E-Bike Guide Schweiz 2011

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UÊ Pedelec

Revolution mit TDS Impuls UÊ Individualität dank à la Carte Velosortiment UÊ Schweizer Präzision durch Montage in Kreuzlingen

Tour de Suisse Rad AG Wasenstrasse 22 8280 Kreuzlingen


ebikeguide

2011

von

Rolf Fleckenstein

Verlag Rolf Fleckenstein Media, Alte Landstr. 168, CH-8800 Thalwil, Schweiz Bilder Getty Images, Prisma Bildagentur AG, Keystone, Graubünden Ferien, Ostschweiz Tourismus, Fahrradunternehmen, insbesondere Flyer mit zusätzlichen Actionbildern Druck Sellier Druck GmbH, D-85334 Freising Copyright © Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieses Buches ist urheberrechtlich geschützt und unterliegt dem ausschliesslichen Copyright des Verlages und des Autors. Der Nachdruck oder die Wiedergabe auch nur auszugsweise ist nicht gestattet ausser mit einer schriftlichen Genehmigung des Verlages.

1. Ausgabe, Juni 2011 ISBN 10: 3-9522722-8-0 ISBN 13: 978-3-9522722-8-2

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VORWORT

Als ich anfangs dieses Jahres die Idee hatte, einen Guide zum Thema E-Bikes in der Schweiz herauszugeben, bestand meine Motivation darin, etwas Übersicht und Ordnung in den immer unübersichtlich werdenden Markt zu bringen. Die stetig steigende Zahl von Anbietern führt zur Intransparenz des E-Bike-Marktes. Dem will ich mit dem Guide ein wenig entgegentreten. Die stete Zunahme von Laien, die einen Kauf eines E-Bikes erwägen, führt ihrerseits zu einem steigenden Aufklärungsbedarf. Diesen zu decken, ist die Aufgabe dieses Guides. Aus diesem Grunde ist das Buch für den Endkunden und Laien geschrieben und ist deshalb bewusst einfach und leicht verständlich. Das Buch soll den Leser über verschiedene Aspekte der E-Bike-Welt aufklären und ihm Chancen aufzeigen. Um eine kleine Ahnung von den E-Bikes zu haben, über welche ich in diesem Guide - und auch in anderen Medien seit mehreren Jahren - schreibe, habe ich den grössten Teil der E-Bikes selbst getestet mit wenigen Ausnahmen. Dabei will ich keine Bewertung abgeben, sondern einen Eindruck vermitteln und die wichtigsten Kennzahlen sorgsam zusammentragen, was nicht immer leicht war. Tests sind immer der Subjektivität unterworfen, deshalb rate ich ab, allzu sehr auf sogenannt objektive Tests in den Medien zu achten. Der Guide betrifft die Schweiz und den Schweizer Markt. Jedes Land in Europa hat einen anderen Markt. In Deutschland findet man zahlreiche Marken, die es bei uns in der Schweiz gar nicht gibt. Deshalb beschränke ich mich auf den Schweizer Markt. Der Guide ist für Kunden und Interessierte geschrieben, die in der Schweiz und mit dem hiesigen Markt und seinen Gegebenheiten leben. Dabei ist der Guide bewusst nicht vollständig, das hätte einen Atlas ergeben. Der Umfang würde wachsen und die Beachtung der Leser würde sinken. Kein Mensch hat Lust, über 200 E-Bike-Modelle in einem Buch anzuschauen. Das ist langweilig und führt bloss zur Verwirrung und der will ich ja gerade entgegentreten. Nein, vielmehr habe ich versucht, spannende und hochwertige Produkte aus dem Markt heraus zu fischen. Klar dass das eine oder andere E-Bike meine Vorliebe hat und das andere eben nicht und deshalb im Guide auftaucht oder eben auch nicht. Doch was heute nicht ist, kann morgen noch werden. Ich plane deshalb für die Zukunft weitere aktuelle Ausgaben herauszugeben.

Rolf Fleckenstein, der Autor und Verleger dieses Guides

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INHALT

Was ist ein E-Bike?

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Die Reichweite

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Die Antriebssysteme

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Wichtige Kaufkriterien

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Kleines E-Bike-ABC

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Die Geschichte der E-Bikes

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Der Schweizer E-Bike-Markt

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Marken端bersicht

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Die Unternehmen & the People behind

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Die E-Bike-Modelle

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Ferien, Reisen & Regionen

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WAS IST EIN E-BIKE? Ein neues Fortbewegungsmittel erobert dem Markt Die Wirkung des E-Bikes Wer kennt das nicht, Fahrradfahren macht immer so lange Spass, als es bergab oder geradeaus geht. Sobald es aufwärts geht oder ein starker Gegenwind bläst, kommt man nicht mehr vom Fleck und strampelt sich fast zu Tode. Aus dem zweirädrigen Spass wird ein schweisstreibender Frust, bis man es sein lässt. Mit dem E-Bike ist nun Schluss mit dem Frust und die Spasszone weitet sich aus. Wo die eigene Muskelkraft an ihre Grenzen stösst, unter-

stützt beim E-Bike der Elektromotor den Fahrer. Das „E“ beim E-Bike steht für „Elektro“ und meint Biken mit Unterstützung eines Elektromotors. Gleich ob man am Hang steht, vor der Ampel in der Stadt oder dem See entlang gegen den Wind fährt, der Elektromotor leistet spürbare Unterstützung, schiebt Bike und Fahrer weiter an und es geht plötzlich ring den Hang hinauf, bei der Ampel los und dem See bei Gegenwind entlang. Trotz Gegenkräfte hört der Spass nicht auf und das ist auch der Grund der wachsenden Beliebtheit von E-Bikes.

Die „Alten” sind den „Jungen” beim Thema E-Bike weit voraus, sie haben mit Freude die E-Bikes für sich entdeckt, nun kommen auch immer mehr junge Fahrer auf den Geschmack der E-Bikes.

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Der Begriff E-Bike Dabei verstehen wir in der Schweiz unter dem Begriff „E-Bike“ im Allgemeinen ein Fahrrad mit zusätzlicher Motorenunterstützung mittels angebauten Elektromotors, die einsetzt, sobald man die Pedale tritt. Auch der Begriff Elektrorad oder Elektrovelo wird dafür verwendet. Aus dem Ausland dringen aktuell immer differenziertere Begriffe zu uns. E-Bike wird heute als Überbegriff für alle mit Elektromotor betriebenen oder unterstützten Zweiräder verstanden. Fahrräder, bei denen erst durch das Treten der Pedale der Elektromotor einsetzt, werden als „Pedelec“ (Pedal Electric Cycle) bezeichnet. Für Pedelecs mit Motorenunterstützung bis 45 km/h und schneller hat man sogar den Begriff

„Speed Pedelec“ geschaffen. Unter dem Begriff E-Bike werden auch Scooter, Roller, Mofas und Motorräder mit Elektromotor verstanden, bei welchem man nicht pedalieren kann oder muss. Die Bestandteile Das E-Bike (Pedelec) besteht zum einen aus dem Fahrrad und zum anderen aus den Komponenten des Elektroantriebes, dazu gehören der Elektromotor, der Akkumulator (Akku) und das Display mit der Steuerungselektronik. Was der „Tank“ bei Benzinmotoren ist, das ist der Akku bei Elektromotoren. Er speichert die elektrische Energie bzw. den Strom, der für den Motorenbetrieb benötigt wird. Die Motorensteuerung erfolgt in der Regel durch Bedienung des Displays. Hier stellt man den Unterstützungsgrad des Motors in Stufen ein, die bei waagrechter Fahrt in der Regel eine Unterstützung von 20-300% der Fahrerleistung erzeugen. Gleichzeitig zeigt einem das Display die Geschwindigkeit beim Fahren an, die Stromreserve des Akkus, usw.

Umrüsten oder neu kaufen Seit ein paar Jahren ist mit BionX ein wirkungsvoller Auf- bzw. Umrüstkit auf den Markt gekommen, der es ermöglicht, das bestehende Fahrrad in ein Elektrofahrrad zu „verwandeln”. Der Umrüstkit besteht aus Rad mit Nabenmotor, Akku und Motorensteuerung und muss vom Fachhandel montiert werden. Seit dem Erfolg von BionX haben sich weitere Anbieter auf dem Markt bemerkbar gemacht. Die Vorteile des Umrüstkits liegen auf der Hand: man muss nicht ein zweites und neues Bike kaufen, spart sich damit Geld und hat evtl. ein leichteres E-Bike als die anderen, vorausgesetzt man hat ein sehr leichtes Fahrrad aufgeDie bekannteste Marke der Welt „BionX” steht für hochfunktionelle Umrüstkits, rüstet. die man auf ganz gewöhnliche Fahrräder montieren kann, um sie zu E-Bikes umzubauen.

