Punkt.ch: News, Style & Sport , SG 04.03.09

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Wetter: Was für ein Tag, sogar die Sonne zeigt sich – ganz kurz. seite 12

Fifi macht Mode Fertig mit der Tristesse in der Hundehütte seite 18

Mittwoch, 4. März 2009 Ostschweiz Nr. 43

heute

morgen

DSDS

Warum es viel besser ist als unser «Musicstar» seite 23

Deutscher Minister hetzt gegen Schweiz Obama Hofft auf Deal mit Russland

Der US-Präsident schrieb dem Russen-Präsident – hilfst du mir gegen den Iran, so helf ich dir seite 6

Max Promi-Storch ging fremd

Kaum ist der berühmteste Storch der Schweiz zurück in der Heimat, gibts Zoff im Nest seite 7

Appenzell Da geht der Lack nicht ab

Der neue Schweizermeister im Autolackieren kommt aus Appenzell – nun will er den WM-Titel seite 11 Autosalon Genf

Auch Porsche gibt Gas mit Ökogas

Am Autosalon in Genf und an der Cebit in Hannover ist die Umwelt in seiten 2 + 3 www.punkt.ch

«Peitschen-Peer» bläst erneut zum Angriff – Schweizer Politiker sind stinksauer Seit Tagen zeichnet sich ab: Die Schweiz ist bereit, das Bankgeheimnis zu lockern. Der Bundesrat will bei Steuerhinterziehung Amtshilfe leisten. Nur einer hat es noch nicht begriffen: der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück. Schon im Herbst drohte er, man müsse gegen die Schweiz die Peitsche schwingen, damit sie im Kampf gegen die Steuerhinterziehung zusammenarbeite. Jetzt hetzt «Peitschen-Peer» schon wieder. Bei einem Treffen in Paris sprach der Deutsche

Modewoche

Scarlett stahl allen die Show Die Lippen hat Scarlett Johansson dunkelrot geschminkt. Die blonden Haare sind dunkelbraun getönt. Mit diesem Auftritt riss die Hollywood-Beauty an der Mailänder Modewoche alle von den Stühlen. Wer in Mailand auch noch für Furore sorgte seiten 16 + 17

kollegin Christine Lagarde forderte er die G-20-Staaten auf, sämtliche bilateralen Verträge mit Steueroasen zu künden. Schweizer Politiker sind entsetzt. Steinbrücks Verhalten sei «unmöglich», sagt der Peer Steinbrück. Grünliberale Martin Bilaterale künden Scharfmacher Steinbrück. Er Bäumle. Für SVP-Nationalrat will, dass die Schweiz auf die Christoph Mörgeli ist der deutschwarze Liste der Steueroasen sche Finanzminister «der Inbekommt. Und dann internatio- griff der grossen Schnauze aus nal geächtet wird. Zusammen dem Norden». seite 4 mit seiner französischen Amts- Fall Bankgeheimnis gestern über Steueroasen. Dabei lehnte er sich demonstrativ zum Mikrofon des Schweizer Fernsehens vor. Sagte: «Offiziell hat sich die Schweiz gar nicht kooperativ gezeigt.»

Nachbarhaus: Auch beschädigt. rtr

Mitten in Köln

Haus stürzte ein – wegen der U-Bahn? Der Einsturz des Historischen Stadtarchivs in Köln kündigt sich Sekunden vorher an. «Es hat gerappelt wie bei einem Erdbeben», sagt eine Augenzeugin. Die Angestellten des Archivs flüchten aus dem Gebäude – dann stürzt es wie ein Kartenhaus ein. Bis gestern Abend wurden unter den Trümmern noch drei Menschen vermisst. Auch zahlreiche historische Urkunden, Stadtpläne und Karten der Dom-Stadt wurden zerstört. Offenbar haben Bauarbeiten an der U-Bahn das historische Archiv zum Einstürzen seite 6 gebracht.


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Autos und Computer: Die Frau Nörgeli

A

lso diese Katholiken, die sind erstaunlich progressiv. Das Wallis hat seit gestern eine Frau in der Regierung und ebenfalls seit gestern findet in Rom unter der Schirmherrschaft des Vatikans eine Konferenz zur Evolutionstheorie statt. Also ich lüge Sie nicht an: Für den Vatikan ist Darwins Evolutionslehre vereinbar mit der Bibel. Man könne sowohl an einen Schöpfergott als auch an die Evolution glauben, lässt William Levada verlauten. Der Amerikaner ist Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation und damit Nachfolger von Joseph Ratzinger. Also als einfache Frau frage ich mich ja schon, wie man Schöpfung und Evolutionstheorie unter einen Hut bringen will. Eigentlich heisst das doch, dass Gott am sechsten Tag den Affen und aus dessen Rippe die Äffin geschaffen hat. Also ich bin ja mal auf die Erkenntnisse der Konferenz gespannt. Sie dauert noch bis Samstag.

Feedback an: fraunoergeli@punkt.ch @punkt.ch

Forsche Forscher forschen Die Frage treibt uns seit Jahren um. Vor allem nachts, wenn wir das Surren hören. Hier die Antwort: Ja, sie tun es – auch Insekten furzen! Deutsche Forscher haben herausgefunden: Je nach Nahrung leiden die Krabbler unter Blähungen. Das ist nicht zum Lachen. Denn die Tierchen pupsen Lachgas in die Luft. Hört, hört! Lachgas ist ein Klimagas, Insekten könnten also zum Treibhauseffekt beitragen. Das aber ist auch eine gute Nachricht – für unser Gewissen. Jede Mücke, die wir ab jetzt töten, ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.

Der Erdgas-Porsche SP 550 «mean&clean» von Sportec hat 550 PS und fährt 331 km/h. Bild: Reuters

Autosalon: Die «Alternativen» stehlen den «Kraftprotzen» die Show Die Automobilbranche steht unter Druck. Das ist in Genf deutlich bemerkbar. So sind die Stars in diesem Jahr nicht mehr kraftstrotzende Sportwagen und Oberklasse-Limousinen, sondern die prominentesten Plätze nehmen Neuheiten und Studien mit alternativen Antrieben ein. Der Vielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt und jeder Konzern verfolgt seine eigene Philosophie. Die Spannweite reicht von optimierten thermischen Motoren über Erdgas, Ethanol,

Kinderporno: Mann von Teenager erstochen Wegen des Besitzes von Kinderpornos hat ein 18-Jähriger in Hamburg seinen Nachbarn angezeigt und kurze Zeit später erstochen. Er hatte den 48-Jährigen getötet, als dieser sagte, dass er wegen einer Behinderung sowieso nicht bestraft werde. Eine Anwohnerin hatte den Toten entdeckt. Die Leiche wies zahlreiche Stichverletzungen auf. Gemäss der Polizei ist das «einschlägige Beweismaterial» noch nicht ausgewertet.

Hybridmotoren bis Angebot an HybBei vielen hin zum Elektrorid- und Elektroeuropäischen auto. Der Volkswamodellen auf. Dabei gen-Konzern setzt Marken ist ein sind Toyota und wie viele andere eu- Benzinverbrauch Honda mit ihren ropäische Hersteller br id model len von unter fünf Hy bei seinen Marken Prius und Insight VW und Seat auf Ef- Litern die Regel. die Vorreiter. Zufizienzsteigerung. dem stellen Nissan, Ob nun Bluemotion Toyota oder Opel oder Ecomotive – auch seriennahe ein BenzinverElektro-Autos vor. brauch von unter Allerdings bringt fünf Litern ist die Regel. nur Mitsubishi im nächsten Die japanischen Hersteller Jahr als erster Grossserienherweisen hingegen ein grosses steller sein vierplätziges, 130

Madoff: Kampf um 62 Millionen Der unter Betrugsverdacht stehende US-Investor Bernard Madoff gibt sein Unternehmen und die damit in Verbindung stehenden Immobilien und Kunstwerke zwar auf. Doch setzt er alles daran, sein sieben Millionen Dollar teures Apartment sowie Anleihen und Bargeld im Wert von 62 Millionen Dollar zu behalten. Den Gerichtsunterlagen zu Folge macht der 70-jährige Madoff geltend, das Apartment und das Geld stehe nicht mit dem Betrugsskandal in Verbin-

dung und gehöre seiner Ehefrau Ruth. Madoff soll als mutmasslicher Betreiber eines Betrugssystems einen Schaden von 50 Milliarden Dollar verursacht haben.

US-Investor Madoff. Bild: Reuters

km/h schnelles Elektromobil auf den Markt. Der «Grüne Salon», in dem Zukunftstechnologien präsentiert werden sollen, fristet noch ein Schattendasein. Er ist klein und schlecht zu finden und bietet fast nur Nischenprodukte. Neben Elektromobilen für den Golfplatz oder einem Erdgas-Porsche von Sportec ist Tesla mit seinem 150 000 Franken teuren Elektro-Sportwagen Roadster noch der prominenteste Aussteller. lukas.hasselberg@punkt.ch

Russland: Schweizer Tourist vermisst Ein Schweizer ist im fernen Osten Russlands als vermisst gemeldet worden. Er war Mitglied einer siebenköpfigen Gruppe, die mit Schneemobilen am Awatscha-Pass auf der Halbinsel Kamtschatka unterwegs war. Auch die Suche mit Helikoptern war bislang erfolglos. Die Touristen-Gruppe bestand aus weiteren zwei Schweizern und vier Russen. Der Vermisste hatte sich mit dem Snowmobil von der Gruppe abgesetzt.


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Hoffnung ist grün Cebit: Die IT-Branche kämpft mit «Öko»-Produkten gegen die Wirtschaftskrise. Das freut Arnold Schwarzenegger. Ob Notebooks, Displays oder vor. Sie bestehen weitgehend TV-Geräte – an der weltweit aus recycelten Materialien. grössten IT-Messe in Hannover Und der Eco-TV von Toshiba zeigt sich die Elektronik-Bran- soll den Energieverbrauch bis che noch bis Sonntag von ihrer zu 50 Prozent reduzieren. Ob der Ökogrünen Seite. Trend die Ein«Im Zuge des Kli«Green IT hat bussen der Wirtmawandels und der das Potenzial, schaftskrise aufWir tscha f tsk r ise um mehrere fangen kann, stehen energieeffiZehntausend bleibt abzuwarziente TechnologiArbeitsplätze ten. Laut Markten dieses Jahr im forschern von Zentrum der Cebit», zu schaffen.» Gartner steht der sagt Sprecherin AnArnold Schwarzenegger ne-Kathrin Seibt. Gouverneur von Kalifornien PC-Markt jedenfalls vor dem schwersten Von der grünen Einbruch seiner GeWelle begeistert ist schichte. Der Abauch Ehrengast Arsatz von Compunold Schwarzenegtern werger. Die «Green IT» de um biete ein riesiges fast 12 Potenzial, um mehrere Zehntausend Arbeitsplät- Prozent auf 257 ze zu schaffen, sagte der Gou- Millionen Geräverneur von Kalifornien, dem te einbrechen, verkündeten die Partnerland der Cebit. Ins gleiche Horn stossen die Analysten kurz Cebit-Veranstalter. «Es entsteht vor der Cebit. Die Branche ein neuer Markt für energieeffiziente Produkte und Lö- sieht schwarz – sungen», sagt Seibt, «das hilft ihre Hoffnung der IT-Branche, gerade wäh- ist grün. rend der Wirtschaftskrise.» bartosz.wilczek@punkt.ch Stromsparende Produkte Über 80 Hersteller präsentieren an der Cebit «Öko»-Geräte. Fujitsu Siemens feiert mit dem weltweit ersten 0-Watt-PC Premiere. Das Gerät verbraucht im Standby-Modus keinen Strom. Der Computerhersteller Dell stellt energieeffiziente Displays

Drama um Cricket-Team: Sieben Tote bei Anschlag Der Angriff ähnelt dem Terroranschlag von Mumbai Es war der schwerste Terroranschlag auf eine Sportmannschaft seit dem Angriff auf das israelische Olympiateam 1972 in München. Sechs Polizisten und ein Fahrer wurden beim gestrigen Terroranschlag auf die srilankische Cricket-Nationalmannschaft in Pakistan getötet. Sieben Spieler, ein britischer Assistenztrainer und ein Schiedsrichter wurden verletzt. Alle der mindestens 12 Täter, die sich nur rund 300 Meter vom Stadion in der ostpakistanischen Stadt Lahore entfernt

Arnold Schwarzenegger. Bild: Reuters

Connery: Genfer Justiz am Hals Der schottische Bond-Darsteller Sean Connery muss nächste Woche in Genf vor Gericht antraben. Gemäss der britischen Zeitung «Daily Mail» klagt die Familie eines mittlerweile verstorbenen Mannes. Diesem hatte Connery in den 70er-Jahren vier Millionen Dollar für französische Immobilien geliehen. Als Sicherheit nahm Connery Diamanten, Immobilien und Aktien entgegen. Als Connery sein Geld zurückhaben wollte, konnte es ihm der Mann nicht geben, wor-

Ein verletzter Cricketspieler wird ins Spital eingeliefert. Bild: Reuters

auf Connery ein Teil der Wertsachen verkauft hat. Die Familie behauptet nun, dass der Starschauspieler damit weit mehr eingenommen als investiert habe.

Sean Connery. Bild: Reuters

Kanada: Kannibale soll unschuldig sein Er soll in einem Bus einen Mann geköpft und Teile von ihm gegessen haben. Nun erklärt sich Vince Li für nicht schuldig. Die Verteidiger des Beschuldigten erklärten zum Auftakt des Prozesses im kanadischen Winnipeg, ihr Mandat sei geistig unzurechnungsfähig und könne deshalb nicht für die Tat zur Verantwortung gezogen werden. Der 40-jährige Li wird beschuldigt, die Tat im letzten August in einem Überlandbus begangen zu haben.

ein 15-minütiges Feuergefecht mit der Polizei geliefert hatten, konnten entkommen. Hinter der Tat vermutet man islamische Extremisten. Der Angriff weist Ähnlichkeiten mit dem Terroranschlag von Mumbai auf, bei dem vor drei Monaten 164 Menschen getötet wurden. Die srilankische Präsidentin Mahinda Rajapaksa verurteilte den Anschlag und sandte ihren Aussenminister nach Pakistan. Auch der in Dubai ansässige Cricket-Weltverband verurteilte den Anschlag scharf. (ap)


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Mittwoch 4. März 2009

Darbellay: «Wir können nicht alle auf dem Ballenberg arbeiten» Der Druck auf das Bankgeheimnis ist immens. Soll sich die Schweiz bewegen? Das sagen die Spitzen der Bundesratsparteien. Für CVP-Präsident Christophe Darbellay steht fest: Das Bankgeheimnis muss sich weiterentwickeln. Aber das müsse mit Vorsicht geschehen, schliesslich gehe es um Arbeitsplätze. «Wir können nicht alle auf dem Ballenberg arbeiten.» Die anderen bürgerlichen Parteien reagieren zurückhaltender auf die Anzeige

Vorschläge von Justizministerin Eveline WidmerSchlumpf. Nach Gesprächen in Washington sagte Widmer-Schlumpf: Die Schweiz müsse sich überlegen, ob sie grobe Steuerhinterziehung dem Steuerbetrug gleichstellen soll. Auf keinen Fall, sagt SVP-Fraktionspräsident Caspar Baader. Er ist

ganz klar gegen eine Aufweichung des heute geltenden Unterschieds. FDP-Parteipräsident Fulvio Pelli mag auf den Vorschlag der Bundesrätin nicht antworten: «Ich nehme an dieser Diskussion nicht teil.» Dann verweist Pelli auf die Beschlüsse des FDPParteitags vom letzten Samstag, wonach die Aufweichung des Bankgeheimnisses verhindert werden muss. Ganz anders reagieren die Linken. SP-Parteipräsident Christian Lev-

rat findet es positiv, dass Widmer-Schlumpf in den USA Gesprächsbereitschaft über das Bankgeheimnis signalisierte. Dies sei ein erstes Zeichen für einen Strategiewechsel im Bundesrat. Die Schweizer Bankiervereinigung findet die Überlegungen der Justizministerin «interessant». Mit dem Bankgeheimnis befasst sich das Parlament noch diese Session. Mehrere Parteien verlangen eine dringliche Debatte. Die SVP fordert sogar eine PUK. (ap/red)

Arbeiten im nostalgischen Freilichtmuseum Ballenberg im Berner Oberland. Bild: Reuters

Zu lascher Umgang mit Patienten-Daten

Datenschützer kritisiert Vorgehen von Spitälern und Versicherungen hat nun mit einem Kreisschreiben an die Spitäler reagiert und diese aufgefordert, die Verträge zu überarbeiten.

