Upgrade your business Standort Rhein-Neckar | März 2018
Immobilienmarkt Segmente Büro, Gewerbe und Einzelhandel sowie aktuelle Projektentwicklungen im Überblick
IBA Heidelberg Wissen | schafft | Stadt
Im Portrait
Landkreis Südliche Weinstraße, Kreis Bergstraße, Landau, Ludwigshafen, Neustadt
www.standorte-rhein-neckar.de
Dr. Christine Brockmann, Geschäftsführerin der Metropol region Rhein-Neckar GmbH
Liebe Leserinnen und Leser, die Metropolregion Rhein-Neckar mit ihren 2,4 Millionen Menschen zählt zu den führenden Wirtschaftsstandorten Deutschlands. Die günstige Lage zwischen den Großräumen Rhein-Main und Stuttgart sowie die gute Verkehrsanbindung in alle Richtungen machen die Region für Unternehmen sehr attraktiv. Die 23 Hochschulen und eine Vielzahl von Forschungseinrichtungen pflegen regen Austausch mit der Industrie und gewährleisten so einen breiten Wissenstransfer. Daneben punktet die Metropolregion mit kultureller Vielfalt, exzellenten Wohn- und Einkaufsmöglichkeiten und hoher Lebensqualität. Sie ist zudem eine Techhervorragende Zukunftschancen eröffnet. Der aktuelle Bericht zum gewerblichen Immobilienmarkt liefert fundierte Informationen zum Wirtschaftsstandort
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Metropolregion Rhein-Neckar. Büro- und Einzelhan-
Marktsegment Einzelhandel Attraktiver Handelsstandort: starke Kaufkraft trifft vielfältige Einkaufsmöglichkeiten
delsmarkt werden ebenso beleuchtet wie die in der Metropolregion vorhandenen Gewerbe- und Industrieflächen. Erstmals wird in Zusammenarbeit mit bulwiengesa auch der Investmentmarkt der RheinNeckar-Region analysiert. Im Fokus stehen die Transaktionen in den Assetklassen Büro- und Geschäftshäuser, Einzelhandelsimmobilien, Hotels sowie
Zum Titel
Logistikimmobilien. Reine Wohnimmobilien wurden
Das Patrick-Henry-Village (PHV) im Stadtteil Kirch-
nicht in die Betrachtungen einbezogen. Das diesjährige
heim ist mit knapp 100 Hektar die größte Konver-
Schwerpunktthema widmet sich der IBA Heidelberg,
sionsfläche in Heidelberg. Die Entwicklung ist ein
die der Frage nachgeht, in welchem Stadtmodell sich
Leuchtturmprojekt der Internationalen Bauaus
die Wissensgesellschaft am besten entfalten kann.
stellung (IBA). Seit März 2017 liegt eine spektakuläre Vision vor. International renommierte
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!
Städtepläner wie Kees Christiaanse, Winy Maas oder Carlo Ratti haben eine „Wissensstadt der Zukunft“ entworfen. Das PHV könnte demnach Arbeits- und Wohnraum für 10.000 bis 15.000
Dr. Christine Brockmann
Menschen und ein Modellort für den Einsatz digitaler Technologien, innovativer Mobilitätskonzepte sowie klimaneutraler Energieversorgung werden.
2
Titelbild: KCAP; S. 2: Rhein-Neckar, S. 3 oben: Rhein-Neckar, unten Rhein-Neckar, rechts: B.A.U. GmbH & Co. KG
nologieschmiede, die Menschen und Unternehmen
14
Eine Allianz starker Partner Die Metropolregion Rhein-Neckar ist geprägt durch 15 Stadt- und Landkreise – lernen Sie einige kennen
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Standort Rhein-Neckar 4
Sonderthema 40 IBA Heidelberg – Wissen gestaltet Stadt
Investmentmarkt Rhein-Neckar 10
Glossar 43
Marktsegment Büro
16
Steigende Preise bei geringem Leerstand Übersichtskarte 25 Marktsegment Gewerbe
28
Günstige Rahmenbe dingungen durch Synergiepotenzial und multimodale Infrastruktur
Positive Entwicklung setzt sich fort
Traditionsreiche Ideenschmiede mit vielfältigen Potenzialen
Investoren in Kauflaune
Marktsegment Gewerbe
Marktsegment Büro
28
Boomender Markt mit hoher Nachfrage
Eine Allianz starker Partner: Fünf Stadt- und Landkreise stellen sich vor Kreis Bergstraße
15
Neustadt an der Weinstraße
30
Ludwigshafen am Rhein
31
Landau
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Landkreis Südliche Weinstraße 39
Marktsegment Einzelhandel 32 Attraktive Innenstädte mit hoher Strahlkraft
Impressum Herausgeber: Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, M 1, 4-5, 68161 Mannheim, Tel. 0621 10708-0, Fax 0621 10708 -400, info@m-r-n.com, www.m-r-n.com Kartografie: Verband Region Rhein-Neckar, M 1, 4-5, 68161 Mannheim, Tel. 0621 10708-0, Fax 0621 10708 -555, info@vrrn.de, www.vrrn.de Layout und Satz: Publik. Agentur für Kommunikation GmbH, Ludwigshafen, www.agentur-publik.de Druck: NINO Druck GmbH, Neustadt, www.ninodruck.de Verfügbar als kostenloser PDF-Download sowie als Printversion unter www.m-r-n.com/publikationen
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Wachstumsregion
Traditionsreiche Ideenschmiede mit vielfältigen Potenzialen
15,3
Millionen Tonnen Umschlag im Hafenzentrum Mannheim
240 Fernverkehrsabfahrten pro Tag ab Mannheim Hbf
Mannheim Hbf - Frankfurt Flughafen
31 min 4
Die Metropolregion Rhein-Neckar mit ihren 15 Stadt- und Landkreisen liegt zentral im Südwesten Deutschlands. Als internationale Drehscheibe bietet sie Unternehmen optimalen Zugang zu Märkten, Wissen und potenziellen Mitarbeitern. Ihre 2,4 Millionen Bewohner schätzen neben den guten Arbeitsmarktbedingungen vor allem die hohe Lebens- und Wohnqualität.
Die Metropolregion Rhein-Neckar profitiert von ihrer zentralen Lage im Schnittpunkt der drei Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Sie präsentiert sich mit vier Weinanbaugebieten und drei Naturparks, einem breit gefächerten Kulturangebot und einem Lebensgefühl, das zum Bleiben einlädt. Die Metropolregion zählt zu den führenden Wirtschaftsstandorten Deutschlands. Global Player wie BASF, SAP und Südzucker sind hier ebenso zu Hause wie mittelständische Unternehmen und Start-ups. Wirtschaftliche Schwerpunkte bilden die Branchen Biotechnologie, IT, Chemie, Automotive, Maschinen- und Anlagenbau sowie Kultur- und Kreativwirtschaft. Mit einem ProKopf-BIP von 39.130 Euro, einer Bruttowertschöpfung von 83,3 Milliarden Euro und einer Exportquote von 60 Prozent weist die Region eine hohe Wirtschafts-
Eine bestens ausgebaute Infrastruktur, eine starke Wirtschaft, eine exzellente Wissenschaftslandschaft und eine lebendige Kultur machen Rhein-Neckar zu einem der attraktivsten Ballungsräume Deutschlands.
Foto: Fotolia.de/eyetronic
kraft auf. Die große Innovationskraft der Region basiert auf einem hohen Bildungsniveau, allein 15,5 Prozent der Beschäftigten sind in Hightech-Branchen tätig. Mit ihrer multimodalen Anbindung an Straße, Schiene, Wasser und Luft ist die Region ideal für die globalisierte Wirtschaft positioniert. 5
„Mit einer Marktkapitalisierung von 230 Milliarden Euro zeugen neun im DAX notierte Unternehmen von der hohen Wirtschaftskraft der Region.“
Förderregion für innovative Hightech-Projekte Die Unterstützung von Erfindern und innovativen Unternehmen genießt in der Metropolregion hohe Priorität. Das Business Development Center Organische Elektronik (BDC OE) in Heidelberg wird nach seiner Fertigstellung Mitte 2019 jungen Unternehmen aus Hightech-Bereichen einen optimalen Innovationsraum bieten. In Mannheim entsteht in den kommenden Jahren, angrenzend an das Gelände der Universitätsmedizin, der Mannheim Medical Technology (MMT-) Campus. Dessen Herzstück wird das Business Development Center Medizintechnologie (BDC) „CUBEX ONE“. Dort werden Büro-, Werkstatt- und Labor-
In mehr als
146.000
910.000 Unternehmen erwirtschaften über
83,3
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
flächen für Unternehmensgründungen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Konsortialpartner in Verbundforschungsvorhaben
des
Sektors
Medizintechnologie
entstehen.
Vernetzt dem Fachkräftemangel vorbeugen Der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft, die demografische Entwicklung und der internationale Wettbewerb um die besten Köpfe machen das Humankapital zu einem strategischen Produktionsfaktor. In der RheinNeckar-Region sinkt die Arbeitslosenquote seit Jahren; mittlerweile liegt sie bei 4,4 Prozent. In den Branchen Elektrotechnik, Pflege und Chemie haben kleine und mittlere Unternehmen zunehmend Schwierigkeiten, ihren Fachkräftebedarf adäquat zu decken. Um diesem Trend entgegenzuwirken, vernetzt die Metropolregion Rhein-Neckar mit
Globaler Technologieführer aus Weinheim: das Unternehmen Freudenberg entwickelt innovative Produkte und Dienstleistungen u.a. für Automobilindustrie und Medizintechnologie.
6
Foto: S. 6: Rhein-Neckar; S. 7: studio visuell photography
Milliarden Euro
30
international anerkannte Forschungsinstitute
23 Hochschulen
Das Mathematikon in Heidelberg unterstützt Wissenschaftler, Studierende sowie Wirtschaftsunternehmen durch optimale Arbeitsbedingungen und bietet gleichzeitig attraktive Einkaufsmöglichkeiten mit kulinarischen Anziehungspunkten.
der Fachkräfteallianz Rhein-Neckar relevante Akteure aus
Forschungseinrichtungen der Metropolregion sowie die
Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Das
beiden Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim sind
Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die Initia-
hierbei sehr erfolgreich. Mit 16 Nobelpreisträgern, zwei
tive als „Innovatives Netzwerk 2016“ aufgezeichnet. Die
BMBF-Spitzenclustern und einer Promotionsquote von
Anwerbung und Integration ausländischer Fachkräfte
16,1 je 1.000 Studierende macht die Region ihre Tradition
unterstützt u.a. das „Welcome Center Rhein-Neckar“
als Heimat der Forscher und Tüftler deutlich. Mitte 2017
(WCRN), ein Serviceangebot der Städte Mannheim und
konnte sich die Deutsche Universität für Verwaltungswis-
Heidelberg sowie des Rhein-Neckar-Kreises.
senschaften Speyer erfolgreich im Wettbewerbsverfahren „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für
Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft
Bildung und Forschung durchsetzen.
Innovationen, die Erforschung und Entwicklung neuer
Historische Flächen neu interpretiert
Produkte, Dienstleistungen und Prozesse, sind die Trieb-
Die Umnutzung nicht mehr benötigter Infrastruktur-,
feder für die Zukunftsfähigkeit der Metropolregion. Die
Militär- oder Produktionsflächen bietet günstige Voraus-
Übertragung von Forschungsergebnissen in wirtschaft-
setzungen für die Schaffung städtebaulich integrierter
liche Wertschöpfungsprozesse stellt neben Forschung
Standorte. So entstehen in zentraler Lage rund um den
und Lehre die dritte Mission der Hochschulen dar. Die 23
Mannheimer Hauptbahnhof mit dem 33 Hektar großen
Hochschulen und die rund 30 international renommierten
Glückstein- und Kepler-Quartier und dem Postquadrat auf ehemaligem Bahn-, Industrie- und Postgelände hochwertige Flächen für unterschiedliche Nutzungen. Die Umnut-
„Hochschulen und Forschungseinrichtungen arbeiten in der Region eng mit der Wirtschaft zusammen. Innovationen gedeihen hier auf fruchtbarem Boden.“
zung des Hochbunkers Luisenring bescherte der Stadt Mannheim ein Rechenzentrum, das sich hinter meterdicken Mauern über sieben Stockwerke erstreckt und mit modernster
Klimatechnik
und
Eigenstromversorgung
ausgestattet ist. Große Chancen für die Entwicklung in der Metropolregion bieten zudem die frei gewordenen Flächen, die von den US-Militärs sowie der Bundeswehr genutzt wurden. Hier ist die Konversion mit zahlreichen zukunftsweisenden Projekten in vollem Gange. 7
Region der digitalen Innovation und Transformation Mit dem Modellvorhaben „Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen“ besteht seit 2010 eine einzigartige institutionelle Struktur der länder- und ebenenübergreifenden Zusammenarbeit im Bereich der öffentlichen Verwaltung.
Über 150.000 Unternehmen profitieren bereits heute von den vielfältigen Aktivitäten der Metropolregion Rhein-Neckar in Bezug auf die Gestaltung des digitalen Wandels.
Frankfurt am Main
Offenbach
Wiesbaden
am Main
Mainz Darmstadt
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum „Digitales Planen und Bauen“ in Mannheim
Ludwigshafen
am Rhein
M
ain
Mannheim
Heidelberg Ne
ck
ar
Rhein
Heilbronn
Karlsruhe
Das Netzwerk Smart Production bündelt und orchestriert die digitalen Kompetenzen von über 60 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung.
8
Pforzheim
Die Metropolregion Rhein-Neckar ist die digitale Modellregion der Bundesregierung im Bereich der intelligenten Vernetzung (Digitalisierung öffentlicher Infrastrukturen).
Stuttgart
Karte: Geobasisdaten: @ GeoBasis-DE / BKG 2013 (Daten verändert); Kartografie: VRRN; Foto: S. 9 Location-Shoot-Design Stefan Klüber
Der „Digital Hub Ludwigshafen/ Mannheim“ bildet einen Hotspot der digitalen Innovation und Transformation in den Bereichen digitale Gesundheit und digitale Chemie.
Immobiliennetzwerk feiert Geburtstag Digitale Modellregion Auf der Basis einer deutschlandweit einzigartigen Kultur sowie organisatorischen Struktur der länderübergreifenden Zusammenarbeit von 15 Stadt- und Landkreisen (mit ca. 150 Kommunen), fünf regionalen Wirtschaftskammern sowie einer Vielzahl von Vereinen, Verbänden und Kompetenznetzwerken gilt die Metropolregion Rhein-Neckar heute als führender Innovations- und
Netzwerken auf dem Neujahrsempfang
Erprobungsraum im Bereich der Verwaltungszusammenarbeit sowie als Modellregion für die aktive Gestaltung des digitalen Wandels.
