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Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen M端nchen
Auktion 124 A
Highlights 8. Dezember 2015
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Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen München
Auktion 124 A Theresienstraße 60 Dienstag, 8. Dezember 2015, ab 17.00 Uhr
Highlights Vorbesichtigung: Theresienstraße 60 Donnerstag 03. Dezember 10 Freitag 04. Dezember 10 Samstag 05. Dezember 13 Sonntag 06. Dezember 13 Montag 07. Dezember 10 -
18 18 17 17 18
Q U I T T E N B A U M Kunstauktionen GmbH Geschäftsführer: Askan Quittenbaum Theresienstraße 60 · D-80333 München Tel. (+49)-89-27 37 02 10 · Fax (+49)-89-27 37 02 122 Öffnungszeiten: Di.-Fr.: 15-18 Uhr Donner & Reuschel AG, Konto-Nr. 0226 8802 00, BLZ 200 303 00 IBAN DE57 2003 0300 0226 8802 00, Swift/BIC: CHDBDEHHXXX
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Auktion 124 A
Highlights Dienstag, 8. Dezember 2015, ab 17.00 Uhr Titel: Kat.-Nr. 21 Naum Slutzky, Anhänger, 1923. Schätzpreis: E 40.000 - 60.000 Rücktitel: Kat.-Nr. 41 Carlo Scarpa. Vase 'Battuto', 1940. Schätzpreis: E 8.000 - 12.000 Innentitel: Kat.-Nr. 5 Josef Hoffmann, Jardiniere, 1909. Schätzpreis: E 15.000 - 20.000 Kat.-Nr. 55 Piero Fornasetti, Kommode 'Palladiana', 1952. Schätzpreis: E 20.000 - 25.000
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Erklärung zu den Katalogeinträgen anhand eines Beispiels / Explanation of catalogue entries by this example: PREBEN FABRICIUS; JÖRGEN KASTHOLM
Künstler / Hersteller / Artist / Designer / Manufacturer
Zwei Sessel 'Scimitar', 1962
Objekt / Titel / Entwurfsjahr / Item / Title / Year of Design
H. 66 x 82 x 63 cm. Ivan Schlechter, Kopenhagen. Edelstahl, rotes Leder.
Kurzbeschreibung / Maße: Höhe x Breite x Tiefe cm, bzw. Höhe; Durchmesser Description / Size: height x width x depth cm, resp. height; diameter Hersteller, falls bekannt mit Ausführungsjahr / Manufacturer / Year of manufacture (if known) Material / Material
Bez.: Ivan Schlechter Schlagstempel im Metall, Ivan Schlechter Brandstempel im Leder (unterseitig).
Bezeichnung / Signatur / Inscription / Signature Zustand / Zusatzinformationen / Condition / additional information
Danish chairs, S. 196.
Provenienz / Provenance Literaturhinweis / References
€ 12.000 - 16.000
Schätzpreis (Aufgeld wahlweise mit Differenz- oder Regelbesteuerung) / Estimate (buyer’s premium with either Differential taxation or Standard taxation). *R egelbesteuertes Aufgeld von 21% zuzüglich 19% MwSt. auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld / Standard taxation 21% VAT of 19% levied on total amount (Detaillierte Informationen zum Aufgeld siehe Versteigerungsbedingungen Punkt 9) / (detailed information on buyer’s premium please confer conditions of sale, subparagraph 9)
€ 12.000 - 16.000 *
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1 CHRISTOPHER DRESSER Teekanne, 1880 Kugelförmiger Korpus auf vier schräg angesetzten Füßen, Scharnierdeckel mit Kugelknauf. H. 13,1 cm. Ausführung: James Dixon & Sons, Sheffield. Elektroplattiertes Metall, Griff aus Ebenholz. Bez.: Ch. Dresser, Punzen für Sheffield-Plate, Modell-Nr. 2278, Marke des Modelleintrags. Halén, Christopher Dresser, London 1993, S. 181, Abb. 205. € 6.000 - 7.000
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2 LOUIS MAJORELLE Bett 'Glycines, clématites, pavots et papillons', 1900 Durch floral gewundene Pilaster gerahmter Aufbau mit korbbogigem Abschluß und Balusterreihe. H. 162 cm, 161 x 200 cm. Mahagoni, geschnitzt. Intarsien aus unterschiedlichen Edelhölzern. Motive mit Glyzinien, Klematis, Schlafmohn und Schmetterlingen. Bouvier, Majorelle, Metz 1991, S. 90, Nr. 85; Duncan, Louis Majorelle, München 1991, S. 97, verwandtes, schmales Bett mit Mohndekor. € 10.000 - 14.000
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3 ARCHIBALD KNOX Collier '8009', 1900-04 Fünf blattartige Anhänger. L. 40 cm. Ausführung für Liberty & Co., London. Gold, Flussperlen, geschliffene Amethyste. Bez.: 9 ct (geprägt). Martin, Archibald Knox, London, 1994, S. 122, Abb. rechts unten, Modell 8009 (Liberty Jewellery sketch, S. 206). € 2.000 - 2.400
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4 RICHARD RIEMERSCHMID Kaffeeservice, 1903-05 29 Teile. Kaffeekanne: H. 20 cm; Milchkanne: H. 11 cm; Zuckerdose: H. 10 cm; Kuchenplatte: Dm. 36,5 cm; 12 Tassen mit Untertellern: H. 6,7 cm; 12 Gebäckteller: Dm. 16,5 cm; Marmeladendose auf Platte: H. 9,5 cm, Dm. 22 cm. Ausführung: KPM Meissen, vorwiegend vor 1924. Porzellan, weiß, glasiert, Unterglasur in Blau. Bez.: Knopfschwerter, Pfeiffermarke, Schwertermarke, 52 (blau, unter Glasur) bzw. 538 / 39 (geprägt). Henkel der Milchkanne restauriert. Ein Unterteller bestoßen, ein weiterer mit Brandriss. Ausst.-Kat. Richard Riemerschmid, Münchner Stadtmuseum, München 1982, S. 316, Nr. 383. € 7.000 - 9.000
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5 JOSEF HOFFMANN Jardiniere, 1909 Schmale Rautenform mit rechtwinklig gekantetem Henkel. H. 17,7 x 29 x 9,1 cm. Ausführung: Adolf Wertnik für die Wiener Werkstätte. Silber, durchbrochenes 'Kleeblattmuster', farbloser Glaseinsatz. Gest.: WIENER WERKSTÄTTE, Dianakopf im Sechseck, ligiertes Monogramm JH, Rosenmarke, WW, Meisterpunze AW. Henkel alt restauriert und verstärkt. Provenienz: Diese Jardiniere und die folgenden Teile aus der Silberwerkstatt der Wiener Werkstätte gehörten zur Einrichtung der von Henry van de Velde entworfenen Villa Schulenburg in Gera, 1913-15 errichtet. MAK Wien, Archiv, S 1741; Neuwirth, Wiener Werkstätte, Wien 1984, S. 99, Nr. 65, formgleiche Jardiniere mit Dekor 'Efeu gebuckelt'; vgl. Ausst.-Kat. Wiener Silber, Kunsthistorisches Museum Wien, Ostfildern-Ruit 2003, S. 205 (dort ähnliche Schale von 1903), 1904-06 wurde auch eine solche Schale mit Gitterdekor in lackiertem Blech ausgeführt, jedoch ohne Bügelhenkel, Abb. bei Schweiger, Wiener Werkstätte, Brüssel, o. J., S. 61. € 15.000 - 20.000
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6 JOSEF HOFFMANN
7 JOSEF HOFFMANN
Kleine Henkelschale, um 1909 Ovale Form mit großem Bügelhenkel. H. 12,1 cm. Ausführung: Wiener Werkstätte. Silber. Durchbrochener Dekor mit vier gebuckelten Herzblättern. Einsatz aus farblosem Glas. Gest.: WIENER WERKSTÄTTE, WW, Dianakopf im Sechseck, Künstlermonogramm JH, Rosenmarke, Marke des Silberschmieds HF im Kreis. Provenienz: Aus der von Henry van de Velde entworfenen Villa Schulenburg in Gera. € 8.000 - 12.000
Tablett, um 1909 Sechseckige Form mit ausgestellter Wandung. H. 1,7 cm, Dm. 36,2 cm. Ausführung: Wiener Werkstätte. Silber, durchbrochener Dekor mit vier gebuckelten Herzblättern. Gest.: Künstlermonogramm JH, Dianakopf im Fünfpaß, WW Rosenmarke. Provenienz: Aus der von Henry van de Velde entworfenen Villa Schulenburg in Gera. € 6.000 - 8.000
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8 JOSEF HOFFMANN Vase, um 1909 Zylindrische Form mit ausschwingendem Rand. H. 8,7 cm. Ausführung: Wiener Werkstätte. Silber, durchbrochen gearbeitet, Dekor 'Efeu gebuckelt'. Gest.: Dianakopf im Sechseck, WW, Künstlermonogramm JH, Rosenmarke, Marke des Silberschmieds AB im Kreis. Gravierter Vorname Joachim. Einsatz aus farblosem Glas. Geringe Gebrauchsspuren. Provenienz: Aus der von Henry van de Velde entworfenen Villa Schulenburg in Gera. Die Gravur bezieht sich auf einen der Söhne von Paul Schulenburg. € 6.000 - 8.000 8
