Sportguide Winter 2011

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Für

Herzen die im Schnee

www.swisscom.ch/schnee

höher schlagen. Dafür engagieren wir uns. Jeden Tag in der ganzen Schweiz. Swisscom – Hauptsponsor von Swiss-Ski seit 2002.


Bloss keinen warmen Winter, bitte! ls wenn mit der aktuellen Schuldenkrise in Europa, dem Problem mit dem tieferen Wechselkurs für die Schweiz und dem veränderten Konsumverhalten von Herr und Frau Schweizer (Sparen, im Ausland shoppen, usw.) nicht schon genügend Probleme ins Haus stünden, nein nun droht uns noch dank dem wärmsten November seit Beginn der Messung ein warmer und schneearmer Winter, der den Konsumenten die Winterferien vermiesen und dem Tourismus und dem Sportfachhandel das Wintergeschäft verhageln könnte. Aber was wollen wir tun, den Schneegott anbeten? Nein, sollte sich nach fünf Jahren wieder so ein erbärmlicher Winter zeigen wie 2006/07 müssten sich Tourismus

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und Wintersportindustrie ernsthaft Gedanken zu neuen Konzepten für schneearme oder gar schneelose Winter machen und das könnte sehr viel Bewegung in den Markt bringen. Doch wir wollen wahrscheinlich alle hoffen, dass der Schnee noch kommt. Rocker wächst Die Rockerwelle ist deutlich übergeschwappt und hat den Skimarkt fest im Griff. Kaum ein Hersteller, der keine Rockerskier hat. Logisch, dass wir einen ausgiebigen Artikel zum Thema verfasst haben. Erstmals Ferienland Österreich im Visier In den letzten Jahren haben wir uns häufig die Mühe gemacht, einzelne Regionen der Schweiz für die Winterferien vorzustellen. Nun ist es einmal an der Zeit, sich unserem Nachbarn zu widmen und zu schauen, was in Österreich auf Skifahrer und Winterurlauber wartet. Auserlesene Refugien Erstmals stellen wir als Teil der Ferienregionen ausgesuchte Refugien vor. Wir schwanken dabei zwischen günstigem Schnäppchen und luxuriösem Nächtigen, bloss speziell muss es sein.

Ich wünsche allen unseren Lesern viel Spass beim Lesen der Ausgabe und Schreiben von Emails an unsere Redaktion und erst Recht Fun auf zwei Latten, zwei Kufen und im Winterurlaub. Der Herausgeber Rolf Fleckenstein


Inhalt Winternews 6

Alles, was Wintersportfreunde und Winterurlauber interessieren könnte

Wintersport 14 Weltcup pur Die Alpine Skisaison muss ohne WM und Olympiade auskommen: was dürfen wir erwarten?

38 Das Glück auf zwei Latten Langlauf erfreut sich bei jung und alt steigender Beliebtheit 48 Spektakel trotz Schweizer Baisse Trotz den Rücktritten von Sarah Meier und Stéphane Lambiel verspricht Eiskunstlauf international Spektakel pur

Skistars 26 Lara Gut Lara betrachtet die aktuelle Saison als Belastungstest. 32 Marc Berthod Schafft das einstige Super-Talent wieder den Sprung aufs Podest?

Skier 60 Rockerskier drehen leichter auf der Piste Mehr Fahrkomfort und Easy-Going ist angesagt, das verspricht der Rockerski, der zunehmends den klassischen Carver im Markt verdrängt


DER “CROSSOVER“ IN REINKULTUR OUTLAND 80 PRO & PX 12 FLUID MÉDIUM

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Mode 94 Wintermode 2011/12 Eine kleine Auswahl ausgesuchter Marken

Winterferien 104 Skiregionen in Österreich Wir stellen die wichtigsten Regionen in unserem Nachbarland vor 118 Ein echt günstiges Vergnügen Ein Bericht über die Region Gitschberg Jochtal im Südtirol 124 Hüttenurlaub in Österreich Alles, was echten Hüttenfreunden gefallen könnte 130 Schnäppchen oder Hideaway Die richtige Unterkunft für die Winterferien in der Schweiz, hier ein paar Tipps

Abo, Impressum 136 Abo-Bestellung 136 Impressum



K2 Rescue Shovel Plus

Vielseitiges Tool Wer sein Auto von den Schneemassen befreien muss, benötigt keine spezielle Schaufel. Wer dagegen Lawinenverschüttete ausgraben muss, kommt mit einer gewöhnlichen Schaufel nicht weit, zu hart sind Lawinenkegel. Die vielseitige K2 Rettungsschaufel ist nicht nur sehr stark und widerstandsfähig, sondern sie zeigt sich als vielseitiges, hilfreiches Werkzeug. Die Schaufel kann bei allen BackSide- und vielen Factory Team Ski Modellen von K2 in einen stabilen Rettungsschlitten verwandelt werden. Das notwendige Material befindet sich im Schaft der Schaufel. Das 25x28 cm grosse, starke Schaufelblatt erleichtert das Graben und kann ausserdem als Schneeanker verwendet werden. Zerlegt nur 28 cm hoch und 800 Gramm schwer kann sie leicht mittransportiert werden. Nicht nur für Freerider ein vielseitiges Tool.

Alpina Panoma QM

Ultimative Sicht Alpina ist ein etablierter und qualitativ hochwertiger Deutscher Hersteller im Bereich von Sporthelmen und -brillen. Das Modell Alpina Panoma QM hat es uns für diese Ausgabe angetan, vorallem ihrer guten Sicht wegen, die sie zum einen ihrer grossen Scheibe und zum anderen der Technologie zu verdanken hat, die sich darin verbirgt. Die angewendete Quattroflex-Technologie von Alpina absorbiert schädliche Infrarotstrahlung, absorbiert und reflektiert Streulicht und überschüssiges Licht, steigert den Kontrast um 30% und schützt bestmöglich vor dem Beschlagen der Scheiben. Das Modell verspricht als beste Panoramasicht. Was will man mehr?


Cuche Ski

Für Cuche Fans Head hat letztes Jahr einen Spezialski unter dem Namen von Marco Büchel auf den Markt gebracht, der mehr Marketing-Gag vermuten liess als Mehrwert für den Kunden. Im Handel hört man auch, dass sich der Ski nicht so gut verkaufen liess. Nun lanciert Head diesen Winter neu den „Didier Cuche SMU”-Ski. Es ist eigentlich zu erwarten, dass sich dieser Ski besser verkaufen sollte, schliesslich ist Didier Cuche ein anderes Kaliber als Marco Büchel und hat klar Idolcharakter. Den Ski gibt es nur im Schweizer Sportfachhandel. Unter dem Cuche-Design steckt das Modell „i.Supershape Titan”, ein bestehendes Modell der Rennski-Linie von Head. Der Ski richtet sich klar an sportliche Fahrer, die es ihrem Idol gleich tun wollen und die Pisten runterflitzen. Bestückt mit Renntechnologie und einer PRD-Bindung von Head ist der Ski ab Fr. 1’230.00 erhältlich.

Winterlektüre: E-Bike Guide Schweiz

Passendes E-Bike gesucht? Nachdem ich mich seit Jahren mit dem Thema E-Bike befasse und ich nichts fand, das mir als Konsument hätte dienlich Aufschluss geben können, habe ich mich entschlossen einen konsumentenfreundlichen Guide herauszugeben, der leicht verständlich über das Funktionieren, die Merkmale und die Geschichte der E-Bikes Auskunft gibt und ausgesuchte E-Bikes unterteilt nach Fahrradkategorien vorstellt und mit den wichtigsten Detailangaben versieht. Auch das Thema „Reisen und Ferien mit dem E-Bike” wurde ausführlich behandelt. Entstanden ist der erste E-Bike Guide der Schweiz, der auf 176 reich bebilderten Seiten alles Wesentliche zu E-Bikes erklärt. Erhältlich in Buchhandlungen oder direkt bei uns: Rolf Fleckenstein Media, Alte Landstr. 168, CH-8800 Thalwil, Tel. 044-720 99 55, rfmedia@swissonline.ch.

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Longines Engagement

Longines stoppt weiter die Zeit für die FIS Die Schweizer Uhrenmarke Longines führt die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Skiverband (FIS) weiter fort. Longines ist weiterhin für die präzise Sportzeitmessung der weltweit rund 80 Rennen des Alpinen Skiweltcups und der Alpinen Skiweltmeisterschaften der FIS verantwortlich. Gian Franco Kasper (links im Bild), Präsident der FIS, und Charles Villoz (rechts im Bild), VP Sales von Longines, besiegeln das langfristige Engagement mit einem Händedruck, auf das sich beide Seiten sehr freuen.

Rolling Stones Skier

Zum 50-jährigen Geburtstag von Rolling Stones & K2 Beide haben nächstes Jahr Geburtstag: die legendäre englische Rockgruppe Rolling Stones und die Skimarke K2. Beide wurden 1962 gegründet und feiern 2012 ihr 50jähriges Bestehen. Anlässlich des Geburtstages gibt K2 eine streng limitierte Kollektion von vier Rolling Stones-Skiern heraus. In enger Zusammenarbeit mit der Band sind vier einzigartige Grafiken entwickelt worden, die wichtige Elemente der Geschichte der Stones verwenden wie z.B. die berühmte Rolling Stones Lippe/Zunge. Der erste Ski der Kollektion wird ab 15. November 2011 bei ausgesuchten K2-Händlern erhältlich sein. Nicht nur für eingefleischte Rolling Stones Fans ein Muss, sondern für alle Freunde von Rockmusik ein inspiererendes Stück für auf die Piste.


Lange RX 130

Grüner Freeski-Freund Der brandneue RX 130 von Lange ist für die Freunde des Freeskis gemacht, dafür sprechen das neue Kontrollsystem für breite Skier und die Ultra Grip Sohlen aus vulkanisiertem Kautschuk für besten Halt beim Aufstieg durch den Schnee. Wie zahlreiche andere Modelle dieses Jahr auch ist der RX 130 in zwei Fussbreiten, nämlich 97 und 100 mm, erhältlich und bietet zusammen mit einer etwas enger anliegenden Passform im Knöchelbereich perfekten Halt. Wenngleich der Schuh mit einem relativ harten Flex von 130 ausgestattet ist, womit der fortgeschrittene Fahrer angesprochen wird, beweist er doch einen sehr angenehmen Tragekomfort. Das auffallend positive Grün gefällt aber auch Nicht-Freeskiern, die im Allmountainbereich zu Hause sind, aber die Vorteile des Schuhes nutzen wollen und denen die ansprechende Optik des RX 130 gefällt.

Longines Column-Wheel

Klassisches Design für Sportfreunde Das speziell für Longines entwickelte Automatikwerk mit Säulenrad, welches die Chronographen steuert, ist das Herz der Modellreihe Column-Wheel (Column Wheel bedeutet Säulenrad). Das erste Modell der Linie hat sich einem klassischen, ästhetischen Design verschrieben und vereint Eleganz und Sportlichkeit in derselben Uhr. Dabei stehen interessierten Kunden verschiedene Modelle mit 39 mm Durchmesser aus Stahl oder 18 Karat Rotgold oder, wie hier abgebildet, mit 40 mm Durchmesser aus Stahl mit schwarzem oder dunkelbraunen Alligatorenlederarmband zur Auswahl. Die Chronographen messen die kleine Sekunde auf 9 Uhr, 30 Minuten auf 3 Uhr und 12 Stunden auf 6 Uhr. Das Datum befindet sich immer auf der Position 4.30 Uhr. Die Longines Column-Wheel spricht den sportinteressierten Gentleman an.

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Zai Laisa

Und wieder ‘was Verrücktes aus „Simon’s Skiküche” So wie ein Meisterkoch die Gaumen seiner Gäste mit ausgefallenen, kulinarische Kreationen verwöhnt, so zaubert Simon Jacomet Saison für Saison einen neuen und einzigartigen Ski auf den Markt, um seinen ZaiKunden den Spass am Skifahren zu erhalten oder gar zu steigern. Diese Saison hat er mitunter das Modell Laisa komplett überarbeitet. Beim Modell, das letztes Jahr noch über eine andere Form und eine Holzoberfläche verfügte, kommen nun Materialien wie Karbon, Zaiira ein eigens von Zai entwickelter und patentierter Verbundsstoff - und Naturkautschuk über dem Zedernholzkern zum Einsatz. Die neue, einzigartige Schaufel basiert auf einer DT (double tip) Spitzengeometrie, die dafür sorgt, dass die vordere Spitze mit weniger Widerstand in den Schnee eintaucht und der zweiten Spitze hilft, den Auftrieb auszulösen. Der Look ist wie immer „zai”-mässig einzigartig. Wer es genauer wissen will, meldet sich bei Zai in Disentis (www.zai.ch) oder bei einem Fachhändler, der Premiumskier führt. Bild: Daniel Boerjesson ist stolzer Besitzer eines Laisa.

Merida

Bikes testen im Winter Wer an sonnigen Wintertagen eher Lust verspürt aufs Rad statt auf die Bretter zu steigen, der findet neu in der Sonnenstube der Schweiz eine passende Gelegenheit dazu. Gerade hat Merida Schweiz (www.merida.ch) ihr „Merida Experience Center” in Lugano eröffnet als Teil des ebenso neuen „MyMerida”-Projektes (www.mymerida.ch), das Merida-Kunden verschiedene Kostenvorteile u.a. bei Hotels verschafft. Für Fr. 79.00 kann man ab sofort ein Velo testen (inklusive Verpflegungspaket von Winforce) und im benachbarten Hotel Colorado mit Frühstück übernachten. Reservierung unter test.lugano@merida.ch. One-Twenty HFS, perfekter Allrounder Die One-Twenty Baureihe von Merida wurde völlig überarbeitet. Resultat: Der Rahmen wurde wesentlich leichter und wiegt nur noch 2,5 kg und dank der neuen, organisch geshapten Hydroforming-Rohre wird der Fahrer noch besser ins Chassis integriert, die Überstandshöhe fällt deutlich geringer aus. Eine weniger progressive Kinematik und eine bessere Ausnutzung des Federweges sind die Folge. Der Allrounder für Alpencross und Tour ist bereits ab Fr. 1’790.00 zu haben. Weitere Infos unter www.merida.ch


Kamik

Warme Füsse im Winter Winter macht keinen Spass, wenn man frieren muss, besonders nicht an den Füssen, die es gerne am schnellsten trifft. Der kanadische Hersteller Kamik hält hier eine ausgiebige Palette modischer und winterfester Schuhe und Stiefel für bis zu Minus 50 Grad Celsius für uns bereit. Gleich ob Städter oder Outdoor-Freak, gleich ob farbenfroh oder schlicht, gleich ob Regenwetter, Sonnenschein oder Schneesturm, für alle Bedürfnisse bietet Kamik ein passendes Paar, das dem Winter stand hält. Der Winter kann kommen! Weitere Infos beim Schweizer Importeur unter www.catrade.ch.

Tubbs Flex Alp

Unbekümmert durch den Schnee wandern Es muss nicht immer Skifahren sein. Zu zweit durch die verschneite Winterlandschaft zu wandern und die Welt auf ganz neue Weise zu entdecken, ist das Geheimnis von Schneeschuhwanderungen. Wichtig neben der Auswahl des Gebietes sind gute Schneeschuhe, die festen Halt bieten. Die amerikanische Marke Tubbs bietet nicht nur für alle möglichen Kunden das geeignete Paar Schneeschuhe, sondern steht auch für absolute hohe Qualität und Komfort, wie unlängst auch ein Test im Kassensturz bewies. Das hier abgebildete Modell Flex Alp kommt dank der Sägeblattstruktur seiner 3D-Steigeisen bestens auf eisigem Gelände zurecht. Alle weiteren Modelle, die sich für Schneewanderungen eignen, finden sie beim Schweizer Importeur unter www.catrade.ch.

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Indigo Nature Felt

Modischer Filz am Kopf Einmal mehr beweist das Münchner NobelLabel auch diesen Winter guten Geschmack und Mut zur Individualität mit seiner neuen Helmlinie „Nature Felt”, die es in den acht Farben Grau, Beige, Braun, Orange, Blau, Lila (abgebildetes Modell), Rosa und Grün gibt. Die Aussenseiten des Monocoque-Inmold-Helmes bestehen aus 100% wasserabweisendem Wollfilz, die Innenseiten aus komfortablem Funktionsmaterial. Der praktische Drehverschluss am Hinterkopf ermöglicht wie bei allen Indigo-Helmen die individuelle Anpassung an die eigene Kopfgrösse. Geliefert im stylishen Helmcase kostet das gute Stück 435 Euro.

Longines Ladies Diamond Conquest Zai Testa

Bündner Eleganz Es ist leicht verständlich, dass der Bündner Skihersteller Zai in der Schweiz so viele Freunde hat. Entweder begeistert er mit einzigartigen, technologischen Skiunikaten oder er verzaubert mit natürlicher Schönheit wie im hier vorliegenden Fall. Das neue Modell Testa von Zai überzeugt optisch mit seinem geölten Nussbaumfurnier und dem harmonischem Zusammenspiel zwischen Zedernholz, Karbon, Gummi und rostfreiem Stahl im Innern. Edles Material für hohe Beständigkeit und optimalen Fahrgenuss finden sich in drei (150, 160, 174 cm) erhältlichen Carvermodellen mit Rocker. Auf den Geschmack gekommen?

Weihnachtsgeschenk für sportliche Damen Müssen sportliche Damen auf Eleganz verzichten? Nein, sie müssen nicht, zumindest, was die Wahl einer passenden Uhr anbelangt. Gleich ob beim Ski Apèro oder beim Galadîner, mit der Ladies Diamond Conquest macht die sportliche Dame von Welt eine gute Figur. Die Leichtigkeit der Farben, die Klarheit des Designs und das Glitzern von je nach Modell 54 oder 120 Diamanten sorgen für den eleganten Look. Das Edelstahlarmband und der Kronenschutz der wasserdichten Uhr unterstreichen dabei ihre sportliche Note. Das passende Weihnachtsgeschenk für den Herrn, der seine Herzdame beglücken möchte.





Weltcup pur Eine Saison ohne Olympiade oder WM im Ski Alpin verspricht volle Konzentration der Fahrer auf den Weltcup. Was für den Winter 2011/12 zu erwarten ist, erfahren sie hier. von David Bernold

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ie Fahrer und ihre Entourage nennen es "Zwischenwinter": Die Alpinen haben eine Saison ohne Grossanlass vor sich. Der Fokus ist ausnahmslos auf den Weltcup gerichtet. Alle vier Jahre ist dem so. Der nächste Zyklus Weltmeisterschaften - Olympische Spiele - Weltmeisterschaften beginnt 2013 und dauert bis 2015. Stress, primär für die Allrounder, ist mit 45 respektive 40 Rennen in den Terminkalendern gleichwohl vorgegeben - auch wenn davon ausgegangen werden kann, dass bei den Männern aus der Gruppe der "Vielseitigen" sich kaum einer das volle Programm auferlegen wird. Auf jeden Fall hat die Hierarchie bei beiden Geschlechtern Bestand. Die Liste mit den Namen der Fahrerinnen und Fahrer mit Ambitionen auf den Gewinn der grossen Kristallkugel ist "im Kern" (praktisch) identisch mit jener der Vorjahre. Über 1000 Punkte im Januar Bei den Männern wird die Rolle des komplettesten Fahrers neben Carlo Janka und Didier Cuche selbstverständlich auch (wieder) dem Kroaten Ivica Kostelic und dem Norweger Aksel Lund Svindal zugetraut. Kostelic muss zwar mit dem Handicap leben, nach einem Ende April in der Basler Bruderholz-Klinik vorgenommenen operativen Eingriff am rechten Knie einen Teil der Vorbereitung verpasst zu haben. Der Gesamtsieger des letzten Winters hat aber den Vorteil auf seiner Seite, als einziger der Favoriten in allen Disziplinen für Podestplätze in Frage zu kommen. Zudem benötigte er auch im letzten Winter seine Anlaufzeit - um dann im Januar durchzustarten. Im ersten Monat des Jahres gewann er

Bilder: Der Sieger Ted Ligety im Gespräch mit dem Drittplatzierten Philipp Schörghofer im Zielraum. (oben) Erfolgreicher Auftakt für Ted Ligety mit dem Sieg des Riesenslaloms in Sölden am 23. Oktober 2011 (unten) (Foto: Keystone/EXPA Johann Groder)


Bild: Podest in Sรถlden, v.l.n.r.: 2. Alexis Pinturault (F), 1. Ted Ligety (USA) und 3. Philipp Schรถrghofer (A), 23.10.2011 (Foto: Keystone/EXPA Johann Groder)

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Der Sommer hat das Eis nur teilweise zum Schmelzen gebracht. Im Zuge der Trainingslager im Sommer in Neuseeland haben sich die Deutsche und die Amerikanerin zu einer Aussprache getroffen. Als versöhnte Freundinnen sind die beiden allerdings nicht auseinander gegangen; die Differenzen konnten nicht restlos aus der Welt geschafft werden. „Wir mussten zwar beide einsehen, dass unsere Standpunkte in dieser Sache nach wie vor unterschiedlich sind. Aber Lindsey hat einige Dinge eingeräumt, und damit ist die Sache für mich erledigt. Nun sollte wieder das Sportliche im Vordergrund stehen. Lindsey ist für mich nun eine Konkurrentin wie jede andere auch”, sagte Maria Höfl-Riesch, die schlanker daher kommt, ihr Gewicht mit Trennkost um sieben Kilogramm reduziert hat. Und für Lindsey Vonn ist „die Freundschaft nicht mehr das, was sie einmal war”.

chen Schub erhalten. Und ganz nebenbei darf sich Lindsey Vonn nun in jenem exklusiven Zirkel jener Fahrerinnen wähnen, die in allen fünf Disziplinen zumindest einmal gewonnen haben. Dies war zuvor lediglich der Österreicherin Petra Kronberger, den Schwedinnen Pernilla Wiberg und Anja Pärson sowie der Kroatin Janica Kostelic geglückt. Dreikampf dank Tina Maze? Am ehesten befähigt, aus dem Duell der Dominatorinnen einen Dreikampf zu machen, scheint Tina Maze, die mit Stöckli-Ski fahrende Slowenin. Die Riesenslalom-Weltmeisterin, die seit vier Jahren mit eigenem Team durch die Lande tingelt, hat sich in den vorangegangenen zwei Wintern zur Allrounderin entwickelt. Seit sie auch im Slalom den Anschluss an die Besten vollzogen hat, ist sie in jeder Disziplin zum Siegen fähig.

Die Motivation der Amerikanerin, die grosse Kristallkugel wieder in ihren Besitz zu bringen, hat in Sölden mit dem ersten Sieg in einem Weltcup-Riesenslalom den bestmöglichen zusätzliBilder: Lindsey Vonn (links) freut sich enorm über ihren Sieg in Sölden, Tina Maze (unten) kämpft um Punkte, muss sich aber mit dem 23. Schlussrang begnügen, 22.Oktober 2011. (Foto: Keystone/EPA/Hans Klaus Techt)

KALENDER HERREN 23.10.2011 13.11.2011 26.11.2011 02.12.2011 10.12.2011 16.12.2011 18.12.2011 29.12.2011

Sölden Levi Lake Louise Beaver Creek Val d’Isère Val Gardena Alta Badia Bormio

01.01.2012 05.01.2012 07.01.2012 13.01.2012 20.01.2012 24.01.2012 28.01.2012

München Zagreb Adelboden Wengen Kitzbühel Schladming GarmischPartenkirchen Chamonix Sochi Bansko Moskau Crans-Montana Kvitfjell Kranjska Gora Schladming

04.02.2012 11.02.2012 18.02.2012 21.02.2012 25.02.2012 03.03.2012 10.03.2012 14.03.2012

KALENDER DAMEN 22.10.2011 12.11.2011 26.11.2011 02.12.2011 10.12.2011 17.12.2011 28.12.2011

Sölden Levi Aspen Lake Louise Val d’Isère Courchevel Lienz

01.01.2012 03.01.2012 07.01.2012 14.01.2012 21.01.2012 28.01.2012 04.02.2012

München Zagreb Bad Kleinkirchheim Cortina d’Ampezzo Maribor St. Moritz GarmischPartenkirchen Soldeu Sochi Moskau Bansko Ofterschwang Are Schladming

11.02.2012 18.02.2012 21.02.2012 25.02.2012 03.03.2012 09.03.2012 14.03.2012

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Lara im Belastungstest Lara Gut nutzt den WeltcupWinter 2011/12, der ohne Grossanlass auskommen muss, auf ihre Weise. Die Tessinerin betrachtet die Saison als „Belastungstest". von David Bernold

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ara Gut strahlt. Sie ist bestens aufgelegt an diesem Herbsttag im Tessin, im Klubhaus des Golfplatzes von Losone, wohin sie eine Hand voll Medienleute zur eigenen Pressekonferenz geladen hat. Die Blondine hat allen Grund, mit sich und der Welt zufrieden zu sein. Sie fühlt sich körperlich vollends fit und kann auf eine ganz nach ihrem Gusto verlaufene Aufbauphase zurückblicken. Ein Mammutprogramm Die physische Stärke wird sie in den nächsten Monaten gut gebrauchen können. Neun Abfahrten, sieben Super-G, (noch) acht Riesenslaloms, zehn Slaloms, drei Super-Kombinationen, dazu die Parallel-Events in München und Moskau sind im aktuellen Weltcup-Kalender für die Frauen fixiert. Eine happige Vorgabe, die Lara Gut gerade recht kommt. Die 20-Jährige beabsichtigt, in diesem Winter in allen Rennen zu starten. Im Stressprogramm steht nicht der Gedanke an den Gesamtweltcup im Vordergrund. Lara Gut probt lediglich den "Ernstfall". „Das Ziel ”Gesamtweltcup” ist für Lara im Moment noch nicht realistisch. Wir sehen die Teilnahme an allen Rennen lediglich als ”Belastungstest” mit Blick in die Zukunft”, stellt Vater, Trainer und Teamchef Pauli Gut klar. Die lückenlose Präsenz in den Starttoren soll Aufschluss und wichtige Erkenntnisse liefern, um dereinst bereit zu sein, in den Kampf um die grosse Kristallkugel eingreifen zu können. Auf Ergebnisse will sich Lara Gut nicht versteifen. „Resultatmässig setze ich mir keine Ziele. Das bringt nichts ausser zusätzlichen Druck. Mein Ziel ist einzig, schnell Ski zu fahren.” Der Prognose, dass im Vergleich zur vorangegangenen Saison eine Steigerung möglich sein wird, stimmt sie aber ohne Verzögerung zu. Wer im Winter nach einer

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Schafft Marc Berthod wieder den Sprung aufs Podest? Das einstige, zwischenzeitlich ins Mittelmass abgedriftete Super-Talent Marc Berthod will es noch einmal wissen. Der durch Rückenprobleme immer wieder aufs Neue zurückgeworfene Bündner ist überzeugt, nach überwundenen körperlichen Problemen den Anschluss wieder herstellen zu können. von David Bernold

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inst hatte er für den ersten Weltcup-Sieg in der im vergangenen März zu Ende gegangenen Ära von Cheftrainer Martin Rufener gesorgt. Der Triumph Anfang Januar 2007 im Slalom in Adelboden kam zwar völlig unerwartet, zumal Marc Berthod an jenem Tag mit der Startnummer 60 ins Rennen gegangen war. Mit dem Coup im Berner Oberland stellte der St. Moritzer aber auch sein immenses Potenzial unter Beweis. Die Schweiz feierte einen neuen Skihelden. Das Talent hatte die spätestens nach dem Slalom-Titel an den Junioren-WM 2003 in die Höhe geschnellten Erwartungen auch auf höchster Ebene (endlich) erfüllt. Der Startschuss für eine grosse Karriere schien gefallen, zumal einen Monat später mit dem Gewinn der Bronzemedaille in der WM-SuperKombination in Are die Bestätigung in grossem Rahmen folgte.

Ein Jahr nach seinem Slalom-Sieg in Adelboden entschied Berthod auch den Riesenslalom am Kuonisbärgli für sich. Dass die sportliche Zukunft hernach ins Stocken geriet, sich Spitzenergebnisse viel zu selten einstellten, lag aber nicht primär an der hohen Anzahl von Ausfällen, sondern hatte gesundheitliche Gründe. Während Jahren schlug sich Berthod mit Rückenproblemen herum, die ihn daran hinderten, an die Grenzen der Belastbarkeit zu gehen. An einen geregelten Alltag in Training und Wettkampf war nicht zu denken.

Zwei Jahre im Wohnmobil Die Rückenprobleme, die Folge einer angeborenen Verengung des Spinalkanals, liessen bei Berthod die Idee des Alleingangs abseits der Rennpisten reifen. Gesagt, getan. Vor zwei Jahren tat er sich mit dem Zürcher Sportlehrer Guido Suter zusammen, kaufte sich ein Wohnmobil - und war fortan mit dem rund 100'000 teuren Gefährt in den europäischen WeltcupStationen zugegen. Der Alltag hatte damit für Berthod klare, vorteilhafte Konturen. Für die "Arbeit am Berg" war er weiterhin ins Team integriert, für den

Bild: Marc Berthod in seinem Wohnmobil auf dem Campingplatz in Soelden, 24. Oktober 2009 (Foto: Keystone/Alessandro Della Bella)

(Zu) hohe Ausfallquote Berthod, von seinen Kollegen nur „Bört“ gerufen, fiel indessen nicht nur durch Topleistungen auf, sondern über Gebühr auch oft aus. Im Slalom weist er bis dato eine Ausfallquote von 46 Prozent aus, im Riesenslalom von 34 Prozent. Sein "Ski-Zwilling" Daniel Albrecht, mit dem er einst die Zukunft des alpinen Rennsports in unserem Land verkörpert hatte, sah einst den Hauptgrund für die extremen Werte im ungezügelten Temperament auf der Piste. Er, Berthod, sei einer, der immer "volles Rohr geht. Einer, der nur ein Ziel kennt: Möglichst schnell von oben nach unten zu kommen."

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Das Gl체ck auf zwei schmalen Latten Allen modernen Trendsportarten zum Trotz: Der Langlauf erfreut sich bei jung und alt grosser Popularit채t, in der Schweiz nicht nur aber auch wegen Dario Cologna. von Marco Keller


Bild: Der Engadiner Skimarathon besticht mit seiner grandiosen Kulisse f端r den Volksevent. (Foto: Keystone / Arno Balzarini)


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lauer Himmel, tiefverschneite Berge, selten überfüllte Loipen und ausdauernde Athleten: Wenn Marketingstrategen die Unterländer in die Berge locken wollen, reicht oft schon ein kurzer Videofilm von Langläufern. Und die Wirkung der drahtigen Sportler auf schmalen Latten scheint ihre Wirkung nicht zu verfehlen: Langlauf ist definitiv in. Immer mehr Leute entdecken die Vorzüge dieser Sportart, für die man weder eine enorm teure Ausrüstung noch unendlich viel Geduld an den Skiliften braucht. Langlauf bietet nicht nur Erholung in der freien Natur, sondern ist auch sehr gesund, weil fast alle Muskelgruppen beansprucht werden und hat mit dem Skating einen zusätzlichen Schub erhalten. In der Schweiz gibt es mittlerweile zahlreiche Gelegenheiten, sein Können in Intensivwochen zu verbessern und auch an Wettkämpfen mangelt es nicht. Der unbestrittene König unter den hiesigen Läufen und einer der faszinierendsten Sportwettkämpfe in der Schweiz überhaupt ist der Engadin Skimarathon. Jeweils am zweiten Sonntag im März messen sich mehr als 10'000 Läuferinnen und Läufer auf den 42 Kilometern zwischen Maloja und S-Chanf. Der "Engadiner", wie er im Volksmund seit jeher heisst, ist auch fester Bestandteil der WorldloppetSerie und zählt zu den prestigeträchtigsten Läufen auf dem Globus. 2011 ging der Sieg im Oberengadin an Remo Fischer. Ob der Zürcher Oberländer auch im kommenden Jahr dabei sein wird, hängt sicher auch von seinen internationalen Verpflichtungen im Weltcup ab. Selbiges gilt natürlich auch für Dario Cologna, den derzeitigen grossen Schweizer Wintersportstar.

Roger Federer kaum der Rede wert wäre, womit Cologna aber sämtliche Alpinen und Skispringer hinter sich liess. Hauptwidersacher von Cologna dürfte einmal mehr Petter Northug sein, der so starke wie manchmal zur Arroganz neigende Norweger. Northug überzeugte in der Saisonvorbereitung und im ersten Rennen in Sjusiöen (No), wo er sogleich Platz 2 belegte. Cologna wurde Siebter, musste sich aber im internen Schweizer Duell Fischer um einen Platz geschlagen geben. Beunruhigend ist diese erste leichte Niederlage aber nicht, ist doch Cologna der stärkste Allrounder im Circuit und umfasst die Saison total 34 Wettkämpfe. In Ermangelung internationaler Titelkämpfe in diesem Winter

Cologna mit mehr Preisgeld als die Alpinen Beim Bündner liegt der Fokus ganz klar auf dem Weltcup, wo er in der Gesamtwertung die erfolgreiche Titelverteidigung anstrebt. Der Olympiasieger von Vancouver holte im vergangenen Winter nicht nur die grosse Kristallkugel, sondern gewann auch den Distanz-Weltcup und die Tour de Ski. Cologna fuhr ein Brutto-Preisgeld von 311'000 Franken ein, was zwar für Bilder: Remo Fischer (rechts) gewann den letzten Engadiner Skimarathon 2011 (Foto: Keystone/Alessandro Della Bella). Dario Cologna auf dem Weg zum 5. Schweizer Meistertitel in Mosses (Foto: Keystone/Laurent Gillieron).

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sind die Ziele für alle Athleten ähnlich, so auch für Cologna. Im Vordergrund steht nebst dem Weltcup die Tour de Ski, bei welcher der Mann aus dem Münstertal wie im Gesamt-Weltcup den dritten Sieg anstrebt. Die weiteren Schweizer sind Curdin Perl und Toni Livers, die zusammen mit Cologna und Fischer im Vorjahr für den ersten Sieg einer Schweizer Staffel im Weltcup verantwortlich zeichneten und deren Entwicklung es gerade im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Sotschi zu beachten gilt. Perl, für den es heuer um die Bestätigung seiner starken Vorjahressaison geht, hat seinen ersten Höhenflug schon hinter sich. Zusammen mit Cheftrainerin Guri Hetland und zwei Bergführern bestieg er im September das Matterhorn.





Bild: Isabelle Delobel und Olivier Schönfelder waren an der „Art on Ice” in Zürich im Februar 2011 zu bewundern.


Spektakel trotz Schweizer Baisse Die goldenen Jahre im Schweizer Eiskunstlauf sind nach den Rücktritten von Stéphane Lambiel und Sarah Meier zwar vorbei. International verspricht aber der Sport auf den schmalen Kufen weiter Spektakel pur. von Marco Keller

ie Bilder vom vergangenen Januar sind noch in bester Erinnerung. Sarah Meier krönte ihre Karriere mit dem Gewinn von EM-Gold beim allerletzten Start in der PostFinance-Arena in Bern. Als am Samstagabend die Schweizer Nationalhymne durch die Gemäuer des Berner Sporttempels ertönte, wurde trotz arktischer Temperaturen jedem Zuschauer warm ums Herz.

D

Mischung von Musik und Sport garantiert einmal mehr unvergessliche Unterhaltung. Für die Musik sorgt Mick Hucknall, legendärer Gründer und Sänger von Simply Red, auf dem Eis ist die Besetzung mit Lambiel, Meier, Ando, Europameister Florent Amodio, Aljona Savchenko/Robin Szolkowy oder Isa Delobel/Olivier Schoenfelder einmal mehr ebenfalls hochklassig.

Seither ist ein dreiviertel Jahr vergangen. Meier hat mittlerweile bei der Art on Ice Production AG die Leitung des "Talent Teams" übernommen, wo sie sich vor allem ums Scouting und die Betreuung der Team-Mitglieder kümmert. Eine mögliche Nachfolgerin für sich selber ist ihr zweifelsfrei noch nicht über den Weg gelaufen. Die derzeit hoffnungsvollsten Athleten - Romy Bühler, Tina Stürzinger, Diana Zanta, Noah Scherrer und Tomi Pulkkinen laufen allesamt primär auf Nachwuchsstufe und werden in absehbarer Zukunft damit beschäftigt sein, die riesige Lücke etwas zu verkleinern. Ebenfalls noch weit von der Weltspitze entfernt ist das Eistanzpaar Ramona Elsener/Florian Roost, das heuer versuchen wird, die Plätze 19 (EM) und 25 (WM) zu verbessern. Gespannt sein darf man zudem auch auf die Entwicklung der Paarläufer Anais Morand/Tim Leemann.

Bild: Strahlten an der Europameisterschaft 2011 in Bern übers ganze Gesicht: Carolina Kostner (Silber), Sarah Meier (Gold) und Kiira Korpi (Bronze), von links nach rechts.

Wer in diesem Winter hierzulande absolute Weltklasse sehen wird, muss zu "Art on Ice" pilgern. Diese einzigartige

Ando und Kim pausieren Den Fachleuten wird in diesem Winter nicht nur Sarah Meier fehlen. Die südkoreanische Olympiasiegerin Kim YuNa und Weltmeisterin Miki Ando (Jap) haben einen "sabbatical" eingezogen und pausieren, ehe sie sich der Olympia-Vorbereitung widmen. Kim gab zu, dass sie von den Wettkämpfen ausgebrannt ist: "Ich brauche eine Pause", sagte die 21-Jährige in Seoul.


Bild: Sarah Meier bei ihrem Auftritt bei Art on Ice im Z端rcher Hallenstadion, Februar 2011 (Foto: Keystone/Walter Bieri)


Bild: Das Schweizer Paar, Ramona Elsener und Florian Roost, zeigen Fun auf dem Eis, hier bei ihrem Kruzprogramm an der WM 2011 in Russland. Es besteht noch Potential nach oben. (Foto: Keystone/EPA/Sergei Ilnitsky



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„Rocker”-Skier drehen leichter auf der Piste Easy-Going und Fahrkomfort ist angesagt. Das bieten Skier mit Rocker-Technologie mehr als übliche Carver. Carverskis sind out, Rockerskis sind in. So könnte das Motto der Hersteller lauten, die ihre Palette mit immer mehr Rockerskiern ausbauen. Seit K2 begonnen hat, Rockerskier im Pistensegment erfolgreich zu vermarkten, steigen immer mehr Marken auf diesen Trend auf. Was ist von Rockerskiern zu halten und was bieten die einzelnen Marken? Hier eine kleine Marktübersicht.

von Rolf Fleckenstein

N

achdem ich bereits im letzten Winter das Thema „Rockerskier für die Piste” aufgegriffen habe, ist es eigentlich nur logisch angesichts des anhaltenden Trends zu immer mehr Rockerskiern, sich erneut damit zu befassen und zu schauen, was sich im Markt getan hat. Und gleichwohl wollen wir denen, welche die „Rockerskier” noch nicht kennen, den Begriff etwas näher bringen und erklären, was es damit auf sich hat. Was ist Rocker? Der Begriff des „Rockers“ bei Skiern ist erst seit ein paar Jahren ein Thema und deshalb noch sehr neu. Vielen Leuten geht es ähnlich, wenn sie den Begriff das erste Mal hören: Den Begriff „Rocker“ bringen sie mit Begriffen wie „Rockmusik“ oder „MotorradRockern“ in Verbindung. Was das mit Skifahren zu tun haben soll, ist den Meisten nicht klar. Auch mir ging es so. Viele Fachleute wussten im Gespräch mit mir auf die Bedeutung des Begriffes „Rocker“ auch keine Antwort. Es steht keine Dudendefinition dafür zur Verfügung und auch googlen hilft im Moment noch nicht. Die Tatsache, dass man bei der Skikonstruktion von Freerideskiern unter anderem auch von

„Rockershape“ spricht hilft hier eigentlich weiter. „Shape“ bedeutet „Form“ und „Rocker“ heisst übersetzt „Wippe, Schaukel“. Gemeint damit ist die Bauweise des Skis, bei dem die Skienden stärker gebogen sind als bei herkömmlichen Skis. Da die Schaufel und mitunter auch das Skiende stärker gebogen sind oder im Extremfall der gesamte Ski, erinnert die Skiform des gerockten Skis von der Seite betrachtet an eine Schaukel, die da im Schnee wippt. Häufig wird der Begriff „Carverski” dem Begriff „Rockerski” gegenübergestellt, um die Skier besser unterscheiden zu können, gemeint ist aber immer ein Carverski entweder mit Rocker (Rockerski) oder ohne Rocker (klassischer Carverski). Technologie Bei der Konstruktion solcher Skier geht es darum, den Ski zur Schaufel und zum Skiende hin stärker als üblich aufzubiegen, wie bei einem Surfbrett, und ihm dadurch mehr Auftrieb zu verleihen, wodurch der Ski bessere Gleiteigenschaften insbesondere im Tiefschnee erhält. Fachleute sprechen auch von Negativ-Vorspannung im Unterschied zur Vorspannung eines klassisch gebauten Skis. Wenn man sich die Fahrt


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einer Schaukel oder eines Surfbrettes auf Schnee vorstellt, kann man sich plastisch veranschaulichen, wie der Einbau eines Rockers dem Skifahrer hilft, lockerer und besser durch den Tiefschnee zu gleiten.

Auflagefläche & Drehfreude

Die Entwicklung und Produktion eines Rockerskis ist alles andere als leicht. Die idealen Biegelinien zu schaffen und mit Material, Längen und Taillierung harmonisch in Einklang zu bringen, ist ein kleines Kunststück, vor allem wenn der Ski die Rockerform nicht nach einem halben Jahr abgebaut haben soll. Es wird berichtet, dass einige Hersteller bis zu mehreren hunderten Prototypen konstruiert haben sollen, bis sie das richtige Verhältnis zwischen den einzelnen Skimassen gefunden hatten. „Die Materie ist komplexer als man meint”, so Simon Jacomet von Zai, alle Faktoren wie Länge, Breite, Material, usw. verändern den Rocker.

Ohne Rocker: Grössere Auflagefläche, geringere Drehfreude Mit Rocker: Kleinere Auflagefläche, stärkere Drehfreude

Bauweise mit und ohne Rocker ohne Rocker

Klassischer Carver ohne Rocker 100% Vorspannung, 0% Rocker

TCP

Tiefschnee

TCP

Piste

mit Rocker RCP Rocker

Carver mit Rocker vorne 50-70% Vorspannung, 30-50% Rocker

Tiefschnee Piste RCP Rocker

Tiefschnee

Carver mit Rocker vorne und hinten 20-50% Vorspannung, 50-80% Rocker

RCP Rocker

Piste Vollrocker 0% Vorspannung, 100% Rocker Tiefschnee

Rocker

Piste TCP: Kontaktpunkt Ski-Schnee ohne Rocker (TCP=Traditional Contact Point)

RCP: Kontaktpunkt Ski-Schnee mit Rocker (RCP=Rocker Contact Point)


TCP

RCP

RCP

TCP

Mit Rocker: Kleinere Auflagefläche

Rocker

Rocker

Ohne Rocker: Grössere Auflagefläche

Bild: Der klassische Carverski im durchgedrückten Zustand mit Fahrer verfügt über die grössere Auflagefläche, der Rockerski über die kleinere Auflagefläche dank stärker aufgebogenen/m Schaufel/Skiende, weshalb der Rockerski drehfreudiger ist.

Mit Rocker vorne und hinten

Länge und Stärke der Biegung der Schaufel und des Skiendes ist je nach Hersteller und Modell unterschiedlich

Vollrocker

Wurde anfangs vor allem die Schaufel aufgebogen, haben Skiakrobaten und „Park”-Freunde später begonnen, die Skier auch hinten aufzubiegen, um das Drehen weiter zu erleichtern und das Rückwärtsfahren zu ermöglichen. Solche Skier, die häufig als Twin-Tip-Skier (TwinTip=Zwillingsspitze) bezeichnet werden, verfügen entweder über zwei Rocker (hinten und vorne) oder sogar über einen Vollrocker, was bedeutet, dass das ganze „Brett“ durchgebogen ist. Die Hersteller geben den Rockern ihrer Twin-Tip-Skier gerne Namen wie „Jib-Rocker“. Erst seit wenigen Jahren haben die Hersteller begonnen, herkömmliche Pistenskier bzw. Carvingskier vorne an der Schaufel mit Rocker zu versehen, wobei der Rocker tendenziell schwach ist, um die Griffeigenschaften des Skis nicht zu stark zu schmälern. Solche Skier werden deshalb auch gerne als „Halbrocker“ bezeichnet, denn sie sind eine Mischung aus klassischem Carvingski und Vollrocker. Da diese Skier also eine Art Hybrid zwischen Carver und Vollrocker darstellen und Fahreigenschaften für beide Geländetypen haben – Piste und Tiefschnee – werden sie gerne dem „Allmountain“-Segment zugeordnet, ein Name für eine Skikategorie von Skiern, die sich sowohl auf als auch neben der Piste eignen soll. Gerne nennen die Hersteller ihre eingebauten Rocker „Allmountain-Rocker“.

Asymmetrischer Rocker

Mit Rocker vorne

Symmetrischer Rocker

Ohne Rocker

Rocker für unterschiedliche Ski-Segmente Angewendet wurde die Rocker-Bauweise zuerst bei den Freeridern, die sich etwas fürs Tiefschneefahren überlegen mussten, da man mit herkömmlichen Skiern allzu gern „einsäuft”. Rocker sind deshalb heute bei Freeride-Skiern die übliche Bauweise. In der Regel werden bei Freerideskiern grosse Rocker vorne bei der Schaufel verwendet, welche die Hersteller gerne als „Backcountry-Rocker“ oder als „Powder-Rocker“ bezeichnen.

Rocker verändert den Markt Gerade dieses Skisegment ist es, das sich aktuell sehr verändert, denn viele Hersteller haben begonnen, ihre bestehende Palette von Carvingskiern abzubauen und durch Rockerskier bzw. Carverskier mit Rocker zu ersetzen oder zumindest zu ergänzen. Der Anteil der Rockerskier im Segment der Pistenskier hat massiv zugenommen und beginnt den herkömmlichen Carver klar zu verdrängen. Einzelne Hersteller haben heute sogar mehr Rockerskier als herkömmliche Carvingskier. Interessant wäre bei der Geschichte zu wissen, wer

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diesen Trend ausgelöst hat und wer ihn antreibt. Wer den Rockerski erfunden hat, wird wohl nie herauszufinden sein, hier gibt es nicht einen eigentlichen Erfinder. Skier mit stärkerer Aufbiegung gibt es wahrscheinlich schon vor über 100 Jahren und noch länger. Von den Skiherstellern wissen wir aber, dass in der jüngeren Vergangenheit die Schweizer Marke Zai bereits ihre ersten Skier vor 8 Jahren mit Rocker auf den Markt gebracht hat und vor rund sechs Jahren K2 als erster grosser internationaler Brand das Thema bediente, eine Rockerpalette auf den Markt brachte und dieses Thema bis heute mit wachsendem Erfolg vermarktet. Nun folgen weitere Marken, die an diesem wachsenden Markt partizipieren und ihre eigenen Rockerkonzepte auf den Markt bringen. In der Schweiz spricht man davon, dass es vor allem die Einkaufsverbände in Deutschland seien, die das Thema Rocker pushen und antreiben. Hatte man zu Beginn die Rockertechnologie noch belächelt, fordern dieselben Leute heute die Hersteller zur Produktion von Rockerskiern auf, denn keiner will hier ein Geschäft verpassen.

ab. Die Meinung, dass die Rockertechnologie noch ziemlich am Anfang steht, teilen viele Befragte im Sportfachhandel - eigentlich eine vielversprechende Zukunftsaussicht. Vorteile - Nachteile Es liegt auf der Hand, dass eine unterschiedliche Biegung auch ein unterschiedliches Fahrverhalten zu Tage fördert. Der Ski mit Rocker überzeugt durch seine starken Gleiteigenschaften und sein spürbares Auftriebsverhalten auf Pulverschnee. Der gerockte Ski ist ein „Easy-Going“-Ski, der dank seiner geringeren Auflagefläche auf Schnee mit wenig Kraftaufwand leicht dreht, leichter als Skier ohne Rocker. Dank aufgebogener Schaufel spürt man insbesondere bei Sulz, Neuschnee oder leichtem Tiefschnee sofort etwas Auftrieb und eine einfachere Drehung, was echt Spass macht. Der Ski hebt leichter ab und erleichtert das Einschwingen. Der Ski zeigt sich weniger aggressiv auf der Piste und tendenziell eher etwas flowiger. Auf der anderen Seite ist der Rockerski nicht so griffig und aggressiv wie der Carvingski. Daher spielt der Rockerski insbesondere bei vergnüglichem Fahren oder Fahren im Tiefschneebereich seine Trümpfe aus. Da die meisten Skifahrer ziemlich durchschnittlich fahren, bietet der gerockte Ski den meisten Skifahrern echte Fahrvorteile: Weniger Kraftaufwand, mehr Komfort und mehr Spass.

Da der Carverski bei gerader Fahrt mehr Auflagefläche hat, ist er grundsätzlich laufruhiger als der Rockerski, der insbesondere auf harter, eisiger Piste tendenziell zu flattern beginnt. Der Carverski greift stärker auf der Piste, zeigt sich bissiger bei der Fahrt und eignet sich vor allem für sportliches Fahren. Vor allem auf hartem oder eisigem Untergrund zeigt sich der Carvingski dem Rockerski überlegen. Wer ein ruppiges und hartes Gelände sucht und eine sportliche Fahrweise an den Tag legt, wird mit einem Carvingski ohne Rocker besser bedient sein. Es gilt vereinfacht: Mehr Kontrolle, mehr Kraftaufwand und mehr Tempo mit einem Carver, dafür kein Tiefschnee.

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Gerade die Händler spüren eine klare Nachfrage bei den Konsumenten. Der Skiservice Corvatsch im Oberengadin beispielsweise spricht von 30% der Kundschaft, obwohl sie tendenziell eine ältere und damit konventionellere Kundschaft haben, die klassische Carverskier wählt. Aber auch die grossen Sporthandelsketten wie SportXX, Athleticum oder Ochsner Sport messen dem Thema Rocker eine grosse Bedeutung zu. Ochsner Sport bezeichnet die Rocker-Skier als „wichtiges Trendthema”, Athleticum schreibt uns, dass rund 60% aller Skier mit Rocker versehen sind. Und auch der SportXX beziffert seinen Anteil an gerockten Pistenskier mit 40%. Und alle rechnen mit einer weiteren Zunahme der Nachfrage nach Rockerskiern. Und das hat seinen Grund. SportXX schreibt uns zu den Rockerskiern „sie verhelfen der Mehrheit der Skifahrer zu leichterer Schwungauslösung, einfacherer Beherrschbarkeit und somit auch zu mehr Sicherheit”. Solche Eigenschaften versprechen klare Vorteile für die meisten Fahrer. Aber der Markt hat auch Grenzen. Im Gespräch meinte Hanspeter Angerer vom Angerer Sport in Davos „Es muss sich zeigen, wie stark das Thema Rocker ist, es steckt noch in seine Anfängen”. Der Rockerski sei interessant, weil er fehlerverzeihender ist, aber die Nachfrage hängt auch von der Zielgruppe

Unterschiede der Hersteller Wer sich für einen gerockten Pistenski interessiert, hat aktuell die Qual der Wahl. Praktisch alle grossen Brands führen Rockerskier für die Piste. Die Hersteller bzw. deren Marken unterscheiden sich dabei in vielerlei Hinsicht. Zum einen verfolgen die Marken unterschiedliche Marktstrategien, was sich in ihrem Sortiment ausdrückt. Die einzelnen Marken haben ein unterschiedlich grosses Angebot an Rockerskiern. Einige haben kaum Rockerskier, andere haben sehr viele. Der Anteil der Rockermodelle an der Gesamtpalette bzw. an der Palette von Pistenskiern ist sehr unterschiedlich. Daneben haben die Hersteller auch

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unterschiedlich viele Rockertypen für ihre Skipalette. Einige haben nur einen Rocker für die Freerideskis und einen für die Pistenskier, andere Hersteller haben unterschiedliche Rockertypen für die einzelnen Skisegmente. Und auch die Haltung gegenüber dem Thema ist noch sehr unterschiedlich: ist K2 seinerseits Feuer und Flamme für Rocker und Vorreiter in der Industrie hält sich Head bis jetzt sehr zurück und schwört auf althergebrachte CarverTechnologien. Nebst der Palette muss der Kunde auch nach Technologie und Optik entscheiden.

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Punkto Technologie ist es für den Laien und Fachmann dabei schwierig bis unmöglich, zu beurteilen, welcher Hersteller nun den „richtigen“ Rocker für einen parat hält. Es ist praktisch unmöglich zu wissen, was die Rockertechnologie des einen Herstellers gegen die Rockertechnologie des anderen Herstellers vorzuweisen hat. Insbesondere die grossen Marken bringen qualitativ allesamt gute Skier auf den Markt, deshalb kann man nicht den einen Rockerski als besser oder schlechter bezeichnen. Auch vor angeblich aussagekräftigen Ski-Test, die sich gerne in Deutschen Fachzeitschriften finden lassen, sei gewarnt. Weder weiss man, wie solche Ski-Tests zustande kommen, noch wer sie durchführt. Ski-Tests mit ehemaligen Rennfahrern halte ich beispielweise für absolut unsinnig, da sie nicht repräsentativ sind für die grosse Masse. Nein, man wird nicht darum kommen, Skier selbst zu testen, denn es geht nicht darum, was gut oder schlecht ist, sondern was passt.

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Und auch was gefällt. Die Optik entscheidet natürlich auch bei Rockerskiern, deshalb haben wir auf den folgenden Seiten zahlreiche Rockerskier gross abgebildet. Das Erlebnis mit einem Ski ist etwas sehr Subjektives. Er soll optisch gefallen und mit seinem Fahrverhalten ansprechen. Deshalb kann ich nur raten, die Skier, die ihnen gefallen zu testen. Bei all den Testmöglichkeiten, die sie heute vorfinden, ist dies sehr leicht. Nutzen sie also diese Chance!


K2 A.M.P.

Wer hat’s erfunden? K2 hat’s erfunden! Wer die „Rocker”-Bauweise erfunden hat, wird wohl niemand so genau wissen. Was man aber mit Sicherheit behaupten kann, ist die Tatsache, dass die Marke K2 ein Pionier in Sachen Rockertechnologie insbesondere bei Pistenskier und deren Vermarktung ist. Schon seit langem hatte sich K2 vom klassischen Skirennsport als Imageträger entfernt und mehr auf Fun und Abenteuer gesetzt. Wenn es um Freeriden, Tiefschneeerlebnis und Abenteuer auf zwei Brettern geht, dann hat K2 die Nase vorn.

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Seit bereits 6 Jahren baut K2 einen eigenen, neuen Markt auf, den Markt der Rockerskier für die Pistenfahrer. Erst seit die Konkurrenz den Erfolg von K2 erkannt hat, folgen langsam immer mehr Hersteller, die das Potential ebenfalls nutzen möchten. Die Rockerskier von K2 sind im Markt etabliert sind, denn K2 hat schon einige Jahre eine funktionierende Rockerpalette für Pistenskifahrer.

Mit symmetrischem Rocker vorne

Spezialtechnik für Rockerskier Wie im Bericht über die Rockerskier zu lesen war, tendieren Rockerskier aufgrund ihrer geringeren Auflagefläche dazu, auf hartem Grund etwas zu flattern. K2 hat sich dazu etwas einfallen lassen und ihre Skier mit einem zweiten Elastomerkern über dem Holzkern ausgestattet und diesen Kern zusätzlich mit einer Zinkmasse im vorderen Bereich des Skis versehen, was Vibrationen wirksam dämpft und für eine hohe Laufruhe sorgt. K2 nennt dies MOD Technology und MOD Monic und es funktioniert! Wie jede Saison wartet K2 auch dieses Jahr mit Neuerungen auf: diesen Winter sind das die Modelle „Impact”, „Velocity”, „Photon” und „Force” in der A.M.P.-Serie. AMP steht für Allmountain Performance, womit ihre Skier bezeichnet werden, die sowohl auf als auch abseits der Piste einsetzbar sind.

L T R Rk E

Mit symmetrischem Rocker vorne

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3 Rockertypen Als einzige Marke bietet K2 drei unterschiedliche Rockertypen für Pistenskier an und beweist damit eine feine Abstimmung im Rockersegment. Der „Speed Rocker” ist ein schwacher Rocker und für sportliche Fahrer gedacht, der „Catch-Free Rocker” etwas stärker und für Anfänger konzipiert und der „All-Terrain Rocker” ist der stärkste Rocker und bietet einen vielseitigen Einsatz auf und abseits der Piste.

Charger

Aftershock

160, 167, 174, 181 cm 122-74-106 mm 16 m (174 cm) Speed Rocker Piste 70%, Offpiste 30%

167, 174, 181 cm 130-86-114 mm 17 m (174 cm) All-Terrain Rocker Piste 30%, Offpiste 70%

L=Länge, T=Taillierung, R=Radius, Rk=Rocker, E=Einsatz

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K2 A.M.P. Charger Der Charger ist etwas für sportliche Fahrer. Sowohl der Speed Rocker als auch die schmale Taillierung sorgen für schnelle Drehung und rasante Kurven. Aftershock Der Breiteste unter den AMP-Modellen ist dank seines All-Terrain Rockers und seinen Massen defintiv etwas für abseits der Piste, auch wenn er auf der Piste einsetzbar ist. Force Der neue Force wendet sich mit seinen engen und kleinen Massen und und seinem Catch-Free Rocker an Anfänger. Impact Der neue Impact zeigt sich sehr vielseitig und wendet sich an Fahrer, die häufiger den Ritt durch den Pulverschnee suchen.

Rictor Nicht zu breit und nicht zu schmal verschafft der Rictor die vielseitigste Ausgangslage für auf und neben der Piste. Wer gerne vielseitig fährt, wählt den Rictor. Stinger Der Stinger richtet sich an Anfänger auf der Piste, welche die Freude an Rockerskier erlernen wollen.

Mit symmetrischem Rocker vorne

Mit symmetrischem Rocker vorne und hinten

Photon Der neue Photon ist vielseitig und doch schnell und wendig. Etwas für sportliche Fahrer, die manchmal im Tiefschnee landen.

Velocity Der Schnellste und Wendigste unter den K2 Rockern ist der neue „Velocity”. Das Teil ist definitiv etwas für Tempofreunde.

L T R Rk E

Force

Impact

146, 153, 160, 167, 174 cm 118-74-103 mm 17 m (174 cm) Catch-Free Rocker Piste 75%, Offpiste 25%

153, 160, 167, 174 cm 127-80-109 mm 16 m (174 cm) All-Terrain Rocker Piste 60%, Offpiste 40%

L=Länge, T=Taillierung, R=Radius, Rk=Rocker, E=Einsatz


Mit symmetrischem Rocker vorne

Mit symmetrischem Rocker vorne und hinten

Mit symmetrischem Rocker vorne

Mit symmetrischem Rocker vorne

Photon

Rictor

Stinger

Velocity

153, 160, 167, 174 cm 120-76-104 mm 17 m (174 cm) All-Terrain Rocker Piste 70%, Offpiste 30%

160, 167, 174, 181 cm 127-80-109 mm 16 m (174 cm) All-Terrain Rocker Piste 50%, Offpiste 50%

149, 156, 163, 170, 177 cm 119-72-103 mm 16 m (177 cm) Catch-Free Rocker Piste 80%, Offpiste 20%

160, 167, 174, 181 cm 121-72-106 mm 15 m (174 cm) Speed Rocker Piste 80%, Offpiste 20%

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Mit symmetrischem Rocker vorne

Mit symmetrischem Rocker vorne

Mit symmetrischem Rocker vorne

Mit symmetrischem Rocker vorne

L T R Rk E

SuperStitious

SuperBurnin

SuperFree

SuperIfic

146, 153, 160, 167 cm 128-84-112 mm 14 m (160 cm) All-Terrain-Rocker Piste 30%, Offpiste 70%

146, 153, 160, 167 cm 121-72-106 mm 12 m (160 cm) Speed Rocker Piste 70%, Offpiste 30%

139, 146, 153, 160, 167 cm 120-76-104 mm 14 m (160 cm) All-Terrain Rocker Piste 50%, Offpiste 50%

139, 146, 153, 160 cm 120-76-104 mm 14 m (160 cm) All-Terrain Rocker Piste 60%, Offpiste 40%

L=L채nge, T=Taillierung, R=Radius, Rk=Rocker, E=Einsatz


K2 Supermodel Auch für Frauen hält K2 seit geraumer Zeit Rockerskier bereit. Nebst weiblichem Design, für welches ein Damenteam verantwortlich ist, sind die Skier auch technisch für Frauen konzipiert. Dafür stehen der verwendete Bioflex Holzkern, die nach vorne verlagerte Taillierung und Bindung und das speziell für Frauen ausgerichtet MOD System für mehr Laufruhe. Speziell bei K2 Frauenskiern ist das Engagement von K2 gegen Brustkrebs. SuperStitious Das breiteste Modell der Frauenserie richtet sich an sportliche Fahrerinnen mit Hang zum Tiefschnee.

Mit symmetrischem Rocker vorne

Mit symmetrischem Rocker vorne und hinten

Mit symmetrischem Rocker vorne und hinten

SuperBurnin Er sieht nicht nur feurig aus, er fährt sich auch so. Wendig und schnell für Pistenfreundinnen. SuperFree Magisch und weiblich seine Optik und vielseitig sein Einsatzgebiet. Etwas für Damen, die überall skifahren wollen. SuperIfic Die etwas pistenfreundlichere Va-riante des Modells SuperFree mit einem etwas weniger magischem, dafür sehr leichtem Design. SuperSweet Für die Einsteigerin das Richtige. Schmal, klein, wendig und mit dem Catch-Free Rocker ausgestattet. SuperSmooth Neben dem SuperSweet der zweite Einsteigerski für die Dame mit etwas anderen Dimensionen und frischerem Design und noch ein Spur wendiger und pistenfreundlicher.

SuperSweet

SuperSmooth

SuperOne

139, 146, 153, 160 cm 118-74-103 mm 14 m (160 cm) Catch-Free Rocker Piste 70%, Offpiste 30%

142, 149, 156, 163 cm 119-72-103 mm 13 m (160 cm) Catch-Free Rocker Piste 80%, Offpiste 20%

139, 146, 153, 160 cm 121-72-106 mm 12 m (160 cm) All-Terrain-Rocker Piste 80%, Offpiste 20%

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SuperOne Die Dimensionen des SuperBurnin aber mit stärkerem Rocker erlaubt noch wendigeres Fahren auf der Piste.


Rossignol baut seine Rockerpalette deutlich aus Rossignol hat das Thema Rockerskier für Pistenfahrer schon seit zwei Jahren für sich entdeckt und hat bereits letztes Jahr angekündigt, diesen Winter ihre Palette weiter auszubauen. Und diesen Worten folgen nun Taten. Letztes Jahr stand Rossignol mit seiner Alias-Reihe für die Herren am Start und überzeugte qualitativ einwandfrei. Auf den Winter 2011/12 erweitert Rossignol nun seine Palette an Rockerskiern deutlich mit der „Experience”-Linie für die Herren und die „Temptation”-Linie für die Damen.

Insbesondere das rockige, sportliche Design der Experience-Linie bei den Herren lässt Männerherzen höher schlagen. Umso weiblicher geht es dafür bei der Damenlinie zu und her. Rossignol bietet diesen Winter ein Rockersystem für Pistenskier an. Unter dem Namen „Auto Turn” ist ein 30% Rocker zu 70% Vorspannung zu verstehen. Das ist ein ausgezeichnetes Verhältnis für gerockte Pistenskier, welche drehfreudiger als herkömmliche Carver sein sollen und dennoch über genügend Kantengriff verfügen.



Rossignol Experience

Goodlooking Boy that swings

Und das ist nicht alles. In vier unterschiedlichen Mittelbreiten wird ein ein sportlich taillierter Rockerski für eine mehr oder weniger breite Anwendung auf und neben der Piste angeboten. Sämtliche Skier wurden mit der „Cascade Tip”-Technologie versehen, einer besonderen Schaufelkonstruktion aus Glasfaser und Metall, welche für eine noch präzisere Kurvenführung sorgt. Mit abnehmender Mittelbreite werden auch verschiedene Bindungssysteme angeboten, die für mehr oder weniger Torsionssteifigkeit sorgen. Mit einem Rossignol Experience trifft man eine ausgezeichnete Wahl. Experience 98 Der Wilde in der Experience-Linie ist der Experience 98 mit einer Mittelbreite 98. Das ist schon fast eine Freeride-Latte und zeigt seiner Natur nach die besten Eigenschaften für Tiefschneefahrten. Wer nicht nur auf grün steht, sondern sich gerne von der Piste wegbegibt, um im Pulver sein Glück zu suchen, wird mit dem Experience 98 glücklich.

Mit symmetrischem Rocker vorne

Das Erste, worauf man als Kunde achtet, ist das Design eines Produktes und damit punktet Rossignol diesen Winter eindeutig. Wenn das kein ansprechendes Design für Männer ist, dann weiss ich es nicht. Klasse, das ist Rock’n’Roll für die Piste! Markant, sexy, männlich.

Experience 88 Noch immer relativ breit, aber schon deutlich pistentauglicher ist der kleinere Bruder Experience 88 mit einer 88 mm Mittelbreite. Den Ski gibt’s mit einem offenen oder einem TPX-Bindungssystem, das für etwas mehr Drehsteifigkeit sorgt. Experience 83 Noch eine Spur schmäler ist der Experience 83 mit einer 5 mm schmäleren Mittelbreite. Den orangen Bruder gobt’s ebenfalls mit einem offenen oder einem TPX-Bindungssystem. Experience 78/78 X Der schmälste Ski der Experience-Linie ist der Experience 78, der bereits mit einem integrierten TPI2-Ski-Bindungssystem ausgeliefert wird..

Bilder oben: Experience 98 mit Open- Bindungssystem, Experience mit TPX- Bindungssystem (links) und offenem System

Experience 98 L T R Rk E*

172, 180, 188 cm 139-98-128 mm 19.9 m (180 cm) AutoTurn Piste 30%, Offpiste 70%

L=Länge, T=Taillierung, R=Radius, Rk=Rocker,


Mit symmetrischem Rocker vorne

Mit symmetrischem Rocker vorne

Mit symmetrischem Rocker vorne

Mit symmetrischem Rocker vorne

Experience 88

Experience 83

Experience 78

Experience 78 X

162, 170, 178, 186 cm 135-88-124 mm 16.4 m (178 cm) AutoTurn Piste 40%, Offpiste 60%

152, 160, 168, 176, 184 cm 132-83-120 mm 15.5 m (176 cm) AutoTurn Piste 50%, Offpiste 50%

150, 158, 166, 174, 182 cm 122-78-111 mm 17 m (174 cm) AutoTurn Piste 70%, Offpiste 30%

150, 158, 166, 174, 182 cm 122-78-111 mm 17 m (174 cm) AutoTurn Piste 70%, Offpiste 30%

E*=Einsatz von der Redaktion gesch채tzt

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Head

Verschläft der Marktleader den Trend? Auf diese sicherlich etwas provokative Fragestellung reagierte man in den Chefetagen von Head ziemlich nervös und ersuchte um ein zweites Gespräch. Dabei ist es das Verhalten von Head selbst, welches diese Fragestellung seinerseits provoziert, denn Head verfügt als einziger grosser Skihersteller noch über keine Rockermodelle bei seinen Pistenskiern, obwohl Rockerskier ein unbestreitbarer Trend im Skimarkt sind, wie uns auch der Fachhandel eindeutig bestätigt. Der Trend zu Rockermodellen bei Pistenskiern ist ohne Frage da, Head hat keine Rockermodelle. Da muss sich auch der Marktleader so kritische Hinterfragungen gefallen lassen. Es stellt sich die Frage, warum ist das so? Verschläft der Marktleader den Trend oder ist Head vielleicht schlauer als die Konkurrenz. Pascal Gautschi, Category Manager Skisport Schweiz, und Yves Isler, Marketing Manager, als Vertreter von HEAD Switzerland AG bestreiten im Gespräch, einen Trend zu verschlafen, sondern sich sehr wohl aufmerksam und ernsthaft mit dem Thema Rocker zu beschäftigen, schliesslich frage auch der Handel danach. Sie verweisen aber auf ihre bestehende Technologie des Flow-Ride von Head, welche denselben Nutzen haben soll wie Rocker. Dem muss entgegnet werden, dass es sich bei der Flow-Ride-Technologie von Head nicht um eine Rockertechnologie handelt. Bei Testcentern wie z.B. in Sölden, bei denen die Konsumenten Skier testen kommen, ist die Nachfrage nach Rockerskiern aktuell sehr klein, führt Herr Gautschi aus. Doch an solchen Tests kommen tendenziell sehr fortgeschrittene und sportliche Skifahrer vorbei und weniger Touristen, die einmal im Jahr in die Ferien fahren. Diese Tests sind wohl nicht sehr repräsentativ, was auch die Diskrepanz zu den Aussagen des Handels über den Trend zu Rocker erklärt. Auf meine Schlussfolgerung, dass folglich auch in Zukunft nicht mit Rockermodellen im Pistenbereich von Head zu rechnen sei, da die Flow-Ride-Technologie von Head ja den Nutzen von Rocker ersetze, antwortet Herr Gautschi: „Wenn Head etwas bringt, dann muss es dem Gusto von Head punkto Sportlichkeit und Performance entsprechen“. Das Thema und die Technologie von Rocker sind noch in der Entwicklung. Einen Rocker zu entwickeln ist nicht einfach, da sind wir uns einig. Yves Isler fügt an: „vielleicht sind wir deshalb auch ein bisschen langsamer und warten auch den Moment ab, wo man sagen kann, so jetzt“. Das Thema Rocker ist bei Head also ein klares Thema für die Zukunft. Man kann aufgrund der Aussagen vermuten, dass Head auch mit Rockermodellen im Pistenbereich kommen wird, vor allem wenn die Nachfrage nach Rockerskiern weiterhin stark bleibt, aber dass Head alles daran setzen wird, ein eigenes, ja einzigartiges Konzept liefern zu wollen, das die Handschrift von Head trägt, andernfalls droht nämlich Head ein Imageverlust, wenn Head derart wahrgenommen würde, dass es einem Trend als Marktleader hinterher hinkt. Es bleibt spannend bei Head. Aktuell sind aber keine gerockten Pistenskier von Head zu haben. Schriftliche Antwort von Head Switzerland AG, Pascal Gautschi, auf unsere Frage: Verschläft der Marktleader den Trend? Natürlich nicht! Wir verfolgen den Trend sehr genau und sehen die Vorzüge der Rockertechnologie gegenwärtig in den Bereichen Freeride und Freestyle. In beiden Segmenten

führt HEAD gerockte Skis. Aber auch im starken All Mountain Segment bietet HEAD den optimalen Kundennutzen. Und zwar mit der Flow Ride Technology. Flow Ride gibt dem Fahrer Rocker, wenn er ihn will und Stabilität, wenn er sie braucht. Einfach gesagt: der vielseitigste All Mountain Ski auf dem Markt. Flow Ride mischt den hervorragenden Halt einer traditionellen Vorspannung mit dem Auftrieb eines Rocker-Profils je nach Schneebeschaffenheit. Diese Technologie wird in der ganzen PEAK Linie eingesetzt. Die Linie umfasst 4 Modelle zwischen 74mm und 90mm Mittelskibreite. Die Peak Linie lässt Sie mit dem Berg spielen. Egal ob abseits der Piste, im verfahrenen Frühlingsschnee oder auf der knallharten Piste. Immer perfekt ausgerüstet!


Völkl

Alles durchgerockt ausser Frauenskier Bei Völkl finden sich im Pistenskibereich diesen Winter lauter durchgerockte Skier. Gleich ob die Linie Sensor, die Allmountainlinie RTM oder der neue Code mit TipTail-Rocker im Pistenbereich. Völkl baut heute voll auf Rocker und lebt diesen neuen Trend stark aus. Im Unterschied zum letzten Winter hat der bayrische Hersteller bei den Rockerskiern deutlich zugelegt. Ein Grund dafür ist wahrscheinlich beim Deutschen Handel zu suchen, der stets nach neuen Skikonzepten ruft und starken Einfluss auf den Deutschen

Skihersteller machen wird. Grotesk dabei ist, dass ausgerechnet die Frauenskier, abgesehen von einer Ausnahme, nicht als Rockerskier gebaut sind. Das wäre gerade für Frauen geeignet, damit ihnen das Drehen noch leichter fällt. Beat Schuoler von der Völkl Schweiz AG musste im Gespräch lachen, das klang wirklich etwas aberwitzig. Er meinte dazu, dass ihre Skier mit Rocker komplett neue Skier sind und nicht bestehende Skier, deren Schaufel etwas stärker aufgebogen wurden und tatsächlich hat man es aus Kapazitätsgründen nicht geschafft, sämtliche Linien mit Rocker zu versehen, der Aufwand war zu gross und die Zeit zu knapp. Mit ihrer Biologic-Technologie verfüge man zudem über einen sehr gut funktionierenden Frauenski, der sich sehr gut verkaufe, meinte er weiter. Doch 2012/13 sei dann auch bei den Frauen mit mehr Rockermodellen zu rechnen.

(Foto: Dynastar/Dan Ferrer)

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Fischer

Atomic

Hübsche Kombination mit eigenen Schuhen

Gibt noch mehr Gas

Seit diesem Winter fährt auch Fischer Sports mit einer Modellpalette für Pistenfahrer mit Rockertechnologie auf. Zum einen handelt es sich um die „Motive”-Linie für die Herren, die der Kategorie „All Mountain Performance” zugeordnet wird, und zum anderen um drei Modelle der „Koa”Linie für die Frauen. Was soll man davon halten? Eigentlich toll, dass Fischer als sportlicher Brand hier mitmischt und seiner bestehenden Kundschaft diese Rockeralternativen im Pistensegment anbietet. Fischer will als vergleichsweise kleiner Brand sicher keinen so starken Trend verpassen und wartet heute mit drei Rockertypen auf: Tourenrocker für Tourenskis, Freeski-Rocker im Freeridebereich und All Mountain Rocker im Pistensegment. Optisch hat mir die Herrenlinie Motive im Katalog ganz gut gefallen, doch in der Realität konnten sie dem Eindruck nicht ganz standhalten. Dafür überzeugten mich die drei Koa-Modelle der Frauen umso mehr, insbesondere das Modell Koa 78 mit seinem Holzdesign und den schmückenden Ornamenten. Ultrastark finde ich auch die Kombinationsmöglichkeiten mit farblich abgestimmten Skischuhen, die hervorragend zu den Modellen passen, eine echte Stärke Fischers. Rocker ist beim sportlichen Fischer nicht das Hauptthema, aber ein bedeutendes Trendthema, das insbesondere bei den Frauen sehr gut umgesetzt wurde.

Stöckli

Zögerlich bei der Rocker-Story Auch der in der Zentralschweiz domizilierte Schweizer Skihersteller hat das Thema Rocker aufgenommen, doch eher nebenher als mit ganzem Herzen. Da ist die Glaubwürdigkeit gegenüber diesem Thema noch nicht sehr hoch. Im Gespräch mit Herrn Fauve, Skientwickler bei Stöckli, kommt auch zum Ausdruck, dass der eher sportliche Skibauer mit viel Sorgfalt bei der Entwicklung von Rockerskiern arbeiten will und deshalb erst zwei Pistenskier mit einem „Softrocker” versehen hat, den „Stormrider 78” aus der Stormrider-Freeridelinie und den „Spirit OTwo” aus der Spirit-Lifestylelinie. Eine eigene Palette haben sich die Macher bei Stöckli offensichtlich noch nicht überlegt, sondern lediglich einzelne Modelle aus bestehenden Linien mit einem Rocker versehen und dabei die Linie ergänzt. Das ist noch kein echtes Bekenntnis zur Rockertechnologie. Der sportlich orientierte Stöckli Ski ist aktuell noch kein grosser Anbieter von Rockerskiern für die Piste. Mitunter gehört Stöckli aber auch zu den ehrlichen Anbietern und gesteht ein, dass man einen Rocker nicht einfach mal so schnell hinbaut. Hierzu benötigt es viel Entwicklungsarbeit, Knowhow und Kapazität. Und wie es darum steht, weiss nur Stöckli. Sicher ist nur, dass man nicht die ganze Energie in dieses Thema steckt. Rockerfans werden woanders sicher glücklicher, für Stöckli-Fans hat es etwas weniges parat. Ein grosser Trost dabei ist, dass der „Spirit OTwo” aus der Lifestyle-Linie Spirit optisch wirklich sehr gut gefällt. Kompliment zum Einzelski, aber beim Thema dran bleiben, Jungs!

Atomic hatte bereits letzten Winter seine Allmountainlinie mit Rocker versehen und den Kunden eine Palette angeboten. Nun baut Atomic die Rockergeschichte ebenfalls aus. Neu dazugekommen sind unter anderem zwei Modelle der Vario-Linie, wovon mir der Vario Carbon optisch ausgezeichnet gefällt. Das eingearbeitete Karbon dieses Modells ist natürlich das Tüpfelchen auf dem i. Aber auch die Frauen haben nun mit der Affinity-Linie Pistenrocker bekommen, die optisch ebenfalls überzeugen. Die letztjährige Allmountainlinie wurde optisch aufgefrischt und mit einem dem Modell Colt ergänzt. Atomic befindet sich damit im Spitzenfeld beim Thema „Rocker auf der Piste” und diese Position gedenken sie nicht, leichtfertig wieder aufzugeben.

Salomon

Saubere Rockerlinie für Frauen und Männer Die heute zum gleichen Konzern gehörige Marke Salomon stösst so ziemlich ins gleiche Horn wie Atomic. Trendig, professionell und optisch einwandfrei präsentiert Salomon mit „Enduro” eine saubere Allmountainlinie mit Rocker und männlichem, sportlichen Design für die Männer. Und auch für die Frauen hält sie einige gerockte ”Latten” bereit. Punkto Technologie und Qualität gibt es keine Zweifel, Design ist schliesslich immer Geschmacksache.

Zai

Schweizer HighendskiProduzent ist Pionier Und zu guter letzt wollen wir an dieser Stelle unseren ”Zaubermeister” Simon Jacomet und seine speziellen Highendskier vorstellen, die aus dem Bündnerland stammen, gemeint ist die Marke Zai (zai = rätoromanisch zäh). Zai hat bereits vor 8 Jahren gerockte Skier produziert und vermarktet. Damals wurden sie ausgelacht, heute zeigt der Erfolg der Rockerskier, wie Recht sie damals bereits hatten und wie viel mehr die Leute bei Zai von hochwertiger und effizienter Skiherstellung verstehen, denn diese Leute stehen selbst an den Maschinen. Diese Saison sind die zwei Modelllinien Testa - auf Seite 12 sehen Sie ein Paar abgebildet - und Feffa damit ausgestattet. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Zai wohl die hochwertigsten Rockerskier herstellt, die es auf dem Markt gibt, die sicherlich auch zu den exklusivsten Skiern gehören. Nicht jeder aber hat das Portemonnaie für einen Zai, aber davon träumen, kann man ja.




Wintermode 2011/12 Man kann tragen, was man will, solange es gut aussieht und ausreichend wärmt. Bei 1001 Marken wird es schwierig, das richtige Stück zu finden, welches einem steht. Hier eine kleine Auswahl ausgesuchter Marken. intermode ist nun wahrlich nicht unser Steckenpferd und dennoch begegnen auch wir ihr immer, wenn wir auf der Piste sind, uns im Bergrestaurant mit einem Bündnerteller und einem Tee stärken oder im Feriendorf shoppen gehen. 1001 Marken, Schnitte und Farben, da sieht kein Laie mehr durch. Modisch oder funktionell und was ist das eigentlich? Praktisch endlos reihen sich Marken an Marken und alle wollen ihre Vorzüge haben und legen jeden Winter eine neue Kollektion vor, doch was bleibt uns Kunden hängen?

W

In den letzten Jahren Saison haben wir einige wenige und tendenziell eher luxuriöse Labels mit ausgesuchten Stücken und Themenbildern vorgestellt. Dieses Jahr machen wir es genauso, nur dass wir neue Labels vorstellen. Die Welt der Mode ist zu vielfältig, als dass wir auf die grosse Auswahl verzichten möchten. Wenn die Marken darum kämpfen müssen, entdeckt und gesehen zu werden, kämpfen wir Kunden darum, tolle, trendige Kleider zu finden, die uns stehen, gut kleiden und für die nötige Wärme im Winter sorgen. Die hier vorgestellten Labels sind absolut hochwertig, trendy und überzeugen mit ihrem einzigartigen Stil.

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Winterferien in Österreich Wer die Wahl hat, hat die Qual, doch wo sind die Skiferien denn nun wirklich am schönsten? In der Regel bleiben wir ja zu Hause und kurven auf den eigenen Bergen herum. Doch was erwartet uns in Österreich? Wir wollen einmal über die Grenze blicken und schauen, was es in Österreich so alles gibt. von Heiko Mandl & Bruno Fleckenstein


(Foto: Vorarlberg Tourismus/Kevin Artho)


n verschiedenen Ausgaben unseres Magazins Sportguide haben wir uns in den letzten Jahren die Mühe genommen, die Wintersportorte der Schweiz näher vorzustellen und sie miteinander zu vergleichen. Doch nicht umsonst reisen Jahr für Jahr zig tausend Schweizerinnen und Schweizer ins benachbarte Land Österreich, um ihre Skiferien dort zu verbringen. Und es ist nicht nur der Euro und die tieferen Preise, die locken, häufig trifft man auf mehr Freundlichkeit und weniger Arroganz. Ein guter Grund, einmal über die Grenze zu blicken und zu schauen, was man erwarten kann. Hier eine kleine Übersicht der wichtigsten Skiregionen Österreichs.

I

Lech Das auf 1‘444 m hoch gelegene, alte Bergdorf Lech, das umringt ist von den Bergkronen des Albergmassivs, ist klein geblieben, aber fein geworden. Das ehemalige Bergbauerndorf, das vom rund 180 km entfernten Zürich mit dem Auto in rund 2,5 Std. erreicht werden kann, lebt heute vorwiegend vom Wintertourismus und darf sich zu den besseren Adressen zählen, davon zeugen alleine schon fünf 5-Sternhotels im 1600-Seelendorf, auch wenn die Region

Bild: Blick ins Dorfiniere von St. Anton am Arlberg

Skigebiete Österreich 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

13 14 15 16 17 18 19 20 21

Montafon Grosses Walsertal Lech St. Anton Ischgl Serfaus Pitztal Sölden Obergurgl/Hochgurgl Stubaital Axamer Lizum/Innsbruck Zillertal (Hintertux)

Kitzbühel Brixen/Wilder Kaiser Saalbach/Hinterglemm/Leogang Zell am See/Kaprun Obertauern Lienz Gastein Sportwelt Amade Dachstein/Planai

Niederösterreich

Wien Oberösterreich

14 13

Vorarlberg 2 3 4 5 1

Tirol

12 10

6 7

8

15

11

20 17

16

19

21

Steiermark Salzburg

18

9

Kärnten

Burgenland



Diese Seite ist für unsere zahlenden Leser reserviert. Wenn Sie den Artikel lesen möchten, dann bestellen Sie bitte das Magazin bei uns. Bild: Der Skiclub Arlberg hier beim Aufstieg in Lech/Zürs auf dem Weg in die unberührte Pistenwelt

nicht mit dem superluxuriösen St. Moritz mithalten kann. Entsprechend dem gehobenen Niveau sind hier gerne auch Promis und Adlige anzutreffen. So kann einem die holländische Königsfamilie vor die Linse geraten oder der aktuelle James BondDarsteller, Daniel Craig. Rund 110 km präparierte Pisten in unmittelbarer Umgebung oder 280 km Pisten vorwiegend einfachen und mittleren Schwierigkeitsgrades, wenn man die gesamte

Arlberg-Region inklusive Zürs und St. Anton mit dazu zählt, stehen Skihungrigen zur Verfügung und 180 km Tiefschneepisten. Dass die Tageskarte des mit modernsten Anlagen erschlossenen Skigebietes mit 45.50 Euro zu Buche schlägt, ist für Lech Verhältnisse nicht einmal besonders kostspielig, denn Lech gehört zu den teureren Regionen Österreichs. Wer etwas „Nobleres“ in Österreich sucht, ist hier richtig.

Serfaus Zu den beliebtesten Ausflugszielen seiner Region neben Ischgl und St. Anton gehört Serfaus, das auf 1‘429 m auf einem gegen Süden gerichteten Hang am Fusse der Samnauner-Gruppe liegt, einen Katzensprung (rund 15 km) von der Schweizer Grenze im Unterengadin entfernt. Im kinderfreundlichen Serfaus fühlen sich besonders Familien pudelwohl, dafür sorgen zahlreiche kindergerechte Unter-


Bahn, die den Verkehr beruhigt und eine Attraktion in dem Skigebiet darstellt. 70 Lifte und Anlagen befördern die Skifahrer bis auf 2800 m, damit sie von dem rund 200 km grossen Pistennetz mit vorwiegend mittelschweren Pisten Gebrauch machen können. Grosszügig konzipierte Bergrestaurants mit Platz für bis zu 900 Personen innen und aussen mit Selbstbedienung sorgen für eine reibungslose Verpflegung im Skialltag. Darüber hinaus können sich Geniesser in der „Ski Lounge“ an der Tiroler Essklasse mitunter von Starkoch Stefan Marquard, bekannt aus der Sendung „die Kochprofis“, verwöhnen lassen und das beeindruckende Bergpanorama geniessen. Der Tagespreis eines Skipasses in der Hochsaison kostet für Erwachsene 44.00 Euro und 25.50 Euro für Kinder. Eine grosse Auswahl an günstigen Unterkünften in allen Kategorien – 600 bis 1400 Euro die Woche in einem 3bis 5-Sternhotel – sprechen ebenfalls für Serfaus. Familien mit Kindern sollten sich hier einmal näher erkundigen.

von Wiesen und Waiden und zahlreichen Bergkämmen. Hier wird Naturschutz und Tourismus vorbildlich vereint, weshalb die UNESCO anno 2000 die Region als Biosphärenpark anerkannt hat. Wer die grossen Touristenmassen scheut und den Skiurlaub geniessen möchte ganz ohne Hektik und überfüllte Pisten, ist hier richtig. Die Ortschaft Faschina ist ein Geheimtipp für Familien, denn der Ort ist klein und überschaubar und der dort ansässige Miniclub betreut kostenlos die Kleinsten. Die Seele baumeln lassen ist das Motto dieser Region. Eine SkiTageskarte in Faschina ist für 33.00 Euro erhältlich, der Tarif für die Kinder liegt bei 21.00 Euro. Auch in Punkto Schneesicherheit liegt das grosse Walsertal vorne, von Dezember bis April kann man hier mit guten Pistenverhältnissen rechnen. Genussfahrer kommen hier auch in Sachen Schwierigkeitsgrad auf ihre Kosten: die meisten Pisten liegen im mittelschweren Bereich. Wer die Ruhe sucht, wird hier fündig.

Montafon Gleich hinter der Schweizer Ostgrenze etwa auf der Höhe Liechtenstein bis Chur erstreckt sich das Montafon, ein Gebiet, das sich von Bludenz bis zum Silvretta-Gletscher zieht. Die Menschen im Gebiet sind bodenständig und freundlich. Hier findet sich kein Prunk, sondern eine alpine Kultur, die Bescheidenheit und Gastfreundschaft lebt. Nicht nur die Nähe zur Schweiz locken Touristen aus der Schweiz an, sondern auch die Vielseitigkeit und Grösse des rund 155 km grossen Skigebietes, das von leichten FamilienAbfahrten bis hin zu schwarzen Pisten alles beinhaltet. Freunde schwerer Abfahrten sind in der Silvretta Nova (1/4 schwarze Pisten) an der richtigen Stelle, im Gegenzug ist das Hochjoch mehr für Familien und Anfänger geeignet. Bereits Ernest Hemingway erkannte die Schönheit der Region und verbrachte zwei Winter dort. Auch die Snowboarder haben das Montafon entdeckt, ganz gleich ob im Novapark oder in einem der schweren Freerideabfahrten in den Gargellen. Das Montafon ist eine kostengünstige Alternative für alle Wintersportfreunde, die Abwechslung von der Schweiz suchen.

St. Anton am Arlberg Unweit von Lech entfernt, einfach auf der Tirolerseite liegt St. Anton, das sich mit Lech und Zürs das Skigebiet um den Arlberg teilt. St. Anton ist vor allem als Partystadt bekannt. Der Deutsche TV-Moderator Stefan Raab war schon hier und hat mit seinem TV Total einen Parallelslalom mit Prominenten ausgetragen. Aber auch Prominente wie DJ Oetzi und seine Fans feierten hier gemeinsam an den Après-Ski Partys. St. Anton ist ein Mekka für Junge und Junggebliebene, die nicht nur die Skipisten unsicher machen, sondern auch abfeiern wollen. In Bobos Bar (bobos.at) saufen die Leute wie auf „Malle“ (Mallorca) das Bier literweise aus dem Eimer bei einer tollen Stimmung, die auch an das Oktoberfest in München erinnert. Ein Muss für die Schickeria ist ein Besuch bei der Hospiz-Alm, dort treffen sich die Skifahrer unter dem Motto “sehen und gesehen werden”. Entsprechend der Hauptkundschaft ist St. Anton einiges günstiger als das noblere Lech, 500 Euro im 5-Sternhotel ist da das Maximum, die meisten Skifahrer finden aber ein Zimmer in einem der zahlreichen 3-Sternehotels, das mit etwa 50 Euro zu berappen ist. Das ist bezahlbar! Und das riesige Skigebiet um den Arlberg mit 280 km Pisten, die mitunter vom 2800 Meter hohen Valluga-Gipfel runterführen, und 180 km Tiefschneegebiet, in welchem sich an den Hängen beim Schindelkar und Mattun manchmal mehr Skifahrer befinden als

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künfte und Skischulen für Kinder, wie man sie in der Schweiz nicht kennt. Mitten in Serfaus steht z.B. der „Murmlipark“, auf welchem die Kinder spielerisch ins Skifahren eingeführt werden, richtig „herzig“! Doch auch Schönwetterfreunde und Individualisten werden Serfaus mögen, denn Serfaus gehört zu den sonnigsten und modernsten Skigebieten in Österreich. Dazu wird jeder Cent in Neuerungen gesteckt. Einzigartig ist die Dorf-U-

Grosses Walsertal In Vorarlberg, nordöstlich von Bludenz und dem Montafon befindet sich das grosse Walsertal, das mit 3‘500 Einwohnern ein eher dünn besiedeltes Gebiet ist. Das ursprünglich von Bauern bewirtschaftete Land ist geprägt

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auf der Piste, steht den Besuchern wie denjenigen von Lech oder Zürs ebenfalls zur Verfügung zum selben Preis von 45.50 Euro für Erwachsene und 27.00 Euro für Kinder in der Hochsaison. (Rockmusik in) Ischgl Auf der gegenüberliegenden Seite von Samnaun im Unterengadin liegt Ischgl, die Partystadt in den Bergen! Die Region steht in jeder Hinsicht für Superlative, sei es der Ansturm der Touristen, seien es die vielen AprèsSki-Tempel oder seien es die Stars, die sich jeden Winter zu einem Megakonzert einfliegen lassen. Grössen wie Elton John oder Kate Perry waren schon hier und diesen Winter erwarten wir u.a. Roxette, welche die Bühne rocken werden. Das Party-Volk feiert bis in die frühen Morgenstunden beispielsweise im Coyote Ugly oder im Club Pacha, welcher sich mit einer hohen Promidichte schmückt. 44 Anlagen befördern tagsüber die Skifahrer und Snowboarder in die Silvretta-

Arena, die sich Ischgl mit Samnaun teilt und mit einem 238 km langen Pistennetz für reichlich Abwechslung sorgt. Nebst den überwiegend mittelschweren Pisten finden sich auch schwarze Abfahrten in das Höllenkar oder Tiefschneeabfahrten im Vesiltal. Auch

die Snowboarder kommen hier auf ihre Kosten. Hier wurden die ersten Weltmeisterschaften ausgetragen. Heute treiben sich die Boarder im Funpark mit Halfpipe, Funboxen, Straight Jumps und Boardercross-Strecke umher. Mit 45.50 Euro ist man für

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Bild: In St. Anton gehört die Party zum Ski- und Snowboard-Alltag (unten). Modernste Liftanlagen sorgen für Komfort (rechts: Kriegerhornbahn Lech, Foto: Vorarlberger Tourismus/Roman Horner)

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einen Tag dabei, Kinder bereits mit 26.00 Euro. Wer Unterhaltung sucht und dies mit einer ansprechenden Skiregion verbinden will, trifft mit Ischgl eine gute Wahl. Pitztal Wer von St. Anton am Arlberg nach Osten Richtung Innsbruck fährt und auf der Höhe von Imst gegen Süden abzweigt, gelangt nach rund 50 km ins Pitztal, welches preislich betrachtet bereits deutlich günstiger ist als die bisher vorgestellten Regionen. Hier gibt es keine Luxushotels und keine Promidichte, aber aparte Erstklasshotels und einfache, aber gemütliche Gasthöfe, die zwischen 50 und 300 Euro die Nacht kosten, ja nachdem ob Einzelzimmer oder Familiensuite. Auch die Kosten fürs Skifahren sind bereits wesentlich günstiger: Die Tageskarte für Erwachsene kostet 34.00 Euro (aktuell ca. Fr. 42.00) und für Kinder 20.00 Euro. Die drei Skigebiete Pitztaler Gletscher, Hochzeiger und Rifflsee halten über 110 km Pistennetz bereit. Eine Besonderheit: Dank des Gletschers kann man hier von September bis Mai Skifahren. Über eine U-Bahn kommt man ganz bequem auf den Gletscher auf bis zu 3440 Meter des mit 3774 m höchsten

Berg Tirols, der Wildspitze. Im Herbst und Frühjahr trifft man dort viele Rennfahrer, welche die guten Schneebedingungen zum Training nützen. Ins Tal geht es dann wieder mit der Bahn, eine Abfahrt - ausser eine Tourenvariante - gibt es hier nicht. Der Gletscher bietet vor allem den Freeridern genügend Raum ihr Können unter Bewis zu stellen. Das Skigebiet Rifflsee unter dem Gletscher ist mehr für Familien geeignet. Sölden Das im Ötztal befindliche Sölden ist allen ein Begriff, welche den Alpinen Skiweltcup verfolgen, schliesslich bildet Sölden immer den Auftakt zur internationalen Rennsaison. Verantwortlich dafür ist vor allem die Schneesicherheit der Region, die auf den beiden Gletschern Rettenbachferner und Tiefenbachferner beruht. Das Skivergnügen spielt sich hoch auf 2000-3000 Meter ab. Wer auf einen der Big3 – die 3 Dreitausender Gaislachkogel (3‘058 m), Tiefenbachkogl (3‘250 m) und Schwarze Schneide (3‘340 m) - steht, dem wird ein Panorama der Superlative geboten. 34 moderne Liftanlagen erschliessen ein 150 km grosses Pistennetz, das für den Tagespreis von 45.00 Euro für Erwachsene und 29.00

Euro für Kinder zu haben ist. Aber auch abseits der Piste hat Sölden einiges zu bieten. Spätestens nach 16.00 beginnt das Après-Ski-Vergnügen und vor allem junge Leute drängen sich dann an den Schirmbars an der Hauptstrasse. Eine breite Auswahl an Hotels und anderen Übernachtungsmöglichkeiten, die für Schweizer Verhältnisse günstig sind – 5-Sternhotel rund 200300 Euro die Nacht, 4-Sternhotel rund 70-100 Euro die Nacht – sprechen für die moderne Infrastruktur der Region.

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Obergurgl/Hochgurgl Rund 280 km von Zürich entfernt, befindet sich etwas weiter drinnen im Ötztal das schneesicherste Skigebiet der Tiroler Alpen, das als Geheimtipp gilt, denn Schlange stehen an den Liften, kennt man hier oben nicht. Zwischen 1‘800 m und 3‘080 m Höhe liegen 110 km Piste für Skifahrer bereit. Im Gegensatz zu Sölden geht es in den hochalpinen Dörfern etwas beschaulicher zu und der Skisport steht hier klar an erster Stelle. Nahezu alle Pisten beginnen oder enden vor der Haustüre. Auch abseits der Pisten ist man hier gut aufgehoben: Schnell einen Tourenguide gebucht und schon geht es ab in den unverspurten Pulverschnee. Rund 30 Hotels mehr-

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Bild: Ischgl ist vor allem für seine Open-Air Konzerte im Winter bekannt


Diese Seite ist für unsere zahlenden Leser reserviert. Bilder: In Kitzbühel trifft sich die HighSociety wie hier zum Snow Polo (oben) oder versucht sich auf der weltberühmten „Streif”.

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heitlich in der 4-Sternekategorie bieten ab rund 80 Euro ein behagliches Zuhause. Wer es schneebedeckt mag, ist hier richtig.

Axamer Lizum/Innsbruck Über den Dächern von Innsbruck haben gerade Snowboarder mit der Seegrube ihr Mekka gefunden, und das gleich vor der Haustür. Unweit entfernt liegt die Axamer Lizum. Die freien Hänge laden geradezu ein, um sich die Freeride-Ski oder das Snowboard anzuschnallen. Aber auch Carver kommen auf der Piste vom Pleisen nach Axams auf ihre Kosten. Hier trifft sich die Innsbrucker Szene. Der Patscherkofel, gegenüber der Seegrube, ist im Gegensatz dazu mehr für Familien geeignet. Die meist blauen Pisten sind ideal für die ersten Schwünge auf den Skiern. Stubaital Von der Brennerautobahn kann man den weissen Fleck das ganze Jahr über erspähen. Der Ötztaler Gletscher gehört zu eines der besten Gletschergebiete der Österreichischen Alpen. Auf über 3000 Meter findet man auch im Sommer noch gute Bedingungen vor. Der Gletscher bietet Pisten von

leicht bis schwer – ausprobieren ist hier die beste Methode um seine Lieblingspiste zu finden. Zillertal (Hintertux) Jeden Herbst staut sich die Strasse in das Zillertal. Tausende Skifahrer aus München und Umgebung befinden sich dann am Weg auf den Hintertuxer Gletscher um die ersten Schwünge der Saison in den (Kunst)-schnee zu ziehen. Langes Anstehen und überfüllte

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Pisten gehören dann zur Tagesordnung. Im Winter verlaufen sich die vielen Touristen auf die über 600 Pistenkilometern. Während die Zillertal-Arena mit breiten Carving-Pisten aufwartet, bietet die Region Hochfügen beste Bedingungen für Freerider und Tiefschneefans: Die baumlosen Hänge sind die Spielwiese für Off-Piste-Skiing der feinsten Art und Weise. Familien müssen übrigens nicht so weit in das Zillertal fahren. Das Spieljoch bei


Fügen ist das ideale Familienskigebiet, und noch dazu überschaubar. Kitzbühel Promi-Alarm auf und neben den Pisten! Das ist Kitzbühel sowohl im Sommer als auch im Winter. Gleich ob die Geissens, die als millionenschwere Jet-Setter-Familie aktuell über den TV flimmern, oder ob Promis wie Franz Beckenbauer, Boris und Lilly Becker oder all die anderen, zahlreichen Stars, alle verbringen sie hier gerne ihren Winterurlaub oder auch nur den Silvester. Es ist das St. Moritz von Österreich, das preislich etwas moderater ausfällt und von Zürich aus rund

370 km bzw. 4 Stunden Autofahrt entfernt liegt. Höhepunkt der Saison ist die Streifabfahrt im Januar, wo sich Stars und Sternchen beim Weisswurstessen oder auf der Sonnbergstube die Klinke in die Hand geben. Skifahren kann man in Kitzbühel zwischen den Bentleys und Pelzmäntel auch sehr gut. 54 Anlagen transportieren Skihungrige in die Höhe, um ihnen ein 170 km grosses Pistennetz zur Verfügung zu stellen, das Erwachsene mit 43.50 Euro und Kinder mit 22.00 Euro berappen müssen. Selbst sportliche Skifahrer finden mit der Streif ihre Herausforderung und wer es gemütlicher mag, der weicht einfach auf den

Pass Thurn oder nach Westendorf aus. Dort fühlen sich auch die Snowboarder im perfekt gewarteten Funpark wohler. Brixen/Wilder Kaiser Einsteiger und Familien fühlen sich hier besonders wohl. Die meist flachen und breiten Skipisten laden zum gemütlichen Skifahren ein und auch auf den Skihütten geht es meist beschaulicher zu, als im benachbarten Kitzbühel. Der Ausblick auf das Kaisergebirge lässt dann sowieso Zeit und Raum vergessen. Lienz/Dolomiten Ski und Kultur, das lässt sich in Lienz gut verbinden. Direkt von Lienz aus


geht es zu den beiden Skigebieten Hochstein und Zettersfeld. Die meist mittelschweren Pisten sind für GenussSkifahrer ideal und auch der Ausblick auf die Lienzer Dolomiten ist hier fast schon kitschig. Am Abend kann man dann in Lienz einiges unternehmen. Die mittelalterliche Stadt bietet nämlich mehr als das übliche Programm für Touristen. Skiregion Saalbach / Hinterglemm / Leogang Skicircus, so nennt sich die Skiregion Saalbach/Hinterglemm/Leogang. Über 200 Kilometer an Pisten laden gerade zu ein, um von früh bis spät auf den

Brettern zu stehen. Wäre da nicht das umfangreiche Partyprogramm in den vielen Après-Ski-Bars und Diskotheken. Während die Pisten auf den Südhängen eher von leichter Natur sind kann es gegenüber ganz schön zur Sache gehen: Auf der Schattberg-Nord und der Zwölferabfahrt finden Experten meist eisige und steile Abfahrten, die eine gut geschliffene Kante voraussetzen. Für Snowboarder steht ein gut ausgebauter Funpark in Hinterglemm zur Verfügung und auch Tiefschneefahrer kommen speziell in Hinterglemm auf ihre Kosten. Günstig sind die Tickets hier zwar nicht, dafür wird dem Skifahrer aber einiges geboten.

Obertauern Obertauern gehört zu den schneesichersten Regionen im Salzburger Land. Der Ort selbst liegt auf 1600 Meter. Von dort geht es auf über 2300 Meter hoch. Sportliche Skifahrer die auch neben der Piste ihren Spass haben sind hier an der richtigen Adresse. Die Hotels liegen meist gleich neben den Pisten und auch für AprèsSki-Fans findet sich die eine oder andere Bar. Der Pass befindet durch die Nord-Süd Ausrichtung meist im Einzugsgebiet von starken Schneefällen, ist aber auch dem Wind sehr ausgesetzt (Lawinengefahr).

Bilder: Partys & Fun sind auch in Sölden angesagt und die Aussichtsplattform einmalig.

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Zell am See/Kaprun Das Gletschergebiet Kitzsteinhorn und die Schmittenhöhe bieten zusammen jede Menge Pistenkilometer von leicht bis schwer. Dazu kann man in Zell am See das umfassende Angebot einer alpinen Kleistadt nutzen. Sei es die neu erbaute Therme oder eine Shoppingtour durch die Fussgängerzone, das Freizeitangebot ist hier gross. Je nach Temperatur kann man auf dem zugefrorenen See Schlittschuhlaufen, am Nostalgierennen teilnehmen, welches seit 2004 veranstaltet wird und bei dem jeder mit seiner alten Ausrüstung mitmachen kann, oder an der Faschingsparty am 21.02.2012 in Zell am See sich vergnügen. Ein gemischtes Feld von Besuchern wartet hier auf. Wer will kann sich aber auch eine Nacht im Iglu am Kitzsteinhorn auf über 2000 Meter um die Ohren schlagen und sich seine kalten Gliedmassen im Whirlpool wärmen. Freerider kommen auch am Kitzsteinhorn auf ihre Kosten. Die Region hat mehrere Freeriderouten eingerichtet und beschildert. Snowboarder finden zwei Parks am Gletscher, die sich im Vergleich zu anderen Boarderparks nicht ver-

stecken brauchen. Der Skipass für das gesamte Skigebiet ist ab 2 Tagen für 83.00 Euro für Erwachsene und 41.00 Euro für Kinder erhältlich. Gastein Bad Gastein ist ein Ort mit Tradition, sei es auf oder auch neben der Piste. Der altehrwürdige Ort bedarf zwar dringend einiger Investitionen, seinen Charme hat der Kurort dennoch nicht verloren. Auf den 200 Pistenkilometern finden Skifahrer gut präparierte Pisten jeglicher Ansprüche. Etwas weiter in das Tal hinein haben Freerider mit Sportgastein ihr Terrain gefunden. Mehrere Varianten führen vom Kreuzkogel in das Tal. Zurück kommt man dann mit den Bus oder Taxi. Bei soviel Sport kommt am Abend die Therme gerade richtig um die müden Muskeln für den nächsten Tag fit zu machen.

meter zählt die Sportwelt Amade. Genauso umfassend ist das Angebot an Hotels und Pensionen. Hier findet man alles was man als Skifahrer sucht: die sportlichen Pisten in Zauchensee, genauso wie das Familienski-ebiet in Eben. Flachau, der Heimatort von Hermann Maier ist dazu jeden Winter Austragungsort vieler Skievents. Dachstein/Planai Ähnlich wie in Kaprun, kann die Region neben einigen Skigebieten mit einem Gletscher aufwarten. Der Dachstein eignet sich besonders gut zum Langlaufen, stehen fast das ganze Jahr über präparierte Loipen zur Verfügung. Die Ramsau ist eines der grossen nordischen Zentren MittelEuropas. Jeden Herbst trainieren hier viele Nationalteams auf die Saison hin und verwenden den Dachstein zum Höhentraining. Schladming ist im Gegenzug ein Mekka für Skifahrer. Durch die Austragung der Ski-WM hat der Ort noch einmal kräftig in die Infrastruktur investiert und wartet mit modernen Liften und gut präparierten Pisten auf.

Diese Seite ist für unsere zahlenden Leser reserviert. Sportwelt Amade Wenn sich mehrere Orte zu einer Region zusammentun, dann heisst das Ergebnis Sportwelt Amade. Die Sportwelt ist daher keine Skischaukel der klassischen Art, sondern ein Verbund mehrerer Orte. An die 900 Pistenkilo-

Wenn Sie den Artikel lesen möchten, dann bestellen Sie bitte das Magazin bei uns.

Bild: Gemeinsames Beisammensein auf der Hütte, Hüttengaudi nach Österreicher Art


Davos

Château-d’Oex

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Klosters

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St. Moritz

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Gitschberg Jochtal

Ein echt günstiges Vergnügen Weshalb in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Doch die Ferne ist gar nicht viel weiter, dafür sehr familiär, freundlich und um einiges günstiger als in der Schweiz. Ist das Nichts? Die Ferienregion Gitschberg Jochtal im Südtirol ist für Schweizer Unterländer vielleicht eine Stunde weiter entfernt als grosse Winterregionen in der Schweiz, dafür häufig halb so teuer. Die Menschen sprechen deutsch und sind sehr nett und familienfreundlich, da lohnt sich für Viele der Weg.

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ahe der Österreichischen Grenze liegt die Ferienregion Gitschberg Jochtal im nördlichen Südtirol, dem deutschsprachigen Italien. Das sich über zwei Täler erstreckende Skigebiet ist eingebettet in eine sanfte aber imposante Bergwelt, die geprägt ist von sanft ansteigenden und bewaldeten Bergzügen und dem imposanten Panorama der Pfunderer Bergwelt, der Zillertaler Alpen und der Dolomiten. Die Ferienregion umfasst die sechs schmucken Dörfer Vals, Meransen, Rodeneck, Vintl, Singes und Mühlbach, in denen die Gäste zu Hause sind. Von dort brechen die Gäste in ein gut überblickbares und nicht zu anspruchsvolles Skigebiet auf, das sich für Anfänger und Familien mit Kindern sehr gut eignet. Ab diesem Winter steht nun eine neue Verbindungsbahn zwischen dem Jochtal und dem Gitschberg zur Verfügung, welches

die beiden Skigebiete miteinander verbindet und ein gemeinsames Skigebiet von 44 Pistenkilometern mit 16 Liftund Gondelbahnen erschliesst. Das klingt erstmals nach gar nicht so viel, reicht aber insbesondere für Kinder und Anfänger allemal aus. Vor allem die Pisten in Vals lieben Anfänger und Kinder, nicht umsonst wurden diese mit dem Preis „Top für Anfänger“ ausgezeichnet. Die staatlich geprüften Skilehrer der beiden Skischulen helfen Neueinsteigern ebenso wie Kindern, sich auf den „Brettlan“ wohl zu fühlen. Spiel und Animation verbunden mit einem professionellen Unterricht lassen Kinder das Ski- und Snowboardfahren in der „Zwergele Winterwelt“ und im „Kinderland“ spielerisch erlernen, im Yeti Club und dem Bambino-Club werden die kleinen Pistenhasen ganz-


tätig betreut. Erfahrene Skifahrer suchen dagegen die anspruchsvollen Hänge in Meransen und versuchen dort, ihre Grenzen auszuloten. Die schwarzen Pisten in Vals komplettieren das Angebot für ambitionierte Fahrer. Auch angehende Luftakrobaten kommen auf ihre Kosten, im leichteren Easy-Park in Meransen und im mittelschweren Fun-Park in Vals können Freestyler ihr Können unter Beweis stellen, Snowkiter ziehen in Vals ihre Runden, Paraglider geniessen die Höhenluft auf dem Gitschberg. Für jene, die einen gemütlichen Winterurlaub dem sportlichen vorziehen bieten 13 urigen Hütten und zwei Bergrestaurants kulinarische Köstlichkeiten im heimeligen Ambiente. Beschauliche Wanderwege in verträumter Winterlandschaft des Altfasstales oder ins Almendorf Fane laden zu romantischen Spaziergängen ein. Die Panoramaplattformen auf dem Stoanermandl und dem Gitschberg lassen das traumhafte Bergpanorama in vollen Zügen geniessen. Aprés Ski, Live Musik, Diskoabend auf 2’000m, urtiroler Hüttenabende, Tanz und Gaudi gehören natürlich auch dazu. Hier gilt es, sich einfach gut in der Region zu informieren, wo was läuft. Preisvorteil insbesondere dank tiefem Eurokurs Stärker als in anderen Jahren kommt dieser Winter der Preisvorteil des Südtirols zum Tragen. Gerade Familien mit Kindern sparen hier immens an Kosten ein und verbinden gleichzeitig eine Reise in die Ferne. Vor allem aber bedeuten tiefe Preise nicht billig. Ein wirklich schönes 4-Sternhotel kostet für den Individualgast vielleicht zwischen 70 bis 120 Euro, umgerechnet rund 90 bis 150 CHF, Appartements in einem 4Sternhotel zwischen 400 und 800 Euro, umgerechnet zwischen 500 und 1000 CHF, die Woche, in welchem die ganze Familie übernachten kann. Und an dieser Stelle muss man ganz klar unterstreichen, dass es sich dabei um sehr gepflegte Familienhotels handelt, die über einen ansprechenden Spa-Bereich mit einer schönen Poolanlage verfügen, über komfortable Zimmer, gutes Essen, freundliche Bedienung und eine tolle Kinderbetreuung mit Kinderspielplatz. So was in der Schweiz zu finden, ist nicht ganz einfach. Auch das Skigebiet ist verhältnismässig günstig: Die Tageskarte kostet in der Hauptsaison 38 Euro für Erwachsene und 26 Euro für Junioren ab 16 Jahren umgerechnet 48 und 32 CHF, die Wochenkarte 210 bzw. 147 Euro umgerechnet 260 bzw. 180 CHF. Für Schweizer Gäste bedeutet dies: Viel Leistung für bedeutend weniger Geld als in der Schweiz, das man aktuell besonders dem tiefen Eurokurs von CHF 1.25 zu verdanken hat.

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Gitschberg Jochtal Diese Seite ist für unsere zahlenden Leser reserviert.

Anreise Mit dem Auto von Zürich aus rund 350 km und rund 3.5 Std. Fahrt über die Autobahn Chur - Vaduz - Grenze Österreich - Innsbruck - Brennerpass nach Gitschberg Höhenlage Tal 1300 m Berg 2500 m

Saison 4.12.2011-4.04.2012 Skimiete 8 Skiverleieher in Vals, Meransen und Vintl wie z.B. Rent a Sport Gitschberg, info@rentasport-gitschberg.com, Sport Mode Peppi, info@sport-peppi.com oder Sport-Mode Maria, info@sportmodemaria.it

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Events 25.11.2011-6.01.2012 Christkindlmarkt Brixen 26.12.2011-4.04.2012 Nachtskilauf in Meransen 27.01.2012 Gitschberg Nightattack 5.02.2012 6. Gitschhüttentrophäe Unterkünfte Über 100 Hotels und Gasthöfe in der Region in der Kategorie 1-4 Sterne, daneben zahlreiche Almen, Hütten und Ferienwohnungen Kontakt Gitschberg Jochtal Katharina Lanz Str. 90 39037 Mühlbach Tel. +39-0472-88 60 48 Fax +39-0472-84 98 49 www.gitschberg-jochtal.com Email info@gitschberg-jochtal.com

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Hüttenurlaub in Österreich Touristentrubel auf den Pisten und musikbeschallte Bergrestaurants? So haben Sie sich Ihren nächsten Schiurlaub mit Sicherheit nicht vorgestellt? Dann einfach weiterlesen. Denn, wer will, der kann sehr wohl zur Ruhe kommen im Winterurlaub. Voraussetzung ist freilich das richtige Quartier, mittendrin im Naturerlebnis Bergwelt. Hüttenurlaub liegt wieder voll im Trend, egal ob für ein verlängertes Wochenende, für eine oder gar zwei Wochen. Hüttenzauber, ein überwältigendes Bergpanorama und eine tief verschneite Winterlandschaft üben einen ganz besonderen Reiz aus und sind eine echte Alternative zu den vollen Hotels im Tal.


