglied des Nationalen Leistungszentrums Ost. Das Trainigslager wurde sofort abgebrochen.

Jungsozialisten haben neuen Präsidenten Bern Cédric Wermuth aus Baden ist neuer Präsident der JungsozialistInnen Schweiz (JUSO). Er wurde am Samstag an der ausserordentlichen Jahresversammlung in Bern gewählt. Der 22-jährige Wermuth studiert politische Wissenschaften in Zürich. (sda/red)



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9. Juni 2008

Expats KMU finden kaum Personal fürs Ausland

Zürich Externe Informatiker der Credit Suisse erhalten ab dem 1. August 6 Prozent weniger Lohn. Gemäss der «SonntagsZeitung» haben die Angestellten bis Ende Juni Zeit, die Konditionen zu akzeptieren. Ansonsten werde ihnen das Arbeitsverhältnis auf Ende Juli g ­ ekündigt.

Von Marc Lustenberger

KMU müssen im Ausland wachsen. Sie finden aber kaum Mitarbeiter, die dort arbeiten wollen. Im Ausland zu arbeiten mit einem Schweizer Lohn – das ist der Traum vieler Arbeitnehmer. Wer von seiner Firma als «Expatriate» in andere Länder geschickt wird, erhält verschiedene Zusatzleistungen und bringt seine Karriere vorwärts. Für die Firmen sind solche Mitarbeiter wichtig, um ihr Geschäft im Gastland mit etwas «Swissness» zu vertreten. Dennoch ist es ­gerade für KMU schwierig, geeignete Kandidaten zu ­finden. «Trotz attraktiven Paketen haben wir Mühe, unsere Mitarbeiter für Auslandaufenthalte zu motivieren», sagt Hans-Rudolf Schurter, VR-Präsident der Luzerner Schurter-Gruppe. Familie als Hindernis Gründe dafür gibt es viele. Die Schweizer Wirtschaft läuft rund, der Lebensstandard ist hoch und der Neubeginn im Ausland birgt ­Risiken. Doch das grösste Hindernis sind nicht die Kandidaten selber, sondern ihre Lebenspartner. «Wenn

USA ist Schuld an der Finanzkrise St. Petersburg Der neue russische Präsident Dmitri Medwedew hat auf einem internationalen Wirtschaftsforum die USA kritisiert: Das Land sei seiner Verantwortung als führende Finanzmacht in der jüngsten Finanzkrise nicht gerecht geworden. Er macht Washington für die weltweite Krise verantwortlich.

Schweizer Mitarbeiter bleiben lieber zu Hause bei Familie und Freunden. Bild: Keystone

einer bei mir im Büro sitzt und am Schluss sagt, er müsse zuerst die Freundin fragen, dann weiss ich, dass

er wohl zuhause bleibt», sagt Schurter, der viele Jahre für das Familienunternehmen im Ausland tätig war.

Grosskonzerne Profitieren Bei Grosskonzernen sind Auslandaufenthalte ein wichtiges Instrument für die ­Förderung der Kaderleute. Für die Credit Suisse zum Beispiel arbeiten derzeit rund 350 Angestellte aus der Schweiz in ca. 50 Ländern. Im Gegensatz zu kleineren Firmen fällt es ihr

Nach der Schweiz kommt die USA: Lidl expandiert Die Deutsche Discountkette Lidl plant eine Expansion in die USA: Spätestens 2012 sollen die ersten Niederlassungen eröffnet werden. Das sagt Klaus Gehrig, Chef der Lidl-Mutter Schwarz-Gruppe dem deutschen Nachrichtenmagazin «Focus». Lidl bereite sich zurzeit auf den Marktein-

Credit Suisse senkt Informatiker-Löhne

tritt vor, so Gehrig. Auch den hiesigen Markt will der Discounter bekanntlich ­erobern. Die ersten 80 Filialen sollen 2009 in Betrieb genommen werden. Und in Deutschland sind ebenfalls weitere 1000 Geschäfte geplant. Insgesamt hat Lidl dann wie Aldi etwa 4000 Filialen. (sda)

leichter, geeignete Kandidaten zu finden. CS-Sprecherin Nicole Pfister-Bachmann: «Wir machen sehr gute Erfahrungen mit der Entsendung von Mitarbeitenden ins Ausland. Sie profitieren von den Aus­ land­einsätzen per­sönlich wie auch beruflich.»

Diese Einschätzung zeigt sich auch im jährlich erscheinenden Global Relocation Trends Survey, in dem 154 multinationalen Firmen befragt werden. Sorgen wegen der Familie wurden als häufigster Grund für die Ablehnung (89%) einer Auslandsentsendung genannt, gefolgt von KarriereBedenken des Partners (62%). Trotzdem wollen 68 Prozent der Unternehmen dieses Jahr ihre Anstrengungen in Bezug auf die Auslandsentsendung von Mitarbeitern intensivieren.

Befürchtungen einer globalen Rezession Der Riesensprung des Ölpreises auf einen neuen Rekord schürt die Sorge um die Weltwirtschaft. Bei ­einem Treffen der Energieminister der sieben grössten Industrienationen und Russlands (G8) wurden Warnungen vor einer globalen Rezession laut. Der ­japanische Wirtschafts­

minister Akira Amari kritisierte bei dem G8-Treffen, der Ölpreis habe ein «anormales» Niveau erreicht. Sollte nichts unternommen werden, «könnte dies eine Rezession der globalen Wirtschaft bewirken». Die Minister vereinbarten eine Partnerschaft zur Energieeffizienz. (sda)

UBS-Kader verkauft Bezugsrechte Zürich 16 Milliarden Franken wollte

die UBS dank einer Kapitalerhöhung von seinen Aktionären. Doch während VR-Präsident Peter Kurer und CEO Marcel Rohner bei der ­Kapitalerhöhung mitmachen, haben gemäss «Sonntag» bereits fünf Verwaltungsräte und Führungsmitglieder ihre Bezugsrechte verkauft.

Swiss fliegt mit neuer Privatjet-Flotte Zürich Swiss-Chef Christoph Franz

übernimmt eine Privatjet-Flotte der Lufthansa. Ab Juli transportiert Swiss European mit neun Maschinen superreiche Kunden innerhalb von Europa und Russland. Dafür sucht Swiss gemäss «NZZ am Sonntag» 36 neue Piloten. (sda)

Eine Privatjet-Flotte für den SwissChef Christoph Franz. Bild: Keystone


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ausland

9. Juni 2008

blatt

Hillary Clinton: «Gemeinsam Geschichte machen.» Bild: Key

kritik Von Marlis Prinzing Journalistin

Diese Blattkritik ist ein Profiltest. Passt uns, was «.ch» anders macht? Sind wir «.ch»-Typen? Drei Beispiele. Erstens: Mehr Analyse. Vor Kurzem prangte auf der «.ch»-Titelseite «Widmer-Schlumpf in der FDPFalle». Keinem anderen Journalisten fiel – meines Wissens – die Brisanz des Vorschlags Bündner SVP-Politiker auf, man könne zu den Frei­ sinnigen übertreten. David Schaffner verband Nachricht und Analyse: Der Bundesrätin drohe da die totale Isolation, weil die FDP keinen ­dritten Bundesratssitz wollen könne. Zweitens: Weniger Boulevard. Die Nation bangt mit Nationaltrainer Köbi Kuhn und seiner Frau.

«Machen Sie den Profiltest!» «.ch» machte im Sport am Mittwoch auf mit einem Bericht über seine «Entwarnung». Der (Gratis-) Blick hingegen schleifte uns fast ins Krankenzimmer, liess Feuerwehrmann Stierli von der Rettung erzählen, druckte Genesungswünsche von Lesern, veröffentlichte einen Link mit Infos, wie sich der ­Gesundheitszustand entwickelt…

Drittens: Diskurs – auch via Neue Medien. «.ch» bringt täglich wiederkehrende Kolumnen, die ­einen mal nerven, begeistern und überraschen, mal aufhorchen, nicken und widersprechen lassen. Zur Euro kommt mit «sutter vs chappi» noch ein Videoblog, in dem wir mit Stéphane Chapuisat und Alain Sutter hinter die EM-Kulissen blicken. Gefällt Ihnen das auch, dann sind Sie hochwahrscheinlich ein «.ch»-Typ. Wie – Sie wollen weiterhin kritisch bleiben? Dann sind Sie es erst Recht. Profilsache… Marlis Prinzing, Journalistin und Kommunikationswissenschaftlerin.

US-Wahlen Clinton schafft ­den eleganten Abgang Mit ihrer Abschiedsansprache bewies ­Hillary Clinton am Samstag Klasse. Das Amt der Vizepräsidentin ist plötzlich wieder ein Thema. Wochenlang hatte sie sich geweigert, die Niederlage anzuerkennen, klammerte sich an jeden Strohhalm, hoffte, Barack Obama könnte doch noch ins Straucheln geraten. Doch am Samstag ist die Frau des Ex-Präsidenten über ihren Schatten gesprun-

gen, hat sich in den Dienst des Jüngeren gestellt. «Das Leben ist zu kurz, Zeit ist zu wertvoll, und es steht zu viel auf dem Spiel, um darüber nachzugrübeln, was gewesen wäre wenn», sagte sie. «Wir müssen gemeinsam dafür arbeiten, was sein wird.»

Silvio Berlusconi erlitt Schwächeanfall Der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi hat am Samstag nach einer Rede vor Jungunternehmern einen Schwächeanfall erlitten und musste von Ärzten betreut werden. Etwa 20 Minuten später kehrte der Ministerpräsident in die Konferenzhalle im norditalienischen Santa Margherita zurück. (sda)

Silvio Berlusconi. Bild: Key

Ihren Anhängern im Saal, vor allem den Frauen, wird es warm ums Herz, manchen stehen Tränen in den Augen. Und dann der changierende Satz, über den Anhänger, Medien und das Obama-Camp noch Wochen rätseln werden: «Wir werden gemeinsam Geschichte machen, während wir das nächste Kapitel amerikanischer Geschichte schreiben.» Niemand, der sie kennt, meint, der Strategin Clinton seien solche Worte zufällig

entschlüpft. Dazu gilt die New Yorker Senatorin als viel zu überlegt. Fest steht, dass Millionen ihrer Anhänger das Amt der Vize-Präsidentin als einzig würdige Kompensation für «ihre Kandidatin» ansehen. In Ruhe abwägen Barack Obama hat gesagt, er wolle die Frage des Vize in aller Ruhe und ohne Druck abwägen – von der Antwort darauf könnte am 4. November der Wahlausgang abhängen. (sda)

Bush nährt Spekulationen über Schlag gegen Iran US-Präsident George W. Bush hat Teheran erneut mit einem Militäreinsatz gedroht, falls die Verhandlungen über das Atomprogramm des Irans scheitern sollten. Auf die Frage, ob die militärische Option offen bleibe, falls der Iran dem internationalen Druck nicht nachgebe, sagte Bush: «Ja,

so ist es». Er nährte damit Spekulationen über einen bevorstehenden Schlag gegen iranische Atomanlagen. Die «grosse Gefahr», die vom Iran ausgehe, werde bei seiner anstehenden Reise durch Europa ein wesentliches Thema sein, sagte Bush in einem Interview des ­italienischen Staatsfernsehens RAI. (sda)


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9. Juni 2008

Tokio Amokläufer ersticht sieben Menschen

Nasa: Probleme mit Mars-Bodenprobe Washington Die erste Bodenprobe

vom Mars bereitet den Wissenschaftlern der US-Raumfahrt­ behörde Nasa Kopfzerbrechen. Der Marsstaub, den der Roboterarm eingesammelt hatte, ist ­wegen der zu grobkörnigen Beschaffenheit der Materie offenbar nicht in den Analyseofen gelangt.

Ein 25-jähriger Japaner stach gestern in einer Einkaufsgegend in Tokio wahllos auf Menschen ein. Mindestens sieben Menschen verletzte der Amokläufer mit einem Messer tödlich. Sechs Männer und eine Frau seien im Spital ihren schweren Verletzungen erlegen, berichteten japanische Nachrichtenagenturen. Zehn weitere Menschen wurden vom Messerstecher verletzt. Der Täter hatte zunächst mit einem Kleinlaster Passanten angefahren, bevor er sie mit dem Messer attackierte. «Ich bin nach Akihabara gekommen, um Menschen zu töten», sagte der 25-Jährige der Polizei. «Ich habe diese Welt satt. Jeder ist okay. Aber ich bin einsam», wird der Amokläufer zitiert. «Zuerst angefahren» Ein 19 Jahre alter Augenzeuge sagte: «Der Mann hat einen Fussgänger erst angefahren, danach hat er ihn angesprungen und mit dem Messer mehrere Male auf ihn eingestochen.

Hamas und Fatah: Treffen in Senegal Gaza Ein Jahr nach der gewalt­ samen Machtübernahme der radikalislamischen Hamas-Organisation im Gazastreifen trafen sich Vertreter der Hamas und der Fatah in Senegal zu einem Versöhnungstreffen. Ein Durchbruch sei gemäss der beiden Palästinensergruppen aber noch nicht erreicht worden.

Laura Bush besucht Afghanistan

Japanische Sanitäter und Ärzte kümmern sich um die Verletzten. Bild: Keystone

Dann ist er weitergegangen und hat wahllos Passanten aufgeschlitzt.» Akihabara ist bekannt als ein Mekka für Unterhaltungselektronik und für Fans japanischer Comics und Animationsstreifen. In dem Gebiet nahe des Bahnhofs Akihabara hiel-

Der Vatikan rüstet sich gegen den Terror Die Gendarmerie im Vatikan baut eine «Schnelle Eingreiftruppe» und eine «AntiSabotage-Abteilung» zum Schutz gegen Terroranschläge im kleinsten Staat der Welt auf. Diese beiden neuen Sondereinheiten sollen bestehende Sicherheitsmassnahmen verstärken, sagte der Kommandant der etwa 150 Mann starken Gendarmerie, Domenico Giani, der

Vatikanzeitung «L'Os­ser­ vatore Romano». Es gebe jedoch keine akute Gefahr, berichtete Radio Vatikan. Beide Abteilungen seien so ausgestattet und ausgebildet, dass sie – im Kontakt auch mit Interpol – im Ernstfall sofort eingreifen könnten. Diese Sondereinheiten seien eine Antwort des Vatikans auf weltweit wachsende ­Terrorbedrohungen. (sda)

ten sich zur Zeit der Attacke viele Besucher auf. Erst kürzlich hatte eine Serie wahlloser Morde an Passanten Japan schockiert. Vor drei Monaten im März hatte ein 18-Jähriger in einem Bahnhof in der Provinz Okayama einen zufällig ausgewählten

Pendler vor einen einfahrenden Zug gestossen. Das 38 Jahre alte Opfer starb im Spital. Kurz zuvor hatte ein 24-Jähriger in einem anderen Bahnhof in Ibaraki auf Passanten eingestochen. Ein Mensch wurde getötet, sieben weitere wurden verletzt. (sda)

Landtagswahl: Schlappe für Gusenbauers Partei

Kanzler Gusenbauer. Key

Die österreichischen Sozialdemokraten von Kanzler Alfred Gusenbauer haben gestern bei der Landtagswahl im Bundesland Tirol eine schwere Schlappe erlitten. Die SPÖ verlor gemäss ORF rund 10 Prozentpunkte. Schwere Verluste von rund neun Prozentpunkten musste aber auch die konservative ÖVP einstecken. (sda)

Kabul Die US-Präsidentengattin Laura Bush hat sich bei einem überraschenden Besuch in dem kriegszerstörten Afghanistan über den Wiederaufbau informiert. Sie habe sich ein eigenes Bild von den Veränderungen machen wollen, sagte Bush. (sda)

Laura Bush mit Afghanistans Präsident Hamid Karzai. Bild: Key

Toter bei Erdbeben in Griechenland Athen Ein Erdbeben der Stärke 6,5 hat gestern Nachmittag Westgriechenland erschüttert. Dabei ist in der Nähe der Hafenstadt Patras auf der Halbinsel Peloponnes ein Mann ums Leben gekommen, als das Dach seines Hauses einstürz­te. 15 Menschen wurden verletzt in Spitäler gebracht.


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bern

Autorennen endete für einen im Spital Autobahn Bei einem Autorennen auf der A6 um Bern ist am Samstagnachmittag einer der beiden beteiligten Fahrer verunfallt. Die Autobahn blieb für rund eine Stunde gesperrt; es kam zu längeren Staus. Der verunglückte Autofahrer und der Lenker eines Toyota-Geländewagens hätten sich immer wieder gegenseitig überholt, teilten die Polizei und das Untersuchungsrichteramt Bern-Mittelland mit. Bei der Ausfahrt Bern-Wankdorf prallte der Autofahrer gegen einen Metallpfosten. Der Wagen wurde stark beschädigt und der Lenker im Auto eingeklemmt. Er wurde von der Feuerwehr befreit und danach von der Rega ins Spital geflogen.

Tödlicher Unfall auf einer Bergstrasse Saanen Ein 75-jähriger Autofahrer

ist am Samstagmorgen bei einem Selbstunfall gestorben, wie die Polizei mitteilte. Er durchfuhr plötzlich einen Weidezaun, rollte eine Böschung hinunter, flog mehrere Meter durch die Luft und prallte schliesslich gegen eine Hausecke. Der Lenker konnte nur noch tot aus dem Auto geborgen werden. Die genauen Umstände des Unfalls werden von den Polizei noch abgeklärt.

Passant angegriffen und beraubt Bern Drei Unbekannte haben am

Sonntagmorgen in der Gerechtigkeitsgasse einen Passanten angegriffen und beraubt, wie die Polizei mitteilte. Nachdem er ihnen Bargeld gegeben hat, liessen die Unbekannten von ihm ab und entfernten sich zu Fuss. Über die Täter liegen derzeit noch keine Hinweise vor, schreibt die Polizei weiter.

Mehrere Autos in Brand gesteckt Langnau Unbekannte haben in der Nacht auf Sonntag in Langnau mehrere Autos angezündet, wie die Polizei mitteilte. Die Polizei konnte einen Mann anhalten. Ob dieser mit den Bränden in Zusammenhang gebracht werden kann, werde nun ermittelt, heisst es weiter. (sda/mgt)

9. Juni 2008

Euro 08 «Wir Wirte arbeiten gut zusammen» Bern dankbar», sagt Hotel­ direktor Schildknecht.

Von Katharina Schwab

Der Kopf der Wirte, Peter Schildknecht, redet über gute Zusammenarbeit und Luftschlösser. «Wir hatten keine Schwie­ rigkeiten mit den Vorberei­ tungen», sagt Peter Schild­ knecht, Direktor des Hotel Bern. Der Kopf der Wirte Schildknecht, ist vor und während der Euro 08 ver­ antwortlich für die Fanzone Kornhausplatz und Zeug­ hausgasse. «Wir Wirte ­hatten untereinander eine sehr gute Zusammenarbeit; Probleme gab es keine.» Zwar habe es Querelen mit einzelnen Restaurants gege­ ben, aber die seien alle ­bereinigt worden. Jedem sein Bier Die Auflagen der Uefa seien jedoch relativ spät gekom­ men: erst Ende März. Beim drittgrössten Sportanlass der Welt sei es aber klar,

Peter Schildknecht, Direktor Hotel Bern. Bild: kas

dass gewisse Auflagen ge­ macht werden. Denn: «Ordnung muss sein. Aber

jeder Wirt darf während der Euro 08 sein Bier ver­ kaufen, da bin ich der Stadt

Luftschlösser sind weg Vor zwei Jahren habe die Planung für die Euro 08 be­ gonnen, die Wirte konnten ihre Wünsche anbringen: «Da wurden enorme Luft­ schlösser gebaut, wie etwa, dass die Gassen gedeckt werden», sagt Schildknecht. Diese Luftschlösser seien aber schnell verschwunden. In mehreren Sitzungen seien die offenen Fragen geklärt und Schwierigkeiten besei­ tigt worden. Zum häufig diskutierten Quadratmeter­ preis sagt Peter Schild­ knecht pragmatisch: «Ent­ weder man zahlt oder man lässt es bleiben.» «Ich bin sehr gespannt auf die nächsten drei Wo­ chen und die Herausforde­ rungen.» Grosse Probleme erwartet Schildknecht aber nicht. Dafür viele Men­ schen in der Innenstadt und Ruhe in den Quartieren. «Das war vor zwei Jahren an der Weltmeisterschaft in Deutschland auch so.»

Das OranjeFeuer ist gezündet Die ersten zehn der 30 000 Holländer, die heute in Bern erwartet werden, zündeten gestern auf dem Kornhausplatz eine orange Fackel. Dieses Bild bekommen die Berner in den nächsten Tagen wohl noch öfters Bild: czd zu sehen.


bern 9

9. Juni 2008

Euro 08 «Hopp Schwiiz» vor dem Bundeshaus Von Katharina Schwab

Das Fest hat begonnen. Die Innenstadt ist zur Partyzone mutiert und in der Public-ViewingZone machen die Oranjes richtig Stimmung. Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Das ist momentan in der Hauptstadt nicht schwierig. Zuerst mit Patent Ochsner und Züri West am Freitagabend abfeiern und dann am Samstagabend mit der Schweizer Nati mitfiebern. Bern ist schon vor dem Spiel heute Abend im Fuss-

ballfieber. Tausende schlendern durch die Gassen, essen hier einen Hotdog und trinken dort ein Bier. Oder stehen gebannt vor den beiden Grossbildschirmen. Rot und weiss dominieren die Public-Viewing-Zone auf dem Bundesplatz. Und sogar holländische Fans sind gekommen, um mitzufie-

bern. In der ersten Halbzeit des Eröffnungsspiels singen sie, trinken Bier und sind die einzigen, die wirklich Stimmung machen. Einzig bei den unzähligen Torchancen machen sich die Fans der Schweizer Nati bemerkbar – ohne Erfolg. Yakin wird gefeiert Für den verletzten Frei gibt es Szenenapplaus. Und als klar wird, dass der YB-Spieler Hakan Yakin für ihn kommt, geht die Post auf dem Bundesplatz erst richtig ab. Sogar die berüchtigte

YB-Viertelstunde wird angezählt und gefeiert – der Nati nützt sie nichts. Dem Alkohol wird gefrönt; einige müssen ihm Tribut zollen und werden aus der Zone rausgetragen. Nach dem Spiel macht sich die Enttäuschung breit. Aber ein oder zwei Bier später sieht die Welt wieder ganz anders aus. Und bis in die Nacht hinein ist die Innenstadt Partyzone Nummer eins: Orange und RotWeiss verbünden sich und feiern gemeinsam den Auftakt der Euro 08.

meine

euro

Alexander Tschäppät

Stadtpräsident

«Dass José Manuel Barroso

Leben und Werk von Karl den Kühnen bestens kennt, hat mich überrascht. Es war der Wunsch des EU-Kommissionspräsidenten, die Ausstellung im historischen Museum zu besuchen.

Am Freitag ging es dann endlich los. Beim Auftritt des Symphonieorchesters konnte man erstmals richtig sehen, wer alles bei der Euro in Bern mitmacht. Grosser Dank gebührt den Kindern, Tänzern, Künstlern und Musikern. Schade war, dass es beim Opernball regnete. Wenn es allerdings trocken und warm gewesen wäre, hätten beim Auftritt von Züri West wohl nicht mehr alle Leute in der Fanzone Platz gehabt. Denn trotz des Regens war die Stadt «gräblet» voll und die Stimmung toll.

«Gut kommen die Holländer, sie retten das Fest.»

Mitfiebern und feiern vor dem Bundeshaus: Ein Erlebnis – nicht nur für Fussballbegeisterte. Bild: Keystone

Eingangskontrollen: Keine Gnade für Kindervelos Auf dem Bundesplatz spielt die Streichmusik Alder. Der Platz ist gut besetzt, aber keinesfalls überfüllt. Am Eingang stehen die Leute vom Sicherheitsdienst und kontrollieren jeden Rucksack, jede Tasche. Eine Familie mit kleinen Kindern darf

nicht durch. «Wir haben ein Kindervelo dabei», sagt der Vater, die Kinder sind enttäuscht. Kein Wasser und Brot Wäre es ein Kinderwagen gewesen, hätte es keine Probleme gegeben. Auch wenn eine Mutter für ihre

zwei Kids ein Sandwich dabei hat, wird sie weggewiesen, oder zumindest darauf aufmerksam gemacht, dass die Snacks in der Fanzone nicht gegessen werden dürfen. Und wer ein halbleeres PetFläschli mit Wasser besitzt, muss es austrinken.

Unentdeckt blieben Rauchpetarden, bis der Sicherheitsdienst sie selber löschen musste. «Wir werden nichts am Konzept ändern», sagte Stadtpräsident Tschäppät, auf das fehlende Augenmass der Sicherheitsleute angesprochen. (czd)

Das Nationalteam hatte schon Pech. Gut, dass Köbi Kuhn gemerkt hat, dass YB-Spieler Hakan Yakin aufs Feld gehört. Dass unser Team verlor, hat es sicher nicht verdient. Zum Glück haben wir in Bern die Holländer. Sie werden unser Fest retten, selbst wenn es bei den Schweizern nicht so gut klappen sollte. Heute Montag bin ich um fünf wie immer mit den Hunden unterwegs und ab sieben Uhr im Erlacherhof. Die Arbeit – Gemeinderat, Sitzungen usw. – läuft ja weiter. Aber am Abend bin ich natürlich in der Fanzone. Es war richtig, dass wir so wenig Werbung zugelassen haben. Der Bundesplatz bleibt damit attraktiv, auch als Fanzone. Alexander Tschäppät, ist Stadtpräsident von Bern. Er beschreibt für «.ch», wie er die Fussball-EM in Bern erlebt.


ICH BIN AUF GUTEM WEG. Landschaftsgärtner EFZ mit Berufsmaturität > Bachelor FH in Umweltingenieurwesen >

«Die Welt mitgestalten»

Eine Initiative von Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt


«Schätzli, ich muess jetzt schaffe.» Regula Späni, SF-Moderatorin, wimmelt einen aufdringlichen Fan bei der Übertragung zum EM-Start ab.

9. Juni 2008

DieÄrzte Von Lorenz Keller

Die «beste Band der Welt» ist das erste grosse Highlight der diesjährigen Open-Air-Saison. Am Samstag spielt sie in Interlaken. Beste Liveband Den Titel «beste Band der Welt» haben sich die drei Deutschen gleich selber verliehen. Ganz ernst meinen sie das nicht – viele Aussagen in Interviews und die meisten Songtexte sind ironisch gemeint. Verdient hätten die Ärzte zumindest die Auszeichnung als beste Liveband. Denn ihre Konzerte sind eine Wucht: Sie spielen stundenlang mit voller Energie und unterhalten die Fans mit witzigen Geschichten. Dass die Fun-Punker live keine Minute langweilig sind, kann man am Samstag in Interlaken am Greenfield Festival erleben. Beste Songschreiber Jeder Titel ein Mitsing-Hit: Nur wenige Bands schaffen es, in so vielen verschiedenen Stilen solch eingängige Songs zu schreiben. Farin Urlaub (Gitarre), Bela B. (Schlagzeug) und Rod (Bass) experimentieren mit Sounds von Jazz über Samba bis Punkrock. Und landen immer wieder grosse Hits, zum Beispiel «Schrei nach Liebe» (1993), «Ein Schwein namens Männer» (1998), «Unrockbar» (2003) oder «Junge» (2007). Beste Styler Während die Ärzte von 1982 bis 1989 vor allem das Punk- und Rockpublikum ansprachen, ist die Fanbasis seit der Wiedervereinigung 1993 gewaltig gewachsen. Die drei Berliner sind inzwischen richtige Stilikonen – eine Art Edelpunks. Für die Soloprojekte der Bandmitglieder darf es auch mal ein weisser Anzug oder ein Cowboyhut sein. Die Experimentierfreude beschränkt sich aber auf die

innen: Zu gew A L -

Mode, auf die Alben und die Videos: Live bietet die Band eine konventionelle Rockshow zum Mithüpfen. Beste Tour In diesen Tagen gastieren die Ärzte gleich sechs Mal hintereinander in Berlin. 17 000 kamen zum ersten Konzert. «Sie spielten bis der Doktor kam», titelte die begeisterte Presse in der deutschen Hauptstadt. Man darf sich also auf den Samstag freuen. Greenfield Festival 13. bis 15. Juni in Interlaken mit Die Ärzte, Linkin Park, The Offspring und Nofx. Neu mit Adventure Park: Canyoning, Paragliding, Sky Diving, Biken, Skaten etc.

IV FEST GLEIT, PÄSSERMFLUlpG ässe SCsHunIg: 1x2 Fesscthiviarmflug Verlo einen Gleit Festival plus reenfielddfestival.ch am G.greenfiel www

WETTBEWERB So nehmen Sie teil: Senden Sie ein SMS mit Keyword GREEN sowie Ihrem Namen inkl. Adresse an 970 (CHF 1.-/SMS). Oder nehmen Sie per WAP teil: http://wapteilnahmeonline.vpch.ch/PCH52570 (nur mit Mobiltelefon möglich). Teilnahmeschluss: Heute 24.00 Uhr.

kopfdestages Die Ärzte gegründet 1982 in Berlin Rekord I Keine deutsche Band erlebte so viele Song-Verbote wie die Ärzte. Rekord II Das Video zu «Yoko Ono» ist mit 45 Sekunden das kürzeste der Welt.

Sound >>>www.punkt.ch


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kultur

frischgepresst

9. Juni 2008

Coldplay Mehr Wildwuchs auf dem neuen Werk Von Jeanette Kuster

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1 Game: Ninja Gaiden II

Team Ninja, 98 Fr. für Xbox 360 Gepunktet: Fantastische Grafik, mitreissende Schwertkämpfe hoch über den Dächern von Venedig, Tokio oder New York und eine spannende Story rund um Held Ryu Hayabusa. Doch «Ninja Gaiden II» schafft es nicht in die Top Ten der besten Games des Jahres. Weil unnötig viel Blut fliesst, weil die Kameraführung nicht mit den schnellen Kämpfen mithält und der Schwierigkeitsgrad zu hoch ist.

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2 CD: N.E.R.D.

«Seeing Sounds», Universal Gepunktet: Die Superproduzenten Pharrell Williams und Chad Hugo (The Neptunes) toben sich schon zum dritten Mal mit Freund Shay Haley aus. N.E.R.D. nennt sich das Projekt, das Grenzen zwischen Rock, Funk und Hip-Hop sprengt und darum extrem energiegeladen und frisch klingt. (lk)

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Leonardo DiCaprio spielt Atari-Gründer Los Angeles Er hat den Spieleklas-

siker «Pong» erfunden, damit die Videospielindustrie begründet und Millionen verdient: Nun bekommt Atari-Gründer Nolan Bushnell einen eigenen Film. Hollywood-Beau Leonardo DiCaprio wird den Computerpionier verkörpern – und produziert den Film auch gleich selber.

Vater der «Commedia all'italiana» ist tot Rom Dino Risi, einer der Väter der

«Commedia all'italiana», ist am Samstag im Alter von 91 Jahren gestorben. Sein wichtigstes Werk ist «Verliebt in scharfe Kurven» (1962). Der Regisseur, der kurz in der Schweiz lebte, arbeitete mit Vittorio Gassman, Senta Berger und Marcello Mastroianni zusammen. (sda)

Am Freitag erscheint das neue Coldplay-Album. Heute kann man es bereits online hören. Sänger Chris Martin wills mit dem neuen Album allen beweisen: «Wir verdienen den weltweiten Erfolg tatsächlich.» Fast neun Millionen Mal hat sich der Vorgänger «X&Y» verkauft. Das dürfte beim vierten Album der Engländer nicht anders sein: «Viva La Vida» hat auf iTunes bereits einen neuen Vorab-Verkauf-Rekord aufgestellt. Die zehn Songs klingen zwar immer noch nach Coldplay, gehen aber nicht alle so rasch ins Ohr wie frühere Lieder. Die Briten experimentieren mehr –

Sie sind zurück: Coldplay an den MTV Movie Awards Anfang Juni. Bild: Keystone

oder, wie Martin es nennt: «Wir liessen unseren Garten etwas wilder wachsen.» So wechselt die Band auch mal abrupt den Rhythmus und tönt plötzlich rockig. Afrikanische Streicher und

Kirchenorgeln setzen überraschende Akzente. Wer nicht bis Freitag warten will, kann die Scheibe bereits heute um 23 Uhr auf www.xfm.co.uk hören – inklusive Band-Interview.

oskar und ted Dem Zebra war es einst zu heiss. Da setzt’ es sich verschwitzt in Trab und wurde wie ein Schimmel weiss, denn seine Streifen fielen ab. Das Zebra wähnte sich entstellt, es strich verzweifelt durch die Welt, begab sich fort von Ort zu Ort und suchte hier und suchte dort nach einem neuen Streifenkleid Zur Rettung der Persönlichkeit. Schlussendlich fand es auf der Strasse Ein Streifenkleid nach seinem Masse. Verzückt blieb unser Zebra stehn und konnte sich nicht satt dran sehn. Da kam ein Bus, der’s mehr als streifte und über all die Streifen schleifte. So flach war unser Zebra da, dass man nur noch die Streifen sah. Oskar Freysinger ist Schriftsteller, Gymnasiallehrer in Sitten und SVP-Nationalrat. Seine Alltagsgedichte in «.ch» werden vom im Kanton Bern lebenden und international bekannten Künstler Ted Scapa illustriert.

Moral Willst du nach links und rechts nicht schauen und dich an Streifen nur erbauen, lässt du dich nur vom Selbstbild tragen, dann scheiterst du am Streifenwagen.

Coldplay, «Viva La Vida», EMI, ab 13. Juni im Handel.

Sounds >>>www.punkt.ch

Monumente für die Lofts

Kunst wird zur Wohnungseinrichtung: Das ist das Fazit der Art Basel, die gestern zu Ende gegangen ist. Nicht nur Stargast Brad Pitt hat sich vor allem für Objekte interessiert, die sich in seinen luxuriösen Wohnungen und Häusern gut machen. «Dieses Jahr geht die Tendenz hin zu bildhauerischen Werken und grossen Arbeiten», sagt Marc Spiegler, Co-Direktor der Art Basel. Viele der modernen Werke passen in keine klassische Wohnung rein. Kunst für die Loftgeneration sozusagen. Und die greift kräftig zu: Trotz schwachem Dollar und Subprime-Krise haben die Galerien an der Kunstmesse etwa so viel Umsatz gemacht wie 2007 – und das war ein Rekordjahr. (sda/lk)


people 13

9. Juni 2008

Euro Die Prominenz drückt die Daumen

Leistung wie die Nati Wie die Fussballer Dem Schweizer Fernsehen erging es am ersten Spieltag der Euro ähnlich wie der Mannschaft von Köbi Kuhn: Das Resultat stimmt noch nicht ganz, aber man zeigte eine gute Leistung, auf der man aufbauen kann.

Die Promis fiebern an der EM mit. Rennfahrer Tom Lüthi rettete am Sonntag sogar die Ehre der Schweizer. Die Politprominenz von Bundespräsident Pascal Couchepin bis Prinz Albert von Monaco erlebte den ­Euroauftakt auf der VipTribüne. Und am Anfang sah ja alles noch gut aus: Zum Beispiel, als Miss Schweiz Amanda Ammann bei der Eröffnungsfeier einlief und Sängerin SarahJane die Nationalhymne mit viel Gefühl anstimmte. Da bekamen auch die vielen Prominenten auf den ­Rängen Gänsehaut. Auch die Schweizer im Ausland fieberten mit: Motorradfahrer Tom Lüthi zum Beispiel schaute sich das Spiel im Fahrerlager in Spanien an – zusammen mit seinem tschechischen Teamkollegen Lukas Pesek. Der konnte aber nur kurz feiern, denn Lüthi hatte im Länderduell am Sonntag wieder die Nase vorne. Der Schweizer fuhr im Motorrad-GP auf Platz 5, der Tscheche nur auf Platz 10. (lk)

Euro&SF

Gutes Aufwärmen SF machte die Fans auf die ersten Spiele am Samstagabend richtig heiss. 17 Stunden lang blickte «SF Spezial» hinter die Kulissen der Grossveranstaltung. Vom Mittagsmenü der Schweizer Nati bis zum VIP-­ Bereich in Basel: Spannende, ­unterhaltsame, immer wieder überraschende Einblicke. Vier Präsidenten in einer Reihe (unten): Heinz Fischer (Österreich), Michel Platini (Uefa), Pascal Couchepin (Schweiz) und José Manuel Barroso (EU-Kommission). Oben: Prinz ­Albert von Monaco, Bundesrätin Micheline Calmy-Rey und Prinz Alois von Lichtenstein.

