Sportguide Bike 2/2016

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Editorial

The bikes are rolling aum haben wir die erste Ausgabe veröffentlicht, kommt auch schon die zweite Nummer auf den Markt, es geht gerade Schlag auf Schlag. Nun planen wir auch neue Ausgaben zu neuen Themenbereichen. Zu Outdoor, Wassersport, usw. wollen wir eine Ausgabe publizieren, doch eine Finanzierung ist heute schwierig, alle sind am sparen, die Konsumenten, die Importeure und zu aller erst bei den Werbeausgaben. Da muss man sich schon fragen, wohin das führen soll.

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Umso schöner, dass wir diese Nummer realisieren können, die mit Neuheiten, Produkten und einzigartigen Starportraits und sagenhaften Bildern nur so voll ist. Aaron Gwin, Rae Morrison Manchmal wird’s langweilig, wenn immer über dieselben berichtet wird. Auch im Radsport ist es so. Über die Cross Country Biker wird geschrieben, über die grossen Strassenrennen, die Teams, aber über die tausenden anderer Fahrer weniger bekannter Teams wird häufig kein Wort verloren. Rae Morrison ist so ein Talent. Die Neuseeländerin fährt die kaum bekannte Enduroseries mit Rennen rund um den

Globus. Auch Top-Crack Aaron Gwin und Superstar der Downhillszene werden nur Insider kennen. Bunte Ferienauswahl Heute fällt es interessierten Bikerinnen und Bikern nicht mehr schwer, ein attraktives Ferienangebot zu finden, das Internet ist voll davon. Doch, was findet man vor Ort wirklich vor und haben wir vielleicht auch einen Geheimtipp. Wir haben in dieser Ausgabe sage und schreibe vier Regionen umfangreich vorgestellt und zusätzlich Reisenews reingepackt. Reiseinformationen sind diesmal mehr als genug vorhanden. Ich wünsche allen unseren Leserinnen und Lesern viel Spass mit der vorliegenden Ausgabe.

Der Herausgeber Rolf Fleckenstein


Inhalt 4

Bikernews Alles ‘was Bikerinnen und Biker interessieren könnte

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ASSOS: Ultimativer Komfort ist garantiert Der Schweizer Radbekleidungshersteller hat zwei neue MTB-Hosen auf den Markt gebracht.

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Nicolai Helius-GPI: Neuartiger Trailkomfort Das neue Helius-GPI von Nicolai ist mit Karbonriemen und Piniongetriebe ausgestattet.

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Dainese: Volles Bikerprogramm Vielen ist nicht bekannt, dass Dainese ein komplettes Bekleidungssortiment für Biker anbietet.

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Aaron Gwin: Sein Name ist Programm Nimmt man das „G” aus seinem Nachnamen, bleibt „win” und das passt zu ihm, er ist ein echter Winner.

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Rae Morrison: Living the dream Die Neuseeländerin ist eine der besten Endurofahrerin nen der Welt und doch kaum bekannt.

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Gstaad: Cycling neben der High Society Wer an Gstaad denkt, denkt an die Prominenz, doch Gstaad ist auch ein Reiseziel für Rennradfahrer.

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Sella Ronda: Atemberaubend Die mächtigen Zacken der Dolomiten imponieren alle Besucher. Diese Region ist ein Eldorado für Biker.

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Salzkammergut: Das Seen- & Alpenparadies Eine bezaubernde Region mit dunkelgrünen Seen und hochragenden Bergen.

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Montafon: Echte Berge, echt erleben Nahe der Schweiz finden sich attraktive Mountainbiketouren in der Vorarlberger Bergwelt.

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Reisenews Aktuelle News rund um Bikeferien, Bikehotels und Reiseangebote für Biker

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Impressum



Bikernews

El Gallo

Jung, bunt & günstig Schrauber, Tuner und Bikeliebhaber aufgepasst: Wer Lust hat sein Bike stylisher zu machen und mit coolen und trendigen Komponenten zu bestücken, der sollte ‘mal einen Blick bei „El Gallo” riskieren. Die Teile des „Hahns”, wie sich der spanische Hersteller nennt, sind echt cool und zaubern Bikern echt ein Lächeln ins Gesicht. Militärlook ist doch ‘was für alte Säcke, das hier ist jung und bunt. Zudem sind die Teile saugünstig: Farbige Griffe gibt’s ab CHF 4.50, Pedalen und Sättel ab CHF 22.60 und Lenker ab CHF 55.35. Wenig Geld für viel Style und bunte Farben, da kann man nicht meckern. Mehr Infos hat der Importeur unter www.rasant.ch.


bio-familia fit crisp Brombeeren & Joghurt

Nicht nur ‘was für Brombeer-Fans Die bio-familia AG erweitert mit seinem neuen Knuspermüesli „crisp fit Brombeeren & Joghurt” seine fit crisp-Linie mit einem äusserst gelungenen Geschmack. Das neue Müesli familia fit crisp „low carb“ ist ein schmackhaftes Knuspermüesli mit aromatischen Brombeeren und leichten Flakes umhüllt mit Joghurt. Die Zutaten sind ideal abgestimmt und liefern 30% weniger Kohlenhydrate, 40% weniger Zucker und wertvolle Proteine. Das Knuspermüesli verleiht Energie, stoppt Ermüdung und bietet vor allem eine lang anhaltende Sättigung. Mit dem neuen Knuspermüesli fit crisp Brombeeren & Joghurt wird das familia Sortiment ideal ergänzt. Personen, die sich Leichtigkeit wünschen und sich fit fühlen möchten, haben die spezifische Wahl zwischen dem neuen fit crisp mit weniger Kohlenhydraten (low carb) oder der bestehenden Sorte mit weniger Fett (low fat). Hungerattacken gehören damit der Vergangenheit an. Das Produkt ist geeignet als guter Einstieg in den Tag, als Snack am Mittag z.B. nach dem Sport oder als kleine Abendmahlzeit. Mit familia fit crisp kann man sich rund um die Uhr fit fühlen. Das bestehende familia fit crisp „low fat“ vereinigt saftige Äpfel und Cranberrys mit einem Hauch Zimt und beinhaltet gerade mal 3 g Fett pro Portion. Das neue familia fit crisp Brombeeren & Joghurt „low carb“ ist ab April 2016 im Coop erhältlich.

Die (E-)Biketräger.

Veloträger der X-Serie: Ergonomisch durchdacht, funktional, leicht zu bedienen und dabei gleichzeitig extrem stabil und belastbar. Auch Ihr E-Bike transportieren Sie sicher und bequem. Durch das einzigartige Faltkonzept bringen Sie den Veloträger platzsparend unter.

Chemuwa Autozubehör AG

Winkelstrasse 19, 8637 Laupen (ZH) T: 055 256 10 10, F: 055 256 10 11 info@chemuwa.ch, www.chemuwa.ch


Engadin

„Heimvorteil”Kampagne Ab Mai dem finden sich in zahlreichen Weitere Artikel/Passagen oder den ganzen Artikel unter Kapitel

Bikernews Sportguide Bike 2/2016

Zeitschriften die „Heimvorteil”-Werbekampagne des Engadin, welche die Schweizer Gäste zu sich locken soll. Dazu wurde auch die Engadiner Prominenz eingespannt, die Leute anzusprechen und zu sich zu holen. Dabei ist auch neues Sujet für St. Moritz entstanden, das der Illustrator Christoph Niemann kreiert hat, das eine Mountainbikerin vor der Oberengadiner Bergkulisse zeigt. Sehr geschmackvoll!

Uebler P22-S und P32-S

Flexibel und erweiterbar Klein und leicht sind die Veloträger der P-Series von Uebler. Dank dem Faltmechanismus lassen sich die Fahrradschienen und der Trägerrahmen umklappen. Die P-Series Veloträger haben ein geringes Eigengewicht und dennoch die Kraft, schwere E-Bikes zu transportieren.

Dieser Teil ist nur für Abonnenten /zahlende Leser sichtbar Die P-Series Fahrradträger sind um jeweils eine Fahrradschiene erweiterbar. So passen sich die Veloträger flexibel den Bedürfnissen der Nutzer an. Die neue Generation besticht durch die innovativen, abnehmbaren Abstandshalter für die Fahrräder, die mit einer Diebstahlsicherung ausgerüstet sind. Der P22-S (für zwei Velos) wie auch der P32-S (für drei Velos) sind am Fahrzeugheck abklappbar und sehr komfortabel in der Handhabung.

Bestellungen einfach an info@sportguide.ch Preis CHF 8.80 + Versandkosten Durchdacht konzipierte Veloträger Bei der Entwicklung der P-Series hat Uebler speziell auf Details geachtet: Zur optimalen Fixierung des Trägerbügels verfügt die P-Series über neue Schnellspannhebel mit dem einfachen Auf-/Zu-System. Das Leuchtensystem ist neu und optisch ansprechend designt. Das grosse Fusspedal ermöglicht ein komfortables Abklappen des Trägers. Die maximale Zuladung pro Fahrradschiene beträgt 30 Kilogramm. Die Veloträger der P-Series sind ab CHF 585.00 über den Fachhandel (Garagen, Velohändler, Autoshops) erhältlich. Weitere Informationen erhält man beim Schweizer Importeur, Chemuwa Autozubehör AG, Telefon 055/256 10 10, www.chemuwa.ch.


E-Bike Motor Pendix

Stilvoll & lautlos Pendix heisst ein neuer Nachrüstsatz aus Deutschland, damit aus deinem Velo ein E-Bike wird. Nicht nur das stilvolle Design sprechen für Pendix, sondern auch die einfache Handhabung. Der Antrieb wird ganz einfach in ein Standard-Tretlager eingesetzt, deshalb passt er zu fast allen Fahrrädern. Der Akku wird an die Getränkehalter-Schraubverbindung festgemacht, fertig ist der Umbau, that’s it! Der Pendix ist absolut lautlos und das ins E-Bike verwandelte Velo verhält sich wie ein übliches Fahrrad. Der Antrieb soll sehr einfach zu bedienen sein, das ist der Grundsatz des Pendix, deshalb kommt es ohne Display aus und verfügt lediglich über einen grossen An-/Aus-Schalter bei der Batterie. Die Ladekapazität wird durch vier leuchtende Farben mittels LED-Ring angezeigt, super stylish und einfach. In der Schweiz kostet der Kit CHF 1’690.00. Weitere Infos hat der Schweizer Importeur www.rasant.ch.


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Topshot Sportguide Bike 2/2016

Dieser Teil ist nur für Abonnenten /zahlende Leser sichtbar Through the jungleeinfach an info@sportguide.ch Bestellungen Den kennen wir bereits, den hatten Preis CHF 8.80 + Versandkosten wir bei unserer letzten Ausgabe auf dem Cover und im Innern einen grösseren Bericht, der aktuelle Downhill-Weltmeister Loic Bruni in Rotorua Neuseeland im März 2016.




Just crazy Der Belgier und vierfache Trail Weltmeister Kenny Belaey kam letztes Jahr auf die verrückte Idee, mit seinem Bike über eine Slackline zu fahren, ohne runter zu fallen. Das Kunststück vollführte er öffentlich am 13. Juli 2015 über einer Felsspalte zwischen zwei riesigen Felsen in La Plagne, Frankreich. Unter ihm drohte der tödliche Abgrund, doch er schaffte es.


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Topshot

Ewiger Sieger

Die Bilder ähneln sich, als wäre es erst geschossen worden. 2014 hatten wir in unserer 2. Ausgabe ein Portrait von Alejandro Valverde mit dem Bild seines damaligen Sieges des „Wallonischen Pfeils”. Vor ein paar Tagen, am 20. April 2016 hat er das Rennen erneut und damit dreimal in Folge gewonnen (2014, 2015, 2016), mit dem Sieg 2006 sogar ganze vier Mal.

