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Im Fokus stehen die technischen

Einsatz in der Nacht

Jeder vierte Einsatz eines Rettungshelikopters findet heute nach Einbruch der Dunkelheit statt. Unsere Crews sind für diese anspruchsvollen Einsätze bestens vorbereitet und werden dabei von modernsten technischen Hilfsmitteln unterstützt.

Nachtsichtgeräte

Immer mit an Bord der Rettungshelikopter sind die Nachtsichtgeräte. Sie verstärken das Restlicht und bestehen aus einem vorne am Pilotenhelm befestigten Binokular, das hoch- und runterklappbar ist, sowie einem Akkupack, das hinten auf dem Helm sitzt.

Scheinwerfer

Mit den Lande-, Winden- oder Suchscheinwerfern lassen sich beispielsweise ein Landeplatz oder ein Einsatzort gut ausleuchten. Die beiden grossen Landescheinwerfer am Rumpf des Helikopters sind schwenkbar und lassen sich einzeln steuern.

Primäreinsätze Sekundäreinsätze

1’399 1’119 Nachteinsätze 2020

Die Einsätze in der Nacht bilden das breite Einsatzspektrum der Rega ab: Die häufigste Alarmursache bei 1’399 Primäreinsätzen (Notfalleinsätze direkt am Ort des Ereignisses) waren akute Erkrankungen, gefolgt von Arbeits- und Verkehrsunfällen. Insgesamt 1’119 Mal wurde die Rega in der Nacht für Sekundäreinsätze aufgeboten, bei denen die Crews Patienten von einem peripheren Spital in ein Zentrumsspital verlegen.

Positions- und Warnlichter

Sie markieren gemäss Luftfahrtvorschriften die Ausrichtung des Helikopters, damit diese im Dunkeln auch für andere erkennbar ist. In Flugrichtung rechts auf dem Höhenleitwerk befindet sich ein grünes, links ein rotes Positionslicht. Zuoberst auf dem Seitenleitwerk ist das rot blinkende Antikollisionslicht, und nach hinten strahlen weisse Lichter.

Training für mehr Sicherheit

Eine solide Ausbildung und kontinuierliche Trainings tragen dazu bei, dass die Sicherheit von Crews und Patienten auch nachts jederzeit gewährleistet ist. Alle Crews der Rega trainieren mindestens einmal alle drei Monate den Einsatz der Rettungswinde bei Nacht.

Digitales Kartenmaterial

Digitale Karten und satellitengestützte Bilder auf den Bildschirmen im Cockpit erleichtern das Navigieren in der Dunkelheit. Diese zeigen auch tief liegende Seile, Kabel und Leitungen an, die von der Rega-eigenen Hindernisdatenbank ins Navigationssystem eingespeist werden.

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