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Theater/Bühne Musik Er ykah Badu Kunst Literatur

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Inhalt actlive · Kultur in Baden · Juni /Juli 2011

Theater/Bühne/Tanz XX. Baden-Württembergische Theatertage in Karlsruhe Ein Sommernachtstraum Ballett von Youri Vámos Auftakt zur neuen Kulturbüro-Saison 2011 /2012

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Musik STIMMEN-Festival 2011 29. Zelt-Musik-Festival Freiburgs Sommer-Kulturviertel Staufener Musikwoche Freiburg stimmt ein Münstersommer Freiburg

12 – 15 16 – 17 18 – 19 21 22 – 23

Kunst LISTE − The Young Art Fair Etaneno – eine Vision von Kunst und Leben Bambutopia Der Skulpturengarten, in Mengen bei Freiburg WASSER Ausstellung der kunsthalle messmel MUSEUM RITTER Konkrete Kunst »Native Approach« EAG präsentiert Werke der Brüder Hopkins

24 – 27 28 – 29 30 31 32 – 35 36

verschiedenes Talk M Prof. Götz W. Werner im Gespräch hDKM – die neue Hochschule in Freiburg Mini-Tipps Impressum

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38 – 39 40 – 43 44 – 45 46


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Bühne/tanz: theater/Bühne Bangarra Dance Theatre MusiK Er ykah Badu MusiK Kunst Kunst literatur

Liebe Leserinnen und Leser,

diese Sommerausgabe von actlive möchte Sie mit der bereits gerühmten Layoutqaulität wieder anregen, die vielen Kulturveranstaltungen live zu genießen und Sie dabei unterstützen, aus der Fülle an spannenden Veranstaltungen, Ihre Auswahl zu treffen.

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Erykah Badu

Das Angebot ist derart umfangreich, dass es schwer vorstellbar ist, dass nur ein geringer Teil der Bevölkerung, nämlich 25%, daran teilnimmt. Der weitaus größere Teil jedoch, über 75%, ist auf Kulturveranstaltungen nicht präsent. So vielschichtig die zugrundeliegenden Ursachen dafür sind, an einem Mangel an Kommunikationmitteln kann es nicht liegen. Wer mit der Verteilung von Medien zu tun hat, kennt das Problem des Platznotstands. Längst werden mehr Auslagen abgewiesen, als angenommen werden können. Man sollte meinen, dass in diesem medialen Overkill und den horrenden Auflagen niemand uninformiert bleiben müsste. Und dennoch, Galerien, Museen, aber auch viele Musik-, Theater- oder andere Veranstaltungen, können selten über Überfüllung klagen, im Gegenteil. Dabei dürfte es hier, nicht anders als in anderen Bereichen auch, ein großes nicht ausgeschöpftes Potential geben. Wünsche wie: „mal wieder mehr Sport, mehr Zeit mit den Kindern, gesünder Essen oder eben aktiv mehr Kultur unternehmen“, sind latent bei vielen Menschen vorhanden. In Ableitung zur einsteinschen Erkenntnis, dass man „Probleme niemals mit derselben Denkweise lösen kann, durch die sie entstanden sind“ wird man an dieser Manko-Situation u. a. nur mit neuen Medienkonzepten etwas ändern können. Mit diesem Zitat antwortete auch Prof. W. Werner bei „Talk M“ auf Nachfragen aus dem Publikum. Mit dem Gründer der Dm-Drogeriemarktkette hatte der Kulturverein artisse den Kulturunternehmer Deutschlands (1.000,- EUR Grundeinkommen) auf seine erfolgreiche Debütveranstaltung zur neuen Gesprächsreihe geladen. Diese Reihe, zu der künftig Zeitgenossen eingeladen werden sollen, die in einem offeneren Sinne als eigenständige Kulturschaffende in diesem Land und darüber hinaus wahrgenommen werden, wird sicher eine Bereicherung für die Region werden. Mehr dazu lesen Sie auf S. 38-39.

STIMMEN-Festival Lörrach Mi 20.07. – 20 Uhr Ort: Marktplatz Lörrach

Ein weiteres neues Events feierte dieses Jahr Premiere „Freiburg stimmt ein“. Im Rahmen des bundesweiten Aktionstages „Kultur gut stärken“ zu dem über 750 Veranstaltungen stattfanden, soll der Freiburger „Tag der Musik“ die „Mitmachkultur“ fördern. Näheres, und wie Sie sich für nächstes Jahr bereits anmelden können, lesen Sie auf S 21. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen ereignisreichen Kultursommer. Herzlichst

Herausgeber

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XX. Baden-Württembergische Theatertage in Karlsruhe

42 Inszenierungen in 10 Tagen und ein vielfältiges Rahmenprogramm: Das Badische Staatstheater Karlsruhe freut sich, die XX. Baden-Württembergischen Theatertage 2011 ausrichten zu dürfen. 17 Bühnen sowie 10 Kinder- und Jugendtheater zeigen ihre Inszenierungen– eine einmalige Gelegenheit, die große Vielfalt und Lebendigkeit der baden-württembergischen Theaterlandschaft zu erleben. Für die Theatertage wird ganz Karlsruhe zur Bühne: Neben dem Schauspiel- und Opernhaus werden unter anderem auch das ZKM_Medientheater, verschiedene Gerichtssäle und der gesamte Stadtraum zu Spielstätten. Eine Besonderheit ist das „Festival im Festival“, das Kinder- und Jugendtheaterprogramm in der Nancyhalle und der INSEL. Die eingeladenen

Stücke verhandeln das Motto UNGERECHT – im umfangreichen Rahmenprogramm werden noch weitere Blickwinkel eröffnet: Die Stadtraumintervention „Karlsruhe – Stadt der Gerechten“ wird eigens für die Theatertage produziert, mit „Recht auf Zuruf“ geht ein Team aus Anwälten überall dort hin, wo er gebraucht wird, Studierende der Hochschule für Gestaltung bauen kleine und größere Irritationen in das Stadtbild ein, Vorträge, Diskussionen, Performances und Symposien runden das Angebot ab.10 Tage lang wird der Theatervorplatz ein neues Gesicht erhalten und der Info-Pavillon am Ettlingertor zum Festivalzentrum GRAUZONE umfunktioniert. Hier entsteht ein Ort der Begegnung, der Diskussion und des Feierns.

UNG ERE CHT

Veranstalter

Unterstützer

Partner

Sponsoren

Ausrichter

01. bis 10. Juli 2011 Ort: Badisches Staatstheater Karlsruhe Weitere Informationen unter www.ungerecht2011.de

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LieblingsSchmuck

Kollektion Mosaik mit der sonnigen Oberfl채che aus feinstem Gold Hergestellt in Freiburg

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© Jochen Klenk

Ein Sommernachtstraum Ballett von Youri Vámos, nach William Shakespeare Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, es spielt die Badische Staatskapelle

Unter der heiteren Oberfläche von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ schwelt Koboldhaft-Teuflisches. Wo Geister in die reale Welt der Menschen eingreifen, ist in diesem scheinbar so unbeschwerten Lustspiel das Tragische nicht fern. Das königliche Herrscherpaar der Elfen Oberon und Titania liegt im Streit um einen Lustknaben. Wütend sinnt Oberon auf Rache: Titania soll sich durch ein Zaubermittel geblendet in ein Scheusal verlieben - es ist der Handwerker Zettel, der in einen Esel verwandelt wird. Pucks Schabernack, den er mit Hermia, Helena, Lysander und Demetrius treibt, ist voll schadenfroher Häme. Irrlichter beschwörend bringt er sie nächtlich vom Weg ab, verwirrt ihre Sinne und beobachtet voll Lust ihre quälende Suche nach dem ersehnten Ziel ihrer Liebe. Bevor das üble Spiel in Verzweiflung endet, bannt Oberon den Zauber und mit dem Morgengrauen trennen sich Geisterwelt und Menschenwelt. Es löst sich der Spuk. War es nur ein Sommernachtstraum? So muss es gewesen sein, denn trotz allem führen die Handwerker zur Hochzeitsfeier von Theseus und Hippolyta, wie geplant, das armselige Rührstück von „Pyramus und Tisbe“ auf. Youri Vámos geht es nicht um realistische Abbildung eines historischen Stoffes, „wohl aber um handlungspsychologische Glaubwürdigkeit.“ Youri Vámos wurde in Budapest geboren 8

und absolvierte seine Tanzausbildung an der Staatlichen Ballettschule seiner Heimatstadt. Nach seinem ersten Engagement als Solist der ungarischen Staatsoper wurde er 1972 als Erster Solist an die Bayerische Staatsoper verpflichtet. Gastspiele führten ihn u.a. in die USA, nach Japan, nach Paris und Wien, an die Mailänder Scala und an die Staatsoper Berlin.Nach Stationen als Ballettdirektor am Theater Dortmund, der Oper Bonn und des Basler Balletts ist er seit der Spielzeit 1996/97 Direktor des Balletts der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf. Mit Ballettklassikern wie z. B. „Giselle“, „Schwanensee“, „Der Nussknacker“, „Dornröschen“, „Romeo und Julia“ und „Cinderella“ hat sich Youri Vàmos in eigenen Deutungen auseinander gesetzt. Darüber hinaus schuf er neue Handlungsballette und bedeutende Kreationen wie „Erda“, „Le Sacre du Printemps“ und „Carmina Burana“. „Ein Sommernachtstraum“ ist seine erste Zusammenarbeit mit dem Ballett des Badischen Staatstheaters.

Fr. 10.06. – 20.00 Uhr, Sa 16.07. – 19.30 Uhr, Fr 22.07. – 20.00 Uhr Ort: Staatstheater Karlsruhe, Opernhaus Weitere Informationen unter www.staatstheater.karlsruhe.de


© Jochen Klenk

© Jochen Klenk


Auftakt zur neuen Kulturbüro-Saison 2011 /2012 Zehnmal Theater, dreimal Modern Dance, eine wunderbare Operette, eine außergewöhnliche Musik- und Percussion-Show sowie ein Rock-Musical - das sind die Eckdaten der aktuellen Abo-Saison des Kulturbüro Offenburg. In der Sparte Theater eröffnet Katharina Thalbach, eine der derzeitig größten Deutschen Film-, Theater- und Kino-Schauspielerinnen den Theaterreigen mit einer höchst ungewöhnlichen aber nicht minder komischen Rolle in der Komödie „Zwei auf einer Bank“. Rufus Beck brilliert in der Tragikommödie „Rain Main“, während Winfried Glatzeder in „Die Nervensäge“ einen eiskalten Killer mit unerwarteten Problemen mimt.

© river north

Weiter konnte das außergewöhnliche Malandain Ballet Biarritz (19.01.2012) verpflichtet werden, welches durch ihre zeitgenössische Ästhetik, gepaart mit klassischer Präzision, das Publikum begeistert. Den Abschluss bestreitet die Black Grace Company aus Neuseeland (11.03.2012). Sie kombiniert die zeremoniellen Tänze der neuseeländischen Ureinwohner, der Maori, und der Einwanderer aus Samoa mit einer besonders athletischen Form der modernen westlichen Tanzsprache.