Gemeinsam sind wir stärker: Dieser Grundge-
„Als Innovations- und Erprobungsraum entwickelt sich die Region zum Hotspot von Digita lisierung und Smart Production.“
als Idee in den Köpfen einiger Vertreter der
danke führte 2012 zur offiziellen Gründung des Immobiliennetzwerks Rhein-Neckar. Was 2004 Gewerbeimmobilienszene begann, ist mittlerweile ein Netzwerk mit rund 60 Mitgliedsunternehmen - Tendenz kontinuierlich steigend. Ziel ist es, Transparenz zu schaffen, Synergien zu nutzen und die Metropolregion Rhein-Neckar als attraktiven Immobilienstandort im
Mit einer gemeinsamen Erklärung ihrer Ministerpräsidenten unterstützen auch die Bundesländer BadenWürttemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz seit 2015 die anspruchsvolle Zielsetzung der Metropolregion Rhein- Neckar, sich zu einer Digitalen Modellregion zu entwickeln. Durch ausgewählte länderübergreifende Pilotprojekte sollen hier auch neue Möglichkeiten einer digitalen Standortpolitik entwickelt und erprobt werden. Ein
aktueller
fachlicher
Handlungsschwerpunkt
nalen Öffentlichkeit zu positionieren. Die Organisation des Netzwerks liegt in den Händen der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. Zu den Netzwerkmitgliedern zählen Architekten, Stadtplaner, Versicherungen, Banken, Rechtsanwaltskanzleien, Bauunternehmen, Bauträger und Projektentwickler, Investoren, Immobilienmakler, Immobilieneigentümer
der
Metropolregion Rhein-Neckar liegt im Bereich der systematischen Erschließung der digitalen Potenziale in den Bereichen Planen und Bauen. So soll u.a. auf der Basis einer engen fachlichen Zusammenarbeit von 26 unteren und drei oberen Baubehörden in den kommenden Jahren unter Federführung des Landes Baden-Württemberg eine regionale Bauplattform entstehen. Doch auch in anderen Themenfeldern und Branchen schreitet die digitale Transformation in der Metropolregion voran. Dazu gehört der Aufbau des „Digital Hub“ für Chemie und Gesundheit im Rahmen der Digital Hub-Initia tive der Bundesregierung ebenso wie vielfältige Aktivitäten in den Bereichen Smart City bzw. Industrie 4.0.
Bewusstsein der nationalen und internatio-
sowie Kommunen. Die Hauptveranstaltung, die Reihe „Immobiliendialog Rhein-Neckar“, wurde zwischenzeitlich durch die Präsenz mit Partnerständen bei den renommierten Gewerbeimmobilienmessen Expo Real und MIPIM ergänzt. Darüber hinaus treffen sich die Netzwerkpartner regelmäßig zu weiteren Veranstaltungen wie Neujahrsempfang und internen Get-togethers. Künftig ist auch die Besichtigung der Partnerunternehmen und deren aktueller Projekte angedacht. Profitieren auch Sie und schließen Sie sich unserem Netzwerk an! www.m-r-n.com/immobiliennetzwerk
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Das Gebäudeensemble „COLOURS“ in der Heidelberger Bahnstadt bietet einen lebendigen Mix aus Arbeiten, Einkaufen, Wohnen und Freizeit. Flexible Büro- und Ladenflächen eröffnen Unternehmen ein breites Spektrum an individuellen Nutzungsmöglichkeiten mit einem effizienten Energiekonzept.
Investoren in Kauflaune Die Rahmenbedingungen für den Investmentmarkt in der Metropol region Rhein-Neckar waren auch 2017 durchweg positiv: Eine florierende Wirtschaft, nach wie vor niedrige Zinsen und stabile Vermietungsmärkte sorgten für eine lebhafte Nachfrage nach Anlageprodukten.
10
Foto: Deutsche Wohnwerte GmbH & Co. KG; Grafik: eigene Erhebung in Zusammenarbeit mit bulwiengesa
Investmentmarkt Rhein-Neckar
Investments in der Rhein-Neckar-Region 1,0 %
10,7 %
19,2 %
39,5 %
29,6 %
Art der Objekte
Volumen in Mio. €
Anteil in Prozent
Büro- und Geschäftshäuser
363
39,5
Einzelhandelsimmobilien
272
29,6
Hotels
176
19,2
Lager, Logistik
98
10,7
Sonstiges
9
1,0
Summe
918
100,0
In Zusammenarbeit mit bulwiengesa wurden für die Rhein-NeckarRegion 36 Transaktionen ermittelt. Die Volumina basieren teilweise auf Schätzungen.
Insgesamt wurden ca. 918 Millionen Euro in gewerbliche
29,6 Prozent oder gut 272 Millionen Euro. Die kritische
Immobilien investiert. Räumlich gesehen bilden auch hier
Haltung von Investoren gegenüber dieser Assetklasse in
die drei Kernmärkte Mannheim, Heidelberg und Ludwigs-
anderen Regionen kommt angesichts des lebhaften Einzel-
hafen den Schwerpunkt. Außerhalb der Oberzentren lag der
handelsgeschehens und der überdurchschnittlichen Einzel-
Transaktionsumsatz bei etwa 22 Prozent.
handelskennziffern in der Metropolregion nicht zum Tragen. Auf Hotels entfiel mit 176 Millionen Euro ein Anteil von 19,2
Hohe Nachfrage nach Büroimmobilien
Prozent. Eine große Nachfrage bestand auch nach Logis-
Im Ranking des Investoreninteresses standen Büroimmo-
tikimmobilien. Insbesondere der steigende E-Commerce-
bilien mit einem Anteil von 39,5 Prozent ganz oben. Damit
Handel lässt diese Assetklasse vermehrt in den Fokus der
spiegelt die Metropolregion die gesamtdeutsche Situa-
Investoren rücken. 2017 wurden etwa 100 Millionen Euro in
tion wider. Knapp 363 Millionen Euro entfielen auf diese
Logistikimmobilien (rund 10,7 Prozent des Transaktionsvo-
Assetklasse. Während Einzelhandelsimmobilien in Deutsch-
lumens) investiert. Darüber hinaus entstehen insbesondere
land nur noch mit etwa 20 Prozent zum Transaktions
in den zentralen Lagen der Städte häufiger Quartiere und
volumen beitragen, umfasst ihr Anteil in der Metropolregion
Gebäude mit einem Nutzungsmix. Dies spiegelt sich auch 11
in den Transaktionszahlen wider: ca. 160 Millionen Euro wurden in solche gemischt genutzten Immobilien investiert.
Mannheim bildet regionales Schwergewicht Die Stadt an Rhein und Neckar repräsentiert nicht nur
„Das ‚Postquadrat‘ zählt mit über 170 Millionen Euro zu den Großprojekten in der Stadt.“
das wirtschaftliche Zentrum der Metropolregion, sondern generierte 2017 mit einer halben Milliarde Euro auch knapp
ibis Hotel und ein ibis budget Hotel mit 170 bzw. 155
die Hälfte des Transaktionsumsatzes. Hier kamen auch
Zimmern sowie ein Adagio Access Aparthotel mit rund
Investoren auf der Suche nach großvolumigen Invest-
130 Apartments betreiben. Die Eröffnung ist für das Früh-
ments mit mehr als 50 Millionen Euro zum Zuge. Beson-
jahr 2019 vorgesehen. Activum advisory verkaufte für
ders gefragt waren Büroimmobilien, Hotels, großflächiger
rund 50,7 Millionen Euro den Mannheimer Bürokomplex
Einzelhandel und gemischt genutzte Objekte. So veräu-
„Theo & Luise“ in der Theodor-Heuss-Anlage an TLG Immo-
ßerte Eyemaxx das Hotel-Teilprojekt der Postquadrat-
bilien. Die SV Sparkassenversicherung Lebensversiche-
Entwicklung an Accor invest. Das Unternehmen wird in
rung AG (SV) in Stuttgart erwarb im Wege eines Forward
den sich im Bau befindlichen Objekten in Mannheim ein
Asset Deals das neue „Quartier hoch vier“ im Mannheimer
Name des Objekts
Ort
Quartal
Jahr
Name des Verkäufers
Name des Käufers
Mietfläche in m²
Büro- und Geschäftshäuser Theo & Luise (Theodor-Heuss-Anlage 12)
Mannheim
Q4
2017
activum advisory
TLG Immobilien
25.400
Büropark Wieblingen (Waldhofer Straße 98–104)
Heidelberg
Q4
2017
fairvesta Holding
Litos Immobilien
13.000
Quartier Hoch 4 (Glücksteinallee 21–25)
Mannheim
Q3
2017
DIRINGER & SCHEIDEL Wohn- und Gewerbebau
SV Sparkassenversicherung
15.229
COLOURS (Langer Anger 7–9)
Heidelberg
Q3
2017
Deutsche Wohnwerte
Software AG-Stiftung
8.600
Faktorhaus (Berliner Platz 1)
Ludwigshafen Q4
2017
Familie Faktor, Frankfurt
Schroder Investment Management
10.276
Homeparks Shopping (Frankenthaler Straße 123)
Mannheim
Q1
2017
IKEA Centres
Pradera
25.000
FMZ Güterbahnhof (Bergstraße 9)
Weinheim
Q1
2017
AVW Immobilien
Volksbank Braunschweig Wolfsburg
24.582
Wredestraße 35
Ludwigshafen Q2
2017
Atos
Pro Concept
7.600
N7, 5-6
Mannheim
Q4
2017
IntReal International Real Estate
Barings Real Estate Advisers
14.500
Postgalerie (Gutenbergstraße/Bahnhofstraße/ Postplatz)
Speyer
Q2
2017
Caposition
ERWE Immobilien
19.200
Crown Plaza Hotel (Kurfürstenanlage 1)
Heidelberg
Q2
2017
Invesco Real Estate
Apollo Global Management
7.800
NH-Hotel (Seckenheimer Straße 148) Mannheim
Q2
2017
GBI
Commerz Real
11.120
Teilprojekt Postquadrat (Heinrich-von-Stephan-Straße/ Reichskanzler-Müller-Straße)
Mannheim
Q2
2017
Eyemaxx
AccorInvest
14.000
21 sportsgroup (Sachsenstraße)
Ketsch
Q2
2017
Panattoni Europe
TR Real Estate / Palmira Capi- 35.158 tal Partners
Metro-Zentrallager (Rosengartenweg)
Kirchheim
Q2
2017
Ixocon Holding
AEW Europe
Einzelhandelsimmobilien
Hotels
Lager, Logistik
12
49.508
Foto unten: Sacker Architekten / DIRINGER & SCHEIDEL; oben: prasch buken partner architekten / GBI
Ausgewählte Transaktionen
Die Commerz Real sicherte sich zwei Hotelprojekte in der Seckenheimer Straße für den offenen Immobilienfonds hausInvest.
„Quartier Hoch 4“ von der DIRINGER & SCHEIDEL Wohnund Gewerbebau GmbH. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 85 Millionen Euro. In Heidelberg fokussierten sich Investoren besonders auf Büros, Hotels und gemischt genutzte Immobilien. Insgesamt betrug das Transaktionsvolumen hier rund 140 Millionen Euro. Die Deutsche Wohnwerte veräußerte das gemischt genutzte Objekt „Colours“ in der Heidelberger Bahnstadt an die Software AG-Stiftung. Im Büropark Wieblingen wechselte eine Büroimmobilie mit 13.000 Quadratmetern Mietfläche den Eigentümer. In Ludwigshafen kam der Angebots-
„Ludwigshafen wird trotz starker Wirtschaftsstruktur und hoher Kaufkraft oftmals als Standort unterschätzt.“
Das neue „Quartier Hoch 4“ im Mannheimer Glückstein-Quartier umfasst ein Gebäudeensemble aus zwölfstöckigem Büroturm und 77 Mietwohnungen. Einen Großteil der Büroflächen wird die SV als neuen Firmensitz für die Mannheimer Mitarbeiter nutzen.
eröffneten Fachmarktzentrums auf dem Areal des ehemaligen Weinheimer Güterbahnhofs. In Speyer erwarb ERWE Immobilien das Shoppingcenter Postgalerie. In Landau in
mangel besonders zum Tragen. Hier umfasste das Invest-
der Pfalz sicherte sich die PadA Immobilien-Projektent-
mentvolumen etwa 45 Millionen Euro, schwerpunktmäßig
wicklung das Gründungsareal der Unternehmerdynastie
getragen von der Assetklasse Büro. Schroder Investment
Ufer im nordöstlichen Altstadtquartier der Stadt. Das Areal
Management erwarb für einen seiner Bestandsfonds das
umfasst elf Häuser, die größtenteils im späten 18. Jahrhun-
Büro- und Geschäftshaus „Faktorhaus“, Black Rock ist
dert und im 20. Jahrhundert errichtet wurden. Nach der
neuer Eigentümer der Mix-used-Immobilie „Rheinblock“
25 Millionen Euro teuren Revitalisierung soll das Quartier
und Pro Concept kaufte die in der Innenstadt gelegene
2021 unter dem Namen „Ufersche Höfe” 5.000 Quadrat-
Handelsimmobilie Wredestraße 35. Die größte Transak-
meter Wohn- und 2.000 Quadratmeter Einzelhandels- und
tion in der Region war der Eigentümerwechsel des 2013
Bürofläche bieten. 13
Eine Allianz starker Partner Die Metropolregion Rhein-Neckar umfasst 15 Stadt- und Landkreise. Sie zeichnen sich durch gute Erreichbarkeit, Aufgeschlossenheit für die Bedürfnisse von Unternehmen und eine hohe Lebensqualität aus. Fünf ausgewählte Stadt- und Landkreise stellen wir hier vor. Gehen Sie auf Entdeckungsreise!
Kreis Bergstraße Worms
Frankenthal Mannheim Ludwigshafen
Neckar-Odenwald-Kreis
am Rhein
Heidelberg
Rhein-Pfalz-Kreis Neustadt
an der Weinstraße
Speyer Rhein-Neckar-Kreis
Landkreis Südliche Weinstraße
Landau
in der Pfalz
Landkreis Germersheim
10 km
2018
2019
2020
LK Bergstraße
Frankenthal
LK Bad Dürkheim
Landau
LK Germersheim
Heidelberg
Ludwigshafen
Mannheim
Rhein-Neckar-Kreis
Neustadt
Neckar-Odenwald-Kreis
Speyer
LK Südliche Weinstraße
Rhein-Pfalz-Kreis
Worms
* LK: Landkreis
14
Karte: Geobasisdaten: © GeoBasis-DE / BKG 2017; Foto: S. 15 oben: MEGB (Gewerbegebiet Stubenwald, Bensheim); unten: Stadt Heppenheim
Landkreis Bad Dürkheim
Zahl der Einwohner: 268.235 Zahl der Beschäftigten: 72.939 Zahl der Kommunen: 22
Wirtschaftsregion Bergstraße Starten Sie von der MetropolePosition: Die Region Bergstraße ist als Investment- und Wirtschaftsstandort seit Jahrzehnten erfolgreich und baut auf einen prosperierenden Mittelstand sowie eine hohe Lebensqualität.
