Regionalentwicklung Vorarlberg LEADER+ PROJEKTE 2001- 2007 Diese Broschüre wurde aus dem LEADER+ Programm „Technische Hilfe“ der EU und dem Land Vorarlberg finanziert.
LEADER+ PROJEKTE 2001- 2007 Regionalentwicklung Vorarlberg
BEGEGNUNG MIT HOLZ Thal Saal Bergholz Weltkulturebe Barockbaumeister Holzkultur Holzbau Zukunft Heimisches Holz Lernwerkstatt Waldschule
VON MIR ZU DIR Heimhandwerk Zukunft Bregenzerwald 4 5 6 7 8 9 10 11 12
ÜBER DEN TELLERRAND SCHAUEN Weißtanne Fachexkursionen
LEBENSQUELLE WASSER Kunst & Wasser Wasser Reichen Wasserstollen Gsund Wasserwelten Tafelwasser
LEADER+ Projektauszug
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PRESSEMITTEILUNGEN
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WEGE DIE VERBINDEN Barfußweg Landschaftspfad Geschichten Walking in the past Bergsommer
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Ausgabe 31. Mai 2003 Ausgabe 15. November 2003 Ausgabe 24./25. April 2004 Ausgabe 25. September 2004 Ausgabe 16./17. April 2005 Ausgabe 12./13. November 2005 Ausgabe 18. November 2005 Ausgabe 18. November 2005 Ausgabe 7. Oktober 2006 Ausgabe 4. November 2006 Ausgabe 11. November 2006 Ausgabe 25. November 2006 Ausgabe 02. Dezember 2006 Ausgabe 09. Dezember 2006 Ausgabe 12. Dezember 2006 Ausgabe 23. Dezember 2006
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ZIELE DER LEADER+ PROJEKTE 2001- 2007 Ziel 1 - Wertschätzung stärken Zu schätzen lernen, was den Menschen umgibt ist nicht nur Quelle eigener Zufriedenheit, sondern ist auch Grundlage zur Entwicklung regionaler Identität und Schaffenskraft. Die Wertschätzung zur eigenen Umgebung ist Basis für die Pflege und Weiterentwicklung gesellschaftlicher Strukturen und der Kulturlandschaft. Im LEADER+ Programm werden verstärkt Maßnahmen gesetzt, die dieses Bewusstsein in der Bevölkerung schärfen und so eine nachhaltige regionale Entwicklung bewirken. Ziel 2 - Wertschöpfung erhöhen Die kommerzielle, aber bewusste und nachhaltige Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen zum Zwecke der Beschäftigung ist nicht nur legitim sondern eine Verpflichtung zur Erhaltung der Lebensqualität in der Region. Mit dem Programm wird bewusst zur Innovation, Produktentwicklung und Höherqualifizierung angeregt, die auf den natürlichen Ressourcen der Region basieren. Bei der Entwicklung wird auf vorhandene Stärken gesetzt. Die wirtschaftliche Nutzung der Kulturlandschaft soll die Erwerbszweige Tourismus und Gewerbe stützen sowie Erwerbskombinationen für die Landwirtschaft eröffnen. Damit werden neue Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen.
Ziel 3 - Image weiterentwickeln Vorarlberg gilt im Ausland als kleines aber in vielerlei Hinsicht beispielgebendes Land. Der von Menschen gepflegte Umgang mit den natürlichen und kulturellen Ressourcen hat oft Modell- und Vorbildcharakter. Dabei wird trotz der kleinen Wirtschaftsstrukturen ein sehr hohes Qualitätsniveau erreicht, was sich in deutlichen Wettbewerbsvorteilen zeigt. Davon profitieren auch benachteiligte Bevölkerungsgruppen, insbesondere Frauen. Dieses Image soll die Ziele des LEADER-Programms nach innen verankern und über die Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit nach außen vermitteln. Ziel 4 - Kooperationen forcieren Verstärkte und auf Dauer ausgerichtete Kooperationen sollen sowohl rein privater aber auch mit zusätzlicher öffentlicher Beteiligung dazu beitragen, regionale Wertschöpfungsketten zu stärken, das kulturelle Erbe zu erhalten bzw. weiter zu entwickeln und die Position im Regionenwettbewerb auszubauen.
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LEADER+ Projektauszug
Holzverarbeitung als regionale Stärke intensivieren und die kulturlandschaftliche Bedeutung von Holz ins Bewusstsein bringen, ist Gegenstand dieses Schlüsselprojektes, das sich aus einer Reihe von Initiativen und Öffentlichkeitsarbeit zusammensetzt.
Mit der besonderen Profilierung der Region wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um die vielen Handwerksbetriebe im europäischen Markt wettbewerbsfähig zu halten. Vorarlberg hat bereits einen hohen Innovationsvorsprung und dieser soll erhalten bleiben.
Projektbeschreibung Die forstwirtschaftliche Nutzung des Waldes kann als Einkommensquelle noch wesentlich ausgebaut werden. Die Weißtanne als kulturlandschaftliches Wahrzeichen für die Region ist einzigartig, Projekte die diese Holzart in Wert setzen sind Teil dieses Schlüsselprojekts. Die Holzverarbeitung und die Holzbaukultur hat im gesamten LEADER+ Gebiet Vorarlberg einen hohe kulturelle und landschaftsprägende Bedeutung. Die Holzverarbeitung ist in diesem Raum der größte Arbeitgeber innerhalb des Gewerbes und der Industrie. Holz als Energieträger wird in Zukunft steigende Bedeutung haben. Mit diesem Schlüsselprojekt werden Initiativen unterstützt, die sich mit der Forstwirtschaft, der Holzverarbeitung, der Erhaltung der Holzbausubstanz sowie mit der Weiterentwicklung neuzeitlicher Formen, Qualitäten und Technologien beschäftigen. Intensive Öffentlichkeitsarbeit über die Vorzüge von Holz in den verschiedensten Verwendungsbereichen (Bau, Innenausbau, Souvenirs, Zweckgegenstände aber auch Holz als Energieträger) und Vorschläge hinsichtlich raumplanerischer Gestaltungsmaßnahmen sind Bestandteile des Schlüsselprojektes. Unterstützt werden auch Initiativen, die zu einer Verstärkung der Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet von Holz führen.
BEGEGNUNG MIT HOLZ
Innovativer Charakter: Holz als gemeinsamer Nenner und als Schlüssel zur Steigerung der regionalen Kooperation und Wertschöpfung erkennen. Über Holz kann das qualitative Image des Handwerks gesteigert und gleichzeitig der Markt auf dieses Naturprodukt sensibilisiert werden. Das Schlüsselprojekt verbindet Wirtschaft und Kultur und festigt eine arbeitgebende Branche im ländlichen Raum. LEADER+ Projektauszug
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Thal Saal Bergholz Weltkulturebe Barockbaumeister Holzkultur Holzbau Zukunft Heimisches Holz Lernwerkstatt Waldschule
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THAL SAAL
Neue Impulse durch den Bau des Dorf- und Kultursaales mit Bürgerbeteiligung
In Thal gibt es seit fast 30 Jahren keinen Saal mehr. Die seit 15 Jahren andauernden Initiativen des Selbsthilfevereines (Bürger und Gönner des Ortssprengels) haben die Lebensqualität entscheidend verbessert und für weitere Entwicklungen im Dorf die Grundlage gelegt. Die Renovierung des Dorfsaales im Gemeinschaftshaus „Krone Thal“, das dem SHV gehört, ist der letzte Schritt zur Vervollständigung eines echten Kommunikationszentrums in Thal. In den letzten Jahren wurde die Schule neu renoviert, ein Kindergarten gebaut und ein neues Musikprobenlokal im Gebäude des SHV eingebaut. Projektziele und Inhalt Die Planung und der Bau „Saal für Thal“, sollte neue Impulse für das Dorfleben schaffen. Die Umsetzung des Projektes verfolgte die Ziele, die im Projekt „Thal 2020“ erarbeitet worden sind. Einerseits sollte die alte Bausubstanz sorgfältig renoviert und mit Foyer und Bühnenraum eine wohltuende Einheit bilden. Andererseits sollte die Holzbauarchitektur des Gebäudes betont werden und durch die Verwendung der heimischen Weißtanne zu einem Schmuckstück und Ort der Begegnung werden. Ergebnis und Auswirkung Die Renovierung und Wiederbelebung des Dorfsaales hat positive Auswirkungen auf das gesamte Dorfleben (Einwohner 360). Bereits die gemeisame Planung, das Engagement der freiwilligen Helfer und Gönner festigte die Sprengelgemeinschaft und schuf gleichzeitig eine Infrastruktur, die mit entscheidend ist, die dörfliche Gemeinschaft für einen attraktiven Lebensraum zu erhalten.
Factbox Projektträger:
Selbsthilfeverein zur Fördererung und Pflege der Dorfgemeinschaft in Thal
Kontaktperson:
Günther Wirthensohn
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LEADER+ Projektauszug
BERGHOLZ
Vermarktungsstrategie und Produktinnovation, eine überbetriebliche Kooperation im Großen Walsertal
Die qualitative Anwendung des heimischen Holzes ist in jüngster Vergangenheit immer mehr in den Hintergrund getreten. Zunehmend wird Holz aus „Plantagewäldern“ importiert und verarbeitet. Zur gleichen Zeit ist der Markt jedoch auf regionale und ökologische Produkte sensibilisiert. Diese Chance ergriffen 15 Organisationen/Unternehmen aus der Talschaft Großwalsertal. Projektziele und Inhalt Ziel des Projektes war es, eine dauerhafte, unabhängige Markenorganisation zur Entwicklung und für die Vermarktung von Produkten aus heimischem Holz zu gründen. Ergebnis und Auswirkung Ein Großteil der im Großen Walsertal tätigen Holzverarbeitungsbetriebe entwickelten eine Marke und organisierten einen gemeinsamen Auftritt. Das Kennzeichen der Marke ist der Einsatz von regionalem Holz und die ökologische Verarbeitung. Die gegründete Organisation agiert als überbetriebliche Markenpflege-, Beschaffungs- und Vertriebsorganisation. Die Betriebe erwarben großes Ansehen für ihre Aktion; neue Kooperationen mit Planern und Verarbeitern haben sich entwickelt. In Kooperation haben die Betriebe bereits eine Reihe von Bauten in- und außerhalb der Talschaft errichtet; die Betriebe sind für den Nachwuchs interessant geworden. Bergholz leistet heute einen wichtigen Beitrag für die regionale Beschäftigung. Das Projekt erhielt eine Reihe an Auszeichnung und stellt ein beliebtes „Best Practice“ – Beispiel für LEADERGruppen dar.
Factbox
LEADER+ Projektauszug
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Projektträger:
Bergholz GmbH
Kontaktperson:
Gottlieb Kaufmann
Vorzeigebeispiel:
Gemeindezentrum Blons
WELTKULTURERBE
Antrag zur Aufnahme der Region in die Liste der Weltkulturgüter der UNESCO
Der Bregenzerwald beantragte die Eintragung der gesamten Region in die Liste der Weltkulturerbe-Güter „Schützenswerte Kulturlandschaft“ bei der UNESCO und bereitete sich im Rahmen des LEADER-Projektes auf die Umsetzung vor. Projektziele und Inhalt Ziel des Projektes war es, den Antrag zur Eintragung zu erarbeiten, dabei die breite Zustimmung der Gemeinden zu sichern und die Öffentlichkeit in den Entwicklungsprozess mit einzubinden. Speziell waren die Bevölkerung und maßgebliche Akteure bei der Bildung des Managementplanes eingebunden. Bei der Erarbeitung galt es Experten zu konsultieren, Expertisen zu erarbeiten und den Kontakt zur UNESCO aufzubauen. Nach Abgabe des Antrages konzentrierte sich das Projekt auf die Bewusstseinsbildung und auf die Bildung von Organisationsstrukturen. Ergebnis und Auswirkung Die Eintragung in die Liste wird erwartet; eine Entscheidung dazu wird nach Erfüllung der Auflagen frühestens 2008 fallen. Die Eintragung hat entscheidende und nachhaltige Bedeutung für den Tourismus. Die Einzigartigkeit der Region kann erhalten werden; die sorgsame, jedoch gezielte Weiterentwicklung der Kulturlandschaft wird die Attraktion der Region steigern und sich wirtschaftlich und in Punkto Beschäftigung längerfristig positiv auswirken.
Factbox Projektträger:
Regionalentwicklung Bregenzerwald GmbH
Kontaktperson:
Urs Schwarz
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LEADER+ Projektauszug
BAROCKBAUMEISTER
Fundierte Aufarbeitung der Thematik Barockbaumeister für ein Ausstellungs- und Angebotskonzept
Aufarbeitung der Thematik Barockbaumeister für ein Ausstellungs- und Angebotskonzept sowie die Konzeption eigenwirtschaftlicher Strukturen, die zur Erreichung folgender Ziele beitragen: - Transfer des Gedankengutes der Barockbaumeister in die Zukunft - Weitere Imageentwicklung des Handwerks in der Region - Entwicklung von attraktiven touristischen Angeboten (Informations- und Seminartourismus). Die Ergebnisse liegen in Form von Studien und Konzepten vor, eine Umsetzung konnte nicht eingeleitet werden. Projektziele und Inhalt Aufarbeitung der Thematik Barockbaumeister um die Handwerkstradition und das positive Image zu stärken und gleichzeitig touristische Angebote zu entwickeln. Dabei sollen Kooperationen und Investitionen initiiert werden. Die Arbeit konzentrierte sich unter Anderem auf die Ausarbeitung eines Gebäude- und Ausstellungskonzeptes im Gemeindegebiet Au. Ein wichtiger Bestandteil der Studie war die Erarbeitung eines tragfähigen Betreibermodells, welches neben dem Ausstellungsbetrieb in Au die Aufgabe darin sah, in der gesamten Region Bregenzerwald Initiativen zu begleiten und die Vermarktung im Sinne der Zielsetzung zu betreiben. Ergebnis und Auswirkung Das Projekt hat das Thema Barockbaumeister für die Region auf Landes und Bundesebene voran gebracht. Es wurde eine Reihe von Möglichkeiten geprüft und die Diskussion zur Errichtung eines Werkraumhauses und eines eigenen Museums verstärkt. Entgegen den Annahmen erfolgten keine unmittelbaren Investitionsmaßnahmen, die zum Bau bzw. einer regionsweiten, kulturbezogenen Zusammenarbeit beitrugen. Das Projekt hat jedoch wertvolle Unterstützungsarbeit im Zusammenhang mit dem Weltkulturerbeantrag und zur Sensibilisierung geleistet.
Factbox LEADER+ Projektauszug
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Projektträger:
Regionalentwicklung Bregenzerwald GmbH
Kontaktperson:
Herlinde Moosbrugger
HOLZKULTUR
Entwicklung und inhaltliche Erschließung einer Dauerausstellung durch ein ganzes Dorf zum Thema Holz
Kulturschaffende, Betriebe, Forst und Gemeinde erarbeiteten und gestalteten in Hittisau eine echte „Begegnung mit Holz“. Es wurden Erlebnismodule ermittelt, inhaltlich aufgearbeitet und Holzkultur-Führer ausgebildet. Projektziele und Inhalt „Begegnung mit Holz“ für verschiedenste Zielgruppen mit allen Sinnen erlebbar machen und das Bewußtsein zum regionalen Rohstoff zu steigern, war das Ziel des Projektes. Kulturschaffende, Betriebe, Forst und Gemeinde erarbeiteten und gestalteten in Hittisau eine echte „Begegnung mit Holz“. Holz wird in seiner Natürlichkeit, Verarbeitung und Anwendung in Form von Modulen gezeigt. Diese Module sind zu Fuß, über eine Wander-Bike-Route sowie für Busreisende direkt erreichbar. Auch alternative Transportmöglichkeiten – beispielsweise eine Fahrt mit der Kutsche – waren angedacht. Als „Wegweiser“ zu den Modulen liegen Folder beim Tourismusamt der Gemeinde auf. Es wurden Inhalte gesammelt, einheitlich und grafisch aufbereitet. Mit externer Unterstützung wurden Holzkulturbegleiter(Innen) ausgebildet und eine Anlaufstelle eingerichtet. Ergebnis und Auswirkung Die Module beinhalten historische Situationen, aktuelle handwerkliche Verarbeitung, Erlebnisse im natürlichen Zusammenhang, architektonische Sehenswürdigkeiten aber auch sinnliche, spielerische Erlebnisse. In allen Modulen wird dem Besucher der Geist des regionalen Rohstoffs Holz bewusst gemacht. Das Interesse der Berufskollegen aus anderen Regionen ist sehr groß, und eine rege Diskussion zur verstärkten Verwendung der regionalen Ressource wurde angestoßen.
