Editorial 2021 - Ein Jahr der weltweiten Unsicherheit
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ahr 1 nach dem Ausbruch der weltweiten Corona-Pandemie und irgendwie sind wir nicht wirklich weiter. Die Politik Europas und der Schweiz sind nichts weiteres als eine panische Nachäfferei der Schutzkonzepte aus Asien. Nur, dass das nicht Asien ist. Die Impfungen gehen schleppend voran, der Sport kommt zäh ins Rollen und von Ferien kann man noch lange nicht sprechen und zahlreiche grosse Sportevents stehen auch auf der Kippe. Von Verbesserungen kann man eigentlich nicht reden. Der Staat schadet zwar zahllosen kleinen Unternehmern und Selbstständigen, doch die versprochenen Hilfsgelder fliessen nicht oder werden unter falschen Vorwänden verwehrt. Auf so einen Staat kann man verzichten. Die Politik Europas zeigt sich schwach und hilflos. Selbst Virologen treten nun auf den Plan, man solle die Inzidenz einzelner Zielgruppen festlegen und so zielgenauer und effizienter vorgehen, als für die Gesamtbevölkerung ein einheitliches Schutzkonzept zu entwickeln.
für all diejenigen, die mit dem Rad/Bike in die Ferien wollen und nicht sicher sind, wohin sie reisen sollen. Unser grosser Bericht gibt Auskunft dazu. E-Bikes 2021 Es ist, als ob jedes Jahr noch mehr E-Bikes auf den Markt kommen würden. Wir haben einige der tollsten Modelle vorgestellt. Athleten, Events und mehr Die wichtigsten Events und ob und wann sie durchgeführt werden und welche Radprofis man im Auge haben sollte, ist in der Ausgabe zu lesen. Was fehlt ist die Radreise zum Mond und die Rettung eines gestrandeten E-Bikers im Bermuda-Dreieck. Folgt in Kürze. Der Herausgeber Rolf Fleckenstein
Corona-sichere Bikeferien Ich hoffe, wir leisten unsererseits einen guten Beitrag zur Aufklärung
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E-Bikes 2021 Eine richtige Flut von neuen E-Bikes geht auf die Konsumenten 2021 los. Neue Marken, neue Konzepte, neue Preise, faszinierend. Wir haben die wichtigsten Vertreter herausgepickt, die etwas Tolles zu bieten haben. Neue ERennräder, E-MTB und Konzepte aus dem 3D-Drucker!
Athleten Für viele Radrennfahrer war 2020 eine schwierige Saison voller Entbehrungen und Enttäuschungen, doch es gibt auch Neuentdeckungen. Und apropos, was machen die etablierten Stars?
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Roc du Maroc Wer kennt den spektakulären MountainbikeEvent, das MTB Endurance Etappenrennen durch Marokkos Wüste und Gebirge? Nein, unbekannt? Nie davon gehört? Keine Ahnung? Na, dann lernt es jetzt kennen!
Events 2021 Welche Events finden statt, werden die geplanten Rennen durchgeführt? Was ist mit den Messen? Welche Grossereignisse stehen auf der Agenda 2021? Hier erfahren Sie das Neueste über Radrennen und Messen für Biker und Radfreunde.
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Entlang der Front Ein MTB-Trip in Toblach, ein Abstecher mit dem Rennrad nach Nauders ins 3Ländereck oder darf’s was anderes sein? Regionen und Routen für ausgefuchste Biker und Radfreunde.
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Corona-sichere Bikeferien Wo auf der Welt ist man sicher vor Corona? Wo gibt es keine Reisehindernisse? Wir stellen 6 Regionen auf der Welt vor, wo Biker unbeschwert Urlaub machen können.
Inhalt 4
Dies&Das Allerlei Spannendes & Neues aus der Welt des Radsports & der Bike-Industrie
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Suplest Schweizer Qualität ohne Kompromisse
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Bike Events Die wichtigsten Radevents des Jahres von der Tour de Romandie bis zur Absa Cape Epic
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Roc du Maroc Spektakuläres Wüstenrennen
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Bike News Die neuesten und faszinierendsten E-Bikes anno 2021
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Bimoz in Konkurs Viele sprechen von Betrug
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Athleten Portraits bedeutender MTB- und Rennrad-Athleten und der Ausblick auf 2021
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3-Zinnen Toblach Trail Entlang der Front
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Länderhopping par excellence Rennradferien im 3-Ländereck Nauders
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Ötzi Trail, Naturns
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Wetterkreuztrail Saalachtal
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Flimjochtrail Ischgl
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Bikeferien in Zeiten von Corona Urlaubsziele weltweit 61 Istrien 64 Sardinien 68 Island 70 Kuba 74 Madagascar 76 Costa Rica
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Impressum
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Dies & Das Speedbox
Keine Lust auf Speedlimit? Keine Lust auf Geschwindigkeitsbeschränkung von 25 km/h beim E-Bike? Aus Tschechien stammt die Speedbox, mit welcher die Geschwindigkeitsbegrenzung im E-Bike aufgehoben werden kann. Auf unsere Anfrage antwortet uns Matej Hubacek und erklärt uns: „In EU-Ländern ist die Installation von Geräten verboten, welche die Geschwindigkeit oder Leistung des EBikes über die gesetzliche Grenze von 25 km/h hinaus erhöhen. Aber viele Benutzer tun das trotzdem, einfach weil 25 km/h nicht ausreichen. Wenn der E-Bike-Benutzer beschließt, einen Tuning-Chip zu verwenden, um die Geschwindigkeit seines E-Bikes zu erhöhen, trägt er seine eigene Verantwortung für diese Entscheidung. Wir machen alle unsere Kunden durch Betriebsanweisungen und unsere Website auf gesetzgeberische Fragen aufmerksam. Der Verkauf dieser Geräte ist jedoch nicht verboten und in keiner Weise strafbar.” Gibt es eine Möglichkeit, den Effekt schnell wieder aufzuheben? Ja. Bei Modellen mit einem Chip mit "Hide Tuning"-Funktion. Die SpeedBox ist ausgeschaltet und kann erst eingeschaltet werden, wenn Sie sie über die mobile App aktivieren. Die Preise bewegen sich zwischen 145-275 €. www.speedbox-tuning.de
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Jack Wolfskin
Startet erste Bike-Kollektion Pirelli Scorpion
Neue Reifen für E-Bike-Fahrer Der italienische Reifenhersteller, der aktuell vor allem mit der Formel-1 von sich reden macht, bietet auch Bikern und E-Bikern Reifen an. Für 2021 stehen vier neue Scorpion-Modelle für EMTBs zur Auswahl. Bei den Modellen handelt es sich um Tubeless ReadyReifen, die sowohl mit als auch ohne Schlauch gefahren werden können. Dabei unterscheiden sie sich in Sachen Profil und in der Dimension. Die Modelle Trail H und M gibt es nur in 29”, die anderen beiden auch in 27.5 Zollgrösse. Weitere Infos beim Hersteller unter velo.pirelli.com.
Die Marke Jack Wolfskin, die zur amerikanischen Callaway-Gruppe gehört, ist im Outdoor-Bereich eine Grösse. Angesichts des Bikebooms aufgrund der Corona-Pandemie hat der Konzern wohl die Chance gewittert, im Bikegeschäft mitzumischen und bringt 2021 tatsächlich seine erste Bike-Kollektion heraus. Das Jack Wolfskin weiss, wie man outdoorgerechte Bekleidung produziert und vermarktet, wird wohl niemand ernsthaft bestreiten. Es hat zwar haufenweise Bike-Bekleidungsanbieter, doch dabei handelt es sich oft um kleinere Marken, die im Markt schlecht vertreten sind und die ein geringes Händlernetz aufweisen. Jack Wolfskin hat bereits ein eigenes Filialnetz mit über 200 Geschäften - der Löwenanteil fällt auf Deutschland -, über welche die neuen Bike-Kollektion verkauft werden kann. Die Kollektion besteht denn aus je sechs Stücken (Jacken, Hosen, Jersey) für den Mann und die Frau. Jack Wolfskin kann damit nun seine eigenen Kunden mit seinen eigenen Bike-Artikel bedienen. 2021 ist wohl ein exzellentes Jahr, dies zu tun, haben doch viele Hersteller zusätzlich ein Lieferproblem. Jack Wolfskin könnte damit einen echten Reibach machen.
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Suplest
Schweizer Qualität ohne Kompromisse Es ist viel Leidenschaft, welche die Macher der Marke Suplest antreibt, die besten Radschuhe der Welt zu kreieren. Dabei sind sie zu keinen Kompromissen bereit. von Rolf Fleckenstein
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er wusste, dass hinter der Marke Suplest eine Schweizer Firma steckt, die im Kanton Bern zu Hause ist? Suplest, das klingt so gar nicht schweizerisch. Der Markenname, der zugleich Firmenname ist, leitet sich vom englischen Begriff "supple" und vom französischen Wort "souplesse" ab, was so viel bedeutet wie "geschmeidig, flexibel, anschmiegsam". Zusätzlich soll gemäss Suplest der Begriff "souplesse" einen Fahrstil bezeichnen, der
sich durch eine hohe Tretfrequenz bei geringem Kraftaufwand auszeichnet. Hinter der Marke stehen die beiden Berner Daniel Balmer und Robert Gehrig, welche die Marke 2007 aus der Taufe hoben und sich heute an solch beeindruckenden Namen wie Pauline FerrandPrévot, Mountainbike Weltmeisterin 2019, erfreuen dürfen, welche ihre Schuhe tragen, oder wie Schweizer Ex-Radstar Fabian Cancellara. Suplest ist kein internationaler Konzern, sondern eine Hand voll erfahrener, leidenschaftlicher Biker, die etwas herstellen, von dem sie genau wissen, wie es
Bilder: Suplest Bikeschuhe: Pro Kategorie ein SchuhExemplar: Road Performance (weiss), Offroad Pro (rot) und Crosscountry Performance (grün).
Bild: Robert Gehrig und Daniel Balmer (von links nach rechts) haben Suplest 2007 gegründet.
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sein muss, weil sie es selbst täglich brauchen und selbst zu den Hardcore-Verbrauchern zählen.
Bilder: Neue Suplest Bikeschuhe 2021: Der Road Pro in Fango (links oben), der Crosscountry Pro in Weiss (links unten) und der Crosscountry Performance in Fango (rechts unten).
Qualitätsanspruch ohne Kompromisse Suplest steht für Highend-Radschuhe allerhöchster Qualität, die durch Design, Innovation und Komfort überzeugen. Biker wissen eben, wie sich hochwertige Bikerschuhe anfühlen müssen. Und diesem Anspruch wollen die Macher auch gerecht werden. Die Schuhe müssen das perfekte Bindeglied zwischen Fahrer und Fahrrad sein. Dieser Ansatz erlaubt keine Kompromisse. Wer höchste Ansprüche erfüllen muss, setzt bei Materialien und Technologie auf maximale Qualität. Zudem fliessen mit jeder neuen Kollektion die gesammelten Erfahrungen mit ein und führen zu einer konstanten Verbesserung der Kollektion.
Palette 2021 - neue Farben Die Palette ist in die Bereiche "Road", "Crosscountry" und "Offroad" aufgeteilt. Unter der Kategorie "Road" finden sich Rennradschuhe mit Karbonsohle, perfekter Schnürung und geringstem Gewicht, unter der Kategorie "Crosscountry" MountainbikeSchuhe mit optimaler Kraftübertragung und unter der Kategorie "Offroad" Bikeschuhe, die über eine rutschfestere Sohle verfügen und die keine Probleme mit Laufpassagen haben. Für 2021 sind neue Farben angesagt: Den Crosscountry Pro gibt es neu in Weiss, der Crosscountry Performance ist neu in Fango erhältlich und der Road Pro ist ebenfalls in der Farbe Fango erhältlich. Wer auf Qualität achtet, sollte sich näher erkundigen und einen Schuh beim nächsten Händler probieren. www.suplest.ch
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Bike Events April 2021 E-MTB Weltcup 24. April - 17. Oktober 2021
Auf in die neue EBike Weltcup-Saison In Monaco startet die neue World E-Bike Series (WES) mit seinem Auftaktrennen in Monaco. Bei den insgesamt sechs Rennen des UCI E-MTB Weltcups stehen vier Austragungsorte fest. Für die Rennen am 12./13. Juni und 17./18. Juli ist der Austragungsort noch offen. Obwohl Italien und Frankreich als Land angegeben werden, ist selbst Ascona in der Schweiz eine Option. www.worldebikeseries.com/
Tour de Romandie 27. April - 2. Mai 2021
Wiederholung 2020 Nachdem die letztjährige Tour aufgrund der Corona-Pandemie das erste Mal in der Geschichte des RadsportEvents abgesagt werden musste, führen die Veranstalter denselben Etappenplan für 2021 durch, wie er schon 2020 geplant war. Die 74. Auflage des 1-wöchigen Etappenrennens in der französischsprachigen Schweiz beginnt am 27. April 2021 und endet am 2. Mai 2021 jeweils mit einem Einzelzeitfahren. Dazwischen warten vier spannende Etappen, welche die Fahrer an den Genfer-, Bieler- und Neuenburgersee führen und ins Wallis, in die Genferseeregion, ins Seeland und in den Jura.
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104. Giro d’Italia
Mai 2021
9. - 30. Mai 2021
Für Kletterspezialisten Geplant ist der diesjährige Giro vom 9. - 30. Mai 2021 mit 21 Etappen, 3450 km und 47’000 Hm. Eingerahmt werden die Etappen vom Einzelzeitfahren bei der 1. Etappe in Turin und der letzten und 21. Etappe in Mailand. Von Mailand verläuft die Tour zuerst im Norden und zieht sich an die Adriaküste bis nach Foggia im Süden, um danach wieder in Norden zu kehren, Pässe zu erklimmen, im mondänen Winterkurort Cortina einen Halt zu machen, um am Ende in Mailand zu landen. Zahlreiche Bergetappen und diverse hügelige Etappen favorisieren die Kletter- und Bergspezialisten. Insbesondere der Monte Zoncolan am 22. Mai ist ein echter Härtetest und könnte die Tour entscheiden.
UCI MTB Weltcup 8. Mai - 19. September 2021
Auf dem Weg zur Normalisierung Nach dem letztjährigen Einbruch des Rennkalenders - alleine im Oktober fanden Rennen statt - ist man für 2021 wieder etwas optimistischer und hat 8 Austragungsorte auf der Liste. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Start des Weltcups jedoch auf Anfang Mai verschoben - man will hier möglichst sicher sein, dass der Kalender nicht erneuert werden muss und geplante Rennen abgesagt. Vonseiten der Organisatoren des Downhillrennens im englischen Fort William wurde entschieden, das Rennen 2021 ohne Zuschauer durchzuführen.