Die Lage inmitten der beiden Metropolregionen Rhein-Neckar und FrankfurtRheinMain verhilft dem Kreis Bergstraße mit seinen 22 Kommunen zu einer exzellenten Verkehrsanbindung an die Zentren Europas. Die Fernverkehrsverbindungen A 5 Amsterdam–Basel, A 6 Paris–Prag sowie A 67 Straßburg–Frankfurt sowie der nur 30 Minuten entfernte internationale Flughafen Frankfurt sichern schnelle Verbindungszeiten. Auf der Schiene liefert der ICE-Bahnhof in Bensheim Direktverbindungen nach Zürich, Stuttgart sowie Frankfurt am Main, vom ICE-Bahnhof in Heppenheim geht es über Heidelberg nach Karlsruhe. Zusätzlich bestehen Schnellstrecken nach Karlsruhe– Basel, Stuttgart–München, Darmstadt–Berlin, Frankfurt am Main–Köln sowie Mannheim– Paris. Ergänzt wird die multimodale Anbindung durch den zweitgrößten Binnenhafen Europas in Mannheim sowie den Container terminal in Gernsheim. Fortschritt durch Wissenstransfer Die Nähe zu den Hochschulstädten Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Darmstadt, Frankfurt und Worms und ihren zahlreichen Forschungsinstituten bietet Unternehmen gute Voraussetzungen zur Rekrutierung
hochqualifizierter Mitarbeiter und die Möglichkeit wissenschaftlicher Kooperationen. Eine vielfältige Auswahl von Kindergärten und Schulen wie die Metropolitan International School in Viernheim schaffen auch für die Kinder einer internationalen Belegschaft beste Bildungschancen. Bereits 16.000 Unternehmen schätzen die Standortvorteile der Wirtschaftsregion Bergstraße. Neben einem prosperierenden Mittelstand zählen hierzu auch zahlreiche Global Player wie Dentsply Sirona, TE Connectivity, BASF oder Suzuki. Zu den zwölf Kompetenzfeldern der Wirtschaftsregion gehören so unterschiedliche Sparten wie die Medizintechnik, der Maschinenbau, die Elektroindustrie, die Kunststoff- und Chemieindustrie sowie die Ernährungs- und Gesundheitswirtschaft. Expansion in die Zukunft Für Neuansiedlungen und Betriebserweiterungen sind vielfältige Gewerbe- und Industrieflächen unmittelbar verfügbar. Attraktive Flächen gibt es beispielsweise in Heppenheim, in Groß-Rohrheim oder in Bensheim, wo ebenso größere Büroimmobilien, mitunter bis zu 13.000 Quadratmeter an einem Standort, zur Verfügung stehen. Die
Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), die in diesem Jahr ihr zwanzigjähriges Bestehen feiert, bietet ansiedlungswilligen Unternehmen aus dem In- und Ausland umfassende Unterstützung. www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de Ansprechpartner: Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH, Heppenheim an der Bergstraße, Dr. Matthias Zürker, Tel.: 06252 68929-0, E-Mail: info@wr-bergstrasse.de
In Top-Lage: das Gewerbegebiet Heppenheim
15
In Passivbauweise realisiert die Unmüssig Bauträgergesellschaft Baden mbH die Westarkaden. Nutzungsmischung soll zur Rolle als maßgeblicher Versorgungskern der Heidelberger Bahnstadt beitragen.
Marktsegment Büro
Der Büroimmobilienmarkt der Metropolregion Rhein-Neckar entwickelt sich positiv. Die Leerstandsraten sind erstaunlich niedrig, der Flächen umsatz steigt. Neue Bürogebäude entstehen vor allem in den inner städtischen Lagen. In Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen ist daher ein deutlicher Anstieg der Spitzenmieten in der City zu verzeichnen.
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Foto: Unmüssig sander.hofrichter Bauträgergesellschaft GmbH, Stadt Mannheim Baden mbH
Der Preis der Attraktivität
Entwicklung des Büroflächenbestands (in m2) 2,0 Mio.
Leerstand
1,5 Mio.
1,0 Mio.
0,5 Mio.
2015
2016 2017 Mannheim
2015
2016 2017 Heidelberg
2015 2016 2017 Ludwigshafen
Quelle: gif / eigene Erhebung
Ende 2017 mit 4,4 Prozent deutlich unter dem Bundesschnitt von 5,5 Prozent. Bis 2035 gehen die Prognosen zudem von einem weiteren Bevölkerungswachstum aus. Zu den Kernmärkten im Bürosegment zählen die badenwürttembergischen Städte Mannheim und Heidelberg und die rheinland-pfälzische Stadt Ludwigshafen. Zusammen verfügten diese 2017 über einen Büroflächenbestand von rund 3,9 Millionen Quadratmetern. Auf Mannheim entfiel dabei mit rund 2 Millionen Quadratmetern der größte Anteil an Büroflächen. Der Flächenumsatz (Summe aller Büroflächen, die neu vermietet, an Eigennutzer verkauft oder von Eigennutzern für sich selbst errichtet wurden) in den drei Die gute Konjunktur in der Metropolregion Rhein-Neckar
Städten lag 2017 bei rund 149.000 Quadratmetern. Der im
erhöht den Bedarf an modernen Büroflächen. Das knappe
Vergleich zum Vorjahr um 15.000 Quadratmeter geringere
Angebot in den drei Kernmärkten Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen führt zu steigenden Mieten. Die geplanten Fertigstellungen werden zumindest 2018 noch nicht entscheidend für Entlastung sorgen. Die Metropolregion Rhein-Neckar mit ihren mehr als 146.000 Unternehmen präsentierte sich auch 2017 als starker Wirtschaftsstandort. Mehr als die Hälfte der Unter-
„Investoren setzen auf zentrale Lagen mit gut ausgebauter Infra struktur und Flexibilität in der Flächennutzung.”
nehmen vermeldete laut Industrie- und Handelskammern eine gute Geschäftslage. Die positive Stimmung
Umsatz basierte vor allem auf einem Angebotsmangel.
und das andauernd niedrige Zinsniveau spiegeln sich
Zwar verdoppelte sich mit 31.000 Quadratmetern das
auch in den Investitionsplänen der Betriebe wider. Mehr
Volumen der Fertigstellungen, jedoch glich die Zunahme
als jedes fünfte Unternehmen plant künftig mehr Inves-
den schon in den Vorjahren entstandenen Engpass nicht
titionen. Die Arbeitslosenquote sinkt seit Jahren und lag
aus. Das spiegelte sich in den niedrigen Leerstandsquoten 17
Mannheimer Eastsite: In bester Lage errichtet B.A.U seit 2009 repräsentative Büros mit modernster Gebäudetechnik. Bereits fertig gestellt wurden 30.000 Quadratmeter Bürofläche; bis 2020 sollen weitere 25.000 Quadratmeter folgen.
von 0,9 bis 5,1 Prozent wider. Insbesondere in der Stadt Ludwigshafen, die sich als Alternativstandort für preissensible Flächennachfrager etabliert hat, besteht ein deutlicher Nachfrageüberhang und der niedrigste Leerstand in der ganzen Metropolregion. Das geringe Angebot an modernen Flächen führte in allen drei Städten zu einem erneuten Anstieg der Spitzen- und Durchschnittsmieten in der City. In den Cityrandlagen und in der Peripherie konnten dagegen lediglich Vermieter in Heidelberg noch Zuwächse verzeichnen. Das jahrelange Mietpreisgefälle zwischen den Kernmärkten beginnt sich zu verringern. 2018 stehen Projekte in einer Größenordnung von 64.000 Quadratmetern zur Fertigstellung an. Aufgrund der weiterhin guten Nachfrage ist für moderne Flächen mit einem erneuten Anstieg des Mietpreisniveaus zu rechnen. Die Umnutzung der ehemals militärisch genutzten Flächen bietet vor allem in den Ballungszentren Mannheim und Heidelberg Chancen für Unternehmen und ihre Mitarbeiter.
Breiter Mietanstieg in Heidelberg
Kategorie 500 bis 1.000 Quadratmeter vermietet; 10.000
In der rund 156.300 Einwohner zählenden Wissenschafts-
Quadratmeter waren es in der Kategorie 1.000 bis 5.000
stadt Heidelberg ist die Universität gemeinsam mit dem
Quadratmeter. Am Cityrand realisiert ein Eigennutzer eine
Universitätsklinikum der größte Arbeitgeber. Von den rund
großflächige Entwicklung. Angesichts des Flächenmangels
90.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten
in der City stieg die Spitzenmiete 2017 auf einen neuen
laut Statistischem Landesamt rund 70 Prozent im wissens-
Höchstwert von 16,50 Euro pro Quadratmeter, 0,50 Euro
intensiven Dienstleistungsbereich. Neben dem Technolo-
mehr als noch 2016. Auch die City-Durchschnittsmiete stieg
giepark, der zu den führenden Biotechnologiestandorten
um 1,20 Euro auf 12,80 Euro pro Quadratmeter. Ein höheres
weltweit gehört, entwickelt sich auch der neue Heidel-
Niveau wiesen auch die Mieten außerhalb der City auf.
berger Stadtteil Bahnstadt zu einem Zentrum für wissen-
Die Cityrand-Spitzenmiete lag bei 16,00 Euro pro Quadrat-
schaftsorientierte Unternehmen, besonders aus dem
meter (+ 0,50 Euro), die Cityrand-Durchschnittsmiete bei
Bereich Life Sciences. Die Schwarmstadt Heidelberg zieht
12,80 (+ 0,10 Euro), die Peripherie-Spitzenmiete bei 13,50
viele junge Menschen an: Etwa 39 Prozent der Einwohner
Euro (+ 0,50 Euro) und die Peripherie-Durchschnittsmiete
sind jünger als 30 Jahre. Bis 2025 wird die Stadt vorausmarkt Heidelbergs verzeichnete 2017 einen Flächenumsatz von 54.000 Quadratmetern, wobei sich die Nachfrage von Mietern und Eigennutzern fast die Waage hielt. Die Aktivitäten auf dem Büromarkt konzentrierten sich schwerpunktmäßig auf Flächen mit weniger als 500 Quadratmetern. Insgesamt 4.500 Quadratmeter Büroflächen wurden in der 18
„Das ‚Sky Angle‘ stellt von 2018 an weitere 16.000 Quadratmeter Büro- und Laborfläche in der Bahnstadt zur Verfügung.“
Foto: B.A.U. GmbH & Co. KG
sichtlich auf gut 163.000 Einwohner wachsen. Der Büro-
Büromarktzahlen im Überblick Büromarktkennzahlen in Mannheim Indikatoren Flächenbestand Flächenumsatz Leerstandsquote City Spitzenmiete
2017
2016
2015
2,046 Mio. m² 2,015 Mio. m² 2,012 Mio. m² 79.000 m²
91.000 m²
56.000 m²
5,1 %
4,5 %
5,2 %
16,60 €/m²
16,40 €/m²
15,00 €/m²
City Durchschnittsmiete
13,60 €/m²
12,60 €/m²
13,00 €/m²
Cityrand Spitzenmiete
14,00 €/m²
14,70 €/m²
14,50 €/m²
Cityrand Durchschnittsmiete
12,00 €/m²
13,10 €/m²
12,20 €/m²
Peripherie Spitzenmiete
10,80 €/m²
11,00 €/m²
10,50 €/m²
8,50 €/m²
8,80 €/m²
8,40 €/m²
2016
2015
Peripherie Durchschnittsmiete
Büromarktkennzahlen in Heidelberg Indikatoren Flächenbestand Flächenumsatz Leerstandsquote
2017
0,962 Mio. m² 0,970 Mio. m² 0,966 Mio. m² 54.000 m²
56.000 m²
49.000 m²
3,1 %
2,9 %
4,6 %
City Spitzenmiete
16,50 €/m²
16,00 €/m²
15,00 €/m²
City Durchschnittsmiete
12,80 €/m²
11,60 €/m²
12,70 €/m²
bei 10,20 Euro (+ 0,70 Euro). Die Leerstandsquote zeigte
Cityrand Spitzenmiete
16,00 €/m²
15,50 €/m²
15,00 €/m²
nur einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Die für
Cityrand Durchschnittsmiete
12,80 €/m²
12,70 €/m²
13,40 €/m²
Peripherie Spitzenmiete
13,50 €/m²
13,00 €/m²
13,00 €/m²
Peripherie Durchschnittsmiete
10,20 €/m²
9,50 €/m²
10,00 €/m²
2016
2015
das Jahr 2018 absehbaren Fertigstellungen von 21.000 Qua dratmetern führen daher zu keiner relevanten Entspannung der Situation. Für Unternehmen, die keine direkte Citylage benötigen, bieten die Konversionsflächen gute Entwicklungsmöglichkeiten. So wächst auf dem Areal der ehemaligen Patton Barracks im Stadtteil Kirchheim der Heidelberg
Büromarktkennzahlen in Ludwigshafen Indikatoren Flächenbestand
Innovation Park (HIP) – ein Hotspot für Unternehmen aus
Flächenumsatz
den Bereichen IT, digitale Medien, Bioinformatik und Design.
Leerstandsquote
Auch die Entwicklung der zentral gelegenen Bahnstadt schreitet zügig voran. Nach Fertigstellung des Gebäudes „Sky Angle“ werden dort weitere rund 16.000 Quadratmeter Büro- und Laborfläche zur Verfügung stehen.
Stärkstes Mietwachstum in Ludwigshafen
2017
0,905 Mio. m² 0,903 Mio. m² 0,903 Mio. m² 16.000 m²
17.000 m²
15.000 m²
0,9 %
1,4 %
4,2 %
City Spitzenmiete
13,00 €/m²
11,00 €/m²
10,00 €/m²
City Durchschnittsmiete
11,00 €/m²
9,70 €/m²
9,00 €/m²
Cityrand Spitzenmiete
7,00 €/m²*
7,00 €/m²*
7,00 €/m²*
Cityrand Durchschnittsmiete
6,60 €/m²*
6,60 €/m²*
6,60 €/m²*
Peripherie Spitzenmiete
7,60 €/m²*
7,60 €/m²*
7,60 €/m²*
Peripherie Durchschnittsmiete
7,30 €/m²*
7,30 €/m²*
7,30 €/m²*
In Ludwigshafen ist der Chemiekonzern BASF mit seinen rund 39.000 Mitarbeitern vor Ort der wichtigste Arbeitgeber. Neben weiteren weltweit agierenden Firmen
* In Ludwigshafen liegen die meisten Abschlüsse im Bereich City. Aufgrund einer unzureichenden Datenbasis wurden die Angaben für Cityrand und Peripherie aus 2014 übernommen.
wie dem Gesundheitsunternehmen AbbVie oder dem Straßen baufertiger Joseph Vögele bietet die Stadt auch
Quelle: gif / eigene Erhebung
19
Handschuhsheim
Wieblingen
Ziegelhausen
Neuenheim
1 NECKAR
Altstadt
26 27
Bahnstadt
PELHEIM
Schlierbach
HEIDELBERG
Bergheim
Pfaffengrund
kleinen und mittelständischen Unternehmen ein hervorragendes Umfeld. Von den rund 125.500 Erwerbstätigen
Weststadt
4
arbeiten gut 42 Prozent im produzierenden Gewerbe.
15
Die Zahl der Einwohner wird bis 2030 voraussichtlich
7
5
um weitere 4,6 Prozent zulegen. Mit einem Flächenbe-
Südstadt
stand von 905.000 Quadratmetern ist Ludwigshafen der
25
kleinste Bürostandort der drei Kernzentren. Der Flächenumsatz sank 2017 nur unwesentlich von 17.000 auf 16.000
Kirchheim
Quadratmeter. In der Stadt am Rhein kommen zahlreiche
Rohrbach
Flächen durch Vorvermietungen oder Eigennutzung nicht Boxberg
auf den freien Markt. Der Flächenumsatz ist entsprechend volatil und traditionell stark von einzelnen Großabschlüssen abhängig.GAIBERG Eigennutzer und Großabschlüsse spielten 2017 jedoch keine entscheidende Rolle. Die Leerstandsquote,
Emmertsgrund
die 2015 noch bei 4,2 Prozent lag, erreichte mit 0,9 Prozent
5
ein neues Rekordtief. Der Markt für Büroflächen ist offen-
LEIMEN
sichtlich leer gefegt. Ludwigshafen benötigt dringend moderne Büroflächen. Ein Fertigstellungsvolumen von lediglich 2.000 Quadratmetern reicht dabei bei Weitem
In Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim entstehen zahlreiche neue Bürogebäude, deren Standorte den beiden Karten zu entnehmen sind. Weitere Informationen zu den Projekten enthält die Tabelle Seite 23.
in Planung
im Bau
nicht aus. Die im Jahr 2018 abzusehenden Fertigstellungen
fertiggestellt
Gartenstadt
Edigheim
6
8
Waldhof
Karte: Geobasisdaten: © GeoBasis-DE / BKG 2013 (Daten verändert); Kartografie: VRRN
Oppau 14
Lutzenberg Käfertal
Vogelstang
18 NE
Neckarstadt
CK
AR
Friesenheim
-Ost
Jungbusch
28
Oggersheim
-West
MANNHEIM
Nord/ Hemshof EIN
Mitte
12
650
6 19
Süd
5
11
Neuostheim 20
Lindenhof 23 16
am Rhein
Mundenheim
Rheingönheim
Niederfeld
6
Neuhermsheim 656
Almenhof
Gartenstadt Maudach
Feudenheim
ILVESHEIM
Schwetzingerstadt
3
LUDWIGSHAFEN
20
Wohlgelegen
Oststadt
RH
9
Wallstadt
10
Seckenheim
Neckarau Hochstätt
656
von 12.000 Quadratmetern werden an dem bestehenden Nachfrageüberhang ebenso wenig ändern wie die Projektentwicklungen HBL Handels- und Dienstleistungszentrum Bismarckstraße 63 (10.700 Quadratmeter), Balanced Office Building BOB (5.600 Quadratmeter) und Metropol (9.000 Quadratmeter), deren Fertigstellungen für die Jahre 2018, 2019 bzw. 2020 geplant sind. Für Start-ups bietet ab 2018 das umgebaute Hallenbad Nord als „Freischwimmer“ auf
„Mannheim punktet mit Nachhaltigkeit. Auf ehemaligen Bahn- und Militärflächen entstehen urbane Quartiere mit hoher Energieeffizienz.”