«Fall-Manager» können teilweise ohne Einwilligung der Patienten umfassend auf die Gesundheitsdaten zugreifen. Dies sagt der Zürcher Datenschutzbeauftragte. Damit wissen die «FallManager» über Diagnose, geplante Operationen und voraussichtliche Aufenthaltsdauer der Patienten Bescheid.

Die Koordinationstätigkeit der Manager wird in Vereinbarungen mit den Spitälern geregelt. Diese Vereinbarungen verletzten aber das Arztund Patientengeheimins teilweise massiv, wie Datenschützer Bruno Baeriswyl gestern an einer Medienkonferenz sagte. Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich

Flüchtlingshelfer Schweiz hebt Strafurteile auf

Wallis: Erste Frau in der Regierung

Sie halfen Flüchtenden der Nazi-Zeit in die Schweiz oder aus dem Land. Nun hat die Schweiz die Strafurteile für 15 Personen aufgehoben. Sie waren vom ­Gericht zu Geld- oder Gefängnisstrafen verurteilt worden.

Waeber-Kalbermatten.

Nationale Aufmerksamkeit Die schweizerische ­Datenschutzvereinigung befasst sich jetzt mit möglichen Massnahmen auf kantonaler Ebene. (ap/red)

Esther Waeber-Kalbermatten zieht in die Walliser Regierung ein. Damit ist die SP-Politikerin die erste Frau im Gremium. Ihre Konkurrenten hatten den Verzicht auf eine weitere Kandidatur bekannt gegeben. Ohne zweiten Wahlgang war WaeberKalbermatten damit in die Regierung gewählt.


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Mittwoch 4. März 2009

Nachtclub-Tänzerin liebte ihn nicht – da stach er zu

Der Rorschacher verschuldet sich, um der Ukrainerin nahe zu sein – als sie ihn abweist, dreht er durch Der 39-jährige Elektromonteur sieht die Tänzerin aus der Ukraine in einem Nachtclub in Wil SG. Und verliebt sich in sie. Immer wieder besucht er den Club, in dem sie arbeitet. Und er macht alles, damit sie auch Gefühle für ihn hat. Er will zeigen, wie grosszügig er ist. Im Club gibt er viel Geld aus. Und verschuldet sich dafür mit einem Kredit über 12 000 Franken. Einmal spendiert er im Club sogar Sekt für 1400 Franken. Es nützt alles nichts. Die Tänzerin (33) will ihn nicht. Sie

ist seit fünf Jahren Sie wirft ihm das dio der Ukrainerin. Doch sie schickt verheiratet. Mit eiPlüschherz an ihn weg. nem Italiener, der in den Kopf – da Bern einen Nachtsticht er zu. club führt. Tödliche Aussprache Als sie später aus Sie hat nicht vor, dem Haus tritt, warihren Mann zu vertet er draussen. Und lassen. Und sagt das gibt ihr ein Plüschdem Verehrer. Zeuherz, auf dem steht: gen erzählen später, «Ich liebe Dich.» Sie dass sie ihm immer wieder zu verstehen gibt, dass wirft es ihm an den Kopf. sie nur Freunde seien. Trotzdem Da zieht er seinen 12 Zentihat sie Sex mit ihm. meter langen Pfadidolch und Dann will der Verehrer eine sticht zu. Elf Mal. In den RüAussprache. Am Nachmittag cken, in Hals, Brust und des 6. Juli 2007 geht er ins Stu- Oberarm. Dann flüchtet er

im Auto. Sein Opfer stirbt kurz darauf im Spital. 270 000 Franken Zivilforderungen Gestern stand der Elektromechaniker wegen vorsätzlicher Tötung vor Gericht. Die Tat gesteht er, nur über die Hintergründe herrscht Unklarheit. Seiner Mutter schrieb er vor der Tat, er wolle sich an der Ukrainerin rächen und sich umbringen. Der Staatsanwalt fordert achteinhalb Jahre Gefängnis. Und die Angehörigen des Opfers wollen 270 000 Franken. Das Urteil fällt später. (ap/red)

Feuerlöscher Migros ruft defekte Geräte zurück Ein technischer Fehler zwingt den Grossverteiler, Feuerlöscher vom Typ Protex mit einem Fassungsvermögen von sechs Kilogramm, zurückzuziehen. Das Gerät wird von Migros zurückgenommen und der Verkaufspreis zurückerstattet.

Snowboard-Tragödie Engländer lag tot in Walliser Bachbett Ein 29-jähriger britischer Snowboardfahrer ist in Verbier ums Leben gekommen. Er hatte zusammen mit einem irischen Kollegen das markierte Skigebiet verlassen und sich im Wald verirrt. Gegen 23 Uhr wurden sie gefunden. Der Ire war unverletzt, der Engländer lag tot im Bachbett.

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Schweizer Wirtschaft

Seit einem halben Jahr Rezession Erstmals seit über fünf Jahren ist die Schweiz in die Rezession zurückgefallen. Und zwar im zweiten Halbjahr 2008. Im ganzen Jahr 2008 resultierte noch ein Wachstum von 1,6 Prozent oder halb so viel wie im Vorjahr. Das Bruttoinlandprodukt schrumpfte im letzten Quartal 2008 gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent. Gleichzeitig wurden die Zahlen für das dritte Quartal von einer Stagnation auf ein Minus von 0,1 Prozent nach unten revidiert. Somit ist die Wirtschaft mit zwei rückläufigen Quartalen in Folge in eine Rezession gefallen. Letztmals war dies 2002/2003 der Fall. (ap)

Ein Äffchen im Kinderbett

Das neun Monate alte OrangUtan-Baby ist der jüngste Bewohner der Orang-Utan-Insel im Bukit Merah Ressort in Malaysia, wo im Ganzen 23 solcher Affen leben. Bild: Reuters

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Trotz Höngger Mord

Armeewaffe soll zu Hause bleiben Bei der Dienstwaffe will der Ständerat nicht am Prinzip der Heimabgabe rütteln. Mit 23 zu 14 Stimmen entschied das Stöckli gestern, der entsprechenden Petition nicht weiter Folge zu leisten. Der Vorstoss verlangte einerseits, dass Armeewaffen künftig nicht mehr nach Hause genommen werden dürfen. Andererseits sollte mit dem Vorstoss der Erwerb von Waffen generell rigoros eingeschränkt werden. Die Petition reichte die Zürcher Berufsschule für Mode und Gestaltung nach dem tragischen Vorfall in ZürichHöngg vom November 2007 ein. Ein Soldat erschoss damals eine 16-Jährige mit dem Sturmgewehr. (ap/red)


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Mittwoch 4. März 2009

Iran: Obama will Deal mit Russland

Iranische Raketenentwicklung soll gestoppt werden Im Zug des Macht-Pokers mit dem Iran schrieb der amerikanische Präsident seinem russischen Amtskollegen Dmitri Medwedew einen Brief. Gemäss der «New York Times» bietet Obama Russland darin an, auf das von Moskau heftig kritisierte Raketenschutzschild in Osteuropa zu verzichten. Im Gegenzug soll Medwedew dabei helfen, die Entwicklung iranischer Langstreckenraketen zu stoppen. Deutliche Anzeichen Anzeichen dafür, dass der USPräsident bereit sein könnte, unter Umständen auf das von seinem Vorgänger George W. Bush initiierte Abwehrsystem zu verzichten, gab es schon mehrere. Sie waren bislang aber nicht so deutlich. Das System mit einer Radarstellung in Tschechien und Abfangraketen in Polen hat die russisch-amerikanischen Beziehungen erheblich belastet.

Medwedew bekräftigte bei einem Besuch in Madrid den entschiedenen Widerstand Russlands gegen den geplanten Schutzschild. Man sei jedoch ermutigt von den Signalen Obamas, über diese Bedenken zu reden. Bei der vorherigen US-Regierung habe diesbezüglich keinerlei Bereitschaft bestanden, sagte der russische Präsident. (ap)

Barack Obama. Bild: Reuters

Althaus muss zahlen

Urteil im Prozess um die getötete Skifahrerin

Das Historische Stadtarchiv in Köln: Möglicherweise Passanten begraben. Bild: Reuters

Innert Sekunden war das Haus in Köln weg

Das Unglück sei absehbar gewesen – die Personensuche läuft auf Hochtouren Grossalarm und Chaos in der Kölner Innenstadt: Innerhalb von Sekunden ist gestern das Historische Stadtarchiv eingestürzt. Alle Bediensteten und Nutzer des grössten kommunalen Archivs nördlich der Alpen konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Bis gestern Abend wurden allerdings noch

mindestens drei Personen vermisst. Es ist möglich, dass Passanten vom einstürzenden Haus begraben wurden. Schuld am Unglück soll nach ersten Erkenntnissen eine Baustelle der U-Bahn in der Kölner Südstadt sein. Nahe der Unglücksstelle sei ein grosser Kellerraum errichtet worden, teilten Feuer-

wehr und Kölner Verkehrsbetriebe mit. Der langjährige Abteilungsleiter des Archivs, Eberhard Illner, bezeichnete den Einsturz als absehbare Katastrophe. Es habe klare Warnungen gegeben. Er selbst habe Setzrisse im Gebäude entdeckt und die Archivleitung informiert. (ap/red)

Der thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus ist zu einer Geldstrafe von 33 300 Euro wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden. Gemäss des Urteils des Bezirksgerichts Irdning muss der 50-jährige CDU-Politiker ausserdem 5000 Euro Schmerzensgeld an den Witwer der tödlich verletzten Skifahrerin zahlen. Althaus war am Neu-

jahrstag auf einer Skipiste mit der 41 Jahre alten Skifahrerin zusammengestossen, die dabei ums Leben kam. Althaus war beim Prozess nicht anwesend. Er hält sich zur Behandlung seines SchädelHirn-Traumas in einer RehaKlinik auf. Sein Anwalt teilte mit, dass Althaus geständig sei und sämtlichen Ermittlungsergebnissen zustimme. (ap)

München Tote bei Explosion in Hochhaus

TV-Streit 13-Jähriger erschiesst seinen Bruder

Bei einer Rauchgasexplosion in einem achtstöckigen Hochhaus in München sind eine 24-jährige Mieterin und ihr Lebensgefährte ums Leben gekommen. Vier Personen erlitten bei dem Unglück in der Nacht auf gestern leichte Verletzungen. Die Ursache des Unglücks ist unklar.

Wegen eines Streits um die Sitzplätze vor dem Fernseher hat im US-Staat South Carolina ein 13 Jahre alter Junge seinen zehnjährigen Bruder erschossen. Die Jungen seien mit ihren acht und 15 Jahren alten Geschwistern alleine zu Hause gewesen. Die Schule fiel wegen Schneefalls aus.


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Mittwoch 4. März 2009

Neuer im Nest: Promi-Storch Max klappert plötzlich fremd

Eingependelt

Der berühmteste Storch der Schweiz ist zurück aus dem Winterquartier

Martina Lötscher, 20, Lehrtochter, Nebikon LU

Meine Strecke: Täglich Nebikon-Luzern oder Nebikon-Luzern-Olten Hin: Ab 7.23 Uhr Zurück: Luzern, 19.34 oder 19.01 Nie ohne: Mein iPod, mein Handy, mein GA und mein Portemonnaie. Mit der Musik versüsse ich mir die Reisezeit. Wenn es mir ganz langweilig wird, dann telefoniere ich schon mal mit Freunden. Dies aber eher selten. Haben Sie einen Lieblingsplatz? Meistens ist der Zug voll. Da

kann ich froh sein, wenn überhaupt ein Sitzplatz frei ist. Wie gehen Sie vor, damit Sie einen ergattern? Gar nicht, ich lasse es einfach drauf ankommen. Reden Sie im Zug? Ehrlich gesagt, bin ich froh, wenn man mich in Ruhe lässt. Flirten Sie unterwegs? Wenn es sich ergeben würde, vielleicht. Aber ich habe noch nie einen attraktiven Mann im Zugabteil gesehen. Ihre schönste Zug-Geschichte? Spontan kommt mir nichts in den Sinn. (sub)

Eine Frau sollte man nicht warten lassen: Das hat nun auch der langjährige Partner von Max merken müssen. Während er noch in seiner Winterdestination weilte, setzte ihm Storchenweibchen Max Hörner auf. Am Sonntag holte sie sich am Brutplatz in Tüfingen (De) am Bodensee einen neuen Liebhaber ins Nest. «Zuerst hat sie sich noch ein wenig geziert. Als der neue Storch aber nicht aufgab, hat Max ihn ins Nest gelassen», sagt Biologe Adrian Aebischer. Gemeinsam mit dem Naturhistorischen Museum Fribourg verfolgt er seit 1999 Max über einen Sender.

Max mit Affäre. Bild: Heide Bürgermeister

te: Am Montag traf der alte Partner von Max am Bodensee ein – und jagte seinen Nebenbuhler davon. Biologe Aebischer rechnet nicht damit, dass die Sache nun einfach gegessen sei: «Der Betrogene kann sich immer noch entscheiden, zu einem anderen Weibchen zu gehen». Doch trotz Seitensprung: Er wird sich das zweimal überle-

Hat das ein Nachspiel? Die Affäre am Bodensee ging bloss einen Tag und eine Nacht. Denn als ob er es gerochen hät-

gen. «Ein Storch wählt sein Weibchen nach dem Nest und nach der Brut aus, die sie ihm im letzten Jahr geschenkt hat», sagt Aebischer. Und zumindest in dieser Hinsicht hat Max ihren Storch nicht enttäuscht. In den letzten vier Jahren schenkte sie ihm 13 Kinder. simone.rechsteiner@punkt.ch

Max im Internet: www.fr.ch/mhn/ de/Weissstorch/default.htm

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«Ob mehr Kapital benötigt wird, hängt unter anderem davon ab, wie der Stresstest der Banken ausfallen wird.» Ben Bernanke US-Notenbankchef

Megafusion: Die Tamedia frisst über den Röstigraben Das Zürcher Medienhaus expandiert in die Westschweiz. Und kauft das grösste Medienhaus der Romandie. Hochzeit in der Schweizer Medienbranche: Das Zürcher Medienhaus «Tamedia» übernimmt den Westschweizer Medienkonzern «Edipresse». Bis 2011 kauft die Mutter des «Tages-Anzeigers» für 226 Millionen Franken 50,1 Prozent

des Verlags der Westschweizer Zeitung «le Matin». Anfang 2013 erwirbt Tamedia die restlichen 49,9 Prozent. Vorausgesetzt, die Wettbewerbskommission segnet den Deal ab. Durch die Übernahme kommt es zur Fusion zwischen den Westschweizer Gratiszeitungen «20 minutes» und «Le Matin bleu». 20 Mitarbeiter verlieren ihre Stelle. Gewerkschaft protestiert «Für die Zürcher ist es einfacher, eine welsche Zeitung einzustellen, weil sie sich der betroffenen

Trotz Krise: China geht auf Shopping-Tour

Deal keine Überraschung. «Es ist die konsequente Weiterführung der aggressiven Expansionspolitik von Tamedia.»

Tamedia und Edipress sind eins.

Bevölkerung nicht stellen müssen», kritisiert der Berner Medienprofessor Roger Blum. Die Gewerkschaft Comedia fordert Bundesrat und Parlament auf, den Abbau zu verhindern. Für den Zürcher Medienwissenschaftler Josef Trappel ist der

Politiker bedauern SVP-Nationalrätin Natalie Rickli bedauert, dass «das einzige grosse Verlagshaus der Westschweiz seine wirtschaftliche Unabhängigkeit verliert». Der Westschweizer Ringier-Publizist Jacques Pilet sagt: «Die Romandie war stolz auf die profitable Edipresse. Wir sind alle enttäuscht. Aber wir müssen damit leben.» (muv/blu/ap)

In den Mund gelegt

Handelsminister Chen Deming.

der chinesische Handelsminister Chen Deming. Dabei sollen die Experten Firmen unter die Lupe nehmen, bei denen sich ein Einstieg und eine Zusammenarbeit lohnen könnte. Volvo bald chinesisch? Letzten Dienstag brach bereits eine Wirtschaftsdelegation aus Peking zu einer Einkaufstour nach Deutschland, Spanien, Grossbritannien und die Schweiz auf. Wie das «Wall Street Journal» zu berichten weiss, verhandelt der chinesische Autohersteller Geely bereits seit Monaten mit dem Konkurrenten Ford um eine Übernahme des schwedischen Autobauers Volvo. Zudem interessiere sich auch ein anderer Investor aus China für Volvo. Schweden hatte dem angeschlagenen Autokonzern Volvo letzte Woche eine Bürgschaft von rund 664 Millionen Franken zugesichert. (ap/red)

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Pargesa Verlust von 521 Millionen Franken Die Genfer Beteiligungsgesellschaft Pargesa weist für das vergangene Jahr einen Reinverlust von 521 Millionen Franken aus. Im Vorjahr war noch ein Gewinn von 722 Millionen Franken erzielt worden. Die Wertverluste abzüglich der Kapitalgewinne werden mit 1,23 Milliarden Franken angegeben..