Factbox Projektträger:
Gemeinde Hittisau
Kontaktperson:
Markus Faißt
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LEADER+ Projektauszug
HOLZBAU ZUKUNFT
Entwicklung einer betriebsübergreifenden, innovativen Ausbildung zur Stärkung einer ganzen Branche
Ziel des Projektes war es, die regionale Kompetenz in der Holzverarbeitung weiter zu stärken um dadurch die Branche in ihrer Marktposition und im Wettbewerb abzusichern sowie die Beschäftigung zu halten, respektive auszubauen. Zu diesem Zweck wurden spezielle und innovative Ausbildungs- und Weiterbildungsmethoden, neben der Standardberufsausbildung, entwickelt und erprobt sowie eine dauerhafte betriebliche Kooperationsstruktur, mit dem Ziel der laufenden Weiterentwicklung, etabliert. Projektziele und Inhalt Um eine Branche in ihrer Marktposition auszubauen, die Beschäftigung zu entwickeln und die Nachteile kleiner Betriebe abzubauen, wurde eine spezielle und innovative Zusatzausbildung entwickelt. Das Arbeitspaket Begleitmodul „Lehrlinge“ wurde von den Betrieben in gemeinsamer Arbeit und mit externer Unterstützung erarbeitet und in den Lehrlingswochen umgesetzt. Das Thema der „Walz“ wurde neu interpretiert und umgesetzt. Für die Facharbeiter Holz wurden ebenfalls eine Reihe von Lehrgängen und Meisterseminare angeboten.
Factbox Projektträger:
Landesinnung der Vorarlberger Zimmermeister
Kontaktperson:
Simone Kochhafen / Flavia Hollburg
Auszeichnungen:
Zukunft in den Alpen, Österreichischer Innovationspreis
LEADER+ Projektauszug
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Ergebnis und Auswirkung Bereits nach Projektabschluss ist klar, dass diese Sonderausbildung die Betriebe maßgeblich gestärkt, der Arbeitsmarkt sich für die kleinen Betriebe maßgeblich verbessert und sich die Zusammenarbeit der Betriebe gestärkt hat. Mit der Ausbildung wurde die Sozial- und Führungskompetenz der jungen Mitarbeiter wesentlich gesteigert. Die Branche konnte die Beschäftigungszahlen erhöhen und die Attraktivität des Berufsbildes wesentlich steigern. Die Kooperation zwischen den Betrieben wurde durch das Projekt angeregt und soll sich dauerhaft weiter entwickeln, das Projekt hat dazu wichtige Impulse geleistet. Das Projekt wird als Vorzeigeprojekt gehandelt und ging als Siegerprojekt beim Wettbewerb „Zukunft in den Alpen“ hervor und erhielt mehrere Auszeichnungen.
HEIMISCHES HOLZ
Leitfaden für die Auswahl, Verarbeitung und Anwendung von heimischem Holz
Bei der Verwendung von heimischem Holz treten immer wieder Probleme in den unterschiedlichen Stufen der Holzkette auf. Wenn einige Punkte im vorhinein berücksichtigt werden, können mögliche Probleme vermieden werden. Dies beginnt bei der Schlägerung, Lagerung, Einschnitt, Trocknung und der weiteren Verarbeitung. Es besteht auch eine sichtliche Nachfrage bei den Planern nach mehr Information (Holzeigenschaften). Im Rahmen des Projektes entstand ein Leitfaden. Projektziele und Inhalt Zielsetzung des Projekts war die Herausgabe eines Leitfadens, der die Verwendung von heimischem Holz aus Vorarlberger Wäldern unterstützt. Der Anwender soll entsprechende Informationen über den reibungslosen Einsatz von heimischem Holz erhalten. Inhalt des Projektes: Entwicklung und Herausgabe des Leitfadens zu heimischem Holz, mit Hinweis auf: Schlägerungstermine, Lagerung, Logistik, Holzarten, Lohnschnitt, Lagerung, Trocknung, Musterverträge, Holzqualitäten, Bauholzliste, Rauspund statt OSB, Brettschichtholz oder Dübelholz mit eigenem Holz, Bauholzliste, Holzqualitäten und Önormen. Der Leitfaden ist für Bauherrn, Planer, Forstwirte, Säger usw. und dokumentiert das aktuelle Wissen zu regionalem Holz und beinhaltet zusätzlich Vorlagen zu Ausschreibungungen und Musterverträgen. Ergebnis und Auswirkung Es wird eine verstärkte Anwendung, bzw. Nachfrage nach regionalem Holz erwartet.
Factbox Projektträger:
Waldbesitzerverband Vorarlberg
Kontaktperson:
Thomas Ölz
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LEADER+ Projektauszug
LERNWERKSTATT
Mut zur Sanierung, Restaurierung durch einen praktischen Lernprozess auslösen und eine dauerhafte Formations- und Trainingsinfrastruktur schaffen
Der Werkraum Bregenzerwald beabsichtigte in enger Zusammenarbeit mit einigen Mitgliedsbetrieben und Fachleuten, einen Ausbildungsschwerpunkt auf dem Gebiet der Restaurierung und Sanierung zu setzen. Ziel war es, die Erfahrungen der Handwerker und Planer, die die alten Handwerkstraditionen noch beherrschen, einzufangen und Lernmodule anhand praktischer Beispiele für die Zukunft zu entwickeln. In Kooperation mit der Gemeinde Alberschwende wurde ein Stallgebäude als Lernexperiment (Lernwerkstatt) verwendet und ein lebendes Beispiel mit nachvollziehbarer Dokumentation und als dauerhafte Einrichtung geschaffen. Die Kulturmeile wurde im Zuge des Projektes gegründet. Diese übernimmt die Funktion des Betreuers. Jährlich wird eine ausgewählte Berufsgruppe in der Ausstellungsreihe „EinstHEUTE“ die Entwicklung des Handwerks präsentieren. Dadurch wird das Kulturgut des Handwerks
gepflegt und tradiertes Handwerk im Bewusstsein gehalten. Projektziele und Inhalt Ziel war die Errichtung einer dauerhaften Vermittlung zum Thema: „tradiertes Handwerk“. Ein altes Stallgebäude im Ortszentrum wurde als Objekt verwendet. Im Rahmen des Projektes wurden folgende Arbeiten durchgeführt: 1. Bautechnische Aufnahme am Ausführungsobjekt 2. Entwicklung der Lernmodule und des Qualifizierungsprozesses inkl. organisatorischer Vorbereitungen 3. Erarbeitung bauliches und räumliches Konzept für die Lernwerkstatt inkl. Gest. der Vermittlungsobjekte 4. Begleitung des Lernprozesses, Arbeiten mit den „Seniormeistern“ 5. Gründung der Kulturmeile als Organisation für den zukünftigen Betrieb 6. Ausarbeitung der Ausstellungsreihe „EinstHEUTE“ 7. Durchführung der ersten Ausstellung Ergebnis und Auswirkung Fertigstellung des Objektes Mesmers Stall als dauerhafte Kommunikationsstätte für Kunst, Handwerk und gesellschaftliche Anliegen. Darüber hinaus wurde eine dauerhafte und jährlich wiederkehrende Veranstaltungsreihe „EinstHEUTE“ etabliert. Als Ergebnis wird erwartet, dass das Image des regionalen Handwerks angehoben wird. Mit dem Mesmers Stall wurde ein dauerhafter und wertvoller Treffpunkt für Fachexkursionen gebildet. Dabei wurden die Themen „Erhaltung alter Bausubstanz in Ortszentren“, „Regionale Ressource Weißtanne“, „Tradiertes Handwerk – Fachinformation“ behandelt. Die Ausstellungsreihe „EinstHEUTE“ findet guten Anklang und scheint sich zu einer wertvollen Ergänzung in der Region zu entwickeln. Factbox Projektträger:
Werkraum Bregenzerwald in Kooperation mit der Gemeinde Alberschwende – in der Folge der neu gegründete Verein „Kulturmeile“
LEADER+ Projektauszug
Kontaktperson:
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Franz Rüf
WALDSCHULE
Entwicklung eines waldpädagogischen Angebotes für Jugendliche und Gäste im Montafon
Ziel des Projektes „Waldschule Silbertal“ war die Entwicklung eines waldpädagogischen Angebotes im Montafon. Kindern, Jugendlichen und Gästen werden die vielfältigen Funktionen des Waldes vermittelt. Die Rolle des Waldes als Schutzwald, als Lebensraum für Pflanzen- und Tierarten, als unerschöpfliches Reservoir für Biomasse und als Rückzugs- und Erholungsraum für den Menschen wurde in Silbertal eindrücklich aufgearbeitet und erlebbar gemacht. Zur Vermittlung wurde ein eigener Raum geschaffen. Projektziele und Inhalt Erarbeitung eines waldpädagogischen Angebotes; Lehrmaterial, die Durchführung von Unterrichtseinheiten und die Errichtung eines Blockhaus waren die Inhalte des Projektes. Ergebnis und Auswirkung Es finden nun Unterrichtseinheiten für Schulklassen, Gästeführungen und Erwachsenenlehrgänge statt. Das Projektziel konnte erreicht werden und zusätzlich eine dauerhafte Infrastruktur eingerichtet werden.
Factbox Projektträger:
Stand Montafon
Kontaktperson:
Bernhard Maier
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LEADER+ Projektauszug
Wasser ist eine elementare Ressource und Stärke der Talschaften in Vorarlberg. Die bewusste Sensibilisierung für diesen lebenswichtigen Rohstoff in Form einzelner Initiativen soll eine Reihe von Investitionen auslösen sowie den Tourismus und andere Wirtschaftszweige beleben. Projektbeschreibung Talschaftsbezogen kann behauptet werden, dass das Montafon über das größte Trinkwasservorkommen im Alpenraum verfügt. Darüber hinaus kann aufgrund der topografischen und geologischen Konstellation das Wasser als Energieträger (erneuerbare Energie) wirtschaftlich genutzt werden und hat heute, zwecks Spitzenstromabdeckung, europäische Bedeutung. Das Wasser hat auch als Lebensraumgestalter kulturlandschaftlich für die Talschaften einen hohen Stellenwert. Im Rahmen des Schlüsselprojektes „Lebensquelle Wasser“ werden vorbereitende Projekte zur langfristigen Sicherung der Wasserqualität und der Nutzung als Energiespender angelegt. Ebenfalls werden im Rahmen dieses Projektes touristische Anliegen, wie der Zugang zur Kulturlandschaft im Sinne von „Wasserwanderwegen“ und „Wassererlebnissen“ erleichtert. Die bewusste Kommunikation unterstützt durch Ausstellungen, trägt zur Sensibilisierung bei und stärkt die regionale Identität. Beispiele und Projektansätze: Wasserkrug, Heilwasserquelle, Sicherung der Quellen, Wasserwelten, Ausstellungen, Umgang mit Wasser als Gefahr (Lawinen, Hochwasser, Muren), technologiehistorische und kulturlandschaftliche Entwicklung
LEADER+ Projektauszug
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LEBENSQUELLE WASSER Kunst & Wasser Wasser Reichen Wasserstollen Gsund Wasserwelten Tafelwasser
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KUNST UND WASSER
Wasser über künstlerische, ästhetische Sinne wahrnehmen und schätzen lernen
Das Projekt „Kunst und Wasser“ will seinen Beitrag für die regionale Bewusstseinsarbeit leisten, indem das Thema für alle Bürger und Gäste offensichtlich und unübersehbar zugänglich gemacht wird. Im Rahmen des Projektes wurde ein ganzheitliches, künstlerisches Konzept erarbeitet und die Umsetzungen eingeleitet bzw. begleitet. Das Projekt Kunst und Wasser steht vor dem behördlichen Genehmigungsverfahren. Die Ausführung und die Finanzierbarkeit soll in Kürze geklärt werden. Projektziele und Inhalt Die Attraktivität der Talschaft Montafon zu heben, wie das im Gesamtprojekt vorgesehen ist, soll über die Kunst erfolgen. Mit dem in der Talschaft aufgewachsenen und mittlerweile international angesehenen Komponisten Herbert Willi soll eine regionale und personifizierte Identität entwickelt und die Region durch die Werke des Künstlers international positioniert werden. Durch die aus der Naturlandschaft des Montafons inspirierte Musik soll die Besonderheit der Talschaft kommuniziert und das Image einer Kulturregion gewonnen werden. Ziel ist die Vorbereitung zur Umsetzung des „Zyklus Montafon“, ein musikalisches Werk von dem Komponisten Herbert Willi Aus den zwei Künstler-Evaluierungsphasen konnte jener Ansatz evaluiert werden, der für die Region am nachhaltigsten und wirkungsvollsten erscheint. In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler Herbert Willi wird die Umsetzung des Konzeptes „Zyklus Montafon“ im Einzelnen vorbereitet. Dazu sind die Aufführungsorte zu planen, die Veranstaltungsorganisation zu entwickeln und die Verträge mit Künstler, Orchester, Sponsoren und Veranstalter vorzubereiten und abzuschließen. Ergebnis und Auswirkung Das Konzept ist erarbeitet, die Gespräche mit den Bregenzer Festspielen in Gang gesetzt, Verhandlungen bezüglich der Finanzierung laufen, Geländeaufnahmen und Schallmessungen in Kops sind durchgeführt, Alternative Standorte gewählt, eine Behördliche Abstimmung ist im Laufen.