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9 JOSEF HOFFMANN Paar Untersetzer, um 1909 Runde Form mit gerader Wandung. H. 2 cm, Dm. 9,7 cm. Ausführung: Wiener Werkstätte. Silber, durchbrochener Dekor 'Efeu gebuckelt'. Gest.: WIENER WERKSTÄTTE WW, Dianakopf im Sechseck, Künstlermonogramm JH, Rosenmarke, Marke des Silberschmieds Josef Holl im Kreis (?). Provenienz: Aus der von Henry van de Velde entworfenen Villa Schulenburg in Gera. € 5.000 - 6.000
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Schälchen, um 1909 Ovale Form mit ausgestellter Wandung. H. 2,6 cm, 9,4 x 12,2 cm. Ausführung: Wiener Werkstätte. Silber, durchbrochener Dekor 'Efeu gebuckelt'. Gest.: Marke des Silberschmieds (undeutl. im Kreis), Dianakopf im Sechseck, WW, Künstlermonogramm JH, Rosenmarke. Gravierte Widmung "Zum Staatsexamen 1967 von Mutter". Provenienz: Aus der von Henry van de Velde entworfenen Villa Schulenburg in Gera. € 3.000 - 4.000
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Schälchen, um 1909 Runde Form mit ausgestellter Wandung. H. 1 cm, Dm. 12,8 cm. Ausführung: Wiener Werkstätte. Silber, durchbrochener Dekor 'Efeu gebuckelt'. Gest.: Dianakopf im Sechseck, WW Rosenmarke, Künstlermonogramm JH, Marke des Silberschmieds AB im Kreis. An der Unterseite gravierte Widmung: "Meinem Joachim am Konfirmationsmorgen 29. III. 1931 Mutter". Provenienz: Aus der von Henry van de Velde entworfenen Villa Schulenburg in Gera. Einer der Söhne Paul Schulenburgs hieß Joachim. € 3.000 - 4.000
Sechs Mokkatassen, um 1909 Runde Form mit rechteckigem Bandhenkel. H. 4,7 cm. Auführung: Wiener Werkstätte. Silber, durchbrochener Dekor 'Efeu gebuckelt'. Einsätze aus weißem Porzellan von Ernst Wahliss, Wien. Gest.: Dianakopf im Sechseck, Künstlermonogramm JH, WW, Rosenmarke. Porzellan bez.: grüne Manufakturmarke. Provenienz: Aus der von Henry van de Velde entworfenen Villa Schulenburg in Gera. € 6.000 - 7.000
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13 JOSEF GOÇAR, Österreich-Ungarn Anrichte, um 1914 H. 225 x 280 x 68 cm. Österreich-Ungarn. Kiefernholz, dunkel gebeizt, Eisenbeschläge. Wie viele der großen Möbelgestalter des 20. Jahrhunderts war auch Josef Goçar gelernter Architekt. Er gilt als einer der talentiertesten und zugleich produktivsten tschechischen Architekten seiner Zeit. Seine Bauwerke plante er insbesondere für Prag und das ostböhmische Hradec Králové. Das hier angebotene Möbel zeigt deutlich die Abwendung von der Idee des Gesamtkunstwerkes hin zur Emanzipation des Möbels als eigenständiges Objekt. Die Anrichte stammt ursprünglich aus einer Villa nahe Prag, wo sie als Bezahlung für die Renovierung des Hauses herausgegeben wurde und schließlich nach Deutschland gelangte. Es besteht eine enge Verwandtschaft mit dem Zimmer, das Goçar für den tschechischen Maler Vaclav Rabase 1914 entwarf. Dieses steht heute im kubistischen Museum in Prag. Weitere der im Stile des späten Jugendstil und Kubismus entworfenen Möbel Goçars befinden sind auch in der Sammlung des Prager Kunstgewerbemuseums. Vgl. Tschechischer Kubismus, S. 190ff. € 15.000 - 20.000
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14 TSCHECHOSLOWAKEI Sessel, 1920er Jahre H. 81 x 64 x 70 cm. Mahagoniholz, roter Samtveloursbezug. â‚Ź 600 - 800
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15 HENRY VAN DE VELDE Sofa, 1916 Auf leicht gebogenen Füßen geschweifte Armlehnen und Rückenlehne. H. 82 cm, 159 x 74 cm. Mahagoni. Sitzfläche, Armlehnen und Rückenlehne gepolstert und mit hellgelbem Stoff bezogen. Provenienz: Die Katalognummern 15-18 stammen aus der Wohnung Heinrich und Rosemarie Mutzenbecher, Hamburg, Alsterchaussee 13. Abgebildet in der Originaldokumentation, Kat.-Nr. 20 dieser Auktion. Restaurierungsbedürftig. Die Beine waren gekürzt worden. Wurde vor kurzem mit den originalen erhaltenen Stücken fachgerecht restauriert. R 3.500 - 4.500
16 HENRY VAN DE VELDE Sessel, 1916 Auf leicht gebogenen Füßen geschweifte Armlehnen und Rückenlehne. H. 82,5 cm, 65 x 65 cm. Mahagoni. Sitzfläche, Armlehnen und Rückenlehne gepolstert und mit hellgelbem Stoff bezogen. Restaurierungsbedürftig. Die Beine waren gekürzt worden. Wurde vor kurzem mit den originalen erhaltenen Stücken fachgerecht restauriert. € 2.500 - 3.500
17 HENRY VAN DE VELDE Sessel, 1916 Auf leicht gebogenen Füßen geschweifte Armlehnen und Rückenlehne. H. 82,5 cm, 65 x 65 cm. Mahagoni. Sitzfläche, Armlehnen und Rückenlehne gepolstert und mit hellgelbem Stoff bezogen. Restaurierungsbedürftig. Die Beine waren gekürzt worden. Wurde vor kurzem mit den originalen erhaltenen Stücken fachgerecht restauriert. Bei diesem Sessel wurde mittlerweile der Bezug entfernt, um die ursprüngliche Gestaltung des Möbels und seinen Erhaltungszustand zu illustrieren. € 2.500 - 3.500
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18 HENRY VAN DE VELDE Armlehnstuhl, 1905 Auf gebogenen Beinen geschwungene Armlehnen und rundbogige Rückenlehne. H. 89,5 cm, 80 x 53 cm. Ausführung: wohl H. Scheidemantel, Weimar. Mahagoni. Sitzfläche und Rückenlehne gepolstert und mit rotbraunem Stoff bezogen. Provenienz: Aus der Wohnung Heinrich und Rosemarie Mutzenbecher, Hamburg, Alsterchaussee 13. Abgebildet in der Originaldokumentation, Kat.-Nr. 20 dieser Auktion. Die Beine waren gekürzt worden. Wurde vor kurzem mit den originalen erhaltenen Stücken fachgerecht restauriert. Das deutsche Kunstgewerbe 1906, III Deutsche KunstgewerbeAusstellung, Dresden 1906, München 1906, S. 113f, Modell ohne Armlehnen. € 1.500 - 2.000
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19 HENRY VAN DE VELDE Drei Druckplatten für das Wappen der Familie Mutzenbecher, um 1916 Unterschiedliche Größen und Materialien. Kupfer: 2,4 x 1,6 cm; Messing: 4,3 x 2,2 cm; Eisen: 8,2 x 9,8 cm. Provenienz: Aus dem Besitz der Familie Mutzenbecher, Hamburg. € 500 - 600
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20 H ENRY VAN DE VELDE, Weimar und
MAX HEIDERICH, Paderborn Dokumentation zur Wohnung Mutzenbecher, Hamburg 1919 Archiv des Mutzenbecherschen Familientages. Acht Photographien aus der von Henry van der Velde und Max Heiderich für Heinrich und Rosemarie Mutzenbecher entworfenen und mit eigenen Möbeln eingerichteten Wohnung in der Alsterchaussee 13, Hamburg, 1916. 36,8 x 32,9 cm. Halblederband, verziert mit dem von H. van de Velde entworfenen Wappen der Famile Mutzenbecher. € 200 - 300
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21 NAUM SLUTZKY, Hamburg 1905 emigrierte Slutzkys Familie wegen ihres jüdischen Glaubens aus der Ukraine nach Wien, wo Slutzky eine Goldschmiedelehre absolvierte und 1912/13 als Goldschmied an der Wiener Werkstätte arbeitete. Von 1917-19 nahm er zusätzlich Unterricht in der Kunstschule von Johannes Itten. 1919 wurde er durch Walter Gropius ans Bauhaus Weimar als Hilfsmeister für Ziselier- und Goldschmiedehandwerk berufen; provisorischer Leiter war er bis 1921, nach kurzzeitigem Austritt erhielt er eine eigene Werkstatt als 'Jungmeister'. 1924 verließ er das Bauhaus für immer. Von 1927-33 arbeitete er erfolgreich als Innenarchitekt, Designer und Goldschmied in Hamburg; in jener Zeit entstanden seine bekanntesten, geometrisierenden Metallarbeiten wie die Deckeldose oder seine Teekannen von 1928. Im März 1928 und 1930 nahm er an der Ausstellung der Hamburger Sezession teil. 1930 stellte er in der Société des Artistes décorateurs im Grand Palais, Paris, als Mitglied des Deutschen Werkbundes aus. 1933 emigrierte er nach London; dort folgten mehrere Lehraufträge und er prägte in von ihm gegründeten Industriedesign - Abteilungen in Kunstschulen viele britische Gestalter.