Galenica 250 Apotheken mehr nach Übernahme Der Pharmadienstleister Galenica übernimmt die Apothekenkette Sun Store. Galenica kann damit die Zahl der eigenen Apotheken um 100 auf 250 erweitern und damit die Führungsposition festigen. Die Übernahme werde sich bereits dieses Jahr in finanzieller Hinsicht positiv auswirken. Der Kaufpreis wurde Nicht genannt.

Ford Absatz um 48 Prozent eingebrochen

Asiaten wollen sich bei europäischen Firmen einkaufen China ist in Kauflaune: Das Reich der Mitte will die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise nutzen, um sich günstig bei Unternehmen in Europa einzukaufen oder sie gar ganz zu übernehmen. «Wir senden am Wochenende eine Delegation nach Europa, vor allem mit dem Ziel Investitionen und Fusionen zu tätigen», sagte gestern

Mittwoch 4. März 2009

Angesichts der Wirtschaftsund Finanzkrise ist der Absatz des Autoherstellers Ford in den USA im Februar um 48 Prozent eingebrochen. Wie der Konzern am DiensDie tag am Firmensitz in haben einen Vogel, Dearborn im USStaat Michigan mitdie Designer. teilte, verkaufte Ford im vorigen Monat 99 060 Fahrzeuge in den Vereinigten Staaten. Im Februar 2008 wurden noch 192 248 Autos verkauft.

Frankfurt Ex-Banker zu vier Jahren verurteilt

Ein Model präsentiert an der Fashion Week in Mailand eine Kreation von Agatha Ruiz de la Prada. Bild: Reuters

Das Frankfurter Landgericht hat einen ehemaligen Abteilungsleiter der Commerzbank zu vier Jahren Freiheitsstrafe wegen Untreue und Betrugs verurteilt. Der 47-Jährige hob zwischen Anfang 2002 und 2006 von Kundenkonten rund zwei Millionen Euro ab.


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Mittwoch 4. März 2009

Wie die Krise unsere Altersvorsorge verteuert So kommen die Pensi­ onskassen wieder an Geld: Sie erhöhen die Beiträge oder beschlies­ sen eine Nullverzinsung. Die Krise hat die Schweizer Pensionskassen hart getroffen: «Rund 63 Prozent der Kassen weisen zurzeit eine Unterdeckung auf», schätzt Michael Brandenberger, Pensionskassen-Experte der Beratungsfirma Complementa. Nicht alle davon werden saniert. Gesetzlich besteht ein Sanierungszwang erst bei Pensionskassen, bei denen die Deckung unter 90 Prozent liegt. Diese müssen innert fünf bis sieben Jahren

Die Rente ist trotz Krise nicht in Gefahr. Bild: Fotolia

wieder auf einen Deckungsrad von über 100 Prozent kommen. Soll heissen: Die Pensionskassen müssen Geld beschaffen.

Doch wie tun sie das und was bedeutet das für Arbeitnehmer und Rentner? «Für Pensionierte ist die Rente weiterhin ga-

rantiert», erklärt Brandenberger. Zu spüren bekommen die Sanierung lediglich die aktiv Versicherten. «Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie die Pensionskassen wieder an mehr Geld kommen», so Brandenberger: Entweder sie verlangen von den Arbeitgebern und Arbeitnehmern zwischen 0,5 und zwei Prozent höhere Beiträge – oder sie senken den Zins im überobligatorischen Teil des Sparguthabens auf bis zu Null Prozent. Vom gesamten Pensionskassenvermögen in der Schweiz sind rund 40 Prozent überobligatorisch – gehen also über die gesetzlichen Minimalforderungen hinaus. Für den obligatorischen Teil dagegen gilt ein gesetzlicher Mindestzins von zwei Prozent. (ds)

Spar-Tipp

Grundversicherung – jetzt Kasse wechseln Versicherte mit einer Grundversicherung und einer Franchise von 300 Franken (Kinder Null Franken) können ihre Krankenkasse bis Dienstag, 31. März, kündigen (Kündigung per 30. Juni). Der Vergleich auf www.comparis.ch zeigt, welche Kassen günstiger sind als die bisherige. Einfach Grundversicherung mit 300er-Franchise wählen und vergleichen (keine Alternativmodelle oder höhere Franchisen). Bei kluger Wahl kann man mehrere Hundert Franken sparen. Wer per Anfang Juli wechseln will, muss das Kündigungsschreiben eingeschrieben an seine Krankenkasse schicken. Unter www.comparis.ch findet sich ein vorbereitetes Kündigungsschreiben. Bis spätestens Dienstag, 31. März, muss der Brief bei der bisherigen Kasse eintreffen. Deshalb am besten gleich heute kündigen, um den Termin nicht zu verpassen.

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Mittwoch 4. März 2009

Messerattacke: Mann in Rücken gestochen

Kündigung: Escatec entlässt 41 Angestellte

Ein 30-jähriger Mann ist am Samstag in einer Bar in Altstätten von einem Unbekannten mit einem Messer verletzt worden. Er musste ins Spital eingeliefert werden. Der Tat war ein verbaler Streit vorausgegangen. Die Hintergründe sind unklar.

Die Elektronikfirma Escatec in Heerbrugg hat 41 von 270 Mitarbeitenden gekündigt. Laut Medienberichten leidet das Unternehmen unter markantem Auftragsrückgang. Bereits im vergangenen November hatte Escatec 20 Angestellte entlassen.

Facebook-Party: Programm steht Alles ist bereit für die erste Megaparty in St. Gallen, wie die Organisatoren gestern mitteilten. An der Party am kommenden Samstag im Glow-Club präsentiert unter anderem Pea Weber (Radio 24 und Disco Party Kaufleuten) Schätze aus seiner legendären Plattensammlung.

Ebenfalls an den Turntables werden «Eulises», «MC Jay. Lex» «Mistah Direct» und Federico Scavo aka «Miniking» stehen. Scavo legte bereits an den Facebook-Partys in Mailand und Rom auf. Karten für die Party in St. Gallen sind erhältlich auf: www.ilovefacebook.ch

Bei Peter Dörig geht der Lack garantiert nicht ab

Der beste Autolackierer der Schweiz kommt aus Appenzell – jetzt hat er den WM-Titel im Visier «Ich bin angetreten, um zu gewinnen. Der Titel wird mir in Zukunft Türen öffnen», erklärt Peter Dörig selbstbewusst. Der 20-Jährige hat sich am Wochenende gegen acht Konkurrenten durchgesetzt und sich den Schweizer Meistertitel «Autolackierer 2009» gesichert. «Dass es zum Sieg gereicht hat, war glücklich. Ich war nur Nuancen besser als die anderen», relativiert Dörig. Die Unterstützung seines Arbeitgebers, der Scheidweg-Garage in Appenzell, habe den Erfolg möglich gemacht. Zeit- und Lackprobleme Während zwei Tagen musste er eine verbeulte und verkratzte Autofront reparieren und lackieren. «Wir standen enorm

fähr. «Ich liebe meinen Job. Das Ergebnis ist stets sichtbar, das gefällt mir», so der Autofreak. In seiner Freizeit tüftelt und bastelt er mit Kollegen stundenlang an seinem Subaru Impreza herum. Falls er nicht gerade Autos tunt, steht Dörig im Schiessstand. «Da war ich auch schon an Schweizer Meisterschaften, allerdings ohne Erfolg», schmunzelt der urchige Appenzeller.

Peter Dörig: Der «König» der Schweizer Autolackierer am Werk.

unter Zeitdruck, im Alltag dauern solche Arbeiten einen Tag länger», erklärt Dörig. Erschwerend kam hinzu, dass

andere Lackprodukte, als er es gewohnt ist, verwendet wurden. Dass Dörig trotzdem reüssierte, kommt nicht von unge-

Auf nach Kanada an die WM Als Lohn für seine handwerkliche Meisterleistung darf Peter Dörig im August an die BerufsWM nach Kanada. «Ich freue mich auf diese Erfahrung. Natürlich will ich auch dort der Beste sein.» roland.lieberherr@punkt.ch

Brandstiftung: 5000 Franken Belohnung Der Brand bei einem Neubau in Herisau vom Sonntag ist laut Polizei vorsätzlich gelegt worden. Dabei entstand 100 000 Franken Sachschaden. Für Hinweise, die zur Klärung führen, wird eine Belohnung von 5000 Franken ausgesetzt.

Ausserrhoden

Weniger Unfallopfer Auf den Ausserrhoder Strassen ereigneten sich im vergangenen Jahr 304 Verkehrsunfälle mit 143 Verletzten und drei Todesopfern. Der erneute Rückgang der Unfallzahlen ist laut Kantonspolizei erfreulich. Im Vergleich zu 2007 hat die Zahl der Verkehrsunfälle um zehn Prozent, die Zahl der dabei verletzten Personen um acht Prozent abgenommen. Wie bereits im Vorjahr verloren auch 2008 drei Menschen auf den Strassen ihr Leben. Ein 32-jähriger Motorradfahrer sowie ein 57-jähriger Beifahrer wurden bei Selbstunfällen getötet. Ausserdem verstarb eine 80-jährige Fussgängerin, nachdem sie auf dem Fussgängerstreifen angefahren worden war. Der Sachschaden aller Unfälle betrug 2,46 Millionen Franken. Hauptursache war laut Statistik einmal mehr «zu schnelles Fahren». (red)

Erleichterung und Demut

Halleneinsturz: Bunte Dankesfeier und offene Fragen Genau eine Woche nach dem Einsturz der Turnhalle versammelten sich gestern Morgen rund 300 Personen in der St. Galler Gewerbeschule GBS

Ballone als Symbole des Danks.

zur schlichten Besinnungsfeier. Behördenvertreter, Feuerwehrmänner, Polizisten sowie viele Schüler waren vor Ort. GBS-Rektor Lukas Reichle war tief ergriffen: «Trotz grossem Sachschaden überwiegt klar die Freude, dass niemand verletzt wurde.» Der St. Galler Baudirektor Willi Haag sprach jenes Thema an, das alle beschäftigt: «Warum stürzte das Dach ein?» Er betonte, das Unglück müsse korrekt aufgearbeitet werden, ohne Vorverurteilung irgendwelcher Personen. Nach dem Schlussgebet liessen die Teilnehmer Ballone zum Himmel steigen, um zu danken, dass der Einsturz so glimpflich verlaufen ist. (red)

Ostschweizer Ruhe vor dem Cup-Fight

Noch ist die AFG Arena leer und still. Am 17. März wird das Stadion allerdings zum Hexenkessel. Der FCSG erwartet im Cup-Viertelfinale den FC Sion. Bereits sind über 10 000 Tickets weg. Wer beim Fight gegen die Walliser dabei sein will, sollte sich also langsam sputen. Bild: Reuters


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wetter

Mittwoch 4. März 2009

Heute

Region Schaffhausen

Basel

-1° 11°

2° 11°

Wil

St. Gallen

0° 7°

1° 8°

Zürich

St. Gallen

-2° 12° -2° 10°

Bern

Jörg Kachelmann: „Meteocentrale.ch: Damit in der Schweiz niemand mehr vom Wetter überrascht wird. Mit 200 ExtraWetterstationen in Stadt und Land.“

Appenzell

0° 7°

Luzern

Wattwil Chur

Fribourg 1° 9°

3° 13°

1° 10°

St.Moritz 1° 9°

3° 12°

Genève

Sion

2° 8°

-3° 3°

Rapperswil-Jona

0° 7°

Buchs Walenstadt 1° 7°

Sargans -2° 14°

Locarno 5° 7°

www.meteocentrale.ch

Aussichten

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Horoskop

Wassermann

Liebe: Hören Sie, betreffend Ihrem Partner, auf Ihre Freunde. Sie kennen Sie besser als er und wissen, was Ihnen gut tut. Job: Versuchen Sie nicht mit allen Kräften, einen Auftrag an Land zu ziehen. 21.1. – 18.2.

Fische

Liebe: Tanken Sie heute Abend bei Ihrem Partner Energie, um für die kommenden Tage gewappnet zu sein. Job: Nehmen Sie eine Herausforderung an, wenn Ihr Chef Ihnen die Gelegenheit dazu gibt. 19.2. – 20.3.

Widder Liebe: Eine Beziehung besteht aus zwei Meinungen, die man nicht immer verstehen, aber respektieren sollte. Job: Helfen Sie zwei Kollegen, sich zu versöhnen. Alleine würden sie es diesmal nicht schaffen. 21.3. – 20.4.

Donnerstag

2° 3°

Bergwetter

Ferienwetter Freitag

Samstag

Sonntag

Montag

2° 3°

0° 4°

-2° 6°

-1° 10°

Weekend

Temperatur

Nächstes Übernächstes

max 6 ° °C max 9 °

Kalendarium

Sonne

Namenstag Edwin Kasimir

06:57

Niederschlagsrisiko Sonnenstunden

18:12

Stier Liebe: Machen Sie es sich heute Abend mit Ihrem Partner gemütlich. Ein DVD unterhält Sie beide. Job: Danken Sie jemandem für seine gute Tat für das Team. Ohne die Person wäre alles viel schlimmer. 21.4. – 20.5.

90 % 40 %

2 Std 5 Std

Mond

Mondphasen

10:13

02:15

11.03. 26.03.

Happy Birthday!

Zwillinge Liebe: Nehmen Sie die Einladung zu einer Party an. Sie werden eine nette Bekanntschaft machen. Job: Die Probleme anderer sollten Sie nicht tangieren. Sie haben Ihre eigenen Herausforderungen zu meistern. 21.5. – 21.6.

Krebs Liebe: Lassen Sie sich eine Schwäche nicht anmerken. Ihr Partner nützt sonst dieses Leck aus. Job: Nicht jedem liegt das Sprechen vor einem Publikum. Helfen Sie einer Kollegin, dies beherrschen zu lernen. 22.6. – 22.7.

Bangkok Bombay Buenos Aires Chicago Hongkong Johannesburg Kairo Los Angeles Manila Mexiko Stadt Miami Montreal Nairobi New York Peking Reykjavik Rio de Janeiro San Francisco Singapur Sydney

wolkig sonnig stark bewölkt wolkig stark bewölkt zeitw. heiter sonnig starker Regen zeitw. heiter sonnig wolkig zeitw. heiter heiter zeitw. sonnig Schauer wenig Wolken zeitw. sonnig Wolken Schauer Regen

Löwe Liebe: Zeigen Sie Mitgefühl, wenn Ihrem Partner etwas Trauriges widerfahren ist, das Sie heute erfahren. Job: Es könnte gut sein, dass Sie heute mit etwas Verspätung im Geschäft ankommen. 23.7. – 23.8.

Jungfrau

Andrea Bowen (19) Die amerikanische ­Schauspielerin wurde am 4. März 1990 in Columbus (Ohio) geboren. Bekannt wurde sie durch ihre Rolle der Julie Mayer in der Fernsehserie Desperate Housewives, in der sie die Tochter der tollpatschigen Susan Mayer (Teri Hatcher) ­darstellt. Bowen begann bereits mit 6 Jahren mit der Schauspielerei.

Liebe: Haben Sie Ihrem Schwarm Ihre Gefühle gestanden? Auf was warten Sie denn noch? Job: Nutzen Sie die ruhige Zeit, um Arbeiten erledigen zu können, für die es sich lohnt, etwas mehr Zeit aufzubringen. 24.8. – 23.9.

Waage Liebe: Urteilen Sie nicht über einen beruflichen Schritt Ihres Partners, auch wenn Sie damit nicht einverstanden sind. Job: Helfen Sie einer Kollegin, einen Auftrag heute möglichst pünktlich ausführen zu können. 24.9. – 23.10.