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ASSOS: Ultimativer Komfort ist garantiert Sportguide Bike 2/2016

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Assos

Ultimativer Komfort ist garantiert Nun ist es endlich soweit, die beiden begehrten neuen Radhosen kommen auf den Markt: Die H.rallycargoShorts_S7 und die T.rallyBoxer_S7. Lange haben Mountainbiker warten müssen, doch das warten hat sich gelohnt, denn nun kommen sie in den Genuss eines Tragekomforts, der seinesgleichen sucht. Natürlich gibt’s von Assos auch passende Trikots dazu wie z.B. die SS.RallyJersey. von Rolf Fleckenstein

enn es um Trage- und Fahrkomfort oder Passgenauigkeit geht, dann hat ASSOS die Nase vorn. Die Schweizer Radbekleidungsmarke ist unter den Bekleidungslabels das As der Asse. Gesässeinsätze beispielsweise sitzen genau, wo sie hingehören, und verrutschen nicht. Der Stoff ist stets angenehm auf der Haut, reibt nicht, juckt nicht. Alles, was man von ASSOS trägt, fühlt sich angenehm an. Dass Mountainbiker eine Bekleidung von solch hoher Qualität natürlich auch haben möchten, liegt auf der Hand. Seit dem letzten Jahr bringt ASSOS Artikel um Artikel auf den Markt. Nun sind zwei neue Hosen ab Mai erhältlich.

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T.rallyBoxer_S7 Unten drunter trägt man die neue RadUnterhose T.rallyBoxer_S7, die in Kombination mit der H.rallycargoShorts_S7 entwickelt wurde. Könglicher Sitzkomfort wird durch die S7 mille Gesässeinlage gewährleistet. Das geringe Gewicht und

H.rallycargoShorts_S7 Zum einen ist ab Mai die neue H.rallycargoShorts_S7 erhältlich. Die trendig geschnittene MTB-Shorts ist äusserst atmungsaktiv, wasserfest und schnelltrocknend. Auf den Seiten finden sich in Richtung Hüfte und Unterschenkel zwei Reissverschlüsse. Damit lassen sich Hüfte und Beinumfang im Handumdrehen an den Körper anpassen. Eine gut platzierte Tasche auf der Vorderseite bietet praktischen Platz für Schlüssel, etc.

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die hohe Elastizität sorgen für maximalen Tragekomfort. Die impactPads, die auf der Seite eingesetzt sind, sorgen zudem für beste Schlagabsorption im Falle eines Sturzes. Hohe Sicherheit und bester Komfort für Mountainbiker ist offensichtlich bei ASSOS die Devise.


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ASSOS: Ultimativer Komfort ist garantiert Sportguide Bike 2/2016

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Bilder Von links nach rechts die neuen Hosen am Mann; links die Unterhose T.rallyBoxer_S7, gut sichbar die komfortable Ges채sseinlage mille S7 und die impactPads auf der Seite; rechts die neue H.rallycargoShorts_S7, hier mit offenem Reissverschluss am Unterschenkel und geschlossenem Reissverschluss bei der H체fte; ebenfalls sichtbar die Tasche auf der Vorderseite.


Bilder oben Über der neuen Unterhose mit impactPads trägt man die neue MTB-Shorts (links), die neuen Shorts mit offenen Reissverschlüssen (Mitte), die Shorts mit geschlossenen Reissverschlüssen (rechts) zur individuellen Anpassung an Beinumfang und Hüfte.

Bilder rechts Links die neue Unterhose T.rallyBoxer_S7 von oben, UVP CHF 119.00, und rechts die neue MTB-Shorts H.rallycargoShorts_S7 von oben abgebildet zum UVP CHF 209.00.

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Nicolai Helius-GPI

Neuartiger Trailkomfort Das Highlight des Jahres 2016 aus dem Hause Nicolai ist das neue Helius-GPI. Dabei wurde das etablierte Modell Helius-AC mit dem GPI-Antrieb ausgestattet, bestehend aus Pinion-Getriebe und Gates Carbondrive. Damit sind die Tage mit rausgeflogenen Ketten, fettverschmierten H채nden, nervigen Schaltfehlern und dergleichen endg체ltig gez채hlt. Nun liegt der Fokus voll auf 100% Trailspass. von Rolf Fleckenstein


lles, was neu ist, braucht seine Zeit, bis es bei bestehenden Usern auf hohe Akzeptanz stösst, vorausgesetzt der Nutzen und die Qualität des neuen Konzeptes stellen keine Schranken für die User dar. Mountainbiker sind sich bis heute gewohnt, Mountainbikes zu fahren, die mit Kette und einem Schaltwerk ausgestattet sind, das über einen grossen Zahnkranz am Hinterrad verfügt. Jedes andere Konzept wirkt zuerst einmal suspekt. Und wer sich das Hinterrad des neuen HeliusGPI von Nicolai anschaut, wird lange nach dem Zahnkranz suchen, er findet ihn nicht, denn es gibt ihn nicht. Es gibt keine Kette, keinen Zahnkranz am Hinterrad, wie funktioniert es denn?

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Spezielle Technologie nötig Eine Hinterradfederung mit einem Riemenantrieb zu kombinieren, ist gar nicht so einfach, wie man denkt. Das braucht doch eine gewisse Raffinesse und Ingenieurskunst, sonst hätten es schon viele vorher gemacht. Es ist immer leicht, bestehende Konzepte zu kopieren, gerade in der Fahrradindustrie ist das ein beliebtes Muster. Doch neue Konzepte verlangen neue Lösungen. Gerade der Hersteller Nicolai, der sich mit seinen handgefertigten Rahmen aus Deutschland in der Bikerwelt weltweit einen Namen gemacht hat, ist wahrscheinlich der richtige Ansprechpartner, wenn es darum geht auch hierzu die richtige Lösung parat zu haben oder zu entwickeln. Gesagt, getan. Damit der Riemenantrieb mit der

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Nicolai Helius-GPI Sportguide Bike 2/2016

Die Vorteile von Piniongetriebe und Zahnriemen aus Karbon Das Highlight des Jahres 2016 aus dem Hause Nicolai, das Helius-GPI, ist mit einem hochwertigen Riemenantrieb ausgestattet, der aus Karbon besteht, vollständig fettfrei ist, ruhiger läuft als eine Kette und absolut wartungsarm ist. Die Tage, an denen man genervt auf dem Trail im Wald steht, das Bike auf den Sattel stellt, um die Kette wieder einzufädeln und einzudrehen, sind gezählt. Das hochwertige Pinion-Getriebe steckt vollständig geschützt in seinem Gehäuse. Dreck, Laub, kleines Geäst, usw. kann sich nicht in den Gängen verheddern und die Schaltung beeinträchtigen. Das Piniongetriebe lässt sich im Stand oder beim Treten, beim Rollen auf dem Boden oder beim Fliegen durch die Luft schalten. Dabei können die Gänge per Drehgriff am Lenker einzeln nacheinander geschaltet werden oder mit beliebigen Gangsprüngen. Die Schaltung wirkt zudem homogener, denn das Fahrgefühl ist in jedem Gang gleich direkt. Nachdem kein Zahnkranz am Hinterrad hängt und das Getriebe zentral unter dem Stützrohr liegt, ist das Gewicht des Bikes stärker zentriert und das Hinterrad automatisch viel leichter, was die Wendigkeit einerseits und die Stabilität andererseits des Bikes spürbar erhöht. Diese Vorteile beeindrucken auch eingefleischte Kettenfahrer.

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Nicolai Helius-GPI Sportguide Bike 2/2016 Bild: Gut sichtbar im Vordergrund die von Nicolai entwickelte Umlenkrolle, welche die Kombination des Karbonzahnriemens mit der Hinterbaufederung ermöglicht.

Hinterradfederung einwandfrei funktioniert, hat Nicolai eine federbelastete Umlenkrolle mit grosszügigem Radius konzipiert, welche die Führung des GATES Zahnriemens mit zwei Biegerichtungen ermöglicht. Die Führung über das Kettenblatt über die kleinere Umlenkrolle dahinter gibt dem Riemen die Form eines „S”, daher die Bezeichnung „S-

Kurve” von Nicolai. Diese “S-Kurve” ist die Voraussetzung für eine einwandfreie antriebsneutrale Federung. Hochwertiges, individuelles, perfekt abgestimmtes Set Wer sich ein Nicolai Bike anschafft, kauft sich etwas Besonders. Das beginnt bereits mit dem handgefertigten Rahmen,

der für allerhöchste Qualität steht. Nicolai legt verständlicherweise viel Wert darauf, dass ihre Bikes mit perfekt abgestimmten Komponenten angeboten werden. Beim Modell Helius-GP empfiehlt der Hersteller unter anderem den Einbau hochwertiger HOPE Vierkolben Bremsen für die optimale Verzögerung, Continental Reifen mit Schutzkarkasse,

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die für starke Griffigkeit und hohen Durchschlagsschutz sorgen, eine hydraulisch versenkbare Sattelstütze von Rock Shox, die vom Lenker aus bedient wird und eine sekundenschnelle Anpassung an die Fahrsituation ermöglicht, zudem eine hochwertige Rock Shox Federung mit 140 mm Federweg, das Ansprüchen von Allmountainfahrern in allen Lagen gerecht wird. In der Schweiz bietet sich die Möglichkeit, mit Unterstützung des

Importeurs ein Custombike mit eigens ausgewählten Komponenten zu bauen Geübte Schrauber können sich natürlich auch nur das Rahmenset bestellen. So oder so hat man am Ende ein wirklich einzigartiges, äusserst hochwertiges Bike. Für Testmöglichkeiten oder weitergehende Beratung wendet man sich an seinen Fachhändler oder den Schweizer Vertreter, Rasant GmbH, den man unter www.rasant.ch leicht findet.

Technische Daten Modell: Helius-GPI Gabel: RockShox Pike SoloAir 140 mm Dämpfer: RockShox Monarch RT3 Vorbau: Hope AM 50 mm Lenker: Truvativ Boobar 780 mm Bremsen: Hope Tech3 E4/ X2 Felgen: Hope Tech Enduro Reifen: Continental Trail King/ Mountain King 2 ProTection 2,4" Sattel: Ergon SME 3-S Sattelstütze: RockShox Reverb Stealth 150 mm Schaltwerk: Pinion P1.1 Gewicht: 15,6 kg (Größe M, ohne Dämpfer) Weitere Infos:

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www.rasant.ch


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Dainese: Volles Bikerprogramm Sportguide Bike 2/2016

Dainese

Volles BikerDieser Teil ist nur f端r Abonnenten Programm /zahlende Leser sichtbar Bis anhin kannte man die italienische Marke Dainese vor allem als Hersteller von Protektoren und Schutzbekleidung f端r Motorradfahrer, doch die Italiener haben Dampf gemacht und rund um Ihre Protektoren eine hochwertige Bike-Kollektion entwickelt, die sich sehen lassen kann, stylish, cool und funktionell.

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von Rolf Fleckenstein



er Name „Dainese” hat im Motorsport einen guten Klang, er steht für Schutzanzüge allerhöchster Güteklasse mit technischer Raffinesse, die Motorradfahrer überziehen, um bei Stürzen bestens geschützt zu sein. Die italienische Marke Dainese ist unter all den Herstellern eine absolute Spitzenmarke. Es liegt nahe, dass der Hersteller solch hochwertiger Motorradbekleidung auch anderen Freizeit- und Profisportlern Produkte anbieten will, die seinem Knowhow und Designverständnis entsprechen. In der jüngeren Vergangenheit hat man Dainese vor allem mit Protektoren für Skifahrer und Mountainbiker wahrge-

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nommen. Das Sortiment an Rückenprotektoren, Knieschonern, Ellenbogenund Schulterschützern und dergleichen mehr ist entsprechend umfassend.

andere wie z.B. Shorts, lange Hosen, Jacken, Jerseys, Unterhosen oder Handschuhe finden Biker heute bei Dainese in ausreichender Auswahl. Diese Wissenslücke, die sicherlich bei manchen Bikern besteht, will ich mit diesem Beitrag ein wenig schliessen und dem interessierten Bikervölkchen eine kleine Auslegeordnung machen und einige Stücke vorstellen, von denen ich denke, das könnte den einen oder anderen unter euch noch interessieren. Nähere Infos erhaltet ihr unter www.dainese.com oder beim Schweizer Importeur unter www.catrade.ch.

