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Wetter Seite 24

Schönheitswahn Der Bund warnt vor gefährlichen Botox-Spritzen gegen Falten seite 2 DIE ZEITUNG DER SCHWEIZ

Freitag, 13. Juni 2008 – Nr. 113

Bern

die matches Gestern spielten: Kroatien – Deutschland Österreich – Polen Heute spielen: Italien – Rumänien Holland – Frankreich

2:1 (1:0) 1:1 (0:1) 18.00 20.45

österreich

Der Traum geht weiter

seite 32

Per Helikopter wird nach den Vermissten gesucht.

schweiz

Bild: Keystone

Armee-Drama: 3 Soldaten tot

Auf den Tag genau elf Monate nach dem Wimmis sind gestern zwei Militärboote Jungfrau-Unglück kommt es zu einem gekentert. Drei Soldaten sind tot, zwei neuen Armee-Drama. Auf der Kander bei weitere werden vermisst. seite 3 Punkt.ch_GCB_EM08_209x25mm.qxd Anzeige

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28.05.2008

11:21 Uhr

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«.ch»-Kolumnist Alain Sutter hat Freude an der Nati seite 35

freitag, der 13.

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schweiz fraunörgeli

13. Juni 2008

Botox Ärzte raten schon Frauen ab 30 zur Spritze Von Jessica Pfister

Das Geschäft mit dem Nervengift Botox boomt. Nun warnt Swissmedic vor den gefährlichen Nebenwirkungen des Anti-Falten-Mittels. Also diese Bruni, die tut, als

wenn nichts wäre. So heisst ja auch die neue CD der Dame. «Ich bin ein Kind – trotz meiner 40 Jahre, trotz meiner 30 Liebhaber», trällert die First Lady der Franzosen. Und ihrem Nicolas, dem ist das bien égal. Also ich sage Ihnen: Der ElyséePalast ist verruchter als es Versailles unter Louis XV. war. Stellen Sie sich mal vor, Frau Merz, Frau Schmid oder Herr Widmer würden so etwas singen. Da wissen wir in der Schweiz halt schon noch, was sich gehört. Man kann ja auch mal auswärts essen, ohne danach gleich die ganze Menükarte zu veröffentlichen. Wobei die der Bruni halt schon beeindruckend ist: Donald Trump, Eric Clapton und Mick Jagger hat sie schon vernascht. Also ich freue mich schon jetzt auf ihre erste CD nach der Scheidung von ihrem Napoleon. So wie ich die Bruni einschätze, wird der gute Nicolas sein Waterloo erleben.

fragedestages Würden Sie gegen Falten Botox spritzen? SMS A Ja, habe ich schon B Eventuell im Alter C Nein, überhaupt nicht Senden Sie eine SMS an 919: Keyword CHV und Antwort. Bsp. CHV A (50 Rp./SMS) oder stimmen Sie ab auf www.punkt.ch

votingvongestern Sind Sie mit der Leistung der Schweizer Nati zufrieden? 37 % Ja sehr 33 % Geht so 30 % Überhaupt nicht

Wer denkt, dass sich nur älternde Stars in Hollywood die Falten wegspritzen irrt: Die Schweiz hat gemäss der Zürcher Praxis «Swissestetix» die weltweit höchste Zahl an Botox-Behandlungen pro Einwohner Jetzt warnt das Schweizer Heilmittelinstitut Swissmedic: Ist die Botox-Dosis zu stark oder wird sie falsch gespritzt, kann dies zu gesundheitlichen Schäden wie Lähmungen, Schluckproblemen oder gar zum Erstickungstod führen. «Es gibt immer mehr Ärzte, die sich mit dem Präparat nicht ge-

NERVEN LÄHMEN Botox wird aus dem Bakteriengift Botulinumtoxin hergestellt. Die BotoxLösung, die in der korrekten Dosierung ungefährlich ist, lähmt für vier bis sechs Monate die Nerven der Gesichtsmuskeln. Diese können sich nicht mehr zusammenziehen und keine Hautfalten mehr bilden. (jep)

nügend auskennen und die Patienten deshalb gefährden», sagt SwissmedicSprecher Joachim Gross. Diese Entwicklung bestätigt Clarence P. Davis, Leiter der Praxis «Swissestetix» und fügt hinzu: «Viele Ärzte denken, dass ein Wochenendkurs im Botoxspritzen genügt, dabei braucht es dazu viel Erfahrung und Fachwissen.»

«Swissestetix» im Behandlungszimmer landen. «Wir müssen dann meist kleine kosmetische Korrekturen vornehmen», sagt Davis. Doch um vom grossen Geschäft zu

profitieren, schrecken Ärzte offenbar vor nichts zurück. Laut Gross von Smissmedic der neueste Clou: «Ärzte raten bereits Frauen ab 30 zu einer vorbeugenden BotoxBehandlung.»

Wie ein Handykauf Beunruhigend findet Davis die Einstellung vieler Schweizer, die sich regelmässig mit Botox behandeln lassen: «Für sie ist der Eingriff etwa gleich bedeutend wie ein Handykauf.» Und das einzige, was sie dabei interessiere, sei der Preis. Dieser beläuft sich im Normalfall zwischen 300 und 500 Franken. «Wer die Behandlung billiger anbietet, spart meist bei der Ausbildung», sagt der Arzt. Deshalb passiert es nicht selten, dass Patienten, die sich bei Billiganbietern spritzen liessen, bei

Bild: fotolia.com

Euro-Frust führt zu Entlassungen Dunkle Wolken am EuroHimmel: Regnerisches Wetter und das Aus unserer Nati sorgen bei den Standbetreibern in den Fanzonen für miserable Stimmung. In Basel beklagen Fanzonen-Caterer schlechte Umsätze und fahren den Betrieb herunter. Die Standbetreiber haben bereits Temporärpersonal entlassen. Die Migros, die 80 von 300 Teilzeitangestellten heimschickt,

schliesst Stände in den Fanzonen und entlang der Fanmeile. Die Migros Basel, bezahlt 40 000 Franken Miete pro Tag für alle ihre Euro-Stände, holt aber nur die Hälfte davon an Umsätzen herein. Fehlende Kundschaft Auch in Zürich herrscht Unmut. Die Fanmeile am rechten Seeufer bringt vielen Verkäufern nicht den erhofften Umsatz. An der

85 FESTNAHMEN Nach dem Aus für die Schweizer Nati kam es in mehreren Städten zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und der Polizei. Bei Rangeleien zwischen Schweizer und türkischen Fangruppen nahm die Polizei rund 85 Personen fest. In Bern setzte die Polizei kurz Gummischrot ein. (fe)

Zürcher Seepromenade, zwischen Bellevue und Zürichhorn, bleibt die Kundschaft aus. Daniela Leeb, Kommunikationsbeauftragte der Host City Zürich blickt trotz des frühen Ausscheidens der Schweizer Nati positiv in die Zukunft. «Jetzt können wir beweisen, dass wir gute Verlierer sind», sagt Leeb. «Ich bin überzeugt, dass die Euphorie während der nächsten Spiele zurückkehrt.» (fe)


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13. Juni 2008

von Kurt W. Zimmermann Unternehmensberater

Fussballschiedsrichter sind arme Schweine. Ihr Leben besteht aus drei Elementen: Die Spieler pöbeln sie an, die Zuschauer pfeifen sie aus, die Medien machen sie nieder.

Zwei Rettungskräfte am Unglücksfluss. Bild: Keystone

Bootsunfall Zwei Soldaten werden noch vermisst Ein Militärunfall in der Kander fordert Todesopfer. Die Umstände des Unglücks sind unklar. Noch immer gibt es Vermisste. Elf Monate nach dem Tod von sechs Rekruten an der Jungfrau forderte erneut ein Militärunfall Todesopfer. Gestern verunglückten auf der Kander bei Wimmis im Kanton Bern zehn Soldaten in zwei Schlauchbooten. Sie haben an einem Kaderanlass zur Teambildung teilgenommen. Drei der Männer bezahlten

dies mit ihrem Leben. Fünf Soldaten wurden verletzt geborgen. Die Zahl der Todesopfer dürfte jedoch steigen: Zwei Soldaten werden noch vermisst. Die Chancen, die beiden lebend zu finden, betrachtet die Armee als klein. Bis spät abends beteiligten sich rund 80 Personen, Suchhunde, ein Superpuma so-

Toni Brunner gerät ins Visier der Justiz Der Neuenburger Generalstaatsanwalt Pierre Cornu hat die Aufhebung der parlamentarischen Immunität von Nationalrat und SVPPräsident Toni Brunner beantragt. Cornu untersucht im Auftrag des Bundesrats die Affäre um Christoph Blocher und Valentin Roschacher vom vergangenen Jahr. Der Nationalrat behandelt das Gesuch wohl

Toni Brunner. Bild: Keystone

bereits in der Herbstsession, danach ist der Ständerat an der Reihe. (sda)

wie ein Taucher im Thunersee an der Suche. Die Verletzten sind ausser Lebensgefahr – darunter der Kommandant der Kompanie. Er soll laut der Militärjustiz heute befragt werden. Vorwürfe werden laut Die Unfallursache ist noch unklar. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit den Schwellen, die sich an der Unfallstelle in der Kander befinden. Dort soll es gefährliche Widerwasser geben. Zwei der Toten wurden bei den Schwellen ge-

funden. Unterdessen wurden Vorwürfe laut, es sei unverantwortlich, einen solchen Flussabschnitt zu befahren. Riverrafting-Pionier Daniel Chézière sagte in «10vor10», ein solcher Flussabschnitt zu befahren sei gefährlich: «Es ist als würde man mit 80 Kilometer in der Stunde absichtlich gegen eine Wand fahren.» Die Armee nahm dazu keine Stellung. Die Militärjustiz ermittle. Verteidigungsminister Samuel Schmid zeigte sich vom Unglück erschüttert und traurig. (sda/mdr)

Das Halbtax-Abo wird zur Kreditkarte Auch die SBB steigen ins Kreditkartengeschäft ein. Ihr Halbtax kann ab Herbst als Abo gelöst werden und wird zur Visa-Karte. Das Abo wird nach einem Jahr automatisch verlängert und von der Kreditkarte abgezogen. Die Kombikarte kostet 125 Franken. Die Zahlungsabwicklung im Hintergrund übernimmt die Jelmoli Bonus

Card AG. Diese hat bereits eine Visa-Karte im Umlauf. Mit dem neuen Vertriebskanal SBB öffnet sich dem Detailhändler ein Potenzial von zwei Millionen Neukunden. So viele SBB-Kunden haben ein Halbtax. Die Kombi-Karte kommt nicht überall gut an. Vor allem die automatische Verlängerung gibt Konsumentenschützern zu denken. (red)

Nach einem harten Leben, bestehend aus Anpöbelei, Auspfiff und Niedermache, werden sie aus dem Verkehr gezogen. Dann interessiert sich kein Schwein mehr für das arme Schwein.

«Urs Meiers neue Karriere» Ein einziger Schiedsrichter hat

es geschafft, nach dem Rücktritt auf die Sonnenseite zu wechseln. Der Italiener Pierluigi Collina wurde zur Glamour-Figur. Seine schillernde Glatze und seine herausplatzenden Augäpfel halfen dabei.

Nun hat Collina Gesellschaft bekommen. Der Schweizer ExSchiedsrichter Urs Meier ist das zweite arme Schwein, das es unbestritten zu Starruhm brachte. Während der EM kommentiert er am ZDF erneut neben Johannes B. Kerner und Jürgen Klopp. Er gibt die Rolle des ungelenken, aber braven Kerls. Er spielt die Rolle sehr gut, weil er sich nicht verstellen muss. Grüne Karte also für Meier, grüne Karte für eine beachtliche Anschlusskarriere.

Meiers schwarze Stunde war 2004, als er bei England-Portugal ein englisches Kopfballtor zu Unrecht annullierte. Die britische Boulevard-Presse erfand für ihn darauf eine legendäre Titulierung: «Urs hole». Vier Jahre danach gelang nun der definitive Wechsel in eine schöne TV-Rolle – vom Urs hole zur (englischen) Urs role. Kurt W. Zimmermann, Unternehmensberater und Kolumnist der Weltwoche.


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schweiz

Schweiz weist UNOEmpfehlungen zurück Genf Der UNO-Menschenrechtsrat

hat gestern seinen Bericht über die Schweiz verabschiedet. Von den 31 Empfehlungen weist die Schweiz laut Botschafter Paul Seger acht zurück – etwa die Empfehlung, Volksinitiativen vor der Abstimmung auf ihre Menschenrechtskonformität zu prüfen.

Botschafter Paul Seger, Leiter der Direktion für Völkerrecht. Keystone

Das Prozessrecht wird einheitlich Bern Ein einheitliches Zivilprozessrecht soll die 26 kantonalen Zivilprozessordnungen ersetzen. Der Nationalrat hat gestern die Vorlage mit 122 zu 28 Stimmen gutgeheis­ sen. Die grosse Kammer erfüllt ­damit einen Verfassungsauftrag, den Volk und Stände dem Parlament im Jahr 2000 erteilten.

13. Juni 2008

SVP Zerreissprobe wegen EU-Referendum Von David Schaffner

Die SVP will die Personenfreizügigkeit mit ­allen EU-Ländern angreifen. Das führt zu Streit mit dem wirtschaftfreundlichen Flügel. Die SVP muss eine weitere Niederlage einstecken. Das Parlament hat gestern entschieden, die Weiterführung des freien Personenverkehrs mit den alten EU-Ländern sowie die Erweiterung auf Rumänien und Bulgarien in einen Beschluss zu packen. Die SVP sieht sich damit gezwungen, die Personenfreizügigkeit mit sämtlichen EU-Ländern anzugreifen. Opposition verpflichtet Eigentlich hätte sie es vorgezogen, nur gegen die Erweiterung das Referendum zu ergreifen. Mit der Päckchenlösung haben ihr die anderen Parteien einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Volkspartei

muss nun den totalen Kampf wagen. Das Referendum sei bereits beschlossene Sache, sagte Pressesprecher Alain Hauert gestern. Mit diesem Entscheid dürfte sich die SVP eine wei-

Gegen die eigene Partei: Peter Spuhler. Bild: Key

Neue Bündner SVP vorgestellt In Graubünden machen sich die Vertreter des SVP-Schweiz-treuen Flügels bereit, eine neue Partei zu gründen. Gestern präsentierten sie die Mitglieder des Gründungskomitees sowie ein 10-Punkte-Programm, das gewohnte SVP-Positionen beinhaltet. Die neue Bündner SVP wolle

auch in Zukunft mit dem nötigen Respekt gegenüber der Meinungsvielfalt politisieren, heisst es. Die neue SVP Graubünden soll möglichst bald, nachdem der Ausschluss der bisherigen Kantonalpartei vollzogen ist, gegründet werden. Danach wird die Aufnahme in die SVP Schweiz beantragt. (mdr)

tere Abstimmungsschlappe einhandeln: Es ist unwahrscheinlich, dass das Volk in rund einem Jahr einem Ende der Personenfreizügigkeit zustimmt. Einerseits hat die Wirtschaft massiv von den gut ausgebildeten Arbeitskräften aus der EU profitiert. Andererseits dürften sich alle anderen Parteien sowie die Wirtschaftsverbände mit Millionen für die Weiterführung stark machen. Erneuter Streit In der SVP dürfte das Referendum zu einer weiteren Zerreissprobe führen: Der wirtschaftsfreundliche Flügel wird sich wie schon ­früher für die Freizügigkeit einsetzen. «Ich bin ein Befürworter», wiederholte Nationalrat Peter Spuhler gestern. Nach dem Streit mit den liberalen Dissidenten wird sich die SVP nun also mit ihren Wirtschaftsver­ tretern zanken.

Feuerbrand wütet in 124 Gemeinden Wädenswil Der Feuerbrand richtet auch in diesem Jahr in der Schweiz wieder Schäden an. 124 Gemeinden sind bereits von der Pflanzen­ krankheit betroffen. Gemäss Experten dürften weitere Gemeinden dazu kommen. Betroffen sind vor allem Kernobstbäume in Regionen, die bereits 2007 befallen waren.

Schweizer weniger spendefreudig Zürich Die Schweizer haben 2007

rund 700 Millionen Franken gespendet. Das sind 80 Millionen weniger als im Jahr davor. Dies geht aus dem Spendenmonitor des Instituts gfszürich hervor. Für Umweltschutz kam mehr Geld zusammen – zu Lasten der Armutsbekämpfung.(sda)

Over the Rainbow

Regen und Sonnenschein bescherten den Autofahrern auf der Autobahn bei Deitingen im Kanton Solothurn einen farbigen Anblick. Bild: Keystone


wirtschaft 5

13. Juni 2008

Arbeit Die Firmen sind nicht fürs Alter gewappnet

Brüssel Die EU-Kommission for-

Von Dorothea Schläpfer

dert von Schindler und drei wei­ teren Lift-Herstellern Schadenersatz. Sie will Entschädigungszahlungen, weil die Hersteller beim Lift-Einbau in EU-Gebäuden an­ geblich überhöhte Rechnungen stellten. Die Kommission wirft ihnen w ­ iderrechtliches Verhalten vor.

Schlechte Bilanz: 50 Prozent der Schweizer Firmen kennen nicht mal das Alter ihrer Mitarbeiter.

Bessere Chance auf eine Lehrstelle

Unternehmen in der Schweiz sind schlecht auf den demo­ graphischen Wandel vorbe­ reitet: Das ergibt der De­ mographische Fitness Index 2008 von Adecco. Die Schweiz belegt nach Gross­ britannien, Deutschland, Italien, Spanien und Frank­ reich den letzten Platz. Das Adecco Institut hat die Personalpolitik von Fir­ men in Bezug auf Mitarbei­ ter über 50 untersucht. Das Resultat: Die Hälfte der Schweizer Firmen kennt nicht mal das Alter ihrer Be­ legschaft. Und trotz der im­ mer älter werdenden Gesell­ schaft sind nur 7 Prozent aller Firmen bereit, im nächsten Jahr mehr Mitar­ beiter über 50 einzustellen.

Die Belegschaft Schweizer Firmen wird immer älter. Der Nachwuchs fehlt. Bild: Keystone

Bis 70 arbeiten «Unternehmen müssen ihre Einstellung gegenüber älte­ ren Mitarbeiter ändern», sagt Adecco-Schweiz-Chef Michael Agoras. Denn bis 2020 werde die Zahl der Arbeitskräfte im Alter zwi­ schen 30 und 44 Jahren um einen Fünftel abnehmen.

Und die Anzahl der Mitar­ beiter zwischen 50 und 64 wird um einen Drittel zu­ nehmen. «Es gibt heute kei­ nen Grund mehr, einen ge­ sunden Mitarbeiter vor dem 70. Altersjahr gehen zu las­ sen», so Agoras. Schliess­lich könne der Mangel an Fachkräften bereits heute

Dow Jones 12142 +0,48% Eurostoxx 50 3543 +0,95% Rohöl (USD) 135,88 +0,79%

Schadenersatz von Schindler gefordert

Bern Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt entspannt sich. Während Mitte April ein Prozent mehr Jugendliche eine Lehrstelle suchten als im vergangenen Jahr, standen sieben Prozent mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung. Bis im Sommer soll das Angebot weiter steigen.