Anhänger, 1923 7 x 5,5 cm, Kette: L. 63 cm. Silber, Rosenholz, Elfenbein, Zitrin. Provenienz: Aus dem Nachlass von Else Hopf (geb. Kleinwort). Dieses Schmuckstück ist als eine der bedeutendsten Schmuckarbeiten aus dem Bauhaus in Weimar anzusehen. Es gilt als Slutzkys Gesellenstück und als maßgebliches Schmuckstück seiner Zeit, wegbereitend für unzählige Werke anderer bedeutender Schmuckkünstler. Als nur eines von insgesamt drei Schmuckstücken (allesamt von Naum Slutzky) wurde es in dem von Moholy-Nagy 1925 gestalteten Bauhausbuch prominent abgebildet; das Buch erschien erst mehr als ein Jahr nach Slutzkys Weggang vom Bauhaus (gemeinsam mit seiner Frau, Anfang 1924). Der Anhänger entstand Anfang der 1920er Jahre in einer für Slutzky zu dieser Zeit typischen, Rundscheibenform, die er für Anhänger und Broschen verwendete. Diese Kreisform zeigt deutlich die Verbundenheit zur Ittenschen Formenlehre. Das Schmuckstück galt bis zum Jahre 2009 als verschollen, als es unvermutet im Rahmen einer Fernsehsendung im BR (Kunst & Krempel) wieder ans Licht der Öffentlichkeit kam. In diesem Zusamenhang stellte sich auch heraus, dass sich der Anhänger seit 1923 im Besitz ein und derselben Familie befand. Der Anhänger war 1923 ein Geschenk Naum Slutzkys an die Großmutter der Einliefererfamilie gewesen; die Großmutter, 1920 auch eine Studentin am Bauhaus (mit Gerhard Marcks als Lehrer), war Slutzky freundschaftlich sehr eng verbunden und bekam neben dem oben erwähnten Anhänger auch noch die beiden anderen Slutzky Objekte (Kat.-Nr. 22 und 23) als Präsent. Ihre Familie förderte auch in späteren Jahren Slutzkys Werk und Schaffen durch zahlreiche Ankäufe. Neue Arbeiten der Bauhaus-Werkstätten, S. 71; auch zit. in: Naum Slutzky Ein Bauhaus-Künstler in Hamburg, S. 37; Rudolph, Naum Slutzky, S. 160; 50 Bauhaus Ikonen die man kennen sollte, S. 38f. € 40.000 - 60.000
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22 NAUM SLUTZKY, Hamburg
23 NAUM SLUTZKY, Hamburg
Visitenkartenetui, 1920-22 H. 1,5 x 9,8 x 5,8 cm. Ebenholz, Elfenbeinintarsien. Provenienz: Aus dem Nachlass von Else Hopf (geb. Kleinwort). Leicht verzogen, ein Elfenbeinstab lose, Einlage innen mit zwei Brüchen. Rudolph, Naum Slutzky, S. 155. € 5.000 - 6.000
Schale, um 1920 H. 9,3 cm, Dm. 11,5 cm. Kupfer, handgetrieben, ziseliert und graviert, innen verzinnt. Provenienz: Aus dem Nachlass von Else Hopf (geb. Kleinwort). Vgl. Metallwerkstatt am Bauhaus, S. 260; Rudolph, Naum Slutzky, S. 101. € 15.000 - 20.000
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24 DEUTSCHLAND Zweiteiliger Barschrank, 1920er Jahre H. 165 x 130 x 56 cm. Stahlvierkantrohr, vernickelt, Stahlblech, vernickelt, poliert, Tischlerplatte mit von Künstlerhand gestaltetem Ölbild, Tablare aus farblosem Glas. Handwerklich äußerst aufwendig gearbeitetes Möbel. € 5.000 - 8.000
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25 HEINRICH HAUSWALT MÖBELFABRIK, Breslau Kommode, Nachtkästchen, Frisierspiegel und zwei Stühle, 1920er Jahre Kommode: H. 90 x 130 x 63 cm; Nachtkästchen: H. 68,5 x 45,5 x 36,5 cm; Frisierspiegel: H. 198 x 88,5 x 33 cm; 2 Stühle: H. 96,5 x 51 x 57 cm. Holz, grün gefasst, mit Gold abgesetzt, weißer Leinenbezug, geschliffenes Spiegelglas. Bez.: HEINR. HAUSWALT BRESLAU in einer Schublade. Die Objekte wurden fachgerecht restauriert; teilweise neu gefasst und neu vergoldet. € 3.500 - 5.000
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26 GIO PONTI Tintenfass 'Leptis', um 1925 Quadratisch auf getrepptem Stand. Analoger, glockiger Deckel. H. 12,7 cm, 11,8 x 11,8 cm. Ausführung: Richard Ginori, Doccia. Porzellan, weiß, glasiert, Aufglasur in Violett und Grau mit Gold. Zurückgelehnte Figuren auf Recamièren, Abendtasche, Schmuckschatulle, Buch und Maske. Bez.: Manufakturmarke RICHARD GINORI, 30=5 (grün, unter Glasur), Malereimarke. Gold ganz leicht berieben. La Pietra, Gio Ponti, New York 1996, S. 26; vgl. Falconi, Gio Ponti, Mailand 2010, S. 37 (Dekor). € 2.500 - 3.000
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27 GIO PONTI Flakon mit Stopfen, um 1940 H. 33 cm. Venini & C., Murano. Blaugrünes Glas, aufgeschmolzene, gerüschte Bandauflage in Rot. Vgl. Falconi, Gio Ponti, Mailand 2010, S. 241; Deboni, I vetri Venini, Bd. 1, Turin 2007, Cat. rosso, Nr. 3873; ebd. Bd. 2, Nr. 123 (ohne Stopfen). € 4.000 - 5.000
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28 ALVAR AALTO Garderobenschrank 'Paimio', 1928 H. 204 x 80 x 30 cm. Huonekalu-ja Rakennustyötehdas Oy, Turku. Sperrholz, weiß und grünlich gefasst. Entwurf für die Patientenzimmer des Paimio Sanatoriums, Finnland. Bei diesem Exemplar wurde die Originalfassung fachgerecht freigelegt. In der Regel sind die angebotenen Paimio Garderobenschränke nachträglich weiß übermalt worden. alvar & aino aalto. design, S. 67. € 7.000 - 8.000
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29 KARL TRABERT (zugeschrieben)
30 ALVAR AALTO
Stehlampe, 1928 H. 180 cm, Dm. 30 cm. Schanzenbach & Co., Frankfurt am Main (zugeschrieben). Messingrohr und Messingband, vernickelt, Zugkette aus Eisen, Schirm aus Papier, Standfuß aus farblosem Glas. € 5.000 - 6.000
Zwölf Stapelstühle '611', 1929 H. 79 x 48,5 x 47,5 cm. Artek, Helsinki. Birkenholz und Birkensperrholz, farblos lackiert. Bez.: AALTO DESIGN ARTEK (Stempel), weitere undeutl. Bez. alvar & aino aalto. design, S. 19. € 5.000 - 6.000
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32 HAYNO FOCKEN, Hamburg
33 ALVAR AALTO
Deckeldose, um 1930 H. 10 cm, Dm. 12 cm. Messing, gehämmert, patiniert. Bez.: Künstlersignet. Lt. mündlicher Aussage des Einlieferers wurde ihm die Dose in den 1950er Jahren vom bekannten Münchner Kunsthändler Theodor Heller geschenkt. Dieser wiederum erzählte damals, er hätte sie direkt von Laszlo Moholy-Nagy bekommen. € 1.300 - 1.500
Zwei Armlehnstühle '403', 1932 H. 77 x 54 x 65 cm. Huonekalu-ja Rakennustyötehdas Oy, Turku. Birkenholz und -schichtholz, teilweise weiß lackiert. Stapelbar. alvar & aino aalto. design, S. 60. € 2.000 - 2.500
31 MARIANNE BRANDT Schreibtischset, 1929-32 Drei Teile. Tintenfass: H. 7 cm; Löschwiege: H. 6 cm, 14,5 x 7 cm; Stiftablage: 21,2 x 6 cm. Ruppelwerk, Gotha. Metallblech, rot und schwarz lackiert, Holz, schwarz lackiert, Glaseinsatz. Bez.: Ruppel geschützt. Bauhauskünstler in Gotha, S. 30. € 1.200 - 1.500
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34 JACQUES-EMILE RUHLMANN Stuhl 'Le Rendez-vous des pêcheurs de truites SAD', 1932 H. 81 x 45 x 47 cm. Frankreich. Vogelkirschenholz, Schilfrohrgeflecht. Als Ruhlmann 1932 die Einrichtung für die Pariser Ausstellung entwarf, zeigte er eine erneute Auffassung von traditionellen 'bäuerlichen' Einrichtungen des 18. Jahrhunderts mit bewußt eingesetzter 'Einfachheit', durch die Auswahl des Holzes, massive Vogelkirsche und das Schilfrohrgeflecht. Camard, Ruhlmann, Paris 1983, S. 106/107; Ruhlmann, un génie de l'art déco, Boulogne -Billancourt 2001, S. 200f. € 3.500 - 4.000
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35 JEAN DESPRÉS, Paris Brosche, um 1932 Rechteckig, teilweise durchbrochen. 1,9 x 4,8 cm. Silber, die Oberfläche partiell mit Hammerschlagdekor. Sign.: J. Després (gravierter Schriftzug). Gest.: Werkstattpunze JD mit Amboss in der Raute, Eberkopf. € 2.800 - 3.400
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36 JEAN DESPRÉS, Paris Anhänger mit Kette, um 1932 Hochrechteckig. 6,8 x 2,3 cm, L. 72 cm. Silber. Partiell mit Hammerschlagstruktur. Sign.: J. Després (gravierter Schriftzug). Kette undeutl. gepunzt. € 3.200 - 3.800
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37 MARCEL BREUER Schichtholztisch, 1936 H. 71 x 137 x 66 cm. Isokon Furniture, London. Laminiertes Buchenschichtholz und Buchenholzfurnier. Droste, Marcel Breuer, S. 140. â‚Ź 4.500 - 6.000
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38 GIO PONTI Tischleuchte, 1936-41 H. 40,5 cm, Dm. 36 cm. Italien. Eisenfuß, Metallblech, braun lackiert, Metallrohr, vernickelt; mattiertes Glas. Aus der Wissenschaftlichen Fakultät der Universität Padua. Mario Universo, Gio Ponti, Padua 1989, S. 75. € 1.200 - 1.400
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39 CARLO SCARPA Vase 'a bollicine', um 1933 Ovalform mit zwei rechtwinkeligen Handhaben, auf flachem zylindrischen Stand. H. 24 cm. Ausführung: Venini & C. Stark blasiges Überfangglas, farblos und smaragdgrün, schwach irisiert. Am Boden bez.: venini murano (Ätzstempel). Vgl. Marino Barovier, Carlo Scarpa, Mailand 1997, S. 104/105, ebda., S. 204. € 2.500 - 3.500
