2010
Victor Ash: Elefant, Graffiti. Ritterstraße 12, Lüneburg
Ben Eine: o.T., Graffiti. Auf dem W端stenort, L端neburg
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Swoon: o.T., Paste-up. Glockenstraße 19, Lüneburg
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Mirko Reisser (DAIM): o.T., Graffiti. Obere Schrangenstraße 18, Lüneburg
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2010
Tryone mit Akim: Erschießung der Aufständischen, Mischtechnik. Universitätscampus Scharnhorststraße, Lüneburg
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Faith47: o.T., Graffiti. Haagestraße 1, Lüneburg
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Jana: o.T., Wandmalerei. Universitätscampus Scharnhorststraße, Lüneburg
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Tilt: L端ne-Burger, Graffiti. Rotenbleicherweg 2a, L端neburg
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2010
Brad Downey: McDonald, Graffiti. Rotenbleicherweg 67, L端neburg
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2010
EVOL: Miniatur-Hochhaus, Stencil Art. 15 verschiedene Standorte in L端neburg
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2010
Victor Ash: Walls of animals, Graffiti. Rote Straße 12, Rückseite, Lüneburg
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2010
Boxi: To die for, Stencil Art. Salzstraße 13/14, Lüneburg
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2010
Herakut: „Art doesn't help people, people help people“, Graffiti. Wandfärberstraße 3, Lüneburg
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2010
Victor Ash [*1968]
Ben Eine [*1970]
Swoon [*unbekannt]
Mirko Reisser – DAIM [*1971]
Die künstlerische Laufbahn des Portugiesen Victor Ash begann ganz nach dem Graffiti-Motto „Learning by Doing“ in den frühen 80er Jahren in den Straßen von Paris. Ein immer wiederkehrendes Thema in Ashs heutigen Arbeiten ist das Verhältnis von Tier und Mensch, dem der Künstler im Rahmen der ARTotale gleich zwei riesige, beeindruckende Werke widmete. Seine Formen aus Acrylfarbe und Sprayfarbe wirken aus der Nähe abstrakt. Erst aus der Ferne werden sie zu detailgetreuen Figuren. Oft erkennt man deshalb die von Ash in einer Stadt oder im Ausstellungsraum gemalten Tiere erst auf den zweiten Blick – wie den Elefanten in der Lüneburger Ritterstraße, der die Köpfe der Vorbeigehenden überragt.
Scheinbar willkürlich angelegte bunte Buchstaben schmücken die einzelnen Wandfelder des Karstadt Parkhauses. Der Passant mag sich fragen, welchen Sinn die Kombination der Buchstaben haben soll und sucht neugierig. Ob im Sinne des Künstlers oder nicht: Man findet Wörter wie „Love“ und „Vox“ und forscht weiter. Diese Ungewissheit ist typisch für die Arbeit Ben Eines. In London malte er über Jahre einzelne Buchstaben an die Rollläden der Geschäfte. Menschen wandern seither abends, wenn die Rollläden heruntergelassen sind, durch London auf der Suche nach einem Sinn oder nach eigenen Konstruktionen in Ben Eines Buchstaben. Diese sogenannten „Shutter Letters“ machten Ben Eine weltbekannt.
Die New Yorker Künstlerin Swoon ist eine der Größen der Urban Art Szene. Ihre charakteristischen Cut-Outs aus Papier beinhalten oft urbane Szenen. Aus Eindrücken und Fotografien ihrer Reisen entstehen Swoons Ideen, die sie erst zeichnet und anschließend druckt. Nachdem die einzelnen Papiere ausgeschnitten sind, bringt sie diese mit einer Weizenpaste collagenhaft an der Wand an. In der Glockenstraße ist Swoons Arbeit für die ARTotale zu sehen: eine Frau aus Kairo, deren Rock bei genauem Hinsehen viele Straßenszenen zeigt. Die Rätselhaftigkeit der Gassenszene lässt den Betrachter nachdenklich verweilen an der Schnittstelle zweier sehr verschiedener Lebenswelten – Kairo und Lüneburg.