33 ° 33 ° 25 ° 7° 23 ° 24 ° 24 ° 16 ° 33 ° 28 ° 22 ° -7 ° 28 ° 3° 6° 0° 34 ° 13 ° 32 ° 24 °

Ebenalp Gäbris Jungfraujoch Pilatus Rigi Kl. Matterhorn Corvatsch

4° wolkig 5° wolkig Schneeschauer -12° heiter 1° heiter 2° viel Schnee -13° viel Schnee -10°

3000m

-8 °

2000m

1000m

Nebelobergrenze Nullgradgrenze Schneefallgrenze

700 m 2100 m -- m

Skorpion Liebe: Gibt sich Ihr Partner Ihnen gegenüber zum Teil immer noch verschlossen? Fragen Sie ihn nach den Gründen. Job: Heute ist nichts los bei Ihnen im Büro? Erledigen Sie daher ruhig einige private Dinge. 24.10. – 22.11.

Schütze

Liebe: Vertrauen Sie Ihrem Partner ein Geheimnis an, das ausser Ihnen sonst niemand kennt. Job: Nicht jeder hat dieselbe Verantwortung wie Sie. Nutzen Sie aber Ihre Position auf keinen Fall aus. 23.11. – 22.12.

Steinbock Liebe: Ihr Partner und Sie sollten im Moment sparsam leben, um ein langersehntes Ziel baldmöglichst zu erreichen. Job: Tun Sie Ihr Bestes, um Ihren Chef bei einer wichtigen Angelegenheit zu unterstützen. 23.12. – 20.1.


arena 13

Mittwoch 4. März 2009

N

eulich in der Nacht. Hellwach liege ich im Bett und fägnäschte von links nach rechts und wieder zurück. Morgen ist Zügeltermin. Mein Hab und Gut ist in Kisten gepackt, das Altglas entsorgt, die Wohnung seelenlos.

Diese vier Wände waren während knapp sieben Jahren mein Zuhause, mein Zufluchtsort, meine Wohlfühloase. Hierhin konnte ich mich zurückziehen, in guten wie in schlechten Zeiten. Was sich wie ein Eheversprechen anhört, war auch eines. Diese Wohnung war mein stiller, aber stets liebender Lebensabschnittspartner, der mit mir durch dick und dünn ging. Wie in jeder Ehe gabs auch zwischen uns immer wieder Unstimmigkeiten. Ausgelöst

Evas Paradies

blick! Strom und Wasser – friedlich vereint in rundem Glas. Jedem Elektroinstallateur wären die Nackenhaare zu Berg gestanden ob jenem Anblick. Ach, wie haben wir gelacht, wir zwei!

eva.camenzind@punkt.ch Eva Camenzind (28) ist TV- und RadioModeratorin in Zürich

durch das stinkende Heizöl, die lärmende S-Bahn, oder den brüchigen Plafond. Und der Ausdruck «jemandem die Lampe füllen» hat für mich seit jenem Winterabend vor drei Jahren eine völlig neue Bedeutung: Wegen eines Leitungsbruchs beim Nachbarn hat sich meine Deckenlampe in brennendem Zustand mit Wasser gefüllt.

«Meine Ehe mit meiner Wohnung, das etwas andere Füllen der Lampe.»

Und so liege ich nun da im Wissen, dass unsere letzte Stunde naht. Je mehr ich nachdenke, desto weniger willkommen fühle ich mich in meinem noch eigenen kleinen Reich. Alles, was der Wohnung Leben eingehaucht hat, ist in Karton verstaut und luftdicht abgeklebt. Es ist Zeit loszulassen. Adieu, mon amour. Ich

wünsche dir nur das Beste. Auf dass dich meine Nachfolgerin auf Händen trägt, deine Decke ihr nicht auf den Kopf fällt. Und du weisst ja: Nach jedem Stromausfall folgt eine Erleuchtung.

Die stets hell leuchtende Kugel hat plötzlich nur noch trübes Licht abgegeben. Welch ein An-

Leserbriefe an Frau Nörgeli Wollten Sie Frau Nörgeli schon immer einmal die Meinung geigen, sie loben – oder sie in die Pfanne hauen? Frau Nörgeli nimmt Ihre Anregungen gerne entgegen. Per E-Mail an fraunoergeli@punkt.ch

Leserfoto des Tages

«Der Optimist sieht eine Gelegenheit in jeder Schwierigkeit, der Pessimist eine Schwierigkeit in jeder Gelegenheit», weiss Jack Point.

«Ich habe die erste Frühlingsblumen entdeckt!» Ana Schnider Senden Sie ein MMS mit Foto und TEXT LESER sowie Angaben zu Bild und Person an 970 (1.50/MMS). Oder per E-Mail (Betreff Leserfoto) an leserfoto@punkt.ch. Die Bilder finden Sie auch auf www.punkt.ch.

Sags doch einfach schnell per SMS Du möchtest jemanden grüssen? Sende SALI und deinen Text an 970 (70 Rp./SMS).

Hallo Dieses Sms ist für alle Männer (Frauen) die genauso gerne Tanzen wie ich! Meldet Euch wenn Ihr auch Tanzfüttli seid! Bin aus Zürich. 076 387 36 87 Hey Schatz ich lieb dich mega fest du bisch mis ein und alles. In liebi lukas hej min schatz i lieb di über alles das weisch du du bisch eifach en traum beby du bisch einzigartig...! du bisch mini Miss. PERFEKT x3 by schatz din Mr. PERFEKT :-* BENZLI FINDS MEGA OBER HAMMER COOL DASS ES DI GIT! AN MONSTRÖSA KNUDDEL UND BLIEB SO WIAT BISCH! :-)

ich finds mega schad dass du jetzt zamriswil ide migros schaffsch. So gsehni di nüm viel ramona miss you Ich 40ig sportlich Architekt suche schlanke frau für eine harmonische beziehung. Wer wagt, gewinnt. Trau dich, freu mich. 077 444 72 42 Ueh carmen. Alles gueti zum bday am 6.3. Vlt klappts ja bi diär.^^ wja.* Jeßi dir übrigens au! <3.L Hey Daniela ich wott der uf dem Wäg zeige wie fescht ich dich liebe ond froh ben dich z’känne. LG Marco ASKIM ICH LIEBE DICH ÜBER ÜBER ALLES. Öpt M.E

Min Schatz am 5. märz sim mir 7 mönet zäme und mir hent würkli scho viel erlebt abr das was i jetzt säg isch wahr, Mausi, mir werde im august mami und papi und uf das freu i mi wahnsinig, wens es meitli wird werdemers Zoey-Marisol nene, und leider hämer üs nonig für en buebe name entschide, abr das chunt scho no. Min schatz ich liäbe di übr alles denn du bisch min grosse engel. i hoff mim mistviechli gohts guät. din obertigerknilch robin min shatz i lieb di über alles vermiss dich so damn fesht. Wdnv! I love you. Kussi sunny

Postadresse: Punkt ch AG, Thurgauerstr. 60, Postfach, 8050 Zürich

Sali rico danke dir für deine liebe zu fabienne! War schön euch so glücklich und lachend zu sehen. Geniesst eure zweisamkeit. Euer mami Hey mi schmus mus! Du bisch z wichtigste wos für mi git, u i gibe di NIEHMEH här! Liebe di jetzt und für immer. Schmüsu ich m allein erziehender vater mit tochter 10 j. suche meitli kleider ab größi 150. Zb. Hosen, schuhe, bodys badkleider, gerne erhalte ich ein sms. 079 238 86 21 Als ich dich traf Isa dachte ich jetzt hab ich die Frau fürs leben gefunden. Und jetzt bin ich mir sogar sicher. Lass mich nie gehen denn du bist mein Sauerstoff den ich brauch. Ich liebe dich, dein allesliebender Toby

E-Mails: leserbrief@punkt.ch / leserfoto@punkt.ch

www.punkt.ch


dolce vita

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Mittwoch 4. März 2009

Hot Shot: Wählen Sie per SMS die Favoritin Senden Sie eine SMS mit dem Keyword GIRL und der Nummer Ihrer Favoritin (z.B. GIRL 6) inkl. Ihren Koordinaten an die 970 (70 Rp./ SMS). Per WAP: http://wapteilnahme-online.vpch.ch/PCH52709. Teilnahmeschluss ist Freitag, der 6.März, 12 Uhr. Das GPS Medion GoPal E3232 wird unter allen Teilnehmern verlost.

Lory (21) GIRL 1

Leila (21) GIRL 2

Mona (27) GIRL 3

Sandra (19) GIRL 4

Nicole (22) GIRL 5

Andrea (19) GIRL 6

Maria Shaneyane (18) hasst Arroganz und träumt vom Erfolg... Raphaélle (21) Priska (26) GIRL 8 GIRL 7

Jessica (20) Nadja (21) GIRL 9 GIRL 10 Leserp reis:

GP GEWINS ZU MEDIO NEN N Karten GoPal E32 32 m ateria Osteur l West- & opa

Name: Maria Shaneyane Alter: 18 Jahre Beruf: Praktikantin Hobbys: Singen, Tanzen, Sport treiben Das mag ich: Nette Leute, glücklich sein

Das hasse ich: Arrogante Leute Bei diesem Mann werde ich schwach: George Clooney, Brad Pitt Mein grösster Wunsch: Erfolgreich zu werden Hier findest du mich: Weisslingen, Kloten, Zürich Meine Kreditkarte überziehe ich für: Alles

Design: Das hier ist kein Kissen

Beauty: Blumiges Deodorant

Genus

Inspiriert vom Künstler René Magritte kreierte Jonathan Adler das Kissen «Ceci n'est pas un pillow». Beliebige Motive, aneinandergereiht auf einem seidenen Bezug – so vereint das Kissen in schwarz-weisser Optik Surrealismus mit Eleganz. Mit den grossen Pistolensujets ist es der perfekte Begleiter für einen gemütlichen Krimiabend zu Hause auf dem Sofa.

Die neueste Parfumkreation von Thierry Mugler heisst «Alien». Es ist ein blumiger Duft aus weissem Amber, Jasmin und mit einer holzigen Note unterlegt. Nebst Parfüm, Bodylotion und Badezusatz gibt es diesen Deodorant-Spray. Er präsentiert sich in einem edlen, dunkelvioletten Flakon mit goldenem Schriftzug und bietet effektiven Schutz für den ganzen Tag.

Der Frühli macht Lust aus dem H thé», misch aus Indien aus China. Tee-Erlebn einen ruhig ein starkes sorgen soll

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Erhältlich: über www.ar 50 Gramm fü


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Mittwoch 4. März 2009

partypics

Pöstli Club Party 28.02.2009

Powered by Fotos: Stefan Birri

hotshot Fotos: Paolo Foschini www.smile-to-me.ch Styling: Gorica Atanasova www.goricaatanasova.com

MITTWOCH PARTYS POP, ROCK Midweek Session DJ Don Philippo, Mix, 21 Uhr, Relax Lounge, Am Bohl 4 MIX Schlager-Abend – das Original DJ Greg, 21 Uhr, Firehouse, Amriswilerstr. 57, Weinfelden

Hot Shot (mehr Bilder) www.punkt.ch

ss: Tee für den kalten Frühling

ng lässt weiter auf sich warten und die Kälte t auf Tee. «Seeds of Gold», eine Eigenkreation Hause «L’art du ht weissen Tee n mit Orchideen . Ein erlesenes nis, welches für gen Schlaf und s Immunsystem l.

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BÜHNE

MIX

THEATER Die stumme Serenade Komödie von Erich Wolfgang Korngold, Regie: Dorothea Schroeder, mit Theaterjugendorchester St. Gallen, 20 Uhr, Lokremise, Grünbergstrasse 7 Big Deal? Von David S. Craig, Regie: Agnes Caduff, ein Stück über Gras und den Handel mit sich selbst, 20.15 Uhr, Theater Bilitz, Bahnhofplatz, Weinfelden

Samo Salamon Feat. Michel Godard Roberto Dani, 20.30 Uhr, Gambrinus Jazz Plus, Im Kastanienhof Toni Vescoli 20 Uhr, Kinotheater Madlen, Auerstr. 18, Heerbrugg

COMEDY, MUSICAL Erfolg als Chance Comedy von und mit Viktor Giacobbo, Mike Müller und Patrick Frey, Regie: Tom Ryser, 20.15 Uhr, Altes Kino, Sarganserstr. 66, Mels

KONZERTE KLASSIK Liebe und Klage Francisca Näf (Mezzosopran), Jean-Christophe Groffe (Bass), Daniele Caminiti (Theorbe), 12.15 Uhr, Pfarramt St. Laurenzen, Böcklinstrasse 9

Veranstaltungen mit wurden mit gebucht. | Einträge in die Agenda und Promotionen auf www.eventbooster.ch | Keine Publikationsgarantie für kostenlose Grundeinträge | © Cinergy AG | Änderungen vorbehalten

ausgehtipp Yo!Majesty (USA) Selbstbewusster Mädchen-Rap

Seit acht Jahren stehen die Rapperinnen Jwl. B und Shunda K schon gemeinsam auf der Bühne. Ihr Liedgut ist ein explosives Gemisch aus Dance-Electro-Beats und Neo-Oldschool-Rap. Die Mädels knallen dem sexistischen und mackerdominierten US-Rap selbstbewusst den Rollentausch vor die Füsse.

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So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Keyword AUSGANG inkl. Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 970 (CHF 1.–/SMS). Oder nehmen Sie per WAP teil: http://wapteilnahme-online. vpch.ch/PCH41324 (nur mit Mobiltelefon möglich). Teilnahmeschluss: Mittwoch, 04. März, 24 Uhr.

Konzerte

24.03. Noa | Zürich

09.03. 18.03. 18.03. 20.03. 21.03. 21.03. 22.03. 26.03. 28.03. 28.03. 28.03.

The Prodigy | Zürich Jane Birkin | Zürich The Killers | Zürich John Legend | Zürich P!nk | Genève Peter Maffay | Zürich P!nk | Zürich Madcon | Zürich Franz Ferdinand | Zürich Los Van Van | Zürich Mando Diao | Laax


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people

Hammer des Tages

Ganz schön gruselig: Michael Jackson (51) arbeitet gerade an neuen Songs, die erst nach seinem Tod veröffentlicht werden sollen. Fans gegenüber sagte der King of Pop: «Ich schreibe zur Zeit an ganz verschiedenen Liedern.» Der Jackson-Biograf Ian Halperin ist erstaunt über die grosse Anzahl Songs, die Jackson zurückhält. Einem Freund soll er gesagt haben: «Ich will meinen drei Kindern ein ganz persönliches Vermächtnis machen.» Aber vielleicht will Jacko nur nicht selber erleben, wie ihn niemand mehr hören will.

Mittwoch 4. März 2009

Nur Victoria Beckham bleibt An der Mailänder Modewoche glänzt die Frau von Fussballstar David Beckham bislang durch Abwesenheit.

Dolce&Gabbana, schöne Kleider, viele Stars – alles Attribute, die Victoria Beckham (34) eigentlich richtig heiss machen sollten. Die Modeikone tauchte an der Fashion-Show des Designer-Duos aber nicht auf. Vielleicht weil Giorgio Armani die

Handbremse gezogen hat? Vic Beckham wirbt für den Modezaren, wird aber immer wieder in Läden von D&G gesichtet. An der Vogue-Party wäre Beckham aber bestimmt eingeladen gewesen. Aber auch dort liess sie sich nicht blicken.

Könnte sein, dass sie die derzeitige Heimat ihres Mannes David boykottiert. Vic, die gegen sein Engagement beim AC Milan ist, musste gestern einen harten Schlag einstecken. David konnte seinen Vertrag bis Ende Juni verlängern. (var)

Style Check

Die Damen an der Oscar-Verleihung haben es vorgemacht: In wirtschaftlich mageren Zeiten sind auf dem roten Teppich unauffälligere Roben in gedeckten Farben angesagt. Da fallen Sie bei der Premiere ihres Films in Paris ganz schön aus der Rolle, liebe Charlize Theron. Auf Gold zu setzen mag zwar auf dem Finanzmarkt derzeit eine sichere Sache sein – stiltechnisch ist die als Kleid getarnte Praline-Verpackung leider ein Absturzkandidat.(cat)

Karl Lagerfeld liess sich zu einem Grinsen hinreissen.

Rihannas Family: Doch nicht begeistert

Schauspielerin Charlize Theron am Montagabend in Paris. Bild: Getty

Über die Wiedervereinigung von Sängerin Rihanna (21) und ihrem Prügelfreund Chris Brown (21) sind Familie und Freunde doch nicht so glücklich wie kürzlich berichtet wurde. Ein Freund äusserte sich sehr kritisch: «Niemand möchte, dass die beiden wieder zusammen kommen.» Mittlerweile sind Rihanna und Chris von Sean «Diddy» Combs Anwesen in Miami nach Los Angeles zurückgekehrt, wo sie gemeinsam in einem Hotel wohnen.