Hero kauft Danone-Lizenzen Lenzburg Der Nahrungsmittelkonzern Hero übernimmt die Marktpositionen für Bledina Babynahrung in Belgien und den Niederlanden vom französischen Lebensmittelriesen Danone. Die beiden Firmen einigten sich auf eine Fünfjahreslizenz.

nicht mehr durch die Jun­ gen kompensiert werden. Immerhin: Einige Firmen haben das Problem erkannt. Zum Beispiel die Post. Sie bietet ihren Mitarbeiter über 50 einen Weiterbil­ dungskurs an. Er soll ihnen neue Perspektiven aufzei­ gen. «Der Kurs ist sehr gut

SMI

besucht», sagt Post-Spre­ cher Oliver Flüeler. Er ist sich sicher, dass sich das En­ gagement lohnt. «Ein Jun­ ger weiss zwar, wie man von A nach B kommt. Doch der Ältere kennt die Abkür­ zung», so Flüeler. Deshalb sei in jeder Arbeitsgruppe eine Arbeitskraft über 50.

Euro / CHF 1,6086 7223 7300 +0,33% +0,77% 7200 Inserat.qxp:Layout 1 25.9.2007 9:26 Uhr Seite Dollar / CHF 7100 Fr Mo Di Mi Do 1,0432 Presented by +1,20% Gold Kg (CHF) 29234 Global biotechnology company (NASDAQ: BIIB) +0,15% with International Headquarters in Switzerland 7500 7400

Biergigant InBev will Anheuser-Busch New York Im internationalen Bier-

markt kündigt sich eine Mega-­ Fusion an: Der belgische Brauriese ­InBev will für 46 Mrd. Dollar den US-Konkurrenten Anheuser-­ Busch kaufen. Entstehen würde die grösste Brauerei der Welt. Der V ­ orstoss von InBev war nicht mit dem US-Konzern abgesprochen. Anheuser-Busch will das Angebot prüfen. InBev hat mit Marken wie «Beck's» eine starke Position in ­Europa. Anheuser-Busch ist ­Marktführer in den USA. (sda)

InBev-CEO Carlos Brito. Bild: Key


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ausland

13. Juni 2008

Freier Markt Kuba führt den ­Leistungslohn ein Die Regierung in Havanna hat die Abschaffung des Einheitslohns angekündigt. Damit soll die Produktivität gesteigert werden. Standing Ovations: Stephen Harper (l.) mit Phil Fontain (r.) . Bild: Key

Kanada entschuldigt sich bei Ureinwohnern Ottawa Der kanadische Premierminister Stephen Harper hat sich bei den indianischen Ureinwohnern für jahrzehntelange Misshandlungen entschuldigt. Es sei falsch gewesen, die Kinder der Ureinwohner aus ihren Familien und Gemeinschaften zu reissen, um sie in speziellen Internaten ihrer Kultur, Sprache und Traditionen zu berauben.

Es gebe die Tendenz, «dass alle das Gleiche verdienen und diese Gleichmacherei ist nicht hilfreich», sagte der stellvertretende Arbeitsminister, Carlos Mateu, der offiziellen Zeitung «Granma» . In Zukunft solle jeder Arbeiter das verdienen, «was

er zu produzieren fähig ist». In der staatlich kontrollierten Wirtschaft des Landes verdienen die meisten Kubaner monatlich umgerechnet rund 18 Franken. Bei vielen Familien reichen die geringen Einkommen kaum bis zum Ende eines Monats, um sich zu versorgen.

Spätestens im August Das neue Gehaltssystem sei ein «Werkzeug» zur Steigerung von Produktivität und Qualität. Die bereits im Februar von der kommunistischen Regierung beschlossene Neuerung soll demnach

spätestens ab Anfang August in allen Betrieben des Landes wirksam sein. Die neue Regelung reiht sich in mehrere Liberalisierungsmassnahmen ein, die der im Februar zum Nachfolger seines Bruders Fidel gewählte 76-jährige Raúl Castro getroffen hat. Unter anderem hob er das Verkaufsverbot für Computer, Fernseher und andere Elektrogeräte auf. Zur Freude vor allem der Jugend werden seit Mitte April zudem Handys frei verkauft. (sda)

Oprah: Promi mit dem meisten Einfluss US-Talkmeisterin Oprah Winfrey ist zum zweiten Mal in Folge zum einflussreichsten Prominenten der Welt ­gewählt worden. Sie landete auf der Rangliste des Magazins «Forbes» vor Golfstar Tiger Woods und Schauspielerin Angelina Jolie. Für die Rangliste vergleicht «Forbes» jedes Jahr das Einkommen der Promis sowie deren Erwähnung im Internet oder in herkömmlichen Medien.

Tornado: 3 Pfadfinder in den USA getötet Washington Ein Tornado hat im

US-Staat Iowa mit voller Wucht ein Pfadfinderlager getroffen. Drei Pfadfinder und ein Betreuer wurden getötet, etwa 40 weitere Menschen zum Teil schwer verletzt, wie die Pfadfinder-Vereinigung Boy Scouts of Mid-America mitteilte.

Erste Hinrichtung nach Moratorium Washington Erstmals seit dem

Oprah Winfrey. Bild: Key

Die 54-jährige Winfrey verdiente zwischen Juni 2007 und Juni 2008 rund 275 Millionen Dollar. (sda)

Kreta: Griechische Erde bebte wieder

Ende eines mehrmonatigen Moratoriums ist im US-Bundesstaat ­Texas wieder ein Gefangener hin­ gerichtet worden. Er sei im Ge­fängnis von Huntsville durch eine ­Giftspritze gestorben, teilten die Justizbehörden mit.

Müllkrise weitet sich nach Sizilien aus Rom Die Abfallkrise droht jetzt nicht nur den Grossraum von Neapel zu betreffen. Auch auf Sizilien kam es diese Woche zu Engpässen mit der Entsorgung. Abfallsäcke türmten sich vor allem in Palermo. In der Nacht wurden mehrere Abfallberge in Brand gesetzt. Die Feuerwehr musste mehrmals ausrücken. (sda)

Es sei ungerecht und schädlich, Arbeitern weniger oder mehr zu zahlen, als sie verdienten, sagte Mateu der Zeitung weiter. Auch wer eine Dienstleistung anbiete, werde zukünftig für deren Qualität bezahlt.

Königlich

Noch sind sie klein: Ein Tierarzt des indischen Zoos in Gauhati bringt zwei junge K ­ önigstiger zur Waage. Bild: Keystone

Griechenland kommt nicht zur Ruhe: Ein Erdbeben der Stärke 5,5 hat am frühen gestrigen Morgen den Osten der Mittelmeerinsel Kreta erschüttert. Das Epizentrum lag in der Nähe der kleinen Hafenstadt Ierapetra. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Tausende Menschen wurden aus dem Schlaf gerissen. Viele rannten auf die Strasse, berichteten lokale Radiosender aus Kreta.

Bereits am 8. Juni hatte ein starkes Beben den Westen der Halbinsel Peloponnes erschüttert und zwei Menschenleben gefordert. Nach Angaben der Regierung in Athen wurden 216 Menschen verletzt. 1834 Häuser wurden schwer ­beschädigt. Darunter auch ein Spital in der Hafenstadt Patras sowie 14 Schulen. Die Seismologen rechnen mit weiteren Erdbeben auf dem Peloponnes. (sda)


ausland 7

13. Juni 2008

Explosion tötet ­ sieben Palästinenser Gaza Im nördlichen Gazastreifen ist gestern ein zweistöckiges Haus e ­ xplodiert. Dabei kamen nach A ­ ngaben der Notdienste sie­ ben ­Palästinenser ums Leben, darunter auch ein vier Monate alter Säugling. Angaben des Notdienstes zufolge wurden zudem 51 Men­ schen zum Teil schwer verletzt.

Hohe Auszeichnung für Jacques Chirac Moskau Der frühere französische

US-Militärjustiz-Anlage auf Guantánamo. Bild: Keystone

Guantánamo Niederlage für US-Regierung Häftlinge in Guantanámo haben ab sofort ­Zugang zu ordentlichen Gerichten – so hat es der Oberste Gerichtshof entschieden. Es war das dritte Mal in vier Jahren, dass die höchste Instanz den Häftlingen das Recht einräumte, vor Zivilgerichte zu ziehen. Jedes Mal hatte die US-Regierung jedoch mit Hilfe des damals noch republikanisch beherrschten Kongresses Gesetze geändert,

um die bisherigen Regeln beibehalten zu können. Die Entscheidung des Obersten Gerichts fiel mit fünf zu vier Stimmen. Danach kam die Richter-Mehrheit zu dem Schluss, dass ein seit dem Mittelalter geltendes Grundrecht, das jedem Menschen die Anfechtung

EU-Reformvertrag: ­ ntscheidung in Irland E Die Iren haben gestern in einem Referendum über den EU-Reformvertrag von Lissabon und damit über die Zukunft der Europäischen Union abgestimmt. Umfragen zufolge wurde mit einem äusserst knappen Ausgang gerechnet. Falls die Gegner des ­Reformvertrags in Irland gewinnen, steht der EU eine neue Krise ins Haus.

Der Vertrag war nach schwie­rigen Verhandlungen in ­Lissabon unterzeichnet worden. Der Reformvertrag, der die EU auf eine neue Rechtsgrundlage stellen soll, kann nur in Kraft treten, wenn alle EU-Staaten zugestimmt haben. Bisher haben die Parlamente in 18 Mitgliedstaaten die Vorlage gebilligt. (sda)

seiner Gefangenschaft vor einem Gericht ­erlaubt, auch für die Guantánamo-Häftlinge zu gelten hat. Die Gesetze und die Verfassung seien so angelegt, dass sie auch in «ungewöhnlichen Zeiten» Geltung hätten, schrieb Richter Anthony Kennedy in der Urteils­ begründung. Die Wahrung von Freiheitsrechten und ­Sicherheitsbelange müssten kein Widerspruch sein. Bisher war den ausländischen Terrorverdächtigen, die im Lager Guantánamo

Bay in Kuba festgehalten werden, verweigert worden, ihre Gefangenschaft zivilrechtlich anzufechten. Rechtsexperten sprachen von einem Urteil von möglicherweise enormer Tragweite. In dem Gefangenenlager werden zurzeit rund 270 Männer festgehalten, fast alle von ihnen ohne Prozess und sogar ohne jede Anklage. Unter den Häftlingen befinden sich auch fünf mutmassliche Hauptverantwortliche der Anschläge vom 11. September 2001. (sda)

Neue Umfrage sieht ­Obama klar vor McCain

Barack Obama. Bild: Key

In einer Erhebung von NBC und «Wall Street Journal» sprachen sich 47 Prozent für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama aus. Er kam damit auf sechs Punkte mehr als sein republikanischer Widersacher John McCain. Es war die erste Umfrage, seit Obama als Sieger des demokratischen Bewerberrennens feststeht.

Präsident Jacques Chirac ist in Moskau von Kremlchef Dmitri Medwedew mit dem Staatspreis geehrt worden. Er ist der erste Ausländer, der die höchste Aus­ zeichnung Russland erhält.

In Moskau geehrt: Frankreichs Ex-Präsident Chirac. Bild: Keystone

21,4 Mrd Dollar für Afghanistan Paris Trotz Kritik am bisherigen

Wiederaufbau hat sich die inter­ nationale Staatengemeinschaft ­hinter die afghanische Regierung gestellt und dem Land eine verstärkte Hilfe zugesagt. Insge­ samt wurde dem Land Wieder­ aufbauhilfe in Höhe von 21,4 Mil­ liarden Dollar zugesichert.

Brände: Notstand in Kalifornien Los Angeles Wegen lodernder

Buschbrände hat der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger über Teile seines Bundesstaats den Notstand verhängt. Dieser Schritt galt dem Landkreis Santa Cruz in Nord-Kalifornien, wo die Feuer ­tausende Gebäude bedrohten. (sda)


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bern

Zwei neue Stellen für das Polizeiinspekorat Bern Der Gemeinderat hat beschlossen, im Polizeiinspektorat zwei neue Stellen zu schaffen – eine für die Gewerbepolizei und eine für die Fremdenpolizei. Die Stellenaufstockung sei nötig geworden, weil der Jugendschutz und die fremdenpolizeilichen Vorschriften zunehmend aufwändiger und komplexer werden, wie die Stadt mitteilte.

78 Millionen Franken für Kantonsstrassen Kanton Der Regierungsrat hat ­ inen Kredit von 78 Millionen e ­Franken genehmigt. Damit sollen die Kantonsstrassen 2008 und 2009 unterhalten werden, wie das kantonale Amt für Information mitteilte. Darunter sind rund 300 Projekte, wie Brückensanierung, neue ­Markierungen und Beseitigung von Gefahrenstellen.

13. Juni 2008

Steuern Hayoz würde runter, wenn sie dürfte Von Peter Camenzind

Das Budget der Stadt Bern ist ausgeglichen. Wenn alle die Ausgabendisziplin wahren, bleiben noch 100 Millionen der alten Schulden. Langsam bessert sich die Finanzlage der Stadt Bern. Nachdem die Katastro­ phenszenarien für die Rech­ nung 2007 nicht eingetrof­ fen sind und es auch für den Abschluss 2008 nicht all zu schlecht aussieht, budgetiert Finanzdirektorin Barbara

Hayoz für 2009 wieder aus­ geglichen (vgl. Kasten). Vor allem dank den höheren Ablieferungen von Energie Wasser Bern, leicht gestie­ genen Steuereinnahmen und unter der Vorausset­ zung, dass die Massnahmen aus dem Haushaltverbesse­

rungspaket vom Parlament nicht verwässert werden. Mehr für Soziales Mehr Geld gibt es für Sozi­ ales: bei der Kinderbetreu­ ung und den Tagesschulen, bei der Integration, bei Be­ schäftigungsprogrammen und der Spitex. Auch für die Kultur und das städtische Personal gibt es mehr Geld. Und zwei zusätzliche Wo­ chen in den Freibädern kos­ ten auch. Hayoz machte aber keinen Hehl daraus,

Kanton Regierungsräte sollen in den letzten sechs Monaten ihrer Amtszeit einer Nebenbeschäftigung nachgehen dürfen, wenn dies die Regierung genehmigt. Eine entsprechende Änderung des Organisationsgesetzes ist laut einer ­Mitteilung in der Vernehmlassung.

Bernaufest mit Euro, Band und Disco

Bondolfi ist Artist und Komiker, er tritt in der Villa Bernau auf.

Schulden drücken Spielraum für eine Senkung um einen Steuerzehntel sehe der Gemeinderat erst, wenn die Schulden vollständig ­abgestottert seien. Und das dürfte im allerbesten Fall in vier bis fünf Jahren sein.

Das Budget

Regierungsräte mit Nebenbeschäftigung

Wabern In der Villa Bernau steigt morgen das alljährliche Bernaufest – nicht nur für Quartierbewohner. Am Nachmittag tritt Komödiant Bondolfi auf. Neben den obligaten Euro-Matches tritt die Coverband Sintflut im Aquarium auf, danach ist bis spät in die Nacht Disco. (mgt/sda)

dass sie nach wie vor Spar­ potential sieht. Hayoz sagte: «Die Steuern könnte man senken, dafür finde ich aber keine Mehrheit» und verab­ schiedete sich so von einem Wahlversprechen.

Hayoz sieht Spielraum: Sowohl beim Sparpotenzial als auch bei den Steuern. Bild: Keystone

Temporäre Schliessung der Reithalle in Prüfung Der Stadtrat hat es gestern klar abgelehnt, Gegenkund­ gebungen am gleichen Tag zu verbieten. Anstoss für die Motion von Beat Gubser (EDU) gaben die Kundge­ bungen der SVP und des Komitees Schwarzes Schaf vom 6. Oktober 2007. Gubser war mit seiner For­ derung ziemlich allein. Sogar die SVP, die die Motion ur­ sprünglich mitunterzeichnet

hatte, sprang wieder ab. Bes­ ser erging es der Forderung der SVP nach temporärer Schliessung der Reitschule. Einer temporären Schlies­ sung der Reitschule in Aus­ nahmesituationen stehe der Gemeinderat nicht grund­ sätzlich ablehnend gegen­ über, hielt der Gemeinderat fest. Das Stadtparlament überwies den Auftrag mit 37 zu 30 Stimmen. (sda)

Bei einem Umsatz von etwa 988 Millionen Franken schliesst das Budget 2009 ausgeglichen ab. Total 11 Millionen mehr gibt der Gemeinderat für einen Leistungsausbau aus, vier Millionen fliessen aus dem Lastenausgleich zurück. 9 Millionen gehen als Finanzausgleich in die Kassen des Kantons und knapp 6 Millionen kostet der Teuerungsausgleich beim Personal. Das Sparpaket des Runden Tisches bringt 2009 noch Einsparungen von 16 statt 20 Millionen Franken. (czd)

Gemeindeangestellter ­veruntreute 75 000 Fr. Ein ehemaliger Angestellter der Gemeinde Wohlen ist wegen qualifizierter Verun­ treuung und Urkundenfäl­ schung vor dem Kreisge­ richt Bern-Laupen verurteilt worden. Er erhielt eine ­bedingte Geldstrafe von 240 Tagessätzen zu 100 Franken. Dem Angestellten der Sozialen Dienste wurde vor­ geworfen, rund 75 000

Franken an Sozialhilfegeld in die eigene Tasche gesteckt zu haben. Damit befriedigte er seine Spielsucht. «Nur» 30 000 Franken Der Angeschuldigte be­ stritt die Deliktsumme und gab an, maximal 30 000 Franken veruntreut zu ha­ ben. Das Berner Gericht er­ kannte aber auf die höhere Deliktsumme. (sda)


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13. Juni 2008

meine

euro

Fritz Pulfer

Projektteam Catering

«Im Vorfeld war es für uns schwierig, das Catering zu planen. Aber das ist der spezielle Kick. Die Leute sind alle neu, wir kannten praktisch niemanden. Mit ihnen mussten wir von null auf 150 hinauffahren; das ist eine grosse Herausforderung. Charles Riesen, Direktor der Flughafenbetreiberin Alpar AG, hat heute beide Hände voll zu tun. Bild: Keystone

Belpmoos Der Luftraum über Bern ist voll

Von Katharina Schwab

Auf dem Belpmoos starten und landen heute knapp 60 Flugzeuge zusätzlich. Es herrscht Hoch­betrieb. Direktor Riesen freut sich. Es riecht nach Kerosin. Im Minutentakt landen und starten kleine und grosse Vögel auf dem Flughafen Belpmoos. Am heutigen Spieltag sind knapp 60 Extraflüge geplant: «Das erfordert enorme Flexibilität», sagt Charles Riesen, Direktor der Alpar AG. Vor allem

Heute wird aufgestellt

«Die dritte Fanzone kommt auf den Kornhausplatz», verkündete Stapi Tschäppät. 15 000 Zuschauer werde die Zone fassen. «Heute wird der Bildschirm installiert und nach dem Umzug wird übertragen.» Gleich danach werde wieder abgebaut und der Platz für den Verkehr freigegeben, so Tschäppät. Voraussichtlich werde die Fanzone auch am 3. Spieltag aufgestellt. (kas)

dann, wenn die Flüge verspätet kämen, werde es hektisch. Die Flughafenmitarbeiter wurden bereits am Montag, dem ersten Spieltag, gefordert: 46 zusätzliche Flugzeuge landeten und starteten. Das letzte Flugzeug startete knapp nach 1 Uhr in der Nacht.