2016 bietet Dainese ein Voll- unter dem Kapitel Weitere Artikel/Passagen oder den ganzen Artikel sortiment an Bikebekleidung Was die wenigsten wahrgenommen haben und wissen - auch mir ging es so ist das Vollsortiment an Bikebekleidung, die in den letzten Jahren entstanden ist. Mountainbiker finden bei Dainese heute alles an funktioneller und trendiger Bekleidung, was es zum biken braucht ausser Helmen, Brillen und Schuhen, zumindest im Moment noch. Doch alles

Dainese: Volles Bikerprogramm Sportguide Bike 2/2016

Aria-Lite Windbreaker MTB Windschutzjacke mit Wachsschutzschicht und dichtmaschigem Gewebe. Für Fahrten bei wechselhaftem Wetter. Die äusserst dichtmaschige Wachsschutzschicht ist ideal sowohl für kalte Bergtouren als auch für schnelle Radtouren durch den Wald. Das Gewebe mit niedrigem Denier ist äusserst leicht (27g/m2) und passt praktisch in jede Tasche. Kapuze, die entwickelt wurde, um unter dem Helm getragen zu werden. UVP CHF 159.90.

Dieser Teil ist nur für Abonnenten /zahlende Leser sichtbar Zero-Wind Mountainbike Windschutzjacke aus äusserst leichtem wasserfestem, reissfestem Rip-Stop Gewebe. Ergonomischer Schnitt für besten Komfort in Fahrposition. Personalisierte Rückstrahler zur sicheren Visibilität. UVP CHF 99.90.

Hybrid Shirt Bike E1 Mit seinem atmungsaktiven Gewebe kann das Hybrid Shirt einfach als erste Schicht unter dem Trikothemd gestragen werden. Die Kombinationsprotektoren bietet ultimativen Schutz durch unbemerkte Anpassung genau da, wo dieser gebraucht wird. Schulterschutz mit Polypropylenplatten. Extrem aktmungsaktiver und reissfester JerseyStoff. Atmungsaktiver Mesh-Stoff G9. Protektoren der Schultern und des Ellenbogen. Polypropylenplatten auf den Ellenbögen. UVP CHF 139.90.

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Pro Shape Short Bike Die atmungsaktiven Unterhosen sind ergonomisch und sorgen dank Pro Shape Seitenprotektoren und aufprallabsorbierendem Schaum Crash Absorb vor Verletzungen bei Stürzen. UVP CHF 99.90.

Hucker Shorts Leichte DH-/FR-Shorts aus reissfestem Duratex-Gewebe. Breit belüftete Vorderfelder sowie elastische Einsätze auf Lendenhöhe ermöglichen höchste Bewegungsfreiheit beim Fahren. Versteckte Reissverschlusstasche zum sicheren Verstauen von kleinen Gegenständen. UVP CHF 129.90.


Terratec Shorts Terratec sind superleichte MTB-Shorts aus 4-Wege-Gewebe für bessere Bewegungsfreiheit. Diese Shorts sind extrem widerstandsfähig: Dank des dichtmaschigen Rip-Stops kann das Gewebe den Belastungen aller möglichen Einsätze standhalten. Laserperforationsverstärkungen in strategischen Bereichen fördern die Durchlüftung, während der untere Saum hinten ein wenig kürzer ist und Stretch-Spandex-Einsätze hinten am Knie eigens zum besseren Tragekomfort entworfen wurden. Versteckte Reissverschlusstasche zur sicheren Verstauung von kleinen Gegenständen. Farben: blau, gelb, rot, schwarz. UVP CHF 139.90.

Armoform Knee Guard MTB Dainese ARMOFORM Knieprotektor, der für den Gravity-Gebrauch entworfen wurde. Dank seinem einzigartigem Design und den eingesetzten Werkstoffen wird ein hoher Schutzgrad und eine ausserordentliche Ergonomie sicher gestellt. UVP CHF 119.90.

Hucker Pants MTB Dainese HUCKER Pants, die für GravityDisziplinen entworfen wurden, mit der Widerstandsfähigeit gewähr$leistet wird, ohne die Leichtigkeit und Atmungsaktivität zu vernachlässigen. UVP CHF 179.90.

Hucker Jersey Das Hucker Trikohemd wurde insbesondere für die Gravity-Biker entwickelt, die leichtes, schweissabweisendes Gewebe brauchen. Es hält den Biker trocken und ist zudem bequem. Das seidenähnliche Gewebe schmiegt sich beim Fahren sanft an die Haut an und ermöglicht höchste Bewegungsfreiheit. Es ist äusserst strapazierfähig und hält auch unter den härtesten Bedingungen. UVP CHF 99.90.

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Rock Solid-D Gloves MTB Handschuh aus strapazierfähigem und leichtem Material mit flexiblem Pro-Shape WaffelmusterSchutz auf den Knöcheln. Handflächen aus extrem widerstandsfähigem Synthetik-Gewebe. Klettverschluss. UVP CHF 59.90.


Aaron Gwin

Sein Name ist Programm Nimmt man das „G” aus seinem Namen, bleibt „win”, dies scheint eine Art Berufung zu sein, denn Gewinnen ist etwas, was Aaron seit Jahren erfolgreich unter Beweis stellt. Seit Jahren gehört er zu den besten Mountainbike-Downhill-Rennfahrern der Welt. Gerade hat er die Bikemarke gewechselt und die Saison hat stark begonnen. von Rolf Fleckenstein



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Aaron Gwin Sportguide Bike 2/2016

Dieser Teil ist nur für Abonnenten /zahlende Leser sichtbar Bestellungen einfach an info@sportguide.ch immt man das „G” aus seinem auf der UCI-Weltrangliste an Gwin vor- Seine Downhill-Wurzeln gehen zurück Preis CHF 8.80 + Versandkosten Nachnamen, erkennt man, dass beiziehen und holte sich 2015 damit auf seine ersten BMX-Jahre und seine

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Siegen bereits in seinem Namen steht und so stellt er sich auch an. Die letzte Saison hat der amerikanische Downhill-Rennfahrer am meisten Weltcup-Siege nach Hause getragen und hätte sicherlich als Nummer 1 in der UCI-Weltrangliste abgeschlossen, hätte er an der Weltmeisterschaft mit seinem Sturz nicht einen derartigen Bock geschossen und die WM 2015 auf Rang 74 mit 5 Punkten abgeschlossen. Mit 300 Punkten konnte der frischgebackene Weltmeister Loïc Bruni (siehe dazu unsere vorangegangene Ausgabe 1/2016)

auch den Weltrangplatz 1 mit 103 Punkten Abstand vor Aaron Gwin. Podestplatz garantiert Seit 2009 fährt er UCI Weltcuprennen und hat sich bezüglich Ranking stetig gesteigert, doch für Podestplätze ist er bereits seit 8 Jahren gut, jedoch die Podestplätze haben in der jüngeren Vergangenheit deutlich zugenommen, nur an der WM wollte es bisher noch nicht aufs Treppchen reichen, ein 4. Rang war bis anhin das Beste, was der 28-jährige Amerikaner erreichen konnte.

Zeit als Motocrossfahrer. Aaron Gwin begann bereits im Alter von vier Jahren mit dem BMX-Fahren. Mit 8 Jahren sattelte er um auf Moto-X und startete auch schon bald an Rennen. Doch mit 17 Jahren hatte er genug von den ständigen Verletzungen, die ihn nervten, und hängte seine Karriere an den Nagel. Sein Freund Cody Warren machte ihm Mut und riet ihm, einfach aus Spass einmal an einem Mountainbike-DownhillRennen teilzunehmen. Dazu lieh dieser Aaron sogar sein Downhill-Bike. Und der


Rat war Gold wert, aus Spass wurde Ernst. Wie viel Talent er hatte, sollte sich in den Folgejahren erst noch beweisen, doch ab diesem Zeitpunkt war die Karriere als Downhill-Profi geboren. Seine Ursprünge Mit BMX begann er, doch eine weitere Leidenschaft prägt sein Leben: Motocross: Aaron Gwin ist ein ausgezeichneter Motocrossfahrer und er hat in Kalifornien ausgezeichnete Verhältnisse, diesen Sport auszuleben und zu trainieren. Dieses fahrerischen Fähigkeiten kommen ihm im Downhill natürlich mehr als zugute, schliesslich ist ein Downhill

Bike nichts anderes als eine MotocrossMaschine für Fahrradfahrer; riesige Sprünge macht man mit beiden, mit Motor geht es einfach schneller bergauf. Aarons aggressiver und trickreicher Fahrstil hat viel mit seiner Arbeit auf der Motocross Strecke zu tun, auf welcher er sich seine mit Tricks und Whips gespickte Sprungtechnik in der Vergangenheit aneignete. Diese technischen Skills gemischt mit seinen langjährigen Erfahrungen aus seiner BMX-Zeit sind die Ressourcen, die ihn zu einem der weltbesten Mountainbike-DownhillRennfahrer der Welt machen.

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Von nichts kommt nicht Man kann Talent haben, so viel man will, doch wer am Ende nicht trainiert, erreicht auch nichts, heute schon gar nicht, die Konkurrenz ist viel zu gross. Zu viele Talente warten auf die Chance, von einem grossen finanzstarken Team gesponsert zu werden, um ihre Leidenschaft Tag für Tag ausleben zu dürfen. Und in dieser Hinsicht zeigt sich Gwin beflissen, er zeigt ein hartes Training, das sehr an ein Motocross-Training erinnert und das ist etwas vom Härtesten, was es im Sport gibt, denn man sitzt nicht nur auf dem Sattel, sondern verbringt auch Stunden im Kraft- und Gym-


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Aaron Gwin Sportguide Bike 2/2016

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nastikraum und trainiert Kraft, Ausdauer und Koordination. Hier zeigt sich Gwins Ehrgeiz und Disziplin. Natürlich verbringt ein Bikesportler viel Zeit auf dem Sattel. In seiner neuen Heimat, dem kalifornischen Temecula hat er dazu ein ideale Region. Das milde Klima und die wunderschöne, hügelige Landschaft sind das ideale Umfeld für Mountainbiketraining. Und wie man sich denken kann, steht in den USA nicht an jeder Ecke ein Idiot, der meint, das sei hier verboten, das sind Dinge, die gibt’s nur im kleinhirnigen Europa, insbesondere der kleinkarierten Schweiz. Diese Freiheit ist natürlich ein grosses Plus für sein Training.

Die Di D ie vier v vierr Regionen R Region Regio egionen gio g ionen ne en Ausseerland, Auss Au A Aus usseerla Dachstein-Salzkammergut, hstein-S tein Salz me gut Bad Ischl und Traunsee stehen für das Bike-Eldorado Salzkammergut. Eindrucksvolle Bergspitzen, 76 tiefblaue Seen und glasklare Fernsichten auf über 1.500 km bestens beschilderter Mountainbikestrecken verteilt auf über 70 Routen, die von gemütlich bis anspruchsvoll keinen Wunsch offen lassen. NEU eröffnet wurde im Sommer 2014 ein zusätzliches Highlight in der Region, die BIKE-ARENA in Obertraun am Hallstättersee: eine Cross Country Strecke von internationalem Zuschnitt! Fotos: Meyer, Ziener

Berglandschaft

Auf die neue Saison hin, hat der Amerikaner die Fahrradmarke gewechselt und fährt nun neu auf einem YT Bike. Die Saison ist mit einem 1. und ein 4. Rang an den Weltcuprennen Lourdes (F) und in Cairns (AUS) gut gestartet, wie zu erwarten war. Wenn es so weitergeht, liegt 2016 die Nummer 1 drin. Was er an der WM erreichen wird, ist schwer zu prognostizieren, so etwas ist immer spitz, Tagesform, Wetter und der Renngott sind schwer vorsehbare Einflussfaktoren, eines aber ist sicher, Gwin fährt um den Sieg, schon alleine seinem Namen zu liebe.

