1 minute read

Ladinische Kunst vom Feinsten

Next Article
Wassermann

Wassermann

Die acht Siegerinnen und Sieger der verschiedenen Wettbewerbe im Museum Ladin stehen fest. Der Trienala Ladina 2023 und der Ankauf einer Skulptur wurden abgeschlossen.

Karin Ferrari (*1982), Veronika Moroder (*1992), Christian Niccoli (*1976), Christine Runggaldier (*1988), Valeria Stuflesser (*1996), Claus Vittur (*1967) und Gustav Willeit (*1975) – das sind die sieben Gewinnerinnen und Gewinner des Kunstwettbewerbs „Trienala Ladina 2023“, die ihre Werke von 16. Juni bis 5. November 2023 im Museum Ladin im Schloss in St. Martin in Thurn bei der gleichnamigen Ausstellung präsentieren werden. Unter vielen hochqualitativen Bewerbungen seitens junger aber auch etablierter Kunstschaffender ausgewählt hat die aus verschiedenen ladinischen Gebieten stammenden Kunstschaffenden eine international besetzte Jury; diese bestand aus Lisa Trockner, Geschäftsleiterin des Südtiroler Künstlerbundes, Thina Adams, Leiterin des Museums für Bergfotografie Lumen am Kronplatz, dem Gadertaler Bildhauer Lois Anvidalfarei, Stefania Pitscheider Soraperra, Direktorin des Frauenmuseum Hittisau in Vorarlberg, und dem künstlerischen Leiter des Künstlerhaus Wien, Kunsthistoriker, Kurator und Autor Günther Oberhollenzer, der auch die Ausstellung Trienala Ladina 2023 kuratiert.

Skulptur Angekauft

Die Siegerin des Kunstwettbewerbs „Richard Agreiter - Ankauf einer Skulptur“ ist hingegen Sophie Eymond. Die 1991 in Clamart (F) geborene und seit fünf Jahren in St. Ulrich wohnhafte Künstlerin weist, so die Begründung der Jury, eine „unverwech- selbare künstlerische Handschrift“ und ein „stringentes, hochqualitatives künstlerisches Gesamtwerk“ auf, verknüpfe traditionelle und zeitgenössische Ansätze, verbinde innovativ verschiedene Materialien und suche nach neuen Wegen des Skulpturenbegriffs. Die von der Jury ausgewählte Skulptur der jungen Französin, die vom Museum Ladin nun angekauft wird, drücke

Persönlichkeit aus und habe trotz des bronzenen Herstellungsmaterials etwas Fragiles. Die genannten Wettbewerbe werden vom Museum Ladin im drei-Jahres-Rhythmus mit dem Ziel organisiert, das künstlerische Schaffen in den ladinischen Gebieten einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen, aufzuwerten und zu unterstützen. // vg

Hohe Nationale Auszeichnung

Der italienische Kulturminister Gennaro Sangiuliano und Dr. Luigi La Rocca, der Direktor der Generaldirektion für Archäologie, Kunst und Landschaft (DG ABAP), haben am 14. März 2023 das Projekt „Smach“ anlässlich des nationalen Tages der Landschaft mit dem „Nationalen Landschaftspreis der vierten Kategorie“ ausgezeichnet. Damit setzte sich das Gadertaler Projekt als eines von 10 ausgezeichneten Vorhaben unter 141 nominierte auf nationaler Ebene durch. Die Anerkennung betrifft beide Projekte des Kulturvereins „Smach“, d.h. sowohl die internationale Biennale der Dolomiten als auch den öffentlichen Kunstpark „Val dl‘Ert“. Beide befinden sich im Naturparkgebiet in Sankt Martin in Thurn bzw. im Gadertal.

Bis zum 26. März 2023 konnten übrigens noch Bewerbungen und Projektvorschläge für die Smach-Biennale des laufenden Jahres eingebracht werden. Von den vielen Einsendungen werden von einer hochkarätigen Jury letztlich zehn Siegerprojekte ausgewählt und vom Juli bis September 2023 an verschiedenen alpinen Standorten im Gadertal präsentiert. // rewe

This article is from: