Editorial s ist manchmal gar nicht so
E
über die Freeride World Tour geschrie-
leicht, sich Ausgabe für Aus-
ben. Erstmals zeigen wir die Fahrerin-
gabe, Winter für Winter, etwas
nen und Fahrer, die sich auf dieses toll-
Neues zu überlegen, worüber man
kühne Abenteuer einlassen, damit sich
schreiben könnte, wenn die Welt, über
unsere Leser ein besseres Bild von
die man berichten sollte, sich kaum zu
ihnen machen können.
verändern scheint. Jedes Jahr stehen die selben Sportarten, dieselben Events
Ein Grossteil der Ausgabe widmen wir
und dieselben Produkte.
dem Ski Alpin Sport und den zahlreichen Athletinnen und Athleten und
1002 handmade Skis
deren Saisonaussicht und Verfassung.
Als Boutique-Verlag und kleines Unter-
Daneben haben wir verschiedene um-
nehmen ist es mir ein Herzenswunsch,
fangreiche Berichte über Skiregionen
über solch kleine Unternehmen und
und Wintersportferien verfasst. Beson-
Erfinder zu schreiben, die mit viel mehr
ders spannend könnte die Story über
Innovation und Kreativität gegen die
einige Geheimtipps sein, denn es gibt
unsagbare Übermacht der grossen Ski-
viel mehr zu entdecken als immer die-
marken ankämpfen. Es ist kaum zu
selben bekannten Wintersport-Desti-
glauben, dass trotz rückläufigem Markt
nationen.
immer wieder neue Skimarken auf den Markt gebracht werden, obwohl doch
Ich hoffe, die Ausgabe gefällt unseren
eigentlich gar kein Platz für sie besteht.
Leserinnen und Lesern. Eure/Ihre An-
Unser riesiger Erfolg mit der Story
regungen nehmen wir gerne entgegen.
„1001 handmade Skis” anno 2015 und
Viel Spass mit der Ausgabe!
der veränderte Markt in diesem speziellen Segment hat uns veranlasst, eine Fortsetzungsstory über die wagemuti-
Der Herausgeber Rolf Fleckenstein
gen Skibauer der Gegenwart zu schreiben. Nach 1001 folgt 1002, deshalb lautet die diesjährige Story „1002 handmade Skis”, logisch. Freeride World Tour mit Gesicht Manchmal denken auch wir an die einfachsten Dinge nicht. Wir haben schon
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Freeride World Tour Einer der verrücktesten Events im Wintersport geht auch 2020 über die Bühne. An 5 Standorten auf der ganzen Welt stürzen sich die Todesmutigen in die Tiefe. Wir zeigen die Fahrer, die Resultate und die Termine.
28 10 Generationswechsel im Ski Alpin Der Generationenwechsel im Ski Alpin Sport ist in vollem Gange. Grosse Namen wie Marcel Hirscher, Lindsey Vonn oder Aksel Lund Svindal sind abgetreten. Und die Jungen rücken nach und füllen die entstandenen Lücken.
1002 handmade Skis Nachunserem 1. Bericht „1001 handmade Skis” anno 2015 folgt in dieser Ausgabe der Folgebericht. Dabei sind zahlreiche neue kleine Skimarken entstanden. Wer wie einzuschätzen ist, hier unser Bericht.
38 Ski-/Winterbekleidung Was die Marken Unleash Your Nature (UYN) und Helly Hansen diesen Winter neues anzubieten haben, stellen wir kurz vor. Daneben machen wir gerne auf den Wettbewerb von UYN mit Didier Cuche aufmerksam.
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Traumpisten Wir stellen einige der schönsten und bekanntesten Skiregionen der Welt vor, die echte Traumpisten bieten, aber auch viel Unterhaltung, eine gehobene Gastronomie und stylishe Hotels.
Inhalt 4
Dies&Das Allerlei Spannendes & Neues aus der Welt des Wintersports
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Ski-Neuheiten
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Ski Alpin Der Generationswechsel hat begonnen
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Ski Alpin Athletinnen & Athleten Unser Kurzportrait von 30 Fahrern
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Freeride World Tour Meeting der Extremisten
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UYN - funktioneller Lifestyle & Didier Cuche
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Helly Hansen Odin
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Skimarkt 2019/20 - 1002 handmade Skis 54 swiss massiv 55 R11 56 Radical 58 RTC 60 Opera 62/63 five star ski, Zero 64 Skilogik, Limpid, Anavon 65 Core, Bogner/Indigo, Vist 66 AK 68/69 Timbaer, Marc-Ski, Zai 70 Original+, Ünique, Virus
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Luxusskivergnügen & echte Traumpisten 74 Cortina d’Ampezzo 76 Ski Arlberg 78 Kitzbühel 80 Sölden/Ötztal 82 Stubaier Gletscher 84 Ischgl 86 Ski Big 3 / Kanada
90
Kaiserwinkl Langlaufen wie ein Kaiser
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4 Geheimtipps für ihre Skiferien Unentdeckte Skiregionen
72 Geheimtipps Für einmalstellen wir einige ausgesuchte Skiregionen und Winterdestinationen vor, die über keine grossen klingenden Namen verfügen, aber die dafür die Ruhe und Abgeschiedenheit bieten, welche viele Leute suchen.
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Gsiersertal Ein Winteridyll
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Winterferien-News
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Impressum
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Dies&Das Rossignol Strato ST 650
Klassische Schönheit Auf diesen Winter hat die französische Skimarke Rossignol wieder einen rausgehauen und mit dem Strato ST 650 ein tolles Vintage-Modell auf den Markt gebracht, das nur an wenigen Verkaufsstellen zu finden ist. Die Schönheit macht sich also rar. Technologisch entspricht das Unikat dem neuen Carver-Modell „React” der französischen Traditionsmarke, doch der Look erinnert klar an die 70er Jahre. Typischerweise thront der Hahn, das Symbol von Rossignol, auf der Schaufel. Den hat man schon auf den Alpinskiern im James Bond Klassiker „Der Spion, der mich liebte” anno 1977 mit Roger Moore in der Hauptrolle gesehen, in welchem der britische Geheimagent auf ein paar Rossignol seinen Widersachern in den Bergen entfliehen konnte. Der neue Rossignol Strato ST 650 ist ein echt gelungener Wurf und etwas, was eindeutig unter den Christbaum gehört.
XC-SkiRally 2020
Auf Langlaufskiern durch die Dolomiten Tiefverschneite Dolomitengipfel und herrlich gespurte Loipen. Bei der allerersten XC-SkiRally vom 02. bis 07. Februar 2020 erwartet LangläuferInnen ein Winterurlaub der ganz besonderen Art. In vier Etappen geht es auf Langlaufskiern durch verschiedene Regionen im UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten. Start der Rally ist in St. Lorenzen in Südtirol. Die verschiedenen Etappen des gemeinschaftlichen Rennens ohne Zeitmessung führen vorbei an den herrlichen Kulissen der Sextner Bergwelt und der beiden Naturparks Drei Zinnen und FanesSennes-Prags, die von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt wurden. Weitere Highlights sind die Loipen der FIS-Tour de Ski, die Sonnenloipe im Gsieser Tal oder das Langlaufstadion in der Olympiastadt Cortina d’Ampezzo. Mehr Infos unter www.xc-skirally.com
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Amplifi MKX Knee
Der ultimativ flexible und atmungsaktive Protektor Man sagt weniger ist mehr. Aber wie lässt sich dies mit Protektoren vereinbaren? Protektoren sind der ultimative Gegensatz: Man möchte sie stabil und robust, aber dennoch flexibel. Man sucht Vertrauen in die Stärke und den Schutz, aber sie sollten doch leicht und bequem sein. Der neue MKX bietet die ultimative Passform und den eindrucksvollen Schutz. Eine 3D rundgestrickte zweite Haut, bietet den perfekten Sitz, gepaart mit unglaublicher Flexibilität und Atmungsaktivität. Dieser Protektor der nächsten Generation bewegt sich fließend mit der Bewegung des Beines und arbeitet nicht. Neu in 2020 ist die geänderte Konstruktion in der Kniekehle mit einem geringen Fadengewicht, welches für einen besseren Tragekomfort sorgt. Ebenso wurde der Socken im Oberschenkelbereich verlängert und mit einem 360 Grad Silikonsaum versehen damit man in jeder Situation bestens gerüstet ist. Zusätzlich wurde der MKX Elbow zur Familie hinzugefügt. Mehr Infos unter www.windandsnow.ch.
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Ski-Neuheiten Rossignol React
Neue Carver-Linie Auf diesen Winter hin hat Rossignol seine CarverLinie erneuert und die Modellserie Pursuit, die viele Jahre im Markt präsent war, durch die neue Serie mit dem Namen „React” ersetzt. Der Name ist Programm. Die Sportlichkeit der Carver hat klar zugenommen. Verantwortlich dafür sind zwei neu eingebauten Technologien: Das ist zum einen die neue LCT bzw. „Line Control Technology”, bei der über die gesamte Länge des Skis vertikal und zentral eine Titanaleinlage verläuft, welche die Spurkontrolle und die Stabilität des Skis erhöht. Und zum anderen ist das die neue Flex Tip-Technologie in der Schaufel, die für eine schnellere Beschleunigung in die Kurven und aus den Kurven heraus sorgt. Das sportliche Design der fünf Modelle macht Lust auf Action. Weitere Detailinformationen unter www.sportguide.ch.
Elan Wingman
Allmountain weiterentwickelt Seit Jahren sind die Amphibio-Modelle von Elan mit ihrem asymmetrischen Rockerprofil im Markt. Nun ersetzt Elan die breiteren Amphibio-Modelle durch die neuen Wingman-Modelle. Das Amphibio-Rockerprofil wurde übernommen. Technologisch wurden die Wingman-Modelle weiterentwickelt. Insbesondere wurden bei der Konstruktion auf Technologien der Ripstick-Modelle zurückgegriffen. Das betrifft insbesondere die Karbonröhren, die sich durch den Kern ziehen und den Ski leichter machen und für einen guten Rebound sorgen. Zudem hat man die neuen WingmanModelle mit einer leichten Schaufel versehen, um die Trägheit aus dem Ski zu nehmen und die Drehfreude zu erhöhen. Insgesamt ist eine neue spannende Linie entstanden, die sich an Allmountain-Freunde richtet. Weitere Informationen unter www.sportguide.ch.
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Fischer RC One
Alles unter einem Dach Bisher hat Fischer Sports Carver-Ski und Allmountain-Ski in separaten Linien geführt. Das ist vorbei. 2019/20 werden unter der neuen Linie “RC One” alle Pistenmodelle zusammengefasst. Allmountain-Modelle sind dabei mit GT gekennzeichnet. Technologisch erben die Skier von der “The Curv”-Reihe die Triple Radius-Technologie für optimales Kurvenverhalten. Neu kommt die Turn Zone dazu, die sich dadurch kennzeichnet, dass die Skienden mit Bafatex® verarbeitet wurden. Das leichte Material in den Skienden sorgt dafür, dass die Trägheit verschwindet und die Skier agiler und drehfreudiger werden. Bei den GTModellen sorgt zudem der AllmountainRocker für Auftrieb. Weiter Infos unter www.sportguide.ch.
Dynastar Speed Zone 4x4
Ausbau zu Allmountain Die Speed Zone-Modelle sind etablierte Carvingski-Modelle von Dynastar, die seit Jahren im Markt erfolgreich bestehen. Nachdem die Legend-Linie auf diesen Winter hin verkleinert wurde und nun eine Lücke zwischen den neuen Legend-Modellen (84-106 mm Mittelbreite) und den Carvern von Speed Zone (72-74 mm Mittelbreite) entstand, hat sich Dynastar dazu entschlossen, die Speed-ZoneLinie auszubauen und in eine Carver- und in eine Allmountain-Linie zu unterteilen. Diese neuen „4x4”-Modelle - der Name spielt an den AllradAntrieb von Autos an - decken mit ihren Mittelbreiten von 78 - 82 mm nun den sportlichen Allmountainbereich ab. Die neuen Hybrid-Kerne und das neue 3D-Profil sorgen für individuelles Reaktionsvermögen, Stabilität und Leichtigkeit. Die neuen Speed Zone 4x4 lösen die bisherigen Legend-Modelle ab und richten sich an pistenorientierte Fahrer, welche sich Vielseitigkeit beim Einsatz der Ski wünschen. Weiter Infos und Masse unter www.sportguide.ch.
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Rossignol Nova
Edler Damen-Carver Diesen Winter hat der französische Hersteller eine neue Carverlinie für Damen mit dem Namen „Nova” auf den Markt gebracht. Die Modelle fallen einerseits durch ihr elegantes Design auf, das die moderne Frau ansprechen sollte und ihre Styling-Wünsche erfüllen. Aber auch technologisch stellen die Modelle eine klare Weiterentwicklung ihrer Vorgänger dar. Speziell auf die Anatomie der Frau abgestimmt, wurden die Skimodelle mit der neuen LCT Soft ausgestattet - LCT steht für Line Control Technologie. Im Unterschied zu den Rennski- und Herren Carver-Modellen besteht das zentrale Rail, das vertikal durch den Ski verläuft, nicht aus Titanal sondern aus Komposit. Damit verfügen die Skier über eine bestechende Linienkontrolle. Zudem unterstützt die Adaptive Flex-Technologie die Skifahrerin dabei neu, leichter Schwünge einzuleiten. Mehr Infos unter www.sportguide.ch.
Dynastar Menace
Progressiver Freerider Dynastar erweitert diesen Winter sein Freeride-Angebot. Dazu muss man wissen, dass Dynastar seit jeher eine starke Affinität zu Freeride hatte. Über Jahre stattete der französische Hersteller den 4-fachen Freeride World TourSieger Aurélien Ducroz mit Freeride-Skiern aus. Nebst den LegendFreeride-Modellen bringt Dynastar 2019/20 neu die “Menace”-Modelle auf den Markt, die der Hersteller unter der Rubrik “Progressiv Freeride” führt. Dabei handelt es sich um Twin Tip-Modelle, die entsprechend auch mit einem Tip- und Tail-Rocker ausgestattet sind für maximale Agilität im Powder. Wer auch im Tiefschnee gerne agil ist, Sprünge liebt, akrobatische Einlagen, gerne rückwärts landet und einen verspielten, vielseitigen Ski unter den Füssen hat, liegt hier richtig. Detailinfos unter www.sportguide.ch
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Ski Alpin
Der Generationenwechsel hat begonnen Nicht nur der RĂźcktritt von Superstar Marcel Hirscher macht dies deutlich, nein auch der Abgang von Stars wir Aksel Lund Svindal, Frida Hansdotter und anderen haben LĂźcken hinterlassen. Dazu kommt, dass junge Fahrerinnen und Fahrer mit viel Ehrgeiz in die neue Saison starten und selbst alte Hasen alt aussehen lassen. Ein gutes Beispiel die Auftaktsiegerin Alice Robinson aus Neuseeland. Der Generationenwechsel im Ski Alpin ist in vollem Gange. von Rolf Fleckenstein
Bild: Am 4.09.2019 gibt der erfolgreichste Skirennfahrer der Gegenwart, der Österreicher Marcel Hirscher, seinen Rßcktritt vom aktiven Skirennsport während seiner eigens dazu angesetzten Pressekonferenz bekannt.
D
er Rücktritt von Marcel Hirscher diesen Herbst kam nicht ganz überraschend. Bereits ein Jahr zuvor machte Hirscher deutlich, dass er es für fraglich halte, ob er nach seinem 7. Gesamtweltcupsieg in Folge auch in der neuen Saison die Kraft und Motivation habe, um nochmals an der Spitze zu stehen. Bereits zu dieser Zeit haderte er damit, dass er ja schon alles erreicht habe und es nichts mehr zu erreichen gäbe. Der Ehrgeiz, der Hunger nach weiteren Siegen und der Wille, den masslosen Trainingsaufwand das ganze Jahr hindurch zu betreiben, schwand von Mal zu Mal. Nun hat er sich mit seinem Rücktritt anfangs September von all diesen Pflichten freigemacht und kann sich für einmal seinem Privatleben und neuen Projekten hingeben. Und prompt folgt die
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Frage, wer sowohl im österreichischen Kader als auch von internationaler Seite den Abgang kompensieren und die Lücke füllen wird, die Hirscher hinterlässt. Und Hirscher ist nicht der einzige, der den Weg für die Jungen und Nachwuchsfahrer freimacht. Auch der norwegische Superstar Aksel Lund Svindal hängte letzten Winter die Rennskikarriere an den Nagel. Es waren der heftigen Stürze und Verletzungen nun endlich genug. Auch die schwedische Slalomkönigin Frida Hansdotter verabschiedete sich feierlich beim letzten Slalomrennen der Saison. Mit dem Abgang des erfolgreichsten deutschen Skirennfahrers Felix Neureuther verliert der internationale Skizirkus einen Sympathieträger und das deutsche Team eine zentrale Stütze für dessen Erfolge. Und
Bilder: Zwei Nachwuchsstars: Die junge Neuseeländerin Alice Robinson gewann das Auftaktrennen des Ski Alpin Weltcups in Sölden am 26.10.2019 vor Mikaela Shiffrin (oben); Thomas Dressen gewann am 20.01.2018 überraschend und furios in Kitzbühel die Hahnenkammabfahrt (rechts)
nach der WM im Winter hatte sich auch die 8-fache Abfahrtsweltcupsiegerin und vierfache Gesamtweltcupsiegerin Lindsey Vonn ebenfalls von der Weltbühne verabschiedet. Damit machte die amerikanische AbfahrtsDominatorin den Weg frei für neue Talente. Nun sind zahlreichen Lücken in den Reihen des Ski Alpin Rennsportes und dessen Athletinnen und Athleten entstanden, gleichzeitig ist eine neue Generation an Skirennfahrer herangewachsen, die nun in die Fussstapfen der
alten Stars treten will. Vor zwei Jahren eroberte beispielsweise der damals noch unbekannte deutsche Skirennfahrer Thomas Dressen im Sturm das Podest, als er gerade einmal 23 jährig mit dem Hahnenkammrennen in Kitzbühel die wichtigste Herrenabfahrt des Winters gewann. Es folgten weitere gute Resultate, bis er sich anfangs letzter Saison bei einem Sturz schwer verletzte und nun diesen Winter sein Comeback starten wird. Auch das Auftaktrennen der Weltcupsaison 2019/20 im österreichischen Sölden machte den Generationenwechsel besonders deutlich. Die jungen Neuseeländerin Alice Robinson fuhr an der ameri-
kanischen Slalom- und Riesenslalom-Matadorin Mikaela Shiffrin vorbei, als wär es nichts, und dabei hatte die Amerikanerin bereits einen mächtigen Vorsprung auf ihre Verfolger herausgefahren. Die junge Neuseeländerin kam mit so viel Schwung und so unbelastet nach Österreich, dass ein Sieg im Nachhinein betrachtet eigentlich gar keine so grosse Überraschung war, insbesondere wenn man bedenkt, dass die 17-Jährige bereits im Frühling auf ihre Gefährlichkeit aufmerksam machte, als sie im vergangenen März hinter Mikaela Shiffrin den 2. Platz im Weltcup-Riesenslalom in Andorra erreichte, nachdem sie ein paar Tage zuvor den 2. Platz beim Super G im Europa Cup rea-
lisierte und rund einen Monat zuvor ihren Titel als Juniorenweltmeisterin im Riesenslalom feiern durfte. Die junge Neuseeländerin ist eine der Nachwuchsfahrerinnen, die den Generationswechsel im Ski Alpin einläuten. Doch sie ist damit nicht alleine. Bei den Herren darf wohl auf den jungen Franzosen Clément Noël verwiesen werden, der letzte Saison mit seinen 21 Jahren etwas überraschend den Slalom in Wengen und Kitzbühel gewann und zum neuen Slalomstar avancierte. Hirscher, Kristoffersen und Co. hatten das Nachsehen. Der französische Shootingstar muss diese Saison nachlegen. Der 19-jährige Norweger Lucas Braathen nahm die Gelegenheit in Sölden wahr und fuhr gleich auf Rang 6 vor. Wie nachhaltig seine Leistung ist, muss er in den kommenden Rennen erst noch beweisen. Auch die 22-jährige Österreicherin Franziska Gritsch fuhr auf den 7. Platz in Sölden vor, doch was ist das wert? In den bisherigen 21 Weltcuprennen konnten sie nur vier Mal punkten, grösstenteils schaffte sie den Sprung unter die ersten 30 nicht. Wer also am Ende nur einmal einen glücklichen Tag erwischte oder sich tatsächlich zum hoffnungsvollen Nachwuchsstar entwickelt, zeigt sich erst nach einigen Rennen und Resultaten. Doch eines ist sicher, viele grosse Stars haben die Weltbühne verlassen, viele Talente stossen nach, von denen wir schon einige kennengelernt haben. Es ist daher ziemlich sicher, dass sich diese Saison weitere neue Talente herauskristallisieren werden, welche die Zukunft des Ski Alpin Sports prägen werden.
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Henrik Kristoffersen
Kämpfertyp Zum Saisonstart in Sölden legte Kristoffersen mit Platz 18 einen Fehlstart hin. Der skandinavische Sunnyboy aus dem hohen Norden hängt die Latte dennoch hoch. Der Norweger wird in der aktuellen Saison garantiert noch einmal oben angreifen. Denn der Wikinger ist ein Kämpfertyp und will den Frust ganz schnell abschütteln. Nach dem Hirscher-Aus peilt der 25jährige selbstverständlich die Kristallkugel an. Als Hauptkonkurrenten hat er Alexis Pinturault und Dominik Paris auf dem Zettel.
Alexis Pinturault
In Topform Mit dem souveränen Sieg beim Riesenslalom in Sölden legte Pinturault bereits für die aktuelle Saison vor. Der 28jährige konnte sich auf dem Rettenbachgletscher deutlich von der Konkurrenz absetzen. Nach dem Rücktritt des achtfachen Gesamt-weltcupsiegers Marcel Hirscher gilt Pinturault als sein bisher stärkster Konkurrent nicht nur in Fachkreisen als einer der heißesten Aspiranten auf den Weltcuptitel.