Seelengenuß

Steckbrief Name: Aaron Gwin Geboren am: 24. Dezember 1987 Körpermasse: 178 cm, 75 kg Lieblingsessen: Glutenfreie, scharfe Hühnchenpizza Lieblingsmusik:

Bikevergnügen

Country, Rock, Rap Homepage: http://aarongwin.hookit.com/

Alle Informationen zu den MountainbikeAngeboten im Salzkammergut: www.salzkammergut-biken.at 32


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Rae Morrison Sportguide Bike 2/2016

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Rae Morrison

Living the dream „Living the dream” ist ihr Motto, das sie antreibt. Seit dem Winter fährt die Neuseeländerin Rae Morrison für Lapierre Gravitiy Republic und ist erstmals bei einem der weltweit erfolgreichsten Profi-Mountainbike-Teams unter Vertrag. Was ist in der aktuellen Saison von dem aufstrebenden Enduro-Talent zu erwarten? von Henning Heilmann


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Rae Morrison Sportguide Bike 2/2016

Dieser Teil ist nur für Abonnenten /zahlende Leser sichtbar Bestellungen einfach an info@sportguide.ch Preis CHF 8.80 + Versandkosten Ende der Welt. Letztes Jahr jettete die as Städtchen, aus der in den ver- Beharrlich an die Spitze

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gangenen Jahren gleich drei Top Ten Fahrerinnen der Enduro World Series kommen, ist kleiner als St. Gallen oder Lugano und liegt auf der Südinsel Neuseelands. Die Rede ist von Nelson, das mit seinen etwa 50'000 Einwohnern nicht nur die sportliche Heimat der Neuseeländerin Rae Morrison, sondern auch der gebürtigen Britin Meg Bichard und der gebürtigen Südafrikanerin Anka Martin ist. Ein hübsches Stückchen Mittelerde, das ursprünglich von den Maori besiedelt wurde und heute ein Mekka für Mountainbiker aus aller Welt ist.

Derzeit trägt Rae Morrison unbestritten die Krone der neuseeländischen Enduro-Elite und steht mit grossem Abstand auf Platz Eins der Fahrerinnen. 2016 fuhr sie schon bei drei neuseeländischen Enduro-Rennen auf den ersten Platz. Ursprünglich aus Paraparaumu bei Wellington, wurde sie mit dem Nelson Mountain Bike Club gross. Dieser pflegt gleich sechs Mountainbikeparks in der Region und unzählige Trails. Die Finanzierung einer Profi-Bikerin auf internationalem Niveau ist aber dennoch zu viel für einen Bike Club vom anderen

26-jährige noch mit ihrem Giant Bike auf eigene Kosten um die Welt, sicherte sich aber dennoch den 9. Rang in der Gesamtwertung der Enduro World Series. Dabei verbesserte sie sich ständig und fuhr in den letzten Runden in Ainsa und in Finale Ligure zweimal auf Platz 5. Ein weiteres Highlight war der 3. Platz beim Alpe d’Huez Megavalanche 2015. Ein Mega-Event, das Enduro-Fahrern alles abverlangt und in 3'300 Metern Meereshöhe auf dem vergletscherten Gipfel des Pic Blanc startet.


Taffe Lady im Top-Team 2016 fährt Rae die gesamte Enduro World Series, welche sie in den kommenden Wochen und Monaten noch nach Wicklow in Irland, La Thuile am Mont Blanc, Aspen in den USA, Whistler in Kanada, Valberg-Guillaumes in Frankreich und Finale-Ligure in Italien führt. Auf einen Heimvorteil kann sie höchstens in Frankreich aufgrund ihres Teams Lapierre hoffen, denn in Neuseeland macht die EWS keinen Stop. Schritt für Schritt plant die Neuseeländerin die nächsten Herausforderungen. Jetzt freut sie sich zunächst einmal auf Irland und die ganz besondere Atmosphäre dort: „Letzes Jahr war Wicklow einfach unglaublich, eines meiner Lieblingsrennen.“ Die taffe Lady gibt bei jedem

Erst seit dem letzten Winter ist Rae bei Lapierre unter Vertrag und kann erstmals auf die Unterstützung eines professionellen Teams zählen. In der aktuellen Saison belegt Rae nach den beiden ersten Rennen in Chile und Argentinien schon den 5. Rang und robbt sich nahe an das Spitzentrio Ravanel, Courdurier und Beerten heran. Ein weiteres gutes Zeichen: Ihr neues Team Lapierre Gravity Republic, in dem auch der erfahrene zehnfache Downhill-Weltmeister Nico Vouilloz aktiv ist, belegt in der Teamwertung aktuell den ersten Rang in der Enduro World Series.

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Rennen alles, steckt Rückschläge und schmerzvolle Stürze schnell weg und stellt sich in den Dienst ihres neuen Profi-Teams, welches 2016 mit grosser Wahrscheinlichkeit das beste Team der Enduro World Series sein wird. Härtefälle und Highfive Die Enduro World Series schlägt gewissermassen eine Brücke zu den Wurzeln des Mountainbike-Sports. Man fährt ohne Zeitnahme den Berg hinauf, bedient sich oft eines Lifts oder anderer Hilfsmittel, um an den Start der nächsten Abfahrts-Sektion zu gelangen. Dort wird die Zeit genommen und die einzelnen Etappen werden addiert. Meist gehen die Wettbewerbe über mehrere Tage, so auch die kommenden Rennen in La


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Rae Morrison Sportguide Bike 2/2016

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Rae Morrison Sportguide Bike 2/2016

Thuile, Aspen, Valberg-Guilaumes und in Finale Ligure. Charakteristisches Merkmal von Rae Morrison ist, dass sie auch nach vergleichsweise schwachen Etappen wieder Spurt aufnehmen kann und nie aufgibt. Auch nicht im Februar 2013, als ihre Enduro-Karriere erstmals in Gefahr schien, weil sie sich bei einem schweren Sturz die Hüfte brach. Sechs Monate war sie ausser Gefecht, aber schon im siebten Monat fuhr sie wieder, und gewann! Sie akzeptiert jedes Rennen als Härteprüfung, das von Rückschlägen begleitet sein kann und erst in der Zieleinfahrt mit Entschlossenheit und Disziplin entschieden wird. „Living the Dream“ ist ihr Leitspruch, der die hartnäckige Bikerin immer wieder zu Höchstleistungen motiviert. Rae wäre aber nicht Rae, wenn sie nach einem erfolgreichen Rennen nicht auch für ein Zielbierchen, ein lustiges Selfie oder zumindest ein Highfive aufgelegt wäre.

duro World Series oder ihres Teams Lapierre werfen. Noch fündiger wird man aber in den sozialen Medien, wo Fans einen tagesaktuellen Einblick in ihr Treiben auf den Tracks und Trails und den Brettern, die die Welt bewegen, erhalten. Am besten man wirft man als

hinterlässt ein riesiges Loch in meinem Herzen.“ Ohne die Unterstützung ihrer Familie hätte sie wohl den Abflug in die neue Saison der Enduro World Series nach Chile nicht verkraftet. In den südamerikanischen Anden fand sie zu ihrer alten Stärke zurück und fuhr auf den

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“Es macht mich glücklich, mit Bestellungen einfach an info@sportguide.ch den schnellsten Frauen der Welt Preis CHF 8.80 + Versandkosten in einem Wettbewerb zu fahren”

Um mit Rae in der aktuellen Saison mitzufiebern, kann man natürlich immer einen Blick auf die Homepage der En-

erstes einen Blick auf ihren Vimeo-Channel und lässt sich von ihren Talenten auf den Trails und ihrem bezaubernden Lächeln verzaubern. Auf ihrem FacebookProfil sind nicht nur etliche Bilder, Videos und aktuelle Medienberichte online gestellt, sondern auch bewegende persönliche Erlebnisse und Schicksalsschläge. So musste sie sich erst vor wenigen Wochen im neuseeländischen Herbst für immer von ihrem besten Freund Mark verabschieden: „Sein vorzeitiger Abschied

sechsten Platz. Neueste Impressionen von Rae sind immer auf Instagram online. „Es macht mich glücklich, mit den schnellsten Frauen der Welt in einem Wettbewerb zu fahren“, schwärmt Rae, von der in der aktuellen Saison in der Enduro World Series noch viel zu erwarten ist.


Steckbrief Name: Raewyn Morrison Alter: 27 Jahre Nationalit채t: Neuseeland Motto: Living the dream Disziplin: Enduro Fahrerkategorie: Senior Woman Team: Lapierre Gravity Republic Sportliche Erfolge: 9. Platz Enduro World Series 2015 Beste Endurofahrerin Neuseelands Kontakt/Social Media: https://www.instagram.com/ rae_morrison/ Eigene Facebook- & Vimeo-Seite

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Gstaad

Cycling neben der High Society Gstaad im Saanenland wird von Reisenden durchaus mit den Sommerresidenzen der High-Society wie St. Tropez oder The Hamptons verglichen. Ein gelungener Mix aus alpiner Echtheit, Gelassenheit, schickem Charme und diskretem Luxus macht die Region zu einem der beliebtesten Ferienziele berühmter Gäste. Louis Armstrong, Elizabeth Taylor, Sophia Loren, Roger Moore, Grace Kelly, John Travolta, Roman Polanski, Ursula Andress oder Roger Federer – sie alle kommen nicht für die große Show nach Gstaad, sondern genießen hier die unaufgeregte und diskrete Atmosphäre. von Lisa Riedlsperger


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Gstaad Sportguide Bike 2/2016

Dieser Teil ist nur für Abonnenten /zahlende Leser sichtbar och trotz Prestige und internationalem Renommee ist Gstaad bodenständig und alpin geblieben. 200 Landwirtschaftsbetriebe, 80 betriebene Alpen und etwa 7000 Kühe in der Region beweisen wie stolz die Einheimischen auf ihre Traditionen sind und dass diese nach wie vor authentisch gelebt werden. Abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten führen dazu, dass nicht nur die High-Society um die Vorzüge des Ferienortes Bescheid weiß. Vermehrt auch Rennradfahrer fühlen sich in dieser Gegend zwischen 1'000 und 3'000 Metern über dem Meeresspiegel ausgesprochen wohl. Die beeindrukkende Alpen-Kulisse und die unentdeckten Seitentäler sorgen für authentische Erlebnismomente.

Die Schweizer Radlegende Hugo Koblet gewann hier oben Obwohl der Rennradsport spätestens seit 1950, nachdem der spätere Tour de Suisse Gesamtsieger Hugo Koblet die Etappe von Lausanne nach Gstaad gewann, fest in der Region Gstaad verankert ist, gilt die Destination nach wie vor als Geheimtipp. Schenkt man der Legende Glauben, ruhte sich Gott bei der Schöpfung hier aus und schuf mit seinem Handabdruck das Saanenland. Die fünf Finger formten die Täler mit Gstaad als Magneten der Region. Und wenn man sich die Schönheit der Natur so anblickt, kann man durchaus an solch überirdische Kräfte glauben. Auf einmalige Weise werden in den fünf attraktiven Seitentälern mit den Pässen Jaun, Mit-

telberg, Gestelen, Les Moses und Pillon abwechslungsreiche und individuelle Touren- und Trainingsmöglichkeiten mit hervorragenden Regenerationsmöglichkeiten und unvergesslichen Momenten nach der Tour verbunden.

