Islam

Page 1

‫بسم اللہ الرحمن الرحیم‬

DER ISLAM

Shoba Tabligh © 2010


Die Religion des Islam 

 

Islam bedeutet: “Frieden finden durch Hingabe an Gott”. Ziel des Islam: Herstellung des Friedens Quran:  „Allah

liebt nicht Unfrieden“ (2:206)  „… und begehre nicht Unheil auf Erden, denn Allah liebt die Unheilstifter nicht.“ (28:78)


Die Religion des Islam 

 

Frieden in allen Bereichen des Lebens durch Befolgung des Islam Wichtig: Gebot der absoluten Gerechtigkeit Quran:  „Allah

gebietet Gerechtigkeit und uneigennützig Gutes tun und zu spenden wie den Verwandten (16:91).“


Die Religion des Islam 

Quran fordert: 1. 2. 3.



Absolute Gerechtigkeit Anderen Gutes widerfahren lassen Andere Menschen wie eigene Verwandte behandeln

Das ist der Weg des Friedens, den der Islam zeigt.


Gott im Islam    

Allah ist der Eigenname Gottes Er ist der Schöpfer … hat die schönsten Eigenschaften Sinn des Lebens:  Sich

Gottes Eigenschaften aneignen  Dies führt zu Gottesnähe


Gott im Islam 

Quran über Allah:  Allah

ist dem Menschen nicht fern, sondern nahe (2:187)  „Meine Barmherzigkeit umfasst alle Dinge“ (7:157)  „Euer Herr hat Sich Selbst Barmherzigkeit vorgeschrieben.“ (6, 55)


Gott im Islam 

Reflexion über Gottes Eigenschaften, z. B.: Gnadenreiche  Der Liebreiche  Der Allweise  der Allwissende  der Allhörende  Der Reinigende  Das Licht  Der Helfer  Der Allsehende  Der Erhörer von Gebeten  Der Empfänger von Reue  Der Allverzeihende  Der Freund  Der Einzigartige  Der


Gott im Islam 

Gott kommuniziert mit Menschen  durch

Erhörung von Gebeten  durch Wahrträume  Visionen und Offenbarungen  und alle Möglichkeiten, mit denen der Mensch wahrnimmt 

Er zeigt Zeichen Seiner Allmacht und Seiner lebendigen Existenz


Gott im Islam 

Zentrales Element im Islam  Monotheismus

oder die Einheit Gottes

Der Heilige Quran über Allah:  Im

Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen. Sprich: „Er ist Allah, der Einzige; Allah, der Unabhängige und von allen Angeflehte. Er zeugt nicht und ward nicht gezeugt; und keiner ist IHM gleich.“ (Sure 112)


Der Heilige Prophet Muhammad saw    

Geboren 571 in Mekka Berühmt als der Wahrhaftige und Ehrliche Gottessuche, Gebet, Meditation Mit 40 Jahren erste Offenbarung Gottes


Der Heilige Prophet Muhammad 

  

13 Jahre lang erleiden er und seine Anhänger Verfolgung Auswanderung nach Medina Aggressionen durch die Mekkaner 8 Jahre nach der Auswanderung:  Siegreiche

Rückkehr nach Mekka  Amnestie für seine Feinde und Verfolger mit den Worten: „heute trifft euch kein Tadel“


Der Heilige Prophet Muhammad  

Pilgerfahrt nach Mekka Abschiedsrede:  Betonung

der Gleichheit aller Menschen  Aufruf zur Einhaltung von Rechten von Frauen  

Tod im Jahre 632 n. Chr. Kalifen werden als Nachfolger gewählt


Der Heilige Quran    

Quran: Das oft Gelesene In einem Zeitraum von 23 Jahren offenbart 114 Kapitel oder Suren Quran gebietet:  Gutes

zu tun und böses abzuwehren  Vernunft und Verstand zu benutzen (16:126)


Der Heilige Quran 

Dialog zwischen den Religionen:  Der

Muslim muss an alle Propheten glauben, wie Abraham, Moses, Jesus (Friede sei auf ihnen) (2:286)  Der Quran sagt: "Sprich: "O Volk der Schrift, kommt herbei zu einem Wort, das gleich ist zwischen uns und euch: dass wir keinen anbeten denn Allah und dass wir Ihm keinen zur Seite stellen und dass nicht die einen unter uns die anderen zu Herren nehmen statt Allah." (3,65)


Kein Zwang im Glauben 

Der Quran sagt: "Es soll kein Zwang sein im Glauben„ (2:257) „Lass den gläubig sein, der will, und den ungläubig sein, der will„ (18:30)


Kein Zwang im Glauben  

Der Islam ist gegen Zwangsbekehrungen Auch Angehörige anderer Religionen können Erlösung erlangen: Der Heilige Quran sagt: 

„Wahrlich, die Gläubigen und die Juden und die Christen und die Sabäer wer immer wahrhaft an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und gute Werke tut, sie sollen ihren Lohn empfangen von ihrem Herrn, und keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie trauern." (2:63)