WM MTB Eliminator, Graz (AUT) 2. Mai 2021
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Juni 2021 Tour de Suisse 2021 6. - 13. Juni 2021
Langweiliger Start und spannendes Finish Die Tour 2021 beginnt mit einem Zeitfahren durch die Stadt Frauenfeld auf praktisch ebener Strecke, Ziel: Durchschnittstempi über 50 km/h. Für die Einheimischen wird das ein Spass werden, sicherlich, aber von aussen? Die 2. Etappe ist hügelig und führt vom berühmten Rheinfall über zwei bescheidene Pässe bzw. Pässchen an den Zürichsee nach Lachen. Na, ja. Am 3. Tag geht es von Lachen durch fünf Kantone nach Pfaffnau. Eine echte Mittellandtour. Am 4. Tag fahren die Teilnehmer in einer hügeligen Etappe übers Luzerner Entlebuch ins Berner Oberland und finishen im mondänen Kurort Gstaad. Die 5. Etappe ist geradezu idyllisch und führt von Gstaad über den Col du Pillon durch die Waadtländer Alpen an den Genfersee und ins Unterwallis, um nach zähen 17 km Steigung in Leukerbad zu landen. Pässekracher warten ab dem 6. Tag Am 6. Tag stehen echte Pässe auf dem Programm. Von Fiesch geht es über den Nufenenpass ins Tessin, um über den Lukmanierpass in Disentis / Sedrun zu landen. Das ist eine echte Bergetappe durch eine wunderschöne Region der Schweiz. Am 7. Tag wartet ein zweites Zeitfahren mit Bergpreis auf die Fahrer. Von Sedrun geht es über den Oberalppass nach Andermatt. Am letzten Tag wird
Datum
ein echtes Pässe-Feuerwerk an einem der schönsten Plätze der Schweiz gezündet. Von Andermatt geht es über den Furkapass ins Wallis und über den Grimselpass ins Berner Oberland, um von dort über den Sustenpass wieder zurück nach Uri zu gelangen. Von Wassen geht es abschliessend über die faszinierende Schöllenenschlucht wieder zurück zum Ausgangspunkt Andermatt. Ein toller Abschluss! Die Tour 2021 beginnt etwas zahm und legt nach und nach zu, bis es gegen Ende nur so kracht mit tollen Pässen und bekannten Ausflugsregionen. Leider wird das Bündnerland, das Wallis und das Tessin zu einem grossen Teil ausgelassen. www.tourdesuisse.ch
Etappe
Start
Ziel
Distanz
Höhenmeter
6. Juni 2021
Etappe 1
Frauenfeld
Frauenfeld
10.9 km
45 Hm
7. Juni 2021
Etappe 2
Rheinfall
Lachen
173 km
2375 Hm
8. Juni 2021
Etappe 3
Lachen
Pfaffnau
185 km
2490 Hm
9. Juni 2021
Etappe 4
St. Urban
Gstaad
171 km
2096 Hm
10. Juni 2021
Etappe 5
Gstaad
Leukerbad
172 km
2850 Hm
11. Juni 2021
Etappe 6
Fiesch
Disentis
162 km
3724 Hm
12. Juni 2021
Etappe 7
Disentis
Andermatt
23.2 km
656 Hm
13. Juni 2021
Etappe 8
Andermatt
Andermatt
118 km
3608 Hm
1015.1 km
17844 Hm
Total
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Tour de France 2021 26 Juni - 18. Juli 2021
Ausgeglichen Das bedeutendste Strassenradrennen des Jahres startet 2021 sogar etwas früher als gewohnt. Eigentlich hätte der Grand Départ in Kopenhagen ausgetragen werden sollen. Da in der dänischen Hauptstadt jedoch die FussballEM im Fokus steht, wurde der dortige Beginn der Tour de France 2021 auf 2022 verschoben. In die Bresche sprang als neuer Startort der Frankreich-Rundfahrt die Bretagne. Dort dürfen wir laut Tour-Direktor Christian Prudhomme einige Windkanten erwarten, die das Rennen unerwartet, unberechenbar und spannend gestalten werden. Insgesamt sind die Etappen sehr ausgeglichen: Auf 11 hügelige und Berg-Etappen treffen 8 Flachetappen und zwei Einzelzeitfahren, womit kein Spezialist, sei es Sprinter oder Kletterer, bevorzugt ist und das Rennen lange offen bleiben sollte, was die Rundfahrt insgesamt spannend gestalten sollte. Die 21 Etappen und 3383 km kommen Allrounderfahrern entgegen. www.letour.fr
Juli 2021 Olympiade 23. Juli - 8. August 2021
Wird sie wieder abgesagt? Offiziell ist die Durchführung der Olympischen Sommerspiele vom 23. Juli bis 8. August 2021 geplant. Dabei handelt es sich um die letztjährigen Spiele, die unverhofft auf 2021 verschoben wurden. Obwohl Japan hervorragende Corona-Zahlen aufzuweisen hat, z.B. einen Inzidenzwerte von gerade einmal 6.3 anfangs März gingen in der jüngeren Vergangenheit Gerüchte herum, dass die Regierung insgeheim plane, die Olympiade abzublasen, und es dabei so anzugehen, dass die Regierung nicht ihr Gesicht verliere. Angesichts der aktuellen Zahlen im März ist das nicht plausibel, doch die Berichterstattung zeigt, wie fragil die aktuelle Lage ist. Sollte keine Stabilisierung bei der Pandemie erreicht werden, kann auch die Durchführung eines Grossereignisses wie die Olympiade wieder in Frage stehen. Im Moment steht die Ampel aber auf grün! Kurz vor Redaktionsschluss wurde bekannt, dass das Organisationskomitee in Japan entschieden hat, keine ausländischen Fans für die Spiele zuzulassen. Sonst noch was?
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August 2021 Bikedays, Urban Bike Festival 4. - 8. August 2021
Zusammengelegt Die Corona-Pandemie verlangt nach neuen Ideen. Das haben sich wohl auch die Macher der Bikedays gesagt, die ihren Event in Solothurn aufgeben und ihn zusammen mit dem Urban Bike Festival, das üblicherweise im April stattfindet, in Zürich durchführen. Besser als gar nicht. www.bikedays.ch
Vuelta ciclista a España 14. August - 5. September 2021
Kletterfreundlich Die letzte grosse Rundfahrt des Jahres ist die Spanien-Rundfahrt, die wie der Giro und die Tour de France 21 Etappen aufweist. Auch hier beginnt und endet die Rundfahrt mit einem Einzelzeitfahren. Die Vuelta wird in Burgos eröffnet anlässlich des 800. Geburtstags der dortigen Kathedrale. Doch von den restlichen 19 Etappen sind lediglich sechs Etappen als Flachetappen zu qualifizieren, weshalb auch die diesjährige Vuelta unter den Kletterexperten entschieden wird. Von Burgos geht es bald ans Mittelmeer, um dann wieder in den Norden zurück zu kehren und im nordwestlichen Santiago de Compostela zu enden. www.lavuelta.es
UCI MTB WM XCO-DH 25. - 29. August 2021
Etabliert Das italienische Val di Sole ist ein etablierter Austragungsort im jährlichen MountainbikeWeltcup-Kalender der UCI. Das Terrain ist gemacht, alle MTB-Disziplinen erfolgreich durchzuführen. Die Zuschauer und Fahrer dürfen sich am Ende der Weltcup-Saison auf ein internationales Bikesport-Spektakel der Extraklasse freuen. www.valdisolebikeland.com/en/uci-mountainbike-world-cup-2021/
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September 2021 Eurobike 1. - 4. September 2021
Erneuter Anlauf Die grösste Radmesse im DACH-Raum im deutschen Friedrichshafen am Bodensse nimmt einen neuen Anlauf, nachdem man letztes Jahr immer wieder durch Verschiebungen versuchte, eine Messe zu realisieren, am Ende aber doch kapitulieren musste. Für Händler und Konsumenten spannend, wenn auch zu gross. Mal schauen, ob es was wird. www.eurobike.com
UCI Strassenrad WM 19. - 26. September 2021
Belgische Chance? Die Strassenrad-WM 2021 findet in Flandern statt. Dabei starten die Fahrer in Antwerpen und nehmen je nach Kategorie unterschiedliche Routen, die nach Leuven führen, das Einzelzeitfahren nach Brügge. Die Belgier hoffen darauf, dass ein neuer Freddy Merckx - 3facher Weltmeister - die Krone holt.
Absa Cape Epic
Oktober 2021
17. - 24. Oktober 2021
Auf Oktober verschoben 2021 ist aufgrund der Corona Pandemie und der aktuellen Situation in Südafrika nicht daran zu denken, im März ein internationales MTB-Rennen mit internationalen Teams durchzuführen. Man hat das Rennen deshalb vorsorglich auf Oktober verschoben.
Roc du Maroc, Marokko 9. - 17. Oktober 2021 Bike Festival, Garda 15. - 17. Oktober 2021 WM MTB Marathon, Elba 2. Oktober 2021
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Roc du Maroc
Spektakuläres Wüstenrennen Wie gross die kulturellen Distanzen innerhalb Europas sein können und wie wenig man voneinander weiss, zeigt dieses spektakuläre Mountainbike-Endurance-Rennen in Marokko, das im deutschsprachigen Europa weitgehend unbekannt ist. Höchste Zeit, dass wir Abhilfe schaffen und diesen tollen Event vorstellen. von Rolf Fleckenstein
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er an ein mehrtägiges MTB-Etappenrennen denkt, denkt zuerst einmal an die Absa Cape Epic in Südafrika, die im deutschsprachigen Europa sehr bekannt ist und die von internationalen Spitzenfahrern absolviert wird. Auch finden sich organisierte EtappenRennen im eigenen Land und im deutschsprachigen Europa, doch vom Abenteuer „Roc du Maroc” haben sicherlich nur wenige gehört. Das ging auch mir so. Doch umso faszinierender ist diese einzigartige Challenge, die im heissen Marokko durchgeführt wird. The people behind Hinter dem Event stehen Gert Duson und Elisabeth Haldermans, die seit über 10 Jahren
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Events in Afrika veranstalten darunter die „Morocco Desert Challenge”, in welcher sich Trucks, Motorräder, Quads, usw. im Kampf gegen die Wüste messen ähnlich wie bei der Dakar Rallye. Elisabeth, die eine leidenschaftliche Bikerin ist, hatte die Idee vor 7 Jahren bei der Erkundung des Touareg Trails etwas mit Mountainbikes in Afrika zu machen. 2017 startete man mit diesem Event und konnte 180 Teilnehmer dafür gewinnen, 2021 sind es nun 300. 6 Etappen im Oktober 2021 Das Rennen findet im Oktober statt und führt über 6 Etappen. Spannend an der Route ist der Einbezug des Gebirges. Die Teilnehmer schleppen ihre Bikes also nicht einfach 6 Tage lang durch die gleissend heisse Wüste, sondern erklimmen ziemlich viel Höhenmeter auf dem Weg durch das Atlasgebirge, das Gipfel aufweist, die über 4’000 m hoch sind, und kommen so in den Genuss, die tollsten Ausblicke von Marokko kennen zu lernen und zu geniessen, denn Marokko hat viel mehr
als nur Wüste zu bieten. Wie viel Genuss und wie viel Ehrgeiz beim Rennen vorliegen, liegt sicherlich auch daran, in welcher der 6 Kategorien man als Fahrer oder Fahrerin startet. Seit 2019 hat man auch eine Race-Kategorie eingeführt, weshalb man mehr und mehr Cape Epic-Teilnehmer zählt. Insgesamt warten 6 Etappen mit Distanzen zwischen 65-151 km
und 326-2350 Hm auf die Fahrer. Die Nacht verbringt man im Biwak mit Toiletten, Duschen und gutem Essen und sitzt abends am Lagerfeuer zusammen und redet über die Etappe oder hört Musik. Zu Beginn und am Ende des 9-tägigen Aufenthaltes verbringt man die Nacht im Hotel. Der ganze Event inklusive Flug und Biketransport ist gut geplant und kos-
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tet jeden Teilnehmer zwischen € 2’050-2’650 je nach Angebot und Buchungszeitraum. Insgesamt scheint die Roc du Maroc eine tolle Challenge zu sein, die sich mit der Cape Epic allemal messen lässt. In 9 Tagen und über 6 Etappen erlebt man ein abenteuerliches MountainbikeEtappenrennen in einem faszinierenden Land mit einem Hauch Romantik und Gemeinschaftsgefühl im Camp und dem Zauber Marokkos. www.rocdumaroc.com
Roc du Maroc Tag 1: Samstag 9.10.21 Abflug von Zaventem Flughafen nach Ouarzazate Aufenthalt & Mahlzeit im Hotel Tag 2: Sonntag, 10.10.21 Administratives, Testfahrt von +/- 35 km, GPS Strecke laden, Bikes montieren, Essen im Hotel Tag 3: Montag 11.10.21 Etappe 1: Ouarzazate – Ghasset 115 km, 1700 Hm Tag 4: Dienstag, 12.10./21 Etappe 2: Ghasset – Ait Toumert 103 km, 2350 Hm Tag 5: Mittwoch, 13.10.21 Etappe 3: Ait Toumert – El Kelaa M’Gouna, 77 km, 1200 Hm Tag 6: Donnerstag 14.10.21 Etappe 4: El Kelaa M’Gouna – Alnif, 124 km, 1700 Hm Tag 7: Freitag, 15.10.21 Etappe 5: Alnif – The Mummy 151 km, 900 Hm Tag 8: Samstag, 16.10.21 Etappe 6: The Mummy – Merzouga, 65 km, 326 Hm Tag 9: Sonntag, 17.10.21 Heimreise von Errachidia nach Zaventem (Abflug um 12.30 Uhr lokale Zeit)
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Bike News
Ducati TK 01 RR
Das neue Freeride E-Bike der Motorradschmiede Seit 2018 lässt Ducati über Thok E-Bikes eigene E-Bikes produzieren. Gerade für Anhänger der Motorradmarke Ducati eine ganz besondere Gelegenheit. Von Anfang an hat man sich dabei auf das E-Mountainbike-Segment gestürzt und dies mit Erfolg, schliesslich sind E-MTBs aktuell der Renner. 2021 präsentiert Ducati nun seine neue E-Bolide, das Freeride-E-Bike „TK 01 RR”. Ausgestattet ist das gute Stück mit einer hochwertigen Öhlins-Federung mit 180 mm vorne und einem starken Öhlins-Dämpfer. Die 4-Kolben-Bremsanlage mit 203 mm Scheiben von Shimano XT sorgen für mächtigen Halt. Vorne wurde ein 29”-Rad von Crankbrothers montiert, hinten ein 27.5” grosses. Unterstützt wird das Pedalieren von einem neuen 85 Nm starken Shimano Elektromotor. Die qualitativ hochwertige Ausstattung dürfte nicht nur Ducati-Fans ansprechen.