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Auf zur Königin-Runde 10 ausgewählte Touren werden im Rennrad Roadbook von Gstaad dargestellt. Egal ob kurzes Intervall-Training, langes Bergtraining oder gemütliche Tagesausfahrten, hier sind Touren für jeden Geschmack und Anspruch dabei. Die zahlreichen Angaben über die Highlights entlang der Strecke, Höhenprofile, Richtungsangaben und Verpflegungstipps helfen uns bei der richtigen Tourenwahl. Individuelle Beratung und Tipps holen


“Gstaad is the last paradise in a crazy world“ (Julie Andrews) wir uns noch von Christian. Christian Rudin ist leidenschaftlicher Rennradfahrer und der Experte im Hotel für rasante Touren in der Region. Nachdem wir es am Vortag zum Kennenlernen der Region mit „Gstaads 4 Finger Loop“ (59 Kilometer, 985 Höhenmeter) etwas lockerer angingen, soll es heute auf der ersten geführten Tour mit Christian schon etwas anstrengender und schweißtreibender werden. Auf der Königin-Runde werden wir den Süden der Region kennenlernen. „Der Col du Pillon und der Col de la Croix sind die zwei bekanntesten Pässe, die auch schon zu den Routen der Tour de Suisse und Tour de Romandie gehörten. Der weitaus weniger bekannte Aufstieg von Yvorne über

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die Militärstraße zum Lac Hongrin wird dann noch einmal all unsere Kräfte fordern“, stimmt uns Christian bereits gedanklich auf die Tour ein. Für die 121 Kilometer und 2'830 Höhenmeter haben wir gute fünf Stunden eingeplant. Und los geht’s. Erstes Ziel ist der Col du Pillon, der das Saane-Tal im Osten mit dem Rhone-Tal im Westen verbindet. Voll motiviert und noch im Besitz all unserer Kräfte stellt die Passhöhe von 1'546 Metern kein allzu großes Problem dar. Wir treten weiter in Richtung Col de la Croix, der bekannteste Pass in der Westschweiz. Die Aussicht auf die Landschaft wird mit jedem gestrampelten Höhenmeter imposanter. Die Höhe auf knapp 1'800 Metern über dem Meeres-


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Gstaad Sportguide Bike 2/2016

Dieser Teil ist nur für Abonnenten /zahlende Leser sichtbar Bestellungen einfach an info@sportguide.ch Preis CHF 8.80 + Versandkosten spiegel wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden und das Training aus. Nach dem zweiten bezwungenen Pass machen sich die schwindenden Energiereserven schön langsam bemerkbar. Da kommt der kleine Ort Villars-sur-Ollon gerade richtig, um eine kleine Pause einzulegen und die Energiespeicher wieder aufzufüllen. Mexikanische Spezialitäten, Burger, Sushi, Kebab, Libanesische Küche, Pasta, Pizza und vieles mehr wird hier an kulinarischen Köstlichkeiten geboten. Doch wir sind auf der Suche nach einer landestypischen Gaststätte

mit den für die Region so bekannten Schweizer Schmankerln. In der Rue

men, bevor wir den Rest der Abfahrt hinunter nach Bex genießen. Weiter geht

“Die Einheimischen interessieren sich mehr für mein Auto als für mich.“ (Roger Moore) Centrale werden wir schnell fündig und wählen eine gemütliche Cafè-Restaurant-Crêperie, wo wir auf der Sonnenterrasse leckere Rösti und Crêpes schlem-

es für uns in Richtung Genfer See und durch die Stadt Aigle, wo sich der Sitz des Internationalen Radsport-Verbandes (UCI) befindet. Schließlich heißt es noch


Gstaad Anreise Mit dem Auto von Zürich über die Autobahn A1 nach Bern, abzweigen auf A6 Richtung Interlaken, Ausfahrt Zweisimmen nach Saanen, Gstaad: 207 km, ca. 3.0 Std. Fahrt

Über Chateau d‘Ôex und Rougemont geht es schließlich zurück zum Ausgangspunkt.

einmal Zähne zusammenzubeißen und die noch verfügbaren Kräfte zu mobilisieren, um die 12 Kilometer und 1'100 Höhenmeter zum Lac Hongrin zu bewältigen. Die Militärstraße mit perfektem Asphalt und kaum Verkehr ist der pure Genuss für Rennradfahrer. Für den einspurigen Les Agites-Tunnel haben wir unsere Stirnlampen eingepackt. Aufgrund der wechselseitigen und zeitlich geregelten Befahrungsregelung haben wir noch ein paar Minuten Zeit zu rasten und sowohl Natur als auch absolut spektakuläre Aussicht zu genießen.

Gstaad ist einzigartig Gstaad ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Als Gast findet man hier, was leider immer häufiger zu fehlen scheint: Zeit und Freiraum für Genuss kombiniert mit einem kaum erreichten Angebot in den Bereichen Kultur und Sport. Unzählig viele kulturelle und sportliche Veranstaltungen pro Jahr unterhalten Einheimische und Gäste, darunter auch TopEvents von internationalem Renommee. So führt zum Beispiel am 20. Juli 2016 die 17. Etappe der Tour de France von Bern nach Finhaut-Emosson durch die Region. Kein Wunder, dass da auch die Schweizer Profi-Rennvelofahrer Marcel Wyss und Martin Elmiger, Mitglieder des „IAM Cycling“ – ProfiTeams die Region als Trainingsstätte zu schätzen wissen. Die Bewegung in intakter Natur, Genusserlebnisse auf hohem Niveau, gastronomische Aspekte, qualitativ hochwertige Entspannungsmomente nach der Tour und Weltklasse-Events verschmelzen in Gstaad zu einem ganzheitlichen Rennrad-Erlebnis. Oder wie einst Schauspiellegende Julie Andrews meinte „Gstaad is the last paradise in a crazy world.”

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Alternativ kann man auch über das Sihltal auf die Autobahn nach Zug, Luzern über den Brünigpass fahren: Die Strecke ist schöner und kürzer, schneller ist man jedoch nicht: 188 km, ca. 3.0 Std. Fahrt. Gäste mit dem Privatjet landen auf dem Flughafen Saanen Radregion Mehr als 500 Kilometer GPSTouren für Mountainbiker, Rennradfahrer oder E-Biker; über Rennradtouren gibt das neue Roadbook ausführlich Auskunft Für Rennradfahrer spezialisierte Hotels Hotel Ermitage***** Wellness & Spa Hotel Tel. +41 33 748 60 60 www.ermitage.ch welcome@ermitage.ch Weitere Rennrad-Regionen & – hotels von Roadbike Holidays sind zu finden unter

www.roadbike-holidays.com Weitere Infos Gstaad Saanenland Tourismus Promenade 41 CH - 3780 Gstaad Tel +41 33 748 81 81 Fax +41 33 748 81 83 info@gstaad.ch www.gstaad.ch



Sella Ronda

Atemberaubend Beim Anblick der riesigen Zacken bleibt der Atem stocken. Die Bergwelt der Dolomiten ist fĂźr manchen Schweizer Biker einfach beeindruckend. Es ist gewohnt alpin und doch so neu, doch so anders. Immer wieder muss man auch auf den Trails anhalten und diese Panoramen in sich aufsaugen, sie sind fesselnd. Gut, gibt es so viele angenehme MĂśglichkeiten zur Rast. von Martin Bissig


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tumm, die Augen und den Mund vor Staunen weit offen, stehe ich da und kann es nicht fassen. Ich versuche aufzunehmen, was ich sehe. Senkrechte Wände, die sich fast endlos in den Himmel strecken. Wie die Türme einer überdimensionalen Kathedrale sehen die Felsen mir gegenüber aus. Egal in welche Richtung ich mich drehe, das Panorama ist atemberaubend und hält mich völlig gefangen. Das ganze Sein ist auf die herein prasselnden, visuellen Eindrücke reduziert.

machen uns gemeinsam mit Klaus auf zur Sella Ronda. Karten, Informationen und Guides gibt es für jedes Programm hier im Hotel.

Auch für die Sella Ronda empfiehlt Weitere Artikel/Passagen oder den ganzen Artikelsichunter dem Kapitel ein Guide. "Wir werden über den Tag hinweg einige Trails fahren, die in keiner Karte zu finden sind", verspricht uns Klaus. Unzählige Varianten in allen möglichen Schwierigkeitsgraden sind möglich, die auf jede Gruppe angepasst und so zu einem individuellen Erlebnis verknüpft werden können. Finanziell gibt es ebenfalls keinen Grund, sich nicht auf das Wissen der Profis zu verlassen. Gerade einmal 10 Euro mehr kostet die Tour mit Guide, als wenn man die Karten

Sella Ronda

Sportguide Bike 2/2016 In meinem Rausch der Bilder nehme ich wie aus weiter Entfernung eine undeutliche Stimme wahr. Erst als ich es schaffe, mich voll auf die Stimme zu konzentrieren, wechselt die Szenerie in meinem Kopf. Unser immer gut gelaunter Guide Klaus steht vor mir, und stellt sich als Ursprung der Stimme heraus. „Wollen wir nicht weiterfahren, wir haben noch ein bisschen ‘was vor uns?“, fragt er freundlich lächelnd und deutet auf den vor uns liegenden Trail. Ach ja, stimmt, deswegen bin ich ja hier. Ich versuche meine Gedanken zu sortieren. Ich bin auf der Sella Ronda in Südtirol unterwegs mit dem Mountainbike. Die Berge, die mich fast in Trance versetzt haben, hören auf die Namen Sellatürme und Langkofel. Langsam bin ich wieder in der Wirklichkeit angekommen. Hallo Erde, hallo Klaus! Danke, ja ich will fahren!

Dieser Teil ist nur für Abonnenten /zahlende Leser sichtbar Bestellungen einfach an info@sportguide.ch Start in Alta Badia In Alta Badia, mitten im Herz der DoloPreis CHF 8.80 + Versandkosten miten, hat unser Tag heute Morgen mit einem grandiosen Frühstück im Hotel Melodia del Bosco begonnen. Klaus betreibt mit seiner Schwester hier einen sehr familiären Betrieb, der voll auf die Wünsche und Bedürfnisse von Radfahrern zugeschnitten ist. Am Morgen vor der Türe ist das Publikum buntgemischt. Eine paar Rennradfahrer sind gerade losgefahren, eine kleine Gruppe mit Pedelecs montiert noch die frisch geladenen Akkus an die Räder. Andere Mountainbiker machen sich bereit, einige Trails in Alta Badia unter die Stollen zu nehmen, und wir, Caroline und ich


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Sella Ronda Sportguide Bike 2/2016

Dieser Teil ist nur für Abonnenten /zahlende Leser sichtbar selbst kauft. Tipps und Ideen für weitere Touren und Informationen über Land und Leute gibt es gratis obendrauf.

