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AUKTION 145 A DIENSTAG, 25.06.19 AB 17 UHR VORBESICHTIGUNG: THERESIENSTRASSE 60 Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag
20.06. 21.06. 22.06. 23.06. 24.06.
13 - 17 Uhr 10 - 18 Uhr 13 - 17 Uhr 13 - 17 Uhr 10 - 18 Uhr
QUITTENBAUM KUNSTAUKTIONEN GMBH Geschäftsführer: Askan Quittenbaum Theresienstraße 60 . 80333 München Tel. +49 89 - 27 37 02 10 Fax +49 89 - 27 37 02 122 E-Mail info@quittenbaum.de Öffnungszeiten: Di - Fr 15 - 18 Uhr und nach Vereinbarung
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OSKAR SCHLEMMER GLIEDERPUPPE, 1922
H. 37,5 x 37,5 x 6,5 cm. Ausführung Josef Hartwig. Holz, vielfarbig gefasst, teilweise farblos lackiert; Hanf- und Baumwollkordel.
Magdalena Droste, Bauhaus 1919 1933, Berlin 2013 (1990), S. 92; Ausst.-Kat. Oskar Schlemmer, Visionen einer neuen Welt, Staatsgalerie Stuttgart 2014, S. 77.
€ 20.000 - 30.000
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Oskar Schlemmers Gliederpuppe geht ursprünglich wohl auf einen Spielzeugentwurf für eine seiner Töchter zurück. Ausgeführt wurde sie von Josef Hartwig, der auch das Schachspiel (Kat.-Nr. 15) entwarf. Hartwig stand den Werkstätten für Holz- und Steinbildhauerei als Handwerksmeister vor. Formmeister dieser beiden Werkstätten war von 1922 bis 1925 Oskar Schlemmer. Eine enge Zusammenarbeit der beiden ist daher nicht verwunderlich. Hartwig fertigte u.a. auch
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Wandplastiken an, die auf Entwürfen von Schlemmer basierten. Schlemmers Ziel war es immer Grundelemente der Form mit Mensch und Raum in Einklang zu bringen. Vor allem in seiner Bühnenkunst suchte er nach Grundtypen menschlicher Bewegung im Raum, indem er die Tänzer mit Masken und raumplastischen Kostümen einkleidete. Die kleinteilig bewegliche Gliederpuppe illustriert diese wichtige künstlerische Fragestellung spielerisch in kleinen Dimensionen.
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BAUHAUS-SCHÜLER AUS DEM UNTERRICHT BEI JOSEF ALBERS OHNE TITEL (COLLAGE), 1920ER JAHRE Collage auf Pergamin in gestaltetem Passepartout. 43,0 x 32,5 cm. Unterhalb der Darstellung handschriftlich in Sütterlin auf dem Passepartout bezeichnet (Tusche): ’formale Material/Studie mit graphischen und malerischen Hilfsmitteln, Foto, Kohle, Samt, Farbe, Gaze‘, am rechten Passepartoutrand gestempelt: Unterricht Albers (violette Tinte). Unter Glas gerahmt. Provenienz: Privatsammlung Rheinland. € 5.000 - 7.000
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BAUHAUS-SCHÜLER LERN-STUDIE EINES BAUHAUSSCHÜLERS, 1920ER JAHRE
Zwei dünne, übereinander montierte Hartfaserplatten, Eisennägel, bunte Filzscheiben, schwarzer Bindfaden und Bleistift. Länge: 45,0 cm, Breite: 19,0 cm, Höhe des Reliefs 3,5 cm.
Diverse Bezeichnungen in Bleistift. Laut freundlicher Mitteilung von Frau Gabriele Fecher von der Plattform Gertrud Grunow könnte es sich hierbei um eine choreographische Notiz mit Bezug zum mechanischen Ballett oder einer ähnlichen Aufführungsidee handeln. Sie geht dabei davon aus, dass die Arbeit nicht direkt in einem Unterricht entstanden ist, sondern davon, dass es sich hier um eine Art Ablaufplan für eine wie auch immer geartete Darstellung handeln könnte. Das Mechanische Ballett arbeitete mit ähnlichen Farbkombinationen, ist auch zweidimensional angelegt, so dass es sich vielleicht um eine ähnliche Form des choreographischen Ablaufs der Gliedmaßen eines bewegten Bildes handeln könnte. Provenienz: Privatsammlung Rheinland. € 400 - 600
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OSKAR SCHLEMMER ‘FIGUR VON DER SEITE (FIGUR H 2 SITZENDE)‘, 1922 Lithographie auf roséfarbenem Velin. H. 35,5 x 24,0 cm (Darstellung), 42,8 x 31,5 cm (Blatt im Passepartoutausschnitt). Links unten mit dem Trockenstempel des Bauhaus Weimar. Probedruck neben einer Auflage von 100 Exemplaren der normalen Auflage und 110 Exemplaren Gesamtauflage. Blatt 11 von 14 Blättern der ersten Bauhaus-Mappe: Meister des Staatlichen Bauhauses, Müller & Co. Verlag, Potsdam, 1922. Unter Glas im Passepartout gerahmt.
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Gerahmt beschrieben. Will Grohmann, Oskar Schlemmer Zeichnungen und Graphik, Oeuvrekatalog, Stuttgart 1965, GL 7. Provenienz: Privatsammlung Rheinland. € 2.800 - 3.500
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BAUHAUS-SCHÜLER STUDIEN EINES BAUHAUS-SCHÜLERS ZUR FARBENLEHRE, WOHL ZWISCHEN 1922 UND 1933
30 Blatt schwarzer fester Karton (je 29,5 x 21,0 cm), gelocht, in bräunlichem Papphefter von Viria (31,7 x 25,0 x 3,0 cm). Innen 30 Blätter aus schwarzem festen Karton mit aufgeklebten Textpassagen zur Farbenlehre (Schreibmaschinenschrift) und Übungen in Aquarell- und Gouache-Technik in unterschiedlichen Formaten, ebenfalls auf den schwarzen Karton aufgeklebt, zu den Themen: Kontrast bunt - unbunt, Farb-Kontrast, Helldunkel-Kontrast, Kalt-warm-Kontrast, IntensitätsKontrast, Qualitäts-Kontrast, Quantitätskontrast, Komplementär-Kontrast, Simultan-Kontrast, Sukzessiv-Kontrast. Provenienz: Privatsammlung Rheinland. € 400 - 500
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KATALOG ‘STAATLICHES BAUHAUS IN WEIMAR 1919 - 1923‘
Staatliches Bauhaus Weimar, Karl Nierendorf, Köln (Hrsg.), Kat. Staatliches Bauhaus in Weimar, 1919-1923, Bauhaus-Verlag Weimar München 1923. Typographie von Laszlo Moholy-Nagy, Einbandentwurf von Herbert Bayer. Mit 9 originalen Lithographien u. a. von Herbert Bayer, Marcel Breuer, L. Hirschfeld-Mack. Texte von Walter Gropius, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Laszlo Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer. Josef Strasser, Bauhaus-Ikonen, die man kennen sollte, München 2019, S. 48 f. € 2.500 - 3.500
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MARCEL BREUER ‘LATTENSTUHL TI 1A‘, 1924 H. 95,2 x 56 x 57,7 cm; Lattenstärke: 2,5 x 6 cm. Bauhaus Weimar, 1924/25. Kirschholzlatten, Textilbezug mit Leinengeflechtunterfütterung. Provenienz: Familienbesitz seit den 1920er Jahren. Der Großvater des Einlieferers war Architekt und begeisterter Anhänger der Bauhausidee. Textilbezug wohl erneuert. Eine historische Aufnahme, mit den beiden Lattenstühlen aus dem Besitz des Großvaters, im Garten des Familienanwesens, liegt vor.
Laut Werkstattproduktionslisten im Thüringer Staatsarchiv sind 26 Exemplare nachgewiesen. Magdalena Droste, Manfred Ludewig, Marcel Breuer Design, Köln 1992, S. 6 ff, S. 35, S. 46 ff.; Bauhaus-Archiv Museum für Gestaltung Sammlungs-Katalog, Berlin 1987, S. 90f. € 35.000 - 45.000
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Der Lattenstuhl von Marcel Breuer ziert nicht ohne Grund die Titelbilder von Magazinen und anderen Publikationen in diesem Jubiläumsjahr, ist er doch eine Ikone, die wie kaum ein anderer Entwurf die Prinzipien des Bauhauses verkörpert. Breuers Lattenstuhl ist der Startschuss für die Revolution des modernen Mobiliars. Bereits 1922, während seiner Studienjahre am Bauhaus Weimar, versuchte sich Breuer an seiner ersten Version des Lattenstuhls, wohl inspiriert durch die Möbelentwürfe und Lehren der De Stijl-Bewegung, bei der in der Kunst eine vollkommene Harmonie durch den Einsatz von Vertikalen und Horizontalen sowie durch die Grundfarben Gelb, Rot, Blau erzielt werden sollte . Was Breuer nun entwickelte, war das Skelett eine Armlehnstuhls, ein Gestell aus Holzlatten und minimaler
Stoffbespannung, das trotz einfacher Mittel maximale Stabilität und Komfort bieten sollte. Im finalen Entwurf von 1924 wurde der Lattenstuhl ‚ti 1a‘ in der Tat zu einem Möbelstück, das alle ergonomischen Bedürfnisse erfüllte, dank der schräggestellten Sitzfläche und der perfekt platzierten Textilbänder. Für das Gestell wurden nur Holzlatten mit gleicher Stärke verwendet, was die Herstellung denkbar einfach machte. Der Stuhlentwurf war für die industrielle Fertigung gedacht, doch wie bei vielen Bauhaus-Modellen kam es nicht zur Massenproduktion. Zwischen 1924 und 1925 wurden wohl nur 26 Exemplare angefertigt.
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GERHARD MARCKS KAFFEEMASCHINE ‘SINTRAX‘, 1924
H. 24,5 cm (gesamt); Ø 11,5 cm. Jenaer Glas, Schott & Gen., Jena, 1925. Glas, vernickeltes Metall, Holz, schwarz lackiert, Kork. Bez.: Sintrax, Herstellermarke, 1925, 81. Torsten Bröhan, Thomas Berg, Avantgarde Design 1880-1930, Köln 1994, S. 110. € 950 - 1.300
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CHRISTIAN DELL VIER TEE-EIER, 1924
L. 14, 14,3, 15,2 cm. Messing, versilbert. Bez.: QUALITÄT SCHWERTE, DVNS (geprägt). Ausst.-Kat. Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Bauhaus-Archiv Berlin 1992, S. 194. € 300 - 400
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WALTER GROPIUS (HRSG.) BAUHAUSBÜCHER 1. INTERNATIONALE ARCHITEKTUR, 1925
Band 1 i.d.R. Bauhausbücher, Albert Langen Verlag München, 1925. Druck: Ohlenroth‘sche Buchdruckerei Erfurt, Typographie und Einband: L. Moholy-Nagy. Umschlag: Farkas Molnár. € 500 - 700 16
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ADOLF MEYER (HRSG.) BAUHAUSBÜCHER 3. EIN VERSUCHSHAUS DES BAUHAUSES, 1925
Band 3 i.d.R. Bauhausbücher, Albert Langen Verlag, München, 1925. Druck: Dietsch & Brückner, Weimar. Typographie: Adolf Meyer, Weimar. € 500 - 700
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PIET MONDRIAN BAUHAUSBÜCHER 5, NEUE GESTALTUNG, 1925 Neoplastizismus Nieuwe Beelding, Band 5 i.d.R. Bauhausbücher, Albert Langen Verlag, München, 1925. Druck: Dietsch & Brückner A.-G., Weimar. Typographie, Umschlag und Einband: L. Moholy-Nagy. Einband gelöst. Fleckig und berieben, wellig, geknickt. € 300 - 450
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LÁSZLÒ MOHOLY-NAGY BAUHAUSBÜCHER 8, MALEREI PHOTOGRAPHIE FILM, 1925
Band 8 i.d.R. Bauhausbücher 8, Albert Langen Verlag, München, 1925. Druck: Ohlenroth‘sche Buchdruckerei Erfurt Typographie, Einband und Umschlag: L. Moholy-Nagy. Einband fleckig und berieben, Leinen oben eingerissen. Rücken gelockert. Innen fleckig. Mehrere hintere Seiten mit Fehlstellen unten. € 250 - 350
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HANNES MEYER BAUHAUS HEFT NR. 4, 1928
Vierteljahr-Zeitschrift für Gestaltung. Schriftleitung: Ernst Kállai, Okt.-Dez. 1929. Mit Beiträgen über Oskar Schlemmer, Naum Gabo u.a. € 800 - 1.100 17
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JOSEF HARTWIG BAUHAUS - SCHACHSPIEL ‘XVI‘ MIT TEXTIL SPIELBRETT, IM ORIGINALKARTON, 1924
32 Figuren. H. 2,1-4,7 cm. Bauhaus Weimar. Ahornholz, teilweise schwarz gebeizt. Karton mit Papier belegt. Spielbrett aus Baumwollstoff mit aufgeklebtem Papier, gefaltet; die einzelnen Felder handschriftlich bezeichnet. Karton: H. 5,2 x 12,4 x 12,4 cm, entworfen von Joost Schmidt, 1923/ 24. Spielbrett: 11,3 x 11,5 cm (gefaltet); 45 x 45 cm (entfaltet). Der Originalkarton hat im unteren Drittel, rundherum, eine Lichtfuge von ca. 1,5 cm Höhe; das Resultat des innen verstauten, zusammengefalteten Spielbretts.