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Fantic XXF 2.0 Factory
Wenig bekanntes, echtes Downhill-E-Bike Die italienische Marke Fantic sieht man in der Schweiz und im deutschsprachigen Europa nicht sehr oft. Das ist schade, denn die Marke hat ein echt tolles Angebot. Aus der Palette von 11 E-MTBs habe ich die Downhill-Variante ausgewählt. Ausgestattet mit einer 200 mm DH-Gabel von Öhlins und einem Öhlins-Dämpfer hat man für maximalen Federungskomfort gesorgt. Angetrieben wird die Maschine von einem neuen 90 Nm starken Brose S-Mag-Motor mit 720 Wh Akku für eine lange Puste. Vorne ist ein 29”-Rad montiert, hinten ein 27.5” grosses Stück, natürlich von Vittoria, bella Italia. In der Schweiz knapp unter CHF 9’000.00 angeboten, ist das Fantic XXF 2.0 Factory wohl das tauglichste und professionellste Downhill E-Bike im Markt. Ein Wunder, dass es kaum jemand kennt.
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Wilier Cento10 HY
Das schönste und leichteste E-Rennrad der Welt 2019 haben wir das Cento10PRO mit dem faszinieren „Ramato” Design vorgestellt, nun legt Wilier 2021 das E-Rennrad-Modell Cento10 HY nach mit der Farboption Ramato, die sich mit dem glänzenden Kupfer und dem mattem Schwarz zu einer echten Schönheit vereint. Darüber hinaus sind alle Kabel unsichtbar im Rahmeninnern versteckt, wodurch das E-Bike einen echten Rennradlook gewinnt nebst den offensichtlichen Luftwiderstandsvorteilen. In der Hinterradnabe findet sich das Antriebssystem X35+ von Mahle mit 250 Watt,
40 Nm Kraft und Trittunterstützung bis 25 km/h, das mit allen Komponenten insgesamt 3.5 kg Gewicht beisteuert. Das geringe Gewicht des Motors ist mitunter dafür verantwortlich, dass das Wilier Cento10 HY mit 10.5 kg das leichteste ERennrad der Gegenwart ist. Der Akku im Unterrohr liefert während 250 Wh Strom und kann mit einem Zusatzakku um weitere 210 Wh erweitert werden. Insgesamt stellt das neue Wilier Cento10 HY alle anderen E-Rennräder in Sachen Optik und Gewicht in den Schatten.
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Niner WFO E9
Downhill, Uphill-Lift nicht nötig Niner ist ein Spätzünder im E-Bike-Markt und bringt erst jetzt E-Bike-Modelle auf den Markt. Das Niner WFO E9 ist ein Downholl-Bike mit 180 mm Federweg und 29-Zoll-Rädern und seien wir ehrlich, sieht Klasse aus. Tretunterstützung liefert ein neuer Bosch-Motor der Performance-Linie, der von einem Akku mit 625 Wh gespeist wird. Die 12-Gang-Schaltung sowie die Bremsen von Sram sorgen für die nötige Qualität. Mit 25.2 kg Gesamtgewicht ist das E-Bike angesichts seiner Dimensionen nicht sehr schwer. Der Spass ist nicht nur Niner-Fans sicher.
Niner RLT E9 RDO
Vielseitiger E-Renner Das neue RLT E9 RDO ist sowohl für die Fahrt ins Büro konzipiert als auch für eine Weltreise. Rahmen und Gabel sind aus Karbon und drücken das Bike auf 17.8 kg. Dagegen wiegt der Performance Motor von Bosch schwer auch wenn der Akku mit nur 500 Wh auskommt. Insgesamt ist das Bike solide gebaut und ist sowohl auf der Strasse als auch im Gelände sicher unterwegs. Sein Look ist ziemlich einzigartige und wird viele ansprechen und sein Preis unter 6000 $ ebenso viele. Da bietet sich doch eine Testfahrt an.
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BH Atomx Carbon
Power E-MTB BH besticht seit Jahren durch einzigartige Rahmenkonzepte, wie man auch an den neuen zwei Modellen auf dieser Seite feststellen kann. Beim schwarzen Atomx Carbon Hat man ein neues Schwingenund Federungskonzept realisiert und die schweren Teile wie Akku und Motor tiefer ge-setzt, um den Schwerpunkt zu senken und die Balance zu verbessern. Angetrieben wird das Bike von einem Brose S MagMotor mit 90 Nm. Der 720 Wh-Akku sorgt für langen Schnauf auf dem Trail. 5 Modelle mit 140 160 mm Federung stehen zur Auswahl. Wer es rocken will, ist hier richtig.
BH Xtep Carbon
Tiefere Oberrohr-Höhe Das neue unten abgebildete Xtep Carbon von BH sticht mit seinem gebogenen Unterrohr heraus. Was soll das, wozu ist das gut? Die Antwort lautet: Dadurch war es den Ingenieuren möglich, die Standhöhe des Oberrohrs zu senken und ein niedrigeres Oberrohr zu konzipieren, was Fahrern mit kürzeren Beinen oder kleineren Fahrern entgegenkommen wird. Unterstützt werden die Modelle von einem Shimano EP8-Motor mit 85 Nm. Zur Auswahl stehen 5 Modelle in 5 Standardfarben und einer Customvariante.
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Bild: Hugo Koblet am 12. Juli 1954 auf Cilo in Front an der Tour de France 1954, die er am Ende auch gewann. (Quelle: imago images)
Cilo
Gibt es ein Zukunftskonzept? Einst war Cilo die Vorzeigemarke von Schweizer Fahrrädern, die von namhaften Schweizer Radprofis wie von der Rad-Legende Hugo Koblet und anderen bekannten und erfolgreichen Schweizer Radrennfahrern wie z.B. Ferdy Kübler oder später Beat Breu gefahren wurde. Cilo war einst die Velomarke für die Schweiz, insbesondere in den 50er, 60er und 70er Jahren. Doch die in der Region Lausanne beheimatete Firma ging 2002 pleite. Der Name Cilo ist denn auch ein Kürzel für „Cycles Jean Lausanne-Oron”, wobei das „J” durch ein „i” ersetzt wurde. 2015 erwarb die Firma Colag AG die Markenrechte von Cilo. Der damalige CEO Alex Müller wollte an die glorreichen Zeiten von Cilo anknüpfen. Im Zuge eines Rechtsstreites suchte sich die Firma jedoch einen Finanzpartner und fand ihn in der Constellation Capital AG. 2018 wurde über sie die Swiss E-Mobility Group AG gegründet, die mitunter die m-way kaufte und mit der damaligen Colag AG fusionierte, weshalb die Markenrechte von
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Cilo heute im Besitze der Swiss E-Mobility Group AG sind. Dabei sind viele Menschen gekommen und viele wieder gegangen, doch ein Zukunftskonzept für Cilo ist bis heute nicht zu erkennen. Cilo hat keine eigene Fabrik (mehr) und die Swiss E-Mobility Group kurz SEMG hat keine Designund Entwicklungsabteilung. Aktuell lässt die Firma die neuen E-Bikes bei der Accell Gruppe in Italien produzieren und ist in Sachen Design auch bis zu einem gewissen Masse diesem Lieferanten ausgesetzt. Die E-Bikes, die dabei entstanden, sind modern und zeitgemäss, doch die LeadershipKultur von einst fehlt noch. Für 2021 gibt es neue Modelle, aber eine Firmenstrategie für die Zukunft ist nicht bekannt. In welche Zukunft steuert Cilo? Wie soll die Produktion in den kommenden Jahren ablaufen? Und welche Marktposition und welches Image strebt man für Cilo an? Soll es wieder Rennräder geben und erfolgreiche Radrennfahrer, die Cilo fahren? Von der glorreichen Vergangenheit ist aktuell nichts mehr übrig.
Bild: Das neue E-MTB-Modell Cilo Diamondblaze CXF°07 29" Grau für CHF 5990.00
Maxon Motor
BMC E-MTB
Stillstand (?)
Preissturz & gekürzte Palette
Vom Zentralschweizer Motorenhersteller hört man schon länger nichts mehr. 2019 sprach man davon, einen Mittelmotor auf den Markt zu bringen, der dem Konzept von Fazua Konkurrenz machen sollte, doch passiert ist bis heute nichts. Aktuell bietet man noch immer den alten Motor mit max. 50 Nm an, doch das ist nun wirklich passé. E-BikeMotoren leisten heute zwischen 75-120 Nm. Ohne grössere Anstrengungen wird das nichts bei Maxon Motor. Im Moment besteht ein technologischer Rückstand oder gar ein Stillstand? Das kleine Geschäft mit Nachrüstkits, das in der Schweiz eh schon ein Nischenmarkt ist, hat sich der Hersteller sicher leichter und rentabler vorgestellt. Geht dem Elektro-Motor von Maxon bald die Puste aus?
Nach langem Zuwarten hatte sich der Hersteller mit Sitz in Grenchen dazu entschlossen, 2018 seine ersten E-Mountainbikes auf den Markt zu bringen und hatte dabei mit besonders arroganten Preisen (CHF 5499-12499.00) brilliert. Damals hatte man noch den vermögenden Unternehmer Andy Rihs hinter sich, der 2018 verstorben ist. Nun ist man auf die Welt gekommen. Die Palette wurde nun deutlich reduziert. Das Modell Trailfox AMP existiert gar nicht mehr und der Speedfox AMP wird in nur zwei Ausführungen für günstige CHF 4299.00-5299.00 angeboten. Ohne Mäzen im Hintergrund muss man das Geld ganz anders verdienen und sich am realen Markt und nicht an der eigenen Überheblichkeit orientieren.
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Pinarello Dust3
Die ersten E-MTBs aus Venetiens Edelschmiede 2018 brillierte Pinarello mit seinem revolutionären Elektro-Rennrad mit sagenhaftem Look und minimalem Gewicht. Nun hat sich die Edelschmiede Venetiens dazu entschlossen, auch im Segment der E-MTBs mitzumischen und bringt 2021 zwei neue Modelle auf den Markt, das hier abgebildete Modell „Dust 3” und das orangefarbene Modell „Dust 2”. Das Pinarello Dust 3 ist ein AllmountainE-Bike mit 150 mm Federweg und 29 ZollGeometrie. Angetrieben wird das E-Bike von einem neuen Shimano EP8-Motor mit 85 Nm und einem Akku mit 630 Wh. Zwei 203 mm grosse Shimano SLXBremsen sorgen für satten Halt. Die edle Alternative.
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GT Force GT-E AMP
E-Power von der Downhill-Front Auch GT Bikes hat die Zeichen der Zeit erkannt und mischt seit 2020 im E-MTB-Business mit. Die Marke, die mit dem britischen Downhiller Gee Atherton Bekanntheit gewann, lehnt sich im vorliegenden Fall an die Architektur der heissen FuryModelle an. Rahmenkonzeption war schon immer eine grosse Stärke von GT. Unterstützt von einem Shimano Steps-Motor schiebt sich das Endurobike lokker durch die Hügel. Mit einem weiteren E-Fully und drei EHardtails ist die E-Bike-Palette 2021 von GT vollständig.
KTM Macina Prowler Exonic
Austria E-Freerider Eher selten zu sehen, sind Freeride-Bikes mit Elektromotor. KTM liefert eines, 24 kg „leicht”, natürlich in den Hausfarben Orange, aber traut man sich da grosse Sprünge mit? Ja, klar, alles eine Frage der Übung. KTM ist schon seit den Anfängen mit E-Bikes dabei und hält aktuell eine stolze Palette mit rund 90 E-Bike-Modellen, darunter 36 E-MTBs, bereit. Ausgestattet mit den nobelsten Komponenten und einem 85 Nm starken Bosch-Motor nebst Karbonrahmen kommt das gute Stück denn auch über 10’000 Euro zu stehen. Daneben gibt es günstigere Alternativen. Nur optisch wirkt es ein wenig klobig.