Miss: Amanda Ammann.

Urs Leutert, Leiter Business Unit Sport SRG, SF-Fernsehdirektorin Ingrid Deltenre und «Mr. Euro» Benedikt Weibel.

Die zwei Motorradfahrer Lukas Pesek und Tom Lüthi.

Heinz Karrer, CEO Axpo, Daniela und Peter Spuhler, Natio­nalrat und Unternehmer. Bilder: Keystone/SW

Sachliche Leistung Angenehm die Kommentatoren und das Euro-Studio vor und nach den Spielen. Sachliche und ruhige Analysen, gute Interviews zum richtigen Zeitpunkt. Da braucht es gar kein dauerbegeistertes und lärmendes Publikum wie beim ZDF. Verdribbelt Ab und zu schleichen sich nervende Fehler ein. Zum Beispiel bei Beni Thurnheer, der sich mehrere Male verdribbelt. Er sagt: «Sie spielen keine Risikopässe.» Prompt fliegt ein weiter Ball quer über den Platz. Er sagt: «Schön herausgespielt.» Prompt gibt es einen Fehlpass. Die Fehleinschätzung des Abends aber leistete sich die SFCrew beim zweiten Spiel. Während man auf ORF dank einer Computergrafik sieht, dass das nicht gegebene Kopfballtor der Portugiesen regulär gewesen wäre, behaupten die Schweizer das Gegenteil. (lk)

Kommentierten das erste Spiel: Beni Thurnheer und Volker Finke. Bild: SF


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mode

9. Juni 2008

Tank Top Ein macht grosse

beautynews news 1. Volumenspray für feines Haar Der Volumenspray von Schwarzkopf glättet und kräftigt die Haarstruktur mit natürlichem Algenextrakt. Ausserdem bietet «Ocean Mineral Volumiser» einen Hitzeschutz beim Föhnen und verleiht feinem Haar mehr Fülle. 200ml, 42 Franken, in Coiffeursalons.

2. Pflegemilch für trockenes Haar Aus Papyrus lässt sich nicht nur Papier herstellen. Die Pflegemilch von Klorane nützt die natürlichen Fette des Papyrusöls, um widerspenstiges Haar zu pflegen und krause Locken zu bändigen. 100ml, 16.80 Franken, in Apotheken und Drogerien.

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2 3. Stylingwachs für Männerhaar Mit dem Haarwachs «Outplay» von Redken lassen sich einzelne Haarsträhnen akzentuieren. Die Formel sorgt aber nicht nur für Halt, sondern kräftigt das Haar auch mit Proteinen. 100ml, 27 Franken, in Coiffeursalons. (jk)

Unterhemd in Top Position. V. l. n. r.: Costume National, Sportmax, Emporio Armani, Moschino, Just Cavalli. Bild: Sonja Hugentobler


9. Juni 2008

Unterleibchen Karriere Von Sonja Hugentobler-Zurflüh

Das Trägertrikot hat seinen ehemals sportlichen Charakter abgelegt und zeigt sich diesen Sommer in vielen Facetten. Weg vom RuderleibchenLook: Dekorative Materialien und Glanzeffekte machen das Tank Top abendtauglich und lassen seine Verwandtschaft mit dem Männerunterleibchen kaum mehr erahnen: Es kommt im Layering-Look daher, mit Pailletten und Stickereien, mit Strassapplikationen, in Lurex Jersey oder auch ganz traditionell in Rippenstrick zum Abendrock kombiniert. Arbeiter am Strand Das Trägertrikot begann seine Karriere im 18. Jahrhundert als Matrosen- und Arbeiterbekleidung. Diese trugen das ärmellos gerippte JerseyHemd vor allem für Arbeiten im Freien. Die erste Popularitätswelle und den urplötzlichen Aufstieg in die Welt der Freizeitbekleidung verdankt das Trägerhemd der Bewegung der «Front Populaire» in Frankreich im Jahre 1934. Minen-, Bau- und Fabrikarbeiter bekamen damals das neu errungenen Recht auf bezahlte Freizeit – das hiess eine Beschränkung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 48 Stunden ohne Lohnabzug. In Trägerleibchen drängten sie von ihren Arbeitsplätzen direkt an den Strand und auf den Sportplatz und genossen ihre neugewonnene Freizeit. In der Folge entstanden unter der Bezeichnung «Marcel» eigens

für die Freizeit hergestellte weisse Baumwollträgershirts. «Marcel» nennen Franzosen noch heute das ger i p p t e Männerunterleib chen , ebenso wie das modische Tank Top. Zwischen den Laufstegmodellen der Designer für diesen Sommer und dem ersten «Marcel» liegen Stilwelten und mehrere Generationen. Als kommunes Unterhemd hat es in der Männerunterwäsche weltweit einen festen Platz und nennt sich heute Achselshirt. Es ist meist weiss, gerippt oder flach, immer aus Baumwolle. Wegbereiter Gautier Seinen Weg in die Modeszene verdankt es dem französischen Designer Jean Paul Gaultier. Er hat sich um den Ruf des Leibchens besonders verdient gemacht, indem er es immer wieder neu in Szene gesetzt hat, bis es sich in der Mode generell und bei den Schwulen im Speziellen seinen Platz erobert hatte.

mode 15 sonjas

spotlight Sonja Hugentobler Zurflüh

Moderedaktorin

Üblicherweise verschwende ich nur an ausgewählte anorganische Objekte meine Emotionen. Rucksäcke gehören dazu. Ich hasse Rucksäcke, und zwar nicht jene, welche uns im Frühtau zu Berge begleiten, sondern ich hasse die Rucksäcke in der City. Nicht, weil sie stillos aussehen und aus Nylontuch sind, sondern weil sie potenzielle Gefahren darstellen für Körperverletzungen unterschiedlichen Grades. Je nachdem, ob man sich auffangen kann oder nicht, nachdem einem

«Petition gegen City-Rucksäcke» so ein ahnungsloser, verhinderter Luis Trenker beim Umdrehen im Tram einen Rucksack an den Kopf geknallt hat. Von Ahnungslosigkeit geh ich aus, weil ich Rucksackträgern nicht Absicht unterstellen will und weiss, dass die Dinger ein hinterlistiges Eigenleben führen. Weil die Opfer der City-Rucksäcke grundsätzlich nicht die Träger sind, sondern deren Mitmenschen, gehören sie in urbaner Umgebung an der Hand getragen. Für Aussteiger, die beim Gang in die Stadt Biorüebli und Wasser aus eigener Quelle mitführen, sind sie legitim, ebenso für Schüler, weil sie den Rücken schonen. Das Problem ist wieder akut, nachdem die Kuriertaschen für eine Weile die Rucksäcke verdrängt hatten. Doch jetzt, wo Kuriertaschen out sind und Henkeltaschen auch für Männer im Trend, lauern die perfiden Rucksäcke nicht nur bei Computertaschenherstellern, sondern auch wieder in der ModeEcke bei Trendsettern wie Raf Simons, Alexander McQueen und John Galliano. Ich glaube, ich werde eine Petition lancieren: Cityverbot für Rucksäcke!


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auto

9. Juni 2008

Neuer Porsche 911 mit mehr Leistung Zug Porsche bringt ab dem 5. Juli

die nächste Generation der Modellreihe 911 auf den Markt. Sie erhält erstmals eine Benzindirekteinspritzung und optional ein Doppelkupplungsgetriebe. Die neu entwickelten Sechszylinder-Boxer-Motoren haben 3,6 Liter mit 345 PS und 3,8 Liter mit 385 PS Hubraum.

Fähnli jetzt auch für Cabrio-Fahrer

Kleinwagen mit grosser Klappe: Skoda Fabia Kombi.

Zürich Bisher mussten Cabrio-Fah-

rer darauf verzichten, ihre Heimat mit einem Fähnli auf dem Auto zu unterstützen. Die Zürcher Jungunternehmerin Tali Weisz bietet auf www.emfahne2008.ch und im Handel Motorhaubenfahnen an. Damit braucht man kein Dach mehr, um im Autokorso mitzufeiern.

Bilder: Skoda

Skoda Der Fabia Kombi glänzt mit cleveren Details Von Mario Borri

«Simply Clever» heisst der Skoda-Slogan, einfach clever ist auch der neue Fabia Kombi. Wir haben ihn getestet. Sieht aus wie ein Diplomatenauto: Cabrio mit zwei Fahnen.

Audi macht jetzt auch noch auf Golf Ingolstadt Bei Golf denkt man zuerst an VW. Zumindest Golf-Spieler werden bald auch an Audi denken. Denn die Audi-Designer haben eine ganze Kollektion an Accessoires vom Golf Cart Bag bis zur Schuhtasche entwickelt. Sie bestehen aus Hightech-Materialien und sind in klaren Formen gehalten.

Zwei ausfahrbare Haken im Kofferraum, um die Einkaufstaschen aufzuhängen, damit sie nicht umkippen; ein Radio, das beim Rückwärtsfahren die Lautstärke automatisch verringert, damit man sich besser konzentrieren kann.

Das sind nur zwei Beispiele aus der Liste der cleveren Ideen, die Skoda beim neuen Fabia Kombi umgesetzt hat. Praktisch ist auch das grosszügige Platzangebot des kleinen Tschechen. Obwohl wendige 4,24 Meter

Kräftig und sparsam Den Antrieb unseres Testwagens übernimmt der bekannte 1,9-Liter-Diesel mit 105 PS und den bewährten Eigenschaften – rau, kräf-

tig, sparsam und dank Partikelfilter sauber. Und auch bei den Fahreigenschaften gibts keine Überraschungen – leider: Der Fabia bietet viel Komfort aber null Sport. Fazit: Der Skoda Fabia Kombi ist wie geschaffen für die Kleinfamilie. Zumal es ihn schon ab 16 790 Fr. zu kaufen gibt. Die getestete Topversion 1.9 TDI «Elegance» (Ausstattung siehe Box) kostet allerdings stolze 28 090 Franken.

Auf den Punkt Gebracht

Seat präsentiert das Ibiza Sportcoupé Safenwil Seat hat das dreitürige Sportcoupé des Ibiza vorgestellt. Neu im Programm für diese Baureihe sind zwei Diesel mit 80 PS (1.4 TDI) und 90 PS (1.9 TDI). Es ist das erste Modell seiner Klasse, das über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe verfügt. (lk)

kurz, fasst sein Gepäckraum bis 1460 Liter. Und auch bei aufrecht stehenden Rücksitzlehnen beträgt das Volumen noch 480 Liter. So hat der Kinderwagen samt Wocheneinkäufen auch bei Vollbelegung mit fünf Personen noch Platz.

Praktischer Kofferraum: Körbchen, Fächer und Haken.

Marke/Typ: Skoda Fabia Kombi 1.9 TDI DPF Motor/Antrieb: Diesel, 4 Zylinder, 1896 cm3, 105 PS, 153 Nm, Frontantrieb, 5-Gang-Getriebe. Fahrleistungen: 0 bis 100 km/h 10,8 Sekunden, Spitze 190 km/h. Umweltdaten: Testverbrauch 6,2 l/100 km, CO2-Ausstoss 129 g/km, Energieeffizienzkat. A. Karosserie: 5 Türen, 5 Plätze. LxBxH 4,24 x 1,64 x 1,50 m. Kofferraum

480 bis 1460 Liter. Ausstattung Elegance: 6 Airbags, ESP, Klima­ automatik, Sitzheizung, Tempomat, vier el. Fensterheber, Radio/CD, u.a. Preis: Testwagen ab 28 090 Fr., Basispreis ab 16 790 Fr. (Modell Entry, 1.2, 70 PS). Plusminus: Plus – Features, Platzangebot, ­Motor, Fahrwerk, PreisLeistungsverhältnis. Minus – Fahrspass. www.skoda.ch


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tv-programm NEWS + INFO

DOK + WISSEN

SPORT

22:20 | SF1 | ECO

19:00 | Arte | Aufbruch im Nordmeer

20:40 | SF2 | Euro 08: Holland–Italien

06:30 SF1 News-Schlagzeilen und Meteo 07:30 SF1 Wetterkanal 09:00 ZDF Tagesschau 09:00 RTL Punkt 9 09:00 ORF2 ZIB 10:00 ARD Tagesschau 10:55 Vox nachrichten 12:00 ZDF Tagesschau 12:00 RTL Punkt 12 12:00 ARD Tagesschau 12:00 ORF2 Hohes Haus 12:45 Arte Info 13:00 ORF2 ZIB 13:00 ARD Mittagsmagazin 14:00 ARD Tagesschau 15:00 ORF1 News 16:00 ARD Tagesschau 16:00 ZDF heute - in Europa 16:05 K1 news 17:45 SF1 Telesguard 17:45 3sat schweizweit 18:00 Pro7 Newstime 18:00 SF1 Tagesschau 18:10 SF1 Meteo 18:45 RTL Aktuell

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08:00 DSF Poker 10:30 CNN World Sport 11:45 ORF1 Euro 2008: ÖFB Pressekonferenz 12:15 ARD Euro live 12:30 SF1 Euro 2008 am Mittag 14:00 DSF Bundesliga Hits 14:30 CNN World Sport 14:30 DSF Bundesliga Hits 15:00 DSF Tennis Live 15:30 CNN Living Golf 16:30 ARD Euro live 16:45 ORF1 Euro 2008: Gruppe C: Rumänien-Frankreich 17:00 SF2 Euro 2008: Countdown 17:30 Sat.1 Kickoff 17:50 SF2 Euro 2008: Rumänien-Frankreich 17:50 ORF1 Euro 2008: Gruppe C: Rumänien -Frankreich 18:15 SWR Sport am Montag 18:30 DSF NBA Finals

19:00 SF1 ZDF 19:25 SF1 19:30 SF1 ORF2 19:45 Arte 19:55 SF1 20:00 ARD Sat.1 SFi ORF1 21:10 ORF2 21:45 ZDF 21:50 SF1 22:00 ORF2 22:15 SF1 22:20 SF1

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Aufbruch im Nordmeer Der Traum von der Nordostpassage 1/3 BR Unkraut 19:10 Pro7 Galileo Kult-Schokoriegel 19:30 Sat.1 Das Sat.1-Magazin 20:15 3sat Verschollen in Ostpreussen BR Lebenslinien ... wie im Bilderbuch – Reinhard Michl 21:05 SF1 Puls Siamesische Zwillinge 21:30 3sat hitec Die neuen Augen der Welt 22:30 SWR betrifft 22:40 Sat.1 SPIEGEL TV – Reportage 22:50 SF1 DOK: Marco Tempest Zauberer 23:15 SWR Zwei oder drei Dinge, die ich von ihm weiss 23:20 Arte Djangos Erben 23:25 3sat Sex was wirklich läuft BR Pillar of Fire

19:00 DSF

KINDER

KULTUR

MUSIK

12:20 SF2 Österreich gegen Schweiz: Die Gameshow 12:30 KiKa Die Sendung mit der Maus 12:50 SF2 Kim Possible 13:00 KiKa Tracey McBean 13:15 SF2 Typisch Andy! 13:20 KiKa Mimis Plan 13:40 KiKa Rocket & Ich 14:00 Vox Wildes Kinderzimmer 14:05 KiKa Willi wills wissen 14:10 KiKa Schloss Einstein 14:58 KiKa Platz für Helden! 15:00 KiKa Ein Fall für B.A.R.Z. 15:50 SF2 Neues aus Entenhausen 15:50 KiKa logo! 16:00 KiKa Jacob 2/2 16:10 SF2 Tom und Jerry Theatricals 16:35 SF2 Franklin 16:45 SF2 Chlini Prinzässin 17:00 KiKa Die Schule der kleinen Vampire 17:35 KiKa Yakari 18:00 KiKa Paddington Bär 18:15 KiKa Wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgän 18:40 KiKa Golo, der Gartenzwerg 18:50 KiKa Unser Sandmännchen

06:00 K1 Kinotipp: Things we lost in Fire 06:00 SFi kulturplatz extra: Die EMPartner Schweiz und Österreich begegnen sich auf kulturellem Feld; Mit Eva Wannenmacher und ORF-Moderatorin Clarissa Stadler 06:35 Arte Karambolage 08:45 Arte Kultur 09:05 3sat Kulturzeit 12:15 3sat sonntags: TV fürs Leben 13:00 Arte Künstler hautnah: Architekt Rudy Ricciotti 17:25 Fr3 Un livre, un jour 19:20 3sat Kulturzeit 20:00 Arte Kultur 22:25 Arte Boris Eifman 23:15 K1 Watch the Skies! - Sie kommen, um uns zu vernichten 00:35 RTL 10 vor 11 00:50 3sat Seitenblicke - Revue: Kultur und Kult des Beisammenseins

06:00 VIVA Wecker 06:00 U1 Music Box 06:00 MTV Kickstart 06:15 Rai2 Scanzonatissima 08:00 U1 Alpensterne Musik Box 09:00 VIVA Clip Trip 09:00 MTV Kickstart 10:00 MTV Hot Music 10:00 U1 Country Music Box 10:15 ARD MusikantenDampfer: Die Show im Grünen 10:45 MTV Soundtrip 11:00 MTV Hot Music 12:00 U1 Alpenwelle unterwegs 12:30 MTV Special TRL 13:00 U1 Alpensterne Musik Box 14:35 SRTL beFour: Das Star-Tagebuch 2008 15:35 SF2 Roboclip 16:00 VIVA Feat. Gwen Stefani 16:05 MTV Live: Best of Rock am Ring 08 18:30 VIVA Baschi National 19:00 MTV Noise 19:00 VIVA Swissmat 19:30 VIVA Swiss.Space 20:05 MTV Live: Best of Rock am Ring 08 21:15 SRTL Neue Deutsche Welle - Alle Hits

Bild: Keystone

fernseh tipps

9. Juni 2008

21:00 | Arte | THX 1138 Sci-Fi-Film USA 1970; Regie: George Lucas; Mit: Robert Duvall, Donald Pleasence, Maggie McOmie, Dan p. Colley

THX 1138 lebt im 25. Jahrhundert in einer unterirdischen Stadt und ist Teil einer standardisierten Produktionskette. Mit strengen Regeln und Drogen werden die willenlos gemachten Menschen von einem hochtechnisierten Apparat gesteuert. Doch dann verweigert THX 1138 seine Drogen und fängt wieder an, etwas zu fühlen. – Arte zeigt diesen Sci-Fi-Klassiker von Lucas innerhalb der Filmreihe «Es war einmal Science Fiction».