Factbox Projektträger:
Stand Montafon
Kontaktperson:
Andreas Neuhauser
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LEADER+ Projektauszug
WASSER REICHEN
Entwicklung und Betrieb eines pädagogischen Kollegiums zur Entwicklung von Vermittlungsmethoden und Projektaktionen zum Thema Wasser in Grundschulen und Kindergärten im Montafon
Wasser hat in ganz Vorarlberg - speziell im Montafon eine weit höhere Bedeutung, als diese von der Bevölkerung im Allgemeinen wahrgenommen wird. Eine umfassende Bewusstseinsbildung ist erforderlich, um aus dem Naturgut auch ein Kulturgut zu entwickeln. Pädagogen aus der Region Montafon erkannten ihre Chance, einen Beitrag zur kulturellen Entwicklung im Themenbereich Wasser zu leisten. In Zusammenarbeit mit den Schulen wurden Aktionen zum Thema Wasser gestartet, Wissen vermittelt und Lehrstoff entwickelt. Projektziele und Inhalt Das Ziel der Aktion war es, die Sensibilität für diese lebensnotwendige Ressource zu steigern und damit Grundlagen zur Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft und zur Entwicklung eines sanften und qualitativen Tourismus zu schaffen. Schwerpunkte waren: -
Sammlung von unterrichtsrelevanten Unterlagen zum Themenbereich Wasser
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Durchführung von montafonweiten Aktionstagen mit Schulen und dem gemeinsamen Thema „Wasser“
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Durchführung einer Ausstellung (Ergebnisse der Aktionstage) in Vandans
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Thematisierung der „Europäischen Wasserscheide“, Einladung von Schulen entlang des Rheins und der Donau mit Bildung einer Menschenkette von Nord nach Süd
Ergebnis und Auswirkung Großartige und beeindruckende Aktionen der Schulen, Brunnenprojekt in Afrika
Factbox LEADER+ Projektauszug
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Projektträger:
Stand Montafon
Kontaktperson:
Otwin Netzer
WASSERSTOLLEN
Konzeption und innovative Erschließung eines Bergstollens zum Thema Wasser für ein unvergessliches Erlebnis
Allgemein wird der steigende Bedarf an Angeboten im Gruppentourismus erkannt, der unverwechselbare „Erlebnisse“ bietet. Zu beachten ist dabei die bewusste Führung der Besucherströme zum Schutz der Natur. Bestehende Stollen, die zur Erschließung der Wasserkraft im Montafon angelegt wurden, eignen sich dafür. Diese Anlagen stehen ursächlich mit Wasser und Energie in Verbindung und sind authentischer Bestandteil der Kulturlandschaft Montafon. Die Illwerke Tourismus waren bereit sich an der Inwertsetzung zu beteiligen und den vorhandenen Tromenierstollen atraktiv zu gestalten. Projektziele und Inhalt Ziel war es, eine werbewirksame touristische Attraktion zu schaffen, die flexibel und zielgruppenorientiert gestaltbar ist. Die Besuchergruppen sollen bewusst durch die Kulturlandschaft geführt und auf den besonderen Stellenwert des Wassers in der Region aufmerksam gemacht werden. Kunst hilft dabei, Wasser als Lebensquell zu verstehen und das Bewusstsein für erneuerbare Energie zu schärfen. In enger Zusammenarbeit mit Künstlern und Veranstaltungsfachleuten wurde in mehreren Innovationsworkshops ein durchgängiges Konzept zur Gestaltung der Stollen erarbeitet. Mit Informationstechnik, Licht und Wasserprojektionsflächen werden Effekte erzeugt und Informationen vermittelt. Ein Teil der Kraftwerksgeschichte ist ebenfalls im Tunnel zu finden. Ergebnis und Auswirkung Der Wasser-Erlebnisstollen Vermunt (Tromenierstollen) ist eröffnet. Entsprechend den Erwartungen hat die Besucheranzahl zugenommen. Das hintere Montafon ist um eine Attraktion reicher und es wurde eine Bühne besonderer Art geschaffen, die es erlaubt, wechselnde Themen zu spielen.
Factbox Projektträger:
Stand Montafon
Kontaktperson:
Manfred Blum
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LEADER+ Projektauszug
GSUND
Entwicklung eines qualitativen und kontrollierten Angebots zur Förderung der Gesundheit
Die Natur und Kulturlandschaft als Fitnessraum gestalten und daraus einen touristischen Mehrwert zu generieren waren die Ziele des Projektes. Mit wissenschaftlicher Begleitung wird ein Konzept entwickelt, das den Gästen die Möglichkeit bietet, Trainingsprogramme in der freien Naturlandschaft zu absolvieren. Projektziele und Inhalt Durch die Einrichtung von gesundheitsfördernden Angeboten im Zusammenhang mit der Landschaft und dem Wasser soll nicht nur ein touristischer Mehrwert erzielt, sondern bei Einheimischen wie Gästen das Bewusstsein für die behutsame aber gezielte Nutzung natürlicher Ressourcen geschärft werden. Die Region entwickelt durch die Maßnahme zudem ein unverwechselbares Profil, das mit den Attributen wie Natürlichkeit und Gesundheit assoziiert wird. Der bewusste Umgang mit der Thematik trägt zum aktiven Schutz der Umwelt und besonders der Ressource Wasser bei. Die Arbeitspakete bestanden aus: Evaluierung, Entwicklung der Trainingsmethoden; Definition der Infrastrukturanforderung; Konzepte einer Trainingsanlage; Betriebsmodell; Entwicklung der Out-door-Trainingsmodule; Konzeption der medizinischen Betreuung; Vorbereitung und Umsetzung der Beschilderung; Öffentlichkeitsarbeit Ergebnis und Auswirkung Ergebnis der 1. Projektphase war die Erkenntnis, dass ein unverwechselbares, auf die Region abgestimmtes Trainingsprogramm für Fitness-Ambitionierte sinnvoll ist und umgesetzt werden sollte. Die regionale Verankerung ist ein Kernanliegen. Die Projektaktivitäten konzentrieren sich auf die Entwicklung und die Tests von Trainingsmethoden und die damit im Zusammenhang zu sehenden Einrichtungen im Mountain-Beach. Die Analysen sind durchgeführt, die Erfahrungen können ab der Umsetzung in 2007 gesammelt werden. Factbox LEADER+ Projektauszug
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Projektträger:
Montafon Tourismus
Kontaktperson:
Bgm. Martin Netzer
WASSERWELTEN
„Erlebniswelt Wasser“ für Vorarlberg greifbar machen, umsetzbare Konzepte erarbeiten und die Detailplanung einleiten
Projektziel war die Erarbeitung eines umsetzungsreifen Konzepts inklusive der Machbarkeitsprüfung für die Errichtung und den Betrieb der „Wasserwelten“ (Erlebniswelt Wasser). In Arbeitsgruppen wurden Konzepte entworfen und auf Machbarkeit geprüft.
tektur bildet. Die Steinfassade symbolisiert die Schnittstelle zum Wasser. Das Gebäude entlang der Ill assoziiert das Flussufer und stellt sich in den landschaftlichen Bezug. Große Mengen Bergquellwasser versorgen das Bas und bilden die Lebensader der Anlage.
Projektziele und Inhalt Um das Bewusstsein für den lebensnotwendigen Rohstoff Wasser zu stärken, ist es erforderlich, diesen nach Möglichkeit mit allen Sinnen wahrzunehmen. Eine für viele Menschen zugängliche Infrastruktur ist zu errichten, um eine nachhaltige Positionierung Vorarlbergs für die lebenswichtige Ressource Wasser zu erreichen. Wie ist das machbar? Unter der Beteiligung einer großen Anzahl von Akteuren und Entscheidungsträgern sowie unter Einbindung der parallelen Projektgruppen zum Schlüsselprojekt „Lebensquelle Wasser“ wurden Szenarien zur wirksamen Umsetzung entwickelt und Nutzungskonzepte möglicher Infrastrukturmaßnahmen erarbeitet. Eine Expertengruppe entwickelte das Konzept „Das BAD“ und weist deren Machbarkeit nach. Ziel des LEADER-Projektes war es, die Machbarkeit für ein Konzept zu prüfen, das sich mit der Inkulturnahme der regionaltypischen Ressource Wasser beschäftigt. Trinkwasser höchster Qualität soll zum Wahrzeichen vom Montafon werden und so das Profil einer naturnahen und gesundheitsfördernden Destination am Tourismusmarkt schärfen. Ein umfassendes Hygienekonzept sorgt dafür, dass an jeder Stelle des BADES das Trinkwasser erhalten bleibt.
Der Betreiber STT erklärt die Absicht, das Konzept in eine Gesamtverbauung mit öffentlichem Schwimmbad und Hotelanlage zu integrieren. Das Ausschreibungsverfahren und der Planungswettbewerb sind abgeschlossen, derzeit erfolgen die Abstimmungsgespräche mit den Investoren.
Factbox Projektträger:
Stand Montafon
Kontaktperson:
Franz Rüf
Ergebnis und Auswirkung Das bauliche Konzept, die Beschreibung der Annahmen (Technisches Konzept, Investition (14 Mio), Anzahl Besucher (120.000 pro Jahr), Energieaufwand, Betriebsaufwand, usw.) liegen vor. Beim Objekt handelt es sich um ein Kulturbad, ein Bad der Sinne, ein Bad das auf neue Art die Botschaft vom Wasser vermittelt und gleichzeitig Publikumsmagnet bildet. Das BAD, ein Objekt, das sich in die Landschaft einfügt und eine Symbiose zwischen Funktionalität und Archi18
LEADER+ Projektauszug
TAFELWASSER
Entwicklung des regionalen Produktes „Tafelwasser“ zum Imageträger der Region
Das Quellwasser, die natürliche Ressource der Region Montafon soll wirtschaftlich genutzt werden. Tafelwasser ist ein Zeichen reiner Natur und vermittelt die Qualität der Region. Vorarlberg, speziell das Montafon, ist gesegnet mit hochwertigen Trinkwasserquellen. Kürzlich wurde durch die Wassermanagementgesellschaft eine ergiebige Quelle mit höchster Wasserqualität erschlossen. Diese Quelle ist in der Lage, weit mehr als den regionalen Markt zu decken. Es wurde eine Marktanalyse durchgeführt und geprüft, ob eine eigene Abfüllanlage für Montafoner Mineralwasser oder Tafelwasser möglich ist.
Projektziele und Inhalt Die zunehmend sensible Haltung der Gäste zur Umwelt erfordert neue Strategien. Der Tourismus im Montafon erkennt seinen großen Reichtum im Bodenschatz Wasser und in den künstlich angelegten Seen. Die Erschließung einer hochwertigen Trinkwasserquelle mit Mineralwasserqualität durch die Vorarlberger Illwerke eröffnet die Chance, über ein regionales Imageträgerprodukt – „Tafelwasser“ oder gar Mineralwasser nachzudenken. Ziel des LEADER Projektes war es, zu prüfen, ob die Investition in eine eigene Abfüllanlage und der Aufbau einer eigenen Marke lohnend ist. In intensiven Arbeitssitzungen und mit Beteiligung von externen Experten wurden diese Untersuchungen durchgeführt und die Anforderungen an die künftige Planung definiert. Die Studie ergab, 1.
dass es sich bei der Abfüllung um Mineralwasser handeln muss. Tafelwasser hat keinen Absatz, bzw. konkurriert mit dem Wasserkrug, der kostenfreies Wasser zur Verfügung stellt.
2.
dass eine Wirtschaftlichkeit nur auf regionaler, kleinräumiger Ebene gegeben ist – für den nationalen oder Europäischen Markt sind zu hohe Investitionen in die Logistik erforderlich.
3.
dass die regionale Besonderheit nur dann zur Geltung kommt, wenn die regionale Gastronomie darauf eingeht und mehrheitlich das Montafoner Mineralwasser serviert.
dass die staatliche Mineralwasserlizenz Voraussetzung ist. Ein derartiger Antrag und Bewilligung dauert Jahre, da auch eine mehrjährige Untersuchung zu Grunde gelegt werden muss. Die Vorarlberger Wassermanagement GmbH hat den Antrag gestellt und die Untersuchungen, bzw das Bewilligungsverfahren läuft. Das Projekt wurde bis zur Lizenzfreigabe ausgesetzt. 4.
Factbox LEADER+ Projektauszug
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Projektträger:
Stand Montafon
Kontaktperson:
Franz Rüf
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LEADER+ Projektauszug
Kulturdenkmäler und die „Hotspots“ der Natur- und Kulturlandschaft können durch verbesserte touristische Nutzung belebt und aufgewertet werden. Alte und neue Verbindungswege im übertragenen und im tatsächlichen Sinne sind Gegenstand von Initiativgründungen und der Ausarbeitung von Konzepten zur Erhaltung von Baudenkmälern und Traditionen im Bereich der Erschließung der Kulturlandschaft. Projektbeschreibung Kulturlandschaft und ihre Nutzung ist auch ein Netzwerk von Bauwerken, Landschaftselementen und Wegen des kulturellen Erbes. Um dieses Netzwerk zu bewahren, kann die Inwertsetzung durch touristische Nutzung Wesentliches beitragen. Zum Beispiel haben die Verbindungswege und Straßen für die Talschaft Klostertal seit Menschengedenken besonderen Einfluss auf die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung. Durch die extrem schwierige topographische Lage für die Errichtung der Wegstrecken sind in der Vergangenheit einzigartige Bauwerke entstanden, die wiederum aufgrund laufender Modernisierung nahezu in Vergessenheit geraten sind. Mit diesem Schlüsselprojekt werden diese europaweit bedeutsamen Bauwerke und Landschaftselemente neu und attraktiv erschlossen. Sie ergeben auf ihre Art ein neues touristisches Angebot und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft.
LEADER+ Projektauszug
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WEGE DIE VERBINDEN Barfußweg Landschaftspfad Geschichten Walking in the past Bergsommer
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BARFUSSWEG Barfuß durchs Moos
Das Projekt will Einheimischen und Gästen die vielfältigen Werte des Mooses über haptische Wahrnehmung erschließen. Seh-, Hör-, Geruch- und eventuell auch Geschmacksinn werden über haptische Erfahrungen für weitere Sinneseindrücke geschärft. Über nachhaltige Naturerfahrung und Informationen zum Landschaftsausschnitt, seiner Entstehung und Entwicklung, wird der sensible Umgang mit dem Raum - mit seinen Natur- und Kulturwerten - bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen angeregt. Eine Sensibilisierung für die Kulturlandschaft im Dörferkranz Bizau, Bezau, Reuthe geschieht. Projektziele und Inhalt Der Barfußweg führt entlang der Ulve durch das Moos. An ausgewählten Stellen findet eine Querung der Ulve über Balancierbalken statt. Am Einstieg des Weges informiert eine Tafel über die „Regeln“ entlang des Weges. Bei höheren Wasserständen kann dort der Weg vorübergehend gesperrt werden, um Schäden durch eine Übernutzung zu vermeiden. Ein Informationsfalter soll im Dörferkranz Bizau, Bezau, Reuthe über das Angebot informieren. Ein kleines Büchlein soll die Naturund Kulturwerte vertiefend bewußt machen, um deren Erhaltung durch entsprechenden Umgang zu fördern. Ergebnis und Auswirkung Der Weg wurde vollinhaltlich umgesetzt, erfreut sich großer Beliebtheit und hat damit die Zielsetzungen erreicht.