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Superstrata
Design-Karbon-Custom E-Bike aus dem 3D-Drucker Superstrata ist ein E-Bike einer neuen Generation und einer einzigartigen Technologie. Basierend auf einem einteiligen Karbonrahmen, der von Robotern und Lasern gefertigt wird, finden sich keine Schweissnähte, Schrauben oder Ähnliches. Der Rahmen ist aus einem Guss. Darüber hinaus ist er nicht nur leicht, sondern viel stärker und widerstandsfähiger als herkömmliche Karbonrahmen. so zumindest verspricht dies der Hersteller. Und noch ein grosser Vorteil besteht deshalb: Keine Lieferabhängigkeit von Lieferanten aus Asien, es wird direkt vor Ort produziert. Das Design unterstreicht die absolut futuristische Note des Superstrata E-Bike. Doch das ist nicht alles. Jedes Superstrata Bike ist ein Unikat und wird auf die individuellen Köpermasse des Käufers angefertigt, die er beim Online-Kaufprozess angeben muss. Das ist nicht nur modern, sondern viel genauer, als man es bisher kannte. Doch im Moment ist das Ganze noch ein Konzept, das kurz vor seiner Realisierung steht. Auf der Plattform von Indiegogo.com sind bis
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jetzt rund 7.2 Mio. $ zusammengekommen von den $ 100’000, die angepeilt wurden. Und noch eine positive Überraschung erwartet den potentiellen Kunden: Die Preise starten bereits bei 2’799 $ und halten sich trotz individuellen Anpassungen sehr angenehm im Rahmen. Die Zukunft wird greifbar. superstrata.bike
Reevo
Galaktisch! Fast noch extremer ist das Konzept des neuen Reevo-Bikes, das ebenfalls auf der Plattform von indiegogo.com rund $ 3.5 Mio eingesackt hat und die angepeilten $ 50’000 damit bei weitem übertroffen. Design-Highlight sind die Räder, die ohne Speichen und Naben auskommen und über welche auch die Beleuchtung gelenkt wird. Das Rätsel der Räder bleibt vorerst eines, der Preis jedoch nicht. Laut Angaben auf der CrowdfundingPlattform soll dieses einzigartige Stück bereits für $ 2278 zu haben sein und ab Juli 2021 verschickt werden können. Sagenhaft auch der Diebstahlschutz: Mit einem Fingerabdruck-Scanner kann der Besitzer das E-Bike vor Diebstahl schützen. Klingt nach James Bond. Die Verriegelung im Rahmen und das zusätzliche GPS-Tracking sorgen für dreifachen Diebstahlschutz. Die einseitige Gabel und das im Rad befindliche Bremssystem unterstreichen die Einzigartigkeit des Reevo E-Bikes. Doch wie komforta-
bel und angenehm das Reevo zu fahren ist, ist noch nicht bekannt. Auch die Sitzposition wirkt für das urbane Bike fast ein bisschen zu sportlich. In Sachen Design und Konzept schiesst das E-Bike definitiv den Vogel ab. Der Hingucker schlechthin! Zu schön, um wahr zu sein? reevobikes.com
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Umrüstsatz Bimoz in Konkurs
Viele sprechen von Betrug
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018 haben wir in unserer ersten Bike-Ausgabe auf den Bimoz-Umrüstsatz aufmerksam gemacht. Es war nach Aussagen von Roland Eschler, dem damaligen Marketingmann und späteren Direktor der zuständigen Firma, die Auslieferung des neuen Umrüstsatz, mit dem Kunden ihr Velo leicht in ein E-Bike umrüsten könnten, auf Mai 2018 geplant. Doch daraus ist offenbar nie etwas geworden. Das verwundert umso mehr, als dass man damals davon sprach, dass man $165’000 von der Plattform indiegogo.com generieren müsste und wollte, um loslegen zu können. Tatsächlich hat man aber bis heute CHF 1’553’460.00 über indiegogo.com generiert. Nachdem vor der Publikation 2018 schon
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Prototypen in Videos vorgestellt wurden, konnte die Produktion eigentlich nur noch eine Frage des Geldes sein und das hatte man ja erhalten. Weshalb wurde nie geliefert? Wurde überhaupt jemals produziert? Zahlreiche Medienberichte und Videos auf Youtube, die bis heute aufgeschaltet sind, demonstrierten eindrucksvoll die Funktionsweise des neuen Antriebes, mit welchem ein Velo in ein E-Bike umgerüstet werden konnte. Es wurden den Konsumenten und Anlegern damit klar suggeriert, dass der Antrieb funktionieren würde und die Investition in diese Anlage glaubwürdig sei und Sinn machen würde. Nun sehen sich zahlreiche natürlich geprellt, denn
Bild: Roland Eschler, ehemaliger Direktor der Z Institute AG und Promoter von Bimoz
bis heute wurde zumindestens nach Aussagen der Anleger nie ein Teil von Bimoz geliefert. Firma seit 2020 Konkurs Am 20.04.2020 wurde die dafür zu-
ständige Firma „Z Institute AG” vom Zürcher Handelsgericht aufgelöst. Mit Urteil vom 24.11.2020 wurde der Konkurs wieder eröffnet, weshalb aktuell ein summarisches Konkursverfahren vor Bezirksgericht Horgen läuft. Was ist also mit dem vielen Geld geschehen? Hat man es tatsächlich in eine Produktion gesteckt und wo sind dann die Produkte oder hat man es einfach in die eigene Tasche gesteckt? Es ist angesichts dieser Beweislage verständlich, dass sich viele Investoren, die hier fleissig Geld eingezahlt haben, ärgern und von Betrug reden. Auch die Plattform indiegogo.com wird von den Anlegern massiv kritisiert, weil diese nach Aussagen der geschädigten Anleger nichts zum Schutze der Anleger unternehme. Die Bewertung der Plattform indiegogo.com auf ch.trustpilot.com ist deshalb negativ mit 1.1 von 5 Ster-
nen bewertet. Giacomo Carcangiu, der technische Direktor von Bimoz, ist gemäss Zürcher Handelsregisterauszug in Italien. Zudem findet man ihn noch immer als technischen Direktor in der englischen Firma Vancor vancor.uk.com. Die Vancor Ltd ist an vier Firmen beteiligt, die über keine Website verfügen und von denen eine die Z Institute AG ist. Zudem soll Giacomo Carcangiu bei den Firmen GCC und Nurtech UK Ltd als CEO fungieren. Roland Eschler ist Ende 2019 aus den Firmen Z Institute AG und Suisse Solar AG ausgeschieden. Pikant dabei ist, dass als Vorstand der Suisse Solar AG der Italiener Armin Pörnbacher mit Sitz in Dubai genannt wird, der als Gründer der englischen Firma Vancor auftritt, in welcher Giacomo Carcangiu als technischer Direktor tätig ist. Ein tolles Netzwerk mit Menschen, die alle im
Bild: Giacomo Carcangiu, technischer Direktor der Z Institute AG, die Bimoz lancierte.
Ausland sitzen und von der Schweizer Justiz wahrscheinlich keine Strafverfolgung zu fürchten brauchen. Die Verantwortlichen konnten wir nicht erreichen! Das ganze riecht nach organisiertem Betrug.
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Athleten Kate Courtney
Fall auf Rang 63 Die letzte Saison war für die ehemalige MTBWeltmeisterin eine Saison zum Vergessen. Mit einem zweiten Platz bei der Cyprus Sunshine Epic im Februar startete die Saison noch verheissungsvoll, doch danach pausierte die Amerikanerin coronabedingt wie viele andere Athletinnen auch und absolvierte die beiden Weltcups Ende September Anfang Oktober. Dabei holte sie lediglich bei einem Rennen mit dem 6. Platz 130 Punkte. Mit einem 36. Platz beim Rennen im Oktober war nichts zu holen. Die Weltmeisterschaft in Saalfelden-Leogang war sogar ein kleines Desaster. Alle Teilnehmer hatten mit Regen und extrem schlammigen Verhältnissen zu kämpfen. Die Amerikanerin erlitt zuerst auf Podestkurs liegend einen Defekt, der sie weit zurückwarf. Später stürzte sie auf den Kopf und musste aufgeben. Resultat null Punkte. Entsprechend schlecht fiel das Jahresergebnis aus: 276 Weltcuppunkte anno 2020 bedeutet einen Absturz auf Rang 63 im internationalen Ranking der MTB Frauen Elite. Aktuell bereitet sich die Amerikanerin in Kalifornien auf die neue Saison und zeigt sich wie gewohnt voller Tatendrang und Optimismus.
Jenny Rissveds
Fragezeichen 2019 hatte sich die ehemalige Olympiasiegerin nach ihrem Karriereunterbruch wieder mit neuem Team aufgerafft und sich auf den hervorragenden 17. Platz der internationalen Weltrangliste hochgekämpft. Vier Podestplätze, darunter zwei Siege von den insgesamt 8 Weltcuprennen setzten ein starkes Ausrufezeichen und hievten sie auf 1170 Weltcuppunkte und damit fast wieder ins Spitzenfeld. Einzig der 16. Platz an der Weltmeisterschaft war voll nicht nach ihrem Gusto. Doch auch sie fällt letztes Jahr wieder weit zurück auf den 130. Rang. Grund: Sie holte sich den nationalen Meistertitel, wie gewohnt, doch bei den zwei Weltcup-
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Henrique Avancini
Endlich die Nr. 1
rennen Ende September und Anfang Oktober war die Luft draussen. Zweimal 39. Platz und nur jeweils 29 Weltcuppunkte, führte zum Endergebnis von 158 Punkten und dem 130. Platz. Die grosse Frage ist, wie es 2021 weitergeht. Bisher verhält sie sich relativ ruhig, sie trainiert, ist in der Natur Schwedens unterwegs, aber keine Ankündigungen. Es wird spannend, was 2021 vonseiten Jenny Rissveds kommt. Da setzen wir vorerst einmal vorsichtig ein Fragezeichen.
Die harte Arbeit scheint nun endlich belohnt zu werden. Vor zwei Jahren hatten wir einen grossen Bericht über den Brasilianer Henrique Avancini publiziert, der ein halbes Jahr zuvor die Weltmeisterschaft im MTB Marathon gewonnen hatte. Avancini war noch nicht so bekannt, doch wir entdeckten ein grosses Talent und Kämpferherz. Nun zeigt sich das auch in Resultaten im Cross Country MTB Weltcup, dessen Führung er letztes Jahr übernommen hat. Im internationalen Ranking ist er auf Platz 1 gesetzt vor Weltmeister Jordan Sarrou und Nino Schurter. Insbesondere zeigte sich Avancini gewohnt als Arbeitstier und sehr fleissig und absolvierte 12 Rennen anno Corona-Jahr 2020. Doch er holte nicht nur in seiner Heimat Brasilien reichlich Punkte, sondern holte beim Weltcup mit zwei Siegen und einem 5. Platz von drei Rennen 400 Weltcuppunkte, womit er eindrücklich demonstrierte, dass er endgültig zur Spitze der internationalen MTB-Elite zählt. Hätte der Brasilianer an der WM nicht einen Platten gehabt, wäre mehr als ein 10.Platz draus geworden und sein Vorsprung auf seine Verfolger nochmals deutlich grösser. Mit genau so viel Elan wird Henrique ins 2021 starten. Mit seinem Kumpel Manuel Fumic des Cannondale Factory Racing Teams an seiner Seite wird er nicht nur gemeinsam die Cape Epic bestreiten, sondern auch im Weltcup holen, was es zu holen gibt. Alle Zeichen stehen auf grün. Das Jahr 2021 kann für Henrique Avancini wieder grossartig werden.
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Jordan Sarrou
Der neue MTB-Weltmeister Der Franzose Jordan Sarrou fährt Im Cross Country schon einige Jahre auf den vorderen Plätzen mit, doch bis anhin hat er noch keinen Titel geholt. Das Siegen war bis anhin nicht seine Stärke. Sicherlich war Sarrou auch beim Weltcup immer für einen Top10- Rang gut, aber das war’s dann auch. Wie wird dann jemand wie er Weltmeister? Sicherlich hat hier verschiedenes zusammengespielt. Zum einen hat sich Sarrou taktisch sehr geschickt verhalten. Gleich zu Beginn des Rennens nahm er mit zwei seiner Landsmänner die Verfolgung auf den Führenden auf, drückte plötzlich aufs Tempo und setzte sich ab. Diese Taktik kennen wir schon von Nino Schurter. Sehr rasch bildete sich ein Verfolgerquartett darunter Flückiger, der am Ende die Silbermedaille holte, Avancini und Carod, der die Bronzemedaille holte. Doch den Abstand von rund einer Minute auf Sarrou konnte die Gruppe nicht mehr wettmachen. Der Franzose hatte die Gunst der Stunde genutzt, um allen davon zu ziehen und den Vorsprung bis ins Ziel zu retten. Das war jedoch keinesfalls Zufall. Der Franzose holte auch den französischen Meistertitel 2020 und fuhr im Weltcup auf die Ränge 6 und 15. Doch der Weltmeistertitel, der 300 Punkte einfährt, hievt den Franzosen nun auf den 2. Platz im internationalen Ranking, wo er nicht stünde ohne diesen Weltmeistertitel. Er ist jetzt nicht als Fahrer bekannt, der weiter Siege einfahren würde. Von daher muss man mit einer gewissen Zurückhaltung ins 2021 steigen und sollte nicht zu viel erwarten.
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Titouan Carod
Hat er das Zeug zum Star? Letzte MTB-Weltmeisterschaft hagelte es die Bronzemedaille. Zufall? Nein. Titouan Carod gehört den besten französischen Mountainbikern und holte im nationalen Kampf immer einen Podestplatz. Beim Weltcup sieht es schlechter aus, er schafft es gelegentlich auf einen Podestplatz, doch ein Spitzenplatz ist bisher nicht drin. Doch an der Weltmeisterschaft hat er sich stets kontinuierlich im vordersten Feld gezeigt. Gibt es eine weitere Medaille an der nächsten WM? Möglich wäre es. Solange er beim Weltcup nicht mehr herausfährt, wird aus ihm kein zweiter Absalon.
Pauline Ferrand Prevot
Nicht zu stoppen Pauline Ferrand Prevot präsentiert sich in glänzender Form. Seit den vergangenen fünf Jahren klettert sie fleissig die Erfolgsleiter in der Frauen MTB Elite hoch und ist nun an der Spitze und könnte noch einige Zeit dort bleiben. Sie kennt einen verbissenen Ehrgeiz und kämpft um jedes Rennen. Mit dem letztjährigen Sieg der Weltmeisterschaft ist sie nicht nur Doppelweltmeisterin, sondern sie hat schon drei WM-Medaillen eingeheimst, zählt man die Bronzene 2017 dazu. Auch im Weltcup ist sie momentan unangefochten, ein Podest oder Sieg ist bei jedem Rennen drin. Wer will die dynamische und sympathische Französin denn aufhalten? Corona schaffte es jedenfalls nicht.
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Jolanda Neff
Vom Thron gestossen? Die Ostschweizer Mountainbikerin ist in den vergangenen Jahren geradezu mit Erfolg verwöhnt worden. Die Mountainbike-Weltmeisterin anno 2017, die auch in den Disziplinen Strasse und Radquer unterwegs ist, war stets für einen Podestplatz oder Sieg gut. Die Nr. 1 auf der Weltrangliste zu sein, fast eine angenehme Gewohnheit. Und auch die verschiedenen Teamwechsel schienen, ihr nichts anzuhaben. Doch Corona hat hier offensichtlich die Karten neu gemischt. Die Schweizer Meisterschaft hatte sie zwar im Sack, doch bei der WM schaute nur ein 6. Platz heraus und im Weltcup ein ungewohnter 17. Rang. Das warf die junge Schweizerin ungewohnt auf Rang 22 der Weltrangliste zurück. Ist sie damit vom Thron gestossen? Nein, sicherlich nicht, doch mit einer Pauline Ferrand Prevot wird es schwierig, an die gleiche Erfolgswelle anzuschliessen. Das Jahr hat zwar gut begonnen mit einem zweiten und ersten Rang, aber was das wert ist, wird sich erst ab Mai zeigen, wenn der Weltcup losgeht.
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Marc Hirschi
Shootingstar?