Alle Tanzaufführungen sind als Tanz-Abo erhältlich: Das Tanz-Abonnent bietet die Möglichkeit, zusätzlich vom attraktiven

Im Bereich Tanz begeistern internationale Tanzensembles bereits seit drei Jahren das Publikum in der Oberrheinhalle. Wie in den Jahren zuvor, liegt in der Saison 2011 / 2012 der Focus wieder auf Modern Dance. Den Auftakt hierzu macht das aus Chicago kommende Ensemble „River North Dance Company“ (23.10.2011). Ihre Markenzeichen sind herausragendes Können, ausdrucksstarke Tänzer, kombiniert mit Musikalität und ansteckender Fröhlichkeit. Dazu kommen temporeiche und anspruchsvolle Choreografien, sprühendes Tanz-temperament und ein hoher Unterhaltungswert. 10

Wahl-Abo zu profitieren. Beim gleichzeitigen Kauf von mindestens zwei weiteren Kulturbüro-Veranstaltungen aus der Theater- oder Musical-Reihe in der Oberrheinhalle erhalten Sie die Karten zum günstigen Wahl-Abo-Preis. Das Tanz-Abo bietet einen Preisvorteil bis zu 25 Prozent gegenüber dem regulären Eintrittspreis. 07. Oktober 2011 bis 11. März 2012 Ort: Oberrheinhalle, Offenburg Weitere Informationen unter www.kulturbuero.offenburg.de


Zwei auf einer Bank Musical-Comedy einer musikalischen Begegnung / mit Katharina Thalbach „Bar jeder Vernunft“, Berlin Katharina Thalbach muss man nicht vorstellen. Sie gehört zu den größten Schauspielerinnen der deutschen Theater- und Filmgeschichte. Ganz gelegentlich macht die große Katharina Thalbach Kleinkunst. So wie hier. Bei der komödiantischen Revue „Zwei auf einer Bank“ mimt sie Joachim, den chaplinesken männlichen Teil eines Lieder liebenden Paares, das am erotischen Fortgang seiner noch unentschiedenen Beziehung arbeitet und dabei singt, tanzt sowie mit viel Wort- und Körperkomik hantiert. Thalbachs Partnerin ist Andreja Schneider, Stammgast auf der Bühne in der „Bar jeder Vernunft“. Die Revue bietet Volks- und Kunstlieder, Schlager, Schnulzen, Songs und Chansons, von Friedrich Silchers „Loreley“ bis Udo Lindenbergs „Sie spielte Cello“, vom Revolutionslied um 1848 bis zum schlüpfrigen Schlager der Wilden Zwanziger. „Ein Spaß für Augen und Ohren“, schreibt die Presse.

© EdithHeld

Fr 07.10. – 20 Uhr Ort: Oberrheinhalle, Offenburg

Rain Man Von Dan Gordon nach dem Film von Barry Levinson
mit Rufus Beck und Karl Walter Sprungala Die Stuttgarter Zeitung schrieb: „Ein stimmiger, ein bewegender Abend, mit viel Gefühl und ohne falsches Pathos. Vor allem schauspielerisch besticht Rain Man …“.
Barry Levinsons Film „Rain Man“ war ganz großes Hollywood-Kino und eroberte sein Publikum im Sturm. Dustin Hoffmann erhielt für seine Darstellung des Autisten Raymond einen Oscar. Diesen Film auf die Bühne zu übertragen, war nicht zuletzt wegen Hoffmanns eindrücklicher Leistung ein Wagnis – das aber geglückt scheint. Karl Walter Sprungala, Spezialist für schwierige Rollen, erhielt geradezu überschwängliche Kritiken, nicht anders als Rufus Beck für die Rolle von Raymonds leichtlebigen Bruder Charlie. „Rain Man“ erzählt die Geschichte einer Annäherung: Raymond hat drei Millionen Dollar geerbt, von denen der immer in Geldnot steckende Autohändler Charlie die Hälfte beansprucht. Als er seinen autistischen Bruder entführt, muss er sich nicht nur mit dessen Krankheit, sondern auch mit der gemeinsamen Kindheit auseinander setzen…

© Christian Kaufmann

Fr 18.11. – 20 Uhr Ort: Oberrheinhalle, Offenburg

Die Nervensäge Krimikomödie von Francis Veber/mit Wilfried Glatzeder und Marcus Ganser. Ein eiskalter Killer soll einen Mafioso ausschalten, der vor Gericht gegen die Organisation aussagen will. Er quartiert sich in einem Hotel gegenüber dem Justizpalast ein und wartet. Geduld ist seine Stärke. Doch dann wird er gestört – durch einen Vertreter für Oberhemden, dem die Gattin davongelaufen ist und der sich mal erhängen, mal in der Badewanne ertränken will. Um Aufsehen oder gar das Auftauchen der Polizei zu vermeiden, bleibt dem Killer nichts anderes übrig, als sich um den Burschen zu kümmern. Doch der Mann, gleichermaßen depressiv wie hyperaktiv, schließt seinen vermeintlich selbstlosen Retter tief ins Herz. Mit anderen Worten: er hängt sich an ihn wie eine Klette. Das Theaterstück des Franzosen Francis Velber war ein jahrzehntelanger Erfolg auf den Bühnen Frankreichs und Belgiens. Ebenso wurde es verfilmt, zunächst mit Lino Ventura und Jacques Brel unter dem Titel „Die Filzlaus“, dann von Billy Wilder mit Jack Lemmon und Walter Matthau als „Buddy Buddy“. Ein saftiger Komödienspaß mit viel schwarzem Humor.

© Thomas Grünholz

Mi 25.01.2012 – 20 Uhr Ort: Oberrheinhalle, Offenburg

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© Juri Junkov

STIMMEN-Festival 2011 Mittlerweile zum 18. Mal präsentiert das Festival zeit- und stilübergreifend herausragende Sänger und Musiker aus Rock und Pop, Jazz und Klassik, aber auch besondere Eigenproduktionen und Festivalprojekte, die die Genre von Musik, Literatur und Theater auf einzigartige Weise miteinander verknüpfen. Mit Erykah Badu eröffnet eine der Souldiven aus Amerika die Konzertreihe auf dem Lörracher Marktplatz und ihr folgen weitere internationale und nationale Künstler, die für unvergessliche Konzerterlebnisse stehen, wie Jamie Cullum, Die Fantastischen Vier, Wir Sind Helden und Philipp Poisel. Im Sommer hängt jedoch nicht nur der Himmel über Lörrach voller Lieder – auch jenseits des Rheins, wie im Wenkenpark Riehen, dem antiken Römischen Theater Augusta Raurica und im ehemaligen Dominikanerkloster im elsässischen Guebwiller finden wieder großartige Konzerte an außergewöhnlichen 12

Orten statt. Zu erleben sind hier u. a. Morcheeba, Patty Moon, Agnes Obel, Kummerbuben, Aldona und OqueStrada. Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere einmalige und außergewöhnliche Veranstaltungen, wie den über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Gesangstag Lörrach singt!, den musikalischen Spaziergang Höhenweg der Stimmen und die musikalische Hommage an Goethes „west-östlichen Diwan“ bei Musik die wir sind – um nur einige zu nennen. STIMMEN ist eine einzigartige Hommage an die Kraft und die Schönheit der menschlichen Stimme – also entdecken Sie das Festivalprogramm 2011 und lassen Sie sich verführen! 07. bis 31. Juli 2011 Ort: Lörrach, Riehen, Augusta Raurica, Guebwiller Veranstalter: Burghof Lörrach Weitere Informationen unter www.stimmen.com


Schweizer Nacht: Sina / Corin Curschellas Sina - In der Schweizer Mundart residiert sie in der Königsklasse. Mit zahlreichen Alben ist die Walliserin in den frühen 90ern bekannt geworden. Ihre schöne, dunkle Stimme mit dem warmen, empfindsamen, etwas bluesigen, aber auch mal resoluten Ton in ihrem Gesang, verzaubert auch jenseits der Schweizer Landesgrenzen. Den Abend eröffnet die Schweizer Ausnahmesängerin Corin Curschellas, deren Songs in rätoromanischer Sprache gesungen werden. Fr 08.07. – 20.30 Uhr Ort: Augusta Raurica (CH) © Corinne Koch

Norwegische Hymnen: Kristin Asbjørnsen 2010 eröffnete sie das STIMMEN-Festival mit einer unvergesslichen, gospelgetränkten Nacht, nun kehrt sie im Open Air-Kontext zurück. Kristin Asbjørnsen taucht mit ihrer bluesigen und zugleich transparenten, federleichten Stimme tief ein in afro-amerikanische Spiritualität und reichert sie in ihrer ganz eigenen Sprache mit Folk, Jazz und afrikanischen Pinselstrichen an. Mit ihrer nordisch schimmernden und südlich befeuerten Leuchtkraft wird Kristin Asbjørnsen der Nacht im Römertheater funkelnden Zauber verleihen. Sa 09.07. – 20.30 Uhr Ort: Augusta Raurica (CH)

© Kristin Asbjørnsen

Calmus Ensemble: Abendkonzert: The Bright Side of Life Leidenschaft, Perfektion, Sensibilität: das sind seit mehr als einem Jahrzehnt die drei Säulen, auf denen der Erfolg von Calmus beruht. Ihr Repertoire schöpfen sie aus Werken der Renaissance und der deutschen Romantik und verknüpfen diese mit zeitgenössischen Kompositionen aber auch mit Chansons und Pop. Mit klanglicher Homogenität und einer gehörigen Portion Charme und Witz gelingt es Calmus, sein Publikum zu gewinnen. So 10.07. – 20.30 Uhr Ort: Burghof Lörrach © Calmus Ensemble

OqueStrada / Aldona OqueStrada – lustvoll und respektlos machen sich OqueStrada daran, die Rituale des Fado mit prallem Leben zu füllen. Sie kreieren ein neues Lusitanien, in dem sich die Musik der engen Altstadtgassen mit den Tönen der afrikanischen Ex-Kolonien mischt, in dem die Saudade der Hinterhöfe in Ska-Rhythmen gegossen wird, in der Rumba- und Musette-Hitze bitteres Pathos versüßen – mit der burschikosen, verschmitzten Stimme von Marta Miranda im Zentrum. Der erste Teil des Konzertabends wird bestritten von der polnisch-französischen Sängerin Aldona. Do 14.07. – 20.00 Uhr Ort: Wenkenpark Riehen (CH)

© OqueStrada

Kummerbuben / Violons Barbares / Wenzel Kummerbuben – Das Berner Sextett greift den uralten Liederschatz zwischen Mittelland und alpinem Raum in unerhörter und respektlos-seelenvoller Weise auf, mischt Punk und Bänkelsang darunter, lässt Frivol-Freches und Pathetisches aufeinander krachen. Simon Jäggis Organ tönt dabei, als hätte er seine Stimmbänder mit scharfkantigem Alpengestein geschmirgelt und reichlich mit hochprozentigem Enzian nachgespült. Ebenfalls dabei an diesem Abend: Violons Barbares und der Liedermacher Wenzel. Mi 15.07. – 19.30 Uhr Ort: Wenkenpark Riehen (CH)

© Tabea Hueberli

Agnes Obel / Patty Moon Agnes Obel – Sie hat dieses gewisse Etwas, in dem sich akustischer Schlafzimmerblick, ein Hauch von rauchiger Erotik und bezaubernde Naivität über die Phrasierung verzahnen. Schlichte Klangtableaus und doch kleine Meisterwerke sind ihre Balladen, mal versponnener Walzer, mal leichtfüßiges Folkstückchen, in denen sie ganz auf die Wirkung eines funkelnden und immer etwas verträumten Tastenspiels setzt. Das Duo Patty Moon, Meister des Songwritings, wird den Abend eröffnen. Sa 30.07. – 20 Uhr Ort: Rosenfelspark Lörrach

© Mali Lazell

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Morcheeba Die Stimme, die die englische Formation Morcheeba prägte, ist zurück. 2003 war es, da verließ Sängerin Skye Edwards die Londoner Gruppe. Nun zeigt sich das Trio wieder vereint auf ihrem neuen Album „Blood Like Lemonade“, tiefenentspannt wie selten. Back to the roots und zugleich Aufbruch zu neuen Ufern: ein rares Konzert der Extraklasse! Sa 16.07. – 21 Uhr Ort: Les Dominicains, Guebwiller (Frankreich), Konzert im Kirchenschiff

© Morcheeba

Erykah Badu Queen des Neo Soul, R&B-Prinzessin oder einfach eine „Göttin mit mystischer Aura“, wie das ByteFM Magazin titelt – mit Erykah Badu gastiert eine der bekanntesten Musikerinnen der amerikanischen HipHop-Szene beim STIMMEN-Festival 2011 und eröffnet die Reihe der Marktplatz-Konzerte. Mi 20.07. – 20 Uhr Ort: Marktplatz Lörrach

© E. Badu

Philipp Poisel // Wir Sind Helden Ausdrucksstarke Musik und tiefsinnige Texte, mit einer Mischung aus Aufrichtigkeit und Verletzlichkeit, machen Philipp Poisel zu einem echten Geheimtipp. Mit seiner außergewöhnlichen Stimme und seinen Kompositionen von Gefühl und Poesie, präsentiert er nun sein neues Album „Bis nach Toulouse“. Lange nichts von Wir Sind Helden gehört. Nachdem sich die Band in den letzten zwei Jahren die erste Auszeit nach sieben Jahren des „Draußen-in-derWelt-Seins“ gegönnt hat, kommen sie nun mit ihrem neuen Album „Bring mich nach Hause“ und voller Kraft zurück! Do 21.07. – 20 Uhr Ort: Marktplatz Lörrach © Lina Scheynius