Claudia Schiffer und Supermodel-Kollegin Eva Herzigova kamen züchtig zugeknöpft.

Kanye West: «Ich bin auserwählt» Rapper Kanye West (31) ist ganz schön selbstverliebt: «Ich habe ein grosses Ego und das zu Recht!», sagte er. Nicht ohne Grund: West fühlt sich zu Höherem berufen. Er glaubt, Gott habe ihn auserwählt und mit besonderen, musikalischen Fähigkeiten auf die Erde geschickt. Aber dem nicht genug: West ist auch überzeugt, dass ihm Gott den Weg durch das Musikbusiness bahnt. Keine Frage, dass der Sänger auch von seinem eigenen Sound überzeugt ist. «Mir gefällt

meine Musik, sie gibt mir ein gutes Gefühl», so West, der bereits vier Alben und über 40 Singles veröffentlicht hat.

Rapper Kanye West. Bild:Getty

Scarlett Johansson im Glitzerlook.

Danny Boyle: Angebot für neuen James Bond Der Regisseur Danny Boyle, der mit «Slumdog Millionaire» acht Oscars abgeräumt hat, soll ein Angebot für den neuen James Bond bekommen haben. Ein Freund des Briten verriet kürzlich, Boyle sei ein grosser Fan von 007-Darsteller Daniel Craig. Trotzdem ist der 52-jährige Regisseur nicht interessiert. «Grossproduktionen sind nicht sein Ding», so der Freund. «Geld ist ihm nicht wichtig, sein Interesse gilt dem Film.»


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Mittwoch 4. März 2009

D&G fern

Sänger Marco Masini über provokative Songs und sein Hobby

Ist es wegen ihrem Gatten oder wegen Giorgio Armani?

«Ich will, dass es Italien gut geht» Im Gegensatz zu anderen Italo-Pop-Sängern spricht Marco Masini (44) in seinen Songs aktuelle Probleme an, anstatt nur über die Liebe zu singen. So auch auf seinem neuen Album.

Model Nadja Auermann (l.) kam in Hose und mit tiefem Ausschnitt, Schauspielerin Eva Mendes (m.) wählte ein Kleid in flammendem Rot und sah dabei «Slumdog Millionaire»-Star Freida Pinto (r.) sehr ähnlich. Zum Glück entschied sich diese für Eierschale. Bilder: Reuters

Mick Hucknall: Ist notgelandet Der Simply-Red-Sänger Mick Hucknall (49) kam mit einem Schrecken davon. Auf seinem Flug nach Brasilien fiel der Kabinendruck plötzlich ab und der Pilot musste in Sao Paulo notlanden. Hucknall blieb beim Zwischenfall unverletzt, sagte ein Sprecher der Band. Die Rocker mussten das bevorstehende Konzert in Brasilien jedoch absagen.

Sie wurden von der Politik heftig kritisiert, weil Sie letzten Monat am San-Remo-Festival Ihren Song «L’Italia» gesungen haben – ein Lied mit angeblichem Anti-Italien-Text. Das Lied ist eigentlich ein Liebeslied, aber ein hartes. Ich erzähle von den Problemen, die Italien zurzeit beschäftigen: Gewaltverbrechen, die politische Situation, soziale Probleme. Aber ganz am Ende singe ich, dass wir das Land zum Besseren verändern können. Ich bin Italiener, ich liebe mein Land und will, dass es ihm gut geht.

Und Sie wollen provozieren. Früher wollte ich mit harten Lyrics wie in «Vaffanculo» oder «Bella Stronza» provozieren, ja. Aber «L’Italia» ist mir wirklich wichtig, nur deshalb habe ich den Song in San Remo gesungen, obwohl dort jeder andere kitschige Lovesongs trällert. Sie äussern sich zu fast jedem Thema, nur über Ihr Privatleben schweigen Sie. Darüber rede ich wirklich nicht gerne. Es ist auch nicht spannend: Ich bin Single, habe keine Kinder, bin gerne für mich alleine, schreibe ständig Songs und spiele Klavier. Und manchmal gehe ich angeln.

Schauspielerin Juliette Binoche. Bild: Getty

projekt «IN-I» will sie sich stattdessen wieder dem Film und Theater widmen. Sie habe viel gelernt, die Arbeit sei aber auch sehr anstrengend gewesen, sagte die 46-Jährige. «Ich musste lernen mich unterzuordnen.» Choreograph Akram Khan seinerseits war begeistert von der hübschen Schauspielerin: «Die Arbeit mit ihr war sehr erfrischend», schwärmte er.

Um zu entspannen? Um eins zu sein mit der Natur. Da kommt mir eine lustige Geschichte in den Sinn... Vor etwa zwanzig Jahren waren wir in Österreich unterwegs und haben an einer Autobahnraststätte neben einem Fluss angehalten, um auf Freunde zu warten. Um mir die Zeit zu vertreiben, habe ich die Angelrute aus dem Kofferraum geholt und bin Fischen gegangen. Ich habe in 30 Minuten 45 Fische gefangen! Niemals! Doch, aber das Beste kommt noch: Als ich dem Wirt davon erzählte, sagte er, die Fischerei sei hier seit 30 Jahren streng verboten. Vor lauter Schreck habe ich ihm alle Fische da gelassen – der hat sich sicher ins Fäustchen gelacht.

Binoche: Genug getanzt Die französische Schauspielerin Juliette Binoche («The English Patient») hat genug vom Tanzen. Nach ihrem Debüt im Tanz-

Die CD «L’Italia e altre storie» ist jetzt erhältlich.

jeanette.kuster@punkt.ch

innen:

ierte n g i s 3 CuDenSAlbums Zu gew

e e d e s n t a l i a e a lt r «L’I orie» st

So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Keyword MASINI, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 970 (Fr. 1.50.- / SMS) oder nehmen Sie per WAP teil: http://wapteilnahme-online.vpch.ch/PCH52753. Teilnahmeschluss: Mittwoch, 4. März 2009, 24 Uhr


18

life&style

Musik Soulstimme Anastacia kommt in die Schweiz Anastacia geht mit ihrem neuen Werk «Heavy Rotation» auf Tournee und wird am 5. Juli im Zürcher Hallenstadion Halt machen. Der Ticketverkauf startet morgen um 8 Uhr an allen Ticketcorner-Verkaufsstellen und online auf www.ticketcorner.ch. Ein Sitzplatz kostet 90 Franken, ein Stehplatz 75 Franken.

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Mittwoch 4. März 2009

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Leine: Für ca. 450 Fr. bei Gucci

Pünktlich zum Filmstart am 5. März 2009 verlosen wir ein umfängliches Fan-Package, das folgende Artikel beinhaltet: > Digitalkamera, USB Memory Stick, 2 Gratistickets für MARLEY&ME, Tragtasche, T-Shirt, Wecker, Plüschtier

So nehmen Sie an der Verlosung teil: Per SMS: Senden Sie eine SMS mit dem Keyword MARLEY sowie Ihren Namen inkl. Adresse an 970 (CHF 1.50/SMS). Oder nehmen Sie per WAP teil: http://wapteilnahme-online. vpch.ch/PCH52748 (nur mit Mobiltelefon möglich)

Teilnahmeschluss: 4. März 2009, 24 Uhr www.marleyandme.ch

© 2009 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved.

Regenmantel: Für 29.90 Fr. über www.goldys-dogworld-shop.ch


life&style 19

Mittwoch 4. März 2009

2010 kommt der letzte Wallander

Playstation Home

Virtueller Diesel-Shop Jetzt kann man sich auch in der virtuellen Welt stylish kleiden: Diesel hat in der Online-Community Playstation Home ein Modegeschäft eröffnet, in dem die Gamer dieselben Kollektionen fi nden wie in der realen Welt. Die Kleider für Avatare sind teilweise gratis oder kosten maximal 2.35 Franken, wobei das Geld in eine Stiftung fl iesst. Mitspielen kann allerdings nur, wer eine Playstation 3 besitzt.

Avatar im Diesel-Outfit.

Musik U2 bekamen eigene Strasse in New York

Film Neuer Woody Allen an Tribeca-Filmfestival

Die irische Rockband wurde gestern mit einer nach ihr benannten Strasse geehrt – zumindest vorübergehend: Ein Teil der 53. Strasse hiess zur Lancierung des neuen Albums «U2-Strasse».

Das von Robert De Niro gegründete New Yorker Festival wird am 22. April mit Woody Allens neuer Komödie «Whatever Works» eröffnen.

Theater Volker Hesse bei den Tellspielen 2012 Der deutsche Regisseur und Theaterintendant Volker Hesse wird nach den Tellspielen 2008 in Altdorf auch die Aufführungen zum 500-Jahr-Jubiläum 2012 inszenieren.

Der schwedische Krimiautor Henning Mankell schreibt am allerletzten Roman mit dem Ermittler Kurt Wallander.

Nächstes Jahr ist endgültig Schluss. Dann veröffentlicht der Bestsellerautor Henning Mankell (61) den allerletzten Kriminalroman mit seinem introvertierten und grüblerischen Kommissar Kurt Wallander auf Deutsch. Dies gab der schwedische Schriftsteller Anfang dieser Woche in Deutschland bekannt.

Buch Bon Jovi veröffentlicht «Insider-Porträt» Die Rockband Bon Jovi hat zu ihrem 25-jährigen Jubiläum ein «Insider-Porträt» mit bislang unveröffentlichten Fotos und Texten angekündigt. «Bon Jovi: When We Where Beautiful» soll im Herbst im US-Verlag HarperCollins erscheinen.

Zwar gebe es schon einen schwedischen Arbeitstitel des Buchs, doch mehr wollte er noch nicht verraten. Die bisherigen zehn Bände mit Ermittler Kurt Wallander sind in 40 Ländern erschienen. Hohe Verdienste Für seine «ausserordentlichen Verdienste» um die europäische K r im i literat u r bekam Mankell am Montag in der deutschen Stadt Unna den erstmals verlie-

henen «Europäischen Preis für Kriminalliteratur». Er ist mit 11 111 Euro dotiert. Begonnen hatte die Wallander-Reihe hierzulande 1993 mit «Mörder ohne Gesicht». «Mittsommermord» aus dem Jahre 2000 sorgte für den Durchbruch. Seither mehrten zahlreiche Fernsehverfilmungen den Ruhm von Henning Mankell. (net) Henning Mankell. Bild: Reuters

Kurt Wallander – eine Erfolgsgeschichte Kommissar Kurt Wallander ist die fiktive Hauptfigur der meisten Kriminalromane von Henning Mankell. Der Schriftsteller verbindet die Auflösung der Verbrechen eng mit der Biografie des Protagonisten und zeigt einen Mann, dessen Leben seit seiner Scheidung typische Anzeichen einer Midlife-Cri-

sis aufweist. Der grüblerische Kriminalkommissar wohnt in der südschwedischen Kleinstadt Ystad. Die detailreichen Schilderungen von Wallanders Heimat hat Ystad in den letzten Jahren einen touristischen Boom vor allem aus den deutschsprachigen Ländern beschert.

«Mittsommermord» von 2000.

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kino 21

Mittwoch 4. März 2009

6 The Curious Case of Benjamin Button

ST. GALLEN CORSO

17:45 | D 16 J.

7 Twilight

Australia 19:30 | D 12 J.

14:45 20:30 | D 12 J.

KINOK

Milk 17:30 | D 14 J. 8 Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch

Grossackerstr. 3 | 071 245 80 68 | www.kinok.ch

Ivans Kindheit Ivanovo detstvo

kinotipp

The Wrestler

14:30 17:30 20:15 | Edf 14 J.

HEERBRUGG MADLEN

Role Models (Premiere)

2 Milk

Auerstr. 18 | 071 722 25 32 | www.kinomadlen.ch

14:15 17:00 20:00 | Edf 14 J.

Komödie USA (2008); Regie: David Wain

14:45 | Fd 12 J. Home 17:45 20:30 | Fd 12 J.

Nach einem vandalistischen Totalausfall im Job werden zwei ungleiche Kollegen dazu verdonnert, Sozialstunden zu leisten und die Patenschaft für zwei Problemkids zu übernehmen.

3 Entre les murs (La classe)

SCALA

Bohl 1 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

Slumdog Millionaire

14:00 17:00 20:30 | Ed 14 J.

2 Defiance

14:15 17:15 | Edf 14 J.

Überraschungsfilm

STORCHEN

Magnihalden 7 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch

20:30 | Edf 16 J.

3 He‘s Just Not That Into You

14:15 | D 6 J.

14:15 17:15 | Edf 12 J.

The Curious Case of Benjamin Button

The International

20:15 | D 14 J. 4 Twilight 14:30 20:15 | D 12 J.

16:45 | D 12 J. 20:15 | Edf 12 J.

Revolutionary Road 17:15 | Edf 12 J.

5 Mord ist mein Geschäft, Liebling

14:45 17:30 20:45 | D 10 J.

6 Hotel for Dogs 14:45 | D 6 J.

Yes Man

17:30 20:00 | D 10 J.

1

ABTWIL SG CINEDOME

Bildstrasse 1 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1

Yes Man

14:45 17:30 20:30 | D 10 J.

2 Role Models

14:00 16:30 18:45 21:00 | D 12 J.

3 Hotel for Dogs 14:00 | D 6 J.

Mord ist mein Geschäft, Liebling 17:15 20:15 | D 10 J.

4 Die wilden Hühner und das Leben 14:30 | D 8 J.

The Transporter 3 17:15 | D 14 J.

He‘s Just Not That Into You

20:00 | D 12 J. 5 Bolt 14:15 | D 6 J.

Defiance

17:00 20:15 | D 14 J.

The Transporter 3

LEUZINGER

The Curious Case of Benjamin Button 20:15 | D 12 J.

SCHLOSSKINO

17:00 | D 12 J.

UZNACH Eisenbahnstr. 2 | 055 280 25 00 | www.kino-uznach.ch

Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch 14:00 | D 6 J.

Bolt 14:30 | D 6 J. Mord ist mein Geschäft, Liebling 17:00 20:00 | D 12 J. 14:00 | D 6 J.

Yes Man

17:15 20:30 | D 10 J.

3 Hotel for Dogs

WATTWIL

14:15 | D 6 J.

Recep Ivedik 2

PASSERELLE

17:30 20:15 | Od 12 J.

Auweg | 071 988 60 50 | www.kinopasserelle.ch

4 Twilight

16:45 | D 12 J.

Wild Child

He‘s Just Not That Into You

15:00 | D 8/10 J.

Changeling

19:30 | D 10 J.

20:15 | D 12/14 J. 2 Bolt 15:00 | D 6 J.

Slumdog Millionaire 20:15 | Edf 12/14 J.

Lemon Tree - Etz Limon

REX

Bahnhofplatz 7 | 071 913 90 90 | www.cinewil.ch

2 Die wilden Hühner und das Leben

20:15 | D 12 J.

1

WIL SG CINEWIL

1

The International

Fischmarktstrasse | 055 210 74 44 | www.cinema-leuzinger.ch

20:15 | Od

20:00 | Odf 12 J.

17:45 | D 12 J.

Yes Man 20:15 | D 8/10 J. 2 Twilight 14:00 | D 12 J. The Curious Case of Benjamin Button

13:30 | D 6 J.

Obere Bahnhofstr. 46 | 055 210 73 33 | www.cinema-leuzinger.ch

Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch 13:30 | D 6 J. Bolt 15:30 | D 6 J.

Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch

RAPPERSWIL SG

14:30 | CH 12/14 J.

Qué tan lejos

Bahnhofstr. 85 | 071 951 54 42 | www.kinocity.ch

17:00 20:00 | D 14 J.

Zwinglistr. 2 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1

UZWIL

The International

REX STUDIO

14:30 20:00 | D 12/14 J.

4 Bal al‘ üna - Paula Roth

CITY

14:30 | D 6 J.

20:30 | Odf

3 He‘s Just Not That Into You

20:15 | D 10 J.

14:15 20:00 | D 12 J.

Friday the 13th

Brühlgasse 37 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1

Yes Man

WERDENBERG KIWI TREFF

Altersangaben: z.B. 12/14 J. = gesetzliches/empfohlenes Mindestalter. Bei Kindern bis 12 Jahre Erwachsenenbegleitung empfohlen, ab 21 Uhr obligatorisch. Vorstellungen mit Ende nach 24 Uhr generell erst ab 18 Jahren.

Grabenstr. 1 | 081 771 60 70 | www.kiwikinos.ch/werdenberg/

Programm gültig bis: Mittwoch, 04. März 2009

1

Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

Role Models 20:00 | D 12 J.