Stefan Küng
Aufwind Talent hatte der Ostschweizer Stefan Küng schon immer, doch es in Punkte umzuwandeln, musste er lernen. Seit seinem Wechsel von BMC Racing zum französischen UCI WorldTeam Groupama-FDJ geht es in der Weltrangliste spürbar aufwärts. Von Rang 163 anno 2018 mit BMC Racing Team ist der Schweizer Radrennfahrer mittlerweile auf Rang 21 der Weltrangliste aufgestiegen. Eine der tragenden Säulen seines Erfolges ist seine Stärke im Einzelzeitfahren. Letztes Jahr holte er sich in dieser Disziplin bei der Weltmeisterschaft die Bronzemedaille und den Europameistertitel. Zudem gebührte im der Schweizer Meistertitel sowohl auf der Strasse als auch im Einzelzeitfahren. Und Küng scheint auch 2021 in Form zu sein, verpasste er doch nur knapp seinen ersten Saisonsieg beim Einzelzeitfahren beim Klassiker Tirenno-Adriatico. Es scheint, dass man von ihm diese Saison wieder etwas hören wird.
Der Name Marc Hirschi wird noch nicht allen geläufig sein, schliesslich mischt der 22-jährige Schweizer erst seit kurzem bei den Grossen der WorldTour mit, hat da aber schon einiges geleistet. Insbesondere bei der Tour de France 2020, über deren Durchführung lange gewettert wurde, und für die sich selbst der französische Staatschef Emmanuel Macron einsetzen musste, ist Hirschi aufgefallen, wie schon lange kein Schweizer mehr. Der junge Berner überraschte positiv bereits bei der 2. Etappe der Tour de France mit einem 2. Platz. Bei der 9. Etappe holte er sich den 3. Platz. Und bei der 12. Etappe glänzte er sogar mit dem Sieg derselben. Das hat ihm Anerkennung, Bekanntheit und Punkte eingebracht. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille an der Strassenrad WM 2020 in Imola krönte er das überaus erfolgreiche Jahr. Das mag nicht völlig überraschen angesichts der Tatsache, dass er 2018 bei der U23 Weltmeisterschaft die Goldmedaille holte und auch die U23 Europameisterschaft gewann. Anfangs Jahr wechselte Hirschi überraschend Team und wechselte von DSM zum UAE Team Emirates. Aussagen zufolge habe es schon länger zwischen ihm und dem alten Team gekriselt. In so einer Situation ist die Unterstützung von Ex-Radprofi Fabian Cancellara Gold wert, der als Manager von Hirschi fungiert. Hirschi ist sicherlich keine Eintagsfliege, doch wie er sich im Team behaupten kann und entwickeln, wird auch darüber entscheiden wie die neue Saison verlaufen wird. Angesichts seiner überragenden Fähigkeiten dürfen wir sicherlich mit positiven Resultaten rechnen.
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Primož Roglič
Endlose Siegesserie der Welt Nr. 1 Seit den letzten zwei Jahren heisst der Weltranglisten-Erste stets Primož Roglič. Der ehemalige Skispringer, der nach einem schweren Sturz das Skispringen aufgab und zum Radsport wechselte, ist ein eiserner Kämpfer, wie es ihn selten gibt. Und gibt es noch so viele Stürze, er gibt nicht auf. Seit seinem Start anno 2013 hat er sich mühsam hochkämpfen müssen. Zu einem seiner grossen Erfolge zählt sicher die Silbermedaille im Einzelzeitfahren an der Weltmeisterschaft 2017. Seit er 2018 an den grossen Rundfahrten teilnimmt, steigt seine Kurve steil nach oben. 2018 durfte er zahlreiche Etappensiege bei der Tour de France, der Tour de Romandie und der Tour Slowenien feiern. 2019 kam für den 32-jährigen Slowenen der ganz grosse Durchbruch mit dem Sieg der Vuelta, der legendären Spanien-Rundfahrt, einer der drei grossen Rundfahrten des Jahres neben der Tour de France und dem Giro d'Italia. Diesen Sieg wiederholte er letztes Jahr wieder. Daneben kommen zahlreiche Siege zahlreicher Etappen an der Tour de France, Vuelta, UAE Tour, Tour de Romandie nebst Klassikern wie Paris-Nizza oder Lüttich-Bastogne-Lüttich. Und kaum hat die neue Saison begonnen, regnet es wieder Etappensiege so wie beim Rennen Paris-Nizza 2021. Der Mann schwebt aktuell im Radhimmel und ist im Moment nicht zu stoppen, höchstens mit Stürzen.
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Tadej Pogačar
Erfolgsrakete gezündet Ganz anders als sein Landsmann Primož Roglič ist Tadej Pogačar fast noch ein Rookie, ein Neuling mit seinen zarten 22 Jahren. Er hat kaum das Licht der Radwelt erblickt und schon schlägt er mit solch Krachern wie dem Sieg der Tour de France, dem wichtigsten Radrennen der Welt, ein. Doch man muss klar darauf hinweisen, dass sein Palmarès logischerweise noch überschaubar ist. Seit 2015 für Profi-Teams unterwegs beeindruckte er 2018 mit dem 3. Platz im Gesamtklassement der Spanien-Rundfahrt. Bei den nationalen Meisterschaften liefert er sich in der jüngeren Vergangenheit gerne ein Duell mit seinem Landmanns Roglič. Die Tatsache, dass er sich aktuell auf Platz 2 der UCI Weltrangliste befindet, verdankt er auch seien Siegen bei Tirenno-Adriatico, diversen Etappensiegen bei der UAE-Tour oder dem dritten Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich. Insbesondere 2020 ist bei ihm der Knoten geplatzt. Entsprechend seiner aktuellen Leistung hat das Jahr auch so stark begonnen, wie das letzte geendet hat. Der junge Slowene ist weiterhin auf Erfolgskurs. Die Rakete ist nun gezündet, das Talent nachgewiesen, das Alter ideal: wohin fliegt die Rakete?
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Der 3-Zinnen Toblach Trail
Entlang der Front Es sind geschichtsträchtige Wege, auf denen wir in Toblach unterwegs sind. Der Aufstieg über eine alte Militärstraße aus dem ersten Weltkrieg. Der Gipfel an der Grenze zwischen dem italienischen Süd- und dem österreichischen Osttirol und dazu ein Haufen Stoamandl, als Hinweis auf den ersten und ursprünglichen Stoneman von Roland Stauder. Die perfekten Zutaten für ein Bikeabenteuer mit Genussgarantie. Text Norman Bielig Fotos David Karg
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oblach war schon seit jeher ein verbindender Ort. Grundlage für die Entwicklung Toblachs war der Handelsweg Strada d´Alemagna, der Venedig und Augsburg über das Puster- und Höhlensteintal verband. Im ersten Weltkrieg verlief die Front auf den Bergen rund um Toblach und auch heute noch ist Toblach ein Verbindungsort zwischen Ost- und Südtirol – ob man dafür nun die Straße nimmt oder, wie wir, alte Militärwege. Wir starten über das Höhlensteintal und biegen bald zur Silvesteralm ab. Hier beginnt nun die alte Militärstraße, die im ersten Weltkrieg die Frontsoldaten versorgte. Sie soll auch nicht das einzige Rudiment dieser blutigen Zeit auf unserem Weg bleiben. So schrauben wir uns Kehre für Kehre nach oben – den Kamm immer im Blick. Dabei sehen wir an den Wänden einiger Kehren ein blau gesprühtes Stoneman-Symbol und auch neben den Wegen befinden sich erstaunlich viele „Stoamandl” (Stoneman-Symbol, Stoneman= alpine MTB-Rennen). Wenn man allerdings weiß, dass genau hier Roland Stauders ursprünglicher Stoneman verläuft, ist die Verwunderung gar nicht mehr so groß. So passieren wir am Fuß des Strickbergs eine Stempelstelle der Stoneman DolomitiRunde. Mit letzter Kraft schaffen wir den Anstieg zum Strickberg noch pedalierend. Hier müssen wir erst einmal verschnaufen und den Blick schweifen lassen. Auf der einen Seite der Markinkele mit knapp über 2’500 m einer der höchsten Gipfel der Vilgratner Berge genau auf der Grenze zwischen Ost- und Südtirol. Auf der anderen Seite die Dolomiten und
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eindrucksvoll vom morgendlichen Licht beleuchtet zwei der 3 Zinnen. Am Markinkele sehen wir noch die Überreste alter Bunker aus dem ersten Weltkrieg – mittlerweile schmückt sie ein anfeuernder Spruch zum Stoneman. Das zeigt ziemlich gut, wie historische Infrastrukturen einem steten Wandel unterworfen sind. Heute eben erlebnisreiche Mountainbikerouten, statt blutig umkämpfte Gipfel. Die zwei 3 Zinnen immer im Blick Nun wird es Zeit, in die Abfahrt zu starten. Vom Strickberg aus haben wir drei Möglichkeiten zur Silvesteralm zurück zu gelangen. Alle spannend, trailreich und durchaus fordernd. Gute 700 Hm sind zurückzulegen und die hochalpine Wegestruktur setzt eine saubere Fahrtechnik voraus. Wir starten mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht – schließlich
können wir schon jetzt weite Teile des vor uns liegenden Pfades sehen. Er verläuft auf einem leicht gewölbten Rücken. Wiesen- und Schotterpassagen wechseln sich ab und sobald wir unseren Kopf heben, haben wir die Dolomiten direkt im Blick. Dabei ist es gar nicht so leicht sich auf den Weg zu konzentrieren. Immer wieder müssen wir anhalten, um das Panorama zu genießen, so dass wir uns anschließend wieder auf den Weg fokussieren können. Doch auch dieser fordert unseren Fokus und verdient ihn auch. Abwechslungsreich gestalten sich die Untergrund- und Gefällewechsel. Ab der Hälfte tauchen die ersten Bäume wieder auf. Erst lichte Kiefern, später wird der Wald immer dichter und verschluckt den Pfad und uns schließlich. Kurz vor der Silvesteralm erreichen wir den Forst-
weg und können so entspannt queren, ein wenig verschnaufen und die Vorfreude auf einen guten italienischen Espresso spüren. Diesen genießen wir auf der am Nachmittag sonnenverwöhnten Terasse mit Blick in ein kleines, aber feines Biotop oberhalb der Hütte. Von hier aus kehren wir zurück nach Toblach – natürlich nicht ohne einen Abstecher zum Toblacher See gemacht zu haben. Dieser liegt idyllisch im Höhlensteintal und wirklich hartgesottene Biker können sich hier nach der Trailtour erfrischen. Aber Vorsicht – dieser Bergsee wird von der Rienz gespeist und weist keine gängige mitteleuropäische Badetemperatur auf. Nach diesem Abstecher sitzen wir noch beim Apero auf der Terasse mit Blick auf Neuner- und Birkenkofel. Wir
300 km
400 km
blicken auf die Karte und haben ein Grinsen auf den Lippen angesichts der Möglichkeiten, die wir hier noch haben zwischen Stoneman und Plätzwiesen, zwischen Ost- und Südtirol, zwischen 3 Zinnen und Markinkele.
Toblach Region Toblach ist eine idyllische Gemeinde in Südtirols Pustertal mit rund 3300 Einwohnern. Die bekanntesten Gipfel der Region sind die 3 Zinnen, die zu den Sextner Dolomiten gehören. Die Region ist ein echtes Märchenland für Biker und Outdoorfreunde. Distanz: 400 km von Zürich, 300 km von München und 135 km von Innsbruck Event 10. Juli 2021 26. Südtirol Dolomiti Superbike Bikehotels Hotel Union***s Dolomitenstraβe 24 I- 39034 Toblach Tel. +39 0474 970 100 https://hotelunion.it/ Hotel Laurin*** Seeweg 5, I-39034 Toblach Tel. + 39 0474 972 206 www.hotel-laurin.com Weitere Regionen & Hotels www.bike-holidays.com www.signature-trails.com/toblach Twitter: #myplace2bike Adressen www.toblach.bz/
Bild: Die Biker geniessen den Blick auf den wunderschönen, aber frischen Toblachersee.
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Das 3-Länderdreieck um Nauders
Länder-Hopping par excellence Wer sich in ein Rennrad-Abenteuer in und um Nauders stürzt, den erwartet eine Vielzahl an Touren im 3-Länderdreieck Italien-Österreich-Schweiz. Hier saugst Du Kulinarik, Sprache und Gepflogenheiten auf, während Du mit deinem Rad die Gegend erkundest. Eine intensivere Sightseeing-Tour gibt es kaum: Da muss man an das legendäre Stilfserjoch oder traumhafte Routen wie die Kaunertaler Gletscherstraße denken. Text Daniel Wakeford Fotos Florian Albert, Alex Moling
Bild: Die Teilnehmer des 3-Ländergiros erklimmen gerade das Stilfser Joch und bezwingen seine zahllosen Kehren.
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o schon die Römer zur Alpenüberquerung ansetzten, wird sie nun von den Radlern auf dem 700 km langen Weg zwischen dem süddeutschen Raum und Norditalien genutzt. Teilweise ist es also wie eine Fahrt in die Vergangenheit. Besonders auf der antiken Handelsstraße Via Claudia Augusta kommen sowohl Hobbyisten als auch Radprofis voll auf ihre Kosten. So wird die Route von den Profis befahren, um darauf zu trainieren. Sie ist aber auch bei vielen Hobbyfahrern beliebt. Grund hierfür: Sie gilt als eine der leichtesten Alpen-Überquerungen und bietet puren Rennrad-Genuss. Nauders als Ausgangspunkt Fun Fact: Im Umkreis von 100 Kilometern befinden sich mehr als 20 Pässe, die Dich und deine Waden fordern werden. Natürlich kannst Du es auch erst einmal ruhig angehen lassen – informiere dich einfach über die gut beschriebenen Routen im Netz oder lass Dir von den Locals die besten Tipps der Gegend auf der Zunge zergehen. Hier ist die BikeExpertise eng mit Roadbike Holidays verknüpft. Denn Hoteliers wie im Hotel Central sind auch ausgebildete Guides. Hören wir mal rein, was sie über die Gegend sagen: Die Familie Ploner aus dem Hotel Central: „Das Rennradfahren in diesem Gebiet ist eine echte Freude. Besonders die Touren in den Vinschgau oder das Engadin sind spektakulär und eine echte Herausforderung für Mensch und Maschine. In der Nähe des Hotels finden sich aber auch weitaus weniger aufwändige Touren. Das Besondere am 3-Länder Eck ist
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Nauders
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auch die Nähe zu unseren Nachbarn in Italien und der Schweiz. Jede Ecke bietet etwas anderes, sei es das Panorama oder die vielfältige Kulinarik. Gerne beraten wir Dich, doch zu viel wird nicht verraten – schau einfach vorbei – wir freuen uns auf Dich!“ Bestens versorgt Damit Dein Bike-Urlaub zu einem vollen Erfolg wird, empfehlen wir Dir die Einkehr in
und viele Goodies wie Früchte, Power-Riegel und Snacks mit am Start sind. Zum Relaxen nach der Tour finden sich ein großer SpaBereich mit Sauna und Dampfbad vor Ort.