Bestellungen einfach an info@sportguide.ch Umrundung des Sellastockes Wir haben uns bei der Umrundung des Preis CHF 8.80 + Versandkosten Sellastocks für den Uhrzeigersinn entschieden. In dieser Richtung ist es möglich, mehr Seilbahnen zu benutzen, und wir müssen bergauf weniger Höhenmeter selber treten. Auch können fahrtechnisch anspruchsvollere Trails in dieser Fahrtrichtung verknüpft werden. Möglich ist aber Beides, je nach Gusto. Wir haben eh das Gefühl, dass hier für Radfahrer fast alles möglich ist. Die meisten Seilbahnen laden die Bikes gerne ein. Trails wurden parallel zu den Fußwegen gebaut, und so ist sichergestellt, dass die Interessen der Wanderer und Biker gewahrt werden. Einmal im Jahr wird


sogar die ganze Sella Ronda für den Strassenverkehr gesperrt und bleibt den Radfahrern vorbehalten. Am „Sella Ronda Bike Day“ heisst es dann: Kein Lärm, kein Verkehr, nur die 56 km, die vier Pässe und wahrscheinlich 22'000 Radfahrer! Vielleicht kommt es daher, dass Radfahren hier in der Region eine sehr lange Tradition hat. Bereits 13 Mal war der Passo Pordoi der höchste Punkt des Giro d'Ítalia, welches als das zweitwichtigste Radsport-Etappenrennen der Welt gilt. Hier oben thront ausserdem das Denkmal des Fausto Coppi, dreifacher Radrennweltmeister aus Italien. Auch der "Maratona dles Dolomites" zählt seit 1987 zu den wichtigsten Veranstaltungen in der Region. 2015 nahmen über 9'300 Radsportler daran teil. Für uns stehen die vier Pässe der Sella Ronda mit ihren glanzvollen Namen heute ebenfalls auf dem Programm. Passo Campolongo, Passo Pordoi, Passo Sella und Passo Gardena. Wobei wir uns, anders als die Teilnehmer des Marathons, bergauf der einen oder anderen Liftunterstützung bedienen. Klaus hat aber gleich zu Beginn noch ein kleines

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Extra für uns auf der Liste. Wir fahren mit der Gondel in La Villa hinauf auf den Piz La Ila, der nicht zur eigentlichen Ronda gehört. Der Blick auf den Sellastock im Morgenlicht ist grandios. Wir stehen das erste Mal heute staunend und sprachlos da. Der Ausschuss der UNESCO, welcher

die Dolomiten 2009 als serielles Weltnaturerbe anerkannt hat, war sicher nicht schwer davon zu überzeugen, dass hier eine einzigartige, weltbedeutende Naturstätte liegt. Wir auf alle Fälle sind sofort davon überzeugt.

Die Trails weiter in Richtung Passo Campolongo sind so früh am Morgen menschenleer. Und auch auf unserem weiteren Weg nach Arabba treffen wir kaum auf andere Biker. Die Gondel bringt uns von dort hinauf auf 2'478 m, Porta Vescovo. Die Gipfelstation liegt

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Sella Ronda Sportguide Bike 2/2016

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direkt gegenüber der Marmolata, mit 3'343 m der höchste Gipfel der Dolomiten. Der Blick auf den erhabenen Gletscher ist so ergreifend, das wir uns gar nicht satt sehen können. Der Wind pfeift ganz ordentlich hier oben. Fröstelnd ziehen wir die Windjacken über. Ein

wärmender Kaffee wäre jetzt hilfreich, aber leider hat hier oben im Sommer alles geschlossen. Das Beweisfoto "Passo Pordoi" Klaus vertröstet uns auf den Passo Pordoi, dort gäbe es genügend Möglichkeiten für eine gemütliche Einkehr. Also lösen wir uns von der Aussicht und versuchen uns auf die Abfahrt zu konzentrieren. Das aber fällt uns gar nicht leicht, da der Blick immer wieder von der Landschaft angezogen wird. Doch spätestens nachdem wir das kurze Stück auf der Forststrasse hinter uns gelassen haben, brauchen wir volle Konzentration. Der Trail ist handtuchbreit und zur falschen Zeit wäre ein Sturz talwärts nicht gleich abzufangen. Kleine Anstiege

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Sella Ronda Sportguide Bike 2/2016

Dieser Teil ist nur für Abonnenten /zahlende Leser sichtbar Bestellungen einfach an info@sportguide.ch erhöhen die Körpertemperatur und bis ihr Fahrrad in die Höhe, andere hängen der Rennräder, E-bikes und wenige Mounwir am Pass angekommen sind, haben sich von unten ans Schild. Diverse Po- tainbikes hindurch. Menschen aus aller Preis CHF 8.80 + Versandkosten sen werden versucht, Kopfstände voll- Herren Länder finden sich hier ein. Ein wir die Jacken schon wieder abgelegt. Auf der bisherigen Strecke sind wir nur wenigen Menschen begegnet. Ganz anders hier oben auf der Passhöhe. Wir stellen uns in einer langen Reihe von Radfahrern hinten an. Nein, nicht um Essen zu fassen, sondern um das begehrte Foto mit dem Schild „Passo Pordoi“ zu schiessen. Es dauert sicher 10 Minuten, bis wir an der Reihe sind. Auch wir wollen natürlich den Beweis mit nach Hause bringen, hier gewesen zu sein. Der Kreativität an Motiven sind keine Grenzen gesetzt. Manche halten

führt, Küsschen verteilt, gelacht, Grimassen geschnitten und alles fotografiert. Das Treiben um das gänzlich mit Aufklebern zugepflasterte Schild ist eine Attraktion für sich. Der Hunger ruft. Wir nehmen auf einer kleinen Terrasse Platz. Der Ausblick ist perfekt. Wir sehen genau auf den höchsten Punkt der Strasse, auf welcher sich ganze Heerscharen von Motorradfahrern, Autofahrern und Wohnmobilisten um die wenigen Parkplätze rangeln. Zwischendurch schlängeln sich immer wie-

bunter Sprachenmix tönt vom Souvenirstand hinter uns herüber. Zur quirligen Szenerie um uns werden kulinarische Spezialitäten serviert. Ein Mix aus traditionsreicher, typischer Tiroler Küche mit italienischen Einflüssen macht auch die Speisekarte zu einem Erlebnis. Viele der Produkte wie Käse, Schinken und Wein stammen direkt von den Bauern aus der Umgebung. Zum Abschluss darf natürlich ein Espresso nicht fehlen. Dieser treibt unseren Motor endgültig wieder an und wir fühlen uns bereit für die nächste Abfahrt.


Die Mischung der Trails ist fantastisch. Neben naturbelassenen Wegen gibt es auch Trails, die extra für Biker gebaut wurden, andere dagegen nur optimiert. Dort wurden die gröbsten Steine herausgenommen, die Wegführung angepasst und fahrbare Übergänge über Weidezäune installiert. Die gebauten Passagen haben nicht den Charakter der aalglatten Brechsandpisten, wie sie heute oft in Bikeparks üblich sind. Klar, es gibt auch Anlieger, zwischendurch kleine Sprünge, aber der natürliche Untergrund wurde über weite Teile erhalten. So haben wir fast immer das Gefühl, auf einem natürlichen Trail unterwegs zu sein, nur eben ein bisschen auf den Biker zugeschnitten. Für uns geht das Konzept auch auf der Abfahrt vom Passo Sella sehr gut auf, wir haben jede Menge Spass, auf jedem Meter. Doppelt

gross ist der Spass, weil wir ihn in der einzigartigen Umgebung der Dolomiten geniessen dürfen. Am Passo Gardena, unserem letzten Pass für den heutigen Tag, machen wir nochmals Pause, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Rötlich färbt sich der Himmel und mit ihm die zerklüfteten Felswände um uns herum. Der Verkehr ist fast völlig ausgestorben und die Stille des Abends erobert den Moment. In sich gekehrt steht jeder von uns fasziniert einfach so da. Wir saugen diesen Moment tief in uns auf. Nachdem die Sonne am Horizont verschwunden ist, hören wir wieder die freundliche Stimme aus dem Hintergrund: „Das Abendessen wartet im Hotel auf Euch, seit`s bereit? Ja, danke Klaus, wir sind es, auf geht`s.“

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Dachstein-Sakzkammergut

Das Seen - und Alpenparadies Zitat Meyers Konversations Lexikon 1888: „Es ist landschaftlich einer der schönsten Teile der Deutschen Alpen [sic], mit lieblichen, lachenden Gegenden, freundlichen Städtchen und Schlössern, großartigen Gebirgskesseln mit dunkelgrünen Seen, tosenden Bächen, hochragenden Bergriesen, von denen sich Gletscher herabziehen.“ von Lisa Riedlsperger


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Salzkammergut Sportguide Bike 2/2016

Dieser Teil ist nur für Abonnenten /zahlende Leser sichtbar uch wenn wir es heute wohl ein wenig anders formulieren, das Meyers Konversations-Lexikon beschreibt bereits anno 1888 die Schönheiten des Salzkammergutes sehr treffend. Heute ist das Salzkammergut ein historischer Kulturraum, der sich über die drei Bundesländer, Oberösterreich, Steiermark und Salzburg, vom Fuschlsee, Wolfgangsee und Mondsee in das Almtal und vom Tal der Vöckla bis zum Dachstein und dem Grimming erstreckt. Geprägt von mehr als 70 größeren und kleineren Seen, den Salzkammergutbergen sowie den umliegenden Bergen wie Dachstein, Totes Gebirge, Osterhorngruppe, Traunstein und Höllengebirge ist die Region einzigartig in seiner Kombination aus Bergen und Seen. Genauso einzigartig wie dieser landschaftliche Reiz, sind auch die althergebrach-

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ten Bräuche und Traditionen der Region. Nirgendwo anders in Österreich werden diese so ausgeübt wie im Salzkammergut. Die Glöcklerläufe und das alljährlich stattfindende Narzissenfest im Ausseerland, der Salzkammergut-Vogelfang sowie der hohe Stellenwert der Tracht und der alten Handwerksberufe wie Schneider, Schuhmacher und Lederhosenmacher sind einmalig und machen den Reiz der Region aus. Da kommt es auch nicht von ungefähr, dass das Salzkammergut nicht nur als Kulisse für einige der größten österreichischen Maler des 19. und 20. Jahrhunderts, wie zum Beispiel Gustav Klimt, diente, sondern gleichzeitig auch eine starke Anziehungskraft auf Sportler, insbesondere Mountainbiker, ausübt.

74 Touren auf einem 1'500 km grossen Streckennetz mit 40'000 Höhenmetern Aus dem Trend „Mountainbiken als Freizeitsport“ wurde in den letzten Jahren im Salzkammergut ein attraktives und vor allem umfangreiches Angebot für Urlauber gemacht. Mittlerweile zählt das Salzkammergut zu den besten Mountainbike-Regionen Österreichs. 74 Touren mit knapp 1'500 Kilometern Gesamtlänge und 40'000 Höhenmetern warten auf bikende Gäste. Da stellt sich das Bikegefühl von ganz alleine ein. In dem klassischen Mountainbike-Revier, das seit einigen Jahren mit dem einzigen Gütesiegel für Bikeregionen als „Approved Bike Area“ ausgezeichnet wird, führen die Touren meist über gut ausgebaute Forststraßen, gespickt mit knakkigen Trails.

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Triathlon-Trainer Helmut gibt uns wertvolle Tipps Erste Informationen zur Bikeregion haben wir bereits beim Check-In an der Rezeption von Wirtin Andrea Schenner erhalten. Bei der Frage, ob sie denn auch selbst mit uns auf Tour gehen wird, meint Andrea allerdings nur kopfschüttelnd und mit einem Lächeln im Gesicht: „Eine Spitzenbikerin bin und werde ich wohl nie sein und getreu dem Motto, man soll sich auf seine Stärken konzentrieren, gebe ich zwar gerne meine Erfahrungen, Tipps und Neuigkeiten aus der Region weiter, konzentriere mich in erster Linie aber auf das Verwöhnen meiner Gäste im Hotel. Aber kommt doch um 19:30 Uhr zum Bikerstammtisch mit Helmut. Er hat die Antworten auf all eure Fragen und mit Sicherheit den passenden Guide für euch.“ Helmut ist staatlich geprüfter Mountainbike-Guide und Betreiber vom Mountainbike-Zentrum Salzkammergut. Der staatlich geprüfte Triathlon-Trainer bikt seit vielen Jahren kreuz und quer durch das Salzkammergut und kennt die Region wie kein anderer. Deshalb ist es für ihn auch ein Leichtes die passende Tour

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für seine Gäste zu wählen, vor allem aber auch Bike-Technik-Trainings, Mountainbike-Workshops und Bike-Trainingsberatungen durchzuführen. Kurze Zeit später fühlen wir uns dank Helmuts bildhaften Beschreibungen als wären wir seit jeher im Salzkammergut heimisch und die Touren bereits selbst gefahren. Blaa Alm Runde, Hochmuthrunde, Hoisnradtour und Raschbergrunde gehören zu den Klassikern der Region und dürfen wohl keinesfalls im Touren-Repertoire fehlen. Wir wollen morgen auf Nummer sichergehen, damit die Herausforderung nicht zur Überforderung wird und haben uns für die geführte Tour rund um den Sarstein mit Guide Tom angemeldet. Gleichzeitig wollen wir zum ersten Mal ein eMountainbike testen. Kein Problem im Salzkammergut, denn in Zusammenarbeit mit dem Mountainbike-Zentrum kann man in allen drei Mitgliedsbetrieben von „Mountain Bike Holidays“ in der Region nicht nur an geführten eMountainbikeTouren inklusive Technikschulung teilnehmen, sondern auch hochwertige eMountainbikes ausleihen.


