Kasimirs Gute Nacht Geschichten

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us kleinen Zuhörern sollen später einmal große Leser werden. Vorlesen & Erzählen fördert Sprach- und Ausdrucksfähigkeit sowie die Entwicklung des Gehirns. Bevor Ihr mit den Gute Nacht Geschichten startet, möchte Euch Kasimir aber noch seine Geschichte erzählen: Hallo ich bin es, Kasimir der Wasserbüffel. Ich bin der Wegbegleiter für alle Zwutschgerl, Mäuse und Büffel. Schon vor hunderten von Jahren waren meine Vorfahren hier in „Westungarn“ zu Hause. Also hab ich gedacht, da will ich auch hin. Ich bin im Winter ins Reiters Family Hotel gekommen. Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob es mir hier gefällt. Drum habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen „auszubüchsen“ und die Umgebung ein wenig zu erkunden. Doch schon nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass mir alle Kinder im Family Hotel sehr gefehlt haben und darum habe ich mich entschieden, hier zu bleiben um Euch den Urlaub zu verschönern. Seit meine Freundin Lilly bei uns im Reserve ist, denke ich gar nicht mehr ans „Ausbüchsen“! Wir haben immer viel Spaß miteinander und ich bin auch sportlich begabt. Ich spiele Golf, liebe Reiten und kann auch Tennis spielen. Ich freue mich auf eine erlebnisreiche Zeit mit Euch! Euer Kasimir und sein Team.


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önnt ihr euch noch daran erinnern, als Kasimir ein Baby war? Nein? Naja, das ist ja schon ein paar Jahre her. Aber es gibt hier eine lustige Geschichte, die müsst ihr euch unbedingt anhören.


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Kasimir konnte ja bald krabbeln – ein Wasserbüffel möchte ja die Welt entdecken – ja – und schwimmen konnte Kasimir auch von Anfang an sehr gut. Er war eine richtige Wasserratte … äh… nein… keine Ratte… natürlich ein WasserBÜFFEL! Mit seiner Windel rundherum und seinem Schnuller im Mund krabbelte er auf der Wasserbüffelweide. Seine Mama war immer hinter ihm her, doch manchmal war Kasimir so schnell, dass er sich hinter einem Baum, im Gebüsch oder im Stall versteckte. Eines Tages wurde der Stall frisch angestrichen. Die Kinder im Hotel wollten unbedingt, dass der Stall die Farbe blau bekommt – das wäre doch einmal etwas anderes, als wenn man nur das Holz sieht. Und so wurden die Maler bestellt, drei an der Zahl – und sie kamen mit zwanzig Kübeln voll blauer Farbe. Ja, der Stall ist ganz schön groß und er soll ja schön werden. Das Wetter war Gott sei Dank wunderbar, die Sonne schien vom Himmel und man sah keine einzige Wolke. Die Maler freuten sich auch sehr, so könne die Farbe gut trocknen. Sie begannen, Pinselstrich für Pinselstrich wurde der Stall blauer. Kasimir krabbelte wieder auf Erkundungstour. Er sah den Zaun, wo er schon gelernt hatte, dass man ihn nicht berühren darf. Ja, so war seine Mama froh, dass er nicht davonlaufen konnte. Von der Ferne sah er die Maler und dachte sich in seinen Babygedanken „Ah, was ist denn das? Da sind Menschen in unserem Gehege, das muss ich mir mal anschauen!“ Und so krabbelte er so schnell er konnte bis zur Stalltür. Die Maler hatten keine Angst vor ihm, da er noch klein war und so beachteten