Dominik Paris
Streif-Legende Super-G-Weltmeister Dominik Paris zählt zu den Favoriten auf den Gesamtweltcup und der Speed-Italiener wird auch in der aktuellen Saison wieder oben angreifen. Der dreifache Streif-Gewinner und Kitzbühel-Sieger 2019 gehört eindeutig zum heißen Kreis der Aspiranten auf die Kugel. Wie er letzten Januar die HahnenkammAbfahrt hinunter jagte, zeigte Mut, unbezwingbaren Willen und Kaltschnäuzigkeit.
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Beat Feuz
Abfahrt-Ass Der Schweizer Beat Feuz kann darauf hoffen, die Königsdisziplin zu verteidigen. Als Gesamtsieger 2018 und 2019 geht er auch 2020 als klarer Favorit auf die Kristallkugel in der Abfahrtsdisziplin ins Rennen. Als größte Ziele der Saison benennt der gebürtige Emmentaler heuer zwei Erfolge bei den Abfahrtsklassikern: „Die Gamsjagd in Kitzbühel und ein Erfolg in Wengen“ hat Beat im Visier.
Ramon Zenhäusern
2-Meter-Athlet Der Schweizer Slalom-Profi und Ski-Riese Ramon Zenhäusern, der die Konkurrenz meist auch ganz ohne Treppchen überragt, beginnt die neue Saison erst Ende November jenseits des Polarkreises im finnischen Levi. Hält Ramon an seiner Topform fest, kann er in der aktuellen Saison, in der mangels anderer Wettbewerbe alles vom Weltcup abhängt, gewiss ein Wörtchen bei den Top-Plätzen mitreden. Der Walliser lehnt es ab, große Ziele heraus zu posaunen. Dennoch ist damit zu rechnen, dass er unter die Top 7 fährt.
Mikaela Shiffrin
Rekordjägerin Kann die US-Amerikanerin heuer an die Rekordsaison des Vorjahres anknüpfen? In der Vorsaison gewann Mikaela Shiffrin den Gesamtweltcup mit deutlichem Vorsprung. Beim Riesentorlauf in Sölden fuhr Schiffrin heuer nur auf Platz zwei, den Slalom im finnischen Levi gewann sie aber schon wieder mit deutlichem Abstand. Kann Mikaela an den Erfolg der letzten Saison anknüpfen, oder kann ihr Wendy Holdener ein Schnippchen schlagen? Neben ihrer Paradedisziplin Slalom sind von Mikaela Shiffrin auch in anderen Rennen wieder Erfolge zu erwarten.
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Wendy Holdener
Herausforderin Nur für zahlende Leser
Bestellungen
Wird es Wendy heuer gelingen, endlich aufs oberste SlalomTreppchen zu steigen? Immer sind es nur Hundertstel Sekunden: Obwohl Wendy eine der erfolgreichsten und konstantesten Schweizer SlalomFrauen ist, ist ihr ein erster Platz im Slalom-Weltcup aufgrund ihrer ewigen Konkurrentin Mikaela bislang verwehrt geblieben. Doch die Schwyzerin gibt nicht auf und will heuer noch einmal voll angreifen.
unter www.sportguide.ch oder per Email an info@sportguide.ch Viktoria Rebensburg
Formschwäche Im Riesenslalom der Frauen hat der DSV eigentlich ein echtes Top-Ass im Ärmel. Doch beim Saisonauftakt auf dem Rettenbachgletscher in Sölden patzte sie klar und fuhr nur auf Platz 13. Mit Viktoria Rebensburg ist in ihrer Paradedisziplin aber stets zu rechnen. Dafür sprechen dreimal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze der 30jährigen Oberbayerin. Im kanadischen Lake Louise wird sich spätestens am zweiten Advent zeigen, ob Viktoria Rebensburgs Patzer beim Saisonstart heuer nur ein einmaliger Ausrutscher war oder ob die Formkurve nach unten zeigt.
Ted Ligety
Noch in Top-Form Als dritterfolgreichster Skirennläufer weltweit denkt Ligety auch im Alter von 35 Jahren noch nicht ans Aufhören. Stark startete der US-Amerikaner in die aktuelle Weltcup-Saison. Ted Ligety fuhr beim Riesentorlauf in Sölden auf Rang fünf, sein Landsmann Tommy Ford sogar auf Rang vier. „Etwas überrascht war ich von der guten Platzierung von Ted Ligety. Aber bei ihm sieht man einfach, dass er ein echter Rennläufer ist“, erklärte HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber nach dem Rennen. Nach Hirschers Rücktritt könnte Ted im Medaillenspiegel weiter aufholen. Im Weltcup 2019/20 wird Ligety sicher wieder für die eine oder andere Überraschung sorgen, wenn sein Rücken fit ist.
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Clément Noël
Shooting Star
Nur für zahlende Leser
Letzten Winter überraschte der 1.90 m grosse, junge Franzose die grossen Favoriten des Slaloms mit den Siegen in Wengen, Kitzbühel und beim Weltcupfinale in Soldeu/Andorra. Das brachte ihm den 2. Platz hinter Marcel Hirscher im Slalom-Weltcup ein, womit er einen Star wie Henrik Kristoffersen hinter sich liess. Daran will er anknüpfen und ist sich seiner Sache ziemlich sicher, auch wenn ihn eine Rückenverletzung, die er sich im Trainingscamp in Argentinien zugezogen hatte, kurzfristig etwas zurückwarf. Kein Grund zur Sorge, nein, viel mehr spielt er mit dem Gedanken, es bei weiteren Disziplinen zu versuchen.
Bestellungen
unter www.sportguide.ch oder per Email an info@sportguide.ch Dave Ryding
Positive Einstellung Mit seinen mittlerweile 32 Jahren ist er nicht mehr der Jüngste, doch er ist der einzige Brite, den man im Ski Alpin Zirkus kennt. Er ist durch und durch ein Kämpfer, der es regelmässig unter die Top 10 schafft, sei es im Weltcup, bei der Olympiade oder der WM. Der Brite hat sich einen guten Namen gemacht. Was ihm noch fehlt ist ein Sieg. Er meint dazu: „Ich bin nicht der Jüngste, der nach seinem ersten Weltcupsieg sucht, aber ich habe immer noch das Gefühl, dass ich sowohl die Zeit als auch die Fähigkeit dazu habe.” Wir wünschen ihm dazu viel Glück!
Vincent Kriechmayr
Austria-Hoffnung Österreich kann sich in der aktuellen Saison vor allem auf Vincent Kriechmayr Hoffnung machen. Vergangenes Jahr konnte er das Abfahrtsrennen in Wengen für sich entscheiden, wo am 18. Januar wieder mit dem 28jährigen zu rechnen ist. Im Super G könnte er schon Anfang Dezember in Lake Louise im Champagne Powder der kanadischen Rockies aufs Podest fahren, wo der Vorjahreszweite in seiner Paradedisziplin trumpfen und sogar noch höher aufs Treppchen steigen könnte.
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Sofia Goggia
Miss Ehrgeizig Die Abfahrts-Olympiasiegerin von Pyeongchang 2018 hat im Frühling einen kuriosen Autounfall fabriziert, bei dem sie eine Schneewand durchbrach, sich überschlug und mit dem Dach ihres Autos auf dem Dach eines Lieferwagens landete und dabei Glück hatte, dass ihr nichts geschah. Diesen Winter gibt es keine besonderen Höhepunkte, auf die sie sich besonders vorbereiten muss, jedes Weltcup-Rennen zählt für sich. Sie stemmt mächtig Gewichte und will erneut den Abfahrtsweltcup gewinnen und mit Shiffrin um die Krone kämpfen. Ehrgeizig ist sie ja.
Lara Gut-Behrami
Cortina könnte klappen Neues Leben, neues Glück auf der Piste? Lara will zurück an die Spitze. Wenn bei Lara Gut die Tagesverfassung und die Piste passen, ist sie immer für einen Sieg gut. Beim WeltcupFinale in Cortina d’Ampezzo könnte die 28jährige im März am selben Ort wie in den beiden Jahren zuvor wieder einen Super-G für sich entscheiden. Mit der mentalen Unterstützung ihres Ehemanns Valon Behrami ist Lara Gut-Behrami sicher auch in der Abfahrt für manche Überraschung gut.
Tina Weirather
Das war´s noch nicht Tina Weirather denkt noch nicht ans Aufhören. Die 30jährige fühlt sich topfit. Die Liechtensteinerin greift auch heuer wieder im Weltcup an und denkt noch nicht ans Aufhören Im Super G zählt sie noch immer zur Weltspitze. Erst letztes Jahr gewann die flinke Skirennläuferin noch Bronze im Super G bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang und 2017 Silber im Super G bei der Ski-WM. Insgesamt holte Weirather schon siebenmal Edelmetall für ihr Land. Lake Louise ist eines ihrer erfolgreichsten Skirennen und ein Podestplatz im Dezember sehr wahrscheinlich.
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Longines Conquest V.H.P
Eine neue Meisterleistung im Quarzbereich Auf Basis ihrer langjährigen Erfahrung im Quarzbereich lässt die Marke Longines nun eine Erfolgsgeschichte der 80er Jahre neu aufleben. Die Conquest V.H.P. (Very High Precision) markiert die Rückkehr zu einer Technologie, in der sich die Marke insbesondere durch ihr Engagement in der Zeitnahme als Pionier und Experte bewiesen hat. Die neue Kollektion wurde im Observatorium von Neuenburg lanciert, wo 1954 die erste Quarzuhr mit absoluter Präzision der Marke zertifiziert worden ist. In Zeiten von „Smartwatches“ stellt die Conquest V.H.P. – ohne deren Unannehmlichkeiten – einen neuen Meilenstein im Quarzbereich dar: Sie verbindet grosse Präzision, hohe Technizität und einen sportiven Look mit der einzigartigen Eleganz der Marke.
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ie Geschichte von Longines im Quarzbereich ist geprägt von technischen Innovationen und Höchstleistungen. 1954 entwickelte die Marke eine erste Quarzuhr, die bald eine ganze Reihe von Präzisionsrekorden am Observatorium von Neuenburg aufstellen sollte. Sie befand sich im Inneren des legendären „Chronocinégines“ – einem Instrument, das in der Geschichte der Zeitnahme Pionierarbeit geleistet hat. Es stellte den Schiedsrichtern einen Filmstreifen mit einer Serie von Aufnahmen zur Verfügung, mit denen sie die Bewegung der Athleten beim Überqueren der Ziellinie auf die Hundertstelsekunde genau verfolgen konnten. Die Beherrschung der Technik führt Longines 1969 zur Enthüllung des Ultra-Quartz, dem ersten Quarzwerk für Armbanduhren. Einen weiteren bedeutenden Fortschritt stellte im Jahr 1984 das Quarzkaliber der Conquest V.H.P. dar, das damals einen neuen Präzisionsrekord aufstellte. Die Marke mit dem Symbol der geflügelten Sanduhr knüpft an diese historischen Meilensteine nun mit der neuen Conquest V.H.P. an, deren Uhrwerk exklusiv von der Manufaktur ETA für Longines gefertigt wurde.
sich eine äusserst lange Batterielebensdauer sowie ein Ewiger Kalender gesellen. Ganz im Geist der ultimativ sportlichen Uhrenlinie Conquest vereint der aussergewöhnliche Zeitmesser hohe Technizität mit einer dynamischen Optik. So positioniert sich die Conquest V.H.P. auf ihre ganz eigene Weise – auch im Vergleich mit „Smartwatches“, deren Nachteile hinsichtlich Schwingungen und wiederaufladbaren Batterien sie nicht teilt – als Vorreiter äusserster Präzision. Die Stahluhren sind in Dreizeiger/Kalender-Versionen (41 und 43 mm Gehäusedurchmesser) sowie als Chronograph (42 und 44 mm Gehäusedurchmesser) erhältlich. Der Chronograph zeigt neben Stunden, Minuten und Sekunden einen 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr, einen 12-Stunden-Zähler bei 9 Uhr sowie einen 60-Sekunden-Zähler aus der Mitte an. Bei jedem Modell werden Anpassungen über die intelligente Krone vorgenommen, während die EOL-Anzeige rechtzeitig das Lebensende der Batterie signalisieren kann. Die Conquest V.H.P. Modelle sind mit blauen, silberfarbenen, schwarzen oder Karbon-Zifferblättern versehen. Ein Stahlarmband mit Sicherheitsfaltschliesse rundet das Ausnahmemodell ab.
Das Uhrwerk zeichnet sich nicht nur durch seine für eine AnalogUhr bemerkenswert hohe Präzision (± 5 Sek./Jahr) aus, sondern auch durch die Fähigkeit, die Zeiger nach einem Stoss oder Einwirkung eines Magnetfelds mit Hilfe des GPD (Gear Position Detection) Systems zurückzusetzen. Es sind Eigenschaften wie diese, die das Uhrwerk so bemerkenswert machen, und zu denen
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Daniel Yule
Slalom-Ass
Nur für zahlende Leser
Mit dem Mannschafts-Sieger der Olympischen Winterspiele 2018 und der Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2019 werden heuer wieder große Erwartungen verbunden. Der letztjährige Dritte im Slalomweltcup steckt die Latte aber lieber nicht zu hoch und will sich von Rennen zu Rennen neu fokussieren und jeweils sein Bestes geben. Yules Rennsaison startete 2019 in Levi im finnischen Lappland schon mal Erfolg versprechend auf Platz 3. Gespannt sein darf man auch auf den KitzbühelSlalom, wo Daniel im Vorjahrs-Slalom ebenso als Dritter aufs Podest fuhr.
Bestellungen
unter www.sportguide.ch oder per Email an info@sportguide.ch Marco Odermatt
Allround-Genie Der noch junge Zentralschweizer ist mit seinen 22 Jahren gleich in mehreren Disziplinen auf Goldkurs. Unvergesslich sind seine Erfolge 2018 in Davos, wo er neben Abfahrt auch Super G, Riesenslalom, Kombination und Mannschaft für sich entscheiden konnte und damit als erster Läufer überhaupt in die Geschichte einging, der gleich fünf Goldmedaillen auf einer einzigen JuniorenWM gewann. Der Allrounder, der auch als Gesamtweltcupsieger gehandelt wird,
Ilka Stuhec
Knackpunkt Kreuzband Letzten Winter konnten sie im schwedischen Are zum zweiten Male die Weltmeisterschaft in der Abfahrt gewinnen, nachdem ihr das Kunststück 2017 in St. Moritz gelungen war. Der Knackpunkt scheint bei ihr das Knie zu sein. Nach der WM in Are stürzte sie bei der Abfahrt in Crans-Montana. Diagnose: Kreuzbandriss. Mit derselben Diagnose wurde sie zu Beginn der Saison 2018/19 nach einem Sturz im Training konfrontiert. Konsequenz: Ausfall der ganzen Saison und keine Teilnahme an der Olympiade 2018 in Pyeongchang. Diesmal verzichtete sie auf eine Operation und arbeitete sich mit Fitness und neuem Trainer hoch. Dem Knie geht es super, die Saison kann starten.
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Michelle Gisin
Starker Einstand Michelle Gisin versteht es, Rückschläge und Verletzungen schnell wegzustecken. Ihr starker Einstand in Sölden (Platz 9 hinter Lara GutBehrami) lässt auf weitere Top-Platzierungen in der aktuellen Saison hoffen. Die 25jährige kann zufrieden sein, dass sie nach ihrem Knorpelschaden und der Zerrung ihres Kreuzbandes wieder fit ist. So gut wie am Rettenbachgletscher war Gisin noch nie im Riesentorlauf. Gespannt sein darf man auch auf Lake Louise, das zu ihren Lieblingsrennen zählt.
Alice Robinson
Senkrechtstarter Das Kiwi-Küken aus Neuseeland sorgte noch 17-jährig beim Weltcup-Auftakt 2019 auf dem Rettenbachgletscher in Sölden für eine dicke Überraschung: Platz 1 im Riesentorlauf noch vor Topfavoritin Mikaela Shiffrin. Um einen Hauch von sechs hundertstel Sekunden war sie schneller als die ewige Siegerin aus den USA. Wegen einer Knieblessur lässt sie allerdings den Riesentorlauf in Killington aus und wird erst Anfang Dezember beim Klassiker in Courchevel wieder angreifen.
Tommy Ford
Spätzünder? Der 30-jährige Amerikaner ist mittlerweile seit 10 Jahren im Weltcup dabei. Man hatte ihn nie gross auf dem Radar, denn seine Resultate waren bis anhin nicht der letzte Heuler, doch 2019 schien der Funke überzuspringen und er lieferte mit dem 10. Rang im Riesenslalom Ranking dank zahlreicher Top 10-Plätze das beste Ergebnis seiner Karriere ab. Mit dem 4. Platz in Sölden erreichte er im Oktober sogar seine beste Platzierung. Was ist mit dem leidenschaftlichen Bruce-Lee-Fan, Mountainbiker und Kletterer bloss los. Ist der Wille zum Siegen erst nach 10 Jahren gereift?
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Kjetil Jansrud
Wie lange noch? Nur für zahlende Leser
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Nachdem sein Kollege und Landsmann Aksel Lund Svindal letzte Saison seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport bekanntgab, kann man sich fragen, wie lange es Jansrud noch treiben will. Die beiden sind jeweils als echte Kumpels bei den Rennen aufgetreten, nun fehlt der eine. 5 Olympiamedaillen, 3 WMMedaillen darunter der Weltmeistertitel in der Abfahrt 2019, die kleine Kugel in der Abfahrt und im Super G. Reicht es nicht langsam? Zudem liegt die erfolgreichste Zeit schon einige Jahre zurück. Er ist zwar immer noch für eine Spitzenplatzierung gut, doch was will er noch erreichen? Wann ist Schluss für Kjetil Jansrud?
unter www.sportguide.ch oder per Email an info@sportguide.ch Christof Innerhofer
Ewig jung Der Südtiroler Christof Innerhofer ist schon lange dabei. Diesen Winter steigt er bereits in seine 14. Rennsaison und dennoch sagt er: „Ich fühle mich wie 25, ans Aufhören denke ich noch lange nicht!” Auch wenn er im Weltcup nie den ganz grossen Durchbruch schaffte, ist er immer wieder gut für einen Sieg. Insbesondere bei grossen Events wächst er über sich hinaus, das beweisen 2 WM-Medaillen und 3 Olympia-Medaillen. Es fehlt ihm zwar eine Frau an seiner Seite, doch solange geniesst er sein Single-Leben.
Stephanie Venier
Massive Steigerung Auch die Tirolerin Stephanie Venier darf glücklich auf die vergangene Saison zurückblicken, fuhr sie mit dem 2. Platz beim Abfahrtweltcup hinter Landsfrau Nici Schmidhofer ihr bestes Weltcup-Ranking ihrer Karriere ein, das geprägt ist von sukzessiven Fortschritten. Auch der 2. und 4. Platz an der WM 2017 und 2019 belegen ihre Stärke in der Abfahrt. Ihr Ziel für die neue Saison ist die kleine Kugel in der Abfahrt. Dazu muss sie aber an Schmidhofer vorbei. Auch beim Super G sieht sie Luft nach oben: Ich muss besser und konstanter werden.” Nach dem Abgang von Lindsey Vonn fehlt eine starke Konkurrentin, doch da sind noch Schmidhofer und Stuhec.
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Petra Vlhova
Rückschlag? Starke Resultate fährt die Slowakin schon seit 5 Jahren ein, seit sie den Slalom in Are 2015 gewann, doch an der Konstanz fehlte es. Seit letzter Saison scheint ein Podestplatz gepachtet, was ihr 2019 den 2. Platz im Slalom-, Riesenslalom- und Gesamtweltcup einbrachte. Zudem durfte sie an der WM 2019 in Are drei Medaillen nach Hause tragen. Doch das Auftaktrennen in Sölden war mit dem 14. Platz ein Dämpfer: „Ganz bestimmt nicht der beste Start in die Saison, ich war nicht 100% bereit, aber ich werde die kommenden Monate hart trainieren, um wieder aufzuholen.”
Corinne Suter
Podestplatz Die Junioren-Weltmeisterin in der Abfahrt und im Super G anno 2014 konnte letzte Saison ihre Glanzleistung beinahe egalisieren, als sie an den Weltmeisterschaften in Are bei der Abfahrt Silber holte und im Super G Bronze. Auch im Weltcup konnte sie aufdrehen und durch zahlreiche Top5-Platzierungen auf den 6. Platz im Abfahrts-Weltcupranking vorfahren. Doch die Leistungen und der enorme Rummel forderten ihren Preis. Erschöpft reiste sie mit ihrem Freund nach Thailand. Nach ihrer Rückkehr konnte sie sich erholt auf die neue Saison vorbereiten. Diese Saison gibt es nur den Weltcup, dort müssen nun Podestplätze das Ziel sein.
Nicole Schmidhofer
Powerfrau Klein, aufgeweckt und frech, das ist das Bild, das die 157 cm grosse Österreicherin hinterlässt. Gründe für ihr gesundes Selbstbewusstsein hat die 30-Jährige zu Genüge. Die Super G-Weltmeisterin von 2017 hat letzten Winter den Abfahrts-Weltcup gewonnen und den zweiten Platz beim Super G-Weltcup eingefahren. Damit hat sie sich im Gesamtweltcup beeindrukkend auf Rang 5 hochgearbeitet und ihr bisher bestes Weltcup-Ranking eingefahren. Die Vorbereitung für die neue Saison lief nicht optimal: Krankheit, Adduktorenzerrung und Hüftschmerzen bremsten. Sie will dennoch bessere Resultate in der neuen Saison erzielen und dazu wieder Gewicht zulegen, Ob’s passt?