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© Juri Junkov

Die Fantastischen Vier Smudo, And.Ypsilon, Michi Beck und Thomas D sind im wahrsten Sinne Die Fantastischen Vier. Sie haben die deutsche Musikszene nachhaltig geprägt und dabei immer für hervorragende Unterhaltung gesorgt. 2010 kam ihr aktuelles Album „Für Dich immer noch Fanta Sie“ in die Plattenläden. Fr 22.07. – 20 Uhr Ort: Marktplatz Lörrach

© Alexander Gnädinger

ICH + ICH Mit ihrem dritten Album „Gute Reise“ stürmten Ich + Ich 2009 an die Spitze der deutschen Charts. Wegbereiter dafür war die spektakuläre Vorab-Auskopplung „Pflaster“, die kurz zuvor schon Platz 1 der deutschen Top 100 belegte. „Gute Reise“ spielte in kürzester Zeit MehrfachPlatin ein, die Single „Pflaster“ erhielt eine goldene Schallplatte. 2011 erhielten Ich + Ich zwei Echos! Sa 23.07. – 20 Uhr Ort: Marktplatz Lörrach

© Olaf Heine

Jamie Cullum Der Songwriter und Pianist Jamie Cullum ist ein charismatischer Ausnahmekünstler, der sich in keine musikalische Schublade stecken lässt. Als Jazzmusiker sprengt er Genres, vereinigt Jazz, Pop und Rock in einzigartiger Weise. Vier Jahre nach seiner letzten Studioproduktion begeistert er mit seinem aktuellen Album „The Pursuit“, das an Vielseitigkeit und Komplexität kaum zu übertreffen ist. So 24.07. – 20 Uhr Ort: Marktplatz Lörrach

© Jamie Cullum

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© Klaus Polkowski

29. Zelt-Musik-Festival Freiburgs Sommer-Kulturviertel

Vor den Toren Freiburgs, zwischen grünen Hügeln in Nachbarschaft zum Tiergehege und Naturerlebnispark Mundenhof, begrüßt das Zelt-Musik-Festival seit über 28 Jahren jeden Sommer rund 120.000 Besucher. Nationale und internationale Stars wie BAP, Bryan Ferry, Juli, Till Brönner, Lyle Lovett, Janelle Monáe, Schandmaul, Blood Sweat and Tears, Razorlight, Georg Schramm, The Baseballs, Bonaparte, Konstantin Wecker & Hannes Wader, Joy Denalane, The Human League u.v.m. werden im roten Zirkuszelt von ihren Fans gefeiert, während auf dem Festivalgelände viele Besucher auf den Hügeln sitzen und die Konzerte von dort miterleben. Im Spiegelzelt treten gute musikalische Bekannte auf und das Programm birgt einige Überraschungen. Es gibt u.a. dreistimmige Swing-Girls (The Puppini Sisters) und Boogie-Woogie-Brüder (Axel und Torsten Zwingenberger), neue Pop-Perlen (Frida Gold, Hamel), einen HipHop-„Superheld“ (Samy Deluxe) und HipHop„Actionhelden“ (Lingua Loca), langersehnte Rockgören (Katzen16

jammer), Indie-Folk-Ausnahmekünstler (Iron and Wine), erstklassige Klassik (Moye Kolodin ZMF Preisträger 2011), treibende DJ-Nächte und Jubiläumsfeiern (Frl. Mayers Hinterhausjazzer) zu entdecken. Eine weitere Besonderheit des Zelt-Musik-Festivals ist der eintrittsfreie Zugang zum Gelände und das Gratis-Actionprogramm mit über 100 Veranstaltungen, das auf drei Bühnen Konzerte, Kleinkunst und Jugendkulturaktionen bietet. Mehr dazu auf www.action.zmf.de. Das ZMF ist ein Ort der Begegnung und des kulturellen Miteinanders: Live-Musik, Artistik, Kamelreiten, badische Weingemütlichkeit, Picknickstimmung und viele kleine Erlebnisse zum Zuschauen, Staunen und Mitmachen erwarten die Besucher. Darauf freuen sich Jahr für Jahr zahlreiche ZMF-Freunde. 29. Juni – 17. Juli 2011 Ort: Mundenhof Freiburg Weitere Informationen unter www.zmf.de


TILL BRÖNNER - At The End Of The Day Vorprogramm: GRAND ORIENTET

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Till Brönner hat sich seit längerem dafür entschieden, seine eigenen Maßstäbe zu setzen. Daher interpretiert er auf seinem Album „At The End Of The Day“ Pop-Songs aus fünf Jahrzehnten und unternimmt auch einmal einen Ausflug zu J. S. Bach. Wenn man ihn danach fragt, diskutiert er mit Freude über die künstlerischen Strategien von Lady Gaga und Amy Winehouse oder den Minimalismus von Techno. Doch mit seiner Musik zielt er in eine andere Richtung. Trends oder Strömungen des Undergrounds überlässt er anderen - und widmet sich einem Herzensthema: Der Zeitlosigkeit. Den Abend eröffnen Grand Orientet, vierzehn in Freiburg lebende Musiker aus aller Welt, mit einer musikalischen Zeit und Kulturreise nach Ost und West.

© Till Brönner

Do 30.06. – 20 Uhr Ort: Zirkuszelt, ZMF Weitere Informationen unter www.tillbroenner.de

JOY DENALANE - Maureen JANELLE MONÁE - The Arch Android

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Joy Denalane, geboren in Berlin, schaffte ihren Durchbruch in Stuttgart als sie Max Herre, Frontmann der Band Freundeskreis, kennenlernte und nicht nur seine Duett-Partnerin im Lied „Mit Dir“ wurde. Ihr drittes Album „Maureen“ heißt wie ihr zweiter Vorname und steht auch für ihr zweites Ich, ihre andere Seite. Es ist eine emotionale Reise mit Soul/Funk-Aufrufen, dramatischen Hip Hop/Soul-Nummern, düsteren Deep- Soul-Beats und bittersüße Balladen. Janelle Monáe - die Vogue schrieb „eine andere Art Diva“und die FAZ „Sie hat mehr Stil als alle derzeitigen Popstars zusammen“. Die Energie der Hohepriesterin des Funk ist seit ihrer Grammynominierung für „Metropolis, Suite I: The Chase“ ungebrochen. Mit ihrem Album „The ArchAndroid“ berührt sie Seelen und bringt Füße zum Tanzen. Ihre Musik ist ein aufwühlender, orchestraler Trip mit Blockbuster-Vocals, mysteriösen Bildern und Zügen von Jazz und SixtiesPop.

© Jackie Hardt / Jiro Schneider

Mi 06.07. – 20 Uhr Ort: Zirkuszelt, ZMF Weitere Informationen unter www.joydenalane.com Weitere Informationen unter www.janellemonae.de

LYLE LOVETT and his Acoustic Group

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Der Gitarrist, Sänger und Schauspieler Lyle Lovett gehört zu den vielseitigsten Songwritern der USA. Durch seine Rollen in den Altmann Filmen „The Player“ und „Short Cuts“ und durch seine vergangene Ehe mit Julia Roberts wurde er einem breiten Publikum bekannt. Lyle Lovetts musikalische Wurzeln finden sich im Country, in die er Stilrichtungen wie Blues, Jazz, Folk und Swing einfließen lässt. Auf dem ZMF wird er zusammen mit seiner Acoustic Group auftreten. Die Besucher erwartet ein besonderer Abend mit einem außergewöhnlichen Künstler, der auf eine charmant coole Weise große Emotionen zu kleinen Songdramen verarbeitet und der zwischen den Liedern auch gerne einmal in Plauderlaune verfällt. Di 12.07. – 20 Uhr Ort: Zirkuszelt, ZMF

© Lyle Lovett

Weitere Informationen unter www.lylelovett.com

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Konzertbesucher in den 60er Jahren

STAUFENER MUSIKWOCHE Bereits zum 63. Male findet die traditionsreichen STAUFENER MUSIKWOCHE statt. Im Jahre 1949 veranstaltete Prof. Ernst Duis aus Oldenburg zum ersten Male in Staufen „Ferien mit alter Musik“. Hieraus entwickelte sich die Staufener Musikwoche, die bald als „intimstes kleines Musikfest in Deutschland“ bezeichnet wurde. Eine Besonderheit der STAUFENER MUSIKWOCHE sind neben der Ensemblearbeit und der Durchführung von Kursen, die abendlichen Konzerte, bei denen neben bekannten Künstlern auch immer wieder junge, ausichtsreiche Interpreten auftreten. In 6 öffentlichen Veranstaltungen wird daher in der Aula des FaustGymnasiums ein attraktives und abwechslungsreiches Programm geboten: Im Eröffnungskonzert am Samstag, den 30.07. gastiert mit Voces 8 aus London eines der weltweit führenden Gesangsensembles. Es präsentiert sein spektakuläres Crossover-Programm „A cappella von Bach bis Bond“. Am Sonntag, den 31.07. erklingt ein „Sommerliches Barockfest“ mit Werken von Torelli, Vivaldi, Scarlatti, Telemann und Händel („Wassermusik“), welches vom Main-Barockorchester Frankfurt gespielt wird. Solisten sind: Mar18

tin Jopp (Violine), Wilhelm Bruns und Tilman Schärf (Horn). Ein sehr reizvolles Programm mit italienischer Musik für zwei Tenöre und Instrumente bietet das Ensemble Vivante aus Wien am Dienstag, den 02.08. Zwei Tage später, den 04.08. konzertiert das schon mehrfach international preisgekrönte junge Signum Quartett zusammen mit Eckard Runge, dem Cellisten des renommierten Artemis Quartetts. Auf dem Programm stehen Werke von Beethoven, Schostakowitsch und Schubert (Quintett C-Dur op.posth.). Am Freitag, den 05.08. findet dann bei freiem Eintritt das traditionelle Dozenten-Workshopkonzert des Staufener Studios für Alte Musik statt. Die Musikwoche endet am Samstag, den 6. mit dem Abschlusskonzert des 13. Staufener Chorseminars. Klavierbegleitete Chorkompositionen von Haydn, Copland, Dvorak, Elgar, Britten und Brahms, sowie Stücke für Stimme solo von Cage und Berio werden zu hören sein. Die Solisten sind an diesem Abend Johanna Greulich (Sopran) und Peter Scholl (Klavier). 30. Juli – 06. August 2011 Ort: Staufen Weitere Informationen unter www.staufen.de


Voces 8 „Die King`s Singers waren gestern – heute gilt: VOCES8!“ Mit solchen Superlativen überschüttet die internationale Presse das junge britische a-cappella-Oktett VOCES8. Das 2003 von ehemaligen Choristen der Westminster Abbey gegründete Ensemble gewann 2005 den Chor-Grand Prix in Gorizia (Italien) und etablierte sich in kürzester Zeit weltweit als herausragende Vokal-Gruppe. Ihre Bühnenpräsenz ist mitreißend und ihr Repertoire kennt zwischen früher Polyphonie, einzigartigen Jazzstücken und populärer Musik keine Grenzen. Im Februar 2010 erschien das Album „Aces High“ – eine Auswahl der bekanntesten James Bond-Titel, aufgenommen von dem legendären Produzenten Bill Hare in San Francisco; noch im gleichen Jahr wurden alle Bach-Motetten auf CD eingespielt. Sa 30.07. Ort: Staufen Weitere Informationen unter www.voces8.com

© Voces 8

Main-Barockorchester Temperament und Leidenschaft, unprätentiöse Virtuosität, sensible Lyrismen, galante Empfindsamkeit Das Main-Barockorchester Frankfurt ist spezialisiert auf die Interpretation alter Musik mit Originalinstrumenten. Historisch informiertes Spiel in unverkrampfter Herangehensweise kennzeichnet den Stil des Ensembles.
Neben der Musik des italienischen und französischen Frühbarock sowie der großen Meister des Hochbarock gilt das besondere Interesse des Orchsters den vielen vergessenen Werke der Übergangszeit zur Klassik. Dies spiegelt sich in ihren CD-Produktionen mit Musik von Johann Friedrich Fasch, Johann Wilhelm Hertel und Johann Melchior Molter wider. So 31.07. Ort: Staufen Weitere Informationen unter www.main-barockorchester.de © Main-Barockorchester