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Anne Bobzin, Das Bauhaus-Schachspiel von Josef Hartwig, Bauhaus-Archiv Berlin 2006, S. 23; Peter Hahn, Experiment Bauhaus, Dessau 1988, S. 401; Bauhaus-Archiv, Sammlungskatalog, Berlin 1987, S. 149-50, Kat.-Nr. 288; Ausst.-Kat. Bauhaus 7, Galerie am Sachsenplatz, Leipzig 1991, Abb. S. 43, Kat.-Nr. 134. € 15.000 - 20.000
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Wie in der 2006 vom Bauhaus-Archiv herausgegebene Broschüre ’Das Bauhaus-Schachspiel von Josef Hartwig‘ beschrieben, wurden für das ’Luxusschachspiel‘ Glasspieltafeln angeboten, diese fanden jedoch nicht bei allen Spielern Anklang und ein Käufer äußerte sich sogar, es sei besser zusammenklappbare Schachbretter zu haben, die leichter tranportabel wären. Die schlichten Papptafeln für die ’Gebrauchsspiele‘ kamen diesem Wunsch entgegen. Bisher ist nur ein einziges nachweisba-
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res Exemplar einer solchen Kartonsspieltafel erhalten, welche jedoch eine aufwendigere Verarbeitung zeigt (Bauhaus-Archiv/ Museum für Gestaltung, Das Bauhaus-Schachspiel von Josef Hartwig, Bauhaus-Archiv Berlin 2006, S. 21 ff.) Die dem hier angebotenen Schachspiel zugehörige Spieltafel, ist eine bisher unbekannten Variante. Sie ist zweimal faltbar, so dass sie genau in den Papp-Karton passt, welcher zur Aufbewahrung des ’Gebrauchsspiels‘ dient.
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KARL BERTSCH BEISTELLTISCH, UM 1925
H. 56 x 75 x 37 cm. Deutsche Werkstätten AG, Dresden-München. Holzlattenkonstruktion, Ahornfurnier, orangerot gefasst, farbloses Glas. Vgl. Hans Ottomeyer, Alfred Ziffer, Möbel des Neoklassizismus und der Neuen Sachlichkeit, München 1993, vorderer Umschlag, Nr. 94. € 2.000 - 3.000
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MARCEL BREUER DREI SATZTISCHE ‘B 9‘, 1925/26
H. 50-60 x 52-66 x 39 cm. Vichr, Prag. Stahlrohr, verchromt, Tischlerplatten, korallfarben gefasst. Bez.: Reste eines Herstelleraufklebers VZOREK ZAKON CHRANENY VICHR. Christopher Wilk, Marcel Breuer Furniture and Interiors, New York 1981, S. 44; Thonet Stahlrohrmöbel B. 9-9c; Paola Antonelli, Design - die Sammlung des Museum of Modern Art, New York 2003, S. 87; Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 40, S. 79; Magdalena Droste, Marcel Breuer Design, Köln 1994, S. 71. € 2.800 - 3.800
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WILHELM WAGENFELD TISCHLEUCHTE ‘TYP 2‘, 1925/26
H. 55,5 cm (mit Schirm), 38,5 cm (ohne Schirm); Standplatte: Ø 17 cm, Dicke: 2 cm; Glasrohr: Ø 2,85 cm. Bauhochschule Weimar. Glasplatte, Glasrohr, farblos, Metallrohr, verchromt, Metallblech, vernickelt, Metallstäbe, vernickelt, Textilbespannung. Kordel des Zugschalters nicht mehr vorhanden. Beate Manske, Wilhelm Wagenfeld (1900 1990), Ostfildern 2000, S. 30 ff; Beate Manske. Täglich in der Hand, Worpswede 1987, S. 304. € 50.000 - 80.000
Wilhem Wagenfeld, dem als Geselle am Bauhaus Weimar 1924 mit dem Entwurf der berühmten ’Bauhaus-Leuchte‘ - Glasplatte, Glasschaft und Schirm aus Opalglas - bereits ein ikonischer Entwurf gelungen war, hatte sich 1925 dazu entschlossen, in Weimar zu bleiben und nicht mit dem Bauhaus nach Dessau umzuziehen. „Äußere Gründe gaben den Anlaß. Innerlich war mein Zurückbleiben eine eigene Notwendigkeit“, so Wagenfeld (zitiert aus: Beate Manske (Hrsg.), Wilhelm Wagenfeld 1900 - 1990, Bremen 2000, S. 30). Die Werkstatt des ehemaligen Bauhauses Weimar diente ihm und seinem Kollegen Christian Dell weiterhin als Arbeits- und Entwicklungsstätte. Unter der Führung des Architekten Otto Bartning wurde dort am 1. April die ‘Staatliche Bauhochschule‘ Weimar eröffnet; Richard Winkelmayer übernahm die Ver-
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antwortung über die Metallwerkstatt, Wilhelm Wagenfeld wurde sein Assistent. Sofort begann Wagenfeld mit der Weiterentwicklung seiner Leuchtenkollektion. Die Glasleuchte mit Pergamentschirm Typ 2 war sein erster Entwurf an der neuen Arbeitsstätte; weitere Leuchten mit unterschiedlichen Kunststoffschirmen folgten. Alle wurden jedoch auf der Grundlage der Materialkombination Glasfuß und Glasschaft entwickelt. Ab 1928 übernahm Wagenfeld die Leitung der Metallwerkstatt bis zur Schließung der Schule durch die Nationalsozialisten im April 1930. Wagenfeld gelang es nach der Schließung die Urheberrechte für seine Leuchtenentwürfe zu erlangen. Noch im selben Jahr stellte er neue, leicht abgewandelte Weiterentwicklungen der ’Bauhaus-Leuchte‘ der Öffentlichkeit vor.
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FERDINAND KRAMER LIEGE, UM 1925
H. 64 x 195 x 69 cm. Julius Obernzenner, Frankfurt am Main. Holzbalken und -lattenkonstruktion, Rüsterholz, Nylongeflecht. Vgl. Gerda Breuer, Ferdinand Kramer Design für variablen Gebrauch, 2014 Tübingen, S.181; Tobias Hoffmann, Deutschland gegen Frankreich. Der Kampf um den Stil 1900 1930, Berlin 2016, S.193. € 3.000 - 5.000
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HANNES MEYER ‘COOP-KONSTRUKTION‘, 1926 (ABZUG VOM ORIGINAL-NEGATIV 1988) Hochglanzgelatine-Abzug auf Fotopapier. 18,0 x 23,5 cm. Verso Echtheitsbestätigung von Dr. Martin Kieren, Berlin, vom 22.2.1994.
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ARTHUR KÖSTER POSTKARTE MIT DEM MOTIV ‘BAUHAUS-DESSAU‘ NACH EINER ARCHITEKTURFOTOGRAFIE VON ARTHUR KÖSTER, UM 1926
Klischee auf leichtem Karton. 9,0 x 13,5 cm. Verso typographisch gestaltet u. beschriftet: Angaben zum Motiv, zum Urheber der Fotografie, zum Editeur und zur Serie (gedruckt). Die ‘Carte Postale‘ zeigt das Bauhaus Dessau in der Aufnahme des Architekturfotografen Arthur Köster, verlegt von dem Pariser Editeur Nathan mit der Genehmigung von Gropius. Es handelt sich um die Nummer 8 der Postkartenserie XIII. Gut erhalten. Provenienz: Privatsammlung Hamburg. Michael Stöneberg, Arthur Köster, Architekturfotografie 1926 - 1933. Das Bild vom ’Neuen Bauen‘, 2009 (passim) € 400 - 500
€ 800 - 1.000
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MARCEL BREUER ANRICHTE, UM 1926
H. 90,5 x 120 x 36,5 cm. Thonet, Frankenberg oder Desta, Berlin. Anrichte aus schwarz gefasstem Holz mit vernickelten Messinggriffmulden und vernickelten Messingprofilleisten. Zwei Schiebetüren; innen fünf Schübe, in Buchenholz gearbeitet. Vgl. Die Deutsche Wohnung der Gegenwart, Königstein i. Taunus u. Leipzig 1930, S. 108 (dort als Aktenschrank mit Regal); vgl. Der Neue Wohnbedarf, Stuttgart 1935, S. 45 (dort mit zusätzlichen, verchromten Metallleisten und einer Tiefe von 50 cm); vgl. Christopher Wilk, Marcel Breuer Furniture and Interiors, New York 1981, S. 60.
€ 15.000 - 25.000
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CURT FISCHER SCHERENLEUCHTE ‘MIDGARD WANDARM NR. 110 GRÖSSE I‘, UM 1926
L. 61,5 - 130 cm; Ø 19 cm. Industriewerke Auma, Rönneberger & Fischer. Metallrohr, Metallblech, teils vernickelt, teils schwarz lackiert, Porzellan, schwarz, Metallblech, schwarz und weiß emailliert. Bez.: Midgard, D.R.G.M. D.R.P. Ausl. Pat., Herstellermarke. Frühe Variante mit Porzellangriff und außenliegender Kabelführung. Midgard Leuchtenkatalog, 1935. € 2.000 - 2.500
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CURT FISCHER ARBEITSLEUCHTE ZUR TISCHBEFESTIGUNG ‘DOPPELTISCHARM NR. 114 GRÖSSE I‘, UM 1926
H. 115 x 88 x 18,5 cm.
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CURT FISCHER ARBEITSLEUCHTE ZUR TISCHBEFESTIGUNG ‘DOPPELTISCHARM NR. 121‘, UM 1926
Industriewerke Auma, Rönneberger & Fischer. Metallrohr, Metallblech, teils vernickelt, teils schwarz lackiert, Porzellan, schwarz. Bez.: Midgard, D.R.G.M. D.R.P. Ausl. Pat., Herstellermarke.
L. max 118,5 cm; Ø 14 cm. Industriewerke Auma, Rönneberger & Fischer. Metallrohr, Metallblech dunkelgrau lackiert, Schirm außen schwarz, innen weiß emailliert.
Frühe Variante mit Porzellangriff.
Bez.: Midgard, D.R.G.M., Herstellermarke.
Charlotte u. Peter Fiell, 1000 Lights, Bd. 1, Köln 2005, S. 234; Midgard Leuchtenkatalog, 1935.
Vgl. Charlotte u. Peter Fiell, 1000 Lights, Bd. 1, Köln 2005, S. 234f.
€ 2.000 -2.500
€ 1.000 - 1.500
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WILHELM WAGENFELD TEEBÜCHSE, 1927/29
H. 13,5 cm; Ø 7,5 cm. Bauhochschule Weimar oder Walther & Wagner, Schleiz. Messingblech, gedrückt. Vgl. Ausst.-Kat. Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Berlin 1992, S. 304; Beate Manske u.a., Täglich in der Hand, Bremen 1994, S.82, S. 303; Beate Manske, Wilhelm Wagenfeld (1900 - 1990), Ostfildern 2000, S. 18ff, Abb. 15. € 4.000 - 6.000
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MARCEL BREUER KLAPPSESSEL ‘B 4 - 2. VERSION‘, 1927 H. 75 x 77 x 53 cm; Rohr Ø 2 cm. Standard Möbel, Berlin oder Thonet, Frankenberg. Metallrohr, rot lackiert, gesteckt und verschraubt, grau-beiges Eisengarn, Sechskant-Metallschrauben. Provenienz: ursprünglich aus dem Haushalt eines von dem österreichischen Architekten Herbert Eichholzer entworfenen und gebauten Gebäudes (Haus Pistor, Graz). Eichholzer arbeitete kurz-
zeitig (1929) auch bei Le Corbusier in Paris; durch Haushaltsauflösung an den heutigen Besitzer. Die rote Lackierung wurde im Laufe der Jahrzehnte ausgebessert. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 33, S. 36; Magdalena Droste, Manfred Ludewig, Marcel Breuer Design, Köln 1992, S. 65; Helmut Erfurth, Junkers Das Bauhaus und die Moderne, Dessau 2010, S. 130. € 17.000 - 23.000
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Die bewusste Reduktion auf das Wesentliche konnte Marcel Breuer, der ab 1925 als ‚Jungmeister’ die Leitung der Möbelwerkstatt am Bauhaus in Dessau innehatte, letztendlich mit der Innovation seiner Stahlrohrmöbel zum Höhepunkt bringen. Das Material unterstrich nicht nur die Klarheit und die Fokussierung auf die Funktion, sondern ermöglichte auch eine industrielle Fertigung. Während die Wohnräume dieser Zeit noch von massivem Mobiliar beherrscht wurden, fungierten Breuers Entwürfe als Gegenpol. Sie waren keine klobigen Fremdkörper, sondern boten eine luftige Transparenz und öffneten sich mit der durchbrochenen Konstruktion dem Raum. Das reduzierte Material machte die Sitzmöbel leicht und somit mobil, diese konnten einfach im Raum verschoben werden.
Eine ganz besondere Stellung in dieser Entwicklung nahm der zusammenklappbare Klubsessel, genannt ‚B4‘ ein, den Breuer erstmalig 1927 in Frankreich und im Folgejahr in Deutschland patentieren ließ. Seinem Vorgänger, dem beliebten ‚Wassily‘-Stuhl, der trotz seiner reduzierten Form immer noch ein stattliches Volumen besaß, hatte der ‚B4‘ eines voraus. Er konnte platzsparend verstaut werden, gab den Raum frei, wenn dieser benötigt wurde und bot trotzdem den gleichen Komfort.
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LUDWIG MIES VAN DER ROHE PROTOTYP ARMLEHNSESSEL ‘MR 20‘, UM 1927
H. 79,7 x 52,2 x 84,5 cm; Rohr Ø 2,8 cm. Stahlrohr, gebogen, vernickelt und verschraubt; Rücken und Sitz mit schwarzer Lederbespannung, Kordelverspannung.
