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SUMSIS FANECKE SUMSIVERSUM 4–5 TITELSTORY 6–7 UMWELT & WISSEN 8–9 KINOPOSTER 10–11

Willkommen in Sumsis Fanecke!

Vielen Dank, dass ihr wieder so zahlreich bei unserem Gewinnspiel mitgemacht habt!

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Ihr habt es alle richtig erraten. Das Lösungswort lautet: WEIHNACHTEN.

Folgende Gewinner dürfen sich über einen Preis freuen: Paula Mahringer,

Valentin Riml, Jonas Kampl und Farida Aufy.

Aufgepasst!

Suche das richtige Lösungswort:

Auch in dieser Ausgabe findest du wieder einige Buchstaben, die wir gut versteckt haben. Welches Lösungswort suchen wir dieses Mal? Lies dazu alle gefundenen Buchstaben von hinten nach vorne.

Spiel mit und gewinne!

Du hast das richtige Lösungswort gefunden? Dann schnapp dir deine Buntstifte oder Bastelutensilien, zeichne oder schreibe das Wort und fotografiere dich mit deinem Kunstwerk.

Nimm gleich direkt auf der Homepage teil:

Einfach Formular ausfüllen, Foto uploaden, und schon bist du im Lostopf! Unter den richtigen

Antworten verlosen wir tolle Preise!

raiffeisenclub.at/gewinnzone

Paula Mahringer

Sumsis INFO

Teilnahme am Gewinnspiel ab sofort direkt auf der Homepage: raiffeisenclub.at/ gewinnzone Teilnahmeschluss: 1. April 2022

Valentin Riml

Jonas Kampl

Farida Aufy

Nachhaltigkeit tut allen gut!

Ist dir das Wort Nachhaltigkeit schon einmal zu Ohren gekommen? Darunter versteht man vereinfacht gesagt alles, was dazu beiträgt, unsere Erde zu schützen.

Wir müssen darauf achten, dass es der Umwelt, den Tieren und den Menschen gut geht. Dass wir alles, was wir haben, behutsam behandeln und für die Zukunft bewahren, dass wir nichts verschwenden. Klingt nach viel Arbeit, aber wenn jeder von uns einen kleinen Beitrag leistet, können wir Großes bewirken und so Gutes tun. Mach doch einfach mit! Aber nicht nur Natur und Umwelt brauchen einen nachhaltigen Umgang, auch unsere Gesellschaft. Es geht also auch darum, friedvoll miteinander zu leben. Oder darum, Geld achtsam auszugeben und damit in Summe für eine gute Zukunft vorzusorgen.

Nachhaltigkeit spielt in vielen Bereichen unseres Lebens eine Rolle

Ein Grund, warum wir nachhaltiger leben sollten, ist der Klimawandel. Unsere Erde hat sich in den letzten 100 Jahren durchschnittlich etwa um 1 Grad Celsius erwärmt. Dadurch schmelzen die Gletscher und das Eis am Nord- und Südpol, der Meeresspiegel steigt, und das Leben der Menschen, Tiere und Pflanzen ändert sich.

Achte auf Nachhaltigkeit, dann tust du dir und unserer Umwelt etwas Gutes!

Nachhaltige Tipps für Kids

Sumsi hat für dich einige Tipps zusammengetragen, was jeder von uns tun kann, um nachhaltig zu handeln und damit die Welt ein bisschen besser zu machen.

Verkehr:

Wer weniger mit dem Auto fährt, schont das Klima, weil der Verkehr zu den Hauptverursachern von klimaschädigenden Treibhausgasen zählt.

Das kannst du tun: Zu Fuß den Kindergarten- oder Schulweg bewältigen, kleine Einkaufsfahrten mit dem Rad oder Roller zurücklegen oder auch mehr öffentliche Verkehrsmittel benutzen.