«Unsere wichtigste Aufgabe ist das Handling der Pas­ sagiere und Flugzeuge in ­kurzer Zeit», so Riesen. 800 Passagiere mussten durch den Sicherheitscheck ­geschleust und Flugzeuge bereitgestellt werden. Eine Freude für Riesen Der Alpar-Direktor strahlt: «Tage mit derart viel Flugverkehr sind eine Freude für jeden Flughafenchef.» Da könne man den internationalen Gästen zeigen, was Belpmoos alles biete.

Der Flughafen Belpmoos bewältige solche Massen nicht zum ersten Mal: An guten Wochenenden im Winter gäbe es auch ab und zu Flugtage mit so viel Verkehr, sagt Riesen. Etwa 80 Prozent der Passagiere seien aus Holland gekommen. «Die Stimmung unter den holländischen und italienischen Fans war sehr friedlich», sagt Direktor Riesen. Bleibt zu hoffen, dass sich heute die Franzosen und Holländer ebenso gut verstehen.

Das Wochenende in der Fanzone Am Wochenende ist wieder einiges los in den Fanzonen. Heute findet auf dem Bundesplatz das Holland-Fest statt. Wer in der orangen Masse bestehen will, sollte sich unbedingt orange Partykleidung besorgen. Heute Nachmittag spielt die Berner Band «Fiji» auf dem Waisenhausplatz: Elektro-Pop auf Französisch. Die drei Musiker sind mit ihrem neuen Album «Le Loup» auf Tour.

Stefanie Heinzmann. Key

Morgen rockt Stefanie Heinzmann – die Siegerin von Stefan Raabs Castingshow – den Bun­des­platz. Am Sonntag jagt eine Band die nächste: «An Lar» spielen Celtic Folk, nach ihnen treten die Mundartmusiker Roland Zoss und Jimmy Flitz auf die Bundesplatzbühne. Dann kommt die Schlagerband «Die geheimen Sportsocken» und schliesslich «Boris Pilleri’s Jammin». (kas)

Am Holland-Tag ging es dann richtig los. Die Moral war super, die Leute von Jung bis Alt waren motiviert und es hat ihnen gefallen. Das Feeling kann ich nicht in Worte ­fassen, man muss es einfach erlebt haben. Bereits morgens um 9 Uhr war die Zone orange und das ging bis in die Nacht um 1 Uhr. Das Bier floss in Strömen.

«Nur die Früchte verkaufen wir nicht gut» Der Dienstag war ein Ruhe-

tag. Bei den Spielen der Spanier, Griechen, Schweden und Russen ist nicht so viel los.

Beim Match der Schweizer am Mittwoch wurde es ab 16 Uhr langsam rot, beide Fanzonen waren voll. Schade, dass es geregnet hat, und noch unglücklicher ist, dass die Schweiz verloren hat. Das tut uns auch weh. Es gab Leute, die reklamierten, dass es zu wenig Stände in der Fanzone gäbe. Aber die Holländer haben kein Problem damit. Die bestellen auch schon mal 90 Bier miteinander. Heute erwarte ich noch mehr

Leute. Wir bereiten uns noch besser vor: das heisst, wir werden grössere Kapazität beim Bierausschank haben. Wir machen auf jeden Fall ein gutes Geschäft. Nur die Früchte laufen nicht so gut.»

Fritz Pulfer ist Mitglied des Projektteams Catering in der Fanzone. Er beschreibt für «.ch», wie er die Euro 08 in Bern erlebt.


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13. Juni 2008

Freitag, der 13. Von Nicole Göbel

Die einen fürchten ihn, die anderen belächeln ihn – doch jeder denkt ans mögliche Unheil, wenn der Freitag ein Dreizehnter ist. Die biblische 13 Das Abendmahl zählte dreizehn Personen – zwölf Jünger plus Christus. Dem Verräter Judas wird der letzte Platz zugeschrieben und der Beweis für das Böse der Zahl 13 war geboren. Eine logische Erklärung gibt es nicht. Einzige Anlehne – die Bibel sagt der Zahl 12 eine harmonische Wirkung nach. Im Volksmund heisst die Dreizehn denn auch «Dutzend des Teufels». In teuren amerikanischen Restaurants legt man heute noch symbolisch ein 14. Gedeck auf, wenn sich eine 13-köpfige Gruppe anmeldet. Der christliche Freitag Auch der Freitag verdankt seinen schwarzen Schat-

ten biblischen Überlieferungen – allen voran dem Karfreitag, dem Todestag Christi. Im Alten Testament passierten gleich mehrere Untaten freitags, so zum Beispiel der Sündenfall, der Brüdermord oder der Beginn der Sintflut, um nur einige zu nennen. Die phobische 13 Die Angst vor dieser Zahl wird im Fachjargon Triskaidekaphobie genannt – die Angst vor Freitag dem 13. Paraskavedekatriaphobie. Richtige Zungenbrecher. Aber ihre Existenz zeigt, dass diese Furcht über reinen Aberglauben hinausgehen kann. Viele Hochhäuser und Hotels verzichten auf ein 13. Stockwerk, einige Fluggesellschaften lassen die

Reihe 13 aus und, die Formel 1 verzichtet bei der Nummerierung ebenfalls auf das Fahrzeug Dreizehn. Der mörderische Freitag Im alten Rom und auch später in den angelsächsischen Ländern vollzog man die Hinrichtungen jeweils freitags. «Hangman's Day» war der Übername des unheilvollen Wochentages. Und die Verurteilten mussten dreizehn Stufen zum Schafott emporsteigen. Die glückliche 13 Nicht alle Länder fürchten sich aber vor der Dreizehn. In Japan ist sie Glücksbringer und im jüdischen Glauben sowohl Glückszahl als auch Symbol Gottes. Die Italiener und ein Teil der Franzosen nennen die Dreizehn ebenfalls ihre Glückszahl, und in Mexiko und China ist diese Primzahl gar heilig. Der mathematische Freitag Der gregorianische Kalender wiederholt sich

durch das Schaltjahr alle 400 Jahre. In diesem Zeitraum fällt der Dreizehnte 688 Mal auf einen Freitag – häufiger als auf die anderen Wochentage und ein bis drei Mal pro Jahr. Doch obwohl die Statistiken beweisen, dass es an diesem Tag keineswegs mehr Unglücksfälle gibt als an anderen, wird wohl jeder Freitag, der 13. weiterhin bei vielen Unbehagen und ein mulmiges Gefühl auslösen – Aberglaube eben.

zahldestages Freitag, der 13. Erste schriftliche Erwähnung 1950 im Zauberbuch «6. und 7. Buch Mosis» Schwarzer Freitag: Börsenkrach im Jahr 1929 Blutiger Freitag: Der Kinofilm «Freitag der 13.», 1980 von Sean S. Cunningham


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kultur

frischgepresst 1

13. Juni 2008

Musik-TV Lieblingsvideos ohne Werbeunterbrechung Von Jeanette Kuster

2

1 CD: Judas Priest

«Nostradamus», Sony BMG Gepunktet: Judas Priest, eine der einflussreichsten Hardrock-Bands, haben sich an ein Heavy Metal Musical gewagt. Die Doppel-CD hat zwar einige Längen, vermittelt dem Hörer aber trotzdem ein bombastisches, episches Feeling. Gespannt darf man auf die Live-Umsetzung des Materials sein.

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Judas Priest live am 25. Juni in Huttwil

2 Game: Dragonball Z

Burst Limit

Bandai, 109 Fr. für PS3, auch für Xbox erhältlich Gepunktet: Wer die japanische Manga-Serie «Dragonball» mag, hat auf jeden Fall Freude am Game: Denn die Animationen sind in TV-Qualität. Die Story ist allerdings eher kurz gehalten, was wiederum jene nicht stört, die vor allem die Figuren in den dynamischen und schnellen Zweikämpfen sehen möchten. (lk)

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Höchstdotierter Preis für Autor Rawi Hage Dublin Der kanadische Schriftstel-

ler Rawi Hage bekam in Dublin die weltweit höchstdotierten Auszeichnung für ein einzelnes literarisches Werk. Er erhielt den Impac-Literaturpreis (umgerechnet 161 000 Franken) für seinen Debütroman «De Niro's Game». Hage erzählt darin von zwei jungen Männer im vom Bürgerkrieg gezeichneten Beirut.

Ein Musikfernsehen, das nur die Lieblingsmusik spielt? Das gibt es tatsächlich – im Internet. MTV ist nicht mehr, was es einmal war: Statt Musikvideos flimmern dämliche Datingshows über den Bildschirm, alle paar Minuten unterbrochen von Klingeltonwerbung. Wie viele andere ärgerte sich auch der belgische Student Tim Bormans darüber – und hatte eine Idee: «Mein Kumpel und ich hörten oft Musik auf last.fm und schauten uns die entsprechenden Videoclips auf YouTube an. Da lag es nahe, die zwei Quellen miteinander zu verbinden.» Der 24-jährige Computerfreak bastelte also aus dem personalisierten Internetradio last.fm und der Videoplattform YouTube sein eigenes Musikfernsehen. Der Nutzer tippt einfach seine Lieblingsband ein, und schon spielt die Seite ein Musikvideo nach dem andern von dieser und ähnlich tönenden Gruppen.

Eigentlich nur als Experiment gedacht, stiess Bormans' Projekt in seinem Umfeld auf so grosse Begeisterung, dass er es vor genau einem Jahr ins Internet stellte – wo es mittlerweile der Renner bei den Musikfans ist. Werbefreie Seite Geld verdient er mit dem TV aber keines – ganz bewusst. «Ich verbinde nur die zwei vorhandenen Seiten, andere machen die harte Arbeit», sagt er. Es gehe nicht ums Geld, «deshalb gibts auf der Seite auch keine Werbung». Etwas gebracht hat ihm das Projekt trotzdem: «Es war mein Ticket zu last.fm, wo ich heute als Entwickler arbeite.»

http:// tv.timbormans. com

Wer auf tv.timbormans.com Madonna eintippt, bekommt auch Kylies Videos zu sehen. Bilder: Keystone

The Police begeisterten in Zürich

Leser sollen ein Buch von Coelho verfilmen Los Angeles Der brasilianische

Schriftsteller Paulo Coelho hat seine Leser aufgerufen, mit ihm über das Internetportal Myspace eines seiner Bücher zu verfilmen. Sie sollen eine der Geschichten aus dem Buch «Die Hexe von Portobello» auswählen und dazu Videos und Lieder verfassen. (sda/net)

Auch mit 56 noch in Topform: Sting gestern in Zürich. Bild: Martin Allemann

The Police macht es offensichtlich immer noch Spass, auf der Bühne zu stehen. Das ergraute Trio hatte das Publikum im Zürcher Hallenstadion gestern Abend schon mit dem Eröffnungssong «Message In a Bottle» in der Tasche und begeisterte mit Charme und etlichen weiteren grossen Hits. Nach knapp zwei Stunden verabschiedeten sich Sting und Co. – die Fans honorierten den Auftritt mit tosendem Beifall. (jk)


people 13

13. Juni 2008

Showbiz Die VIP-Woche im Rückblick Mami sturzbetrunken Schläge verteilt hatte.

Von Catharina Steiner

Die Verwandten kann man sich bekanntlich nicht aussuchen – da geht es den Promis auch nicht anders. Montag Ein Whiskey zu viel, eine Bluse auf Halbmast – manch eine Vaterschaft nahm so ihren Anfang. Anders bei Lionel Richie (58). Im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte nahm er einst die kleine, süsse Nicole Richie (27) als Adoptivtochter auf. Mittlerweile ist die bekanntlich ein Party-Luder mit Knasterfahrung. 40 Jahre im Musik-Business seien nichts gegen 27 Jahre Nicole Richie, scherzte der Schmusebarde jetzt: «Ich stehe hier als ein Überlebender.» Trösten dürfte ihn, dass Enkeltochter Harlow (5 Monate) seine Songs zu ihren bevorzugten Schlafliedern zählt. Laut Nicole pennt die Kleine von den Schnulzen ganz schnell weg. Genauso wie alle anderen eben. Dienstag In der Villa Murray im beschaulichen South Carolina hängt der Haussegen schief. Bill Murrays (57) Gattin Jennifer macht ihm ein elfjähriges Ehe-Martyrium zum Vorwurf, indem Bier und Prügel eine wesentliche Rolle gespielt haben. Behauptet Jennifer – und hat die Scheidung eingereicht. Das kommt natürlich auch vor dem Richter gut, der sich geschundenen Ehefrauen gegenüber grosszügig zeigen dürfte – auf Kosten des Hollywoodstars versteht sich. Dumm nur, dass jetzt die Polizei wegen Jennifer ausrücken musste: die Kids des Paares flüchteten zu den Nachbarn, weil

Ihr Bruder schreibt ein Buch über sie: Madonna.

Grosse Kinder, grosse Sorgen: Sänger Lionel Richie.

Mittwoch Nach dem Dokfilm «In Bed With Madonna» und dem aufschlussreichen Bildband «Sex» glaubten wir ja, alles über das Leben der Popdiva (49) zu wissen. Nun aber schreibt Christopher Ciccone (47) ein Buch über seine Schwester. Einen originellen Titel hat das Werk, das im Juli erscheinen wird, auch schon: «Life with my Sister Madonna». «Ciccones Memoiren beruhen auf 47 Jahren, die er mit seiner Schwester aufgewachsen ist und in denen er mit ihr gearbeitet hat», posaunte der Verlag. Madonna selbst weiss nichts von den schriftstellerischen Ambitionen ihres Bruders. Die beiden hätten kein enges Verhältnis mehr, sagte eine Sprecherin des Popstars. Und nach Erscheinen des Buchs passt wahrscheinlich der eine oder andere Zentimeter mehr zwischen die beiden. Donnerstag Brooke Hogan (20), Tochter von Ex-Wrestling-Star Hulk Hogan (54), ist sauer auf ihre Mutter Linda (48). Denn Mami hat, kaum getrennt von Hulk, eine neue Pappnase angeschleppt. Der Stiefpapi entspricht nicht Brookes Vorstellungen. Nachvollziehbar, denn der zählt gerade mal 19 Lenze – und ist Brookes ehemaliger Schulkamerad Charlie. «Er war eine Klasse unter mir. Ich bin total fertig», sagte sie jetzt. Dass sich ihre Eltern gern in Brookes Bekanntenkreis balzen, ist nichts neues. Papa Hulk bandelte letztes Jahr mit ihrer besten Freundin an.

Bildergalerie Mag Mutti den Lover nicht gönnen: Brooke Hogan. Bilder: Key

>>>www.punkt.ch

Oh-Ton «Ich ging fünf Mal pro Woche zur Therapie.» ALANIS MORISSETTE (34) Die Sängerin hatte nach ihrer Trennung von Ryan Reynolds ganz viel Psycho-Hygiene nötig. Die Qualen, die der Verlust des Geliebten verursachen kann, verarbeitet die Kanadierin nicht nur auf der Couch ihres Seelenklemptners, sondern auch in ihren Songtexten:

«Denkst du an mich wenn du sie vögelst?»

•••

«Ich vermisse deinen Geruch und deine Art.»

•••

«Du schuldest mir nichts für die Liebe, die ich dir gegeben habe.»

•••

«Ich verbringe meine Zeit im Überlebensmodus.»

•••

«Wir sagten Adieu, obwohl es noch so viel zu sagen gab.»

Alanis Morissette. Bild: Key


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essen

13. Juni 2008

Flugzeugfood Genuss über

Kochtipps

von Reto Mathis

Von Christina Varveris

Kochen für Flugreisen ist eine echte Herausforderung. Der Schweizer Sternekoch Reto Mathis hat sie angenommen.

Lachs de Geschirrspüler Sie möchten ihren Gästen ein Lachsrückenfilet auftischen und haben keinen Steamer? Kein Problem, die Abwaschmaschine tuts auch. Lachsrückenfilet mit Kräuter marinieren in einen verschliessbaren Ziplog-Bag und auf die obere Schublade in der Waschmaschine legen. Fünf bis zehn Minuten bei 60 Grad «vorwaschen» und fertig ist das saftige Filet.

Dinkelkern-Risotto Ihr Risotto ist nur noch eine undefinierbare graue Masse und in 10 Minuten klopfen acht hungrige Mäuler an der Tür? Jetzt nur nicht den Pizza-Service anrufen, sondern Dinkelkerne in den Risotto mischen. So wird das Ganze wieder bissfest. Auch gehackte Walnüsse machen den Risotto wieder knackig und geben ihm ausserdem einen speziellen Touch.

Polentascheiben im Ei Und noch einen Tipp für die stressgeplagten Doppelverdiener. Die zweifache Portion Risotto machen und was übrig bleibt am nächsten Abend mit etwas Parmesan wie eine Rösti braten. Gibts Polenta, ebenfalls zu viel machen, den Rest in eine CakeForm geben, am nächsten Abend in Scheiben schneiden, im Ei wenden und anbraten. (var)

Wieso schmeckt Flugzeugessen häufig fad? Der Druck in der Kabine ist schuld. Durch ihn gehen rund zwei Drittel des Geschmackserlebnisses verloren. Das ist eine Herausforderung für Spitzenkoch Reto Mathis. Obwohl er seine Gäste auf dem Corviglia in St. Moritz, 2500 Meter über Meer verwöhnt – kochen für Flugzeugpassagiere ist etwas ganz anderes. Schweizerisch modern Seit acht Jahren engagiert die Lufthansa Spitzenköche aus aller Welt. Wegen der Fussball-Europameisterschaft lag es nahe, dass im Mai und Juni ein Schweizer die Fluggäste der

First und Business Class bekocht. «Es ist mir eine Ehre», sagte Reto Mathis, als man ihn anfragte. Und er begann sogleich 60 Gerichte auszutüfteln. Schweizerisch sollte es sein, mit einer modernen Komponente. Also zum Beispiel Hobelkäse-Cannelloni mit Bärlauch oder eine RüebliIngwer Torte. Das Innovationsteam der Lufthansa kam, ass, entwickelte die Rezepte und kochte sie nach. Nachdem Mathis das Resultat gekostet hatte, gab er grünes Licht. Allerdings nicht

ohne Kompromisse einzugehen. «Es ist Kochen für die Masse», sagt der Meisterkoch. Er habe damit aber keine Probleme. In seinen diversen Restaurants hoch über St. Moritz serviere er auch täglich bis zu 1600 Essen. Lob und Werbung In den Lüften ist vieles möglich. Sogar ein Schokoladenfondue mit Früchten und Gebäck kann Mathis anrichten lassen. Die Anerkennung der Gäste bleibt nicht aus. «Ich bekomme viele Briefe», sagt der Gourmetkoch.

Nebst Lob und Anerkennung bekommt Mathis aber vor allem viel Werbung: 1,2 Millionen Menschen schauen sich auf ihrem Flug den kurzen Film an, der Reto Mathis und seine Restaurants vorstellt. Und Mathis weiss: «Das ist unbezahlbar.» Denn wer das Gourmet-Menu auf 10 000 Metern Flughöhe genossen hat, begibt sich gerne auf den 2500 Meter hohen Berg von St. Moritz.


essen 15

13. Juni 2008

Himmlischer den Wolken

Rotwein wirkt wie ein Jungbrunnen Wisconsin Die Substanz Resveratrol ist in Weinen, roten Trauben und Granatäpfeln enthalten. Sie verlangsamt den Alterungsprozess und dämpft alterungsbezogene Veränderungen der Herzfunktion. Das berichten Wissenschaftler der University of Wisconsin-Madison. Schon ein Glas Rotwein hat einen gesundheitsfördernden Effekt.