Factbox Projektträger:
Gemeinde Bizau
Kontaktperson:
Bgm. Josef Moosbrugger
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LEADER+ Projektauszug
LANDSCHAFTSPFAD
Wiederbelebung der historisch und landschaftlich bedeutenden Wegeverbindung zwischen Montafon (V) und Paznauntal (T)
Bestandsaufnahme: naturkundliche Charakteristik, geschichtliche Erhebungen, Auswertung und Konzeption der Besonderheiten nach den kulturellen Wertigkeiten, Definition der Gestaltungsschwerpunkte, Ausarbeitung Kommunikationskonzept, Konzept zur Pfadgestaltung. Publikation und Dokumentation: Vegetationsdokumentation, Schriftenreihe, Besucherinfo. Veranstaltungen: Organisation bzw. Begleitung der Veranstaltung Projektziele und Inhalt Gaschurn im Montafon und Galtür im Paznaun wollen eine nachhaltige Begegnung mit dem Raum im Grenzgebiet schaffen. Diese Wegeverbindung über das Zeinisjoch war früher eine wichtige kulturelle Brücke. Alpenbesitzungen und Familienstämme sind Zeugen dieser Zeit. Nach der verkehrstechnischen Erschließung orientierten sich die Talschaften auseinander und es besteht die Gefahr, dass eine kulturgeschichtliche Region zerfällt. Das und naturlandschaftliche Besonderheiten sind Gründe für die Projektinitiative. Ziel ist die Wiederentdeckung des Kulturraumes in seiner Unverwechselbarkeit durch die Aufarbeitung der Themen: Kulturgeschichte und Sozialstrukturen, Veränderung der sozioökonomischen Rahmenbedingungen, Prähistorische und historische Entwicklung des Naturraumes, Naturgefahren, Wetterscheide, Pflanzen als Dokumente historischer Landnutzungskultur und kunstgeschichtliche Dokumente. Ergebnis und Auswirkung Eingerichteter Lehrpfad mit Publikationen: Broschüre der Reihe „Kulturlandschaftliche Wanderwege Montafon“, Text-Bild-Band „Landschaftspfad Gaschurn – Galtür“, Publikation der „Montafoner Schriftenreihe“ und vertiefende Beschreibung des Landschaftspfades. Gestaltung: Zertifizierung „Landschaftskundiger Gastbetrieb“, Symbolik an der europäischen Wasserscheide, Gestaltungsmaßnahmen für den Landschaftspfad. Factbox LEADER+ Projektauszug
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Projektträger:
Gaschurn Tourismus
Kontaktperson:
Bgm. Martin Netzer
GESCHICHTEN
Kulturdenkmäler und Hotspots unserer Kulturlandschaft via Geschichten kommunizieren
Das Projekt Geschichten wurde im April 2002 definiert und zur Förderung eingereicht. Unter dem Titel „Hotspots der Natur- und Kulturlandschaften via Geschichten kommunizieren“ verbirgt sich zum Einen die kreative und lebendige Gestaltung der Vermittlungsmethoden im Sinne „Geschichte erzählt Geschichten“ und zum Anderen die Umsetzung der Vision „Handy“. Projektziele und Inhalt Im Projekt wurden mehrere Wanderrouten evaluiert und die Erlebnispunkte „Hotspots“ in Geschichten gekleidet. Handliche Folder sind entstanden. Parallel dazu wurden Sprachserverlösungen evaluiert und installiert. In der Präsentation Jänner 2003 wird der Rundweg Gaschurn Dorf in Text und Bild vorgestellt und die Vision Handy (Audio-Guide) präsentiert. Die technologische Entwicklung auf dem Gebiet der VoIP Telefonie begünstigt, trotz Absage der MBS als Provider zur Verfügung zu stehen, die Umsetzung! Im Verlauf des Jahres 2004 konnte ein neues Konzept unter Einsatz aktuellster Technologie erarbeitet werden. Diese Technologie ermöglicht erst die betriebswirtschaftliche und technische Umsetzung des Projektvorhabens „Geschichten“. Der neue Service wird an Hand der Beispiele aus dem Dorfrundgang Gaschurn demonstriert. Die Tourismusverbände STT (Schruns-Tschaggunus-Tourismus) und Gaschurn-Partenen-Tourismus erkennen in dem Lösungsansatz ein innovatives und nützliches Instrument zur Information der Gäste. Die Betreiber (Tourismusbüros und weitere interessierte Unternehmen) werden technisch eingeschult und eine weitere Präsentation für die Betriebe ist für 2006 vorgesehen. Neben der Verbreitung sollen zusätzlich zum kulturhistorischen Dorfweg Gaschurn noch weitere drei Themenwanderungen erfasst werden. Die diesbezüglichen Texte werden in einem Folder aber auch als Toninformationen aufbereitet und von professionellen Sprechern gesprochen. Das innovative Angebot soll im Jahr 2006 auch für das Marketing der Region eingesetzt werden.
Ergebnis und Auswirkung Die Themenwanderwege sind in zwei Sprachen verfügbar. Das Projekt ist auf großes Interesse gestoßen und war der Ausgangspunkt zu einem transnationalen EUProjekt aus dem Satellitenprogramm GALILEO. Heute ist das Montafon in der innovativen Vermittlung von ortsbezogenen Informationen via mobilen Endgeräten Vorreiter in Europa.
Factbox Projektträger:
Heimatpflegeverein Montafon
Kontaktperson:
Andreas Rudigier
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LEADER+ Projektauszug
WALKING IN THE PAST
Historische, archäologische Sammlung unter Beteiligung der Bevölkerung
Mit dem Projekt wurden historische Grundlagen für die Präsentation von „Hotspots“ der Kulturlandschaft erarbeitet. Der Schwerpunkt lag bei der Arlbergstrecke, wo archäologische Arbeiten durchgeführt und die Besonderheiten entlang der Strecke und die Wegeführung an sich kartografisch erfasst wurde. Mittels Ausstellungen und Vorträgen wurde das Interesse der Bevölkerung geweckt. Projektziele und Inhalt Mit dem Projektvorhaben wurden einerseits historische Grundlagen zu Wegeführungen der Vergangenheit geschaffen, Hotspots der Kulturlandschaft und Landschaftsobjekte evaluiert und digital aufgezeichnet. Ziel des Projektes war es, das Wissen um die Vergangenheit in der Bevölkerung zu stärken Projektstart war im März 2003. Im Zuge des Projektes
wurden ausführliche Literaturrecherchen durchgeführt, sowohl in Vorarlberg als auch in Tirol. In Form von Inseraten wurde die Bevölkerung auf das Thema aufmerksam gemacht und die eingehenden Hinweise erfasst. Durch die Recherche mit der Bevölkerung entstand eine Sammlung alter Bilder und Interviews mit Zeitzeugen. Mit kräftigem Arbeitsaufwand entstand eine beispielgebende Kartierung. Historische Verkehrs- bzw Wanderrouten sind im Kataster erfasst, dies betrifft das Arlberggebiet und den Kristberg. Derzeit wird im Bereich der Via Valtellina noch gearbeitet. Eine Reihe von Präsentationen zum Projektstand wurde durchgeführt. -
„Erhebung von Grundlagen“, bestehende Archive und verfügbare Funde
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„Information und Fragen an die Bevölkerung“, Aufruf zur Mitarbeit
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„Bewertung der Funde“, Entdeckungen, Überlieferungen durch Experten
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„Konzeption, Vorbereitung und Durchführung der Ausstellung ‚Walking in the past‘“
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„Entwicklung beispielgebender Kartierung für die weitere Verbreitung“
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„Entwicklung der Hotspots für die Wegeerschließung“
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„Planung von Investitionen, Maßnahmen zur Wiederherstellung, Restaurierung von Objekten, Wegestrecken“
Ergebnis und Auswirkung Es wurde historisches Material aufbereitet, Objekte kartiert und die Bevölkerung eingebunden und informiert. Mitte 2007 soll eine Ausstellung zum Projekt „Walking in past“ erfolgen. Diese Ausstellung zeigt die neuen Erkenntnisse, präsentiert die innovative Kartierung und liefert die Grundlagen für die Entwicklung touristischer und lokaler Angebote. Factbox LEADER+ Projektauszug
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Projektträger:
Regio Klostertal
Kontaktperson:
Christof Thöny
BERGSOMMER
Erlebbare Natur- bzw. Berglandschaft für Gäste schaffen, regionales Phänomen „Kraftplatz“ in Szene setzen
RadioästhetenInnen stellten auf der Tschengla, Bürserberg, eine besondere Intensität an Kraftadern fest. Im Rahmen einer Forschertagung berieten Experten aus unterschiedlichen Zugängen und Länder über die spezifische Situation. Es wurden unterschiedliche Vermutungen angestellt. Das Projekt ging der Frage nach, ob diese Phänomene natürlich oder von Menschen Hand beeinflusst sind. Das Gebiet auf der Tschengla wurde auf frühgeschichtliche Funde hin analysiert und archäologische Grabungen wurden durchgeführt. Projektziele und Inhalt Mit dem Projekt wurde den Thesen um die Naturphänomene, Radioästhesie, Wasseradern, Kraftplätze nachgegangen und die Auseinandersetzung mit dem Thema intensiviert. Der Inhalt des Projektes teilt sich in drei Schwerpunkte. 1.
Wissensvermittlung: Mit der Durchführung der wissenschaftlichen Tagung wurden nicht nur Publikationen erstellt sondern Erfahrungen mit der Bevölkerung ausgetauscht und breit angelegte Versuche durchgeführt.
2.
Landschaftsgestaltung: Mit dem Projekt wurde ein landschaftsplanerisches Gestaltungskonzept erstellt und ein megalithischer Steinkreis wieder errichtet. Eine aktive Gästeinformation und ein Lehrpfad wurden eingerichtet.
3.
Forschungsmöglichkeiten schaffen: Frühgeschichtsforschung, Astronomie, Radiästhesie, Geomantie und Geologie. Errichtung eines Informationszentrums vor Ort bei den Steinkreisen; Aufbau einer Organisationsstruktur für den laufenden Betrieb.
Zur Darstellung im Gelände werden Steinkreise und Steinreihen durch das Aufstellen der Menhire wieder errichtet. Die ursprünglich geplante Ausstellung vor Ort wird nicht umgesetzt, da an dem Platz eine steinzeitliche Siedlung vermutet wird, zu deren Nachweis Ausgrabungen erforderlich sind. Das Versuchsfeld entwickelte sich zu einer touristischen Attraktion. Im Rahmen des Projektes wurde das Gebiet ausgeschildert und gartengestalterisch erschlossen.
Factbox Projektträger:
Gemeinde Bürserberg
Kontaktperson:
AltBgm. Karl Fritsche
Ergebnis und Auswirkung Kontroverselle Diskussionen, Uneinigkeit zwischen den Experten sind die Folgen der Diskussion. Die öffentliche Diskussion ist dem Ort nicht nachteilig, im Gegenteil, es lockt Schaulistige und Amateurforscher an den Ort. Der Forscher Gerd Pirchl beschreibt in einem seiner Bücher seine Theorien zu den Steinkreisen. 26
LEADER+ Projektauszug
Die bewusste Förderung von Begegnungen in den Talschaften sowie die Entwicklung von Dokumentations-, Organisations- und Serviceeinrichtungen zum Informations- und Know-how Austausch als auch grundlegende Konzepte für die technologische Kommunikationsinfrastruktur sind Initiativen dieses Schlüsselprojektes. Projektbeschreibung Das Wissen über das kulturelle und natürliche Erbe muss aufbereitet und dokumentiert werden, damit es für die kommenden Generationen bestehen bleiben kann. Jedoch auch die Formen der Begegnung, in denen das Wissen darüber verbreitet werden kann, sind selber Teil des kulturellen Erbes. Dieses Schlüsselprojekt behandelt Themen der Telekommunikation, und geht auch auf die Errichtung von Organisationen und Servicestrukturen ein, die die Zusammenarbeit in den Talschaften sowie einen Informations- und Know-how Transfer auf effiziente Weise sicherstellen. Postwurfsendungen, Serienmails und Homepages können bislang nicht ersetzen, was der Mensch zur Vermittlung benötigt. Initiativen dieses Schlüsselprojektes sollen Strukturen zur Entwicklung persönlicher Beziehungen in der Region aufbauen, Maßnahmen zur Gestaltung und Verbesserung erarbeiten sowie zur Umsetzung begleiten und dazu beitragen, dass sich Menschen begegnen. Basis dieser Kommunikation ist das Wissen über die vorhandenen Kulturgüter, die in einer Datenbank aufbereitet werden sollen.
LEADER+ Projektauszug
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VON MIR ZU DIR Heimhandwerk Zukunft Bregenzerwald
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HEIMHANDWERK Handwerkliche Technik als kulturelles Erbe
Das Projekt will neues Interesse an den tradierten Techniken wecken. Mit der Fertigung hochwertiger Werkstücke soll eine Qualitätsmarke erreicht werden, die der Konsument nachfragt. Die Vermarktung der Werkstücke soll durch das Netzwerk professionalisiert werden. Alternative Möglichkeiten der Beschäftigung werden dadurch in den Regionen erschlossen. Mit der Fertigung von Werkstücken des Heimhandwerks, der Wiederbelebung von Küchenkultur und der Anlage von traditionellen, „nutzbaren“ Hausgärten will dieses Projekt kulturelles Erbe in der Region erhalten. Projektziele und Inhalt Ein Netzwerk (dauerhafte Organisation) für Heimhandwerk wird eingerichtet. Einzelne Projektteams übernehmen die Planung von Aktivitäten und den Entwurf eines Bildungsprogramms für „ihr“ Fachgebiet. Qualitätssicherungsmaßnahmen werden von den Projektteams gemeinschaftlich erarbeitet. Die Schaffung von Heimhandwerkzentren ist ein wichtiges Ziel des Netzwerkes. Ergebnis und Auswirkung Arbeitsgruppen sind gebildet. Zwei Werkstätten sind eingerichtet. Neue Produkte werden laufend entwickelt. Neben der direkten Vermarktung werden bereits Möbelhäuser mit den Heimhandwerk-Produkten bedient.
Factbox Projektträger:
Landwirtschaftskammer Vorarlberg
Kontaktperson:
Evelyn Halder
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LEADER+ Projektauszug
ZUKUNFT BREGENZERWALD
Planungsprozess der Jugend für eine regionale Zukunft
Die offene Jugendarbeit Bregenzerwald unterstützt die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Jugendthemen. Die gegenwärtige Arbeit basiert auf der 1992/93 von der Regio erarbeiten Jugendstudie. Trotz Erfolg der Einen fühlt sich eine weitere Gruppe nicht mit eingeschlossen. Die Antworten auf die offenen Fragen und die Weiterentwicklung des Programms von OJB, so sind sich die Akteure einig, sind nicht nur Experten vorbehalten, sonder mit den Jugendlichen selbst zu erarbeiten. Projektziele und Inhalt Die offene Jugendarbeit Bregenzerwald beabsichtigt im Projekt „Zukunft-BW“ mit den Jugendlichen und für die Jugend eine Standortbestimmung zu machen und einen Maßnahmenplan für die Zukunft zu erarbeiten. Dabei sollen die persönlichen Beziehungen, die Vernetzung und die Kommunikationskultur gestärkt, sowie zielorientierte Einrichtungen und Servicestrukturen geplant werden, die zur Steigerung der Attraktivität im ländlichen Raum beitragen. Das Projekt beinhaltet einen aktiven Sensibilisierungsprozess auf örtlicher und anschließend eine Themenworkshop-Reihe auf regionaler Ebene. Die geplanten Diskussionsforen ermöglichten die Auseinandersetzung mit den Themen und den Erfahrungsaustausch („Heimkehrer berichten“). Eine möglichst breite Beteiligung und eine öffentlich geführte Diskussion hat zu einer Vertiefung der Themen geführt. In den Prozess wurden viele Personen mit einbezogen. Die Ergebnisse wurden im Einklang mit den Jugendlichen und den Entscheidungsträgern erarbeitet und zur Umsetzung vorbereitet. Ergebnis und Auswirkung Fertiggestellte Studie zur Entwicklung der Offenen Jugendarbeit im Bregenzerwald. OJB hat mobilisiert und informiert.
Factbox LEADER+ Projektauszug
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Projektträger:
Verein Offene Jugendarbeit Bregenzerwald
Kontaktperson:
Urs Schwarz
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LEADER+ Projektauszug
Dieses Schlüsselprojekt betrifft „Interregionale Zusammenarbeit“ und konzentriert sich auf die Evaluierung des Kooperationspotentials und den Erfahrungsaustausch zur besseren Bewältigung der eigenen Aufgaben. Projektbeshreibung In der Vergangenheit haben sich jene interregionalen Kooperationsprojekte als erfolgreich erwiesen, die einen wirtschaftlichen Hintergrund hatten oder einer der Partner von besonderen Erfahrungen profitieren konnte. Regionen, die ergänzende Produkte, wie z.B. Käse und Wein, auf den Markt bringen, haben von Natur aus in der regionalen Zusammenarbeit - insbesondere in der Marktbearbeitung - Synergiepotentiale. Der Aufbau interregionaler Kontakte in jene Regionen, die ein derartiges Potential bieten, werden vorrangig angestrebt und im Verlaufe dieses Schlüsselprojektes entwickelt. Im Schlüsselprojekt beinhaltet sind Anbahnungen, Begegnungen und Vorbereitungen für gemeinsame Aktionen.