Abfall:

Jeder Mensch in Europa produziert durchschnittlich mehr als eine halbe Tonne Müll pro Jahr. Es ist also einerseits wichtig, Müll zu vermeiden und Produkte wiederzuverwenden. Andererseits muss Abfall richtig getrennt werden, damit dieser wiederverwertet werden kann. Papierabfall wird im Durchschnitt bis zu fünfmal recycelt – also aufbereitet und wiederverwendet, z. B. als Zeitungen, Kartonverpackungen oder Dämmstoff.

Das kannst du tun: Spielsachen und Kleidung an jüngere Kinder weitergeben oder auch selbst gebraucht kaufen.

Deine Eltern bitten, deine Jause in wiederverwendbaren Boxen zu verpacken. Müll richtig trennen.

Ressourcen schonen:

Jeder von uns verbraucht pro Tag durchschnittlich 130 Liter Wasser. Ein sparsamer und sorgsamer Umgang mit Wasser und Energie schützt nicht nur das Klima, sondern auch die Geldbörse.

Das kannst du tun: Achte darauf, während des Zähneputzens das Wasser abzudrehen. Duschen verbraucht weniger Wasser als Baden. Drehe das Licht ab, wenn es nicht gebraucht wird. Regional und saisonal einkaufen:

Nicht jedes Obst und Gemüse gibt es zu jeder Jahreszeit, am besten schmeckt es frisch, regional und saisonal.

Das kannst du tun: Genieße die Abwechslung am Speiseplan, indem du Obst und Gemüse dann isst, wenn es auch bei uns wächst. Dann muss es nicht aus fremden Ländern importiert werden, kann reif genossen werden und schmeckt so sicher am besten. Frag doch mal deine Eltern, ob sie mit dir auf den Wochenmarkt gehen, dort gibt es frische Produkte aus deiner Region.

Auch Sumsi hat noch einen wichtigen Hinweis für dich:

„Meine summenden Freunde und ich sind auch auf dein nachhaltiges Handeln angewiesen. Wir brauchen Lebensräume mit einer großen Vielfalt an Pflanzen und Blumen, um auch künftig fleißig Nektar zu sammeln.“

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Die Biene ist nach Rindern und Schweinen das dritthäufigste Nutztier. Die Bezeichnung fleißige Bienen haben wir uns also zu Recht verdient.

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Das Meer

Unendliche Weite, tiefes Blau, Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Das Meer bedeckt fast 3 Viertel unseres Planeten und steckt voller Geheimnisse.

Für Menschen ist es ein beliebter Urlaubsort, eine Nahrungsmittelquelle oder ein Transportweg. Doch es gibt ein großes Problem: Plastikmüll. Das muss sich unbedingt ändern! Sonst kann es sein, dass im Jahr 2050 mehr Plastik als Fische im Meer schwimmt.

DAS MEER UND DIE OZEANE

Meer nennt man die Gewässer, die miteinander verbunden sind und die Kontinente umgeben. 71 Prozent der Erde sind mit Meerwasser bedeckt. Das ist ganz schön viel! Diese großen Wassermassen hängen zusammen und nennt man „Weltmeer“.

Das Weltmeer ist in 5 Ozeane aufgeteilt.

Der Größte davon ist der Pazifische Ozean, er liegt zwischen Amerika und Asien. Am zweitgrößten ist der Atlantische Ozean. Er befindet sich zwischen Europa, Afrika und Amerika. Dann kommt der Indische Ozean. Du findest ihn auf der Weltkarte zwischen Afrika, Indien und Australien. Dann gibt es noch den Arktischen und den

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Antarktischen Ozean. Wenn ein Gewässer von Land umgeben ist, ist es kein Meer, sondern ein See. Auch wenn ein See durch einen Fluss mit dem Meer verbunden ist, gehört er nicht zum Meer. Solche Gewässer nennt man auch „Binnengewässer“, weil sie „innerhalb“ des Landes liegen. Also z. B. Bäche, Seen, Teiche und Flüsse.

GANZ SCHÖN SALZIG!