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DIE REICHWEITE Wieweit trägt mich mein E-Bike und welche Faktoren entscheiden darüber? Wer auf der Suche nach einem geeigneten EBike ist, wird mit der Problematik der Reichweite konfrontiert und der Tatsache, dass die Hersteller bei der Angabe der Reichweite gerne zu Superlativen greifen. Ich rate jedem ab, sich auf die Angaben der Hersteller bezüglich der Reichweite zu verlassen. Hier vermischen sich gerne Traum und Wirklichkeit. Die Reichweite ist für den Verkauf eines E-Bikes ein zentrales Argument und die Überprüfbarkeit ein schwieriges Unterfangen, deshalb wird hie und da auch ein wenig geschummelt. Wer den Markt durchstöbert, findet deshalb Bikes mit sehr glaubwürdigen Angaben zur Reichweite und daneben Bikes mit völlig unglaubwürdigen Angaben. Für den Laien ist es praktisch unmöglich, festzustellen, wer mit korrekten Angaben operiert. Die Schwierigkeit, eine realistische Reichweite anzugeben, hat aber nicht alleine damit zu tun, dass die Hersteller gerne die maximal denkbare Reichweite verwenden, um es als gutes Verkaufsargument ins Spiel zu bringen, sondern auch mit der Tatsache, dass sehr viele Einflussfaktoren die tatsächliche Reichweite eines EBikes bestimmen. Grundsätzlich entscheiden folgende Faktoren über die Reichweite: Der Fahrer, das E-Bike, der Motor und die Umgebung.

Einflussfaktoren Fahrer Dazu zählen das Gewicht des Fahrers, seine Fitness und Muskelkraft und die Bekleidung des Fahrers. Gewicht Fahrer Je schwerer ein Fahrer ist, desto geringer ist die Reichweite (und umgekehrt).

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Fitness & Kraft Je kräftiger der Fahrer ist, umso mehr mag er selbst zu leisten, was zu einer geringeren Beanspruchung des Motors führt und zu einer grösseren Reichweite (und umgekehrt). Bekleidung & Last Je komfortabler und leichter die Kleidung ist, umso besser kann sich der Fahrer bewegen und je weniger muss er tragen, was die Reichweite erhöht (und umgekehrt).

Einflussfaktoren E-Bike Dazu zählen das Gewicht des E-Bikes, die Geometrie des Bikes, das Schaltwerk und der Luftdruck in den Pneus. Gewicht E-Bike Je schwerer ein E-Bike ist, desto geringer ist die Reichweite (und umgekehrt). Geometrie Je optimaler die Geometrie des Bikes für den Fahrer ist, desto besser ist seine Kraftübertragung und -entfaltung und desto höher ist die Reichweite (und umgekehrt). Schaltung Für den Antrieb ist die Gangschaltung und deren Übersetzung massgeblich verantwortlich. Je besser die Schaltung für den Antrieb sorgt, desto höher ist die Reichweite (und umgekehrt). Pneudruck Je tiefer der Reifendruck ist, desto höher ist der Rollwiderstand, was für eine geringere Reichweite sorgt (und umgekehrt).


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DIE ANTRIEBSSYSTEME Antrieb Radnabe Bei dieser Antriebsart ist der Motor in der Hinteroder Vorderradnabe angebracht und wirkt direkt auf den Antrieb des Hinterrades bzw. Vorderrades. Das bekannteste System stammt von BionX, das als Auf- bzw. Umrüstkit an praktisch jedes Bike montiert werden kann und ein normales Bike in ein E-Bike verwandelt. Dieses Konzept machen sich manche Fahrradbauer zu Nutze und rüsten ihre bestehenden Bikes damit zu EBikes auf und haben damit ohne grosse Mehrinvestitionen eine E-Bike-Palette vorzuweisen.

Die Motoren sind geräuscharm und mitunter kraftvoll, zeigen aber häufig ein kurzes Nachschieben beim Bremsvorgang. Die Radnabe kann zudem die Bewegung beim Runterfahren in elektische Energie umwandeln. Beim Vorderradnaben-Antrieb besteht die Gefahr, dass das Rad auf nasser Fahrbahn durchdrehen kann. Häufig befindet sich bei dieser Antriebsart der Akku unter dem Gepäckträger oder im Oberrohr eingebaut oder auf dem Oberrohr liegend.

Akku

Vorteile - Als Aufrüstkit an praktisch jedes Bike montierbar, eigenes Bike aufrüstbar zum E-Bike - Praktisches Handling; häufig problemloses Lösen des Akkus - Direkte Kraftübertragung aufs Hinterrad möglich - Verbreitetes System, grosses Händlernetz - Energiegewinnung beim Hinunterfahren möglich

Vorderrad-Nabe Akku

Nachteile - Nicht immer die beste Optik - Geringes Nachschieben des Motors möglich - Hinterbau schwerfälliger Marken - BionX - Wheeler - Stevens - usw. Hinterrad-Nabe

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2011 lanciert BH eine neue Sensation auf den Schweizer E-Bike-Markt: Die Modellreihe „NEO” mit drei Modellen in den Segmenten City, Cross und Offroad. Das rassige Design überzeugt Jung und Alt gleichermassen. Kaum jemand erkennt auf den ersten Blick, dass der NEO ein E-Bike ist, und dennoch schlummert im Unterrohr des hübschen Kraftprotzes der neue Lithium-Ionen-Akku von Samsung, um den 250 Watt (W) starken Hinterradnabenmotor anzutreiben und den Fahrer dank 324 Wattstunden (Wh) bis zu 90 km zu tragen. Das übersichtliche Display, die 27-Gang-Schaltung, das Gewicht zwischen 21-24 kg und der Preis von Fr. 2’999.00 setzen das Tüpfelchen aufs i dieser neuen E-Beauty!


KLEINES E-BIKE-ABC Akku Kurzform für Akkumulator. Elektrischer Energiespeicher, welcher den Elektromotor mit Energie versorgt und wieder aufgeladen werden kann, wenn er leer ist. Er entspricht dem Benzintank beim Benzinmotor. Aktuell werden Lithium-Ionenund Lithium-Polymer-Akkumulatoren eingesetzt, weil sie den grössten Wirkungsgrad und die höchste Energiedichte aufweisen. Bei einigen Herstellern liest man auch „Batterie”, gemeint ist dasselbe. Ampère (A) Das ist die Einheit der elektrischen Stromstärke. Beim E-Bike ist es die Stromstärke, die der Elektromotor benötigt, um seine Leistung zu erbringen. Berechnung: 1 Ampère= 1 Watt: 1 Volt. Ampèrestunden (Ah) Kapazität oder Energiespeichervmögen des Akkus. Eine Amperestunde ist die Ladungsmenge, die innerhalb einer Stunde durch einen Leiter fliesst, wenn der elektrische Strom konstant 1 A beträgt. Ah:A= Betriebszeit Drehmoment Beim E-Bike ist das die Kraft, welcher der Motor auf die Drehbewegung des Rades ausübt. Je höher das Drehmoment, desto stärker ist die Vorwärtsbewegung. E-Bike In der Schweiz wird der Begriff für Fahrräder mit zusätzlichem Elektromotor zur Tretunterstützung verwendet (siehe Pedelec). Vor allem im Ausland jedoch wird unter dem Begriff „E-Bike” der Oberbegriff für alle Zweiräder mit Elektromotor verstanden, also auch für Roller, Mofas und Motorräder mit Elektromotor, die man nicht treten muss oder kann; das „E” steht dabei für „Elektro” bzw. „Elektromotor”.

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Fully Der Begriff Fully leitet sich vom englischen Begriff „Fullsuspension” ab, was Vollfederung bedeutet. Gemeint ist ein vollgefedertes Mountainbike mit Vorder- und Hinterradfederung. Geometrie Es gibt noch keine „Massanzüge” bei den Velos. Jeder Mensch hat unterschiedlich lange Arme und Beine. Damit das Bike gut zum Fahrer passt, müssen die Masse bestmöglich übereinstimmen. Der Begriff Geometrie wird bei der Charakterisierung des Rahmens gebraucht. Damit sind die genauen Masse des Trapezrahmens gemeint, Radstand, usw., was über Sitzposition und Fahrkomfort entscheidet. Hardtail Ein Mountainbike, das „nur” über eine Vorderradfederung verfügt und ohne Hinterradfederung auskommt. Kadenz Gemeint ist die Trittfrequenz beim Velofahren bzw. die Anzahl Kurbelumdrehungen pro Zeiteinheit. Verschiedene Elektromotoren können ab einer gewissen Anzahl Kurbelumdrehung nicht mehr weiter unterstützen und bleiben auf Ihrem Unterstützungsniveau der tieferen Kadenz stehen. Auch wenn man schneller kurbelt, unterstützt der Motor nicht mehr weiter. Kinematik Den Begriff hört man allzu gerne im Radfachgeschäft. Die Kinematik ist die Lehre der Bewegung. Gemeint ist beim Velo, die Kraft der Beine und des Körpers optimal auf die Pedale zu bekommen, sodass eine maximale Kraftentfaltung möglich ist.Hierzu spielt natürlich auch eine optimale Geometrie eine wichtige Rolle.


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GESCHICHTE DES E-BIKES Die Geschichte des Fahrrades Die Geschichte des E-Bikes beginnt mit der Geschichte des Rades. Kein E-Bike ohne ein Rad bzw. Fahrrad. Die ältesten dokumentierten Funde von Rädern gehen auf den Zeitraum 4000 v. Chr. zurück. In Mesopotamien (Mesopotamien liegt zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris, die im Persischen Golf münden, auf dem heutigem Gebiet der Türkei, Syriens und des Iraks) und im Schwarzmeergebiet fand man bei archäologischen Forschungen und Ausgrabungen Räder, die aus Holzscheiben zusammengesetzt waren. Bis ins 19. Jahrhundert fand das Rad „nur" Verwendung für den Bau von Karren und Kutschen. In Europa erfindet man erst anfangs des 19. Jahrhunderts den Bau des ersten Zweirades und realisiert damit die Loslösung von den Kutschen als einziges rollendes Transportmittel und die Einführung des Individualverkehrs in die Gesellschaft. Die Draisine, 1817 1817 erfindet der Forstlehrer und Erfinder Freiherr Karl Friedrich Drais von Sauerbronn (1785-1851) die erste lenkbare "Schnelllaufmaschine", auch als „Laufrad“ bezeichnet, später von der Presse auch "Draisine" genannt.