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sie ihn kaum. Kasimir sah die blauen Farbkübel „Mhhmmmm… das sieht ja aus wie blauer Vanillepudding…lecker!“ Doch als er seine Nase reinsteckte, roch es gar nicht gut. „Igitttigitt – es ist wohl nicht zu essen!“ Seine Nase war nun schon blau – und er steckte auch noch seine Büffelhände und Büffelfüße hinein. Seine Hörner mussten auch noch dazu und er verschmierte die Farbe auf seinem ganzen Körper. Es gibt doch nichts Schöneres. Bis die Maler dies bemerkten, sahen sie nur mehr blaue Hufabdrücke vom Stall Richtung Weide auf dem Boden. Ein blauer Punkt nach dem anderen – könnt ihr euch vorstellen, wie Kasimir aussah? Blau von oben bis unten – nur seine Augen schauten noch ganz unschuldig zwischen den Farbklecksen hervor. Als ihn seine Mama sah, schlug sie ihre Büffelhände über den Hörnern zusammen: „Ja Kasimir, wie schaust denn du aus? Was hast denn du gemacht? Ojemine, du bist ja voller Farbe!“ Und so nahm sie ihn auf den Arm und ging mit ihm eine Runde Schwimmen. Quer durch den Teich und wieder zurück, bis die Farbe abgewaschen war. Nun sah Kasimir wieder wie ein Wasserbüffel aus und nicht wie ein blauer Riesenvogel. Er bekam auch eine frische Windel, denn die war auch blau geworden. Letztendlich musste Kasimirs Mama darüber schmunzeln… „Ach ja, mein Kasimirbaby, du bist wohl mein Schatz, ob blau oder braun!“ Und sie kuschelte sich an ihn. Ob Kasimir deshalb ein blaues T-Shirt trägt? Man weiß es nicht.


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ine von Kasimirs Lieblingsbeschäftigungen ist es, einen Waldspaziergang zu machen. Er liebt es über den weichen Waldboden zu gehen, den Ameisen beim Krabbeln zuzusehen, die Blätter der Bäume im Wind rauschen zu hören und Pilze zu sammeln. Und manchmal legt er sich an ein schönes Plätzchen und lauscht den Vögeln und ihrem Gezwitscher.


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So war es wieder einmal ein warmer Herbsttag und Kasimir machte sich auf den Weg in den Wald. Ihr kennt den Weg wahrscheinlich auch – beim großen Kasimir vor dem Hotel muss man die Straße überqueren und schon ist man mittendrin. Er genoss die gute Luft, doch plötzlich hörte er ein lautes Geräusch. In rasantem Tempo galoppierte ein Pferd an ihm vorbei – er konnte gar nicht so schnell schauen, da war es schon wieder in weiter Ferne. „Ein Pferd ohne Reiter?“, dachte sich Kasimir. Das stimmt doch etwas nicht. Und schon hörte er Reitlehrerin Michi rufen: „Morella, Mooooooooorellaaaaaaaa, komm zurück!!!!!“ Sie war ganz aufgeregt – ihr war wohl die lebendige Lipizzaner-Stute Morella entwischt. Kasimir lief Michi entgegen und fragte sie, was passiert war. Michi erzählte: „Ich ritt mit Morella aus und sah am Wegesrand so leckere Pilze, die wollte ich mir mitnehmen. Und als ich vom Sattel stieg, wurde


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Morella plötzlich ganz wild und galoppierte davon. Ach Kasimir, magst du mir nicht helfen, Morella zu suchen? Wahrscheinlich ist sie eh schon über alle Berge…!“ Kasimir wollte natürlich gerne helfen und hatte eine Idee. Nicht umsonst trainiert er manchmal im Fitnessstudio. Also nahm er Michi Huckepack und trabte los, den Weg entlang und dann querfeldein. Kasimir meinte, dass Morella vielleicht Durst bekommen hatte und zum Teich geritten ist. Dies war gar nicht so verkehrt, denn als Kasimir und Susi kurz vor dem Teich waren, sahen sie ein weißes Tier mit vier Hufen – Morella stand am Ufer, den Pferdekopf weit nach vorne gebeugt und trank das erfrischende Wasser aus dem Teich. Kasimir freute sich – juchuuu – da war sie. Doch nun mussten sie sich einen Plan überlegen, wie sie Morella wieder einfangen könnten, denn sie würde wahrscheinlich gleich wieder davon galoppieren. Kasimir ist ja ein Wiffzack und hatte sofort einen Einfall. Er flüsterte Michi etwas ins Ohr. „Auja, das ist eine tolle Idee, Kasimir!“ sagte Michi. Gesagt, getan. Kasimir schlich sich ganz leise an und blieb zwei Meter hinter Morella stehen. Von Weitem rief Michi: „Mooorella!!!“ Morella erschrak und drehte sich sofort um, um wieder los zu starten, doch da landete sie schon in Kasimirs starken Armen. Kasimir hielt sie fest, bis Michi hier war. Gott sei Dank haben es die beiden geschafft, Morella wieder einzufangen, denn sonst würde ein schönes Pferd im Reitstall fehlen, und da wären die Kinder bestimmt auch traurig. So ritt Michi mit Morella nach Hause und Kasimir genoss noch seinen Waldspaziergang.