Vivante Als „eine echte Entdeckung“ bezeichneten Konzertrezensionen das Ensemble Vivante nach dessen Debut bei den „Resonanzen“, dem renommierten Wiener Festival für Alte Musik. Der einzigartige Klang des Ensembles resultiert aus der ungewöhnlichen Besetzung: Zwei Tenöre, der Belgier Tore Tom Denys und der Amerikaner Erik Leidal, werden von vier österreichischen Instrumentalisten begleitet. Christopher Dickie (Theorbe, Barockgitarre, Colascione), Anne Marie Dragosits (Cembalo, Orgel), Daniel Pilz (Viola da Gamba, Barockgitarre) und Reinhild Waldek (Barockharfe, Blockflöte) entlocken ihren Instrumenten vielfältige Klangfarben, in die die beiden wunderbar verschmelzenden lyrischen Tenorstimmen eingebettet sind. Gespielt werden u.a. Werke von Monteverdi, Kapsberger, Frescobaldi. Di 02.08. Ort: Staufen Weitere Informationen unter www.vivante.at

© Vivante

Signum Quartett Das Signum Quartett hat sich seit seiner Gründung zum Ziel gesetzt, dem Anspruch dieses Genres durch ein höchstmögliches Maß an Ausdruck, Lebendigkeit und Hingabe gerecht zu werden. Mittlerweile genießt das Quartett, welches seit 2007 in seiner aktuellen Besetzung spielt, den Ruf als eines der interessantesten Ensembles seiner Generation. Intensive Studien mit dem Alban Berg-, dem Artemis- und dem Melos-Quartett sowie die Zusammenarbeit mit György Kurtág, Tabea Zimmermann, Walter Levin und Jörg Widmann prägen den künstlerischen Entwicklungsweg des Ensembles. Das Signum Quartett konzertiert in bedeutenden Musikzentren wie der Laeiszhalle Hamburg, den Philharmonien Köln und Essen, dem Festival Aix-en-Provence, dem Festival Mecklenburg-Vorpommern und dem Rheingau-Musikfestival. Do 04.08. Ort: Staufen Weitere Informationen unter www.signum-quartett.de

© Signum Quartett

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1. Freiburger KinderFilmFest „Kinder von heute sind ein ernstzunehmendes Publikum, denn sie sind die Zuschauer von morgen und brauchen ihre eigenen Filme.“ (Reiner Hoff) Und so hebt sich am Sonntag, den 17. Juli 2011, gleich im Anschluss an das jährlich stattfindende „große“ FilmFest, nun zum ersten Mal, der Vorhang für das 1. Freiburger KinderFilmFest in der Harmonie. Ein speziell für Kinder, zusammengestelltes Programm wird neben herausragenden Filmen der letzten Jahre, eine Reihe von Erst- und Voraufführungen zeigen. Besondere Gäste wie Regisseure und Darsteller werden hautnah anzutreffen sein. Ebenso wird es ein eigenes Kurzfilmprogramm für die kleinsten unter den Zuschauer mit dem Namen „Spatzenkino“ geben.

FILM-TIPP

Michael Wiedemann © R. Muranyi

»Das Freiburger Filmfest mache ich, um mein Publikum zu belohnen und Dankeschön zu sagen.«

© Starost

7 oder Warum ich auf der Welt bin Dieser Film geht einen ungewöhnlichen Weg. Kinder nehmen uns mit in ihre Welt, in ihr Leben und zeigen uns, was sie bewegt, was sie lieben, was ihnen am Herzen liegt, worüber sie weinen und lachen. 7 Kinder aus aller Welt entwickeln ihre Antworten. Sie erzählen ihre Geschichten: mit dem Staunen über die Welt und dem Willen, etwas zu verändern. Was es bedeutet, heute ein Kind zu sein. Ein Film über Kindheit und das Universum der Kinder. Authentisch, mit Ernsthaftigkeit und der Kraft der Phantasie, mit Raffinesse und Witz. Was Kinder sehen, bevor sie verlernen, Fragen zu stellen, die niemand beantworten kann. Die Regisseurin Antje Starost wird anwesend sein. Weitere Informationen unter www.7oderwarumichaufderweltbin-derfilm.de Einen Trailer zum Film finden Sie auf unserer Website (www.actlive.de) Veranstalter: Projektbüro Kinder- und JugendKino und Freiburger FilmFest (Friedrichsbau- Lichtspiele). In Zusammenarbeit mit Reiner Hoff & Daniela & Michael Wiedemann (Gesamtorganisation und Koordination); Alle Programme werden neben einer Moderation mit Gesprächen, Gästen oder originellen Aktionen betreut.

8. Freiburger Filmfest 07. bis 16. Juli 2011 Ort: Freiburg Weitere Informationen unter www.filmfest-freiburg.de

17. bis 23. Juli 2011 Ort: Freiburg Weitere Informationen unter www.filmfest-freiburg.de


Bejgelech © J. Tiefenthaler

bad bratwurschtmusik © R. Muranyi

Tokasaba © J. Tiefenthaler

Freiburg stimmt ein Zum bundesweiten Aktionstag „Kultur gut stärken“ am 21.und 22. Mai

Im Rahmen des ersten bundesweiten Aktionstages des Deutschen Kulturrates „Kultur gut stärken“ startete in Freiburg das Musikprojekt: ,Freiburg stimmt ein’. Die Aktion knüpft an den ‚Langen Tisch’ der baden-württembergischen Theatertage in Freiburg an, der mit seiner sommerlich leichten Stimmung noch vielen Teilnehmern eindrucksvoll in Erinnerung ist.

richtig feiern wollen. Hierzu haben sich bereits einige Unterstützer gemeldet, die mithelfen möchten, dass der ‚Tag der Musik’ zum festen Bestandteil in Freiburg wird. U.a. wird die Firma Lepthien ein Klavier, und bei schlechtem Wetter, Räumlichkeiten stellen, um möglichst allen, die sich angemeldet haben, Spielmöglichkeit zu bieten.

Obwohl zur Vorbereitung von der Genehmigung bis zur Veranstaltung nur eine Woche Zeit blieb, meldeten sich zahlreiche Hobby- aber auch einige Profimusiker. Wovon dann auf Grund kritischer Wettersituation am Sonntag immerhin 13 Gruppen und Einzelmusiker im Einsatz waren. Punkt 16 Uhr erklang zum ersten Mal, minutenlang, zeitgleich auf allen bespielten Plätzen der Einstimmton ‚a’. Danach ging es weiter mit unterschiedlichster Musik, diese aber vom Feinsten. Im Ganter Biergarten trommelten ‚Takosaba’ mit traditioneller Musik aus Guinea die Zuschauer in ihren Bann, und den LudwigAschoff-Platz verzauberte ein Streichersextett mit Tanzmusik aus dem 19. Jahrhundert, so dass man sich in eine leichte, unbeschwerte Zeit zurückversetzt fühlte. Aber auch mehrere hervorragende Einzelmusiker und gleich drei Klezmar-Bands spielten an verschiedenen Stellen in der Stadt auf.

Um das Einstimmen für möglichst viele Menschen von unterschiedlichsten Stellen aus erlebbar zu machen, soll sich die Aktion Jahr für Jahr weiter ausweiten. Dies könnte zum Ausgangspunkt für interessante musikalische Erlebnisse werden. Denkbar wären beispielsweise ‚begehbare Aufführungen’, also Kompositionen, die von verschiedenen Musikern nacheinander an unterschiedlichen Stellen fortgesetzt werden und denen die Zuhörer folgen können. Aber auch viele andere Klangerlebnisse sind denkbar. Durch diese und alle weiteren Veranstaltungen rund um den‚Tag der Musik’ soll die kulturelle Vielfalt und Dichte in ganz Deutschland gezeigt werden. Wir machen uns gemeinsam stark für den Erhalt des kulturellen Reichtums in unserem Land.

Die Teilnehmer und Anwohner fanden die Veranstaltung so gut, dass sie nächstes Jahr, mit ausreichender Vorbereitung, dazu

Video-Eindrücke zum 1.‚ Freiburg stimmt ein’, sowie weitere Informationen, Kontaktmöglichkeiten für Anregungen, und die Anmeldeformulare finden Sie unter www.freiburgstimmtein.de und unter www.kulturstimmen.de und www.tag-der-musik.de 21


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MÜNSTERSOMMER FREIBURG Ausstellungen, Filme, Konzerte, Lesungen, Theater, Zirkus

„Concertare“ lautet in diesem Jahr das Thema der Konzerte der Ensemble-Akademie Freiburg von Freiburger Barockorchester und ensemble recherche (5. bis 10. September). Concertare in der Bedeutung von „zusammenklingen“ ist aber auch ein wunderbares Motto für den Münstersommer Freiburg: unter diesem Dach wirbt ein breites Spektrum kultureller Veranstaltungen um die Gunst des Publikums. Genau zum Sommeranfang wird der Münstersommer durch die Orgelkonzerte im Münster eröffnet. Renommierte Pianisten sind vom 11. bis 23. Juli beim Pianofest der Internationalen Klavier Akademie Freiburg im Historischen Kaufhaus zu hören. 22

Mitte Juli spielen in bewährter Tradition am Tag der Musik Freiburger Blas- und Akkordeonvereine auf Plätzen in der Innenstadt (16. Juli). Eine Woche später, am 23. Juli, lockt die erste Freiburger Museumsnacht. Im Juli startet auch die Open-Air-Saison mit zwei Veranstaltungen, die erstmalig im Münstersommer vertreten sind: die junge Truppe des Circus Harlekin wird auf dem Münsterplatz sicher viele begeistern (7. bis 13. Juli) und die Rathaushofspiele des Wallgraben Theaters verwandeln vom 14. Juli bis zum 4. September den Innenhof des Rathauses in ein Freilufttheater der besonderen Art. Mit dem Sommernachts-Kino im Innenhof des Schwarzen Klosters (21. Juli bis 3. September) und den


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Lesungen Unter Sternen in der Spechtpassage (5. bis 27. August) folgen zwei echte Freiluft-Klassiker des Münstersommers. Anfang August wird es wieder musikalisch: tamburi mundi, das Internationale Festival für Rahmentrommeln, setzt im E-Werk mitreißende Akzente (31. Juli bis 7. August). Am 16. September schließlich läuten 15 Galerien und Kunsträume mit einer Nocturne die neue Ausstellungssaison ein bevor am letzten Dienstag im September ein Orgelkonzert im Münster den Schlussakkord des Münstersommers setzt.

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Freiburger Museumsnacht © Axel Killian; 5* Tamburi Mundi © valentin behringer; 6* Tamburi Mundi © valentin behringer; 7* Freiburger Museumsnacht © Theis & Partner; 8* Lesungen Unter Sternen © Mariana Leky; 9* Harlekin © Harlekin; 10* Pianofest © Irmgard Preisinger; 11* Tamburi Mundi © ellen schmauss; 12* Lesungen Unter Sternen © Jos Fritz Café

21. Juni bis 27. September 2011 Ort: Freiburg

1* Harlekin © Harlekin; 2* Rathaushofspiele Wallgraben Theater © Wallgraben Theater; 3* Pianofest; Jura Margulis © Adriano Heitmann; 4*

Weitere Informationen unter www.freiburg.de/muenstersommer

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LISTE − The Young Art Fair Eine Messe für eine neue Kunstgeneration

Anlass für die Gründung 1996 war, dass seit dem Ende der 80er Jahre eine neue selbstbewusste Generation von Galeristinnen und Galeristen, Künstlerinnen und Künstlern heranwächst, die jedoch wenig Chancen hat, einen Platz auf den etablierten Messen zu bekommen. Ebenso verunmöglichten die hohen Kosten der Messen vielen dieser Galerien, sich international zu zeigen. Die neue Messe machte es sich zur Aufgabe, junge Galerien vorzustellen, welche am Zeitgeist Anteil haben und wichtige junge Künstlerinnen und Künstler vertreten. Die LISTE sieht sich nicht als Gegenmesse, sondern als Ergänzung zur Art Basel, und entscheidet, ihre Messe jeweils parallel zur Art Basel durchzuführen. Über die letzten Jahre ist zu beobachten, dass die LISTE-Galerien zwar den Sprung für ein oder zwei Mal in die Statements oder an die Première der Art schaffen, sich von dort aber noch keinen Stammplatz in der Messe erobern können. Die LISTE trägt diesem Umstand Rechnung und hat ihre Zulassungspolitik angepasst, so dass die wichtigen ehemaligen Aussteller die Möglichkeit haben, wieder an der LISTE auszustellen. Auf diese Weise bleiben die spannendsten Newcomer-Galerien dem internationalen Kunstpublikum in Basel erhalten und sind entweder an der LISTE oder auf der Art Basel zu sehen. Gleichwohl hält die LISTE an ihren Auswahlkriterien fest, mehrheitlich junge Künstlerinnen und Künstler unter 40 Jahren vorzustellen und zu fördern. So präsentieren auch die „etwas etablierteren“ und wieder teilnehmenden Galerien junges und international zum Teil noch wenig bekanntes Kunstschaffen..