LEADER+ Projektauszug
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ÜBER DEN TELLERRAND SCHAUEN Weißtanne Fachexkursionen
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WEISSTANNE
Eine Grenzüberschreitendende Zusammenarbeit zur Erhaltung der kulturlandschaftlich wichtigen Baumart Weißtanne
Hintergrund für die Benennung der Weißtanne (ABS Alba) als Baum des Jahres 2004 ist die Tatsache, dass sich ihr Vorkommen in den letzten 200 Jahren um 90% gegenüber der ursprünglichen Flächenausdehnung dezimiert hat. Kahlschläge, isolierte Restbestände, Überalterung führen zum dramatischen Rückgang des Edelholzes Weißtanne. Die Qualität der Holzart und das gebietsbeschränkte Vorkommen, machen die Tanne einzigartig, was ein großes Marketingpotenzial darstellt. Projektziele und Inhalt Ziel des Projektes war es, im noch Vorkommens-Gebiet grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, um die Chance dieses Alleinstellungsmerkmales zu nutzen und die Nachfrage nach dieser besonderen Holzart anzuregen. Dies bedurfte einer starken Bewusstseinsarbeit bei Konsumenten und den Beteiligten in der Wertschöpfungskette. Neben gemeinsamer Öffentlichkeitsarbeit wurde eine grenzüberschreitende Informationsplattform eingerichtet. Inhalt des Projektes war die Bildung von Arbeitsgruppen, die Ausarbeitung einer gemeinsamen Imagebröschüre, grafische Bearbeitung und Herstellung der Broschüre, sowie die Erarbeitung regionalspezifischer Inhalte wie: Lieferantenverzeichnis, regionale Anwendungsbeispiele, regionales Angebot. Die LAG Vorarlberg kann seine Vorreiterrolle durch eine Innovationswerkstatt und durch die Aufbereitung von Besichtungsbeispielen „Tannenland“ ausbauen. Ergebnis und Auswirkung In diesem Schlüsselprojekt geht die LAG-Vorarlberg sehr stark auf das kulturlandschaftliche Element ein und sensibilisiert auf heimisches Holz. Die Weißtanne spielt in dem Zusammenhang eine zentrale Rolle. So kommt es gelegen, dass die Nachbargebiete, wo es auch Weißtannen-Vorkommen gibt, an einer gemeinsamen Aktion Interesse gezeigt haben. Das Projekt wurde in Zusammenrabeit mit der LAG Westallgäu und Nordschwarzwald durchgeführt.
Factbox Projektträger:
Regionalentwicklung Vorarlberg
Kontaktperson:
Thomas Ölz
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LEADER+ Projektauszug
Fachexkursionen
Fachexkursionen als Angebot für einen professionellen Wissenstransfer
Vier österreichische LEADER-Regionen arbeiten in einem Kooperationsprojekt unter dem Titel „Fachexkursion“ – ganz im Sinn von LEADER – an der Professionalisierung des Wissenstransfers. Sie wollen ihr methodisches und fachliches Know-how anderen Regionen vermitteln und sich als „Themenführer“ profilieren – national und international. Projektziele und Inhalt Die LEADER-Regionen Pielachtal, Holzwelt Murau, Südburgenland und Vorarlberg wollen in Zukunft Exkursionsteilnehmern, die in ihre Regionen „Entwicklung schauen“ kommen, an konkreten Projekten vorführen, wie durch die Nutzung lokaler Ressourcen regionaler Mehrwert geschaffen werden kann. Konkret geht es um die Themen Kreislaufwirtschaft, erneuerbare Energie, Werkstoff Holz und Architektur.
Anlass für dieses Kooperationsprojekt war die steigende Nachfrage nach Exkursionen in allen vier beteiligten Regionen: Studenten, Fachverbände, Aktions- und Projektgruppen, aber auch Tourismusgäste besuchten in den letzten Jahren verstärkt die genannten Regionen, um sich über die Methoden der regionalen Entwicklungsarbeit und über organisatorische und technische Lösungen zu informieren. Ziel des gemeinsamen Projektes ist es, die Wissensvermittlung zu professionalisieren und damit den viel propagierten Transfer von Know-how, Erfahrungen und Projektideen gezielt zu unterstützen. Ergebnis und Auswirkung Beim Projekt „Fachexkursion“ geht es um die Entwicklung von Fachprogrammen für unterschiedliche Zielgruppen: Akteure aus der öffentlichen Verwaltung und der Regionalentwicklung sollen ebenso angesprochen werden wie Fachleute aus den verschiedensten Bereichen (Berufsverbänden, Universitäten, Fachhochschulen). Besonderes Augenmerk legen die vier Kooperationspartner auf innovative Vermittlungsmethoden. So wurden etwa eigene Audiobücher und Fachunterlagen für die Exkursionsteilnehmer erarbeitet. Die Seminare sind didaktisch so aufgebaut, dass die Theorie immer mit Best-Practice-Beispielen aus der Regionalentwicklung gekoppelt wird. Eine dem LEADER-Austria-Portal angegliederte Internetplattform informiert über die angebotenen Programme. Interessierte werden Tages- und Wochenprogramme buchen können. Ein eigenes Incomingbüro wird für die Exkursionsteilnehmer ein Gesamtangebot organisieren.
Factbox LEADER+ Projektauszug
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Projektträger:
Regionalentwicklung Vorarlberg
Kontaktpersonen:
http://excursion.leader-austria.at/
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LEADER+ Projektauszug
PRESSEMITTEILUNGEN VN, VN, VN, VN, VN, VN, VN, VN, VN, VN, VN, VN, VN, VN, VN, VN,
LEADER+ Projektauszug
Ausgabe 31. Mai 2003 Ausgabe 15. November 2003 Ausgabe 24./25. April 2004 Ausgabe 25. September 2004 Ausgabe 16./17. April 2005 Ausgabe 12./13. November 2005 Ausgabe 18. November 2005 Ausgabe 18. November 2005 Ausgabe 7. Oktober 2006 Ausgabe 4. November 2006 Ausgabe 11. November 2006 Ausgabe 25. November 2006 Ausgabe 02. Dezember 2006 Ausgabe 09. Dezember 2006 Ausgabe 12. Dezember 2006 Ausgabe 23. Dezember 2006
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Samstag/Sonntag, 31. Mai/1. Juni 2003
VORARLBERGER
Vorarlberger Nachrichten
PROMOTION /E2
NACHRICHTEN
PRESSEMITTEILUNG
„Wasser-Erlebnisfest“ im Montafon
VN, Ausgabe 31. Mai 2003
Dreitägige Veranstaltung als erster Höhepunkt des Projektes „Wasser reichen“
Was ist Leader? Leader ist eine seit 1991 bestehende Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen. Das Leader+ Programm Vorarlberg ist ein EU-Strukturförderungsprogramm und wird als „Regionaler Entwicklungsplan (REP) 2000 – 2006 der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Vorarlberg“ bezeichnet. Der 2001 gegründete „Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg“ hat das Programm erarbeitet und zur Bewilligung eingereicht. Leader = Liaison entre Actions de Dévelopement de l’Economie Rural – wörtlich übersetzt „Verbindungen zwischen Maßnahmen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“ – hat folgende Ziele: � die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken � die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen � das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln � Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren Diese Ziele sollen durch die Umsetzung von Schlüsselprojekten erreicht werden.
„Wasser und Geist“ wird eröffnet Am Sonntag, 1. Juni 2003, 10 Uhr, findet in Gaschurn die offizielle Eröffnung und Weihe des Projektes „Wasser und Geist“ statt. Nach einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Gaschurn erfolgt die Eröffnung und Weihe des Platzes zwischen Pfarrkirche und Pfarrhof. Im Anschluss an die Eröffnung lädt die Bürgermusik Gaschurn-Partenen auf dem Kirchplatz zu einem Frühschoppen ein. Für Bewirtung ist gesorgt. Bei Schlechtwetter wird die Vollendung des Projektes im Schulsaal gefeiert. Mit dem von der EU im Rahmen des Leader+ Programms geförderten Projekt „Wasser und Geist“ hat der Gaschurner Pfarrer Joe Egle mitten im Dorf einen Platz der Begegnung, Selbstfindung, Meditation und einfach zum Verweilen geschaffen. Ziel des Wasserprojektes ist es, die Verbindung zwischen Wasser und Geist (Glaube) zu verdeutlichen.
Wie kann bei Schulkindern ein Bewusstsein für den Wert des heimischen Wassers geschaffen werden? Das EULeader+ Projekt „Wasser reichen“ hilft diese Frage zu beantworten. Eine Stärkung des Bewusstseins für den natürlichen Bodenschatz „Wasser“ ist das Hauptziel des Schlüsselprojektes „Lebensquelle Wasser“, das vom Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg initiiert wurde. Am nachhaltigsten ist diese Bewusstseinsbildung wohl, wenn sie schon in jungen Jahren greift. Der Wunsch des Projektträgers Stand Monta-
fon war es deshalb, Schulen des Tales zu einer Kooperation zu gewinnen.
Bewusstseinsbildung Was anfangs nur schwer möglich schien, trägt nun bereits reiche Früchte. Alle 17
Schulen der Talschaft beteiligten sich am Projekt. Das Thema „Wasser“ wurde fächerübergreifend in die Lehrpläne eingearbeitet, es wurden Exkursionen organisiert, Fotoworkshops durchgeführt und Materialien gebastelt.
Ein Wasser-Erlebnisfest für alle Sinne 5.–7. Juni 2003: Rätikonhalle Vandans Donnerstag, 5. Juni: Wasser und Bewusstsein – 14 Uhr Eröffnung, Darbietungen und Ausstellungen von über 30 Schulprojekten der Montafoner Schulen, Videopräsentation Freitag, 6. Juni: Wasser und Tourismus – 16 Uhr Fachvortrag: „Ansprüche an den perfekten Urlaub der Zukunft“, 20 Uhr ORF Bürgerforum: „Wasser – unser Reichtum“, Visionen zur Nutzung des weltweit wichtigsten Rohstoffs Samstag, 7. Juni: Wasser und Energie – 10 Uhr Musikalisches Frühstück, 11.10 Uhr Vortrag: „Belebtes Wasser nach Johann Grander“, 14 Uhr Vortrag: „Kneippen für den Hausgebrauch“ Aktionstag – Samstag 7 . Juni! – „Radfahren ins Montafon entlang der Ill“ Gratisjause für jeden Rad-Sportler! Bon erhältlich am Radweg! Gewinnspiel mit Unterstützung der Firma Emil – die Flasche Große Ausstellung: „Wasser und Energie“ – Schaubetrieb Klein- und Trinkwasserkraft, Solarthermie, Video-Präsentationen, Solarspielzeugbasteln, Gesund durch Wasseranwendungen, Schulprojekte u.v.m.
Wasser ist in Vorarlberg der erneuerbare Energielieferant und Grundlage unseres Wohlstandes. Diese Thematik wird anhand der Ausstellung „Wasser und Energie“ anschaulich vermittelt. Ein weiteres Thema ist die Bedeutung des Wassers für unsere Gesundheit. Das Wasser-Erlebnisfest, welches im Rahmen des Vorarlberger Sonnenfestes stattfindet, ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Standes Montafon, des Montafon Tourismus und der ARGE Erneuerbare Energie Vorarlberg. Sie gestalten das Programm zu den Schwerpunkten „Wasser und Bewusstsein“, „Wasser und Tourismus“ sowie „Wasser und Energie“ und helfen so, das Bewusstsein für unseren Naturschatz Wasser noch nachhaltiger zu stärken.
Wasser, Wege, Holz und kulinarische Heimat In den verschiedenen Leader-Kreisen werden Projektideen entwickelt und bewertet „Lebensquelle Wasser“, „Begegnung mit Holz“, „Wege die verbinden“, „Kulinarische Heimat“, „Infranet“ und „Über den Tellerrand schauen“ heißen die Schlüsselprojekte, die im Regionalen Entwicklungsplan als Schwerpunkte für die Arbeit des Entwicklungsvereins Natur- und Kulturerbe Vorarlberg festgelegt wurden.
10. 7. 2003 – 10. LK-Sitzung „Begegnung mit Holz“ 14. 7. 2003 – 9. LK-Sitzung „Lebensquelle Wasser“ 17. 7. 2003 – 12. LAG-Sitzung 1. 10. 2003 – LK-Sitzung „Lebensquelle Wasser“ 6. 10. 2003 – 7. LK-Sitzung „Infranet“ 9. 10. 2003 – LK-Sitzung „Kulinarische Heimat“ 9. 10. 2003 – LK-Sitzung „Begegnung mit Holz“ 16. 10. 2003 – 13. LAG-Sitzung 16. 10. 2003 – 5. Vollversammlung
Nachhaltigkeit und Lokale Agenda 21
„Fibre To The Home“
Innovative Leader+ Werkstatt von 4. bis 5. 6. 2003 in der Leader-Region Mariazellerland – Mürztal
Beeindruckend war die Präsentation von Bgm. Otmar Ganahl aus Blons, der mit sei-
Termine
Unterschiedlichste Aktivitäten brachten den Schulkindern die Bedeutung der Ressource Wasser näher.
Vorarlberger Sonnenfest 2003
Zu jedem Themenbereich wurde ein "Leader-Kreis" eingerichtet. In diesem regelmäßig tagenden Gremium werden Projekte entwickelt und neue Projektideen bewertet. Ganz dem Leader-Gedanken verpflichtet, spielen Gemeindegrenzen und Konkurrenzdenken bei der Zusammenarbeit keine Rolle. Jedes Mitglied ist aufgerufen, seine Stärken einzubringen und innovative Projekte zu verwirklichen. Zur Förderung eingereicht werden die Projekte schließlich bei der programmverantwortlichen Landesstelle, der Agrarbezirksbehörde in Bregenz. Einige „Splitter“ aus der letzten Runde der Leaderkreis-Sitzungen:
Ein Platz zum Verweilen mitten in Gaschurn.
(Foto: Heinz Bitschnau)
www.leader-vlbg.at
Beim Wasser-Erlebnisfest von 5. bis 7. Juni 2003 in der Rätikonhalle Vandans präsentieren 17 Montafoner Schulen ihre Projekte zum Thema Wasser. Dazu werden Videopräsentationen, Vorträge und eine große Ausstellung zum Thema „Wasser und Energie“ sowie Information zum Thema „Wasser und Gesundheit“ geboten.
nem Projekt „FTTH“- „Fibre To The Home“ neue Wege aufzeigte, wie Gemeinden und Regionen durch genossenschaftliche Aktionen in der Lage sind, wettbewerbsfähige Infrastruktur zu errichten. Waren es früher Wassergenossenschaften, die zum Teil kommunale Versorgungen sicherstellten, so sind es im Projektzusammenhang Telekommunikationsgenossenschaften, die in der Lage sind Regionen in eine vorbildliche Wettbewerbssituation zu bringen.
Geschichten Anlässlich der letzten LAG Sitzung überzeugte sich der Vorstand von der Innovationskraft des Projektes „Geschichten“. Gaschurn im Montafon bietet den ersten elektronischen Gästeführer via Handy in Vorarlberg. Das Leader+ Programm kann Menschen ermutigen, neue Idee für ihre Talschaft und Region zu entwickeln.
Historischer Rundgang durch Gaschurn – Informationen via Handy. geschichtliche Punkte verbinden und eine Geschichte über den Ort und die Region erzählen. Innovation im Projekt ist das Zusammenführung und das Gestalten geschichtlicher Ereignisse zu einem ganzheitlichen Erlebniswanderweg. So sollen in nächster Zeit ca. 30 historische Erlebniswanderwege im Montafon und Umgebung entstehen.