22:50 | SF1 | Marco Tempest Dokumentarfilm Regie: Adrian Zschokke

Für Marco Tempest ist bereits im Alter von sieben Jahren das Berufsziel klar: Auf seinem ersten Selbstporträt versieht sich der Bub mit Zylinder und Zauberstab. Und er arbeitet beharrlich auf sein Wunschziel hin. Mit zwölf Jahren tritt er im Kinderzirkus Robinson auf, mit 18 gewinnt er vor einem Fachpublikum in New York den World Cup of Magic. Der Film zeigt den Zürcher Zauberer in bewegten Zeiten.

my tv das schaut Peter, Zürich

MO 20:15 Pro7 Bermuda Dreieck – Tor zu einer anderen Zeit 1/2 23:45 SF2 Delikatessen: Donnie Darko 00:00 ORF2 Solaris 02:25 ORF1 Sie nannten ihn Mücke Machen auch Sie Ihr persönliches TV-Programm auf punkt.ch oder teleboy.ch und werden Sie unser TV-Guide der Woche! Änderungen vorbehalten | © Cinergy.ch

23:30 23:40 23:45 23:50 00:00

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Abkürzungen: TCci = Teleclub Cinema | TCst = Teleclub Star | TCsp1 = Teleclub Sport | SRTL = Super RTL | BBCw = BBC World

19:30 CNN 19:55 ORF2 20:00 DSF SF2 20:15 ORF1 ARD 20:35 ORF1 20:40 SF2 22:00 DSF 22:40 SF2 22:45 ORF1 DSF 23:00 DSF 23:20 ARD

DSF Reportage Höllenfan Living Golf Sport Formel 1: Rennen Moderation: Peter Kohl Euro 2008: Holland– Italien Countdown Euro 2008: Holland– Italien Der Countdown Euro live Moderation: Gerhard Delling Euro 2008: Holland– Italien Das Spiel Euro 2008: Holland –Italien Vorrunde Gruppe C aus Bern SmackDown EURO 2008: Magazin Moderation: Rainer M. Salzgeber Euro 2008 EM Studio DSF Aktuell Das Sportquiz Waldis EM-Club


tv-programm 19

9. Juni 2008

SPIELFILME

SERIEN

UNTERHALTUNG

20:15 | Sat.1 | Dirty Dancing 2

20:15 | K1 | Raumschiff Enterprise

20:05 | SF1 | al dente

10:00 Pro7 So was wie Liebe 10:15 13th Der Fall Paradin 10:20 TCst Die Maske des Zorro 10:55 TCci Robert Altman’s Last Radio Show 10:55 ScFi So gut wie tot 11:30 Arte ErlĂśsung 11:50 Arte Szenarien gegen Diskriminierung 12:05 13th Tatort: Der Wächter der Quelle 12:30 ScFi Der jĂźngste Tag 12:35 TCst Asterix und die Wikinger 12:40 TCci Relative Strangers 14:10 TCci Goya’s Geister 14:55 Arte Aufruhr in Holly Springs 15:35 ScFi So gut wie tot 16:05 TCci D.O.A. - Dead or Alive 16:05 TCst Was das Herz begehrt 18:10 TCst Out Of Sight

10:30 ZDF Wege zum GlĂźck 10:55 ORF2 Sturm der Liebe 11:00 Vox Gilmore Girls 11:15 ZDF Reich und SchĂśn 11:30 SF1 Wege zum GlĂźck 11:35 ZDF Reich und SchĂśn 12:00 Arte Roots 12:40 BR Rote Rosen 13:15 3+ McLeods TĂśchter 13:35 SF2 Dragon Hunters 13:40 ORF2 Bianca 14:10 ARD Rote Rosen 14:25 ORF2 Wege zum GlĂźck 14:45 SF2 Ausgerechnet Alaska 15:10 ORF2 Sturm der Liebe 15:10 ARD Sturm der Liebe 16:05 SF1 Dr. Stefan Frank 16:15 ZDF Wege zum GlĂźck 16:55 SF1 Wege zum GlĂźck 17:30 RTL Unter uns 18:10 Pro7 Die Simpsons

14:00 RTL Die O. Geissen Show 14:15 ZDF Die Kßchenschlacht 14:20 SF1 SommerLacher 14:30 SWR Brisant 14:30 Sat.1 Zwei bei Kallwass 15:00 BR Sßdwild 15:20 Sat.1 Richterin B. Salesch 15:35 SF1 g & g weekend 16:00 ORF2 Die B. Karlich Show 16:05 SWR Kaffee oder Tee? 16:05 RTL2 Takeshi’s Castle 16:10 ARD Brisant 16:15 Sat.1 Richter A. Hold 17:00 RTL Einer gegen Hundert 17:15 3sat Natur im Garten 17:40 ORF2 Sommerzeit 17:45 ZDF Leute heute 18:00 RTL Explosiv 18:15 SF1 5gegen5 18:30 RTL Exclusiv 18:40 SF1 glanz & gloria 18:45 K1 Das Fast Food-Duell

20:15 Sat.1 Dirty Dancing 2 – Heisse Nächte auf Kuba (USA 2004) TanzďŹ lm Pro7 Bermuda Dreieck – Tor zu einer anderen Zeit (USA 2005) TV-Thriller 1/2 RTL Die Hässliche (D 1999) TV-Liebesdrama 21:00 Arte THX 1138 (USA 1970) Sci-Fi-Film von George Lucas mit Robert Duvall 22:15 ZDF Gefährliche Beute (USA 2003) TV-Thriller 22:40 Pro7 John Carpenter’s Ghosts of Mars (USA 2001) Sci-Fi-Horror mit Natasha Henstridge, Ice Cube 23:45 SF2 Donnie Darko (USA 2001) Mysterythriller mit Jake Gyllenhaal, Drew Barrymore 00:00 ORF2 Solaris (USA 2002) SciFi-Film mit G. Clooney 00:20 ORF1 Einsame Entscheidung (USA ’96) Actionthriller mit K. Russell, H. Berry

19:05 RTL 19:25 ZDF

Alles was zählt Evelyn Hamanns Geschichten aus dem Leben 19:40 RTL Gute Zeiten, schlechte Zeiten 19:45 BR Dahoam is Dahoam Alte Besen kehren gut 20:15 K1 Raumschiff Enterprise Arte Roots Der Sohn des Weissen ZDF Das Traumschiff Dubai 21:15 K1 Raumschiff Enterprise 22:00 MTV South Park Bebes BrĂźste bringen Krieg 22:15 K1 Raumschiff Enterprise 22:30 MTV American Dad When a Stan Loves a Woman 23:00 MTV Drawn Together A Tale of Two Cows 23:10 Sat.1 Nip/Tuck – SchĂśnheit hat ihren Preis Monica Wilder 23:30 MTV Drawn Together The Other Cousin 00:00 MTV South Park

19:00 Vox 19:50 Vox 20:05 SF1 ORF2 20:15 RTL2

KRIMI

SITCOM

REALITY

10:35 ORF1 Columbo 12:25 PreSe Matlock 15:25 PreSe Petrocelli 17:00 3+ Criminal Intent - Das Verbrechen im Visier 17:05 Sat.1 Niedrig und Kuhnt 17:45 3+ Criminal Intent - Das Verbrechen im Visier 18:00 ZDF SOKO 5113 18:00 Sat.1 Lenssen & Partner 18:35 3+ CSI - Las Vegas 19:25 3+ CSI - Las Vegas 20:15 3+ Navy CIS 20:15 Vox CSI:NY 20:15 NDR Tatort 21:05 3+ Navy CIS 21:10 Vox Criminal Intent - Verbrechen im Visier 21:50 3+ Navy CIS 22:00 Vox Shark 22:40 3+ Navy CIS 22:55 Vox The District

06:20 K1 Roseanne 06:25 Pro7 Malcolm mittendrin 07:15 K1 Keine Gnade fĂźr Dad 08:00 ORF1 Sabrina - total verhext! 08:25 ORF1 Reba 08:45 ORF1 Malcolm mittendrin 08:45 K1 Eine schrecklich nette Familie 11:10 K1 King of Queens 12:05 K1 Bill Cosby Show 12:40 ORF1 Mein cooler Onkel Charlie 13:05 K1 Roseanne 14:00 SF2 Friends 14:05 K1 Eine schrecklich nette Familie 14:25 SF2 King of Queens 15:00 RTL Mitten im Leben! 15:05 ORF1 Sabrina - total verhext! 15:05 K1 King of Queens 15:30 ORF1 Reba 15:35 K1 King of Queens 15:55 ORF1 Eine schrecklich nette Familie 16:00 RTL Mitten im Leben! 16:20 ORF1 Malcolm mittendrin 16:30 RTL2 Der Prinz von Bel-Air 17:00 RTL2 Rodney 18:00 RTL2 Immer wieder Jim

11:00 RTL2 Big Brother 11:00 RTL Unsere erste gemeinsame Wohnung 11:20 MDR Kripo live 11:30 MTV Pimp My Ride 11:30 RTL Die Kinderärzte von St. Marien 12:55 Vox Menschen, Tiere & Doktoren 14:00 Pro7 We are Family! 15:00 MTV Pimp My Ride 15:00 Pro7 U20 - Deutschland, Deine Teenies 15:00 Vox Goodbye Deutschland! 15:30 MTV Rob & Big 16:00 Pro7 Deine Chance! 16:00 Vox Mein Auslandstagebuch 16:15 K1 Abenteuer Alltag 17:00 Vox Menschen, Tiere & Doktoren 17:30 MTV Charm School: Flavor of Love Girls 18:30 Sat.1 K 11 19:00 RTL2 Big Brother 19:25 K1 Achtung Kontrolle! Einsatz fßr die Ordnungshßter 21:15 RTL2 Big Brother 22:05 SRTL voll total 22:30 VIVA Wildest Dating Show Moments 2 23:15 RTL2 Dog 00:25 RTL2 Akte Mord

TV-Programm >>>www.punkt.ch

ORF2 SRTL 22:00 SWR 22:10 RTL Sat.1 SFi 23:10 SRTL 23:30 RTL 00:00 SF1 00:20 ARD

01:00 BR

Das perfekte Dinner Unter Volldampf al dente Seitenblicke Die KochproďŹ s – Einsatz am Herd Die Millionenshow Rock Mania Sag die Wahrheit EXTRA – Das RTLMagazin Moderation: Birgit Schrowange Joya rennt/Joya reist glanz & gloria Moderation: Nicole Berchtold T.V. Kaiser Krieg unter Schwestern trend REPORTAGE nachtwach Thema ÂŤverletztÂť, Moderation: Barbara BĂźrer KrĂśmer – Die internationale Show Comedytalk Deutschland 2008 SĂźdwild

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20

ausgehen konzerte upcoming

9. Juni 2008

SPIELE Rumänien–Frankreich 18 Uhr, Letzigrund Stadion, Zürich Holland–Italien 20.45 Uhr, Stade de Suisse, Bern PUBLIC VIEWING

23.06. Stereophonics | Solothurn 12.06. 21.06. 23.06. 24.06. 24.06. 25.06. 27.06. 28.06. 29.06. 02.07. 04.07. 05.07. 08.07. 09.07. 09.07. 10.07. 10.07. 10.07. 11.07. 11.07. 12.07. 12.07. 16.07. 16.07. 17.07. 17.07. 18.07. 18.07. 18.07. 19.07. 19.07. 19.07. 20.07. 20.07. 20.07. 21.07. 21.07. 22.07. 22.07. 23.07. 23.07. 23.07. 24.07. 25.07. 25.07. 26.07. 26.07. 26.07.

The Police | Zürich Wise Guys | Zürich Kiss | Zürich Motörhead | Frauenfeld Céline Dion | Zürich Judas Priest | Huttwil Lenny Kravitz | St. Gallen Beck | St. Gallen Gentleman | St. Gallen Lou Reed | Zürich Oscar D’León | Zürich Sheryl Crow | Montreux Leonard Cohen | Montreux Céline Dion | Carouge GE Vasco Rossi | Locarno Gnarls Barkley | Montreux The Bangles | Zürich Santana | Locarno Cypress Hill | Frauenfeld Jovanotti | Locarno Wu Tang Clan | Frauenfeld Status Quo | Locarno Lenny Kravitz | Montreux Alicia Keys | Locarno Alicia Keys | Montreux Lenny Kravitz | Locarno Beverley Knight | Luzern R.E.M. | Locarno Erykah Badu | Luzern Deep Purple | Montreux Paul Simon | Locarno Justin Nozuka | Luzern Cassandra Wilson | Luzern Juanes | Locarno Stereo MCs | Luzern k.d. lang | Luzern Jethru Tull | Luzern George Benson | Luzern The Neville Brothers | Luzern Billy Idol | Zürich Keb’Mo & The Robert Cray Band | Luzern Söhne Mannheims | Luzern Söhne Mannheims | Luzern Leonard Cohen | Lörrach Macy Gray | Luzern Paul Simon | Lörrach Peter Cincotti | Luzern Shaggy | Luzern

Weitere Informationen zu diesen Konzerten und Ticketverlosungen auf punkt.ch und moonwalk.ch

Euro 2008 Alle Public Viewings und EM-Events auf

>>> www.punkt.ch

MONTAG PARTYS ELECTRONIC, HOUSE Eurlektro DJ dAn, Minimal, 23 Uhr, Restaurant Lötschberg, Zeughausgasse 16 MIX Grenzwert – Lovely Monday 22 Uhr, Bar Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63 Niki Belucci Night DJs Niki Belucci (HU), Gianni Milani, B.One (F), 21 Uhr, Liquid, Genfergasse 10 Football Party 21 Uhr, Mad Wallstreet, Parkterrasse 16

Public Viewing Bundesplatz Euro08-Fanzone Bern Bundesplatz, Bundesplatz Public Viewing Waisenhausplatz Euro08-Fanzone Bern Waisenhausplatz, Waisenhausplatz Euro 08 Grossleinwand, Biergarten, Food-Corner & Töggelikasten, Bierhübeli, Neubrückstrasse 43 Euro 08 Alle Spiele auf Leinwand und hervorragende Küche, Du Théâtre, Hotelgasse 10 UBS Arena Biel UBS Arena Thun Relaxed DJs Pädu, ISO 9004, 17 Uhr, Relaxed DJs @ X-Project, Aarbergstrasse 72, Biel/Bienne Sound für e Wucheafang DJ Goofy, 22.30 Uhr, Restaurant/Bar Quasimodo, Rathausgasse 75

KONZERTE KLASSIK Cake, Tea and Organ Jörg Ulrich Busch und Jürg Brunner, Frieda kontra Heiliggeist – Spiel auf 2 Orgeln, 16 Uhr, Heiliggeistkirche, Spitalgasse 44

Schlachthaus Theater Im Juli (Bellevue) Junkere Bar Marzilibrücke Restaurant Aarbergerhof Restaurant Räblus Restaurant Schützenhaus (Burgdorf) Zur Brücke (Biel/Bienne) Restaurant Löwen (Langenthal) Anthra Bar Lounge (Thun) Café Kairo Caffè Bar Il Delfino Colosseo (Münsingen) HaberHuus (Schloss Köniz) (Köniz) Propeller-Bar Walter – Bar/Café und mehr Walter Wankdorf St. Gervais (Biel/Bienne) Mad Wallstreet

Subway – die Bar Fri-Son (Fribourg) Euro08-Fancamp (Dieterswil) Relaxed DJs @ X-Project (Biel/Bienne)

10. Kammermusik Artemis Quartett, Werke von Beethoven, Kapustin, Tschaikowsky, 19.30 Uhr, Konservatorium für Musik Bern, Kramgasse 36

Carte blanche Mit Pero Lenz, Schriftsteller, 19 Uhr, Heiliggeistkirche, Spitalgasse 44

MIX

Schauhäuser und Gartenanlage 08-17.30 Uhr, Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21 Berns Wappentiere Bärenschau, 09 Uhr, Bärengraben Illusoria-Land Museum und Galerie für optische Täuschungen und Holographien, 14-17 Uhr, Sandro Del-Pretes Illusoria-Land, Gewerbezone Ey 5, Ittigen Goethes Faust auf Schweizer Bühnen Sonderausstellung der Schweizerischen Theatersammlung Bern, 10-17 Uhr, Schlossmuseum, Schloss, Thun Wand und Wagnis Risiko am Berg seit der Eiger-Erstbesteigung vor 150 Jahren, 14-17.30 Uhr, Schweizerisches Alpines Museum, Helvetiaplatz 4 Landschaftspark Schauhaus mit tropischen Pflanzen, 08-17 Uhr, Stadtgärtnerei Elfenau, Elfenauweg 94 Tierpark & Vivarium 09-17 Uhr, Tierpark Dählhölzli, Tierparkweg 1 Audiovisuelle Arbeiten im Dialog Vermittlung in Kunst und Design, 09-13 Uhr, Valiart KulturRaum, Theaterplatz 7

Ums’n Jip Electro, Pop, Neue Musik, 21 Uhr, Ono – Bühne/Galerie/Bar, Kramgasse 6

DIVERSES Altstadtbummel Sprachen: D/E/F, 11 Uhr, Bahnhof (Tourist Center) Play it 17 Uhr, Gaskessel, Sandrainstrasse 25

Veranstaltungen mit wurden mit gebucht. | Einträge in die Agenda auf www.eventbooster.ch | Für eine Publikation wird keine Gewähr geleistet. | © Cinergy.ch Anzeige

EVENTS Fan-Fest Holland 11 Uhr, Euro08-Fanzone Bern Bundesplatz, Bundesplatz Secondo 15 Uhr, Euro08Fanzone Bern Waisenhausplatz, Waisenhausplatz Grey Monday 20 Uhr, Euro08-Fancamp, Dieterswil Berne, Baby, Berne DJ D-Soul, AftergameParty, 22 Uhr, Du Théâtre, Hotelgasse 10 Mini Moustache (F) So What (NL), 22.45 Uhr, Euro08-Fancamp, Dieterswil

AUSSTELLUNG

Agenda >>>www.punkt.ch


kino 21

9. Juni 2008

BERN ALHAMBRA

Maulbeerstr. 3 | 0900 556 789 (1.10/Anr. 1.10/Min.) | www.kitag.com

Betriebsferien

CAPITOL

Kramgasse 72 | 0900 556 789 (1.10/Anr. 1.10/Min.) | www.kitag.com

Betriebsferien

CINEABC

Moserstr. 24 | 031 332 41 42 | www.quinnie.ch

Into the Wild

Mo/Mi 20:00 | Edf 12/14 J.