Provenienz: Dieser Prototyp Freischwinger wurde 1985 bei dem Kunsthändler Rolf Gärtner, Berlin von Prof. Dr. Tilmann Buddensieg erworben und 1999 in unserer ersten Bauhaus Auktion in eine Privatsammlung abgegeben; aus dieser Sammlung wird er nun wieder zur Verfügung gestellt. Ursprünglich stammt dieser Sessel aus dem Besitz des Bildhauers und Bauhaus-Lehrers Paul-Rudolf Henning, in dessen Haus Ludwig Mies van der Rohe lebte, als er 1927 nach Berlin kam. Die ersten Experimente zu diesem Stuhl wurden im Keller dieses Hauses gemacht. Henning behielt diese Prototypen, da er die etwas kleineren Proportionen bevorzugte. Das Stahlrohr ist hier jedoch um einiges dicker (29 mm) und die Vernickelung im Vergleich zu den später in Serie produzierten Exemplaren von geringerer Qualität. Vermutlich wurde ein Stahlrohr für Fahrradrahmen verwendet. Die Konstruktion besteht aus lediglich zwei miteinander verschraubten Elementen, dem Rohr des Stuhlgestells und der Armlehnen. Eine Erklärung zum o.g. Sachverhalt durch Prof. Dr. Tilmann Buddensieg aus dem Jahr 1999 liegt in Kopie vor. Die Lederbespannung wurde bereits vor langer Zeit erneuert. Tilmann Buddensieg, Berlin 1900 - 1933, New York, Berlin 1987, Abb. Nr. 1; vgl. Sotheby‘s, Auktion 25. 10. 1991, ‘Bauhaus, Wiener Werkstätte and other Important 20th Century Design‘, Kat.-Nr. 161. € 15.000 - 20.000
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LUDWIG MIES VAN DER ROHE ARMLEHNSESSEL ‘MR 20‘, 1927
H. 81,5 x 54 x 83 cm, Rohr Ø 2,4 cm. Berliner Metallgewerbe Joseph Müller, Berlin oder Bamberg Metallwerkstätten, Berlin. Stahlrohr, rot lackiert, gesteckt und verschraubt, Schlitzschrauben, Rohrgeflecht. Geflecht teilweise ergänzt, Lackierung stellenweise ausgebessert. Vgl. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 106, S. 114; vgl. Ausst.-Kat. Mies van der Rohe, Vitra-Museum, Weil am Rhein 1998, S. 30 f, S. 36. € 8.000 - 12.000
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H. 46 x 49,5 x 45,2 cm; Rohr Ø 2,4 cm. Berliner Metallgewerbe Joseph Müller oder Bamberg Metallwerkstätten, Berlin. Stahlrohr, verchromt, Rohrgeflecht.
H. 81 x 55,5 x 84 cm; Rohr Ø 2,4 cm. Berliner Metallgewerbe Joseph Müller oder Bamberg Metallwerkstätten, Berlin. Stahlrohr, verchromt, verschraubt, Rohrgeflecht.
H. 67 x 73,5 x 74 cm; Rohr Ø 2 cm. Thonet, Frankenberg. Stahlrohr, vernickelt, gesteckt, Tischlerplatte, rot lackiert.
LUDWIG MIES VAN DER ROHE HOCKER ‘MR 1‘, 1927
Rohrgeflecht fachgerecht erneuert. Vgl. Ausst.-Kat. Mies van der Rohe, Vitra-Museum, Weil am Rhein 1998, S. 30; Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 65f. € 1.500 - 2.500
LUDWIG MIES VAN DER ROHE ARMLEHNSESSEL ‘MR 20‘, 1927
Rohrgeflecht fachgerecht erneuert, Stahlrohr, konservierend restauriert. Vgl. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 106, S. 114; vgl. Ausst.-Kat. Mies van der Rohe, Vitra-Museum, Weil am Rhein 1998, S. 30f, S. 36.
MARCEL BREUER TISCH ‘B 10‘, 1927
Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 78, S. 135; Thonet Katalog, o. J., S. 43. € 1.200 - 1.800
€ 3.000 - 5.000
40
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033
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H. 87,5 x 53 x 79 cm; Rohr Ø 2,5 cm. A. W. Nilssons, Fabriker, Malmö, 1930er Jahre. Stahlrohr, verchromt, gesteckt, braunes Leder, Textilkordel.
H. 67,5 x 74 x 74,5 cm; Rohr Ø 2 cm. Thonet, Frankenberg. Stahlrohr, vernickelt, gesteckt, Tischlerplatte mit Buchenholzfurnier, dunkel gebeizt.
€ 1.500 - 2.000
Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 78, S. 135; Thonet Katalog, o. J., S. 43.
LUDWIG MIES VAN DER ROHE (NACH) ARMLEHNSESSEL ‘MR 20 - VARIANTE‘, 1927
MARCEL BREUER TISCH ‘B 10‘, 1927
€ 1.200 - 1.800
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035
HERBERT BAYER FALTPROSPEKT ‘DESSAU‘, 1927
Faltprospekt ‘Dessau‘, 1927 21 x 10,5-52,3 cm. Buchdruck. Bez.: herbert bayer. Helmut Erfurth, Junkers Das Bauhaus und die Moderne, Dessau 2010, S. 169. € 1.200 - 1.800
036
MARCEL BREUER ABLEGETISCH ‘B 12‘, UM 1927
H. 60,5 x 75,5 x 38 cm; Ø 2,0 cm. Slezak, Bystřice pod Hostýnem (Tschechien). Holz, cremefarben gefasst, Stahlrohr, verchromt. Bez.: Herstellerplakette ‘Slezak‘.
Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 43, S. 81. € 1.000 - 1.500
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MARCEL BREUER ABLEGETISCH ’B 12‘, UM 1927
H. 60,5 x 76 x 38,5 cm; Ø 1,6 cm. Thonet, Frankenberg (zugeschrieben). Stahlrohr, verchromt, Tischlerplatte, hellblau gefasst, schwarz übermalt. Bez.: Reste eines Papieraufklebers von einem Geschäft in Schwientochlowitz (Schlesien). Die Oberflächen der Tischplatten wurden schwarz übermalt. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 43, S. 81. € 1.000 - 1.500
038
MARIANNE BRANDT; HIN BREDENDIECK TISCHLEUCHTE ‘NR. 679‘, 1928
H. 43,5 cm, Ø 14 cm. Kandem - Körting & Mathiesen, LeipzigLeutzsch. Metallguss, kupferfarben lackiert, Kupferblech, gedrückt, Metallrohr, verkupfert. Binroth u.a., bauhausleuchten? KANDEMLICHT!, Stuttgart 2002, S. 87. € 1.800 - 2.400
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039
CHRISTIAN DELL KLEINE TISCHLEUCHTE ’RONDELLA‘, UM 1928
H. 40 cm (max.), Ø Standplatte: 16,3 cm; Ø Standrohr: 12 mm; Ø ’L-Rohr‘: 10,5 mm; Ø Schirm: ca. 12,5 cm. Rondella Beleuchtungskörperfabrik GmbH, Oberursel, 1928-31. Standrohr und Lampenarm: Metallrohr vernickelt; Reflektor und Abdeckung des Standfußes: Messingblech verkupfert; Rohrabschluss, Stecker und Drehschalter: Bakelit, braun und schwarz; Standfuß: Metallplatte, geschwärzt. Während seiner Frankfurter Zeit konnte Dell sich vor allem mit der Gestaltung von Leuchten einen Namen verschaffen. Die Serie ’Rondella‘ zählte hierbei zu seinen bekanntesten Arbeiten. Typisch für Dell waren Lampenentwürfe, deren Lampenschirme von paraboloider Form mit zylindrischem Abschluss und unten schräg geschnitten waren. Ausst.-Kat. Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Berlin 1992, S. 201; Amt für industrielle Formgestaltung, Neues Bauen Neues Gestalten, Das Neue Frankfurt, Dresden 1984, S. 193. € 7.000 - 9.000 100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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MARCEL BREUER SECHS STÜHLE ’B 32 - CESCA‘, 1928
H. 81 x 47 x 61 cm. Thonet, Frankenberg. Stahlrohr, vernickelt, Buchenholz, dunkel gebeizt, Rohrgeflecht, weiße Kunststoff Fußbodenschoner. Bez.: Herstellerplakette (bei vier Stühlen), handschriftlich mit Bleistift Cafe Bachmann. Provenienz: Cafe Bachmann, Kassel, danach Familienbesitz. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 115; Christopher Wilk, Marcel Breuer Furniture and Interiors, New York 1981, S. 74f. € 2.000 - 3.000
041
ADOLF MEYER ZWEI DECKENLEUCHTEN ’J ST 22‘, 1928
H. 100 cm; Ø 53 cm. Zeiss Ikon AG, Berlin. Opakweißes, mattiertes und silbern lackiertes Glas, Metallrohr, Metallblech, verchromt. Bez.: Herstelleraufkleber Zeiss Ikon J St 22 Nr 1 C 9. Zeiss-Spiegellicht Preisliste BEL 21, 1937, S. 16. € 900 - 1.200
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042
UMBO (OTTO MAXIMILIAN UMBEHR) ’UNHEIMLICHE STRASSE‘, 1928 (ABZUG SPÄTER, WOHL 1980ER JAHRE) Gelatinsilberabzug auf Fotopapier. 20,2 x 15,5 cm. Verso handschriftlich bezeichnet: Photo Umbo, ’Unheimliche Strasse‘ 1928 (Bleistift), ferner Stempel der Galerie Schürmann & Kicken, Aachen. Vgl. Ausst.-Kat Umbo. Vom Bauhaus zum Bildjournalismus. Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf u.a., Düsseldorf 1995, Abb. Tafel 26. € 600 - 800
043
MARCEL BREUER ARMLEHNSTUHL ’B 64 - CESCA‘, 1928
H. 79 x 58,5 x 59 cm. Thonet, Frankenberg. Stahlrohr, verchromt, Buchenholz schwarz lackiert, Rohrgeflecht. Bez.: Herstelleraufkleber. Geflecht erneuert. Clement Meadmore, The Modern Chair, New York 1997, S. 52f; Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 115; Christopher Wilk, Marcel Breuer Furniture and Interiors, New York 1981, S. 74f. € 700 - 900
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OTTO LINDIG TEEKANNE, UM 1928
H. 10,1 cm. Otto Lindig, Dornburg. Fayence, anthrazitschwarz glasiert. Bez.: Künstlersignet. Schnaupe bestoßen. Vgl. Ute Heckmann (Hrsg.) u.a., Otto Lindig. Der Töpfer (1895 - 1966), Gera 1990, S. 59; vgl. Aust-Kat. Keramik und Bauhaus, Bauhaus-Archiv, Berlin 1989, S. 52. € 1.500 - 2.500
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045
ADOLF MEYER TISCHLEUCHTE ’TG 8‘, UM 1928
H. 46 cm, Ø 13,5 cm. Zeiss Ikon AG, Berlin. Eisenrohr, Eisenblech, anthrazitgrau lackiert, verspiegeltes Glas. Bez.: ZEISS IKON (geprägt). Zeiss Spiegellicht System, S. 31. € 500 - 700
046
MARIANNE BRANDT; HIN BREDENDIECK NACHTTISCHLEUCHTE ’NR. 702‘, 1928/29 H. 25 cm; Ø 10,8 cm. Kandem - Körting & Mathiesen, LeipzigLeutzsch. Eisenblech, gedrückt, innen matt aluminiumfarben, aussen ’seegrün‘ lackiert; Eisenrohr, und gusseiserner Fuß, ’seegrün‘ lackiert. Bez.: Kandem Schraubplakette und Firmenstempel (unterseitig). Binroth u.a., bauhausleuchten? KANDEMLICHT!, Stuttgart 2002, S. 32 (Anzeige, 1929), S. 107. € 2.000 - 2.500
047
MARIANNE BRANDT; HIN BREDENDIECK NACHTTISCHLEUCHTE ’NR. 702‘, 1928/29 H. 25 cm; Ø 10,8 cm. Kandem - Körting & Mathiesen, LeipzigLeutzsch. Eisenblech, gedrückt, innen matt aluminiumfarben, aussen sandfarben lackiert; Eisenrohr, sandfarben lackiert. Bez.: Kandem Schraubplakette. Binroth u.a., bauhausleuchten? KANDEMLICHT!, Stuttgart 2002, S. 32 (Anzeige, 1929), S. 107. € 1.000 - 1.500 100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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048
HEDWIG BOLLHAGEN DECKELDOSE, UM 1928
H. 11,2 x 12,8 x 6,2 cm. Steingutfabriken Velten-Vordamm. Steingut, grün, gelb und violett auf Eierschalweiß glasiert. Bez.: Fabrikmarke (blau), 220 (geprägt). € 500 - 700
049
MARGARETE HEYMANN-MARKS FUSSSCHALE, UM 1929
H. 6,8 cm, Ø 22,8 cm. Hael-Werkstätten, Marwitz. Steingut, blau, gelb und grün auf Eierschalweiß glasiert. Bez.: Lf 87a, Werkstattmarke (blauer Stempel). € 350 - 500
050
MARGARETE HEYMANN-MARKS KLEINE VASE, UM 1929
H. 10 cm. Hael-Werkstätten, Marwitz. Steingut, grün, braun und gelb auf Beigeweiß glasiert. Bez.: 145c/108, Werkstattmarke (blauer Stempel). € 300 - 400
50
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051
WERNER BURRI SCHALE, UM 1928
H. 14,1 cm, Ø 28,2 cm. Steingutfabriken Velten-Vordamm, 192831. Majolika, polychrom glasiert. Bez.: Fabrikmarke mit Signet, K. 299 (blau, handschriftlich), 236 (geprägt). Mehrere kleine Bereibungen am Mündungsrand. € 800 - 1.200
052
WERNER BURRI BLUMENSCHALE, 1929
H. 9,2 x 46,7 x 20,4 cm. Steingutfabriken Velten-Vordamm. Fayence, gelb, rosa, violett und blau auf Weiß glasiert. Bez.: F 202., Fabrikmarke, undeutliche Nummer (blau und grün). Haarriss an einer Seite. Vgl. Ute Heckmann (Hrsg.) u.a., Otto Lindig. Der Töpfer (1895 - 1966), Gera 1990, S. 97. € 500 - 700 100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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053
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H. 80 x 53 x 51 cm. Hausrat GmbH, Frankfurt am Main (zugeschrieben). Buchenholz, Schichtholz, dunkel gebeizt.