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40 CARLO SCARPA Vase 'Tessuto', 1940 Auf ovaler Standfläche gerade, sich leicht erweiternde Wandung. H. 24 cm. Ausführung: Venini & C. Überfangglas, farblos, aufgelegte Fäden in Weiß, Grün und Dunkelviolett. Am Boden bez.: venini murano ITALIA (Ätzstempel). € 3.500 - 4.500
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41 CARLO SCARPA Vase 'Battuto', 1940 Auf runder Standzone, sich etwas erweiternde, leicht asymmetrische Form. H. 18,4 cm. Ausführung: Venini &C. Kobaltblau getöntes Glas, Oberfläche mit hammerschlagartigem Schliff. Am Boden bez.: venini murano MADE IN ITALY (Ätzstempel). Vgl. Ausst.-Kat. Carlo Scarpa, Le Stanze del Vetro, Venedig 2012, S. 365, ebda. S. 370 (Form). € 8.000 - 12.000
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42 FONTANA ARTE, Mailand Kleiderständer, 1940/50er Jahre H. 175 cm, Dm. 35 cm. Schwarz-grauer Marmor, Messingrohr und Messingblech, farbloses Glas. € 1.200 - 1.500
43 FONTANA ARTE, Mailand Wandkonsole, 1940er Jahre H. 68 x 116 x 30 cm. Messingrohr, Messingguß, grün patiniert, farbloses Glas. € 1.600 - 2.000
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44 PIETRO CHIESA Tischleuchte, 1940er Jahre H. 60 x 52,5 x 33,5 cm. Fontana Arte, Mailand. Messingvierkante, Glas grünlich und dunkelblau; Lampenschirm aus Seide mit Baumwollfransen. Nicht elektrifiziert. Die Bespannung des originalen Schirmes ist brüchig und vergilbt. Luci e Trasparenze Fontana Arte, S. 50, S. 89; vgl. Fontana Arte Repertorio 1933 - 1943, S. 121. € 4.000 - 5.000
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45 PIETRO CHIESA Beistelltisch, 1940er Jahre H. 47 cm, Dm. 55 cm. Fontana Arte, Mailand. Mahagoni, dunkel gebeizt, klar lackiert, Messing, farbloses Glas. € 2.500 - 3.000
46 PIETRO CHIESA Deckenleuchte, um 1950 H. 94 x 30 x 12 cm. Fontana Arte, Mailand. Messingrohr, patiniert, Messingblech, weiß lackiert, farbloses Glas, Holz. Vgl. Fontana Arte Gio Ponti Pietro Chiesa Max Ingrand, Abb. 177; vgl. Fontana Arte Repertorio 1933 - 1943, S. 146. € 800 - 1.000
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47 MAX INGRAND Deckenleuchte '2097', um 1954 H. 95 cm, Dm. 80 cm. Fontana Arte, Mailand. Messingrohr, Messingblech, Metall, satiniertes Glas, farbloses Glas. Deboni, Fontana Arte, S. 309. â‚Ź 5.000 - 6.000
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50 ILMARI TAPIOVAARA Armlehnstuhl 'Domus Lux', um 1948 H. 85 x 60 x 70 cm. Keravan Puuteolisuus Oy, Kerava (zugeschrieben). Birkenholz und Birkenschichtholz. Vgl. Tapiovaara, S. 79f. € 2.500 - 2.800
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48 PHILIP ARCTANDER Sessel 'Clam chair', 1944 H. 90 x 62,5 x 80 cm. Vik & Blindheim, Sykkylven, Norwegen. Birkenholz, dunkel gebeizt, Schaffell, Lederknöpfe. € 5.000 - 7.000
49 FONTANA ARTE, Mailand Deckenleuchte, um 1958 H. 160 cm (max.), Dm. 35 cm. Metallblech, schwarz lackiert, Messingblech, Messingrohr, grau getöntes Glas, Textilkabel. Vgl. Fontana Arte Una storia trasparente, S. 216. € 1.600 - 2.000
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51 VIGGO BOESEN (zugeschrieben)
52 GIO PONTI
Zweiersofa, 1950er Jahre H. 77 x 155 x 85 cm. Dänemark. Buchenholz, dunkel gebeizt, Schaffell, Messingblech. € 4.000 - 6.000
Sofatisch, 1950er Jahre H. 49 x 108 x 50,5 cm. Filii di Amedeo Cassina, Mailand (zugeschrieben). Ahornholz, dunkel lasiert, Metallblech, farbloses Glas. € 1.500 - 2.000
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53 ARREDOLUCE, Monza Deckenleuchte, 1950er Jahre H. 70 cm, Dm. 82 cm. Messingrohr, Messingblech, weiße Glasschirme. € 2.500 - 3.000
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54 HENNING KOPPEL Kaffee- und Teeservice, 1952 Vier Teile. Kaffeekanne: H. 16 cm; Teekanne: H. 12,2 cm; Sahnekanne: H. 7,7 cm; Zuckerschale: H. 4,5 cm. Ausführung: Georg Jensen, Kopenhagen. Silber, Guajakholz. Bez.: DESSIN HK, GEORG JENSEN im Perlenkranz, DENMARK, STERLING, 1017, 925S (geprägt). Georg Jensen, S. 230. € 4.500 - 5.000
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55 PIERO FORNASETTI Kommode 'Palladiana', 1952 H. 84,5 x 100 x 58 cm. Fornasetti, Mailand. Holzkastenkonstruktion, Messing, Schichtholz mit Mahagonifurnier. Kommode mit drei Schubläden. Auf der Frontseite reproduzierte Ansicht eines Palazzo im Stile Andrea Palladios. Auf der Ablage eine stilisierte antike Gartenanlage in Schwarz auf cremeweißem Grund; farblos lackiert. Bez.: Herstellerplakette in der obersten Schublade. Provenienz: Anfang der 1960er Jahre vom Besitzer direkt bei Fornasetti in Mailand erworben. 'Indeed, all European culture derived from the vocabulary of Palladio and, before him, Brunelleschi and Bramante, and Fornasetti celebrated it in countless plates featuring dome motifs (...) and the chestsof-drawers that he called simply 'Palladiana'.' (Patrick Mauriès, Piero Fornasetti, S. 96). Fornasetti, Designer of Dreams, S. 104. € 20.000 - 25.000
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56 ICO PARISI Regal, um 1952 H. 127 x 100 x 31 cm. Italien. Mahagoniholz, dunkel gebeizt und klarlackiert. Messing, farbloses Glas. â‚Ź 2.000 - 2.400
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57 HANS J. WEGNER Stuhl 'Valet Chair' - 'PP 250', 1953 H. 94 x 49,5 x 50 cm. Johannes Hansen, Kopenhagen. Eichenholz, Teakholz, Messing. Bez.: Brandstempel Firmensignet JOHANNES HANSEN COPENHAGEN DENMARK. Die Sitzplatte kann aufgeklappt werden und gibt ein Staufach frei. Hans J. Wegner on design, S. 67; Danish Chairs, S. 116. â‚Ź 7.000 - 8.000
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58 FINN JUHL Sideboard / Raumteiler, 1954 H. 87,5 x 208 x 50 cm. Niels Vodder, Kopenhagen. Palisanderholz massiv und furniert auf Tischlerplatte; zwei Rollschiebetüren aus feinen Palisanderstäben; innen acht Schubfächer und ein Tablar. Am Boden bez.: NIELS VODDER CABINETMAKER COPENHAGEN DENMARK. "One cannot create happiness with beautiful objects, but one can spoil quite a lot of happiness with bad ones“. Finn Juhl Finn Juhl hätte 2012 seinen 100. Geburtstag gefeiert und wurde aus diesem Anlass weltweit mit zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen geehrt. Mittlerweile gilt er als einer der wichtigsten dänischen Designer des 20. Jahrhunderts. Er studierte zunächst jedoch Architektur und näherte sich dem Design erst allmählich, autodidaktisch. In Zusammenarbeit mit dem Möbelschreiner Niels Vodder entstanden daraus dann die für dänisches Design so charakteristischen Designikonen Finn Juhls; heute mit dem Status als wertvolle Sammler- und Ausstellungsstücke belegt. Sein 1954 entworfenes Sideboard besteht aus massivem Palisander und Palisanderfurnier und ist mit raffinierten Rolltüren aus feinen Palisanderstäben ausgestattet. Eine wertvolle Rarität! Als Raumteiler stellbar; die Rückseite des Sideboards ist auch furniert. www.furnitureindex.dk € 8.000 - 12.000
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DAVID ROSÉN Highboard, um 1955 H. 127,5 x 158 x 45 cm. Nordiska Kompaniet (NK), Schweden (zugeschrieben). Buchenholz, Teakholz, Tischlerplatte mit Teakholz furnier, teilweise gefrästes Ornament, Messing. € 1.200 - 1.500
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60 POUL KJAERHOLM Drei Satztische 'PK-71', 1957 H. 25,5 x 25 x 25 cm; H. 27 x 26,5 x 26,5 cm; H. 28,5 x 28 x 28 cm. Kold Christensen, Kopenhagen. Stahlvierkante, mattverchromt, schwarze Plexiglasplatte. Bez.: DENMARK. Poul Kjaerholm, S. 96, S. 177. â‚Ź 1.500 - 2.000
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61 TAPIO WIRKKALA Sofatisch, 1957 H. 40 x 90 x 44 cm. Asko Oy, Helsinki. Metallrohr, grau lackiert, Messingfüße, Tischlerplatte mit Schichtholzfurnier. Vgl. Tapio Wirkkala, S. 281, S. 380. € 2.000 - 2.200
62 GIO PONTI Klappstuhl 'Ninfea', 1958 H. 71,5 x 49 x 77 cm. Filii Reguitti, Agnosine. Buchenholz, hellblau lackiert, Rohr- und Kunststoffgeflecht. Bez.: Herstelleraufkleber. Il mobile italiano degli anni '40 e '50, S. 46 (dort noch ohne Nennung des Designers). € 600 - 800
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63 CHARLOTTE PERRIAND Bank 'Cansado', um 1958 H. 11 x 190 x 69 cm. Steph Simon, Paris. Vierkantstahlrohr, schwarz lackiert, Holzlatten. Aus der 'Cité Cansado', Mauretanien, Afrika, 1958. € 6.000 - 8.000
64 ICO PARISI Servierwagen, um 1959 H. 65 x 62,5 x 60 cm. Stildomus, Rom. Teakholz und Teakfurnier, Metallband und Metallquader vernickelt, weiße Kunststoffrollen. Bez.: Brandstempel stildomus selezione roma dis. ico parisi. € 2.200 - 2.800 64