The Tango Lesson Di 14:15 | Edf 10/12 J.

La fabrique des sentiments

Di/Mi 17:30 | Fd 10/12 J.

Ben X

Mi 15:00 | Odf 12/14 J.

CINEBUBENBERG

Laupenstr. 2 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull

14:30 | D 10/12 J. 17:30 20:15 | Edf 10/12 J.

CINECAMERA

Seilerstr. 8 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

Wegen Renovation geschlossen

CINECINEMASTAR

Bollwerk 21 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

Wegen Renovation geschlossen Anzeige

CINECLUB

Laupenstr. 17 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

Sex and the City: The Movie

14:00 17:00 20:00 | Edf 12 J.

CINÉMATTE

Wasserwerkgasse 7 | 031 312 45 46 | www.cinematte.ch

EM Liveübertragung Mo 18:00 20:45 | O

CINEMOVIE

Seilerstr. 4 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

1 La fille coupée en deux 14:30 17:30 20:00 | Fd 14/16 J.

2 Kirschblüten – Hanami 14:00 16:40 | D 12/14 J.

Once

19:20 21:15 | Edf 10/12 J.

3 Caos calmo

14:45 20:15 | Idf 14/16 J.

Funny Games U.S. 17:45 | Edf 18 J.

CINESPLENDID

Von Werdt-Passage 8 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

Keine Vorstellung

CITY

Aarbergergasse 30 | 0900 556 789 (1.10/Anr. 1.10/Min.) | www.kitag.com

Betriebsferien

GOTTHARD

Bubenbergplatz 11 | 0900 556 789 (1.10/Anr. 1.10/Min.) | www.kitag.com

Sex and the City: The Movie 14:00 17:15 20:30 | Edf 12/14 J.

JURA

Bankgässchen 6 | 0900 556 789 (1.10/Anr. 1.10/Min.) | www.kitag.com

1 Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull 14:00 17:00 20:00 | Edf 10/12 J.

2 21

14:30 17:30 20:30 | Edf 10/12 J.

3 Sommer

14:30 | D 8/10 J.

Die Welle

17:30 | D 12/14 J.

Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull 20:30 | D 10/12 J.

KELLERKINO

Kramgasse 26 | 031 311 38 05 | www.kellerkino.ch

Las vidas posibles 20:00 | Odf

REX

The Game Plan 15:00 | D 6/8 J.

What Happens in Vegas 17:45 | D 10/12 J.

Sex and the City: The Movie

Mo/Mi 20:00 | D 12/14 J.

ROYAL

Laupenstr. 4 | 0900 556 789 (1.10/Anr. 1.10/Min.) | www.kitag.com

Betriebsferien

WORB WORB

Hauptstr. 21 | 031 839 58 68 | www.cinergie.ch

Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull 20:30 | D 10/12 J.

KINO IN DER REITSCHULE

Neubrückstr. 8 | www.reitschule.ch

Keine Vorstellung

KINO KUNSTMUSEUM

Hodlerstr. 8 | 031 328 09 99 | www.kinokunstmuseum.ch

Memorias de subdesarollo

Mo/Di 20:00 | Od

LICHTSPIEL

Bahnstrasse 21 | 031 381 15 05 | www.lichtspiel.ch

Aniki Bóbó Mi 20:00 | Of

kino weiterhin

Schwanengasse 9 | 0900 556 789 (1.10/Anr. 1.10/Min.) | www.kitag.com

Kino

Indiana Jones Action/Abenteuer USA 2008; Regie: Steven Spielberg; Mit Harrison Ford, Shia LaBeouf, Cate Blanchett

19 Jahre nach seinem letzten Abenteuer kehrt Indiana Jones (Harrison Ford) auf die Leinwand zurück und sucht im peruanischen Urwald nach einem Kristallschädel mit übernatürlichen Kräften. Allerdings: Sowjetische Bösewichte sind ihm auf den Fersen, denn der Kristallschädel verspricht seinem Finder unendliche Macht. Unterstützung bei seinem Abenteuer erhält Indy von alten Bekannten und dem jungen Mutt. Hat sich das Warten gelohnt? Ja, wenn man Indiana Jones mag, ja wenn man George Lucas und Steven Spielberg mag, ja wenn man Filme mag, bei denen Kritiker gerne von «Achterbahnfahrten» reden.

Trailer, Kritiken und alle Spielzeiten auf

top rating

>>> www.punkt.ch

Note What Happens in Vegas 4.21 Once 4.10 Die Welle 4.09 Into the Wild 4.08 Sommer 4.00 Shine a Light – The Rolling Stones in Concert 4.00 7. Sex and the City: The Movie 3.93 8. Horton Hears a Who! 3.92 9. Michael Clayton 3.78 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Jetzt auf Punkt.ch Note abgeben! Die Lieblingsfilme der Kinogänger werden aufgrund der auf Punkt.ch und Cineman.ch abgegebenen Noten ermittelt, Höchstnote ist die 5.

Altersangaben: z.B. 12/14 J. = gesetzliches/empfohlenes Mindestalter. Bei Kindern bis 12 Jahre Erwachsenenbegleitung empfohlen, ab 21 Uhr obligatorisch. Vorstellungen mit Ende nach 24 Uhr generell erst ab 18 Jahren. Programm gültig bis Mittwoch 11.6.2008 Änderungen vorbehalten | © Cinergy.ch


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rätsel rätsel

4. Februar 2008 9. Juni 2008

diewand

Gewinn: 3950 Franken Wir suchen: WÖRTER MIT «FLUG»

Wir suchen Wörter die «FLUG» beinhalten! Hinter verschiedenen Feldern haben wir Wörter versteckt. Lösen Sie als erster eines der gesuchten Feldern auf, gehört Ihnen der entsprechende Betrag. Nehmen Sie jetzt per SMS oder WAP teil!

Teilnahmemöglichkeiten: Per SMS Schicken Sie WAND gefolgt von Ihrer Lösung an die 970 (CHF 1.50/SMS). Beispiel: WAND FLUGHÖHE an die 970. Per WAP Kostenlose Teilnahme unter http://wapteilnahme-online.vpch.ch/ WAND970 Hinweise: Das Spiel wird bis am Sonntag, 15. Juni 2008 um 24:00 Uhr gespielt, oder bis alle 6 Felder aufgedeckt sind. Die Lösung kann auch aus mehreren Wörtern bestehen. In der Folgewoche werden jeweils die Auflösungen publiziert. Sie erfahren sofort, ob Sie gewonnen haben oder nicht!

Infodienst: Sie können jederzeit erfahren, welche Wörter bereits gelöst wurden. Senden Sie einfach GELOEST per SMS an die 970 (CHF 0.50 / Anfrage). Für tägliche Supertipps senden Sie START HINT an die 970 (CHF 0.70 / SMS).

Sudoku leicht

Sudoku mittel

8 7 7 3 2 6 3 6 1 9 1 5 5 9 2 6 4 8 7 9 5 4 7 8 1 8 5

1

9 6 7 2 3

Kreuzworträtsel

Gewinnen Sie 50 Franken Per SMS Schicken Sie ein SMS mit folgendem Inhalt an die 970 (CHF 1.–/SMS): PUNKT, Lösungswort, Name & Adresse. Per Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (CHF 1.–/Anruf) und folgen Sie den Anweisungen. Per WAP http://wapteilnahmeonline.vpch.ch/PCH51511 (Teilnahme nur mit Mobiltelefon, da WAP) Teilnahmeschluss heute Abend um 24:00 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Lösung 05.06.: ZUGEBEN

Gewinnerin 50 Franken: Maria Schröb, St. Gallen

6

5 1 9 2 4

8

4 8 3 2 5 7 3 1 2

5

Kakuro mittel

2

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26

21

15 21

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12 33 28

3 7 2 6

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8 13

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24 23 27 12

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comic 23

9. Juni 2008

Hägar

Pohls Unarten

Divine Comedy

Shit happens

Knallfroschs Freunde

Horoskop Wassermann 21.1.–18.2.

Berücksichtigen Sie auch die Wünsche Ihres Partners bei Ihrer Ferienplanung. Dann steht einer wunderbaren Woche nichts mehr im Weg.

Fische 19.2.–20.3.

Einem Freund wird eine Aufgabe zu viel? Bieten Sie sich an, ihm unterstützend unter die Arme zu greifen. So wird das Projekt ein voller Erfolg.

Widder 21.3.–20.4.

Sie stecken heute mit Ihrer positiven Einstellung alle Ihre Arbeitskollegen an und gemeinsam erarbeiten Sie einen Vorschlag, der Ihren Chef überzeugt.

Stier 21.4.–20.5.

Gönnen Sie sich heute viel Schlaf. Sie haben diese Woche noch viel vor und werden über die vollen Energietanks zu gegebener Zeit froh sein.

Zwillinge 21.5.–21.6.

Heute machen Sie an einem ungewöhnlichen Ort eine interessante Bekanntschaft. Lassen Sie sich nicht von der Kulisse täuschen – Ergreifen Sie die Chance.

Krebs 22.6.–22.7.

Einer Ihrer Freunde hat spannende Neuigkeiten für Sie. Verabreden Sie sich heute Abend auf einen Drink, um über alles in Ruhe sprechen zu können.

Löwe 23.7.–23.8.

Bringen Sie mit einer schönen Überraschung frischen Wind in Ihre Beziehung. Etwas Abwechslung würde Ihnen diese Woche gut tun.

Jungfrau 24.8.–23.9.

Trotz grossem Stresspotential bei der Arbeit schaffen Sie es im Moment problemlos, Ihre Freunde und Ihre Familie nicht zu vernachlässigen.

Waage 24.9.–23.10.

Es bahnt sich eine Auseinandersetzung zwischen zwei Freunden an. Versuchen Sie nochmals mit den beiden zu sprechen.

Skorpion 24.10.–22.11.

Jemand aus Ihrer Familie kämpft im Moment mit einigen Problemen. Machen Sie sich keine Vorwürfe, Sie sind auf keinen Fall dafür verantwortlich.

Schütze 23.11.–22.12.

Behalten Sie heute Ihre Ausgaben gut im Auge. Ansonsten könnte es sein, dass ein Bekannter Sie zu einem unüberlegten Kauf überredet.

Steinbock 23.12.–20.1

Sie wissen, dass Sie die richtigen Ziele verfolgen. Nebst Ihrem eisernen Willen, tun die Sterne ihr Bestes, um Ihnen zum Erfolg zu verhelfen.


24

wetter

9. Juni 2008

Schweiz heute

Ferienwetter

Schaffhausen 12°/22°

Basel 13°/23°

St.Gallen 10°/19°

Zürich 11°/23° Luzern 12°/22° Bern 11°/23°

Fribourg 11°/23°

Genève 13°/23°

Altdorf 12°/22°

Chur 12°/22°

Sion 12°/24° Lugano 15/23°

Prognose: Der Tag beginnt recht sonnig mit einigen Nebelfeldern im Mittelland. Im Tagesverlauf bilden sich grössere Quellwolken und in der Folge können sich, vor allem an den Voralpen und Alpen einzelne Schauer oder lokale Gewitter entladen.

Aussicht

Di

Mi

Do

14°/21°

10°/14°

15°/24°

16°/21°

15°/24°

Fr Bern Aare Marzili Bielersee Brienzersee Murtensee Thunersee

8°/12°

Süden 13°/22°

10. Juni

Sonnenaufgang: 05.29 Uhr Sonnen untergang: 21.20 Uhr

18. Juni

26. Juni

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1. Aug.

Mondaufgang: 11.59 Uhr Monduntergang: 01.06 Uhr

Rom

sonnig

25°

Wien

bewölkt

25°

Paris

sonnig

27°

Nizza

Gewitterhaft

23°

Gran Canaria

sonnig

25°

Havanna

Gewitterhaft

30°

London

sonnig

25°

Athen

sonnig

28° 35°

Bangkok

Regenschauer

Kreta

sonnig

26°

Mallorca

Regenschauer

24°

Berlin

schön

29°

Rio de Janeiro sonnig

29°

New York

sonnig

37°

Los Angeles

sonnig

25°

Stockholm

bewölkt

24°

Sydney

stark bewölkt

19°

Tunis

sonnig

20°

Badewetter

Wasser 14° 17° 14° 16° 15°

Wind

NE 20 km/h NE 10 km/h NE 15 km/h NW 10 km/h

UV Index mittel mittel mittel mittel mittel

Azorenhoch Wetterbestimmend für Europa ist das Hochdruckgebiet, das in der Region der zu Portugal gehörenden Inselgruppe Azoren entsteht. Von ihm spalten sich Hochdruckzellen ab, die über Mitteleuropa nach Osten ziehen. Im Sommer sorgen diese Zellen für warmes Wetter.

Region heute

Ausflugtipps Sie wollen mit Freunden und Familie die Schweiz erkunden? «.ch» bietet Ihnen zahlreiche Ausflugtipps etwa mit folgenden Features:

23°

Wetterlexikon

Mondphasen 3. Juli

sonnig

Allgemeine Lage: Ein Ausläufer des Azorenhochs hat sich gegen Westeuropa ausgeweitet und verursacht eine Bisenströmung.

Bern 13°/24°

Barcelona

Biel 11°/23°

Aarwangen 12°/23°

Burgdorf 11°/23° Bern 11°/23° Thun 11°22° Zweisimmen 9°/17°

Interlaken 11°21°

Gstaad Gurten Stockhorn

8°/16° 9°/17° 6°/12°

Online-Wetter Schnee, Regen oder Sonnenschein. Mit «.ch» behalten Sie den Überblick. Unser WetterService bietet unter anderem folgende Features: • Regionale und internationale Vorhersagen • Prognosen für das nächste und übernächste Wochenende • Niederschlagsradar und Satellitenbilder >>> www.punkt.ch


«Ich glaube weiter an den Sieg in Roland Garros.» Roger Federer bleibt nach der Niederlage gegen Nadal in Paris optimistisch. Seite 29

9. Juni 2008

formel1 GP von Kanada Montreal. 70 Runden à 4,361 km/305,270 km: 1. Kubica (Pol), BMW-Sauber, 1:36:24,447. 2. Heidfeld (De), BMW-Sauber, 16,4 Sekunden zurück. 3. Coulthard (Gb), Red Bull-Renault, 23,3. 4. Glock (De), Toyota, 42,6. 5. Massa (Br), Ferrari, 43,9. 6. Trulli (It), Toyota, 47,7. 7. Barrichello (Br), Honda, 53,5. 8. Vettel (De), Toro Rosso-Ferrari, 54,1. 9. Kovalainen (Fi), McLaren- Mercedes, 54,4. 10. Rosberg (Fi/De), Williams-Toyota, 57,7. 11. Button (Gb), Honda, 67,5. 12. Webber (Au), Red Bull- Renault, 71,2. 13. eine Runde zurück: Bourdais (Fr), Toro Rosso-Ferrari. 20 Fahrer gestartet, 13 klassiert und am Ziel. Schnellste Runde: Räikkönen (14.) mit 1:17,387. Ausfälle: Sutil (14. Runde/16. Platz). Hamilton (20./1.): Kollision mit Räikkönen. Räikkönen (20./3.): Kollision mit Hamilton. Piquet (41.). Alonso (45./3.): Dreher/Unfall. Nakajima (48.): Kollision mit Button. Fisichella (53./14.): Dreher/Unfall. WM-Stand (7/18). Fahrer: 1. Kubica 42. 2. Massa 38. 3. Hamilton 38. 4. Räikkönen 35. 5. Heidfeld 28. 6. Kovalainen 15. 7. Webber 15. 8. Trulli 12. 9. Alonso 9. 10. Rosberg 8. 11. Nakajima 7. 12. Coulthard 6. 13. Glock 5. 14. Vettel 5. 15. Barrichello 5. 16. Button 3. 17. Bourdais 2. 18. Fisichella 0. 19. Piquet 0. 20. Sato 0 (4 Rennen). 21. Davidson 0 (4 Rennen). 22. Sutil 0. Teams: 1. Ferrari 73. 2. BMW-Sauber 70. 3. McLaren-Mercedes 53. 4. Red Bull- Renault 21. 5. Toyota 17. 6. Williams-Toyota 15. 7. Renault 9. 8. Honda 8. 10. Toro Rosso-Ferrari 7. 11. Super Aguri-Honda 0 (4 Rennen). Nächstes Rennen: Am 22. Juni in Magny-Cours.