Vorfreude ist die schönste Freude Gut gelaunt brechen wir am nächsten Morgen nach einem leichten, genüsslichen Frühstück auf und machen uns auf den Weg in Richtung Treffpunkt vor dem Hotel, wo Tom schon mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht auf uns wartet. Bevor wir starten, erklärt er uns noch einmal die Eckdaten der Tour und gibt uns eine kurze Einschulung zu den motorunterstützten Bikes. Endlich kann es losgehen! Der Sarstein, eingebettet zwischen Ausseerland und Goiserertal ist nicht nur ein beliebtes Ziel für geübte Bergsteiger, sondern bietet mit seiner Umrundung auch für Mountainbiker zahlreichen Reize. Wir starten die als mittelschwer eingestufte Tour direkt vor dem Hotel und fahren in Richtung Ostuferweg am Hallstättersee. Nach 13 Kilometern kommen wir schließlich in das Koppental mit der neuen Seilhängebrücke, welche die beiden Ufer der wilden Koppentraun miteinander verbindet. Nach Obertraun und etwas mehr als 20 Kilometern ist es Zeit für einen ersten Stopp. Der Blick über den Hallstättersee

ist beeindruckend und muss einfach per Smartphone-Kamera festgehalten werden, bevor es über das Ausseerland zurück zum Ausgangspunkt in Bad Goisern geht. Eine schöne Tagestour mit rund 1'050 Höhenmetern und 45 Kilometern, auf der wir aufgrund der warmen Temperaturen trotz Motorunterstützung gehörig ins Schwitzen geraten sind. Zum Glück verläuft die Route zum größten Teil durch schattige Wälder und entlang von kleineren Flüssen, ansonsten hilft es nur die Badehose einzupacken und am Sommersbergersee und Altausseersee einen Sprung ins kühle Nass zu wagen.

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Salzkammergut Sportguide Bike 2/2016

Cati, Philip, Tina, Teresa & wir Zurück im Hotel gesellen wir uns im Bike-Stüberl zu den anderen Mountainbike-Gästen des Hauses. Schnell werden Bekanntschaften geschlossen und Erfahrungen ausgetauscht. Da sind Cati und Philip, die heute die über 50 Kilometer lange Raschbergrunde in Angriff genommen haben. „Diese Runde zählt mit Sicherheit zu den längeren und anspruchsvollen Strecken in der Region. Aber die Anstrengung macht sich be-

zahlt, auf dem Gipfel genießt man einen sagenhaften Blick bis zum Dachsteingletscher und seinen imposanten Felsund Schneelandschaften. Proviant einzupacken, lohnt sich aber nicht“, fügt Cati mit einem Augenzwinkern ihren Erzählungen hinzu. „Zahlreiche Almhütten liegen entlang der Strecke und verwöhnen

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runde zu erzählen beginnt. Vier verschiedene Varianten decken die Bedürfnisse vom neugierigen Einsteiger bis zum routinierten Spitzensportler. Tina und ihre Freundin Teresa haben sich für die blaue Variante, das Original entschieden. „Ausgehend von Bad Goisern, mitten in der Welterberegion sind wir im Uhrzeigersinn rund um das imposante Dachsteinplateau gefahren. Vom Ausseerland über die Viehbergalm ins Ennstal, hinauf nach Ramsau und über das Salzburgerland wieder zurück zum Halltstättersee. Der ideale Einstieg in das Abenteuer Tourenbiken“, erzählen die beiden Freundinnen begeistert. Kein Zweifel, da gibt es noch Vieles zu entdecken, im Dreiländereck Salzkammergut.

hungrige Biker-Mägen mit heimischen Spezialitäten.“ „Ein ganz besonderer Tourentipp für Schmankerljäger ist auch die HoisnradHüttenrunde“, wird am Ende des Tisches eingeworfen, als Tina schon von ihrem neuesten Bike-Erlebnis, der Dachstein-

Bike Arena Obertraun Für uns geht es morgen in die Bike Arena in Obertraun. Hier, am Südende des Hallstättersees, in einem Waldstück am Fuße des Krippensteins wurde eine fünf Hektar große Cross Country Anlage nach den neuesten Trends eröffnet. Ein Top Spot für Cross Country Fans sowie für die ganze Familie. Der 4,1 Kilometer lange Rundkurs beinhaltet knifflige Waldund Wurzelpassagen mit Singletrails, Rockgarden in der Ebene oder im Gefälle, Northshoretrails mit Kurven, fordernde Anstiege, schnelle Anlegerkombinationen und Sprünge. Wir freuen uns schon darauf unser technisches Können auszuprobieren, die eigene Geschicklichkeit zu testen und mit einem Guide Neues dazuzulernen. In der Bike Arena mangelt es wohl kaum an Herausforderungen. Hier wird auf höchstem Niveau gebiked, denn seit letztem Jahr ist die Bike Arena auch professionelle Trainings- und Wettkampfzone. So finden auch internationale Rennen wie der Autumn Ride XCO und die Staatsmeisterschaften in Europas modernster, permanenter Mountainbike Cross Country Sportstätte statt. Wir merken schnell, das Salzkammergut ist eine Region mit vielen Möglichkeiten. Da ist das Mountainbike-Erlebnis für jedermann garantiert.

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DachsteinSalzkammergut Anreise Mit dem Auto von Zürich über die Autobahn A1 nach St. Gallen über Bregenz nach Deutschland über die Autobahn A96 nach München und A8 nach Salzburg Rund 450 km, ca. 4.5 Std. Fahrt Wertvolle Adressen Mountainbike-Zentrum Salzkammergut www.biken.at Bike Arena Obertraun www.bikearena-obertraun.at Events Salzkammergut Mountainbike Trophy und Junior Trophy 09. und 10. Juli 2016 www.trophy.at Für Mountainbiker spezialisierte Hotels Landhotel Agathawirt*** www.agathawirt.at Hüttendorf - Aktiv & Natur Resort AlpenParks Hagan Lodge www.alpenparks.at/haganlodge Narzissenhotel Bad Aussee*** www.narzissenhotel.at Weitere Mountainbike-Regionen & –hotels von Mountain Bike Holidays sind zu finden unter

www.bike-holidays.com Weitere Infos Ferienregion Dachstein Salzkammergut www.dachstein-salzkammergut.at Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut www.ausseerland.at


Montafon

Echte Berge Echt erleben Sonnenaufgangswanderung und Biketouren, faszinierende Opernaufführungen und überraschende Begegnungen mit Kultur in den Bergen. In Vorarlberg gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, seine Glücksmomente zu erleben: zwischen dem Bodensee im Norden und der Bergwelt von Arlberg, Silvretta und Rätikon im Süden. von Lisa Riedlsperger


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enau hier, im Süden des „Ländle“, liegt das Montafon, ein 39 Kilometer langes Tal, nahe der Schweizer Grenze. Die elf Orte, welche sich bis auf 1’430 Meter erheben, zeichnen sich neben der herrlichen Landschaft durch Kultur und Tradition aus, eine wahre Schatzkammer historischer Begegnungen. Entlang dem umfangreichen Tourennetz für Wanderer und Mountainbiker prägen Kirchen, Hütten und Bergwerke die Landschaft und erzählen ihre Geschichten. Das ist auch unter anderem einer der Gründe, warum wir ins Montafon kommen – um unsere eigene Geschichte zu erzählen.

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netz reizt Mountainbiker die Bergwelt rund um die Gipfel von Rätikon, Verwall und Silvretta auf zwei Rädern zu erkunden. Steile Waldwege, zähe Forststraßen, lässige Trails und rassige, anspruchsvolle Abfahrten über verblockte Trails mit Tragepassagen, die allesamt je nach Belieben kombiniert werden können, lösen Begeisterung bei besonders sportlichen Bergfahrern aus. Besonders beliebt und bekannt ist das Montafon aber zum Genussbiken. Grüne Almwiesen und sanfte Hänge ergänzen das abwechslungsreiche Tourenangebot für Einsteiger und Genießer. Hinzu kommt eine Vielzahl an Bergbahnen, die auch die Mountainbikes transportieren. Gerade wenn die Kräfte innerhalb der Familie oder Bikegruppe nicht gleich verteilt sind und die Kondition stark vari-

iert, sind die mittelschweren E-Mountainbike-Touren im Montafon ideal. Der Genuss steht in der Region ganz im Mittelpunkt und aus diesem Grund hat man sich im Montafon auch auf EMountainbiker spezialisiert. Mit den motorunterstützen Bikes steht die Bergwelt somit nicht mehr nur den trainierten Mountainbikern offen. Auf den speziellen E-Mountainbike-Touren können die erschöpften Akkus an diversen Tauschund Ladestationen wieder aufgefrischt werden. Ein tolles Projekt der Region, für das der Montafoner Tourismusverband schließlich auch den Innovationspreis erhalten hat.

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Montafon

Sportguide Bike 2/2016 Beliebt bei Genussbikern Das Montafon ist ein Paradies für Mountainbiker. Ein umfangreiches Strecken-

Egal, für welches Bike man sich entscheidet, allen Bikern stehen top-ausgebildete Guides zur Verfügung, die ihre

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Unterstützung und täglich geführte Touren anbieten. „Im Urlaub sollen die Menschen entspannen, alle Belastungen abstreifen. Das gelingt am besten, indem man ihnen zu tollen Augenblicken verhilf, Abstecher zu Plätzen mit beson-

“Im Urlaub sollen die Menschen entspannen” derer Aussicht macht, die nicht jeder Biker findet oder eine ausgedehnte Brotzeit auf einem urigen Maisäß organisiert. Wir zeigen nicht nur Trails und Landschaft, sondern bringen auch Tal und Traditionen näher.“ Das ist das Versprechen von Mountainbike-Guide Markus. Da sind wir sicher, wenn wir hier einmal anfangen in die Pedale zu treten, hören wir so schnell nicht mehr auf. Das Bike-Abenteuer "Silvretta E-Bike-Safari" möge beginnen Ein topaktuelles E-Mountainbike aus dem Verleih, eine spektakuläre Naturkulisse, Bike-Guide Markus und jede

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Menge Sonnenschein sind die Zutaten für unsere heutige Genuss-Bike-Tour, der Silvretta E-Bike-Safari. Um kurz vor 08:30 Uhr kommen wir am Treffpunkt in Schruns an. Fachmännisch werden die Bikes in den Anhänger des Sondertransports, der als Ersatz für den Bahnbetrieb der Vermuntbahn fungiert, eingeladen, bevor wir selbst einsteigen. Bei der Anfahrt über die berühmte Silvretta-Hochalpenstraße können wir die Augen kaum von dem Anblick lösen, der sich uns eröffnet. Wir passieren den ersten See, den Vermuntsee, der gemeinsam mit zwei weiteren eindrucksvollen Stauseen der Silvretta Gebirgsgruppe im Mittelpunkt unserer E-Mountainbiketour steht. Neben dem Silvrettasee begeistert uns der Ausblick auf das hochalpine Panorama auf der Silvretta-Bielerhöhe. Besonders der Blick auf den Piz Buin, den höchsten Berg Vorarlbergs, wird uns unvergessen bleiben. „Urlauber nur von A nach B zu bringen ist zu wenig. Wir möchten den Menschen auch Erlebnisse vermitteln“, in diesem Moment wissen wie besser denn je zuvor, was Markus uns zuvor im Bike-Shuttle sagen wollte. Am höchsten Punkt der berühmten Alpenstraße auf über 2'000 Metern Seehöhe setzen wir uns schließlich in


den Sattel und beginnen in die Pedale zu treten. Über die Kopserstraße gelangen wir vor einer herrlichen Kulisse zum letzten der drei Seen, dem Kopssee und weiter bis zur Verbellaalpe. Hier finden wir nicht nur eine urige Hüttenatmosphäre, sondern auch eine Naturlandschaft mit lang gezogenen, weitern Tälern, rauschenden Bächen und großartigen Panoramablicken bis tief ins Montafon hinein.