800 Quadratmetern Platz. Die Nachfrage konzentrierte sich 2017 in Ludwigshafen vor allem auf Büroflächen in der City,
erhöhte sich leicht von 4,5 Prozent auf 5,1 Prozent, lag
auf die ein Umsatzvolumen von ca. 15.000 Quadratme-
aber unterhalb der Werte der Jahre 2014 und 2015. Im Jahr
tern entfiel. Der in diesem Gebiet herrschende Angebots-
2018 sind weitere Fertigstellungen mit einem Volumen
mangel schlug sich in den Mieten nieder: Die Spitzenmiete
von 31.000 Quadratmetern absehbar. Zu nennen sind
stieg um 2,00 Euro auf 13,00 Euro pro Quadratmeter, die
hier die unmittelbar neben dem Hauptbahnhof gelegenen
Durchschnittsmiete um 1,30 Euro auf 11,00 Euro. Die City-
Entwicklungen KEPLER-QUARTIER und Postquadrat. Die
Spitzenmiete hat damit seit 2013 um 35 Prozent zuge-
City-Spitzenmiete stieg leicht von 16,40 Euro auf 16,60
legt. Am Cityrand und der Peripherie blieben die Mieten
Euro pro Quadratmeter. Deutlicher erhöhte sich die CityDurchschnittsmiete, die von 12,60 Euro auf 13,60 Euro pro
dagegen stabil.
Quadratmeter zulegte. Im Hinblick auf die Zahlungsbereit-
Mannheims City stark nachgefragt
schaft von Büromietern zeigt sich, dass Lage und Ausstat-
Als drittgrößte Stadt Baden-Württembergs ist Mannheim
tung eine entscheidende Rolle spielen. Außerhalb der City
mit seinen rund 306.000 Einwohnern das Zentrum der
gaben die Mieten nach. Die Cityrand-Spitzenmiete sank um
Metropolregion Rhein-Neckar. Von den gut 183.000 sozial-
0,70 Euro auf 14,00 Euro pro Quadratmeter, die Cityrand-
versicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten nach Angabe
Durchschnittsmiete um 1,10 Euro auf 12,00 Euro pro Quad-
des Statistischen Landesamtes knapp 72 Prozent im Dienst-
ratmeter. Zurückzuführen ist diese Entwicklung vor allem
leistungsbereich. Neben multinationalen Konzernen wie
darauf, dass 2017 keine Abschlüsse in der Eastsite erfolgten.
ABB, Daimler, John Deere, Roche Diagnostics und Siemens prägen hochspezialisierte Software- und IT-Unternehmen, innovative Biotechnologie-Firmen und Dienstleister der Finanz-
und
Versicherungsbranche
die
Mannheimer
Wirtschaft. Der Büroflächenbestand erhöhte sich 2017
Entwicklung der Spitzenmieten im City- und Cityrandbereich 18
gegenüber dem Vorjahr von 2,015 auf 2,046 Millionen
16
Quadratmeter. Der Flächenumsatz sank gegenüber dem
14
Vorjahr von 91.000 auf 79.000 Quadratmeter. Der Anteil der
12
Eigennutzer lag bei 20.000 Quadratmetern. Im Hinblick auf
10
die Branchenherkunft zeigte sich auch 2017 eine breit diver-
8
sifizierte Nachfragestruktur im Vermietungsbereich. Bei den
6
Eigennutzern stand bedingt durch den Erwerb des Quartier
4
Hoch 4 durch die SV Versicherung das Segment „Banken,
2
Finanzdienstleistungen und Versicherungen“ an der Spitze. Flächen mit weniger als 500 Quadratmetern waren besonders nachgefragt (41.000 Qua dratmeter). Großflächen ab 2.000 Quadratmetern schlugen mit rund 25.000 Quadratmetern zu Buche. Das Fertigstellungsvolumen stieg von
in €/m²/Monat
2013
2014
Mannheim City Spitzenmiete Heidelberg City Spitzenmiete Ludwigshafen City Spitzenmiete
2015
2016
2017
Mannheim Cityrand Spitzenmiete Heidelberg Cityrand Spitzenmiete Ludwigshafen Cityrand Spitzenmiete
Quelle: gif / eigene Erhebung
11.000 auf 31.000 Quadratmeter. Die Leerstandsquote 21
Von der Vision zur Realität
In der Metropolregion drehen sich so viele Baukräne wie selten zuvor. In guten Lagen ist die Immobiliennachfrage stets höher als das Angebot. Die positive Situation beflügelt auch Projektentwickler. Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die größten Investitionsvorhaben in der Region.
Die wichtigsten Projektentwicklungen in der Rhein-Neckar-Region
Die wichtigsten Büroprojekte im Überblick Nr. in Ort Karte
Projektname
Investor/Nutzer
Büroflächen Investitionsvolumen
Zeitplan
Konzernzentrale von HeidelbergCement
1
Heidelberg
HeidelbergCement
50.000 m²
100 Mio. €
im Bau, Fertigstellung 2020
2
Wiesloch-Walldorf Innovationszentrum
Heidelberger Druckmaschinen
16.500 m²
50 Mio. €
im Bau, Fertigstellung 2018
3
Mannheim
Quartier Hoch 4
SV Sparkassenversicherung
16.000 m²
60 Mio. €
im Bau, Fertigstellung 2020
4
Heidelberg
Sky Angle
Skylabs Deutschland
15.500m²
k.A.
im Bau, Fertigstellung 2019
5
Mannheim
No. 1
SG Mannheim Glücksteinquartier
14.000 m²
70 Mio. €
im Bau, Fertigstellung 2019
6
Mannheim
KEPLER-QUARTIER
DIRINGER & SCHEIDEL Wohn- und Gewerbebau
13.000 m²
140 Mio. €
im Bau, Fertigstellung 2018/2019
7
Heidelberg
Stadttor Ost
Kolb + Partner
12.000 m²
42 Mio. €*
im Bau, Fertigstellung 2018
8
Mannheim
Open Campus Mannheim
Roche Diagnostics Deutschland
11.300 m²
36 Mio. €
fertiggestellt 2017
9
Ludwigshafen
HBL Handels- und Dienstleistungszentrum Bismarckstr.63
Pro Concept Holding
10.700 m²
k.A.
im Bau, Fertigstellung 2018
10
Mannheim
MMT L-Bank
TPMA Group
10.500 m²
40 Mio. €
im Planung
11
Mannheim
Postquadrat
Eyemaxx Real Estate
10.000 m²
160 Mio. €
im Bau, Fertigstellung 2020
12
Ludwigshafen
Metropol
Timon Bauregie
9.000 m²
70 Mio. €
im Bau, Fertigstellung 2020
13
Rülzheim
1 u. 2 Erweiterungsbau
ITK Engineering
7.840 m²
16 Mio. €
im Bau
14
Mannheim
Das E
Mannheim Taylor Hotel- und Büroentwicklungsgesellschaft
7.500 m²
32 Mio. €
im Bau, Fertigstellung 2018
15
Heidelberg
Colours
Deutsche Wohnwerte
7.500 m²
k.A.
im Bau, Fertigstellung 2018
16
Mannheim
IHK-Gebäude
Triwo
7.000 m²
k.A.
fertiggestellt 2017
17
Landau
Bürocenter D10
Michael Münch
6.800 m²
15 Mio. €
im Bau
18
Mannheim
GBG-Firmenzentrale
GBG
6.380 m²
27 Mio. €
fertiggestellt 2017
19
Ludwigshafen
Balanced Office Building BOB
BOB efficiency design
5.600 m²
k.A.
Baubeginn 2018
20
Mannheim
Eastsite XI
B.A.U. Bauträgergesellschaft
5.400 m²
k.A.
fertiggestellt 2017
21
Bensheim
VISTA
Vollack bauInvest
5.000 m²
k.A.
im Bau
22
Sinsheim
Neuer Standort Infoscan GmbH
Zapf Gewerbebau GmbH/Infoscan GmbH
4.000 m²
6 Mio. €
fertiggestellt 2017
23
Mannheim
Bilfinger Firmenzentrale
Triwo
3.910 m²
k.A.
im Bau, Fertigstellung 2018
24
Neckargemünd
Technologie- und Gewerbepark B 45
SRH Berufsbildungswerk
3.400 m²
k.A.
im Bau, Fertigstellung 2018
25
Heidelberg
Bildung und Gesundheit
CCH Development Real Estate
2.100 m²
k.A.
Baubeginn 2018
26
Heidelberg
Bürohaus im MEILEN.STEIN
GGH
2.000 m²
k.A.
im Bau, Fertigstellung 2019
27
Heidelberg
Westarkaden
Unmüssig
1.960 m²
100 Mio. €*
im Bau, Fertigstellung 2019
28
Ludwigshafen
Freischwimmer
TWL
800 m²
k.A.
im Bau, Fertigstellung 2018
29
Walldorf
Bürogebäude WDF49
SAP SE
k.A.
70 Mio. €
im Bau, Fertigstellung 2019
30
Walldorf
Bürogebäude WDF54
SAP SE
k.A.
15 Mio. €
im Bau, Fertigstellung 2018
in Planung
im Bau
fertiggestellt
Quelle: eigene Erhebung (Stand: 31. Januar 2018)
* Angaben beziehen sich auf das gesamte Investitionsvorhaben Flächenangaben nach MF/G-Flächendefinition
In Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim entstehen zahlreiche neue Bürogebäude, deren Standorte den beiden Karten auf Seite 20 zu entnehmen sind.
23
Ausgewählte Investitionen in Produktions- und Logistikimmobilien Nr. in Ort Karte
Standorttyp
Investor/Nutzer
Grundstücks- Investitions Arbeitsplätze Zeitplan fläche volumen
1
Frankenthal
Logistikzentrum
VGP Industriebau/Amazon
184.480 m²
80 Mio. €
3.500
Fertigstellung 2018
2
Biblis
Logistikzentrum
Dietz (Investor), Action Deutsch-
135.000 m²
50 Mio. €
800
fertiggesgtellt 2017
land (Nutzer) 3
Ketsch
Logistikzentrum
Panattoni Europe/21 sportsgroup
67.300 m²
25 Mio. €
k.A.
in Bau, Fertigstellung 2018
4
Bellheim
Logistikzentrum
Honold Service Logistik
66.000 m²
12,5 Mio. €
50
fertiggestellt 2017
5
Bobenheim-Roxheim
Hauptsitz
Intertrans
56.000 m²
k.A.
100
in Bau, Fertigstellung 2018
6
Osterburken
Logistikzentrum und Lagerhallen Spedition Rüdinger
42.000 m²
5 Mio. €
10
fertiggestellt 2017
7
Heddesheim
Trockensortiment-Lager
Edeka Südwest
35.300 m²
30 Mio. €
k.A.
Baubeginn 2018
8
Heppenheim
Logistikzentrum
InfectoPharm Arzneimittel und
25.000m m²
13 Mio. €
40
in Bau, Fertigstellung 2018
Consilium 9
Neustadt a. d. Weinstraße Niederlassung Autohaus
Fa. Cuntz
16.255 m²
8 Mio. €
38
fertiggestellt 2017
10
Walldürn
Technik- und Agrarzentzrum
ZG Raiffeisen
14.800 m²
5 Mio. €
25
fertiggestellt 2017
11
Neckargemünd
Produktion
Pabst Metallbau
10.000 m²
k.A.
85
Baubeginn 2018
12
Osterburken
Lager-, Logistikhalle
Baali
10.000 m²
k.A.
k.A.
in Bau, Fertigstellung 2018
13
Walldürn
Produktion Nutzfahrzeugbau
LYMA
9.200 m²
3,3 Mio. €
31
Baubeginn 2018
14
Landau
Porsche Kfz-Zentrum
Richard Gramling/Porsche
6.738 m²
1,8 Mio. €
20
Fertigstellung 2018
15
Mannheim
Deutschlandzentrale
Raben Group
k.A.
15 Mio. €
60
fertiggestellt 2017
Quelle: eigene Erhebung (Stand: 31. Dezember 2017)
Ausgewählte Gewerbegebiete in der Metropolregion Rhein-Neckar Nr. in Ort Karte
Name des Gewerbegebiets
Baurecht/ Gebietsart
Gesamtfläche
davon noch verfügbar
verfügbare Parzellengrößen
Bodenrichtwert Kaufpreis
1
Groß-Rohrheim
Am Entenweg
GE / GI
196.700 m²
90.000 m²
10.000–50.000 m²
60 €/m²
auf Anfrage
2
Adelsheim
Business-Park
GE / GI
85.213 m²
85.213 m²
500–40.000 m²
30 €/m² (2012)
20–30 €/m²
3
Heppenheim
Heppenheim-Süd
GE
365.500 m²
85.210 m²
21.970–39.700 m²
k.A.
auf Anfrage
4
Worms
Worms-Rheindürkheim
GE / GI
1.000.000 m²
80.000 m²
1.000–35.000 m²
55-85 €/m² (2016) auf Anfrage
5
Weinheim
Industriepark
GE / GI
800.000 m²
75.000 m²
5.000–28.000 m²
80 €/m² (2016)
auf Anfrage
6
Bensheim
Stubenwald
GE
122.000 m²
70.600 m²
5.000–30.000 m²
k.A.
auf Anfrage
7
Worms
N101
GE / GI
250.000 m²
66.000 m²
auf Anfrage
70 €/m² (2016)
auf Anfrage
8
Böhl-Iggelheim
Gewerbegebiet südl. d. Bahnlinie
GE / GI / MI
87.500 m²
60.000 m²
8.000–4.500 m²
75 €/m² (2016)
auf Anfrage
und westl. d. Iggelheimer Str. 9
GVV Hardheim-Walldürn
VIP Walldürn
GI
290.277 m²
56.510 m²
2.442–26.138 m²
k.A.
25–38 €/m²
10
Mannheim
Steinweg
GE
111.434 m²
50.657 m²
1.300–8.885 m²
140 €/m² (2016)
140 €/m²
11
Offenbach a. d. Queich
Interpark Rheinpfalz
GI
715.000 m²
50.000 m²
1.000–20.000 m²
k.A.
75 €/m²
12
Osterburken
RIO
GE / GI
330.000 m²
50.000 m²
ab 1.500 m²
25 €/m² (2017)
25 €/m²
13
Mutterstadt
Gewerbegebiet Süd-Erweiterung 2 GE
57.600 m²
47.600 m²
8.000–32.000 m²
auf Anfrage
auf Anfrage
14
Haßloch
Nördlich Bahndamm
GE
150.014 m²
43.241 m²
2.165–12.800 m²
80 €/m² (2017)
105–120 €/m²
15
Landau i. d. Pfalz
Gewerbepark Am Messegelände
GE
361.660 m²
40.721 m²
1.750–20.705 m²
k.A.