Hast du schon einmal im Meer gebadet und dabei etwas Wasser verschluckt? Das schmeckt ganz schön salzig, oder? Wenn du dich nach dem Baden von der Sonne hast trocknen lassen, dann kannst du sogar beobachten, dass eine weiße Salzschicht auf deiner Haut ist. Das Wasser verdunstet durch die Wärme der Sonne und zurück bleibt das Salz.

So lässt sich auch erklären, wie das Salz ins Meer gekommen ist.

Salz steckt z. B. im Gestein der Erdkruste. Regnet es, wird Salz aus den Steinen geschwemmt, und es kommt in Flüsse und das Grundwasser. So gelangt es auch ins Meer. Auch

im Boden des Ozeans und in Unterwasservulkanen steckt Salz. Verdunstet das Meerwasser, bleibt das Salz zurück – so wie auf deiner Haut. Denn Salz kann nicht verdunsten. Je mehr Wasser verdunstet, umso salziger schmeckt auch das Wasser. Wusstest du, dass 97 Prozent des Wassers, das es auf der Erde gibt, Salzwasser ist?

EIN MEER AUS PLASTIK

Im Meer schwimmt so einiges. Wahrscheinlich denkst du jetzt an Fische, Schildkröten oder vielleicht auch an eine Flaschenpost.

Das stimmt, aber leider schwimmt auch ganz viel Plastikmüll im Meer. Das ist ein großes Problem für alle Tiere, die im Meer zu Hause sind.

An manchen Stellen ist das Meer so schlimm verschmutzt, dass hier keine Meerestiere mehr leben können. Aber nicht nur das! Tiere fressen das Plastik und sterben daran, weil ihr Magen Plastik natürlich nicht verdauen kann. Plastik, das auf der Wasseroberfläche treibt, wird durch Wellen und UV-Strahlen der Sonne langsam zu immer kleineren Teilen zersetzt, die sich im Wasser verteilen. Das nennt man Mikroplastik und die Teilchen sind manchmal so klein, dass man sie mit bloßen Augen gar nicht erkennt.

Fische können die Plastikteilchen nicht von wirklichem Futter unterscheiden und fressen sie. Fast alle Fische im Meer haben schon Plastik gefressen. Das betrifft natürlich auch die Menschen. In Fischen, die zum Essen gefangen werden, steckt Mikroplastik. Auch die schönsten Traum-

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strände sind mit Plastik, das vom Meer angeschwemmt wird, verschmutzt. Selbst wenn du dich wie ein kleiner Fisch im großen Meer fühlst, kannst du etwas gegen die Meeresverschmutzung tun!

Verzichte, so oft es geht, auf Plastik, achte auf eine richtige Mülltrennung und wirf Müll immer in einen Mülleimer!

Wenn du mal am Meer Urlaub machst, kannst du auch Müll am Strand einsammeln und entsorgen. Der Strand wird wieder schön sauber und die Natur wird dir dankbar sein. So kann jeder Einzelne von uns einen kleinen, aber wichtigen Beitrag dazu leisten, dass das Meer wieder sauberer wird. Wenn du am Meer Urlaub machst, kannst du Müll am Strand einsammeln!

Meeresschildkröten – Vagabunden der Meere

Die Verschmutzung des Meeres betrifft alle Tiere, die darin leben – auch die Meeresschildkröten. Sie verheddern sich z. B. in Fischernetzen und fressen Plastik.

Für viele Schildkrötenarten stehen Quallen auf dem Speiseplan. Ein im Wasser treibendes Plastiksackerl verwechseln die Schildkröten leider oft mit einer Qualle und fressen es. In Argentinien hat man z. B. gerade erst 6 Meeresschildkröten gerettet, deren Mägen voller Plastik waren. Für die Tiere ist das ein echtes Problem. Nicht nur, dass ihre Mägen das Plastik nicht verdauen können. Es entstehen auch Gase in den Mägen, und diese verhindern, dass die Schildkröten tief tauchen können. Das ist für sie aber lebenswichtig, um genug Nahrung zu finden.