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Matthias Mayer
Neu: Riesenslalom
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Dem Doppel-Olympiasieger (2014 Abfahrt, 2018 Super G) lief es schon besser als letzte Saison, in welcher er lediglich noch zwei Podestplätze im Weltcup einfuhr. Das muss so einen erfolgreichen Athleten einfach auch wurmen. Diese Saison startet der Kärtner zusätzlich in der Disziplin Riesenslalom. Dem Rennfahrer ist nicht etwa langweilig, er hat Respekt vor dem Zusatzaufwand, aber er erhofft sich dadurch auch bessere Resultate in den Speed-Disziplinen: „Wenn ich einen guten Riesenslalomschwung fahre, fahre ich auch Speedbereich besser.” Sölden, 15. Rang, na bitte, geht doch.
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unter www.sportguide.ch oder per Email an info@sportguide.ch Anna Veith
Gibt nicht auf Ihre beste Zeit liegt mittlerweile ein paar Jahre zurück. Grund: Seit ihrer schweren Knieverletzung im Oktober 2015 kämpft sie sich immer wieder mit viel Biss zurück und muss dazwischen immer wieder verletzungsbedingt aufgeben. Einer der Triumphe bei ihrer erneuten Rückkehr ist sicherlich die Olympia-Silbermedaille 2018 in Pyeonchang beim Super G, doch im Januar 2019 wieder ein verletztes Kreuzband. Wie lange will sich die sexy Salzburgerin das noch antun? Ihr erneutes Comeback startet sie bei den Rennen in den USA. Wie lange hält das Knie diesmal?
Thomas Dressen
Brennt aufs Comeback Das junge Abfahrtstalent aus GarmischPartenkirchen hat in der Saison 2017/18 eindrücklich mit dem Sieg des Hahnenkammrennens in Kitzbühel und dem dritten Platz im Abfahrtsweltcup bewiesen, dass er in der Abfahrt zu den weltbesten Fahrern gehört. Letzte Saison stürzte er in Beaver Creek schwer und riss sich das Kreuzband im Knie. Die Reha ist abgeschlossen und er ist wieder topfit und vollmotiviert, doch er spürt noch immer ein Zwicken im Knie. Er wird wie immer alles geben, aber ob das Knie mitmacht, wird sich während der Saison zeigen, ansonsten ist er ein Kandidat für die vordersten Plätze.
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Freeride World Tour
Meeting der Extremisten Wer sich freiwillig beinahe in den Tod stürzt und die steilsten Hänge unberührter Bergwelten auf zwei Skiern runter tänzelt, ist entweder verrückt oder einer der wenigen Teilnehmer der Freeride World Tour. Auch diese Saison geben sich die Extremisten die Ehre und beweisen an fünf Standorten auf der ganzen Welt, wer am coolsten die Hänge runter gleitet und die Gefahr der unbekannten Tiefschneewelt überlebt. von Rolf Fleckenstein
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ein, liebe Freunde, bei diesem Wettbewerb geht es nicht um hundertstel Sekunden und darum, wie flink man um die Stangen fährt, nicht um Geschwindigkeit oder maximale Präzision, sondern erst einmal muss man so mutig oder verrückt sein, um es überhaupt zu wagen, unberührte, ultrasteile Tiefschneehänge in den Bergen alleine mit zwei Freeride-Brettern gewappnet, so cool, so mutig und so akrobatisch wie möglich herunter zu stürzen und zu gleiten, ohne sich dabei das Genick zu brechen. Hier gibt es keine Pisten, denn wer sollte die präpariert haben und wie. Nein, hier gibt es bloss grenzenlos Schnee und nicht eine einzige Spur, zumindest wird das der erste Teilnehmer, der runter muss, so sehen. Hier gibt es keine gemeinsame Piste, sondern hier ist allen nur eines gemeinsam: Bilder: Der junge Schwede Carl Regnér (links und unten) kennt keine Furcht und gibt alles für eine spektakuläre Einlage und die maximale Punktzahl.
Jeder muss seine ganz eigene Line finden und die muss zudem noch sicher und einzigartig sein. Sie muss schnell sein und sie muss es dem Rider oder der Riderin ermöglichen, beeindruckende Akrobatstückchen in den Run einzubauen, um die Judges davon zu überzeugen, den Lauf höher zu bewerten als den Lauf der anderen Fahrer am Berg. Wer mit spektakulären Sprüngen glänzt, einer sicheren schnellen Line, ohne sich mit der Hand im Schnee abstützen zu müssen oder gar zu stürzen, dessen Chancen
stehen gut, dass er am Ende ganz oben im Ranking steht. In der Freeride World Tour (FWT) messen sich seit Jahren die besten Freerider (Ski oder Snowboard) der Welt, wenn es darum geht, die steilsten Hänge der Welt am beeindruckendsten herunterzukommen. Auch 2020 ist es wieder soweit. Freeride World Tour 2020 In der Saison 2020 gehen 11 Skifahrerinnen und 23 Skifahrer neben 6 Snowboarderinnen und 9 Snowboardern an den Start, um sich bei fünf Events auf der gan-
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zen Welt zu messen. Da wir über Skier und Skisport schreiben, zumindest in dieser Ausgabe konzentrieren uns in dieser Ausgabe auf die Teilnehmer, die es mit Skiern versuchen. Bei den Männern tritt der Favorit und Titelverteidiger Markus Eder in der neuen Saison nicht an, er gönnt sich eine Auszeit. Wer wird in seine Fussstapfen treten und neuer FWT-Champion? Insbesondere der erfahrene Schwede Kristofer Turdell steht als Nachfolger bereit. Er hat gute Chancen, die Krone zu übernehmen. Doch auch der Franzose Leo Slemett, der Amerikaner Andrew Pollard oder der Franzose Wadeck Gorak sind veritable Anwärter auf das Sieger-
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treppchen. Ob die Newcomer wie beispielsweise Konstantin Ottner aus Kaufbeuren/Deutschland, der junge Österreicher Tao Kreibich aus Altach in Vorarlberg, Carl Renvall aus der Schweiz, Blake Marshall aus Neuseeland oder die Nichols-Brüder aus den USA zuschlagen können, werden die Contests zeigen. Der Japaner Yu Sasaki kehrt 2020 mit einer Wildcard auf die Tour zurück. Bei den Skifahrerinnen steht eine Frage im Vordergrund: Kann die Italienerin Arianna Tricomi in dieser Saison ihren historischen dritten FWT-Titel in Folge gewinnen? Die Neuseeländerin Jessica Hotter und die Amerikanerin Emma Patterson wollen da sicherlich
ein Wörtchen mitreden. Sie starten nach ihrer erfolgreichen FWQ-Saison 2019 nun als hungrige Nachwuchskräfte in die Tour. Auch die Wildcards-Kandidatinnen Juliette Willmann aus Frankreich und Evelina Nilsson aus Schweden wollen ihre Stellung auf der hiesigen Tour festigen und an der Spitze der Kategorie landen. 1. Stopp: Hakuba, Japan In Japan erwartet die Rider der tiefste Schnee des Planeten sowie traumhafte Pillows und aufregende Rinnen. 2. Stopp: Kicking Horse, Golden, British Colombia (BC), Kanada In dem verspielten kanadischen Gelände können die Fahrer ihr
Können und ihre technischen Fähigkeiten beweisen. 3. Stopp: Ordino-Arcalís, Andorra – Hold The Line Hoch in den Pyrenäen müssen die Fahrer durch wechselhafte Schneeverhältnisse und schwieriges Gelände navigieren. 4. Stopp: Fieberbrunn, Österreich – Crunch Time Der vorletzte Stopp der Tour – am Wildseeloder fällt die Entscheidung, wer zum großen Finale nach Verbier fahren darf! 5. Stopp: Verbier, Schweiz – The Grand Finale Es gibt Steilhänge und es gibt den Bec des Rosses – ein einzigartiger Freeride-Gipfel, der die Träume (und Alpträume) der Athletinnen und Athleten erfüllt. Dieses Jahr steht ein historisches Jubiläum bevor: Der 25. Xtreme Verbier!
Kalender 2020 18.-25. Januar 2020 Hakuba, Japan
Ranglisten 2019 Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Fahrer Markus Eder (ITA) Kristofer Turdell (SWE) Leo Slemett (FRA) Andrew Pollard (USA) Wadeck Gorak (FRA) Tom Peiffer (CAN) Craig Murray (NZL) Mickael Bimboes (FRA) Tanner Hall (USA) Drew Tabke (USA) Carl Regnér Eriksson (SWE) Aymar Navarro (ESP) Reine Barkered (SWE) Yu Sasaki (JPN) Berkeley Patterson (USA) Liam Peiffer (CAN) Yann Rausis (SUI) Yann Dumax-Baudron (FRA) Fabio Studer (ITA) Grifen Moller (USA)
Punkte 8700 Pkt. 7780 Pkt. 7380 Pkt. 6440 Pkt. 6350 Pkt. 6040 Pkt. 5585 Pkt. 5495 Pkt. 5085 Pkt. 5040 Pkt. 5020 Pkt. 4995 Pkt. 3840 Pkt. 3705 Pkt. 3435 Pkt. 3255 Pkt. 3135 Pkt. 2325 Pkt. 2040 Pkt. 2010 Pkt.
Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Fahrerin Arianna Tricomi (ITA) Jacqueline Pollard (USA) Elisabeth Gerritzen (SUI) Hedvig Wessel (NOR) Hazel Birnbaum (USA) Jaclyn Paaso (USA) Juliette Willmann (FRA) Maude Besse (SUI) Ayana Onozuka (JPN)
Punkte 9100 Pkt. 8480 Pkt. 8260 Pkt. 7550 Pkt. 7385 Pkt. 6870 Pkt. 4535 Pkt. 4150 Pkt. 3715 Pkt.
6.-12. Februar 2020 Kicking Horse Golden, BC/Kanada 28. Februar 4. März 2020 Ordino-Arcalis, Andorra 7.-13.März 2020 Fieberbrunn, Österreich 28.März 5. April 2020 Verbier, Schweiz
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FWT Skifahrer / Skifahrerinnen 2020
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Kristofer Turdell 29, SWE
Leo Slemmett 26, FRA
Andrew Pollard 25, USA
Wadeck Gorak 30, FRA
Tom Pfeifer 22, CAN
Craig Murray 21, NZL
Tanner Hall 36, USA
Drew Tabke 35, USA
Carl Regnér Eriksson 26, SWE
Aymar Navarro 30, ESP
Reine Barkered 37, SWE
Yu Sasaki 33, JPN
Konstantin Ottner 22, GER
Sam Lee 28, NZL
Ivan Malakhov 25, RUS
Yann Rausis 25, SUI
Hank Bilous 21, NZL
Isaac Freeland 24, USA
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Carl Renvall 22, SUI
Blake Marshall 25, NZL
Jack Nichols 23, USA
Tao Kreibich 22, AUT
Kevin Nichols 21, USA
Tim Durtschi 33, USA
Anna Tricomi 27, ITA
Jacqueline Pollard 22, USA
Elisabeth Gerritzen 24, SUI
Hedvig Wessel 24, NOR
Jaclyn Paaso 37, FRA
Rachel Croft 31, USA
Maude Besse 23, SUI
Juliette Willmann 22, FRA
Evelina Nilsson 28, SWE
Jessica Hotter 26, NZL
Emma Patterson 23, USA
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UYN Athlesyon
Funktioneller Lifestyle Letztes Jahr haben wir die neue Marke UYN (Unleash Your Nature) vorgestellt, die zahlreiche namhafte Ski Alpins Teams mit ihrer funktionellen Unterwäsche einkleidet. Doch UYN kann noch mehr. Mit ihrer Linie Athlesyon zeigt sie das richtige Gespür, dem Outdoorfreund und Skifahrer eine funktionelle Outdoorbekleidung zur Verfügung zu stellen, die maximalen Komfort garantiert und gleichzeitig modisch und stylish ist. von Rolf Fleckenstein
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as bringt eine funktionelle Sportbekleidung, wenn man damit aussieht wie ein Alien? Sicherlich, das ist etwas überspitzt, aber muss denn die Tatsache, dass moderne Sportbekleidung häufig mit innovativen Funktionen glänzt gleichzeitig gutes Aussehen ausschliessen? Wer hat denn Lust von der Skipiste gleich ins Hotel zu fahren, nur um sich dort ein cooles Aussehen über zu streifen? Die Athlesyon-Linie von UYN beweist, dass man modernste Textilfunktionen mit stylishem Look verbinden kann und das ist wohl der Clou an der attraktiven Linie. Hier ein paar ausgesuchte Stücke. Weitere Informationen dazu unter www.uynsports.com und mit Preisen beim Schweizer Importeur unter www.fuchs-movesa.ch
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Stretch Sweatshirt Full Zip Sportlich und stylisch mit 3D-Prägung im Schulterbereich. Dank ihres elastischen Materials mit aufgerauter Innenoberfläche ist die Jacke besonders bequem, weich und warm. Feuchtigkeit kann am Rücken entweichen und sorgt jederzeit für ideales Körperklima. Verarbeitete Technologien: Hypermotion zur Unterstützung der Körperhaltung und Air Dual System, das mit 3D-Schlitzen und Hohlkanälen für optimale Temperatur und Luftzirkulation sorgt.
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Stretch Hoodie Cooler Look und extrem bequem, so präsentiert sich der Stretch Hoodie mit elastischem Material und Seitentaschen, den es für Frauen und Männern gibt. Auch hier sorgen die Technologien Hypermotion und Air Dual System korrekte Körperhaltung und optimale Temperatur und Luftzirkulation sorgt.
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Stretch Sweatshirt Half Zip Das Athlesyon Stretch Sweatshirt Half Zip fällt dank seiner vollständigen 3D-Prägung optisch auf. Doch das stylische Oberteil ist auch in Sachen Tragekomfort 1a. Die Hypermotion-Funktion sorgt auch hier für beste Körperhaltung und Bewegungsfreiheit, das Dual Air System für ein gutes Körperklima, da Feuchtigkeit effektiv über den Rücken nach außen transportiert wird.
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Didier Cuche ist neuer Botschafter von UYN Der 45 Jahre alte Didier Cuche beendete 2012 seine Wettkampfkarriere. Der ehemalige Metzger aus dem kleinen Dorf Le Pâquier, in welchem er aufgewachsen ist, entwikkelte sich zum Star des Schweizer Speed Teams. In seiner beispiellosen 19-jährigen Karriere von 1993 bis 2012, war Didier Cuche viermal Weltcupsieger in der Abfahrt, einmal im Riesenslalom und einmal im Super-G. Er hat insgesamt vier Medaillen bei Weltmeisterschaften gewonnen, darunter Gold im Super-G von Val-d'Isere 2009 und außerdem Olympiasilber in Nagano 1998. Im Alpinen Skiweltcup hat er 21 Siege errungen, darunter fünf Siege auf der legendären Streif in Kitzbühel und ist damit aktuell der einzige Skifahrer, dem dies jemals gelungen ist. Seinen letzten Triumph feierte er am 24. Februar 2012 im Super-G von Crans Montana, im Alter von 37 Jahren und 7 Monaten. Er ist einer der größten Skifahrer aller Zeiten und geniesst als international erfolgreicher Sportler ein hohes Ansehen. Seit kurzem gehört Didier Cuche zum #UYNner-Team. Der Schweizer Athlet ist der neue Botschafter von UYN, der italienischen Marke für Hightech-Sportbekleidung. Hochleistungsbekleidung für Champions UYN wird Didier Cuche mit Unterwäsche und Socken ausstatten. Darüber hinaus wird in der Schweiz das Bild von Didier Cuche auf Socken- und Unterwäsche-Verpackungen der Marke UYN ersichtlich sein. „Auch nach dem Ende meiner Karriere ist die funktionelle Unterwäsche von UYN für meine Outdoor-Aktivitäten wichtig“, erklärt Didier Cuche. „Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit mit einem so herausragenden Athleten“, erklärt Giuseppe Bovo, Brand Manager von UYN. „Seine grossartige Karriere und seine aussergewöhnlichen Erfolge stehen im Einklang mit unserem Markenimage. Seine Erfahrung wird ein Bestandteil für die weitere Entwicklung neuer Produkte von UYN sein.“ Wettbewerb: 100 UYN-Sporttaschen, 100 UYN-Rucksäcke und 30 x 1 Skitag mit Didi Cuche zu gewinnen Bis am 31.12.2019 um 12.00 Uhr laufen parallel die Wettbewerbe von UYN auf Instagram. Um zu gewinnen, verfolge 1. @uyn_sports auf Instagram und kaufe 2. ein Produkt von UYN im Geschäft mache dort (für Sporttasche/Rucksack) oder in deinem sportlichen Umfeld (für Cuche) direkt ein Foto von dir mit diesem Produkt. 3. Veröffentliche das Foto auf deinem Instagram-Profil, tagge @uyn_sports und erwähne die Marke UYN im Text. 4. Schreibe diese Hashtags in deinen Beitrag: #POSTANDUYN für Sporttasche/Rucksack und #UYNWITHCUCHE für Cuche. Weitere Infos auf www.uynsports.com/de_ch/post-and-uyn/.
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Helly Hansen Odin
Die neue Skitouren-Kollektion für Damen und Herren Gute Neuigkeiten für alle Skitouren-Fans: Helly Hansen feiert das 10-jährige Bestehen der Odin Kollektion, auf die sich in den vergangenen Jahren auch die ambitioniertesten Berg-Enthusiasten verlassen konnten, mit einer leistungsstarken Skitouring Kollektion für Damen und Herren. Die neuen Styles basieren auf dem Feedback von Markenbotschaftern, Athleten und Professionals. Neue Stofftechnologien sowie gut durchdachte Detaillösungen wie ein einzigartiger Schneefang mit optimiertem Design, der auch mit Rucksack am Rücken funktioniert sowie genderspezifische Schnitte und Details sind speziell auf Skitouring und Backcountry Skiing ausgerichtet und sorgen für erhöhten Tragekomfort bei unterschiedlichsten Bedingungen – beim Aufstieg und bei der Abfahrt.
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Bilder: Freeridecrack der ersten Stunde, der Franzose Aurélien Ducroz, testet die neue Odin-Linie auf seiner Tour.
I
m französischen Chamonix begann „Die Odin Mountain Reise“, als sich Helly Hansens Produkt- und Design-Team mit Ski-Patrollern, Skiguides und Athleten traf, um aus erster Hand zu erfahren, welche Details und Merkmale bei Jacke und Hose am wichtigsten sind – von Farbe und Stil über Materialien, Taschen, Knieverstärkungen und Reissverschlüsse bis hin zur Kapuzenregulierung. Anschliessend holte das Helly Hansen einen Spezialisten an Bord, der sein technisches Know-how und seine Begeisterung für die Optimierung neuer Produkte und Design-Innovationen
mit in die Entwicklung einfließen liess. Bis die finale Kollektion stand, durchliefen die Styles allerdings noch zahlreiche Praxistest bis alle Beteiligten mit dem finalen Produkt zufrieden waren. Das Ergebnis der EntwicklungsArbeit lässt sich sehen: je vier leistungsstarke Styles für Damen und Herren, die auch den anspruchsvollsten Bedürfnissen und Anforderungen gerecht werden und jede Menge Spass im Pulverschnee garantieren. „Die Arbeit an der neuen OdinKollektion mit Helly Hansens Mountain Team war ein unglaublicher Prozess“, so Aurelien Ducroz, 4-facher Freeride World Tour-Sieger, passionierter Segler und Helly Hansen Ambassador. „Die vielen Details und Tests, die in jedes Stück eingeflossen sind, verstärkten mein Vertrauen in die Marke. Helly Hansen hat mein Feedback gerne entgegengenom-
men und umgesetzt. Daher kann ich mich darauf verlassen, dass ich mich mit der speziell fürs
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Skitouring entwickelten Ausrüstung in den Bergen sicher fühlen kann. Und sie aber gleichzeitig
bequem ist und mich dabei unterstützt, Höchstleistung zu bringen.“
Odin Mountain 3L Shell Jacket & Bib Pant Die Highlights der Kollektion sind das Odin Mountain 3L Shell Jacket für Herren sowie das W Odin Mountain 3L Jacket für Damen und die jeweils dazu passende (W) Odin Mountain 3L Shell Bib Pant. Die dreilagigen Helly Tech® Professional Material-konstruktion mit mikroporöser Membran sowie einem strapazierfähigen, gewebten und wasserabweisenden Innenfutter und C6 DWR-Beschichtung sorgt für ein perfektes Feuchtigkeitsmanagement, das bei kalten Temperaturen genauso gut funktioniert wie bei milden. Das Odin Mountain Jacket ist mit einer Life Pocket™ ausgestattet, welche die Akkulaufzeit von elektrischen Geräten verlängert. Eine Skipass-Tasche sowie speziellen Vorrichtungen für Helm und Rucksack gehören ebenfalls zu den Features. Die Jacke eignet sich für den Aufstieg sowie für die Powder-Abfahrt und schützt perfekt
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bei unvorhersehbaren Bedingungen im Backcountry. Dazu passend: die Odin Mountain 3L Shell Bib Pant. Strategisch platzierte, elastische Softshell-Stoffe am Bund sorgen für viel Bewegungsfreiheit und hohen Tragekomfort. Bei den Damen verläuft der elastische Bund vorne schräg und überlappend. Reißverschlüsse am Bein ermöglichen eine effektive Belüftung. Die Oberschenkeltaschen liegen bequem am Körper an und sind im Design jeweils so positioniert, dass sie einen schnellen Zugriff ermöglichen. Leuchtstreifen sorgen für gute Sichtbarkeit. Für noch mehr Tragekomfort sind die Pants gender-spezifisch designt und kommen mit Full-Side Zip für Herren und Damen. Kurz: Das Odin Mountain 3L Shell Kit punktet mit geschlechterspezifischen Passformen bei gleichen Leistungsmerkmalen. Die Odin Mountain 3L Shell Jacke für Damen und Herren ist für 500.00 Euro erhältlich. Die Odin Mountain 3L Shell Bib Pant für 400.00 Euro.