einem Roadbike Holiday Member wie dem familien-geführten Hotel Central. Hier findest du die geballte Roadbike-Kompetenz vor Ort. Was das genau bedeutet, fragst Du? Es befinden sich ein verschließbarer Fahrradraum inklusive Videoüberwachung vor Ort und ein Trockenraum für die Kleidung, um nur ein paar zu nennen. Klar, dass auch eine Werkstatt-Ecke
Region Nauders liegt auf rund 1400 Metern Höhe in Tirol. Seine Nachbarn sind die Schweiz und Italien. Das Dorf mit seinen 1530 Einwohnern ist bestens für Gäste gerüstet, verfügen die Hotels doch über 4200 Betten. Die 40 Alpenpässe in der Region garantieren eine grosse Tourenvielfalt für Rennradfreunde, darunter der Reschenpass mit dem Reschensee. Events 20.06.2021 - 27.06.2021 Girodays 2021 25.06.2021 Nightrace 25.06.2021 - 26.06.2021 Race across the Alps 27.06.2021 3-Länder Giro www.dreilaendergiro.at Rennrad Hotel Alpen-Comfort-Hotel Central**** Familie Ploner Unterdorfstraße 196, A-6543 Nauders,Tirol / Österreich Tel. +43 5473 87221-0 https://hotel-central.at Facebook: @central.nauders Weitere Rennradregio nen & -hotels bei ROADBIKE HOLIDAYS www.roadbike-holidays.com Twitter: #myRoadbikeMoment Adressen Nauders Tourismus Dr.-Tschiggfrey-Str. 66, A-6543 Nauders, Österreich Tel. +43 (0) 50 225 400 office@nauders.com www.nauders.com Facebook: @nauders.reschenpass
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Ötzi Trail, Naturns
Nur etwas für waschechte Biker
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s ist sicher schon 10 Jahre her, dass ich mit Freunden zusammen den Vinschgau erkundete. Wir hatten genug von den ausgetretenen Pfaden rund um Latsch und wollten mehr. So kamen wir nach Naturns und stießen auf der Karte auf die Mauslochalm. Eine ursprüngliche und toll gelegene kleine Bergalm am Naturnser Nördersberg. Der Weg Nummer 5 zog uns schon damals in seinen Bann. Abwechslungsreich, natürlich und mit einer vielfältigen Vegetation. Heute heißt er Ötzi Trail und darf offiziell von Bikern befahren werden.
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Der Ötzi Trail bietet erstklassigen Bike-Spaß. Flowige als auch knifflige Stellen verteilen sich über unzählige Kurven, Wurzeln und Absätze im steilen Waldgelände. Der Traileinstieg beginnt bei der Mauslochalm. Zu erreichen ist er entweder per Bike oder mit der Seilbahn Aschbach. Ab dort geht es am Ötzi Trail direkt bergab. Zunächst über Wurzeln, dann über Steinfelder und Absätze. Hier ist Konzentration gefragt. Der Trail, der seinen Namen dem Mann aus dem ewigen Eis verdankt, ist wahrlich nichts für Anfänger. Die Bremsen des Bikes
kommen hier bestimmt zum Glühen. Im Tal mehr oder weniger angekommen, folgt der Ötzi Flowtrail zum Abschluss des Ötzi Trails als Krönung des Trail-Abenteuers. Dieser schlängelt sich in weiten Kehren und flowigen, leichten Passagen hinunter bis zur Waldschenke. Und wer hier noch nicht genug hat, pedaliert einfach ein weiteres Mal hinauf und fährt einen der anderen Trails
Naturns Der Trail Der Ötzi Trail ist nichts für Anfänger. Naturbelassen zieht er sich den Hang hinab und mündet erst gegen Ende in den Ötzi-Flowtrail. Ein toller Trail für versierte Biker. Wissenswertes Greta Weithaler, ehemalige U23XC-World-Cup-Fahrerin, stammt aus Naturns. Gemeinsam mit dem Tourismusverband setzt sie gerade einen eigenen Trail um. Beste Reisezeit Mai – Oktober Fotopunkte Mauslochalm: Sehr ursprüngliche und schöne Alm am Einstieg des Trails. Gesamter Wegverlauf: Die Vegetation ändert sich gefühlt nach jeder Kurve. Eine wahre Vielfalt an Fotomotiven. Signature-Trail signature-trails.com/oetzi-trail Bikespezialist Fahrtechnikkurse & Guiding gibt’s im BikeZentrum der Ötzi Bike Academy: oetzi-bike-academy.com Bike-Hotels Lindenhof Lifestyle DolceVita Resort****s, Naturns www.lindenhof.it Adresse/Infos Tourismusgenossenschaft Naturns www.merano-suedtirol.it/de/ naturns/aktiv-entspannen/
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Wetterkreuztrail, Saalachtal
Abseits und doch mittendrin
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s gibt viele Gründe, auf dem Weg ins Salzburger Land das Salzburger Saalachtal anzusteuern und nicht neben der Strecke liegen zu lassen: Die Saalachtaler Naturgewalten, die Almenlandschaften,... Für uns ist es aber vor allem ein ganz besonderer Trail hoch über Unken – der Wetterkreuztrail. Von Karst und Steinernen Meeren Der Wetterkreuztrail verdankt seinen Namen seinem markanten Startpunkt – dem Wetterkreuz 1’000 Höhenmeter über Unken. Die Tour aber startet erst einmal mit der Auffahrt: Vom Ort aus geht es auf angenehm zu fahrenden Forstwegen stetig bergauf –
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unsere Mission ist der Sonnenaufgang. Im Halbdunkel treten wir gemütlich den Berg rauf und grinsen über die, den Weg kreuzenden, Hasen. Der gesamte obere Teil des Weges vom Wetterkreuz nach Unken gehört glücklicherweise einem Bauern, der vor einigen Jahren positiv auf die Anfrage reagierte, ob man aus diesem Weg einen MountainbikeTrail machen könnte. Auslöser war das Fotoshooting eines Mountainbike-Magazins, die ebenfalls ganz begeistert vom Sonnenaufgang am Wetterkreuz waren, genauso wie der Salzburger Land Tourismus, die, um die Bilder verwenden zu können, auf eine Legalisierung des Trails drängten. Und so haben wir nun dieses Kleinod
hoch über dem Tal. In der Morgendämmerung erreichen wir das Wetterkreuz. Unser Guide Chris zeigt uns begeistert die ein oder andere Skitourenlinie hinab ins Tal – bei dem Gefälle kaum zu glauben. Die 1’000 Tiefenmeter werden auf der Saalach zugewandten Seite in kurzer Distanz zurückgelegt. Um kurz nach fünf ist es nun endlich soweit: Nachdem wir uns noch einige Minuten warm halten mussten, steigt uns nun die Röte der aufgehenden Sonne ins Gesicht. Der rote Ball zeigt sich über dem Nationalpark Berchtesgarden und wandert bis zum Herbst bis zum Steinernen Meer. Nach einigen Minuten können wir uns von der Wärme der Sonne und ihren Brechungen auf
Wetterkreuztrail den Bergsilhouetten lösen und widmen uns dem Wetterkreuztrail. Augen auf Bereits der Einstieg hat es in sich– über Karstgestein geht es in zahlreichen Kurven und Windungen mal mehr, mal weniger steil bergab. Hier Ist volle Konzentration gefragt – und ehrlicherweise ist das durchaus schwierig, denn im Hintergrund werden die Almenwelt Lofer und Loferer Steinberge von der Morgensonne beschienen. Ein beinahe schon surrealer Anblick. Wir versuchen unsere Augen zwischen Trail und Panorama, zwischen Karst in verschiedenen Entfernungen pendeln zu lassen, ohne dabei zu große Fahrfehler zu riskieren. Glücklicherweise können wir die Balance ganz gut halten. Der Trail variiert landschaftlich zwischen lichten Waldstücken und Passagen an Wiesen – diese Vielfalt begeistert uns und vor allem zaubert sie uns ein Grinsen ins Gesicht. Am Ende entlässt uns der Trail an der Hütte des Bauern, der seiner Nutzung durch Biker vor einigen Jahren zustimmte. Add-Ons Der Wetterkreuztrail soll heute nicht unser letztes Abenteuer ge-
wesen sein. Doch erst einmal fahren wir zum Kräftetanken auf die Hochalm im Heutal. Nach einem üppigen und vor allem aussichtsreichen Frühstück wollen wir die Wildenbachschlucht erkunden. Der Weg verläuft in der Schlucht auf einem schmalen Trail oberhalb des Wildenbachs und man muss schon etwas schwindelfrei sein, um diesen und vor allem die Schlucht ganz und gar genießen zu können. Er ist relativ einfach zu befahren und dürfte gerade für Mountainbike-Einsteiger perfekt sein – diese Mischung aus schmalem Pfad und Naturfaszination mit moderater Schwierigkeit ist durchaus eine Seltenheit. Die Wildenbachschlucht entstand vor mehr als 11’000 Jahren durch das Abschmelzen der Gletscher und der hier verlaufende Wildenbach fraß sich immer tiefer und tiefer durch den kalkhaltigen Fels in den Boden. Heute ragen meterhohe Wände auf, an denen sich faszinierenderweise immer noch viel grün hält. Von hier aus sind es nur wenige Meter bis zu den Saalachtaler Naturgewalten – doch wir haben heute genug erlebt und lassen den Tag lieber gemütlich bei einem kühlen Bier an der Saalach ausklingen.
Der Trail Der Wetterkreuztrail startet oberhalb von Unken und führt über Karstwiesen und-wälder hinab ins Tal. Der Trail ist perfekt für technisch versierte Biker. Wissenswertes Nur jeweils 2 Kilometer entfernt – eingebettet in das Salzburger Saalachtal – befinden sich die drei außergewöhnlichen Naturdenkmäler: Vorderkaserklamm, Lamprechtshöhle und Seisenbergklamm – besser bekannt unter dem Namen „Saalachtaler Naturgewalten“. naturgewalten.at Geheimtipp Frühstück auf der Hochalm im Heutal. Dort gibt es ein unglaublich reichhaltiges und vor allem aussichtsreiches Frühstück inmitten der entschleunigenden Almlandschaft des Heutals. Destination lofer.com Beste Reisezeit April – Oktober Bikehotels Landhotel Schütterbad****, Unken, schuetterbad.at Bike Gasthof Friedlwirt Kraftplatz, Natur***, Unken, friedlwirt.at Weitere Regionen & Hotels bike-holidays.com signature-trails.com/salzburgersaalachtal #myplace2bike
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Flimjochtrail, Ischgl
Ein echtes Erlebnis
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o einst Tabak und Seidenstrümpfe illegal über die Grenzen der Schweiz und von Österreich gebracht wurden, biket man heute ganz legal. Im 18. Jahrhundert wurden der Tal-schaft, die von Kaiser Maximilian gewährte Zollfreiheit entzogen und seitdem florierte, bis weit ins 20. Jahrhundert hinein, der Schmuggel. Doch die Geschichte des Paznaun reicht wesentlich weiter zurück. Bereits im 9. Jahrhundert wurde es von Rätoromanen über den Fimbapass aus dem Engadin her besiedelt und als Weidefläche genutzt. Der florierende Schmuggel ist damit nur ein weiterer Eintrag im Geschichtsbuch des Tales, das sich scheinbar schon immer im steten Austausch mit dem Außen befand. Der Tourismus ist dabei
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wohl einfach die nächste Stufe. Ein weiterer Austausch und ein Prozess, der sich stets im Wandel befindet. Der Sommertourismus ist hier stark vom Mountainbiken und anderen Bergsportarten geprägt. Und auch das geschieht übergreifend, immer im Austausch. Nicht nur der Fimbapass dient mittlerweile als Übergang ins Engadin, auch über das Flimjoch gelangen Biker mittlerweile über ehemalige Schmugglerpfade in die Schweiz und auch wieder zurück. Es ist nicht das erste Mal, dass ich hier oben stehe. Und ich kann mich noch erinnern, als ich vor ein paar Jahren mit Freunden zum Sonnenaufgang hier hoch kam. Im Dunkeln stiegen wir auf und oben auf dem Joch warteten wir leicht fröstelnd zusammengekauert auf die wärmende Sonne.
Doch noch bevor wir die ersten Strahlen erwischten wurde der 2’900 m hohe Berglerkopf in der Verwallgruppe gegenüber orange erleuchtet. Die Vorahnung auf Wärme stoppte unser Frösteln und wir begannen in uns hinein zu grinsen. Gleich würde es soweit sein, und schließlich wurden auch wir in sanftes Morgenlicht getaucht. Das Erbe der Schmuggler ...und Säumer ist auch hier auf der Höhe gegenwärtig. Der Schmugglertrail führt hinab ins Engadin und kleine Hütten, die einst als Lager dienten, stehen noch immer. Wo damals 40 bis 50 kg schwere Rucksäcke mit Waren über den Berg getragen wurden, können wir heute biken. Der Flimjochtrail führt uns direkt von
der Kammlinie bis zur 435 m tiefer gelegenen Idalp. Auf über 2’700 m startet der Trail in dieser hochalpinen Landschaft. In zahlreichen Kurven, Wellen und Anliegern windet er sich am Hang entlang und wir müssen uns schon sehr konzentrieren, um nicht immer wieder auf die beeindrucken Gegengipfel zu blicken. Mit über 2’900 m hat es uns vor allem der Berglerkopf angetan. Zu wach ist einfach die Erinnerung an den Sonnenaufgang. An der Idalp treffen wir eine Gruppe Alpenüberquerer. Beim Kaffee und Kuchen nehmen sie uns mit auf ihre Reise. Immer wieder ziehe es sie ins Paznaun, erzählen sie uns. Ihre ersten beiden Überquerungen haben sie bereits auf der Joe- und AlbrechtRoute über den Fimbapass geführt und nun wollten sie einfach mal etwas Neues und queren über das Flimjoch hinein ins Engadin. Es sei die Mischung aus den alten Schmugglergeschichten, den kleinen Kapellen im Tal und der beeindruckenden Landschaft zwischen Verwall- und Silvrettagruppe, die sie immer wieder hierher zurückbringe. Der Taja-Trail Nach dieser kleinen Stärkung ha-
ben wir an der Idalp nun die Qual der Wahl. Wir können den TajaTrail hinab ins Tal nehmen oder noch einmal auf den Kamm zurückkehren und dem Velliltrail hinab folgen. Wir entscheiden uns heute für den Taja-Trail, der uns bis zur gleichnamigen Alpe über zahlreiche Holzstege und durch sattgrüne Wiesen hindurch führt. Noch immer befinden wir uns hier über der Baumgrenze und so gleitet unser Blick wieder und wieder über die umliegenden Berge. Diese Mischung aus Flow und im letzten Abschnitt technischer Herausforderung sind der ideale Abschluss für unsere Tour. Erst hochalpine Felslandschaft, dann sattgrüne Wiesen und schließlich Wald. So hält das Tal nicht nur für unsere Alpenüberquerer, sondern auch für uns noch die eine oder andere Überraschung parat. Den ein oder anderen Trail, den wir noch nicht gefahren sind. Und so können wir wieder einen Weg von der Bucketlist streichen... ... und zahlreiche weitere hinzunehmen. Den alten Schmugglern haben wir uns damit, ebenso wie den Alpenüberquerern verbunden gefühlt. Auch wenn unsere Rucksäcke zum Glück wesentlich leichter waren.