Das hier abgebildete Modell eines „Dandy Horse”, wie die Draisine in England genannt wurde, stammt vom Blenheim Palace in Oxfordshire, und gehörte dem 5th Duke of Marlborough (1766-1840).

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Damit wurde erstmals in der Geschichte der Menschheit das Zweiradprinzip umgesetzt, die Fortbewegung eines Fahrzeuges mit zwei Rädern auf einer Spur. Um den Vorläufer unseres heutigen Fahrrades zu bewegen, setzte sich der Fahrer rittlings auf den Sattel zwischen den Rädern und musste sich mit den Füssen vom Boden abstossen. Da die Drais'sche Laufmaschine mit dem Vorderrad lenkbar war, konnte man damit das Gleichgewicht halten und fahren, auch ohne dass man mit den Füssen den Kontakt zum Boden halten musste. Laut Patentschrift der Badischen Regierung erreichte die Draisine auf der Ebene die Geschwindigkeit eines galoppierenden Pferdes. Über Bremsen verfügte die Draisine nicht, hierzu musste man ebenfalls die Füsse verwenden. Nachdem die ersten Draisinen aus Holz waren, folgten nach dem Import 1818 durch Denis Johnson in England die ersten eisernen Laufmaschinen oder "Velozipede" (lat. „velox” schnell, „pedes, pes” Fussgänger, Fuss) und 1819 fanden im englischen Ipswich die ersten Rennen statt. In England wurde die Draisine „Hobby Horse” oder „Dandy Horse” genannt. Das Reiten eines solchen „Pferdes” entwickelte sich vor allem in den gehobenen Kreisen zum gesellschaftlichen Trend. Um das Fahren und Bremsen solch eines Dandy Horse zu erlernen, eröffnete Johnson eine „Fahrschule” mit dem Namen „Johnsons Pedestrian Hobby Horse Riding School”. Ein aussichtsvolles Unterfangen, wenn man bedenkt, dass zu dieser keine Zweiradkultur in der Gesellschaft bestand und auf keine Erfahrung zurückgegriffen werden konnte. Das Tretkurbelrad, 1861 Bis das Fahrrad einen Pedalantrieb erhielt, sollten jedoch noch einige Jahrzehnte vergehen. Wer den Pedalantrieb erfunden hat, ist umstritten. Einerseits hat Pierre Lallement 1866 ein USRechts die Illustration mit dem Titel „Johnsons Pedestrian Hobby Horse Riding School, 1819”

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1880 unterwegs mit dem Tretkurbelrad, ein gesellschaftlicher Spass

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Die Geschichte der Antriebshilfe Fahrrad mit Motorenantrieb, ab 1869 Die Idee, ein Fahrrad mit einem zusätzlichen Motor auszustatten, um den Antrieb zu unterstützen und zu beschleunigen, ist fast so alt wie das Fahrrad selbst. Am 16. März 1869 liess der französische Erfinder Louis-Guillaume Perreaux sein Design eines Fahrrades mit einer Dampfmaschine patentieren. Die 1-Zylinder-Dampfmaschine mit Alkohol-Verbrennung war an einen Rahmen eines Michaux-Rades angebracht, deshalb wird das Rad auch Michaux-Perreaux Dampf-Fahrrad genannt, das als Vorläufer des Motorfahrrades und des Motorrades gilt. Es

verfügte über zwei Holzräder, die mit Eisen beschlagen waren und fuhr ohne Bremsen; nicht ganz ungefährlich, wenn man bedenkt, dass das gute Teil bei einem Gewicht von rund 90 kg angeblich gut 15 (-30) km/h schnell fuhr. Man darf an dieser Stelle nicht vergessen, das es vor über 100 Jahren noch keine Gangschaltung gab, die heute wesentlich zur Beschleunigung und Geschwindigkeit des Rades beiträgt. Aus diesen Anfängen entwickelten sich verschiedene Richtungen des motorisierten Zweiradverkehrs. Zum einen das Fahrrad mit zusätzlicher Motorenunterstützung und zum anderen das

Das erste Zweirad mit Motor: 1869, das Michaux-Perreaux-Dampf-Fahrrad

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Das Eis-Fahrrad und das Dampf-Fahrrad, eine Illustration von JFB London 1869

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1930: Ein Handwerker in den USA montierte einen Motor an sein Fahrrad

Motorfahrrad und das Motorrad, deren Antrieb praktisch ausschliesslich vom Motor ausgingen. Auch der Elektromotor spielte anfangs des letzten Jahrhunderts eine wesentliche Rolle. Man darf nicht vergessen, dass Verbrennungsmotoren vor rund 100 Jahren noch sehr schwach und unzuverlässig waren. Der Elektromotor war zu dieser Zeit bereits weiter. Der Entwicklung des Verbrennungsmotors jedoch sollte sich durchsetzen. In den letzten 100 Jahren finden sich zahlreiche Versuche und Produkte, das Fahrrad mit einem Motor zu versehen. Der Übergang zum Moped ist dabei manchmal fliessend. Fahrrad mit Motorenantrieb in Serienproduktion, 1946 Das wohl bekannteste Beispiel dafür ist der Velosolex. Zusammen mit Maurice Goudard hat Marcel Mennesson die Firma Solex gegründet und 1917 bereits erste Patente für motorisierte Zweiräder angemeldet. 1941 wurde der erste Prototyp realisiert und dabei ein 38 cm3 Hubraum

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grosser Motor über dem Vorderrad eines Alcyon Herrenrades montiert. Die erste Serienproduktion erfolgte 1946 mit einem Hubraum von 45 cm3 und 0,4 PS und einem damenfreundlichen Rahmen. Seine Blütezeit erlebte der Velosolex in den 60er und 70er Jahren. Im Rekordjahr 1964 wurden ganze 380‘000 Stück verkauft. Ende 1988 war dann aber Schluss. Das Produkt war dasselbe geblieben, doch die Welt rundherum die Technik, die Konkurrenten und die Bedürfnisse der Kunden - hatte sich verändert. Neben dem Velosolex muss die „Saxonett“ der Firma Sachs genannt werden. Seit den 30er Jahren entwickelte Sachs diese Radnaben-Hilfsmotoren für Fahrräder verschiedener Radhersteller. Der grösste Hersteller von Hilfsmotoren war jedoch der italienische Hersteller Garelli. Dessen Mosquito Motor war der erfolgreichste Hilfsmotor aller Zeiten. Eines aber hatten alle Hersteller gemeinsam, es handelte sich bei ihren Hilfsmotoren immer um einen Verbrennungsmotor. Das sollte die Zukunft ändern.


Das waren die 60er Jahre, tolle Frauen im Brigitte Bardot Look auf einem VeloSolex. Hier die Schauspielerin Honor Blackmann an den internationalen Filmfestspielen in Cannes, 26. Januar 1965.

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DER SCHWEIZER E-BIKE-MARKT Der Schweizer E-Bike-Markt boomt. Lange hat es gebraucht, bis die Idee auch bei den Kunden zu zünden begann, dafür ist die Reaktion nun umso stärker. Die E-Bikes bringen massive Bewegung in den etwas trägen Fahrradmarkt. Während viele grosse Kategorien bei den Absatzzahlen stagnieren, mitunter sogar rückläufig sind wie z.B. die Verkäufe der Mountainbikes, haben sich die Verkäufe der E-Bikes in den letzten fünf Jahren mehr als verzehnfacht! Lagen die Verkäufe 2006 noch knapp über 3’000 Stück, so zählte man 2010 rund 40’000 verkaufte E-Bikes. Der Marktanteil hat sich erhöht und stieg von 1% anno 2006 auf 12% anno 2010, Tendenz steigend. Der Boom ist ausgebrochen und es ist klar, dass dies von vielen Marktteilnehmern als Gelegenheit wahrgenommen wird. Niemand möchte sich die Chance entgehen lassen, hier zu profitieren. Es

fragt sich jedoch, ob diese Entwicklung auch in den nächsten Jahren anhalten wird. Irgendwann ist mit einer Sättigung des Marktes zu rechnen, doch, wann diese einsetzt, ist ungewiss. Das hängt auch vom Fortschritt der Technologie ab. Sobald neue Technologien auf den Markt kommen, welche mehr Komfort, höhere Geschwindigkeiten und grössere Reichweiten ermöglichen, werden weitere Neukäufe und Zukäufe einsetzen. Die Anzahl Marken wächst Es ist klar, dass so ein Boom viele Trittbrettfahrer anlockt, die, ohne grosse Investitionen zu tätigen, vom Boom profitieren wollen. Natürlich gibt es dabei Anbieter, die nach einer kurzen Phase wieder aus dem Markt aussteigen, weil sie den gewünschten Profit nicht erzielen. Daneben sind echte Produzenten im Zugzwang, die versuchen müssen, durch Innovationen ihren Vorsprung und