Odin Mountain Hybrid Softshell Jacket & Pant Das (W) Odin Mountain Hybrid Softshell Jacket und die (W) Odin Mountain Hybrid Softshell Pant für Damen und Herren ergänzen das leistungsstarke Skitouring-Set. Eine Hybridkonstruktion aus winddichten, atmungsaktiven und elastischen Softshell-Materialien mit und ohne Membran sorgt für erhöhten Tragekomfort und Leistungsstärke, ohne dabei Abzüge im Wetterschutz zu machen. Jacket und Pant aus dem bi-elastischen Softshellstoff kommen mit auf Backcountry Skiing abgestimmten Charakteristiken: Die Jacke ist mit einer 3Punkt-verstellbaren und helmtauglichen Kapuze ausgestattet sowie Rucksack- und Klettergurtkompatiblen Taschen und einem integrierten RECCO-Rettungssystem. Bei der Hose lässt sich der Bund individuell verstellen, ein YKK Reißverschluss an den Oberschenkeln sorgt für Ventilation, wenn es heiß wird und die Hosenkanten sind verstärkt. Außerdem verfügt die Pant über eine Vorrichtung, um Hosenträger zu integrieren sowie ein integriertes RECCOSystem. Die Odin Mountain Hybrid Softshell Jacke für Damen und Herren ist für 280.00 Euro erhältlich. Die Odin Mountain Hybrid Softshell Pant für 220.00 Euro.
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Ski-Markt 2019/20
1002 handmade Skis Nach unserem Riesenerfolg mit unserem Bericht 1001 handmade Skis anno 2015 folgt nun der Folgebericht. Trotz schrumpfenden Marktes kommt es immer mehr Menschen in den Sinn, eine eigene Skimarke aus der Taufe zu heben und auf den Markt zu bringen. Es sind diese kleinen Skifirmen, die mit ihren Ideen den Markt beleben und bereichern. Viele von ihnen produzieren auf bescheidenem Raum mit viel Leidenschaft ihre handgefertigten Ski. Leider zeigt sich bei Neueinsteigern gerne Fehler, die sie (beinahe) den Erfolg kosten. FĂźr den Konsumenten bedeutet der Mut solcher Skibauer eine faszinierende Vielfalt am Markt. Auf den folgenden Seiten berichten wir Ăźber aktuelle handmade Skimarken und solche, die von sich behaupten, es zu sein. von Rolf Fleckenstein
Bild: René Unternährer ist mit seiner Marke „swiss massiv’ einer der wenigen Skihersteller in der Schweiz, der seine Skier in Eigenproduktion herstellt und dafür einen hohen Aufwand betreibt, um seinen Kunden am Ende einen Ski mit hoher Verarbeitungsqualität zu liefern.
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as bedeutet „handmade” bei der Herstellung eines Skis? Der Begriff selbst ist geradezu irreführend, werden doch bei jeder Skiproduktion Hände eingesetzt. Es gibt hier keine offizielle Definition. Doch was ist unter einem „handmade Ski” zu verstehen. Im Grundsatz geht es darum, sich von der Massenproduktion zu unterscheiden und damit auch eine hohe Qualität zu kommunizieren. Aus Sicht des Konsumenten wird unter dem Begriff ein hochwertiger Ski verstanden, der mit sorgfältigster Handarbeit hergestellt wurde. Doch wo ist die Grenze, wie viel Handarbeit erlaubt die Bezeichnung „handmade” und wo ist die Bezeichnung nicht mehr gerechtfertigt? Zur Handhabung dieses Begriffes gibt es keine Vorschriften oder Vereinbarungen. Und deshalb ist dies auch für mich schwierig zu beurteilen, welche Marke man tatsächlich als handmade bezeichnen würde und welche nicht und es braucht dazu auch einige Recherche. Gerade kleine Skimarken und Hersteller verwenden den Begriff „handmade”, auch um sich von der maschinell betriebenen Massenproduktion zu unterscheiden, wie man sie von grossen Skimarken kennt, die in riesigen Werken tausende und abertausende Ski am Tag produzieren. Was ist handmade? Der Begriff „handmade” bei der Ski-Produktion ist schwierig zu definieren. Sicherlich schliesst der Begriff mit ein, dass der Hersteller ein eigenes Skikonzept und/oder eine eigene Skiform verwendet, um einen Ski zu fertigen, den es im Markt bisher nicht gibt. Beim Skikonzept kommt die spezifische Materialverwendung
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Bilder: René Unternäher bei verschiedenen Arbeitsschritten, damit ein Ski von swiss massiv entsteht (linke Seite), Mark Farner (rechts oben) und Flo Hösli (rechts unten) bei der Produktion eines Radical Skis.
und -komposition dazu, bei der Wert auf den Einsatz von hochwertigen Materialien gelegt wird. Handmade bedeutet weiter, dass nicht irgendwelche Mitarbeiter von irgendwoher in irgendeiner Fabrik verschiedene Lagen in die Form legen und dann Schluss, sondern dass Skibauer, Schreiner oder zumindest sehr erfahrene und gut geschulte Mitarbeiter zahlreiche Arbeitsschritte präzise und mit hoher Sorgfalt durchführen, die zum grossen Teil händisch und mit einem hohem Aufwand durchführen. Die Arbeits-
schritte selbst sind häufig viel intensiver und aufwendiger. Beispielsweise werden Massenski relativ kurze Zeit in der Form gepresst, wogegen kleine Hersteller ihre Skier gut eine Stunde oder sogar noch länger pressen und dann in aller Ruhe kühlen und nicht schock kühlen wie in der Massenherstellung. Das einzigartige Konzept, die ausgesuchten Materialien und der aufwendige geführte Herstellungsprozess sollen am Ende dazu führen, dass dem Kunden ein kleines Meisterstück übergeben wird.
rene Uhrmacher tagtäglich höchste Präzisionsarbeit leisten.
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Zu beurteilen, ob eine Skimarke wirklich zu Recht als „handmade” bezeichnet werden kann, ist schwierig. Die Überprüfung aller genannten Faktoren ist schwierig und auch fehlt ein Mass. Wie viel Anteil an Handarbeit erlaubt diese Begrifflichkeit und wie viel tut es nicht? Und wie will man das von aussen wirklich überprüfen. Ich habe versucht, einige kleine handmade Skimarken auf den folgenden Seiten zusammenzutragen, die wir besucht haben und über die wir recherchiert haben. Ich habe meinen Eindruck zu jeder Marke festgehalten und die Informationen dazu.
unter www.sportguide.ch oder per Email an info@sportguide.ch
Wer sein Möbel nicht in einem Möbeldiscounter kauft, dessen Möbel häufig genug aus billigen Spanpressplatten besteht, sondern sich ein Möbel in einer Möbelschreinerei kauft, kann in der Regel davon ausgehen, dass er eine höherwertige Ware erhält. Sicherlich ist dies auch abhängig von der Schreinerei und deren Qualitätsstandards, doch im Grundsatz kann man das erwarten. Eine feine Schreinerei wird auch besondere Materialien verwenden und nur Stücke anbieten, die in einer kleinen Serie erhältlich sind und deshalb rarer und damit wertvoller sind. Zudem kann eine Schreinerei auch ein
Custom-Service anbieten und ein Möbel auf Kundenwunsch anfertigen, was der Möbeldiscounter nicht vermag. Aus diesem Grund ist ein Möbel bei einer Schreinerei sicherlich teurer als beim Discounter aber auch einzigartiger und wertvoller. Dasselbe gilt für Uhren. Es gibt Marken, die massenweise BilligUhren für den kleinen Mann produzieren und solche, die höchste Uhrwerkkunst zelebrieren und eine ausgesuchte Kundschaft bedienen. Auch dort gibt es den Unterschied zwischen industrieller Massenproduktion und hoher Uhrwerkkunst, bei welcher erfah-
Eigenproduktion versus Fremdproduktion Was viele Konsumenten nicht wissen, ist die Tatsache, dass viele Skihersteller auch bei anderen Herstellern und Konkurrenten produzieren lassen, sei es aus Kapazitätsgründen oder sei es aus Kostengründen. Es fragt sich, ob die Eigenproduktion eines handmade Skis zwingend vorausgesetzt werden muss. Ich denke, nein. Wichtig ist, dass die Herstellung bei einem externen Hersteller die hohen Anforderungen an einen handmade Ski erfüllt. Solange dies gewährleistet ist, kann man sicherlich von einem handmade Ski sprechen. Worin besteht der Nutzen? Ob das Fahrverhalten eines handmade Skis besser ist, ist sehr fraglich. Was das Skikonzept und das Engineering anbelangt, machen grosse Skimarken, die in der Masse produzieren einen ausgezeichneten Job. Einen handmade Ski zu kaufen, um damit ein bes-
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seres Fahrverhalten zu gewinnen halte ich nicht für zielführend. Es kann einem sogar passieren, dass
viele kleine Skimarken an, einen Ski nach Kundenwunsch zu bauen, was grosse Skimarken
nicht anbieten. Ein besserer Kundenservice, ein spezielles Design, hochwertige Materialien und eine aufwendige Verarbeitung sprechen nebst Exklusivität oder Rarität und Wertigkeit für die Wahl eines handmade Skis.
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Mängel von handmade Ski-Marken Das Problem bei kleinen Skimarken besteht leider häufig darin, dass man sie in der Öffentlichkeit
unter www.sportguide.ch oder per Email an info@sportguide.ch
Bilder: Roy Leuenberger bei der Herstellung eines R11-Skis (links oben), Dano Waldburger von Timbaer bei einer Arbeitsstation (links unten) und Pionier Dominic Blatter von RTC Ski im Wallis bei der Konstruktion eines neuen RTCModells (rechts oben)
der teurere handmade Ski beim Fahren mit den grossen Marken nicht mithalten kann, da die kleinen Hersteller manchmal technisch nicht so viel drauf haben. Für das Fahrverhalten scheinen mir Skikonzept und -konstruktion entscheidend und nicht die Art der Herstellung. Jedoch bieten heute immer mehr moderne Nischenmarken denselben Ski in verschiedenen Härtegraden an, was grosse Skimarken nicht vermögen. Um den optimalen Ski für den Kunden zu bestimmen. bieten einzelnen handmade Skimarken an, den Kunden beim Skifahren zu begleiten und den optimalen Ski für ihn zu bestimmen, ein ganz ausserordentlicher Service. Der handmade Ski überragt den Massenski sicherlich in Sachen Einzigartigkeit, Wertigkeit und Rarität des Produktes. Auch die Verwendung von exklusiven Materialien und eine höhere Langlebigkeit und Garantie aufgrund des aufwendigeren Produktionsprozesses sind Vorteile eines handmade Skis. Zudem bieten
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nicht kennt und man nicht wirklich beurteilen kann, wie gut die Skier sind, die sie anbieten und ob die Preise gerechtfertigt sind. Da sie nicht die Bekanntheit haben, geniessen sie auch nicht das oft blinde Vertrauen der Konsumenten. Auch für uns als Fachpresse erschliesst sich das nicht immer. Zum einen wird man von Herstellern häufig genug angelogen und zum anderen können wir nicht alle Produktionsketten auf der ganzen Welt überprüfen. Welche Skimarke wie und wo produziert und in welcher Qualitätsstufe, ist schwer zu eruieren. Und was das am Ende für den Kunden bedeutet erst recht. Schliesslich gibt es viele kleine Skimarken, die technologisch mit grossen Skimarken nicht mithalten können und von denen man fahrtechnisch sogar enttäuscht werden kann, deshalb ist ein Test eines handmade Skis Pflicht.
Die Zahl der handmade Ski-Marken wächst Eine tolle Entwicklung, die wir im Markt feststellen ist, dass trotz rückläufigen Markt immer mehr neue Marken auf den Markt kommen und den Markt mit neuen und innovativen Skiern bereichern. Insider sprechen von rund 350 Skimarken, wovon wir vielleicht nicht einmal 100 kennen. Darunter gibt es aber auch viele Hobbyfirmen und Nebenjobmarken, die nur entstehen, weil jemand einfach aus Spass an der Sache Skier bauen will, doch nicht wirklich davon lebt und im Markt professionell agiert. Als Kunde tut man gut daran, sich gut zu erkundigen, wenn man solch ein spezielles Stück erwerben will, und in Erfahrung zu bringen, wer hinter der Marke steht, wie lange sie schon existiert, wie nachhaltig die Geschichte ist, wie
und von wem der Ski produziert wird, welche Materialien verwendet werden und welche Qualitätsstandards erfüllt werden. Leider erleben wir es bei kleinen Produzenten immer wieder, dass sie nach ein paar Jahren nicht mehr im Markt präsent sind und für bestehenden Kunde die Suche nach einer neuen Marke beginnen muss. Zuletzt ist ein Test mit einer solchen Skimarke Pflicht, nur so kann man als Skifahrer abschätzen, ob der Ski zu einem fahrerisch passt oder nicht. Nehmen sie daher Testmöglichkeiten wenn immer möglich wahr. Auf unserer Website www.sportguide.ch oder in unserem gedruckten Magazin erhalten interessierte Konsumenten eine unabhängige und ehrliche Meinung und sachliche Informationen über zahlreiche Skimarken und ihre Modelle.
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swiss massiv
Zentralschweizer Skibaukunst
Nur für zahlende Leser
René Unternährer ist ein Skibauer mit langjähriger Berufs- und Branchenerfahrung, hatte er doch zuvor lange für Stöckli gearbeitet, bis er sich entschloss, seine eigene Marke auf den Markt zu bringen. Und diese Idee war gut, denn die Kunden verdanken es seiner Initiative und seinem Mut, dass die Skiwelt um ein paar wunderschöne Modelle bereichert wird, die in aufwendiger Handarbeit in seinen Produktionsräumen im luzernischen Entlebuch entstehen. Heraus stechen dabei seine Modelle mit der Entlebucher Eibe, bei dessen Berührung man den Eindruck hat, als streichle man über einen Baum. Dabei ist jeder Ski ein echtes Unikat, gerade bei den Modellen mit Eibenholz wird das deutlich, denn jeder Baum hat woanders seines Äste und das wird bei ihm individuell zelebriert und naturecht gelebt. Die Ausrichtung auf reine Carver Ski macht Sinn, schliesslich werden in Europa vor allem die Skisegmente Rennski, Carver oder Allmountain Ski gekauft und gefahren, schliesslich haben wir in Europa vor allem präparierte Pisten. Bei der Marke swiss massiv kann man sich zu 100% darauf verlassen, dass die Ski handmade sind. Für Konzept und Skibau ist der Unternehmer direkt verantwortlich, hier wird nichts ausgelagert. René Unternährer spricht von rund 9 Stunden reine Produktionszeit, bis ein Ski entsteht, das ist gelebte Sorgfalt. Heute steht Kunden eine ansehnliche Palette zur Verfügung. Die Modelle von swiss massiv können wir getrost weiterempfehlen, hier wird nichts geschummelt und nichts erzählt, was nicht stimmt. Das sind reine handgefertigte Schweizer Carvingski von hoher Qualität mit Vorliebe für Holz. Einzigartigkeit, Originalität, Rarität und höchste Verarbeitungsqualität sind garantiert. www.swissmassiv.ch
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R11
Sportliche Highend-Carver Roy Leuenberger ist ein wahrhaft sympathischer Zeitgenosse, offen, kommunikativ, ehrlich und verliebt in seine Arbeit als schreiner und Skibauer. Viele Jahre war er bei der Stöckli Skifabrik, bis er sich vor 9 Jahren entschloss, eine eigene Skimarke auf die Beine zu stellen, die R11. Das hohe fachliche und handwerkliche Know-how bringt er mit, um Skier in aller Perfektion zu bauen. Auch hat er sich seine Skipresse selber gebaut - das ist selten genug und verlangt viel Know-how. heute bietet er drei Skimodellean - durchwegs Carver, die sich für den Pisteneinsatz perfekt eignen. Die Konstruktion des Skis überzeugt, die Herstellung ist aufwendig und verlangt viel handwerkliche Feinarbeit, produziert Roy Leuenberger seinen Ski doch in 16 Stunden. Die drei Skimodelle sind denn auch mit verschiedenen Optionen erhältlich. Zum einen wird der Ski nach Gewicht und Kraftaufwand individuell hergestellt, zum anderen kann die Farbe gewählt und ein persönlicher Name oder ein Firmenlogo eingraviert werden. Viel Leidenschaft, viel persönlicher Einsatz, hohe handwerkliche Qualität sind die Kennzeichen eines R11-Skis. www.r11.ch.
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Radical
Nachfolge geregelt Auch Mark Farner ist eines der Urgesteine der Schweizer handmade Snowboards- und Ski-Szene. Bereits seit 35 Jahren produziert der Skibauer aus Zürich-Wollishofen seine Snowboard- und Skikollektionen für den Winter. Als einer der Pioniere startete Mark Farner 1984 mit seinen handgefertigten Snowboards. Anlässlich des neuen Shops und dessen Eröffnung liess das Unternehmen auch in seine Geschichte blicken und stellte verschiedene solcher Objekte von damals zur Schau. Man würde nicht vermuten, welche grossen Veränderungen die Branche in den vergangenen Jahrzehnten durchlaufen hat. Und Mark Farner blickt offensichtlich nach vorne und legt die Geschicke des Unternehmens in die Hände der nächsten Generation, denn ab dieser Saison sind Flo Hösli und Patrick Stauber Teil der Geschäftsleitung und übernehmen damit Verantwortung für die Zukunft des Geschäftes. Mit dem „One of Ten”-Modell zeigen sie, dass sie sich bewegen und den Kunden neue Konzepte liefern und das ist für ein kleines Geschäft lebenswichtig, denn hier zählt Innovation und Originalität.
Bilder: Bilder aus der Produktion (links); Flo Hösli und Patrick Stauber vlnr. bei der Präsentation des neuen „One of Ten” 2019 anfangs Oktober; der Radical One of Ten Skimodell (rechts)
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RTC
Pionier mit Zukunft Dominic Blatter der Walliser Skifirma RTC Ski AG ist einer der Pioniere in der Schweiz in Sachen handmade Snowboards und Ski. Bereits vor über 35 Jahren hatte er mit dem Bau von handgefertigten Snowboards begonnen und all die Höhen und Tiefen der Branche miterlebt. Zusammen mit seinem Partner Felix Schmidhalter produziert er heute in der Walliser Gemeinde Glis handgefertigte Carver, Allmountainski und Rennski. Selbstredend produziert er auch auf Kundenwunsch sogenannte Custom made Skis, dabei fertigen sie auch das Deckblatt selbst im Hause und sind damit völlig unabhängig. Just auf diesen Winter wurde das Design der drei Hauptlinien Carve, Crossride und Skicross vollständig überarbeitet. Und ich muss sagen, das Design wirkt frisch und modern. Kunden, die sich für einen RTC interessieren, suchen vergeblich nach Händlern, sondern kaufen ihn direkt bei der Fabrik. Um interessierte Neukunden zu gewinnen, führt die RTC Ski AG ab Mitte Dezember jedes Wochenende Skitests in verschiedenen Skigebieten in der Region Wallis als auch in der Region Bern durch. Detaillierte Informationen dazu finden sich auf der Homepage von RTC. Kunden von RTC schwärmen vom super Service der Marke und einem Ski, der einwandfrei fährt. www.rtc-ski.ch
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Opera, Italien
Leistung, Nachhaltigkeit und Emotion Opera Ski werden in der Nähe von Udine in Italien von Hand produziert. Mittlerweile arbeiten 8 Leute im Betrieb und bearbeiten einen Ski bis zu 16 Stunden, um den Kunden einen hochwertigen Ski im Preisbereich zwischen 1200-1590 € zu übergeben, so Alessandro, der Chef von Opera Skis. Er erzählt uns, dass er seit über 25 Jahren im Skibusiness arbeitet und alle seine Mitarbeiter ebenfalls aus der Wintersportindustrie stammen. Seit 4 Jahren produzieren sie nun Opera Skis und Sandy Shapes Snowboards und verkaufen aktuell nun 400 Paar Skis und 500 Snowboards gemeinsam mit rund 30 Händlern und wachsen gut. Vor allem bei Snowboards schätzen die Kunden die handgefertigte Produktion. Daneben setzen sie auf emotionales, zeitloses Design und Nachhaltigkeit bei der Produktion. Es gibt keinen Plastik bei der Produktion, sie haben angeblich eine eigene Paulownia-Plantage, um das leichte Paulownia-Holz nicht wie üblich aus China importieren zu müssen. Da die Kunden sehr zufrieden sind, kaufen sie seinen Aussagen zufolge mehrere Skis bzw. verschiedene Modelle. Wer zuerst einen klassischen Carver kaufte und damit zufrieden ist, kauft später noch ein grösseres Modell oder ein Freeride-Modell. Die Palette umfasst denn auch zwei Linien - die Resort und die Freeski-Linie und insgesamt 11 Modelle. Auch erzählt er stolz, dass verschiedene eigene Patente vorliegen wie z.B. das Wood Evolution für das Finishing des Deckblattes. Eine echt spannende Geschichte, die Opera vor 4 Jahren begann, doch auch Alessandro stöhnt wie viele in der Branche, dass man viel Geld brauche, um die lange Wartezeit vom Auftrag im Frühling, über die Produktion bis hin zum Schreiben der Rechnung und dem Erhalt des Geldes im Winter zu überbrücken. Ein Grundproblem der Branche. Doch wenn die Jungs in Udine mit dieser Fröhlichkeit und diesem Spass an den Skis weitermachen, ist ihnen eine erfolgreiche Zukunft ziemlich gewiss.
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swiss five star
Ins Kreuzfeuer geraten
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Während unserer Recherche zu handmade Skis wurde eine Schweizer Marke von den Schweizer Herstellern, die wir sprachen, einhellig kritisiert. Es handelt sich dabei um die Marke „five star Ski”. Der Vorwurf der Hersteller: five star Ski benutze das Schweizer Kreuz auf seinen Skiern, obwohl die Marke im Ausland ihre Skier produzieren lasse, das sei nicht in Ordnung.
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Mit diesem Vorwurf konfrontierten wir den Unternehmer. Uns gegenüber erklärte Thomas Koller, Präsident der Firma, sehr offen, dass sie die Prototypen selber in der Schweiz bauen und für das Engineering zuständig sind. Darauf beruhe auch die Verwendung des Schweizer Kreuzes. Die Skier lasse man bei Roy Leuenberger (R11, Aargau) und Kästle in Hohenems/Österreich produzieren.
Kästle produziert five star Skis Rainer Nachbaur, Director R&D von Kästle, bestätigte uns auf Anfrage die Zusammenarbeit seit mehreren Jahren. In der Kästle-Fabrik in Hohenems werden Kleinserien hergestellt und Kästle spricht von einem hohen Standard mit langjährigen Mitarbeitern. Die Stahlkanten oben und unten zu schleifen, müsse per Hand geschehen, meint Rainer Nachbauer und kann von keinem Grossproduzenten angeboten werden. Die Produktionsdauer eines swiss five star Skis belaufe sich auf 1.5 Stunden, gepresst würde er etwa 25 Minuten und in 5-6 Minuten gekühlt. Ein Modell würde sogar in Polen hergestellt. Damit steht fest, dass ein Grossteil der Skimodelle von swiss five star bis anhin im Ausland produziert wird. Wer darf das Schweizer Kreuz benutzen? Es fragte sich, ob der Reaktion von swiss five star, ob das Engineering zur Nutzung des Schweizer Kreuzes genüge. Dazu kontaktierte ich das Institut für Geistiges Eigentum (IGE) in Bern, das mit der
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Bild: Thomas Koller, Präsident der swiss five star ag
Thematik „Swissness” bestens vertraut ist. Basis dafür bildet die neue „Swissness”-Gesetzgebung, die am 1. Januar 2017 in Kraft trat. Bei industriellen Produkten gilt demnach, dass nur ein Produkt mit dem Schweizer Kreuz gekennzeichnet werden darf, wenn min. 60% der Herstellungskosten in der Schweiz anfallen und ein wesentlicher Fabrikationsschritt in der Schweiz durchgeführt wird. Der zuständige Anwalt des IGE, David Stärkle, drückt sich wie folgt dazu aus: „Entwicklung und Forschung ist ein eigener Herstellungsschritt und kann ausgelobt werden, aber das Schweizer Kreuz darf man alleine deshalb nicht brauchen, denn dazu müssen die rechtlichen Kriterien (wie oben genannt) erfüllt werden. Wichtig zu wissen, ist dabei, dass auch der Händler, der solche Produkte verkauft, das Markenrecht verletzt.” Beiden,
Herstellern und Händlern, drohen hohe Strafen und strafrechtliche und zivilrechtliche Prozesse. Mit der überprüften Gesetzeslage konfrontierten wir erneut Thomas Koller. Der zeigte sich sehr einsichtig: „Wir haben ja gar keine Wahl. Bei den Skimodellen, die wir im Ausland produzieren lassen, muss das Schweizer Kreuz weg. Bei den Ski, die wir in der Schweiz produzieren lassen, können wir das Schweizer Kreuz verwenden. Wir haben noch den Vorteil, dass wir unsere Marke auf alle Skier abdrucken können mit der Bezeichnung Swiss Ski Engineering und dadurch können wir auch das Schweizer Kreuz verwenden, zwar nicht alleine, aber als Bildmarke” - siehe dazu Markennr. 684557 unter www.swissreg.ch. Zudem machte der Unternehmer Andeutungen, dass man erfolgreich auf der Suche nach einem neuen Schweizer Partner ist.
Persönlich traf es ihn, verständlicherweise, dass man ihn vonseiten der Konkurrenz quasi als „Bösewicht” hinstellte. Doch es zeigt, wie angespannt der Markt für die kleinen Skihersteller ist und wie gering die Toleranz bei Fehlern ist. Die Problematik trifft natürlich nicht nur five star Ski, sondern auch jede andere Skimarke, die ein Schweizer Kreuz verwendet. Auch von der Firma Stöckli hörten wir von dritter Seite, dass sie Skimodelle im Ausland produzieren lasse. Und wenn diese Modelle ein Schweizer Kreuz tragen würden, wäre dies ebenfalls eine klare Verletzung des Schweizer Markenrechts. Zudem gilt die Swissness-Regelung natürlich nicht nur für Ski, sondern auch für alle anderen Produkte im Markt wie z.B. Lebensmittel, Kleider, uvm. Künftig werden wir deshalb five star Skis ohne Schweizer Kreuz sehen, ausser sie sind von einem Schweizer Hersteller produziert worden.
Zero
Stilvolle Konzepte, sonst nichts? Bei meiner Recherche wurde ich auch in Italien fündig. Zero Ski nennt sich eine junge Marke, die seit 2 Jahren auf dem Markt ist, doch trotz zahlreicher Versuche, die beiden jungen Macher per Telefon oder Email zu erreichen, scheiterte die Kontaktnahme kläglich. Das ist eine der vielen modernen Websites, die Unternehmen ohne Adresse nennen und die kaum erreichbar sind. Was macht denn ein Kunden, wenn er ein Problem hat? Ist das Business schon wieder beendet? Gibt es Zero Skis noch? Die Ski-Konzepte bzw. das Design der Ski, und mehr erfährt man ja über die Skier nicht, sind beeindruckend, doch es fehlt an allen wichtigen Informationen zu Material, Technologie, Preis oder Händlernetz. Stilvolle Konzepte auf jeden Fall, aber bis jetzt nichts sonst, schade eigentlich.
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Nur für zahlende Leser Skilogik, USA
Nicht mehr Bestellungen existent
Limpid
Customski aus der Romandie
unter www.sportguide.ch oder kommt perman auf die Idee, Nicht nur in der Deutschweiz Skier zu bauen, sondern auch in der französischen Email an info@sportguide.ch Schweiz. In Bussigny findet sich denn auch der
Leider haben es die Macher der Skimarke Skilogik in Colorado aufgegeben. Auch in Amerika sind handmade Ski nicht einfach ein Selbstläufer. Die Kunden mussten sich nun nach einer neuen Marke umsehen, auch nicht immer einfach, wenn eine Skimarke einzigartig ist.
Hersteller der Limpid Skis, doch leider ist die Marke noch ein Nebengeschäft, die neben der ordentlichen Arbeit als Angestellter durchgeführt wird. Vor allem die Customizierung wirkt bei Limpid stark, doch die kleine Marke leidet wie alle kleinen Marken unter mangelnder Bekanntheit und Akzeptanz. Die Betreiber hoffen, dass sie in Zukunft mehr produzieren können. Wer in der Romandie zu Hause ist, hat mit Limpid die Option, in der Nähe einen handgemachten Customski zu erwerben.
Anavon
Schon am Ende oder alles auf Anfang? Lange hat die Zusammenarbeit zwischen den Investoren und dem Skibauer Simon Jacoemt nicht gehalten. Gerade einmal ein knappes Jahr hielt die Ehe. Im Sommer musste ich zu meinem Erstaunen vernehmen, dass der Skibauer aus Disentis die Firma und damit seine neueste Marke „Anavon” verlassen hatte, nachdem er sich zuvor von der von ihm geschaffenen Marke Zai getrennt hatte. Er hat offensichtlich kein Glück mit Investoren. Das ehrgeizige Ziel, das uns VRPräsident Kurt Schär - ehemals Flyer/Biketec AG - vollmundig ankündigte, die Nummer 1 unter den kleinen Marken zu werden, ist in weite Ferne gerückt. Es fehlt den Investoren, die sich als die Unternehmer der Skimarke bezeichnen, an Praxiserfahrung in der Skibranche und im Unternehmen nun der Skibauer. Simon Jacomet hatte den Ski konstruiert, nun können die beiden Mitarbeiter nur das Bestehende verwalten. Wohin soll das führen, zur Auslagerung ins Ausland wie bei Zai? Das Scheitern wirkt nun vorprogrammiert. Das Freeride-Modell, von dem man im Sommer sprach, ist nun doch nicht im Sortiment, doch die Skier haben nun plötzlich Farbe bekommen, die der Kunde wählen kann - ein Manko, auf das ich in unserem grossen Bericht letzten Winter aufmerksam machte. Und nun wurden die Preise bis auf CHF 990.00 gesenkt - Verzweiflungstat? Anavon ist aktuell eine wirklich kleine Nummer und wird es bleiben, solange nicht grundlegende Änderungen durchgeführt werden.
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Core
Existiert noch Von „Vroni’ Veronika Jud hat man schon lange nichts mehr gehört. Auch die Website ist nicht die modernste und gibt nur wenige Informationen her. Auf unsere Anfrage reagiert sie wie folgt: „Ja uns gibt es noch. Es war in den letzten 2 Jahren etwas ruhiger um uns. Nun sind wir wieder voller Elan. Wie haben einen neuen Designer und auch ein neuen Aussendienstmitarbeiter, der sich um unsere Kunden besser kümmern wird. Wir haben uns auf personifizierte Skis spezialisiert. Ab dem Winter 2020/21 werden wir mit einer neuen Kollektion auf den Markt kommen. CORE Skis werden auch in Zukunft in kleinen, exklusiven Mengen hergestellt. Alle Skis are „Made in the Alps“ d.h. entwickelt in Klosters, der Lieblingsort der British Royals ! Der Finish sowie die Montage der Bindungen machen wir in unserem kleinen Atelier in Klosters.” Die Skier lässt sie in Norditalien produzieren. Über den Produktionsprozess ist uns leider nichts bekannt. Ein kleines treues Händlernetz unterstützt sie beim Vertrieb. www.coreskis.ch
Bogner/Indigo
Modeski als Ergänzung zur Skibekleidung Seit wir die Marke kennen hat Indigo, die auch Bogner Ski produziert, auf Luxus und Lifestyle gesetzt. Wie gross das Bedürfnis bei Kunden danach ist, ist fraglich. Der Marketingchef Ulrich Höcker setzt offenbar mehr auf Lifestyle und Kooperationen mit dem Playboy-Magazin als mit Skifachmagazinen. Auf unsere Anfragen erhalten wir keine Reaktion. Auf der Website finden wir auch keine Händler in der Schweiz und Österreich mehr. Es scheint, Bogner-Ski verkaufen sich eher als Mode-Accessoire für den bestehenden Bogner-Kunden in Deutschland, als dass sich Skifahrer darum reissen.
Vist
Skier nicht erste Priorität Vist ist uns vor über 10 Jahren als Hersteller von Bindungen und Rennplatten über den Weg gelaufen. Sehr schnell begann man bei Vist aus dem einst technischen Unternehmen ein Modelabel mit Ski- und Winterbekleidung zu machen. Erst vor kurzem hat man die aussagelose Website wieder aufgepeppt und man findet hier wieder Skimodelle von Vist, doch einen Ansprechpartner zu finden, der uns offen Auskunft gibt, ist schwer auszumachen. Wir vermuten schwer, dass Vist die Skier irgendwo in einer Fabrik produzieren lässt und auf Kunden setzt, die auf das originelle Design stehen und die technischen Eigenheiten, die auf der Website beschrieben werden, faszinieren. Modisch sind die Skier auf alle Fälle, aber was sie fahrerisch und technisch hergeben und wie sie gefertigt werden, erschliesst sich uns nicht. www.vist.it
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AK
Etabliert Aldo Kuonen oder AK ist dem einen oder anderen ein Begriff, der sich mit exklusiven Skis beschäftigt oder solche sucht. Trotz allem ist die Marke nicht riesig bekannt, obwohl sie nun schon seit 1996 oder über 20 Jahre im Skimarkt erfolgreich tätig ist. Bei unserer Recherche kamen uns Gerüchte zu Ohren, dass AK billig im Ausland produziere und gleichzeitig von Exklusivität spreche oder dass AK bei Movement Skis in Tunesien produzieren lasse und dann die Ski mit einem Schweizer Kreuz „veredle”. Nun wollten wir den Unternehmer zur Rede stellen und haben ihn zu seiner Produktion befragt. Erreicht haben wir Marco Kuonen, der zusammen mit seiner Schwester das Unternehmen führt, das der Vater Aldo Kuonen (daher der Kürzel AK) einst gegründet hatte. Mit den Vorwürden konfrontiert, musste Marco Kuonen lachen und konterte: „Aus den Leuten, die solche Unwahrheiten erzählen, spricht der Neid. Dieselben Leute erzählen auch, wir würden in China produzieren, doch nichts davon ist wahr.” Seinen Angaben zufolge verkaufen sie pro Jahr rund 2’500 - 3’000 Ski und das muss man auch erst einmal erreichen. Am Erfolg beteiligt sind über 70 Händler in 6 Ländern, das ist ein beachtliches Händlernetz. „Unsere Kunden kommen immer wieder zu uns”, sagt er weiter, weil man etwas bietet, das grosse Skimarken nicht anbieten und auch nicht anbieten können. Auf die Produktion der Skier angesprochen, erklärt er mir: „Die Shapes der Skis entwickeln wir selber, ich und meine Schwester, und lassen die Formen dann von einem Metallbauer fertigen, mit welchen die Prototypen hergestellt werden.” Die Produktion wird dann durch eine Skifabrik in Italien durchgeführt - welche es ist, wollte er nicht verraten, um Nachahmer abzuhalten. 74 Arbeitsschritte sollen weitgehend von Hand durchgeführt werden mit hochwertigen Materialien aus der Schweiz, bis ein AK-Ski entsteht, der zwischen CHF 890.00 - 2800.00 kostet. Die Produktionsdauer ist unterschiedlich, vom Carbon Limited können sie nur 2 Paar Ski/Tag herstellen, bei anderen Modellen mehr, das hängt vom Konzept und Material ab. Die Zusammenarbeit mit Movement betrifft ihr einziges Tourenmodell „Super Mountain” - macht Sinn schliesslich ist Movement im Tourenbereich seit Beginn spezialisiert. Insgesamt wirkt das gesamte Skiund Vermarktungskonzept von Bilder: Francesca und Marco Kuonen führen heute zu zweit das Unternehmen. Im AK solide, davon träumen andere Hintergrund sieht man das Bild des Vaters Marken. Wie sich ein AK-Ski Aldo Kuonen (links). Der neue „Carbon fährt, muss und kann jedoch nur Limited” ist eine echte Schönheit (rechts). Die Modelle „Yellow” und „Red” (unten) ein Test zeigen. sind zwei von insgesamt sieben Pistenmodellen.
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Timbaer
Eine junge Marke aus Appenzell
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Bei meiner Recherche über „handmade Ski” bin ich auch auf zwei Jungs im Appenzell, die seit rund 3 Jahren die Skimarke „Timbaer” auf den Markt bringen. Der Name „Timbaer” ist eine Verschmelzung der Begriffe „timber” - englisch für Holz, Holzarbeiten, zimmern - und „Baer” in Anlehnung an den Appenzeller Bär im Kantonswappen. Andreas Dobler und Dano Waldburger sind zwei junge Schreiner und ehemalige Skirennfahrer. Als Andreas Dobler als Vertiefungsarbeit während der Lehre sich dem Thema Ski widmete, reifte der Gedanke und der Wunsch, selber Ski herzustellen. Die Idee faszinierte beide so sehr, dass sie 2015 ihren ersten Prototypen bauten und 2016 im Markt starteten. Letztes Jahren haben sie, so Dano Waldburger, gegen 100 Paar Ski verkauft, was ihnen die Möglichkeit gibt, sich vollständig diesem Geschäft zu widmen. Aktuell unterhalten sie ein Händlernetz von +/- 10 Händler. Die Tatsache, dass beide Skirennfahrer waren und Schreiner sind, ist eine ideale Grundvoraussetzung, um als Skimarke für handmade Ski zu starten. Das technologische Knowhow und die Ausbildung bringen sie schon einmal mit, was sie unabhängig von jeglicher Fremdproduktion macht.
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Dano Waldburger beeindruckt sehr, wenn er erzählt: „Wir haben unsere Presse selber in 250 Stunden Arbeitszeit gebaut.” Und das Konzept des Pressens ist ebenso einzigartig, denn Timbaer presst die Skier kalt und dies während eines halben Tages, weshalb sie maximal 2 Ski pro Tag herstellen können - einen am Tag und einen in der Nacht. Man kann sich schon fragen, was die jungen Schreiner dazu bewegt, es anders zu machen als alle anderen, pressen die anderen Marken doch ihre Skier heiss und kühlen sie dann ab. Dano Waldburger erklärt dazu: „Jedes Material hat einen anderen Hitzekoeffizient, Aluminium beispielsweise dehnt sich bei Hitze viel stärker aus als Plastik oder Holz, dadurch entsteht im Ski eine Eigenspannung, die wir verhindern wollten. Diese Eigenspannung kann dazu führen, dass der Ski gestaucht wird oder bei einem Aufprall zerbricht.” Sie wollen einen Ski von höchster Qualität und maximaler Langlebigkeit herstellen, der auch nach ihren Vorstellungen und ihrem Konzept entsteht.
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Bilder: Dano Waldburger (links) und Andreas Dobler (rechts) produzieren im Appenzell handmade Skis aus der Schweiz; der eingravierte Bär und Markenname sind Ausdruck für die hohe Qualität der Ski.
Das Prädikat „einzigartig” haben die Jungs damit einmal auf sicher. Ihr Anspruch ist es, einen Ski zu bauen, der höchste Ansprüche erfüllt und dennoch jeder fahren kann. „Der Kunde soll nicht über den Tisch gezogen werden”, sagt Waldburger, er soll einen Ski erhalten, mit dem er sichtlich zufrieden ist und sein kann. Der Anspruch, den einige handmade-Marken stellen, hochwertiger oder besser sein zu wollen oder zu müssen oder, wie im Unternehmensvideo von Timbaer zu hören ist, „präziser” als ein herkömm-
Marc-Ski
Nebenjob Den Schreiner Marc Iselin haben wir mehrfach kontaktiert, zimmert er doch neben Möbel auch seine eigenen „Marc-Skis”. Das Ski-Business ist sicherlich eine Leidenschaft, aber sicherlich bloss ein Nebengeschäft, denn sobald zu viele „gewöhnliche” Aufträge anstehen, muss das Ski-Business warten. Trotz mehrfachen Gesprächen und Emails warten wir bis heute auf eine Antwort. Das ist natürlich nichts Böses, jeder Mensch hat ja nur zwei Hände, aber man gewinnt logischerweise den Eindruck, dass hier die Strukturen für eine klassische Skiherstellung und -vermarktung einfach noch nicht bestehen. Das fehlende Kundenhandling spricht eher für den Hobbycharakter der Marke. Er unterhält, soweit wir feststellen konnten, keine regelmässige Serie, unterhält kein Händlernetz und produziert nur auf Bedarf oder wenn er einmal Zeit hat. Das ist schön und gut, aber für jeden Kunden ein Problem, wenn er Support benötigt, oder einen anderen Ski oder einen Skiservice. Hier muss sich Marc Iselin noch anstrengen, wenn das ein ernsthaftes Business werden soll, ansonsten eher abhaken.
Zai
Zukunft? licher Ski einer grossen Skimarke, ist fragwürdig, schliesslich bauen die grossen Skimarken Spitzenprodukte und wie man das messen und vergleichen wollte, ist auch fragwürdig. Nein, es reicht doch das zu sein, was man ist. Ein Timbaer-Ski ist etwas Besonderes, das auffällt, das anders ist, das gefällt oder nicht, und ein Ski, der mit viel Hingabe und Leidenschaft aufwendig in einem eigens entwickelten Arbeitsprozess mit ausgesuchten Materialien hergestellt wird, um dem Kunden ein hochwertiges Produkt zu übergeben. Für diesen Qualitätsanspruch steht auch der ins Holz eingravierte Markenname und das Markensymbol - der Bär - auf dem Deckblatt. www.timbaer.ch.
Seit Simon Jacomet, Erfinder und Skibauer der Marke, ausgestiegen ist und das Management die Produktion zu Blossom-Ski nach Italien verlagert hat, gibt es keine einzigartigen Kreationen à la Simon Jacomet mehr. Viele Händler haben die Marke aufgegeben. Blossom ist nicht Simon Jacomet. Nun verwaltet man hauptsächlich die frühere Kollektion, doch mit welchem Erfolg? Unsere Kontaktnahmen enden häufig im nirgendwo. Einst setzte man auf Luxusski und hat erst spät verstanden, dass der Markt das nicht mehr will. Banker und Financier sollten vielleicht einfach keine Skifirma führen. Sie suchen bloss immer Geldgeber, die ihr Vermögen in eine Marke pumpen. Wie geht es mit der ehemaligen Bündner Marke weiter?
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Original Plus, Österreich
Künstliche Intelligenz bei der Skiproduktion
Nur für zahlende Leser Dem Namen Siegfried Rumpfhuber ist man im Bereich der Skiherstellung schon früher begegnet, war der ehemalige FIS-Rennläufer doch bei Fischer tätig oder als CEO von Kästle. So wie viele kleine Marken verspricht auch Original+ das Skivergnügen mit ihrem Ski, doch einzigartig ist der Herstellungsprozess auf Basis der ORIGO Software, die dank künstlicher Intelligenz die Daten des Skifahrer (Fahrstil, Gewicht, Alter, usw.) mit den geometrischen Daten des Skis verknüpft und den individuellen Ski für jeden Kunden errechnet und entwickelt. Insbesondere in Sachen Digitalisierung zeigt sich Original+ als Vorreiter der Branche. Der Kunde gibt auf der Website von Original+ alle persönlichen Daten ein und am Ende wird dem Kunden ein Ski vorgeschlagen, der zu ihm passen soll. Wie das Resultat am Ende ist, kann nur ein Versuch der Skier zeigen, die seit 2018 auf dem Markt sind. Hergestellt werden die Skier in Salzburg und im Direktvertrieb an die Kunden gebracht. Eine spannende Geschichte! www.orignal.plus
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Ünique Ski, Österreich
Ein eiskalter Markt für junge Marken Ein offener und freundlicher Dominic Haffner antwortet auf meine Anfrage. Er gehört zu den Unternehmen, die Telefonate bedienen und Fragen ernst nehmen. Hier stimmt schon einmal die Einstellung. Doch die Vermarktung der Holzskier läuft in der jüngeren Vergangenheit trotz zahlreicher Händler nicht so rosig. Er beichtet mir, dass sein ehemaliger Partner ausgestiegen ist und er das Geschäft nun alleine mit einer zweiten Person führt. Die Konzepte sind toll, doch die Preise von € 890.00 sind wahrscheinlich zu tief sind und das scheint auch der Knackpunkt zu sein, denn wenn der Skihersteller nicht genügend verdient, kann er die Produktion auch nicht mehr bezahlen. Ünique muss hier verändern, will das Geschäft funktionieren. Wir drücken ihm dazu die Daumen! www.unique-skis.com
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Virus
Deutsches Urgestein Eigentlich haben wir den Kontakt mit Frank Dietzel wegen der Marke „Meister Ski” aufgenommen, doch im Gespräch orientierte mich der Unternehmer, dass man die Marke verkaufen wolle und man sich nun auf die Marke Virus konzentriere und Skimodelle von Virus anbiete. Im deutschen Grosswallstadt - das liegt zwischen Frankfurt und Würzburg - produziert heute Virus in der eigenen Fabrik Snowboards und Skier. Dabei ist Frank Dietzel auch schon ein alter Hase, hat er doch auch wie Mark Farner von Radical Sports in Zürich 1984 begonnen, handgefertigte Snowboards zu bauen, das sind nun stolze 35 Jahre. „Bei den Skiern”, so schwärmt er, „haben wir ein ganz anderes Konzept, unsere Skier haben elliptische Taillierungen und der Ski kann daher alles.” Dem entgegen zu halten wäre, dass auch andere Marken, Skier mit elliptischen Taillierungen bauen. Zudem würden die Skier auf das Gewicht des Fahrers abgestimmt, das wiederum ist eine feine Sache. Der Ski basiert auf einer klassischen Sandwichbauweise mit Eschenholz und Lagen aus Karbon und Titanal. Er sei eher weich und torsionssteif, was ihn leichter fahrbar macht. Trotz seines langen Bestehens lebt Virus vor allem von Mund-zuMund-Propaganda und heute auch von Social Media. Nach Angaben von Virus werden 200500 Paar Ski/Jahr abgesetzt, dabei schwankt der Markt über die Jahre betrachtet. Einmal sind Snowboards out, dann sind handgefertigte Snowboards wieder in und diese Trends erlebt ein langjähriger Anbieter mit seiner Marke natürlich hautnah. Wer in Deutschland nach einem Anbieter von handmade Snowboards und Skis sucht, wird bei Virus fündig. Die Preise für handmade Skis von Virus bewegen sich zwischen € 1’099.00 und 1’790.00. www.virus-snowsports.com
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Sehnsuchtsorte für Skifahrer
Luxus-Skivergnügen & echte Traumpisten Von den Klassikern am Arlberg über die Königin der Dolomiten und der legendären Streif bis hin zu den kanadischen Rocky Mountains: Das sind die Skigebiete und Regionen mit dem grössten Neidfaktor und den atemberaubendsten Pisten, die Genusscarver und ambitionierte Fahrer auf dem Weihnachtswunschzettel haben. von Henning Heilmann
W
äre auf dem Wunschzettel für Weihnachten ein Wintersportort einzutragen, an welchem wir uns einen Skiurlaub oder zumindest Skipass für einen Tag wünschen könnten, wäre es sicher einer dieser sieben mondänen Skiregionen, die passioniere Skifahrer am häufigsten nennen würden.
Cortina d´Ampezzo Königin der Dolomiten
Cortina d’Ampezzo gilt unter Skifahrern als die Königin der Dolomiten, einzigartig und unnachahmlich im gesamten Alpenraum. Wer selbst einmal das
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atemberaubende Panorama an der Tofana di Mezzo (3’244 m) genossen hat oder wer zum ersten Mal die herrliche Lagazuoi Piste hinunter gebrettert ist, stimmt sicherlich schnell in den Chor all jener ein, welcher diesem legendären Skiort majestätische Titel verleihen. Auf der GebirgsjägerTour, die auch von Cortina d’Ampezzo in Angriff genommen werden kann, rücken berühmte Gipfel wie Civetta, Lagazuoi, Conturines, Settsass, Sassongher, Sella und Marmolada ins Licht. Cortina d’Ampezzo ist ein ambitionierter Wintersportort mit ei-
ner glorreichen Geschichte. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts ereilte Cortina der Ruf eines mondänen Wintersportortes für gutbetuchte und berühmte Touristen. 1924 wurden die ersten Bergbahnen errichtet und 1956 Olympische Winterspiele ausgetragen. Daran wird heuer angeknüpft: 2020 steigt das Weltcupfinale, 2021 die alpine Ski-WM und 2026 finden wieder Olympische Winterspiele statt. Glamourös beginnt in Cortina schon der Start in die Skisaison mit der Cortina Fashion Week. Wenn der Ort von 6. bis 8. De-
zember offiziell in den Winter startet, wird die Fussgängerzone zum Laufsteg. An der Corso Italia, die durch den mondänen Ort führt, führt kein Weg vorbei. Models flanieren entlang der edlen Boutiquen in der Einkaufsstrasse wie auf einem Catwalk, auf dem Open Air-Laufsteg werden die angesagtesten Outfits der aktuellen Saison präsentiert.
Cortina d´Ampezzo – Facts Saison: 30.11.2019 – 03.05-2020 Pistenkilometer: 120 km Höhe: 1’224 - 2’930 m Skipass: ab 50 CHF / 46 EUR Pisten-Tipps: 1 Armentarola, 2 Lagazuoi Hotels: Grosse Auswahl an Vier-Sterne-Hotels Entfernungen: Zürich 450 km, Innsbruck 200 km, günstige Fernbusverbindung ab Milano Adressen: Fremdenverkehrsamt Cortina d´Ampezzo, Infopoint: Corso Italia, 81, Sitz: loc. Sacus 4, 32043 Cortina d’Ampezzo (BL), Italien, Tel. +39 0436 869086, infopoint@cortinadolomiti.eu www.cortina.dolomiti.org
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Ski Arlberg – Wiege des alpinen Skilaufs Seit jeher steht der Arlberg für Pioniergeist im Wintersport: Schon vor 125 Jahren ging Pfarrer Johann Müller als Erster auf Skiern von Warth nach Lech und führte das Wintersportgerät ein. Noch heute werden Skifahrerträume wahr, kaum dass die Worte der beiden Orte gefallen sind. Heute ist nicht nur Warth-Schröcken mit Lech-Zürs per Seilbahn verbunden, sondern auch das legendäre St. Anton am Arlberg, wo in den dreissiger Jahren die erste Bergbahn entstand.
Der Skifahrer von heute hat freilich weniger die Geschichte im Kopf, als die nackten Fakten. Ein Ticket von Ski Arlberg ist heute eine Eintrittskarte zu einem einzigartigen Skivergnügen, der Schlüssel zum grössten Skigebiet Österreichs und zudem einem der fünf grössten weltweit. Diese Magie stellen die 305 Skiabfahrtskilometer, die 200 Kilometer Tiefschneeabfahrten und die 88 Lifte und Bahnen in St. Anton, St. Christoph, Stuben, Zürs, Lech, Schröcken und Warth unter Beweis. Wer noch nicht genug hat, kann im Tarifverbund zudem am Sonnenkopf fahren.
Ski Arlberg – Facts Saison: 29.11.2019 – 26.04.2020 (Lech / St Anton) 06.12.2019 – 19.04.2020 (Warth-Schröcken) Pistenkilometer: 305 km Höhe: 1’304 - 2’811 m Skipass: NS ab 44 CHF / 40 EUR, HS ab 62 CHF / 56,50 EUR Pisten-Tipps: 100 Valfagehr (Piste, blau), 170 Madloch-Zug (Skiroute, schwarz) Hotels: Grosse Auswahl an Drei- bis Fünfsterne-Hotels sowie Ski Chalets Entfernungen Lech: Zürich 190 km, Innsbruck 120 km, München 210 km Adressen: Lech-Oberlech-Zürs GesbR Hnr. 200 (Rüfikopfbahn) A-6764 Lech am Arlberg, Tel.: +43 5583 2824-0 info@skiarlberg.at, www.skiarlberg.at
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Kitzbüheler Alpen Das mondäne Kitzbühel, die legendäre Streif und das Hahnenkamm-Rennen stehen nicht nur bei ambitionierten Skifahrern und Wintersportfans ganz oben auf der Wunschliste. Wem die 234 km Pisten im Skigebiet KitzSki nicht genügen und wer täglich neue Abwechslung sucht, der kann in den Kitzbüheler Alpen & rundherum auf insgesamt 2’750 km auf Skisafari gehen. Die flexiblen Super Ski Card Skipässe, die hierfür den Skifahrern die Liftzugänge öffnen, sind zur Hauptsaison kaum teurer als entsprechende Karten der einzelnen Skigebiete allein. Daher ist die Super Ski Card speziell bei Mehrtageskarten allen Vielfahrern zu empfehlen. Für beispielsweise 292 Euro für den 6-Tages-Skipass steht Skiurlaubern nicht nur Kitzbühel, sondern eine riesige Vielfalt offen: Darunter die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental (284 km) und der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn (270 Pistenkilometer). Allein in den Kitzbüheler Alpen laden 20 Urlaubsorte ein, den Winter zu geniessen. Aber auch einige Skigebiete aus-
Bilder: Kitzbüheler Alpen (linksoben, Quelle: Mirja Geh), Skifahren in Kitzbühel/Kitzbüheler Horn (links mitte), Skifahren Hohe Salve (links unten, Quelle: Silvia Seebacher), Skifahren Steinplatte Waidring (rechts unten, Quelle: Defrancesco)
serhalb der Region wie die Zillertal Arena (143 km) und das schneesichere Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn bei Kaprun (61 km bis auf 3’029 m) sind inkludiert. Einmal auf die Streif nach Kitzbühel
(speziell zum Hahnenkammrennen von 24.-26.01) und einmal auf den Gletscher nach Kaprun – das sollte schon eine Super Ski Card wert.
Kitzbühel – Facts Saison: 19.10.2019 - 03.05.2020 (Kitzbühel-Kirchberg) Pistenkilometer: Kitzbühel-Kirchberg 234 km (alle Super Ski Card Skigebiete zusammen 2’750 km) Höhe: Kitzbühel-Kirchberg 800 - 2’000 m (höchstes Skigebiet Kitzbüheler Alpen 2’096 m) Skipass: Super Ski Pass NS 63.50 CHF / 58 EUR (Tag), HS 67 CHF / 61 EUR (Tag); Skipass KitzSki (Kitzbühel-Kirchberg) saisonabhängig 52.50-63.50 CHF / 48-58 EUR (Tag) Pisten-Tipps: 21 Streif Rennstrecke (Kitzbühel), 21 Streif Familienabfahrt (Kitzbühel) Hotels: Grosse Auswahl an Drei- bis Fünfsterne-Hotels Entfernungen Kitzbühel: Zürich 380 km, Innsbruck 92 km, München 127 km Adressen: Kitzbüheler Alpen Tourist Information, info@kitzalps.com, Tel.: 0043 57507 2000 www.kitzbueheleralpen.com und Kitzbühel Tourismus, www.kitzbuehel.com, servus@kitzbuehel.com
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Ötztal und Sölden Das Ötztal ist einer der absoluten Hotspots der Alpen. Der legendäre Ruf von Sölden reicht weit über Tirols längstes Seitental hinaus. Hinzu kommen das Flair und einzigarte Panorama: Über 250 Dreitausendergipfel umrahmen die höchsten Skigebiete Sölden, Gurgl und Hochötz. Wer in Sölden auf dem Gletscher aussteigt, wird sofort in den Bann der Bergwelt gerissen. Überhaupt ist wer Superlative sucht, in Sölden richtig aufgehoben. Als einziges Skigebiet in Österreich verfügt Sölden über gleich drei mit Seilbahnen erschlossene Dreitausender-Gipfel. Der Rettenbach- und der Tiefenbachgletscher zählen zu Österreichs grössten Gletscherflächen für Wintersportler. Bis zu 70’000
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Personen werden pro Stunde mit Liftanlagen transportiert. Über 30 Skihütten und Restaurants laden den hungrigen Skifahrer zum Einkehrschwung ein. Gastronomisches Highlight ist das Gourmetrestaurant ice Q am Gaislachkogl (3’058 m). Der futuristische Glaskubus diente bereits beim Filmdreh des James-Bond-Blockbusters „Spectre“ als spektakuläre Kulisse. Ein cineastischer Leckerbissen ist die Erlebniswelt 007 Elements. Die spektakulärsten Aussichtspunkte in Sölden befinden sich auf der Aussichtsplattform am Dach des Gourmetrestaurants ice Q, am Panoramasteg Tiefenbachkogel sowie an der Ausfahrt des eindrucksvollen Verbindungstunnels vom Rettenbach- zum Tiefenbachgletscher.
Sölden/Ötztal – Facts
Dank dem Ötztal Superskipass können Skifahrer im Ötztal nicht nur in der Gletscherregion, sondern in insgesamt sechs Skigebieten auf 361 Pistenkilometern
mit 90 Liftanlagen fahren. Dazwischen sollte ein Relax-Tag in der Tirol Therme Aqua Dome in Längenfeld nicht fehlen.
Saison: 13.09.2019 17.04.2020 (Sölden) Pistenkilometer: Sölden 146 km (alle Ötztaler Skigebiete 361 km) Höhe: Sölden 1’350-3’340 m Skipass: Sölden HS 61.20 CHF / 56 EUR; Ötztaler Superskipass für alle Ötztaler Skigebiete ab 178.30 CHF / 163 EUR (3Tage) Pisten-Tipp: Besonders empfehlenswert sind die breiten Pisten 38 und 39 (blau) Hotels: Grosse Auswahl an Drei- bis Fünfsterne-Hotels Entfernungen Sölden: Zürich 250 km, Innsbruck 50 km, München 160 km Adresse: Ötztal Tourismus, Gemeindestrasse 4, 6450 Sölden 0043 57 200 info@oetztal.com www.oetztal.com
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meter überwunden. In der Eisgrotte Stubaier Gletscher lässt sich die Faszination Gletscher erleben. Nicht nur Kinder lieben den gigantischen Mammut Fotopoint. Eltern freuen sich über die Kinderbetreuung im Kinder-garten Gamsgarten. Kinder unter 10 Jahren fahren gratis.
Stubaier Gletscher Im „Königreich des Schnees“ regiert fast das ganze Jahr über pures Wintersport-Vergnügen. Österreichs grösstes Gletscherskigebiet bietet nämlich Schneegarantie von Oktober bis Juni. 64 Kilometer Skivergnügen teilen sich in 23 km blaue, 15 km rote
und 4 km schwarze Pisten auf. Alle Freerider finden zudem auf 22 Kilometern Skirouten vielfältigen Powder-Spass vor. Fahren, bis die Waden glühn: Auf der längsten Talabfahrt „Wilde Grub'n“ werden von der Bergstation Wildspitz (3’210m) bis zur Talstation (1’695m) 10 km und 1’500 Höhen-
Skifahrer mit gutem Geschmack und Feinschmecker, die das herrliche Panorama schätzen, fühlen sich am Stubaier Gletscher gleichermassen wohl. Im Gourmetrestaurant Schaufelspitz, dem höchstgelegenen Haubenrestaurant der Welt, haben sie ihr eigenes Refugium. Im Gault Millau Guide 2020 wurde das Schaufelspitz mit 3 Hauben und 15 Punkten ausgezeichnet.
Stubaier Gletscher Facts Saison: 13.09.2019 06.06.2020 Pistenkilometer: 64 km Höhe: 1’695 - 3’210 m Skipass: HS 55,40 CHF / 50 EUR (Tag) Pisten-Tipp: 9 Daunenhang (rot), 10 Fernauferner (blau) Hotels: Über 60 Hotels sowie fast 600 Ferienwohnungen und Appartements Entfernungen: Zürich 325 km, Innsbruck 44 km, München 200 km Adresse: Stubaier Gletscher, Mutterberg 2, 6167 Neustift Tel. +43 5226 8141 info@stubaier-gletscher.com www.stubaier-gletscher.com
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Ischgl Ischgl steht für grenzüberschreitendes Skifahren auf fast 240 Kilometern und hochkarätige Events: Zu den Highlights zählen die legendären „Top of the Mountain Concerts“ (2020 kommt Sido), der Schneeskulpturen-Wettbewerb sowie auch der „Sterne Cup der Köche“. Die Silvretta Arena begeistert mit bestens präparierten Pisten in allen Schwierigkeitsgraden, riesigen Funparks und feinsten Powder-Arealen – und bietet Schnee-garantie bis Anfang Mai. 45 Lifte befördern bis zu 96’533 Skifahrer in einer Stunde in die Höhe. Auch 2019 wurde in der Alpen-Metropole wieder in neue Lifte investiert. Die Velilleckbahn wurde durch eine moderne 6er Sesselbahn mit Sitzheizung, die Vierer-Visnitzbahn durch eine moderne AchterSesselbahn mit Sitzheizung und Wetterschutzhauben ersetzt. Sportliche Skirunden Ischgl lädt auch zu zwei sportlichen Skirunden ein, die beide länger sind als die Sellaronda. Die
In Ischgl gehören Rekorde und Exklusivität zum Markenkern. Die neun Top-Restaurants der Alpen-Lifestyle-Metropole erreichen insgesamt 25 Hauben. Vier Betriebe sind mit jeweils vier Hauben geadelt. Besonders zu empfehlen ist Benjamin Parths Gourmetrestaurant Stüva. Auch in der Paznaunerstube, in der Schlossherrnstube und im Stiar wird exquisite 4 Hauben Küche kreiert. Ob Steinbutt, Austern oder Gänseleber: Ischgl ist ein Gourmet-Hotspot. Langlaufen: Auf 73 Kilometern finden Hobbysportler und Spitzensportler bestens präparierte Loipen vor. Rodeln: Mit sieben Rodelkilometern über 950 Höhenmeter ist Ischgls Nachtrodelbahn eine der längsten Strecken in den Alpen. Einkaufen: Reizvoll an Ischgl ist auch das zollfreie Einkaufen im in der Schweiz gelegenen Samnaun.
Ischgl - Facts
Schmugglerrunde Gold zählt mit 61,8 Kilometern (davon 37,2 Pistenkilometer und 24,6 Kilometer Seilbahnfahrten) sowie einem Höhenunterschied von 13’740 Metern zu den längsten Skirunden der Welt. Auf der Schmugglerrunde Silber überwinden Wintersportler mit der neuen VelilleckBahn ab sofort insgesamt 41,4 Kilometer (25 Pistenkilometer und
16,4 Kilometer Seilbahnfahrten) sowie einen Höhenunterschied von 9’530 Metern. Luxus & Haubenlokale In Ischgl wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Luxuriösen Aufenthalt garantieren allein 77 Viersterne-Hotels sowie vier Fünfsterne-Hotels, exklusive Ski-Chalets und vielerlei mehr.
Saison: 28.11.2019 03.05.2020 Pistenkilometer: 238 km Höhe: 1’377 – 2’872 m Skipass: HS 57,60 CHF / 52 EUR Pisten-Tipp: 4 Nordabfahrt (schwarz/rot), 5 Westabfahrt (rot) Hotels: 52 Dreisterne-Hotels, 77 Viersterne-Hotels, 4 Fünfsterne-Hotels Entfernungen: Zürich 230 km, Innsbruck 105 km, München 260 km Adresse: Tourismusverband Paznaun-Ischgl Dorfstrasse 43 6561 Ischgl Tel: + 43 50990 100 info@paznaun-ischgl.com www.ischgl.com
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Ski Big 3 (Kanada, Rocky Mountains) Wenn bei uns die Karnevalszeit beginnt, fällt in den Kanadischen Rockies der Startschuss für die Skisaison. Spätestens zur zweiten Novemberwoche sind hier schon alle Skigebiete auf. Zur aktuellen Saison warten die Rocky Mountains mit optimalen Bedingungen auf. Dem Pistenspass auf Kanadas Pisten steht also nichts mehr im Wege, frei nach dem Motto: Anschnallen, abfahren und eintauchen in den berühmten „Champagne Powder“. Etwa eineinhalb Stunden vom Flughafen Calgary erwartet Skifahrer eine Traumdestination: Die Skiregion Ski Banff – Lake Louise – Sunshine, besser bekannt als „Ski Big 3“. Das Gebiet verfügt auf 32 Quadratkilometern Fläche
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über 334 Skipisten in drei Skigebieten: Mount Norquay, Lake Louise Ski Resort und Sunshine Village. Mit einem Ski Big 3 Ticket kann man alle drei Skigebiete und alle Liftanlagen in diesem Traumskigebiet befahren. Alle drei Weltklasse-Skiresorts befinden sich mitten im Banff National Park, dem ältesten Nationalpark Kanadas. Im Jahresmittel fallen hier über 9 Meter Schnee vom Himmel. Mit den „Guided Adventures“ bietet Ski Big 3 ein Programm an, das sich besonders an fortgeschrittene Skifahrer und Snowboarder richtet: Bei geführten Drei-TagesTouren zeigt ein versierter Guide den Teilnehmern die besten Abfahrten aller drei Skigebiete. Für alle, die lieber abseits der Pisten im Powder fahren, werden Helikopter-Skitouren angeboten.
Lake Louise Ski Resort Lake Louise ist das von Calgary entfernteste, zugleich aber auch das berühmteste Skigebiet der „Ski Big 3“ und ist in etwa zwei Stunden vom Calgary International Airport erreichbar. Ende November bis Anfang Dezember fällt in Lake Louise, Kanadas einziger Weltcupstation, traditionell der Startschuss für das erste Weltcup Rennen der Herren in Abfahrt und Super G, die Damen gehen eine Woche später an den Start. Grund dafür ist die hohe Schneesicherheit. Knapp 1700 Hektar befahrbares Terrain machen Lake Louise zu einem der grössten in ganz Nordamerika. Dabei ist für Anfänger bis zum Fortgeschrittenen das Passende dabei.
reichsten der Ski Big 3 Skigebiete und ermöglicht den Wintersportgästen inzwischen sogar das Nachtskifahren (jeden Freitag und Samstag zwischen Ende Dezember und Ende März von 17 bis 22 Uhr).
Ski Big 3 Kanada - Facts
Sunshine Village Sunshine Village liegt knapp 60 km von Lake Louise entfernt und bietet Skifahrern 145 Pisten auf einer Fläche von 1’359 Hektar. Das schneesichere Skigebiet reicht bis auf 2’730 Meter. In Sunshine Valley dauert die Skisaison traditionell am längsten und ermöglichst noch bis Mitte Mai mit Blick
in die Rockies herrliches Sonnenskifahren auf gigantischen Traumpisten. Die Auswahl ist riesig und so fühlen sich hier sowohl Anfänger wie auch Fortgeschrittene wohl. Mount Norquay Das Skigebiet Mount Norquay bei Banff zählt zu den traditions-
Saison: 08.11.2019 17.05.2020 Grösse: 334 Skipisten, 1’359 ha Höhe: bis auf 2’730 m Skipass: Tagesskipass Sunshine Valley 114 CAD (85,30 CHF, 77,60 EUR), Ski Big 3 128 CAD (96 CHF, 87 EUR) Entfernungen: 90-120 Minuten zum Flughafen Calgary Adresse: Ski Big 3, Tel. +1-844-754-2443, www.skibig3.com/deutsch/
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Die Pisten reichen bis auf 2’450 Meter hinauf und ermöglichen Skivergnügen bis 19. April.
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Gut geplant ist halb gewonnen Auch wenn der Weihnachtsmann keinen dieser Wintersportorte vom Wunschzettel erfüllt, muss man nicht den Kopf hängen lassen. Den gut geplant ist beim Skiurlaub halb gewonnen. Flexible, die in der Nebensaison oder an Aktionstagen fahren, die nicht in den Ferien liegen, kommen auch in den mondänen Luxus-Skigebieten oft zu preiswerten SkipassSchnäppchen. Am Arlberg ist der Tagesskipass in Österreichs grösstem Skigebiet über 18 Franken günstiger, wenn man zur Nebensaison bucht. Verbundtickets eröffnen eine grössere Skigebietsvielfalt.
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Wer eines dieser Traumski-gebiete auf eigene Faust bereist, sollte sich zuvor über das Wetter informieren und sich die Skipässe am besten schon vorher online im Internet buchen. Wer nicht nur auf einen Tagesausflug verreist, sollte sich über günstige Pauschalangebote in den Regionen informieren, die oftmals Hotels und attraktive Skipässe miteinander verbinden. Wer sich den Urlaub am Luxusskiort richtig organisiert, dessen Budget reicht länger aus.
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Die Neuheit dieser Saisson: die 4x4-Linie. Eine unglau ublich vielseitige, leichte, wendige Produkt-Linie, die es mitt allen Schwierigkeiten des Gelän ndes aufnimmt und dazu ein no och intensiveres Fahrgefühl garantiert! Der perfekte Ski für noch mehr m Genuss und Spass im Skigebiiet!
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Langlaufen wie ein Kaiser Im Norden die Chiemgauer Alpen. Im Süden der nördliche Teil des Kaisergebirges mit Zahmen und Wildem Kaiser. Dazwischen: die Ferienregion Kaiserwinkl. Im Sommer wird sie nur allzu gerne von Wanderern und Bikern heimgesucht. Im Winter dagegen verwandeln sich die grünen Wiesen und Hänge in eine wunderschöne Winterlandschaft, die vor allem eines bietet: Top-Langlaufloipen. Diese gilt es im diesjährigen Winterurlaub auf Herz und Nieren zu prüfen.
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uf Empfehlung unserer beiden Freunde Andi und Caro haben Thomas und ich uns bei unserem diesjährigen Langlaufurlaub für die Region Kaiserwinkl entschlossen. Nach dem Erfahrungsbericht der beiden waren wir von ihr vollends begeistert. Es gibt dort insgesamt 121 Kilometer klassisch und 119,5 Kilometer im Skating-Stil gespurte Loipen. Zwei Loipen werden bei Bedarf außerdem beschneit und sorgen so für Schneesicherheit. Super interessant fand ich außerdem, als uns Andi vom BiathlonAngebot erzählte. In Kössen gibt es nämlich ein Nordic Center, das einerseits Langlauf-Equipment verleiht und verkauft, und andererseits auch Kurse für Langläufer und Biathleten bzw. solche, die es noch werden wollen, anbietet. Ich habe es zwar erst einmal ausprobiert, war aber sofort Feuer und Flamme. In meinem Urlaub will ich mir dort also auf jeden Fall ein paar Tipps von den Profis holen. On top können die Loipen kostenlos genutzt werden, was vor allem unser Sparschwein freut. Auf die Langlaufski und los Thomas und ich packen gerade noch unsere Langlauf-Ausrüstung und unsere Koffer in unseren SUV, bevor es dann los in Richtung Tirol geht. Während sich Thomas beim Fahren auf die Straße konzentriert, habe ich eine Loipenkarte vom Kaiserwinkl auf meinem Schoß ausgebreitet und studiere die verschiedenen Routen, die uns für unseren Urlaub zur Auswahl stehen. Dabei fallen mir zwei sofort ins Auge: die äußerst lehrreiche Schwaigsloipe und die Dorfloipe Schwendt. Erstere finde ich sehr spannend, weil sie sich über neun Kilometer
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durch eines der größten zusammenhängenden Moorgebiete Tirols zieht. Während der Tour kommt man immer wieder an Infotafeln vorbei, die Informationen über das Naturjuwel „Schwemm“, die Entstehung des Moores und der Artenvielfalt, die sich unter dem Schnee verbirgt, verrät. Langlaufen mal anders, finde ich. Die Dorfloipe Schwendt möchte ich ausprobieren, weil sie die höchstgelegene Loipe im Kaiserwinkel ist. Wenn man dem Alpenland Tirol schon einen Besuch abstattet, möchte man schließlich auch die traumhafte Bergwelt rundherum genießen. Gesagt, getan. Nachdem wir in unserem Hotel ankommen werfen wir uns gleich in unsere Sportsachen und erkunden die beiden Strecken. Beide sind wirklich wunderschön und erfüllen meine Erwartungen. Auf Empfehlung des Hotelpersonals steht am
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nächsten Tag die acht Kilometer lange Seeloipe am Programm. Angeblich soll man von dort eine tolle Aussicht auf den Walchsee haben. Und der Ausblick ist wirk-
lich wunderschön: Die Strecke passiert das Südufer und quert am Ostufer die Sumpfwiesen und den Gasthof Essbaum. Bei diesem lassen wir uns dann auch auf der
Langlauftouren Tour Distanz Beschneite Loipe Walchsee 2.1 km Beschneite Loipe Kössen 2.1 km Bichlachrunde 1.0 km Bruckwirt- Hörmandlloipe 5.5 km Dorfloipe Schwendt 2.0 km Dorfloipe Walchsee 3.0 km Ewigkeitswiesloipe 11.5 km Griesenauloipe 15.0 km Hochauloipe 5.5 km Hochauloipe 9.0 km Hüttfeldloipe 2.5 km Kaiserwinklloipe 21.5 km Kaiserwinklloipe Start Kössen 21.5 km Kaiserwinklloipe Start Schwendt 27.0 km Winklloipe 5.0 km Lucknerhofloipe 6.0 km Miesbergloipe 13.0 km Seeloipe 8.0 km Niederwiesloipe 1.5 km Schwaigsloipe 9.0 km Kranebittauloipe 2.0 km
Hm 35 m 40 m 20 m 65 m 55 m 45 m 160 m 300 m 45 m 85 m 25 m 400 m 425 m 600 m 65 m 125 m 165 m 115 m 30 m 105m 40 m
Anforderung leicht leicht leicht leicht mittel leicht mittel leicht mittel mittel leicht schwer schwer schwer leicht mittel schwer leicht leicht mittel leicht
dankbar. Die Anregungen, die ich bekomme, lassen sich nämlich gut umsetzen und erzielen ihre Wirkung. Mit diesem Tag geht unser Langlaufurlaub im Kaiserwinkl dann auch allmählich zu Ende. Thomas und ich sind uns einig: Auch wir können die Region auf jeden Fall weiterempfehlen.
sonnigen Terrasse nieder und lassen es uns bei Kasspatzn, Tiroler Gröstl und Kaiserschmarrn gut gehen. Weiter auf dem Programm für den nächsten Tag steht ein Biathlon-Kurs. Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich neuester Anhänger dieser Kombinationssportart bin. Wir buchen eine Schnupperstunde. Echt Wahnsinn, wie man in so kurzer Zeit mit ein paar einfachen Tipps seine Technik um ein Vielfaches verbessern kann. Im Prinzip hilft uns unser Trainer dabei, die richtige Atem-
und Schießtechnik anzuwenden. Je öfter ich es ausprobiere, desto leichter finde ich den optimalen Puls und Rhythmus zum Schießen. Meine Trefferquote erhöht sich so jedenfalls schon mal gewaltig.
Kaiserwinkl Der Biathlon-Kurs hat mich wirklich überzeugt. Deshalb entscheide ich mich dazu, mir auch fürs Langlaufen noch ein paar Tipps vom Profi zu holen. Auch diesmal bekomme ich wieder nützliche Ratschläge, wie beispielsweise, dass ich besser auf meinen Beinabstoß achten sollte. Ich bin richtig
Region Die Region befindet sich nördlich von Kitzbühel nahe der deutschen Grenze. Je nach Route fährt man per Auto von Zürich zwischen 370 - 440 km während 4.5-5.5 Std. über Innsbruck oder München. Von Müncehn sind es rund 100 km und 1 Std. Fahrt. Langlaufnetz 19 Loipen und 23 Touren erstrekken sich über 200 Kilometer Weitere Infos & Tipps für den nächsten Langlaufurlaub CROSS COUNTRY SKI HOLIDAYS unter www.langlauf-urlaub.com Kontakt Tourismusverband Kaiserwinkl Postweg 6 6345 Kössen Österreich Tel: +43 501100 Fax: +43 501100-19 E-Mail: info@kaiserwinkl.com www.kaiserwinkl.com
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Bild: Wunderschöne, einsame Pisten wie hier in Splügen, das sind die Stärken solcher kleinen Skigebiete, die häufig genug noch ein wahrer Geheimtipp sind. Bildquelle: Viamala Tourismus/www.demateo.com
Unentdeckte Skiregionen
4 Geheimtipps für ihre Skiferien Wer Winterferien lieber abseits des großen Rummels von Sölden, Saas Fee & Co verbringt, der findet in manch verschneitem Örtchen abwechslungsreiche Wintersportvergnügen. Kleine, aber feine Skigebiete lassen noch Platz im Budget und bieten die Abgeschiedenheit und Ruhe, nach denen sich viele Menschen sehnen. Weg von den grossen Skizentren hin zur Beschaulichkeit. Hier finden sich einsame Schlepplifte, überschaubare Skipisten, freundliches Personal und Wintersport zu erschwinglichen Preisen. Hier geht Skifahren einmal anders. von Henning Heilmann & Rolf Fleckenstein
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chöner Skiurlaub mit Wohlfühlfaktor lässt sich nicht nur in Davos, St Moritz oder St. Anton verbringen. Es warten vielleicht keine mondänen Luxushotels mit nobler Haubengastronomie in kleineren Skigebieten auf die Gäste, dafür bieten sie die Ruhe und Erholung, die viele in den grossen Skiregionen vergebens suchen. Grosse Skigebiete imponieren ihren Gäste gerne mit ihrem riesigen Pisten- und Anlagennetz. Doch einmal Hand aufs Herz, wer nutzt denn dieses Streckennetz als Skifahrer denn tatsächlich aus? In Wahrheit doch fast niemand. Wer hat schon Lust, Forscher zu spielen und jedes Skigebiet einer Ferienregion zu erkunden und jede Skipiste einmal zu befahren. Die meisten von uns benutzen auch in grossen Skiregionen immer die gleichen Bahnen und Pisten, denn die kennt man und wenn es gefällt, bleibt man. Weshalb wechseln, wenn es gefällt? Wem ist das nicht auch schon passiert, dass er auf der Suche nach neuen Pisten in der Region, die er kennt, mit Vorfreude zu einer neuen Bahn hingefahren und dann ernüchtert wieder von dannen gezogen ist. Auf den folgenden Seiten stellen wir einige wenige Skiregionen vor, die als Geheimtipp gelten und Skifahrern bieten, was grosse Regionen nicht tun. Brambrüesch er Hausberg von Chur Wer auf dem Weg auf die Lenzerheide ist, dem kann es passieren, dass ihm auf dem Weg in die Höhe plötzlich unverhofft eine Seilbahn direkt aus Chur über seinen Kopf hinweg schwebt. Da muss man zweimal schauen. Ja, kann man sich den Weg in die
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Bilder: Mit der Seilbahn geht es direkt von Chur in die Höhe; oben dürfen Skifahrer sich auf die Pisten ohne Massen freuen. (Quelle: Chur Tourismus/Michael Christ)
Lenzerheide sparen? Nein und ja, hängt davon ab, was man sucht. Das Skigebiet hat den eigentümlichen Namen "Brambrüesch" und ist der Hausberg von Chur, der Hauptstadt des Kantons Graubünden. Das ist mit seinen 20 Pistenkilometern - davon 8 km blaue Pisten, 8 km rote Pisten und 4 km schwarze Pisten - natürlich nicht so gross wie die Lenzerheide, aber dafür ist es auch nicht so überlaufen. Einen weiteren Vorteil bietet das Skigebiet gleich einmal vor-
weg. In die Höhe fahren braucht man nicht, denn die Seilbahn startet von Chur aus auf einer Höhe von 595 m ü.M. Von Chur führt die Seilbahn auf die Station Känzeli, von dort geht es mit der 4-er Gondelbahn weiter auf die Station Brambrüesch. Von Brambrüesch auf 1595 m ü.M. geht es zuerst mit dem Schlepplift und danach mit dem Sessellift auf die Bergstation Dreibündenstein auf 2160 m ü.M. Die Bahnen sind zwar nicht die schnellsten und
modernsten, dafür punktet die Bergstation mit einer famosen Aussicht auf Chur und die Ferienregion mit familiärer Atmosphäre und Gemütlichkeit. Die Tageskarte für Skifahrer gibt es für CHF 42.00, Familien zahlen CHF 105.00, Single-Familien CHF 63.00. Für einen Tag Schlitteln berappt man CHF 35.00. Die Schlittelbahn führt von der Mittelstation Brambrüesch zur ersten Station Känzeli. Eine Talfahrt existiert heute noch nicht. Auch bei Schneeschuhwanderern ist das Gebiet beliebt. Insgesamt darf man nicht allzu hohe Erwartungen an die Infrastruktur der Region haben, dafür ist der Spass umso grösser, wenn man merkt, dass man sich nicht alle zwei Sekunden wegen einer neuen Schar Skifahrer, die anbraust, umdrehen muss. Hier oben geht es gemütlich zu und her. Nachdem das Volk dem Bau einer neuen Bahn zugestimmt hat, wird man in Zukunft noch schneller auf den Berg gehievt, doch das wird voraussichtlich noch einige Jahre dauern, bis die neue Bahn in Betrieb genommen wird.
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Brambrüesch Facts Saison: 21.12.2019 - 15.03.2020 Pistenkilometer: 20 km, Schlittelbahn Höhe: 1595 - 2190 m Skipass: 42.00 CHF, Schlitteln CHF 35.00 Entfernungen: Zürich 120 km Adressen: Chur Tourismus, Bahnhofplatz 3, 7001 Chur T +41 81 252 18 18 info@churtourismus.ch, https://chur.graubuenden.ch /de/bergbahnen-chur-brambrueesch-winter
Bilder: Unberührte, freie Pisten findet man in Splügen noch. Ein kleines Kinderparadies, das mit kostenlosem Skifahren für Kinder bis 12 Jahre lockt (Quelle: Viamala Tourismus/www.demateo.com)
Splügen verträumtes kleines Paradies Wer sich auf dem Weg über den San Bernardino Pass befindet, fährt automatisch am Skigebiet von Splügen vorbei, dass geradezu romantisch und heimelig auf Vorbeireisende wirkt. Keine riesigen Parkplätze mit Heerscharen von Autos, keine unüberschaubare Ansammlung von Bussen und Reisecars, keine gigantischen Liftund Seilbahn-Anlagen, alles ist
hier dörflich, klein und überschaubar. Von der Talstation führt eine moderne 8er-Gondelbahn in zwei Etappen auf die Tanatzhöhi auf 2140 m. Dort befindet sich das Bergrestaurant Tambo-Vista mit grosser Sonnenterrasse. Von dort aus führen blaue Pisten zum kurzen Schlepplift oder rote Pisten zum Sessellift Bodmenstaffel, der die Skifahrer auf den höchstgelegene Punkt der Skiregion, das Alpetli, auf 2215 m ü.M. hievt. Ins-
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gesamt verfügt die Region über 5 Liftanlagen, 2 Zauberteppiche für Kinder und weitere kinderfreundliche Anlagen. Das Angebot umfasst 30 km Pisten, wovon 11 km blaue Pisten sind, 12 km rote Pisten und 7 km schwarze Pisten. An der Talstation im Skirestaurant wartet neu eine Aprés-Ski-Bar und ein E-Kids-Corner mit kostenlosem WiFi auf die Feriengäste. Zuwachs hat die Region in jüngerer Vergangenheit erlebt, nachdem man eine mutige und riskante Preisstrategie entwickelte: Im Skigebiet können Kinder bis 12 Jahre gratis Skifahren - das lässt jedes Elternherz höher schlagen - und bei schlechtem Wetter zahlen die Gäste massiv weniger dank neuer Schlechtwetterkarte. Das Skigebiet hat deshalb für Familien seinen Reiz und rechtfertigen den langen Anfahrtsweg durchaus. Solange die Skiregion Splügen-Tambo so überschaubar bleibt, wie sie es bis anhin war, ist sie ein echter Geheimtipp insbesondere für Familien.
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Splügen - Facts Saison: 21.12.2019 - 22.03.2020 Pistenkilometer: 30 km, Schlittelbahn Höhe: 1480 - 2215 m Skipass: CHF 51.00, Kinder bis 12 Jahre gratis, Schlitteln CHF 39.00 Entfernungen: Zürich 170 km Adressen: Bergbahnen SplügenTambo AG, Erlawäg 26, CH-7435 Splügen, Tel. +41 81 650 90 10, info@spluegen.ch, www.spluegen.ch
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Bezau/Andelsbuch – Kuscheliger Skiurlaub zu zweit Bezau liegt idyllisch gelegen auf 650 m ü.M. an der Endstation der Bregenzerwaldbahn, welche einst von Bregenz bis hier hinauf verkehrte. Auch im Sommer ist es hier reizvoll, aber für Wintersportler hat das Örtchen mindestens ebenso viel zu bieten. Eine geräumige, 2010 komplett erneuerte Bergbahn fährt blitzschnell hinauf ins Ski- und Rodelvergnügen sowie in das vielen nicht bekannte, aber sehr empfehlenswerte Skigebiet Niedere Andelsbuch. „Niedere“: Der unscheinbare Berg in der Mitte des Bregenzerwaldes hat so einiges zu bieten. Der Fernblick im Panoramarestaurant Baumgarten auf 1’650 m Seehöhe ist atemberaubend und reicht bis in die Schweiz, an den Bodensee, ins Allgäu und nach Tirol. Auch der Ausblick am an der gleichnamigen Abfahrt gelegenen Berg-
gasthof Niedere (1’568 m) ist reizvoll. Das Skigebiet Niedere Andelsbuch-Bezau bietet hervorragend präparierte Schipisten, zwei Doppelsesselbahnen und fünf Schlepplifte. Doch in erster Linie angesichts der Beschaffenheit der Pisten lacht das Skifahrerherz: Herrliche, breite Carving-Pisten stechen sofort ins Auge. Auf der Niedere Höhe (1’715 m) lockt ambitionierte Skifahrer die top präparierte schwarze 3, die Mutige einlädt, an einer Schanze ihr Talent zur Schau zu stellen. Alternativ kann auch eine blaue Piste gefahren werden. Schlangen vor den Liften sind auch am WochenEnde selten. An schneereichen Tagen ist die Abfahrt nach Andelsbuch möglich, eine weitere Skiroute lädt zur Abfahrt bis Sonderdach ein. Hier fährt die Bergbahn wieder zu den Skiliften zurück.
Doch Skifahren ist meist nicht das einzige, was die Leute hier herzieht. Auch die geführten Schneeschuhtouren, Kutschenfahrten und die Rodelstrecke sind beliebt. Wie wäre eine Fahrt mit dem romantischen Wälderbähnle? Die Dampflokomotive zischt und faucht, der bärtige Nikolaus taucht aus dem Wald auf und steigt zu den Kindern in den Zug. Wanderführer Pius führt Gäste zweimal wöchentlich mit Schneeschuhen. Die Vorsäßsiedlung Schönenbach, die zur Gemeinde Bezau gehört, ist schneesicher und hat eine wundervolle Loipe, die über 18 km bis nach Sibratsgfäll führt. So variationsreich ist der Wintersport. Nach einem sportlichen Wintertag fallen müde Pärchen vielleicht in der neu renovierten Ku-
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Bezau - Facts Saison: 21.12.2019 - 08.03.2020 Pistenkilometer: 20 (inkl. Skirouten), 3 km Rodelstrecke Höhe: 655 - 1’715 m Skipass: ab 36.40 CHF / 33.20 EUR (Tag), Pisten-Tipps: 2 Abfahrt Muldenlifte (blau) 3 Abfahrt Niederekopflift (schwarz) Entfernungen: Zürich 140 km, Innsbruck 200 km, München 225 km Adressen: Bezau Tourismus, Platz 39, 6870 Bezau T +43 5514 2295 info@bezau.at, www.bezau.at
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Achensee – Winter am See mit Pulverschnee Frisch gespurte Langlaufloipen im Schnee, ein perfekt präparierter Eislaufplatz, der Duft von Bratapfel-Zimt-Punsch in der Nase und sanft angezuckerte Nadelbäume, durch deren Äste der winterliche See glitzert: So kann man ihn sich vorstellen – den Winterstart am Achensee. Um die Vorstellung auch Realität werden zu lassen, lohnt es sich, hinzufahren, sich zu erkunden und begeistern zu lassen von der zauberhaften Winterlandschaft rund um Tirols größten See. Auf jeden Fall für alle Skiausrüstung einpacken – das Skigebiet Christlum startet am 14.12. in die Saison. Die Vielzahl an breiten Pisten ist geradezu perfekt für Familien und Genusscarver. Christlum lässt aber auch Snow-
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boarderherzen höher schlagen. Auf der Boardercrossstrecke werden spektakuläre Rides trainiert. Die Profis können zwei schwarze Pisten hinunter wedeln. Doch Christlum ist nicht das einzige Skigebiet, das am verschneiten Achensee Skifahrer lockt. Ein Actionvergnügen der besonderen Art bietet das Skigebiet Rofanseilbahn in Maurach am Achensee, nämlich AirRofan. Mit über 80 km/h rast der rasante Skyglider vom Gschöllkopf (2’040 Meter) in die Tiefe und überwindet atemberaubende 200 Meter Höhenunterschied. Auf 1’840 Metern mitten im Rofangebirge erwarten Gäste an der Rofanseilbahn zudem bestens präparierte Pisten (blau: 1 km, rot: 8 km, schwarz: 2 km) und ein Ski-Kinderland.