Flimjochtrail Der Trail Der mittelschwere Flimjochtrail in der Tiroler Samnaungruppe sorgt auf gut 3 km mit zahlreichen Kurven, Anliegern und Sprüngen für ordentlich Flow und viel Fahrspaß. Das atemberaubende Panorama hoch über dem Paznauntal und das hochalpine Gelände machen die MTBStrecke zu einem echten Highlight. Events 04.08. – 7.08.2021 Ischgl Ironbike Marathon ischglironbike.com Der Ischgl Ironbike zieht jedes Jahr zahlreiche konditionsstarke Biker ins Paznaun. Über die Joeund Albrecht-Route queren hunderte Alpenüberquerer auf ihren Weg an den Gardasee durch Ischgl. Destination ischgl.com Beste Reisezeit Juni – September Bikehotels alpines balance hotel Weisses Lamm****, See hotellamm.at Bike-und Wellnesshotel Fliana ****s, Ischgl fliana.com/bike Weitere Regionen & Hotels bike-holidays.com signature-trails.com/salzburgersaalachtal #myplace2bike
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Urlaubsziele weltweit
Bikeferien in Zeiten von Corona Wer trotz Pandemie in die Pedale treten und auf gesundem Weg seine Akkus aufladen möchte, hat es derzeit nicht leicht. Mal schnell das Bike montieren und ab zum Gardasee, so leicht geht das nicht. Andere Alpenländer und die meistbegehrten Ziele zum Biken befinden sich zumeist im Lockdown, oder es gibt Reisewarnungen. Manch ferne Insel wäre gar Corona-frei, untersagt aber auch strikt jegliche Einreisen. Welche Länder jetzt als Urlaubsziel einladen, wo die Infektionsrate niedrig ist und auf was bei der Reiseplanung geachtet werden sollte, zeigt unser grosser Ländercheck.
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von Henning Heilmann
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ir schreiben das Jahr Eins nach Beginn der Ausbruch der CoronaPandemie. Im Lockdown war genug Zeit, die heimischen Trails zu checken. Nun strebt das BikerHerz danach, auch einmal neue Gefilde zu entdecken. Wer aber 2021 reisen will, hat es schwer. Fast gebetsmühlenartig wird empfohlen, die Ferien im eigenen Land zu verbringen. Da aber Hotels und Restaurants vielerorts zu sind, bleibt der Radius begrenzt und ohne eine Einkehr kommt nach dem Trail auch bald Tristesse auf. Lockdown in Lieblingszielen Viele Top Bike Regionen wie Südtirol befanden sich bis zuletzt noch im Stillstand. Gross ist die Sorge auch in Tirol, wo sich die Südafrika-Mutation verbreitet hat. Fast ganz Italien versetzt die Virus-Pandemie weiterhin in den Ausnahmezustand. Auch in Frankreich sind mehrere Departements von Virus-Mutationen betroffen. Slowenien, dass sich mit seinen
Land Madagascar
Infizierte Total
Singletrails gerade noch wachsender Beliebtheit erfreute, war zuletzt gar als Hochinzidenzgebiet bei den Reisehinweisen zu finden. Bikeferien bei den AlpenNachbarn müssen also wohl noch verschoben werden. Weltweite Warnhinweise Nicht genug, dass weltweite Warnhinweise die Reiselust ohnehin schon trüben. Im fernen Osten, Australien und Ozeanien sind viele Grenzen derzeit sogar ganz für Touristen geschlossen. Neuseeland verfolgt eine Null-Covid-Politik und lässt keine Reisenden ins Land. Florida, Kalifornien oder Hawaii geht auch erst einmal nicht. Alles kann sich aber schnell ändern. Wer 2021 neue Bike-Ziele erkunden will, sollte sich daher am besten immer vorher über die aktuelle Lage informieren.
ben wir Regionen gefunden, die sich für alle eignen, die vielleicht schon zu Ostern oder auf alle Fälle dieses Jahr in die Bikeferien starten wollen. Istrien, Sardinien und Island sowie Costa Rica, Kuba und Madagaskar stehen 2021 hoch im Kurs, da sie für Radsport viel Abwechslung bieten, derzeit relativ wenig von der Pandemie betroffen sind und gute Schutzkonzepte bieten
Neue Sehnsuchtsziele Bevor nun Frustration ausbricht, noch schnell die gute Nachricht: Nach gründlicher Recherche ha-
Infizierte/ 100000 Ew.
Tote Total
Tote/ 100’000 Ew.
7-TageInzidenz
19831
71.6
297
1.1
1.2
Seychellen
2592
2635
11
11
144.4
Mauritius
610
48
10
0.8
2.3
49161
434
318
2.8
50.1
204341
4011
2800
55
38.1
Finnland
56407
1018
742
13.4
80.3
Norwegen
70034
1291
622
11.5
78.3
6049
1172
29
8.5
2.9
Thailand
25951
37
83
0.1
0.6
Australien
28965
113
909
3.6
0.3
Sardinien
43081
3713
1205
103.8
44.6
Kroatien
246540
6075
5590
137.7
93.9
Kuba Costa Rica
Island
*Einreisesperren/-beschränkungen/Quarantäne Thailand, Australien, Finnland, Norwegen, Seychellen - Istrien 7-Tage-Inzidenz unter 50; Zahlen von Anfang März 2021
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Istrien
Alternative an der Adria
Kroatiens westlichste Ferienregion wirbt mit dem Slogan „Istrien so nah“ und kann zugleich mit niedriger Inzidenz und hoher Sicherheit im Corona-Jahr 2021 punkten. Sehnsucht nach Sonne, Meeresrauschen und dem mediterranen Lebensgefühl? Istrien erwartet Urlauber schon zu Ostern mit herrlichen Buchten, kristallklarem Wasser und bezaubernden Küstenstädten mit Weltkulturerbe. Zugleich ist die Region immer noch ein Geheimtipp für Radsportfreunde. Kurven Sie über Kopfsteinpflaster durch Poreč, Rovinj & Rabac und lassen Sie die Seele baumeln. Aktuelle Lage Unter dem Motto „Safe Stay in Croatia“ verspricht das Urlaubsland Kroatien bei allen Partnern, die das Siegel tragen, den Reisenden höchste Sicherheitsstandards. Für die beliebte Ferienregion Istrien wurden zuletzt Reisewarnungen aufgehoben. Deutsche Urlauber, die aus Istrien heimreisen, müssten nicht mehr in Quarantäne. Anreise Istrien ist die am schnellsten erreichbare Ferienregion Kroatiens. Mit PKW ist derzeit nur die Anreise über Österreich und nicht durch Italien möglich. Aufgrund von Corona ist an Grenzen mit Wartezeiten zu rechnen. Flüge von Zürich, Basel, München, Wien nach Pula. Entfernung
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Zürich-Porec 770 km, Zürich-Pula 810 km. Einreise Negativer PCR-Test (max. 48 h), Einreiseformular empfohlen. Biken in Istrien Die Urlaubsregion Istrien spricht sportliche Mountainbiker und Rennradfahrer wie auch Genussradler und Tourenradler an. Ein Urlaubsziel ist z.B. Rabac im Osten, dass mit einem eigenen Bike Park mit Trails und geführten MTB-Touren aufwartet. Radstrecken führen durch Weinberge und Olivenhaine und eröffnen Ausblicke auf das azurblaue Meer. Bei Poreč lädt auch eine frühere Etappe der Giro d´Italia ein.
Touren 1. Vom Meer zur Grotte Baredine Typ: MTB Tour Start: Poreč Länge: 31 km Anstieg: 230 hm Zeit: 2:00-2:30 h 2. Strecke der 365 Geschmäcker Typ: Rennrad Start: Bale (bei Rovinj) Länge: 86 km Anstieg: 810 hm Zeit: 3:05-3:45 h
Poreč
Istrien
Pula
Nützliche Links Istrien www.istria.hr Bike Park Rabac bike4you.hr/bike-parkrabac/ Radsport-Informationsportal mit vielen Tourentipps inkl. GPS www.istria-bike.com
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Sardinien
Insel der Glückseligen
Seit März ist Sardinien das erste Gebiet Italiens, das als „weisse Zone“ geführt wird. Seither lädt die beliebte UrlaubsInsel wieder Reisende ein. Wer Sardinien auf dem Rad erkundet, trifft Tritt für Tritt auf Zeugnisse einer jahrtausendealten Geschichte. Touren führen vom smaragdgrünen Meer in bezaubernde Gebirge, wo der „Trenino Verde“ verkehrt. Auf geführten Touren mit Gepäcktransfer werden sportlich Höhenmeter erklommen. Dabei kommt auch der Genuss nicht zu kurz: Sardinien ist nicht nur Land der Nuraghen, sondern auch der guten Küche und des Weins. Allgemeine Lage Fast alle Regionen Italiens sind wegen hohen Infektionszahlen noch im Lockdown. Seit 1. März ist aber Sardinien das erste Gebiet, das offiziell „weisse
Zone“ ist. Einige Wochen lag die Inzidenz (wöchentliche Neuinfektionen) dafür unter 50. Daher wurden fast alle Beschränkungen ausser MNS und Abstandsregeln abgeschafft. Bars, Cafés und Pubs sind bis 21.00 Uhr, Restaurants bis 23.00 Uhr geöffnet. Auch Hotels, Agriturismi, Museen, Ausstellungen, Theater & Kinos sind geöffnet. Anreise Aufgrund des Lockdowns in Italien ist die Anreise mit Flugzeug zu empfehlen. Flüge nach Alghero und Olbia sowie nach Cagliari im Süden der Urlaubsinsel. Einreise Einreiseerklärung, Fiebermessung, negativer PCR- oder Antigentest (max. 48 h alt) Reiseverbot zwischen Regionen in Italien, daher Anreise nur mit Fluglinien (Einreisende aus Österreich: Zusätzlich 14 Tage Quarantäne und weitere Tests)
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Sardinien
Cagliari
Biken in Sardinien Sardinien, die zweitgrösste Insel im Mittelmeer, hat sich in letzter Zeit zu einem beliebten Saisonauftakt für Rennradler und Mountainbiker entwickelt. Zwar sind Bikeparks und beschilderte Trails kaum zu finden. Viele ortskundige Anbieter auf der Insel sind aber auf Radurlaub spezialisiert und verleihen gute Räder oder E-Bikes. Auch hierzulande haben Radreiseveranstalter Sardinien im Programm. Touren & Events Bei der Auswahl von Touren auf Sardinien wendet man sich am besten an einen der vielen lokalen Veranstalter und vereinbart eine geführte Radtour. GPS-Daten sind bei Sardinien Tourismus nicht zu finden, sondern nur in OutdoorPlattformen. Dennoch gibt es viele tolle Rennrad- & Mountainbiketouren auf der Urlaubsinsel. Sardinien ist voll begeisterter Biker und bietet jedes Jahr auch
zahlreiche sportliche MitmachRennen wie Belvi Trail (23.25.04.21), Rally di Sardegna International Mountain Bike (30.05.04.06.21) mit Entfernungen zwischen 100 und 400 km an. Stets nehmen dabei viele hunderte Mountainbiker aus Italien und dem Ausland teil.
Nützliche Links Sardinien Tourismus www.sardegnaturismo.it Sardinien Infos www.enit.de/reiseziele/ regionen/sardinien/ Rally di Sardegna International Mountainbike www.rallydisardegnabike.it Sardinia Biking www.sardiniabiking.com/
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Insel der Naturspektakel: Seine fantastischen Wasserfälle, majestätischen Vulkane, riesigen Gletscher und brodelnden Geysire haben Island weltweit bekannt gemacht. Als Urlaubsregion für Bikeferien ist das Land jedoch noch exotisch und unbekannt. Dabei sollte jeder Naturliebhaber die faszinierende Insel einmal im Leben gesehen haben, und im Bikesattel wird die atemberaubende Landschaft besonders intensiv erlebbar. Spezialveranstalter bieten längst Radreisen um die spannende Insel an. Wer den besonderen Kick liebt, kann HeliBiken buchen und sich auf Vulkane fliegen lassen, um von dort auf legendären Lava-Trails ins Tal zu rauschen. Entspannt wird von anstrengenden Touren in den heissen Quellen des Landes. Allgemeine Lage Island hat mit Abstand am wenigsten Corona-Neuinfektionen in Europa. Das liegt an der intelligenten Gesundheitspolitik, die auf Tests, Nachverfolgung und eine Corona-App setzt. Auch für Touristen, die noch nicht geimpft sind, ist eine Quarantäne-freie Einreise geplant. Corona-Tests bleiben natürlich verpflichtend. Derzeit ist die Einreise mit einer 5tägigen Quarantäne plus PCRTests verbunden. Einreise Registrierungsformular und negativer PCR-Test (bei der Ankunft max. 72 h alt). Alle Reisenden müssen zudem einen PCR-Test bei der Einreise durchführen lassen. Bei Voranmeldung kostet dieser ca. 65 CHF/60 EUR. Derzeit müssen sich Reisende dann für fünf Tage in Quarantäne begeben, bevor sie sich einem weiteren PCR-Test unterziehen. Die
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Island
Vulkane fürs Velo
Liste der Unterkünfte, die Gäste in Quarantäne aufnehmen, ist allerdings lang und umfasst über 400 Quartiere auf der ganzen Insel. Nach Erhalt des negativen Ergebnisses auf den zweiten PCRTest darf die Quarantäne dann aber beendet werden und der sichere Urlaub kann beginnen. Wer mit einem PCR-Test oder Antikörper-Test nachweisen kann, dass er bereits von einer COVID19 Infektion genesen ist, ist von der Quarantäne befreit. Alle, die mit einer gültigen Impfbescheinigung (oder Eintrag im internationalen Impfpass) nachweisen können, dass sie eine vollständige Impfung mit einem anerkannten Impfstoff gegen COVID-19 erhalten haben, sind ebenfalls Quarantäne-befreit. Biken in Island Ob Tourenrad- oder GravelbikeTouren rund um die Insel oder Nervenkitzel auf dem geführten MTBAbenteuer Lava-Trails: Island bietet dem Radfahrer nahezu unzählige Möglichkeiten, die grandiose Natur hautnah zu erleben, und so erfreut es sich wachsender Beliebtheit, Island auf dem Fahrradsattel intensiv zu entdecken. Mit dem „Skálafell Bike Park“ (30 min von Reykjavik) gibt es auch einen Bikepark mit einem Lift auf der sagenumwobenen Insel der Elfen, der zum Downhill einlädt. Touren Island bietet unzählige bezaubernde Trails zwischen seinen vielen Naturwundern. Es ist aber
nicht einfach, die versteckten Pfade zu finden, GPS Tracks gibt es kaum. Mountainbikern ist zu empfehlen, Touren mit einem vom Fremdenverkehrsbüro empfohlenen Anbieter wie z.B. Icebike Adventures (auch Heli Biking) zu buchen.