Sieger Kubica (l.) und Zweiter Heidfeld (r.) duschen ihren BMW-Teamchef Theissen mit Champagner. Bild: Keystone

Doppelsieg BMW-Sauber fährt in die Geschichte ein Von Vanessa Georgoulas

Kubica bescherte BMW-Sauber in Montreal den ersten Sieg der Teamgeschichte. Teamkollege Heidfeld wurde Zweiter. Feierlaune bei den Weiss-Blauen: Zum ersten Mal durfte BMW-Sauber einen GP-Sieg feiern. Und das ausgerechnet in Montreal, wo Robert Kubica vor ­einem Jahr noch seinen Horrorunfall hatte. Doch der Pole liess sich davon nicht beirren und stellte die Weichen für den Triumph schon im Qualifying, das er auf dem zweiten Platz beendete. Das BMW-Sauber-Team hat damit sein grosses Saisonziel schon erreicht. Im

dritten gemeinsamen Jahr oder im 42. gemeinsamen Rennen erfüllte sich der Traum des ersten Sieges. Ziel ist das nächste Rennen «Fantastisch», strahlte der frischgebackene Grand-Prix-Sieger. «Ich bin zusammen mit dem Team aufgewachsen und freue mich, dass wir den ersten GP-Sieg zusammen feiern.» Auch Teamchef Mario Theissen freut sich:

«Wir haben schon vor dem Rennen gewusst, das alles möglich ist. An diesen Ausgang habe ich aber nicht richtig geglaubt. Fantastisch!» Mit diesem Triumph konnte Kubica auch die WMFührung übernehmen. Rückt Theissen jetzt von seinem Masterplan ab und erklärt den Titel zum Ziel? «Nein, das Ziel ist das nächste Rennen.» Teamkollege Nick Heidfeld, der vom achten Startplatz auf den zweiten Platz fuhr, machte das weiss-blaue Glück schliesslich perfekt. Auch er zeigte ein gutes Rennen und duellierte sich rundenlang mit dem zweifachen Weltmeister Fernando Alonso, der später mit einem Dreher ausschied.

Racheakt von SofiaFans gegen Verband Fussball Unbekannte haben in der Nacht auf Samstag entzündliche Gegenstände und Substanzen gegen den Hauptsitz des bulgarischen Verbandes in Sofia geworfen. Dabei gingen mehrere Scheiben zu Bruch, ein benachbarten Gebäude brannte. Der Verband vermutet einen «Racheakt» von Fans des Meisters CSKA Sofia, der wegen nicht erfüllter Lizenzkriterien von der Champions League ausgeschlossen wurde.

Albasini gewinnt die Königsetappe Rad Michael Albasini gewann in der

Luxemburg-Rundfahrt die Königsetappe und setzte sich an die zweite Stelle des Gesamtklassementes. Diese Position verteidigte der Schweizer in der Schlussetappe erfolgreich. Fabian Cancellara musste sein Leadertrikot an den Holländer Joost Posthuma abgeben. (si)


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13.5.2008

12:11 Uhr

Seite 1

Foto: Marc Gysin

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sport 27

9. Juni 2008

Crash Kopfloser Hamilton verhilft Kubica zum Sieg Von Vanessa Georgoulas

Der befürchtete Unfall in Montreal geschah nicht wie erwartet auf der bröckelnden Haarnadelkurve, sondern in der Boxengasse. Der GP Kanada in Montreal sorgte für einige Überraschungen: So verursachte nicht etwa der bröckelnde Belag der Haarnadel-­ kurve Schrott und Ausfälle, sondern schlicht menschliches Versagen. Und das ausgerechnet vom McLaren-­MercedesWunderknaben Lewis Hamilton. Der 23-jährige Brite startete von der Pole-

position ins Rennen, das er bis zu seinem ersten Boxenstopp in Runde 18 auch souverän anführte. Sutil sorgt für Chaos In der Boxengasse herrschte reges Treiben, ausgelöst vom deutschen Force-India-Pilot Adrian Sutil, der seinen Dienstwagen wegen eines technischen Defekts stehen lassen

musste und damit die erste Safety-Car-Phase des Rennens ­einläutete. Die meisten Fahrer kamen zum Nachtanken an die Box, auch Leader Hamilton nutzte die Gelbphase zum Nachtanken, genau wie Robert Kubica hinter ihm und der drittplatzierte Weltmeister Kimi Räikkönen. Während der draussen gebliebene BMW-SauberPilot Nick Heidfeld als Führender an der Boxengasse vorbeifuhr, wurde die Boxengassenampel wie üblich auf Rot geschaltet. Sowohl Räikkönen als auch Kubica blieben an der Ausfahrt ne-

beneinander stehen. Nur Hamilton bemerkte nichts: «Ich lag vorne, sah einem sicheren Sieg entgegen und habe mir keine Gedanken gemacht», meinte er, und fügte kleinlaut an: «Als ich Kimi aufs Heck gefahren war, sah ich auch, dass die Ampel rot war. Sorry Kimi!» Trotz dieser Entschuldigung droht Hamilton nun eine Strafe. Während sich die beiden Rivalen ärgerten, dürfte Robert Kubica unter seinem Helm hämisch gegrinst haben. Denn damit waren seine Hauptkonkurrenten aus dem Rennen.

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euromillions Ziehung vom 6. Juni 2008 7

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impressum Aus für die WM-Spitze: Lewis Hamilton zerstört Kimi Räikkönens Heck und Hoffnung auf Punkte. Bild: Keystone

Handball-Nati verpasste Chance gegen Polen Für die Schweizer Handballer ist der Traum von der ersten WM-Teilnahme seit 1995 so gut wie ausgeträumt. Das Team von Dragan Djukic unterlag in Kielce im Barrage-Hinspiel gegen Polen 24:32. Das Rückspiel findet am

­ ommenden Samstag in k ­St. Gallen statt. «Ich bin noch zu emotional für klare Worte», sagte Manuel Liniger, mit 9 Toren bester Werfer des Spiels. Sie hätten die Chance verpasst, mit einer Niederlage von 3 bis 4 Treffern heimzukehren

und damit die Polen zum Zittern zu bringen. Engagierte Schweizer In der Tat widerspiegelt das Resultat in keinster Weise die Leistung der Schweizer. Die Gäste traten sehr engagiert auf und hielten das

Skore lange Zeit im erträglichen Rahmen – in der 41. Minute lagen sie bloss 17:20 zurück. Drei Minuten später stand es 17:23, und nach einer weiteren schwachen Phase der SHV-Auswahl zogen die Polen von 25:19 (49.) auf 28:19 (52.) davon. (si)

Auflage gesamt 430 000 (Regionalausgaben in Zürich, Bern, Basel, St. Gallen und Luzern). Erscheint Mo­–Fr Herausgeberin Media Punkt AG, Zürich Verleger Sacha Wigdorovits Geschäftsführerin Caroline Thoma Chefredaktor Rolf Leeb Verlag und Redaktion Media Punkt AG, Thurgauerstrasse 60 Postfach, 8050 Zürich www.punkt.ch Verlag 058 680 45 00 E-Mail verlag@punkt.ch Redaktion 058 680 45 35 E- Mail redaktion@punkt.ch Druck Vorarlberger Medienhaus, Zehnder Druck Wil, Zofinger Tagblatt AG Zofingen, Sol Print Subingen Vertrieb Direct Mail Company, Reinacherstrasse 131, CH-4018 Basel Service-Line Vertrieb: 0840 840 842 Abonnements Preis 1 Jahr 85 Franken


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sport 29

9. Juni 2008

French Open Im Final wurde Federer vorgeführt Brutale Klatsche für Roger Federer: 1:6, 3:6, 0:6 scheiterte die Nummer 1 im FrenchOpen-Final an Nadal. Roger Federers Traum vom Karriere-Grand-Slam wurde auf brutalste Weise zerstört. «Diese Niederlage ist ein harter Schlag. Aber am Ende ist es egal, wie hoch du verlierst. Verloren ist verloren», sagte Federer. Das Lob an seinen Finalgegner ging weiter: «Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mehr als nur vier Games zu gewinnen. Doch ‹Rafa› war in diesem Jahr zu gut. Er hat das Turnier so dominiert wie kein an­derer Spieler zuvor. Mit ­Ausnahme von Björn Borg vielleicht.» Hoffnung im 2. Satz Was Federer auch versuchte: Nadal hatte in den meisten Fällen die bessere Antwort parat. Hatte er die letzten Begegnungen mit dem Sandplatz-König in den Finals in Monte Carlo und Hamburg trotz Niederlagen ausgeglichen gestalten können, blieb dem Schweizer diesmal nur die bittere Erkenntnis: Na-

handball WM-Qualifikation. Europa. Barrage. Hinspiele. Samstag: Weissrussland - Russland 26:26. Tschechien - Serbien 38:33. Ungarn Bosnien 27:25. Slowenien - Slowakei 33:33. Sonntag: Polen - Schweiz 33:24. Norwegen Ukraine 29:22. Montenegro - Rumänien 31:27.

rad Gippingen. GP des Kantons Aargau. Elite (196 km): 1. Mondory (Fr) 4:46:26 (41,056 km/h). 2. Elmiger (Sz). 3. Lövkvist (Sd). 4. Jacobs (Be). 5. Pietropolli (It). 6. Beuret (Sz). 7. Baileti (It). 8. Zaugg (Sz), alle gleiche Zeit. 9. Ackermann (Sz) 0:07. 10. van Hecke (Be) 0:10. Weitere Schweizer: 17. M. Zberg. 20. Lang. 24. Dietziker. 25. Rossi. 26. Randin. 32. Bovay. 36. Frank. 37. Wisler. 48. Wyss, alle gleiche Zeit.

Ivanovic siegte in Paris Tennis Die Serbin Ana Ivanovic besteigt als French-Open-Siegerin den Thron. Die neue Nummer 1 schlug im Final in Roland Garros die Russin Dinara Safina 6:4, 6:3 und feierte im dritten Anlauf ihren ersten Triumph in einem GrandSlam-Event.

Skoff mit 39 gestorben Tennis Der Österreicher Horst Die Enttäuschung und Ratlosigkeit war in Roger Federers Gesicht geschrieben. Bild: Key

dal war an diesem Tag (einmal mehr) schlicht zu gut. Der Spanier beging kaum Fehler, retournierte hervorragend, diktierte primär die längeren Ballwechsel und stellte Federer mit seiner unnachahmlichen TopspinVorhand meist vor unlösbare Probleme. Hoffnung beim FedererClan keimte einzig während des zweiten Satzes auf. Der

Ranglisten-Leader schaffte nach einem 0:2-Rückstand den Ausgleich und hatte im siebenten Game (bei 3:3) die Möglichkeit zu einem weiteren Servicedurchbruch. Erstes 0:6 seit 9 Jahren Das Hoch hielt indessen nicht lange an, denn Nadal machte es im Gegenzug besser, realisierte das Break zum 5:3 und nutzte den

Vorsprung zur 2:0-Führung in den Sätzen. Eine halbe Stunde später hatte die Partie ein Ende und der kürzeste Final in Roland Garros seit 1980 und Federers Demütigung waren Tatsache. Zum letzten Mal hatte Federer genau vor neun Jahren einen Satz 0:6 verloren: im Vorbereitungsturnier auf Wimbledon gegen Byron Black. (si)

Nadal spielte wie von einem anderen Stern Das war der beste Rafael Nadal, der Roger Federer auf dem Court Phi­lippe Chatrier an diesem Sonntag gegenüberstand. Eine Steigerung im Vergleich zu den Vorstellungen in den vergangenen zwei Wochen, dank denen er ohne Satzverlust in den Final eingezogen war, schien nicht mehr möglich. Doch Nadal belehrte alle eines Besseren und hielt sich das Allerbeste für

sportticker

den finalen Akt auf. Der Mallorquiner spielte wie von einem anderen Stern und machte das als Showdown erwartete Prestigeduell zu einer Ein-MannShow, an deren Ende nach 108 Minuten für Federer die klarste und wohl auch bitterste Niederlage stand. Spanier führt 9 gegen 1 Nadal hat mit seinem gestrigen Sieg im Final des French Open gegen Roger

Nadal mit Pokal. Bild: Key

Federer in seinem Palmarès einen weiteren unglaublich Wert vorzuweisen: Auf Sand hat er 22 seiner 23 Finals für sich entschieden.

Als Verlierer musste der 22-jährige Spanier einzig im Vorjahr in Hamburg gegen Federer vom Court – es ist, bei nunmehr neun Siegen, seine bislang einzige ­Niederlage auf der roten Asche gegen die Weltnummer 1. Mit dem vierten Triumph in Roland Garros bleibt der Mallorquiner der König von Paris. Wird Federer den Sandkönig noch einmal schlagen können? (si)

Skoff, auf dem Höhepunkt seiner Karriere 1990 die Nummer 18 der Tennis-Weltrangliste, ist am Samstagabend in einem Spital in Hamburg im Alter von 39 Jahren nach einem Herzinfarkt gestorben.

Neuer Weltrekord Leichtathletik Mit 1:16:43 Stunden stellte der russische Geher Sergej Morossow bei den nationalen Meisterschaften in Saransk einen Weltrekord im 20-km-Gehen auf.

«Schälli» ins Tessin Fussball Die AC Bellinzona nimmt nach dem Aufstieg in die Super League personelle Änderungen vor. Der bisherige (Erfolgs-)Coach Vladimir Petkovic wird durch Marco Schällibaum ersetzt. Der 46-jährige Zürcher unterschrieb für zwei Jahre.

Ryf U23-Weltmeisterin Triathlon Die 21-jährige Solothur-

nerin Daniela Ryf gewann in Vancouver den WM-Titel in der U23-­ Kategorie und holte das erste Schweizer Gold seit 2001, als sich Nicola Spirig in Edmonton (Ka) zur Junioren-Weltmeisterin küren liess. (si)


30

sport

9. Juni 2008

Lüthi Trotz Schmerzen auf 5. Platz vorgekämpft GP Von Katalonien 125ccm 22 Runden à 4,727 km = 103,994 km: 1. Di Meglio (Fr), Derbi, 41:08,708 (151,649 km/h). 2. Espargaro (Sp), Derbi, 0,268 Sekunden zurück. 3. Talmacsi (Un), Aprilia, 0,338. 4. Bradl (De), Aprilia, 8,765. 5. Corsi (It), Aprilia, 10,141. 6. Redding (Gb), Aprilia, 11,178. Ferner: 8. Cortese (De), Aprilia, 13,755. 12. Aegerter (Sz), Derbi, 24,928. 15. Krummenacher (Sz), KTM, 25,188. Ausgeschieden u.a: Terol (Sp), Aprilia (20.), Sturz. Schnellste Runde: Olive (Sp/10.) in 1:51,271 (152,934 km/h). 38 Fahrer gestartet, 27 klassiert. WM-Stand (7/17): 1. Di Meglio 112. 2. Corsi 98. 3. Bradl 77. 4. Terol 75. 5. Espargaro 75. 6. Talmacsi 68. Ferner: 12. Cortese 38. 16. Aegerter 16. 24. Krummenacher 7. 250ccm 23 Runden = 108,721 km: 1. Simoncelli (It), Gilera, 41:01,859 (158,983 km/h). 2. Bautista (Sp), Aprilia, 0,039. 3. Barbera (Sp), Aprilia, 11,291. 4. Debon (Sp), Aprilia, 21,373. 5. Lüthi (Sz), Aprilia, 26,621. 6. Pasini (It), Aprilia, 26,720. Ferner: 10. Pesek (Tsch), Aprilia, 41,237. Ausgeschieden u.a.: Kallio (Fi), KTM (18.), technischer Defekt. Schnellste Runde: Bautista (21.) in 1:46,143 (160,323 km/h). 24 Fahrer gestartet, 18 klassiert. WM-Stand (7/17): 1. Kallio 106. 2. Simoncelli 103. 3. Pasini 98. 4. Debon 92. 5. Hiroshi Aoyama (Jap), KTM, 70. 6. Barbera 69. Ferner: 9. Lüthi 46. 16. Pesek 18.

Von Vanessa Georgoulas

In Barcelona kämpfte Tom Lüthi mit Mensch und Maschine. Trotz Schmerzen und Grip-Problemen beendete er das Rennen als Fünfter. Fünfter Rang, elf Punkte und in der WM-Wertung endlich in den Top Ten (9.): Tom Lüthis Ausbeute beim GP Katalonien kann sich sehen lassen. Dabei sah es für den 21-jährigen 250ccm-Piloten anfangs gar nicht rosig aus: Zwei Tage bastelte er an seiner Werks-Aprilia,

die keine Haftung auf dem Hinterrad aufbaute. Das war nicht seine einzige Sorge: Wie bereits vor einem Jahr, leidet der 125ccm-Weltmeister von 2005 am MuskellogenSyndrom, bei dem die Armnerven durch den Muskeldruck behindert

werden. Erste Anzeichen für die Rückkehr des für Motorradfahrer ­typischen Nervenleidens spürte er schon vor einer Woche in Mugello (It). «Ich hatte im Rennen kaum Kraft in den Armen», erklärte er. Zwei kleine Fehler Davon beirren liess sich Lüthi aber nicht: Nach einem guten Start vom 12. Platz arbeitete er sich bis auf den vierten Rang vor. «Weil ich zwei kleine Fehler machte, musste ich Alex Debon zie-

hen lassen», gestand der Schweizer ein. Wie schon in Mugello siegte Marco ­Simoncelli, allerdings nur, weil sich der führende ­Alvaro Bautista einen Verbremser in der letzten Runde leistete und damit die Führung abgab. Auch die Schweizer 125ccm-Piloten fuhren auf Punkteränge. Sowohl Randy Krummenacher (15.) als auch Dominique Aegerter (12.) profitierten dabei von den zahlreichen Ausfällen ihrer Konkurrenten.

MOTOGP 25 Runden = 118,175 km: 1. Pedrosa (Sp), Honda, 43:02,175 (164,756 km/h). 2. Rossi (It), Yamaha, 2,806. 3. Stoner (Au), Ducati, 3,343. 4. Dovizioso (It), Honda, 10,893. 5. Edwards (USA), Yamaha, 16,426. 6. Toseland (Gb), Yamaha, 21,482. Nicht gestartet: Lorenzo (Sp), Yamaha, verletzt. Schnellste Runde: Pedrosa (4.) in 1:42,358 (166,251 km/h). 17 Fahrer gestartet, 13 klassiert. WM-Stand (7/18): 1. Rossi 142. 2. Pedrosa 135. 3. Lorenzo 94. 4. Stoner 92. 5. Edwards 69. 6. Dovizioso 57. Nächster GP: 22. Juni in Donington (Gb)

Laimbachers siegen Schwingen Wie schon vor einem

Jahr teilten sich die Brüder Adrian und Philipp Laimbacher am ersten Bergkranzfest der Schwingersaison auf dem Stoos den Festsieg. Philipp «erbte» den ersten Platz, weil sich sein Bruder nach fünf Siegen im zehnminütigen Schlussgang gegen Andreas Ulrich mit einem Remis zufrieden gab.