Absatz von E-Bikes in der Schweiz Menge 60’000

50’000

40’000

30’000

20’000

10’000

2006 Quelle: velosuisse

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2007

2008

2009

2010

2011


Der Marktanteil der E-Bikes wächst 2006 1%

2011

12 %

Verkauf Fahrräder Gesamt Verkauf E-Bikes Marktanteil zu halten. Vor gut 10 Jahren konnte man vielleicht eine Hand voll Marken zählen, die mit einer bescheidenen Palette auf dem Markt waren. Heute kämpfen gut 40-50 Marken mit rund 250 Modellen um die Käufer. Dabei sind fragwürdige Billigprodukte und Internetangebote nicht berücksichtigt. Viele Marken, die man in Deutschland und im übrigen Ausland findet, gibt es in der Schweiz gar nicht. Sie übers Internet zu bestellen oder im Ausland zu kaufen, ist mit einem gewissen Risiko verbunden. Ich empfehle dies nur erfahrenen Bikern oder Fachleuten, die im Falle von Garantieansprüchen, Reparaturen, usw. die notwendigen Verbindungen und Erfahrungen haben. Wer eine Marke kauft, die keinen Importeur in der Schweiz hat, findet in der Regel auch kein Händlernetz dafür. Vorteile & Gefahren für die Kunden Mit dem Boom ist die Anzahl der Angebote gewachsen. Für den Kunden bedeutet dies einerseits, dass er mehr Auswahl hat und nicht von

einem einzigen Anbieter beherrscht wird und andererseits, dass der Markt intransparenter wird und Vergleiche schwieriger werden. Man tut sich also keinen Gefallen, gleich das erstbeste E-Bike zu kaufen. Durch den Boom sind Kategorien in den E-Bikemarkt gelangt, die es früher nicht gab. Lange Zeit dominierten etwas altmodisch wirkende Damenfahrräder mit Elektromotor den Markt. Nun kommen mehr und mehr E-Bikes anderer Kategorien auf den Markt, die junge Käuferschichten ansprechen wie Mountainbikes und Rennräder mit Elektromotor. Dank diesen neuen Kunden wächst der E-Bike-Markt weiter und schafft die Grundlage für weitere Innovationen. Ein weiterer positiver Effekt zeigt sich bei den Preisen. Dank wachsendem Konkurrenzdruck sinken die Preise für E-Bikes. E-Bikes sind nicht ganz billig, mitunter deutlich teurer als ein Mofa, die zunehmenden Konkurrenzangebote werden diese Preise drücken. Dabei kommen auch Discounter auf den Markt, die Bevölkerungsschichten mit schwachem Einkommen ebenfalls den Spass mit dem E-Bike ermöglichen wollen. Doch Vorsicht hier kann es auch Angebote geben, die nicht wirklich viel taugen. Zukunftsaussichten In den letzten 10 Jahren hat sich im E-Bike-Markt unglaublich viel getan, kaum ein Markt kann so eine Entwicklung vorweisen. Es ist damit zu rechnen, dass sich der Markt in den kommenden Jahren noch weiter entwickeln wird. Neue Produkte und Technologien werden den Markt wahrscheinlich weiter stimulieren, aber die Wachstumskurve wird wieder abnehmen, die Zuwachsraten sind im Moment zu hoch. Sollten zudem noch nicht absehbare Gesetze den Spass am E-Biken verhindern, z.B. durch die Einführung einer Tragepflicht eines Integralhelmes wie bei einem Motorrad, dann könnte der Verkauf einen unerwarteten Dämpfer nehmen. Aus Sicht der Konsumenten kann man nur hoffen, dass sich der Boom fortsetzt, damit noch nicht ausgereifte Technologien überwunden werden können und neue E-Bikes mit noch mehr Komfort und Fun-Faktor auf den Markt kommen.

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DIE MARKEN Marke A2B BH BionX BiXS Canyon Centurion Cresta Dolphin Electrolyte Flyer Flying Cranes Focus Gepida Giant Grace Ibex Impuls Kalkhoff Koga Kona KTM Matra Merida Mustang Protobike Raleigh Saxonett Scott Simpel Simplon Sparta Speedped Storck Stromer Styriette Univega Villiger Watt’s Wheeler Winora

Herkunft

Hersteller/Importeur

Homepage

Deutschland Spanien Kanada Schweiz Schweiz Taiwan Schweiz Schweiz Deutschland Schweiz Schweiz Deutschland Ungarn Taiwan Deutschland Schweiz Schweiz Deutschland Holland USA Österreich Frankreich Taiwan Schweiz Schweiz England Deutschland USA Schweiz Österreich Holland Schweiz Deutschland Schweiz Kanada Deutschland Schweiz Schweiz Taiwan Deutschland

Komenda AG Zollinger Sport AG Intercycle SA Intercycle SA Lizard Sport AG Belimport SA Komenda AG Dophin E-Bikes GmbH veloinnovation GmbH Biketec AG Flying CRANES AG swissbike Piero Zurino GmbH Belimport SA Komenda AG Grace GmbH & Co. KG Komenda AG Tour de Suisse Rad AG Grandjean Diffusion SA Chris Sports Systems CB AG Kona Distribution SA KTM Fahrrad GmbH Amsler & Co. AG Belimport SA Intercycle SA Protobike swissbike Piero Zurino GmbH Colag AG SCOTT Sports SA Simpel GmbH Simplon Fahrrad GmbH Grandjean Diffusion SA swiss-urbanbikes GmbH SPM Movetec AG Thömus Veloshop AG Intercycle SA swissbike Piero Zurino GmbH TREK Fahrrad GmbH Wattworld SA Intercycle SA WINORA-STAIGER GmbH

www.komenda.ch www.zollingersport.ch www.intercycle.ch www.intercycle.ch www.canyon.ch www.belimport.ch www.cresta-swiss-bike.ch www.dolphin-ebike.ch www.electrolyte-bicycles.com www.flyer.ch www.flying-cranes.ch www.swissbike.net www.belimport.ch www.komenda.ch www.grace.de www.myibex.ch www.tds-rad.ch www.kalkhoff.ch www.chrissports.ch www.konaworld.com www.ktm-bikes.at www.amsler.ch www.belimport.chl www.intercycle.ch www.protobike.ch www.swissbike.net www.colag.ch www.scott-sports.com www.simpel.ch www.simplon.com www.sparta-velo.ch www.speedped.com www.spm-movetec.li www.stromer.ch www.intercycle.ch www.swissbike.net www.villigerbikes.ch www.wattworld.ch www.intercycle.ch www.winora.de

(Liste ist nicht abschliessend; es handelt sich um die meiner Meinung nach wichtigsten Marken, Stand 6.2011)

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BIKETEC AG Der Schweizer Pionier und aktuelle Marktleader Flyer, das ist die Erfolgstory des E-Bikes schlechthin. Die Marke Flyer ist der massgebende Pionier der gesamten E-Bike-Branche, welcher diesen heute so boomenden Markt überhaupt zu dem gemacht hat, was er heute ist. Doch angefangen hatte die Geschichte von Flyer alles andere als leicht. Anfangs der 90er Jahre hatten drei junge Berner die Idee, ein E-Bike zu bauen und dabei den ersten „Flyer” auf den Markt gebracht. Doch zu dieser Zeit E-Bikes verkaufen zu wollen, war ein hartes Brot. Man musste sich Anhänger einer grünen Politik suchen und mit mageren Absätzen leben, denn in der breiten Bevölkerung war das Thema E-Bike noch nicht angekommen; das war etwas für Grüne, deren umweltorientierte Politik noch gar nicht etabliert war. Hier musste man wirklich Idealist sein, um so ein Geschäft zu betreiben. Unter dem ständigen finanziellen Druck, unter welchem die damalige Firma litt, musste sie bald einmal kapitulieren. Doch die Geschichte lehrt uns, dass gerade solche Niederlagen oft der Beginn von etwas Neuem und Grossartigem sind. Aus den Fehlern gelernt und marktfähig für eine neue Konsumentenschicht konzipiert, warf die neue gegründete Biketec AG einen neuen, konsumentenfreundlicheren Flyer auf den Markt und erwirtschaftete damit erstmals akzeptable Umsätze. Erstmals ging es nicht darum, grün angehauchte Kunden anzusprechen, sondern gewissen Schichten einen echten Komfortvorteil zu verschaffen. Besonders bei der älteren Zielgruppe konnte man rasant Kunden gewinnen. Nachdem auch die Händler die Chancen dieses Marktes sahen, begann das Vertriebsnetz und der Umsatz weiter zu wachsen. Bereits anfangs des neuen Jahrhunderts war Flyer in der Schweiz schliesslich der klare Marktleader.

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Insgesamt acht Produktionsstrassen sind in Huttwil tagtäglich am Laufen, damit am Ende alle Kunden ihren Flyer erhalten.

Die Idee, mit Feriendestinationen zusammenzuarbeiten, damit die Gäste die Region bequem mit einem E-Bike erkunden könnten, und in der jeweiligen Region eine Art „Tankstellen”-Netz aufzubauen mit Akkuwechselstationen, verhalf dem Flyer zum absoluten Durchbruch und schaffte die breite gesellschaftliche Akzeptanz.

Huttwil, an dem sie seit 2009 beheimatet ist, müssen laufend neue Produktionsstrassen eröffnet werden. 2011 werden voraussichtlich über 60’000 Flyer das Werk in Huttwil verlassen, womit die Biketec AG der grösste und übrigens reine E-Bike-Anbieter der Schweiz ist und im globalen Markt heute ein beachtlicher Player.