«Guide bleu»-Leser wählten beste Beiz

Kriens In welchem Restaurant er-

hält man die beste Bedienung? Das wollten die Gastro-Journalisten des «Guide bleu» von ihren Lesern wissen. Im Kanton Aargau überzeugte die Fischbeiz Alte Post aus Kaiserstuhl am meisten, im Kanton Bern der Landgasthof Hirsernbad aus Ursenbach. Das Romantik-Hotel Stern aus Chur gewann in Graubünden, in Luzern das Gasthaus Krone aus Nottwil und in Obwalden das Giswiler Hotel Krone. (net)

Reto Mathis mit seinen Kreationen: v.l. Perlhuhn mit Kürbisgulasch und Quarkspätzle, Rinderfilet mit Trüffeljus und Thunfisch mit Wasabipüree.

FLUGFACTS • 1 Deziliter Alkohol auf Flughöhe fährt dem Passagier so stark ein, wie wenn er 2 Deziliter am Boden getrunken hätte. • 1,5 Tonnen Mehl braucht die Lufthansa täglich. • 2 Tonnen Abfall entsorgt die Lufthansa jeden Tag. Exklusive Lebensmittel. • 7 Rappen kostet ein Handgriff. Ob noch ein Sträusschen Peterli auf den Teller soll oder nicht, muss deshalb wohl überlegt sein. • 7 Tonnen Lebensmittel werden aus hygienischen Gründen pro Tag weggeworfen.

schummelküche Erdbeeren aufpeppen

• 8 Uhr morgens kocht der Lufthansa-Koch das Essen, das die Flight Attendants um 17 Uhr im Flieger servieren. • 140 verschiedene warme Hauptgänge werden täglich kreiert. • 300 bis 350 MathisFirst-Menus gibt es jeden Tag. • 3500 Mathis-BusinessMenus werden täglich gebraucht. • 2000 Croissants essen die Passagiere pro Tag. • 15 000 warme Mahl-zeiten kochen die Küchen täglich. • 40 000 Brötchen braucht es für den täglichen Service. (var)

Zutaten: Erdbeeren, Zucker, Anisschnaps, Pfeffer. Zubereitung: Frische Erdbeeren sind heute häufig weiss im Innern, hart in der Konsistenz und schmecken nach Gurke – manchmal ein bisschen süss, oftmals sauer. Solchen Früchtchen muss nachgeholfen werden. Wenn man die Erdbeeren halbiert, mit Zucker bestreut und einige Zeit stehen lässt, werden sie saftiger und schmackhafter. Mit Pfeffer bestreut, wird die Zunge empfindlicher für das Aroma. Falls das nicht reicht – Anisschnaps wie Pernod darüber giessen. Das schmeckt ausgezeichnet. (net)


Valon Behrami fordert:

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digital 17

13. Juni 2008

Fussball 2.0 Die Fans greifen nach der Macht Von Bartosz Wilczek

Fussballfans wissen es seit jeher besser. Kein Wunder, will eine deutsche Online-Community nun auch einen eigenen Klub haben. Das Projekt startete Ende 2007. Auf der Website «klub-der-fans.de» werden Fussballfans gesucht, die je 50 Euro investieren wollen, um gemeinsam einen deutschen Fussballverein zu übernehmen. Sobald 50 000 Mitglieder registriert sind, wird entschieden,

an welchem Verein sich die Online-Community beteiligt. Zur Auswahl stehen derzeit 37 Klubs. «Mit dem Klub der Fans wollen wir die Position der Fussballfans im Sportgeschehen stärken», sagt der Gründer Florian Neuwirth. Der Hobbykicker liess sich

durch eine Initiative aus England zum eigenen Projekt inspirieren: Letzten November wurde der englische Fünftligist Ebbsfleet United als erster Klub der Welt von einer OnlineCommunity übernommen. Radikaler Ansatz Mit «deinfussballclub.de» gibt es in Deutschland noch eine weitere Online-Community, die die Macht anstrebt: Auf der Einkaufsliste steht Fortuna Köln. Doch «klub-der-fans.de» ist radi-

kaler. Die Mitglieder werden neben der Trainerfrage und den Spielerzukäufen auch die Mannschaftsaufstellung bestimmen können. Zu hoffen bleibt also, dass das kollektive Laienwissen zu erfolgreichen Entscheidungen führt. Bisher haben sich aber erst knapp 4300 Fans registriert. «Wir haben kaum Budget für Werbung», sagt Neuwirth. Denn vier Fünftel aller Mitgliederbeiträge sollen direkt in den Verein investiert werden.

web2print Die Euro 08 erleben auf www.punkt.ch Fussballfieber Finden Sie die aktuellsten News und Resultate, die neuesten Bilder und alles Weitere rund um die Euro 08 auf der Website von «.ch». In der SportCommunity warten noch mehr Highlights auf den Fussballfan: ein Online-Fussball-Manager, der auf die echten Resultate reagiert, ein Tippspiel, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt und witzige Minigames wie das Penalty-Game. www.punkt.ch/sportcommunity

Fussball rund um die Uhr im Internet auf www.punkt.ch. Screenshot: «.ch»

So purzeln die Pfunde ganz schnell

Freude herrscht: Die Online-Community «klub-der-fans.de» will einen Fussballverein übernehmen. Bild: Keystone

Online-Fernsehen reloaded: Nello-TV Pünktlich zum EM-Beginn verliess Nello-TV die Startlöcher. Der Dienst wagt den Versuch, Web-TV vom Ruf «billig, und zwar in jeder Hinsicht» zu befreien. Dies gelingt weithin. Nello kommt in schickem Design daher und ist einfach zu bedienen. Im «.ch»Test liess sich ein Fussballspiel in guter Qualität und ohne Unterbrüche ansehen.

Online-TV 2.0 Bild: Netstream

Das Basispaket mit 50 Kanälen ist für 9.90 Franken im Monat zu haben. (chi) www.nello.tv

MMS: Knipsen, bewerten und gewinnen Ob Babys in Trikots, Idyllen aus dem Innern der Fanzone oder knutschende Fussballpromis: «.ch» veröffentlicht Ihre HandyBilder rund um die EM. Besuchen Sie unsere Website und bewerten Sie die ­bereits eingegangenen Bilder. Unter den Fotografen und den Teilnehmern am Voting wird je ein attraktiver Preis verlost.

Bildbearbeitung Die eigenen Fotos sind bei vielen Leuten unbeliebt. Die Nase wirkt zu gross und die Augen sind gerötet. Hier können Bildbearbeitungsprogramme nachhelfen. Programme wie Photoshop sind aber vielen zu teuer und zu kompliziert. Auf «befunky.com» können Bilder ganz einfach online bearbeitet werden. Man kann eigene Postkarten erstellen und auch überflüssige Pfunde wegretuschieren. www.befunky.com

Ein Online-Orakel verrät die Herkunft

Und so einfach gehts: Handy-Foto knipsen und an mms@punkt.ch schicken (Betreff: snap euro). (chi)

Fun Spricht man tatsächlich den

Junger Fan. Bild: P. Gugger-Josi

http://dialects.from.ch

astreinen Zürcher Dialekt, den man zu haben meint? Sind alle Einflüsse der frühen Kindheit in der Ostschweiz verschwunden? Mit Hilfe des Dialekt-Orakels geht man auf Nummer sicher. Zuerst übersetzt man zehn hochdeutsche Ausdrücke in das eigene Schweizerdeutsch. Dann zeigt einem die Website, zu welcher Gemeinde die Sprache am besten passt. (mrg)


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ausgehen konzerte upcoming

13. Juni 2008

SPIELE Italien–Rumänien 18 Uhr, Letzigrund Stadion, ZĂźrich Holland–Frankreich 20.45 Uhr, Stade de Suisse, Bern PUBLIC VIEWING

24.06. MotĂśrhead | Frauenfeld

23.07. 24.07. 25.07. 25.07. 26.07. 26.07.

Weitere Informationen zu diesen Konzerten und Ticketverlosungen auf punkt.ch und moonwalk.ch

Euro 2008 Alle Public Viewings und EM-Events auf

>>> www.punkt.ch

FREITAG PARTYS POP, ROCK Relaxed EM 08 17 Uhr, Relaxed DJs @ X-Project, Aarbergstr. 72, Biel/Bienne BLACK MUSIC Fabulous DJs Calvin Clark, Mouss, live: Maxim Essindi & The A-Cadelics, MC Eve, R’n’B, 22 Uhr, Liquid, Genfergasse 10 R’n’B & Hip-Hop Master Jams DJ Mo-B, R’n’B, 22.30 Uhr, Mad, Hauptstr. 18, Nidau

ELECTRONIC, HOUSE Party DJ Ernesto Davide, Minimal, Techno, 22 Uhr, Bar Wohnzimmer Les Amis, Rathausgasse 63 Liqwicked Night DJs Dayni & Steff, Drum’n’Bass, 23 Uhr, Propeller-Bar, Aarbergergasse 30 Festmacher-Night DJs Bryan Python, Bud Clyde, Racker, Wildfang, Minimal, 22 Uhr, Reitschule, Neubrßckstrasse 8 JAZZ, LATIN, WORLD Latinoteca DJ M@yaya, Latin, 22 Uhr, Disco/Bar Shakira, Maulbeerstrasse 3

Fri-Son (Fribourg) Euro08-Fancamp (Dieterswil)

Ritmo Latino DJs Malo, Qu’erico, Latin, 22 Uhr, National, Hirschengraben 24

From Celentano to Chemical Brothers DJ El Mex, 21 Uhr, Mokka, Allmendstrasse 14, Thun Friday Hit Mix DJ Wii, 21 Uhr, Pascha Dance Club, Zßrichstrasse 10, Bßtzberg Slave to the Rhythm DJ Doc-T, 22 Uhr, Silo – Bar/ Lounge, Mßhlenplatz 11 Art of Partying Parra Soundsystem (NL), 22 Uhr, Wasserwerk-Club, Wasserwerkgasse 5

MIX Poisonous Friday DJs Acee, Chronic, M.J., Jonell, 22 Uhr, Colosseo, Thunstrasse 64, MĂźnsingen Super Friday DJ Dabass, 22 Uhr, Cowboys Restaurant/Bar, Speichergasse 37 New Friday Night Div. DJs, 23 Uhr, Duo Club, Kontrollstrasse 26, Biel/Bienne Koebi Kool Wins the Eurofunk DJs Kung Fugas, Funkopopoulos, 22.30 Uhr, Fri-Son, Route de la Fonderie 13, Fribourg

Veranstaltungen mit wurden mit gebucht. | Einträge in die Agenda auf www.eventbooster.ch | Fßr eine Publikation wird keine Gewähr geleistet. | Š Cinergy.ch

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EVENTS Fan Fest Holland 11 Uhr, Euro08-Fanzone Bern Bundesplatz Aktiv im Abseits 6 Berner Fotografen, 14 Uhr, Progr (Turnhalle), Waisenhausplatz 30 Glanz und Globalisierung: Fussball, Medien und Kunst 14 Uhr, Progr (Ausstellungszone), Waisenhausplatz 30 Fiji 15 Uhr, Euro08-Fanzone Bern Waisenhausplatz The Van Bastens (NL) 20 Uhr, Euro08-Fancamp Dieterswil, Dieterswil Berne, Baby, Berne DJs Aleno, Oliver Basko, Aftergame-Party, 22 Uhr, Du ThÊâtre, Hotelgasse 10

KONZERTE POP, ROCK GreenďŹ eld Festival The Offspring, Apocalyptica, In Extremo, Bullet For My Valentine, Enter Shikari, In Flames, The Donnas, Sick Of It All, Reign of Silence, 14 Uhr, GreenďŹ eld Festival, Interlaken Role Ruchti & Tom Lee Rock, Pop, Mundart, 22.30 Uhr, Bären Pup Latterbach, Simmentalstrasse, Latterbach MIX

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23.07. 23.07.

Die Ärzte | Interlaken Wise Guys | Zßrich Kiss | Zßrich Stereophonics | Solothurn CÊline Dion | Zßrich Judas Priest | Huttwil Lenny Kravitz | St. Gallen Beck | St. Gallen Gentleman | St. Gallen Lou Reed | Zßrich Oscar D’León | Zßrich Sheryl Crow | Montreux Leonard Cohen | Montreux CÊline Dion | Carouge GE Vasco Rossi | Locarno Gnarls Barkley | Montreux The Bangles | Zßrich Santana | Locarno Cypress Hill | Frauenfeld Jovanotti | Locarno Wu Tang Clan | Frauenfeld Duran Duran | Zßrich Status Quo | Locarno Lenny Kravitz | Montreux Alicia Keys | Locarno Alicia Keys | Montreux Lenny Kravitz | Locarno Beverley Knight | Luzern R.E.M. | Locarno Erykah Badu | Luzern Deep Purple | Montreux Paul Simon | Locarno Justin Nozuka | Luzern Cassandra Wilson | Luzern Juanes | Locarno Stereo MCs | Luzern k.d. lang | Luzern Jethru Tull | Luzern George Benson | Luzern The Neville Brothers | Luzern Billy Idol | Zßrich Keb’Mo & The Robert Cray Band | Luzern SÜhne Mannheims | Luzern SÜhne Mannheims | Luzern Leonard Cohen | LÜrrach Macy Gray | Luzern Paul Simon | LÜrrach Peter Cincotti | Luzern

Š by www.horisen.com

14.06. 21.06. 23.06. 23.06. 24.06. 25.06. 27.06. 28.06. 29.06. 02.07. 04.07. 05.07. 08.07. 09.07. 09.07. 10.07. 10.07. 10.07. 11.07. 11.07. 12.07. 12.07. 12.07. 16.07. 16.07. 17.07. 17.07. 18.07. 18.07. 18.07. 19.07. 19.07. 19.07. 20.07. 20.07. 20.07. 21.07. 21.07. 22.07. 22.07.

Public Viewing Bundesplatz Euro08-Fanzone Bern Bundesplatz Public Viewing FeldschlĂśsschen-Areal UBS Arena, FeldschlĂśsschenAreal, Biel/Bienne Public Viewing Grabengut UBS Arena, Grabengut, Thun Public Viewing Waisenhausplatz Euro08-Fanzone Bern Waisenhausplatz Euro 08 Grossleinwand, Biergarten, Food-Corner & TĂśggelikasten, BierhĂźbeli, NeubrĂźckstrasse 43 Schlachthaus Theater

Junkere Bar MarzilibrĂźcke Restaurant Aarbergerhof (Aaraber) Restaurant Räblus Restaurant SchĂźtzenhaus (Burgdorf) Zur BrĂźcke (Biel/Bienne) Restaurant LĂśwen (Langenthal) Adriano’s Bar & CafĂŠ Anthra Bar Lounge (Thun) CafĂŠ Kairo Caffè Bar Il DelďŹ no Du ThÊâtre HaberHuus (Schloss KĂśniz) (KĂśniz) Propeller-Bar Sous Soul Walter Wankdorf St. Gervais (Biel/Bienne) Mad Wallstreet Breitenrainplatz

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(MFJDIF (FXJOODIBODFO CFJ 4.4 VOE 'BY (FXJOOFS XFSEFO TDISJGUMJDI CFOBDISJDIUJHU &T XJSE LFJOF ,PSSFTQPOEFO[ HFGĂ ISU %FS 3FDIUTXFH JTU BVTHFTDIMPTTFO 5FJMOBINFTDIMVTT JTU EFS %JFT JTU FJO (FXJOOTQJFM WPO )03*4&/ 5FJMOBINFCFEJOHVOHFO XXX DI BHC

Welcome (A) 20.30 Uhr, Dancing & Pub SchÜnbrunnen, Bielstrasse 167, Deisswil Mbuchsee Ums’n Jip Electro, Pop, Neue Musik, 21 Uhr, Ono – Bßhne/Galerie/Bar, Kramgasse 6

Agenda Alle Tage, alle Regionen auf

>>> www.punkt.ch


kino 19

13. Juni 2008

BERN ALHAMBRA

Maulbeerstr. 3

Betriebsferien

9. Juni bis 22. Juni 2008

CAPITOL

Kramgasse 72

Betriebsferien

9. Juni bis 22. Juni 2008

CINEABC

Moserstr. 24 | 031 332 41 42 | www.quinnie.ch

Ben X

Sa/So 15:00 | Odf 12/14 J.

The Drummer

Sa/So 17:30 | Odf 12/14 J.

Into the Wild

Sa/So 20:00 | Edf 12/14 J.

CINEBUBENBERG

Laupenstr. 2 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull

14:30 | D 10/12 J. 17:30 20:15 Fr/Sa 23:00 | Edf 10/12 J.

CINECAMERA

Seilerstr. 8

Wegen Renovation geschlossen

CINECINEMASTAR

Bollwerk 21

Wegen Renovation geschlossen

CINECLUB

Laupenstr. 17 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

Sex and the City: The Movie

14:00 17:00 20:00 Fr/Sa 23:00 | Edf 12 J.

CINÉMATTE

Wasserwerkgasse 7 | 031 312 45 46 | www.cinematte.ch

EM Liveübertragung Sa 18:00 Sa/So 20:45

CINEMOVIE

Seilerstr. 4 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

1 La fille coupée en deux

14:30 17:30 20:00 | Fd 14/16 J.

L‘avocat de la terreur So 10:15 | Odf 14/16 J.

2 Kirschblüten – Hanami 14:00 16:40 | D 12/14 J.

Once

19:20 21:15 | Edf 10/12 J.

10 Questions for the Dalai Lama

So 10:30 | Ed 10/12 J.

3 Caos calmo

14:10 20:30 | Idf 14/16 J.

Märzmelodie

16:30 18:30 | D 12/14 J.

La reina del condón So 10:40 | Odf 14/16 J.

CINESPLENDID

Von Werdt-Passage 8 | 031 386 17 17 | www.quinnie.ch

Wegen Renovation geschlossen

CITY

Aarbergergasse 30

Betriebsferien

9. Juni bis 22. Juni 2008

GOTTHARD

Bubenbergplatz 11 | 0900 556 789 (1.10/Anr. 1.10/Min.) | www.kitag.com

Sex and the City: The Movie 14:00 | D 12/14 J. 17:15 20:30 | Edf 12/14 J.

JURA

Bankgässchen 6 | 0900 556 789 (1.10/Anr. 1.10/Min.) | www.kitag.com

1 Nie wieder Sex mit der Ex – Forgetting Sarah Marshall 15:00 17:45 20:30 | Edf 14/16 J.

2 Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull 14:30 17:15 | D 10/12 J. 20:00 | Edf 10/12 J.

3 The Game Plan 14:30 | D 6/8 J.

KINO KUNSTMUSEUM Madagascar

Vorfilm: Quiérme y veras | Sa 20:00 | Odf

Medea

So 11:00 | Id

LICHTSPIEL

Bahnstrasse 21 | 031 381 15 05 | www.lichtspiel.ch

Filmische Leckerbissen aus dem Archiv So 20:00 | Odf

Märzmelodie

REX

Schwanengasse 9 | 0900 556 789 (1.10/Anr. 1.10/Min.) | www.kitag.com

The Happening

15:00 | D 12/14 J. 18:00 21:00 | Edf 12/14 J.

ROYAL

Laupenstr. 4

Betriebsferien

9. Juni bis 22. Juni 2008

Die Welle

17:15 | D 12/14 J.

WORB

21

20:00 | Edf 10/12 J.