Bilder: Die Skigebiete Christlum (links oben) und Rofan (unten mitte) bezaubern mit ihren Vorzügen; das Posthotel Achenkirch***** (oben) ist eine echte Institution in Sachen Gastgeberkunst.
Die passende Wohlfühloase, um den Winter am Achensee in all seinen Facetten zu genießen, ist das Posthotel in Achenkirch. Im Yin Yang-Pool schweben oder im mystisch anmutenden „Versunkenen Tempel“ entspannen - die 7’000 Quadratmeter große Wasserund Saunawelt des Posthotels gehört zu den vielfältigsten und exklusivsten in ganz Österreich. Nicht umsonst erhielt das Posthotel erst neulich in der Kategorie „Ski-Wellness“ einen ersten Preis. In dem ausgezeichneten Hotelrestaurant mit Gault Millau Haube werden Gaumenträume wahr. An dieser Stelle schliessen wir in dieser Ausgabe mit unseren Geheimtipps, doch wir werden unsere Leser weiter auf dem Laufenden halten und mit guten Tipps versorgen.
Achensee Facts Saison: 14.12.2019 - 13.04.2020 Pistenkilometer: 27 Sonstiges: 1 Halfpipe, 1 Funpark Höhe: 950 – 1’800 m Skipass: HS ab 51.60 CHF / 47.00 EUR (Tag) Pisten-Tipps: 1 (rot), 4 (schwarz) Hotels: Posthotel Achenkirch*****, www.posthotel.at, Familienparadies Sporthotel Achensee**** www.sporthotelachensee.com Entfernungen Achenkirch: Zürich 190 km, Innsbruck 120 km, München 210 km Adressen: Achensee Tourismus 6212 Maurach am Achensee Tel.: +43 5 95300-0 info@achensee.com www.achensee.com
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Gsiesertal Nur für zahlende Leser
Ein Winteridyll
Ein weiter, sonniger Talboden umgeben von dicht bewaldeten Hängen, grünen Almflächen und prächtigen Gipfeln: So lässt sich das malerische Gsieser Tal in Südtirol beschreiben. Dieses nahezu unberührte Fleckchen Erde verwandelt sich im Winter zu einem wahren Paradies für Wintersportler, allen voran: Skilangläufer und Skitourengeher.
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as Gsieser Tal ist ein echter Geheimtipp für alle Liebhaber des nordischen Skilaufs. Die wohl beliebteste Loipe unter ausdauernden Langläufern ist die über 40 Kilometer lange Strecke des Gsieser TalLaufs. Sie beginnt im kleinen Örtchen Welsberg, das am Eingang des nach Nordosten abzweigenden Gsieser Tals liegt. Von dort zieht sich die Tour über mehrere Kilometer durch das ganze Tal. Diese bestens präparierten Sonnenloipen eignen sich sowohl für Skater als auch Freunde des klassischen Langlaufstils. Sie führen durch tief verschneite Wälder und vorbei an alten Bauernhäusern und Gasthöfen. Selbst die ehrgeizigsten Sportler kommen da nicht drum herum einmal aufzuschauen, den Blick in die Ferne schweifen zu lassen und die imposante Kulisse dieser idyllischen, ursprünglichen Landschaft zu genießen. Nach ungefähr 580 bewältigten Höhenmetern gelangt man zum Talschluss. Dort kommt man zwar ausgepowert an, wird dafür aber mit einem herrlichen Ausblick über das gesamte Gsieser Tal belohnt. Entlang dieser Strecke findet jedes Jahr auch der bekannte Gsieser Tal-Lauf statt. Er zählt mittlerweile zu den bekanntesten und populärsten Rennen im Alpenraum. Alljährlich treten dort Skilangläufer aus über 30 Nationen gegeneinander an. 2020 findet seine 37. Ausgabe vom 15. bis 16. Februar statt. Dabei haben Teilnehmer die Wahl zwischen der 30-Kilometer-Distanz und der Strecke mit 40 Kilometern. Beim Gsieser Tal-Lauf dreht sich aber nicht alles nur ums Gewinnen. Wer gerne am Lauf teilnehmen möchte, jedoch ohne jeglichen Druck, dafür mit jeder Menge Gemeinschafts-Atmosphäre, kann auch am „Just for Fun“-Lauf mitmachen. Dabei wird keine Zeit genommen und es gibt keine Wertung. Hier geht’s lediglich ums Genießen. Dennoch erlebt man dabei das für Rennen typische Feeling. Man bekommt Verpflegung an
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der Loipe und ein reichhaltiges Mittagessen im Ziel. Außerdem werden Teilnahmediploma und Medaillen verliehen. Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, am Mini-Gsieser teilzunehmen. Besonders interessant im Winter 2019/20 ist, dass im selben Zeitraum auch die Biathlon WM Antholz stattfindet. Dafür haben sich die Veranstalter ein spezielles Sammelticket ausgedacht. Wer sich zum 37. Gsieser TalLauf anmeldet, kann gleichzeitig Tickets für den Eintritt zur Biathlon WM erwerben. Da zahlt sich ein Aufenthalt in Südtirol auf jeden Fall aus. Die Strecke des Gsieser Tal-Laufs ist aber nicht nur für konditionsstarke Sportler geeignet. Sie bietet mehrere Einstiegsmöglichkeiten und Genuss-Sportlern somit die Möglichkeit, getrost an einem anderen Punkt zuzusteigen und beispielsweise in Richtung Taisten und Welsberg zu skaten
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oder zu spuren. Das tolle an dieser Loipe: Sie führt vorbei an urigen Gasthöfen. Wer es also gemütlich angehen möchte, kann in diesen verschnaufen und sich mit köstlichen Gsieser Schmankerln stärken. Wer danach wieder fit ist, kann in Welsberg auf die Pustertaler Marathon Loipe wechseln. Diese führt dann weiter Richtung Niederdorf, Pragser Tal, Toblach, Innichen und Sexten. Abendtraining auf der Nachtloipe Wem bei Einbruch der Nacht Motivation und Ehrgeiz packen, der kann sich auf der beleuchteten Rundloipe noch einmal austoben. Diese startet im Örtchen St. Magdalena, beim Talschluss des Gsieser Tals. Sie führt taleinwärts bis zu einem Wald. Dort dreht sie sich wieder südwärts und man gelangt zurück zum Ausgangspunkt. Es ist eine wirklich leichte Loipe, mit nur 2,5 Kilometern und ungefähr 30 Höhenmetern. Man
kann sich also wirklich spontan abends noch einmal in sein Langlaufgewand schmeißen und ein bisschen spuren. Langlaufen im UNESCO Weltnaturerbe Das Gsieser Tal ist darüber hinaus Teil von Dolomiti NordicSki. Somit gehört es zu Europas größtem Langlaufski-Karussell. Dieses punktet mit 1’300 Loipenkilometern, herrlichen Touren inmitten des UNESCO WeltnaturErbes Dolomiten, einem einheitlichen Loipenpass und Schneegarantie ab Dezember. Eine sehr lohnenswerte Langlauftour ist beispielsweise jene in die Dolomitenregion Drei Zinnen. Von Welsberg aus gibt es eine Loipenanbindung in diese Region. Sie führt in westliche Richtung nach Niederdorf und weiter nach Toblach. Von Toblach nimmt man weiter die Strecke der Tour de Ski in Richtung Süden.
eine Skitour hinauf zum Hohen Mann (2’593 m). Hier warten traumhafte freie Hänge. Nach der Einkehr an der Aschtalm schwingt man wieder über Rodelbahn sowie Skipiste zurück ins Tal. Das Gsieser Tal ist eine wirklich ideale Destination für alle, die sich einen aktiven Winterurlaub inmitten einer atemberaubenden Bergkulisse wünschen.
Diese führt einen zum berühmten Drei Zinnen-Blick. Hier genießt man herrliche Ausblicke auf das so berühmte Wahrzeichen der Dolomiten. Im Laufe der Strecke kommt man außerdem beim wunderschönen Toblacher See und beim geschichtsträchtigen Soldatenfriedhof vorbei. Zwischen Welsberg und Niederdorf gibt es außerdem eine Loipe, die zum malerischen Pragser Wildsee führt. Der Pragser Wildsee ist der größte natürliche Dolomitensee und Teil des Naturparks Fanes-Sennes-Prags. Somit läuft man hier inmitten eines geschützten Naturdenkmals. Im 7. Tourenhimmel Neben diesem umfangreichen Langlaufangebot gibt es im Südtiroler Gsieser Tal aber noch eine weitere Möglichkeit, um einen tollen Tag im Schnee und abseits der Skipiste zu verbringen: beim Skitourengehen. Auch dabei kann man die unberührte Natur und die idyllische Ursprünglichkeit des Tales genießen. Als eines der abwechslungsreichsten Tourengebiete Südtirols gibt es hier etliche Strecken, die entdeckt werden wollen. Die meisten führen zu
Beginn über gemütliche Forstwege bis zur Waldgrenze. Ab da lichtet sich die Landschaft und man findet ein ideales Tourengelände vor: mäßig geneigt mit dementsprechend geringer Lawinengefahr. Eine Besonderheit des Gsieser Tales ist auch, dass viele der Berghütten nur über Rodelbahnen erreichbar sind. Somit stellen sie für Skitourengeher die perfekte Einkehrmöglichkeit dar. Nach der Tour kann man sich hier den Bauch mit regionalen Köstlichkeiten vollschlagen und anschließend über die präparierte Piste gemütlich ins Tal zurückkehren. Eine solche Skitour ist jene zum Rotlahner (2’735 m). Sie ist ein sehr beliebter Klassiker im Gsiesertal. Der aussichtsreiche Gipfel wird über eine Rodelbahn und abwechslungsreiche Hänge sowie den abschließenden Gratrücken erreicht. Bei der Abfahrt kommt man an der Stumpfalm vorbei, wo es eine urige Einkehrmöglichkeit gibt. Von dieser geht es schließlich über die Rodelbahn zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Ebenso empfehlenswert ist
Gsiesertal Region Die Südtiroler Region ist umgeben von drei Naturpärken nahe der Grenze Österreichs und ist von Zürich über Liechtenstein, Innsbruck und den Brennerpass nach rund 400 km und 5 Std. Autofahrt zu erreichen. Hotel Hotel Stoll 39030 Pichl/Gsies Tel. +39 0474 74 69 16 info@hotelstoll.com www.hotelstoll.com Weitere Infos & Tipps für den nächsten Langlaufurlaub CROSS COUNTRY SKI HOLIDAYS unter www.langlauf-urlaub.com www.skitouren-urlaub.com Kontakt Tourismusverein Gsieser TalWelsberg-Taisten Tel. 0039 0474 978436 E-Mail: info@gsieser-tal.com www.gsieser-tal.com
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Winterferien-News
Hotel MorgenZeit, Maria Alm
Stylish, modern Jung, modern und mit viel Holz ausgestattet präsentiert sich ab Dezember 2019 das neue Hotel Morgenzeit in Maria Alm in der Region Hochkönig. Das Hotel beherbergt 20 Suiten, einen Wellnessbereich mit Sauna und Außenpool. Die Attraktion im Sommer ist der Schwimmteich im Garten. Kulinarisch verwöhnt das Hotel seine Gäste mit einem reichhaltigen Brunch, der täglich bis 13 Uhr angeboten wird. www.hotel-morgenzeit.at
Silvana Mountain Hotel, Zermatt
Neues Spa Von September bis Dezember 2019 baut das Silvana Mountain Hotel seinen Spa-Bereich um. Auf knapp 200 Quadratmetern entstehen neben dem bestehenden Erlebnis-Pool in mehreren kleinen Chalets drei verschiedene Saunen, Erlebnisduschen, zwei Ruheräume, eine Lounge und ein Massageraum. Es wird alles mit rohen Steinplatten und altem Holz gebaut, sodass eine alpine Atmosphäre entsteht. Nach dem Umbau darf das Hotel mit Stolz behaupten, das nächste Wellnesshotel zum Matterhorn zu sein. Das Silvana Mountain Spa wird ab dem 5. Dezember 2019 auf Anfrage öffentlich zugänglich sein.
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Parkhotel Beau Site, Zermatt Im Herbst 2019 werden im Parkhotel Beau Site die Eingangshalle, Lobby, Bar und Restaurants aufwendig umgestaltet und erneuert. Neben einem neuen Look erwarten die Gäste ab Ende November 2019 auch drei neue Konzepte: Im Grillrestaurant bestimmt das Prunkstück des Restaurants das Speiseangebot: hochwertige Fleischcuts vom Holzfeuergrill. Aber auch Fisch, Meeresfrüchte und Gemüse stehen zur Auswahl. Im Gornergratsaal entsteht ein rundum erneuerter Restaurantbereich mit Büffet und offener Show-Küche, in welchem morgens ein Frühstück und abends wechselnde Buffets mit einer Auswahl von Fleisch, Fisch und vegetarischen Spezialitäten serviert werden. Abgerundet wird das Angebot mit einer neuen "Shop-in"Vinothek mit auserwählten Weinen, die man vor Ort geniessen oder kaufen kann.
© Fischer Sports GmbH
Umbau
WINTERURLAUB IN DEN ALPEN langlauf-urlaub.com skitouren-urlaub.com
Hotel Monopol, St. Moritz
Carving-Kurse mit Ex-Skirennfahrer
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Solche speziellen Angebote findet man auch nicht alle Tage. Das Hotel Monopol in St. Moritz bietet diesen Winter einzigartige Ski-Packages mit dem ehemaligen Schweizer Skirennläufer Daniel Mahrer an, der zwischen 1984 und 1996 erfolgreicher Ski Alpin Rennen bestritt. Das 4-Sterne-Hotel Monopol bietet seinen Gästen im mondänen St. Moritz gleich zweimal die Gelegenheit, vom Ex-Skirennfahrer Daniel Mahrer carven zu lernen, denn vom 13.-15. Dezember 2019 und vom 13.-15. März 2020 sind zwei Carvingkurse mit Daniel Mahrer im Angebot. Zwei Übernachtungen inklusive Halbpension, Skitickets und Carvingkurs sind bereits ab CHF 525.00 zu haben. www.monopol.ch
Bestellungen
unter www.sportguide.ch oder per Email an info@sportguide.ch Fatbike Night-Ride, Zermatt
Spezielle Nachtaktion Bei Zermatt denken die ersten wahrscheinlich ans Matterhorn und bei Winterferien ans Skifahren im bekannten Walliser Kurort, doch es geht auch anders. Für Abenteuerlustige und Bikefreaks kann der Fatbike Night-Ride der Kick sein. Für CHF 120.00/Person radelt man mit einem Fatbike (ohne Motor!) in einer Gruppe zwischen 19.00 - 22.00 Uhr durch die Zermatter Dunkelheit. Speziallampen leuchten den Weg durch die Finsternis. Der Guide führt die Gruppe sicher durch die Nacht. https://www.ski-bike-zermatt.com/fatbike/d/
Sedrun - Disentis
Neue Pendelbahn Mit der Eröffnung der neuen Pendelbahn von Sedrun nach Cuolm da Vi gibt es seit diesem Winter eine direkte Verbindung zwischen dem Skigebiet von Sedrun und dem Skigebiet von Disentis. Die Eröffnung vollendet die Skigebietsverbindung Andermatt-Sedrun-Disentis. Mit 180 Pistenkilometern und 33 Bergbahnen ist es aktuell das grösste interkantonale Skigebiet der Schweiz. (Bildquelle: Claudio Casutt) https://disentis-sedrun.graubuenden.ch/de
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Die Alpbacherin, Alpbach
Neues Boutiquehotel Im Dezember 2019 eröffnet im Zentrum von Alpbach das Viersterne-Superior-Hotel „Die Alpbacherin“. Das Haus ist im alpinen Stil mit Holzfassade erbaut und beherbergt 54 Zimmer und Suiten. Die Einrichtung besteht aus heimischem Holz und Naturmaterialien wie Granit in den Bädern. Besonderheit im Wellnessbereich mit drei Saunen und Massageabteilung wird der erhöht liegende Infinity-Pool. Auf der Dachterrasse gibt es eine Feuerstelle. Das Restaurant verwöhnt seine Gäste beim Frühstück und Abendessen mit vorwiegend regionalen Produkten. www.die-alpbacherin.com
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Arlberg
Neue Schindlergratbahn Ein Bergbahn-Urgestein verabschiedet sich nach 40 Betriebsjahren aus dem Skigebiet von St. Anton am Arlberg. Mit Beginn der Wintersaison 2019/20 ersetzt eine Zehner-Gondelbahn den für seine spektakuläre Aussicht bekannten Schindlergrat-Sessellift. Bei gleicher Trassenführung haben Wintersportler künftig die Möglichkeit, auf Höhe der bisherigen Bergstation auszusteigen. Wer sitzen bleibt, fährt 420 Meter weiter zur neuen Endstation. Sie ist der Ausgangspunkt für die Abfahrten Schindlerkar, Mattun und Valfagehr. https://www.arlbergerbergbahnen.com/
Hochsölden
Neue 10er Gondelbahn Ab Dezember 2019 ersetzt im Skigebiet von Hochsölden eine Zehner-Gondelbahn die bisherige Rotkogelbahn, eine Zweier-Sesselbahn. Mit dem Neubau verändern sich auch die Lifttrasse und die Pistenführung. Die neue Bergstation steht auf der Höhe des Giggijochrestaurants. Auf der Piste wird eine Engstelle entschärft, die Piste zur Talabfahrt wird verbreitert. Mit der neuen Gondelbahn erreichen nun auch Kinder und Einsteiger das Anfängerareal bequemer und sicherer. www.hochsoelden.info
Impressum Verlag: Rolf Fleckenstein Media Alte Landstr. 168, CH-8800 Thalwil, Schweiz Tel. +41-44-720 99 55 Fax +41-44-721 00 35 Email: info@sportguide.ch www.sportguide.ch Herausgeber Rolf Fleckenstein Redaktionelle Mitarbeit: Henning Heilmann, Sabrina Bromann, Rolf Fleckenstein Fotos, Bildquellen: Cover: Mount Norquay Kanada, Dan Evans
Rhätische Bahn
Dampffahrten Nicht nur für Nostalgiker bietet die Fahrt in einem von einer alten Dampflok gezogenen Zug einen Heidenspass. Im Engadin, in der Surselva und in Davos bietet die Rhätische Bahn an ausgesuchten Daten solche speziellen Dampffahrten an. Im Winter stehen zwei Ausflüge zur Auswahl: Die Engadiner Dampffahrt am 2. Februar 2020 und die Dampffahrt Surselva am 16. Februar 2020. Die Tickets sind mit CHF 89.00 nicht ganz billig, doch das ist das einzigartige Erlebnis allemal wert. Der Ticketverkauf läuft schon und die Anzahl der Gäste ist begrenzt. Mehr Infos auf www.rhb.ch.
Hotel Foxy, Obertauern
Neueröffnung Nahe der Skipiste und fußläufig zur Partymeile von Obertauern eröffnet Ende November 2019 das Hotel Foxy. Möglichst unkompliziert sollen Gäste hier ihren Urlaub verbringen. Dafür sorgt beispielsweise der Check-inAutomat, der 24 Stunden zur Verfügung steht. Restaurant und Roomservice gibt es nicht, dafür sind die vierzehn gemütlichen Zimmer, die Platz für bis zu fünf Personen bieten, mit einer Kitchenette ausgestattet. Zum Aufwärmen nach dem Skitag bietet sich die Sauna an. www.foxy.at
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Innenseiten: Dies & Das: Ski Alpin: Red Bull, Skiverbände, Athleten; Freeride World Tour: FWT; 1002 handmade Skis: Skimarken; Skiregionen: TVB Ischgl, SkiBig3, Lech-Zürs, Stubaier Gletscher, Ötztal Tourismus, Cortina/Dolomiti, Kitzbühel Tourismus, Kitzbüheler Alpen; Geheimtipps: Bezau Tourismus, Chur Tourismus/Michael Christ, ViamalaTourismus/www.demateo.com, Achensee Tourismus, Posthotel Achenkirch; Feriennews: Rhätische Bahn, Claudio Casutt, Zermatt Tourismus, Arlbergbahnen, Hochsölden, Hotels; Wo nicht gesondert erwähnt Bildarchive der Hersteller, Unternehmen & Marken; Archiv Verlag Rolf Fleckenstein Media Inserate info@sportguide.ch Abos, Bestellungen info@sportguide.ch Druck Aumüller Druck GmbH 93001 Regensburg Copyright © Alle Beiträge und redaktionellen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem ausschliesslichen Copyright des Verlages. Der Nachdruck oder die Wiedergabe auch nur auszugsweise ist nicht gestattet ausser mit einer schriftlichen Genehmigung des Verlages.
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