84–105 €/m²
16
Rödersheim-Gronau
Östlich der Assenheimer Straße
GE
33.000 m²
33.000 m²
1.000–10.000 m²
70 €/m² (2017)
75 €/m²
17
Walldorf-Wiesloch
MetropolPark
GE / GI
50.000 m²
30.000 m²
1.500–20.000 m²
130 €/m² (2017)
k.A.
18
Edenkoben
Gewerbepark
GE / GI
150.000 m²
25.000 m²
1.500–10.000 m²
k.A.
65 €/m²
Edenkoben-Venningen 19
Neustadt a. d. Weinstraße
Louis-Escande-Straße
GE
60.000 m²
25.000 m²
2.500–10.000 m²
90 €/m²
90–120 €/m²
20
Neustadt a. d. Weinstraße
Solarpark Lilienthal
GE
100.000 m²
25.000 m²
1.500–8.000 m²
60 €/m²
70–80 €/m²
21
Hördt
Nord-West
GE
25.000 m²
25.000 m²
600–6.000 m²
10 €/m² (2016)
65 €/m²
24
Legende
1 A5
2 4
Orte
21 6
7
Siedlungsfläche mehr als 100.000 Einwohner
Bens
Bürstadt
A61
Lorsch
Worms
50.000 – 100.000 Einwohner 25.000 – 50.000 Einwohner
8
A67
3
A5
10.000 – 25.000 Einwohner
28 Lampertheim BobenheimRoxheim
5
Verkehrswege Grünstadt
Bundesautobahn mit Nummer
A6
A6
Bundesstraße Verkehrslandeplatz Hafen
A659
(Pfalz)
Schienenstrecke A61
LUDWIGSHAFEN
Heddesheim
MANNHEIM
am Rhein
1
A6
A6
A650
A5
30
Edingen-Neck
A61
Staatsgrenze
Bad Dürkheim
A65
Landesgrenze
27 A656
Mutterstadt
16
13
Kreisgrenze
15
Limburgerhof A65
14 Haßloch
Neustadt
9
a.d. Weinstraße
7
Ladenburg
A650
Grenzen
2
Viernheim
10
Frankenthal
Eppelheim
Brühl Schwetzingen
Schifferstadt
8 Böhl-Iggelheim
A61
Oftersheim
Ketsch
A5
3
19
Sandhaus
Speyer
20
2
Plankstadt
Hockenheim
A65
Wa
A6
29 30
18 St. Leon-Rot A5
23
Landau
Germersheim
i.d. Pfalz
4
11
Herxheim
13
21
bei Landau (Pfalz)
A65
Bevölkerungsstand zum 31. Dezember 2013 auf der Grundlage des Zensus 2011; Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2015; Karte: VRRN, Geobasisdaten: © GeoBasis-DE / BKG 2016 (Daten verändert)
14 15 17
Rh e
in
Orte
Wörth
am Rhein
Siedlungsfläche mehr als 100.000
50.000 - 100.000 E
25.000 - 50.000 E
10.000 - 25.000 E
Bevölkerungsstand am 31.12.2015 Quelle: Statistisches Bundesamt (Dest
Karte: VRRN Geobasisdaten: © GeoBasis-DE / BKG 2016 (Daten verändert)
25
sheim
Fürth Heppenheim (Bergstraße)
13 10 9
Hemsbach
Walldürn
5 22
Wald-Michelbach
Weinheim Buchen
(Odenwald)
Schriesheim
Eberbach
karhausen Dossenheim
HEIDELBERG
12 6 12
2
29
A81
24 11 24 26
Neckargemünd
25
Leimen Mosbach
sen Nußloch Nec
kar
alldorf
2
17
Wiesloch
Sinsheim
A6
22
Nr. in Ort Karte
Einwohner
Einwohner
tatis), 2018
Bundesautobahn Technologiepark
Baurecht/ Gebietsart
mit Nummer GE
GesamtflächeGrenzen davon noch verfügbar
verfügbare Parzellengrößen
Bodenrichtwert Kaufpreis
71.000 m²
22.000 Staatsgrenze m² 2.000-12.800 m²
150 €/m² (2016)
160 €/m²
Bundesstraße
GE
200.000 m²
20.700 m²
20.700 m²
95 €/m² (2016)
150 €/m²
Rohrbach Süd
GE/GEe/GI
719.000 m²
19.500 m²
1.100-8.400 m²
auf Anfrage
Billigheim
Rittwiese – Unterer Rittersberg
GE/GI
121.018 m²
12.083 Kreisgrenze m² 1.636-3.915 m²
240 €/m² (2017) 40 €/m²
20,20 €/m²
26
Leimen
Hagen Schienenstrecke
GE
13.500 m²
11.000 m²
1.000 m²
k.A.
k.A.
27
Ludwigshafen
Am Unteren Grasweg
GE
98.000 m²
10.453 m²
1.000-4.622 m²
110 €/m²
k.A.
A6
22
Weinheim
23
Germersheim
Wörth-West
24
Heidelberg
Einwohner 25
Einwohner
Verkehrswege Name des Gewerbegebiets
Landesgrenze
28
Laudenbach
Verkehrslandeplatz Saugärten II
GE
14.935 m²
9.060 m²
1.701-3.883 m²
134-145 €/m²
k.A.
29
Heidelberg
Pfaffengrund Hafen
GI
880.000 m²
7.000 m²
1.500-2.000 m²
230 €/m² (2017)
auf Anfrage
30
Ludwigshafen
Technologiemeile
GE
117.000 m²
4.152 m²
4.152 m²
110 €/m²
k.A.
Quelle: eigene Erhebung (Stand: 31. Dezember 2017)
10 26 km
Foto: MRN / Tobias Schwerdt
Marktsegment Gewerbe
Flexibilität als Konzept Der internationale Wettbewerb stellt hohe Anforderungen an die Innovationsfähigkeit der Region. Sie setzt daher auf die Entwicklung nachhaltiger Gewerbegebiete, die ökologische, wirtschaftliche und soziale Kriterien berücksichtigen. Diese Gewerbe gebiete verbinden harmonisch moderne Identität und vielfältige Nutzungspotenziale. Die Metropolregion bietet attraktive Agglomerate für
Die Investitionstätigkeit in den Bereichen Produktion und
Gewerbeinvestitionen. Unternehmen profitieren von der
Logistik liegt über dem Niveau des Vorjahres. In Summe
zentralen Lage in Europa und leistungsfähiger multimo-
werden in den nächsten Jahren mehr als 245 Millionen
daler Infrastruktur sowie von der Nähe zu Zulieferer-,
Euro in die hier aufgeführten Projekte fließen. Dabei sollen
Absatz- und Arbeitsmärkten. Hinzu kommen noch hervor-
rund 4.700 neue Arbeitsplätze entstehen.
und Know-how. Basierend auf einer kommunalen Abfrage
verfügbaren Flächen um 10 Prozent.
„Die Stadt Frankenthal hat mit der Ausweisung neuer Industriegebiete in den vergangenen Jahren hervorragende Standortfaktoren geschaffen.”
Lage bestimmt Kaufpreis
Einer der Investoren ist der Versandhändler Amazon,
Die Kaufpreise für voll erschlossene Gewerbegrund-
der im rheinland-pfälzischen Frankenthal das Logistik-
stücke sind abhängig von der Lage und betragen im Kern
zentrum „FRA7“ für 80 Millionen Euro errichtet. Auf
des
wurden für den vorliegenden Standortbericht 30 Gewerbegebiete, mit einer Gesamtfläche von rund 7,6 Millionen Quadratmetern analysiert. Davon sind etwa 16 Prozent (1,2 Millionen Quadratmeter) noch unbebaut und stehen kurzfristig zur Verfügung. Die erhöhte Nachfrage in der Region führt – im Vergleich zum Vorjahr – zu einer Abnahme der
110
rund 185.000 Quadratmetern Grundstücksfläche sollen
und 200 Euro pro Quadratmeter; teilweise werden bis zu
zukünftig bis zu 3.500 Menschen arbeiten. Innerhalb des
240 Euro bezahlt. Im suburbanen Raum liegt die Verhand-
ersten Jahres, nach der geplanten Inbetriebnahme zum
lungsbasis zwischen 80 und 110 Euro pro Quadratmeter. An
Ende der ersten Jahreshälfte 2018, werden bereits 1.000
der Peripherie fallen durchschnittlich 50 Euro pro Quadrat-
Arbeitsplätze entstehen. In Bellheim wurde 2017 auf einer
meter an, bei überwiegend sehr gutem Verkehrsanschluss.
Fläche von 66.000 Quadratmetern das Logistikzentrum
28 28
Verdichtungsraums
Rhein-Neckar
zwischen
Foto: S. 28: Heidelberger Druckmaschinen AG; S. 29: Wavebreakmedia/istockphoto.com
ragende Informations- und Kommunikationsinfrastruktur
Gewerbeimmobilien à la carte Seit Juni 2017 zeigt sich das Internet-Portal www.standorte-rhein-neckar.de im frischen Design – Unternehmen und Investoren finden darüber noch besser die passende Gewerbeimmobilie in der Region. Es bietet einen zentralen Zugang zu den Miet- und Kaufobjekten in den 221 Kommunen der Metropolregion und erspart Investoren und Unternehmen Die Heidelberger Druckmaschinen AG realisiert am Standort Wiesloch-Walldorf den Umbau einer Produktionshalle in ein neues Innovationszentrum. Bis 2018 soll die weltweit modernste Forschungsstätte der Druckindustrie entstehen.
damit die zeitintensive Suche in den einzelnen Gemeinden. Im Portal finden Interessenten Büros, Flächen für Einzelhandel, Gastronomie, Produktion und Logistik sowie freie Gewerbegrundstücke. Die Suche lässt sich beliebig nach Objektart, Lage, Größe und Preis verfeinern. Zur besseren Übersicht werden die Treffer sowohl in einer Liste als auch in einer Karte angezeigt. Zu jedem Eintrag ist ein
für die Honold Service Logistik GmbH realisiert. Das mittel-
detailliertes Exposé mit weiterführenden
ständische Unternehmen steht für ökologisch orientierte
Informationen und Bildern hinterlegt. Zudem
Logistik, die den Anspruch hat, technologisches Benchmark
besteht die Möglichkeit, direkt Kontakt mit
zu sein.
dem Inserenten aufzunehmen. Das Gewerbeimmobilienportal der Metropolregion Rhein-
Großflächen sind gefragt
Neckar GmbH schafft Transparenz und damit
Eine der größten Hallen, die in den vergangenen drei Jahren
echte Wettbewerbsvorteile. Die Nutzung ist
innerhalb Deutschlands errichtet wurden, wurde im hessi-
für Inserenten und Suchende kostenlos.
schen Biblis fertiggestellt. Der Eigentümer, die Dietz AG aus
www.standorte-rhein-neckar.de
Bensheim, entwickelte das Distributionszentrum mit einer Fläche von 85.000 Quadratmetern. Bereits jetzt arbeiten dort 200 Menschen; bis Ende 2018 soll die Zahl auf 800 steigen. Vom Heppenheimer Pharmaunternehmen InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH wird an der Bergstraße noch ein weiteres Logistikzentrum realisiert. Die 8.350 Quadratmeter große Halle soll bis September 2018 in Betrieb genommen werden. Auf baden-württembergischer Seite wurde 2017 das Projekt der ZG Raiffeisen im Verbandsindustriepark Walldürn realisiert. Bei dieser Neuansiedlung handelt es sich um ein Technik- und Agrarzentrum. Im Mannheimer Rheinau-Hafen entsteht derzeit die Deutschlandzentrale der Raben Group, die bis 2025 zu den 25 Top-Logistikern in Europa zählen will.
Per Klick zur Gewerbeimmobilie
29
Eine Allianz starker Partner
Neustadt an der Weinstraße Die lebenswerte Stadt liegt unmittelbar an der Deutschen Weinstraße. Zu den wichtigsten Standortvorteilen gehören die einmalige Lage, die Kulturlandschaft und die intakte Umwelt.
Was schätzen Sie besonders an Ihrem neuen Wirkungsort? Die charakteristische Rebenlandschaft unserer neun Weindörfer ergänzt harmonisch die Urbanität der Kernstadt Neustadt. Die historische Innenstadt mit ihrem attraktiven Mix aus kleinen, inhabergeführten Geschäften und Filialisten lockt nicht nur Touristen, sondern bietet auch den Bewohnern unserer Stadt ein vielfältiges und ausgewogenes Einkaufsangebot. Auf dem Wohnungsmarkt werden
individuelle Wünsche erfüllt. So finden Liebhaber städtischen Lebens ebenso Angebote wie Menschen mit dem Wunsch nach einem Einfamilienhaus in ländlicher geprägten Ortsteilen. Darüber hinaus stellt die Stadt mit ihren vielseitigen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ein bedeutendes Bildungszentrum in der Region dar. Beispielsweise werden am Weincampus Neustadt der duale Bachelorstudiengang Weinbau und Oenologie und der berufsbegleitende Masterstudiengang MBA Wine, Sustainability and Sales angeboten; zudem wird Forschung in Weinbau und Oenologie betrieben. Ein bedeutender Standortvorteil Neustadts ist die gute Verkehrsanbindung mit dem direkten Anschluss an die A 65 und dem Bahn-Knotenpunkt Neustadt, sodass sich alle wichtigen Zentren der Umgebung und der internationale Flughafen Frankfurt unkompliziert und schnell erreichen lassen.
Zahl der Beschäftigten: 17.149 Kaufkraftkennziffer: 104,9 Gewerbesteuerhebesatz: 400 Mietpreisspanne Büro: 4,50 bis 7,50 €/m² Mietpreisspanne Einzelhandel: 5,50 bis 30 €/m²
Marc Weigel Oberbürgermeister von Neustadt an der Weinstraße
Wie soll sich die Stadt in den kommenden Jahren entwickeln? Neustadt verfügt über eine nachhaltig gewachsene, stabile Unternehmensstruktur. Dem Wunsch nach Betriebserweiterungen und Neuansiedlungen kann die Stadt kaum nachkommen. Künftig planen wir daher, mehr Gewerbeflächen auszuweisen und neue Konzepte für die Vermarktung zu ent wickeln. Angedacht ist die Einführung einer stadtweiten Gewerbeflächenbörse, die im Internet unbebaute Grundstücke, leerstehende Gewerbe- und Büroflächen sowie Ladenflächen in der Innenstadt makleroffen anbietet und über das Angebot in Neustadt umfassend informiert. Aktuell stehen im neu entwickelten, sechs Hektar großen Gewerbegebiet an der Louis-Escande-Straße und im dritten Bauabschnitt des Gewerbegebiets Solarpark Lilienthal Flächen zur Verfügung. Beide Gebiete sind komplett erschlossen, verfügen über eine schnelle Autobahnanbindung und ein Breitbandangebot mit modernen Standards. Der innerstädtische Handel soll künftig durch einen Citymanager Unterstützung finden, der die Kommunikation zwischen den Akteuren fördert und dabei hilft, die Attraktivität von Handel und Innenstadt weiter zu fördern. www.neustadt.eu Ansprechpartner: WEG mbH, Tel.: 06321 890092-0, E-Mail: weg@neustadt.eu
Die IBAG-Halle wird denkmalgerecht und mit höchster Energieeffizienz saniert.
30
Foto: S. 30 Regioplan; S. 31 BASF SE
Das attraktive Mittelzentrum bietet eine hohe Lebens- und Erholungsqualität und zeichnet sich durch eine sehr gute regionale und internationale Anbindung und Vernetzung aus.Marc Weigel, seit Januar 2018 Oberbürgermeister von Neustadt an der Weinstraße, erläutert die Besonderheiten und künftigen Entwicklungen des Wirtschaftsstandorts.