Begegnung mit Holz
DI WALTER VÖGEL AGRARBEZIRKSBEHÖRDE Andreas Rudigier begrüßte zum historischen Rundgang und erläuterte die Hintergründe zum Projekt „Geschichten“. Wege sollen
In der letzten Sitzung wurde über den Projektstand der Projekte „Holzbau-Zukunft“ und „Bergholz“ berichtet. Hervorzuheben ist die „Walz neu“ der Holzverarbeiter. Gegenstand der Beratungen waren auch der Vorschlag der Forstabtei-
lung des Landes, eine „Waldschule“ zu errichten. Im Rahmen des Sonderausbildungsprogramms „HolzbauZukunft“ werden Lehrlinge des 3. Lehrganges mit fachlicher Begleitung, architektonische Holzbauten und Unternehmen in Europa besuchen und den Erfahrungsaustausch organisiert betreiben. So werden die Beteiligten über den Tellerrand hinaus ihre Fühler ausstrecken und Erfahrungen zurück in das Land mitbringen. Die Firmenkooperation im „Bergholz“ Großwalsertal hat sich im Projektzeitraum gefestigt und eine Reihe von Aktionen umgesetzt.
Partnerbörse in der Schweiz Am 13. Juni 2003 treffen sich in Thun Regionen aus der Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien und Frankreich, um gemeinsam transnationale Kooperationsprojekte zu entwickeln.
Diese Initiative wird durch Mittel der EU (EAGFL-Fonds), des Landes Vorarlberg, der Vorarlberger Illwerke AG, der Raiffeisenbanken und der Vorarlberger Nachrichten unterstützt.
Vo r a r l b e r g e r Nachrichten
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LEADER+ Projektauszug
PRESSEMITTEILUNG
„holzbau_zukunft“ – Vision Moskito Umfassendes Weiterbildungsprogramm der Vorarlberger Holzbaubetriebe
www.leader-vlbg.at Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe
(Foto: Entwicklungsverein)
Im Käsekeller in Lingenau fand die 5. Vollversammlung des Entwicklungsvereines Natur- und Kulturerbe Vorarlberg statt. Neben zahlreichen Bürgermeistern aus den Mitgliedsgemeinden des Entwicklungsvereins konnte Obmann Bgm. Rudolf Lerch auch LR Ing. Erich Schwärzler und DI Walter Vögel von der programmverantwortlichen Landesstelle (PVL) begrüßen. In seinem Bericht blickte Bgm. Lerch auf ein
Sehr gut besucht war die Vollversammlung des Entwicklungsvereins Natur- und Kulturerbe Vorarlberg. sehr erfolgreiches Jahr zurück, in dem mehrere Projekte initiiert und begleitet wurden. Schwerpunkt für 2004 ist es, möglichst viele Menschen in die laufenden Entwicklungsprojekte mit einzubeziehen. Ein weiteres Ziel ist es, verstärkt mit anderen Regionen im In- und Ausland zusammenzuarbeiten. Der Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg wurde zur Umsetzung des LEADER+ Programms Vorarlberg 2000–2006 gegründet. Leader ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union, die innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen fördert. Dem Verein gehören 52 Gemeinden an.
ENTWICKLUNGSVEREIN Vorstand Bgm. Rudolf Lerch (Obmann) Bgm. Josef Moosbrugger (Obmann Stellv.) Dr. Elisabeth Wagner-Wehrborn (Schriftführerin) Bgm. Wilhelm Müller (Kassier) Dr. Andreas Rudigier, Dir. Arno Fricke, Bgm. Karl Fritsche, Bgm. Helmut Gerster, Dr. Matthias Ammann, Stefan Nigsch, Bgm. Dietmar Tschohl, Herlinde Moosbrugger, Mag. Birgit Reutz-Hornsteiner, Dieter Pfurtscheller , Uta Illenberger, Dir. Wilfried Hopfner Kooptierte Mitglieder: LR Ing. Erich Schwärzler, DI Walter Vögel
„Regionale Markenpolitik im internationalen Umfeld“ Am Donnerstag, 20. November 2003, findet im Angelika Kauffmann Saal in Schwarzenberg das 3. Vorarlberger Milchwirtschaftsforum zum Thema „Regionale Markenpolitik im internationalen Umfeld“ statt. Von 9 bis 17 Uhr stehen verschiedene Referate und Diskussionen auf dem Programm. Als Referenten konnten Dr. Stephan Mikinovic, Mag. Michael Himmer, Dr. Engelbert Ruoss, Mag. Hans Embacher und Jakob Kamm gewonnen werden. Die aus Leader+ Mitteln geförderte Veranstaltung wird von der Käsestrasse Bregenzerwald organisiert. Anmeldungen und weitere Informationen gibt es unter www.kaesestrasse.at
TERMINE 18. bis 20. 11. 2003: „Natur schmeckt!“ Naturvermittlung und Regionalentwicklung, Internationale Fachtagung, Propstei St.Gerold 25. 11. 2003, 14 Uhr: Kooperationsworkshop „Vorarlberg – Westallgäu“, Hittisau 1. 12. 2003, 14 Uhr: Kooperationsworkshop „Jakobsweg“, Bürserberg 1. 12. 2003, 16 Uhr: LK-Sitzung „Wege die verbinden“, Bürserberg 4. 12. 2003, 14 Uhr: LK-Sitzung „Kulinarische Heimat“ 4. 12. 2003, 16 Uhr: LK-Sitzung „Begegnung mit Holz“ 9. 12. 2003, 14 Uhr: LK-Sitzung „Lebensquelle Wasser“ 11. 12. 2003, 14 Uhr: Vorstandssitzung, Thüringerberg LK = Leaderkreis
LEADER+ Projektauszug
„holzbau_zukunft“ ist der Projektname für ein umfassendes Weiterbildungsprogramm der Vorarlberger Holzbaubetriebe und Zulieferer mit mehreren Bildungsmodulen, das im Rahmen des Leader+ Programms entwickelt wurde. Modul 1 des Programms ist Weiterbildung für Lehrlinge. Derzeit nehmen 115 Lehringe aus 46 Betrieben daran teil. Als dritte Säule neben Berufsschule und Betrieb wird die Lehre durch besondere Projektarbeiten ergänzt und aufgewertet.
zweiten Jahrjahres verbringen eine Woche in einer Lehrwerkstatt, wo sie lernen, über den eigenen Betrieb hinauszuschauen. „Auf der Walz neu“ Ein besonderes Angebot erhalten alle Lehrlinge am Ende des dritten Lehrjahres. Unter dem Motto „Auf der Walz neu“ reisen sie für ca. zehn Tage in andere Länder und besichtigen Holzbauprojekte und Holzbaubetriebe.
Höhere Lehrlingszahlen Mit der neuen Kampagne Projektwochen mit „Lehre Holzbau – Vision Mo„Erlebnis-Zimmern“ skito“ sollen in Zukunft die Ziel ist es, dem Nachwuchs Lehrlingszahlen und die Ausbetriebsübergreifend Hilfe- bildungsqualität im Holzbau stellung im Handwerk, in der weiter erhöht werden. Ein rieTheorie und siger Moskito in der Peraus Holz steht sönlichkeitsdabei für moDieses Schlüsselbildung andernes Wohprojekt hat zubieten. nen, flexible Alle LehrRäume, intervorhandene linge, die das e s s a n t e Holz-Potentiale erste LehrWohnortnachhaltig entjahr beendet wechsel und haben besuLebenslust in fesselt. chen eine Holz. Das Dr.Matthias Ammann, ProjektwoModul 2 von Projektsprecher Holz che auf einer „holzbau_zuAlphütte. kunft“ sieht Betreuer Weiterbilsind dabei Zimmermeister, Be- dung für Fachkräfte im Holzrufsschullehrer und Coaches bau vor. für Persönlichkeitsbildung. Zehn Halbtagsseminare mit Beim „Erlebnis-Zimmern“ oh- verschiedenen Inhalten werne Strom lernen die jungen den pro Jahr organisiert. AbgeLeute ihr Handwerk intensiv rundet wird das Projekt „holzkennen. Das Ergebnis der Ar- bau_zukunft“ mit dem Modul beit – ein Holzbauobjekt – wird 3, der gezielten Weiterbildung am Ende der Projektwochen für Meister und Partner aus verkauft, versteigert oder ver- Forst, Säge, Handel und Induschenkt. Alle Lehrlinge des strie.
Erlebnis-Zimmern“ bei der Revitalisierung des Bahnhofs Doren-Sulzberg. (Foto: Gemeinde Doren)
Revitalisierung Bahnhof Doren-Sulzberg Ein Projekt, das im Sommer im Rahmen von „holzbau_ zukunft“ durchgeführt wurde, war die Revitalisierung des Bahnhofs Doren-Sulzberg. Als Teil einer großen Sponsoringaktion, die von der Re-
gio Bregenzerwald initiiert wurde, konnten Lehrlinge den Dachstuhl des Gebäudes nach historischen Plänen wieder neu aufrichten und halfen so, das kulturhistorisch wertvolle Bauwerk zu erhalten.
Schlüsselprojekt „Begegnung mit Holz“ Holzverarbeitung als regionale Stärke zu intensivieren und die kulturlandschaftliche Bedeutung von Holz ins Bewusstsein zu bringen – das ist im Rahmen des Leader+ Programms Vorarlberg Gegenstand des Schlüsselprojektes „Begegnung mit Holz“. Die Holzverarbeitung und die Holzbaukultur hat im ge-
samten LEADER+ Gebiet Vorarlberg eine hohe kulturelle und landschaftsprägende Bedeutung. Vorzüge von Holz Die Holzverarbeitung ist in diesem Raum der größte Arbeitgeber innerhalb des Gewerbes und der Industrie. Holz als Energieträger wird in
Zukunft steigende Bedeutung haben. Mit dem Schlüsselprojekt „Begegnung mit Holz“ werden Initiativen unterstützt, die sich mit der Forstwirtschaft, der Holzverarbeitung, der Erhaltung der Holzbausubstanz sowie mit der Weiterentwicklung neuzeitlicher Technologien beschäftigen. Intensive Öffentlichkeitsarbeit über
die Vorzüge von Holz in den verschiedensten Verwendungsbereichen und Vorschläge hinsichtlich raumplanerischer Gestaltungsmaßnahmen sind Bestandteile des Schlüsselprojektes. Unterstützt werden auch Initiativen, die zu einer Verstärkung der Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet von Holz führen.
„Bergholz“ – aus gutem Holz Ein Leader+ Erfolgsprojekt aus dem Biosphärenpark Großes Walsertal Die Projektgruppe „Bergholz“ stammt aus dem Biosphärenpark Großes Walertal und besteht zur Gänze aus Betrieben, Gemeinden und Forsteigentümern aus dem Tal. Ihr gemeinsames Anliegen: das Bergholz des Großen Walsertales nachhaltig und ökologisch zu nutzen, im eigenen Tal mit den dort ansäßigen traditionellen Handwerksbetrieben rund um Holz hochqualitativ und ökologisch zu biologischen Produkten weiter zu verarbeiten und unter eigenem Namen zu vertreiben. Möglich wurde diese Zusammenarbeit durch ein von EU, Land und Bund gefördertes Leader+ Projekt. Langsames Wachstum Auf den ersten Blick ist das Bergholz ein ungeliebtes Holz, wächst es doch sehr langsam und muss der Natur an steilen Hängen trotzen und seine Schutzwaldfunktion erfüllen. Diese Initiative wird aus dem Leader+ Programm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinanziert. Das Leader+ Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.
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Aber gerade das macht dieses Holz auch so wertvoll und so interessant. Langsames Wachstum machen sich in der Feinjährigkeit positiv bemerkbar und das Holz ist von einer natürlich wilden Schönheit. Dass die Nutzung nach ökologischen Kriterien erfolgt versteht sich im Biosphärenpark Großes Walsertal von selbst. 1999 wurde das ganze Tal von der Unesco unter diesen Titel gestellt, damit die natürliche Schönheit und Einzigartigkeit des Tales möglichst erhalten bleiben. Das anfallende Bergholz wird mit eigener Holzmarke gekennzeichnet und auf einer der heimischen Sägen möglichst schnell und umweltschonend aufgetrennt, bevor es von den heimischen Zimmerern und den Schreinern übernommen und zu hochwertigen Möbeln und Häusern weiterverar-
(Foto: Bergholz
VN, Ausgabe 15. November 2003
Bergholz: Ein erfolgreiches Leader+ Projekt aus dem Großen Walsertal.
beitet wird. Die Betriebe verpflichten sich alle der ökologischen Arbeitsweise und die fertigen Objekte erhalten ein »Bergholz-Zertifikat«, das sowohl den Ursprung des Bergholzes als auch die umweltschonende Verarbeitung im Tal
durch die qualifizierten Handwerksbetriebe garantiert. Im Rahmen des Leader+ Projektes „Bergholz“ erfolgte nicht nur die Entwicklung der jetzt so erfolgreichen Organisation, es wurde auch die Gründung und der Erstbetrieb begleitet.
Vo r a r l b e r g e r Nachrichten
Samstag/Sonntag, 24./25. April 2004
VORARLBERGER
Vorarlberger Nachrichten
PROMOTION /A13
NACHRICHTEN
PRESSEMITTEILUNG
Alte Wege mit neuer Qualität
Gemeinsames Projekt des Klostertales und des Montafons zum Schutz von Kulturdenkmälern
Die Ziele von Leader+ in Vorarlberg Leader ist eine seit 1991 bestehende Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen. Der Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg, dem 52 Gemeinden angehören, ist für die Abwicklung des Programms in Vorarlberg verantwortlich. Projektträger reichen ihre Vorschläge beim Verein ein, der Verein übergibt die abgestimmten Anträge zur Prüfung auf Förderfähigkeit an die Programmverantwortliche Landesstelle. Leader hat folgende Ziele: die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren Diese Ziele sollen durch die Umsetzung von Schlüsselprojekten erreicht werden.
„Steinerne Rätsel“ am Bürserberg Das im Rahmen des Schlüsselprojektes „Wege, die verbinden“ initiierte Projekt „Bergsommer“ hat aufsehenerregende Ergebnisse zu Tage gefördert. In Bürserberg wurden Steinkreise entdeckt, die auf prähistorische Kultplätze hinweisen. Die Wirkung von Kraftplätzen auf die menschliche Gesundheit stand im Mittelpunkt einer der ungewöhnlichsten wissenschaftlichen Tagungen in Bürserberg. Erstmals haben sich Wissenschaftler und Forscher aus
VN, Ausgabe 24./25. April 2004
(Fotos: Entwicklungsverein)
www.leader-vlbg.at
Die Leader+ Regionen Klostertal und Montafon haben sich zum Ziel gesetzt, das Wissen über alte Verbindungswege zu erweitern und die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um Kulturdenkmäler zu schützen und neue touristische Angebote zu entwickeln. Zahlreiche Diskussionen innerhalb und außerhalb der Fachwelt zeigen, dass der Kenntnisstand über kulturhistorische Objekte in hohem Maße vom Verlauf alter Wegverbindungen abhängig ist. Diese Verbindungen sind in Vorarlberg bislang aber noch nicht systematisch untersucht worden, weshalb diese Diskussionen auf keine klaren Grundlagen zurückgreifen können. Die heute existenten Wegverbindungen sind vielfach Schöpfungen jüngerer Zeit, die zum Teil in Unkenntnis alter Wegverläufe zustande gekommen sind.