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ie Sonne ging auf über Burg Schlotterfels und Ritter Wankelmut streckte sich in seinem Bett. „Ach, ist das ein wunderschöner Tag heute, da werde ich ausreiten und Wald und Wiese erkunden. Gerade ist es doch Frühling geworden, da wachsen alle Blumen so schön und der Wald erscheint in grünem Licht.“


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Nach einem leckeren Frühstück mit Speck, Eiern und zehn Butterbroten – ja, ein Ritter ist hungrig – beschloss er, sein Pferd Hirolda zu satteln. Doch so einfach war es nicht. Normalerweise sollte Ritter Wankelmut heute in der Burg beim Putzen helfen, doch er hatte so gar keine Lust darauf. Also schlüpfte er in seine Ritterrüstung und schlich so leise er konnte zum Stall. In einer Ritterrüstung war das gar nicht so einfach, leise zu gehen. Aber schon war er dort, hatte seine Hirolda gesattelt, steckte sich sein Schwert in den Gürtel und auf los gings los. Er schwang sich auf den Sattel und im Nu ritt er mit Hirolda davon. Über Stock und über Stein und über den Wiesenhain. Im Wald rauschte der Wind durch die Bäume und so geschah es, dass Ritter Wankelmut ein Blatt vor das Gesicht wehte. Er sah nichts mehr und konnte Hirolda nicht mehr führen. Ojemine, ojemine – da geschah das Unglück. Hirolda ritt nach rechts, nach links, nach rechts, nach links und stolperte über einen großen Stein. Beide blieben in einem Bach liegen. Gott sei Dank passierte Ritter Wankelmut nichts und auch seine Hirolda war wohlauf, bis auf das, dass beide pitschepatschenass waren. Doch plötzlich erschrak der Ritter: „Oje, wo ist denn mein Schwert? Das muss ich wohl auf dem rasanten Ritt verloren haben. Wenn das jemand merkt, dass ich mein Schwert verloren habe, dann wird jeder mit mir schimpfen.“ Ganz traurig saß er da, doch dann hatte er eine Idee. Er wollte im Dorf nach Hilfe rufen, denn alleine würde er es in der kurzen Zeit nicht schaffen, das Schwert zu finden. Als Kasimir, der wieder einmal zu lange geschlafen hatte, die Hilferufe hörte, machte er sich sofort auf den Weg in den Wald.


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Ritter Wankelmut freute sich so sehr darüber und mit seiner Hilfe fanden sie auch das Schwert wieder. Es lag am Wegesrand und war schon mit Blättern halb zugedeckt. Doch Kasimir hatte so gute Augen, dass er es sofort sah. Als Dank dafür, und weil Kasimir noch nichts gefrühstückt hatte, lud Ritter Wankelmut ihn auf die Burg Schlotterfels ein. Dort bekam er auch ein leckeres Speck-Ei-Frühstück und Ritter Wankelmut erlaubte ihm, einmal in seine Ritterrüstung zu schlüpfen. Doch das hätte Kasimir vor dem Frühstück machen sollen, denn nun war sein Bauch ganz voll, da passte er leider nicht hinein. Trotzdem freute er sich sehr, einmal die Burg gesehen zu haben und auch, dass er Ritter Wankelmut helfen konnte. Denn hätte er sein Schwert nicht mehr gefunden, wäre es rausgekommen, dass er ausgeritten war, anstatt beim Putzen zu helfen. Ritter Wankelmut bedankte sich: „Lieber Kasimir, vielen Dank, ich bin so froh, dass du mich gehört hast, du hast mich gerettet.“ „Gerne, lieber Ritter Wankelmut, gern geschehen. Wenn du mich wieder brauchst, du findest mich jederzeit in dem Hotel, wo die vielen Kinder Urlaub machen! Tschüüüüühüüüüß!“ Und so wurde es doch noch ein wunderschöner Tag.