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65 CHARLOTTE PERRIAND Sechs Wandleuchten 'CP-1', 1960 H. 17,7 x 12,5 x 6,8 cm. Stéph Simon, Paris. Metallblech, schwarz und weiß lackiert. Zwei Wandleuchten mit Herstelleretiketten. Charlotte Perriand, CGP, S. 155. € 3.000 - 3.500
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66 HANS J. WEGNER Schreibtisch 'AT-325', um 1960 H. 75 x 149,5 x 90 cm. Andreas Tuck, Kopenhagen. Bandstahl, Aluminiumrohr, mattverchromt, Palisanderholz und Palisanderfurnier. Bez.: Brandstempel: ANDR. TUCK. DESIGN HANS J. WEGNER, MADE IN DENMARK (geprägt). € 6.000 - 8.000
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67 POUL KJAERHOLM Klapphocker 'PK-41' - 'PK-91', 1961 H. 40 x 58,5 x 45 cm. Kold Christensen, Kopenhagen. Mattverchromter Bandstahl, naturfarbener Leinenstoff. Bez.: Hersteller-Schlagstempel. Der Klapphocker wird in der Literatur 'PK-41' aber teilweise auch 'PK-91' genannt. Poul Kjaerholm, S. 106f, S. 178. â‚Ź 4.000 - 6.000
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68 HELGE VESTERGAARD JENSEN Sechs Armlehnstühle, 1963 H. 95,5 x 57,5 x 53 cm. Niels Roth Andersen Cabinetmakers, Dänemark. Mahagoni, Palisander, schwarzes Leder. Bez.: Herstelleretikett: sh EFTF ROTH ANDERSEN CABINETMAKER DENMARK. Gekauft Ende der 1970er Jahre, kurz bevor Niels Roth Andersen den Betrieb einstellte. www.furnitureindex.dk € 4.800 - 5.500
69 GRETE JALK Armlehnsessel mit Ottoman, um 1967 Sessel: H. 72,5 x 75 x 68,5 cm; Ottoman: H. 38 cm, Dm. 62 cm. Fritz Hansen, Kopenhagen. Aluminiumrohr, orange-roter Textilbezug (Unika Vaev). 1967 direkt bei Den Permanente, Kopenhagen aus der Ausstellung gekauft; laut Aussage der damaligen Verkäufer waren Sessel und Hocker Prototypen. Vgl. Contemporary Danish Furniture Design, S. 126 (Stuhl); 60s Decorative Art, S. 276. € 3.000 - 4.000
70 JÖRGEN KASTHOLM; PREBEN FABRICIUS Sechs Stapelstühle 'FK 90', um 1965 H. 76 x 53,5 x 48,5 cm. Kill International, Fellbach. Stahlstäbe, verchromt, schwarzes Leder. Bez.: Etikett Qualität aus Baden Württemberg. Kat. Kill International, Design Kastholm-Fabricius, o. S. € 2.000 - 3.000
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71 HELENE HÄUSLER; RENATE MÜLLER 'Nashorn', um 1967 H. 39,5 x 83 x 31 cm. Brauner Rupfen, blaues und rotes Leder, schwarze Knopfaugen. Bez.: Ein blauer Lederring; ein zweiter, roter Lederring fehlend. Die beiden ineinandergreifenden Lederringe sind die sogenannten 'Haeusler'-Ringe. Ein Indiz, dass es sich bei diesem Exemplar um eine sehr frühe Ausführung des Nashorns handelt. Das Nashorn wurde 1967 von Helene Häusler im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit als Dozentin an der Fachschule für Gestaltung und Spielzeug in Sonneberg gemeinsam mit ihrer Studentin Renate Müller entwickelt und umgesetzt; Frau Haeusler und Renate Müller ergänzten später die Rupfentiere mit vielen weiteren Entwürfen und entwickelten sie zur Serienreife. Renate Müller Spielzeug + Design, S. 8f; Penti, Erika und Bebo Sher, S. 266. € 1.200 - 1.500
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72 SALVADOR DALÌ 'Dalìs Hand', vor 1968 6,6 x 5 cm, L. 60 cm. 22K Gold. Bez.: Kreuz, Krone, G., DALI, 750, Goldstempel Italien vor 1968 (undeutl., geprägt). Dalì-Stiftung Unikat oder Kleinserie. € 4.400 - 4.600
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73 JÖRGEN GAMMELGARD Zwei Klapphocker, 1970 H. 41 x 58 x 47 cm. Design Forum, Dänemark. Edelstahlstahlstäbe, mattverchromt, weißer Textilbezug. Danish chairs, S. 210. € 2.000 - 2.500
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74 AFRA SCARPA; TOBIA SCARPA Liegesessel 'Soriana', 1970 H. 65 x 80 x 130 cm. Cassina, Mailand. Stahlstäbe, verchromt, schwarzes Leder. Bez.: Herstelleretikett. Ausgezeichnet mit dem Compasso d'Oro, 1970; ausgestellt in 'Italy, The New Domestic Landscape', 1972, New York. Repertorio 1950-1980, S. 318. ₏ 2.000 - 2.400
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75 GABRIELLA CRESPI Eßtisch mit sechs Stühlen, um 1975 Eßtisch: H. 72,5 x 150 x 150 cm; Stühle: H. 92 x 53 x 54,5 cm. Italien. Messingvierkantrohr, teilweise verchromt, Glas, rauchgrau, Korbgeflecht, gelblicher Textilbezug mit rot-grünem Floraldekor. Vgl. Gabriella Crespi The Sign And The Spirit, S. 76f. € 10.000 - 15.000
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76 THOMAS MOSER Schrank, 1983 H. 215 x 95,5 x 40 cm. Thomas Moser, Maine, USA. Eschenholz, massiv; handwerklich hergestellt, mit Holzstiften verbunden. Maßangefertigt als Schrank für antike Thora rollen anlässlich der Bar Mitzvah des Sohnes der Einlieferer. € 2.000 - 3.000
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77 SONIA DELAUNAY-TERK (nach) Teppich 'Pierrot Lunaire', um 1985 285 x 400 cm. Artcurial Editions, Paris, 1990. Vielfarbige Schurwolle. Bez.: Eingewebt SD, Rückseite: 3 Etiketten: technische Angaben, Dessin No. 422 790, Tapis No. 422790 3397 OHF, Wollsiegel mit Angabe 11.85 1296, weiteres Etikett TAPIS ORIGINAL pour J. Damase (violetter Filzstift), HF 1/10, Édité par Artcurial. Nach einem Design von 1925. Im April 1990 in Paris vom Einlieferer erworben. Jacques Damase, Verleger und Kunsthändler, war ein Freund von Sonia Delaunay. Die Nummer 1 von nur 10 hergestellten Exemplaren. € 6.000 - 10.000
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78 SHIGERU UCHIDA Stehleuchte 'L 100', 1986 H. 152-222 x 48 x 53 cm. UMS Pastoe, Utrecht. Metallrohr, Metallstäbe, grau lackiert, Aluminiumblech, Aluminiumlochblech, grau lackiert, Spiegelreflektor. Bez.: Herstelleraufkleber. € 2.000 - 2.500
79 SHIGERU UCHIDA Armlehnstuhl 'NY Chair II', 1986 H. 75,5 x 79 x 69 cm. UMS Pastoe, Utrecht. Metallrohr, Metallblech, Metallstäbe, Metallgitter, schwarz lackiert, schwarzer Samtbezug. Pastoe 100 years of design innovation, Nai Oio, S. 219. € 2.000 - 2.300
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80 SHIGERU UCHIDA Stuhl 'Okazaki', um 1991 H. 77,5 x 38 x 49,5 cm. UMS Pastoe, Utrecht. Eichenholz. Shigeru Uchida, Uchida Mitsuhashi and Studio 80, S. 34. â‚Ź 1.000 - 1.500
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81 ANDRÉ DUBREUIL Zwei Wandappliquen, 1987 H. 68,5 cm, Dm. 40 cm. A. D. Decorative Arts, London. Stahl, dunkel patiniert, optisches Glas, Kupferblech. € 2.500 - 3.000
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82 ANDRÉ DUBREUIL Sessel 'Spine chair', 1988 H. 85 x 65 x 94 cm. A. D. Decorative Arts, London. Eisenstäbe gebogen und verschweißt; Eisenblech. Aus einer Auflage von 50 Stück. 1000 Chairs, S. 602; Wunderhaus Wohntrends, Frühjahr 1992, S. 32; Wunderhaus leaflet, Dubreuil, o. S. € 3.000 - 4.000
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83 RON ARAD Armlehnsessel 'Crust chair', 1988 H. 74 x 94 x 90 cm. Sawaya & Moroni, Rom. Schichtholz mit Eschenfurnier, Polyurethan, schwarz. Einer der wenigen Entwürfe Arads, die in den späten 1980er Jahren bereits von bekannten Möbelproduzenten in Klein- bzw. Kleinstserien hergestellt wurden. Ron Arad Restless Furniture, S. 74f. € 6.000 - 8.000
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'Hysterie' Frankfurt am Main Sämtliche der folgenden Objekte von Marc Newson stammen aus der von ihm 1992 entworfenen und ausgestatteten Modeboutique 'Hysterie' in Frankfurt. Die Boutique führte damals bereits die bedeutenden Kollektionen von Yamamoto, Gaultier, Plein Sud, Alaia, Hammet, Mugler, etc. Die Besitzerin der Boutique, Christine Staatz, wählte für ihre zweite Galerie bewusst den damals noch relativ unbekannten aber sehr innovativen und gefragten australischen Designer Marc Newson. Sein Entwurf erregte großes Aufsehen, zur Eröffnung versammelte sich die gesamte Mode-, Design- und Kunstelite Frankfurts. Die zweigeschossige Galerie hatte ebenerdig einen Fußboden aus Aluminiumblech, Newsons Lieblingsmaterial zu der Zeit, und im Untergeschoss einen leuchtend gelben Kunstharzboden. Dazu kontrastierend gab es die beiden orangeroten bzw. neongrünen 'Embryo'-Chairs als Sitzgelegenheiten. In den Räumen verteilt standen, mit Tablaren und / oder Hängereifen bestückt, rollbare Präsentationsregale aus verchromtem Stahlrohr und Aluminiumblech, die bei Bedarf mit Schaufensterpuppen bestückt werden konnten. Ganz im Stile seiner Entwürfe 'Lockheed Lounge' und 'Pod of Drawers' sind die drei angebotenen Umkleidekabinen der Boutique 'Hysterie' zu sehen. Auf Aluminiumprofile genietete Aluminiumbleche erzeugen eine rohe Industrieästhetik, die den feingliedrigen Modeentwürfen entgegengestellt wurde. Es sind die einzigen drei noch existierenden Entwürfe dieser Art aus der frühen Schaffensperiode des Australiers. Sie standen im Erdgeschoss der Boutique und konnten bei Bedarf verschoben werden.
