FAKTOR RAUM Nr. 2/2014

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da s Maga zin zur Renggli-Wohnkultur

Ausgabe November 2014


4 Mein neues Zuhause Ein Junge freut sich auf sein neues Zuhause für sich und seine Familie.

16 Überbauung in Lenzburg Das neue, frühlingshaft klingende «Im Lenz»-Quartier wird das dritte zertifizierte «2000-Watt-Areal» der Schweiz.


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EDITORIAL

Wohlfühlen mit Holz

10 Von Kindergärten und Schulhäusern Holzsystembau ist, wenn Gemeinden entspannt und junge Erdenbürger gut aufgehoben sind.

E

in

langjähriger

Renggli- Leitsatz lautet: Bauen hat immer etwas mit

Zukunft zu tun. Das trifft in besonderem Masse auf Bauten zu, die etwas mit Kindern zu tun haben. Energieef fiziente H olzsystem bauten sind bei Vergaben durch die öffentliche Hand schon aufgrund ihrer Ökobilanz immer öfter erste Wahl. Kindergärten und Schulen müssen darüber hinaus noch Bestnoten in den Fächern Wohlbefinden, Gesundheit und Lernklima erzielen. Wie die Beispiele in

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diesem Magazin zeigen, sprechen oft auch terminliche Sachzwänge für den Holzsystembau, denn der Schul­

Wo r l d W i d e Wo o d

anfang – auch wenn die Kinder vielleicht nichts dagegen

Leben im NEST

hätten – lässt sich nicht verschieben. In dieser Ausgabe

Das NEST ist ein modulares Gebäude mit festem Kern und austauschbaren Wohn- und Arbeitsbereichen. Wir unterstützen das Projekt tatkräftig.

schon früh ein Bild eines Renggli-Hauses gemacht hat

lernen Sie zudem den elfjährigen Andri kennen, der sich und sehr zufrieden ist, was dabei herausgekommen ist. Spannend, wenn wir schon von Zukunft sprechen, ist auch die Überbauung «Im Lenz» auf dem ehemaligen Hero-Areal in Lenzburg. Hier entsteht bis 2018 vorbild-

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licher Lebensraum im Zeichen der 2000-Watt-Gesellschaft. Während im Dübendorfer Forschungsprojekt NEST die Zukunft womöglich völlig neu erfunden wird. Viel Vergnügen.

Peter Amlehn baut ein Mehrfamilien­ haus beim Kloster und berichtet, warum er dies mit Holz macht.

22 Wir sind Renggli Renggli-Mitarbeiter zeigen ihr Renggli-Haus.

Thomas Andres, Bereichsleiter Generalunternehmung Renggli AG


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Fa k to r r au m

Mein neues Zuhause Er war acht Jahre alt, als Andri den Entwurf seines neuen Zuhauses zu Papier brachte.

Heute wohnt er mit seinen Eltern, seiner j端ngeren Schwester Ladina, einer Katze, zwei Hunden und zwei Meerschweinchen bereits seit zwei Jahren in seinem Renggli-Haus und ist mit dem Ergebnis immer noch sehr zufrieden.


A

ndri ist nicht nur eine Sportskanone. Er spielt Fussball, Pingpong und Unihockey, er wandert und klettert gerne. Auch auf dem Trampolin im Garten macht er grosse

Sprünge. Aber ein bis dahin verstecktes Talent offenbarte sich der Familie Arquint, als sie ihr eigenes Haus bauen wollte. In einer ruhigen Siedlung am Fusse des Cyprianspitzes konnte die Familie einen tollen Bauplatz erwerben. Mit leichter Hanglage bot dieses 600 m2 grosse Grundstück eine herrliche Aussicht an den Calanda und Platz für einen Garten, wo man zum Beispiel ein Trampolin aufstellen konnte. Für Andri war sofort klar: Das ist ein Fall für seinen Götti. Der war zu dieser Zeit noch Technischer Projektleiter bei Renggli und wusste, was zu tun ist. Ein Renggli-Haus im Minergie-P-Standard sollte es werden, das genau auf die Bedürfnisse von Andris Familie abgestimmt ist. Andri fackelte nicht lange, setzte ­s ich hin und entwarf mit Buntstiften seine Vision, in welche Richtung es architektonisch gehen könnte. Bei Renggli stiessen diese ersten Projektskizzen auf grosses Interesse. Denn unsere oberste Maxime lautet: Das Haus soll sich nach den Bewohnern richten und nicht umgekehrt.