Zahlreiche Marken folgten dem Beispiel von Flyer und setzten auf E-Bikes, nachdem sie den Erfolg von Flyer erkannten. Darunter sind klassische Nachahmer-Produkte zu finden und neue Innovationen, die den Kunden weitere Vorteile verschaffen sollten.

Der Flyer ist eine Erfolgsgeschichte von Kurt Schär und seinem Team, aber es ist auch eine Erfolgsgeschichte der Schweiz als Heimat einzigartiger Menschen und ihrer mutigen Ideen.

Adresse Heute produziert die Biketec AG rund 300 Flyer pro Tag und wächst mit jedem Tag weiter. An ihrem neuen Standort im bernischen

Biketec AG Schwende 1 4950 Huttwil Tel. 062/959 55 55 Fax 062/959 55 66 info@flyer.ch www.flyer.ch

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Kurt Schär & Team Der E-Bike-Guru Wie bereits im Kapitel über die Geschichte der E-Bikes ausführlich beschrieben, ist Kurt Schär einer der wichtigsten E-Bike-Pioniere in der Schweiz. Bereits in den 90er Jahren hat er für die damalige BK Tech AG als Geschäftsführer gearbeitet und die damaligen Flyer-Modelle vermarktet. Das betrübliche Ende der BK Tech AG war der Startschuss für eine Erfolgsgeschichte, die es in der Schweizer Fahrradbranche in dieser Form noch nie gegeben hat. Eine Verzehnfachung (!) des Absatzvolumens in den letzten 6 Jahren! Das macht ihm keiner so schnell nach. Damit stellt sich Kurt Schär selbst ein Zeugnis als Spitzenmanager aus. Ohne ihn gäbe es wahrscheinlich keinen solchen Boom bei den E-Bikes. Doch nicht allein hat das Kurt Schär geschafft, sondern zusammen mit seinem Team von heute rund 150 Mitarbeitern, welche die Flyer-Geschichte dank ihres positiven Geistes Tag für Tag neu schreiben. Wie geht die Geschichte des Marktleaders und Pioniers weiter? Wir sind gespannt...

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KTM Fahrrad GmbH Sportbikes aus Österreich Den Namen KTM werden in der Schweiz wahrscheinlich viele in Verbindung mit Motorrad bringen. KTM hatte sich im Motocross während Jahrzehnten einen Namen gemacht hat. Dass KTM auch Fahrräder produziert, wissen dagegen wahrscheinlich eher wenige und schon gar nicht, dass das Programm von KTM heute rund 150 Modelle umfasst. Das Unternehmen setzte 2009 rund 173’000 Fahrräder ab und erwirtschaftete damit einen beachtlichen Umsatz von 74 Mio. Euro. Doch die Motorradsparte und die Fahrradsparte sind heute völlig voneinander getrennt. Der Name KTM steht für „Kronreif, Trunkenpolz (die Gründer), Mattighofen (Ort)”. Nachdem Hans Trunkenpolz 1934 in Mattighofen eine Reparaturwerkstatt eröffnet hatte, entwickelte sich die Firma zu einem erfolgreichen Produktionsunternehmen, das sich insbesondere in den 70er-80er Jahren einen Namen mit hervorragenden Motocrossrädern machte. 1991 musste die damalige KTM Motor-Fahrzeubau KG Konkurs anmelden, in dessen Folge das Unternehmen in 4 Bereiche aufgesplittet wurde, darunter die heutige KTM Fahrrad GmbH, die von Frau Urkauf gekauft wurde. Dabei machen die sportlichen Bikes heute den Grossteil der Palette aus.

Adresse KTM Fahrrad GmbH Harlochner Strasse 13 A - 5230 Mattighofen Tel.+43/7742-4091-0 Fax+43/7742-4091-72 info@ktm-bikes.at www.ktn-bikes.at

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m-way Das E-Mobil Center der Schweiz m-way ist die neue Plattform der Migros für Elektromobilität. Das Unternehmen vertreibt eine ganze Reihe von Elektromobilen im Zweirad und Vierradbereich und bietet zudem Fahrzeugservice, Assistance, Finanzdienstleistungen und Versicherungen, Fahrzeugzubehör und Accessoires an. Den Unternehmenswerten und ihrer Tradition als Pionierin folgend, fördert die Migros mit m-way die Entwicklung hin zu umweltfreundlicher und nachhaltiger Mobilität. m-way Kunden sind nachhaltig unterwegs: Mit Ökostrom aus Schweizer Kraftwerken, der über Zertifikate angeboten wird. Erster m-way Shop in Zürich Der erste m-way Shop wurde im Oktober 2010 in Zürich eröffnet. Das Geschäft liegt an der Gotthardstrassse 6, in unmittelbarer Nähe des Kongresshauses und des Zürichsees. Auf 220 m2 findet sich eine umfassende Palette an Elektrofahrzeugen, die selbstverständlich Probe gefahren werden können. Daneben bietet der Shop eine ganze Reihe von Informationen rund um Elektromobilität. Kunden haben die Möglichkeit, Zubehör und Accessoires rund um die Fahrzeuge zu erwerben. Darüber hinaus verfügt dieser m-way Shop auch über eine eigene Velowerkstatt. Für die Wartung und die Reparatur von Elektrorollern, -motorrädern und -autos stehen m-way Kunden bereits 45 Garagen des Servicepartners Bosch zur Auswahl, welche über die ganze Schweiz verteilt sind. Der Shop verfügt über ein eigens für ihn entwickeltes Design. Beim Ausbau des Ladens wurde grossen Wert auf die Verarbeitung nachhaltiger Materialien, wie z.B. Holz, gelegt. Herausgekommen ist dabei ein optisch überzeugendes Ensemble von Möbeln und Dekorationsmodulen.

St. Gallen: der zweite m-way Shop Der zweite m-way Shop befindet sich an der St. Leonhardstrasse 20. Mit seinen 80 m2 ist er klein, aber fein. Auch in St. Gallen erleben die Besucher die eigene Form- und Bildsprache von m-way. Der Laden vereint ein umfassendes Angebot an Elektro-Zweirädern sowie ansprechende und nachhaltig konzipierte Designelemente, wie die interaktiven Informationsmodule, die innovativen Lampen und die speziell für m-way entwickelten Möbel. Neben den auf der Verkaufsfläche befindlichen Elektro-Zweirädern hängen weitere Elektro-Velos an speziellen Aufzugvorrichtungen von der Decke. Diese können von Kunden oder den Verkäufern herabgelassen werden, um sie anzusehen, anzufassen und Probezufahren. Ausserdem gibt es auch in diesem Shop eine eigene VeloWerkstatt, in der Kunden ihre Elektro-Velos reparieren lassen können. Das erfahrene m-way Personal ist entsprechend geschult. Ausweitung des Filialnetzes Nach Zürich und St. Gallen beschäftigt sich m-way nun mit der weiteren Expansion des Konzepts. Noch in 2011 sollen ein bis zwei weitere Standorte erschlossen werden. Im Fokus der Expansionsstrategie liegen die Bundeshauptstadt Bern, die Rheinmetropole Basel sowie, als Impulsgeber in der Westschweiz, Genf oder Lausanne. In allen vier Städten geniesst das Thema Elektromobilität bereits sehr hohe Aufmerksamkeit. Daneben arbeitet m-way mit Hochdruck an einem eigenen Webshop, der ebenfalls noch im Jahr 2011 lanciert werden soll. Insgesamt strebt m-way an, sein Filialnetz innerhalb der nächsten 3 Jahre auf 10 - 12 Filialen zu erweitern. Das Interesse der Öffentlichkeit an diesem innovativen neuen Handelskonzept der Migros ist jedenfalls gross.

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E-BIKES DAMENFORM Nicht nur Damen lieben bequeme Fahrräder Die Damenform stammt aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts, als Frauen noch Röcke tragen mussten. Die auch unter dem Begriff Tiefeinsteiger bekannte Rahmenform ist bequem. Hier ist man nicht nur mit dem Rock sicher unterwegs, man muss auch keine Turnübung beim Aufsteigen machen, weshalb es auch immer wieder Männer gibt, welche sich für ein Bike mit dieser Rahmenform entscheiden. Zugegebenermassen finden sich auf den folgenden Seiten vor allem Fahrräder, die sich an die Bedürfnisse der Frauen richten, schliesslich konzipieren die Hersteller sie so, aber auch für Männer findet sich das eine oder andere Modell.

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Flyer C-Serie Der Klassiker Der Tiefeinsteiger (Damenform) der C-Serie ist wahrscheinlich das meist verbreitete E-Bike der Schweiz und in 11 Versionen erhältlich, die sich bezüglich ihrer Ausstattung voneinander unterscheiden. Die CSerie gibt es für Männer mit Oberrohr. Der C-Flyer überzeugt optisch mit seiner Schlichtheit und fahrerisch mit seinem stabilen Rahmen, seiner angenehm aufrechten Sitzposition und den robusten 26”-Rädern. Die C-Modelle sind einfach zu bedienen und geschaffen für den Einsatz im Alltag. Die vier HS-Modelle (HS=High Speed) unterstützen bis zu 45 km/h und bieten optional den stärkeren 300 Watt-Motor an. Wem die Form des C- Flyer gefällt, kann ihn optional in seiner.Wunschfarbe bestellen.

