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Lebensqualität: Das Glück liegt im hohen Norden

DerWeltglücksberichtweistjedesJahrimFrühjahrdaraufhin,dassder ErfolgvonLändernamGlückdesVolkesgemessenwerdensollte.Seit der Veröffentlichung des ersten World Happiness Report sind über zehn Jahre vergangen. Maßgeblich für die Lebensqualität und das GlücksinddersozialeZusammenhalt,GesundheitundWohlstand.

Die Rangliste der glücklichsten Länder wird regelmäßig von einer Initiative der Vereinten Nationen publiziert. Die Grundlage dafür bildet eine Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Gallup. Das Institut befragt in knapp 150 Ländern jedes Jahr rund um die Welt jeweils rund 1.000 Männer und Frauen. In den Fragen geht es darum, wie die Menschen ihr eigenes Leben bewerten.

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Die Zeitschrift Spektrum derWissenschaft hat darüber berichtet, wo die Menschen am glücklichsten sind: „Finnland, Dänemark und auch Schleswig-Holstein belegen auf den Ranglisten der Glücksforschung regelmäßig die vorderen Plätze.“ Auch, Island, Schweden und Norwegen liegen in dem Ranking der Vereinten Nationen traditionell unter den Top Ten.

In den nordischen Ländern ist eine weitaus höhere allgemeine Zufriedenheit mit den Lebensumständen festzustellen, als in anderen Regionen dieser Welt. Dazu sagt der Glücksforscher Uwe Jensen, Professor für Statistik und Ökonometrie an der Universität Kiel: „Das Glückserleben schwankt; Zufriedenheit ist dagegen unabhängiger von kurzfristigen Einflüssen“. Jensen nennt die Glücksspender im Alltag, dazu gehören: Zeit mit Menschen verbringen, Bewegung, Natur erleben und Gutes tun.

In den verschiedenen Bundesländern Deutschlands gibt es Unterschiede bei der Lebensqualität: Während Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und das Saarland noch deutlichen Nachholbedarf auf der Glücksskala haben, gehören die Bewohner von Schleswig-Holstein und Bayern zu den glücklichsten Bundesbürgern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen, Hamburg, und Brandenburg. Mittlere Plätze belegen Hessen, Baden-Württemberg, Niedersachsen, SachsenAnhalt, Sachsen, Rheinland-Pfalz und Bremen.

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