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Ganz schön rührig
Im breit gefächerten Jahresprogramm, das der Seniorenclub Percha für das heurige Jahr erstellt hat, scheinen neben geselligem und frohem Beisammensein vor allem auch Veranstaltungen zur persönlichen Fort- und Ausbildung auf. So wurde in Zusammenarbeit mit dem Bildungsweg Pustertal ein Vortrag über Patientenverfügung organisiert, der am 21. März 2023 im KiBiZ (Kirchen- und Bildungszentrum) in Percha abgehalten wurde. Zu diesem sehr interessanten und aufschlussreichen Vortrag konnte der bekannte und geschätzte Arzt Dr. Hartmann Aichner gewonnen werden. In dem bis zum letzten Platz voll gefüllten Vortragssaal freute sich die Präsidentin des Seniorenclubs Percha Frau Hildegard Passler eine kaum überschaubare Zahl von Interessierten sowie Herrn Dr. Hartmann Aichner als Referent herzlich begrüßen und willkommen zu heißen. Auch Dr. Aichner, selbst ein „Perchiner“ freute sich über das große Interesse zu seinem Vortrag über die „Patientenverfügung“. In seinem von allen Teilnehmern/ Innen mit großem Interesse aufgenommenen Referat zeigte er zunächst auf, was unter „Patientenverfügung“ zu verstehen ist. Dann ging er auf das eigentliche Thema ein und berichtete in anschaulicher und durchaus verständlicher Weise über die Bedeutung und Wichtigkeit einer solchen Verfügung, stellte die einzelnen Schritte über die Erstellung einer solchen Patientenverfügung vor und erläuterte dabei eingehend die ge- setzlichen Bestimmungen. Dabei gelang es ihm, viele äußerst wertvolle Informationen zu vermitteln, die von allen mit großem Interesse und Begeisterung aber auch mit Dankbarkeit aufgenommen wurden, wofür er einen großen und lange anhaltenden Applaus erhielt.
Eine Sch Ne Besichtigung
Einen weiteren informationsreichen Nachmittag erlebte eine große Gruppe von Seniorinnen und Senioren von Percha am 18. April 2023 anlässlich der Besichtigung des Klosters Neustift. Eigentlich war an diesem Tag ein Halbtagsausflug nach Saubach mit der Besichtigung der Hängebrücke von Saubach und eine leichte Wanderung nach Barbian vorgesehen. Da aber an diesem Tag und genau zur vorgesehenen Stunde wegen des Profiradrennens „Tour of the Alps 2023“ die Straße gesperrt wurde und somit der Autobus nicht verkehren konnte, musste diese Fahrt im letzten Moment abgesagt werden. Dankenswerterweise erreichten die Organisatoren die Möglichkeit als Ersatz das Kloster Neustift zu besichtigen und noch dazu eine eigene Führung durch Herrn Prälat Eduard Fischnaller zu bekommen, eine großzügige Geste, die von allen mit großer Dankbarkeit aufgenommen wurde. So traf sich die Reisegruppe um drei Uhr vor dem Brunnen im Hof des Klosters, wo sie von Prälat Eduard freundlich empfangen und aufgenommen wurde. Mit aufrichtigen Worten dankte die Präsidentin des Seniorenclubs Hildegard Passler dem Prälat für sein gezeigtes Verständnis, womit ein zunächst unlösbares Problem gelöst wurde. Prälat Eduard übernahm nun die Führung und führte die Gruppe durch das Kloster und verwies sie auf die großen Sehenswürdigkeiten, die dieses Kloster zu bieten hat. Das Stift wurde im Jahr 1142 durch den Sel. Hartmann gegründet.
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Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten mit großer Aufmerksamkeit und Begeisterung den Ausführungen und Hinweisen von Prälat Eduard und kamen vom Staunen nicht heraus über das, was dieses Kloster an großen Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Dabei fiel ihnen die Größe und Schönheit der Kirche besonders in die Augen, die eine der schönsten im ganzen Land ist; sie war ursprünglich romanisch, dann gotisch und seit 1740 barock bzw. im bayrischen Rokoko. Große Aufmerksamkeit wurde auch dem Kreuzgang als Kernstück der Anlage geschenkt sowie der Pinakothek mit gotischen Bildern und der groß angelegten und sichtlich gut gestalteten Bibliothek, in der etwa 100.000 Bücher ausgestellt sind. Beim weiteren Gang durch die wunderschönen mit äußerst großen Kunstschätzen versehenen Räumen gelangten die begeisterten Zuhörer in das „chinesische Zimmer“, wo sie erstaunlicherweise den Perchiner Restaurator Hubert Mayr trafen, der gerade an den Renovierungsarbeiten dieses Raumes beschäftigt war.
Weiters führte der Prälat die interessierte Gruppe durch das neue Museum, das in den letzten Jahren restauriert und neu gestaltet wurde und stellte die mustergültig gestalteten Ausstellungsräume und die vielen und äußerst wertvollen Kunstgegenstände vor. Auf dem Gang durch das Kloster berichtete der Prälat weiters über die Schulgeschichte und verwies dabei, dass diese Klosterschule seit dem Jahre 1150 besteht und somit eine der ältesten Schulen des Landes ist. Heute sind im Internat etwa 100 Buben untergebracht. Kurz streifte Prälat Eduard auch die Wirtschaftsgeschichte der 12 Stiftsbetriebe mit etwa 120 Angestellten und verwies auf die Stiftskellerei, die etwa 950.000 Flaschen Wein produziert. Anschließend versammelte sich die Reisegruppe mit Prälat Eduard im Stiftkeller zu einer üppigen Marende und einem gut mundendem Gläschen Wein aus der eigenen Kellerei, was auch zu einem geselligen Erlebnis wurde.
Damit wurde dieser „ins Wasser gefallene Halbtagsausflug nach Saubach“ zu einem großen Erlebnistag für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, indem sie im Kloster Neustift mit Prälat Eduard zu vielen und reichhaltigen Sehenswürdigkeiten Zugang erhielten und sich somit über die großartige Kultur, die das Kloster Neustift vermittelt, überzeugen konnten. Ein wunderbarer und erlebnisreichen Nachmittag, der allen in dankbarer Weise in Erinnerung bleiben wird! // jopa

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