Köstlichkeiten genießen, lauschen wir den Geschichten des Hüttenwirts. „Wir Montafoner stellen den Sura Kees seit dem 12. Jahrhundert her und verweisen so auf eine der ältesten Traditionen in der Käseherstellung im Alpenraum“, erzählt der Wirt mit einem gewissen Stolz in den Augen. Uns schmeckt er auf jeden Fall, der mild-aromatische Geschmack des Magerkäses.

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Montafon

M1-, M3-, Sonnenkopf-Tour und andere Touren zum Schwitzen Während wir weiter den regionalen Köstlichkeiten frönen, macht uns Markus die Touren für die Folgetage schmackhaft. „Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tour, die euch mal richtig zum Schwitzen bringt?“ Bevor ich einen entsetzten Gesichtsausdruck aufsetzen kann, fährt Markus weiter fort. „Am Bartholomäberg, dem Sonnenbalkon Montafons, freuen sich ambitionierte Mountainbiker auf eine Tour der Extraklasse.“ Circa 5 Stunden sollte man für die Single Trail Tour mit 40 Kilometern und 1'200 Höhenmetern einplanen. Diese Tour ist aber

Sportguide Bike 2/2016 Die Köstlichkeiten der Region Wer im Montafon Urlaub macht, merkt schnell, dass man hier zum echten Genießer wird und das nicht nur, wenn es um das Bergerlebnis geht. Mit großem Einsatz bewirtschaften die Bauern im Montafon die Bergwiesen. Von den Ergebnissen, den leckeren Produkten, lassen wir uns bei unserer Hütteneinkehr gerne überzeugen. Bergkäse, Hauswürste, Sura Kees, eingelegter Knoblauch, Quittenkäse und Brot präsentieren sich auf dem Tisch vor uns. Während wir uns mit Heißhunger darüber hermachen und die heimischen

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wirklich nur geübten Mountainbikern zu empfehlen, gilt sie mit ihren SingletrailPassagen immerhin als anspruchsvollste Tour der Region. Ein Muss für jeden Mountainbiker ist die mittlere Strecke vom M³ Montafon Mountainbike Marathon mit 65 Kilometern und 2'400 Höhenmeter. Da bekommt jeder Biker etwas geboten. Zum Einstieg kann man aber auch die kürzeste Strecke „M1“ fahren. Zu den längsten und schönsten Touren im Montafon zählt mit Sicherheit die Sonnenkopf Tour. Nach einer leichteren Aufwärmphase bis ins Silbertal folgt der Aufstieg durch das unberührte und einsame Wasserstubental, das besondere Highlight dieser Tour. In der oberen Wasserstubenalpe sollte man unbedingt die traditionell hergestellten Milch- und Käseprodukte probieren und dabei die Stille der Berge genießen, bevor es über den kurzen, knackigen Anstieg auf den Sonnenkopf geht. Ein herrlicher Blick in die umliegenden Bergwelten ist der Begleiter der Abfahrt ins Klostertal, bevor man wieder zurück ins Montafon kommt. Die perfekte Tour für Familien ist das Bergerlebnis „Bike Tour Kapell“. Diese Tour in der Silvretta Mon-

tafon kann man gut der eigenen Kondition anpassen und so gemütlich oder anspruchsvoll gestalten, wie man möchte. Keinesfalls entgehen lassen sollte man sich aber ein stärkendes Biker-Menü im Kapellrestaurant. Wir haben uns für morgen aber für eine ganz andere, neue Variante entschieden. Wir werden das Erlebnis „Bike & Hike“ ausprobieren und den Berg Golm in zwei Disziplinen bezwingen. Gespannt, was uns erwartet, heißt es vorerst aber den Rückweg anzutreten. Durch das wildromantische Ganifer geht es zurück ins Tal nach Partenen. Das Montafon ist ein wahres Schmuckkästchen für jeden Biker, der großen Wert auf Individualität legt. Vom Radlweg entlang der Ill bis hin zu knapp 3'000-Höhenmeter-Touren finden sowohl Genießer als auch Biker, die auf echten Muskelkater und ehrliches Schwitzen stehen, die ideale Tour. Biken bis die Beine brennen oder der Tag einfach mal zu Ende ist, ist in dieser Region mit dem abwechslungsreichen Tourennetz in den unterschiedlichen Höhenlagen kein Problem. Also, worauf warten Sie noch?

Montafon Anreise Mit dem Auto von Zürich über die Autobahn A3 nach Chur, bei Sargans auf die A13 nach St. Margrethen; Ausfahrt Sennwald, über die Grenze, auf die A14 nach Schruns; Distanz: 162 km, Fahrtzeit: 1.45 Std. Streckennetz 270 km Streckennetz für Biker, 7 Mietstationen für Bikes Bikepark Brandnertal www.bikepark-brandnertal.at Events M3 Montafon Mountainbike Marathon 29. - 30. Juli 2016 Für Mountainbiker spezialisierte Hotels Sporthotel Grandau**** Montafonerstraße 274a A-6791 St. Gallenkirch Tel. +43 5557 6384 www.grandau.at Aktiv- & SPA Hotel Alpenrose**** Silvrettastraße 45 A-6780 Schruns im Montafon Tel. +43 5556-72655-0 www.spa-alpenrose.at Weitere Mountainbike-Regionen & –hotels von Mountain Bike Holidays sind zu finden unter

www.bike-holidays.com Weitere Infos Montafon Tourismus GmbH Montafonerstr. 21, A-6780 Schruns / Austria Tel. +43 50 6686 info@montafon.at www.montafon.at/biken

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Reisenews Tiroler Zugspitz Arena

Neue Singletrails und Strecken Mit gleich zwölf Neuheiten startet die Tiroler Zugspitz-Arena in die Mountainbike-Saison. Fünf neue Singletrails, sechs neue Mountainbike-Touren sowie eine neue Freeride-Strecke stehen ab Mitte Mai zur Entdeckung bereit. Besondere Highlights sind der sieben Kilometer lange Blindseetrail in Lermoos am Grubigstein und der Barbarasteig am Marienberg in Biberwier, die damit offiziell für Mountainbiker freigegeben sind. Die Freeride-Strecke in Lermoos wurde um „Forest 2“ erweitert, der knapp 400 Höhenmeter zusätzliche rasante Downhill-Action verspricht. www.zugspitzarena.com

Leogang, Salzburger Land

Neuer Flowtrail Hot Shots Flowtrails erleben derzeit einen riesigen Hype. Auch im Bikepark Leogang eröffnet im Mai ein neuer Flowtrail: Der „Hot Shots Fired by GoPro“ führt von der Berg- zur Mittelstation und soll mit leicht fahrbaren Tables und Anlegern auf 3,5 Kilometern puren Fahrspass bieten. Der Bikepark Leogang öffnet Mitte Mai seine Tore, abhängig von der Schneelage ist der gesamte Park inklusive des neuen Flowtrails ab 26. Mai befahrbar. Für einen gelungenen Rad-Urlaub gibt es in Saalfelden Leogang einige empfehlenswerte Bike-Hotels wie den Salzburger Hof, Rupertus, Bacher, Riederalm, Ritzenhof, Puradies und Pension Haus Tirol. bike.saalfelden-leogang.com


Neue PyrenäenChallenge

"Pyr'Epic": Weitere Artikel/Passagen oder den ganzen Artikel unter dem Kapitel Gipfelglück Gleich drei Top-Sehenswürdigkeiten zählen am 3. und 4. September 2016 zu den Etappen des "Pyr'Epic" in den Midi-Pyrenäen. Der zweitägige Mountain-Bike-Raid beginnt am 2’877 m hohen Gipfel des Pic du Midi und führt über Cauterets mit den Wasserfällen von Ponts d'Espagne. Die 120 km lange Gelände-Tour mit insgesamt 9’000 m Abfahrtsstrecken ‘und 4500 m Steigungen endet am nächsten Tag in Lourdes, bekannt als Austragungsort des UCI Mountainbike-Weltcups. www.lourdesvtt.com

Reisenews Sportguide Bike 2/2016

Tessin

Neues Bike-Hotel bei Bellinzona

Dieser Teil ist nur für Abonnenten /zahlende Leser sichtbar Das Boutique Hotel La Tureta in Giubiasco bei Bellinzona hat im April 2016 eröffnet. Ein Palast aus dem 17. Jahrhundert wurde liebevoll restauriert und um einen Anbau erweitert. 31 helle und ruhige Zimmer in charmantem Design stehen für die Gäste bereit. Seine günstige Lage zu vielfältigen Mountainbikerouten zwischen Bellinzona, Lago Maggiore und Luganer See macht das Viersternehotel für den Radurlaub interessant. Dank Fahrradverleih, abschliessbarem Fahrradraum, Wäscheservice, Werkstatt, kostenlosem WLAN und Vermittlung geprüfter Mountainbike-Führer hat das Hotel von Hotelleriesuisse das Zertifikat als Bike Hotel erhalten. www.latureta.ch

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Impressum Verlag: Rolf Fleckenstein Media Alte Landstr. 168, CH-8800 Thalwil, Schweiz Tel. +41-44-720 99 55 Fax +41-44-721 00 35 Email: info@sportguide.ch www.sportguide.ch

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Reisenews Sportguide Bike 2/2016 Tegernsee, Oberbayern

Stark wie ein Stier Rund 10’000 Besucher lassen sich das Haibike MTB Festival Tegernseer Tal (4.- 5. Juni), eines der grössten Bike Festivals in Deutschland, nicht entgehen. Für ambitionierte Biker stehen wie zuletzt die Marathon-Strecken mit Kurz-, Mittel- und Langdistanz bereit. Als zusätzliche Rennformate gehen dieses Jahr der „Stier vom Wallberg“ und die „Gams vom Wallberg“ an den Start. Mit 27,5 km bzw. 23 km und maximal 1’050 Höhenmetern werden dabei insbesondere Einsteiger adressiert, Enduristen sind ebenso willkommen wie E-Biker. www.stiervomwallberg.de

Herausgeber Rolf Fleckenstein Redaktionelle Mitarbeit: Henning Heilmann, Lisa Riedlsperger, Martin Bissig, Rolf Fleckenstein Fotos, Bildquellen: Cover: Aaron Gwin/Red Bull Innenseiten: News: Produzenten; Doppelseiten: Red Bull, Movistar Aaron Gwin: Red Bull; Rae Morrison: Rae Morrison, La Pierre Gravity Team, Clint Trahan/Crankworks; Gstaad: Gstaad Tourismus; Sella Ronda: Martin Bissig; Salzkammergut: Salzkammergut Tourismus; Montafon: Daniel Zangerl, Andreas Meyer; Reisenews: Reiseanbieter, Tourismusregionen, Hotels. Bildarchive der Hersteller für Produkte & Marken

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Engadin St. Moritz

Bergbahnen inklusive In der Ferienregion Engadin St Moritz können ab dem Sommer 2016 auch Gäste von Ferienwohnungen die Bergbahnen gratis benutzen. Das „Bergbahnen all-inclusive“ Angebot gilt auch für den Transport von Mountainbikes. Insgesamt 400 km Mountainbike-Routen, Singletrails und Flowtrails laden zum Geniessen ein. www.engadinstmoritz.ch

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