MEISTER IM LUFTANHALTEN

Meeresschildkröten verbringen ihr gesamtes Leben im Meer. Nur die Weibchen kommen zum Eierlegen an Land. Ansonsten leben sie im Meer, also dort, wo das Wasser salzig ist und nie kälter wird als 20 Grad. Damit sie das Salz, das sie mit dem Meerwasser aufgenommen haben, auch wieder ausscheiden können, haben Meeresschildkröten Salzdrüsen auf dem Kopf. Wer im Wasser lebt, muss natürlich auch gut schwimmen können! Ihre Vorderbeine treiben sie an. Sie funktionieren wie ein Paddel. Mit den Hinterbeinen steuern sie die Richtung, in die sie schwimmen. Und wie funktioniert das mit dem Luftholen, fragst du dich vielleicht. Meeresschildkröten haben eine Lunge. Das heißt, sie müssen zum Luftholen auftauchen und können nicht, so wie Fische, unter Wasser atmen. Aber die Meeresschildkröte ist ein echter Meister im Luftanhalten! Bis zu 7 Stunden lang schafft sie es, erst dann muss sie wieder auftauchen. Hast du schon mal die Zeit gestoppt, wie lange du die Luft anhalten kannst?

VAGABUNDEN DER MEERE

Viele Tiere haben ein festes Revier, also einen begrenzten Bereich, in dem sie sich immer aufhalten. Meeresschildkröten haben das nicht. Sie sind wie Vagabunden und bleiben nicht lange an einem Ort.

Bis zu 100 Kilometer können sie pro Tag zurücklegen. Nur wenn es darum geht, Eier zu legen, sind Meeresschildkröten ihrer Heimat treu.

Sie legen nämlich meistens dort ihre Eier ab, wo sie selbst geschlüpft sind. Oft sind sie tausende Kilometer davon entfernt. Wie finden sie nur den Weg dorthin? Das ist ein großes Rätsel und muss noch erforscht werden. Es ist möglich, dass sie sich an der Meeresströmung orientieren – oder an dem Magnetfeld der Erde oder an dem Salzgehalt des Wassers. Sie finden auf jeden Fall den Weg, und wenn es Nacht wird, kommt das Weibchen an den Strand und gräbt ein Loch in den Sand. In dieses Loch, das ungefähr einen halben Meter tief ist, legt

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es dann etwa 100 Eier. Danach deckt es das Loch mit Sand zu und verschwindet wieder Oft überlebt von 1.000 Schildkröten nur eine! im Meer. AUS DEM SAND GEBUDDELT Und wer brütet die Eier aus? Das überlässt die Meeresschildkröte der Sonne, die den Sand aufwärmt und der so wie ein Brutkasten für ihre Eier funktioniert. 2 Monate dauert es, bis die kleinen Schildkröten schlüpfen. Kaum auf der Welt, müssen sie schon Schwerstarbeit leisten: Sie müssen sich erstmal ihren Weg aus dem Sand buddeln. Es kann 2 bis 4 Tage dauern, bis sie endlich an der Oberfläche sind. Doch auch dann wird es nicht einfacher. Der Weg von ihrem Nest bis ins Meer ist gefährlich. Sie können von Vögeln oder anderen Tieren gefressen werden. Aber selbst im Meer sind

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sie nicht sicher. Die kleinen Schildkröten sind auch für den einen oder anderen Fisch ein Leckerbissen. Da ist es kein Wunder, dass von 1.000 geschlüpften Schildkröten oft nur eine überlebt und zu einer großen Meeresschildkröte heranwächst.

Alle 7 Arten von Meeresschildkröten sind vom Aussterben bedroht. Schuld daran sind hauptsächlich die Menschen.

Sie jagen sie, um an ihre Eier, ihren Panzer oder ihr Fleisch zu kommen. Die Menschen verschmutzen ihren Lebensraum, das Meer, oder stören sie beim Legen der Eier am Strand. Wie können wir den Schildkröten helfen? Indem wir das Klima schützen und so wenig Plastikmüll wie möglich produzieren, damit die Meeresschildkröten ein sauberes und sicheres Zuhause haben.

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