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84 MARC NEWSON Sessel 'Embryo', 1988 H. 80 x 81 x 87 cm. Idee, Tokio, 1992. Stahlrohr mattverchromt, Polyurethanschaum, orangerotes Neopren. Rawthorn, Marc Newson, London 1999, S. 26/27. € 4.000 - 6.000 84
85 MARC NEWSON Sessel 'Embryo', 1988 H. 79,5 x 82 x 86 cm. Idee, Tokio, 1992. Stahlrohr mattverchromt, Polyurethanschaum, grünes Neopren. Rawthorn, Marc Newson, London 1999, S. 26/27. € 4.000 - 6.000
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86 MARC NEWSON Präsentationsregal mit zwei Tablaren, 1992 H. 214 cm, Dm. 120 cm. Cappellini, Mailand. Stahlrohr, verchromt, Aluminiumblech, Rollen. Entwurf und Sonderanfertigung für die Boutique 'Hysterie', Frankfurt am Main, 1992. Rawthorn, Marc Newson, London 1999, S. 70/71. € 2.000 - 3.000
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87 MARC NEWSON Präsentationsregal mit zwei Tablaren, 1992 H. 214 cm, Dm. 120 cm. Cappellini, Mailand. Stahlrohr, verchromt, Aluminiumblech, Rollen. Entwurf und Sonderanfertigung für die Boutique 'Hysterie', Frankfurt am Main, 1992. Rawthorn, Marc Newson, London 1999, S. 70/71. € 2.000 - 3.000
88 MARC NEWSON Präsentationsregal mit Hängereif und einem Tablar, 1992 H. 214 cm, Dm. 120 cm. Cappellini, Mailand. Stahlrohr, verchromt, Aluminiumblech, Rollen. Entwurf und Sonderanfertigung für die Boutique 'Hysterie', Frankfurt am Main, 1992. Rawthorn, Marc Newson, London 1999, S. 70/71. € 2.000 - 3.000 87
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91 MARC NEWSON Präsentationsregal mit Hängereif, 1992 H. 214 cm, Dm. 120 cm. Cappellini, Mailand. Stahlrohr, verchromt, Aluminiumblech, Rollen. Entwurf und Sonderanfertigung für die Boutique 'Hysterie', Frankfurt am Main, 1992. Rawthorn, Marc Newson, London 1999, S. 70/71. € 2.000 - 3.000
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89 MARC NEWSON Präsentationsregal mit Hängereif und einem Tablar, 1992 H. 214 cm, Dm. 120 cm. Cappellini, Mailand. Stahlrohr, verchromt, Aluminiumblech, Rollen. Entwurf und Sonderanfertigung für die Boutique 'Hysterie', Frankfurt am Main, 1992. Rawthorn, Marc Newson, London 1999, S. 70/71. € 2.000 - 3.000
90 MARC NEWSON Präsentationsregal mit Hängereif, 1992 H. 214 cm, Dm. 120 cm. Cappellini, Mailand. Stahlrohr, verchromt, Aluminiumblech, Rollen. Entwurf und Sonderanfertigung für die Boutique 'Hysterie', Frankfurt am Main, 1992. Rawthorn, Marc Newson, London 1999, S. 70/71. € 2.000 - 3.000 90
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92 MARC NEWSON Umkleide, 1992 H. 202 cm, Dm. 110 cm. POD, Paris (zugeschrieben). Aluminiumprofile, Aluminiumblech, vernietet, auf Rollen. Bez.: sign. u. dat. Marc Newson 1992. Entwurf und Sonderanfertigung fĂźr die Boutique 'Hysterie', Frankfurt am Main, 1992. Es gibt insgesamt nur drei dieser Umkleidekabinen. Rawthorn, Marc Newson, London 1999, S. 70/71. â‚Ź 30.000 - 40.000
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93 MARC NEWSON Umkleide, 1992 H. 202 cm, Dm. 110 cm. POD, Paris (zugeschrieben). Aluminiumprofile, Aluminiumblech, vernietet, auf Rollen. Bez.: sign. u. dat. Marc Newson 1992. Entwurf und Sonderanfertigung fĂźr die Boutique 'Hysterie', Frankfurt am Main, 1992. Es gibt insgesamt nur drei dieser Umkleidekabinen. Rawthorn, Marc Newson, London 1999, S. 70/71. â‚Ź 30.000 - 40.000
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94 MARC NEWSON Umkleide, 1992 H. 202 cm, Dm. 110 cm. Aluminiumprofile, Aluminiumblech, vernietet, auf Rollen. Bez.: sign. u. dat. Marc Newson 1992. Entwurf und Sonderanfertigung fĂźr die Boutique 'Hysterie', Frankfurt am Main, 1992. Es gibt insgesamt nur drei dieser Umkleidekabinen. Rawthorn, Marc Newson, London 1999, S. 70/71. â‚Ź 30.000 - 40.000
H ighlights | 8. Dezember 2015
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95 MARC NEWSON Unikat Empfangstheke, 1992 H. 108,5 cm, Dm. 190 cm. Cappellini, Mailand. Holzkonstruktion, mit orangefarbenem Vinyl bespannt, Aluminiumrohr. Bez.: sign. u. dat.: Marc Newson '92. Vinylbespannung mit Beschädigungen; restaurierungsbedürftig. Entwurf und Sonderanfertigung für die Boutique 'Hysterie', Frankfurt am Main, 1992. Es exisitert nur dieses eine Exemplar der Empfangstheke. Rawthorn, Marc Newson, London 1999, S. 70/71. € 12.000 - 16.000
H ighlights | 8. Dezember 2015
quittenbaum.com
96 JÜRGEN MAYER H. Unikat Konsoltisch, um 2010 H. 90 x 190 x 120 cm. Studio Jürgen Mayer H., Berlin. Schichtholz weiß lackiert. Projektbezogene Einzelanfertigung für die Firma Euroboden, München. € 2.500 - 3.500
H ighlights | 8. Dezember 2015
97 SEBASTIAN WRONG Prototyp Stuhl 'Sigmund's chair' und Prototyp Tisch 'Red Round Table', für die Schellmann Furniture 'Study' Serie, 2013 Stuhl: H. 79,5 x 83 x 71 cm; Tisch: H. 61,3 cm; Dm. 59 cm. Sebastian Wrong für Schellmann Furniture, München. Eichenholz, Schichtholz, Polyethylenschaum, Wolle; Aluminiumrohr und Blech, Holz, Gummi. Die beiden Prototypen aus einer auf je fünf Exemplare angelegten Edition. € 3.000 - 5.000
H ighlights Register
A. D. Decorative Arts, London 81,82 Aalto, Alvar 28,30,33 Andersen, Niels Roth, Dänemark 68 Arad, Ron 83 Arctander, Philip 48 Arredoluce, Monza 53 Artcurial Editions, Paris 77 Artek, Helsinki 30 Asko Oy, Helsinki 61 Boesen, Viggo 51 Brandt, Marianne 31 Breuer, Marcel 37 Cappellini, Mailand 86-91,95 Cassina, Mailand 74 Chiesa, Pietro 44-46 Christensen, Kold, Kopenhagen 60,67 Crespi, Gabriella 75 Dalì, Salvador 72 Delaunay, Sonia 77 Deutschland 24 Design Forum, Dänemark 73 Després, J. Paris 35,36 Dixon & Sons 1 Dresser, Christopher 1 Dubreuil, André 81,82 Fabricius, Preben 70 Filii di Amedeo Cassina, Mailand 52 Focken, Hayno, Hamburg 32 Fontana Arte, Mailand 42-47,49 Fornasetti, Piero, Mailand 55 Gammelgaard, Jörgen 73 Goçar, Josef 13 Haeusler, Helene 71 Hansen, Fritz, Kopenhagen 69 Hansen, Johannes, Kopenhagen 57 Hauswalt, Heinrich Möbelfabrik, Breslau 25 Hoffmann, Josef 5-12 Holl, Josef 9 Huonekalu-ja Rakennustyötehdas Oy, Turku 28,33 Idée, Tokio 84,85 Ingrand, Max 47 Isokon Furniture, London 37 Jalk, Grete 69 Jensen, Georg, Kopenhagen 54 Juhl, Finn 58
Kastholm, Jörgen 70 Keravan Puuteolisuus Oy, Kerava 50 Kill International, Fellbach 70 Kjaerholm, Poul 60,67 Knox, Archibald 3 Koppel, Henning 54 Liberty & Co., London 3 Majorelle, Louis, Nancy 2 Mayer H., Jürgen 96 Meißen, KPM 4 Moser, Thomas, Maine 76 Müller, Renate 71 Newson, Marc 84-95 Nordiska Kompaniet (NK), Schweden 59 Österreich-Ungarn 13 Parisi, Ico 56,64 Perriand, Charlotte 63,65 POD, Paris 92-94 Ponti, Gio 26,27,38,52,62 Reguitti, Filii, Agnosine 62 Richard Ginori, Doccia 26 Riemerschmid, Richard 4 Rosén, David 59 Ruhlmann, Jacques-Emile 34 Ruppelwerk, Gotha 31 Sawaya & Moroni, Rom 83 Scarpa, Afra 74 Scarpa, Carlo 39-41 Scarpa, Tobia 74 Schanzenbach & Co., Frankfurt 29 Scheidemantel, H., Weimar 18 Schellmann Furniture, München 97 Simon, Steph, Paris 63,65 Slutzky, Naum 21-23 Stildomus, Rom 64 Tapiovaara, Ilmari 50 Trabert, Karl 29 Tschechoslowakei 14 Tuck, Andreas, Kopenhagen 66 Uchida, Shigeru 78-80 UMS Pastoe, Utrecht 78-80 Unika Vaev, Dänemark 69 Velde, Henry van de 15-20 Venini & C., Murano 27,39-41 Vestergaard Jensen, Helge 68 Vik & Blindheim, Sykkylven, Norwegen 48
Vodder, Niels, Kopenhagen Wahliss, Ernst, Wien Wegner, Hans J. Wertnik, Adolf Wiener Werkstätte Wirkkala, Tapio Wrong, Sebastian
58 12 57,66 5 5-12 61 97
H ighlights Impressum
Geschäftsführer und Versteigerer Askan Quittenbaum +49 89 273702-113 Experten Askan Quittenbaum +49 89 273702-113 Pierre Brossard +49 89 273702-118 Arthur Floss, Dipl. Betriebswirt FH +49 89 273702-110 Faridah Younès M.A. +49 89 273702-115 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Claudia Quittenbaum +49 89 273702-113
Askan Quittenbaum Geschäftsleitung
Pierre Brossard
Murano Glas, Schmuck, Jugendstil und Art Déco
Leiter der Abteilung Jugendstil, Art Déco. Glas, Keramik, Möbel, Silber, Metall, Kunsthandwerk 17. - 19. Jh.
+49 (89) 273702-113 a.quittenbaum@quittenbaum.de
+49 (0) 89-273702-118 pierre.brossard@quittenbaum.de
Arthur Floss
Faridah Younès M.A.