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Galerie: Jocelyn Wolff, Künstlerin: Katinka Bock, «MOT», 2011, © K.Bock

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LISTE 16 Aus über 350 Bewerbungen hat eine Fachjury – bestehend aus Museumsfachpersonen - 64 Galerien aus 19 Ländern ausgewählt. 19 Solopräsentationen werden auf der LISTE 16 vorgestellt u.a. FORT Collective bei Exile (Berlin), Neil Beloufa bei Balice Hertling (Paris), Ciprian Muresan bei Andreiana Mihail (Bukarest), Fredrik Værslev bei Johan Berggren (Malmö) und Anders Clausen bei Hotel (London) um nur einige zu nennen. Neugierig darf man auf die 10 Galerien sein, welche zum ersten Mal an der LISTE ausstellen, dies sind RaebervonStenglin (Zürich), Exile (Berlin), Koch Oberhuber Wolff (Berlin), Balice Hertling (Paris), Marcelle Alix (Paris), Rob Tufnell (London), Hopkinson Cundy (Auckland), Stereo (Posen), Renwick (New York) und Laurel Gitlen (New York). Mehrere Galerien kehren nach einem Statement Auftritt im letzten Jahr an der Art Basel zur LISTE zurück. Somit bleiben diese Galerien u.a. Neue Alte

Brücke (Frankfurt a.M.), Monitor (Rom), Jocelyn Wolff (Paris), Diana Stigter (Amsterdam) mit wichtigen Positionen in Basel vertreten. Einige Künstler der LISTE 16 wie Ida Ekblad (Karma International), Giorgio Andreotta Calò (Wilfried Lentz), Shannon Ebner (kaufmann repetto und Wallspace) oder Navid Nuur (Plan B und Martin van Zomeren) werden auch auf der diesjähringe Biennale in Venedig vertreten sein. Für die 16. Ausgabe von LISTE – The Young Art Fair wird eine weitere Ausgabe des Performance-Projekts – neu kuratiert von Maja Wismer aus Basel und Stockholm- mit internationalen KünstlerInnen durchgeführt werden. Eröffnet wird das diesjährige Programm mit einer Live-Tanz-Peformance des jungen amerikanischen Künstlers Matthew Lutz-Kinoy. Am Dienstag wird Lili Reynaud Dewar (FR) eine neue Arbeit auf der LISTE zeigen. Des Weiteren werden Performances von Ruth Buchanan (NZ), Bonny Poon (CA), Stéphane Querrec (FR), Jeanne-Salomé Rochat (CH) und Udio (DE) vorgeführt.

Sondergäste Dieses Jahr feiert das Museum Haus Konstruktiv Zürich ihren 25 - jährigen Geburtstag und ist unter der Direktion von Dorothea Strauss zu Gast an der LISTE. Die Präsentation ‘Coup De Cœur’ wird Werke von Elias Crespin, Natalia Stachon, Tobias Madison und Mai-Thu Perret vereinen. Das neue Haus für elektronische Künste Basel tritt die Nachfolge von [plug.in], Art & New Media (2000-2010) an und ist das neue Zuhause für Shift - Festival der elektronischen Künste (2007 gegründet). An der LISTE wird ein Gastprojekt mit jungen Künstlern aus China, kuratiert von Li Zhenhua, gezeigt. Der Kaskadenkondensator Basel präsentiert das Kuratorenkollektiv ‚the forever ending story’, mit Einzelpräsentation des Hamburger Malers Christian Rothmaler sowie das ‚collectif inouite’, die auf der Liste als Maskottchen der Kunst Spaziergänge organisieren und verschiedene Aktionen aufführen.

Galerie: Stereo, Künstlerin: Iza Tarasewicz «Little man», 2009, © Iza Tarasewicz

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Galerie: Marcelle Alix, Künstlerin: Charlotte Moth, «Noting Thoughts», 2011, © C. Moth


Galerie: Lüttgenmeijer, Künstler: David Jablonowski «Perfection, Simple Way, Installation view», 2010, © Hans-Georg Gaul

Kunstpreise Bereits zum achten Mal präsentiert Nationale Suisse ihren begehrten Kunstpreis. Dieser Förderpreis richtet sich an die Diplomandinnen und Diplomanden der Schweizer Fachhochschulen im Bereich „Bildende Kunst und Medienkunst“. Der mit CHF 15.000 und einem Soloauftritt an der LISTE dotierte Preis geht in diesem Jahr an Josse Bailly, Absolvent der Haute Ecole d’Art et de Design Geneva. Zum zweiten Mal wird in diesem Jahr der redtoo Art Prize verliehen. Dieser richtet sich an Galerien, die zum ersten Mal an der LISTE ausstellen. Die Gewinnergalerie wird von einer internationalen Fachjury ausgewählt. Dotiert ist der Preis mit der Übernahme der Standkosten und dem Ankauf eines Werkes. Hauptsponsor der LISTE seit 15 Jahren Die LISTE darf in diesem Jahr 15 Jahre Hauptsponsor feiern! Seit 1997, dem zweiten Jahr der LISTE, ist E. Gutzwiller & Cie Banquiers der Hauptsponsor der LISTE. Mit ihrem langjährigen Sponsoring helfen sie den jungen Galerien, zu günstigen Konditionen in der Basler Kunstmessewoche dabei zu sein. In den letzten 15 Jahren ist eine wertvolle Beziehung und Freundschaft gewachsen, welche die Leitung der LISTE nicht missen möchte.

Dokumentarfilm die LISTE – The Young Art Fair und der Werkraum Warteck pp Neu auch, der Dokumentarfilm: ‚LISTE – The Young Art Fair und der Werkraum Warteck pp’ von der Filmerin Edith Jud. Dieser zeigt die Geschichte des Werkraum Wartecks und der LISTE und deren ganz spezielle gemeinsame 15 jährige Geschichte. Der eine Stunde und 10 Minuten dauernde Film wird während der ganzen Messewoche gezeigt werden. Die DVD und nähere Informationen zum Screening können im Messebüro bezogen werden.

Preview: Mo 13. Juni 2011 –13 Uhr, nur mit Einladung Vernissage: Mo 13. Juni 2011 –17 Uhr Vernissage Party: Mo 13. Juni 2011 – 22 Uhr Messe: 14. bis 19. Juni 2011 Ort: im NT/Areal, Erlenstrasse 21/23

Weitere Informationen unter www.liste.ch

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© modoVerlag

Etaneno - eine Vision von Kunst und Leben In Freiburg präsentiert sich neue deutsche Kunst – aus Namibia

Am Anfang war der Traum des Enthusiasten. Eine Farm wünschte sich der Freiburger Architekt Erwin Gebert für seine zweite Lebenshälfte, eine Farm in Afrika.

für die Dauer von vier Wochen zu einem Arbeitsaufenthalt am „schönen Platz“ versammeln, suchten bald auch Kontakt zu der nächstgelegenen Schwarzen-Siedlung.

Dass der Aussteiger mitten im Buschland Namibias fündig wurde und 60 Kilometer östlich von Otjivarongo auf dem Areal einer von Termiten zerfressenen Ranch ein neues Farmhaus samt Pool, Arbeitersiedlung, Ökonomieanlagen und Rinderzucht aus dem Boden stemmte, zeugt von nicht geringer Schöpferkraft. Etaneno nannte der Auswanderer sein mühsam bestelltes 5500 Hektar großes „Fleckchen“ Eden - der „schöne Platz“, in der Sprache der Herero. Und als er sah, dass es gut war, kam die Kunst. Schon in Freiburg galt ihr seine besondere Aufmerksamkeit. Warum nicht jungen Kunstschaffenden im Herzen Namibias einen Ort der Ruhe und Inspiration zur Verfügung stellen, sie teil haben lassen am Glück der Gründung in der Natur, fragten sich der Architekt und sein Freund und Lieblingsgast Alfonso Hüppi, der an der Kunstakademie Düsseldorf lehrende Maler und Bildhauer. Also baute man eine Kunsthalle.

Kalkfeld: Ein deutscher Name für ein von der Zukunft abgeschnittenes Terrain. Ein hoffnungsloser Ort, so kam es ihnen vor. Inzwischen arbeiten die Künstler mit Lehrern und Kindern der dortigen Primary School so selbstverständlich zusammen, dass mit den gemeinsamen Kunstprojekten mehr als nur ein Funke Hoffnung fiel, in die Tristesse der Wellblechsiedlung. Gemeinsam bewirtschaften sie einen Schulgarten, der offenbar im Dorf so Impuls gebend ist, dass er zur Anlage privater Vorgärten anregt. Manch bröckelnde Mauer verpasste man ein interessantes Gewandt.

Ein Museum im Busch? – An sich eine Unmöglichkeit, fehlt doch in Etaneno die gesellschaftliche Plattform und kulturpolitische Infrastruktur, ohne die sich Kunst kaum entfaltet. Sie tut es dennoch, schon seit 1998, und nicht nur in der interessant bestückten Halle und im Umfeld der Farm, wo von Jahr zu Jahr mehr Skulpturen wachsen, unter ihnen auch ein zum deutschen Gartenzwerg umgestalteter Termitenhügel. Die von Hüppi eingeladenen Künstler, Schüler und Kollegen, die sich jährlich 28

Nicht wenige Künstler zieht gerade diese „Soziale Plastik“ im besten Beuysschen Sinne immer wieder nach Etaneno. Auch die Farm selbst unterliegt ständigem Wandel. Die beiden Initiatoren haben sich ihre Ressorts geteilt: Erwin Gerbert ist für die Halle und alle technischen Fragen zuständig, Alfonso Hüppi fungiert als Projektleiter, sorgt für die Betreuung der Künstler, die sich in der für die meisten hochgradig exotischen Umgebung frei entfalten sollen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, doch sind es vor allem die Dinge der näheren Umgebung, welche die Kreativität kitzeln: Fundstücke wie ein havarierter Traktor, dessen Einzelteile der Künstler Stefan Sous als ein zur Ursprungsgestalt zurückfüh-


© modoVerlag

rendes Mobile von der Hallendecke baumeln lässt, gefundene Brandzeicheneisen, von Pavel Schmidt zu einer vielgliedrigen Skulptur verschweißt und natürlich die Relikte der Tiere – Antilopenschädel mit gedrilltem Gehörn, das Alfonso Hüppi in Anlehnung an das Marcel Duchamps berühmtes Ready Made um einen „Flaschentrockner“ drapiert. Auch die Körper der Einheimischen fordern die bildnerische Auseinandersetzung heraus: Wie werde ich gesehen? fragte sich etwa Holger Bunk und konfrontiert das Portrait des Künstlers als junger Mann mit denen schwarzer Arbeiter. Barbara Engel malte eine bunt gewandete Hererofrau, - und deutet die implizite Distanz durch einen vorgelagerten Fensterrahmen aus Eisen an, Christoph Pöggeler portraitierte ein schwarzes Kind eindrücklich auf einen Blechdeckel. Immer sehen sich die Kunstschaffenden auch mit dem Thema der Geschichte ihres eigenen Volkes konfrontiert, deren Reflexe in der Weite der Landschaft allenthalben nachklingen – und auch die aktuelle Weltlage drängt mit hinein, wenn etwa Stefan Ettlinger auf einem Diptychon mit dem rätselhaften Titel „Hirschlanden“ die von einem Straßenband durchstreifte Savannen-Natur mit Bild-Assoziationen des 11. November verknüpft: Ein büroturmartiges Objekt mit den Piktogrammen von Menschen und Flugzeugen senkt sich bedrohlich über die Ebene.