H. 80 x 53,5 x 54 cm. Hausrat GmbH, Frankfurt am Main (zugeschrieben). Buchenholz, Schichtholz, dunkel lasiert.
Vgl. Erich Dieckmann, Praktiker der Avantgarde, S. 90; Wolfgang Schepers, Peter Schmitt, Das Jahrhundert des Designs, Frankfurt 2000, S. 95 (Hausrat-Produktion).
Vgl. Erich Dieckmann, Praktiker der Avantgarde, S. 90; Wolfgang Schepers, Peter Schmitt, Das Jahrhundert des Designs, Frankfurt 2000, S. 95 (Hausrat-Produktion).
€ 1.200 - 1.800
€ 1.200 - 1.800
ERICH DIECKMANN ARMLEHNSTUHL, UM 1928
ERICH DIECKMANN ARMLEHNSTUHL, UM 1928
055
FRANKFURT ’BAUHAUS‘ TELEFON ’MODELL FRANKFURT‘, 1929 H. 13,8 x 11,2 x 15,5 cm; Hörer: L. 25 cm. H. Fuld u. Co., Telephon- und Telegraphenwerke AG, Frankfurt am Main. Hörer aus schwarzem Bakelit; Messingblech, schwarz lackiert bzw. vernickelt, Wählscheibe weiß emailliert. Bez.: Fuld, 7800, F.N. 3/40 (roter Stempel). Das Neue Frankfurt, S. 191, Abb. des Frankfurter Registers in Heft 4/1929; Winfried Nerdinger (Hrsg.) 100 Jahre Werkbund, München 2007, S. 163 (’Die Form‘). € 900 - 1.200
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056
ALFRED ARNDT DECKENLEUCHTE ’HAUS BAUER‘, 1928
H. 41,3 cm; Ø 25 cm. Deutschland. Messingblech, farbloses Glas, mattiert, und weiß überfangen. Diese sehr seltene Deckenleuchte wurde in der Ausstellung von Arts and Crafts zum bauhaus im Frühjahr 2019 im Bröhan Museum, Berlin ausgestellt. Die Leuchte wurde für das Haus Bauer in Probstzella, zur gleichen Zeit entworfen, als A. Arndt das ’Haus des Volkes’ in Probstzella umgestaltete. W. Müller-Wulckow, Die Deutsche Wohnung der Gegenwart, 1930, S. 31; Tobias Hofmann, Von Arts and Crafts zum Bauhaus, Köln 2019, S. 350. € 6.000 - 8.000
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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WILLY ZIELKE ’GLAS‘ (STUDIE), 1929 (ABZUG SPÄTER)
WILLY ZIELKE ’GLAS‘ (STUDIE), 1929 (ABZUG SPÄTER)
Gelatinesilberabzug auf Fotopapier. 25,0 x 20,2 cm. Verso signiert: Willy Zielke (Bleistift).
Gelatinesilberabzug auf Fotopapier. 25,0 x 20,2 cm. Verso signiert: Willy Zielke (Bleistift).
€ 800 - 1.000
€ 800 - 1.000
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059
060
061
H. 20 cm. Kandem - Körting & Mathiesen, Leipzig. Metallblech, vernickelt, opalweißer Glasschirm.
H. 12,8-13,2 cm. Ruppelwerk, Gotha. Metallblech, hellgrün, lindgrün bzw. himbeerrot lackiert. Bez.: Ruppel mehrfach geschützt mit Stern.
H. 5 x 12,3 x 9,2 cm. Ruppelwerk, Gotha. Furniertes Holz, vernickeltes Metall. Bez.: RUPPEL geschützt.
MARIANNE BRANDT DECKENLAMPE ’656‘, 1929
Binroth u.a., bauhausleuchten? KANDEMLICHT!, Stuttgart 2002, S. 108f; Die Metallwerkstatt am Bauhaus, BauhausArchiv Berlin 1992, S. 178. € 350 - 500
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
MARIANNE BRANDT DREI SERVIETTENHALTER, 1929-32
Ausst.-Kat. ’Modern aber nicht modisch‘ - Bauhauskünstler in Gotha, 2010, S. 38.
MARIANNE BRANDT SCHATULLE, 1929-32
Innen bez. HERBIG HAARHAUS AG LACKFABRIK GEGR. 1844 KÖLN-BICKENDORF. € 250 - 350
€ 1.000 - 1.500
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062
BAUHAUS (UMKREIS) CHRISTBAUMSCHMUCK, UM 1929/30
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
Dieser Christbaumschmuck stammt aus derselben Quelle wie der ’Lattenstuhl ti 1a‘ (Kat. Nr. 7). Erworben wurden die Teile um 1929/30 von dem Großvater des Einlieferers. Der Großvater, ein Architekt aus dem Kölner Raum, war ein begeisterter Anhänger der Bauhaus-Ideen und bemühte sich daher, direkt am Bauhaus Produkte zu erwerben.
18-teilig. H. 3,2-7 cm. Holz, größtenteils in geometrischen Formen gearbeitet, teilweise gedrechselt, auf Baumwollgarn aufgefädelt, verschieden farbig gefasst.
Ob die Holzanhänger direkt am Bauhaus entstanden sind und dort gekauft wurden, ist nicht gesichert. Aufgrund der Formensprache und der verwendeten Materialien ist die Nähe zu anderen am Bauhaus entstandenen Objekten aus Holz jedoch durchaus ersichtlich (vgl. Oskar Schlemmer, Alma Siedhoff-Buscher, Eberhard Schrammen). Belege zu weihnachtlichen Traditionen am Bauhaus gibt es einige wie zum Beispiel einen Brief von Gunta Stölzl, datiert Ende 1919, in dem sie von ‚unsagbar schönen‘ Weihnachten und der ‚Dada-Bude auf dem traditionellen Weihnachtsmarkt von Weimar‘ berichtet.
€ 5.000 - 8.000
Die Formen erinnern an die Kostümentwürfe Oskar Schlemmers für das triadische Ballet.
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063
MARCEL BREUER SCHREIBTISCH ’B 65 - VARIANTE‘, 1929/30 H. 75 x 141,5 x 73 cm. Thonet, Frankenberg (zugeschrieben). Stahlrohr, Metallblech, verchromt, Holzkastenkonstruktion, Tischlerplatte, Schichtholz, schwarz gefasst. Vgl. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 119. € 4.500 - 6.000
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064
CHRISTIAN DELL TISCHLEUCHTE ’TYP K‘, 1929/30
H. 59 cm; Ø 21,5 cm. Belmag, Zürich. Messingrohr, vernickelt, Metallblech, schwarz bzw. weiß lackiert, Gusseisen. Bez.: BELMAG ZÜRICH. Ausst. Kat. Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Bauhaus-Archiv Berlin 1992, S. 203.
€ 2.500 - 3.500
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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065
WALTER GEORG KOSTKA TISCHLEUCHTE ’ATRAX WÜRFEL‘, UM 1929
H. 19 x 10,5 x 15 cm. Schwarzer Metallguss, mattiertes Glas, schwarz und weiß. € 900 - 1.200
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MARGUERITE FRIEDLAENDERWILDENHAIN KAFFEE- UND TEESERVICE ’HALLE‘, 1930 20 Teile. Kaffeekanne, Teekanne, 2 Milchkännchen, 8 Tassen mit Untertellern, 8 Gebäckteller. H. 5,2 cm; H. 7,5 cm; H. 12,3 cm; H. 23,8 cm; Ø 19 cm. StPM Berlin, meist 1936. Porzellan, seladongrün, Goldränder. Bez.: Szeptermarke, Burg Giebichenstein-Marke, Jahresbuchstaben, Formzeichen (geprägt), Malerinitialen (schwarz, handschriftlich). 2 Unterteller und Deckel der Zuckerdose extra. Katja Schneider, Burg Giebichenstein, Weinheim 1992, Tafelband, S. 338; Bröhan-Museum Berlin Porzellan, Bd. 1, Berlin 1993, S. 247f, S. 244 (Dekorvorlagen). € 4.000 - 5.000
60
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100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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067
Schlaefke, Deutschland Schreibzeug, um 1930 Drei Teile. Tintenfass: H. 5,8 cm; Löschwiege: H. 5,8 cm; Tablett: 29,9 x 19,9 cm. Messingguss, Glas. Bez.: SCHLAEFKE 639 (geprägt). Glaseinsatz des Tabletts bestoßen. € 1.200 - 1.600
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H. 14,8 cm. Messingblech.
H. 30,7 cm. Messing, verkupfert, innen verzinnt.
€ 650 - 900
€ 400 - 600
HAYNO FOCKEN; HANS PRZYREMBEL TEEKANNE, UM 1930
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DEUTSCHLAND GROSSE KANNE, UM 1930
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H. 5,2 cm. Silber, Glaseinsatz, ebonisiertes Holz. Bez.: 800 Mond Krone (geprägt).
H. 5,9 x 17,3 x 16,5 cm. Messing, verkupfert, gehämmert. Bez.: Künstlersignet.
€ 300 - 500
€ 300 - 400
DEUTSCHLAND SECHS TEEGLÄSER, UM 1930
HAYNO FOCKEN SCHALE, UM 1930
072
HANS PRZYREMBEL ZWEI DOSEN, UM 1930
H. 9,9-16,3 cm. Messing, Holz. Bez.: HP (geprägt). € 900 - 1.200
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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HIN BREDENDIECK ZWEI KONUS DECKENLEUCHTEN ’777‘, UM 1930
H. 127 cm; Ø 28 cm. Kandem - Körting & Mathiesen, Leipzig-Leutzsch. Metallrohr, Metallblech, vernickelt, seidenmattes Klarglas, untere Hälfte dicht opalüberfangen. „Die Kandem-Konusleuchte für halbindirektes Licht Nr. 777 strahlt vorwiegend nach oben“ (Kandem-Monatsschrift 1934, Nr. 2, S. 31), zitiert in: Binroth u.a., bauhausleuchten? KANDEMLICHT!, Stuttgart 2002, S. 197. Binroth u.a., bauhausleuchten? KANDEMLICHT!, Stuttgart 2002, S. 197. € 3.200 - 4.000
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JINDRICH HALABALA ZWEI ARMLEHNSESSEL ’H 221‘, UM 1930
H. 81 x 64,5 x 88,5 cm. Spojene UP Zavody, Hodonin. Metallrohr verchromt, graues Nussholz.
Leder,
Neu gepolstert und beledert. Jindrich Chatrny (Hrsg.), Jindrich Halabala, Brno 2003, S. 73, S. 91, S. 106. € 4.500 - 6.000
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075
MART STAM VIER STÜHLE ’B 263‘, UM 1930
H. 76,5 x 47 x 52 cm. Mücke-Melder, Frystat. Stahlrohr, verchromt, Buchenholz, Schichtholz mit Eschenfurnier, auf Nussholz, dunkel gebeizt. Bez.: Hersteller-Metallplakette. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 107, S. 132. € 2.800 - 3.500
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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076
MARCEL BREUER, ARBEITSSTUHL ’B 7A‘, UM 1930 H. 78 - 96 x 54 x 55,5 cm. Thonet, Berlin, 1930er Jahre. Stahlrohr, vernickelt, Gusseisen silbergrau lackiert, Buchenholz und Schichtholz, schwarz gefasst, Metallhaken, Eisengarn. Eisengarn mit Riss. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986,S. 84; Thonet Katalog 1934/35, S. 21, S. 31. € 9.000 - 12.000
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077
MARCEL BREUER TISCH ’B 14‘, UM 1930
H. 75 x 120,5 x 80,5 cm. Mücke-Melder, Frystat. Stahlrohr, verchromt, Holz, Schichtholz mit Nussholzfurnier, dunkel gebeizt. Bez.: Herstellerplakette. Vgl. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 80, S. 135; Thonet Katalog 1935, S. 43. € 1.500 - 2.500
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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KAREL E. ORT STUHL, UM 1930
H. 89,5 x 51x 64 cm; Ø 2,5 cm. Hynek Gottwald, Usti nad Orlici, Tschechien (zugeschrieben). Stahlrohr, verchromt, Eisengarn, beigebraun gestreift. € 1.000 - 1.500
079
080
MARCEL BREUER HOCKER ’B 8‘, UM 1930
FRANZ SCHUSTER BEISTELLTISCH ’AUFBAUMÖBEL‘, UM 1930
H. 46 x 45 x 44 cm. Thonet, Frankenberg. Stahlrohr, verchromt, Eisengarn, blau.
H. 50,5 x 65,5 x 65,5 cm. Schildknecht, Stuttgart. Holzkonstruktion, orangefarben gefasst. Bez.: Papieraufkleber mit Produkt- und Herstellerangaben.
Bespannung erneuert mit altem Eisengarn. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 31.
Vgl. Franz Schuster, Ein Möbelbuch, Stuttgart 1932, 2. erweiterte Auflage, S. 11.