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rummmmm….. Kasimir hatte sich gerade zu seinem Mittagsschläfchen hingelegt, da hörte er dieses Geräusch. Brummmmm…. Schon wieder! Wie soll man denn da schlafen können? Er stand auf, doch bis er am Fenster war, um rauszuschauen, da war nichts mehr in Sicht. So dachte er sich „Ich leg mich wieder gemütlich hin, nun wird es ja wohl leise sein!“


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Denkste. Schon wieder hörte er Brummmmmm…tuck tuck tuck tuck… brummm…. Tuck tuck tuck. Kasimir holte tief Luft, setzte sich in seinem drei Meter langen Bett auf und ging zum Fenster. Er steckte wiederum seinen Büffelkopf hinaus, doch Nichts war mehr zu sehen. War er zu langsam? Die Sonnenstrahlen kitzelten ihn an seiner Büffelnase. „Das darf doch nicht wahr sein, dachte er sich! Wer macht denn genau dann einen solchen Lärm, wenn ich meine Büffelhände und Büffelbeine ausruhen möchte?!“ Das Tanzen ist ja ganz schön anstrengend und auch sonst hat Kasimir immer viel zu tun. Manchmal pflückt er für Lilly einen schönen Wiesenblumenstrauß, ab und zu besucht er die Pferde und ein Waldspaziergang gefällt ihm auch gut. Doch zu Mittag möchte er gerne seine Ruhe haben und sich aufs Ohr hauen. Doch jeden Tag um dieselbe Zeit kam wieder dieses Geräusch. Doch bis es Kasimir zum Fenster geschafft hatte, war das Geräusch schon wieder vorbei.


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So beschloss er, sich am nächsten Tag auf die Lauer zu legen. Er nahm sich seinen Riesenstuhl und stellte ihn ans Fensterbrett. Damit die Zeit schneller vergeht nahm er sich sein Lieblingsbuch „Die Osterhasenschule“ mit und las darin. Er war so vertieft, dass er nur nebenbei ein Geräusch wahr nahm. Brummmm….. tuck tuck tuck. Plötzlich schüttelte er den Kopf, schaute auf – „Ah, da war es wieder“…. Doch Kasimir war in das Buch zu sehr vertieft, dass er es wieder versäumte. Verärgert stampfte er auf „Das darf doch nicht wahr sein – jetzt lege ich mich extra auf die Lauer, verzichte auf meinen Mittagsschlaf und dann versäum ich alles!“ Naja, ein neuer Tag bringt vielleicht neues Glück. Und so setzte sich Kasimir nach seinem Mittagessen, bei dem es übrigens seine Lieblingsspaghetti gab, wiederum auf die Lauer. Diesmal ohne Buch. Als er plötzlich das Geräusch…Brummmm… tuck tuck tuck hörte, streckte er seinen Kopf weit beim Fenster hinaus und sah von der Ferne Werner, unseren Tierpfleger, mit seinem Traktor herbeifahren. „Jetzt weiß ich, woher ich das Geräusch kenne!“ rief Kasimir und winkte Werner zu. Jeden Tag musste er nämlich zur selben Zeit die Schweine füttern und fuhr so immer bei Kasimir vorbei. Werner blieb mit dem Traktor vor Kasimirs Fenster stehen: „Komm, steig auf, ich nehm dich eine Runde mit!“ Und man glaubt es kaum – Kasimir ist wohl doch recht sportlich – mit einem Satz sprang er über die Mauer durchs Fenster und stieg auf den Traktor. „Juhuuuuuu, ich darf mit dem Traktor mitfahren… juhuuuu….!“ Kasimir freute sich so sehr und dachte gar nicht mehr daran, dass er eigentlich müde war.