Die Kunst von Etaneno hat nun ihren Ort gewechselt. Bis zum 25.September sind zahlreiche der dort entstandenen Arbeiten im Museum für Neue Kunst Freiburg zu sehen, das eine Patenschaft für das Etaneno-Projekt übernommen hat und einige Werke ankaufen wird. Es ist eine Wunschausstellung von Jochen Ludwig, dem langjährigen Museumschef, der sich mit der „Kunst aus dem Museum im Busch“ aus seiner Tätigkeit verabschiedet. Wie sehr er sich selbst auf seinen Reisen nach Namibia vom Platz Etaneno gefangen nehmen ließ und seiner Inspirationskraft erlag, ist im gut illustrierten Katalogbuch nachzulesen, das im Freiburger modoVerlag erscheint. Eine Ausstellung, die aufmerken lässt, nicht primär weil sie eine exotische Weltgegend und Abenteuergeist spiegelt, sondern weil sich hier Lebensthemen ausdrücken die uns verbinden, über die Kontinente hinweg. S.T.

28. Mai bis 25. September 2011 Ort: Museum für Neue Kunst, Freiburg Weitere Informationen unter www.museen.freiburg.de

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© Oliver Blesken

Bambutopia

© Oliver Blesken

Der Skulpturengarten, in Mengen bei Freiburg

Wenige Autominuten außerhalb von Freiburg, liegt diese Insel asiatischen Flairs etwas abseits von der Hauptstraße. Auf über 6000 qm Fläche erstreckt sich der Bambuswald vor der Kulisse der südlichen Schwarzwaldgipfel. Die Gesamtanlage mit seinem 20 Jahre gewachsenen Bestand besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Sorten, die Kraft und Ausstrahlung des Bambus zum Ausdruck bringen. Sie gliedert sich durch Freiflächen, Pfade und thematisch gestaltete Lichtungen. Das Herzstück, ist ein der öffentlich begehbare Skulpturengarten, mit jährlich wechselnden Ausstellungen. 30

Die aktuelle Ausstellung, die noch bis 1.10. geöffnet ist, wird von Kulturevents, Symposien, Workshops und künstlerischen Projekten begleitet. Sie präsentiert internationale Künstler und ca.100 Positionen aktueller, zeitgenössischer Außenskulptur, Installation, LandArt und weitere künstlerische Projekte. bambutopia nennt sich auch das Netzwerk aus Künstlern und Kulturschaffenden welches Landart, Skulptur, Video- und Performancekunst, Malerei und Photographie eindrucksvoll miteinander verbindet. Weitere Informationen unter www.bambutopia.de


© Werner Bartsch - Pacifica

WASSER Die kunsthalle messmer in Riegel am Kaiserstuhl präsentiert in ihrer kommenden Ausstellung Facetten eines Elementes in Gemälden und Fotografien.

Nach einer Ausschreibung mit über 500 Einreichungen zum Thema Wasser präsentiert die kunsthalle messmer ab dem 2. Juli 2011 achtzig ausgewählte Künstlerpositionen in einer faszinierenden Ausstellung. Das Thema Wasser - seit dem Tsunami in Japan aktuell wie nie zuvor - wird in seiner vielschichtigen Bedeutung für Mensch, Umwelt und Kunst, umfangreich reflektiert. Bekannte Maler und Fotografen wie z.B. Werner Bartsch und Ono Ludwig beleuchten das Thema Wasser aus unterschiedlichen Perspektiven und tragen mit ihren zum Teil großformatigen Arbeiten zu einer einzigartigen Ausstellung bei. Als elementarer Bestandteil menschlichen Lebens betrifft das Thema Wasser jeden von uns. Ohne Wasser: kein Leben. Gleichzeitig birgt das Element jedoch auch gravierende Gefahren für die Menschheit. Flutkatastrophen wie jüngst in Japan aber auch extreme Dürren demonstrieren die Macht des Wassers und die Ohnmacht des Menschen gegenüber der Naturgewalt. Wasser steht zusammenfassend also einerseits für Leben, andererseits aber auch für Tod und Entbehrungen. In allen Epochen nicht nur der westlichen Kunstgeschichte haben sich bildende Künstler der vielschichtigen Thematik gewidmet. In Frühzeit und Antike, im Mittelalter und der Renaissance genauso wie in der Neuzeit und Moderne behandelte man das Wasser als Bildmotiv. Der Fokus der Ausstellung in der kunsthalle mess-

mer liegt nun bewusst auf der unmittelbaren Gegenwartskunst. Denn es sind zeitgenössische Künstler, die die Aktualität der Thematik bildlich darstellen und auf die Dringlichkeit eines sozialpolitischen Diskurses hinweisen, der längst überfällig ist. Neben der zentralen politisch-gesellschaftlichen Komponente des Ausstellungsthemas zählte für die kunsthalle messmer bei der Ausschreibung nicht zuletzt auch die geografische Umgebung des Museums. Denn in Riegel am Kaiserstuhl fließen im Leopoldskanal gegenüber der Kunsthalle die drei Flüsse Dreisam, Glotter und Elz zusammen. Ebenso liegt die Kunsthalle in der badischen Rheinebene: Die Personifikation des „Gevatters Rhein“ ist daher in der Region seit Jahrhunderten ein elementarer Bestandteil der lokalen Kulturgeschichte. Die kunsthalle messmer möchte in der Ausstellung die Mannigfaltigkeit der Motive sowie der künstlerischen Mittel und Techniken aufzeigen – kurzum die vielseitigen Facetten des Elements Wasser vermitteln. Der Besucher wird dazu eingeladen, die faszinierende Welt des Wassers zu erleben – und tief in sie einzutauchen. 02. Juli – 23. Oktober 2011 Di-So 11-17.00 Uhr, Jeden 2. + 4. Mittwoch im Monat kostenfreie Führung bei normalem Eintrittspreis ab 17.15 Uhr Ort: Riegel Weitere Informationen unter www.messmerfoundation.com

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MUSEUM RITTER zeigt wechselnde Ausstellungen zur Konkreten Kunst

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© MUSEUM RITTER

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© MUSEUM RITTER

Das MUSEUM RITTER in Waldenbuch, rund 30 km südlich von Stuttgart, wurde für die Sammlung von Marli Hoppe-Ritter, der Mitinhaberin der Firma RITTER SPORT gegründet und im September 2005 eröffnet. Thema der Sammlung ist das Quadrat in der neueren und zeitgenössischen Kunst. Gezeigt werden wechselnde Ausstellungen ausgehend von den Sammlungsbeständen sowie Sonderausstellungen zur geometrisch-abstrakten Kunst. Alle Ausstellungen werden begleitet von einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm für Erwachsene und Kinder. In mehr als zehn Jahren intensiver Sammeltätigkeit hat Marli Hoppe-Ritter ihre einzigartige Kollektion zusammengetragen. Mittlerweile umfasst die Sammlung rund 800 Gemälde, Zeichnungen und Objekte bedeutender Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts, die sich alle mit dem Thema des Quadrats auseinandersetzen. Berühmt geworden ist die Verwendung des Quadrats durch den russischen Konstruktivisten Kasimir Malewitsch zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er sah darin ein Symbol für den völligen künstlerischen Neuanfang fern jegli34

cher Gegenständlichkeit und Zweckgebundenheit. Bis heute inspiriert das Quadrat Künstlerinnen und Künstler zu vielgestaltigen Arbeiten. Im Museumsgebäude ist auch der Schokoladen, das Besucherzentrum von RITTER SPORT untergebracht. Dort erwartet Sie die ganze Vielfalt der quadratischen Schokolade. Zwei neue Ausstellungen locken nach Waldenbuch Vom 22. Mai bis 18. September 2011 zeigt das MUSEUM RITTER zwei neue Ausstellungen zur geometrisch-abstrakten Kunst. Zu sehen ist eine Werkschau über Antonio Calderara, der zu den bedeutendsten italienischen Künstlern des 20. Jahrhunderts gehört. Eine lichte Farbigkeit, die Transparenz und Ferne suggeriert, ist charakteristisch für Antonio Calderaras Arbeiten. Bis er seinen endgültigen Weg fand, experimentierte Calderara über viele Jahre hinweg mit verschiedenen Stilen, malte impressionistisch


© MUSEUM RITTER

anmutende Landschaften sowie Porträts und melancholische Figurenbilder. Sein favorisiertes Motiv ist die Landschaft des oberitalienischen Orta-Sees, die er in seiner Malerei fast völlig in geometrische Formen auflöst. In verschiedenen Variationen – von der noch abbildhaften Erscheinung bis zur einfachen geometrischen Bildgestalt – ist der Orta-See stets von neuem Anlass der bildnerischen Auseinandersetzung. Mit rund 100 Arbeiten stellt die Ausstellung Calderaras Schaffen vor. Parallel dazu präsentiert das Museum die Ausstellung Im Fokus: Die 1950er bis 1970er Jahre. Die Präsentation zeigt Werke der 1950er bis 1970er Jahre aus dem Fundus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter. Enorme Vielseitigkeit und Produktivität zeichnet die Kunst dieser Zeit aus. Wirtschaftlicher Aufschwung, technologische Errungenschaften und die damit einhergehende optimistische Grundstimmung schlagen sich im Kunstschaffen nieder. Viele Künstler entwickeln einen rationalen, wissenschaftlichen Ansatz, der gleichzeitig das Experimentelle und

das Prinzip des Zufalls mit einschließt. Industriell gefertigte Stoffe wie zum Beispiel Aluminium, Plexiglas oder Holz finden Eingang in die Kunst, um Bewegung und Virtualität zum Ausdruck zu bringen. Auch in der Malerei ist neben der Tendenz zur systematischen Gestaltung eine Dynamisierung der Bildfläche zu beobachten. Prägend für diese Zeit ist, dass sich viele Künstler zu Gruppen zusammenschließen, um im gemeinsamen Auftritt ihrem Schaffen eine größere Resonanz zu verleihen. Dazu gehören die italienische Arte Programmata, ZERO in Deutschland, die Pariser GRAV und die Zürcher Konkreten. Beide Ausstellungen sind bis 18. September 2011 zu sehen. An jedem Samstag und Sonntag um 15 Uhr finden kostenfreie Überblicksführungen statt. 22. Mai bis 18. September 2011 Geöffnet Di - So 11-18 Uhr Ort: Waldenbuch Weitere Informationen unter www.museum-ritter.de

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Gordon Hopkins

Mark Hopkins

»Native Approach« Die European Art Gallery in Badenweiler präsentiert Werke der Brüder Mark Hopkins (Objekte) und Gordon Hopkins (Malerei).