€ 800 - 1.200
€ 600 - 800
68
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081
DEUTSCHLAND SECHS DECKENLEUCHTEN, UM 1930
H. 105 cm, Ø 24 cm. Metallrohr, Metallblech, vernickelt, Glaskugeln, weiß.
€ 800 - 1.200
082
MARCEL BREUER HOCKER ’B 56‘, UM 1930
H. 44 x 39,5 x 43,5 cm. Thonet, Frankenberg. Stahlrohr, verchromt, Holz, weiß und grau gefasst. Bez.: Herstellerplakette. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 78. € 900 - 1.200
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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083
084
H. 72,5 x 64 x 61 cm. Buchenholz, Schichtholz mit Eschenfurnier, dunkel gebeizt.
H. 74 x 60 x 60 cm. Metallrohr, Metallblech, rot und gelb lackiert.
€ 900 - 1.200
€ 600 - 800
DEUTSCHLAND SCHICHTHOLZSESSEL, 1930ER JAHRE
70
TSCHECHIEN BEISTELLTISCH, 1930ER JAHRE
085
086
H. 85 x 56 x 57 cm. Thonet, Frankenberg (zugeschrieben). Metallrohr, verchromt, Schichtholz, schwarz gefasst.
H. 85 x 56 x 57 cm. Thonet, Frankenberg (zugeschrieben). Metallrohr, verchromt, Schichtholz, schwarz gefasst.
Provenienz: Privatsammlung Rheinland. Vgl. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 115.
Provenienz: Privatsammlung Rheinland. Vgl. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 115.
€ 6.000 - 8.000
€ 900 - 1.200
MART STAM oder ANTON LORENZ SECHS ARMLEHNSTÜHLE ’B 34 VARIANTE‘, 1930ER JAHRE
MART STAM oder ANTON LORENZ ARMLEHNSTUHL ’B 34 VARIANTE‘, 1930ER JAHRE
087
KANDEM - KÖRTING & MATHIESEN, LEIPZIG-LEUTZSCH THEATERSTRAHLER, 1930ER JAHRE
H. 49,5 x 28,5 x 28 cm. Metallblech, Metallrohr, schwarz lackiert, Bakelit, farbloses Glas. Bez.: KANDEM rückseitig. € 1.800 - 2.200
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
71
088
KARL TRABERT DECKENLEUCHTE ’DIFFUNA LITZENPENDEL MIT ZUG MODELL-NR. 66523‘, 1930ER JAHRE H. 99 cm; Ø 50 cm. Pergamentpapier, Metallblech, vernickelt, Bakelit. Diffuna Leuchten für das schöne Heim, Liste 206, 1939. € 1.000 - 1.300
089
CHRISTIAN DELL WANDLEUCHTE, 1930ER JAHRE
L. 41cm; Ø 15,5 cm. Kaiser, Neheim-Hüsten. Metallrohr, Metallblech, schwarz und cremefarben lackiert, Bakelit. Bez.: ORIGINAL KAISER idell. € 500 - 700
090
091
H. 63,5 x 40,5 x 48 cm. Stahlrohr, gelb lackiert, Rattangeflecht, rot lackiert.
L. 800 cm; B. 56 cm. Rasch & Co., Bramsche. Siebdruck auf Papier. Bez.: bauhaus b 091 FOREIGN EIN RASCH ERZEUGNIS.
DEUTSCHLAND KINDERSTUHL, 1930ER JAHRE
€ 250 - 350
BAUHAUS TAPETENBAHN ’B 091‘
Aus der Bauhaus-Kollektion der Firma Rasch.
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€ 350 - 450
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092
PETER KELER oder ADOLF G. SCHNECK (ZUGESCHRIEBEN) ARMLEHNSESSEL, 1930ER JAHRE
H. 98 x 66 x 74 cm. Holz, schwarz gefasst, schwarz-weiß karierter Textilbezug. Vgl. Adolf G. Schneck, Das Polstermöbel, Stuttgart 1933, S. 79. € 800 - 1.200
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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093
OSKAR SCHLEMMER ’PROFILKOPF SCHRÄG NACH RECHTS MIT LICHTERN‘, 1931 Blaue Tinte und Tusche, laviert, auf Notizblockpapier mit Zahnkante. 9,5 x 13,0 cm (Darstellung), 17,0 x 13,0 cm (Blatt). „Auch mit diesem, in Tintenlavierung ausgeführtem Motiv knüpft Schlemmer an eine ganz ähnliche Studie aus der ’blauen Reihe‘ von 1931 an. Auf letztere verweist der Vorbesitzer namens Helmut Baumann (1904-1978), ein Lehrer und Künstler in Göppingen, mit dem Oskar Schlemmer befreundet war, durch seine rückseitige Bezeichnung: ’Prof. Oskar/Schlemmer/ blaue Reihe‘“(Karin von Maur, Juli 2016). Gerahmt beschrieben. Provenienz: Nachlass Schlemmer; Familienbesitz des Malers Helmut Baumann, Göppingen; Privatsammlung NordrheinWestfalen. Im Juli 2016 wurde diese Arbeit der Schlemmer-Expertin Karin von Maur zur Begutachtung vorgelegt, die dieses Blatt ’in die kleinformatige Notizblockserie, die mit blauer Tinte realisiert wurde‘ einreiht. Weiter führt sie dazu aus: ’Diese meist reizvollen intimen Formate nahm Schlemmer gerne für Geschenkzwecke.‘ Für Karin von Maur basiert das vorliegende Blatt auf dem mehrfach publizierten Motiv eines schrägen Profilkopfs in Tintenlavierung. Folgende, in der Literatur publizierte Beispiele führt sie dafür heran: Zeichnungskatalog bearbeitet von Tut Schlemmer: Oskar Schlemmer, ’Zeichnungen und Graphik‘ mit einer Einführung von Will Grohmann, Stuttgart, 1969, S. 214, ZT I 30 und Ztl 34 (mit Abb.); Oeuvrekatalog bearbeitet von Karin von Maur: ’Oskar Schlemmer. Gemälde, Aquarelle, Pastelle und Plastiken‘, München 1979, S. 307, Nr. A 426 (mit Abb.).
€ 25.000 - 30.000
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094
HEINRICH SIEGFRIED BORMANN (ZUGESCHRIEBEN) DECKENLEUCHTE ’AUFHÄNGELEUCHTE NR. 831‘, 1931 H. 90 cm; Ø 16 cm. Kandem - Körting & Mathiesen, LeipzigLeutzsch. Aluminiumblech, Metallblech, teilweise schwarz lackiert, Messing, Binroth u.a., bauhausleuchten? - KANDEMLICHT!, Stuttgart 2002, S. 118f. € 1.500 - 2.500
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095
HEINRICH SIEGFRIED BORMANN SCHWENKLEUCHTE ’NR. 830‘, 1931
H. 70 cm, L. 70,5 - 127 cm. Kandem - Körting & Mathiesen, LeipzigLeutzsch. Metallrohr, schwarz lackiert, Metallblech, schwarz emailliert, Aluminiumblech, Bakelit, schwarz, Metallguss-Gegengewicht, geschwärzt. Schwenkarm in mehrfach gewinkelter Form, der sich in entgegengesetzte Richtungen in unterschiedlichste Positionen einschwenken lässt. Durch das frei durch das Stahlrohr laufende Kabel lässt sich die Höhe stufenlos verstellen. Auch der frei gelagerte, kegelförmige Lampenschirm (Kalottenreflektor) lässt sich in jede Richtung frei einstellen. Binroth u.a., bauhausleuchten? - KANDEMLICHT!, Stuttgart 2002, S. 121, Nr. 51; Kandem-Leuchtenliste Nr. 90, S. 100. € 5.000 - 6.000
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096
OTTO MÜLLER TISCHLEUCHTE ’T4‘, 1931
H. 50,5 cm; Ø 40 cm. Sistrah-Licht GmbH., Karlsruhe. Metallrohr, Metallblech, verchromt, Glas, farblos und weiß, teilweise mattiert.
Vgl. Ausst. Kat. Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Bauhaus-Archiv, Berlin 1992, S. 102; Sistrah-Prospekt, um 1931; Sistrah-Katalog 1932, S. 36; Charlotte und Peter Fiell, 1000 Lights, Bd. 1, Köln 2005, S. 320 f. € 2.600 - 3.500
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097
OTTO MÜLLER DECKENLEUCHTE ’SISTRAH‘, 1931
H. 102 cm, Ø 40 cm. Sistrah-Licht GmbH, Karlsruhe. Messingrohr, Messingblech, vernickelt, Glas, farblos und weiß. Vgl. Charlotte und Peter Fiell, 1000 Lights, Bd. 1, Köln 2005, S. 319ff.; Ausst. Kat. Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Bauhaus-Archiv, Berlin 1992, S. 102. € 800 -1.200
098
OTTO MÜLLER WANDLEUCHTE ’WS 3‘, UM 1931
H. 30 x 33,5 x 30,5 cm. Sistrah-Licht GmbH, Karlsruhe. Stahlrohr und Metallblech, vernickelt, Glas, farblos und weiß. Charlotte und Peter Fiell, 1000 Lights, Bd. 1, Köln 2005, S. 319ff.; Ausst. Kat. Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Bauhaus-Archiv, Berlin 1992, S. 102. SistrahKatalog 1932, S. 36. € 900 - 1.200
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099
MARCEL BREUER GROSSES REGAL ’B 22/2‘, UM 1931
H. 120 x 141,5 x 35,5 cm. Thonet, Frankenberg. Stahlrohr, verchromt, Holz, dunkel gebeizt.
Vgl. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 81, S. 134. € 4.000 - 6.000
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MARCEL BREUER SCHREIBTISCH ’B 91‘, 1932
H. 75 x 119 x 60 cm. Thonet, Frankenberg. Stahlrohr, verchromt, Holzkastenkonstruktion, Tischlerplatte, mit Nussholzfurnier, dunkel gebeizt. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 111, Abb. 24. € 3.200 - 4.500
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Werbung für die Kandem-Tellerleuchte der Firma Körting & Mathiesen, Sammlung Freese
101
HEINRICH SIEGFRIED BORMANN TELLERLEUCHTE ’NR. 937‘, 1932
H. 72 cm; Ø 47,5 cm. Kandem - Körting & Mathiesen, Leipzig-Leutzsch. Messingrohr, Messingblech, vernickelt, Aluminiumblech, gelbliches Glas. Äußerst seltene Deckenleuchte; derzeit sind nur zwei weitere Exemplare in Sammlungen bekannt. Binroth u.a., bauhausleuchten? - KANDEMLICHT!, Stuttgart 2002, S. 128f, S. 193. € 32.000 - 40.000
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102
BAUHAUS MUSTERBUCH ’WEIMAR-TAPETEN BAUHAUS 32‘, 1932
Album des Herstellers Rasch & Co., Bramsche, mit zahlreichen Mustern der Kollektion ’Bauhaustapeten 1932‘. 16 x 23,5 cm. OHalbleinen, Schraubheftung. Umschlag mit Anschrift des Vertriebs Emil Mayer Stuttgart. Gebräunt, leicht fleckig, ein Muster angeschnitten. Einband bestoßen. Vgl. Bauhaus-Archiv, Sammlungskatalog, 3. Aufl., Berlin 1980, S. 145, Nr. 280; Bauhaustapete, Reklame & Erfolg einer Marke, Bramsche und Köln 1995, S. 5254. € 1.200 - 1.500
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OSKAR SCHLEMMER EXLIBRIS AUS DER BÜCHEREI VON TUT UND OSKAR SCHLEMMER, UM 1931
Linolschnitt auf gelblichem Bütten. 11,9 x 9,9 cm (Darstellung), 12,4 x 10,4 cm (Blatt). Unter Glas gerahmt. Das Exlibris zeigt Schlemmers Frau lesend. Gerahmt beschrieben. € 1.200 - 1.800
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104
ERICH MENDELSOHN ARMLEHNSESSEL ’HAUS LEIST‘, UM 1932