Zahl der Beschäftigten: 125.500 Kaufkraftkennziffer: 92,8 Gewerbesteuerhebesatz: 405 Mietpreisspanne Büro: 6,60 bis 13,00 €/m² Mietpreisspanne Einzelhandel: 23,00 bis 25,00 €/m²
Ludwigshafen am Rhein Leben, Arbeiten und Shoppen gelingen am rheinland-pfälzischen Innovationsstandort mit Rheinblick bestens.
Dynamisch, innovativ, wirtschaftsstark und lebenswert – die Stadt Ludwigshafen hat sich als Zentrum für Industrie und unternehmensbezogene Dienstleistungen positioniert und ist bedeutender Arbeitsplatz für eine ganze Region. Global Player wie BASF, AbbVie oder Vögele haben hier ebenso ihren Standort wie mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau, Lebensmittelproduktion, Gesundheit sowie Informations- und Kommunikationstechnologie. Diese schätzen die hervorragende Verkehrsanbindung, das umfassende Angebot an Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem Wohnungsmarkt. Hinzu kommt ein vielfältiges Kulturleben mit Ausstrahlungskraft weit über die Stadtgrenzen hinaus und reichlich Natur zur Freizeitgestaltung. Fit für den Wandel Vieles hat sich getan und die Wende zur attraktiven Stadt am Rhein ist gelungen: Die Top-Lagen für Wohnen und Dienstleistung am Rheinufer Süd sind vermarktet, unter der
Leitidee „Heute für Morgen" ist die Stadt an den Rhein gerückt und hat den Wandlungsprozess in der Innenstadt angestoßen. Das Stadtquartier am Rhein mit dem Shoppingcenter Rhein-Galerie, dem Hotelneubau moxy, Gastronomie und Rheinpromenade hat Kaufkraft zurückgeholt; die Innenstadt wird als Standort für Wohnen und Dienstleistung gestärkt. Innovative Neugestaltung Mit dem Projekt „City West“ verfolgt die Stadt ihre Ziele zur Neupositionierung auch in Zukunft konsequent weiter. Hier entstehen innerstädtisch in bester Lage unweit des Rheins 147.000 Quadratmeter Baufläche. Themen wie Digitalisierung, Kreativwirtschaft oder Startup setzen neue Impulse im wirtschaftlichen Leben. Der Startup Campus Ludwigshafen bündelt als neues Netzwerk kompetente Partner für die regionale Gründerszene. Ein ehemaliges Hallenbad aus den 1950er Jahren ist heute eine coole Location für ein Startup-Innovationszentrum. Im „ Freischwimmer“ werden junge Unternehmen und innovative Geschäftsideen in
den Kernfeldern Energie & Wasser, Mobilität sowie Future City & Digital City Solutions unterstützt. Der „Digital Hub“ für Chemie und Gesundheit hat seinen Hauptsitz im Technologiezentrum Ludwigshafen (TZL). In Kombination mit zahlreichen Hochschulen in der Region hat sich in Ludwigshafen ein hochdynamisches Umfeld für die Wirtschaft entwickelt. Durch den Beitritt zur chinesischdeutschen Industriestädteallianz „ISA 2018“ wird ein internationales Netzwerk aufgebaut, von dem besonders der Mittelstand profitieren kann. www.ludwigshafen.de/wirtschaftsstark/ weg-mbh Ansprechpartner: W.E.G. WirtschaftsEntwicklungsGesellschaftLudwigshafen am Rhein mbH, Tel.: 0621 504-3080, E-Mail: info@weg-ludwigshafen.de
31
Marktsegment Einzelhandel
Attraktive Innenstädte mit hoher Strahlkraft Der innerstädtische Einzelhandel in der Metropolregion RheinNeckar profitiert in besonderem Maße von der hohen Kaufkraft der Bevölkerung. Die 1A-Lagen werden weiterhin stark nachgefragt.
markt und die positiven Konjunkturaussichten machen die Metropolregion Rhein-Neckar zu einem stark nachgefragten Handelsstandort. Eine überdurchschnittliche Einzelhandelszentralität weisen nicht nur die Kernstädte Mannheim (154,5), Ludwigshafen (116,2) und Heidel-
Entwicklung der Passantenfrequenzen in 1A-Lage 10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 5.000
berg (122,0) auf, sondern auch zahlreiche Mittelzen-
4.000
tren mit Viernheim (212,8) an der Spitze, gefolgt von
3.000
Schwetzingen (204,7), Mosbach (180,3), Hockenheim
2.000
(163,9) und Speyer (135,9). Entsprechend hoch sind die
Passanten / Std.
* 2016 keine Zählung
1.000
Umsätze, die im Einzelhandel erzielt werden. Hier führt
Mannheim, Planken
Schwetzingen mit 227,6 den Index des Einzelhandels-
2014
2015
* Heidelberg, Hauptstr. Ludwigshafen, Bismarckstr. 2016
2017
umsatzes an, noch vor Viernheim mit seinem Shoppingcenter Rhein-Neckar-Zentrum (214,0), Mosbach (176,3), Hockenheim (169,8) und Mannheim (153,3).
Entwicklung der Spitzenmieten für Einzelhandelsimmobilien
Den deutschlandweiten Trends – steigender Anteil des
180,00
Onlinehandels, sinkender Anteil des Handels am Privat-
160,00
konsum und verändertes Nutzerverhalten – begegnet
140,00
die Metropolregion mit innovativen Strategien. Einzel-
120,00
handels- und Zentrenkonzepte gehören ebenso dazu
100,00
wie die Ins trumente Stadtmarketing, Kooperation der
80,00
relevanten Akteure, Verbesserung der Erreichbarkeit und Gestaltung des öffentlichen Raums. So entwickeln die Städte Landau und Mannheim aktuell ihr Einzelhandels- bzw. Zentrenkonzept weiter, um es an veränderte lokale und allgemeine gesellschaftliche Rahmenbedingungen anzupassen. Die Stadt Wiesloch erarbeitet in 32
in € / m² / Monat
+ 34,6 %
+ 14,3 %
+ 14,6 %
60,00 40,00
-31,0 %
20,00
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Mannheim
Heidelberg
Ludwigshafen
Bundesdurchschnitt
Grafiken: eigene Darstellung MRN auf Datenbasis Jones Lang LaSalle SE; Foto: Stadtmarketing Mannheim GmbH_Ben van Skyhawk
Steigende Bevölkerungszahlen, ein stabiler Arbeits-
Nach den Investitionen rund um Q 6 Q 7 erfolgt bis Frühjahr 2019 die Neugestaltung der Planken.
den kommenden zwei Jahren gemeinsam mit der Bevölkerung das integrierte Stadtentwicklungskonzept „INSEK Wiesloch 2030+“ als Grundlage für künftige Entscheidungen zur Entwicklung der Stadt. Leitlinien zur Stärkung und Stützung der Innenstadt im Einzelhandel formuliert gerade auch die Stadt Worms, um dem wachsenden
„Die Metropolregion begegnet dem Wandel in der Einzel handelsstruktur mit innovativen Konzepten.“
Wettbewerbsdruck standzuhalten. Die Betriebsformen des Handels und ihre räumlichen
den Einkauf als Erlebnis und fungieren als Begegnungs-
Ausprägungen unterliegen einem stetigen Wandel: Der
orte für die städtische Bevölkerung. Im Gegensatz zur
Marktanteil der Warenhäuser weicht einer stärkeren
monostrukturellen Ausgestaltung vieler Einkaufszonen
Präsenz von Shoppingcentern; Fachmärkte präferieren
fördern die Städte und Kommunen gemischte Nutzungen
häufiger Standorte in der City. Multi- und Cross-Channel-
mit einer Verzahnung von Handel und Wohnen in den
Ansätze verändern die Flächennachfrage. Um die Attrak-
Gebäuden und sorgen so für eine lebendige City. Ein
tivität ihrer Einzelhandelsimmobilien wiederherzustellen
Paradebeispiel hierfür ist das 2016 eröffnete Quartier
oder zu steigern, setzen Eigentümer und Investoren auf
„Q 6 Q 7“ in Mannheim. Bis 2021 entsteht im Herzen von
Revitalisierung und neue Konzepte. So hat die Mode-
Landau mit dem Stadtquartier „Ufersche Höfe“ ebenfalls
kette C&A mit einem Millioneninvestment ihre Filiale in
ein Nutzungsmix aus innerstädtischem Wohnen, Einzel-
der Landauer Innenstadt umgebaut und agiert künftig mit
handel und Büros. Die geplante Quartiersentwicklung
einem neuen Store-Konzept. In Neustadt an der Wein-
wird die Landauer Fußgängerzone weiter aufwerten und
straße plant Entwickler Klaus Appelhoff, das ehemalige
zur architektonischen Entwicklung dieses Bereichs der
Hertie-Gebäude für zwölf Millionen Euro neu zu beleben.
Altstadt beitragen.
Vorgesehen sind drei Verkaufsgeschosse mit insgesamt rund 8.300 Quadratmetern Fläche, auf denen ein mode-
Heidelberg
und lifestyleorientiertes Angebot mit vielen Service-
Die Heidelberger Innenstadt mit ihrer 1,6 Kilometer langen
leistungen Einzug halten soll. Die innerstädtischen
Fußgängerzone lockt in- und ausländische Käufer glei-
Einkaufszonen der Metropolregion Rhein-Neckar dienen
chermaßen. Die bundesweite Studie „Vitale Innenstädte“
nicht nur der Versorgung mit Gütern, sondern gestalten
des Instituts für Handelsforschung (IFH, Köln) bescheinigt 33
Längste Fußgängerzone Europas und traditionelle 1A-Lage in Heidelberg: Die Hauptstraße begeistert durch Flair und Angebot.
Heidelberg eine der attraktivsten Innenstädte Deutsch-
1,1 Millionen gewerblichen Übernachtungen eine bedeu-
lands. Mit einer Gesamtnote von 2,0 landet Heidelberg
tende Rolle zu. Im Durchschnitt geben Touristen pro Jahr
in der Kategorie der Städte mit 100.000 bis 200.000
in Heidelberg rund 535,4 Millionen Euro aus.
Mit einer Zentralitätskennziffer von 122, einer Einzelhan-
Die 1A-Lage in Heidelberg ist die Hauptstraße in der
delskaufkraft von 6.581 Euro pro Einwohner und einem
historischen Altstadt, die erst im Jahr 2014 umfang-
Einzelhandelsumsatz von 120,6 kann sich Heidelberg
reich umgestaltet und aufgewertet wurde. Neben vielen
auch im Wettbewerb mit den umliegenden Mittelzentren
bekannten Filialgeschäften namhafter Marken locken
gut behaupten. Mit 156.267 Einwohnern ist Heidelberg
auch zahlreiche kleine Boutiquen. Mit einer Frequenz
die kleinste Großstadt in der Metropolregion. Dennoch
von 5.465 Passanten belegt sie Rang 45 der 172 von
zieht die ehemalige Residenzstadt mit dem Schloss, ihrer
JLL untersuchten Einkaufsstraßen. Der Filialisierungs-
weltberühmten Universität, dem Universitätsklinikum
grad beträgt 76,1 Prozent. Der Charme der historisch
und
rund
gewachsenen Kleinteiligkeit führt allerdings zu einem
11,9 Millionen Touristen pro Jahr an. Dem Geschäfts-
geringen Angebot an größeren Flächen ab 400 Quadrat-
tourismus kommt mit zwei Dritteln der insgesamt
meter. Die Spitzenmiete bewegt sich auf einem Niveau
den
zahlreichen
Forschungseinrichtungen
Die 1A-Lagen in Heidelberg
Neuenheim
an er L
raß dst
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e
Heumarkt
G r ab
Universitätsplatz
e n ga
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sse
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Plöck
Passantenfrequenz 2017 (Rang): 5.465 (45**) Filialisierungsgrad 2016: 76,1 %
S an d
tr aße
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Entwicklung 2006–2017: + 14,3 % Deutschland gesamt: + 14,6 %
e tstraß
T he a t er s
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Spitzenmiete 2017 (Rang): 120,00 €/m² (18*) Deutschland gesamt: 64,08 €/m²
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Heidelberg, Hauptstraße
S c h i ff g a s s e
Neck Th.-HeussBrücke
Karl-TheodorBrücke
Neckar
Fußgängerzone
1A-Lage
Foto: Tobias Dittmer; Kennzahlen: Jones Lang LaSalle SE (*bezogen auf 185 untersuchte Einkaufsstraßen in Deutschland, ** Rang unter 172 untersuchten deutschen Einkaufsstraßen); Karte: eigene Erhebung
Einwohnern auf dem ersten Platz vor elf Mitkonkurrenten.
Luisenring
K7
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I7 I6
H7
D4
C3
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D3
C2
ein. Zwischen 2006 und 2017 legt die Spitzenmiete um 14,3 Prozent zu. Ein vielfältiges Einkaufsangebot mit individuellen, meist inhabergeführten Läden bieten neben der Hauptstraße zudem deren Seiten- und Parallelstraßen. Gut ausgebaut ist auch die Heidelberger Nahversorgung. Mindestens ein Lebensmittelgeschäft in fußläufiger Entfernung bietet die Stadt 84 Prozent der Einwohner, rund 55 Prozent müssen zum Einkauf sogar
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Paradeplatz
O2 N1
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1 Mannheim, Planken
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Entwicklung 2006–2017: L3 + 34,6 % Deutschland gesamt: + 14,6 %
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Spitzenmiete 2017 (Rang):M175,00 €/m² (10*) L1 gesamt: 64,08 3€/m² Deutschland
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Marktplatz
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von 120 Euro pro Quadratmeter und nimmt damit Rang
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18 von 185 untersuchten Mieten in Einkaufsstraßen
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The top locations inI4Mannheim K2
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„Der Heidelberger Einzelhandel bietet attraktive Angebote von Filialisten, lokalen Anbietern und guter Nahversorgung.“
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Kurpfalzbrücke
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W
M5
weniger als 250 Meter zurücklegen. Ab 2019 wird sich
Passantenfrequenz 2017 (Rang): 6.875 (23**)
die Situation mit Einzug des Supermarkts „tegut“ in die
Filialisierungsgrad 2016: 64,1 %
Hauptstraße 110 noch einmal deutlich verbessern. Pedestrian zone
Top location
Mannheim Mit 305.780 Einwohnern ist Mannheim nicht nur das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar, sondern auch ihr bedeutendster
Um die Attraktivität der Fußgängerzone Planken nach-
Shopping-Standort mit rund 603.000 Quadratmetern
haltig zu sichern, wird sie in der Zeit von März 2017 bis
Verkaufsfläche. Das zeigen die hohe Zentralitätskenn-
Frühjahr 2019 neu gestaltet und die Gleise der Straßen-
ziffer von 154,5 und der Einzelhandelsumsatz von 7.753
bahn sowie Leitungen im Tiefbau erneuert. Gemeinsam
Euro pro Einwohner (153,3). Die Universität Mannheim,
investieren die Bauherren Stadt Mannheim, Rhein-Neckar-
neun Hochschulen sowie Sehenswürdigkeiten wie das
Verkehr GmbH und MVV Energie rund 30 Millionen Euro.
zweitgrößte Barockschloss Europas und der Wasserturm
Die Parallelstraße Fressgasse wurde durch das 2016
mit einer der schönsten Jugendstilanlagen Deutschlands
eröffnete Stadtquartier Q 6 Q 7 deutlich aufgewertet. Es
sind Tourismusmagneten; Mannheim verzeichnet jährlich
verbindet Shoppingmall, Dienstleistungs-, Wellness- und
rund 1,3 Millionen Übernachtungen.