KELLERKINO

Kramgasse 26

Betriebsferien Bis 18. Juni

KINO IN DER REITSCHULE

Neubrückstr. 8 | www.reitschule.ch

Gadjo dilo

Sa 21:00 | Odf

kino premiere

Hodlerstr. 8 | 031 328 09 99 | www.kinokunstmuseum.ch

WORB

Hauptstr. 21 | 031 839 58 68 | www.cinergie.ch

Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull 20:30 | D 10/12 J.

Musical/Komödie D 2008; Regie: Martin Walz; Mit: Jan Henrik Stahlberg, Alexandra Nedel, Gode Benedix

Der deutsche Regisseur Martin Walz hat ein neues Genre erfunden: Seine «Märzmelodie» ist weder ein klassisches Musical noch eine Liebeskomödie, sondern eine «melodische Liebeskomödie» – wie Walz selbst sagt. Den Schauspielern fallen zwar in jeder Situation irgendwelche «Lieder» ein; aber die singen sie nicht selbst, sondern bewegen nur die Lippen zu den Originalsongs von Udo Lindenberg, Rio Reiser oder Element of Crime. Zunächst ist man von diesem Regie-Einfall ein wenig irritiert, bald aber entwickelt er jedoch einen eigenen, leicht absurden Charme.

Kino

top rating

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1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Nach dem Film ist vor dem Film

What Happens in Vegas Once Sommer Into the Wild Die Welle Shine a Light – The Rolling Stones in Concert Horton Hears a Who! Funny Games U.S. Sex and the City: The Movie Michael Clayton

Note 4.21 4.14 4.08 4.08 4.07 4.00 3.92 3.89 3.84 3.78

Jetzt auf Punkt.ch Note abgeben! Die Lieblingsfilme der Kinogänger werden aufgrund der auf Punkt.ch und Cineman.ch abgegebenen Noten ermittelt, Höchstnote ist die 5.

Altersangaben: z.B. 12/14 J. = gesetzliches/empfohlenes Mindestalter. Bei Kindern bis 12 Jahre Erwachsenenbegleitung empfohlen, ab 21 Uhr obligatorisch. Vorstellungen mit Ende nach 24 Uhr generell erst ab 18 Jahren. Programm gültig bis Sonntag, 15.6.2008 Änderungen vorbehalten | © Cinergy.ch


tv-programm NEWS + INFO

DOK + WISSEN

SPORT

22:20 | SF1 | Arena: Preisexplosion

20:15 | 3sat | Hinter den Fassaden

20:40 | SF2 | Holland–Frankreich

06:30 SF1 News-Schlagzeilen und Meteo 07:30 SF1 Wetterkanal 09:00 ORF2 ZIB 09:00 RTL Punkt 9 09:00 ZDF Tagesschau 10:00 ARD Tagesschau 10:55 Vox nachrichten 12:00 RTL Punkt 12 12:00 ZDF Tagesschau 12:00 ORF2 Weltjournal 12:00 ARD Tagesschau 12:30 ORF2 €co 12:45 Arte Info 13:00 ARD Mittagsmagazin 14:00 ARD Tagesschau 15:00 ORF1 News 15:00 ARD Tagesschau 16:00 ZDF heute - in Europa 16:00 ARD Tagesschau 16:05 K1 news 17:45 3sat schweizweit 17:45 SF1 Telesguard 18:00 Pro7 Newstime 18:00 SF1 Tagesschau 18:10 SF1 Meteo 18:45 RTL Aktuell

11:30 3sat selbstbestimmt! 12:00 3sat Der Papst und die Juden 12:00 SWR Landesschau 12:45 3sat Eingestippt und abgespeckt 13:15 3sat Bilderbuch 13:50 SF1 Einstein 14:00 BR anno 14:20 SWR Las Vegas 15:00 SWR Planet Wissen 15:25 3sat The Red-Center 15:40 3sat Reisewege Südfrankreich 16:30 3sat Mexiko-City 17:00 Pro7 taff 17:00 BR Bergauf-Bergab 17:15 3sat Montana, weites Land 17:45 K1 Abenteuer Leben 18:00 Vox Wissenshunger 18:00 3sat ARD-exclusiv 18:15 SWR Wirtshausgeschichten aus Südtirol 18:30 3sat nano 18:45 SWR Landesschau

11:30 EuSp Fussball 11:45 ORF1 EURO 2008: ÖFB Pressekonferenz 12:15 ARD Euro live 12:30 SF1 Euro 2008 Am Mittag 13:30 EuSp Fussball 14:00 DSF Bundesliga Hits 14:00 EuSp Tennis 14:30 DSF Bundesliga Hits 15:00 DSF Tennis Live 15:30 EuSp Radsport 16:30 ARD Euro live 16:45 EuSp Tennis 16:45 ORF1 Euro 2008: Italien-Rumänien 17:00 SF2 Euro 2008: Countdown 17:00 EuSp Fussball 17:15 EuSp Tennis 17:30 Sat.1 Kickoff 17:50 SF2 Euro 2008: Italien-Rumänien 17:50 ORF1 Euro 2008: Italien-Rumänien 18:30 DSF NBA Finals: 4. Spiel

19:00 ZDF SF1 Arte 19:25 SF1 19:30 ORF2 SF1 19:45 Arte 19:55 SF1 20:00 ARD Sat.1 3sat ORF1 21:05 3sat 21:30 3sat 21:50 SF1 22:00 ORF2 ZDF 22:15 SF1 22:20 SF1

19:00 BR 19:10 Pro7

Unser Land Galileo Das erste Mal: Junge Soldaten vor ihrem ersten Fallschirmsprung 19:30 Sat.1 Das Sat.1-Magazin 20:15 3sat Hinter den Fassaden Die Geheimnisse der Wiener Ringstrasse 21:20 ORF2 Am Schauplatz Die Welt der Bettler 22:00 Vox SPIEGEL TV Thema Von Sparfüchsen und Ökofans – Energietipps für jedermann 23:15 Pro7 Galileo Mystery Das grösste Geheimnis des Wilden Westens – Der Tod von Billy the Kid 23:50 3sat Die andere Seite Banküberfall 00:10 Pro7 Focus TV Mit Kopfgeldjägern in New Orleans unterwegs 00:20 Vox Spiegel TV Expedition Dschungel – Reise ins Verborgene

19:30 DSF

KINDER

KULTUR

MUSIK

12:20 SF2 Österreich gegen Schweiz: Die Gameshow 12:30 KiKa Martin Morgen 12:50 SF2 Kim Possible 13:00 KiKa Mimis Plan 13:15 SF2 Typisch Andy! 13:40 KiKa Rocket & Ich 14:00 Vox Wildes Kinderzimmer 14:05 KiKa Willi wills wissen 14:10 KiKa Schloss Einstein - Seelitz 15:00 KiKa Ein Fall für B.A.R.Z. 15:50 SF2 Neues aus Entenhausen 15:50 KiKa logo! 16:00 KiKa Jacob 2/2 16:05 SF2 Tom und Jerry Theatricals 16:30 SF2 Franklin 16:45 SF2 Chlini Prinzässin 17:00 KiKa Die Schule der kleinen Vampire 17:35 KiKa Yakari 18:00 KiKa Paddington Bär 18:15 KiKa Nils Holgersson 18:40 KiKa Golo, der Gartenzwerg 18:50 KiKa Unser Sandmännchen 20:15 SRTL In einem Land vor unserer Zeit – Die grosse Reise (USA 2003)

06:40 Arte Karambolage 08:40 SFi kulturplatz: Solo für Sol - Ein besonderer Tag im Leben der wirbligen StarCellistin Sol Gabetta 08:45 Arte Kultur 09:05 3sat Kulturzeit 09:45 BBC-Prime Antiques Roadshow: Hornsea 13:00 Arte Künstler hautnah: Annette Messager 17:20 Fr3 Un livre, un jour 19:20 3sat Kulturzeit 20:00 Arte Kultur 21:10 RTL2 Kino-Tipp 22:00 SWR Nachtcafé: Mannsbilder 22:30 Arte Strip - O – Scope 22:45 Fr2 Esprits libres 23:30 SWR Nachtkultur: Die Kultur-Illustrierte 00:00 SWR Literatur im Foyer 00:05 ZDF aspekte

06:00 MTV Kickstart 06:00 U1 Music Box 08:00 U1 Alpensterne Musik Box 09:00 VIVA Clip Trip 10:00 MTV Hot Music 10:00 U1 Country Music Box 10:41 Fr2 CD’aujourd’hui 11:00 MTV AAA: MTV Videogame Special 13:00 U1 Alpensterne Musik Box 14:35 SRTL Das Star-Tagebuch 2008 15:30 SF2 Roboclip 16:30 MTV TRL XXL: Gaming 17:30 MTV AAA: Digital Heroes 18:45 Fr2 CD’aujourd’hui 19:00 VIVA Swissmat 19:30 VIVA Swiss.Space 19:45 MTV AAA 20:05 MTV Live: Bullet for my Valentine & Queens of the Stone Age 20:15 Sat.1 Die Hit Giganten - Cabrio Hits 20:15 RTL Die ultimative Chart Show - Die erfolgreichsten Fussballhits aller Zeiten 22:00 MTV Rock of Love 22:30 VIVA Feat. Der kleine Unterschied 22:55 Arte Tracks

Bild: Keystone

fernseh tipps

20:15 | RTL2 | Solaris Sci-Fi-Film USA 2002; Regie: Steven Soderbergh; Mit: George Clooney, Natascha McElhone, Jeremy Davies

George Clooney, der Busenfreund und Geschäftspartner des Regisseurs Soderbergh, spielt in diesem Sci-Fi-Film den Psychologen Chris Kelvin, der auf die Raumstation Prometheus gerufen wird. – Das Remake von Andrei Tarkovsky’s Klassiker beschäftigt sich mit existentiellen Fragen. Auf die beklemmende Atmosphäre und das schleppende Erzähltempo muss man sich einlassen.

22:25 | ORF2 | Alles auf Zucker Komödie Deutschland 2004; Regie: Dani Levy; Mit: Henry Hübchen, Hannelore Elsner, Udo Samel, Steffen Groth, Anja Franke

Der Ostberliner Jackie Zucker ist ein Zocker und Lebemann, der bis vor kurzem mit dem Rest der Familie nichts mehr zu tun haben wollte. Doch auf Wunsch der verstorbenen Mutter soll das Erbe erst ausbezahlt werden, wenn sich die zwei Brüder unter Zeugen versöhnt haben. – Jüdische Komödie von Dani Levy, die mit viel Liebe zu ihren Figuren spielt.

my tv das schaut Peter, Zürich FR 10:20 20:15 23:45 00:05 00:45 01:10

ARD Der Meineidbauer RTL2 Solaris SF2 The Ring 3sat Tour Eifel ZDF Ein kurzer Urlaub Pro7 McCord – The President’s Man II

Machen auch Sie Ihr persönliches TV-Programm auf punkt.ch oder teleboy.ch und werden Sie unser TV-Guide der Woche! Änderungen vorbehalten | © Cinergy.ch

22:25 ZDF 23:45 SF1 00:00 RTL

heute Schweiz aktuell Zoom Europa SF Börse Zeit im Bild Tagesschau Info Meteo Tagesschau Nachrichten Tagesschau ZIB 20 auslandsjournal extra 3satbörse Niederlande 10vor10 ZIB 2 heute-journal Meteo Arena Benzin und Öl: Die Preisexplosion Politbarometer Tagesschau RTL Nachtjournal

Bild: Keystone

20

13. Juni 2008

Abkürzungen: TCci = Teleclub Cinema | TCst = Teleclub Star | TCsp1 = Teleclub Sport | SRTL = Super RTL | BBCw = BBC World

19:55 ORF2 20:00 DSF SF2 20:15 ARD EuSp 20:35 ORF1 20:40 SF2

21:00 DSF 22:00 DSF EuSp 22:30 EuSp 22:40 SF2 22:45 DSF ORF1 23:00 DSF 23:20 ARD

Leichtathletik German Meeting in Cottbus Sport Poker Exklusiv Euro 2008: Holland– Frankreich Countdown Euro live Tennis Euro 2008: Holland– Frankreich Gruppe C Euro 2008: Holland– Frankreich Gruppe C, aus Bern, Kommentar: Dani Kern, Jörg Stiel Poker Exklusiv SmackDown Xtreme Sports WRC Rallye Türkei Euro 2008: Magazin Moderation: Rainer M. Salzgeber Aktuell Euro 2008 EM Studio Das Sportquiz Waldis EM-Club


tv-programm 21

13. Juni 2008

SPIELFILME

SERIEN

UNTERHALTUNG

20:15 | Pro7 | Der Patriot

19:25 | ZDF | Forsthaus Falkenau

22:50 | RTL | Comedy Gold

09:10 TCci Crank 09:55 ORF1 Nobody ist der GrÜsste 10:10 13th Topas 10:20 ARD Der Meineidbauer 10:35 TCst Dante’s Peak 10:40 ScFi So gut wie tot 10:50 TCci Flicka - Freiheit, Freundschaft, Abenteuer 12:20 ScFi Invasion vom Mars 12:25 TCst Liebe mit Risiko 12:25 TCci 7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug 13:00 SWR Schmutzige Dollars 14:00 3sat Der Herr im Haus 14:25 TCst Eine Frage der Ehre 14:55 Arte Wilbur Wants to Kill Himself 15:35 ScFi So gut wie tot 16:05 TCci Rocky Balboa 16:40 Arte Szenarien gegen Diskriminierung 18:25 TCst Happy Feet

10:55 ORF2 Sturm der Liebe 11:00 Vox Gilmore Girls 11:00 Pro7 Charmed 11:15 ZDF Reich und SchĂśn 11:30 SF1 Weissblaue Geschichten 11:35 ZDF Reich und SchĂśn 12:00 Arte Roots 12:40 BR Rote Rosen 13:15 3+ McLeods TĂśchter 13:30 BR Dahoam is Dahoam 13:40 ORF2 Bianca 14:10 ARD Rote Rosen 14:25 ORF2 Wege zum GlĂźck 14:45 SF2 Voll daneben, voll im Leben 15:10 ORF2 Sturm der Liebe 15:10 ARD Sturm der Liebe 16:05 SF1 Dr. Stefan Frank 16:15 ZDF Wege zum GlĂźck 16:55 SF1 Wege zum GlĂźck 17:30 RTL Unter uns 18:10 Pro7 Die Simpsons

13:20 SF1 5gegen5 13:40 Sat.1 Britt 14:00 RTL Die O. Geissen Show 14:15 ZDF Die Kßchenschlacht 14:30 Sat.1 Zwei bei Kallwass 14:30 SWR Brisant 14:35 SF1 Aeschbacher 15:00 BR Sßdwild 15:20 Sat.1 Richterin B. Salesch 15:30 SF1 The Kumars at No. 42 16:00 ORF2 Die B. Karlich Show 16:05 RTL2 Takeshi’s Castle 16:05 SWR Kaffee oder Tee? 16:10 ARD Brisant 16:15 Sat.1 Richter A. Hold 17:00 RTL Einer gegen Hundert 17:40 ORF2 Sommerzeit 17:45 ZDF Leute heute 18:00 RTL Explosiv 18:15 SF1 5gegen5 18:30 RTL Exclusiv 18:40 SF1 glanz & gloria 18:45 K1 Das Fast Food-Duell

20:15 Pro7

19:05 RTL

Alles was zählt

19:25 ZDF

Forsthaus Falkenau Belastungsprobe

19:00 Vox 19:45 BR

19:40 RTL

Gute Zeiten, schlechte Zeiten

20:15 Arte

Roots Auf der Suche nach dem Gelobten Land

Vox RTL2 21:00 Arte 22:15 RTL2 22:25 ORF2 3sat

23:45 SF2 23:50 Arte RTL2

Der Patriot (USA 2000) Kriegsdrama mit Mel Gibson, Heath Ledger Auf Kriegsfuss mit Major Payne (USA 1995) KomĂśdie Solaris (USA 2002) Sci-Fi-Film mit George Clooney Der schwarze LĂśwe (A ’07) TV-TragikomĂśdie Made Men (USA 1999) ActionkomĂśdie Alles auf Zucker (D 2004) KomĂśdie von Dani Levy Liebe mich, wenn du dich traust (F/B 2003) LiebesďŹ lm mit Marion Cotillard The Ring (USA/J 2002) Horror von Gore Verbinski mit Naomi Watts Die Schlangengrube und das Pendel (BRD 1967) Horror-Trash Strassen in Flammen (USA 1984) ActionďŹ lm

K1

Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits Seelenwanderung

21:15 K1

Medium – Nichts bleibt verborgen Auf ärztliche Anweisung

00:00 MTV

South Park Imaginationland II

00:25 ORF1 Category 7 Das Ende der Welt 00:30 MTV

South Park Make Love, not Warcraft

01:20 BR

Dahoam is Dahoam Alte Besen kehren gut

01:40 SF2

Sex and the City Kritischer Zustand

19:50 Vox 20:05 ORF2 SF1 20:15 SWR 20:50 SF1 21:00 BR 21:45 SRTL 22:10 SFi 22:15 Sat.1 22:50 RTL

23:00 BR 23:15 Sat.1 23:45 Sat.1

Das perfekte Dinner Weiss-Blau klingt’s am schĂśnsten ... Unter Volldampf Seitenblicke SF bi de LĂźt Ăœber Stock und Stein FrĂśhlicher Weinberg Leben live 850 Jahre MĂźnchen feiert Upps! Die Pannenshow glanz & gloria PeopleMagazin, Moderation: Nicole Berchtold Joya rennt/Joya reist Comedy Gold Mirja Boes präsentiert: Die besten Sketche der Welt Fränkisches Kabarett: NĂźtzel 2 Ka Deema Mensch Markus Die dreisten Drei Die Comedy-WG Unter 4 Augen

01:45 ORF2 Bianca

00:10 BR

KRIMI

SITCOM

REALITY

17:00 3+ Criminal Intent 17:05 Sat.1 Niedrig und Kuhnt 17:45 3+ Criminal Intent 18:00 ZDF SOKO KitzbĂźhel 18:00 Sat.1 Lenssen & Partner 18:35 3+ CSI - Las Vegas 19:25 3+ CSI - Las Vegas 20:15 ORF2 Ein Fall fĂźr zwei 20:15 ZDF Siska 20:15 3+ CSI - Las Vegas 21:05 3+ CSI - New York 21:15 ZDF KDD - Kriminaldauerdienst 21:50 3+ Criminal Minds 22:10 K1 Cold Case 22:35 ZDF Das Duo (D 2005) 22:40 3+ Criminal Intent - Das Verbrechen im Visier 23:05 K1 Missing - Verzweifelt gesucht 00:00 SF1 Derrick

08:45 K1 Eine schrecklich nette Familie 08:50 Pro7 Malcolm mittendrin 09:15 Pro7 Scrubs 09:15 K1 Eine schrecklich nette Familie 11:10 K1 King of Queens 12:10 K1 Bill Cosby Show 12:40 ORF1 Eine schrecklich nette Familie 13:05 K1 Roseanne 14:00 SF2 Friends 14:05 K1 Eine schrecklich nette Familie 14:25 SF2 Chaos City 15:00 RTL Mitten im Leben! 15:05 ORF1 Sabrina 15:05 K1 King of Queens 15:30 ORF1 Reba 15:55 ORF1 Eine schrecklich nette Familie 16:00 RTL Mitten im Leben! 16:20 ORF1 Malcolm mittendrin 16:30 RTL2 Der Prinz von Bel-Air 17:00 RTL2 Rodney 18:00 RTL2 Immer wieder Jim 22:15 SRTL Die Nanny 22:45 Sat.1ch Hausmeister Krause 22:45 SRTL Die Nanny 23:15 SRTL Die Nanny 23:30 RTL Alles Atze 23:45 SRTL Die Nanny 00:35 RTL Ritas Welt

09:00 RTL2 Frauentausch 09:30 RTL Familienhilfe mit Herz 09:40 K1 Abenteuer Alltag 10:30 RTL Mein Baby 11:00 RTL2 Big Brother 11:00 RTL Unsere erste gemeinsame Wohnung 11:30 RTL Die Kinderärzte von St. Marien 12:55 Vox Menschen, Tiere & Doktoren 14:00 Pro7 We are Family! 15:00 Vox Die Auswanderer 15:00 Pro7 U20 - Deutschland, Deine Teenies 15:30 MTV Life of Ryan 16:00 Pro7 Deine Chance! 16:00 Vox Mein Auslandstagebuch 16:15 K1 Abenteuer Alltag 17:00 Vox Menschen, Tiere & Doktoren 18:30 Sat.1 K 11 - Kommissare im Einsatz 18:30 VIVA Instant Star 1 19:00 RTL2 Big Brother 19:00 Sat.1 K 11 - Kommissare im Einsatz 19:25 K1 Achtung Kontrolle! Einsatz fßr die Ordnungshßter 21:00 MTV Charm School: Flavor of Love Girls

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13 22

rätsel rätsel

4. Februar 2008 13. Juni 2008

diewand

Gewinn: 3950 Franken Wir suchen: WÖRTER MIT «FLUG»

Teilnahmemöglichkeiten: Per SMS Schicken Sie WAND gefolgt von Ihrer Lösung an die 970 (CHF 1.50/SMS). Beispiel: WAND FLUGHÖHE an die 970.