Wechsel-Ambitionen Fussball Spektakuläre Transfers bahnen sich diesen Sommer an: Ronaldinho (FC Barcelona) und ­Didier Drogba (Chelsea) erhielten von ihren Vereinen die Erlaubnis, mit anderen Klubs zu verhandeln. An Ronaldinho ist Manchester City ­interessiert, Milans Vizepräsident Adriano Galliani will Drogba in die Serie A locken.

Tom Lüthi (r.) verlor wegen zwei Fehlern den Kampf um Platz vier gegen Alex Debon. Bild: Keystone

Mountainbiker triumphieren gleich dreifach «Ich bin da, wo ich immer hin wollte», freute sich Florian Vogel nach seinem Sieg im schottischen Fort Williams, dem ersten Weltcupsieg seiner Karriere. Der 26-Jährige fuhr in der Spitzengruppe vor seinen Swisspower-Teamkollegen Nino Schurter und Christoph Sauser ins Ziel. «Für mich ist dieser Weltcupsieg noch wichtiger als mein EM-Titel vor drei Wochen», sagte Vogel.

Von Beginn weg waren mit Jürg Graf, der in der Schlussphase von Krämpfen geplagt noch Rang 12 erreichte, vier Schweizer in der fünfköpfigen Spitzengruppe vertreten und bestimmten das Tempo. Olympia-Selektion «Wenn es an der WM keine Überraschungen gibt, wird dieses Siegertrio die Schweiz auch an Olympia vertreten», sagte Altmeister Thomas

Florian Vogel. Bild: Keystone

Frischknecht, der in der Startphase «abgeschossen» wurde und nach 200 Metern mit einem abgebrochenen Sattel aufgeben musste.

In der Tat ist dieser Dreifach-Triumph schon eine Vorentscheidung bei der Olympiaselektion. Vogel, Schurter und Sauser sind derzeit die stärksten Schweizer Mountainbiker und haben die Selektionskriterien schon mehrfach erfüllt. Graf könnte noch als Ersatzfahrer nach Peking mitfahren. «Ich glaube nicht, dass Jürg das macht», sagt aber sein Swisspower-Teamleader Frischknecht. (lh)


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9. Juni 2008

Donadoni «Holland ist stark, aber wir spielen auf Sieg»

Flavio Briatore tippt: Holland - Italien 0:2 Rumänien - Frankreich 0:2

Formel 1, schöne Frauen, Geld und neuerdings Fussball – um diese vier Leidenschaften dreht sich die Welt des Flavio Briatore. Besonders wohl ist dem schillernden Italiener, wenn sich das eine mit dem anderen verbinden lässt. Zusammen mit F1-Impresario Bernie Ecclestone übernahm der Renault-Teamchef im letzten Herbst die Aktienmehrheit des englischen Zweitligisten Queens Park Rangers. «Ich hoffe, an der WM in Südafrika wird dann ein Spieler von uns dabei sein», sagt Briatore. An der EM richtet sich seine ­Aufmerksamkeit primär auf die «Hammergruppe» C. Italien sieht er gegen Holland ebenso in der Favoritenrolle wie Frankreich gegen Rumänien. 2:0 lautet jeweils der Tipp. Sogar ein «Vive la France!» kommt Briatore über die Lippen. Nur wenn Frankreich am 17. Juni im Letzigrund auf Italien trifft, wird kein Platz sein für Loyalität gegenüber der Mannschaft aus dem Land seines Arbeitgebers. «Ich bin schliesslich immer noch Italiener.» Und ein stolzer dazu.

Im Gegensatz zur Schweiz verlor Weltmeister Italien seine Leaderfigur schon vor dem EM-Start. Der Ausfall von Fabio Cannavaro erzeugte aber eine «Jetzt-erst-recht-Stimmung», und das weltmeisterliche Selbstvertrauen wurde dadurch nicht angekratzt: «Holland ist stark, aber wir spielen auf Sieg», versprach Trainer Roberto Donadoni vor dem heutigen «Knaller» gegen Holland (20.45 Uhr, Bern). Mauro Camoranesi und Antonio Di Natale sollen im Angriff Luca Toni flankieren. Der Serie-A-Torschützenkönig Alessandro Del Piero sitzt dagegen zunächst nur auf der Bank. Cannavaros Captainbinde trägt Goalie Gianluigi Buffon. Kein Tor gegen Italien Gennaro Gattuso, neben Künstler Andrea Pirlo der Mann fürs Grobe, rät indes zur Zurückhaltung. Selbstvertrauen ist gut, weltmeisterliche Arroganz aber könne tödlich sein. Ihm ist die Favoritenrolle unangenehm, war Italien doch meist dann am stärksten, wenn es wie vor der WM 2006 (damals nach dem Skandal in der eigenen Liga) angeschlagen war. Personalprobleme in der Offensive plagen Hollands Coach Marco van Basten, der zusammen mit Donadoni als Milan-Spieler 1989 den Meistercup gewann, in Länderspielen gegen die Italiener aber nie auch nur ein Tor zustande brachte. Neben Ryan Babel fällt auch Flügelflitzer Arjen Robben (Leistenverletzung) aus. Und angeschlagen ist zudem Robin van Persie. (si)

promitipp

Ein genialer Künstler im Weltmeisterteam der Italiener: Andrea Pirlo. Bild: Keystone

Domenech und das Bad im Genfersee Frankreich muss sich im ersten Turnier der PostZidane-Ära bewähren und trifft heute in Zürich auf Rumänien (18.00). Mit Patrick Vieira fällt verletzungsbedingt ein weiteres Urgestein aus. Junge Spieler wie Karim Benzema oder Samir Nasri drängen sich auf, Franck Ribéry soll einer der Führungsspieler sein, und dennoch steht ein anderer Oldie im Rampenlicht. Lilian Thuram (35) bestreitet seine 15. EM-

Partie, womit er alleiniger Rekordhalter wird vor Zidane und Hollands Goalie Edwin van der Sar, der im anderen Gruppenspiel seinen 14. EMMatch absolviert. Mutu geknickt Frankreich steht angesichts der kommenden Aufgaben unter Siegzwang. Trainer Raymond Domenech, dessen Equipe in der Nähe des Genfersees logiert, brachte es auf den Punkt: «Entweder

wir schaffen einen guten Start, oder wir gehen im Genfersee baden.» Adrian Mutu ist einer der Schlüsselspieler Rumäniens. In der EM-Qualifikation, in der man Holland hinter sich liess, schoss er fast einen Viertel aller Tore. Geknickt zeigte sich Mutu nicht nur wegen der 12-Mio-Entschädigung, die er an Chelsea (Kokainaffäre) zahlen soll, sonder auch deshalb, weil seine Grossmutter gestorben ist. (si)

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9. Juni 2008

Zitat des Tages

«Wir werden wieder den Pokal holen, wie schon 2006 in Deutschland.» Andrea Pirlo, Italien

Torschützenliste Inler det: Der Schweizer Gökhan Schön geflogen, hart gelan Bild: Keystone er nicht davon fliegen. ab er nte kon ge rla de Nie en. Der bringt Jan Koller ins Staun

Patrouille Suisse

Lukas Podolski (De) Luka Modric (Kro) Raul Meireles (Por) Pepe (Por) Vaclav Sverkos (Tsch)

2 1 1 1 1

Die Gruppenspiele Gruppe A

Gruppe B

Schweiz – Tschechien Portugal – Türkei 1. 2. 3. 4.

Portugal Tschechien Schweiz Türkei

1/3 1/3 1/0 1/0

Tschechien – Portugal Schweiz – Türkei Schweiz – Portugal Türkei – Tschechien

0:1 2:0 (2:0) (1:0) (0:1) (0:2) 11. Juni 11. Juni 15. Juni 15. Juni

Gruppe C

Österreich – Kroatien Deutschland – Polen 1. 2. 3. 4.

Deutschland Kroatien Österreich Polen

0:1 2:0

1/3 1/3 1/0 1/0

(2:0) (1:0) (0:1) (0:2)

Kroatien – Deutschland Österreich – Polen Österreich – Deutschl. Polen – Kroatien

12. Juni 12. Juni 16. Juni 16. Juni

Gruppe D

Rumänien – Frankreich Holland – Italien 1. Holland Italien Frankreich Rumänien

0/0 0/0 0/0 0/0

Italien – Rumänien Holland – Frankreich Holland – Rumänien Frankreich – Italien

18.00 20.45 (0:0) (0:0) (0:0) (0:0) 13. Juni 13. Juni 17. Juni 17. Juni

Spanien – Russland morgen Griechenl. – Schweden morgen 1. Griechenland Spanien Schweden Russland

0/0 0/0 0/0 0/0

(0:0) (0:0) (0:0) (0:0)

Schweden – Spanien Griechenl. – Russland Griechenland – Spanien Russland – Schweden

14. Juni 14. Juni 18. Juni 18. Juni

Die Viertelfinals Sieger A – Zweiter B (VF1) Basel, Do. 19. Juni, 20.45 Uhr

Sieger B – Zweiter A (VF2) Wien, Fr. 20. Juni, 20.45 Uhr

Sieger VF1 – Sieger VF2 (HF1) Basel, Mi. 25. Juni, 20.45 Uhr

Sieger C – Zweiter D (VF3) Basel, Sa. 21. Juni, 20.45 Uhr

Die Halbfinals Der Final Sieger HF1 – Sieger HF2 Wien, So. 29. Juni 20.45 Uhr

Sieger D – Zweiter C (VF4) Wien, So. 22. Juni, 20.45 Uhr

Sieger VF3 – Sieger VF4 (HF1) Wien, Do. 26. Juni 20.45 Uhr


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9. Juni 2008

matchtele Gruppe B Österreich – Kroatien

(0:1) 0:1

Ernst-Happel-Stadion, Wien. - 51 428 Zuschauer (ausverkauft).- SR Vink (Ho). Tor: 4. Modric (Foulpenalty) 0:1. Österreich: Macho; Prödl, Stranzl, Pogatetz; Standfest, Aufhauser, Säumel (62. Vastic), Gercaliu (69. Korkmaz); Ivanschitz; Harnik, Linz (74. Kienast). Kroatien: Pletikosa; Corluka, R. Kovac, Simunic, Pranjic; Srna, Modric, N. Kovac, Kranjcar (63. Knezevic); Olic (82. Vukojevic), Petric (72. Budan). Verwarnungen: 4. Pogatetz (Reklamieren). 21. Säumel (Foul). 51. Robert Kovac (Foul). 68. Prödl (Foul).

Deutschland – Polen

Marius Lewandowski (r.) langte zwar tüchtig zu – doch Lukas Podolski (l.) liess sich nicht einschüchtern. Bild: Keystone

Doublette «Pole» Podolski lässt die Deutschen jubeln Optimaler Start für EM-Favorit Deutschland: Lukas Podolski, ein gebürtiger Pole, schiesst beide Tore zum 2:0-Sieg über Polen. Für die Deutschen ist es der erste Sieg an einer Europameisterschaft seit dem 2:1 nach Verlängerung im Final 1996 gegen Tschechien. Die Polen ihrerseits warten weiterhin auf den ersten Sieg gegen die DFB-Elf. Die triste Bilanz nach dem 16. Vergleich mit dem Nach-

barn: 12 Niederlagen und 4 Unentschieden bei einem Torverhältnis von 7:29. Die Polen verpassten es auch, für das unglückliche 0:1 an der letzten WM Revanche zu nehmen. Podolski und Miroslav Klose standen von Anfang an unter besonderer Beob-

achtung. Die beiden Offensivspieler von Bayern entschieden sich einst für die deutsche Auswahl, obwohl sie in Polen zur Welt gekommen waren. Wie wichDeutschland – Polen 2:0 tig Klose für Deutschland ist, stellte er beim 1:0 unter Beweis. Der Torschützenkönig der WM 2006 übernahm am Rande des Offside ein Steilzuspiel von seinem Sturmkollegen Mario Gomez, um anschlie-

ssend mit einem Querpass den einschussbereiten Podolski zu bedienen. Polen hielt dagegen Bereits in der vierten Minute hatte sich Klose auf ähnliche Weise in Szene gesetzt. In jener Situation lancierte er Gomez, ehe dieser den Ball um wenige Zentimeter am Gehäuse vorbeispitzelte. Deutschland diktierte zwar in der ersten Halbzeit das Spielgeschehen, Polen hielt aber mit Kampfkraft dagegen. (si)

Auch dem EM-Partner fehlt das Glück 24 Stunden nach der Schweiz verlor auch Partner Österreich das Auftaktspiel unglücklich. Die ÖFB-Auswahl unterlag Kroatien in Wien trotz imposantem Schlussspurt 0:1. Das Siegestor schoss Luka Modric mittels Foulpenalty schon in der 4. Minute. Die Parallelen zum Schweizer Startspiel am Tag zuvor in Basel waren im Ernst-Happel-Stadion in den Schlussminuten frap-

pant. Der Gastgeber stürmte, war aber nicht vom Glück begünstigt. Einen Handspenalty reklamierten die Österreicher ebenfalls, doch der Ball war Österreich – Kroatien 0:1 dem Kroaten Dario Knezevic eindeutig nicht penaltywürdig an die Hand gesprungen (84.). Eine letzte Chance hatte der eingewechselte Roman Kienast

Sebastian Prödl. Bild: Key

in der 93. Minute mittels Kopfball nach einem Freistoss vergeben, nachdem zuvor die ebenfalls für den Schlussspurt eingetretenen Ivica Vastic (84.) und Ümit Korkmaz (86.) mit ihren Schüssen am fehlerfreien Keeper Stipe Pletikosa gescheitert waren. Das Team von Coach Josef Hickersberger bestätigte mit dieser Leistung den Aufwärtstrend in den Testspielen auch an der EM. (si)

(1:0) 2:0

Wörthersee-Stadion, Klagenfurt. - 32 000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Övrebö (No). Tore: 20. Podolski 1:0. 72. Podolski 2:0. Deutschland: Lehmann; Lahm, Mertesacker, Metzelder, Jansen; Fritz (55. Schweinsteiger), Ballack, Frings, Podolski; Klose (91. Kuranyi), Gomez (75. Hitzlsperger). Polen: Boruc; Wasilewski, Zewlakow, Bak, Golanski (75. Saganowski); Lobodzinski (65. Piszczek), Lewandowski, Dudka, Krzynowek; Smolarek, Zurawski (46. Guerreiro). Verwarnungen: 40. Smolarek. 60. Lewandowski. 64. Schweinsteiger (alle Foul).

Gelson Fernandes lief am weitesten Laufstark Im Match gegen Tschechien legte Gelson Fernandes mit 11,212 km die grösste Distanz aller Schweizer zurück. Ihm am nächsten kamen Valon Behrami (9,838 km) und Marco Streller (9,778 km). Insgesamt liefen alle Schweizer zusammen 104,038 km. Die Tschechen legten gut drei Kilometer mehr zurück.

Pogrebnjak muss für die EM passen Ersetzt Russland muss an der EM

ohne Pawel Pogrebnjak (24) auskommen. Der Stürmer laboriert an einer Meniskusverletzung. Am Freitagabend brach er ein leichtes Lauftraining ab. Für Pogrebnjak rückt Defensivspezialist Oleg Iwanow (21) von Krylia Samara nach.

Türke Zan fehlt gegen die Schweiz Verletzt Der türkische Innenvertei-

diger Gökhan Zan zog sich gegen Portugal eine Bänderverletzung im linken Knie zu. Zan fällt für das Spiel vom Mittwoch gegen die Schweiz sicher aus. (si)


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euro 08 matchtele Gruppe A

Portugal – Türkei

(0:0) 2:0

Stade de Genève. - 29 106 Zuschauer (ausverkauft). - SR Fandel (De). Tore: 61. Pepe 1:0. 92. Raul Meireles 2:0. Portugal: Ricardo; Bosingwa, Pepe, Carvalho, Ferreira; Petit; Deco (92. Meira), João Moutinho; Cristiano Ronaldo, Nuno Gomes (68. Nani), Simão (83. Raul Meireles). Türkei: Volkan; Altintop (76. Semih), Gökhan Zan (55. Asik), Servet, Hakan Balta; Kazim, Aurelio, Emre; Tuncay, Erdinc (46. Sabri), Nihat. Bemerkungen: Portugal ohne Ersatzgoalie Quim (verletzt). Türkei komplett. 17. Tor von Pepe wegen Abseits aberkannt. 38. Pfostenschuss von Ronaldo. 50. Pfostenschuss von Nuno Gomes. 65. Lattenkopfball von Nuno Gomes. Verwarnungen: 4. Kazim. 50. Gökhan Zan. 73. Sabri (alle Foul).

sport.punkt.ch

9. Juni 2008

Türkei Zuversicht vor dem «Final» gegen die Schweiz Von Sven Schoch

Ist alles halb so schlimm? Die Türken reden die blamable Leistung gegen die Portugiesen schön. Bittere Tränen wie die Schweizer vergossen die Türken in Genf nicht. Sie haben gegen Portugal (0:2) zwar das erste Spiel, aber keinesfalls ihr beträchtliches Selbstvertrauen verloren. Vor dem Schicksalsspiel gegen die Schweiz herrscht ein Klima der betonten Zuversicht. «Ein Finalspiel» «Der Match gegen die Schweiz ist für uns ein Finalspiel. Wir müssen es gewinnen, das ist klar», sagt Stürmerstar Nihat. Für Murat Yakin ist klar: «Coach Fatih Terim wird sein Team wieder heiss und aggressiv machen.» Die Schweiz und die Türkei treffen am Mitt-

Sutter und Chapuisat. Bilder: EQ/Key

Die Euro im Netz Die «.ch»-Kolumnisten Alain Sutter und Stéphane Chapuisat analysieren die Euro 08 für Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser. Doch damit nicht genug: Die beiden ehemaligen Nationalspieler führen ein elektronisches EM-Tagebuch und schätzen die Kräfteverhältnisse im «.ch»-Euro-Talk ein. «Die Schweiz war die bessere Mannschaft. Die Tschechen hatten nur eine Chance – und nutzten sie zum Sieg», sagt Stéphane Chapuisat in seinem exklusiven Video. Er ist überzeugt: «Gegen die Türkei kann man gewinnen». Und Chappi gibt den Schweizern auch gleich einen Tipp: «Die Türken werden aggressiv spielen. Die Schweizer müssen ruhig bleiben und sich nicht provozieren lassen.» Sutter und Chapuisat im Internet: Schauen Sie sich ihre Videos auf www.sport.punkt.ch an.