H. 86,5 x 69,5 x 92,5 cm. Berlin, Deutschland. Eichenholz, dunkel lasiert, graublauer Textilbezug. Einer von nur zwei ausgeführten Sessel für das von Erich Mendelsohn um 1934 entworfene und ausgeführte Haus Leist in Berlin. Das andere Exemplar befindet sich im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Dieser oder ein sehr ähnlicher Sessel ist auch auf einer Abbildung im Arbeitszimmer des Mendelsohn Hauses Am Rupenhorn 6 in Berlin (das eigene Haus des Architekten) zu sehen (vgl. Lit.). Provenienz: In Familienbesitz seit Mitte der 1930er Jahre; Bestätigung liegt in Kopie vor. Danach Privatsammlung Berlin. Kat. 100 houses for 100 architects, Köln 2008, S. 267. € 3.000 - 5.000
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105
THONET, FRANKENBERG BEISTELLTISCH ’MM 3‘, UM 1932
H. 60 x 40,5 x 38 cm. Stahlrohr,verchromt,Tischlerplatte,orangefarben gefasst. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 108. € 1.200 - 1.800
106
MART STAM ARMLEHNSTUHL ’B 43/F‘, UM 1933
H. 78,5 x 53,5 x 50 cm; Rohr Ø 2,4 cm. Thonet, Frankenberg. Stahlrohr, vernickelt, gesteckt, Schichtholz, schwarz gefasst. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 131; Ausst.-Kat. Mart Stam - Architekt, Visionär, Gestalter, Bauhaus Dessau, 1998, S. 28. € 700 - 900
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107
MARCEL BREUER TISCH ’B 23‘, UM 1932
H. 74 x 59 x 59 cm. Thonet, Frankenberg, Stahlrohr, verchromt, farbloses Glas. Glaseinsätze erneuert. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 134. € 1.800 - 2.500
108
ANTON LORENZ ARMLEHNSESSEL ’B 97‘, UM 1934
H. 81 x 58,5 x 73,5 cm. Thonet, Frankenberg. Metallrohr, verchromt, Holz, schwarz lackiert, grau-beiger Textilbezug. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986,S. 132. € 700 - 1.000
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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WOLFGANG TÜMPEL TEEDOSE, 1933-1936
H. 13,5 cm, Ø 9,3 cm. Messing, Messingblech, Hammerschlagstruktur, innen verzinnt. Vgl. Ausst.-Kat. Wolfgang Tümpel, Bielefeld 2003, S. 18, Nr. 2; Ausst.-Kat. Metallwerkstatt am Bauhaus, BauhausArchiv, Berlin 1992, S. 285. € 2.000 - 3.000
90
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110
MARIANNE BRANDT KLEINER UNTERSETZERHALTER, UM 1931
H. 11 cm, Ø 5 cm. Ruppelwerk, Gotha. Metallblech, cremefarben lackiert. Bez.: Herstellerstempel Ruppel mehrfach geschützt. Ausst. Kat. ’Modern aber nicht modisch‘ - Bauhauskünstler in Gotha, 2010, S. 44. € 400 - 700
111
MARIANNE BRANDT TISCHLEUCHTE ’TASTLICHT‘, UM 1932
H. 37,5 cm; Ø 21 cm. Gothaer Metallwarenfabrik, ehemals Ruppelwerk, Gotha. Metallblech, Metallrohr, schwarz lackiert bzw. verchromt, Aluminiumblech, schwarz lackiert. Bez.: Herstellerstempel. Die Schaulade 1934, Heft 10, Ausgabe A, S. 425; „Die Leistung hebt das Material“, Bernhard Siepen, Schaulade 1934, 11. Jahrgang., Heft 1, Ausgabe A, S. 14ff; Metallwerkstatt am Bauhaus, BauhausArchiv, Berlin 1992, S. 53. € 900 - 1.200
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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MARIANNE BRANDT (ZUGESCHRIEBEN) ZIGARRENABSCHNEIDER, 1930ER JAHRE
Ø 7,5 cm. Ruppelwerk, Gotha Metallblech, vernickelt. Bez.: Ruppel GESCHÜTZT. € 400 - 600
113
MARIANNE BRANDT TINTENFASS MIT ABLAGE, UM 1931
H. 6,5 cm. Ruppelwerk, Gotha. Metallblech, vanillegelb lackiert, Holz, schwarz. Zweiteiliger Glaseinsatz. Bez.: RUPPEL geschützt mit Stern. Ausst.-Kat. ’Modern aber nicht modisch‘ - Bauhauskünstler in Gotha, 2010, Vorsatzblatt. € 900 - 1.200
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MARIANNE BRANDT SCHREIBTISCHSET ’RUPPELTRIO‘, 1931
Dreiteilig. Tintenfass: H. 6 cm; Ø 9 cm. Löschwiege: H. 5 x 14,5 x 7 cm; Stiftablage: 21 x 5,8 cm. Ruppelwerk, Gotha. Metallblech, schwarz lackiert, teilweise vernickelt, Metallkugel vernickelt, Glaseinsatz. Bez.: Stempel Ruppel geschützt. Glaseinsatz des Tintenfasses mit Abschlägen. Ausst.-Kat. ’Modern aber nicht modisch‘ - Bauhauskünstler in Gotha, 2010, S. 30. € 1.200 - 2.000
115
MARIANNE BRANDT TISCHLEUCHTE ’TASTLICHT‘, UM 1934
H. 24 cm. Ruppelwerk, Gotha. Metallblech, Metallrohr, verchromt bzw. cremeweiß lackiert, Glas, farblos, opakweiß und vanillegelb. Bez.: Herstellerstempel mit Patentangaben. Kann auch als Wandleuchte verwendet werden. Vgl. Ausst. Kat. Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Bauhaus-Archiv Berlin 1992, S. 53. € 600 - 800
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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CHRISTIAN DELL TISCHLEUCHTE ’6629‘, UM 1934
CHRISTIAN DELL TISCHLEUCHTE ’POLO POPULÄR‘, 1931
H. 46-58 cm, 16 x 15,5 cm. Metallblech, schwarz lackiert, Metallrohr, vernickelt, Aluminiumblech, schwarz lackiert, Metallguss.
H. 34,5 cm, Ø 16 cm. Kaiser & Co., Neheim-Hüsten. Metallrohr, verchromt, Metallblech schwarz bzw. aluminiumfarben, lackiert, Holz, schwarz lackiert, Metallguss, geschwärzt. Bez.: ORIGINAL KAISER idell.
H. 42,5 cm; Ø 13,5 cm. cm. Bünte & Remmler, Frankfurt am Main. Metallrohr, vernickelt, Aluminiumblech, schwarz lackiert, Holz, Metallguss, geschwärzt. Bez.: FORMA BUR 2626.
€ 450 - 600
Ausst.-Kat. Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Bauhaus-Archiv Berlin 1992, S. 201; L icht und Architektur, Heft 7 (1994) S. 77.
BÜNTE & REMMLER, FRANKFURT TISCHLEUCHTE ’GOETHE‘, UM 1930
BuR, Katalog 95, Tafel 57; Renate Müller, Lampen, Lüster und Leuchten, Berlin 2000, S. 145; Das Neue Frankfurt, Heft 4 (1929), S. 2. € 400 - 600
118
€ 500 - 700
119
CHRISTIAN DELL TISCHLEUCHTE ’6606‘, UM 1934
H. 48,5 cm, Ø 30 cm. Kaiser & Co., Neheim-Hüsten. Metallrohr, Metallblech, verchromt und schwarz lackiert, Holz, schwarz lackiert, Aluminiumblech, schwarz lackiert, Gusseisen. € 800 - 1.000
94
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H. 42,5 cm; Ø 14 cm. Molitor-Zweckleuchten Kurt Zeisse, Berlin. Metallrohr, Metallblech, mattbrauner Schrumpflack bzw. vernickelt, braunes Bakelit, Aluminiumblech, mattbraun lackiert, Eisenguss. Bez.: MOLITOR.
H. 44-47,5 cm. Kaiser & Co., Neheim-Hüsten. Metallrohr, verchromt, teilweise schwarz lackiert, Metallblech, schwarz lackiert, Metallguss, geschwärzt. Bez.: ORIGINAL IDELL.
H. 46 cm; Ø 30 cm. Kaiser & Co., Neheim-Hüsten. Metallrohr, Metallblech, verchromt bzw. grau hammerschlag-lackiert, Eisenguss.
CHRISTIAN DELL TISCHLEUCHTE ’GRAPHOLUX‘, UM 1934
Molitor Zweckleuchten Preisliste 1937, S. III/6.
CHRISTIAN DELL TISCHLEUCHTE ’6632‘, UM 1936
CHRISTIAN DELL TISCHLEUCHTE ’SCHWANENHALS‘, UM 1936
€ 400 - 500
€ 450 - 600
€ 500 - 700
121
CHRISTIAN DELL TISCHLEUCHTE ’PRÄSIDENT - 6631‘, 1936 H. 43 cm; Ø 29 cm. Kaiser & Co., Neheim-Hüsten. Metallrohr, Metallblech, vermessingt, Eisenguss, Messing. Ausst.-Kat. christian dell silberschmied und leuchtengestalter im 20. jahrhundert, Hanau, 1996, S. 87. € 1.200 - 1.800
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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THONET, FRANKENBERG KLEINER SCHREIBMASCHINENTISCH ’B 21/1‘, UM 1935
H. 67 x 92 x 48 cm. Stahlrohr, vernickelt, Tischlerplatte, schwarz lackiert. Fachgerecht aufgearbeitet. Vgl. Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, S. 156. € 1.000 - 1.400
125
BELGIEN MULTIFUNKTIONSMÖBEL ’MON BEGUIN‘, UM 1935
H. 78 x 116 x 60 cm. Stahlrohr, Metallblech, verchromt, Tischlerplatte mit rotbrauner Beschichtung (Bakelit). Das Möbel lässt sich zum Kinderbett, zur Kinderwiege, zur Kinderschaukel, zum Kindertisch und zum Blumentisch umbauen. Ausst.-Kat. Fidgety Philip! A Design History of Children‘s Furniture. 2006, S. 158. € 500 - 700
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THONET, FRANKENBERG (ZUGESCHRIEBEN) BEISTELLTISCH, UM 1935
H. 56 cm; Ø 66 cm. Stahlrohr, verchromt, farbloses Glas. € 600 - 800
127
BAUHAUS MUSTERBUCH ’WEIMAR-TAPETEN BAUHAUS 36‘, 1936
Album des Herstellers Rasch & Co., Bramsche, mit zahlreichen Mustern der Kollektion ’Bauhaustapeten 1936‘. 24 x 24 cm. Halbleinen, Schraubheftung. Umschlag mit Anschrift des Vertriebs Gebr. Borchers, Magdeburg. Vgl. Bauhaus-Archiv, Sammlungskatalog, 3. Aufl., Berlin 1980, S. 145, Nr. 280; Bauhaustapete, Reklame & Erfolg einer Marke, Bramsche und Köln 1995, S. 5254. € 700 - 900
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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WILHELM WAGENFELD TEESERVICE, 1930/31
19 Teile. Kanne mit Siebeinsatz, Sahnekanne mit Unterteller, Zuckerschale mit Unterteller, 6 Tassen mit Untertellern, 6 Kuchenteller, rundes Tablett, Wasserkännchen.H. 3,8-14 cm. Jenaer Glas, Schott & Gen., Jena u. Mainz. Farbloses, feuerfestes Glas. Bez.: Achteckige Manufakturmarke bzw. Schott & Gen. Mainz Jenaer Glas. Beate Manske u.a., Täglich in der Hand, Bremen 1994, S. 95, S. 306; Torsten Bröhan, Thomas Berg, Avantgarde Design 1880-1930, Köln 1994, S. 111. € 600 - 800
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Schüssel: H. 9,2 cm, Ø 23 cm; Saucenkännchen: H. 7,5 cm; 6 Schälchen: H. 3,5 cm, Ø 15,5 cm. Vereinigte Lausitzer Glaswerke, Weißwasser. Farbloses, leicht gelblich getöntes Glas. Bez.: Herstellermarke.
H. 22,5 x 30,5 x 21 cm. Vereinigte Lausitzer Glaswerke, Weißwasser. Rauchgrau getöntes Glas.
H. 8,2 cm, Ø 33,5 cm. Vereinigte Lausitzer Glaswerke, Weißwasser (VLG). Leicht grau getöntes Glas. Bez.: VLG Marke.
Beate Manske u.a., Täglich in der Hand, Bremen 1994, S. 318.
€ 500 - 700
WILHELM WAGENFELD PUDDINGSERVICE ’STRALSUND‘, 1936
WILHELM WAGENFELD WEINKÜHLER, 1938
Beate Manske u.a., Täglich in der Hand, Bremen 1994, S. 319.