Die gemeinsame Ausstellung der Zwillingsbrüder Mark und Gordon Hopkins aus New York und Brüssel in der European Art Gallery zeigt die Ähnlichkeiten und Unterschiede der beiden Künstler auf. Sämtlichen Werken liegen eine starke Farbigkeit und eine klare Komposition zugrunde, dennoch sind die jeweiligen Ansätze und Techniken sehr verschieden. Beide Künstler sind in London, New York, Belgien und der Schweiz vertreten. Gordon Hopkins (USA, geboren 1965) lebt und arbeitet in Brüssel. Er setzt Umrisse von Alltagsgegenständen, Muster und Formen über Schichten von Farbe. Hierbei bleibt immer die einfache Form bestimmend. Der Künstler möchte das Lebensformat erkunden. Fische, Gärten und Landschaften sind nur einige seiner Themen. Zuweilen akzentuiert und übersteigert er gewöhnliche Objekte im Bild. Gordon Hopkins Arbeiten vermitteln ein Gefühl der Exploration und Freude. Es entsteht eine imaginäre Welt, Konturen und farbige Hintergründe erzeugen Tiefe und Bewegung. 36

Mark Hopkins (USA, geboren 1965) künstlerische Laufbahn beruht auf dem starken Wunsch, aus verschiedenen Materialien ein strukturelles Mosaik zu erstellen – dreidimensionale Collagen, ein Aufbrechen der Malerei in den Raum. Einige der Arbeiten enthalten symbolische Formen. Die tägliche Inspiration durch und mit dem Material ist die Basis seiner schöpferischen Arbeit. Mit Holz, Faserstoff, Acryl- und Ölfarbe werden Objekte erzeugt, die man als eine Art Ur-Stillleben sehen kann. Mark Hopkins Werk schafft Freiräume für die individuelle Fantasie; ein Spiel mit der Wahrnehmung durch Bewegung und Aktion. Seine Konstruktionen mit Objekten weisen eine enge Verbindung zur zeitlosen Höhlenmalerei auf, wie sie am Anfang unserer Geschichte steht: Eine Erzählung, die mit dem Künstler beginnt und mittels Kunst im Betrachter endet. bis 03. Juli 2011 Ort: European Art Company, Badenweiler Weitere Informationen unter www.european-art-company.eu


Alissa Walser liest aus Ihrem neuen Buch „Immer ich“

Mona geht mit ihrem Sohn ins Schwimmbad. Nina bekommt zu Weihnachten ein Klavier. Und Debbie eine größere Torte als bestellt. Scheinbar Alltägliches verdichtet sich unter Alissa Walsers Künstlerhand derart, dass es beim Lesen romanweite Flügel aufspannt. Ob vier Menschen in Brooklyn versuchen, Weihnachten mit einem verstimmten Klavier zu feiern, oder eine Frau den begehrten Mann ins Pornokino schickt – Alissa Walser ist eine Meisterin der Kurzform, der Tiefenvirtuosität, die mit Raffinesse unsere normalerweise verschwiegenen »menschlichen Zwischenräume« ausleuchtet. Sie entwirft mit schlafwandlerisch sicheren Strichen emotionale Gefüge zwischen Frauen und Männern, Freunden und Freundinnen, Eltern und Kindern. Manchmal steckt schon in einem einzigen Satz ein scheinbar vertrauter Roman. Aus Leben entstehen Bilder, und umgekehrt werden die Bilder lebendig. Die Sicht der Autorin, ihre kluge Wahrnehmung, kristallisiert die Verhältnisse in klarer poetischer Sprache. »Alissa Walser erzählt von den Irrungen und Wirrungen moderner Paare in leichtem Ton, (…) wie zufällig eingestreut findet sie Gedanken und Sentenzen, die es auf den Punkt bringen. (…) Von fast lyrischer Kraft ist Walsers Sprache, sobald sie, die Malerin, über Farben spricht, nichts als Malende, sondern als ein Mensch, dessen Augen alles, bewusst und unbewusst, nach Farbtönen abtasten.«
WDR 5

„Rundumschläge IV“

www.post-fine-arts.com

© A. Buxhoeveden

Arbeiten von Jürgen Giersch, Marianne Hopf, KH Schmeißer und Te. Außeninstallation: J. Oschwald 14. Mai bis 25. Juni 2011 „Rundumschläge V“

Fotografie und Fotocollagen von Oliver Bär, Felicitas Herold-Graf/Norbert Herold, Igor Neshcheret, Klaus Polkowski und Maksymilian Rigamonti. Außeninstallation: J. Oschwald 2. Juli bis 6. August 2011 Vernissage: Samstag, 2. Juli, 19 h Kino als Kunst

Litera-Tour - Mi 29.06. - 20 Uhr Ort: Winterer-Foyer, Theater Freiburg

Weitere Informationen unter www.theater.freiburg.de

Der Stummfilmmusiker Günter A. Buchwald mit Filmen von Georges Méliès, Man Ray, Boris Barnet und Richard Williams Freitag, 22. Juli 2011, 19.30 h

POST FINE ARTS · Brombergstr. 17c · 79102 Freiburg Tel. +49 (0) 761 3 19 68 75 und 2022567 Email: contact@post-fine-arts.com Dienstag – Freitag 15 – 19 h · Samstag 12 – 18 h


Prof. Götz W. Werner & Albert Baumgarten © Artisse

Talk M „Das echte Gespräch bedeutet: aus dem Ich heraustreten und an die Tür des Du klopfen“ Albert Camus (1913 – 1960)

Unter diesem Motto kreiert artisse.e.V in Merzhausen/Au ein vis-á-vis Gesprächsformat, dessen Gäste ausschließlich Zeitgenossen sind, die als eigenständige Kulturschaffende in diesem Land bzw. auch darüber hinaus wahrgenommen werden. Als Moderator von Talk M sprach am 26.05. der Freiburger Galerist Albert Baumgarten im neuen Bürgerhaus in Au bei Freiburg mit Professor Götz W. Werner, dem Gründer der dm Drogeriemärkte und einem der angesehensten Unternehmerpersönlichkeiten in unserem Lande, über sein neues Buch. Das muntere Gespräch, das sich im Anschluss nach einer VideoEinführung in das Thema entsponn, dominierte der Unternehmer mit legerer Eleganz und überraschend unkompliziert. Immer wieder verwies er die vielen Nachfrager auf seine Bücher. Was Götz W. Werner und die ehemalige Berliner Kultursenatorin Adrienne Goehler in ihrem im Econ Verlag erscheinenden Buch „1.000 Euro für jeden“ postulieren, klingt eher wie ein Zitat aus dem Roman „Utopia“ von Thomas Morus, als nach realisierbarer Sozialpolitik. Sie fordern ein bedingungsloses 38

Grundeinkommen für jeden Bürger, so dass jedem ein menschenwürdiges, wenn auch bescheidenes Leben möglich ist. Bereits Albert Einstein sagte: „Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorneherein ausgeschlossen erscheint.“ Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens klingt zuerst einmal abwegig. Seit 2006, als Werners erstes Buch „Einkommen für alle“ wochenlang in der Spiegel-Bestsellerliste stand, hat sich das Thema allerdings epidemisch verbreitet. Den Autoren gelingt es sehr anschaulich, beim Leser Erkenntnisse über das soziale Miteinander zu wecken. Die Impulse reichen von der Vermittlung der Ideale der Französischen Revolution, der Bildungsarmut in einem der reichsten Länder der Welt, über die Erfahrungen bei der Einführung eines Grundeinkommens in einem Dorf in Namibia bis hin zu einem Gesellschaftsentwurf einer postindustriellen Zukunft. Das neue Buch ist ein Plädoyer für Menschlichkeit. Laut Professor Werner sind wir längst in einer Zukunft an-


Reinhard Vogt, Prof. Götz W. Werner & Albert Baumgarten © Artisse

gekommen, in der Wirtschaftskrisen keine Produktionskrisen sind. “Wir leben im ständigen Produktionsüberschuss. Warum also nicht Produktion, also Erwerbsarbeit, und Existenz, also Einkommen, trennen? Hat nicht auch jeder, der nicht produziert, das Recht auf Teilhabe an der Kulturgesellschaft? Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten rapide verändert, unser Denken und unsere Bemessungsgrenzen orientieren sich jedoch noch immer an der Agrargesellschaft des Bismarckschen Sozialstaates. Es wird Zeit, in die Menschen hierzulande zu investieren und nicht in Institute, die unser Geld wie Spielbanken verwalten.” Werners und Goehlers Buch ist ein Plädoyer für Menschlichkeit im 21. Jahrhundert. Dem Leser wird schnell klar, „1.000 Euro für jeden“ machen nicht reich, sondern ermöglichen es dem Einzelnen, sich in die Kulturgesellschaft einzubringen.

Weitere Informationen unter: www.ullstein-buchverlage.de www.artisse.de

w w w . s c h w a e r - h o r n - a r t . d e 39


hdkm - die neue private Hochschule für Kunst, Design und populäre Musik Nach jeweils 25 Jahre Erfahrung als Ausbildungsbetrieb, steigen Sie jetzt in die Liga der staatlich anerkannten Hochschulen auf, was wird sich ändern?

Die bisher getrennt agierenden Jazz & Rock Schulen Freiburg und die Freie Hochschule für Grafik Design & Bildende Kunst Freiburg, schließen sich zur Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik zusammen. Ab Herbst hat Freiburg dann die erste private Hochschule in Deutschland, auf der man Bildende Kunst, integrierte Gestaltung und Rock, Pop und Jazz mit einem Bachelorabschluss studieren kann. Anlässlich der positiven Stellungnahme des Wissenschaftsrates zur Akkreditierung, sprachen wir mit Johannes Gröger, dem künftigen Geschäftsführer der Trägergesellschaft der Hochschule und Reinhard Stephan, ebenfalls künftiger Geschäftsführer der Trägergesellschaft der Hochschule sowie Kanzler der Hochschule. 40

jg: Mit dem Akkreditierungsverfahren werden wir einen deutlichen Qualitätssprung nach oben machen, sowohl im Bereich unserer Strukturen und Organisationen als auch beim Lehrpersonal und bei der inhaltlichen Ausrichtungen der einzelnen Studiengänge. Jeder einzelne Studiengang wird von einer so genannten Akkreditierungsagentur auf seine Hochschulfähigkeit überprüft und genehmigt. Was im Rahmen einer Hochschule ganz anders ist, ist die innere Struktur. Es gibt einen Rektor, Prorektor und Kanzler, wobei die Aufgaben anders verteilt sind. Ebenso gibt es den Senat, in dem die verschiedenen Funktionseinheiten vertretenen sind, einschließlich Dozenten, Studenten und Gleichstellungsbeauftragte. Der Senat entscheidet sowohl


© R. Muranyi R. Stephan und J. Gröger; im Hintergrund das Gebäude der Abteilung Kunst & Design

eine Reihe inhaltlicher, als auch organisatorischer Dinge. Das ist jetzt auf eine sehr viel breitere, demokratischere Basis gestellt. Dann haben wir auch einen sehr gut aufgestellten Beirat, den wir aus renommierten Leuten aus Politik, Wirtschaft und Kunst und Kultur zusammengesetzt haben. Er wird die Außensicht in die Hochschule einbringen und auch dort beratend tätig sein. Dadurch wird alles sehr viel transparenter, aber auch deutlich organisationsaufwändiger. Die Dozenten haben weniger wöchentliche Lehrverpflichtungen, müssen dafür allerdings in anderen Bereichen, wie wissenschaftlichem Arbeiten und Forschen mehr abbilden. Das ist eine Voraussetzung für eine Professur bei uns, was sich aber unmittelbar an der Qualität widerspiegeln wird. rs: Mit der neuen Hochschule gewinnen wir auch neue Möglichkeiten interdisziplinär miteinander arbeiten zu können. Bei der inhaltlichen Konzeption sind wir sehr stark von der Überlegung

ausgegangen, wie der künftige Arbeitsplatz eines Künstlers aussehen wird, und sind dann wiederum rückwärts gegangen und haben die Studiengänge so konzeptioniert, dass sie der aktuellen Arbeitsmarktsituation angepasst sind.Wir wollen ja erreichen, dass die Studierenden alle in Lohn und Brot kommen und nicht hinterher Taxi fahren müssen. Bisher sind wir eigentlich schon gut gelegen, aber mit der neuen Verbindung haben sich weitere Möglichkeiten aufgetan. So braucht ein Designer gelegentlich auch Audioelemente für sein Design und der Audiokünstler braucht die Designelemente in seinen Produkten. Im Prinzip geht’s ja in beiden Fällen um Produktdesign und da passen Dinge wie Gestaltung und Verkauf der Produkte zusammen. Das geht dann Hand in Hand. Auch überschneidende Themen, wie Selbstvermarktung, geistiges Eigentum, betriebswirtschaftliche Strukturen sind wichtig, da die meisten Einzelunternehmer sind. 41


jg: Nicht zu vergessen: Urheberrecht, Wettbewerbsrecht, Wirtschaftsrecht, Existenzgründung, Haftungsgründe, Versicherung, werden bei uns in übergreifenden Vorlesungen abgedeckt. Darüber hinaus wird es gemeinsame Projektarbeiten mit Studenten von Design und Kunst geben, und auch Forschungsprojekte, zum Beispiel: Wie wirken Gestaltung und Musik in unsere Gesellschaft hinein? Was hat sich verändert - was können wir verändern? Alle diese Punkte werden mit Forschungsarbeiten aufgearbeitet. Werden Sie auch in den Bereich Bewegtbildproduktion gehen, also Video- und Filmproduktion? jg: Das haben wir in unseren Akkreditierungsunterlagen bereits angefügt, wir wollen aber jetzt erst einmal die Hochschule auf den Weg bringen und etablieren. Der Bereich Dokumentationsfilm, Kurzfilm, künstlerischer Film, aber auch Werbefilm ist ein Thema. Wir werden jetzt erst einmal unsere eigene Kinowerbung herstellen. Aber nicht nur in diesem Bereich haben wir viel vor. Auch den späteren Ausbau in Richtung Innendesign haben wir in Planung. Dabei haben wir nicht den eigentlichen Innenarchitekten im Auge, sondern den Gestalter von öffentlichen wie privaten Räumen, Plätzen oder Straßen. Uns interessiert jedoch nicht die Funktion, sondern das ästhetische Empfinden. Wie implementieren Sie das sich verändernde Medien-NutzerVerhalten in der Hochschule? rs: Also das merken wir auch bei uns. Wir schalten so gut wie keine Printwerbung mehr, auch nicht in Fachmagazinen, weil das einfach nicht mehr wahrgenommen wird. jg: Genau, das liest keiner mehr. Die Möglichkeiten, sich anderweitig zu informieren und unterhalten zu lassen, sind einfach zu groß. Wir stellen fest, je jünger die Menschen sind, je weniger Papier nehmen sie in die Hand. Das ist völlig klar. Ich lese noch Tageszeitung, aber die Jungen machen das nicht mehr. Die gehen auf Ihre Apps und schauen was in der Welt so passiert. Das wirkt sich selbstverständliche auch vereinfachend auf die KommunikaBrunnenstraße 6