Mirko Reisser hatte im Rahmen der ARTotale das erste Mal die Gelegenheit, sich in seiner Geburtstadt Lüneburg zu verewigen. Seine perfektionistischen, dreidimensionalen Graffitis muss man fast schon als architektonische Werke bezeichnen. Die Buchstaben seines Künstlernamen DAIM, den er stets einarbeitet, Pfeile und andere Formen scheinen sich von der Wand abzuheben und auf den Betrachter zuzukommen. In den frühen 90er Jahren lösten DAIMS detailreiche Bilder eine Revolution der bis dahin gängigen Konventionen im Graffiti aus. Heute ist Mirko Reisser auch in Fachkreisen ein angesehener Künstler – und auf dem internationalen Markt erfolgreich.
Tryone & Akim [*unbekannt, *1977]
Faith47 [*unbekannt]
Jana [*1978]
TILT [*1973]
Der Berliner Tryone begann 1989 mit dem Writing und Tagging (schnelles Sprühen des Namens oder Namenkürzels). Mittlerweile arbeitet er meist konzeptionell, oft mit sehr ungewöhnlichen Ideen und Techniken. In Lüneburg nutzte Tryone eine Kanone, um erst schwarze Farbe an die Wand zu schleudern und in einem weiteren Schritt den Performancekünstler Akim mit weißer Farbe zu bewerfen – wodurch Akims Umrisse an der Mauer bestehen blieben. Mit Akims leerer Silhouette stellt Tryone einen Bezug zu Francisco de Goyas „Die Erschießung der Aufständischen“ von 1814 her. Akim wiederum konnte sich in Tryones Werk in charakteristischer Weise selbst zum Kunstwerk machen.
Faith47 ist eine der wenigen Frauen der Graffitiszene und eine der wenigen weißen Künstlerinnen Südafrikas. In Kapstadt innerhalb einer männlich dominierten Szene aufgewachsen, thematisiert sie oft die Frage nach der Rolle der Frau in der heutigen Gesellschaft, nach Gewalt, Armut und Diskriminierung. In Lüneburg bemalte sie die Rückseite der Hauptschule Stadtmitte. Eine Welle bricht sich in diesem Bild. Sie erinnert an den weltberühmten Farbholzschnitt „Die große Welle vor Kanawaga“ des japanischen Malers Hokusai. Doch im Gegensatz zu den der Meeresgewalt ausgelieferten Booten des alten Meisterwerks wirkt das Boot hier stark und scheint mit voller Kraft auf der Welle mitzuschwimmen.
Die Brasilianerin Jana entwickelte ihren Stil vom ursprünglichen Graffiti zu einer einzigartigen Mischung aus Illustrationen, Bühnenbildern, Lithographien und figürlichen Werken. Prägend für ihre Arbeiten ist das erzählerische, bisweilen lyrische Moment. Janas Kunst ist beeinflusst durch polynesische und aztekische Elemente; sie hat Freude am Spiel mit der Symbolik und macht Anleihen bei alten Ikonographien. Ihre Wesen, dominierend in rot, schwarz und weiß, entwerfen Atmosphären einer düsteren aber faszinierenden Welt, die einem Zirkus oder Jahrmarkt gleicht. Die assoziative Kraft ihrer Arbeiten ist unverkennbar – wenngleich wir die wahre Geschichte der Figuren selbst nie erkennen können.
Der „Lüne-Burger“ des französischen Graffitikünstlers Tilt ist nicht nur ein Augenschmaus aus vielen Schichten von Wörtern und Sätzen, sondern er konkurriert auch spielerisch mit dem benachbarten „Hamburger“ von Brad Downey. Tilts Bild zeigt deutlich den Schwerpunkt seiner über 20jährigen Arbeit: den Spaß am impulsiven Malen. Schnell, simpel und damit ursprünglich sind seine Graffitis, sogenannte „Throw-ups“. Runde Buchstaben und blasenartige Formen in knalligen Farben sind typische Elemente seiner Bilder. Tilt möchte Spuren hinterlassen – eine der genuinen Intentionen des Graffitis. Seine Throw-Ups schmücken weltweit Wände, Straßen und Gegenstände.