PROJEKT s kiz z e . Wie man sieht, besteht eine grosse Ähnlichkeit zwischen der Zeichnung von Andri und dem realisierten, schnörkellosen Holzbau.


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Fa k to r r au m

Nach und nach nahmen die Pläne Gestalt an. Eine Dann, im vorletzten Dezember, war es so weit. Mit archi­tektonische Schlüsselstelle war der betonierte erwartungsfroher Aufregung überwachte Andri den AufEingangs- und Untergeschossbereich. Denn wenn die bau des Hauses. «Ich hätte nie gedacht, dass das so Bewohner eines Hauses gerne klettern, dann braucht es schnell geht», sagt der heute Elfjährige. Der Kran und eine Kletterwand, das ist doch logisch. Und genau hier das Zusammenspiel der Bauarbeiter haben ihn schwer war die Wand dafür prädestiniert. Komplettiert mit dem beeindruckt. Schlicht und schnörkellos, ohne übertrieUnihockey-Goal und dem klappbaren Pingpong-Tisch benen Luxus oder Schnickschnack, aber mit familiärer ist dieser Bereich für die rege genutzten Indoor-Sport­ Gemütlichkeit ausgestattet, ist das neue Zuhause genau aktivitäten der Familie reserviert. Die Zustimmung von so herausgekommen, wie er es sich vorgestellt hatte. Die Andri fand auch die im Vergleich zu vorher um einiges würfelähnliche Form, die Farbe des Holzes, vor allem grössere Fläche seines eigenen Zimmers.

RAU M Fa k to r . Andris definitiver Lieblingsplatz ist die abgestufte, sonnige Holzterrasse beim Hauszugang, umgeben von Grün.

aber Keller und Garten findet er super.


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mein ingsliebl z p l at

ÂŤAm liebsten bin ich auf der Terrasse vor dem Haus. Da ist es auch warm, wenn die Sonne gar nicht scheint.Âť

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Fa k to r r au m

«Lieber Götti – wir bauen ein

Renggli-Haus !» Aus einem Brief von Andri an seinen Götti

Bei der Einrichtung des 5 ½-Zimmer-Hauses konnten sich natürlich auch die Eltern einbringen. So geschehen etwa bei der Wahl des astigen, antiken Eichenparketts, der die schlichte, weisse Küche sehr einladend kon­ trastiert. Die Küche gefällt Andri auch gut. Da schlägt er schon mal ein Spiegelei in die Pfanne, brät ein paar Härdöpfel oder macht sich einen Salat – ganz ohne mütterliche Assistenz. Nach seinen Erfahrungen mit dem ersten Bauprojekt kann sich Andri gut vorstellen, einmal Architekt zu werden. Wir halten ihm in Sursee ein Plätzchen frei.


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FA M ILIENRAU M . Das neue Holzhaus bietet Andris Familie f端r alle ihre Bed端rfnisse den entsprechenden Raum.

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Die magische Treppe Wie das St채dtchen Aarburg rechtzeitig zum Schulanfang zu einem ozeanblauen und einem wiesengr체nen Kindergarten kam. Und das Geheimnis der magischen Treppe.