79 098 Freiburg

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Fotografie www.RAINERMURANYI.de

Andreas Helgi Schmid als “tAble top joe”

tion zwischen Hochschule, Dozenten und Studenten aus. Die findet heute ausschließlich elektronisch statt. Wir werden bald auch e-learning in den Unterricht einbauen. Denken Sie, dass die neue Hochschule auch die Entwicklung des Areals Haslacher Straße als Kulturplatz weiter voranbringen wird? rs: Sicher, wir haben hier bereits 2 stabile Säulen, Kulturpark - EWerk einerseits und die Freie Hochschule andererseits. Berücksichtigt man noch die ansässigen Firmen, ist das hier ein enorm konzentriertes und kreatives Potential. Für uns als Hochschule ist es sehr wichtig in einem kreativen Umfeld zu sein. Wenn man das ein bisschen weiterspinnt, dann wirkt sich das sicher auch auf die Kreativwirtschaft am Oberrhein aus. Da beziehe ich das Elsass und die Nord-Schweiz mit ein. Als Hochschule reden wir mit vielen anderen dann auch auf Augenhöhe, was bisher bei uns manchmal schwierig war, wir sind also nicht unbedingt immer so als gleichwertig betrachtet worden. Mit der Hochschule ist dann ein Gleichstand hergestellt. Welche Unterstützung bekamen Sie von öffentlicher Seite? jg: sowohl die FWTM, als auch der Oberbürgermeister haben sich vorbildlich eingesetzt aber auch in Stuttgart, wurden uns die Türen weit geöffnet, und das Verfahren soweit vorbereitet, dass wir entgegen allen Erwartungen in einem hohen Tempo durch die Akkreditierung gegangen sind. rs: Da muss ich Herrn Gröger wirklich ein großes Lob und Dankeschön aussprechen, ich hätte das nicht gedacht, aber er war immer optimistisch, dass wir das schaffen.

Herr Gröger, Herr Reinhard, wir danken Ihnen für das Gespräch 43


der mehr als 40.000 Jahre alten Kultur der Aborigines. Zur Vernissage am 11. Juni von 10.00 - 14:00 Uhr sind 4 Künstler anwesend, die ihre Arbeiten präsentieren. Öffnungszeiten: Do - Fr: 09:00 - 12:30 Uhr und 14:30 - 19:30 Uhr, Sa 10:00 - 14:00 Uhr www.artkelch.de

Foto: © Matthias Kolodziej 05. Juni - 05. Juli HENRIETTA UND DIE FEUERFEE Ort: Theater Freiburg, Kleines Haus Kinderoper von Sebastian Sprenger und Sören Ingwersen (8+) Tatjana, Sissy und Arild machen sich Sorgen um ihre Freundin, die verträumte Henrietta, die so gerne eine Fee wäre. Sie spricht kein Wort mehr, seit vor einigen Tagen ihr kleiner Bruder Sven verschwand – wie vom Erdboden verschluckt. Doch sie erinnern sich an die alte Geschichte, dass im Wald die Feuerfee ihr Unwesen treibe und Kinder entführe! Henrietta nimmt die Sache in die Hand. Als die Freunde zur nächtlichen Suche nach Sven aufbrechen, ahnen sie noch nicht, dass eine Zauberwelt sie erwartet – freilich auch mit Wesen, die alles andere als bezaubernd sind. Und dass es sie tatsächlich gibt, die Feuerfee – und sie dringend Henriettas Hilfe braucht. www.theater.freiburg.de

Foto: © Tiger Palpatja, Tjungu Palya 11. Juni - 09. Juli Aboriginal Art aus den APY Lands Ort: Galerie ARTKELCH, Günterstalstrasse 57, Freiburg Die aktuellen Arbeiten führender Künstler aus der zentralen Wüste Australiens verbinden ihren hohen ästhetischen Anspruch mit

Foto: © Matthias Kolodziej 11. Juni - 11. September Festspiele Breisach Freilichttheater Ort: Breisach am Rhein „Der Graf von Monte Christo“ Premiere : 11. Juni – 20 Uhr „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ Premiere: 19.Juni – 20 Uhr Die Festspiele Breisach gehören zu den großen Freilichtbühnen in Baden-Württemberg. In der Spielzeit Juni bis September werden jeweils 2 Theaterstücke an den Wochenenden aufgeführt. Sonntags gibt es um 15 Uhr vom jungen Theater eine Aufführung für Kinder und Familien, samstags- und sonntagabends spielt man um 20 Uhr im Abendstück je nachdem alte Klassiker oder moderne Musicals. www.festspiele-breisach.de

Foto: © Ralf König 11. Juni - 23. Oktober Ralf König - „Gottes Werk und Königs Beitrag“ Cartoon Ort: Cartoonmuseum Basel

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Seit 30 Jahren schreibt und zeichnet Ralf König (*1960, D) Beziehungsgeschichten für Erwachsene. Meistens zwischen Männern, zunehmend zwischen Männern und Frauen und seit Neustem zwischen dem Mensch und seinem Schöpfer. Die Ausstellung «Ralf König. Gottes Werk und Königs Beitrag» zeigt einen Überblick über das 30-jährige Schaffen des wichtigsten deutschsprachigen Comickünstlers und würdigt einen unerschöpflichen und immer überraschenden Geschichtenerzähler. Vernissage: Freitag, 10.6.2011, 18.30 Uhr Öffnungszeiten: Di - Fr 14 - 18 Uhr; Sa/So 11 - 18 Uhr www.cartoonmuseum.ch

Foto: © Gilles Peterson 24. Juni - 22:00 Uhr Rootdown special Havana Cultura presents Gilles Peterson Ort: Waldsee, Freiburg Mit: Gilles Peterson (Worldwide, BBC Radio 1, London), Rainer Trüby (Compost Records, Freiburg) ... mit den neuesten, modern Cuban-, Latin- & Tropical-Sounds von absoluten Musikconnaisseuren. www.havana-cultura.com und www.waldsee-freiburg.de/veranstaltungen

Foto: © Rene and Radka 05. Juli - 20:30 Uhr Ayo. Ort: ZMF, Spiegelzelt - Stehkonzert

Foto: © Mark Ryden 14. Juli - 20:00 Uhr Von Funk Art zum Pop Surrealismus: L. A. als Kunstzentrum in den 1950er Jahren und im 21. Jh. Ort: Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum Vortrag von Dirk Görtler mit Bildern im Rahmen der Themenreihe „California“: Kennen Sie den Unterschied zwischen L.A. und Joghurt? Antwort: Joghurt hat eine lebendige Kultur. In seinem Vortrag widmet sich Dirk Görtler dem kalifornischen PopSurrealismus und der Lowbrow Art in L.A., die u.a. Künstlerpersönlichkeiten wie Wallace Berman, Ed Ruscha, Edward Kienholz und den Schauspieler Dennis Hopper um sich gruppierte. www.www.carl-schurz-haus.de

Foto: © Cavern Beatles 14. Juli - 20:00 Uhr THE CAVERN BEATLES The “No. 1 Beatles Tributeband” (Mark Lamaar)Live from Liberpool; Unter der Schirmherrschaft von Horst Fascher „Der Deutsche Vater der Beatles“ Ort: Bürgerhaus Seepark, Freiburg im Breisgau

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24. Juli - 11:00 Uhr klong – 2. Kindermusikfestival Ort: Theater Freiburg Bei klong wird gegroovt, gesungen, gelauscht und getanzt. Am Sonntag, 24.07. gibt es ab 11 Uhr im Theater Freiburg Kinderkonzerte und Musiktheater, Mitmachaktionen, Klanginstallationen, Theaterführungen, Hörspiele, ein Instrumentendorf zum Ausprobieren und vieles mehr. Darüber hinaus zeigen SchülerInnen aus Freiburger Schulen in kurzen Workshoppräsentationen, was sie während der Festivalwoche erprobt und entdeckt haben. Der Eintritt ist frei. www.mehrklang-freiburg.de

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Johannes Brahms: Trio für Violine, Violoncello und Klavier op. 8 Jacques Ibert: Trio für Flöte, Violine und Klavier www.isam-beuggen.com

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12. - 13. August Viva Con Agua & Kaserne Basel OpenAir-Festival

Foto: © Alexander Lauterwasser 26. Juli - 20:30 Uhr Wasserklangbilder Ort: Burghof Lörrach Die Sichtbarmachung von Gesangsfrequen-

06. - 07. August 6. Internationale Sommerakademie für Musik ISAM präsentiert kammermusikalischen Kostbarkeiten aus Klassik, Romantik & Impressionismus Ort: Schloss Beuggen-Rheinfelden Wolfgang Amadeus Mozart: Trio für Klarinette, Viola und Klavier KV 498

Das Viva con Agua & Kaserne Basel OpenAir-Festival lockt auch dieses Jahr wieder mit Gratiskonzerten internationaler, regionaler und nationaler Bands. Line-Up Freitag 12. August 17:00 – 24:00: Antropol (BS), Kapoolas, Manuel Bürkli (Mañana) feat. La Fayette (BS), Who Made Who (DK) & Very Special Guest! Line-Up Samstag 13. August 15:30 – 24:00:

Jaro Milko & The Cubalkanics (BS), Nilsa (Mosambik), Retro Stefson (IS), TAFS (BS), The Budos Band (NY), Dendemann (D) www.kaserne-basel.ch

15. - 28. August Sommerakademie im EWERK Freiburg Ort: EWERK Freiburg, alle Räume Zeichnen, malen, modellieren, spielen, bewegen - Mit der Sommerakademie startet im EWERK ein neues Kursprogramm zur künstlerisch-kulturellen Bildung. Die Kurse dauern jeweils eine Woche und vermitteln in kleinen Gruppen grundlegende ästhetische Erfahrungen. Die Dozenten sind langjährige und in der Kunstpädagogik erfahrene Künstler/innen aus dem EWERK. 15. - 21. August: Sommerakademie für Jugendliche (15 - 20 J.), 22. - 28. August: Sommerakademie für Erwachsene. www.ewerk-freiburg.de

Foto: © Peter Schibl 02. Oktober 2011 - 29. Januar 2010 Dalí, Magritte, Miró. Surrealismus in Paris Ort: Fondation Beyeler, Schweiz Die große Ausstellung zur Kunst des Surrealismus gibt Einblick in eine der einflussreichsten künstlerischen und literarischen Bewegungen des 20. Jh. In der spektakulären Ausstellung werden über hundert Meisterwerke aus weltberühmten Museen und Privatsammlungen gezeigt. www.fondationbeyeler.ch

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Stand: 01. Juni 2011


„Aufbewahren“ Gibt es hoch und schmal, niedrig und breit, breit und hoch, in Holz, in Farbe oder in einer Mischung aus Beidem. Bei Oberflächen, Proportionen, Konstruktion und Verarbeitung richten wir uns allerdings konsequent nach unseren eigenen Ansprüchen. Natürlich in der Hoffnung, dass wir in dieser Frage ganz im Sinne unserer Kunden handeln.


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