Die „Via Valtellina“ war ein vielbegangener Weg durch das Gargellental und über das Schlappiner Joch.
stertal und dem Montafon gemeinsam in Angriff genommen wird. Wegeverläufe sollen erDie Erfassung und Er- kannt, erfasst und dokumenschließung alter Verbindungs- tiert werden. Die Verknüpfung und Verder so gewonkehrswege nenen Inforvon der Urmationen mit Der Arlbergweg zeit bis zur den bereits wird das touristiGegenwart bekannten sche Angebot des stehen desoder auch neu halb im Mitzu entKlostertales in telpunkt des d eckenden Zukunft wesentvon der EuKulturdenklich bereichern. ropäischen mälern dient Union und als SchutzinBgm. Dietmar Tschohl vom Land strument hiProjektsprecher Wege Vorarlberg storisch wertgeförderten voller ObjekLeader+ Projekts „Walking in te beziehungsweise Objektrethe past“, welches vom Klo- ste und als Grundlage für ein
Wegverläufe erkennen, erfassen und dokumentieren
den Tourismus belebendes Konzept neuer kulturhistorisch interessanter Wanderwege. Die systematische und unter Ausnutzung modernster Vermessungs- und Bearbeitungsmethoden erfolgende Untersuchung soll beispielgebend für andere Regionen mit ähnlichen Voraussetzungen werden. „Arlbergweg” und „Via Valtellina“ In der ersten Phase des Projekts werden in den beiden Talschaften exemplarisch der „Arlbergweg“ sowie die „Via Valtellina“ untersucht. Der „Arlbergweg“ rückt eine Wegstrecke in den Mittelpunkt, die seit Jahrhunderten die wichtigste Verbindung zwischen
Vorarlberg und dem übrigen Österreich darstellt. Die Via Valtellina (Veltliner Weg) ist eine historische Route zwischen Schruns und Tirano (Veltlin), die großteils durch die Schweiz führt und über Jahrhunderte als Handelsweg diente. Ziel des Projekts ist die Ausarbeitung eines elektronisch unterstützten Katasters, aus welchem sämtliche relevanten Informationen zu den alten Verbindungswegen und den daran anknüpfenden kulturhistorisch wichtigen Objekten hervorgehen. Ausstellungen und Broschüren sollen der Vermittlung der Ergebnisse dienen.
Schlüsselprojekt „Wege, die verbinden“ Wissenschaftler und Forscher aus verschiedenen Disziplinen trafen sich in Bürserberg. verschiedenen Disziplinen wie Medizin, Astronomie, Geomantie, Baugeschichte, Ethnologie und Mythologie diesem von der Wissenschaft kaum fassbaren Themen gemeinsam angenähert und ausgetauscht. Zeitlich parallel zu dieser Entdeckung, aber unabhängig davon, holt derzeit ein österreichisches Forscherteam die Erdstrahlen-Störzonen zunehmend aus der esoterischen Tabuzone der Wissenschaft. Umfangreiche Untersuchungen erbrachten kürzlich den Beweis, dass die unter dem landläufigen Begriff „Wasseradern“ bekannten geopathogenen Zonen zu vielfältigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Die uralten Steinkreise von Bürserberg haben also einen Stein ins Rollen gebracht.
Landschaftspfad Gaschurn-Galtür Der Landschaftspfad Gaschurn-Galtür will eine nachhaltige Begegnung mit dem Raum im Grenzgebiet zwischen Gaschurn (Montafon) und Galtür (Paznaun) schaffen. Dieser Raum bildete zu Zeiten intensiverer landwirtschaftlicher Nutzung einen eigenen Kulturraum, dessen Bedeutung nahezu in Vergessenheit geraten ist. Mit dem Leader+ Projekt „Landschaftspfad“ soll dieser Naturraum mit europäischer Wetter- und Wasserscheide durch die Darstellung kulturgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Zusammenhänge wieder transparent gemacht werden.
TERMINE 11. 5. 2004, 14 Uhr: 8. LK-Sitzung „Infranet“ 11. 5. 2004, 16 Uhr: 10. LK-Sitzung „Wege, die verbinden“ 13. 5. 2004, 14 Uhr: 11. LK-Sitzung „Kulinarische Heimat“ 13. 5. 2004, 16 Uhr: 11. LK-Sitzung „Begegnung mit Holz“ 14. 5. 2004, 14 Uhr: 14. LK-Sitzung „Lebensquelle Wasser“ 27. 5. 2004, 14 Uhr: Vorstandssitzung, 16 Uhr: 6. Vollversammlung des Entwicklungsvereins Natur- und Kulturerbe Vorarlberg Heimatmuseum, Wald a. Arlberg LK = Leaderkreis
Straßen werden insbesondere in touristischen Gebieten als störend empfunden. Das Schlüsselprojekt „Wege, die verbinden“ setzt sich gerade deswegen zum Ziel, durch die Aufarbeitung des reichhaltigen Kulturgutes im Zusammenhang mit Transport und Verkehr das Thema positiv zu besetzen. Alte und neue Ver-
bindungswege im übertragenen und im tatsächlichen Sinne sind Gegenstand von Konzepten zur Erhaltung von Baudenkmälern und Traditionen. Diese Kulturdenkmäler können dann durch verbesserte touristische Nutzung belebt und aufgewertet werden. Zum Beispiel haben die Verbindungswege und Straßen für
das Klostertal seit Menschengedenken besonderen Einfluss auf die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung. Einzigartige Bauwerke Durch die extrem schwierige topographische Lage für die Errichtung der Wegstrecken sind in der Vergangenheit einzigartige Bauwerke entstan-
den, die aufgrund laufender Modernisierung nahezu in Vergessenheit geraten sind. Mit dem Schlüsselprojekt werden diese europaweit bedeutsamen Bauwerke und Landschaftselemente neu erschlossen. Sie ergeben ein neues touristisches Angebot und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft.
Europäische Jakobswege Grenzüberschreitendes Projekt zum ersten europäischen Kulturweg in Vorbereitung In Europa werden zur Zeit auf nationaler und regionaler Ebene Jakobsweg-Projekte unabhängig voneinander initiiert und durchgeführt. Diese Projekte sollen nun im transnationalen Leader+ Projekt „Europäische Jakobswege“ zusammengeführt werden, an dem sich auch der Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg beteiligt. Der Jakobsweg – ein regelrechtes Netz von Wegen, die vom Norden quer durch Europa nach Santiago de Compostela, zum Grab des heiligen Jakobus führen – stellt für das christ-liche Abendland einen der bedeutendsten Pilgerwege dar. In Europa erlebt die Pilgertradition entlang der historischen Routen eine Renaissance besonderer Art. Eine zunehmenden Zahl von Menschen jeden Alters, nimmt sich eine Auszeit für dieses „Unterwegs sein“, zu Fuß oder mit
dem Fahrrad, viele pilgern auch in Etappen, Jahr für Jahr dem Ziel entgegen. Die Jakobswege sind über weite Strecken, insbesondere in der Schweiz, Frankreich und Spanien beschildert und beschrieben. Nicht so, oder nur teilweise in Deutschland und Öster-reich. Es fehlt eine durchgehende, länderüberschreitende Wegbeschreibung mit Unterkunfts- und Begegnungsangeboten vom Norden Europas bis in den Süden nach Santiago de Compostela. Länderübergreifende Angebote Als erster europäischer Kulturweg ist der Jakobsweg, der die Länder im östlichen Europa mit West- und Südeuropa verbindet, gerade im Hinblick auf die Osterweiterung der EU, ein integratives Element von allergrößter Bedeutung. Im Projekt „Europäische Jakobswege“ werden die zu rea-
Diese Initiative wird aus dem Leader+ Programm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinanziert. Das Leader+ Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.
In Europa erlebt die Pilgertradition entlang der historischen Routen eine Renaissance besonderer Art.
lisierenden Vorhaben inhaltlich abgestimmt und zeitlich koordiniert. Die Schnitt-stellen zueinander werden gemeinsam definiert. Zudem werden neue transnationale Vorhaben
geplant und gemeinsam umgesetzt. Dazu gehören auch kulturelle und spirituelle Angebote sowie länderübergreifende Ausbildungsprogramme für qualifizierte Pilgerführer.
Vo r a r l b e r g e r Nachrichten
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LEADER+ Projektauszug
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PRESSEMITTEILUNG
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VN, Ausgabe 25. September 2004
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VN, Ausgabe 16./17. April 2005
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PRESSEMITTEILUNG
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40
LEADER+ Projektauszug
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PRESSEMITTEILUNG
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VN, Ausgabe 12./13. November 2005
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LEADER+ Projektauszug
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VN, Ausgabe 18. November 2005
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PRESSEMITTEILUNG
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PRESSEMITTEILUNG VN, Ausgabe 18. November 2005
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LEADER+ Projektauszug
Beschäftigung durch „Heimhandwerk“
PRESSEMITTEILUNG
Erfolgreiches Leader+ Projekt präsentiert sich von 12.–15. Oktober in Alberschwende
VN, Ausgabe 7. Oktober 2006
www.leader-vlbg.at ��������������������� Die aktuelle Leader+ Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor. LEADER ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen. LEADER hat folgende Ziele: • die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken • die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen • das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln • Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren
��������������������� Projektpräsentation von 12. bis 15. Oktober 2006 in Mesmers Stall in Alberschwende Programm: 12. Oktober, 19 bis 22 Uhr: Ausstellungseröffnung und LEADER+-Abschluss 13. Oktober, 15 bis 20.30 Uhr: Heimhandwerkerinnen am Werken (Filzen, Stricken, Flechten, Pariserstickerei, Gabeln, Weben) 14. Oktober, 15 bis 20.30 Uhr: Heimhandwerkerinnen am Werken (Filzen, Stricken, Flechten, Pariserstickerei, Gabeln, Weben) 19.30 Uhr: Vortrag von DI Maria-Anna Moosbrugger „Ein Bauerngarten für die Kulturmeile“
PRESSEMITTEILUNG
15. Oktober, 10 bis 17 Uhr: Heimhandwerkerinnen am Werken (Filzen, Stricken, Flechten, Pariserstickerei, Gabeln, Weben)
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Mit Hilfe von beinahe in Vergessenheit geratenen Techniken werden neue Produkte geschaffen. (Foto: Niederacher)
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Die Leader-Initiative wird aus dem Leader+Programm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinanziert. Das Leader+-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.
Mehr Demokratie fördert Zufriedenheit „Leader+“-Projekt der Offenen Jugendarbeit Bregenzerwald
VN, Ausgabe 4. November 2006
www.leader-vlbg.at ����������������������� Die aktuelle „Leader+“-Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor. „LEADER“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen. „LEADER“ hat folgende Ziele: • die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken • die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen • das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln • Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren
������������������������������� �������������������������������� Das Logo ist Sinnbild eines öffentlichen Planungsprozesses von und für Jugendliche, ein gutes Lehrbeispiel für gelebte Demokratie am Beispiel „Zukunft Bregenzerwald“ Jugendstudie der offenen Jugendarbeit Bregenzerwald.
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LEADER+ Projektauszug
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Professionelle Strukturen schaffen ���� �������������� ������� ������������� ��� �������� ���� ����� ��������� ��������� ����� ���� ������� ������������� ���� ������������������������������ ������������������������������ ������������������������������ ������������������������������� ����� ���� �������� ���� �������� ���� ���� ���� ���� ���������� ���� ������������ ���� ����� ��� ���� ��� ��������������� ����������� ��� ���������� ���� ����� ������� ���� ����� ����������� ��������� �������� �������� ������� ���� ����������������������������� �������������������������������� ������������������������������ ���� ������ �������� ��� ������ ���� ������������� ���������� ���������� �������� ���� �������� ������������
Nicole Manser im Gespräch mit den Jugendlichen.
Mammutprogramm bewältigt �������������������������� ���������� ���� ���������������� ������ ����� ���� ���������� ������������������������� �������������������������������� ����������������������������� ����������������������������� ����������������������������� ������������ ����������� ��� ���� ������������������� ���� ��� ���� ������� ���� ������������ ����������������������������� ����������������������������� ������ ������������ ���� ����� ���������� ��� ���� �������� ���� ������ ���������������� ����������������������������� ��������������������������� ������������������� ���� ��� ��������������������� �������� ���������������������������� ���� ��� ��������������������
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Landschaft und Geschichte auf der Spur
„Leader+“-Projekte im Klostertal und Montafon vermitteln Wissen über historische Wege
www.leader-vlbg.at ����������������������� Die aktuelle „Leader+“-Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor. „LEADER“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen. „LEADER“ hat folgende Ziele: • die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken • die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen • das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln
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Die kulturhistorische Wanderung Gaschurn-Dorf kann unter der Telefonnummer 05556 90810-220 und den folgenden Durchwahlen abgefragt werden: 1 - Pfarrkirche St. Michael 2 - Die Tanzlaube 3 - Lukas Tschofen Stube 4 - Montafoner Tourismusmuseum 5 - Kapelle Maria Schnee 6 - Die Dorfgeschichte erfasst. Weitere Informationen sind in einer Broschüre, welche im Tourismusbüro und Museum erhältlich ist, enthalten.
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Auf dem Kristberg können unter der Telefonnummer 05556 90810-261 bzw. 05556 90810-262 und auf dem Bergknappenweg unter 05556 90810-260 Einzelheiten zur Geschichte des Bergbaus im Silbertal und der Umgebung in Erfahrung gebracht werden. Zudem stehen unter www.montafon.at weitere Informationen zum Download zur Verfügung.
Die „LEADER“-Initiative wird aus dem „LEADER+“-Programm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinanziert. Das „LEADER+“-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.
• Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren
������������������������������� Das Buch „Der Landschaft auf der Spur“ von Maria-Anna Moosbrugger ist im Tourismusbüro Gaschurn-Partenen und demnächst auch im Buchhandel erhältlich.
Archäologische Ausgrabungen ��� �������� ������������� ������ ���� �������������� �������� ���� �������� ������ ���� ����������� ���� �������� ������������������� �������� „Der Arlbergweg war und ist die Lebensader des Klostertals, in der Vergangenheit noch mehr als heute. “ ����������������������� �����������������������
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Im Gemeindegebiet von Klösterle wurden Teile des historischen Arlbergweges aus dem Mittelalter freigelegt. (Foto: Regio Klostertal)
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����������������������������� ���� ������������� ���� ���� ������ ���� ������������ ���� ��������������� ������� ������ ������������������������� ���������������������� „Der Landschaft auf der Spur“ ������������������������ ��������������������������� ������������������������� �������������������������� ����������� ���� ���� ������ ������������������������� ������������������� ���� ����� �������� �������������� ����� ��� ���� ��������� ��������� ���� ��������� ��� ��������� ��������������������������� ���������������������������� ��������������������������� ������� ���� ���� �������������� ������������������������
Den Wald einmal anders erleben
����������������������� Die aktuelle „Leader+“-Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor. „LEADER“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen. „LEADER“ hat folgende Ziele: • die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken • die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen • das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln • Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren
�������������������������������� Eine Spur führt durch den verschneiten Bergwald, kleine runde Pfotenabdrücke. Unter der knorrigen Fichte sind kunstvoll zerlegte Zapfen zu sehen. Und dort, bei der umgestürzten Fichte, hat sich wohl ein Reh gütlich getan am Tannenbart... Der Wald ist auch im Winter ein Ort, der zum Entdecken und Forschen einlädt. Die Silbertaler Waldschule bietet von Dezember bis März die Möglichkeit, unseren Bergwald auf eine ganz neue Art zu erleben. Den Waldtieren auf der Spur, die Überlebensstrategien verschiedener Wildtiere kennen lernen oder einfach nur die friedliche und ruhige Stimmung des Winterwaldes auf sich einwirken lassen. Hier ist für jeden etwas dabei! Termine Schneeschuhwanderungen 2006/07: 28. 12., 4. 1., 18. 1., 1. 2., 15. 2., 1. 3., 15. 3., 29. 3. bzw. auf Anfrage (ab vier Personen) Anmeldung: Tourismusbüro Tschagguns, Tel.: 05556 / 721 66 30
PRESSEMITTEILUNG VN, Ausgabe 25. November 2006
(Fotos: Silbertaler Waldschule)
www.leader-vlbg.at
VN, Ausgabe 11. November 2006
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„Leader+“ geförderte „Silbertaler Waldschule“ vermittelt Wissen über die Bedeutung des Waldes ���� ���� ������������ ����������� ���������������������������� ����� ������� ���� ������� ������������ ������ ���� ������ ����������� ������������� ��������������������������� ��������� ����������� ���� ����� �������� ���� ������ ��������������������������� ���������������������������� ���������������������������� ���������������������������� ����� ���������� �� ����� ����� ���������������������������� ��������������������������� ���������������������������� ���������������������������� ������������������ ���� ���� ������ ���� ���������� ���������������������
PRESSEMITTEILUNG
Die Waldernte miterleben – einer der Programmpunkte der Silbertaler Waldschule.