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Fa k to r r au m

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s war einmal eine kleine Stadt namens Aarburg. Da lebten nicht nur viele fröhliche Kinder, sondern auch ganz kluge Bürger. Doch auf diesem schönen Flecken Erde gab

es Grund zur Sorge um nichts weniger als die Zukunft der Aarburger Kinder. Der Platz im Kindergarten war so knapp geworden, dass sich die lieben Mädchen

M aya Lü sc h e r , K in d e rg ä r tn e r in «Die Kinder sind viel ruhiger und können sich besser konzentrieren. Sie geniessen die grosszügigen Räumlichkeiten und den starken Lichteinfall sichtlich. Sie sagen auch, es rieche gut im neuen Kindergarten.»

und Buben beim Spielen und Lernen auf den Füssen herum­t raten. Schnell wurden Stimmen laut, man möge sofort ein Provisorium errichten, damit die Kinder nicht zu leiden hätten. Das nächste Schuljahr war schon nah. Der Gemeinderat aber blickte trotz der gebotenen Eile zuerst in seine statistischen Bücher und erkannte, dass die Zahl der Kindergartenschüler auch in den kommenden Jahren wohl weiter steigen würde. Es musste etwas Rechtes her, nicht ein Provisorium – aber schnell. Ein Bau sollte es sein, in dem sich die jungen Erdenbürger wohlfühlten und der ihnen gut tun würde. Ein richtiges Paradiesli sollte entstehen – wenn nicht gleich zwei – aus dem natürlichen und gesunden Baustoff Holz. Und rundherum Wiesen, Bäume, Pflanzen und ein lustiges

Wasserspiel. So trug man es dem Architekten auf, und das kluge Stimmvolk stimmte den Plänen zu. Wohl auch wegen der magischen Treppe, die der Architekt darin vorsah. So bauten die Aarburger innert nur 15 Wochen gleich zwei Paradiesli, eines in Ozeanblau und das andere in Wiesengrün, damit die Kinder sie gut unterscheiden können. Und dort, wo man grosse Oberlichter zu sehen glaubt, verläuft in Wahrheit die magische Treppe mit ihren unsichtbaren Stufen Richtung Zukunft. Erst wenn der Platz für die Kinder wieder knapp wird, führen sie im Nu hoch zu Paradiesli 3 und 4, in weiser Aarburger Voraussicht.

Bauherr Einwohner­g emeinde Aarburg Architektur Morf Architekten AG, Aarburg Landschaftsarchitekt

Schneider Landschaftsarchitekten

bsla AG, Aarau

Generalunternehmer

Renggli AG

Bauzeit Februar 2014 bis Juni 2014


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«Mer hend e Chendsgi, dä esch ganz famos!»

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Fa k to r r au m

Für die Kinder in Rothrist

Auch in Rothrist hatten es die Kinder eilig, in die Schule zu kommen. Der Rohbau mit 1780 m 2 Nutz­ fläche war innert 14 Tagen aufgebaut. Wer in der Schule Rechnen gelernt hat, neigt dazu, Schulhausprojekte im Holzsystembau zu realisieren; besonders dann, wenn Einsprachen auf den Zeitplan drücken. In Rothrist gelang das Kunststück, dank Vor­ fertigung im Werk, die Bauemissionen auf 14 Tage zu

«So schnell wurde in Rothrist noch nie ein Schulhaus gebaut!» H a n s J ü rg Koc h , GE M EINDEA M M ANN

beschränken. Das zweigeschossige Gebäude ist als reiner Holzbau konzipiert, abgesehen von der Fundamentplatte, dem Liftschacht und der Treppe. Helle Räume, wohltuende Fensterflächen und moderne Gebäudetech-

Bauherr

nik – ergeben nach Adam Riese: ein optimales Lernklima.

Architektur Architektur-Support 2 GmbH,

Einwohnergemeinde Rothrist Schöftland

Generalunternehmer

Renggli AG

Bauzeit

Herbst 2013 bis Frühling 2014


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Für die Kinder in Lohn

Selbst für den Doppelkindergarten im schaffhausischen Lohn, bekannt für seine Ziegelei und sein Tonwerk, kam nur Holz infrage. Auch in Lohn sprach ein sportlicher Zeitplan für die Holzbauweise. Zum einen, weil sich die vorgefertigten Elemente vor Ort in Rekordzeit verbauen lassen und dann der Innenausbau ohne Trocknungszeit sofort beginnen kann. Zum andern gelang es damit auch, eine 120 Quadratmeter grosse, dringend notwendige Aula auf eleganteste Weise zu überdachen. Da im Renggli-­ Werk die Fertigung übergrosser Deckenelemente möglich ist, überspannen nun über 11 Meter lange und 4 Meter breite Deckenelemente samt Akustikdecke je-

Bauherr Gemeinde Lohn, Schaffhausen

weils in einem Stück die querliegenden Holzträger. So

Architektur Sandri Architekten, Schaffhausen

steht ein Dach nicht nur in Rekordzeit, sondern kommt

Holzbau

auch ohne störende Stützpfeiler aus.

Akustikdecke)

Renggli AG (inkl. Fassade, Fenster,


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Fa k to r r au m

Im Lenz kommt die 2000 -Wat tGe sell schaf t Wo früher eine Lebensmittelfabrik stand, wird heute städtebaulich mit grosser Kelle angerührt. Auf dem 61 500 Quadratmeter grossen ehemaligen Hero-­ Areal in Lenzburg AG entsteht ein neuer Stadtteil zum Arbeiten, Wohnen und Erleben, mit viel Grün verfeinert.

In der Überbauung mit dem frühlingshaften Namen «Im Lenz» spürt man an jeder Ecke den frischen Wind, der Richtung Zukunft bläst. Das Projekt trägt nicht nur den Wohnbedürfnissen unterschiedlicher Generationen Rechnung, sondern auch dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Hier entsteht ein nachhaltiges, urbanes Quartier, welches von der Totalunternehmung Losinger Marazzi AG entwickelt und realisiert wird. Es nimmt das Postulat der 2000-Watt-Gesellschaft ernst und hat damit eine wegweisende Bedeutung für die Schweiz. Die erste Etappe umfasst fünf Gebäude mit den verheissungsvollen Bezeichnungen «Im Flügel», «Im Kreis», «Im Grün», «Im Fluss» sowie das Wohn- und Pflegezentrum SENIOcare. Vorab werden 166 Mietwohnungen, ein Wohn- und Pflegezentrum mit 70 Pflegeplätzen und 43 betreuten Wohnungen sowie 10 600 Quadratmeter Büro-, Gewerbe- und Verkaufsflächen realisiert. Im Auftrag der Losinger Marazzi AG sind wir für die Aufstockung «Im Flügel» zuständig, die bei einer Geschossfläche von 2000 m2 selbst im Holzbau nicht federleicht zu realisieren ist. Die Verstärkung der bestehenden Substanz war denn auch eine statische Herausforderung. Insgesamt werden im Quartier «Im Lenz» über 500 Wohnungen entstehen, die in ihrer Vielfalt die soziale Durchmischung fördern. Dazu kommen Büro-, Gewerbeund Verkaufsflächen für 800 Arbeitsplätze, grosszügige Begegnungszonen und Erholungsflächen.