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Datenblatt Marke Modell Grössen Farben Gewicht Gänge Motor Akku Tempo Preis Besonderes Infos

Flyer C-Serie (11 Modelle) 41, 45, 50, 55, 60 cm Standard Alu 23-25 kg 8-24 je nach Modell Panasonic, 250-300 Watt 26 V, 10-16 Ah 25 km/h, 45 km/h Fr. 2’990.00 - 5’790.00 Wunschfarbe möglich www.flyer.ch


Flyer L-Serie Die Sportliche Die L-Serie gibt es punkto Form nur als Tiefeinsteiger mit von unten gebogenen Oberrohr und in den zwei Radgrössen 26” und 28”. Das Pendant für Männer ist die S-Serie mit oben verlaufendem Oberrohr. Die feineren Rohre machen den L-Flyer optisch leichter und in perlweiss, wie unten gross abgebildet, wirkt er sehr edel. Auch ihn gibt es in 11 Versionen mit denselben unterschiedlichen Bremsen und Schaltungsgruppen wie der C-Flyer, davon vier High Speed Modelle mit Geschwindigkeitsunterstützung bis 45 km/h. Da sich das Modell ausschliesslich an die Frau richtet, gibt es bei der L-Serie keine sehr grossen Rahmen. Wer ein etwas filigraneres Aussehen und die Option auf grössere 28” Räder schätzt, wird sich für den L-Flyer entscheiden, der mit derselben Alltagstauglichkeit aufwartet. Wer mit den Standardfarben Alu und Perlweiss nichts anzufangen weiss, hat auch beim L-Flyer die Option auf eine Wunschfarbe.

Datenblatt Marke Modell Grössen Farben Gewicht Gänge Motor Akku Tempo Preis Besonderes Infos

Flyer L-Serie (11 Modelle) 43,5 ,50, 55 cm Standard Alu 23-25 kg 8-24 je nach Modell Panasonic, 250-300 Watt 26 V, 10-16 Ah 25 km/h, 45 km/h Fr. 2’990.00 - 5’790.00 Wunschfarbe möglich www.flyer.ch

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E-BIKES HERREN Alltagsräder und sportliche Räder Unter den Herren-E-Bikes fassen wir alle möglichen Spielarten von Herrenbikes zusammen. Die Fahrradhersteller haben viel Übung darin, neue Fahrradkategorien zu erfinden und neue Unterteilungen im Markt vorzunehmen. Ich habe sämtliche Herrenbikes der Anzahl wegen und der Einfachheit halber zusammengefasst. Deshalb finden sich hier Alltagsbike mit Gepäckträger, Schutzblech, Beleuchtung und Ständer neben Solchen, die gerne ohne damit auskommen und eher der sportlichen Kategorie zuzuordnen sind. Gerne wird auch mit dem Begriff Cross gespielt, der eine Mischung beider Fahrradsegmente zum Ausdruck bringen soll. Bei den f olgenden E-Bikes sollte dennoch jeder Herr etwas finden, das ihm gefällt, gleich ob heavy alltagstauglich oder leicht sportiv.

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Flyer C-Serie Der Klassiker für Männer Das abgebildete Modell ist das männliche Pendant zum Tiefeinsteiger (Damenform), den wir bei den Damenbikes vorgestellt haben. Entsprechend gilt das Gesagte auch hier: Die11 Versionen sind mit 9 verschiedenen Schaltungsvarianten und 7 Bremsensets erhältlich. Der schlichte und robuste Look überzeugt optisch und auch Stabilität und Komfort sind auch beim männlichen Modell seine Tugenden. Das Alltagsbike, von dem es vier verschiedene „HS”Speed-Modelle für Tempi bis zu 45 km/h gibt, kann man mit 4 unterschiedlichen Schutzblechen und drei Rahmenfarben haben. Wem das nicht reicht, kann sich für den Aufpreis von Fr. 250.00 eine Wunschfarbe aussuchen.

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Datenblatt Marke Modell Grössen Farben Gewicht Gänge Motor Akku Tempo Preis Besonderes Infos

Flyer C-Serie (11 Modelle) 41, 45, 50, 55, 60 cm Standard Alu 23-25 kg 8-24 je nach Modell Panasonic, 250-300 Watt 26 V, 10-16 Ah 25 km/h, 45 km/h Fr. 2’990.00 - 5’790.00 Wunschfarbe möglich www.flyer.ch


Flyer K-Serie Der Edle Wenn man es sich leisten mag, weshalb denn nicht. Für Fr. 6’090.00 und mehr erhält man das (wahrscheinlich) einzige Karbon-E-Bike, das es gibt. Das „K” steht für Karbon und daraus besteht sein Rahmen, deshalb ist das Bike auch leichter als andere Bikes. Entsprechend seines Niveaus sind seine Komponenten sehr hochwertig. Mitunter wird der K-Flyer ausschliesslich mit hydraulischen Scheibenbremsen bestückt und unter der Auswahl an Schaltgruppen finden sich auch eine 27-Gang DualDrive SRAM. Von den vier Modellen sind alle als Hispeed-Modelle erhältlich, nur zwei davon jedoch als reine Velovariante mit Tretunterstützung bis 25 km/h. Der 28”-bereifte K-Flyer ist der edle Stadtflitzer, für diejenigen, die es sich leisten können und mögen.

Datenblatt Marke Modell Grössen Farben Gewicht Gänge Motor Akku Tempo Preis Besonderes Infos

Flyer K-Serie (4 Modelle) 45, 50, 55 cm Karbon 20-22 kg 8-27 je nach Modell Panasonic, 250-300 Watt 26 V, 12-16 Ah 25 km/h, 45 km/h Fr. 6’090.00 - 7’590.00 Karbon www.flyer.ch

Oben das Damenmodell, unten das Herrenmodell.

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E-MOUNTAINBIKES Hardtails, Fullys, Beginner und Extremisten In der Kategorie Mountainbike fühlen sich viele Kunden zu Hause, denn das Offroadbike hat sich seit Jahrzehnten in den Haushalten eingenistet. Schön, dass nach anfänglicher Zurückhaltung nun immer mehr Anbieter mit attraktiven E-Mountainbikes auf den Markt kommen, um das „Bergsteigen” mit dem Zweirad zu erleichtern. Gerade Ausflüge im Gelände sind ein unbeschreibliches Abenteuer, das denjenigen verwehrt bleibt, die nicht die Puste haben oder die Lust, zu strampeln. Für Genussmenschen erschliesst sich mit dem E-Mountainbike nun eine neue Erlebnisdimension. 2011 kommen megastarke Motoren auf den Markt, die das Marktumfeld gehörig in Bewegung bringen werden und für die Zukunft viel erwarten lassen. Auf den folgenden Seiten erwarten sie einige der aktuell schönsten und stärksten E-Mountainbikes der Welt.

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Flyer X-Serie Starker Offroad-Hengst Lange haben wir warten müssen, aber das Warten hat sich gelohnt. Nachdem verschiedene Marken anno 2009 begonnen hatten, sich von der klassischen Damenform der E-Bikes zu lösen und neu sportliche E-Bikes oder E-Bikes mit sportlichem Look anzubieten, schaute man in der Schweiz gespannt auf den Marktleader Flyer, wie der wohl reagieren würde. Die Lancierung der X-Serie anno 2010 war dann in den Augen aller ein voller Erfolg: Das erste E-Fully war auf dem Markt! Für alle Mountainbikefreunde, die auf ein E-Bike für den Spass im Gelände warteten ein wahrer Segen. Und das Bike überzeugt: Ein toller Look, ein robuster sportlicher Rahmen, hochwertige Komponenten und ein starker Motor, nur der Preis kann für Einige hinderlich sein.

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KTM eRace Oranger Hügelflitzer KTM ist ein bekannter Name, wenn es um sportliche Ambitionen auf zwei Rädern geht. KTM präsentiert uns mit dem eRace ein optisch und geometrisch absolut gelungenes E-Hardtail für schnelle Zeiten abseits der Strasse. Der eRace verfügt ein ausgewogenes Set, bei dem auf ein gutes Verhältnis von Qualität und Preis bei der Wahl der Komponenten geachtet wurde, was für den moderaten Preis verantwortlich ist. Ausgestatt mit einem 250 Watt-BionX-Hinterradnaben-Motor mit 4 wählbaren Unterstützungsstufen geht es ringer die Höhe hinauf, dabei hilft ihm aber auch das niedrige Gewicht von 21 kg. Für Hardtailfreunde eine heisse Alternative.

Datenblatt Marke Modell Grössen Farben Gewicht Gänge Motor Akku Tempo Preis Besonderes Infos

KTM eRace 43, 48, 53 cm wie abgebildet 21 kg k.A. BionX PL 250 HT, 250 W, 9-32 Nm 37 V, 9.6 Ah, 355 Wh 25 km/h, 45 km/h Fr. 3’495.00 www.ktm-bikes.at

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E-RENNRÄDER Kraftbolzen, Schönheiten und Leichtgewichte E-Rennräder sind noch etwas Neues sowohl für die Kunden als auch für die Hersteller. Erst seit kurzem haben E-Bike-Hersteller und Radproduzenten begonnen, Modelle in dieser Fahrradkategorie zu bauen und auf den Markt zu bringen. Entsprechend bescheiden ist heute die Auswahl, die sich den interessierten Käufern bietet. Das Problem besteht vor allem darin, akzeptable Gewichte und Reichweiten zu erzielen. Rennradfahrer sind es oft gewohnt, grössere Distanzen bis 100, 200 km mit leichten Rennrädern zurückzulegen. Leicht heisst, dass das Rennrad schnell einmal weniger als 10 kg wiegt. Das Problem für die E-Bike-Hersteller ist zum einen das Gewicht des Elektromotors, der alleine schnell einmal über 5 kg wiegt, und zum anderen einen reichweitestarken Akku, der nicht zu schwer ist, mit ins Boot zu nehmen. Dieses Problem zu lösen, bedarf weiterer technologischer Forschungen und Entwicklungen. Die wenigen Modelle folgen auf den nächsten sechs Seiten.

