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Die 1 A ist wirklich 1A!
Am 15. Mai 2023 fand das Finale des südtirolweit einzigartigen Wissenswettbewerbs
„wis?mos“ statt. Dabei konnte die Klasse 1A der Mittelschule Toblach mit hauchdünnem Vorsprung als Sieger vom Platz gehen. Die Freude darüber ist natürlich groß.
Vor kurzem ging die fünfte Ausgabe des Wettbewerbs über die Bühne. Dieser wurde von der öffentlichen Bibliothek Welsberg rund um die Bibliotheksleiterin Roswitha Strobl und in Zusammenarbeit mit Schulbibliothekarin Eva Pau organisiert. Das Finale wurde im Paul Troger Haus in Welsberg abgehalten und versprach einen spannenden Wettstreit um die begehrte „Raiffeisen-wisSmosTrophäe“, die nun für ein Jahr stolz in der Schule der Gewinnerklasse bzw. in der öffentlichen Bibliothek Toblach präsentiert werden darf.
Die Teilnehmenden haben ihre Schulen würdig vertreten und ihr umfassendes Wissen unter Beweis gestellt. Die Atmosphäre im Finale war von Anspannung und Aufregung geprägt, als die von Lehrpersonen zusammengestellten Fragen gestellt wurden und die Schülerinnen und Schüler ihr Bestes gaben, um die richtigen Antworten zu finden und sich per Buzzer zu melden.
KNAPPES RENNEN UM DEN SIEG
Nach einem knappen und intensiven Wettbewerb konnte die Klasse 1A der Mittelschule Toblach schließlich den Sieg für sich verbuchen. Der Jubel und Applaus waren überwältigend und zeugten von der Freude und dem Stolz, diesen prestigeträchtigen Wissenswettbewerb gewonnen zu haben.
Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden von prominenten Gästen beglückwünscht, darunter Welsbergs Bürgermeister Dominik Oberstaller und Kulturreferentin Waltraud Brugger, die Direktorinnen und Direktoren der Mittelschulen Welsberg, Toblach und Innichen (Manfred Steiner, Ulrike Mair und Obersteiner Elisabeth), Markus Fritz vom Amt für Bibliotheken und Lesen, Stephan Leiter (Geschäftsführer Bibliotheksverband Südtirol), sowie Christine Menghin (ebenfalls vom BVS) und Jürgen Sinner, dem Vertreter der Raiffeisenkasse Welsberg. Ein besonderer Dank gilt den Bibliothekarinnen und den begleitenden Lehrpersonen, die ihre Klassen tatkräftig angefeuert und unterstützt haben. Das Team rund um Roswitha Strobl und die Welsberger Bibliothek verdienen große Anerkennung für ihre herausragende Arbeit bei der Organisation, Planung und Moderation des Wettbewerbs. Seit Jahren setzen sie sich unermüdlich dafür ein und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Förderung des Wissens und der Bildung in der Region. Ein herzlicher Glückwunsch ergeht darüber hinaus an die Klasse 1A der Mittelschule Toblach zum Sieg. Sie haben die Schule würdig vertreten und haben sich den Titel redlich verdient. // es

Kuriose Redensarten
WER WIRFT DEN ERSTEN STEIN? DEN LÖFFEL ABGEBEN
Die Steinigung von Verbrechern und Sündern war in alter Zeit üblich, das bekannteste Beispiel dafür findet sich in der Bibel. Maria Magdalena, die Sünderin, sollte gesteinigt werden. Als Jesus aber forderte, dass von den Klägern und Schreiern jener mit dem Wurf eines Steines beginnen sollte, der selbst ohne Makel war, zogen sich alle verlegen zurück. Damit ist für alle Zeiten alles gesagt. // mb
Bis in die Siebziger-Jahre des 20. Jahrhunderts wechselte landwirtschaftliches Personal die Arbeitsstelle zu Lichtmess. Mit Sack und Pack zog man vom bisherigen Arbeitsplatz zum nächsten.
Gegessen wurde an den Höfen gemeinsam in der Stube am großen Holztisch. Jeder hatte sein Besteck, nach der Mahlzeit steckte man es in die jeweilige an der Tischunterseite befestigte lederne Schlaufe. Erst beim Verlassen der Arbeitsstelle gab man es der Hausherrin zurück.
Unglücklicherweise ist das Leben endlich. Wer diese Welt verlassen musste, brauchte sein Besteck nicht mehr. Nach der letzten Mahlzeit kehrte sein Löffel zum Arbeitgeber zurück. Das volkstümliche Bild vom Tod als Rückgabe des Esswerkzeugs beweist den beinharten Witz und Galgenhumor unserer Vorfahren.