1. ETA PPE . Eines der fünf Gebäude der ersten Etappe umfasst eine Aufstockung im Renggli-Holzsystembau.


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61 500 m2 Grundstücksfläche

500

20 000 m2

Wohnungen, davon

Büro-, Gewerbe- und Verkaufsflächen für

70

800

Pflegeplätze und

Arbeitsplätze

43 betreute Wohnungen für Senioren


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Referenzprojekt des Bundes IM BEREICH ENERGIE Als schweizweit drittes Quartier hat «Im Lenz» offiziell die «2000-Watt-Areal»-Zertifizierung vom Trägerverein Energiestadt erhalten. Neben den quantitativen Kriterien wie dem Bau des Gebäudes, dessen Betrieb und der durch das Gebäude induzierten Mobilität werden bei der Zertifizierung auch qualitative Kriterien berücksichtigt: Managementsystem, Kommunikation und Kooperation sowie Konzepte in Verbindung mit der Erstellung und dem Betrieb des Gebäudes, der Ver- und Entsorgung sowie der Mobilität. Wegweisend gelöst ist der Energiehaushalt des Quartiers. Alle Gebäude werden über eine gemeinsame Wärmezentrale mit einer Holzschnitzelanlage beheizt. Sie trägt zusammen mit der konsequenten Minergie-Bauweise zu einer mustergültigen Energie-­ Gesamtbilanz bei. Auch das Verkehrskonzept ist vorbildlich. Die Parkplätze, durch die öffentlichen Strassen erschlossen, liegen alle unterirdisch. Nutzniesser sind die Fussgänger und Fahrradfahrer, denen alle Wege und Plätze innerhalb des Quartiers exklusiv zur Verfügung stehen. Man merke: Wo auf sanfte Mobilität gesetzt wird, kann sich Lebensqualität wunderbar ausbreiten. Die Fertigstellung des zukunftsweisenden Quartiers erfolgt etappenweise bis 2018. imlenz.ch


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Von HERO zu «Im Lenz»

1886

In Lenzburg wird die legendäre «Konservenfabrik Lenz-

burg, Henckell & Zeiler» (nachmalig Henckell

2013

Das Quartier «Gleis Nord» erhält im Frühling den neuen

Namen «Im Lenz» und somit kann die Vermark-

& Roth) gegründet. Aus den Anfangsbuchsta-

tung der Überbauung gestartet werden. Seit

ben der Gründer entsteht 16 Jahre später der

dem Frühjahr 2013 liegen die sieben für die

Markenname Hero. Mit Konfitüre, Ravioli und

Realisierung der ersten Etappe notwendigen

vielem mehr erobert Hero die Vorratsschrän-

Baugenehmigungen rechtskräftig vor. Schon

ke der Schweiz und weit darüber hinaus.

im Herbst 2013 feiert Lenzburg die erste

2008

Grundsteinlegung «Im Lenz», der Startschuss Im Jahr 2008 unterzeichnete

für die erste Etappe. Am 20. Dezember 2013

die Genossenschaft Elektra

wird der Vertrag für die zweite Etappe «Im

Birseck (EBM) mit der Losinger Marazzi AG

Lenz» mit dem Wohnbauprojekt «Im Hof» unter-

eine Entwicklungsvereinbarung. Der Kanton

zeichnet. Dieses umfasst 71 Mietwohnungen.

Aargau und die Stadt Lenzburg genehmigen den Gestaltungsplan «Gleis Nord».

2011

Hero bezieht in Lenzburg einen neuen Hauptsitz. Das

Areal wird für eine neue Nutzung frei.

2012

2014

Nach der ersten und zweiten Etappe wird Mitte September

2014 nun auch der Vertrag für die dritte Etappe unterzeichnet. Diese zählt vier Gebäude mit den Bezeichnungen «Im Park», «Im Holz», «Im Fokus Nord» sowie «Im Fokus Süd» und

Aus einem Architekturwett-

umfasst insgesamt 205 Mietwohnungen

bewerb für die verschiede-

sowie 4800 Quadratmeter Büro- und Ate-

nen Baufelder resultieren 16 Baueingaben,

liernutzflächen. Die Ausführungsarbeiten für

die zwischen März und September 2012

das Projekt «Im Hof» können bereits gestartet

eingereicht werden.

werden, was am 6. November 2014 mit der Grundsteinlegung gefeiert wird. Ein neues nachhaltiges Quartier entsteht.


world wide wood

Kreatives NEST Was käme heraus, wenn die fähigsten Forscher, die

Vision Wood

fortschrittlichsten Gebäudetechniker, die visionärsten

Auslotung der Möglichkeiten, das Anwen-

Architekten und die experimentierfreudigsten Baumeister ihr Know-how und ihre Ambitionen an einem

dungsspektrum von Holz zu erweitern. Beispiele:

Ort bündeln und gemeinsam neue Wohn- und Arbeits-

E nzymbehandelte Platten für

welten entwickeln würden? Finden wir es heraus!

