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2013 naht - wo soll man überwintern? as Radjahr 2012 geht langsam zu Ende. Lange wird es nicht mehr dauern, bis man am See entlang oder den Pass hinauf den letzten Rennradfahrer beobachten kann oder bis die letzten hartgesottenen Mountainbiker über die immer härter werdenden Trails rollen. Es wird zu kalt, zu unangenehm, zu nass und zu rutschig. Ein guter Augenblick, um nach vorne in die Zukunft zu schauen und zu fragen, was wohl 2013 bringen wird, und um auf das Jahr 2012 zurückzublicken und Bilanz zu ziehen.
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Intensives und erfolgreiches Schweizer Radjahr Schon lange nicht mehr war sportlich so viel los wie 2012. Für die meisten Radsportler und Radsportfreunde war die Olympiade das Highlight des Jahres, auf das sich die ganze Konzentration richtete. Dass dies zum Verhängnis werden konnte, musste Fabian Cancellara mitunter bitter erfahren. Für Nino Schurter bot die MTB-WM dann noch die absolute Genugtuung, für die MTB Schweiz war sie ein Riesenerfolg. Alles darüber erfahrt ihr in diesem Heft. Bikes 2013 Gerade war ich an der Eurobike in Friedrichshafen und habe mir die
Neuheiten fürs nächste Jahr angeschaut. Offen gesagt, ist ein grosser Teil gleich geblieben und hat eher kosmetische Veränderungen erfahren, doch es gibt auch einige interessante Neuheiten bei Rennrädern, Mountainbikes und E-Bikes, die ich euch gerne vorstellen will. Herbst- & Winterferien Nun, da die kalte Winterzeit bevorsteht und die meisten die Räder in den Keller oder Veloraum stellen werden, fragt sich, wo man mit dem Bike überwintern könnte oder zumindest ein paar tolle Tage oder Wochen verbringen. Wir haben euch ein paar tolle Destinationen herausgesucht, die sich für Herbstund Winterferien eignen, die aber auch noch im nächsten Jahr aktuell sind, je nachdem wann ihr Zeit und Lust habt und natürlich das nötige Kleingeld. Daneben haben wir ein paar News Portraits und Storys zusammengetragen. Ich wünsche Euch allen viel Spass mit der Ausgabe und freue mich auf Eure Feedbacks!
Der Herausgeber Rolf Fleckenstein
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Inhalt Bikernews 6
Alles, was Biker und Radsportfreunde interessieren könnte
Radsport 12 Olympiade London 2012 Winokurow, Wiggins und Wahnsinnige 20 MTB WM 2012 Goldene Aussichten: Die Schweiz bestätigt sich eindrücklich als MTB-Nation Nr. 1.
Rad-/Bikestars 26 Julie Bresset Aktuell ist die junge Französin im Cross Country der Damen das Mass aller Dinge. 30 Alberto Contador Ist der Spanier nach dem Sieg der Spanienrundfahrt zurück auf der Siegestrasse? 32 Fabian Giger Im stark besetzten Schweizer Männer Mountainbike geht der Name Fabian Giger oft unter, zu Unrecht.
Bikes 40 Mountainbikes 2013 Insbesondere die neuen Dimensionen 29 und 27.5 Zoll greifen um sich. Hier gibt es zahlreiche Neuheiten. 62 Rennräder & E-Bikes 2013 Neue Rahmen und Konzepte, neue Marken und Modelle bei Rennrädern und E-Bikes
Bikereisen & -ferien 52 Hochpustertal Das Land der Drei Zinnen wartet mit tollen Panoramen und der bezaubernden Dolomitenwelt auf Mountainbiker. 72 Gran Canaria Renradferien zwischen heissen Dünen und verschneiten Wipfeln. 82 Dominikanische Republik Auf zwei Rädern durchs Paradies? Wir entdecken die karibische Insel für Radfahrer und Veloreisende.
Abo, Impressum 29 Abo-Bestellung 96 Impressum
Bikernews Scott Road Premium
Ist grün ist die neue Farbe des Erfolges? Er sticht gleich ins Auge und hat an der Eurobike nicht umsonst ein besonderes Plätzchen erhalten, der neue Scott Road Premium. Der Look dieses Schuhes ist auszeichnungswürdig. Im neuen Rennradschuh steckt aber auch sehr viel Technologie. Ein sehr leichtes Obermaterial aus geschweisster Mikrofaser, eine zweite strukturelle Hülle aus synthetischem Leder (Wrap Fit), das BOA-Schnürsystem mit Drehknopf, das fein regulierbar ist, die steife und leichte Aussensohle aus Karbon und eine hochwertige Innensohle verbinden sich zu einem ganzen Schuh. Der Preis des neuen Grünen beträgt Fr. 359.00. Weitere Infos unter www.scott-sports.com.
Winforce Booster
Saurer Pusher „Eine tolle Idee, der neue Booster von Winforce” ging mir durch den Kopf, als ich das Testpaket von Winforce erhalten habe. Und gleich folgte die Frage: „Was soll der Booster, wozu ist er gut?”. Die fingergrossen Ampullen versprechen „kleine Portion mit grosser Wirkung”. Beim Booster handelt es sich um eine dosierte Koffein-Zucker-Bombe, die den Sportlern die Portion Extraschub auf den letzten Metern verleihen soll. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus reinem Koffein und wertvollem Zucker (Saccharose und Dextrose). Ob und wie stark man den Booster verspürt, ist sehr individuell. Eine spürbare Wirkung wie der Asterix-Zaubertrank hat er wie alle Nahrungsergänzungsmittel nicht. Was beim ersten Probieren etwas unangenehm auffällt, ist sein saurer Geschmack (Cola-Lemon). Wer jedoch intensiv Sport betreibt und hochwertige Nährstoffe auf dem Rad zu sich nehmen will, kümmert sich weniger um den Geschmack des Produktes als um dessen Wirkung. Das Paket à 9 Ampullen ist für Fr. 30.00 direkt bei Winforce unter www.winforce.ch erhältlich oder im Sportfachhandel, wo der Booster auch in einzelnen Ampullen verkauft wird.
Polar RC3 GPS
Integriertes GPS 58 g leicht, 1,37 cm flach und satte 12 Stunden Laufleistung, das sind die Eckdaten des neuen RC3 GPS von Polar. Waren bisherige Polar-Trainingscomputer GPS-fähig, verfügt der RC3 GPS über ein integriertes GPS der neuesten Technologie. (GPS=Global Positioning System ist ein globales Navigationssatellitensystem zur Positionsbestimmung und Zeitmessung, das ursprünglich für das US-Verteidigungsministerium entwickelt wurde.) Nebst einer extrem grossen Speicherkapazität mit anschliessender sofortiger Datenanalysemöglichkeit gehört eine grosse Anzahl von Herzfrequenz-basierenden Trainingsfunktionen zu den Anwendungsmöglichkeiten. Ein weiteres auffälliges Feature ist die „TrainingLoad“-Funktion. Diese informiert über die Intensität der Trainingseinheiten, zeigt an, wann eine Pause eingelegt werden soll und wann das Training weitergeführt werden kann. Die „Back to Start“Funktion führt den Sportler auf kürzesten Weg zurück zur Ausgangsposition. In verschiedenen Sets ist der RC3 GPS ab Fr. 299.90 erhältlich. Weitere Infos gibt‘s unter www.polar.ch.
Das Hotel Saratz ist gemäss Sonntagszeitung eines der besten Familienhotels der Schweiz!
Das 4-Sterne-Superior Hotel Saratz in Pontresina ist elegant jedoch familiär, modern aber charmant – und in der Kombination von Alt und Neu verströmt es vor allem eins: Atmosphäre. Hier vereinen sich modernes Lebensgefühl mit Engadiner Hoteltradition,
Grandezza mit Design, Natur mit Architektur. Erleben Sie Ihre Ferien in der einzigartigen Umgebung mitten in der Engadiner Bergwelt. Ob Familien, Ruhesuchende, Alleinreisende oder sportlich Aktive – bei uns sind Sie bestens aufgehoben!
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Trans Tirol Bike Rallye
Frühzeitig ausgebucht, frühzeitig anmelden 84 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren 2012 dabei: Gemeinsam mit der Crew versammelte sich ein Tross von 98 Leuten am Sonntag 1. Juli 2012 abends am Tiroler Achensee, um sich am Montag früh in Bewegung zu setzen. Mit dabei waren ein Begleit-LKW für das Gepäck, ein Mechaniker sowie ein kleiner Begleitbus, für den Fall dass einmal die Beine versagen (oder der Magen). Über das Geiseljoch gings nach Lanersbach und am nächsten Tag über Pfitscher und Pfunderer Joch, von Hagel und Gewitter begleitet, bis nach Vintl im Pustertal: Das war nur etwas für Hartgesottene, viele wichen über die längere, aber leichtere Variante über Sterzing aus. Der Stimmung hatten die Wetterkapriolen am 2. Tag keinen Abbruch getan, ganz im Gegenteil... der dritte und vierte Tag im Herzen der Dolomiten mit tollen Trails unter anderem durch den Fanes Naturpark machten den Hagel wieder vergessen. Eine insgesamt sehr starke Truppe erreichte am Freitag trotz neuerlicher Regenetappe am letzten Tag wohlbehalten das Ziel am malerischen Lago di Levico im Valsugana. Nur einige kleinere Verletzungen und defekte Räder waren zu beklagen, so kamen auch alle KTM-Testbikes und der Tourarzt Holger zum Einsatz. Der Termin für 2013 seht bereits fest: 30.06 – 06.07.2013. Die Planung der Strecke beginnt noch im Sommer ... Streckenchef Toni und seine Guides sind bereits am Tüfteln ...." Weitere Infos unter www.www.transtirol-bikerallye.com.
Skins C 200 / C 400
Neue Radbekleidung fßr 2013 An der Eurobike konnten wir bereits einen ersten Blick erhaschen. Die neuen Kollektionen C 200 und C 400 bestechen durch ein neues, sportliches und frisches Design. SchÜn, dass Skins auf 2013 wieder zulegt. Doch Skins ist vor allem etwas fßr Freunde der gradienten Kompression, welche den Blutkreislauf fÜrdern soll. Die neue Kollektion wurde nicht nur in punkto Design, sondern auch in punkto Schnittfßhrung und Tragekomfort verbessert. Eine Besonderheit sind auch die Ultraschallnähte. Sie sind flacher als konventionelle Nähte und minimieren die Reibung auf der Haut. Der Einsatz von Stretchmaterial soll ein Einengen an beanspruchten Stellen verhindern und die Schnittform wurde gerade im Beckenbereich der typischen Bikeposition angepasst. Das Resultat: kein Ziehen, kein Hochrutschen, kein Einengen mehr. Was die Kollektionen sonst noch zu bieten haben, erfahrt ihr unter www.skins.net.
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Olympische Radrennen 2012
Winokurow, Wiggins und Wahnsinnige Alles war vorbereitet auf „The Mall“, der Prachtstrasse vor dem Buckingham Palace, wo die englische Königsfamilie besondere Anlässe zu zelebrieren pflegt. Und–zig tausend Briten waren erwartungsfroh gekommen, um an diesem ersten Tag der Olympischen Spiele auf „The Mall“ einen neuen König zu feiern, ihren Sprintkönig Mark Cavendish. Er, der Weltmeister von 2011, sollte als erster Brite überhaupt das olympische Strassenrennen gewinnen. von Mac Huber ie Ausgangslage erschien viel versprechend, zumal sich mit Bradley Wiggins und Chris Froome die beiden Dominatoren der Tour de France in seinen Dienst stellten. Wer sollte ihnen da die Eröffnung des Goldregens noch streitig machen?
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Doch es kam ganz anders. Die hochgehandelten Briten verpokerten sich fürchterlich. Schon 20 Kilometer vor dem
Ziel war klar, dass die Operation Gold elend scheitern würde. Zu jenem Zeitpunkt hatte sich eine 30-köpfige Spitzengruppe abgesetzt. Ohne einen einzigen Briten! Dafür mit vier Schweizern. Und die führten ihren Leader Fabian Cancellara mit einer taktischen Meisterleistung generalstabsmässig in Position. „Fäbu hätte nur noch angreifen und den Sack zuzumachen müssen“, ereiferte sich der stark fahrende Michael Schär hinterher. Bilder: London, 28. Juli 2012, Links: Camilla und Prinz Charles im Gespräch mit David Millar vom englischen Team vor dem Olympischen Strassenrennen der Herren (Foto: Bryn Lennon/Getty Images); Rechts gross: Die Fahrer passieren den Buckhingham Palast beim Start des Rennens (Foto: Cathal McNaughton/Reuters)
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Cancellaras verhängnisvoller Fehler Doch Cancellara beging den „Fehler seines Lebens“. In Führung liegend blickte er kurz vor der geplanten Attacke nach hinten, fuhr dann zu schnell in die folgende Kurve und knallte schliesslich fatal in die Abschrankungen. Ausgerechnet Cancellara, einer der technisch stärksten Fahrer überhaupt – die Velo-Schweiz raufte sich die Haare. Statt auf dem Podest stand Cancellara in ärztlicher Behandlung. Schulterprellung statt Siegerehrung. Medikamente statt Champagner. „Die Tränen sind stärker als die Schmerzen“, twitterte er nach dem Super-Gau, der nicht nur die Hoffnung auf eine Medaille im Zeitfahren jäh zerstörte, sondern auch die Lust auf eine Revanche an der WM. Enttäuscht brach der Schweizer Hoffnungsträger die Saison ab.
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Vom Ungeschick Cancellaras und den Fehleinschätzungen der Briten profitierte schliesslich einer, den niemand auf der Rechnung hatte und der gemeinhin schon abgeschrieben war: Alexander Winokurow, der 39-jährige Kasache, der mehrfach tief im Dopingsumpf steckte, aber selbst dann noch hartnäckig für seine Unschuld kämpfte, als er des Blutdopings überführt worden war. Dieser Winokurow, dem man vieles vorwerfen kann, bloss nicht mangelnde Cleverness, überraschte die Konkurrenz mit einem trockenen Antritt sieben Kilometer vor dem Ziel und zwang im Sprint schliesslich auch den 14 Jahre jüngeren Kolumbier Rigoberto Uran problemlos in die Knie.
Bilder: Oben: Fabian Cancellara sucht Trost nach seinem Sturz (Foto: Phil Noble/Reuters); Unten: Der Norweger Alexander Kristoff (vorne, rot) sprintet davon (Foto: Paul Hanna/Reuters).
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Diese Seite ist f端r unsere zahlenden Leser reserviert. Bilder: Oben: Der Kasache Alexander Winokurow 端berquert die Ziellinie und feiert seinen 端berraschenden Sieg (Foto: Reuters/Stefano Rellandini); Unten: Auf dem Podest von links nach rechts stehen der Kolumbianer Rigoberto Uran Uran (Silber), Der Kasache Alexander Winokurow (Gold) und der Norweger Alexander Kristoff (Bronze) (Foto: Bryn Lennon/Gettyimages).
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Bilder: Links oben: Bradley Wiggins ist die grosse britische Hoffnung beim Strassenrennen, bleibt aber ohne Erfolg (Foto Cathal McNaughton / Reuters); Links unten: Bradley Wiggins dreht beim Einzel-Zeitfahren auf (Foto: Paul Hanna/Reuters); Rechts oben: Auch im Zeitfahren sollte er es nicht zu den Medaillen schaffen, die Enttäuschung bei Fabian Cancellara im Ziel ist gross (Foto: Pascal Muller/EQ Images); Der Brite Bradley Wiggins zeigt stolz seine Olympische Goldmedaille beim Einzelzeitfahren (Foto: Cathal McNaughton/Reuters).
Gold und Alkohol Die Freude darüber blieb weltweit verhalten. Die Medien beeilten sich, das Kapitel Winokurow noch am selben Tag abzuschliessen und sich wieder angenehmeren Dingen zuzuwenden. Dem Zeitfahren beispielsweise, jener Disziplin, in welcher der Zufall kaum je eine entscheidende Rolle – und jener Disziplin, in der die Briten erneut den Topfavoriten stellten: Bradley Wiggins. Und der 32-Jährige, der 2004 und 2008 bereits als Bahnfahrer in der Verfolgung über 4000 Meter Olympiasieger geworden war, entzückte Grossbritannien mit einem schnörkellosen Husarenritt über 44 Kilometer. Am Ende siegte er deutlich vor dem Deutschen Tony Martin und seinem bisherigen Edelhelfer Chris Froome. Und dieser Wiggins, der auf dem Weg zu seinem Tour-de-France- und Olympia-Triumph viel Disziplin benötigt und acht Kilo abgespeckt hatte, dachte im Moment seines Gold-Gewinns in kürzeren Dimensionen: „In spätestens sechs Stunden bin ich betrunken“, umschrieb er seine unmittelbare Zukunft. Auch solche Sprüche mögen sie in England. Wiedergeburten Und sie mögen Geschichten, wie sie die Frauen schrieben. Allen voran Marianne Vos. Die Holländerin entledigte sich endlich dem
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Fluch der 2. Plätze. Nach fünf Vizeweltmeister-Titeln in Folge gewann Vos das nasse Strassenrennen souverän und bestätigte sich damit als wohl stärkste Radsportlerin der Geschichte. Denn Vos ist auf jedem Terrain eine Macht. Auf der Bahn wurde sie schon 2008 Olympiasiegerin, im Radquer gewann sie bereits fünf WM-Titel und ein Ende der Erfolgsserie ist nicht abzusehen. Marianne Vos ist erst 25 Jahre alt – blutjung im Vergleich zu den schnellsten Frauen
im Zeitfahren, die in London ihre grosse Klasse nochmals unter Beweis stellten. Judith Arndt, die 36-jährige Deutsche, preschte zur Silbermedaille vor; Kristin Armstrong, die 39jährige Amerikanerin, fuhr wie schon 2008 souverän zu Gold. Erstaunlich dabei: Armstrong hatte ihre Karriere bereits beendet, war nach der Geburt ihres ersten Kindes aber wieder zurückgekehrt – scheinbar stärker denn je.
Bilder: Oben: Marianne Vos (NL) überquert die Ziellinie und gewinnt Olympiagold vor Elizabeth Armitstead (GB) und der Russin Olga Zabelinskaya. London 29. Juli 2012. (Foto: Paul Hanna/Reuters).
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Schweizer glänzten an den Mountainbike-WM
Goldene Aussichten Die Schweiz bestätigt sich eindrücklich als Mountainbike-Nation Nummer 1. An den Weltmeisterschaften in Saalfelden (A) holten Nino Schurter und Co. gleich zehn Medaillen – davon sechs goldene. von Mac Huber ier eine Siegerehrung, da ein Fest – die Schweizer Mountainbiker kamen aus dem Feiern fast nicht mehr heraus. Symptomatisch dafür der Auftritt von Ralph Näf zum WM-Abschluss. Der 32-jährige Thurgauer kam am Tag des erstmals an einer WM inszenierten Eliminator-Rennens nach eigenen Angaben erst um 4.30 Uhr ins Bett, weil die Feier des Dreifach-Triumphs von Nino Schurter und den Brüdern Flückiger etwas länger gedauert hatte.
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Die Müdigkeit steckte Näf bei der Qualifikation fürs Hauptrennen denn auch noch tief in den Knochen – mit nur 23 Hundertstel Reserve schaffte er es gerade noch ins Feld der 32 Besten. In den folgenden K.o.-Runden drehte der Routinier aber gehörig auf, schaffte es in den Final, und wies da auf dem 560 Meter langen Rundkurs nach einem verhaltenen Start im Sprint auch den muskelbepackten Slowenen Miha Holzer in die Schranken. Mit der Goldmedaille sorgte Näf für das i-Pünktchen einer glanzvollen WMAusbeute der Schweizer. Nino Schurters Revanche Für den Höhepunkt hatten tags zuvor Nino Schurter und die Brüder Lukas und Mathias Flückiger im CrossCountry-Rennen der Elite gesorgt, als sie gleich Gold, Silber und Bronze abräumten und damit das Kunststück aus dem Jahre 2008 wiederholten, als Christoph Sauser (36), Florian Vogel (30) und Ralph Näf (32) ebenso erfolgreich das gesamte Podest stürmten. Die drei Altmeister waren auch in Saalfelden am Start, blieben im Kampf um die Medaillen aber chancenlos. Der
Bilder: Links: Ralph Naef feiert seinen Weltmeistertitel in Saalfelden (A), am 9.09.2012, in der Disziplin Cross-Country, Eliminator; Rechts: Nino Schurter 端berquert als Erster die Ziellinie an der WM und feiert seinen Weltmeistertitel im Cross Country am 8.09.2012. (Fotos: Harald Steiner/Gepa/EQ Images).
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Julie Bresset
Aktuell das Mass aller Dinge Julie Bresset fährt aktuell allen Gegnerinnen auf beeindruckende Weise davon. Niemand ist zurzeit in der Lage, ihre unglaubliche Siegesserie zu stoppen. von Bruno Fleckenstein
adleigh Farm, 11. August 2012, um 12:30 Uhr bei gutem Wetter fiel der Startschuss zum Mountainbike-Rennen der Damen an den Olympischen Spielen in London. Gleich von Beginn weg führte die Altmeisterin Sabine Spitz( D) zusammen mit der favorisierten Kanadierin Catharine Pendrel, Julie Bresset (F) und einer motivierten Britin namens Annie Last das Feld an. Zur Überraschung vieler schwächelte die topgesetzte Kanadierin Pendrel an diesem Tag und fiel unerwartet zurück und auch Annie Last verlor den Anschluss an die Spitze. Derweil schloss sich unerwartet die Amerikanerin Georgia Gould an die Führenden. Nach der dritten Runde kam die entscheidende Wende im Rennen. In einer technischen Passage der vierten Runde stürzte Sabine Spitz überraschend und Julie Bresset konnte die Gunst des Moments nutzen, um davonzuziehen und zwischen sich und den zwei Mitstreiterinnen einen ordentlichen Abstand zu schaffen, den sie während der letzten Runden sukzessive ausbaute. Die junge Französin liess sich nicht mehr einholen und gewann das Rennen mit einem Vorsprung von 1:02 Min. auf die zweitplatzierte Sabine Spitz aus Deutschland und die drittplatzierte Amerikanerin, die sechs Sekunden später folgte. Julie war ausser sich vor Freude sowie ganz Frankreich. Die französische Presse taufte die neugebackene Olympiasie-gerin kurzerhand „Princesse Julie“. Auf das Rennen angesprochen, meinte Julie: „ Ich hatte es geplant, in dieser Runde anzugreifen. Während des Rennens habe ich nicht abgebaut, ich hatte gute Beine! Ich hab das Rennen nicht so bestritten, wie ich mir das vorgestellt habe und auch nicht gedacht, dass ich gewinne. Aber ich wollte im Nachhinein
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nichts bedauern müssen. Als ich sah, dass ich es schaffen könnte, habe ich daran geglaubt.“ Sagenhafte Form mit Double bestätigt Die grosse Klasse und die bestechende Form von Julie deutete sich schon das ganz Jahr hindurch an. An den vorangehenden sechs Weltcuprennen
fuhr sie fünf Mal aufs Podest und über alle Rennen betrachtet war ihr schlechtestes Resultat ein fünfter Rang. Im Juli holte sich dann, wie zu erwarten, den Französischen Meistertitel. Nach Gold bei der Olympiade wartete nun die Weltmeisterschaft auf sie und es stellte sich die Frage, ob sie hier das Double Olympia- und WM-Gold schaffen könnte. Julie liess gar keine Zweifel über
Bilder: Rechts: Julie Bresset jubelnd im Ziel an der Olympiade, Hadleigh Farm, 11.08.2012 (Foto: Patrick Pichon / Panoramic / EQ Images) Links oben: Sabine Spitz, Julie Bresset, Annie Last und Catharine Pendrel zu Beginn des Rennens. (Foto: Stefano Rellandini / Reuters) Links unten: Stolz zeigt Julie Bresset ihre Olympische Goldmedaille (Foto: Cathal McNaughton / Reuters).
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Alberto Contadors Sieg der Vuelta 2012
Zurück auf der Siegerstrasse? Nach seinem Sieg an der Vuelta 2012 scheint Contador wieder zurück an der Weltspitze zu sein. Er straft das Dopingurteil mit diesem Sieg Lügen. Zweifler sehen im erneuten Erfolg Contadors eine Dopingverschwörung im Radsport. von Bruno & Rolf Fleckenstein um zweiten Mal nach 2008 gewinnt der Spanier Alberto Contador die Heim-Rundfahrt auf überlegene Art und Weise. Schon eine Etappe vor der Letzten stand er als kommender Sieger fest. Mit 1:16 Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Alejandro Valverde fuhr er auf der letzten Etappe im roten Trikot als Gesamtsieger durchs Ziel. Dritter wurde Joaquim Rodriquez. Auf die Frage eines Reporters hin, warum er bei der Zieldurchfahrt sieben Finger in die Höhe hielt, antwortete er, es seien sieben Rundfahrten, die er gewonnen habe. Die vom UCI aberkannten Siege wegen des angeblichen Dopingvergehens zählt er dazu, da er das Urteil nie anerkannt habe. Was auf dem Papier stehe, könne man verschiedentlich interpretieren. Er selbst und seine Fans sehen es nun mal so, wie sie es selbst fühlen und für richtig halten.
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Diese Aussagen beziehen sich auf ein unglückliches Kapitel in seiner Erfolgsgeschichte. Nach dem Schuldspruch des Sportgerichts in Lausanne 2012 (Sportguide hat in der Märzausgabe 2012 darüber berichtet) wurden ihm der Tour de France Sieg 2010 und der des Giro d‘Italia 2011 aberkannt. Zu Unrecht wie er selbst behauptete, aber auch viele Prominente glaubten, wie z.B. EX-Radrennfahrer Eddie Merckx oder Tennisstar Raphael Nadal. Auch unter den Zuschauern drängte sich damals wie heute die Frage auf, ob im Fall Contador wirklich etwas aufgedeckt worden war oder ob sich der Verband bloss wie ein Landvogt im Mittelalter aufspielte, um seine Macht zu demonstrieren, wie er über einen Sportler richten und ihn auch zugrunde richten könne. Die Doping-Kontrollen im Radsport erwecken allzu oft den Eindruck, gerne die Grenze zur Übertreibung zu überschreiten.
Eindrücklich zurück an der Spitze Die eindrückliche Weise, wie Contador als Sportler mit dem erneuten Sieg auf diese Geschichte reagiert hat, sucht seinesgleichen. Er hat es damit seinen ärgsten Zweiflern und Feinden gezeigt. Er liess sich den Sieges- und Erfolgswillen nicht nehmen und kehrt zurück zum Radsport in einer absolut souveränen Art. Bei der Eneco-Tour im August durch die Niederlande und Belgien feierte er dieses Jahres erstmalig sein Comeback, das er mit seinem Sieg an der Vuelta krönte. Die spanische Presse überschlug sich vor Freude. Die Marca titulierte beispielsweise wild: „Er ist der König des Comebacks“. In Spanien blendet man jedoch die möglichen Verfehlungen von Contador völlig aus, eine kritische Auseinandersetzung mit dem Sportler fehlt. „Es ist ein Beispiel für nationale Korruption im Denken“ wird der renommierte Heidelberger Dopingexperte Werner Franke in einem
Zeitungsartikel zitiert, der den Prozess gegen Alberto Contador als auch denjenigen gegen Lance Armstrong für gut befindet. „Contadors Sieg ist katastrophal. Der Radsport ist immer noch ein Lügendickicht ohnegleichen“, so Franke weiter. Contador seinerseits meinte „Vielleicht habe ich die Vuelta durch meinen Mut gewonnen“. Auch ein erneuter Tour de France Sieg will er nicht ausschliessen: „Weshalb nicht, alles ist möglich, aber bis Paris ist es noch ein langer Weg“. So oder so, eines ist sicher: Sein Mut, seine Willensstärke und sein Glaube an sich selbst haben ihn wieder dahin geführt, wo er nach der Meinung der meisten Radsportfans hingehört, an die Spitze des internationalen Radrennsports. Bild: 9.09.2012, Madrid, 21. Etappe, Alberto Contador ist der offizielle Toursieger der Vuelta 2012. (Foto: Enrique de la Fuente / LOF / EQ Images)
Foto: REUTERS / Joseba Etxaburu
Fabian Giger
Stück für Stück Richtung Weltspitze Im stark besetzen Schweizer Männer Mountainbike Nationalteam geht der Name Fabian Giger oft unter. Zu Unrecht, steigert sich der U23-Europameister von 2009 doch von Jahr zu Jahr. Text Stefan Breitenmoser Fotos Armin M. Küstenbrück ls Fünfter fuhr Fabian Giger am 8. September an der Crosscountry-WM im österreichischen Saalfelden über die Ziellinie und war trotzdem nur viertbester Schweizer. Dieses Resultat widerspiegelt zu gleichen Teilen die Klasse von Fabian Giger wie auch sein Dilemma. Denn wären da nicht noch Nino Schurter, die Gebrüder Flückiger, Ralph Näf und Florian Vogel im Team, wäre der Name Fabian Giger schon längst in aller Munde.
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Etablierung im Weltcup Angefangen hat Gigers Karriere mit einem zweiten Rang bei den Junioren Schweizermeisterschaften im Jahr 2004. Noch im selben Jahr konnte der junge St. Galler, der aus einer veloverrückten Familie stammt, mit einem 6. Rang bei der Junioren-WM nachlegen. Danach ging es eigentlich kontinuierlich aufwärts. Im Jahre 2007 überzeugte Giger mit einem dritten Platz bei U23-SM und dem Sieg des Swisspowercups in der Kategorie U23, bevor ein Jahr später mit dem 4. EM- und WM-Rang die Bestätigung in der Kategorie U23 folgte. Danach eilte er zwei Jahre lang von Podestplatz in der MTB-Bundesliga und beim Racer Bikes Cup zu Podestplatz. Den vorläufigen Höhepunkt bildete der U23-Europameister-Titel im Jahre 2009.
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Kein Steuerstreit in den Alpen
Deutsche lieben Schweizer Pässe Bei den spektakulärsten Volksradtouren hierzulande starten erstaunlicherweise mehr Deutsche als Schweizer. von Mac Huber
o Berge sich erheben, sich Deutsche hinbegeben. Dieser Kalauer ist weder von Goethe noch von Schiller, er könnte in den Schweizer Alpen aber durchaus in Stein gemeisselt werden. Denn die spektakulärsten, populärsten und anforderungsreichsten Schweizer Volksradrennen sind fest in der Hand unserer Nachbarn. Beim Alpenbrevet, das in Meiringen beginnt und über die grössten Schweizer Pässe führt, sind – trotz des starken Frankens – regelmässig mehr Deutsche als Schweizer am Start. Letztes Jahr begaben sich 613 Deutsche an die kräfteraubenden Anstiege zusammen mit 608 Schweizern.
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Noch extremer sind die Zahlen beim Engadin Radmarathon. Von den rund 1500 Hobby-Gümmelern, welche die malerischen Pässe-Touren mit Start und Ziel in Zernez in Angriff nehmen, kommt die Mehrheit aus Deutschland. Bei der zweiten Durchführung 2007 starteten gar mehr als dreimal so viele Deutsche wie Schweizer: 978 gegenüber 302. Ein unglaubliches Verhältnis! Härter als der Franken Wie ist das zu erklären? Fahren die Deutschen stärker auf Schweizer Pässe ab als Einheimische? Sind Deutsche Volksradler ehrgeiziger, kämpferischer und am Ende gar härter als der Schweizer Franken? Härter als der Gotthard? Claudio Duschletta, Mitbegründer des Engadin Radmarathons, sieht den Hauptgrund für die «deutschen Meisterschaften mit Schweizer Beteiligung» in der Wertung zum Alpencup, dem in den Anfängen
neben dem Amade Radmarathon Radstadt (A) auch ein Rennen in Berchtesgaden (D) angehörte. Dieses ist mittlerweile aber durch die Eddy Merckx Classic in Eugendorf bei Salzburg abgelöst worden. Mike Schild, OK-Chef des Alpenbrevets, hat eine andere Erklärung für die schwarz-rot-gelbe Übermacht. „In Deutschland herrscht eine ganz andere Radkultur. Da ist der Breitensport fest verankert. Bei der Cycle Classic in Hamburg gehen 22 000 Gümmeler an den Start. Bei uns hingegen hat man der Entwicklung von spektakulären Breitensport-Events lange zu wenig Bedeutung beigemessen.” Siegerpodeste unter deutschen Füssen Entsprechend dominieren die Deutschen nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. Siegerpodeste leuchten
zumeist schwarz-rot-gelb. Den Einheimischen bleiben oft nur dekorative Aufgaben. Beim Engadin Radmarathon kam der bestklassierte Schweizer auf der langen Strecke bloss auf Rang 8 – ohne in einen Steuerstreit mit einem Deutschen verwickelt worden zu sein. Interessant: Sobald die Strecken kürzer sind und die Pässe weniger hoch, wird das Teilnehmerfeld wieder von den Schweizern dominiert. Krassestes Beispiel: Bei der Gruyere Cycling Tour waren von 1434 Klassierten nur gerade 17 Deutsche. Bei der Züri-Metzgete, deren Strecke immerhin an deutschen Boden grenzt, der höchste Punkt, der Regensberger, aber bescheidene 639 m ü. M. liegt, massen sich bloss 28 Teutonen mit mehr als 1000 Schweizern. Fazit: Je bergiger desto Piefke. Wenn‘s flacher wird, wagen sich auch die hiesigen Radgenossen wieder auf die Strasse.
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Klar ist: Ohne Teilnehmer aus Deutschland könnte weder das Alpenbrevet noch der Engadin Radmarathon überleben. In einer Zeit, in der Schweizer Hotels vielerorts noch Betten frei haben, heisst es: „Die Deutschen sind herzlichst willkommen.” Umso ärgerlicher ist es dann, wenn missliche Wetterbedingungen eine Durchführung der Veranstaltung verunmöglichen. Wie dieses Jahr am 1. September, als das Alpenbrevet wegen teils heftiger Schneefälle auf den Passübergängen kurzfristig abgesagt werden musste. 642 angemeldete Deutsche mussten den Rückweg ohne Silber-, Gold- oder Platin-Auszeichnung antreten. Ob sie die Startgeld-Reduktion von 50 Franken nächstes Jahr zu einem neuerlichen Versuch motivieren kann?
Bikes 2013
Was rollt 2013 auf unseren Strassen? Wie jedes Jahr anfangs September begeben wir uns an die Eurobike nach Friedrichshafen, um die Neuheiten für das nächste Jahr zu entdecken. Hier sind ein paar ausgesuchte Bikes, die 2013 auf den Markt kommen werden. von Rolf Fleckenstein ie gewohnt, ein Riesenstress erwartet mich, wenn ich mich nach Friedrichshafen aufmache, um mich dort durch die zahlreichen Messehallen der Eurobike, der grössten Bikemesse Europas, zu quetschen. Es ist ein gigantisches Stelldichein der internationalen Fahrradindustrie und Fahrradpresse, welche die neuesten Bikes kenenlernen wollen und sich darüber informieren, was im Markt läuft. Es finden sich zahllose Händler, Investoren, Entwickler, Ingenieure und Hersteller. Auch 2012
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war es wieder gigantisch. Da gilt es, sich gut zu organisieren und im Vorfeld die Stände zu sondieren, die man besuchen will und die Marken, deren Neuheiten man vor Ort besichtigen, kennenlernen oder testen möchte. Natürlich ist der Anlass für Viele eine gute Gelegenheit, bekannte Gesichter im ungewohnten Umfeld zu sehen, zu treffen und sich zu unterhalten. Vieles ist jedoch gleich geblieben. Es ist an Fahrradmessen nicht so, dass 100% der Paletten umgekrempelt werden, sondern gut 90% der Bikes waren be-
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reits letztes Jahr am Stand, sind vielleicht leicht modifiziert worden, haben einen neuen Anstrich erhalten, aber grosse Modo ist es das. Die 10% Neuheiten sind aber immer spannend. Oder Marken, die es im eigenen Land gar nicht gibt, die findet man hier. Ich bin schliesslich mit einem ganzen Paket an Fotos und Eindrücken nach Hause gekommen und habe mir vorgenommen unseren Leserinnen und Lesern die Highlights für 2013 kurz vorstellen. Die findet ihr auf den nächsten Seiten beschrieben. Viel Vergnügen!
Stevens Sledge Max
Mountainbike
27.5”-Spassmobil Auch beim Hamburger Hersteller Stevens ist die neue Dimension 27.5 Zoll angekommen. Stevens hat damit die neue Linie „Sledge” mit den drei trailfreudigen Allmountain-Modellen „Sledge Max”, „Sledge ES” und „Sledge SX” im Preisrahmen zwischen Fr. 5’699.00-3’650.00 entwickelt und die MTB-Palette um eine weitere Dimension erweitert. Mit 150 mm Federweg sind die Bikes der Linie gut vorbereitet für anspruchsvolles Gelände. Gemeinsam haben alle Modelle die ausgezeichnete Balance einer ausgeklügelten Fahrwerkstechnik und hochwertige Komponenten. Die Hochwertigkeit der Komponenten nimmt gegen das teuerste Modell Sledge Max natürlich zu und damit verbunden auch extra viel Fahrkomfort. Dazu sind sicherlich die vom Lenker aus fernbedienbaren Federelemente Gabel und Dämpfer von Fox zu zählen und die ebenfalls vom Lenker aus höheneinstellbare Sattelstütze zu nennen, die ein Absteigen vom Bike fürs Einstellen überflüssig machen und damit einen ärgerlichen technischen Zwischenstop verhindern. Beim Sledge Max finden sich Shimano XT/XTR-Komponenten bei Schaltung und Bremsanlage und hochwertige DT Swiss Laufräder. Wer mit weniger auskommen kann, spart bis zu Fr. 2’049.00, ohne deswegen mehr Gewicht treten zu müssen. Aber eines haben sie sicherlich gemeinsam: Einen hohen Spassfaktor! Mehr Infos findet ihr unter www.tds-rad.ch.
Merida Freddy
Merida goes Big! 2013 macht Merida einen grossen Schritt hin zu schwereren Geschützen fürs heavy Gelände. Nebst den neuen One-Sixty (160) Enduromaschinen, die wir ebenfalls in diesem Bericht vorstellen werden, tritt Merida mit zwei vielversprechenden Freeride-Bikes auf den Markt und erweitert damit die Palette im Mountainbikebereich deutlich. Bis anhin war stets Schluss bei 140 mm, das One-Forty war das Höchste der Gefühle und das war eigentlich schade, wenn man Merida-Kunde war und ein Bike für anspruchsvolleres Gelände und Einsatz suchte. Obwohl Freeridebikes eher ein Nischenmarkt sind, ist diese neue Palettenpolitik toll und wertet Merida als Mountainbike-Marke auf. Das Modell Freddy gibt es in den Ausführung „Freddy Team” in Blau, genauer in Cyan, mit etwas hochwertigeren Komponenten und „Freddy 1” in Schwarz. Wo beim Freddy Team eine 180 mm starke Fox-Federung eingesetzt wurde, kommt beim Freddy 1 eine Rock Shox-Federung zur Anwendung. Wird das Freddy Team mit einer Sram X9-DH-Schaltung und Avid Code-Bremsen (200/180 mm) ausgestattet, so sind es beim Freedy 1 eine Sram X5-Schaltung und Avid Elixir-Bremsen. Der Rahmen ist identisch, das Gewicht variert um 100 Gramm. Was die 16-Kilo-Brocken kosten, wissen wir aktuell noch nicht. Dies und noch mehr solltet ihr in den nächsten Wochen auf www.merida.ch erfahren.
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CUSTOM MADE BIKES VON NINER
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ninerbikes.com
Händlerliste unter www.ninerbikes.com
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BiXS Mariposa Chamois 320
Verführerische Lady Bei meinem Besuch an der Hausmesse bei Intercycle ist sie mir gleich aufgefallen, die Mariposa Chamois 320 von BiXS. Ein Ladybike muss doch attraktiv sein, sonst passt es für uns Männer nicht zu einer Frau. Optisch gefällt mir der frische weisse Rahmen mit seinen feinen Pink- und Lilaakzenten sehr gut, die innen verlegten Kabelzüge sorgen zusätzlich für ein edles, saubere Design. Es wirkt sehr feminin. Die Mariposa-Serie bietet darüber hinaus eine für Frauen entwickelte Geometrie. Der 27-Gänger kommt mit einfachereren, aber immer noch einsatztauglichen Komponenten von Shimano bei Bremsen und Schaltung und von Suntour bei der Federung aus. Der Vorteil: Das Bike ist nicht nur optisch gelungen, sondern mit Fr. 1’990.00 äusserst preiswert. Vier weitere Modelle der 120 mm gefederten Mariposa Chamois stehen zur Auswahl. Die weiteren Modelle findet ihr unter www.bixs.com.
Scott Contessa Genius 700
27.5”-Gleichberechtigung Was Männern gefällt, soll auch Frauen glücklich machen. Nach diesem Motto bietet Scott auch den Damen das Genius in der neuen 27.5-ZollGrösse an. Das moderne Trailbike für die Mountainbikerin ist wie bei den Herren mit einer 150 mm starken Fox 34 Talasgabel und einem Scott Nude2-Dämpfer ausgestattet, das vom Lenker aus zuschaltbar in den „Gelände”-Modi „Lock”, „Traction” und „Descend” gefahren werden kann. Bei der Schaltung und bei den Bremsen kommen Shimano-Komponenten zum Einsatz, bei den Speichen DT Swiss. Hier und da hat man etwas bei den Komponenten gespart und auch der Rahmen ist aus Aluminium, dafür kommt das Bike auch auf attraktive Fr. 4’199.00 zu stehen und wiegt denoch „nur” 11.7 kg. Weitere Infos findet ihr unter www.scott-sports.com.
Fortsetzung Bikes 2013 auf Seite 62
WO SICH EFFIZIENZ UND KONTROLLE VEREINEN
OCCAM Advanced Dynamics ist die Technologie, mit der wir das effizienteste Trail-Bike auf dem Markt geschaffen haben. Eine Maschine für maximale Kontrolle und Spass bei der Abfahrt, mit der du schneller und agiler klettern kannst als jemals zuvor. Das neue Orbea Occam ist das Bike, bei dem sich Effizienz und Kontrolle vereinen.
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CHT www.orbea.com
Hochpustertal
Im Land der Drei Zinnen Weshalb in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Goethe mag mit seinen Gedanken Recht haben, doch was, wenn es in der Ferne noch besser ist? Die Dolomiten gibt es in der Schweiz nicht und was das Hochpustertal Bikern zu bieten hat, wusste der Deutsche Dichter damals erst Recht nicht, denn zu seiner Zeit gab es noch keine Fahrr채der, schon gar keine Mountainbikes. von Rolf & Bruno Fleckenstein
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Zugegeben der Weg ist weit und gepflastert mit beeindruckendem Schwerverkehr und zahlreichen Gebühren. Wer erstmals über die Ostschweiz nach Österreich fährt, darf auf keinen Fall die Österreichische Autobahnvignette vergessen, die es für 10 Tage, 2 Monate oder 1 Jahr gibt, denn hinter der Grenze kontrolliert allzu gerne die Polizei das Einhalten der Vignettenpflicht. Doch darüber hinaus werden Autofahrer sicherlich noch zweimal – ein Mal beim Arlbergtunnel (11 Euro) und das andere Mal über den Brenner (ca. 8 Euro), wenn ich mich richtig erinnere –
zur Kasse gebeten. Ab Höhe Innsbruck zeigen sich eindrückliche Bergmassive, die auch den patriotischsten Schweizern gefallen werden. Spätestens ab der Brennerautobahn begegnet man einem Schwerverkehr, den es in der Schweiz nicht gibt. Lastwagen an Lastwagen reiht sich auf der rechten Seite. Vor Brixen geht man ab der Autobahn und wählt die Richtung nach Bruneck und donnert auch hier mit zahllosen Brummis und Motorradgruppen – zumindest im Sommer – auf der Hauptstrasse durchs Tal gen Österreichische Landesgrenze, bis man in Niederdorf, Toblach, Prags, Innichen oder Sexten als einer der fünf Ortschaften des Hochpustertals ankommt und Halt macht. Von hier aus erschliesst sich eine Bergwelt, die es in sich hat. Die Südtiroler können wirklich stolz darauf sein, was sie ihren Gästen zu bieten haben. Die Welt der Dolomiten ist für alle Bergfreunde schlicht und ergreifend eine Wucht, nicht umsonst mehren sich die Dolomitenfreunde in der Schweiz. Die einzigartigen markanten Gebirgszacken sprechen den bergverliebten Schweizer an, präsentieren ihm aber eine ungekannte, ja fast mystische Gebirgswelt,
die ihn verzaubert. In diese einzigartige mächtige Welt der gigantischen Zacken kann man sich verlieben. Für jeden Dolomitenfreund ist es der weite Weg aus der Schweiz allemal wert, zu Recht, wie ich meine. Im Hochpustertal warten die Sextner Dolomiten mit den „Drei Zinnen“, den markanten Zacken, die gleichzeitig das Wahrzeichen der Region sind, auf die Besucher. Deshalb hat man vor zwei Jahren den Naturpark Sextner Dolomiten in „Naturpark Drei Zinnen“, italienisch Parco Naturale Tre Cime, umbenannt. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch der Naturpark Fanes-SennesPrags in den Pragser Dolomiten. Jeden Mountainbiker kitzelt es hier, diese sagenhafte Dolomitenwelt per Trail zu entdecken. Entsprechend sind auch zahlreiche Touren für Mountainbiker ausgearbeitet worden. Drei wollen wir hier kurz vorstellen. Tour 1: Für die Familie Toblach - Cortina d’Ampezzo Strecke: 29 km, 270 Hm, relativ leicht Ausgangspunkt ist der Toblacher Bahnhof auf 1‘240 m ü. M. Die Tour startet beim Wegweiser nach Cortina. Auf einer asphaltierten Strasse führt der
brandnamic.com Foto: Dolce Viita Family Chalet Post Alpina, Fotolia.com/Imre Forgo
onnern weit unten auf der Hauptstrasse sich verfolgende Motorradgruppen und Brummis mit drohendem Getöse durchs Tal, so hört man oben auf den Trails nur die Reifen knarren, die einzelne Kieselsteine unter sich begraben, einen Bach in der Ferne rauschen, Vögel zwitschern oder den Wind, der durch die Bergwelt weht und die Bäume durchstreicht. So idyllisch wie hier ist es auch an verschiedenen Plätzen in der Schweiz, weshalb also in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Weil es hier die Dolomiten gibt und nicht in der Schweiz.