Website corporate design solutions, München
Leiter der Abteilung Modernes Design. Möbel, Leuchten und Industriedesign
Kunsthandwerk des 20. Jahrhunderts
Repräsentanz Jochen Fey, Berlin +49 30 44 23 513
+49 (0) 89-273702-110 arthur.floss@quittenbaum.de
+49 (0) 89 273702-115 faridah.younes@quittenbaum.de
Office Management Ingrid Ilgen +49 89 273702-10 Buchhaltung Alicja Wika Eduard Egger +49 89 273702-117 Katalog-Bestellung Dr. Claudia Quittenbaum +49 89 273702-113 Logistik und Versand Dirk Driemeyer +49 89 273702-112 M2 Logistik +49 8121 223015 Photographie Kalan Konietzko Mirco Taliercio Jochen Splett Layout Daniela Neumann Produktion und Druck omb2 Print GmbH, München
jochen.fey@freenet.de
Q
Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen M端nchen
Auktion 124 B
Moderne Kunst 9. Dezember 2015
Q
Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen München
Auktion 124 A
Highlights
8. Dezember 2015
Versteigerungsbedingungen
Conditions of Sale for Auctions
Mit der Teilnahme an der Versteigerung, die live im Internet übertragen wird, erkennt der Bieter nachstehende Bedingungen an:
The translation of these terms and conditions of sale is provided for information only; the German original is the definitive version. Participation in the auction, which will be transmitted live online (for more information please visit our website) implies unconditional acceptance of the following terms and conditions of sale:
1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig. Sie wird im eigenen Namen und für Rechnung der Auftraggeber durchgeführt mit Ausnahme der besonders gekennzeichneten Eigenware. 2. Bieter und Käufer haben keinen Anspruch auf deren Bekanntgabe. 3. Die Versteigerung erfolgt in Euro. Der Aufrufpreis wird vom Auktionator festgelegt. Gesteigert wird im Regelfall um jeweils 5% - 10% des vorangegangenen Gebots in Euro. 4. Die zu versteigernden Gegenstände können vor der Auktion besichtigt und geprüft werden; sie sind ausnahmslos gebraucht und von einem gewissen Alter; manche entsprechen daher eventuell nicht mehr den heute geltenden gesetzlichen Sicherheitsstandards. Ihr dadurch bedingter tatsächlicher Erhaltungszustand, der im Katalog und im Internet durchgehend nicht ausdrücklich beschrieben wird, ist vereinbarte Beschaffenheit (§434 Abs. 1 Satz 1 BGB). Farbige Reproduktionen im Katalog müssen die Gegenstände nicht farbgetreu wiedergeben. Alle Katalogangaben, die nach bestem Wissen und Gewissen gemacht werden, dienen nur der Information; das gilt auch für Angaben über die geographische Herkunft von Objekten. Sie sind nicht vertraglich vereinbarte Beschaffenheit und enthalten keine Garantien im Rechtssinne; das gilt auch dann, wenn Gegenstände im Katalog optisch oder in sonstiger Weise hervorgehoben und / oder außerhalb des Kataloges werblich o.ä. herausgestellt werden. Vereinbarte Beschaffenheit sind nur die Katalogangaben über die Urheberschaft, Signatur, Material, Restaurierung und Provenienz, eine besondere Garantie, aus der sich weitergehende Rechte des Käufers ergeben, wird vom Versteigerer hinsichtlich der entspr. Beschaffenheit ausdrücklich nicht übernommen. Die Vereinbarung über die Urheberschaft, Signatur, Material, Restaurierung und Provenienz begründet auch keine strengere als die im Gesetz vorgesehene Haftung, vgl. §§ 276 Abs. 1, 443, 477 BGB. Für Funktionsfähigkeit und Sicherheit von elektrischen Geräten wird keine Haftung übernommen. Auf Wunsch des Interessenten abgegebene Zustandsberichte (Condition Reports) dienen nur der näheren Orientierung über den äußeren Zustand des Objekts nach Einschätzung des Versteigerers. Wird dem Versteigerer vom Käufer vor Ablauf der Verjährung, die – vorbehaltlich einer vorsätzlichen Rechtsverletzung – ab dem Tage der Übergabe des zugeschlagenen Gegenstandes läuft und ein Jahr beträgt, nachgewiesen, daß Katalogangaben über die 'Urheberschaft', 'Signatur','Material', 'Restaurierung' und 'Provenienz' unrichtig sind, wird dem Käufer auf Verlangen der gesamte Kaufpreis (Zuschlagsumme; Aufgeld; Mehrwertsteuer; Folgerechtsanteil) Zug um Zug gegen Rückgabe des Kaufobjektes zurückerstattet; alternativ ist nach Wahl des Ersteigerers der Kaufpreis zu mindern. Schadenersatzansprüche des Käufers wegen Sachmängeln sowie aus sonstigen Rechtsgründen (einschließlich: Ersatz vergeblicher Aufwendungen) sind ausgeschlossen, soweit nicht der Auktionator oder seine Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat. Unberührt bleibt die Haftung bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Für nicht vorhersehbare oder entfernter liegende Schäden haftet der Versteigerer in keinem Falle. Diese Grundsätze gelten bei Pflichtverletzungen von Erfüllungsgehilfen des Auktionators entsprechend. 5. Der Versteigerer hat das Recht, Katalognummern zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihe auszubieten oder zurückzuziehen. 6. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf ein Übergebot nicht erfolgt und der vom Einlieferer vorgesehene Limitpreis erreicht ist. Wird dieser Limitpreis nicht erreicht, kann der Versteigerer das Gebot ablehnen oder unter Vorbehalt zuschlagen; in diesem Fall ist der Bieter 4 Wochen an sein Gebot gebunden. Erhält er in dieser Zeit nicht den vorbehaltlosen Zuschlag, dann erlischt sein Gebot. Wird ein Vorbehalt nicht angenommen, kann die Katalognummer ohne Rückfrage an einen Limitbieter abgegeben werden. 7. Der Versteigerer kann ein Gebot ablehnen; in diesem Fall bleibt das unmittelbar vorher abgegebene Gebot gültig und verbindlich. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab, so erhält das als erstes eingegangene Gebot den Zuschlag. Bei Meinungsverschiedenheiten und sonstigen Zweifeln am Zuschlag kann der Versteigerer den Gegenstand erneut ausbieten. Der Versteigerer darf für den Einlieferer bis zum vereinbarten Mindestverkaufspreis (Limit) auf das Lot bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden oder nicht. Zum Schutz des eingelieferten Objekts kann der Versteigerer den Zuschlag unterhalb des Limits an den Einlieferer erteilen; in diesem Falle handelt es sich um einen Rückgang. 8. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung. Mit dem Zuschlag geht die Gefahr für etwaige Verluste, Beschädigungen, Verwechslungen etc. auf den Käufer über. Wird die Erwerbung des Käufers, unabhängig vom Zeitpunkt der Bezahlung, nicht innerhalb von zehn Werktagen nach dem Auktionstermin abgeholt, so gerät der Käufer in Annahmeverzug. Quittenbaum Kunstauktionen lagert die ersteigerten Objekte in diesem Fall auf Kosten des Käufers bei einer Spedition ein. Im übrigen ist der Auktionator nicht verpflichtet, den zugeschlagenen Gegenstand vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. den von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben. 9. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus der Zuschlagsumme, dem Aufgeld von 21% und der auf die Zuschlagsumme und das Aufgeld erhobenen Mehrwertsteuer in der jeweils gesetzlichen Höhe (Regelbesteuerung) oder aus der Zuschlagsumme und dem Aufgeld von 29,5% inklusive MwSt, die nicht ausweisbar ist (Differenzbesteuerung). Nicht besonders gekennzeichnete Objekte werden grundsätzlich differenzbesteuert, besonders gekennzeichnete Objekte werden regelbesteuert. Außerdem ist vom Käufer ein Anteil an der vom Versteigerer zur Abgeltung des gesetzlichen
1. The auction is voluntary and takes place in the name and on the account of the consignor, with the exception of items put up for sale by the auctioneers themselves, which are specifically identified as such. 2. Bidders and buyers have no entitlement to find out the name of the consignor. 3. The auction is conducted in euros. Starting prices are set by the auctioneer. Bids will normally be raised by increments of between 5 and 10%. 4. Objects to be auctioned may be viewed and inspected prior to the auction. They are, without exception, used and of some age. The actual condition of the objects – corresponding to their age and used state – is expressly never described either in the catalogue or on the Internet, but is agreed specification (German Civil Code Section 434 para. 1, sent. 1). Objects are sold “as is”. Coloured reproductions in the catalogue do not necessarily faithfully represent the true colour of the objects. All descriptions in the catalogue, including those pertaining to geographical provenance of items, have been made with due care and in good faith for informational purposes only. They do not constitute any agreement on the condition of goods and do not give rise to any guarantees in the legal sense. This applies even when objects are highlighted in the catalogue either visually or by other means and/or given special prominence beyond the catalogue for advertising or similar purposes. The only information in the catalogue deemed to be agreed specification is that concerning authorship‚ signature, material, restoration and provenance: on no account does the auctioneer assume any special guarantee regarding condition that gives rise to additional rights on the part of the buyer. The agreement concerning authorship‚ signature, material, restoration and provenance does not form the basis of any liability going beyond that laid down by statute (cf. German Civil Code, Section 276 para. 1, Sections 443 and 477). The auction house cannot be held liable for malfunction or non-function of electrical devices. Condition reports can be sent to interested parties on demand. They serve only to give a better idea of the object's external appearance, based on the auctioneer's assessment. If the buyer can prove to the auctioneer before expiration of the period of limitation, said period running – except in cases of legal infringement with wilful intent – from the date of transfer of the knocked down object and lasting for a year, that information in the catalogue regarding authorship, signature, material, restoration and provenance is incorrect, the buyer is entitled to claim a refund of the total purchase price (hammer price plus premium, value-added tax, and a proportion of artist resale rights) in exchange for the reciprocal and simultaneous return of the lot acquired. Alternatively, the successful bidder may choose a reduction of the purchase price. Claims for compensation made by the buyer based on material defects or any other legal grounds (including compensation for expenses incurred in vain) are excluded, unless they are based on intent or gross negligence or material breaches of contract on the part of the auctioneer or his vicarious agents. Liability for injury to life, limb or health is not affected. Under no circumstances does the auctioneer assume liability for unforeseeable or consequential damages. These principles apply correspondingly to breaches of duty by the auctioneer's vicarious agents. 5. The auctioneer reserves the right to combine or separate lots listed in the catalogue, to offer lots outside the specified sequence, or to withdraw any lot from the auction. 6. The bid is awarded if, after three calls, no higher bid is made and the consignor's reserve price has been reached. If this reserve price is not reached, the auctioneer may either reject the bid or knock down the lot under reserve; in this case, the bidder is held to his or her offer for the period of four weeks. If he or she does not receive unconditional acceptance of his or her offer within this period of time, the bid expires. The lot may be disposed of to a reserve bidder without further consultation. 7. The auctioneer is entitled to reject a bid: in this case, the bid immediately preceding remains the valid and binding offer. If several bidders submit identical bids, the lot will be sold to the person whose bid was received first. In cases of differences of opinion and any other doubts concerning the award, the auctioneer is entitled to re-offer the lot. The auctioneer is entitled to bid on the lot in the consignor's interest up to the arranged reserve without indicating this to the public and regardless of whether other bids are made or not. If the reserve cannot be reached, the auctioneer has the right to knock down the item to the consignor, to protect the consigned object(s); in this case the unsold lot is “bought in”. 8. The award of the bid imposes the obligation to buy and pay. With the award of the bid, the risk of accidental loss, damage, mix-ups, etc. shall pass to the buyer. If the buyer, independently of the date of payment, does not collect the item within ten working days after the auction, he or she will be in default of acceptance. In this case, Quittenbaum Kunstauktionen will warehouse the item purchased by auction with a shipper, at the expense of the buyer. The auctioneer is not obliged to hand over any items before the buyer has paid in full all the amounts due and payable, neither to the buyer him or herself nor to any party commissioned by the buyer to carry out shipping. 9. The purchase price is made up of the hammer price, a premium of 21% and value-added tax, which is be levied on the hammer price and premium at the current applicable statutory rate (standard tax treatment). Alternatively, it comprises the hammer price plus a buyer's premium of 29.5%, including statutory VAT that is not listed separately on the invoice (differential taxation). Unless otherwise indicated on the lots, the purchase price is, by default, subject to differential taxation; items subject