Isolationen Verbesserter Wetterschutz Wasserabstossende Oberflächen

Genau das ist das avantgardistische Konzept von NEST (Next

A ntimikrobielle Holzoberflächen für

Evolution in Sustainable Building Technologies), einem ehrgeizigen

Handläufe

Forschungsprojekt auf dem Gelände der EMPA in Dübendorf – Eröff-

M ineralisiertes Holz mit verbesserten

nung voraussichtlich im Frühjahr 2016. NEST ist ein Zukunftslabor, das

Brandschutzeigenschaften

internationalen Forschern und unterschiedlichsten Leistungsträgern

Einsatz von Silikonen

der Bauwirtschaft Gelegenheit gibt, ihre Konzepte unter realen Bedingungen zu testen, zu vergleichen und zu demonstrieren. Wir sind enthusiastisch, mit im NEST zu sitzen. Die Basis dieses gemeinschaftlichen Forschens und Experimentierens bildet ein Gebäudeskelett, auf dem die baulichen Forschungseinheiten aufsetzen. Der Backbone versorgt die Units mit grundlegender Gebäudeinfrastruktur und optimiert überdies die Energieversorgung der Units im Sinne eines Quartierverbunds, genannt Energy-Hub. Im Schulterschluss zwischen Forschung und Industrie entstehen über die unterschiedlichsten Projekte hinweg Synergien und Erkenntnisgewinne, die den Innovationsstandort Schweiz in einem Schlüsselbereich nachhaltig stärken werden.

nest.empa.ch


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Ga s tbeitr ag

Das Mehrfamilienhaus in Holz schafft die Verbindung von Alt und Neu von Peter Amlehn, Bauherr

V

or 13 Jahren renovierten wir

Damit war der Startschuss für einen Holz-

unsere alte, denkmalgeschütz-

bau gegeben und es lag nahe, dass wir

te Liegenschaft (Baujahr 1870)

die in Sursee ansässige Firma Renggli

aus Familienbesitz in der Stadt

kontaktierten. Nach diversen Verhand-

Sursee. Um unseren Nachkommen die

lungen, einer Werkbesichtigung und einer

Übernahme der relativ grossen Liegen-

preis-leistungs-gerechten Offerte waren

schaft zu ermöglichen, wollten wir eine

wir überzeugt, den richtigen Partner ge-

Aufteilung der Parzelle vornehmen. Auf

funden zu haben. Da unser Bau im obe-

dem neuen Grundstück sollte aus Rendi-

ren Preissegment angesiedelt ist, war für

teüberlegungen ein Erweiterungsbau entstehen. Wäh- uns wichtig, unseren Käufern und Mietern einen echten rend dieser Zeit hatte ich mich mit meiner Familie inten- Mehrwert zu bieten. siv mit der Bautätigkeit befasst. Nach vielen Gesprächen mit Baufachleuten, Besichtigungen von Baustellen und Die Frage, ob Käufer und Mieter bereit sind, für einen Erfahrungsaustausch mit Bauherren waren wir über- ausserordentlichen Bau tiefer in die Tasche zu greifen, zeugt, dass die Variante Holz das Richtige sei.

kann ich klar mit «Ja» beantworten. Ich bin überzeugt, dass immer mehr Menschen diese Art des Wohnens

Folgende Gründe waren für den Holzbau entscheidend: wieder bevorzugen werden. Es ist jedoch wichtig, dass Trockenbauweise (trockene Wohnungen beim Bezug)

Verkäufer / Vermieter die richtige Einstellung für die

Kürzere Bautätigkeit vor Ort

Holzbauweise haben und die Vorzüge des Holzbaus

Ökologische, saubere und exakte Bauweise

ihrer Klientel vermitteln können. Mit Begeisterung kann

Raumklima (Gefühl von Wärme in Holzbauten)

man Berge versetzen! Die zum Verkauf angebotenen Wohnungen haben übrigens bereits jetzt, noch in der Bauphase, ihre Besitzer gefunden.