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Flyer R-Serie Naked Race Erst letztes Jahr (2010) hatte Flyer mit der X-Serie die erste sportliche Linie aus dem Hause Biketec AG auf den Markt gebracht, schon fragten die Kunden nach mehr. Es ist verst채ndlich. Lange Jahre gab es nur EBikes mit der altmodischen Damenform zu kaufen und das war f체r sportliche Biker keine Option, auf ein E-Bike umzusteigen trotz des Komfortvorteils, den sie bieten. Kaum kommt nun Flyer mit einem Mountainbike-Modell auf den Markt, das dar체berhinaus, auch tats채chlich echte Klasse ist, fragen sich die Rennradfreunde, die umsteigen

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möchten, was sie geboten bekommen. Die R-Serie, die 2011 auf den Markt kommt, schliesst nahtlos an die X-Serie an. Tolles Design, starker Motor, hochwertige Komponenten, was will man mehr. Für Rennradfahrer, die manchmal auch keine Lust mehr haben, die letzte Steigung vor der Heimfahrt noch mit den angesäuerten Muskeln zu bewältigen, eine echt erlösende Alternative. Mit 19-23 Kg Gewicht, je nach Modell, ist das E-Bike relativ leicht, auch wenn es noch leicht sein dürfte. Für Stabilität, Steifigkeit und Spurtreue sorgt der kräftige, dynamische Rahmen. Für Profis und Ambitionierte ist die R-Serie wahrscheinlich Nichts, die interessieren sich grundsätzlich nicht für E-Bikes, wollen ihre Muskeln spüren und täglich über 200 km absolvieren, das geht ohne Akkuwechsel eh nicht. Für alle anderen Sport- und Rennradliebehaber ist die R-Serie die neu gewonnen Strassenfreude.

Die R-Serie einmal naked, einmal ausgestatet und rechts unten das Damenmodell.

Datenblatt Marke Modell Grössen Farben Gewicht Gänge Motor Akku Tempo Preis Besonderes Infos

Flyer R-Serie (4 Modelle) 45, 50, 55 cm Schwarz, Perlweiss 19-23 kg 9-27 je nach Modell Panasonic, 250-300 Watt 26 V, 12-16 Ah 45 km/h Fr. 4’790.00 - 6’290.00 optional Wunschfarbe www.flyer.ch

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Funbikes & more The Beast und das Protobike sorgen f端r fetten Spass! Funbikes wie das hier abgebildete Beast von Sachs/Saxonette machen einfach Spass! Sie vermischen schweres Motorradgef端hl mit coolem Biken. Noch gibt es nur wenige Angebote mit E-Motor, doch zwei stelle ich auf den folgenden Seiten vor.



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Reisen, Ferien & Regionen Der neue Markt der E-Bikes verlangt auch im Tourismus Anpassungen und bringt starke Veränderungen mit sich. E-Biker sind eine neue touristische Zielgruppe. Entsprechend hat sich in den letzten Jahren Vieles in den Schweizer Tourismusregionen getan, vor allem durch den Einsatz der Marke Flyer. Aber auch im benachbarten Ausland oder bei spezialiserten Reiseveranstaltern findet man spezifische E-Bike-Reise-Angebote. Jeder Velofreund träumt davon, einmal eine schöne Reise mit dem Fahrrad zu unternehmen. Doch je grösser die Distanzen sind, desto mehr Organisation und Know-how ist erforderlich. Welche Route soll man wählen, in welchem Hotel übernachten, was sollte man nicht verpassen. Aus diesem Grunde gibt es viele Leute, die sich gemeinsam auf eine geführte oder nicht geführte, organisierte Tour eines spezialisierten Reiseveranstalters begeben. Als einziger Reiseveranstalter in der Schweiz bietet Baumeler seit einiger Zeit organisierte Touren mit dem E-Bike an. Der Vorteil des E-Bikes ist offensichtlich: Plötzlich lassen sich locker grosse Distanzen an einem Tag zurücklegen, ohne deswegen am Abend völlig von den Strapazen zerschunden zu sein. Und noch ein Vorteil bieten die elektrisierten Velos: Wenn ein Teilnehmer etwas langsamer ist, kann er eine stärkere Unterstützungsstufe wählen, dem Motor damit mehr Energie zuführen und so einfach zu den anderen aufschliessen. So entsteht auch ein tolles Gruppenerlebnis und keine Keilerei um Etappensiege.

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OHNE O HNE SCHWEISS SCHWEISS PERLEN PERLEN ENTDECKEN! ENTDECKEN! M IT DEM DEM E-BIKE E-BIKE „„FLIEGEN“ FLIEGEN“ S IE Ü BE R D IE H ÜG E L D ER MIT SIE ÜBER DIE HÜGEL DER O STSCHWEIZ UND UND GENIESSEN GENIESSEN DABEI DABEI FANTASTISCHE FANT TASTISCHE AUSBLICKE! AUSBLICKE! OSTSCHWEIZ E BIKE PARK E-BIKE PARK OSTSCHWEIZ OS T SCHW E I Z UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

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Was früher ausschliesslich sportlichen und gut trainierten Fahrern vorbehalten war, ist heute auch für „Normalos“ möglich, dank E-Bike. Wer kennt das nicht: wer im Sommer in die Berge fährt, sieht zig Rennradfahrer die Pässe hochklettern und sich die Sicht aufs Panorama auf zwei Rädern verdienen. Nun können das auch ganz normale Leute und gerade Graubünden ist prädestiniert für Passfahrten mit dem E-Bike. Hier erschliesst sich dem E-Biker ein wahres Passfahrten-Paradies: Julier, Flüela, Albula, Splügen oder Oberalp und wie sie alle auch immer heissen. Es sind erstrebenswerte Ziele, die Graubünden mit den umliegenden Kantonen und Ländern verbindet. Diese Pässe mit zwei Rädern zu meistern, ist mit dem E-Bike zur lösbaren, ja vergnüglichen Aufgabe geworden. Zum einen strotzt die Region nur so von wirklich attraktiven Pässen mit zahllosen, engen Spitzkehren und dem berauschenden Blick ins Tal und zum anderen haben es die Bündner verstanden, sehr rasch ein gutes Netz mit E-Bike-Vermietstationen, E-BikeTouren und Akkuwechselstationen auf die Beine zu stellen, das sie in Form von unterschiedlichsten Ferienpackages in den Destinationen den Gästen zur Verfügung stellen. Dabei sind mit dem E-Bike Touren realisierbar, die früher nicht möglich waren oder viel mehr Zeit in Anspruch nahmen. Wozu Wanderer mitunter eine ganze Woche brauchen, benötigen E-Biker nur 1-2 Tage. Entsprechend sind die einzelnen Regionen auch darauf bedacht, dieser neuen Zielgruppe entsprechende Reiseangebote anzubieten. Folgende Destinationen möchte ich an dieser Stelle empfehlen: Viamala Zusammen mit der Marke Flyer hat die regionale Tourismusorganisation ein Netz aus rund 10 Mietstationen für die E-Bike-Miete, rund 20 Akkuwechselstationen und zahlreichen gastronomischen Betrieben für Verpflegung und Unterkunft aufgebaut und dazu zahlreiche Touren entwickelt, welche die Gäste wählen können. Sehenswerte Ausflugs-

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Foto oben: Yannick Andrea


ziele sind hier die Viamala-Schlucht, die RofflaSchlucht, die Megalith-Ausstellung in Bärenburg, das Mineralbad Aquandeer in Andeer, die Bezwingung des Splügenpasses oder die grosse Tour von Chur über den San Bernardino nach Bellinzona. Gleich ob grosse oder kleine Tour, niemand muss hier fürchten mitten auf der Strecke „ohne Saft“ da zu stehen. Vielmehr erschliesst sich die Region nun schneller und bequemer; im gleichen Zeitraum kann man per E-Bike verschiedene Ziele erreichen, für die man bis anhin zu Fuss und mit ÖV mehrere Tage benötigte. Savognin Das malerische Dorf auf dem Julierpass steht schon seit Jahrzehnten für aktive Sommer- und Winterferien. Die Region ist deutlich kleiner als die Region um Viamala, bietet dafür aber tolle Touren im Gelände für das erste mit Elektromotor betriebene Mountainbike mit Vollfederung – Biker nennen das ein „Fully“ – die X-Serie von Flyer. Hiermit lassen sich die 1260 Höhenmeter auf die Alp Flix oder die 740 Höhenmeter auf der Tour „Viva la Grischa“ mit dem Abstecher nach Radons problemlos bewältigen. Die Belohnung ist das Erleben in der freien und praktisch noch unberührten Natur, die frische Höhenluft und der Fun mit dem Flyer X sich locker und rasant durchs wilde Gelände zu schwingen.