Geführte Wanderungen
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KONTAK T Stand Montafon Montafonerstr. 21 6780 Schruns Tel.: 05556 / 72 132-0 E-Mail: info@stand-montafon.at www.silbertaler-waldschule.at
Die „LEADER“-Initiative wird aus dem „LEADER+“-Programm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinanziert. Das „LEADER+“-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.
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LEADER+ Projektauszug
PRESSEMITTEILUNG
Jakobsweg: Chance für Pilger und Region „Leader+“-Projekt „Europäische Jakobswege“ entwickelt grenzüberschreitende Angebote
VN, Ausgabe 2. Dezember 2006
www.leader-vlbg.at ����������������������� Die aktuelle „Leader+“-Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor. „LEADER“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen. „LEADER“ hat folgende Ziele: • die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken • die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen • das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln • Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren
����������������������� Am Mittwoch, 6. und Donnerstag, 7. Dezember, findet in Stuben am Arlberg im Rahmen des „Leader+“-Projektes „Europäische Jakobswege“ eine internationale Tagung statt. Dabei berichten die Partner aus den beteiligten Ländern über den aktuellen Projektstand und stellen geplante Aktivitäten vor. Ein Schwerpunkt am Mittwochabend ist die Präsentation der konkreten Vorhaben in Vorarlberg. Interessierte aus der Region sind herzlich dazu eingeladen. Anmeldungen sind unter leader@leader-vlbg.at möglich.
PRESSEMITTEILUNG
Jetzt schon wandern viele Pilger durch Vorarlberg – „Graffiti“ eines Jakobspilgers in Bludenz. (Foto: Leader Vorarlberg)
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Vorarlberg als Modell für Regionalentwicklung Heimische „Leader+“-Projekte sind immer wieder Ziel internationaler Exkursionen
VN, Ausgabe 9. Dezember 2006
www.leader-vlbg.at ����������������������� Die aktuelle „Leader+“-Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor. „LEADER“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen. „LEADER“ hat folgende Ziele: • die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken • die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen • das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln • Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren
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Internationale Anerkennung ������������������������������ ���� ������� ������ ���� ����� ���� ������������ ���� ���� ����� ���������� ���������������� „Der Besuch in Vorarlberg liefert wichtige Anregungen für unsere Arbeit im Allgäu.“ ����������������������� �������������������������������������� ��������������������
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LEADER+ Projektauszug
Vorarlberg war Schauplatz einer europäischen „Leader+“-Tagung.
Die „LEADER“-Initiative wird aus dem „LEADER+“-Programm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinanziert. Das „LEADER+“-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.
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Im Rahmen einer Exkursion konnten sich Vertreter aus dem Allgäu ein Bild von den Vorarlberger Projekten machen. (Foto: Entwicklungsverein) �������������������������������� ������������������������������ ���������� ���� ���������� ������ ������������������������������ ������������������������������� ������������������������������� ������������������������������ �������� ��������� ������������� ����������������������������� ���������� ��� ����������������� ����������������������������� �������� ��������� ���� ���� ������ ������������ ���� ������������ ������� ���� ������������ ������ ���� ������������� ��������������� ������ ���� ���� ���������������� �����������������������������
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Bauen mit heimischem Holz Neuer Leitfaden erleichtert Verwendung von regionalem Holz
www.leader-vlbg.at ����������������������� Die aktuelle „Leader+“-Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor. „LEADER“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen. „LEADER“ hat folgende Ziele: • die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken • die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen • das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln • Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren
��������������������������� Parallel zum Leitfaden „Heimisches Holz“ können sich Interessierte laufend über den Wald informieren. In einem neuen „Tannenland Audio-Guide“ können Informationen zu Biologie und Holz der Weißtanne zum Ortstarif abgerufen werden (05574 90400 400, 410 bzw. 420). Auf der Homepage http://t-guide.weisstanne.at steht eine kleine Broschüre zum Download bereit. „Das Wissen um den Kulturwald Vorarlberg ist wichtig“, so Projektleiter Franz Rüf. Kontakt: Landwirtschaftskammer Vorarlberg Fachbereich Forst Telefon 05574/400-191 E-Mail: forst@lk-vbg.at Download Leitfaden „Heimisches Holz“: www.diekammer.info
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Leitfaden hilft ���� ����������� ���� ������ ������ ����� ������ ��� ���� �����
PRESSEMITTEILUNG VN, Ausgabe 12. Dezember 2006
Beim Fachgespräch vor Ort im Wald schlägern Forstarbeiter gerade eine Partie aus heimischen Holz. Die Beteiligten konnten sich von der Qualität überzeugen. ������������������������������� ������������������������������� ���������������������������� ������������������������������� ��������� ���������� ���� ������� ���� ���� �������� ��� ������������ ������������������������������� ������������������������������� ���������������������������������� �������������������������������� �������� ������ �������� ���� ���� ����� �������� ���� ����������� ����� ���������������� �������� ����������������������������� ����� ������������� ������������� ��������������� ��������������� ������� ����� ����� ������������� ���������� ��������������� ���� ����� �������� ����� ���������� ����� ���� ������������������ ���� ��������������� ���� ������ ����������� ���������������� ������� ���� ������������ ���� ������������������������������ ��������������������
Mehr als nur Holz
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ÜBERBLICK WALD UND HOLZ Waldfläche: 97.000 ha, 37% der Landesfläche, Schutzwald: 44.000 ha (45%) Nachhaltiger Zuwachs: 534.000 Vfm, 8,6 Vfm/ha Baumartenzusammensetzung (Vorrat): Fichte 59%; Tanne 24%; Summe Nadelholz 85%; Rotbuche 8%; sonstiges Hartholz 6% (Eiche, Esche, Ahorn, Ulme), sonstige Weichholz (Pappeln, Erlen, Weiden) 1%; Summe Laubholz 15% Vorrat: 24 Millionen Vfm, 385/ha Vfm (europäischer Spitzenwert) Nutzung (10 Jahresdurchschnitt): 260.000 Efm; 4,2 Efm/ha (Nutzung 40% unter nachhaltigem Zuwachs) Sägewirtschaft: jährlicher Einschnitt:ca. 280.000 fm Nutzholzeinschnitt; Zwei Drittel geht in den Export;
Die „LEADER“-Initiative wird aus dem „LEADER+“-Programm von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinanziert. Das „LEADER+“-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.
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LEADER+ Projektauszug
PRESSEMITTEILUNG
Wichtige Impulse für die Regionalentwicklung Leaderprojekte haben Wertschöpfung und Lebensqualität im ländlichen Raum gesteigert
VN, Ausgabe 23. Dezember 2006
www.leader-vlbg.at ��������������������������������������� Barfußweg Erlebnisweg zur Vermittlung der Naturlandschaft in Bizau Barockbaumeister Aufarbeitung der Thematik Barockbaumeister für ein Ausstellungskonzept Begegnung Thal Dorfsaal als Begegnungsstätte und Kommunikationszentrum Bergholz Kooperation zur Entwicklung einer regionalen Marke Bergsommer Touristisches Angebot mit gezielter Nutzung der Kulturlandschaft Betriebsansiedelung Initiative im Großen Walsertal zur Unterstützung von Betriebsansiedelungen Bike Erschließung der Bahntrasse entlang der Bregenzer Ache als Radweg Energiepfad Lehrpfad zum Thema erneuerbare Energie im Ortsgebiet Langenegg Fachexkursion Aufarbeitung von Best-Practice-Beispielen in Kooperation mit anderen öster. Regionen FC-Net Optimierte Nutzung der bestehenden Infrastruktur im Sportbereich Fibre to the home Glasfaservernetzung im Gemeindegebiet Blons Fokus 2004 Organisation eines intern. Theaterfestivals Forum Bergkäse Informationsveranstaltungen zum Thema Regionalität und Qualität G'sund Gesundheitsfördernde Angebote unter Nutzung der natürlichen Landschaft Geschichten Innovative Kommunikationsmethoden zur Vermittlung von Geschichte und Kulturlandschaft Heilquellen Revitalisierung von Heilquellen Heimhandwerk tradiertes Heimhandwerk neu interpretiert als zukunftsfähiges Beschäftigungsmodell Heimisches Holz Leitfaden zur verbesserten Nutzung des heimischen Holzes Holzbau Zukunft Kooperative Sonderausbildung für die Holzverarbeiter, Lehrlinge und Facharbeiter Holzkultur Begegnung mit Holz in der Vielfalt von Naturlandschaft, Verarbeitung und Design in Hittisau Holzursprung Zertifizierungssystem für heimische Ressourcen Impuls AV Impulsprojekt zur Zusammenarbeit AllgäuVorarlberg I-Plattform Informationsplattform unter Beteiligung der Beherbergungsbetriebe der Destination Montafon Jakobsweg Transnationales Projekt zur Erschließung Vorarlbergs im Netzwerk der Jakobswege Kuli-Coop Aufbau einer Warenlogistik für heimische Produkte Kulturtal Aufbau einer Vernetzungsstelle zum Thema Kultur im Klostertal Kunst und Wasser Sensibilisierung zum Thema Wasser mit den Mitteln der Kunst Landschaftspfad Erschließung einer historischen Wegstrecke von Gaschurn–Partenen–Galtür als Erlebnispfad Lernwerkstatt Einrichtung einer Infrastruktur zur Vermittlung tradierten handwerklichen Wissens Montafoner Sommer Regionales Kulturfestival für Einheimische und Gäste Musikschule BW Kooperation Musikschulen und Landeskonservatorium Nachrichten Vermittlung der Leaderaktiväten in Kooperation mit dem Medienhaus Naturlehrpfad Golm Erlebnispfad für Familien, Vermittlung der Kulturlandschaft REBE Initiativen der Blumenegg-Gemeinden zur Gestaltung der Zukunft Tafelwasser Machbarkeitsprüfung zur Abfüllung von Montafoner Mineralwasser Uf'm Tannberg Erschließung des Alpmuseums und Vernetzung mit anderen Einrichtungen Umbrella Projektstrategien für Einzelprojekte zum Themenbereich Wasser Viehbay Internetplattform für landwirtschaftl. Produkte Waldschule Waldpädagogisches Angebot im Silbertal Walking in the past Erschließung historisch bedeutender Wanderwege Wasser reichen Bewusstseinsbildung zum Thema Wasser für Kinder und Jugendliche Wasser und Geist Begegnungsort zum Thema Wasser, Ort der Besinnung, Gaschurn Wasserstollen Ausarbeitung eines Erlebnisstollens Wasserwelten Entwicklung eines touristischen Angebotes zum Thema Wasser Weißtanne Kooperationsprojekt zur Sensibilisierung für die regionale Holzart Weißtanne Weltkulturerbe Grundlagenarbeit für den Antrag an die UNESCO Zentrum Prüfung der Machbarkeit für ein kulturwirtschaftliches Zentrum Zertifikat Machbarkeitsstudie zur Zertifizierung einer Gemeinde als Ökogemeinde Zukunft BW Bottom Up-Dialoge der offenen Jugendarbeit im Bregenzerwald
LEADER+ Projektauszug
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„Durch das Leaderprogramm wurde der ländliche Raum unterstützt und die regionale Zusammenarbeit gefördert.“ ������������������������������������� ���������������������������������������
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Natürliche Ressource: Wasser ���� �������������� �������� ���������� ����� ���� ����������� ���� ������������ ������������ ���� ����������������� ��������� �������� ���� ������������ ���� ���� ��������������� �������� ������� ��� ��������� ��������� ��������� ���� �������������� ��� ���������� ���������������� ���� ������������������������������
Der Schutz der Vorarlberger Natur- und Kulturlandschaft ist ein wesentliches Ziel von „Leader+“. �������� ������ ���������� ���� ����������������� ���� ������������ �������������������������
Wege, Kultur und Technologie ������ ���� ������������ ������������������������������� ������������������������������� ����������������������������� ����������������������������� ���������� ����������� ���� ���� ����������������������������� ������������� ����������������������������� ����� ������������� ���� ���� ���� ����������� ���� ���� ����������� ������������ ��������� ������ ������ ����������������������� ���������� ������������������ ���� ������ ���������� ��������� ������������������������������� �������� ������ ���� ����� ����� ������������ ��� ������������� ���� ���� ������������ ����������� ������ ����� ��������� ��� ��������� ����� �������������� �������� ���������������������������� ���� ������������� ���� ������� ������ �������������� ��� �����
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DIE ZUKUNFT VO N LEADER Die Leaderinitiative wird auch 2007 bis 2013 fortgesetzt. Dafür ist die Ausarbeitung eines neuen Programms erforderlich. Dabei werden die Themen: Erschließung der Kulturlandschaft, erneuerbare Energie und landwirtschaftsnahe Produktion eine besondere Rolle spielen. Maßnahmen zur Förderung der Innovationsfähigkeit, die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, gezielte Kooperationen und die Schaffung neuer Verbände sind Zukunftsthemen. Der Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg ist bestrebt, eine landesweite und effiziente Organisation für Initiativgruppen zu bilden und in der Folge ein für die regionale Entwicklung wertvolles Programm umzusetzen.
Ohne regionale Partnerschaft geht nichts Gute Zusammenarbeit von Gemeinden, Institutionen, Sponsoren und Land Vorarlberg
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FAK TEN ZU LEADER+ VO RARLBERG Die Mitglieder des Entwicklungsvereins treffen sich regelmäßig zum Austausch. ������������������������������� ������������������������������ ������������������������������ ����� ��������� ����������� ���� ��������� �������������� ��� ���������������������� ����������������������������� ������������������������������ Die „LEADER“-Initiative wird aus dem „LEADER+“-Programm von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinanziert. Das „LEADER+“-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.
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Mitglieder Entwicklungsverein: 52 Gemeinden, vier Regionalplanungsgemeinschaften, 11 Interessensverbände und Einzelmitglieder. Anzahl Leaderprojekte: 66 Leaderbudget: 6.290.000 Euro Durchschnittliche Projektförderung 48,5% Durch die Projekte initiierte Investitionen: 16 Mio. Euro Angeregte Beschäftigung 80 bis 100 Eingebrachtes Ehrenamt: 6.400 Stunden Im Programm direkt involvierte Personen: 1.200, Durchgeführte Sitzungen: 40 Vereinssitzungen, 420 Projektgruppensitzungen
IMPRESSUM
Agrar-Bezirksbehörde Josef-Huter-Straße 35 6901 Bregenz agrarbehoerde@vorarlberg.at Regionalentwicklung Vorarlberg Hof 19, 6861 Alberschwende leader@leader-vlbg.at www.leader-vlbg.at Texte und Layout: telesis Entwicklungs und Management GmbH, Alberschwende Fotos: Regionalentwicklung Vorarlberg, Alberschwende Druck: Druckerei Mäser, Lauterach
1. Auflage, Dezember 2007 Diese Broschüre wurde aus dem LEADER+ Programm „Technische Hilfe“ der EU und dem Land Vorarlberg finanziert. 48
LEADER+ Projektauszug
Regionalentwicklung Vorarlberg LEADER+ PROJEKTE 2001- 2007 Diese Broschüre wurde aus dem LEADER+ Programm „Technische Hilfe“ der EU und dem Land Vorarlberg finanziert.
LEADER+ PROJEKTE 2001- 2007 Regionalentwicklung Vorarlberg