Ab ins Dolomiten-Bike-Vergnügen Sie von der einmaligen Dolomitenwelt zu begeistern ist ein leichtes Spiel, doch wir wollen Sie mit dem Gesamtpaket beeindrucken. Gemeinsam mit dem Stoneman - Profibiker Roland Stauder Trails bezwingen, Top-Service genießen und auf Komfort & Wellness nicht verzichten müssen. Dolce Vita Alpina Post | Innichen | Südtirol | T. 0039 0474 913133 | info@posthotel.it | www.posthotel.it
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Rennrad Merida Scultura SL
Neue Highendrenner Für 2013 haben sich die Ingenieure bei Merida mächtig ins Zeug gelegt und ein 6-Kilo-Highend-Leichtling konzipiert, der nun auf den Markt kommt. Das neue „Scultura SL” in den Modellen „Scultura SL Team” und „Scultura SL 909” orientierte sich an einem Rahmengewicht von 830 Gramm. Man wollte bewusst nicht tiefer gehen, um beim Design noch Flexibiltät zu besitzen. Dennoch hat man ein ultraleichtes Rennrad konzipiert, dass sich an die 6-Kilogrenze bewegt. In punkto Komfort soll das Scultura die Konkurrenz schlagen und auch in punkto Steifigkeit sollen der Lenkkopf und das neue, breite BB386-Tretlager überzeugen Mit 6.3 kg, 20 Gängen, DT Swiss RR 1450 Tricon Felgen und einer Sram Red Gruppe ist das SL Team hochwertigst ausgestattet, wogegen das SL 909 mit 22 Gängen, Dura Ace-Set und Mavic Felgen auskommt und auf 6.5 kg kommt. Nähere Infos dazu findet ihr bald unter www.merida.ch.
Trek Domane 6
Neue Komfortgeneration Kopfsteinpflaster sind für Rennräder komfortmässig kein Zuckerschlecken. Für solche hohe Beanspruchungen wurde das neue Domane 6 entwickelt. Kernstück des neuen Komforts bildet das neue ISOSpeed-Gelenk, welches das Sitzrohr vom Rahmen entkoppelt, wodurch der Sattel ruhig bleibt und der Fahrer weniger durchgeschüttelt wird. Zusätzlich erhielt der Lenker integrierte Lenkerpolster, welche die Vibrationen dämpfen und die Gabel wurde etwas stärker gebogen, was die Dämpfeigenschaften verbessert. Insgesamt soll das Rennrad dadurch deutlich ruhiger und komfortabler sein als bisherige Modelle. Erhältlich ist das Domane 6 in der Version 6.9 für Fr. 7’499.00 und in der Version 6.2 für Fr. 5’199.00 jeweils in einer Herren- und Damenversion. Äusserst beeindruckend ist darüber hinaus die customized Version, bei der die Kunden superbequem vom Computer aus ihr Wunschbike mit einer ganz tollen Auswahl an Farben und Designs und zahlreichen Komponenten eigens zusammensetzen können. Nähere Infos dazu findet ihr unter www.trekbikes.com.
Ridley Noah Fast
Heisser Aerorenner Auf 2013 wechselt die belgische Fahrradmarke Ridley den Distributor in der Schweiz. Mit der im Zürcherischen Uster gelegenen Firma erhält die Marke einen starken Partner und kann damit rechnen, dass sich der Absatz in der Schweiz positiv entwickeln wird. Aerodynamische Rohrformen, voll integrierte Bremsen (F-Brake), innenverlegte Kabelzüge und eine spezielle Oberflächenstruktur sorgen für die Minimalisierung des Luftwiderstandes und eine Maximierung der Geschwindigkeit. Das Noah Fast gibt es in drei Modellvarianten mit hochwertigen Settings. Nähere Infos dazu findet ihr unter www.gprag.ch.
Price Lady Road
Hübsch günstig 2013 kommt die Schweizer Marke mit ihrem ersten Rennrad für Damen auf den Markt. Ein moderner Alu-SlopingRahmen in 33 auswählbaren Farben und eine Karbongabel mit Aluschaft bilden das Gerüst des Price Lady Road. Daran werden die individuell von der Kundin ausgewählten Komponenten wie Laufräder, Schaltund Bremsgruppen, Lenker, Sattel, usw. montiert. Ganz nach ihrem Motto „Price” startet das Lady Road preislich bereits bei ganz schön günstigen Fr. 1’395.00. Nicht nur für Einsteigerinnen eine hübsche Alternative. Nähere Infos dazu findet ihr unter www.price-bikes.ch.
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Flyer Vollblut
E-Bikes
WOW! Neu, sportlich, rassig Klar, dass mich der neue Vollblut am Stand der Marke Flyer bei der Eurobike anzog wie das Licht die Motte, hob sich dieser sportliche E-Bike-Hengst doch deutlich vom bisherigen Programm von Flyer ab. Bis anhin kannte man Flyer mit soliden, silbriggrauen Rahmen und Tretlagermotor von Panasonic und nun das. Was für ein Look! Sexy, sportlich, schlank und schnell, zumindest die 500 WattVersion, die auf 45 km/h ausgelegt ist. Es gibt ihn aber auch in zwei 250-Watt-Versionen als Pedelec mit 25 km/h einmal mit 28”-Bereifung und ein andermal mit der neuen trendigen 27.5”-Grösse, welche die Mountainbiker an der diesjährigen Olympiade wieder ins Leben gerufen haben, die aber schon Jahrzehnte zuvor in Frankreich unter dem Mass 650B bei Lastenfahrrädern im Alltag eingesetzt wurden. Insbesondere der starke 500-Watt-Motor machte erstmals einen Hinterradnabenmotor nötig. Mittelmo-
toren werden nämlich von den grossen Motorenherstellern in der Regel lediglich bis 350 Watt angeboten. „Es gibt ein Kundenbedürfnis nach Speed und Power” meint Victoria Arnold, verantwortliche Marketingleiterin bei der Biketec AG, in unserem Gespräch. Und dieses Bedürfnis will man mit dieser neuen 500-Watt-Maschine erfüllen. Mit einem 48 Volt Akku, der über 423 Wattstunden verfügt, ist man auch in punkto Reichweite gut versorgt. Je nach Modell gibt es den Vollblut mit 27 oder 30 Gängen, mit oder ohne Gepäckträger und Schutzbleche und optional mit gefederter Sattelstütze, wem die Federgabel vorne noch nicht ausreichend Fahrkomfort bietet. Optisch ist der Vollblut echt gelungen, seine Kennzahlen versprechen viel Gutes, wie er sich fährt, muss eine Testfahrt zeigen. Auf die freue ich mich jetzt schon! Weitere Vorabinfos findet ihr auch unter www.flyer.ch.
Merida Big Nine E-Lite
29er Racer mit Strom Merida hat in den letzten Jahren eine ganz ansehnliche Palette von E-Bikes auf den Markt gebracht, die im Alltagsegment angesiedelt sind, wenngleich auch immer mit der sportlichen Note. Nun bringt Merida erstmals Mountainbikes mit Elektromotor auf den Markt und darüberhinaus in der trendigen 29er Dimension. Die beiden Modelle lauten „Big.Nine ELite 3000” und „Big.Nine E-Lite 900”. Merida schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen erfüllt der Hersteller das Bedürfnis nach Mountainbikes mit Elektro-Antrieb und zum andern entspricht man damit dem Trend nach grösseren Rädern, der bei den herkömmlichen Mountainbikes aktuell voll durchschlägt. Das Modell „Big.Nine E-Lite 3000” ist das hochwertigere Modell. Das Alu-Bike wurde mit einer hochwertigen Shimano XT-Gruppe bei Schaltung und Bremsen und einer Fox 100 mm Federgabel ausgestattet, wogegen sein kleinerer Bruder „Big.Nine E-Lite 900” mit einer Mischung aus SLXund Deore Komponenten bei Schaltung und Bremsen und einer einfacheren Suntour-Gabel auskommen muss. Dies schlägt sich natürlich aufs Gewicht nieder. Der grössere Bruder ist mit seinen 19 kg ein halbes Kilo leichter, beide liegen aber immer noch unter 20 kg, was für ein E-Mountainbike ganz ordentlich ist. Beide werden wie auch die bisherigen Modelle von einem Bosch Mittelmotor unterstützt. Was der Spass kosten soll, wissen wir aktuell noch nicht, werdet ihr aber sicherlich bald auf www.merida.ch erfahren.