heide, Thusis, usw. wo verschiedene neue Routen auf die hungrigen E-Biker warten. Flims selbst hat natürlich ein anspruchsvolles Routennetz für Mountainbiker parat, das nun etwas lockerer mit einem E-Fully erkundet werden kann. Aber auch der Caumasee oder der Crestasee in der Region sind für einen Badeausflug eine abwechslungsreiche und erfrischende Alternative. Auch punkto Unterbringung kann gerade Flims so ziemlich alles bieten angefangen vom günstigen Backpacker bis rauf zur noblen Edelherberge. Wer die Region Surselva mag und ihren Standortvorteil nutzen will, entscheidet sich für das neue EBike-Netz in Flims. Engadin Das Engadin liegt nicht gerade vor der Haustüre, der Weg dorthin ist weit, aber die Reise lohnt. Es gibt kaum eine Region in der Schweiz, die an die

Flims Flims setzt zwar in der offiziellen Kommunikation mehr auf die Mountainbiker und eine junge Zielgruppe, die man ansprechen will, dennoch hat die Tourismusregion in den letzten Jahren das Netz für E-Bikes massiv ausgebaut. Auch hier finden sich alleine 8 E-Bike-Mietstationen in der Region, dazu kommen noch weitere 10 Hotels dazu, die E-Bikes ihren Gästen zur Miete anbieten. Rund 20 Akkuwechselstationen sind eingerichtet worden, damit die E-Biker nicht plötzlich mitten auf einer der rund 15 Touren mit einem leeren Akku dastehen. Dabei erweist sich der Standort Flims als sehr interessanter Ausgangspunkt. Einerseits kann man die Surselva rauf gegen den Oberalppass und andererseits nach Chur runter und von dort aus nach Arosa, LenzerDie faszinierende Viamala-Schlucht ist heute bequem mit E-Bike erreichbar (Bilder links), aber auch die Region Flims bietet einen tollen Blick in die Rheinschlucht (rechts).

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Ein Ausflug im sonnigen Oberengadin mit dem E-Bike ist ein wahres Erlebnis! Die gl端hende Farben der Natur berauschen,

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die Ruhe der Berge inspiriert und 1001 Trails und wilde Pfade erf체llen s채mtliche Bikertr채ume.

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Schönheit und die Pracht insbesondere des Landquart berühmten Oberengadins herankommt. Hier muss man unbedingt eine Nacht bleiben und diese tiefe Flims UnterChur Ruhe erleben, welche das Tal Engadin Davos birgt. Stress gibt’s hier Zernez oben einfach nicht und Savognin Tiefencastel wenn doch, nimmt man ihn als Gast auf keinen Viamala St. Moritz Fall wahr. Das Engadin, das früher nur Wanderern oder Golfern vorbehalten war, Oberhat sich jüngst nicht nur auf die MounEngadin tainbiker eingelassen und vor ein paar Jahren ein grosszügiges Streckennetz er-richtet, sondern auch die E-Biker entdeckt und ihnen zusammen mit Flyer ein Netz von Vermietern, Akkuwechselstationen und Routenvorschlägen erarbeitet. Heute sieht man mehr denn je, Biker entlang des handelt sich hierbei um eine mehrtägige StrassenSt. Moritzersees kurven oder durchs Berninagetour mit wunderschönen Passfahrten und ein paar biete flitzen. Grosses Plus der Region: eine saabsoluten Highlights des Kantons Graubünden. genhaft schöne Natur und die Fülle an Hotels Grosses Plus dabei ist, dass auf der gesamten insbesondere im gehobenen Segment. Wer luxu- Tour Akkuwechselstationen bereit stehen, selbst riöse Alpenferien sucht, Shopping liebt, gutes auf dem Flüelapass; lediglich auf der Abfahrt Essen, usw. ist hier richtig. Doch es geht auch vom Julierpass nach Tiefencastel nicht, doch von günstig, man erhält erstaunlich viel auch für der Höhe hinab ins Tal braucht es auch nicht wenig Geld, nur dass dies in den Medien kaum wirklich eine Motorenunterstützung. publiziert wird. Also keine Angst, es geht auch günstig und immer noch gleich schön. Man kann es drehen, wie man will, seit Flyer begonnen hat, Partnerschaften mit TourismusregioTour Graubünden nen aufzubauen und die Bündner das Potential Ich glaube, das Spannendste überhaupt ist, dass dieser E-Biker erkannt haben, wird aus dem es problemlos möglich ist, eine ganze Tour durch Bündnerland ein wahres E-Bike-Paradies. Welche den Kanton Graubünden zu unternehmen, ohne Region in der Schweiz will da noch mithalten? je wirklich fürchten zu müssen, einmal ohne Strom dazustehen. Das bedeutet für Neulinge Weitere Infos eine gute Organisation und Planung der Reise, für Kenner, es den Einheimischen nachzumachen, Graubünden Ferien offen zu bleiben und die Ziele auf sich zukommen Alexanderstrasse 24 zu lassen, es findet sich immer eine sympathische 7001 Chur Lösung für die Bedürfnisse der Gäste, typisch Telefon 081/254 24 24 Bündnerland. Mein Reisetipp für eine wunderTelefax 081/254 24 00 schöne Tour: Landquart – Davos – Flüelapass – contact@graubuenden.ch Zernez – St. Moritz – Berninapass – St. Moritz – www.graubuenden.ch Julierpass – Tiefencastel – Chur mit Übernachwww.viamala.ch tung in Davos und St. Moritz bzw. Umgebung. Es www.flims.com www.savognin.ch www.flyer.ch www.rhb.ch



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E-Bike-Ferien in der Aktivregion Imst Das Outdoorparadies für E-Biker Vielen Schweizerinnen und Schweizern wird es so gehen wie mir, als ich das Wort „Imst“ zum ersten Mal hörte, ein simples Achselzucken als Zeichen der Ratlosigkeit. Imst, was ist das? Jedoch, man muss nicht wissen, was Imst ist, sondern wo es liegt, denn Imst ist eine rund 10‘000 Einwohner zählende Stadt in Tirol rund 150 km von Zürich und etwa 50 km von Vaduz entfernt. Die Hauptstadt des gleichnamigen Bezirkes Imst liegt auf rund 800 m ü.M. im Oberinntal am Rande der Lechtaler Alpen. Der Reichtum der Region ist ihre vielfältige Natur, die für das umfangreiche Angebot an Outdoor-Aktivitäten verantwortlich ist. Wer hier Ferien verbringt, ist ein Naturfreund. Gleich ob man ein Fan von Riverrafting ist und sich mit einer Gruppe im Schlauchboot durch die tobende Imster Schlucht kämpft oder ob man die längste Alpen-Achterbahn, den 3,5 km langen „Alpine Coaster“, mit der Familie runter rast, gleich ob man an einem der sechs Badeseen der Region etwas ausspannt und sich erfrischt oder ob man die Blaue Grotte erkundet, in Imst und seinen Nachbardörfern findet man alles, was Outdoor- und Naturfreunde suchen. Daneben gehören Beach Volleyball, Klettern, Nordic Walking und Wandern ebenso zum Freizeitprogramm wie Tennis, Rudern, Reiten, Bogenschiessen und im Winter Skifahren. Aber Auch Kulturfreunde kommen hier nicht zu kurz: mit rund 90 Bauwerken wie Museen, Kirchen, Kapellen und einem Schloss und ausgesuchten Galerien hält die Aktivregion Imst Einiges bereit.

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Abenteuer Costa Brava Balance zwischen Offroad & Kunst So sehen Ferien aus! Eine einladende Bucht, Meeresrauschen und noch mehr Spass. An der Costa Brava werden solche Ferientr辰ume wahr, auch f端r eingefleischte E-Biker. Mountainbiker und Rennradfahrer kennen das Gebiet um Tossa de Mar bereits. Verschiedene Anbieter f端hren hier Traingscamps durch. Nun bietet Baumeler Reisen die herrliche Offroadregion E-Bikern an, um mit der X-Serie von Flyer, einem E-Fully, die Gegend unsicher zu machen. Von Z端rich geht es mit dem Bus nach Giverola und anschliessend nach Figueres, wo man sich gleich einmal

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Einzigartig: Das Salvador Dali Museum in Figueres, das man besichtigen darf.

mit den E-Bikes einfährt. Wir machen Bekanntschaft mit herausfordernden Schotterstrassen, herrlichen Pinienwäldern und Olivenhainen, mit gutem Essen, mit Natur- und Nationalpärken, mit dem Dali Museum und der Festung oberhalb der Stadt Figueres, mit Fruchtplantagen, Weingütern, Fincas und Korkenwäldern und mit zahlreichen, herrlichen Aussichtspunkten der Region. Dabei geht in erster Linie um Spass und nicht etwa um Sport, auch wenn die Bewegung hier nicht zu kurz kommt. Leider müssen wir nach 8 Tagen auch schon wieder nach Hause, doch die schönen Erinnerungen bleiben.

Reiseinfos Reisedaten: 22.04.-01.05.2011 29.04.-08.05.2011 16.09.-25.09.2011 plus weitere Reisedaten ab 12 Personen Kosten: Fr. 1’750 inkl. Busfahrt nach Giverola und zurück, Unterkunft inkl. Halbpension, 3 Mahlzeiten und 1 x Tapas-Essen, Eintritt ins Dali-Museum Anforderung/Gelände: Herrliches Offroad-Gelände, total 300 km, Tagesdurchschnit 55 km, leicht bis mittel Weitere Infos & Angebote unter www.baumeler.ch

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Aktivreisen vom Spezialisten

2011 Katalogbestellservice – gratis – online unter:

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