Folgerechts (§ 26 UrhG) zu entrichtenden Abgabe an die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst in Höhe von 1,5% der Zuschlagsumme (zuzügl. MwSt.) zu bezahlen, wenn es sich um ein nach 1900 entstandenes Originalwerk der Bildenden Kunst (Ausnahme: Fotografien; Bild- und Siebdrucke; posthume Abgüsse von Plastiken) handelt. 10. Ausfuhrlieferungen sind von der Mehrwertsteuer befreit, innerhalb der EU jedoch nur bei Unternehmen mit Umsatzsteueridentifikationsnummer. Sobald der Ausfuhrnachweis erbracht ist, wird dem ausländischen Kunden die Mehrwertsteuer vergütet. 11. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen wegen Überlastung der Buchhaltung einer besonderen Nachprüfung und eventuellen Berichtigung. Irrtum vorbehalten. Mündliche Auskünfte ohne schriftliche Bestätigung sind unverbindlich. 12. Der Kaufpreis, d.h. der Endpreis (Zuschlag+Aufgeld+ bzw. inkl MwSt. + anteiliges Folgerecht) ist fällig mit Zuschlag. Persönlich an der Auktion teilnehmende Ersteigerer haben den Endpreis sofort in bar in Euro an Quittenbaum Kunstauktionen GmbH zu entrichten. Bei späterer Abholung wird auch eine sofortige Überweisung des Rechnungsbetrages akzeptiert. Zahlungen auswärtiger Ersteigerer, die schriftlich, per Email oder telefonisch geboten haben, sind binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum fällig. Zahlbar in bar, per Verrechnungsscheck oder per Überweisung. 13. Verweigert der Käufer Abnahme oder Zahlung oder gerät er mit der Zahlung des Kaufpreises in Verzug, kann der Versteigerer wahlweise entweder Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Käufer gerät 10 Tage nach Rechnungstellung in Verzug. Verlangt der Versteigerer Erfüllung, steht ihm neben dem Kaufpreis der Verzugsschaden zu. Dazu gehören auch ein etwaiger Währungsverlust, der Zinsverlust sowie der Kostenaufwand für die Rechtsverfolgung. Verlangt der Versteigerer Schadenersatz wegen Nichterfüllung, so ist er berechtigt, das Versteigerungsgut bei Gelegenheit noch einmal zu versteigern. Mit dem Zuschlag erlöschen die Rechte des Käufers aus dem früher ihm erteilten Zuschlag. Der Käufer haftet für jeden Ausfall, hat keinen Anspruch auf einen Mehrerlös und wird zur Wiederversteigerung nicht zugelassen. 14. Ersteigertes Auktionsgut wird erst nach geleisteter Barzahlung ausgeliefert. Geht eine Zahlung nicht rechtzeitig ein, so haftet der Käufer für alle hieraus entstehenden Schäden. Eine Stundung wird nicht gewährt. Bei Zahlungsverzug werden die bei der Hausbank des Versteigerers üblichen Bankzinsen für einen Überziehungskredit berechnet. Der Nachweis eines geringeren Schadens bleibt dem Käufer vorbehalten. 15. Der Versteigerer lagert alle Gegenstände während eines Zeitraumes von 10 Werktagen ab dem Tage nach der Auktion ein. Danach ist er berechtigt, verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände im Namen und auf Rechnung des Käufers und auf dessen Gefahr bei einer Spedition einlagern zu lassen. Der Käufer kann wahlweise die ersteigerten Objekte selber abholen oder durch eine schriftlich bevollmächtigte Person abholen lassen, selber eine Spedition beauftragen oder den Versteigerer schriftlich bevollmächtigen, den Transport des Gegenstandes im Namen, auf Kosten und Gefahr des Käufers durch eine Spedition sachgerecht durchführen zu lassen. Bei Letzterem ermächtigt der Käufer den Versteigerer, dem Spediteur - allein zur Durchführung des Transportes und der Abwicklung des Kaufes - die hierfür erforderlichen Daten mitzuteilen. 16. In den Geschäftsräumen haftet jeder Besucher – insbesondere bei Besichtigungen – für jeden von ihm verschuldeten Schaden. 17. Für Kunden, die an einer Auktion nicht persönlich teilnehmen können, werden schriftliche Gebote entgegengenommen und interessenwahrend durch den Auktionator ausgeführt. Die Gebote müssen bei Besichtigungsschluß vorliegen. Bei schriftlichen Geboten beauftragt der Interessent den Versteigerer, für ihn Gebote abzugeben. Wünscht der Kunde, telefonisch für eine Position mitzubieten, wird ein im Saal anwesender Telefonist beauftragt, nach Anweisung des Telefonbieters Gebote abzugeben. Telefonische Gebote oder Gebote über das Internet während der Auktion bedürfen der vorherigen Anmeldung beim Versteigerer und dessen Zustimmung. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für die Verfügbarkeit des Telefon- und Online-Verkehrs und keine Haftung dafür, dass aufgrund technischer oder sonstiger Störungen keine oder unvollständige Angebote abgegeben werden. 18. Die vom Kunden angegebenen Daten werden in der Kundendatei der Firma Quittenbaum Kunstauktionen GmbH zur Durchführung / Abwicklung der erteilten Aufträge, für etwaige Rückfragen und zur Kundenpflege gespeichert und im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften (insbesondere Bundesdatenschutzgesetz) behandelt. Der Kunde kann der Nutzung seiner personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken jederzeit sowie der Datenverarbeitung seiner Daten nach Abwicklung des Kaufes für die Zukunft durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an Firma Quittenbaum Kunstauktionen GmbH, Theresienstraße 60, 80333 München oder durch eine E-Mail an info@quittenbaum.de widersprechen. 19. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. 20. Erfüllungsort und Gerichtsstand sind, soweit sie vereinbart werden können, München. 21. Diese Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend für alle Fälle des 4-wöchigen Nachverkaufs von Gegenständen, die auf der Versteigerung nicht zugeschlagen worden sind. Der Nachverkauf ist Teil der Versteigerung, bei der der Interessent entweder telefonisch oder schriftlich den Auftrag zur Gebotsabgabe mit einem bestimmten Betrag erteilt. In den vorgenannten Fällen finden die Bestimmungen über Fernabsatzverträge (§§ 312b - 312d BGB) keine Anwendung. Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. 22. Soweit die Versteigerungsbedingungen in mehreren Sprachen vorliegen, ist stets die deutsche Fassung maßgebend.
to statutory value-added tax are specifically marked as such. Furthermore, the buyer is obliged to pay a proportion of the fees liable by the auctioneer to the Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst [German association for reproduction rights in the visual arts] as compensation for the droit de suite (artist's resale rights) (German Copyright Act, Section 26), in respect of all original works of fine art created after 1900 (with the exception of photographs, reproductions and serigraphs, and posthumous castings of sculptures), the sum payable being 1.5% of the hammer price (plus VAT). 10. No value-added tax will be charged for objects that are to be shipped to countries outside the European Union (EU) or within the EU where the buyer is a company with a sales tax identification number. Value-added tax will be refunded to foreign customers upon receipt of proof of export. 11. As mistakes can easily be made in the bookkeeping department during and immediately after the auction, all invoices made out this time require particular scrutiny and possible correction. Errors excepted. Information given verbally without written confirmation is not binding. 12. The purchase or final price (hammer price plus premium plus value-added tax, as applicable, plus a pro-rata droit de suite charge) becomes due upon acceptance of the bid. Successful bidders taking part in the auction in person must pay the final price in euros in cash to Askan Quittenbaum Kunstauktionen München GmbH with immediate effect. If collection takes place at a later date, the bidder may also pay the invoiced amount by immediate bank transfer. Payments for bids accepted from bidders not present at the auction, i.e. in written form, by e-mail or on the phone become due within 10 days after the date of the invoice. Payment can be settled in cash, as an account-only cheque or via bank transfer. 13. If the buyer refuses to collect or pay or is in arrears with payment, the auctioneer has the right to demand either fulfilment of the sales contract or compensation due to non-fulfilment. The buyer is in arrears 10 days after the date of invoice. If the auctioneer demands fulfilment, he or she is entitled to the purchase price plus compensation for damage caused by delay. This includes any exchange rate losses, loss of interest and costs of legal action. If the auctioneer claims compensation due to non-fulfilment, he or she is entitled to re-auction the objects at some future point. Upon knockdown, the rights of the buyer arising from the previous award expire. The buyer is liable for any shortfall, has no claim to any surplus receipts and is not admitted to any further bidding. 14. Successfully auctioned objects shall be shipped only after cash payment has been effected. If payment is not received on time, the buyer is liable for any damage suffered as a result. Payment may not be deferred. In the case of payment arrears, interest is charged at the standard bank rate. The buyer reserves the right to prove minor damage. 15. The auctioneer is obliged to store all items for a period of ten working days from the date of the auction. Any objects that have not been claimed within this period may, after this period has been exceeded, be stored by the auctioneer with a shipping company in the name and for the account of the buyer, and at the buyer's risk. The buyer can choose to collect the items purchased by auction him or herself, have them collected by a person so authorised in writing, engage a shipper of his or her own choice or authorise the auctioneer in writing to organise the transport of his or her purchase by a shipping company in the name and at the cost and risk of the buyer. In the latter case, the buyer authorises the auctioneer to pass on such data to the shipper as is required to carry out shipment and completion of the purchase. Upon delivery, commercial buyers have a duty to examine the goods immediately for damage and inform the shipper accordingly. Subsequent claims relating to non-concealed damage are precluded. 16. Visitors to our premises, especially in the case of viewings, shall be liable for all damage caused. 17. For customers who cannot participate personally in the auction, written orders are accepted and executed by the auctioneer in the interest of the customer. Orders must be placed at the latest at the close of viewing. In the case of written bids, interested parties authorize the auctioneer to submit bids on their behalf. If customers wish to participate bidding by phone, a member of staff present in the auction room will be assigned to take instructions from the phone bidder and make bids accordingly. Bids by phone or Internet during the auction must be registered and approved in advance with the auctioneer. The auction house does not guarantee the availability of phone or online services and cannot be held accountable for bids not transmitted or that are incomplete due to technical or other malfunction. 18. Quittenbaum Kunstauktionen GmbH stores the address supplied by the customer exclusively for purposes of transaction and execution of the orders placed, for further queries and customer support. The data, which are stored in Quittenbaum's customer database, are handled in accordance with the statuary provisions (in particular, the Federal Data Protection Act). The customer may withdraw his or her consent at any time to the use of his or her personal data for marketing purposes by sending informal written notice to that effect by post to Quittenbaum Kunstauktionen GmbH, Theresienstrasse 60, D-80333 München, or by e-mail to info@quittenbaum.de. This right of withdrawal applies equally to the buyer's consent to the future processing of his or her data after the purchase has been transacted. 19. The law of the Federal Republic of Germany shall apply exclusively. 20. Insofar as this is legally permissible, Munich is agreed as the place of performance and the place of jurisdiction. 21. These terms and conditions of sale shall apply correspondingly in all cases of the 4-week postauction sales of lots not knocked down at the auction. The post-auction sale is deemed part of the auction in which interested parties place an order, by phone or in writing, for a bid to be submitted for a particular sum. The provisions of Sections 312b–312d of the German Civil Code concerning distance contracts shall not apply in the above named cases. If one or more provisions of these terms and conditions of sale are or become invalid, the validity of the remaining provisions will not be affected. 22. If the terms and conditions of sale are available in several languages, the German version shall always prevail.
Stand: 22. Oktober 2015
QUITTENBAUM Kunstauktionen GmbH Theresienstraße 60 · D-80333 München · Telefon 089-27 37 02 10 · Telefax 089-27 37 02 122 info@quittenbaum.de · www.quittenbaum.de