Das Mehrfamilienhaus in Holz wird direkt an das denkmal­g eschützte Haus Amlehn angebaut. Die Überbauung ist durch ein zentrales Foyer erschlossen. Ein kleines Kunstmuseum mit Zeitzeugen aus der Bildhauerdynastie Amlehn und der Garten mit altem Baumbestand werden mit Marmor- und Bronzestatuen bestückt. Architektur: Lütolf und Scheuner, Luzern


Wir sind renggli

Manchmal sind unsere Bauherren besonders versiert in Sachen Haus- und Holzbau. Da brauchen wir keine Erklärungen mehr abzugeben, keine Überzeugungsarbeit zu leisten. Da zählen einzig Professionalität, Effizienz und Perfektion. Wir sprechen von Hausherren, die auch unsere Mitarbeiter sind. Fünf davon zeigen Ihnen hier ihr Zuhause.

M at th ia s Sc h m i d ig e r , tec h n i sc h e r Proj e k tle ite r

«Da meine Brüder und mein Vater alle Zimmermann oder Schreiner sind, wollten wir natürlich vieles selber machen. Ein kleines, aber feines Traumhaus war unser Motto. Und das ist es geworden – unser Minergie-P-Haus ist perfekt für uns!»

M a r io Wa pf, Le ite r Proj e k tm a n ag e m e nt E in fa m i li e n h äu s e r

«Selbst für mich als erfahrener ‹Hölziger› war das Montieren der Holzelemente das Highlight während der Bauphase. Mit der ganzen Familie durften wir diesen grossartigen Tag bei schönstem Wetter miterleben.»


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B e at H on egg e r , Proj e k tle ite r O b j e k tbau

«Meine Frau und ich fühlen uns sehr wohl in unserem Haus. Gemeinsam mit uns wird die vorvergraute, unterhaltsfreie Fassade in den nächsten Jahrzehnten gemächlich altern. Denn die unbehandelte Holzverkleidung, konstruktiv richtig ausgeführt, überlebt jeden Bauherrn.»

Patr i k Eg li, Le ite r E le m e ntf e r tig u ng

«Ich lebe seit meiner Kindheit in einem Holzhaus – und seit 2002 in meinem eigenen Renggli-Haus. Nie im Traum würde mir einfallen, in Beton zu bauen. Ich habe nachträglich eine PV-Anlage eingebaut, jetzt ist es ein Plus-EnergieHaus. Das hätte ich von Anfang an so machen sollen.»

G u i do E s te r m a n n , s tr ateg i sc h e r V e r k au f s le ite r

«Meine Erfahrungen beim Bau unseres Renggli-Hauses, bei dem ich sehr viel selber Hand angelegt habe, sind schnell zusammengefasst. Ich würde alles wieder genau gleich machen. Es gab keinerlei Schwierigkeiten. Das Schönste war die Aufrichte, da empfand ich einfach nur Stolz. Ganz klar: Ich bin ein Rengglianer.»

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frontal .ch

RENGGLI AG St . Georgstrasse 2 CH - 6210 Sursee T +41 (0)41 925 25 25 F +41 (0)41 925 25 26

RENGGLI AG Gleng CH - 6247 Schรถt z T +41 (0)62 748 22 22 F +41 (0)62 748 22 23

RENGGLI SA Route de Chantemerle 1 CH -1763 Granges- Paccot T +41 (0)26 460 30 30 F +41 (0)26 460 30 31

RENGGLI SA Piazza St azione 8 CH - 660 0 Muralto T +41 (0)91 735 34 20 F +41 (0)91 735 34 21

mail@renggli-haus.ch w w w.renggli-haus.ch


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