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Entdecke die à la carte Velo-Vielfalt auch bei unseren E-Bikes Bestes Fahrgefühl Testsieger im Velojournal Spezial 2012
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TDS Impuls Erlebe den „Fahrgefühl-Testsieger“ beim Fachhändler oder bei Rent A Bike.
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TDS-MPF Drive Sport Die neue E-Bike à la carte Linie von TDS ab CHF 2‘999.-. Auch als 45km/h Version.
Stevens Triton 45km/h Dieses und weitere Stevens E-Bikes mit Bosch Antrieb bei TDS.
Gran Canaria
Zwischen glühenden Dünen und verschneiten Wipfeln Gran Canaria ist bei Schweizerinnen und Schweizern als Badeferien-Destination bekannt und beliebt. Wenn es bei uns kalt, nass und düster wird, flüchten Viele in den Wintermonaten gerne in den sonnigen Süden, um für relativ wenig Geld ein paar Sonnenstrahlen zu erhaschen und Wärme aufzutanken. Doch nicht nur für Badegäste, sondern auch für Radfreunde hat die Insel einiges zu bieten. von Bruno Fleckenstein
er kennt sie nicht, die malerischen Bilder von Maspalomas mit den eindrucksvollen Dünen und dem kilometerlangen, weissen Sandstrand. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt Playa des Inglés, das zusammen mit Maspolamas die Hochburg der Touristen im untersten Süden der Insel bildet. Nicht umsonst Playa des Inglés („Strand der Engländer“) genannt, gab und gibt es, nicht nur im Sommer, viele Engländer mit dazugehöriger Pub-Kultur. Nebst ihnen gehören auch Holländer, Deutsche und viele Schweizer in allen Altersklassen zu den Gästen. Das ist mitunter ein Vorteil zu Mallorca, welches für manchen Reisenden an gewissen Ecken etwas „überdeutscht“ wirkt. In Playa des Inglés gibt es ganze Gebäudekomplexe für das Nachtleben. Discos, Bars, Kneipen und vereinzelt auch Striptease sind im Zentrum zu Fuss erreichbar. Die Gäste in den Hotels, die sich in der Nähe der Amüsiermeilen befinden, leiden mitunter unter dem hohen Lärmpegel. Da empfiehlt es sich ein paar aus-
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gesuchte Adressen zu bevorzugen, um einen geruhsame Nacht verbringen zu können. Die Insel ist bekannt geworden, weil man auf ihr gut überwintern kann. Das liegt an ihrer geographischen Lage. Die spanische Inselgruppe liegt etwa 210 km von der westafrikanischen Küste entfernt, auf der Höhe des südlichsten Marokkos. Daher wird das Klima auf der Südseite durch die Winde der Sahara beeinflusst und sorgt für ein ganz jährlich mildes Klima. Die durchschnittlichen Temperaturen betragen im Winter 17°-22° und im Sommer 19°-26° Celsius. Die Wassertemperaturen pendeln ganzjährig im Bereich zwischen 18°-23°. Die wärmsten Monate sind mit August, September und Oktober angegeben und zwar Luft- wie Wassertemperatur. Gran Canaria ist etwas kleiner als der Kanton Zürich, etwa 10 Prozent. Die Höhenunterschiede sind so zu umschreiben, dass es schon mal Schnee auf der höchsten Hügelspitze bei 2000 Meter geben kann, man aber im
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Tal ein subtropisches Klima erlebt. In den Höhen trifft man auf Pinienwälder und weiter unten wiederspiegelt die Wüstenvegetation mit ihren Kakteen und Palmenoasen ein inseltypisches und auch ein sehr eindrückliches Bild. Transport des eigenen Fahrrades Die Hauptstadt von Gran Canaria ist Las Palmas und liegt im obersten Nordosten der Insel, der Flughafen ist jedoch weiter südlich gelegen. Die Fluggesellschaften bieten Bike Touristen an, gegen ein entsprechendes Entgelt das eigene Fahrrad als Gepäck in einem speziellen Hartschalenkoffer aufzugeben. Die Anschaffungskosten für den Koffer von ca. Fr. 250.00 plus eine zusätzliche Transfer Gebühr vom Flughafen bis zum Hotel müssen eingerechnet werden. Was bedeutet das für Radsportbegeisterte? Für Radfahrer, gleich ob Anfänger oder Profi, herrschen auf Gran Canaria klimatisch ideale Bedingungen, um Radsport ausüben zu können. Es ist nicht zu heiss und auch nicht zu kühl bei relativ konstanten Temperaturen und normaler Luftfeuchtigkeit das ganze Jahr hindurch. Die Strassen sind sauber asphaltiert und bieten dem Radfahrer genügend Streckenkilometer und des öfteren eine herrliche Aussicht aufs Meer, in welchem man sich bei einem erfrischenden Bad erholen kann. Gran Canaria ist bergig und bietet phantastische Touren in die Höhe. Auf über 2000 m Höhe kann auch ‘mal Schnee liegen, wenn auch nicht sehr lange, und Temperaturen um 5 Grad herrschen, wenn einen unten an der Küste gleichentags 25 Grad erwarten. Deshalb empfiehlt sich bei solchen Touren stets ein warmes Trikot, eine Regenbekleidung, da es in der Höhe wie bei uns in den Alpen gerne zu lokalen Wolkenbildung und Regen kommen kann, und eine Badehose im Rucksack mitzuführen. Im Unterschied zu Teneriffa bietet Gran Canaria aber auch flache Passagen für Genusstouren und weniger sportliche Radfahrer. Für Biker, die auf eigene Faust die Insel erkunden wollen, empfiehlt sich zudem eine Busfahrt für Touristen. Der Reiseleiter ist meist ein ganz unterhaltsamer Kerl, der auf die Besonderheiten des Landes aufmerksam macht, aber auch Tipps gegen Sonnenbrand bereit hält. Die Tour endet beispielsweise mit einer Kamel-Safari durch ein oasenähnliches, palmenreiches Gelände in Fataga, einem Ort etwa 20 Kilometer nördlich
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Dominikanische Republik
Auf zwei Rädern durchs Paradies? Die Dominikanische Republik weckt in uns Träume von paradiesischen Palmenstränden, braun gebrannten Schönheiten und fröhlich tanzenden Menschen, die im gemütlichen Inselrhythmus das Leben geniessen. Doch stimmt das? von Stefan Breitenmoser
enn bei uns die Temperaturen fallen, der Himmel sich nur noch grau zeigt und wir uns wieder unter unseren Jacken verstecken, scheint den Menschen in der Karibik zur gleichen Zeit die Sonne ins Gesicht. Wer wünscht sich dann nicht, ein paar Tage an einen einsamen Sandstrand zu fliegen und Sonne zu tanken? Doch wo soll man hin? Kuba? Haiti? Jamaika? Puerto Rico? Die Dominikanische Republik?
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Fotos: Gettyimages
Natürlich hat jedes Land seinen Reiz. Doch für diejenigen, die zum ersten Mal in die Karibik fliegen, empfiehlt sich die Dominikanische Republik. Im Vergleich mit den Nachbarstaaten ist das Land politisch stabiler, der Standard eher höher und die Menschen sind westlicher geprägt als beispielsweise in Kuba. Doch nicht deswegen betitelte Kolumbus die Dominikanische Republik als das schönste Land, das er je gesehen habe, denn der Inselstaat hat viele Facetten.