2 Hotel for Dogs

14:30 | D 6/8 J. Twilight 20:00 | D 12/14 J.

kino www.punkt.ch

Impressum Auflage gesamt 370 000 (Regionalausgaben in Zürich, Basel, Bern, St. Gallen und Luzern) Erscheint Montag – Freitag Herausgeberin Punkt ch AG, Zürich CEO Caroline Thoma Chefredaktor Rolf Leeb Verlag und Redaktion Punkt ch AG, Thurgauerstrasse 60, Postfach, 8050 Zürich www.punkt.ch Verlag 058 680 45 00 Fax. 058 680 45 01 E-Mail verlag@punkt.ch, anzeigen@punkt.ch vertrieb@punkt.ch, online@punkt.ch

Divine Comedy

Redaktion Fax. E- Mail

058 680 45 35 058 680 45 36 redaktion@punkt.ch

Redaktion St. Gallen Kornhausstrasse 3, Postfach 1528, 9001 St. Gallen, Tel: 071 222 35 53, E-Mail: redaktion.stgallen@punkt.ch Redaktion Basel Drahtzugstrasse 22, 4057 Basel, Tel: 058 680 45 84, E-Mail: redaktion.basel@punkt.ch Redaktion Bern Fabrikstrasse 7, Postfach 7262, 3012 Bern, Tel: 058 680 45 92, E-Mail: redaktion.bern@punkt.ch Redaktion Luzern Winkelriedstrasse 47, 6003 Luzern, Tel: 058 680 45 88, E-Mail: redaktion.luzern@punkt.ch Druck Vorarlberger Medienhaus, Mittelland Zeitungsdruck AG Vertrieb Punkt ch AG, Thurgauerstrasse 60, 8050 Zürich Tel: 058 680 45 00, E-Mail: vertrieb@punkt.ch Nachrichtenagenturen Schweizerische Depeschenagentur SDA, Sportinformation SI Bildagenturen Reuters, EQ-Images, Getty Images


22

tv

K1 Im Auftrag des Teufels 20.15 Uhr, (USA 1997), Genre, Regie: John Wayne, Mit: Bart Wayne, Sarah Wayne, Bruce Wayne

In seinem Heimatstaat Florida gewinnt der junge Staranwalt Kevin Lomax Prozesse in Serie. Bis ihm der geheimnisvolle John Milton die Welt zu FĂźssen legt und ihn mit einem beinahe schon unmoralischen Angebot nach New York lockt. – Ein Thriller Ăźber die teuische Welt der Reichen und Mächtigen. Mit Keanu Reeves und einem brillianten Al Pacino.

SF2 DÊjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit 22.45 Uhr, (USA 2006), Thriller, Regie: Tony Scott, Mit: Denzel Washington, Val Kilmer, P. Patton

Zur Aufklärung eines Mordfalls muss Denzel Washington Vergangenheit und Zukunft heranziehen. – ActionďŹ lme mit Science-Fiction Elementen gelingen leider nur selten. Auch ÂŤDĂŠjĂ VuÂť mutet zu Beginn etwas verwirrend an, lässt man sich davon aber nicht abschrecken, geniesst man einen gelungenen und sehr spannenden Action-Blockbuster.

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Mittwoch 4. März 2009

SF1

SF2

ARD

ZDF

ORF1

15:15 Tore zur Welt 15:50 glanz & gloria 16:05 Um Himmels Willen, Die falsche Nonne 16:55 Alisa – Folge deinem Herzen 17:40 Telesguard 18:00 Tagesschau 18:10 Meteo 18:15 5gegen5 18:40 glanz & gloria 19:00 Schweiz aktuell 19:25 SF BÜrse 19:30 Tagesschau 19:55 Meteo 20:05 Deal or No Deal 20:50 Rundschau Themen: Piratebay-Prozess/Flßelapass/Pegeheim u.a. 21:50 10vor10 22:15 Meteo 22:20 Reporter Der Bischof im Feindesland – mit Paul Hinder unterwegs in Arabien 22:50 kulturplatz Themen: Andreas Vollenweider u.a. 23:30 kino aktuell 23:50 Tagesschau 00:05 Emporte-moi – Nimm mich mit (CDN/CH/F 1998) Drama

15:10 TĂźrkisch fĂźr Anfänger 15:35 Roboclip Selection 15:45 Der rosarote Panther 16:05 Landmaus und Stadtmaus auf Reisen 16:30 Dr. Hund 16:45 Lauras Stern 17:00 Will & Grace 17:25 Die Simpsons 17:50 Mein cooler Onkel Charlie 18:15 TĂźrkisch fĂźr Anfänger 18:40 Whistler 19:30 Tagesschau 20:00 Fussball: Schweizer Cup ViertelďŹ nal Young Boys–Grasshoppers aus dem Wankdorf-Stadion in Bern, Kommentar: Dani Kern 22:45 DĂŠjĂ Vu – Wettlauf gegen die Zeit (USA 2006) Thriller von Tony Scott mit Denzel Washington, Paula Patton, Val Kilmer 00:50 Die Sopranos Ein endloser Traum

15:00 Tagesschau 15:10 Sturm der Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Panda, Gorilla & Co. 17:00 Tagesschau um fĂźnf 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe 18:25 Marienhof 18:50 Marienhof 19:20 Das Quiz mit JĂśrg Pilawa 19:45 Wissen vor 8 19:50 Das Wetter im Ersten 19:55 BĂśrse im Ersten 20:00 Tagesschau 20:15 DFB-PokalViertelďŹ nale Bayer Leverkusen–Bayern MĂźnchen aus DĂźsseldorf, Moderation: Gerhard Delling 23:15 Das Kind, der Tod und die Wahrheit Dokumentation 00:00 Nachtmagazin 00:20 60 x Deutschland – Die Jahresschau 00:35 Die verrĂźckten Reichen (D/F/I 1975) Drama mit StĂŠphane Audran, Bruce Dern

16:15 Alisa – Folge deinem Herzen 17:00 heute – Wetter 17:15 hallo deutschland 17:45 Leute heute 18:00 SOKO Wismar, Haie und andere Hechte 18:50 Lotto Ziehung am Mittwoch 19:00 heute, Moderation: Steen Seibert 19:20 Wetter 19:25 KĂźstenwache, Rostige Geschäfte 20:15 EntfĂźhrt (D 2009) TV-Thriller von Matti Geschonneck mit Heino Ferch, Nina Kunzendorf, Friedrich von Thun, 2/2 21:45 heute-journal 22:12 Wetter 22:15 Abenteuer Forschung Atemlos – Im Wettlauf mit der Zeit 22:45 auslandsjournal Moderation: Theo Koll 23:15 Johannes B. Kerner Gäste: Prof. Harald Lesch, Theresa Scholz, Dr. Uwe Westphal u.a. 00:20 heute nacht

15:00 Bezaubernde Jeannie 15:25 Eine schrecklich nette Familie 15:50 Hallo Holly 16:10 ZIB Flash 16:15 O.C., California 17:00 Jim hat immer Recht! 17:20 Malcolm mittendrin 17:40 Die Simpsons 18:30 Anna und die Liebe 18:55 ZIB Flash 19:00 Scrubs – Die Anfänger 19:30 Mein cooler Onkel Charlie 20:00 ZIB 20 20:15 C.S.I. NY Seine letzte Fahrt 21:00 C.S.I. NY TodesgrĂźsse auf Vinyl 21:40 ZIB Flash 21:50 Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen Der Geist meines Kindes 22:35 Without a Trace – Spurlos verschwunden Das perfekte System 23:20 Ghost Whisperer Das Familiengeheimnis 00:00 ZIB 24

ORF2

PRO7

SAT.1

RTL

RTL2

15:10 Sturm der Liebe 16:00 Die Barbara Karlich Show, Heute bin ich bereit, dich wiederzusehen 17:00 ZIB 17:05 Heute in Ă–sterreich 17:40 FrĂźhlingszeit 18:30 Konkret 18:47 Infos und Tipps 18:48 Lotto 19:00 Bundesland heute 19:20 Dancing Stars, Ă–sterreich tanzt 19:30 Zeit im Bild 19:49 Wetter 19:55 Sport 20:05 Seitenblicke 20:15 Rosamunde Pilcher: Eine Liebe im Herbst (D 2009) TV-Romanze mit Barbara Wussow, Stefan Gubser 21:50 Seitenblicke Europa Mailand, Stadt der Mode und Lebensfreude 22:00 ZIB 2 22:30 Weltjournal Spurensuche im Internet/Obamas Hilfsmassnahmen 23:00 CLUB 2 00:00 Seinfeld 00:50 Familienstreit de luxe

14:00 We are Family! So lebt Deutschland 15:00 Lebe Deinen Traum! Jetzt wird alles anders 16:00 U20 – Deutschland, Deine Teenies 17:00 ta 18:00 Newstime 18:10 Die Simpsons, Und nun alle singen und tanzen! 18:40 Die Simpsons, Die armen Vagabunden 19:10 Galileo 20:15 Desperate Housewives Stadt in Flammen 21:15 Pushing Daisies The Norwegians 22:15 Pushing Daisies Window Dressed to Kill 23:15 TV total Moderation: Stefan Raab, Gäste: Ueli Gegenschatz, Cora Schuhmacher 00:15 Eli Stone Einsame Herzen 01:15 Pushing Daisies The Norwegians

15:15 Richterin Barbara Salesch 16:10 Richter Alexander Hold 17:05 Niedrig und Kuhnt – Kommissare ermitteln 17:30 Move in! Die Zßgelsendung 18:00 Das Sat.1Magazin 18:30 Anna und die Liebe 19:00 Lenssen & Partner, Das verwanzte Kinderzimmer 19:30 K 11 – Kommissare im Einsatz 20:00 Sat.1 Nachrichten 20:15 Der Bulle von TÜlz: Klassentreen (D/A 2003) TV-Krimi von Wolfgang Hentschel mit Ottfried Fischer, Katerina Jacob, Ruth Drexel 22:20 Die Gerichtsvollzieher – Klingeln, Klopfen und Kassieren Reportagereihe 23:20 24 Stunden Die Sat.1-Reportage 00:20 Forbidden TV 01:20 Quiz Night

15:00 Mitten im Leben! 16:00 Mitten im Leben! 17:00 112 – Sie retten dein Leben 17:30 Unter uns 18:00 Explosiv – Das Magazin 18:30 Exclusiv – Das Star-Magazin 18:45 RTL Aktuell 19:03 RTL Aktuell – Das Wetter 19:05 Alles was zählt 19:40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 20:15 Teenager ausser Kontrolle – Letzter Ausweg Wilder Westen Verhaltenstherapie in der Wildnis 21:15 Raus aus den Schulden Familie K. aus Moers bei Duisburg, Moderation: Schuldnerberater Peter Zwegat 22:15 stern TV Boulevardmagazin, Moderation: GĂźnther Jauch 00:00 RTL Nachtjournal 00:27 Das Wetter 00:35 Extra – Das RTLMagazin

15:10 Yu-Gi-Oh! GX15:35 My Pokito 15:40 One Piece 16:05 Ninja Warrior 16:30 Hinterm Sofa an der Front, Kranke Kompositionen 17:00 Still Standing, Die Geburtstagsparty/ Perrys dßsteres Geheimnis 18:00 Immer wieder Jim, Cheryl Superstar/Keine Verbrechen, aber Strafen! 19:00 Big Brother 20:00 RTL II News Nachrichten 20:15 Stargate Atlantis Das Wiedersehen 21:10 Stargate Atlantis Doppelgänger 22:05 Battlestar Galactica Verräter 23:00 Battlestar Galactica Virus 23:55 RTL II News 00:05 Stargate Die fßnfte Spezies 01:00 Stargate Atlantis Das Wiedersehen/ Doppelgänger

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15:10 King of Queens 16:10 kabel eins news 16:20 Abenteuer Alltag – Wir wandern aus! 17:15 Abenteuer Alltag – so leben wir Deutschen 17:45 Abenteuer Leben – täglich Wissen 18:45 Das Fast Food-Duell – Spitzenkoch gegen Lieferservice 19:25 Achtung Kontrolle! Einsatz fĂźr die OrdnungshĂźter 20:15 Im Auftrag des Teufels (USA 1997) Thriller von Taylor Hackford mit Keanu Reeves, Al Pacino, Charlize Theron 22:55 The Wisher (CDN 2002) Horror von Gavin Wilding mit Ron Silver, Liane Balaban, Drew Lachey 00:35 K1 Doku Stahlkolosse auf hoher See – Die Jagd nach dem Schwarzen Gold

13:05 McLeods TĂśchter 14:05 O.C., California 15:00 Gilmore Girls 16:00 auf und davon – Mein Auslandstagebuch 17:00 Menschen, Tiere & Doktoren 18:00 mieten, kaufen, wohnen 19:00 Das perfekte Dinner, Tag 3: ÂŤOttschkeÂť/Karlsruhe 19:50 Unter Volldampf, Tag 3: Restaurant ÂŤJagdschloss KranichsteinÂť in Darmstadt 20:15 Criminal Intent – Verbrechen im Visier Denkzettel 21:05 Criminal Intent – Verbrechen im Visier Kriegsverbrechen 21:55 Crossing Jordan – Pathologin mit ProďŹ l Ausgebeutet 22:50 Crossing Jordan – Pathologin mit ProďŹ l Leichenschmaus 23:40 BBC Exklusiv Wie verrĂźckt sind wir? 2/2 00:40 vox nachrichten 01:00 Criminal Intent Denkzettel

5:00–19:00 Ăźber Satellit /Digital 13:00 Mit Schirm, Charme und Melone 14:00 Fackeln im Sturm 14:45 Die OďŹƒzierskammer (F 2001) Drama 16:55 X:enius 17:25 ARTE Kultur 17:40 Mit Schirm, Charme und Melone 18:30 Helden der LĂźfte 19:00 Die wunderbare Welt des Albert Kahn 19:45 ARTE Info 20:00 ARTE Kultur 20:15 Fackeln im Sturm Heimkehr 21:00 Il Duce und seine Faschisten, in Farbe Die Machtergreifung 21:50 Il Duce und seine Faschisten, in Farbe An der Macht 22:40 Zoom Europa Abschied vom Auto? 23:25 Der gekĂśpfte Hahn (ROM/A 2007) Drama von Radu Gabrea mit David Zimmerschied, Axel Moustache 01:00 Venus und Apoll 3/8

15:35 Tibet, Reise durch ein verbotenes Land 16:15 Ruf der Wildnis, Out of Alaska 17:00 GleisEpisoden 17:15 Bilder aus Deutschland 17:45 schweizweit 18:00 Und raus bist du!, Schauplatz Gericht 18:30 nano, Die Welt von morgen 19:00 heute, 3sat-Wetter 19:20 Kulturzeit 20:00 Tagesschau 20:15 Der globale Zoo Partnersuche fßr wilde Tiere 21:05 Im Land der Goldgräber Unterwegs im Norden Alaskas 21:30 Bauerfeind Kulturmagazin 22:00 ZIB 2 22:25 Adelheid und ihre MÜrder Berufsrisiko 23:15 1-2-3 Istanbul 3/4 00:00 10 vor 10 00:25 Dorfers DonnersTalk

13:15 Malcolm mittendrin, Halloween mal anders 13:35 Malcolm mittendrin, Lois' Geburtstag 14:00 Swiss DayQuiz 17:00 Monk, Mr. Monk geht wieder zur Schule 17:45 Monk, Mr. Monk fährt nach Mexiko 18:35 CSI – Las Vegas, Tod in der WĂźste 19:25 CSI – Las Vegas, Beweisnot 20:15 CSI – Las Vegas Inferno, Fegefeuer... Paradies? 21:05 Criminal Minds Masken/Rote Anemonen 22:45 SwissQuiz 2Night

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media 23

Mittwoch 4. März 2009

youtube

TV-Werbung: Schreiendes Eichhörnchen Was tut ein Eichhörnchen, wenn es ein Auto mit hundert Sachen auf sich zurasen sieht? Richtig, es beginnt aus voller Kehle zu schreien. Und alle Tiere des Waldes, die die Szene beobachten, schreien mit. Dass kein

Blutbad entsteht, ist einzig den wendigen Bridgestone-Reifen zu verdanken, für die hier geworben wird. (chi)

Video www.punkt.ch

dvd

Komödie: Meg Ryan liebt Dieb Banderas

Lauschangriff

mit Meg Ryan, Antonio Banderas, Selma Blair, Impuls, 93 Min Bewertung:

FBI-Agent Henry kehrt nach einer dreijährigen Mission nach Hause zurück. Dort angekommen staunt er nicht schlecht: Seine Mama (Meg Ryan) hat sich von einer fetten Hausfrau zu einer selbstbewussten Schönheit gemausert. Und einen neuen Freund (Antonio Banderas) hat sie auch. Dumm nur, dass der ein international gesuchter Kunstdieb ist, den Henry beschatten soll. Mittelmässige Komödie mit grossen Namen, aber wenig Charme. (cat)

Crazy, schwul und richtig ehrgeizig

Wem «Musicstar» zu langweilig ist, zappt zu RTL – bei «Superstar» geht die Post ab Okay, wenn 32 000 junge Leute «Superstar» werden wollen, sind bestimmt ein paar Goldkehlchen dabei. Und ein paar schräge Vögel auch. Der schwule Benny Kieckhäben (19) zum Beispiel, der am liebsten Frauenlieder singt. Oder der durchgeknallte Pianomann Holger Göpfert (27). Aber nicht nur deshalb ist «Superstar» spannender als sein Schweizer Pendant. Die Schicksale der Kandidaten berühren. Vanessa Neigert (16) haust mit ihrer Mutter in einer winzigen 2-Zimmer-Wohnung ohne Heizung. Schlimmer ist für die Schlagerprinzessin aber der Verlust ihrer Oma. Beim blossen Gedanken an sie kommen ihr die Tränen. Verlobter fallen gelassen Sarah Kreuz (19) hatte andere Probleme. Ihr Verlobter stellte sie vor die Wahl: «Superstar» oder er. Sie hat sich entschieden – und ist in der ersten Finalsendung am Samstag mit dabei. Wem die Tränen der Kandidaten nicht genug sind, kann sich an Dieter

game

iPhone App: Für Revolverhelden «Wild West Guns» heisst das neue Game fürs iPhone, bei dem Erinnerungen an selige Spiel-

Bohlens markigen Sprüchen erfreuen. Dem 55-Jährigen macht die Sache sichtlich Spass. Nicht wie anderen Jurymitgliedern, die am Sonntag lieber Fischen gehen. Nicht zuletzt sorgt auch der deutschen Ehrgeiz für Würze bei «Superstar». Marc Jentzen (21) steht zu seinem Ziel. «Ich will die Nummer 1 werden, etwas anderes gibt es nicht», sagt er. Bei

den Schweizern heisst es meistens: «Nicht schlimm, wenn es nicht klappt. Das Leben geht weiter.» christina.varveris@punkt.ch

«Deutschland sucht den Superstar – Die erste Mottoshow»: Samstag, 20.15 Uhr, RTL.

Crazy Holger, sweet Vanessa, die Sarah mit der Superstimme und der schwule Benny sorgen für Unterhaltung (v.l. im Uhrzeigersinn). Dieter Bohlen (oben) ebenfalls. Bilder: RTL

hallen-Zeiten aufkommen. In 18 verschiedenen Umgebungen wie Saloon, Wüste oder Zug kann der Spieler seinen Umgang mit dem Colt unter Beweis stellen. Fünf Spielmodi gewähren ein lange anhaltendes Vergnügen. (chi)

Wild West Guns iPhone, App Store Gameloft, 5.50 Fr. Unsere Einschätzung:

web

Poster: Wandbild, Marke Eigenbau Wer schon immer mal ein Motiv an die Wand hängen wollte, das es in keinem Poster-Shop zu kaufen gibt, wird an blockposters.com Gefallen finden. Hier kann man jedes beliebige Bild hochladen, das Forwww.blockposters.com Screenshot: «ch»

mat und den Ausschnitt bestimmen und dann ausdrucken. Da die meisten privaten Drucker nur A4 kennen, bestehen die Poster aus vielen Rechtecken, die man à la «Bravo»-Starschnitt selber zusammenbasteln darf. (chi)


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rätsel

20.– 50.– 100.–

100.–

«Metall» U. Vetterli, Wil

Mittwoch 4. März 2009

500.– 1000.– 20.– Wortspiel 4230 Franken 50.–

«Talsohle» D. Mock, St. Gallen

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Wir suchen Wörter, die «tal» beinhalten!

«Stalaktit» K. Isler, Rotkreuz

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Hinter 13 Feldern haben wir Wörter versteckt. Lösen Sie als erster eines der gesuchten Felder auf, gehört Ihnen der entsprechende Betrag, unter dem das Wort versteckt ist!

Teilnahmeschluss 8.3.2009, 24.00 Uhr. Lösung kann aus mehreren Wörtern bestehen. Sie erfahren sofort, ob Sie gewonnen haben! Die Nutzung techn. Hilfsmittel (Dialer etc.) ist bei der Teilnahme ist untersagt. Die Zuwiderhandlung gegen diese Bestimmung führt zum sofortigen Ausschluss von der Teilnahme- bzw. Gewinnberechtigung.

Teilnahme per SMS Schicken Sie WAND gefolgt von Ihrer Lösung an die 970 (CHF 1.50/SMS). Bsp.: WAND KAPITAL an die 970.

Auflösung der letzten Woche ( Städte mit «a»): 20 Fr. OSNABRÜCK P. Foradori, Näfels; 20 Fr. RANDERS ungelöst; 20 Fr. PATRAS A. Berdnik, St. Gallen; 20 Fr. WUPPERTAL B. Lütolf, Emmenbrücke; 50 Fr. BURBANK ungelöst; 50 Fr. AMADORA ungelöst; 50 Fr. MANAUS E. Simsek, Lichtensteig; 100 Fr. MANNHEIM C. Jungen, Stäfa; 100 Fr. AHMEDABAD ungelöst; 300 Fr. AALST ungelöst; 500 Fr. YOKOHAMA T. Meyer, Zürich; 1000 Fr. BRADFORD ungelöst; 2000 Fr. MILWAUKEE ungelöst

Alternativ Sie können auch chancengleich mit Ihrem Mobiltelefon unter 0848 844 000 (8 Rp./Min plus allfällige Mobilfunkgebühren) teilnehmen.

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«Total» K. Furter, Zürich

Infodienst Senden Sie GELOEST an die 970, um die gelösten Wörter per SMS zu erhalten! (CHF 0.50/Anfrage)

Täglicher Supertipp: Jetzt Vorsprung sichern: START HINT an 970 (0.70/SMS)

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Täglicher SMS-Tipp START HINT an 970 ((CHF 0.70 pro SMS)

Wir suchen Wörter, die «tal» beinhalten! (Bsp.: Kapital)

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Kreuzworträtsel Gewinnen Sie eine Alfex-Armbanduhr Die Kollektion der preisgekrönten Designerprodukte. Wählen Sie Ihren Liebling. So einzigartig, wie Ihr Geschmack ist, so vielfältig designt sind unsere Uhren. Alfex steht für individuellen Umgang mit Materialien, Design und Ideen, ebenso wie für die höchste Anzahl internationaler Preise. Feiern Sie mit uns unseren 60. Geburtstag und erleben Sie ein Feuerwerk an Kreationen.

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Gewinnerin vom 2.3. (50 Franken): Karin Schindler, Sool


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Mittwoch 4. März 2009

Rad Jan Ullrich startet bei Autorennen Ex-Radprofi Jan Ullrich sattelt um und startet am 23. Mai beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Gemeinsam mit dem ehemaligen Quer-Weltmeister Mike Kluge fährt der Tour-de-FranceSieger von 1997 beim Benefizanlass einen BMW Diesel.

Ski Alpin Riesen-Spezialist Chenal gibt Rücktritt Im Alter von 35 Jahren hat der Franzose Joël Chenal seinen Rücktritt bekanntgegeben. Seinen grössten Erfolg feierte er 2006 in Sestriere, als er im Riesenslalom Olympia-Silber holte. Im Weltcup triumphierte der Riesenslalom-Spezialist einmal, 1999 in Alta Badia.

Cancellara: Trainingssturz bei Schneckentempo Unfall und Angina: Der Formaufbau des Schweizer Zeitfahr-Olympiasiegers ist aus dem Takt geraten Passiert ist ihm das Missgeschick letzte Woche. Fabian Cancellara rutschte bei einer Trainingsfahrt mit dem Velo unweit von seinem Wohnort auf glitschiger Strasse in einer Kurve aus. Cancellaras Glück war es, dass er da schon auf 10 km/h abgebremst hatte. Den Sturz in eine Wiese konnte der 28-Jährige dennoch nicht verhindern. Seither leidet der Olympiasieger im Zeitfahren an einer schmerzhaften KnochenmarkSchwellung im rechten Schul-

terblatt. An ein geregeltes Training ist so nicht zu denken. Nach einer Stunde auf der Strasse oder auf der Rolle werden die Schmerzen zu stark. Cancellaras Formaufbau im Hinblick auf seine ersten Saisonziele ist aber nicht nur wegen diesem Missgeschick in Verzug geraten. Schon vor dem Trainingssturz hatte der Berner wegen einer Angina, die ihn zur Aufgabe bei der Kalifornien-Rundfahrt gezwungen hatte, nur eingeschränkt trainieren können.

«Immerhin lief es bis zur Kalifornien-Rundfahrt so, wie es programmiert war», sagt Cancellara. Sein Rennprogramm hat er deshalb nur sanft korrigiert. Die MurciaRundfahrt nächste Woche lässt er zwar aus, bei Mailand – San Remo und der Flandern-Rundfahrt will er wie geplant starten. Allerdings ohne Ambitionen. Cancellara: «Die Saison ist nachher noch lange genug. Ich werde viele Möglichkeiten haben, allfällig Verpasstes nachzuholen.» (mh/si)

Weltcup-Endspurt

Leu: Spreu, nicht Weizen

Raich spürt Cuches Atem

Evelyne Leu zieht ohne die erhoffte Medaille von der WM der Skiakrobaten in Inawashiro (Jap) ab. Die Olympiasiegerin riskierte mit zwei Dreifachsprüngen viel, patzte aber beide Male bei der Landung und verpasste den Final. Bild: Getty Images

Trotz 110 Punkten Rückstand auf Gesamtweltcup-Leader Ivica Kostelic (Kor) gilt Didier Cuche als ganz heisser Anwärter auf die grosse Kristallkugel. Grund: Das Restprogramm mit drei Abfahrten, zwei Super-G sowie je einem Riesenslalom und Slalom scheint auf seine Qualitäten wie zugeschnitten. Das sieht auch Benjamin Raich (Ö) so. Obwohl er noch 108 Punkte Vorsprung auf Cuche aufweist, will er in Norwegen neben dem Super-G auch die beiden Abfahrten bestreiten. Dass er auch in dieser Disziplin durchaus schnell ist, hat er zuletzt in Kitzbühel mit einem 12. Platz bewiesen. (mh)

Polizistin erpresst Coach

«Durchbruch» für Burgess

Gaunerpärchen forderte 160 000 Euro für Sexfotos Die Polizei, dein Freund und Helfer? Das würde GalatasarayIstanbul-Coach Michael Skibbe (46) so nicht unterschreiben. 2007 war der damalige Trainer von Bayer Leverkusen das Opfer eines dreisten Erpressungsversuchs geworden. Verrückt: Tatverdächtige ist eine 33-jährige Polizistin. 160 000 Euro soll die mutmassliche Gaunerin zu-

Fabian Cancellara. Bild: Reuters

sammen mit ihrem Lebenspartner und Komplizen für angeblich intime Fotos von Skibbe und dessen Exfreundin gefordert haben. Die Bilder stammten von Skibbes Handy, das ihm im Jahr zuvor aus seinem Wagen gestohlen worden war. Geschnappt wurde das Pärchen in der Nähe vom Ort der Geldübergabe. (mh)

Stabhochspringer sorgt für Chaos auf Flughafen

Michael Skibbe. Bild: Reuters

Stabhochspringen ist eine tückische Sache. Die Sportart verlangt den Athleten neben roher Kraft ebenso eine ausgefeilte Technik ab – und das auch ausserhalb der LeichtathletikStadien dieser Welt. Die über fünf Meter langen Stäbe wollen zuerst einmal gebändigt sein. Das bekam der Australier Paul Burgess letztes Wochenende

vom Schicksal wieder einmal vorgeführt. Beim Versuch, eine Rolltreppe hinunterzufahren, blieb Burgess mit seinem Stab nämlich in der Decke stecken. 45 Minuten dauerte die anschliessende Rettungsaktion. Der Erfolg war durchschlagend: Burgess' Flug war zwar weg, doch sein Arbeitsgerät, das war heil geblieben. (mh)


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sport

Mittwoch 4. März 2009

YB oder GC: Wer hat den besseren Cup-Ballermann? Brandgefährlich: YB-Knipser Doumbia. Bild: Reuters

Heute ab 20.15 Uhr kommt es im Stade de Suisse zum heissen Cupfight YB gegen GC. Wer schafft den Sprung in die Halbfinals? Seydou Doumbia oder Roland Linz: Wer hat den besseren Torriecher? Beide sind top drauf und geil auf Goals. Wie es im Cup geht, bewies Doumbia in der letzten Runde. Beim 1:0 Sieg gegen Gossau sorgte er für den einzigen Treffer. Drei Spiele, vier Tore – die Cup-Quote des Ivorers ist top. Zwei Cupsiege Sein Gegenüber Roland Linz weiss, wie man den Kübel holt. Mit Austria Wien schaffte er in Österreich zweimal den Triumph. Jetzt soll es mit GC klappen. Es wird ein heisser Tanz auf dem Berner Kunstrasen. «YB ist das Team der Stunde. Aber im Cup

Konkurrent belastet THW

Der Druck auf Kiel wächst Die Bestechungsvorwürfe gegen Handball-Bundesligist THW Kiel werden immer lauter. Jesper Nielsen, Sponsor von Konkurrent Rhein-Neckar Löwen, zum Kopenhagener Sender TV2 Sport: «Wir wissen, dass es bei ChampionsLeague-Spielen des THW Kiel zu Unregelmässigkeiten kam.» Er wisse dies von «Schlüsselpersonen innerhalb des THW Kiel und aus dessen Umfeld». So sollen die Kieler beim Final-Rückspiel 2007 gegen Flensburg das SchiedsrichterDuo bestochen haben. Und dies nicht zum ersten Mal, seit dem Jahr 2000 sollen Europacup-Spiele verschoben worden sein. Der THW Kiel dementiert die Vorwürfe entschieden. (toe)

werden die Karten neu gemischt», weiss GC-Coach Latour. Sogar den Kunstrasen empfindet er als gutes Omen, brachte GC doch den Bernern vor knapp sechs Monaten im heimischen Stadion die letzte Schlappe bis heute bei. YB ist besonders motiviert. Denn jetzt steht fest: Der CupFinal 2009 wird in Bern ausgespielt. «Ein Final im eigenen Stadion ist ein Traum. Meine Spieler sind ganz wild darauf», weiss YB-Coach Petkovic. GC hingegen ist zum Siegen verdammt. Der Pokal ist die letzte Chance, nächste Saison international zu spielen. «Nur noch drei Siege, dann hast du es ges c h a f f t », weiss GCStar Vero Salatic. Klingt einfach – doch das weiss auch YB... (toe)

Der Belgier Jean Thissen (63) ist neuer Nationaltrainer Togos und tritt damit die Nachfolge des Franzosen Henri Stambouli an. Thissen, der Anfang der Neunzigerjahre für kurze Zeit bei Servette tätig gewesen war, erhielt einen Vertrag über 18 Monate und soll Togo zum Afrika-Cup 2010 und zur Weltmeisterschaft in Südafrika führen.

Fussball Nach Brückner tritt auch Herzog zurück

Holte schon den Cup: GCLinz. Bild: Reuters

Frau des FIA-Bosses dachte, der Sex-Skandal wäre ein verfrühter Aprilscherz

FIA-Boss Max Mosley. Bild: Reuters

scherz», so Mosley. Doch dies war alles andere als ein Scherz, das weiss der FIA-Chef: «Meine Frau war geschockt und ist es noch heute. Für meine Söhne ist es vielleicht noch ärger.»

Für Kacha Kaladse, bei der AC Milan einer der «Konkurrenten» von Philippe Senderos in der Innenverteidigung, dürfte die Saison vorzeitig beendet sein. Der 31-jährige Georgier hat sich einer Knie-Operation unterzogen. Kaladse muss mit einer Pause von bis zu fünf Monaten rechnen.