Brad Downey [*1980]
Evol [*1972]
Victor Ash [*1968]
Boxi [*1974]
Am Gebäude der Sozialpädagogik der Leuphana prangen seit Oktober Zeichen und Slogan einer globalen Fastfoodmarke. Diese perfekte Nachbildung wirft in Lüneburg seither Spekulationen auf, ob die Leuphana in Kooperation mit dem scheinbar werbenden Unternehmen steht. Das tut sie nicht. Downey will die Akzeptanz der Passanten brechen, die häufig die Gestaltung des öffentlichen Raumes gar nicht mehr hinterfragen. Zudem ist hier die aus seiner Sicht zunehmende Anwendung von privatwirtschaftlichen Methoden in öffentlichen Institutionen Thema, in diesem Fall die Markenentwicklung der Leuphana. Downey lässt Diskussionen entstehen – aus künstlerischer und universitärer Sicht ein voller Erfolg.
Als einer der Begründer der Stencil Art lenkt EVOL mit seinen täuschend echt wirkenden Bildern das Interesse des Betrachters auf vernachlässigte Elemente einer Stadt. In Lüneburg wurden so aus 15 unscheinbaren Stromkästen fotorealistische Miniatur-Hochhäuser geschaffen. Durch unzählige übereinandergeschichtete Schablonen, die in stundenlanger und hochkonzentrierter Handarbeit entstehen, und mehrfachem Besprühen des Mediums entwirft EVOL Bilder, die wie eine Synthese aus Malerei, Fotografie, Graffiti und Zeichnung wirken. Der Künstler liefert in seinen Arbeiten einen Kommentar zum oftmals tristen funktionalen Design der Moderne.
Dieses Werk von Victor Ash ist neben dem Elefant das zweite riesige Graffiti, das er in der kurzen Zeit während der ARTotale erschaffen hat. Seine „Wall of animals“ erinnert sofort an die Bremer Stadtmusikanten. Fünfmal stehen jeweils vier Tiere aufeinander. Im Gegensatz zu den Bremer Stadtmusikanten bilden diese Tiere jedoch eine sonderbare, witzige Kombination: Ein Pinguin zum Beispiel ist genau so groß wie der Bär, auf dem er steht. Eine Ratte steht auf einem Strauß. Ashs Bilder wirken stets wie mit Schablonen produziert, aber der erste Blick trügt: Ash bleibt in seiner Arbeit der ursprünglichsten Technik des Graffiti, dem Sprühen mit der Dose, treu.
Boxis lebensgroße Bilder fesseln die Passanten immer. In millimetergenauer Handarbeit fertigt der Brite Schablonen aus Papier und lässt durch unzählige Farbschichten filigrane Figuren entstehen, die – in Grautöne getaucht – so realistisch wirken wie eine Schwarz-Weiß-Fotografie. Was man zunächst nur als „schön“ oder „beeindruckend“ wahrnimmt, wird auf den zweiten Blick deutlich komplexer. „To die for“ erzählt eine bewegende Geschichte: Ein sich liebendes afghanisches Paar versuchte in den benachbarten Iran zu fliehen, um entgegen dem Wunsch der Eltern zu heiraten. Doch die Flucht missglückte. Verraten durch die Eltern, wurden sie öffentlich von den Taliban hingerichtet.
Im Oktober 2009 fand im Rahmen der Begrüßungswoche für den neuen Jahrgang der Erstsemester der Leuphana Universität Lüneburg die ARTotale statt – ein künstlerisches Großprojekt, das Universität, Stadt und Kunstwelt in besonderer Weise zusammenführte. Unter der kuratorischen Leitung des Hamburger Sammlers Rik Reinking eroberten 35 junge, international renommierte Urban Art-Künstler den mittelalterlichen Lüneburger Stadtraum und das Universitätsgelände. Sie schufen exklusiv für die durch die Leuphana initiierte ARTotale Wandmalereien, Graffitis oder Paste-ups. Durch die Verbindung ihrer Arbeiten im Stadtraum entstand ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk, das Lüneburg ein neues, buntes Gesicht gibt. Auszüge der interessantesten Urban Art-Werke der Lüneburger ARTotale sind Inhalt dieses Kalenders.