Wir suchen Wörter die «FLUG» beinhalten! Hinter verschiedenen Feldern haben wir Wörter versteckt. Lösen Sie als erster eines der gesuchten Feldern auf, gehört Ihnen der entsprechende Betrag. Nehmen Sie jetzt per SMS oder WAP teil!

Per WAP Kostenlose Teilnahme unter http://wapteilnahme-online.vpch.ch/ WAND970 Hinweise: Das Spiel wird bis am Sonntag, 15. Juni 2008 um 24:00 Uhr gespielt, oder bis alle 6 Felder aufgedeckt sind. Die Lösung kann auch aus mehreren Wörtern bestehen. In der Folgewoche werden jeweils die Auflösungen publiziert. Sie erfahren sofort, ob Sie gewonnen haben oder nicht!

Auflösung der letzten Woche, Wörter mit «FUNK» 50 Fr. FUNKSPRUCH (S. Osterwald, Zürich), 100 Fr. SPITZENFUNKTIONÄR (K. Lienhard, Zürich), 300 Fr. FUNK (T. Agorastos, Zürich), 500 Fr. RUNDFUNKTECHNIKER (K. Lienhard, Zürich), 1000 Fr. SPORTFUNKTIONÄR (R. Schindler, Uttwil), 2000 Fr. SUCHFUNKTION (ungelöst)

TIPP: Dieses Wort kommt in letzter Zeit häufig in den Medien vor!

Infodienst: Sie können jederzeit erfahren, welche Wörter bereits gelöst wurden. Senden Sie einfach GELOEST per SMS an die 970 (CHF 0.50 / Anfrage). Für tägliche Supertipps senden Sie START HINT an die 970 (CHF 0.70 / SMS).

Sudoku leicht

5

8 7 2 5 5 8 3 9

6

7

3 2 1 8

Kreuzworträtsel

Gewinnen Sie 50 Franken Per SMS Schicken Sie ein SMS mit folgendem Inhalt an die 970 (CHF 1.–/SMS): PUNKT, Lösungswort, Name & Adresse. Per Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (CHF 1.–/Anruf) und folgen Sie den Anweisungen. Per WAP http://wapteilnahmeonline.vpch.ch/PCH51511 (Teilnahme nur mit Mobiltelefon, da WAP) Teilnahmeschluss heute Abend um 24:00 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Lösung 11.06.: KANAREN

Gewinner 50 Franken: Gerhard Höhn, Zürich

6 4 9 1 2 7

8

3

6

3

6 7

8 1

5

7

5 1

4 9 6 4

Sudoku mittel

8 3 9

7 1

3 2

2 9

1

Kakuro mittel

7 6

13

26

17

7 17

14

15 10 17

14 13 19 32

7 24

7

19

13

2

16

28 11

21

1

26

4 14 31

4

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8

7

8

4

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16

5 17

8 13

21

30

27


comic 23

13. Juni 2008

Hägar

Pohls Unarten

Divine Comedy

Shit happens

Knallfroschs Freunde

Horoskop Wassermann 21.1.–18.2.

Freuen Sie sich über die vielen Komplimente, die Sie im Moment erhalten. Sie sind das Resultat Ihrer Disziplin und Ihrer positiven Lebenseinstellung.

Fische 19.2.–20.3.

Haben Sie lange keinen Urlaub mehr gemacht? Dann wird es höchste Zeit, das nächstgelegene Reisebüro aufzusuchen und mit der Planung zu beginnen.

Widder 21.3.–20.4.

Sie waren schon immer ein kontaktfreudiger Mensch. Deshalb wird es Ihnen in den nächsten Tagen nicht schwer fallen, neue Leute kennenzulernen.

Stier 21.4.–20.5.

Heute sollten Sie sich ganz auf Ihre Arbeit konzentrieren und auf praktische Hilfsmittel vertrauen. Damit können Sie nichts falsch machen.

Zwillinge 21.5.–21.6.

Stillen Sie Ihre Wissenslust mit einem Buch, das Sie schon lange lesen wollten. Sie werden überrascht sein, wie viel Sie daraus lernen können.

Krebs 22.6.–22.7.

Heute sollten Sie Ihr Verhandlungsgeschick mit ins Büro nehmen, falls Lohnverhandlungen anstehen. Es könnte sein, dass Sie heute an der Reihe sind.

Löwe 23.7.–23.8.

Sie geniessen die Aufmerksamkeit, die Ihnen im Moment alle entgegenbringen. Vergessen Sie dabei aber nicht, dass Sie auch noch einen Partner haben.

Jungfrau 24.8.–23.9.

Engagieren Sie sich für eine wohltätige und nützliche Sache. Dies bringt Ihnen die Befriedigung, nach der Sie schon lange auf der Suche sind.

Waage 24.9.–23.10.

Zeigen Sie jemandem die Anerkennung seiner Arbeit, wenn er sie auch gut ausgeführt hat. Man sollte vor allem positives Feedback nicht für sich behalten.

Skorpion 24.10.–22.11.

Ein Freund trägt negative Energie mit sich herum. Versuchen Sie, die Person auf andere Gedanken zu bringen, und ihr zu einem Erfolgserlebnis zu verhelfen.

Schütze 23.11.–22.12.

Seien Sie nicht verschwenderisch. Es steht eine unerwartete Ausgabe bevor, die aber kein grosses Loch in Ihre Haushaltskasse reissen wird.

Steinbock 23.12.–20.1

Stecken Sie vor dem Wochenende nochmals viel Energie in Ihre Arbeit, bevor Sie sich heute Abend für einen Kurztrip verabschieden können.


24

wetter

13. Juni 2008

Schweiz heute

Ferienwetter

Schaffhausen 10°/16°

Basel 11°/17°

St.Gallen 7°/13°

Zürich 9°/15° Luzern 9°/15° Bern 10°/16°

Fribourg 8°/14°

Genève 11°/18°

Altdorf 9°/14°

Chur 9°/14°

Sion 11°/19° Lugano 12°/23°

Prognose: Im Norden zu Beginn noch stark bewölkt mit Regen, dann aus Westen Beruhigung und im Flachland Aufhellungen. Im Süden teilweise bis ziemlich sonnig und meist trocken.

Aussicht

Sa

So

Mo

9°/16°

11°/18°

13°/24°

13°/23°

14°/22°

Di Bern Aare Marzili Bielersee Brienzersee Murtensee Thunersee

13°/18°

Süden 16°/21°

Nächstes

5h

50%

Max 19°

Übernächstes

12h

30%

Max 27°

Sie wollen mit Freunden und Familie die Schweiz erkunden? «.ch» bietet Ihnen zahlreiche Ausflugtipps, etwa mit folgenden Features: • Städte-Tipps mit Hotels, Bars, Kunst und Kultur • Bergsommer-Tipps mit den schönsten Ausflügen in allen Landesteilen • Wellness-Tipps für ruhige Stunden im ganzen Jahr >>> www.punkt.ch

Aarwangen 11°/17°

Burgdorf 10°/15° Bern 10°/16° Thun 9°/15° Zweisimmen 6°/12°

Rom

recht sonnig

24°

Wien

Regenschauer

21°

Paris

teilweise sonnig 18°

Nizza

sonnig

Gran Canaria

sonnig

25°

Havanna

recht sonnig

32°

London

teilweise sonnig 17°

Athen

sonnig

30°

Bangkok

Regenschauer

33°

Kreta

recht sonnig

29°

Mallorca

recht sonnig

26°

Berlin

Regenschauer

18°

22°

Rio de Janeiro Regenschauer

26°

New York

recht sonnig

29°

Los Angeles

recht sonnig

25°

Stockholm

stark bewölkt

11°

Sydney

recht sonnig

20°

Tunis

sonnig

26°

Badewetter

Wasser 14° 17° 14° 17° 15°

Wind NW 5-10 km/h NW 10-20 km/h W 10-20 km/h NW 10-20 km/h NW 10-20 km/h

UV Index mittel mittel mittel mittel mittel

Landregen Gleichmässigen, andauernden Niederschlag nennt man Landregen. Verursacht wird er, wenn warme Luft über darunter liegende kalte Luft fliesst. Aufgrund der Temperaturdifferenz kommt es dann zu Regen. Landregen tritt oft vor einer Warmfront auf.

Region heute Biel 11°/17°

22°

Wetterlexikon

Welches Wochenende ist besser?

Ausflugtipps

Regenschauer

Allgemeine Lage: Das Hoch über dem Atlantik dehnt sich langsam nach Mitteleuropa aus und bringt eine Wetterberuhigung.

Bern 8°/18°

Barcelona

Interlaken 9°/15°

Gstaad Gurten Stockhorn

6°/12° 7°/13° -6°/0°

Online-Wetter Sonne, Gewitter oder Regen? Mit «.ch» behalten Sie den Überblick. Unser Wetter-Service bietet unter anderem folgende Features: • Regionale und internationale Vorhersagen • Prognosen für das nächste und übernächste Wochenende • Niederschlagsradar und Satellitenbilder >>> www.punkt.ch


«Ich werde in Ruhe ­gelassen und kann ein normales Leben führen.» Lewis Hamilton, Formel-1-Pilot, über die Vorzüge seines neuen Schweizer Wohnsitzes bei Genf.

13. Juni 2008

Neuer Trainer für Thabo Sefolosha Basketball Der NBA-Klub Chicago

Bulls mit dem Waadtländer Thabo Sefolosha hat Vinny Del Negro (41) als Nachfolger des entlassenen Trainers Jim Boylan verpflichtet. Der bisher als Manager-Assistent bei den Phoenix Suns tätige Del ­Negro wird erstmals als haupt­ amtlicher Coach fungieren.

Spies statt Capirossi in Donington Motorrad Der Amerikaner Ben

Spies wird am übernächsten Wochenende in der MotoGP-WM debütieren und bei Suzuki den Italiener Loris Capirossi, der sich in Montmeló (Sp) die Hand gebrochen hat, ersetzen.

Ausländer-Quartett beim EV Zug komplett

Nach dem Sieg gegen Jan Vacek steht Roger Federer bereits in den Viertelfinals des Rasenturniers von Halle. Bild: Key

Federer Auf bestem Weg zum 5. Titel in Halle Gegen den Tschechen Jan Vacek hatte Roger Federer etwas Mühe. Mit 7:5, 6:3 schlug die Nummer 1 die ATP-Nummer 342. Gegen Jan Vacek trat Federer nicht mehr ganz so überzeugend auf wie am Vortag gegen den Deutschen Michael Berrer. Er geriet aber nie in Gefahr, einen Satz zu verlieren. Dem 198 cm grossen Prager gestattete er keine ­einzige Breakmöglichkeit. Den Widerstand der Nummer 342 des ATP-­Rankings brach er im zwölften Spiel des ersten und im achten Game des ­zweiten Satzes.

«Es war ein schwieriger Match, vor allem zu Beginn», sagte der viermalige Gewinner des Rasenturniers in Halle/Westfalen hinterher. «Ich kam erst besser ins Spiel, als ich genauer und mit viel Slice retournierte. Es stimmt mich jedoch optimistisch, wenn ich auch mit einer Durchschnittsleistung problemlos gewinne. Das gibt mir V ­ ertrauen für die nächsten Auf­gaben»

Mit dem Sieg gegen Vacek hat ­ ederer nun seine Serie auf 57 Siege F in Folge auf Rasen ausbauen können. «Es gibt schon gewisse Serien, die mir am Herzen liegen, das ist auf jeden Fall eine davon», sagte Federer. «Wenn sie einmal enden sollte, wird sie von ­meiner Seite bestimmt nicht mehr ­erreicht.» Viertelfinalgegner Baghdatis Im Viertelfinal trifft der 26-Jährige nun auf den Zyprioten Marcos Baghdatis, der Fabrice Santoro (Fr) mit 6:4, 6:3 eliminierte. Im direkten Duell führt Federer gegen die Nummer 23 des Rankings mit 5:0 Siegen. (lh/si)

Eishockey Mit der Verpflichtung des Kanadiers Jay Harrison (26) hat der EV Zug sein Ausländer-Quartett für die kommende Saison komplettiert.

Knoepfli von Lugano zu Fribourg Eishockey Der Kanada-Schweizer Mike Knoepfli wechselt innerhalb der Nationalliga A von Lugano zu Fribourg-Gottéron. Der 26-jährige Stürmer unter­ schrieb für zwei Jahre.

Italiener Giuseppe Aquaro zum FC Aarau Fussball Der FC Aarau hat den Italiener Giuseppe Aquaro (25) von Vaduz für drei Jahre verpflichtet.

Iklé belegt mit Salieri den 2. Platz in Cannes Reiten Mit 72,458 Prozentpunkten

belegte Silvia Iklé mit Salieri CH im Grand Prix des Fünfstern-DressurTurniers in Cannes (Fr) den 2. Rang hinter der Olympiasiegerin Anky van Grunsven (73,500). (si)


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sport 27

13. Juni 2008

Leichtathletik In Ostrava purzelten die Weltrekorde Dayron Robles über 110 m Hürden und Dire Tune im Stundenlauf sorgten beim Grand Prix in Ostrava (Tsch) für neue Weltrekorde. Mit 12,87 Sekunden verbesserte der erst 21-jährige Kubaner Dayron Robles die bisherige Bestmarke über

110 m Hürden des Chinesen Xiu Liang um eine Hundertstelsekunde. Eine Kampfansage an Xiu Liang,

der in Peking zum erneuten Triumph verdammt ist. Für eine weitere Weltbest­ leistung sorgte in Tschechien Dire Tune. Eine Woche vor ihrem 23. Geburtstag legte die Äthiopierin im Stundenlauf 18 517 m zurück und übertraf die zehn Jahre alte Rekordmarke um 177 m.

Nicht wie gewünscht auf Touren kam der Schweizer Speerwerfer Stefan Müller. Der Winterthurer blieb mit 72,81 m um mehr als drei Meter unter seiner Saisonbestleistung (75,99) und wurde Vierter. Den Sieg sicherte sich der Einheimische Vitezslav Vesely mit bescheidenen 78,00. (si)

sportticker rad Critérium du Dauphiné Libéré (Fr, ProTour). 4. Etappe, Vienne - Annemasse (193 km): 1. Dessel (Fr) 4:37:16. 2. Rolland (Fr) 0:18. 3. Moinard (Fr) 1:21. Gesamt: 1. Valverde (Sp) 14:49:46. 2. Leipheimer (USA) 0:23. 3. Evans (Au) 0:37.

tennis Halle (De). ATP-Turnier (713 000 Euro/Rasen). Achtelfinals: Federer (Sz/1) s. Vacek (Tsch) 7:5, 6:3. Kiefer (De) s. Juschni (Russ/4) 6:2, 5:7, 6:3. Baghdatis (Zyp/59 s. Santoro (Fr) 6:4, 6:3. Llodra (Fr) s. Darcis (Be) 7:6 (8:6), 7:6 (7:3). London/Queen's. ATP-Turnier (713 000 Euro/ Rasen). Achtelfinals: Roddick (USA/3) s. Fish (USA) 7:6 (7:5), w.o. (Knöchelverletzung). Gasquet (Fr) s. Ancic (Kro) 7:6 (7:5), 6:4. Murray (Gb/6) s. Gulbis (Lett) 5:7, 6:1, 6:4. Karlovic (Kro/8) s. Gonzalez (Chile/10) 6:3, 7:5. Hewitt (Au/11) s. Mathieu (Fr/7) 6:4, 6:4

Davidson darf für Honda testen Formel 1 Sechs Wochen nach dem

Ausstieg des japanischen Teams Super Aguri gab Anthony Davidson ein Comeback. Der 29-jährige Engländer wurde von Honda als Testfahrer engagiert.