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er beim Gedanken an Schneeschaufeln, Holzhacken, Plumpsklo und Kaltwasser eine dicke Sorgenfalte auf der Stirn bekommt, dem sei gesagt, das muss nicht sein. Wer im Umgang mit Holzöfen nicht so geübt ist, muss weder frieren noch hungern. Es gibt genügend Häuser mit den gewohnten Heizkörpern an der Wand und dem elektrischen Plattenherd. Idylle und Komfort werden hier problemlos vereint. In der wohlig warmen Stube sitzt man gemütlich bei einer heissen Tasse Kakao beisammen. Bevor man in der komfortablen Küche das Abendessen zubereitet, ist noch Zeit für einen Saunagang. Jeder entscheidet selbst, wie nahe man der Natur sein möchte und wie viel Komfort man auch im Urlaub benötigt. Der individuelle Geschmack steht im Vordergrund. Eine Spezialistin für zauberhafte Hütten in allen Komfortstufen und Preisklassen ist die „Almliesl“ (www.almliesl.com). Die Hütten in ruhiger Lage weit oben am Berg oder direkt an der Schipiste, sehr gut ausgestattet und mit Sauna oder rustikal, originell und mehrere hundert Jahre alt befinden sich alle in Tirol, Salzburg und Südtirol. Naturdorf Oberkühnreit Traditionell und doch nobel übernachtet man beispielsweise in den acht Blockhäusern im Naturdorf Oberkühnreit in Neukirchen am Grossvenediger, inmitten der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Umgeben von den mächtigen Felswänden der Dreitausender und ohne Verkehrslärm lässt sich hier der Alltagsstress vergessen und die Naturkulisse in vollen Zügen genießen. Bewegung am Berg ist gesund und sorgt ausserdem für gute Laune: Geniessen

Sie ausgedehnte Winterwanderungen, Schitouren und lustige Schlittenfahrten. Bei guter Schneelage erreichen Sie die Talstation der SkiArena Wildkogel mit den Schiern und fahren über die Schiabfahrt wieder direkt ins Naturdorf zurück. Hier wird auf Wunsch nach einem aktiven Tag an der frischen Luft auch für das leibliche Wohl gesorgt. Eine Biobäuerin beliefert die Gäste auf Wunsch mit selbst gemachtem Joghurt, Butter, Brot, Käse und Marmelade. Am Ende des Tages lädt das dorfeigene Sauna-häuschen, der gemütliche Kaminofen in den eigenen vier Wänden oder die Vinothek im Hauptgebäude zum Entspannen ein. Almhüttenromantik zu zweit Wo ist es romantischer als in einer schnuckeligen Hütte am Berg? Für alle, die diese Vorstellung aus der Stadtwohnung lockt, gibt es bei „Almliesl“ kleine Kuschelhütten für Paare. Das Fischerhäusl im salzburgerischen Hollersbach ist eine dieser Hütten, wo man in trauter Zweisamkeit die Seele baumeln lassen kann. Beim romantischen Spaziergang durch die verschneiten Wiesen und Wäldern eröffnet sich ein grandioser Blick auf die Gebirgszüge des Nationalparks Hohe Tauern. Auf dem Nachhauseweg legt man am besten einen Stopp beim benachbarten Bauernhof der Vermieter ein und versorgt sich mit hausgemachten, landwirtschaftlichen Produkten fürs Frühstück oder die Jause am Abend. Wer zum Kuscheln etwas Abwechslung braucht, nutzt die erstklassigen Pisten in den Schigebieten Kitzbüheler AlpenMittersill und Ski Arena Wildkogel. Langläufer ziehen auf der Höhenloipe ihre Runden durch die verschneite Winterlandschaft.


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Natur pur Urlaub einmal ganz naturnah? Das bedeutet Wohnen im rustikalen, originellen Ambiente, wie zum Beispiel in der Meisnitzer Alm am Katschberg, an der Grenze zwischen dem Salzburger Land und der Steiermark. Hier gibt es keinen Strom. Geheizt wird mittels Holzofen nicht nur die Stube, sondern auch das Warmwasser für die Holzbadewanne. Licht gibt es nur über die Solaranlage. Naturburschen und –mädels sind hier genau richtig. Sie werden den Almzauber dieser über 100 Jahre alten Hütte lieben. Auf 1.600 Metern verbringen Hüttenprofis einen echt rustikalen Winterurlaub in absolut ruhiger Lage. Schiurlaub einmal anders, abseits von den Aprés Ski Hochburgen. Die Schiregion Katsch-

berg ist rund sechs Kilometer von der Meisnitzer Alm entfernt. Hier verbringen Fans der zwei Bretter auf 70 bestens präparierten Pistenkilometern abwechslungsreiche Schitage. Auf zahlreichen Schihütten geniesst man die österreichische Gastfreundlichkeit. Geübte Schifahrer fahren dann mit den Schiern bis vor die Hüttentür, denn die Zufahrt mit dem Auto ist nicht möglich.

voll ausgestattete Wohnküchen, Strom, Warmwasser und eine Sauna sorgen gemeinsam mit dem Kachelofen für ein luxuriöses Almleben direkt an der Schipiste. Sat-TV, Radio und die nahe Bärmoosalm mit Erlebnisrestaurant und Gästekindergarten zählen zu den weiteren Annehmlichkeiten, die den Hüttenurlaub vereinfachen. Ideal für den Familienurlaub mit Kindern.

De Luxe auf der Christernalm Direkt vor der Haustüre starten und enden Schitage auch bei der Christernalm in Maria Alm, Teil von Ski Amadé. Im Gegensatz zur rustikalen Variante, verspricht die Christernalm einen Schiurlaub de Luxe. Die ideale Almhütte für all jene, die etwas mehr Komfort und Luxus bevorzugen. Zwei

Unbegrenzte Möglichkeiten Wie man sieht, können „Almliesl-Gäste“ diese Formulierung durchaus wörtlich nehmen. „Almliesl“ für die schönsten Tage des Jahres, für nette Stunden zu zweit, mit der Familie oder mit Freunden. Für jeden, so wie er es mag. Urlaub in den Bergen kann nirgendwo vielseitiger und erlebnisreicher sein.

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Hütte oder ganzes Dorf? „Almliesl“ bietet viele Varianten: Almhütten: Sie wurden zur Bewirtschaftung der Almen errichtet und werden heute oft nicht mehr gebraucht. „Almliesl“ macht diese Schätze nun für Urlauber zugänglich.

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Almliesldörfer: Hier sind liebevolle Betreuung und Service auf Wunsch auch inklusive. Ferienhäuser: Ausgewählte Ferienhäuser, Bauernhäuser und Landhäuser gehören ebenfalls ins „Almliesl“ Programm. Die Häuser bieten Platz für 2 bis 41 Personen. Ferienwohnungen: Die Wohnungen für 2 bis 10 Personen sind komfortabel ausgestattet und befinden sich in zentraler Lage zum Ortszentrum und zur Schipiste. Das Gesamtangebot mit mehr als 100 Urlaubsdomizilen finden Sie im neuen Katalog und auf der Website: www. almliesl.com Kontakt MTS Austria GmbH „Almliesl“ Saalfeldnerstraße 14, A-5751 Maishofen, Österreich T: 0043 (0) 6542 80480 F: 0043 (0) 6542 80480 4 Email: office@almliesl.com

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Schnäppchen oder Hideaway für die Nacht? Wenn wir dieses Mal schon nicht über die Skiregionen der Schweiz schreiben, dann wollen wir den Daheimgebliebenen doch wenigstens ein paar Tipps für die Ferien in der Schweiz geben. Dabei haben wir einige spezielle Angebote für die kalten Nächte in der Schweizer Winterferienzeit ausfindig gemacht. Die stellen wir auf den letzten Seiten hier gerne vor. von Rolf Fleckenstein

ntweder richtig oder gar nicht, das ist meine Devise, alles andere ist ein fauler Kompromiss, der einen nie glücklich machen kann. Und was kann man Falscheres tun, als sich selbst einen Kompromiss aufzuerlegen, der einen garantiert nicht glücklich machen wird. Sich selbst unglücklich zu machen, ist sicherlich das Dümmste, was man tun kann. Genauso verhält es sich, wenn es darum geht, eine passende Unterkunft in den Ferien zu finden. Reisebüro? Quatsch, das bringt doch nichts. Nein, da muss man selber recherchieren und sich nach ‘was Geeignetem umsehen, das einem wirklich gefällt, bis man wirklich happy ist. Und wie gesagt, keine Kompromisse mit seinen Bedürfnissen und Gefühlen machen, sonst besser verzichten.

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Dabei gibt es so viel Langweiliges und Durchschnittliches in der Schweiz. Natürlich, man kann übernachten, man kann damit leben, aber glücklich macht es einen nicht. Wenn man aber Geld für Ferien und die Unterbringung ausgibt, sollte das auch etwas bringen und zwar ein bisschen Happiness. Ich habe mich deshalb für zwei Extreme entschieden: günstig und gesellig oder exquisit und lifestylig. Entweder oder, klar?


www.almliesl.com

und Buchung: n ne io at m or nf I , og al at Gratisk 3 (0)6542 / 80480

T: 004 liesl y MTS Austria GmbH "Alm www.almliesl.com y M: office@almliesl.com


Schweizer Jugendherbergen

Von günstig bis stylish Winterferien müssen nicht teuer sein, denn in den besten Schweizer Winterdestinationen hat es eine Jugendherberge für Junge und Junggebliebene sowie Familien. Je nach Budget und Komfortansprüchen schläft man im Doppelzimmer mit Dusche/WC, im Familienzimmer oder im Mehrbettzimmer mit drei bis fünf anderen Personen. Viele Jugendherbergen wurden in den letzten Jahren baulich erneuert und sind top modern.

Piste am knisternden Kaminfeuer entspannen. In top modernen Zimmern geniessen die Gäste ihre wohlverdiente Erholung. Jugendherberge Zermatt Das weltbekannte Matterhorn guckt hier direkt ins Zimmer der Jugendherberge, die am Rande des Dorfes liegt. Exklusiv ist nicht nur die erstklassige Lage, sondern auch die Jugendherberge selbst. Liebhaber von guter Architektur kommen in der Jugendherberge ebenso auf ihre Rechnung wie Matterhorn-Fans. Für die Architekturfans zeigt sich hier eine gelungene und gewagte Mischung aus herkömmlicher und moderner Beherbergungsarchitektur.

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Jugendherberge Davos Die Luft in Davos ist erwiesenermassen gesund. Was früher ein Kurhaus war, ist heute das Youthpalace. Zur Parsennbahn und damit zu einem umfassenden Skigebiet ist es von der Jugendherberge nur wenige Gehminuten. Tipp: Die Aussicht von einer der Sonnenterrassen über den Ort, den Davosersee und die Bergwelt ist phänomenal, die Aussichten auf unvergessliche Tage stehen in Davos mehr als gut.

Jugendherberge Grindelwald Best of the alps - viel Spass in der Jugendherberge Grindelwald, zweifellos eine der komfortabelsten im Alpengebiet! Die herzliche Gemütlichkeit ist geblieben, neu dazugekommen sind moderne Schlafzimmer und zweckmässige Einrichtungen für Gruppen und Familien. Mehr denn je ist die Jugendherberge ein Treffpunkt von jungen und junggebliebenen Gästen aus aller Welt, welche die beeindruckende Bergwelt Grindelwalds erleben wollen.

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Jugendherberge St. Moritz Eine neu renovierte, top moderne Jugendherberge im glamourösen St. Moritz. Den Luxus gibt’s hier zum Schnäppchenpreis, das atemberaubende Panorama inklusive. Mittendrin die Jugendherberge. Offen und unkompliziert präsentiert sich das neu renovierte Haus direkt am Waldrand von St. Moritz. Im gemütlichen Foyer kann man sich nach einem langen Tag auf der

Günstige Winterangebote: www.youthhostel.ch/winter

Bilder unten: Jugendherberge Davos, Grindelwald und Zematt, v.l.n.r.


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Bild oben/unten: Stylisher Loungebereich und modernste Zimmer in der neuen Jugendherberge St. Moritz

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Guarda Val, Lenzerheide

Lifestyle im Stall Ferien sollten einzigartig sein. Das Guarda Val kann so etwas bieten. Das Maiensässhotel besteht aus 11 bis zu 300 Jahre alten Hütten und Ställen, die über modern eingerichtete Zimmer verfügen. Dazu gesellt sich eine mit 16 Gault Millau Punkten ausgezeichnete Gourmet-Küche und ein Wellbeing-Bereich. Je nach Saison und Zimmer schwanken die Preise zwischen Fr. 293.00 und Fr. 1’420.00. Verschiedene Packages machen den Aufenthalt noch etwas günstiger. Wer etwas Gediegenes und Urchiges mag, ist hier richtig. Infos: www.guardaval.ch

Carlton, St. Moritz

Nächtigen wie Könige Wenn es um luxuriöse Winterferien geht, dann ist St. Moritz die erste Adresse. Bei entsprechend luxuriösem Aufenthalt denken viele gleich an das Palace, doch wenn es um exquisite Zimmer, pardon Suiten, geht, dann ist das Carlton allererste Sahne. 60 von Innenarchitekt Carlo Rampazzi geschmackvoll eingerichtete Suiten, mit Panoramablick auf den St. Moritzersee, sorgen für absolutes Wohlbefinden. Selbstverständlich ist das luxuriöse Boutiquehotel nur etwas für Gutbetuchte, denn die Preise bewegen sich zwischen Fr. 950.00 und Fr. 7’900.00. Infos: www.tschuggenhotelgroup.ch


Tschuggen, Arosa

Gediegene Wasserspiele Schnee ist nichts weiter als Wasser. Und um Wasser geht es auch in der mehrfach ausgezeichneten „Bergoase” des Grand Hotel Tschuggen in Arosa, die einen 5’000 m2 grossen und auf vier Etagen verteilten Wellnessbereich mit imposanter Wasserwelt, Saunaund Dampfbadlandschaften, Behandlungsräumen, Lounge und Feuerstelle, Fitness und Medical Wellness umfasst. Wer an kalten Tagen nach dem Pistenritt im warmen Wasser entspannen möchte, findet im Grand Hotel Tschuggen geeignete Angebote dazu. Infos: www.tschuggenhotelgroup.ch

La Val, Brigels

Bijou in der Surselva Die Bündner Surselva gehört nicht zu den Regionen der Schweiz, die mit besonders vielen Luxushotels überhäuft ist. Im Gegenteil, die Region die sich zwischen Oberalppass und Flims befindet, kennt in der Regel günstige Mittelklassehotels, denn entsprechend ist das Publikum auf budgetfreundliche Ferien aus. Umso erfreulicher, dass seit einiger Zeit das vollständig umgebaute Hotel La Val in Brigels seine Pforten geöffnet hat. Gediegen, modern und bündnerisch wirkt das Innenleben des Hotels, das auf Naturstein und Holz baut. Ein kleiner, aber feiner Spa, ein herrlicher Weinkeller und charmante Zimmer lassen nun Lifestyle-Ferien in der Surselva wahr werden. Infos: www.laval.ch

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In Lain Hotel Cadonau, Brail

Impressum

Die Vereinigung von Tradition und Stil

Verlag: Rolf Fleckenstein Media Alte Landstr. 168, CH-8800 Thalwil, Schweiz Tel. +41-44-720 99 55 Fax +41-44-721 00 35 Email: rfmedia@ swissonline.ch www.sportguide.ch (noch nicht aktiv)

Zwischen Zuoz und Zernez findet sich mit dem In Lain Hotel Cadonau ein neuer Geheimtipp für echte Engadinerfreunde. Aus einem 400-jährigen Engadinerhaus ist durch einen aufwendigen Umbau durch das Familienunternehmen IN LAIN Holzmanufaktur Cadonau ein wahres Bijou entstanden, in welchem sich eine Show-Käserei, das Restaurant La Stüvetta mit dem Heugaden, das

Gourmetrestaurant VIVANDA mit 15 Gault Millau Punkten und diverse Engadinerzimmer befinden. Daneben steht ein Suitengebäude mit 11 unterschiedlichen Suiten. Naturstein, Arvenholz und Glas schaffen ein unnachahmlich bezauberndes Ambiente, wie es Engadiner und Engadinerfreunde einfach lieben.

Herausgeber Rolf Fleckenstein

Infos: www.inlain.ch Chefredaktion Rolf Fleckenstein Redaktionelle Mitarbeit: David Bernold, Marco Keller, Heiko Mandl, Bruno Fleckenstein, Rolf Fleckenstein Fotos, Bildquellen: Cover: - Dynastar/Dan Ferrer (Ski) - Keystone/Walter Bieri (Eiskunstlauf) Innenseiten: - Keystone (Sport) - Dynastar, Rossignol/Dan Ferrer und K2 Sports (Rocker Skier) - Österreich Werbung, Tourismusverband Ötztal, Sölden, Vorarlberg, Kitzbühel, Ischgl und Tirol (Österreich) - Prisma Bildagentur - Bildarchive der Anbieter, ihrer Produkte & Marken (übrige Bilder) Inserate rfmedia@swissonline.ch Abos, Bestellungen rfmedia@swissonline.ch Druck Appl - Sellier Druck GmbH, D-85334 Freising Copyright © Alle Beiträge und redaktionellen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem ausschliesslichen Copyright des Verlages. Der Nachdruck oder die Wiedergabe auch nur auszugsweise ist nicht gestattet ausser mit einer schriftlichen Genehmigung des Verlages.



Elegance is an attitude

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Aksel Lund Svindal


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