ber hinaus und schließt das Schmunzeln des Vorbeieilenden, die Gespräche und Diskussionen von Nachbarn und Passanten oder den Widerhall eines Inspirierten mit ein. Beim Lüneburger Urban Art-Projekt war es Aufgabe der 1.200 neu aufgenommenen Erstsemesterstudierenden der Leuphana, sich mit den Kommunikationskonzepten der Künstler auseinanderzusetzen, indem sie selbst kurze Videos zu deren Ideen und Konzepten erstellten. So entstand im Laufe der Woche nicht nur ein bislang einmaliger Dialog zwischen jungen Künstlern und jungen Studierenden. Endprodukt waren 235 Kurzvideos von beeindruckender Originalität und Qualität. Die Clips übersetzen auf ihre Art die Idee der Urban Art ins Medium Video und tragen sie so weiter. Die besten fünf Clips wurden am Ende der Startwoche durch eine Jury unter Vorsitz des Direktors der Berlinale Filmfestspiele, Dieter Kosslick, prämiert. Zu sehen sind sie unter www.youtube.com/artotale.
ARTotale 2009 wurde kuratiert von Rik Reinking, Reinkingprojekte Hamburg. Die Veranstaltung der Leuphana Universität Lüneburg wurde ermöglicht Dank der großzügigen Unterstützung der Europäischen Union (EFRE - Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung), der Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale), der Filmakademie Baden-Württemberg, des Leuphana Fördervereins, der Haniel Stiftung, der Universität St.Gallen und der Firmen Allianz, Cine+, Molotow, OTTO, Procon Event Engineering und YouTube Deutschland.
Herakut [*unbekannt] Seit 2004 arbeiten die beiden deutschen Künstler Hera und Akut zusammen. Trotz ihrer stilistischen Unterschiede entstehen seither in einem organischen Prozess, ohne vorherige Absprache, extrem dynamische Bilder. Schnell und kraftvoll lässt Hera die Hintergründe der Werke entstehen. Akut nimmt sich für die photorealistischen Figuren im Vordergrund dagegen viel Zeit. In Lüneburg entstand ein Mädchen, das den Vorübergehenden sofort einnimmt – und eine Botschaft auf die Wand schreibt: „Art doesn`t help people, people help people.“ Diese Aussage ist das eigentliche Werk: Sie lässt über die Bedeutung von Kunst und ihrer Kommerzialisierung, aber auch über die eigene Verantwortung nachdenken.
Urban Art hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer Subkultur zu einer bedeutenden internationalen Kunstrichtung entwickelt – viele der Urban Art-Künstler kommen auch nicht aus der ursprünglichen Graffiti-Bewegung, sondern sind Absolventen von Kunstakademien. Ziel der Künstler ist die Rückeroberung und Gestaltung des öffentlichen Raums durch das Individuum. Die Passanten sollen sich ihrer Umgebung und Umwelt bewusst werden und sie auf eine neue Art und Weise wahrnehmen. Die Kunst bei Urban Art-Projekten umfasst insofern mehr als das Kunstwerk an sich: Sie ist nicht nur das Graffitibild an der Wand, ein ironisches Werbeplakat oder eine aufsehenerregende Installation. Das künstlerische Konzept geht darü-
Die Leuphana Universität Lüneburg befindet sich in einem viel beachteten Prozess der Neuausrichtung. Mit diesem Prozess ging die Einführung des „Leuphana Bachelor“ einher – ein Studienprogramm, das die zentralen Gedanken von Humanismus, Nachhaltigkeit und Handlungsorientierung vereint und so den eigentlichen Anliegen der Bologna-Reform gerecht werden will. Für dieses neue Studien- und Universitätsmodell wurde die Leuphana im Rahmen des Wettbewerbs „Exzellenzstrategien für kleine und mittlere Hochschulen“ vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnet.
Imprint Idee und Konzeption: Holm Keller, Rik Reinking Redaktion & Produktion: Susanne Falk Lektorat: Kerstin Pistorius Fotos: Gino Braun (Februar, Mai, Juli, September, November, Dezember); Brinkhoff & Mögenburg (Titel, März, August, Oktober); Christian Falk (Januar); JUST Ekosystem (April, Juni) Druckvorstufe: Music in Motion, München Druck: Druckerei Christian Döring, München Copyright Leuphana Universität, Lüneburg 2009 www.artotale.com