Konsternierte Türkei-Fans während dem Spiel gegen Portugal. Bilder: Keystone

woch erstmals seit der WMBarrage 2005 aufeinander. Hinter verschlossenen Türen wird Terim die taktischen Unsauberkeiten gegen

Portugal wohl deutlich thematisieren. Umstellungen sind zu erwarten; allein schon der medizinischen Problemfälle wegen. Servet

verdrehte sich das Knie und verliess das Stadion humpelnd. Gökhan Zan, ebenfalls ein zentraler Abwehrspieler, fällt wohl auch aus.

Deco, Ronaldo und ein starkes Kollektiv 2:0-Sieg gegen die Türkei: Portugal startete beeindruckend stark ins Turnier. Der Finalist der letzten EM beherrschte die Partie in Genf diskussionslos. Pepe und Raul Meireles trafen für die dominante «Seleção». Die Befürchtungen, im Spielaufbau würden die Figuren mit der Formstärke ihrer Glanztage fehlen, entkräfteten die Portugiesen.

Cristiano Ronaldo.

Decos Präzision Ohne Verzögerung übernahm Deco die Kontrolle und verursachte mit seinen präzisen Pässen über 40 m in der Defensive der Türken teils chaotische Szenen. Mit seinen permanenten Rochaden führte der Regisseur der Portugiesen vor

allem das Duo Kazim und Hamit Altintop im rechten Couloir ans Limit. Ronaldos Genie Speziell dem überforderten Münchner Altintop behagte die Position des Aussenver-

REAKTIONEN Luiz Felipe Scolari

(Trainer Portugal): «Der Sieg zu Beginn des Turniers ist immens wichtig. Mit sechs Punkten ist man sicher weiter. Wir haben also schon die halbe Miete. Deshalb bin ich sehr erleichtert. Ich glaube, meine Mannschaft hat sehr gut gespielt.» (si)

teidigers spürbar nicht. Cristiano Ronaldo vermochte er nicht einmal ansatzweise zu stoppen. In der 38. Minute traf der portugiesische Superstar den Innenpfosten. Sein Genie liess Ronaldo aber vor allem in der zweiten Halbzeit aufblitzen. Das Tor von Joker Raul Meireles in der Nachspielzeit zum 2:0 bereitete er mit vor. Portugals Teamwork Am auffalendsten aber war: Trotz Deco und trotz Ronaldo überzeugte Portugal vor allem als Kollektiv. Selbst Ronaldo stellte sich in den Dienst des Teams. Torschütze Meireles: «Er wird von Jahr zu Jahr stärker. Und er fordert nie eine Sonderbehandlung. (si/red)


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9. Juni 2008

Tickets Reisen Sie zu Schweiz – Türkei nach Basel Exklusiv in «.ch»: Trix und Flix verlosen Tickets für Schweiz – Türkei und für Tschechien – Portugal.

treffen. Da geht es bereits um alles oder nichts. Der Sieger hat gute Chancen, sich in der Schlussrunde fürs Viertelfinale zu qualifizieren. Der Verlierer wird aus allen EM-Traktanden

Für Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser, haben die beiden EM-Maskottchen noch Tickets für die UEFA EURO 2008. Für die Knüller-Spiele der Schweizer Gruppe am Mittwoch! In Basel geht es für die Tschechen und für die Portugiesen bereits um den Einzug ins Viertelfinale. Brisanter Match Ganz anders die Ausgangslage in Basel, wo die Schweiz und die Türkei erstmals seit der unrühmlichen Barrage für die WM 2006 aufeinander So sind Sie dabei Per SMS: Senden Sie EM BS (für das Spiel Schweiz – Türkei in Basel) oder EM GE (für Tschechien – Portugal in Genf) inkl. Name und Adresse an 970 (CHF 1.-/SMS). Per WAP: http://wapteilnahmeonline.vpch.ch/PCH52571 (nur mit Mobiltelefon möglich). Teilnahmeschluss: Heute, 17:00 Uhr

fallen. Brisant: Ein Unentschieden bringt weder den Schweizern noch den Türken viel. Es darf also mit erfrischendem Angriffsfussball gerechnet werden. Sie können dabei sein, wenn übermorgen

Mittwoch in der EMGruppe A die Vorentscheidungen fallen. Machen Sie mit – und mit etwas Glück erhalten Sie am Dienstag zwei EM-Tickets per Kurier zugestellt. (red)

innen: Zu gew

Deutsche und polnische Hooligans sind am Samstagabend in Klagenfurt aufeinander losgegangen. Eigentlich nichts Besonders, schliesslich gewöhnt man sich auch an diese Gehirnlosen. Speziell wird die Geschichte erst dadurch, dass ein noch nicht näher bekanntes TVKamerateam die beiden rivalisierenden Fangruppen aufeinander gehetzt haben soll. Eine deutsche Polizeihundertschaft musste einschreiten, um eine Eskalation zu vermeiden. «Das ist nicht das, was man sich von einem Fernsehteam erwartet», sagte Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider gestern in einer Pressekonferenz. Insgesamt waren in der Nacht vor dem ersten EM-Spiel der Deutschen gegen Polen in Klagenfurt 17 Personen festgenommen worden, darunter acht Deutsche.

gutgemeistert

2X2 S T TICKE der Spiele eiden 008 vom b ie d 2 für el EURO UEFA och in Bas Mittw in Genf. und

Für «.ch»-Leser haben Trix und Flix noch Tickets. Bild: Keystone

Ein Superstar für Trix und Flix

Star: Shaggy.

dummgelaufen

Er ist die perfekte Wahl, um die grosse EM-Party einzuläuten. Denn Popstar Shaggy (39) versteht von beidem etwas: von Fussball und vom Feiern. «Als Kind habe ich aus alten Milchtüten Bälle gebastelt und auf den Strassen von Kingston damit gespielt», sagte der Jamaikaner der deutschen Zeitschrift «Gala». Für eine Profikarriere auf dem grünen Rasen hat es zwar nicht ge-

reicht, aber auch heute noch geht der Musiker liebend gerne ins Stadion. «Ich bin immer derjenige, der die Tore verpasst, aber beim Feiern bin ich voll dabei», sagt Shaggy. Für die Fussball-Party hat er gleich zwei Songs komponiert: Das groovige «Like A Superstar» und das relaxte «Feel The Rush». Beide Gute-LauneSongs sind den rot-weissen Maskottchen Trix und Flix gewidmet. (lk)

Durchschnittlich 1,61 Millionen Zuschauer sahen das EM-Eröffnungsspiel zwischen der Schweiz und Tschechien auf SF. Das entspricht einem Marktanteil von 79,2 Prozent und Platz 4 in der ewigen Rangliste aller TV-Sportübertragungen seit 1985. Den Bestwert besitzt immer noch Pirmin Zurbriggen, den 1985 an der WM in Bormio 1 749 000 Personen siegen sahen. Auf den Ehrenplätzen folgen Schweiz – Ukraine, der WM-Achtelfinal von 2006, mit 1 733 000 und die Weltcup-Abfahrt von Wengen 1985 mit 1 629 000 Zuschauern.

schöngeredet England, der grosse EM-Abwesende, macht sich aus der Ferne über die 16 Teilnehmerländer lustig. Die Zeitung «Independent» wies jeder Nation eine Hymne zu, vor allem den Ausrichtern wird wenig Kredit gegeben. Der Schweizer «EM-Song» heisst «It's my party (and i'll cry if i want to)» von Lesley Gore. Österreichs Interpret heisst Beck und singt «Loser» (Verlierer). Der Gegenvorschlag der französischen Nachrichtenagentur AFP für England: «Where are you?», gesungen von Frank Sinatra. (ain/si)


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9. Juni 2008

matchtele Gruppe A Schweiz – Tschechien

(0:0) 0:1

St.-Jakob-Park. - 39 730 Zuschauer (ausverkauft). - SR Rosetti (It). Tor: 70. Sverkos 0:1. Schweiz: Benaglio; Lichtsteiner (75. Vonlanthen), Müller, Senderos, Magnin; Behrami (83. Derdiyok), Inler, Gelson Fernandes, Barnetta; Frei (46. Yakin), Streller. Tschechien: Cech; Grygera, Ujfalusi, Rozehnal, Jankulovski; Polak, Galasek; Sionko (83. Vlcek), Jarolim (87. Kovac), Plasil; Koller (57. Sverkos). Bemerkungen: Tschechien ohne Pospech (krank). 42. Frei verletzt ausgeschieden (Knie). - 80. Lattenschuss Vonlanthen. Verwarnungen: 59. Magnin (Foul), 76. Vonlanthen (Foul), 92. Barnetta (Foul).

presseschau Das schrieben die Zeitungen im Ausland Bild am Sonntag (Deutschland)

«Erste Pleite & Frei weint! Schweizer (L)eidgenossen... Sie wollten fröhliche, erfolgreiche Gastgeber sein. Doch ihr EM-Start geriet zum Drama! (...) Nach dem fröh­ lichen Start mit Alphorn stürzte die Schweiz in einen Albtraum.» El Mundo (Spanien) «Ein Drama für

die Gastgeber. Die Tränen von Frei waren das erste grosse Bild dieser Eurocopa. Der Schiedsrichter enthielt den Schweizern einen klaren Elfmeter vor. Die Tschechen erinnerten in keinster Weise an jene Mannschaft der Neunzigerjahre, die uns so begeistert hatte.»

Kronenzeitung (Österreich) « Die

Schweiz verlor alles – Auftaktspiel und Star. (...) Was für ein bitterer Euro-Auftakt! Die Hausherren mussten sich als besseres Team 0:1 geschlagen geben. (...) Strenge Kontrollen an den Drehkreuzen sorgten für ein Chaos. Viele Fans kamen erst lange nach Anpfiff ins Stadion.»

Über Nacht verschwand die Enttäuschung etwas: Hakan Yakin beim gestrigen Auslaufen in Freienbach. Bild: Keystone

Kuhn «Die Stimmung ist schon wieder viel besser» Von Matthias Dubach

Die unglückliche Pleite gegen Tschechien scheint verarbeitet. Köbi Kuhn: «Wir haben keine Depression.» Nun wartet die Türkei. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Darum war das erste Schweizer Training nach dem EM-Eröffnungsmatch gestern in Freienbach zu-

gleich auch der Vorbereitungsauftakt für die Partie gegen die Türkei am Mittwoch. «Die Stimmung im Team ist schon wieder viel

«Final» gegen Türkei Nun muss Kuhn sein Team auf «das erste Finalspiel dieser EM» vorbereiten. Es ist

die erste Begegnung mit der Türkei seit der denkwürdigen WM-Barrage vor drei Jahren. Damals siegte die Schweiz zu Hause. Genau das muss sie am Mittwoch machen, um weiter im Rennen zu bleiben. Das Gleiche gilt auch für Fatih Terims Equipe. Kuhn: «Wir werden gegen die Türkei bereit sein.»

Lattenschuss und Ärger über Schiedsrichter

Österreich «Flop Schwyz – unser

Nachbar stürzt nach 0:1 ins Tal der Tränen. Einsatz top, Ergebnis flop. Die Schweiz trägt nach der Auftaktniederlage Trauer. (...) Schon vor dem Spiel war von der Euphorie wenig zu spüren, zu gross war das Misstrauen in die eigene Mannschaft und jetzt ist die Luft bei Österreichs Euro-Partner wohl endgültig raus.» (si)

besser als direkt nach dem Spiel», sagte Kuhn. Der Nationaltrainer war über den Umweg Zürcher Unispital, wo er seine kranke Frau Alice besuchte, nach Feusisberg zurück gereist.

Vonlanthens Schuss knallt an die Latte. Bild: Keystone

Die Fussballgötter schienen sich gegen die Schweiz verschworen zu haben. Köbi Kuhns Mannschaft war im EM-Startspiel gegen Tschechien spielbestimmend – und verlor trotzdem 0:1. Pech hatte das Heimteam beim Ausfall von Alex Frei, zwei umstrittenen Szenen im tschechischen Strafraum und einem Lattenschuss von Johan Vonlanthen. Zum Gegentor sagte Kuhn: «Es war falsch, in dieser Situation auf Offside zu spielen.» Joker Vaclav

Sverkos hatte den enttäuschenden Tschechen mit dem ersten Tor des Turniers drei Punkte gesichert. «Zwei Penaltys» In der Schlussphase haderte die Heimelf mit Ref Rosetti. Zweimal berührte Tomas Ujfalusi ohne Konsequenzen den Ball mit der Hand. Kuhn: «Das wären zwei Penaltys gewesen. Aus­serdem sind wir drei Mal verwarnt worden und Tschechien nie, das sagt einiges aus über den Referee.» (md)


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9. Juni 2008

Stürmer-Not Frei bleibt als auf den punkt Motivator beim Team Alain Sutter

Von Matthias Dubach

Ex-Nationalspieler

Auch an Krücken bleibt Alex Frei ein Teamleader. Im Kader sind aber nur noch zwei Stürmer. Und Streller ist angeschlagen. Teilabriss des Innenbandes im linken Knie. So lautet die genaue Diagnose der Verletzung, die sich Alex Frei in der 42. Minute im Spiel gegen Tschechien zugezogen hat. Sechs Wochen fällt der 28-Jährige aus, eine Operation ist aber nicht nötig. Frei wie Cannavaro Einen Teil der Rehabilitation wird Frei im Kreis der Nati absolvieren: «Alex bleibt auf eigenen Wunsch beim Team», sagte Köbi Kuhn gestern, «ich hätte ihn aber sowieso darum gebeten». Von Freis Klub Borussia Dortmund kam be-

Hier verletzt sich Frei im Zweikampf mit Grygera (2). Bilder: Keystone

Coltorti und Nkufo konnten nicht ins Nati-Camp einrücken, von Bergen musste früh nach Hause, Müller war lange Zeit fraglich, dann die Verletzung von Barnetta, der Schicksalsschlag von Frau Kuhn, die ins Spital musste, jetzt im ersten Spiel die Verletzung von Alex Frei: Das ist ein bisschen viel auf einmal. Ich bin gespannt, ob das Team die Kraft hat, um all diese Nackenschläge wegzustecken.Ich traue unserer Nati diese gewaltige Leistung zu. Die Spieler sind

reits das Okay. Wie bei der italienischen «Squadra Azzurra», wo der verletzte Captain Fabio Cannavaro mit der Mannschaft unterwegs ist, bleibt auch Frei seinem Team als Leaderfigur erhalten. Nur auf dem Feld kann der Captain nicht mehr helfen. «Er ist nicht zu ersetzen», sagte Marco Streller. Im Sturm liegt nun die Last auf den Schultern des Baslers, der gegen Tschechien blass blieb. «Ich habe eigentlich schon genug Druck», meinte er mit Blick auf seine Rücktrittsankündigung. Ausserdem hat Streller seit dem EMAuftakt wieder Leistenprobleme. Bis zur Partie am Mittwoch sollte es aber reichen.

«Und wieder ein Nackenschlag» enorm fokussiert auf die nächste Aufgabe. Keiner jammert. Und gegen Tschechien hat die Mannschaft bereits Moral bewiesen: Nach dem Ausfall von Frei raufte sie sich zusammen, spielte sensationell und verlor gegen den unterlegenen Gegner leider trotzdem.

Für die Türken wie für die Schweizer geht es übermorgen bereits um alles oder nichts. Trotzdem darf die Schweiz nicht von der ersten Minute an auf Teufel komm raus angreifen. Ich bin fast sicher: Köbi Kuhn wird so spielen lassen wie zu Beginn der zweiten Halbzeit gegen die Tschechen. Also mit Streller als einziger Spitze und Yakin dahinter. Streller hat allerdings wieder Adduktorenprobleme.

Nur zwei Stürmer Trainer Köbi Kuhn braucht Streller, denn mit dem jungen Eren Derdiyok ist jetzt nur noch ein weiterer Stürmer im Kader. Gegen die Türkei wird wohl wie in der zweiten Halbzeit am Samstag Hakan Yakin als hängende Spitze ins Team rücken.

Wenn man in Rückstand ge-

Das Déjà-vu von Jan Koller Die Verletzung und die Tränen von Alex Frei liessen auch die Gegner nicht ungerührt. Tschechiens Sturmriese Jan Koller: «Ich kann ihm gut nachfühlen. An der WM 2006 in Deutschland hatte ich mich auch im ersten Spiel verletzt

und fiel fürs ganze Turnier aus.» Koller, der die Schweizer nicht so stark erwartet hatte, ist sich der Bedeutung des Ausfalls bewusst: «Frei ist der wichtigste Spieler im Schweizer Team.» (md)

rät, kann Kuhn dann Derdiyok bringen. Der hat gegen England gezeigt, dass er ein guter Joker ist. Und auch Vonlanthen kann offensiv etwas bewirken. Sollte die Schweiz in Führung gehen, könnte Kuhn Yakin durch den defensiver eingestellten Cabanas ersetzen.

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Alain Sutter, 63-facher FussballNationalspieler, heute Experte beim Schweizer Fernsehen SF und «.ch»-Kolumnist.


euro08

Montag, 9. Juni 2008

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donadoni

Der Coach der Italiener lässt auf Sieg spielen seite 31

modric

Der Spielmacher der Kroaten schoss frühes Tor seite 35

terim

Köbi Kuhn gestern in Freienbach. Bild: Keystone

«Gegen Türkei erster EM-Final»

Köbi Kuhn macht eine schwere Zeit durch. Spital. Doch gestern zeigte sich Kuhn bereits wieder von seiner optimistischen Seite. Das Spiel gegen die Türkei bezeichnet er als «ersten Final dieser EM». seite 38

Der Coach der Sein Team verlor das EM-Startspiel gegen Tschechien unglücklich mit 0:1. Danach Türken bleibt zamba Anzeige .ch besuchte der Coach seine kranke Frau im zuversichtlich 209 x 25 mm (ohne Formatbegrenzungs-Linie) seite 36

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