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Foto: Bike Adventure Tours
„No hay problema“ Die Dominikanische Republik bietet vom türkisfarbenen Meer über die höchsten Gebirgszüge der Karibik bis zu atemberaubenden Nationalparks alles, was das Reiseherz begehrt. Der Staat teilt sich die Insel Hispaniola mit Haiti, weshalb es seit dem schlimmen Erdbeben viele arme Haitianer im Land hat. Nordwestlich liegt Kuba und südöstlich Puerto Rico. Rund 10 Millionen zumeist katholische Einwohner verteilen sich über eine Fläche, die nur unwesentlich grösser ist als die Schweiz. Nicht zuletzt deshalb, fällt es auch nicht so schwer, innerhalb von zwei bis drei Wochen das ganze Land zu besichtigen. Bei der Ankunft ist das erste, das auffällt, die drückende Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit und das zweite, die Ruhe der Dominikaner. Den spanischen Satz „no hay problema“ sollte man sich einprägen, bedeutet er doch soviel wie, „es gibt keine Probleme“. Der Satz ist zugleich Lebenseinstellung, denn die meisten Probleme lassen sich irgendwie und vor allem irgendwann lösen. Dafür braucht man aber nicht zu stressen. Eine Putzfrau kann deswegen auch gut und gerne mal zwei Stunden für das Wischen eines kleinen Zimmers brauchen. Das ist für Schweizer schwer nachzuvollziehen, doch man sollte sich nicht darüber aufregen. Hektik ist hier nämlich fehl am Platz. Vielmehr muss man sich dem ruhigen Rhythmus der Dominikaner anpassen. Es gibt viel zu entdecken Langweilig wird es einem in der Dominikanischen Republik trotz der Ruhe nicht. Die Insel eignet sich beispielsweise ausgezeichnet zum Se-geln, Surfen, Tauchen und wer zeitlich richtig liegt, kann sogar Wale beobachten. Auch das Nachtleben hat es in sich. Erst wenn man erlebt hat, wie die Dominikaner aufdrehen, wenn der neueste Merengue-Hit aus den Boxen der lokalen Bar dröhnt, kennt man den Takt der Insel. Die Hauptstadt Santo Domingo ist überdies eine der ältesten Kolonialstädte des Kontinents. Als Schweizer beeindruckt jedoch fast mehr, wie nahe hier arm und reich beieinander leben. Natürlich sollte man bei einer Reise in die Dominikanische Republik ein paar Tage an den weissen Stränden
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Bild: Schnorchler, Taucher und Schwimmer kรถnnen in der Dominikanischen Republik ganz nach Saison den Buckelwalen sehr nahe kommen (Foto: Ethan Daniels / Gettyimages).
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im Norden oder im Osten der Insel ausspannen und sich im Schatten der Palmen einen lokalen Rum gönnen. Doch aufgepasst, die Sonne brennt hier um den Äquator viel intensiver als bei uns und man fängt sich in Sekundenschnelle einen Sonnenbrand ein. Wer sich nicht gerade auf Hochzeitsreise befindet und nur ein schönes Hotelzimmer braucht, tut sowieso gut daran, sich nicht zwei Wochen lang in einem All-InclusiveHotel am Strand zu verbarrikadieren. Zu vieles gibt es zu entdecken.
Der Küste entlang Da die Insel eher klein ist und die Strassen ausserhalb der Städte wenig befahren sind, eignet sich das Velo besonders gut, um das Land zu erkunden. Ausserdem kommt man so besser mit den Menschen abseits der Touristenströme in Kontakt und kann die Insel hautnah erleben. Das Fahrrad passt perfekt zum ruhigen Puls der Karibik. Man sollte jedoch nicht vergessen, auf eine Tour genügend Flüssigkeit mitzunehmen, da es doch sehr heiss ist. Wer nicht an alles selber denken mag, kann sich einer geführten Tour anschliessen. So ist nicht nur die Sicherheit garantiert, sondern auch dass bei einem Defekt
Ersatzmaterial bereitsteht. Aus der Reise durchs Paradies soll ja kein Höllentrip werden. Eine besonders schöne Bikestrecke ist beispielsweise die Küstenstrasse vom Ort Miches der Bucht von Samana entlang zum Nationalpark Los Haitises. Dabei durchquert man kleine Dörfchen, wird an Imbissständen angelächelt und kann so richtig in das ländliche Leben eintauchen. Hier kommt man inmitten von Ochsenkarren mit den einfachen Bauern noch ins Gespräch und kann mit ein bisschen SpanischKenntnissen erfahren, wie die Ernte dieses Jahr ausfallen wird. Jedem Karibik-Neuling wird auffallen, wie bitterarm die Menschen für Schweizer Verhältnisse mitunter sind und mit wie wenig sie täglich auskommen müssen. Dass eine Familie in einer kleinen, vielleicht 6-20 m2 grossen (Wellblech-)Hütte zusammen lebt, gehört auch zum Bild der Karibik. Für unsereins ist es manchmal bewundernswert, welche Lebensfreude sie ausstrahlen. Dazu braucht es offensichtlich nicht masslosen Luxus. Einmal beim Nationalpark Los Haitises angelangt, sollte man es sich nicht nehmen lassen,
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Fotos: Bike Adventure Tours
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diesen auch zu besichtigen. Es handelt sich nämlich um den berühmtesten und schönsten der rund zehn Nationalparks, die insgesamt fast einen Drittel des Landes einnehmen. Speziell an diesem Nationalpark ist, dass man mit dem Boot durch Mangroven-Landschaften zu vorgelagerten Kalk-Inseln fährt, wo man Pelikane, Reiher und viele andere Wasservögel beobachten kann. Auch eine Übernachtung im Nationalpark mit den vielen Stimmen des Dschungels ist ein eindrückliches Erlebnis. Tags darauf kann man dann mit der Fähre auf die Halbinsel Samana übersetzen. Diese verfügt nebst guten Fischrestaurants, einsamen Palmenstränden und einem gutem Nachtleben in Las Terrenas über schöne, wenn auch heisse, Fahrradwege, für den gemütlicheren Biker. Dem Kaffee beim Wachsen zusehen Ein bisschen technischer und anstrengender, aber ebenso so schön, ist auch eine Biketour durch die Cordillera Central, die Gebirgskette in der Mitte der Insel. Dort erhebt sich mit dem Pico Duarte (3‘098 m ü. M.) der höchste Berg der Karibik. Die Schotterstrassen und die rasanten Abfahrten lassen jedes Mountainbikerherz höher schlagen. Immer wieder fährt man Wasserfällen und kleinen Seen vorbei, die dem durchgeschwitzten Sportler Erfrischung versprechen.
Das Leben in der Höhe ist gemächlich. Die Mittagspause darf daher ruhig mal etwas länger dauern. Kaffee, Obst und Gemüse kann man auch von der Bank vor der Hütte aus zusehen, wie sie wachsen. Das Wetter ist etwas frischer, weshalb man unbedingt noch einen Pullover oder eine Jacke einpacken sollte. Die kühleren Temperaturen sind aber für Velofahrer wie auch Wanderer sehr angenehm. Letzteren sei ein Aufstieg zum El Mogote auf 1‘530 m ü. M. empfohlen. Die Aussicht ist einmalig. Einfallsreiche Dominikaner Doch so bezaubernd und vielseitig die Landschaft in der Dominikanischen Republik auch ist, sind es am Ende jeder Reise die Menschen, die es fast unmöglich machen, die Insel zu verlassen. So erinnert sich der erfahrene Schweizer Reiseleiter, Adrian Hurni, von Bikeadventure Tours angesprochen auf den Inselstaat als Erstes an ein Kind, dass ihm auf einer Tour mit dem Velo am Strand entgegenfuhr. „Es war ein Cruiser-Bike, also eine Art „ChopperVelo“. Das Rad hinten war wesentlich grösser als das Rad vorne. Der Junge fuhr dann ein Stückchen mit uns mit, aber erst nach einer Weile merkten wir, dass sein selbst gebasteltes Fahrrad anstelle eines Sattels nur eine Kokosnuss hatte“, erzählt Hurni schmunzelnd. „Der Einfallsreichtum der Leute ist unglaublich.“
Foto: Bike Adventure Tours
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Impressum Verlag: Rolf Fleckenstein Media Alte Landstr. 168, CH-8800 Thalwil, Schweiz Tel. +41-44-720 99 55 Fax +41-44-721 00 35 Email: rfmedia@ swissonline.ch www.sportguide.ch (noch nicht aktiv) Herausgeber Rolf Fleckenstein Chefredaktion Rolf Fleckenstein Redaktionelle Mitarbeit: Stefan Breitenmoser, Mac Huber, Bruno Fleckenstein, Rolf Fleckenstein Fotos, Bildquellen: Cover: Joseba Etxaburu / Reuters
Reisen in die Dominikanische Republik
Ob man die Dominikanische Republik allerdings mit dem Bike oder beispielsweise mit einem der farbigen Guagas (kleine Minibusse) erkundet, ist gar nicht so wichtig. Wichtig ist, dass man die Touristenpfade zwischendurch verlässt. Sei dies durch einen Trip ins Hinterland, wo man die ländliche Seite kennenlernen kann. Sei dies auf einem der Märkte in Santo Domingo, wo man Früchte kaufen kann, die man vorher noch nie gesehen hat. Oder sei dies in einem kleinen Strandrestaurant, wo der Fisch noch auf traditionelle Weise zubereitet wird. Denn nur, wenn man auch mit den Menschen in Kontakt kommt, kann man den karibischen Rhythmus in sich aufnehmen …
Reiseanbieter bike adventure tours GmbH Sagistrasse 12 CH-8910 Affoltern a. A. Tel. +41 (0)44 761 37 65 Fax +41 (0)44 761 98 96 chris@bikereisen.ch www.bikereisen.ch www.facebook.com/bikereisen Reisetermine DOM-2/12 10.11.2012 - 25.11.2012 Barbara Walser buchbar bis 05.10.2012, CHF 4980.00 DOM-3/12 22.12.2012 - 06.01.2013 lokale Reiseleitung CHF 5390.00 DOM-1/13 20.04.2013 - 05.05.2013 freie Plätze CHF 4980.00 Einzelzimmer ab 450.-
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