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s war einmal Schloss Lilienstein im Burgenland. Darin lebte ein Königspaar, das eine wunderhübsche Tochter hatte. Prinzessin Lilly war ihr Name. Sie liebte es, im Schlossgarten zu spielen und auf ihrer Rosa-Glitzer-Schaukel hin und her zu schaukeln. Wenn es ganz warm war, schwamm sie im Schlossteich oder sah den Fischen im Wasser zu. Doch irgendwann wurde es ihr zu langweilig – jeden Tag das Gleiche, sie wollte etwas Tolles erleben. Und so dachte sie sich, sie könnte ja mal hinaus gehen – außerhalb der Schlossmauern gibt es bestimmt etwas zu erleben. Aber wenn das so einfach gewesen wäre – Jedes Tor und jeder Durchgang würde von den Wachen bewacht sein. So musste sich Prinzessin Lilly etwas einfallen lassen. Und da hatte sie auch schon eine Idee. Sie nahm ihren rosaroten Ball mit den goldenen Streifen unter den Arm, ging zum großen Schlosstor, das gerade offen stand, und ließ den Ball durch das Tor nach draußen rollen. Schnell lief sie hinterher – so schnell konnten die Wachen gar nicht reagieren und sie lief davon. Die Wachen riefen ihr noch nach: „Prinzessin Lilly, komm zurück, deine Eltern haben gesagt, du darfst das nicht!“ Aber Prinzessin Lilly lief so schnell sie konnte und schon war sie im Wald angekommen. Dort war es finster und kalt. Sie bekam Angst, doch sie war schon einen weiten Weg gelaufen und wusste nicht mehr, wie man zum Schloss zurückkommt. Sie setzte sich auf einen Stein und eine Träne nach der anderen kullerte ihr über die Wangen.


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Sie schluchzte und seufzte tief: „Ach, hätte ich doch nur auf meine Eltern gehört – jetzt bin ich hier und finde nicht mehr zurück. Ich hatte es doch immer so schön im Schloss. Dort kann ich spielen, schwimmen und schaukeln – hier ist es finster und kalt – und ich habe solche Angst, dass ein böses Tier kommen könnte.“ In diesem Moment hörte sie die Hufe eines Pferdes. Das Galoppieren kam immer näher und näher, bis plötzlich Prinz Kasimir auf seinem Pferd vor ihr stand. Prinz Kasimir hörte Prinzessin Lilly laut schluchzen und fragte: „Ja liebste Prinzessin, was ist denn passiert?“ Prinzessin Lilly erzählte ihm, was sie getan hatte. Doch Prinz Kasimir nahm sich ein Herz und nahm Prinzessin Lilly zu sich auf das Pferd. Er wusste, wo Schloss Lilienstein war und ritt mit seiner Prinzessin zurück. Die Wachen riefen schon von Weitem: „Die Prinzessin ist wieder da, die Prinzessin ist wieder da!!!!!“ Und Prinzessin Lillys Eltern liefen in den Schlosshof, ihrer Tochter entgegen. Sie hatten sich große Sorgen gemacht und waren nun überglücklich, Lilly wieder in den Armen zu halten. Auch Lilly freut sich sehr, dass sie nun wieder zu Hause war. Prinz Kasimir durfte als Dank zum Abendessen bleiben und so waren alle wieder glücklich und zufrieden. Und wer weiß – wenn Prinzessin Lilly und Prinz Kasimir einmal groß sind, wird vielleicht Hochzeit auf Schloss Lilienstein gefeiert.


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RESERVE SÜDBURGENLAND


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