Büroflächen mit einem Hotel, Wohnungen und einer Tiefgarage in unmittelbarer Anbindung an die Planken. Rund
Die unangefochtene Top-Lage Mannheims stellen die
um Q 6 Q 7 investierte die Stadt Mannheim in eine neue
Planken dar. Mit einer Passantenfrequenz von 6.875
Pflasterung und Möblierung. Die Fußgängerzone Breite
Besuchern nimmt sie Rang 23 im JLL-Ranking ein. Die
Straße zwischen Planken und Kurpfalzbrücke verfügt insge-
Spitzenmiete liegt hier seit drei Jahren stabil auf einem
samt über eine gute Passantenfrequenz. Im ehemaligen
Niveau von 175 Euro pro Quadratmeter. Zwischen 2006
Mömax-Gebäude im Quadrat K 1 realisiert die K 1 Karree
und 2017 stieg sie um 34,6 Prozent. Der Filialisierungs-
Verwaltungsgesellschaft ebenfalls Mischnutzungen aus
grad von 64,1 Prozent verdeutlicht das große Interesse
Einzelhandel, Gastronomie, Büros und Fitness. In einen
auch internationaler Marken an der Quadratestadt. In
Teil des dritten Obergeschosses wird das kommunale Kino
dieser Flaniermeile befinden sich auch die großen Häuser
Cinema Quadrat einziehen. Rund um den Marktplatz hat
„Engelhorn“ und „Peek & Cloppenburg“.
sich ein attraktives Angebot des vorwiegend türkischen 35
Gestaltungsrichtlinie wird künftig den Rahmen für ein harmonisches Erscheinungsbild und eine nachhaltige Stärkung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum liefern. Ludwigshafen Im
rheinland-pfälzischen
Ludwigshafen
mit
„Die Rhein-Galerie ist ein attraktiver Ort zum Shoppen, Genießen, Erleben und Verweilen.“
seinen
164.718 Einwohnern weist die Entwicklung des Einzelhandels eine geringere Dynamik auf. Im Gegensatz zur über-
Mall-Refurbishment eine signifikante Neu- und Umgestal-
durchschnittlichen Einzelhandelszentralität (116,2) und zu
tung von Food Court und Außenterrasse, eine Optimierung
einem guten Einzelhandelsumsatz (107,8) fällt die Einzel-
der Außenfassade sowie den Bau von zwei Schiffsanle-
handelskaufkraft mit 92,8 geringer aus als in Heidelberg
gern. Der Weg von der Top-Lage am Rhein führt über die
und Mannheim.
Bahnhofstraße mit gastronomischem Schwerpunkt in die Bismarckstraße. Dort erfährt die Ludwigshafener Innen-
Mitten in der Stadt, in direkter Nachbarschaft zum
stadt durch die Revitalisierung des ehemaligen Kauf-
Rhein, hat die Stadt ein Alleinstellungsmerkmal als regio-
hof-Gebäudes eine Aufwertung. Die Mannheimer Pro
naler Einkaufstandort. Am Platz der Deutschen Einheit
Concept baut das Gebäude bis Frühjahr 2019 zu einem
bietet das Einkaufscenter Rhein-Galerie mit rund 130
Handels- und Dienstleistungszentrum um. Hauptmieter
Geschäften die Angebotsvielfalt eines modernen Shop-
werden die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL). Im
pingcenters mit entsprechend hohem Filialisierungsgrad.
Erdgeschoss entstehen zudem Flächen für den Handel. In
In mehreren Abschnitten wollen Union Investment und
diesem Abschnitt der Bismarckstraße – zwischen dem
die ECE das Center für zehn Millionen Euro neu gestalten.
ehemaligen Kaufhof bis hin zum Rathausplatz – liegt die
Das Investment umfasst neben einem umfangreichen
Passantenfrequenz aktuell bei 1.320 Besuchern.
Erlebnis-Shopping: Die Rhein-Galerie bietet 30.000 Quadratmeter Verkaufsfläche zum Einkaufen und durch verschiedene Restaurants und Events Aufenthaltsmöglichkeiten direkt am Rhein.
36
Foto: Stadt Ludwigshafen am Rhein; Kennzahlen: S. 37 links unten Jones Lang LaSalle SE (*bezogen auf 185 untersuchte Einkaufsstraßen in Deutschland, ** Rang unter 172 untersuchten deutschen Einkaufsstraßen); Karte: eigene Erhebung ; S. 37 rechts GfK GeoMarketing (Kennziffern Stand 2017); Statistische Landesämter (Bevölkerungsstand zum 1. Januar 2016 auf der Grundlage des Zensus 2011)
Einzelhandels sowie der Gastronomie etabliert. Eine neue
Eine Vielzahl traditionsreicher Fachhändler bietet zudem die parallel verlaufende Ludwigstraße mit einem Branchen-
Die Einzelhandelskennzahlen in den wichtigsten Zentren der Metropolregion Rhein-Neckar
mix aus Schuh- und Bekleidungsgeschäften sowie Läden für Möbel und Wohnaccessoires. Der Ludwigsplatz am
Gemeinde
nördlichen Ende lädt die Besucher zum Verweilen ein. Eine Revitalisierung und Neuausrichtung soll auch das bis
Einwohner Einzelhandelskaufkraft Index
Einzelhan- Einzelhandelsdelsumsatz zentralität Index
Mannheim
305.780
99,3
153,3
154,5
erfahren, das ebenfalls von Pro Concept erworben wurde.
Ludwigshafen am Rhein
164.718
92,8
107,8
116,2
Impulse für die Neuausrichtung der innerstädtischen
Heidelberg
156.267
98,9
120,6
122,0
Einkaufslagen setzt die Stadt Ludwigshafen mit der
Worms
82.102
97,7
124,6
127,5
Neustadt an der Weinstraße
52.999
107,7
120,1
111,5
des Landes Rheinland-Pfalz und die Ausweisung dieses
Speyer
50.284
106,7
145,0
135,9
Bereiches als Sanierungsgebiet. Ziel ist es, attraktive
Frankenthal (Pfalz)
48.363
98,5
88,5
89,8
Nachnutzungen aus den Bereichen Dienstleistungen und
Weinheim
44.797
118,6
141,4
119,3
Wohnen für die Erdgeschosszonen zu finden und so für
Bensheim
40.051
112,8
106,2
94,1
eine bessere Besucherfrequenz in der City zu sorgen.
Sinsheim
35.175
99,9
95,4
95,4
Viernheim
34.146
100,6
214,0
212,8
Lampertheim
32.303
105,1
80,6
76,7
Leimen
26.910
96,7
53,3
55,1
Wiesloch
26.426
106,0
85,5
80,7
Heppenheim (Bergstraße)
25.284
105,8
140,7
133,0
Ende 2017 von C&A genutzte Gebäude Wredestraße 35
Aufnahme der mittleren Bismarckstraße in das Programm „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoST)
Die 1A-Lagen in Ludwigshafen CarlWursterPlatz Rh
RheinGalerie
ei
ein Rh
tr
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Lu
ha
z la t
fe
ig
t Ra
nu
Rathauscenter
Zo
ck ar sm Bi
B44
llh
st ra ße
ra
ße
Am
176,3
180,3
111,2
227,6
204,7
Hockenheim
21.130
103,6
169,8
163,9
Germersheim
20.587
80,9
109,2
135,1
Haßloch
20.254
99,3
93,3
94,0
Schifferstadt
19.701
103,2
63,0
61,0
Bad Dürkheim
18.499
109,3
101,6
93,0
Buchen (Odenwald)
17.704
96,9
126,9
131,0
ts
lm
-
ße
ar ks
e ilh
ra St
sm
He
-W
s
Quelle: GfK GeoMarketing (Kennziffern Stand 2017), Statistische Landesämter (Bevölkerungsstand zum 1. Januar 2016 auf der Grundlage des Zensus 2011)
t r.
Bi
Ludwigshafen, Bismarckstraße
in
t r.
r (160*) Spitzenmiete 2017 (Rang): 20,00 s€/m² i e Deutschland gesamt: 64,08 €/m² Ka
ig
st
ra
ße
Entwicklung 2006-2017: – 31,0 % Deutschland gesamt: + 14,6 % Passantenfrequenz 2017 (Rang): 1.320 (161**) Filialisierungsgrad 2016: 30,8 %
Fußgängerzone
97,8
22.335
ße
o
23.000
Schwetzingen
of st
nh
ra
e aß st r
h Ba
t fs
Mosbach
1A-Lage
W
re
s de
tra
ße
Metropol (in Planung)
Berliner Platz
B37
Walzmühle
37
Eine Allianz starker Partner
Landau in der Pfalz Die Schwarmstadt zieht junge Menschen und innovative Unternehmen gleichermaßen an.
Gewerbeflächen in Landau, hat der Stadtrat im Sommer 2017 den Beschluss für eine nochmals ca. 40 Hektar umfassende Erweiterung gefasst.
Landau in der Pfalz gilt als eine von drei rheinland-pfälzischen „Schwarmstädten“. Neben Mainz und Trier wird auch der kreisfreien Stadt Landau Bevölkerungswachstum bis mindestens 2030 prognostiziert. Diese positive Entwicklung spiegelt sich sowohl im wohnbaulichen als auch im gewerblichen Bereich wider. Synergien fördern So konnte im Jahr 2017 die Vermarktung des ersten Entwicklungsabschnitts des überregional bekannten Gewerbeparks „Am Messegelände“ abgeschlossen werden. Über 150 Firmen beschäftigen dort mehr als 3.000 Menschen. Die Vermarktung
38
des insgesamt 13 Hektar großen Erweiterungsabschnitts des Gewerbeparks ist bereits in vollem Gange. Seit Anfang 2016 konnten mehr als 50 Prozent der Gewerbeflächen an Unternehmen veräußert werden. Ziel der Stadt ist es, auf einer Gewerbefläche von weiteren rund 35.000 Quadratmetern Unternehmen mit den Schwerpunkten Technologie und zukunftsweisende Produktion eine Clusterentwicklung zu ermöglichen; Themen wie Energieeffizienz, gemeinsam nutzbare Ressourcen/Infrastruktureinrichtungen, Breitbandversorgung und E-Mobilität sollen eine zentrale Rolle spielen. Aufgrund der hohen Nachfrage nach attraktiven
Einkaufen als Erlebnis Das besondere Flair der Einkaufsstadt Landau liegt unbestritten an ihrer vielfältigen Geschäftsstruktur mit interessanten Boutiquen und Modehäusern, zahlreichen Cafés und Gastronomiebetrieben und schönen Plätzen. www.gewerbepark-landau.de Ansprechpartner: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz, Finanzverwaltung und Wirtschaftsförderung, Martin Messemer, Tel.: 06341 13-2000, E-Mail: martin.messemer@landau.de
Foto: S. 38 Michael Weis; S. 39 MBB SÜW
Zahl der Beschäftigten: 27.756 Kaufkraftkennziffer: 102,9 Gewerbesteuerhebesatz: 405 Mietpreisspanne Büro: 5,70 bis 7,50 €/m² Mietpreisspanne Einzelhandel: 14,00 bis 60,00 €/m²
Den Wandel gestalten Eine Initialzündung der Landauer Stadtentwicklung ist die Konversion, die ihren Höhepunkt mit der Landesgartenschau (LGS) im Jahr 2015 erfuhr. Die LGS zählte 823.000 Besucher. Für die Stadt war die Großveranstaltung in mehrfacher Hinsicht ein Gewinn mit nachhaltigen Auswirkungen. Diese beschränken sich nicht nur auf das Veranstaltungsgelände – eine ehemalige Kaserne, auf der ein attraktives Wohngebiet entstand –, sondern auch auf die gesamte Stadtentwicklung. Durch neue Grün-, Spiel- und Freizeitanlagen, neue Brückenverbindungen, Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur sowie Modernisierungsmaßnahmen in der Fußgängerzone hat die Südpfalzmetropole sichtbar an Attraktivität gewonnen.
Zahl der Einwohner: 110.526 Zahl der Beschäftigten: 30.150 Zahl der Kommunen: 75
Landkreis Südliche Weinstraße Angrenzend an Frankreich und gleichzeitig zugehörig zur Metropolregion Rhein-Neckar sowie zur Technologieregion Karlsruhe vereint der Landkreis Lebensqualität, Wirtschaftskraft und internationale Anbindung.
Der Landkreis Südliche Weinstraße umfasst sieben Verbands- und 75 Ortsgemeinden – eine Symbiose aus Vielfalt und Innovationskraft: er hat ein südländisch-mildes Klima, sowie landschaftliche, historische und kulinarische Reize; auf einer Fläche von 64.000 Hektar, verfügt der Landkreis über sagenhafte 12.000 Hektar Rebfläche und immense Waldgebiete, die etwa 28.000 Hektar ausmachen. Der Tourismus spielt daher eine bedeutende Rolle. Überzeugende Chancen Die zentrale Lage im Europäischen Wirtschaftsraum mit einer ausgezeichneten Infrastruktur, mit einem dichten Netz von Bundesautobahnen und dem Anschluss an das europäische Fernstraßennetz – sowie die Binnenschifffahrt auf dem Rhein – bietet attraktive Voraussetzungen für Unterneh men. In den vergangenen Jahren haben viele Firmen die überzeugenden Vorteile dieses Standorts sowie die idealen Arbeits-, Wohnund Freizeitbedingungen erkannt und sich
hier angesiedelt. So produzieren international agierende Unternehmen im Landkreis: Tenneco in Edenkoben, Stadler + Schaaf sowie prowell in Offenbach an der Queich, Buchmann sowie Stabila in Annweiler, Eberspächer-Catem in Herxheim. Das Unternehmen HORNBACH-Baumärkte ist mit seiner Hauptverwaltung in Bornheim vertreten. Aber auch für kleinere und mittelständische Unternehmen unterschiedlicher Branchen bietet der Landkreis attraktive Chancen. Große Gewerbe- und Industrieflächen mit direktem Autobahnanschluss sind u.a. der „Gewerbepark Edenkoben-Venningen“, der „Interpark Rheinpfalz“ in Offenbach an der Queich, der „Gewerbepark West II“ in Herxheim/Pfalz und das Gewerbegebiet „Große Ahlmühle“ in Rohrbach.
den Verbandsgemeinden. Auch werden kontinuierlich innerörtliche Entwicklungen in den Städten und Gemeinden projektiert und realisiert. Im Schulwesen gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und den Unternehmen der Region. Für Betriebe und Start-ups stehen individuelle Beratungsmöglichkeiten und unterstützende Hilfe bei der Antragstellung von Fördermitteln des Bundes und des Landes zur Verfügung. www.mbb-suew.de/ Ansprechpartner: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, MBB SÜW mbH (Wirtschaftsförderung des Landkreises), Uwe König, Tel.: 06341 940-451, E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de
Weitere Entwicklung Weiterer Ausbau vom E-Government für eine moderne und effiziente Verwaltung, angefangen bei der Kreisverwaltung bis zu
39
IBA Heidelberg
Wissen gestaltet Stadt Die Internationale Bauausstellung (IBA) Heidelberg ist unter dem Leitthema „Wissen | schafft | Stadt“ von 2012 bis 2022 in der gesamten Stadt aktiv. Ihr Ziel ist es, ein internationales Lernlabor für die Stadtentwicklung in der Wissensgesellschaft zu sein und den Diskurs über Wissen in der Stadt zu stärken.