Dschihad  

Heiliger Krieg ist kein islamischer Begriff Er wird in der Bibel, Buch Joel, erwähnt  Joel:

Kap. 3  „Rufe den Völkern zu: / Ruft den Heiligen Krieg aus! Bietet eure Kämpfer auf!“ 

Dschihad = Anstrengung


Dschihad  

Dschihad hat drei Ebenen: Der kleine Dschihad:  Selbstverteidigung

Der große Dschihad:  Verkündung

gegen einen Aggressor

der Wahrheit mit dem Wort

Der größte Dschihad:  Kampf

gegen das eigene Ego


Dschihad 

Der Islam verbietet:  Rebellion 

gegen den Staat (Quran 4:60)

„ …gehorchet dem Gesandten und denen, die Befehlsgewalt unter euch haben.“

 Aktivitäten,

die den Frieden beeinträchtigen


Ablehnung von religiöser Gewalt 

Im Islam verbietet Verbreitung der Religion mit Gewalt Nur Selbstverteidigung ist erlaubt, aber:  Unbeteiligte 

müssen verschont werden

Bäume, alle Gebetsstätte, Frauen, Kinder usw.

 Keine

übertriebenen Maßnahmen


Ablehnung von religiöser Gewalt 

Der Muslim muss dafür sorgen, dass Frieden in der Gesellschaft herrscht. Der Quran sagt: 

„Und stiftet nicht Unfrieden auf Erden, nach ihrer Befriedung.“ (7, 57)


Stellung der Frau im Islam 

Der Quran betont die Gleichwertigkeit von Mann und Frau Allah sagt im Heiligen Quran:  „Sie

(die Frauen) sind euch (den Männern) ein Gewand und ihr seid ihnen ein Gewand“ (2:188)


Stellung der Frau im Islam 

Der Heilige Prophet Muhammad (saw) sagte:  "Das

Paradies liegt unter den Füßen der Mütter„  „O mein Volk eure Frauen haben wirklich ein Recht über euch, und ihr habt ein Recht über sie“


Stellung der Frau im Islam 

Lohn für gute Behandlung der Töchter:  "Derjenige,

der eine oder mehrere Töchter hat und keinen Unterschied zwischen ihnen und seinen Söhnen macht und sie mit Freundlichkeit und Liebe erzieht, wird mir im Paradies sehr nahe sein."


Stellung der Frau im Islam  

Männer und Frauen ergänzen einander. Deswegen muss in der Ehe Frieden und Zärtlichkeit herrschen.


Scharia - Staat - Religion  

Scharia wörtlich: Pfad zu einer Tränke Sammlung religiöser Regeln für Muslime  Fasten,

Beten, Pilgern, usw.

Dürfen auf Nichtmuslime nicht angewandt werden


Scharia - Staat - Religion 

Staat:  Muss

nach den Prinzipien der Gerechtigkeit handeln  Trennung von Staat und Religion  Leben nach ethische Regeln


Scharia - Staat - Religion  

Gerechtigkeit ist das wichtigste. Der Heilige Quran sagt:  „O

die ihr glaubt! Seid standhaft in Allahs Sache, bezeugend in Gerechtigkeit! Und die Feindseligkeit eines Volkes soll euch nicht verleiten, anders denn gerecht zu handeln. Seid gerecht, das ist näher der Gottesfurcht. Und fürchtet Allah; wahrlich, Allah ist kundig eures Tuns.“ (5, 9)


Bestrafung für Glaubenswechsel? 

 

Der Islam lehrt absolute Glaubens- und Gewissensfreiheit (2, 257 u. 18, 30) Keine Bestrafung für Abtrünnige Zwangsbekehrungen sind also im Islam verboten (Quran 10:100)


Ahmadiyya Muslim Jamaat   

Reformgemeinde des Islam 1889 in Qadian (Indien) gegründet Von Hadhrat Mirza Ghulam Ahmad, der Verheißene Messias und Mahdi Ziel: den ursprünglichen Islam von seinen Verkrustungen zu befreien


Ahmadiyya Muslim Jamaat 

Motto der Gemeinde lautet: Liebe für alle – Hass für keinen

 

Humanity First: Hilfsorganisation der Gemeinde In über 190 Länder der Welt


Ahmadiyya Muslim Jamaat 

 

Nach dem Tode des Gründers wird die Gemeinde von einem Kalifen (Nachfolger) geleitet; Derzeitiges Oberhaupt: Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (ayad), Khalifat-ul-Massih V (5. Nachfolger des Verheißenen Messias) MTA (Muslim Television International)


Ahmadiyya Muslim Jamaat    

In Deutschland: 30.000 Mitglieder in 250 lokalen Gemeinden 36 eigene Moscheen und 70 Zentren Frauenorganisation der Gemeinde: Lajna Imaillah. Wird von einer Präsidentin geleitet, die von Frauen der Gemeinde gewählt werden. Verlag der Islam – zahlreiche Publikationen


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.