WILHELM WAGENFELD FRUCHTSCHALE ’ZECHLIN‘, 1938
€ 500 - 700
€ 300 - 400
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WILHELM WAGENFELD ’KUBUS-GESCHIRR‘, 1938
H. 21 x 18 x 42 cm. Drei Krüge, acht Gefäße, acht Deckel, ein Tablett. Vereinigte Lausitzer Glaswerke, Weißwasser und Sendlinger Optische Glaswerke GmbH, Berlin-Zehlendorf Farbloses Glas. Bez.: Zwölf Teile mit Herstellermarke. Dabei ein Gefäß ohne Deckel 9 x 8 x 8 cm. Beate Manske u.a., Täglich in der Hand, Bremen 1994, S. 109. € 1.900 - 2.600
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WILHELM WAGENFELD SCHALENSET ’GREIFSWALD‘, 1938/39
15 Teile. 3 große Schalen: H. 6,2-8,5 cm, Ø 18-24 cm; 6 Schälchen: H. 4,2 cm, Ø 12,2 cm; 6 Schälchen: H. 3,1 cm; Ø 14 cm. Vereinigte Lausitzer Glaswerke, Weißwasser (zugeschrieben). Farbloses Glas. Vgl. Beate Manske u.a., Täglich in der Hand, Bremen 1994, S. 318. € 300 - 500
100 JAHRE BAUHAUS // 25.06.2019
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OSKAR SCHLEMMER KÜNSTLERPOSTKARTE ’ZWEI KÖPFE GEGENEINANDER‘, 1941
Aquarell und Tusche auf frankierter Vordruckkarte adressiert und geschrieben ’An Herrn Hptlehrer H. Baumann, Göppingen, Pfarrstr. 9‘, Poststempel Elberfeld vom 17.7.1941. 14,5 x 10,2 cm. Verso von Oskar Schlemmer handschriftlich bezeichnet: ’Lieber Herr Baumann, Dies nur ein ferner Klang des Bewußten (Unbewußten), das bewußt zu machen eine Bewußtlosigkeit voraussetzt, die mir z.Zt. nicht gegenwärtig. Das Bewußte ist selbst, ist ’sichergestellt‘ vorläufig/verzeihen Sie. Ich hüte aber diese Reminiszenzen wie alte Weine, obgleich ich deren keine zu hüten habe, nur eben Reminiszenzen. Alles Gute und beste Grüße Ihnen und den Ihrigen Ihr OskSchlemmer.‘ Bei diesem Text handelt es sich wohl, so die Schlemmer-Expertin Karin von Maur, um einen ’vor der NS-Zensur verschlüsselten Text, dessen inhaltliche Anspielung wir nicht kennen, da sowohl der Schreiber als auch der Adressat verstorben sind.‘ Oskar Schlemmer hat einige Jahre seiner Kindheit im Baden-Württembergischen Göppingen verbracht. 1899 zog er zu seiner Schwester Wilma Morgenstern in die Marstallstraße. Er besuchte die Realschule und wurde dort von zwei Kunstlehrern als großes Talent erkannt. Sie ermunterten ihn, die Künstlerlaufbahn einzuschlagen. Er besorgte sich einen Malkasten und legte ein Herbarium an, dessen Pflanzen er aquarellierte. Stolz berichtete er im April 1902, dass er im Gedächtnisund Freihandzeichnen bereits viermal den
ersten Preis erhalten habe. Oskar Schlemmer konnte die Schule nicht beenden, zog nach Stuttgart und trat dort als Lehrling in die Kunstanstalt für Intarsien von Wölffel & Kiessling ein. Darauf folgte ein Studium an der Kunstgewerbeschule und der Kunstakademie mitsamt Umzug nach Berlin. 1920 wurde er von Walter Gropius als Leiter der Bildhauerei-Abteilung und der Bühnenwerkstatt ans Bauhaus in Weimar berufen. Seit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten galt Schlemmer als entarteter Künstler. Er zog sich in die innere Emigration zurück und verstarb 1943 in Baden-Baden. In Göppingen lebte sein Freund, der Maler und Lehrer Helmut Baumann, der Adressat dieser Postkarte. Für Baumann war Oskar Schlemmer bis zu seinem Tod ein wichtiger Dialogpartner. Provenienz: Familienbesitz des Malers Helmut Baumann, Göppingen; Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. Im Juli 2016 wurde diese Künstlerpostkarte der Schlemmer-Expertin Karin von Maur zur Begutachtung vorgelegt, die dieses ’bisher unveröffentlichte Werk des Bauhausmeisters‘ als authentisches Werk von Oskar Schlemmer würdigte. Für von Maur variiert dieses Motiv die beiden sehr ähnlichen Aquarellstudien, die im Werkverzeichnis von von Maur auf der Seite 144 unter den Nrn. A 595/1-2 katalogisiert sind. Dabei steht es der zweiten Studie A 595/2 besonders nahe, so von Maur. € 40.000 - 50.000
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MAX BILL TISCH ’QUADRATRUND‘, 1949
H. 73 x 90 x 90 cm bzw. Ø 127,5 cm. Möbelfabrik Horgen-Glarus, Glarus für Wohnbedarf AG, Zürich / Basel. Ahornholzkonstruktion teilweise schwarz lackiert, Tischlerplatte mit schwarzer Linoleumbeschichtung und Ahornumleimer. Quadratischer Tisch mit vier zur Kreisfläche erweiterbaren Klappen; Arretierung der Klappen durch Drehung auf dem Träger. Sehr frühe Ausführung. Alfred Rüegg (Hrsg.), Schweizer Möbel und Interieurs im 20. Jahrhundert, Basel 2002, S. 154, S. 162f, S. 362. € 3.500 - 4.500
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MAX BILL; HANS GUGELOT; PAUL HILDINGER ZWEI ULMER HOCKER, 1953
H. 45,5 x 40 x 30 cm. HfG, Ulm. Fichten- und Buchenholz, gesteckt und verleimt. Alfred Rüegg (Hrsg.), Schweizer Möbel und Interieurs im 20. Jahrhundert, Basel 2002, S. 367. € 2.000 - 3.000
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HELMUT MAGG PROTOTYP DREIBEIN-STUHL, UM 1949
H. 82,5 x 35 x 49,5 cm. WK-Möbel Stuttgart (zugeschrieben). Buchenholz, Schichtholz mit Nuss- und Ahornfurnier, cremeweiß-braun gestreifter Vinylbezug. Es handelt sich hierbei vermutlich um ein Vorserienmodell oder einen Prototypen mit leichten Abweichungen im Vergleich zur Serienausführung. Vgl. Herta-Maria Witzemann, Deutsche Möbel heute, Stuttgart 1954, S. 26. € 800 - 1.200
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BAUHAUS PLAKAT UND AUSSTELLUNGSKATALOG ’DIE MALER AM BAUHAUS‘, 1950
Ausst.-Kat. Die Maler am Bauhaus, Haus der Kunst München 1950; dazugehöriges Plakat, 80 x 59,2 cm; Lithographie auf Papier. Bez.: MUNSING FILMDRUCK MARKGRA. Verglast gerahmt. Plakat war mehrfach gefaltet, an den Ecken und an einer Stelle rechts mittig Einriss von ca. 4 cm. € 850 - 1.200
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LAPPE & SEMMLER, ENS WERBEBLATT KAISER-LEUCHTEN, 1950ER JAHRE
29,6 x 21 cm. Zweifarbiger Offsetdruck auf Papier. Bez.: DRUCK: LAPPE & SEMMLER. Verglast gerahmt. € 350 - 500
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HANS BROCKHAGE SCHAUKELWAGEN, 1950
H. 37,5 x 95,5 x 39 cm. Siegfried Lenz, Berggießhübel/ Pirna. Buchenholz und -schichtholz, Räder rot lackiert, Gummi. Als Wagen und Schaukel verwendbar. Das geniale Spielgerät, das zum Schaukeln, Fahren und Klettern einlädt, erfand Hans Brockhage (1925-2009) während seines Studiums an der Hochschule für Bildende Künste (damals Werkkunst) in Dresden 1950 in einem Seminar für Spielzeug. Nachdem sein Lehrer Mart Stam der Überlieferung nach auf einen konventionellen Entwurf für ein Schaukelpferd mit den Worten: “Wenn Pferd umfällt, Pferd ist tot. Du must machen Pferd, das nicht tot ist, wenn fällt um“ reagiert hatte, besann sich Brockhage auf die bereits am Bauhaus propagierten wesentlichen Formen und schuf den multifunktionalen Schaukelwagen, der, 1951 patentiert, in den Kindergärten der DDR seinen Siegeszug antrat und exportiert wurde. Von der Ulmer Hochschule wurde Brockhage 1957 mit der Auszeichnung „Spielgut“ geehrt, es folgten Ehrungen auf der XII. Triennale in Mailand und 1983 der Nationalpreis der DDR. Der Schaukelwagen wurde von diversen Firmen produziert. Ausst. Kat. Fidgety Philip! A Design History of Children‘s Furniture. 2006, S. 160, Abb. 57; Günter Höhne, Klassiker des DDR-Designs, Berlin 2001, S. 259. € 600 - 800
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FERDINAND KRAMER SCHIRMSTÄNDER, 1953
H. 51 x 34 x 34 cm. Frankfurt. Metallvierkante, Metallblech, Metallkugeln, dunkelgrün und schwarz lackiert. Gerda Breuer, Ferdinand Kramer Design für variablen Gebrauch, Tübingen 2014, S. 319, S. 383. € 800 - 1.200 106
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WILHELM WAGENFELD DECKENLEUCHTE ’HERA‘, 1952-54
H. 24 cm, Ø 28 cm. Peill & Putzler, Düren. Glas, farblos, opal mit gekämmten Dekor, und weißes Glas, Metall. Beate Manske u.a., Täglich in der Hand, Bremen 1994, Nr. 320. € 200 - 300
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ALOYS FERDINAND GANGKOFNER ZWEI DECKENLEUCHTEN ’VENEZIA‘, UM 1953/56
H. 48,5 cm; Ø. 27,5 cm. Peill & Putzler, Düren. Farbloses Glas teilweise mattgeätzt, weiße Fadenaufschmelzung. Helmut Riecke, Xenia Riemann, Aloys F. Gangkofner Glas und Licht, München 2009, S. 98f; € 800 - 1.200
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WALTER PAPST ’DREIBEIN‘ - KINDERSTUHL, 1954
H. 73,5 x 47,5 x 48,5 cm. Wilkhahn, Eimbeckhausen. Buchenholz, klar lackiert Ausst. Kat. Fidgety Philip! A Design History of Children‘s Furniture. 2006, S. 164, Abb. 64. € 400 - 600
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SIEGMUND SCHÜTZ TEESERVICE ’ORANGERIE‘, 1954
19 Teile. Teekanne: H. 18 cm; Sahnekanne: H. 6 cm, Zuckerschale: H. 5,8 cm; 8 Tassen mit Untertellern: H. 5,6 cm; 8 Teller: Ø 20 cm. Staatl. Porzellanmanufaktur Berlin, meist Zweigwerk Selb. Porzellan, weiß, glasiert. Griff aus Messingdraht. Bez.: Szeptermarke S (blau, unter Glasur),(geprägt), ein paar Teile mit Jahresbuchstaben. Mundt, 40 Jahre Porzellan. Siegmund Schütz zum 80. Geburtstag, Berlin 1986, S. 24. € 1.100 - 1.500
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MAUSER-WERKE, WALDECK RUNDFORM SIDEBOARD ’ATHEN‘, 1954
H. 106 x 148 x 43 cm. Metallblech, cremefarben und schwarz lackiert, Stahlrohr, verchromt, grünes Linoleum, Aluminiumumleimer. € 2.500 - 3.500
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HANS HARTL; HELMUT MAGG FRISIER- UND MANIKÜRSCHRÄNKCHEN ’DEWE 420‘ UND SCHALENSESSEL ’1094 S‘, UM 1958/59
Tisch: H. 117 x 123 x 86 cm; Sessel: H. 78 x 58 x 70 cm. Deutsche Werkstätten, München. Stahlrohr, verchromt, Holzkastenkonstruktion mit Mahagonifurnier und weißem Laminat, Ahornholz, Spiegelglas; Sessel: Stahlrohr, verchromt, gelber Textilbezug. Hans Wichmann, Aufbruch zum neuen Wohnen, Basel und Stuttgart, 1978, S. 249. € 3.500 - 5.000
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HERBERT HIRCHE ZWEI ARMLEHNSESSEL, 1955
H. 78 x 70,5 x 76 cm. Walter Knoll, Herrenberg. Stahlrohr, schwarz lackiert, grau-petrolfarbener Textilbezug. Sehr seltener Entwurf Hirches aus den Anfangsjahren des deutschen Nachkriegsdesigns. Ausst.-Kat. Herbert Hirche, Architektur, Innenraum, Design 1945-1978, Staatliche Akademie der bildenden Künste Stuttgart, Stuttgart 1993, S. 20. € 1.000 - 2.000
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MAX BILL KÜCHENUHR, 1956
25,4 x 18,3 cm. Junghans AG, Schramberg. Steingut, hellblau glasiert, Metall, verchromt, farbloses Glas; weißer Kunststoff. Bez.: JUNGHANS, 19/5117 (grüner Glasurstempel), Mechanisches Werk. M. Erlhoff (Hrsg.), Deutsches Design 19501990, München 1990, Nr. 60, D. 42. € 400 - 600
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HERBERT HIRCHE SERVIERWAGEN, 1956
H. 51 x 70 x 46,5 cm. Christian Holzäpfel KG, Ebhausen. Schwarz lackiertes Stahl-Winkelprofil und mattes, vertikal geriffeltes Glas. Ausst.-Kat. Herbert Hirche, Architektur, Innenraum, Design 1945-1978, Staatliche Akademie der bildenden Künste Stuttgart, Stuttgart 1993, S. 21. € 900 - 1.200
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OTL AICHER SCHREIBTISCH, ARBEITSTISCH UND DREI SCHRÄNKE, EIN REGAL, UM 1955
Schreibtisch: H. 75 x 149 x 74,5 cm; Arbeitstisch: H. 75 x 149,5 x 50 cm; Schränke/Regal: H 160,5 x 115 x 40 cm. Deutschland. Holzkastenkonstruktion, Schichtholz, Spanholz, Nussholzfurnier, mattiertes Glas.
Provenienz: Nachlass Eheleute Rosenberg. Bei den Möbeln handelt es sich um die Einrichtung des Arbeitszimmers von Hannes und Annelise Rosenberg, die in den 1950er Jahren beide als Journalisten und Fotografen tätig waren, u. a. für die von den Amerikanern geleitete Illustrierte ‚Heute’. In ihrer Wohnung in der Alfonsstraße in München trafen sich Künstler und Autoren sowie Mitglieder der Gruppe 47. Im Rahmen ihrer journalistischen Tätigkeit schrieben die beiden renommierten Bildjournalisten auch umfassende Reportagen über die Ulmer Volkshochschule und die Ulmer Hochschule für Gestaltung. 1953/54 entstanden Fotos von dem jungen Otl Aicher und seiner Frau Inge Aicher-Scholl. Diese Aufnahmen werden heute zum Teil in der Dauerausstellung der HfG in Ulm gezeigt. Das gesamte Fotoarchiv Rosenberg befindet sich im Archiv der HfG. Seit Anfang der 1950er Jahren waren die Eheleute Rosenberg und Aicher freundschaftlich miteinander verbunden.
Otl Aicher richtete sich bei seinen Entwürfen für das Arbeitszimmer nach den Bedürfnissen der Eheleute Rosenberg. So ist der Schreibtisch der eines Fotografen und Journalisten. Er ist ausgestattet mit einem Leuchttisch zum Ansehen von Dias und einer Schublade für die ‚Erika‘-Schreibmaschine. Einer der Schränke diente den Rosenbergs als Archivschrank für Fotos. Als Hannes Rosenberg sich vermehrt mit der Gestaltung von Werbung befasste, diente diese für damalige Verhältnisse auffallend modern gestaltete Einrichtung in einigen Fällen als Hintergrund für Werbefotos für AEG und andere Firmen. € 2.500 - 3.500
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DORA LENNARTZ KLEINER BEISTELLTISCH AUF DREI ETAGEN ’2180‘, UM 1956
H. 65 cm, Ø 52 cm. Deutsche Werkstätten, München. Buchenholz, weiß gefasst, Rollen. Hans Wichmann, Aufbruch zum neuen Wohnen, Basel und Stuttgart, 1978, S. 281.