Französischer Verband suspendiert Rad Der Weltverband UCI hat den

französischen Verband FFC als Reaktion auf dessen Alleingänge bis zum Jahresende suspendiert und mit einer Busse von 10 000 Franken belegt. Den Antrag auf die Suspendierung hatte der UCI-Präsident Pat McQuaid gestellt. (si)

Martina Hingis lässt Wimbledon aufleben Tennis Die im November 2007 nach Dayron Robles posiert vor seiner Weltrekordzeit, die er mit 0,9 m/s Rückenwind erreicht hat. Bild: Keystone

Montreal-Sieger Kubica testet in Spanien Nach dem Doppelsieg beim GP Kanada ist beim BMWSauber-Team wieder der Alltag eingekehrt. Auf dem Circuit de Catalunya bei Barcelona wurden die Testfahrten aufgenommen. Kanada-Sieger Robert Kubica (Pol) erreichte dabei hinter Luca Badoer (It, Ferrari) den 2. Platz. In 69 Runden führte Kubica mechanische und aerodynamische

Set-Up-Abstimmungen im Hinblick auf den GP von Frankreich durch. Zum zweiten Mal in dieser Saison kam Sébastien Buemi in der Formel 1 zum Einsatz. Der Westschweizer wurde von der Scuderia Toro Rosso eingesetzt, drehte 79 Runden und erzielte dabei die viertbeste Zeit unter den neun testenden Piloten. (si)

Natigoalie Hiller bleibt bis 2010 in der NHL Eishockey-Nationalgoalie Jonas Hiller (26) hat seinen Vertrag bei den Anaheim Ducks um zwei Jahre bis 2010 verlängert. Der ­Appenzeller wechselte vor einem Jahr von Davos zum letztjährigen Stanleycup-Champion. Hiller etablierte sich in seiner ersten NHL-Saison als Back-up von Jean-Sébastien Giguère und entschied

den Kampf um die Nummer 2 gegen Ilja Brysgalow (Russ), der nach Phoenix abgeschoben wurde. In 23 NHL-Spielen kam er auf eine Abwehrquote von 92,7 Prozent. Letzte Saison hatte Hillers Salär 850 000 Dollar betragen. Nun wird er zum Dollar-Millionär und in die Gilde der bestverdienenden Schweizer Sportler aufrücken. (si)

einem positiven Dopingtest zurückgetretene Martina Hingis gibt an ­einem Tennisturnier in Liverpool ­einen Gastauftritt. In einem Erinnerungsmatch an ihren Wimbledonsieg 1997 trifft die 27-Jährige heute und am Sonntag auf ihre damalige Finalgegnerin Jana Novotna (Tsch). (lh)

Die erst 16-jährige Hingis zeigt stolz die Wimbledon-Trophäe. Bild: Key


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euro 08

13. Juni 2008

Torschützenliste

unt. Aber am tsünder Schweinsteiger sta Ro e ter spä r de ft, köp (r.) Bild: Keystone Ballack land. ch uts De n ge ge g Sie s en er Kroati Ende jubelte Rakitic (M.) üb

Umkämpft

David Villa (Sp) 3 Lukas Podolski (De) 3 Ivica Vastic (Ö) 1 Roger Guerreiro (Pol) 1 Ivica Olic (Kro) 1 Darijo Srna (Kro) 1 Hakan Yakin (Sz) 1 Sentürk Semih (Tür) 1 Arda Turan (Tür) 1 Deco (Por) 1 Cristiano Ronaldo (Por) 1 Quaresma (Por) 1 Libor Sionko (Tsch) 1 Zlatan Ibrahimovic (Sd) 1 Petter Hansson (Sd) 1 Cesc Fabregas (Sp) 1 Roman Pawljutschenko (Russ) 1 Wesley Sneijder (Ho) 1 Giovanni van Bronckhorst (Ho) 1 Ruud van Nistelrooy (Ho) 1 Luka Modric (Kro) 1 Raul Meireles (Por) 1 Pepe (Por) 1 Vaclav Sverkos (Tsch) 1

Die Gruppenspiele Gruppe A

Gruppe B

Tschechien – Portugal Schweiz – Türkei Schweiz – Tschechien Portugal – Türkei 1. Portugal 2. Tschechien Türkei 4. Schweiz

2/6 2/3 2/3 2/0

Schweiz – Portugal Türkei – Tschechien

1:3 1:2 0:1 2:0 (5:1) (2:3) (2:3) (1:3) 15. Juni 15. Juni

Kroatien – Deutschland Österreich – Polen Österreich – Kroatien Deutschland – Polen 1. Kroatien 2. Deutschland 3. Österreich 4. Polen

2/6 2/3 2/1 2/1

2:1 1:1 0:1 2:0 (3:1) (3:2) (1:2) (1:3)

Österreich – Deutschl. 16. Juni Polen – Kroatien 16. Juni

Gruppe C

Gruppe D

Italien – Rumänien 18.00 Holland – Frankreich 20.45 Rumänien – Frankreich 0:0 Holland – Italien 3:0

Schweden – Spanien morgen Griechenl. – Russland morgen Spanien – Russland 4:1 Griechenl. – Schweden 0:2

1. Holland 2. Frankreich Rumänien 4. Italien

1. Spanien 2. Schweden 3. Griechenland 4. Russland

1/3 1/1 1/1 1/0

Holland – Rumänien Frankreich – Italien

(3:0) (0:0) (0:0) (0:3) 17. Juni 17. Juni

1/3 1/3 1/0 1/0

(4:1) (2:0) (0:2) (1:4)

Griechenland – Spanien 18. Juni Russland – Schweden 18. Juni

Die Viertelfinals Sieger A – Zweiter B (VF1) Basel, Do. 19. Juni, 20.45 Uhr

Sieger B – Zweiter A (VF2) Wien, Fr. 20. Juni, 20.45 Uhr

Sieger VF1 – Sieger VF2 (HF1) Basel, Mi. 25. Juni, 20.45 Uhr

Sieger C – Zweiter D (VF3) Basel, Sa. 21. Juni, 20.45 Uhr

Die Halbfinals Der Final Sieger HF1 – Sieger HF2 Wien, So. 29. Juni 20.45 Uhr

Sieger D – Zweiter C (VF4) Wien, So. 22. Juni, 20.45 Uhr

Sieger VF3 – Sieger VF4 (HF2) Wien, Do. 26. Juni 20.45 Uhr


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13. Juni 2008

Mysteriös Fussballer sass erhängt in seiner Wohnung Von Matthias Dubach

Schock für das EM-Land Österreich: Bundesliga-Spieler Adam Ledwon erhängte sich. Die Umstände sind unklar. War es gar Mord? Der österreichische Bundesligist Austria Kärnten und das ganze EM-Gastgeberland werden von einem tragischen Todesfall erschüttert. Austria-Spieler Adam Ledwon wurde erhängt in seiner eigenen Wohnung aufgefunden. Mitspieler Patrick Wolf entdeckte die Leiche des polnisch-deutschen Doppelbürgers in dessen Klagenfurter Wohnung, nachdem Ledwon am Abend zuvor unentschuldigt bei einem Testspiel gefehlt hatte. Der Fussballprofi

Gleiche Miene, neuer Job Das ist Steve McClaren. Mit demselben Gesichtsausdruck stand der Engländer im letzten November als Nationaltrainer unter einem Regenschirm und musste das Scheitern in der EM-Quali hinnehmen. Nun ist McClaren doch noch an der Euro dabei: Als TVExperte. Zu erzählen hatte er bei Kroatien – Deutschland einiges. Es waren die Kroaten, die England aus dem EM-Rennen warfen. Bild: Keystone

hinterlässt seine Frau Mariola und die beiden Kinder Kamil und Wojliech. Nun wird im Euro-Land gerätselt, weshalb sich der 18-fache polnische Nationalspieler wenige Stunden vor dem EM-Spiel Österreich – Polen das Leben nahm. Vermutet werden private Probleme – obwohl in den letzten Tagen nichts darauf hindeutete. Ledwons EM-Job Ledwon war an der Euro als Experte für polnische Medien im Einsatz und

Österreich trauert um Adam Ledwon. Bild: Keystone

hatte sich das erste Gruppenspiel der Polen zusammen mit Journalisten im Medienraum des Wörthersee-Stadions angeschaut. Was bekannt war: Der ehemalige Bayer-Leverkusen-Akteur litt unter der Trennung von seiner Frau und den beiden Kindern, die im letzten Herbst aus

Österreich wieder nach ­Polen zurückkehrten. Allerdings gibt es auch Zweifel am Selbstmord: Im Auto des Austria-Spielers lagen frisch eingekaufte Lebensmittel. Und Ledwon wurde mit der Schlinge um den Hals sitzend gefun­den. Ist der Fussballer gar ein Mordopfer?

dummgelaufen Was für ein Spielverderber: Obwohl sich polnische Parlamentarier aller Parteien darauf einigten, während des Spiels Österreich gegen Polen eine Sitzungspause einzulegen, weigert sich Parlamentspräsident Bronislaw Komorowski hartnäckig, diese einzuhalten. Besonders ungerecht: Ausgerechnet der Präsident kann die Partie live mitverfolgen, weil er als einziger während der Sitzung einen fernsehtauglichen Computer vor sich stehen hat. Doch damit nicht genug, auch gegenüber den rund 50 Abgeordneten, die eine Eintrittskarte für das Wiener Match ergattern konnten, bleibt der Parlamentspräsident hart. Ihnen wird das Sitzungsgeld für diesen Tag gestrichen und für noch einen Tag, wenn sie morgen nicht rechtzeitig zurück sind. (vgs)

gutgemeistert Die heimlichen EM-Stars sind die zwölf Mitglieder der internationalen Schiedsrichtertruppe, die gerne auch als «17. Team» bezeichnet wird. Von allen Seiten bekamen die Unparteiischen Lob für eine konsequente und einheitliche Linie, die sie trotz eines immer höheren Spieltempos verfolgen. Vor allem der Schwede Peter Fröjdfeldt hat mit seinem korrekten Torpfiff für die Niederlande selbst in der ­Fussball-Fachwelt für Abseits-­ Aufklärung gesorgt. (red)

schöngeredet «Ich war ein weinig verwundert über die Zuschauer auf der VIPTribüne beim Spiel zwischen der Schweiz und der Türkei. Ich war dort einer der wenigen, der aufgestanden ist, geklatscht und Lärm gemacht hat, das brauchen die da unten doch», wunderte sich Peter Sauber, Mitbesitzer des Formel-1-Rennstalls BMW Sauber über die passiven Zaungäste. «Das entspricht bestimmt nicht den ­Erwartungen der Zuschauer», ist er sich sicher. (vgs)


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Rekordquoten bei den Fernsehzuschauern

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Freitag, 13. Piesacken Sie die Gegner ihrer Lieblinge

Traumquoten Mit 1 652 000 Zu-

schauern ist beim zweiten EMGruppenspiel Schweiz - Türkei die TV-Quote vom ersten Match sogar um 42 000 Personen übertroffen worden. Der Marktanteil betrug aber «nur» 75,7 %, etwas weniger als in der ersten Partie (79,8 %). Mit Holland - Italien hat eine weitere EM-Partie die MillionenGrenze (1 126 000) überschritten. Den bisher tiefsten Wert erreichte der Match Spanien - Russland am Dienstagabend mit 666 000 (48,9 %) Zuschauern.

Klage wegen Farben des Türken-Trikots Angeklagt Über den 2:1-Sieg seiner

Landsleute konnte sich ein Ex-Offizier der türkischen Armee nicht freuen. Er reichte Klage wegen «respektlosen Verhaltens» ein. Der Grund: Statt wie üblich in rot-weiss waren die Türken in der Farbkombination weiss-türkis angetreten. Dies, weil die Schweiz in rot-weiss spielte.

Pavlyuchenko vor dem EM-Aus? Angeschlagen Die noch verbliebene

russische Sturmhoffnung für das Endspiel der Gruppe D gegen Griechenland (Samstag, 14. Juni, 20.45 Uhr), Roman Pavlyuchenko, kämpft mit Adduktoren-Problemen. (si)

impressum Auflage gesamt 430 000 (Regionalausgaben in Zürich, Bern, Basel, St. Gallen und Luzern). Erscheint Montag–Freitag Herausgeberin Media Punkt AG, Zürich Verleger Sacha Wigdorovits Geschäftsführerin Caroline Thoma Chefredaktor Rolf Leeb Verlag und Redaktion Media Punkt AG, Thurgauerstrasse 60 Postfach, 8050 Zürich www.punkt.ch Verlag 058 680 45 00 E-Mail verlag@punkt.ch Redaktion 058 680 45 35 E- Mail redaktion@punkt.ch Druck Vorarlberger Medienhaus, Zehnder Druck Wil, Zofinger Tagblatt AG Zofingen, Sol Print Subingen Vertrieb Direct Mail Company, Reinacherstrasse 131, CH-4018 Basel Service-Line Vertrieb: 0840 840 842 Abonnements Abonnementspreis 1 Jahr 85 Franken

Die Schweiz ist out. Wenn Sie jetzt ItalienFan sind, können Sie den Azzurri helfen: Greifen Sie zur Nadel! Freitag, der 13. – in diesem Jahr ist das etwas Einmaliges. An diesem Tag des Aberglaubens kommt es heute zu den Partien Holland - Frankreich und Italien - Rumänien. Abergläubische Fans müssen nichts dem Zufall überlassen. Sie können ihren Lieblingen auf www.punkt.ch helfen. Schaffen es die Italos dank dem Voodoo-Zauber doch noch in die Viertelfinals? Oder werden sie häufiger gepiesackt als die Holländer? Sicher ist: Das Ausscheiden aus der EM wäre ein Stich mitten in die italienische Seele. Wer glaubt, der... Der Schweiz kann der Voodoo-Zauber nicht mehr helfen. Trotzdem können wir auf www.punkt.ch EM-Geschichte schreiben – vorausgesetzt natürlich, wir glauben heute ganz fest an die Wirkung des Voodoo. (red)

Voodoo Herzhaft zustechen und den VoodooZauberer spielen Holland, Italien, Frankreich und Rumänien spielen am heutigen Freitag, 13. Juni. Bild: Idee und Realisation: Publicis

>>> www.punkt.ch

Bern: Orange Welle rollte schon gestern an Die zweite Oranje-Welle hat Bern schon gestern erreicht. Am Nachmittag gab es wegen den Tausenden von anreisenden Holland-Fans Verkehrsstaus. Auch der öffentliche Verkehr war beeinträchtigt. Die Stadt

richtet heute auf dem Kornhausplatz das dritte Public Viewing für die Spiele der Holländer ein. Dort sollen 15 000 Fans die Partien mitverfolgen können. Die Grossleinwand werde auf einen 40-Tonnen-Lastwa-

gen montiert, berichtete Stadtpräsident Alexander Tschäppät gestern. Noch mehr Holländer Am Montag hatten über 45 000 Holländer in Bern gefeiert. In der gesamten

Stadt waren rund 100 000 Menschen unterwegs gewesen. Fürs heutige Spiel gegen Frankreich werden noch mehr Oranje-Fans erwaret. Bern wird ein zweites Mal zur Haupststadt der Niederlande. (sda/red)


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Sneijder «Im Moment haben wir noch nichts» nen Titel, und um dies kurzfristig zu ändern, muss eine deutliche Steigerung gegenüber dem Startspiel her. Ein einziger Schuss aufs Tor resultierte bei der tristen Nullnummer gegen Rumänien. «Wir müssen mehr Risiken eingehen», glaubt Verteidiger William Gallas, «eine gute Abwehr ist wichtig, aber jetzt brauchen wir Punkte». Gegen die spielfreudigen Holländer erwartet er allerdings auch ein anderes Spiel: «In diesem Match werden wir kontern können. Wir haben schnelle Stürmer, die das ausnützen werden.»

Holland kann sich heute gegen Frankreich das Viertelfinalticket in der Hammergruppe C sichern. Die Holländer tun allerdings gut daran, nicht – wie schon oft – zu früh in Überheblichkeit zu verfallen. Wesley Sneijder, beim 3:0 gegen Italien überragend, sieht es vor dem Knüller im Stade de Suisse (20.45) gewiss richtig: «Unser Ziel ist der Gewinn des Titels und wir bescherten unseren Fans im ersten Spiel ein grosses Resultat, aber im Moment haben wir immer noch nichts.» Domenech unter Druck Flügelstürmer Arjen Robben hat sich nach überstandenden Adduktorenproblemen wieder zurückgemeldet, doch Coach Marco van Basten liess offen, ob er seine Mannschaft umstellen wird: «Es ist schwer, nach einem solch guten Spiel Veränderungen vorzunehmen.» Raymond Domenech sitzt gegen Holland zum 53. Mal als Trainer der «Equipe

Wesley Sneijder war eine treibende Kraft gegen Italien.

tricolore» auf der Bank, womit er mit Aimé Jacquet und Roger Lemerre gleichziehen kann. Jacquet war

indes schon Weltmeister (1998), Lemerre Europameister (2000). Domenech dagegen wartet noch auf ei-

Ribéry wie Zidane? Einer davon dürfte Thierry Henry sein, der gegen Rumänien wegen einer Verletzung gefehlt hatte. Patrick Vieira jedoch, auch er am Oberschenkel lädiert, wird wohl erneut pausieren. Dafür kommt vielleicht Franck Ribéry in der Rolle auf der zentralen Position des einstigen Regisseurs Zinédine Zidane zum Zug. Die Bilanz zwischen Holländern und Franzosen könnte ausgeglichener nicht sein. Bei drei Remis stehen beide mit je neun Siegen zu Buche. (si)

Für Luca Toni eine Frage der Ehre Nach dem 0:3 gegen Holland wäre Weltmeister Italen mit einer weiteren Niederlage gegen Rumänien vorzeitig ausgeschieden und das Schicksal von Roberto Donadoni als Nationalcoach besiegelt. Luca Toni macht die Partie zu einer Frage der Ehre: «Wir sind immer noch Weltmeister und werden das beweisen.» In der Vergangenheit hat Italien die Rumänen in 14 Spielen 10 Mal besiegt. Die einzigen zwei Niederlagen sind lange her. 1989

verloren die Italiener ein Testspiel in Rumänien ebenso 0:1 wie zuvor in der Qualifikation zur EM 1984. Das letzte EM-Endrunden-Duell endete 2000 im Viertelfinal mit einem 2:0-Sieg der Italiener. Vier Umstellungen Francesco Totti und Fi­ lippo Inzaghi schossen die Tore. Rumäniens Captain Gheorghe Hagi war damals in seinem 125. und letzten Länderspiel vom Platz gestellt worden.

Es gilt als sicher, dass Donadoni sein Team auf vier Positionen umstellen wird. Serie-A-Torschützenkönig Alessandro Del Piero soll anstelle von Antonio Di Natale neben Luca Toni stür-

Fabio Grosso. Bilder: Keystone

men und die Captainbinde tragen. Im Mittelfeld übernimmt wohl Daniele De Rossi von Gennaro Gattuso den rustikalen Part. In der Abwehr könnte Fabio Grosso den Römer Christian Panucci und Giorgio Chiellini den gegen Holland indiskutablen Marco Materazzi auf der Position des verletzten Abwehrchefs Fabio Cannavaro ersetzen. Rumäniens Taktik dürfte sich gegenüber dem Franzosen-Spiel kaum ändern. Sie wird defensiv sein. (si)

promitipp Marcel Fischer tippt: Italien - Rumänien 2:1 Holland - Frankreich 2:0

Fechter Marcel Fischer weiss noch immer nicht, ob er nach der hauchdünn verpassten Olympia-Qualifikation einen Wild-Card-Startplatz für Olympia in Peking erhalten wird. Andernfalls wird die FechtEM in Kiew (Ukr) für den DegenOlympiasieger der verbleibende Saisonhöhepunkt sein. «Doch ich rechne sicher noch vor EM-Beginn am 4. Juli mit einem Entscheid.» In der Zwischenzeit lenkt sich der Bieler mit Basler Wohnsitz als EM-TV-Zuschauer ab. «Das ist ein super Anlass. Bei Schweiz gegen Portugal werde ich am Sonntag in Basel im Stadion sein können. Darauf freue ich mich sehr.» Ein Wermutstropfen sei natürlich, dass die Mannschaft von Köbi Kuhn nach den beiden Niederlagen gegen Tschechien und die Türkei keine Chancen mehr auf die ViertelfinalQualifikation habe. Für die heutigen Spiele rechnet Fischer mit einer Reaktion Italiens gegen Rumänien. Gleichzeitig geht der Arzt von einer Fortsetzung des Holland-Hochs gegen Frankreich aus. (si)

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Österreich – Polen

(0:1) 1:1

Ernst-Happel-Stadion. - 51 428 Zuschauer (ausverkauft). - SR Webb (Gb). Tore: 30. Guerreiro 0:1. 93. Vastic (Foulpenalty) 1:1. Österreich: Macho; Garics, Prödl, Stranzl, Pogatetz; Ivanschitz (64. Vastic), Leitgeb, Aufhauser (74. Säumel), Korkmaz; Harnik, Linz (64. Kienast). Polen: Boruc; Wasilewski, Jop (46. Golanski), Bak, Zewlakow; Dudka, Lewandowski, Krzynowek; Guerreiro; Smolarek, Saganowski (83. Lobodzinski). Verwarnungen: 56. Korkmaz (Foul). 58. Wasilewski (Foul). 62. Krzynowek (Ballwegschlagen). 72. Prödl (Foul/im nächsten Spiel gesperrt).