Fussball Togo hat einen neuen Nationaltrainer

Mosley mit Seelen-Striptease Der Sex-Skandal im März 2008 um Max Mosley, den Boss des Automobil-Weltverbandes FIA, schlug hohe Wellen. Sadomaso-Spielchen, Nazi-Gerüchte – der 69-Jährige hatte in die Vollen gehauen. Jetzt offenbarte er sich im «Spiegel». «Von meinen Neigungen wusste bis dahin niemand. Das erste Mal habe ich es 1963 ausprobiert. 46 Jahre lang kam davon nichts heraus», gesteht Mosley. Sogar seine Frau wusste nicht, was ihr Mann in seiner Freizeit so trieb. Sie dachte zuerst an einen Scherz, als das geheime Video mit Mosleys Prostituierten-Spielchen am 30. März ans Tageslicht kam. «Sie glaubte, ich hätte die Zeitung extra drucken lassen als kleiner, vorgezogener April-

Fussball Für Kaladse ist die Saison wohl gelaufen

Das Video selbst zweifelte Mosley nie an. Doch gegen die illegale Veröffentlichung reichte er Klage ein – und kämpft gegen das Nazi-Gerücht: «Die erfundene Nazi-Geschichte hat mich wütend gemacht», ereifert sich Mosley. «Ohne die Nazi-Sache wäre es niemals von öffentlichem Interesse gewesen. Ja, es war Sadomasochismus, es macht keinen Sinn, das abzustreiten. Aber Dominanz und Bestrafung sind völlig apolitisch.» Trotz des Skandals. Seinen Posten als FIA-Boss hat er noch immer inne. Nur wie lange? «Was meine Arbeit für die FIA angeht, ist diese Geschichte zu Ende, tot, irrelevant. Doch erst im Sommer entscheide ich, ob ich wieder kandidiere.» (toe)

Andreas Herzog ist nach dem Abgang von Coach Karel Brückner als Assistent der österreichischen Nationalmannschaft zurückgetreten. Der ehemalige Nati-Spieler strebt einen Job als Chefcoach an. Eventuell übernimmt er ab Sommer die U16-Auswahl Österreichs.

Fussball Raphael Wicky tritt vom Profisport zurück Raphaël Wicky (31) hat laut amerikanischen Medien seine Karriere beendet. Der 75-fache Internationale, der zuletzt in der Major League Soccer (MLS) für Chivas spielte, macht «persönliche Gründe» für diesen Schritt geltend.

Fussball Sieg gegen Barca – dann gibts Paella Real Mallorca hofft im Halbfinal-Rückspiel des Pokals gegen den FC Barcelona auf FanUnterstützung. Sollte Real trotz der 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel den Final erreichen, werden alle 20 000 Zuschauer der Partie aus der Mannschaftskasse zu einer Paella eingeladen.


sport 27

Mittwoch 4. März 2009

Kloten Flyers souverän

Ein Hammer von Hamr

Die Kloten Flyers segeln in Richtung Halbfinals. Gestern arbeiteten sie Servette mit 4:1 aus der Kolping-Arena – das 3:0 in der Serie. Spätestens das 3:1 durch Radek Hamr war die Vorentscheidung. Es war das erste Tor des tschechischen Verteidigers gegen Servette, sein erster Treffer seit dem 13. Dezember 2008. ServetteCoach Chris McSorley kassierte gestern gleich zweite bittere Pillen. Schon vor dem Match war er wegen SchiedsrichterBeleidigung von Einzelrichter Reto Steinmann für drei Spiele gesperrt und zu 5000 Franken Busse verknurrt worden. (red)

Bern zittert sich zum ganz wichtigen Sieg

Gegen gallige Zuger tut sich der SCB lange schwer und siegt in der Verlängerung Der Held des Abends in der Berner PostFinance-Arena war Martin Plüss. In der achten Minute der Overtime sorgte der 31-Jährige für das erlösende 3:2 gegen den EV Zug. Die Freude der Berner sprach Bände. Nach der 2:3-Niederlage im letzten Spiel in Zug stand der SCB mächtig unter Druck. Gegen gallige Zuger tat sich der SCB lange schwer. Das 1:0 von Christian Dubé in der 10. Minute sorgte nur kurz für Entspannung. Kurz vor

Drittels­ende sorgte Micki DuPont für den Ausgleich. Dann passierte lange nichts. Bern rannte an, scheiterte aber immer wieder an Zug-Goalie Lars Weibel. Erst in der 51. Minute gelang Martin Gelinas das 2:1, die vermeintliche Entscheidung. Doch wieder bäumte sich der EVZ auf und schaffte tatsächlich in der 54. Minute den Ausgleich durch Damien Brunner. Besonders enttäuscht war Patrick Fischer nach der Partie,

hatte der Zuger die Überraschung doch auf dem Schläger: «Sehr schade. Ich hätte das entscheidende Goal machen müssen. Aber so ist Eishockey, jetzt ist Bern wieder im Vorteil.» Mit 2:1 führen die Berner jetzt in der Serie gegen den EVZ. Das Schreckgespenst des letztjährigen Viertelfinal-Aus ist erstmal gebändigt. Doch entschieden ist noch lange nichts, das weiss auch Siegtorschütze Plüss: «Jetzt müssen wir nachlegen.» (toe)

Hitchcock in Davos

Grossmann erlöste HCD Dieses Spiel war definitiv nichts für Herzinfarkt gefährdete Fans. Lugano führte beim HC Davos 2:0 – und kassierte erst nach 57:49 Minuten den Ausgleich. Und dann gings so richtig rund. 36 Sekunden ­später traf der Davoser Taticek. Die Halle in Davos bebte, die Fans feierten den Sieg. Zu früh. Denn weitere 12 Sekunden später erzielte Luganos Robitaille das 3:3. Es war das erst zweite Saisontor des früheren Zürchers. Die Verlängerung musste her. Und da haute der Davoser Robin Grossmann nach 6:57 Minuten voll drauf – und erlöste den HCD mit ­seinem vierten Saisontor. (red)

Playoffs, gestern Viertelfinals (best of 7), 3. Runde: Bern – Zug n.V. 3:2 (Stand 2:1) PostFinance-Arena. – 16 231 Fans. – SR Kurmann, Mauron/Laurent Schmid. – Tore: 10. Dubé (Gelinas, Bordeleau/Ausschluss Back) 1:0. 19. Dupont (Harrison, C. Camichel) 1:1. 51. Gelinas (Carney, Jobin/Ausschlüsse Roche; C. Camichel) 2:1. 54. Brunner (McTavish, Dupont/Ausschlüsse D. Meier, Roche) 2:2. 68. Plüss (P. Furrer, Rüthemann) 3:2. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Bern, 6mal 2 Minuten gegen Zug. ZSC Lions – Fribourg 1:2 (Stand 0:3) Hallenstadion. – 9189 Fans. – SR Reiber, Wehrli/Wirth. – Tore: 7. Meunier (Heins/Ausschluss Marc Abplanalp!) 0:1. 19. Seydoux (Bykow, Birbaum/Ausschluss Grauwiler) 0:2. 51. Pittis (Sejna/Ausschluss Schelling!) 1:2. – Strafen: 9mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 7mal 2 Minuten gegen Gottéron. Kloten Flyers – Genf 4:1 (Stand 3:0) Kolping-Arena. – 5441 Fans. – SR Stalder, Abegglen/Kaderli. – Tore: 6. Liniger (Wick, von Gunten/A. Rubin, Trachsler) 1:0. 20. Savary (Aubin, Salmelainen) 1:1. 30. Von Gunten (Bodenmann) 2:1. 38. Hamr (Liniger, Winkler/A. Breitbach, Ritchie) 3:1. 58. Santala (Pen.) 4:1. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Kloten, 7mal 2 plus 2mal 10 (Vukovic, Ritchie) plus Spieldauer (Kolnik) gegen Servette. Davos – Lugano n.V. 4:3 (Stand 2:1) Vaillant Arena. – 5056 Fans. – SR ­Stricker, Arm/Küng. – Tore: 9. Nummelin (Robitaille, Vauclair) 0:1. 21. Vauclair (Murray, Thoresen) 0:2. 31. Guggisberg (Rizzi/Ausschlüsse Ambühl; Robitaille) 1:2. 58. Guggisberg (Rizzi, J. von Arx) 2:2. 59. Taticek (R. von Arx) 3:2. 59. Robitaille (Lemm) 3:3. 67. Grossmann (Rizzi) 4:3. – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen HCD, 7mal 2 Minuten gegen Lugano. Playouts, gestern Halbfinals (best of 7), 3. Runde:

Bern jubelt (v.l.): Martin Plüss, Alexander Chatelain und Roman Josi feiern das 3:2 gegen Zug. Bild: EQ Images

Schalke blamiert sich

Trainer Rutten und Manager Müller wackeln stark Schalke 04 kommt nicht in Fahrt – und damit auch nicht zur Ruhe. Der DFB-Pokal sollte für die Gelsenkirchener zur Initialzündung einer Aufholjagd in Liga und Pokal werden. Pech für die Königsblauen, blamierten sie sich nun beim Zweitligisten Mainz und schieden mit 0:1 kläglich aus dem Cup aus. Nur zu Beginn war Schalke dem Zweitligisten überlegen. Doch nach knapp 15 Minuten

Eishockey

legten die Mainzer ihre Nervosität ab und spielten munter nach vorne. Als alle mit der Verlängerung rechnete, schoss Aristide Bancé in der 88. Minute das 1:0. Mainz zog damit erstmals in der Geschichte ins Cup-Halbfinal ein – und sorgen dafür, dass die Tage des umstrittenen Coaches Fred Rutten und vom Manager Andreas Müller wohl endgültig gezählt sind. (toe)

Unglück in Schaffhausen

Resultate Deutschland, Pokal FSV Mainz - FC Schalke

1:0

Frankreich, Pokal Dijon - Grenoble Foot Boulogne-sur-Mer - Toulouse

2:4 n.P. 0:2

England, Premier League Portsmouth - Chelsea West Bromwich - Arsenal Liverpool - Sunderland

0:1 1:3 2:0

Italien, Pokal Lazio Rom - Juventus Turin

2:1

Handballer gestorben

Das U21-Länderspiel in Schaffhausen Schweiz – Deutschland ist von einem Unfall überschattet worden. Der Deutsche Sebastian Faisst (20) verstarb, nachdem er ohne gegnerische Einwirkung zusammenge­ brochen war. Der deutsche Mannschaftsarzt vermutet, dass bei Faisst ein Gefäss im Schädel geplatzt ist.

SCL Tigers – Biel 3:4 (Stand 1:2) Ilfis. – 5857 Fans. – SR Prugger, Kohler/Müller. – Tore: 9. Steiner (Murphy, Kariya/Ausschlüsse Hill, Reber) 1:0. 11. Setzinger (Kariya, Bayer/Ausschluss Reber) 2:0. 20. (19:53) Elik (Zeiter, Murphy/Ausschluss Kparghai) 3:0. 24. Randegger (Lötscher) 3:1. 26. Bicek (Banham, Reber) 3:2. 31. Bicek (Himelfarb, Banham/Ausschluss Elik) 3:3. 35. Himelfarb (Tschantré, Reber/Ausschluss Blum) 3:4. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers, 5mal 2 plus 10 Minuten (Himelfarb) gegen Biel. Lakers – Ambri 2:1 (Stand 2:1) Diners Club Arena. – 4023 Fans. – SR Popovic, Kehrli/Stäheli. – Tore: 9. Duca (Strafe angezeigt) 0:1. 30. Reuille (Mitchell, Voisard) 1:1. 37. Burkhalter (Berglund) 2:1.– Strafen: 6mal 2 Minuten gegen RapperswilJona, 5mal 2 Minuten gegen Ambri. NLB-Playoffs, gestern Halbfinals (best of 7), 3. Runde: Lausanne – Ajoie 5:1 (Stand 3:0) Tore: 10. Sigrist 1:0. 20. Ruefenacht 2:0. 27. Roy 2:1. 36. Lardi 3:1. 45. Tremblay 4:1. 48. Ruefenacht 5:1. Visp – ChdF 4:6 (Stand 0:3) Tore: 8. Pecker 1:0. 17. Wiedmer 2:0. 23. Fäh 2:1. 25. Fuchs 2:2. 29. Schild 2:3. 30. Triulzi 3:3. 31. Schild 3:4. 33. Fäh 3:5. 33. Dolana 4:5. 40. Wüthrich 4:6.


Zitat des Tages «Ein kürzerer GP wird Massa spannender und man spart Geld.» Felipe Ferrari-Pilot

Cancellara Sturz bei 10 km/h – jetzt ist er verletzt seite 25

sport

Meister ZSC Lions am Rand des Abgrunds

Dein Wille geschehe!

Ist jetzt endlich das letzte Wort gesprochen im Wechseltheater um David Beckham? Die «Gazzetta dello Sport» vermeldet, dass der Glamour Boy des Fussballs bis Saisonende leihweise bei der AC Milan bleiben darf, ganz so wie es seinem Wunsch entspricht. Die zweite Jahreshälfte soll er dann wieder für seinen Brotherrn LA Galaxy in die Hosen steigen.

Dritte Pleite in Serie gegen Gottéron –das Saisonende ist bedrohlich nah 1:2 gegen Fribourg, 0:3 in der Serie. Die sportliche Tristesse birgt für die Zürcher aber auch eine gute Nachricht in sich. Für jene Frauen oder Freundinnen der Löwen, die nicht auf Bart stehen. Denn es ist gut möglich, dass die Spieler der Lions heute Abend ihre eben erst zu spriessen begonnenen PlayoffBärte rasieren können: Die nächste Schlappe gegen Gottéron bedeutet das Saisonende! Dabei hatte Lions-Coach Sean Simpson die Notbremse gezogen und Star-Goalie Ari Sulander durch Lukas Flüeler ersetzt. Um Platz zu schaffen für einen zusätzlichen ausländischen Feldspieler. Doch auch mit den Stürmern Trudel, Pittis, Sejna sowie Verteidiger Suchy ging das alte Lied weiter. Die Zürcher hatten einige Chancen – doch vor dem

ZSC-Goalie Lukas Flüeler.

Tor versagten die ChampionsLeague-Helden kläglich. Die offensive Impotenz der einst so bissigen Löwen ist alarmierend. In der 50 Spiele langen Regular Season erzielten sie pro Match durchschnittlich 3,52 Tore. In den Playoffs gegen

Fribourg brachten sie es in drei Spielen auf mickrige zwei Törchen! Die Unfähigkeit im Sturm, der verschwundene Biss, haben dazu geführt, dass die Titelverteidiger am Rand des Abgrunds stehen. Eine Niederlage vor den Ferien und der Bartrasur. Und Fribourg ist auf bestem Weg, wie schon im letzten Jahr (Bern) eine Sensation zu schaffen. (red)

Bild: Reuters

«Ich war ein laufender Junkie» Sprinter Chambers gesteht, dass er über 300 verschiedene Cocktails nahm Im Oktober 2003 war Sprinter Dwain Chambers positiv auf das Designer-Steroid THG getestet und für zwei Jahre gesperrt worden. Jetzt läuft der Brite wieder und sorgt mit seiner am Montag erscheinenden Autobiografie für Aufsehen – denn der 30-Jährige enthüllt seine Dopingpraktiken. «Ich war nicht nur auf THG, EPO und HGH, sondern auch auf Testosteron, damit ich besser schlafen und Cholesterin abbauen konnte», erklärt er. «Ich habe Insulin gespritzt,

drei Einheiten in den unteren Bereich meines Magens nach hartem Gewichttraining.» An Weihnachten sei er in der Badewanne gesessen und habe realisiert, dass er zwölf Monate lang 300 verschiedene Cocktails genommen habe. Als Chambers sauber war, lag seine Bestzeit über 100 m bei 9,97 Sekunden, danach bei 9,87. Er habe fast täglich Drogen genommen, um der schnellste Mann der Welt zu werden: «Ich war ein laufender Junkie.» (red)

Von der Stasi vergiftet

Ex-FCB-Trainer Berger lebte nach Flucht gefährlich

Dwain Chambers (30). Bild Reuters

1979 flüchtete Fussballtrainer Jörg Berger (64), der 1997 auch beim FCB tätig war, aus der DDR. Jetzt erzählt er, wie er danach im Visier der Stasi gewesen war. 30 Mitarbeiter hätten ihn zu Beginn der Achtzigerjahre zurück in die DDR brin-

gen sollen. Als das scheiterte, seien Reifen seines Autos zerstochen worden, bei 160 km/h habe sich ein Rad gelöst. Und er sei vergiftet worden. «Es war Schwermetall, ich konnte nicht mehr laufen und nichts mehr greifen», so Berger. (red)


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