€ 350 - 500
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EGON EIERMANN KORBSESSEL ’E 20‘, 1957
H. 66 x 89 x 68 cm. Heinrich Murmann, Johannisthal. Korbgeflecht. Ausst. Kat. Egon Eiermann: Die Möbel, Badisches Landesmuseum Karlsruhe 1999, S. 130, S. 146. € 1.000 - 1.400
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GÜNTER SSYMMANK DECKENLEUCHTE ’PHILHARMONIE I‘, 1959
Ø 60 cm. Deutschland. Metallstäbe, weiß lackiert, cremefarbenes Plexiglas, verschraubt. Aufhängung fehlt. Die Deckenleuchte wurde bei der originalen Ausstattung der Berliner Philharmonie, entworfen von Hans Scharoun, verwendet. Charlotte u. Peter Fiell, 1000 Lights, Bd. 1, Köln 2005, S. 556f. € 2.000 - 2.500
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GÜNTHER EBERLE ZWEI STÜHLE ’703‘, 1954
H. 79,5 x 42 x 54 cm. Thonet, Frankenberg. Buchenholz, Schichtholz, rot und gelb gefasst. Bez.: Prägestempel THONET 58. Sabine Epple, Sitzen Liegen Schaukeln Möbel von Thonet, Bielefeld 2014, S. 52. € 500 - 700
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LE CORBUSIER; PIERRE JEANNERET; CHARLOTTE PERRIAND ARMLEHNSESSEL ’LC 1‘, 1928
H. 65,5 x 60 x 64,5 cm. Wohnbedarf, Zürich, frühe 1960er Jahre. Metallrohr, verchromt, Kuhfell, Metallfedern, schwarzes Leder. Fell der Sitzfläche ergänzt. Arthur Rüegg, Le Corbusier, Möbel und Interieurs, Zürich 2012, S. 279 (Modell von 1932). € 1.800 - 2.200
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WOLFGANG TÜMPEL SCHREIBTISCHLEUCHTE ’ODETTE‘ ’TL 218‘, 1961
H. 42 cm. Elektro-Waldmann, Schwenningen. Kunststoff, cremeweiß und dunkelgrau, Stahlrohr, verchromt. Bez.: W LEUCHTEN; Herstelleraufkleber. Ausst. Kat. ’Modern aber nicht modisch‘ Bauhauskünstler in Gotha, 2010, S. 60. € 500 - 700
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MARCEL BREUER ZWEI KERZENLEUCHTER, UM 1961
H. 36 cm. Simon Gavina, Mailand. Metall, verchromt. Bez.: Herstelleretikett. Dreiteiliges Stecksystem, angelehnt an den Entwurf eines Turms für das IBM Forschungszentrum in La Gaude bei Nizza, Côte d‘Azur, das Breuer zusammen mit Robert F. Gatje u. a. zwischen 1956-60 realisierte. Er entwickelte für das Gebäude Stützpfeiler, die er später noch öfters bei seinen Bauten verwendete. Der Leuchter zeigt noch deutlicher den ursprünglichen Entwurf, mit viel ausgeprägteren Bögen und Spitzen, die zugunsten der Statik abgemildert werden mußten. Robert F. Gatje, Marcel Breuer, a memoir, New York 2000, S. 104f, bes. S. 106 (Aufriss), S. 109 (Foto). € 700 - 900
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JOSEF ALBERS ’SLATE AND SKY‘, 1964
Farbige Serigraphie auf Mohawk Superfine Bristol Papier. 17,5 x 17,5 cm. Rechts unten signiert: Albers und datiert: (19)64, links unten betitelt: Slate + Sky und nummeriert (Bleistift). Exemplar 40 von 100 Exemplaren. Unter Glas gerahmt. Gerahmt beschrieben. Brenda Danilowitz, The Prints of Josef Albers. A catalogue raisonné 1915 - 1976, 159. € 1.000 - 1.200
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FREI OTTO ZWEI STAPELSTÜHLE ’MONTREAL‘, UM 1967
H. 77,5 x 49 x 49 cm. Karl Fröscher & Co., Steinheim/Murr. Buchenholz, schwarzes Leder. Klaus-Jürgen Sembach, Neue Möbel Ein internationaler Querschnitt von 1950 bis heute, Stuttgart 1982, S. 45. € 1.000 - 1.400
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EGON EIERMANN SESSEL ’SE 12‘ UND HOCKER ’SE 120‘, 1969 Sessel: H. 82 x 72 x 72,5 cm; Hocker: H. 46 x 48 x 48 cm. Wilde & Spieth, Esslingen, um 1969. Buchenholz, teilweise schwarz gefasst, schwarzes Kunstleder, schwarze Ledergurte.
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HEINZ WIRTH GARTENSTUHL ’TIVOLI‘, 1967 H. 72,5 x 51 x 58 cm. Erlau AG, Aalen. Metallblech und Metallstäbe, weiß lackiert. Möbeldesign, Made in Germany - Centrum Baden Würtemberg - Eine Ausstellung des Design Center Stuttgart des Landesgewerbeamtes Baden Württemberg, 1985, Abb. 67.4
Sessel und Hocker aus dem ehemaligen Abgeordnetenhochhaus des Deutschen Bundestages (’Langer Eugen‘), Bonn. Ausst. Kat. Egon Eiermann. Die Möbel, Badisches Landesmuseum Karlsruhe 1999, S. 114ff. € 1.000 - 2.000
€ 500 - 700
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WILHELM WAGENFELD TISCHLEUCHTE, 1924 (UM 1980)
H. 36 cm; Ø 17 cm. Tecnolumen, Bremen, um 1980. Metallblech, vernickelt, Metalllrohr, verchromt, farbloses Glas, weißer Glasschirm. Bez.: Herstellerschlagstempel TL, Schlagstempel bauhaus, Schlagstempel 56. Eines der frühesten Exemplare der Re-edition durch Tecnolumen. Wilhelm Wagenfeld war bei den Arbeiten zu dieser Neuausführung direkt beteiligt. Diese Ausführung orientierte sich sehr stark an der von Wagenfeld entworfenen Ursprungsvariante. Nr. 56. Beate Manske u.a., Täglich in der Hand, Bremen 1994, S. 75; S. 303. € 1.500 - 2.000
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CARL FIEGER TISCH ’450-2‘ UND ZWEI STÜHLE ’450-1‘, 1927
Tisch: H. 71 cm, Ø 54 cm; Stühle: H. 82 x 46 x 46 cm. L. & C. Stendal, Stendal, 2000er Jahre. Stahlrohr, verchromt, Buchenschichtholz, schwarz gebeizt. Bez.: Etikett arnold bauhaus collection L&C Stendal GmbH. Aus einer Sonderedition, die derzeit nicht mehr hergestellt wird. € 700 - 1.000
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KARL PETER RÖHL BAUHAUS-SIGNET WEIMAR, 1919
Ø 4,8 cm. Stempel auf Papier. Hinter Passepartout gerahmt. Mit Sammlungsstempel. Ausst.-Kat. Das A und O des Bauhauses, Bauhaus-Archiv Berlin 1995, S. 88. € 250 - 350
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DR. ING. WALTER CURT BEHRENDT, DER SIEG DES NEUEN BAUSTILS STUTTGART 1927.
€ 350 - 500
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ZWEI BÜCHER: DEUTSCHER WERKBUND (HRSG.), BAU UND WOHNUNG STUTTGART 1927.
Die Bauten der Weißenhofsiedlung in Stuttgart, errichtet nach Vorschlägen des Deutschen Werkbundes im Auftrag der Stadt Stuttgart und im Rahmen der Werkbundausstellung „Die Wohnung“. Softcover. Deutscher Werkbund (Hrsg.), Innenräume, Stuttgart 1928. Räume und Inneneinrichtungsgegenstände aus der Werkbundausstellung „Die Wohnung“, insbesondere aus den Bauten der städtischen Weißenhofsiedlung in Stuttgart. Hardcover. € 600 - 800
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ADOLF G. SCHNECK, DER STUHL STUTTGART 1928.
I.d.R. Die Baubücher Band 4. Hrsg. i.A. des Württembergischen Landesgewerbeamts. € 200 - 300
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ANTON STANKOWSKI, PROSPEKT FÜR ’PH-LEUCHTEN KARLSRUHE‘, 1929 29,6 x 21 cm. Flachdruck auf Papier. In Passepartout, verglast gerahmt. Mit Eingangsstempel 24. Nov. 1929. Papier gelocht und gefaltet. € 500 - 700
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DIE FORM. ZEITSCHRIFT FÜR GESTALTENDE ARBEIT. 4. JAHR, HEFT 5. 1. MÄRZ 1929.
Verlag Hermann Reckendorf G.M.B.H. BERLIN W 35. € 200 - 300
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CARRY VAN BIEMA. FARBEN UND FORMEN ALS LEBENDIGE KRÄFTE. EUGEN DIEDERICHS, JENA, 1930.
Carry van Biema war Schülerin in der Klasse von Adolf Hoelzl und hat dieses Buch über die Farbenlehre verfasst. Das Buch war bereits in den 1930er Jahren vergriffen. 1967 wurde das Buch neu aufgelegt, bei dem hier angebotenen Buch handelt es sich um die Originalausgabe. Provenienz: Privatsammlung Rheinland. € 450 - 600
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FRANZ SCHUSTER, EIN MÖBELBUCH STUTTGART 1932, 2. ERWEITERTE AUFLAGE.
€ 250 - 350
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AUSST.-KAT. DAS WUNDER DES LEBENS AUSSTELLUNGSHALLEN AM KAISERDAMM, BERLIN 1935, 23. MÄRZ BIS 5. MAI. PROJEKTGESTALTUNG HERBERT BAYER.
Mit Beiblatt. € 900 - 1.200
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WALTER GROPIUS, THE NEW ARCHITECTURE AND THE BAUHAUS LONDON 1935.
Umschlag von L. Moholy-Nagy. Translated from the German by P. Morton Shand with an introduction by Frank Pick. Umschlag gestaucht, berieben, leicht eingerissen; fleckig. € 200 - 300
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WALTER GROPIUS, LÁSZLÓ MOHOLY-NAGY (HRSG.) THE NEW VISION FUNDAMENTALS OF DESIGN PAINTING SCULPTURE ARCHITECTURE NO. 1, NEW YORK 1938, REVISED AND ENLARGED EDITION.
Umschlag (geknickt, berieben), beiliegend. Vorsatzblätter fleckig. € 200 - 300
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’GEBRAUCHSGRAPHIK INTERNATIONAL ADVERTISING ART‘ OKTOBER 1938 Verlag Frenzel & Engelbrecher, Berlin. Umschlag von Herbert Bayer. 30,8 x 23,7 cm. Offset Photo-Lithographie. Bez.: herbert bayer. Seiten/Ecken gestaucht, Rücken eingerissen mit Fehlstellen. Vorsatzblätter vorne und hinten eingerissen. Name des Vorbesitzers in Bleistift. € 300 - 400
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LÁSZLÓ MOHOLY-NAGY, VISION IN MOTION, CHICAGO 1947.
€ 200 - 300
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KONVOLUT VON 106 BÜCHERN UND HEFTEN BAUEN & WOHNEN, 1953 - 1981
Friedrich Pütz u.a. (Hrsg.). Gebundene Jahrgänge 1953, 1957, 1958, 1960, 1961, 1962, 1963, 1964 1&2; Index in Ordner; Hefte 1962: 11; 1965: 1-12, Heft 7 (2x); 1966: 1-12; 1967: 1-12; 1968: 1-12; 1969: 1-12; 1970: 1-3, 5-7; 1971: 7-12; 1972: 1-6; 1978 5-12; 1979: 1-8; 1980: Heft 12; 1981: 1-12; Sonderheft Verwaltungsgebäude. € 100 - 200
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ENTWICKLUNGSPLAN DER STADT SELB.
Stadtplanung: Walter Gropius und TheArchitects. Verkehrsplanung: Kurt Leibbrand und Verkehrs- u. Industrieplanung GmbH. Signiert von Walter Gropius. € 800 - 1.200
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ZEHN BÜCHER ’BAUHAUS‘
Strecker, Zur ’Ästhetik des Bauhauses, Stuttgart 1986; Neumann (Hrsg.), Bauhaus und Bauhäusler, Bern u. Stuttgart 1971; Ausst.-Kat. Das Haus „Am Horn“, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, 1999; Droste (Hrsg.), Das A und O des Bauhauses, Berlin 1995; Droste (Hrsg.), Marcel Breuer Design, Berlin 1992; Wingler, Das Bauhaus, Köln, 3. Auflage 1975; Droste (Hrsg.), bauhaus 1919-1933, Köln 1993; Kat. Bauhaus Archive Berlin, Berlin, 2. Auflage 2001; Ausst.-Kat. du bauhaus à l‘industrie wilhelm wagenfeld objets quotidiens, CGP, Paris 1975; Lindinger (Hrsg.), Hochschule für Gestaltung Ulm, Berlin 1987. € 250 - 350
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ALEXANDER VON VEGESACK, DEUTSCHE STAHLROHRMÖBEL.
650 Modelle aus Katalogen von 19271958, München 1986. € 250 - 350
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GESCHÄFTSFÜHRER UND VERSTEIGERER: Askan Quittenbaum +49 89 27 37 02 - 113 a.quittenbaum@quittenbaum.de
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LEITUNG MODERNES DESIGN Arthur Floss, Dipl. Betriebswirt FH +49 89 27 37 02 - 110 arthur.floss@quittenbaum.de
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Gestaltung Yearning Communication + Design yearning.de
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