Super-Marios Rituale gegen Unglück Abergläubisch Deutschland-Kicker

Mario Gomez verzichtet aus Aberglauben nicht nur auf das Mitsingen bei der Nationalhymne. Er gab auch zu, auf öffentlichen Toiletten stets jenes Urinal zu benutzen, das sich ganz links befindet – alles andere bringe ihm Unglück. (red)

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Penalty Opa Vastic erlöst EM-Partner Österreich Im Gegensatz zur Nullnummer Schweiz feiert EM-Partner Österreich seinen ersten Punkt. Der älteste EM-Spieler traf zum späten 1:1 (93.). Als sich in Wien alle mit der zweiten vermeidbaren Niederlage des Gastgeberlandes gegen Polen abgefunden hatten, wurde Sebastian Prödl im Strafraum von Mariusz Lewandowski niedergerissen. Der englische Ref Howard Webb taxierte das Vergehen als Foul, der eingewechselte Ivica Vastic (38) erzielte in seinem 50. Länderspiel eiskalt sein 14. Tor für das ÖFB-Team. Für

Polen hatte Roger Guerreiro nach einer halben Stunde aus einer Abseitsposition die Führung erzielt. Teufelskerl Boruc Josef Hickersberger hatte seine Startformation gegenüber dem 0:1 gegen Kroatien auf drei Positionen verändert und sich für diese «Alles-oder-Nichts-Partie» für ein offensives 4-4-2-System entschieden. Und die

Erfolgreicher Joker: Ivica Vastic. Bild: Keystone

ÖFB-Auswahl, die gegen Kroatien den Start noch verschlafen hatte, legte ähnlich stürmisch los, wie sie gegen Kroatien aufgehört hatte. Allein in der Startviertelstunde erstarb der Torjubel der Mehrheit der 51 000

Fans im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion dreimal auf den Lippen. Martin Harnik konnte zuerst nach einem katastrophalen Rückpass der Polen solo auf Artur Boruc losziehen (11.), scheiterte aber ebenso aus bester Lage wie drei Minuten später nach hervorragender Kurzflanke von Ümit Korkmaz. In der 16. Minute brachte dann Christoph Leitgeb den Ball wieder nicht am Teufelskerl Boruc vorbei. Dieser bestätigte einmal mehr, wieso er immer wieder von europäischen Topklubs (zuletzt von Milan) begehrt wird. (si)

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Hoppla Kroatien kickt die Deutschen in eine Depression Von Stefan Baumgartner

Im elften EM-Spiel gab es den ersten Aussenseitersieg: Kroatien demütigte die Deutschen mit 2:1. Im WM-Viertelfinal 1998 in Frankreich hatte Kroatien gegen Deutschland mit dem 3:0 für einen kaum für möglich gehaltenen Coup gesorgt. Fast genau zehn Jahre später, diesmal mit Slaven Bilic an der Seiten­ linie, wiederholten die ­«Karierten» um den überragenden Spielmacher Luka Modric ihren Exploit. ­Zudem führte Kroatien eine weitere statistische Serie weiter. Zum sechsten Mal in Serie ging das zweite Spiel an einem grossen Turnier nicht verloren. Freiheiten für Kroatien «Wie Phönix aus der Asche werden wir zurückkommen», hatte Bilic nach dem knapp gewonnenen Auftaktspiel gegen Österreich versprochen. In der Tat war Kroatien nicht wiederzuerkennen. Ob die Müdigkeit oder die konditionellen Probleme, die am letzten Sonn-

matchtele Gruppe B Kroatien – Deutschland

(1:0) 2:1

Wörthersee-Stadion, Klagenfurt (ausverkauft). - 31 461 Zuschauer. - SR De Bleeckere (Be). Tore: 24. Srna 1:0. 62. Olic 2:0. 79. Podolski 2:1. Kroatien: Pletikosa; Corluka, Robert Kovac, Simunic, Pranjic; Srna (80. Leko), Modric, Niko Kovac, Rakitic; Kranjcar (85. Knezevic); Olic (72. Petric). Deutschland: Lehmann; Lahm, Metzelder, Mertesacker, Jansen (46. Odonkor); Fritz (82. Kuranyi), Frings, Ballack, Podolski; Gomez (65. Schweinsteiger), Klose. Verwarnungen: 27. Srna (Foul). 45. Simunic (Unsportlichkeit). 75. Ballack (Foul). 91. Leko (Foul). 91. Lehmann (Reklamieren). 92. Modric (Foul). Platzverweis: 91. Schweinsteiger wegen Tätlichkeit.

Irische Späher beim Schweizer Training Observiert Aufmerksame Beo­ bachter in Trainingsanzügen waren gestern Vormittag beim öffent­ lichen Training der Schweizer in ­Freienbach zugegen. Acht Verbandsfunktionäre aus Nordirland machten sich eifrig Notizen. «Wir beobachten während einer Woche, was hier abläuft. Aber eigentlich sind wir wegen Tschechien hier, ­unserem kommenden Gegner in der WM-Ausscheidung.» Luka Modric (r.) feiert mit einem Teamkollegen den Triumph über Deutschland. Bild: Keystone

tag zu einer 45-minütigen Einschnürung in der eigenen Hälfte geführt hatten, Bluff auf hohem Niveau waren? Jedenfalls drückten die Kroaten gegen Deutschland der jederzeit unterhaltsamen Partie den Stempel auf

– mit Ausnahme der hektischen Schlussviertelstunde. Vor allem aber wusste Kroatien mit den Freiheiten, die gewährt wurden, gut umzugehen. So führte die deutsche Nonchalance auf der rechten Aussenbahn

Zwei «Schweizer» halfen mit «Mitschuldig» an der deutschen Niederlage war nicht zuletzt Ivan Rakitic. Der im Fricktal aufgewachsene Mittelfeldspieler, diesmal von Beginn weg im Einsatz, schlug jene Flanke, die von Lukas Podolski an den eige- Ivan Rakitic. Bild: Keystone nen Pfosten gelenkt wurde (62.). Den Abpraller ver- ­Petric war nur noch mit wertete Ivica Olic, der Verteidigen beschäftigt. Rakitic hingegen seinen Platz später für ­einen zweiten Schweizer zeigte eine Leistung, die mit FCB-Vergangenheit ihm im dritten Grupräumte. Doch Mladen penspiel gegen Polen

eine weitere Nominierung für die Startformation garantieren dürfte. In der hektischen Schlussphase minimierte der formschwache und eingewechselte Bastian Schweinsteiger seine Chancen auf weitere Turniereinsätze. Der BayernFlügel liess sich zu einer Tätlichkeit hinreissen und wurde des Feldes verwiesen. Auf dem Weg in die Garderobe zeigte er noch den Vogel. (si)

nach 24 Minuten zum 1:0. Ohne Störarbeit konnten sich die Kroaten so postieKroatien – Deutschland 2:1 ren, bis die Flanke geschlagen werden konnte. Darijo Srna, torgefährlicher Mittelfeldspieler von Schachtjor Donezk, nützte das zu wenig energische Einschreiten von Linksverteidiger Marcell Jansen zu seinem 16. Tor im 58. Länderspiel aus. Hadern mit dem Ref Deutschland, das beim 2:0 gegen Polen mit schnellen Vorstössen und Pässen in die Schnittstelle der Abwehr gefährlich gewesen war, versuchte seine Kadenz nach dem Rückstand zu erhöhen. Allerdings haderte Captain Michael Ballack lieber mit Schiedsrichterentscheidungen.

Frei ist einer der Bambi-Anwärter Ausgezeichnet Der ausgeschie-

dene Schweizer Captain Alex Frei gehört zu den möglichen Anwärtern des bedeutendsten deutschen Medienpreises Bambi. Freis Namen brachte Verleger Hubert Burda (68) ins Spiel: «Bambi handelt von Helden, die sich durch ihren Einsatz, Mut und Zivilcourage ausgezeichnet haben.»

Bierdusche für Fans der Schweizer Nati Geduscht Die Wiener Fanmeile war während der Partie Schweiz - Türkei gut besucht. Tausende Supporter der Türken, die den grössten Ausländeranteil in Wien stellen, sorgten vor der Grossleinwand am Rathaus für eine grösstenteils friedliche Stimmung. Nicht alle hatten sich unter Kontrolle: Als das kleine Grüppchen von Schweizern nach dem 1:0 einmal «Hopp Schwiiz» rief, wurde es von allen Seiten mit Flüssigkeiten eingedeckt. (si)


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Köbi Kuhn «Kein Jekami im letzten Gruppenspiel»

Plautz pfeift letztes Spiel der Schweiz Unparteiisch Der Österreicher Konrad Plautz wird am Sonntag das letzte, bedeutungslos gewordene Gruppenspiel der Schweizer Natio­ nalmannschaft gegen Portugal im St.-Jakob-Park (20.45 Uhr) pfeifen. Auch Massimo Busacca wird nach Griechenland - Schweden noch mindestens einen zweiten Match pfeifen dürfen. Sein Einsatzplan ist aber noch nicht fixiert.

Wasserschlacht stand vor dem Unterbruch Weitergespielt Die Wasserschlacht

von Basel zwischen der Schweiz und der Türkei (1:2) stand aufgrund der sintflutartigen Regenfälle in der ­ersten Halbzeit vor einer Unterbre­ chung, wie Uefa-Sprecher Rob Faul­ kner bestätigte. Da der Regen aber in der Pause aufgehört habe, ent­ schied man sich, weiterzuspielen.

Inler erhielt eine falsche Gratulation Verwechslung Gökhan Inler trägt

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das Haupt kahl geschoren – Eren Derdiyok ebenfalls. Und doch sind die beiden ziemlich unterschiedlich. Die Unterschiede sind offenbar nicht für alle Journalisten erkennbar. Ein TV-Reporter sagte gestern am In­ terview-Tisch von Inler: «Eren Der­ diyok, herzliche Gratulation zum 20. Geburtstag.» Inler präsentierte ihm zur Antwort seine Namenstafel. (Si)

Erst am Montag denkt Kuhn an seinen Rücktritt. Vorher soll gegen Portugal noch ein EM-Sieg her. Die Schweiz ist ausgeschieden. Welche EM-Bilanz ziehen Sie? Köbi Kuhn: Dafür ist es zu früh. Wir wollen noch das erste Spiel an einer EM zu gewinnen. Wir werden es mit allen Mitteln versuchen und vielleicht kommt uns entgegen, dass Portugal schon weiter ist. Was fehlte in den beiden Spielen gegen Tschechien und die Türkei? Das ist einfach: Wir haben die Tore nicht geschossen. Uns fehlte die Effizienz vor dem Goal, wir besassen in beiden Spielen genügend Möglichkeiten. Mit dem Leistungsniveau meines Teams bin ich hingegen sehr zufrieden. Wollen Sie Ihrem Nachfolger Ottmar Hitzfeld einen Ratschlag für die Zukunft mitgeben?

Keine Frustration: Am Tag nach dem Out verteilt Kuhn (l.) Autogramme. Bild: Keystone

Ich denke nicht, dass dies der Moment ist, um Hitzfeld Ratschläge zu erteilen. Er verfolgte unsere Spiele

«Mit dem Leistungsniveau der Mannschaft bin ich sehr zufrieden» genau und kennt auch die Spieler bestens. Erlebten Sie am Mittwoch die grösste Enttäuschung Ihrer Trainerkarriere? Ich bin nicht frustriert und kenne den Fussball bestens. Ich kenne mein Le-

ben und jenes der Spieler. Am Mittwoch direkt nach dem Spiel war ich noch riesig enttäuscht, heute machen wir uns daran, das Spiel gegen Portugal vorzubereiten. Sind am Sonntag Wechsel zu erwarten? Kommt Pascal Zuberbühler zu seinem Abschiedsspiel? Wir sind es dem Publikum schuldig, uns mit einer tadellosen Leistung zu verabschieden. Es wird bestimmt kein Jekami-Spiel geben. Allfällige Wechsel

will ich jetzt keine ankündigen. Wir müssen noch die eine oder andere Verletzung abwarten. Beschäftigen Sie sich jetzt schon mit dem Ende Ihrer Karriere? Nein, überhaupt nicht. Ich bin mir bewusst, dass es immer näher rückt, doch ich denke in diesen Tagen keinen Moment daran. Erst am Montag wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Dann kann ich mich zurücklehnen. Darauf freue ich mich. (si)

Welcher Nation drücken Sie nach dem Out der Schweiz die Daumen?

Sarah Jane, Sängerin

Beat Schlatter Komiker

Eva Camenzind TV-Moderatorin

Jürg Stahl SVP-Nationalrat

Kathy Riklin CVP-Nationalrätin

Ich bin nach dem Aus der Schweiz extrem trau­ rig und habe keine neue Lieblingsmannschaft. Die beste und die fairste Nation hat nun den Sieg verdient.

Die Deutschen haben eine super Mannschaft. Ich drücke aber auch den Holländern die Daumen. Ein flaches Land wie ihres wird kaum je im Skisport gross.

Zuerst habe ich mir überlegt, die Euro nicht mehr zu beachten. Aber das wäre nicht fair. Des­ halb bin ich jetzt für die Portugiesen. Die haben ein super Team.

Seit gestern unterstüt­ ze ich Deutschland. Als kleiner Junge hatte ich die Möglichkeit, im Stadion einen Match des Teams zu sehen. Seither hat es meine Sympathien.

Ich halte nun zu den Holländern. Sie spielen einerseits hervorragend Fussball und anderer­ seits passt ihr Orange bestens zu der Parteifar­ be meiner CVP.


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EM-Out Derdiyok muss auch reale Wunden lecken nem Tor vergab Yakin noch zwei grosse Chancen, die an einer EM einfach verwertet werden müssen, um im Geschäft bleiben zu können. Für die Ineffizienz der Schweizer liess Mittelfeldspieler Inler aber die fehlende Routine im jungen Team nicht gelten: «Die Kaltblütigkeit fehlte.» Stürmer Derdiyok, der den verletzten Marco Streller ersetzte, musste anerkennen: «Wir warteten vorübergehend zu sehr ab, obwohl uns die Türken lange sehr viel Platz liessen.»

Von Matthias Dubach

Die Niederlage gegen die Türkei schmerzte auch am Tag danach noch. Derdiyok tut zudem der Fuss weh. Einen Tag nach dem bitteren EM-Out war im Schweizer Camp in Feusisberg das grosse Wundenlecken angesagt. Die Enttäuschung über die Last-Minute-Pleite gegen die Türkei lag den Beteiligten schwer auf dem Magen. Es half wohl auch wenig, dass das komplett erschienene Team beim öffentlichen Training von Tausenden Schulkindern begeistert empfangen wurde. Besonders im Fokus standen auch am Tag danach die drei türkischstämmigen Schweizer: Hakan Yakin, Gökhan Inler und Eren Derdiyok. Zu wenig kaltes Blut «Bitter, sehr bitter. Diese Türken wären zu schlagen gewesen», sagte Torschütze Yakin. Der YB-Regisseur alleine hätte für den Sieg sorgen können. Nach sei-

Derdiyok fraglich Der Basel-Stürmer wurde gestern 20 Jahre alt, hatte aber nicht nur wegen des EM-Outs nichts zu feiern: Der letzte echte Stürmer im Kader erlitt gegen die Türkei eine Verstauchung des Sprunggelenkes. Teamarzt Cuno Wetzel: «Es ist nichts Gravierendes. Ob der Einsatz gegen Portugal gefährdet ist, wissen wir erst nach dem Röntgen.» Marco Streller hat derweil beschlossen, wie Alex Frei beim Team zu bleiben. Bei beiden ist eine Operation nicht ausgeschlossen.

TÜRKEI-MEDIEN

INLER-KRITIK

Hürriyet: «Jetzt haben wir erst angefangen. Mit diesem 2:1 haben wir auch die Rechnung beglichen, die wir mit der Schweiz von der Qualifikation für die WM 2006 noch offen hatten.» Milliyet: «Die Auferstehung. Die Nationalmannschaft, die die EM schlecht begonnen und das türkische Volk enttäuscht hatte, besann sich auf ihre Stärken und bereitete 70 Millionen Menschen einen unvergesslichen Abend. Auf geht`s, Kinder!» (si)

Für laute Töne ist Gökhan Inler nicht bekannt. Trotzdem liess der Shootingstar von Udinese durchblicken, dass er mit der Aufstellung gegen die Türkei nicht ganz einverstanden war. Inler: «Ich kann den grossen Frust von Vonlanthen nachvollziehen. Man spürte, wie sehr er bereit gewesen wäre. Aber es war der Entscheid von Kuhn.» Eine frühere Auswechslung Barnettas wäre offenbar im Sinn von Inler gewesen. (si)

Einmarsch der gefallenen Helden: An Krücken führt Captain Frei das Team auf den Trainingsplatz. Bild: Keystone

auf den

punkt Alain Sutter

Ex-Nationalspieler und SF-Experte

Die Schweiz ist bereits aus dem EM-Rennen ausgeschieden. Trotzdem hat sie mich positiv überrascht. Nach den zwei Vorbereitungsjahren mit all den Pleiten, Pech und Pannen war sie dem Sieg sowohl gegen Tschechien als auch gegen die Türkei nahe. Beide Gegner hat sie in Verlegenheit gebracht. Alle haben mit Leidenschaft gespielt. Bei aller Enttäuschung, die jetzt vorherrscht: Das, was die Mannschaft in den zwei EM-Spielen gezeigt hat, war am Limit ihrer derzeitigen Möglichkeiten. Trotzdem hat es nicht gereicht. Wir waren nahe dran, aber eben noch nicht ganz dran. Die Effektivität hat gefehlt. Auf diesem Niveau

«Der grösste Gegner war das Pech» darf man keine Fehler machen und man muss die Fehler des Gegners rigoros ausnutzen. Beides ist nicht passiert. Die Quittung ist brutal: zwei Niederlagen, null Punkte.

Der grösste Gegner war das

Pech. Gut möglich, dass es sich jetzt zurückzieht. Im abschliessenden Gruppenspiel gegen Portugal geht es für beide Teams um nichts mehr. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt, um diese Portugiesen zu schlagen. Jetzt hat das Schweizer Team immerhin noch die Möglichkeit, den ersten Sieg an einer EM zu realisieren. So kann es trotz dem Ausscheiden doch noch in die Annalen des Schweizer Fussballs eingehen.

Die Fans verdienen es, dass

die Mannschaft an der Heim-EM nochmals alles gibt. Schliesslich haben sie für ihre Tickets eine Menge Geld ausgegeben.

Alain Sutter, 63-facher Nationalspieler, heute Experte des Schweizer Fernsehens SF.


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holland

Van Basten will heute das Viertelfinal-Ticket seite 31

italien

Für Donadoni gilt heute: Siegen oder Fliegen

Ballack wird von Kovac gestoppt. Bild: Keystone

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Deutsches Elend nach Kroaten-Sieg www.zamba.ch

Unsere Nati ist draussen – und Kuhn zufrieden seite 34

Europameister ist ihr erklärtes Ziel. Doch Kroaten sorgten mit ihrem 2:1-Sieg dafür, gestern wurden die Deutschen in ihrem dass die deutschen EM-Bäume (noch) nicht zweiten Spiel vorerst mal gestoppt. Die in den Himmel wachsen. seite 33

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