Rekjavik
Island
Nützliche Links Visit Iceland www.visiticeland.com Einreise nach Island www.covid.is/de Skalafell Bikepark www.facebook.com/skalafell.bikepark/ Icebike Adventures MTB-Touren, GravelbikeTouren, Heli Biking & www.icebikeadventures.com
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Kuba
Überall in Kuba trifft man auf Orte, wo die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Gleichzeitig gibt sich die Insel modern und entwikkelt einen Impfstoff, der auch Urlaubern angeboten werden soll. Auf dem Velo lässt sich Kuba sehr unmittelbar entdecken. Wer das allzu verbissen angeht, hat aber die Insel nicht verstanden. Besser ist es, sich dem karibischen Lebensgefühl zu ergeben und die Insel auch abseits der Strasse intensiv zu erleben. Dem Rhythmus ihrer Menschen begegnen und sich Zeit nehmen für einen guten Kaffee, Cuba Libre, Mojito oder Piña Colada. „Diese Insel ist die wohl
schönste Insel, die Menschenaugen jemals erblickten”, schrieb Christoph Kolumbus vor über 500 Jahren in sein Bord-Tagebuch. Das gleiche schreiben sicher viele Radsportler ins Logbuch, welche die Insel erobern. Die quirlige Hauptstadt Havanna mit seinen Fords und Chevis der 50ies, endlose Sandstrände mit kristallblauem Meer und die Berge der Sierra Maestra an der Südspitze der Insel. Gerade Bikern hat die Karibikinsel viel zu bieten. Aktuelle Lage & Einreise Kuba war bisher verhältnismässig wenig stark von der Corona-
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und sich ein blitzblankes Velo samt beschilderten Tourentipps erwartet, wird enttäuscht werden. Besser ist, sich an einen erfahrenen Radreiseveranstalter wie Bike Adventure Tours aus der Schweiz zu wenden.
Pandemie betroffen. Bei Einreise ist ein negativer PCR-Test in Papierform mitzuführen, der bei Ankunft maximal 72 Stunden alt sein darf und von einem zertifizierten Labor ausgestellt ist. Nach Ankunft am Flughafen müssen sich Einreisende einem weiteren PCR-Test unterziehen. Am Flughafen ist eine Erklärung zum Gesundheitszustand abzugeben. Biken auf Kuba Wer individuell nach Kuba reist
Touren Wer sich dem Abenteuer TransCuba (der Inseldurchquerung von Ost nach West) auf der „La Ruta Mala“ stellt, bewältigt etwa 1.384 Kilometer und bezwingt etwa 32.000 Höhenmeter von Santiago de Cuba über Havanna bis zum Nationalpark La Guire und sollte für diesen sportlichen Höhepunkt 20-30 Tage einplanen.
Nützliche Links Kuba Tourismus www.cubatravel.cu Bike Adventure Tours www.bike-adventuretours.ch Infos und GPS-Daten Trans Cuba www.bikepacking.com/ routes/trans-cuba
Havanna
Kuba Santiago de Cuba
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Madagaskar
Antananarivo
Madagascar
Nützliche Links „Magical Madagascar“ 39-tägige organisierte BikeAbenteuerreise über die Insel (Itafy nach Nosy Be) Länge: 2720 km (29 Radfahrtage, 6 Ruhetage, 4 übrige Reisetage) www.tdaglobalcycling.com/ magical-madagascar Nationales Tourismusbüro (Office National du Tourisme de Madagascar) Antananarivo Tel.: +261 20 22 661 15 www.madagascar-
Madagaskar im Sattel eines Velos zu entdecken, wird ein unvergessliches Erlebnis bleiben für all jene, die sich diesem Abenteuer mit einem erfahrenen Spezialreiseveranstalter stellen. Von SüdMadagaskar bis zu den Traumstränden von Nosy Be: Neben vielen kombinierten Rad- und Busreisen wird im „Magischen Madagaskar“ auch eine Durchquerung der Insel per Fahrrad in rund 40 Tagen angeboten. Die viertgrösste Insel der Welt wird öfters auch als „achter Kontinent“ bezeichnet, da sich hier in einer lange isolierten Entwicklung eine einzigartige Natur entwickelt hat. Nicht nur die putzig dreinblickenden Lemuren: Auch Chamäleons, Geckos und über 3’000 Schmetterlingsarten sind hier auf der Insel Madagaskar beheimatet. 4’800 Kilometer Küste umrunden die 587’000 Quadratkilometer grosse Insel.
der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Bei Ankunft werden Reisende erneut am Flughafen (kostenfrei) getestet. Eine 48-stündige Quarantäne bis zum Erhalt des Ergebnisses dieses PCR-Tests ist einzuhalten. Diese wird i.d.R. in einem Hotel auf eigene Kosten absolviert. Einreisevisas können online beantragt werden. Die Gebühr des Visums für bis zu 30 Tage beträgt 35 Euro. Anreise Internationale Flüge in die Hauptstadt Antananarivo und zur Urlaubsinsel Nosy Be. Biken auf Madagaskar Madagaskar gilt bislang zuerst als Paradies zum Segeln, Tauchen und Schnorcheln. Wer die Insel per Bike erkundet, was nur mit Spezialreiseveranstalter zu empfehlen ist, erlebt auch die vielen Naturparks sowie die Menschen der Insel unmittelbar.
Allgemeine Lage Die Sicherheit des Reisenden vor Covid-19 hat in Madagaskar oberste Priorität. In einer Charta, welche an der Hotelrezeption erhältlich ist, hat sich das Land und die teilnehmenden Betriebe zu zahlreichen Massnahmen verpflichtet: Covid-19-Ansprechpartner, Maske, Hygiene, Reinigung, Belüftung und Desinfektion u.v.a. Einreise Vor Antritt der Reise muss ein negativer PCR-Test vorgelegt werden,
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Costa Rica
Über die Hälfte Costa Ricas ist mit dichtem Regenwald bedeckt. Die üppige Natur des Landes ist für seine Vulkane und Wasserfälle bekannt. Paradiesische Strände säumen die Küste und das Land gilt seit Jahren als Musterbeispiel für nachhaltigen Tourismus. Traumhafte Urlaubsvoraussetzungen also, aber auch für Biker? Costa Rica ist eine begeisterte Rad-
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sportnation und organisiert regelmässig sowohl Rennrad- wie auch Mountainbike-Veranstaltungen für sportliche Radsportprofis. Über 400’000 Radfahrer zeugen von der Popularität des Sports. Enthusiastische Biker erwarten in dem zentralamerikanischen Land unzählige Kilometer unbefestigter Strassen und Wege auf äusserst abwechslungsreichem
Gelände. Frühmorgens werden Biker vom vielstimmigen Konzert der Urwaldvögel geweckt und nach einem Tag voller Entdekkungen mit liebevoll zubereiteten einheimischen Gerichten verwöhnt. Costa Rica lädt ein, in Naturreservaten mit exotischer Tier- und Pflanzenvielfalt zu biken und an urwaldgesäumten Traumstränden zu relaxen.
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Aktuelle Lage Costa Rica ist inzwischen wieder weniger von COVID-19 betroffen. Aktuell geht die Zahl der täglichen Neuinfektionen landesweit zurück. Impfungen sind gestartet. Zuletzt lag die die Zahl unterhalb von 50 Neuinfektionen pro 100’000 Einwohner. Einreise Die touristische Einreise ist nur auf dem Luftweg nach San José
oder Liberia möglich. Weder sind PCR-Test noch Quarantäne erforderlich. Einreise für Urlauber auf dem Landweg ist verboten. Ausfüllen eines Online-Gesundheitsformulars vor Reiseantritt (QR-Code ist bei Einreise vorzuweisen) sowie eine Krankenversicherung, welche auch die Covid-19-Erkrankung abdeckt (Nachweis auf Spanisch oder Englisch) sind Pflicht. Touren Beliebte Tagestouren ausserhalb von San José umfassen die Vulkane Irazú und Poás oder das Orosi-Tal Hochgebirge. Zu anspruchsvolleren Touren laden die hohen Berge von Talamanca, das zentrale Vulkangebirge, das Gebirge in Guanacaste und Tilarán sowie die schönen Täler und
San José
Costa Rica
Nützliche Adressen & Links
Costa Rica Tourism Board San José Telefon 00506-2299-5800 www.visitcostarica.com
Ebenen an der Karibik und am Pazifik ein. Bike-Urlaub mit geführten Touren in Costa Rica wird u.a. von Bike Adventure Tours, Hauser Exkursionen und Biketeam Radreisen angeboten. Tour 1: Poasito - Varablanca Wasserfall La Paz – La Virgen de Sarapiqui Typ: MTB Tour Start: Poasito Länge: 61 km Anstieg: 1099 hm
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We are family
Das Familienhotel Post in Serfaus Du möchtest einen gemütlichen Urlaub mit der Familie verbringen oder sehnst Dich nach einem romantischen Getaway mit Deiner besseren Hälfte? Möchtest Du den ganzen Tag die hervorragenden Trails der Gegend shredden? Was auch immer Deine Urlaubsmotivation ist – das Posthotel (post-serfaus.at) trifft immer den richtigen Ton. Als Familie erwarten Dich ein persönlicher Service mit vielen tollen Inklusiv-Leistungen, wie es nur ein Familienhotel kann. Beispiele gefällig? Wie wäre es mit Kochkursen für Kinder- und Jugendliche oder einer Bike-Session mit den hauseigenen Guides? Ob im Familien-Klan oder mit dem Partner – die herrliche Bergluft, gemütlichen Hütten und zahlreichen Bike-Routen werden Dir Deinen Aufenthalt mehr als versüßen. Haben wir schon den Wellness-Bereich erwähnt? Lege die Beine hoch und entspanne Dich in der relaxten Atmosphäre der Saunalandschaft. Mehr Infos für den nächsten Mountainbike-Urlaub. www.bike-holidays.com. #MyPlace2Bike
Hotel Lungomare
Dolce Vita an der Adriaküste Ob auf der sogenannten Salzroute entlang der Küste mit ganzen 0,0 Höhenmetern oder Vollgas-Veranstaltungen und Trainings-Camps: Das Hotel Lungomare (lungomarebikehotel.com) lebt Rennradfahren. Es lebt natürlich auch den Lebensstil in Bella Italia: Hier findest du Dolce Vita, soweit das Auge reicht. Sowohl im Hotel in gemütlicher Runde als auch in Form von Tour-Proviant: Du willst gut frühstücken, um den Tag auf dem Bike optimal zu starten? Check! Riegel und Obst für die Tour? Check! Leckerste After-Ride Speisen mit anschließendem Spa-Aufenthalt gefällig? Sowieso! Und selbstverständlich stellt das Hotel auch auf Anfrage sämtliche GPS-Daten zur Verfügung. Du willst nicht selbst navigieren? Dann nimm Dir doch einfach einen Guide zur Hand, der Dir die tollsten Ecken dieses wunderschönen Landstriches zeigt. Genieße die lange Rennradsaison und entdecke die zahlreichen Highlights der Gegend wie den Strand von Cesenatico, den Zwergstaat San Marino oder das Marco Pantani Museum. Mehr Infos über Roadbike Holidays: roadbike-holidays.com. #myRoadbikeMoment
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Impressum Verlag: Rolf Fleckenstein Media Alte Landstr. 168, CH-8800 Thalwil, Schweiz Tel. +41-44-720 99 55 Fax +41-44-721 00 35 Email: info@sportguide.ch www.sportguide.ch Herausgeber Rolf Fleckenstein Redaktionelle Mitarbeit: Henning Heilmann, Norman Bielig, Daniel Wakeford, Rolf Fleckenstein Fotos, Bildquellen: Cover: Marc Hirschi/imago images/Panoramic Int. Innenseiten: EVENTS: imago-images/Mario Stiehl, Claudio Furlan, Rolf Simeon, Sirotti, Rene Schulz, Kyodo News, Zuma Wire/Adrian Baul, Red Bull, Absa Cape Epic; ATHLETEN: Kate Cortney, Avancini, Jenny Rissvbeds/Red Bull Content Pool; übrige Athleten: imago-images/Eibner europa, Belga/Davis Stockman, Mario Stiehl, Panoramic Int., La Presse; TOBLACH: David Karg; NAUDERS: TVB Tiroler Oberland /Florian Albert, Alex Moling; NATURNS: Quelle Tourismusgenossenschaft / Thomas Gründer; ISCHGL, SAALACHTAL: David Karg; ISTRIEN: TVB Istrien/Frank Heuer, Istria-Bike; SARDINIEN: Sardinien Tourismus/Marcello Olla, Pixabay, Rallye di Sardegna; ISLAND: Island Tourismus, Pixabay, Icebikeadventures; KUBA: Pixabay, Bike Adventure Tours; MADAGASKAR: Pixabay, Ke Adventure; COSTA RICA: Toruismusverband Costa Rica, Pixabay, Race La Ruta Wo nicht gesondert erwähnt Bildarchive der Hersteller & Marken; Archiv Verlag Rolf Fleckenstein Media Inserate info@sportguide.ch Abos, Bestellungen info@sportguide.ch Druck Aumüller Druck GmbH 93001 Regensburg Copyright © Alle Beiträge und redaktionellen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem ausschliesslichen Copyright des Verlages. Der Nachdruck oder die Wiedergabe auch nur auszugsweise ist nicht gestattet ausser mit einer schriftlichen Genehmigung des Verlages.
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