In der Informations- und Wissensgesellschaft sind Wissen und Innovationen entscheidende Wertschöpfungsfaktoren. Sie ermöglichen hochentwickelten Volkswirtschaften die Sicherung und Steigerung des Wohlstandes. Die mit dem Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft einher-
und Projekten rund um das Thema „Wissensgesellschaft”.
gehenden Veränderungen zeigen sich insbesondere in den
Professor Michael Baum, geschäftsführender Direktor der
Städten. Diese dehnen sich seit der Wende zum 21. Jahr-
IBA Heidelberg GmbH erläutert: „Die Erkenntnisse der
hundert im Kontext globaler Konkurrenz zunehmend auf
IBA sollen in das Alltagshandeln von Politik und Verwal-
größere Agglomerate wie die Metropolregion Rhein-Neckar
tung, Zivilgesellschaft und Unternehmen einfließen und
aus. Im Spannungsfeld zwischen globaler Vernetzung, Viel-
Veränderungen bewirken, die über das Jahr 2022 fort-
falt gesellschaftlicher Potenziale und räumlicher Bindung
dauern“, definiert er die Zielsetzung. Ihre Projekte zeigen
menschlicher Ressourcen entwickeln sich neue Formen der
an vielfältigen Orten des Wissens Herausforderungen,
Zugehörigkeit und der Arbeitswelt. Die Frage, in welchem
Gestaltungsspielräume und modellhafte Lösungen für die
Stadtmodell die Wissensgesellschaft ihre Ansprüche an
europäische Stadt der Zukunft auf. Heidelberg ist eine IBA
Kommunikation und Identität am besten entfalten kann,
neuen Typs: Betrieben die vergangenen Ausstellungen oft
rückt verstärkt in den Fokus zukunftsfähiger Entwicklungs-
defizitorientierte Stadtreparatur und behandelten ein bereits
strategien. Der Lösung dieser Frage widmet sich die Inter-
akutes Problem, ist die Themensetzung in Heidelberg als
nationale Bauausstellung (IBA) Heidelberg.
pro aktive Maßnahme ausgelegt. Zudem ist es die erste
Der Zukunftsstadt auf der Spur
IBA. Daher kommen auch alternative Finanzierungskoope-
Unter dem Leitthema „Wissen | schafft | Stadt“ bietet die
rationen im Bereich Crowdfunding zum Einsatz. Erstmalig
IBA Heidelberg von 2012 bis 2022 Unterstützung bei der
in der Geschichte der Bauausstellungen wird der Ablauf
Initiierung, Evaluierung und Umsetzung von Prozessen
einer IBA zudem durch eine unabhängige Begleitforschung
40
Foto: KCAP
kommunale, also zunächst rein von einer Stadt finanzierte
Entwicklungsvision Patrick-HenryVillage: KCAP setzt auf die digitale Zukunft, neue Synergien von Wirtschaft und Wissenschaft, einen „Multi-Mobilitäts-Ansatz“, innovative Orte der Bildung sowie zukunftsweisende Wohnund Arbeitsumgebungen und Versorgungssysteme – ein viel fältiges und flexibles Gebiet, gegliedert in Mikroquartiere.
„Die Stadt Heidelberg profitiert von der internationalen Vernetzung und dem Renommee ihrer zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen.“
erhält die Öffentlichkeit die Möglichkeit, alle realisierten Projekte in einer Ausstellung in Augenschein zu nehmen. In Heidelberg begann die Entwicklung zur „Knowledge Pearl“ mit der Gründung der ersten Universität Deutschlands im Jahr 1386. Mit der historischen Altstadt, dem gründerzeitlichen Altklinikum sowie dem Campus Neuenheimer Feld spiegelt sich die Symbiose von Wissen und Stadt auch in der Grundstruktur des Stadtplans wider. Mit
dokumentiert. So lässt sich bereits im laufenden Prozess
der Bahnstadt entsteht ein neuer Stadtteil des Wissens,
prüfen, inwieweit die Ergebnisse der Arbeit auf andere
der mit Wissensarbeit im Blockrand und in Nachbarschaft
Projekte übertragbar sind. Unter dem Titel „Das Wissen
zur Wohnbebauung die klassische Europäische Stadt neu
der Stadt“ wird von 27. April bis 8. Juli 2018 erlebbar, wie
interpretiert. Großes Entwicklungspotenzial bieten zudem
eine Stadt vom beforschten Objekt zur forschenden und
die frei werdenden militärischen Konversionsflächen. Die
lernenden Stadt wird. Diese Zwischenpräsentation bündelt
Stadt profitiert von der internationalen Vernetzung ihrer
eine zentrale Ausstellung, Aktionen im öffentlichen Raum,
zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen. Deren
interdisziplinäre Diskussionen und die Begehung von
hochqualifizierte Mitarbeiter aus dem In- und Ausland
konkreten Orten des Stadtumbaus in einem erweiterten
schätzen das Stadtbild und seine landschaftliche Einbet-
Ausstellungsformat. In der Abschlusspräsentation 2022
tung, die Überschaubarkeit und Nähe innerhalb der Stadt, 41
die Konzentration exzellenter wissenschaftlicher Einrichtungen mit der Möglichkeit des intensiven persönlichen Austauschs, die Sicherheit im öffentlichen Raum sowie die Vielfalt der Stadtteile und der kulturellen, pädagogischen und sozialen Einrichtungen.
„Spektakuläre Entwicklungs visionen sollen das Patrick-HenryVillage zum ganz besonderen Leuchtturmprojekt machen.“
Wissenschaftsarchitektur Die Projekte der IBA Heidelberg drehen sich unter anderem um Heidelbergs stadträumliche Entwicklung von
klimaneutraler
Universität, Lehre und Forschung, die räumliche Beschaf-
Professor Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt
fenheit von Wissenschafts- und Bildungsbauten sowie
Heidelberg.
Energieversorgung
werden“,
erläutert
die geografischen und gesellschaftspolitischen Besonderheiten der Stadt. Zu den Projekten gehören Forschungsein-
Ein weiteres IBA-Projekt ist der Bau eines Imaging Techno-
richtungen, Veranstaltungszentren, Studentenwohnheime,
logy Centre (ITC), eines weltweit einmaligen Nutzer- und
Schulen, Museen, Kitas und Kulturhäuser, aber auch Parks
Servicezentrums für Licht- und Elektronenmikroskopie, am
und Freiräume. So hat die IBA gemeinsam mit fünf renom-
Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL)
mierten Architekturbüros, einer Vielzahl von Experten
Heidelberg. Imaging erlaubt es Wissenschaftlern, die
sowie der Stadtgesellschaft für die Heidelberger US-Kon-
molekulare Maschinerie des Lebens und der Krankheits-
versionsfläche Patrick-Henry-Village (PHV) eine Entwick-
ursachen zu erforschen. Der Neubau stellt aufgrund seiner
lungsvision im Sinne einer „Wissensstadt von Morgen“
sensiblen technischen Ausstattung höchste Ansprüche an
erarbeitet. Die „PHVision“ setzt auf die digitale Zukunft,
die Konstruktion. Die IBA ist bei den weiteren Schritten
Synergien von Wirtschaft und Wissenschaft, einen Multi-
qualifizierend und beratend eingebunden. Das ITC wird
Mobilitäts-Ansatz, innovative Orte der Bildung sowie
öffentlich zugänglich sein. Neben EMBL-Forschern soll
zukunftsweisende Wohn- und Arbeitsumgebungen. „Auf
es jährlich bis zu 300 Gastforschern Zugang zu techni-
Basis der spektakulären Entwicklungsvision wollen wir
schen Spezialisten, maßgeschneiderter Ausbildung und
gemeinsam mit der IBA das Patrick-Henry-Village zu
den neuesten Mikroskopen ermöglichen. Dies sind nur ein
einem ganz besonderen Leuchtturmprojekt machen.
paar ausgewählte Beispiele für Projekte, die im Rahmen
Das PHV könnte Arbeits- und Wohnraum für mehr als
der IBA Heidelberg entstehen.
10.000 Menschen und ein Modellort für den Einsatz digi-
Szenario Wissenschaften + Wirtschaft „Free Henry“: deregulierte Zone für innovative Planungspolitik und eine radikale Architektur. Vorhandene Gebäude werden für Wissenschaft, Start-ups und experimentelles Wohnen umgenutzt.
42
Foto: MVRDV
taler Technologien, innovativer Mobilitätskonzepte sowie
Glossar
Marktsegment Büro
City Beste Bürolage des jeweiligen Stadtgebiets.
Cityrand Direkt an die (Büro-)City angrenzende Lagen.
Peripherie Alle Bürostandorte, die nicht in die Lagekategorien City und Cityrand fallen. Spitzenmiete Oberstes Preissegment (3 Prozent) aller Mietverträge in der jeweiligen Lageabgrenzung (City, Cityrand, Peripherie), die im Jahr 2017 neu abgeschlossen wurden (gemäß „Leitfaden zur Büromarktberichterstattung“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.; aktuelle Fassung vom Juli 2015. Alle angegebenen Mietpreise sind Nominalmieten für marktfähige Büroflächen, also Mieten laut Vertrag (ohne Steuern, Incentives und Nebenkosten). Durchschnittsmiete Durchschnittlicher Mietpreis aller Mietverträge in der jeweiligen Lageabgrenzung (City, Cityrand und Peripherie), die im Jahr 2017 neu abgeschlossen wurden (gemäß „Leitfaden zur Büromarktberichterstattung“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.; aktuelle Fassung vom Juli 2015 . Alle angegebenen Mietpreise sind Nominalmieten für marktfähige Büroflächen, also Mieten laut Vertrag (ohne Steuern, Incentives und Nebenkosten).
Flächenbestand Gesamtfläche aller fertiggestellten (genutzt oder leerstehend) Büroflächen im gesamten Stadtgebiet am 31. Dezember 2017 zuzüglich der im Bau befindlichen Büroflächen, die innerhalb der nächsten drei Monate bezugsfähig sein können (gemäß „Leitfaden zur Büromarktberichterstattung“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.; aktuelle Fassung vom Juli 2015).
Flächenumsatz Summe aller Büroflächen, die im gesamten Stadtgebiet innerhalb des Jahres 2017 neu vermietet, an Eigennutzer verkauft oder von Eigennutzern für sich selbst errichtet wurden. Für die Erfassung der Vermietungsumsätze gilt der Zeitpunkt des Vertragsabschlusses (gemäß „Leitfaden zur Büromarktberichterstattung“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.; aktuelle Fassung vom Juli 2015.
Leerstandsquote Anteil aller Büroflächen am Flächenbestand, die im gesamten Stadtgebiet am 31. Dezember 2017, zur Vermietung, zur Untervermietung oder zum Verkauf angeboten wurden und innerhalb von drei Monaten bezugsfähig waren.
Spitzenmiete Mietpreis in Euro pro Quadratmeter bei Neuvermietung einer 100 Quadratmeter großen, ebenerdigen Verkaufsfläche in 1A-Lage mit 6 Metern Front (Definition Jones Lang LaSalle). Filialisierungsgrad Prozentualer Anteil bundesweit tätiger Filialunternehmen am gesamten örtlichen Einzelhandel.
Passantenfrequenz Anzahl der Passanten pro Stunde, gemessen an einer bestimmten Zählstelle der Fußgängerzone am bundesweit einheitlichen Erhebungszeitpunkt 6. Mai 2017, 13 bis 16 Uhr (gemäß Jones Lang LaSalle).
Kaufkraftkennziffer Index je Einwohner, bezogen auf den Bundesdurchschnitt (Index = 100). Beispiel: Ein Index von 110 sagt aus, dass die Einwohner dieser Stadt 10 Prozent mehr Kaufkraft haben als der Bundesdurchschnitt (GfK-Definition).
Umsatzkennziffer Index je Einwohner, bezogen auf den Bundesdurchschnitt (Index = 100). Beispiel: Ein Index von 110 sagt aus, dass in dieser Stadt im Vergleich zum Bundesdurchschnitt pro Einwohner 10 Prozent mehr im Einzelhandel umgesetzt werden (GfK-Definition).
Zentralitätskennziffer Index, bezogen auf den Bundesdurchschnitt (Index = 100). Beispiel: Ein Index von 110 sagt aus, dass diese Stadt im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 10 Prozent mehr Kaufkraftbindung und Zentralität im Einzelhandel aufweist (GfK-Definition). Die Zentralitätskennziffer ist ein Gradmesser für Umfang und Intensität der vom Einzelhandel ausgehenden Anziehungskraft auf nicht ortsansässige Konsumenten. Die Einzelhandelszentralität ergibt sich aus dem Verhältnis von Kaufkraftbindung in der Stadt und dem Kaufkraftzufluss von außerhalb. Bei einer Zentralität größer 100 gilt, dass die Kaufkraftzuflüsse aus dem Umland die Abflüsse aus dem Stadtgebiet übersteigen (Definition nach Jones Lang LaSalle).
Marktsegment Gewerbe
Bodenrichtwert Durchschnittlicher Bodenwert für ein Gebiet, das ähnliche Nutzungsund Wertverhältnisse aufweist. Der Bodenrichtwert gibt den Wert pro Quadratmeter Grundstücksfläche für ein fiktives Grundstück an, das die typischen Lageeigenschaften des betreffenden Gebiets repräsentiert. Gebietsart Art der baulichen Flächennutzung gemäß Baunutzungsverordnung (BauNVO). Abkürzungen: GE = Gewerbegebiet, GEe = eingeschränktes Gewerbegebiet, GI = Industriegebiet, GIe = eingeschränktes Industriegebiet.
Berechnungsgrundlage Sämtliche quantitativen Angaben zu Büroflächen (Flächenbestand, für Büroflächen Flächenumsatz u.a.) entsprechen in der Regel der Flächendefinition der Richtlinie MF/G „Mietfläche für gewerblichen Raum“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V. (aktuelle Fassung vom Juni 2017). Für den vorliegenden Bericht wurden, sofern nur Angaben zur Bruttogrundfläche (BGF) vorlagen, diese pauschal mit dem in der Branche üblichen Faktor von 0,85 umgerechnet.
Marktsegment Einzelhandel
1A-Lage Der Teil der Innenstadt, der die höchste Passantenfrequenz sowie den dichtesten Geschäftsbesatz von großflächigen Magnetbetrieben und überregional operierenden Filialbetrieben aufweist.
Rechtliche Hinweise und Haftungsausschluss Jegliche Veröffentlichung, Vervielfältigung und jegliche Weitergabe des vorliegenden Berichts, auch einzelner Teile daraus, bedürfen vorab der schriftlichen Genehmigung durch die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. Die Einschätzungen dieses Berichts stehen unter folgenden Vorbehalten: Wir übernehmen keine Haftung für Verluste, Kosten oder sonstige Schäden, die aus der Verwendung der veröffentlichten Informationen resultieren. Die Informationen beruhen auf Quellen, die wir als verlässlich einstufen. Dennoch können wir nicht garantieren, dass diese Informationen korrekt und vollständig sind. Die gegebenen Einschätzungen beruhen auf dem Stand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses (31. Januar 2018). Die tatsächlichen Entwicklungen können von den Prognosen und Erwartungen dieses Berichts wesentlich abweichen. Die Herausgeber übernehmen keine Verpflichtung, die gemachten Aussagen zu aktualisieren. Die im Bericht enthaltenen Informationen dienen allein allgemein informativen Zwecken und sind kein Ersatz für Beratung.
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Researchpartner
Immobilien Sparkasse Heidelberg
Sponsoren
WIRTSCHAFTSENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT Neustadt an der Weinstraße mbH
Büro: Badstubengasse 8/Klemmhof, 1. OG Post: Marktplatz 1 67433 Neustadt an der Weinstraße Tel. 0 63 21 - 89 00 92 0 Fax 0 63 21 - 89 00 92 99
www.weg-nw.de
Metropolregion Rhein-Neckar GmbH M 1, 4-5, 68161 Mannheim Tel. 0621 10708-0 Fax 0621 10708-400 info@m-r-n.com www.m-r-n.com