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Mundgesundheit
beziehungsweise der behandelnden Rheumatologin abgesprochen werden. Denn es kann auch zu Wechselwirkungen zwischen synthetischen und pflanzlichen Mitteln kommen.
Mundgesundheit
Dank guter zahnärztlicher Versorgung und über die Jahre stark verbesserter Kariesprophylaxe verlieren die Menschen in Industrieländern heute viel seltener Zähne durch Karies. Hingegen ist die Parodontitis, in der Umgangssprache häufig als Parodontose bezeichnet, immer noch sehr weit verbreitet. Auslöser der Parodontitis ist die bakterielle Plaque, auch einfach Zahnbelag genannt. Wird diese Plaque zu spät beseitigt, kommt es zu entzündlichen Reaktionen zuerst des Zahnfleisches, später dann auch des Kieferknochens.
Parodontologische Abklärung lohnt sich
Für RA-Betroffene ist es ratsam, jeden im Körper aufspürbaren, chronischen Entzündungsherd unter Kontrolle zu bekommen. Bei einer parodontologischen Abklärung erhalten Betroffene wertvolle Hinweise, wie sie ihre persönliche Zahnhygiene mit einfachen und ergonomisch an ihre eigenen Möglichkeiten angepassten Massnahmen optimieren können. Am besten qualifiziert für eine Parodontitis-Behandlung sind spezialisierte Zahnärztinnen und Zahnärzte, die Parodontologinnen und Parodontologen. Diese arbeiten meist mit gut ausgebildeten Dentalhygienikerinnen und Dentalhygienikern zusammen.
Parodontitis und RA
Nationale und internationale Forschungsprojekte widmen sich der Frage einer möglichen Verbindung zwischen RA und Parodontitis. Untersucht wird unter anderem, inwiefern Bakterien aus der Mundhöhle, die typischerweise bei Parodontitis-Betroffenen gehäuft vorkommen, auch einen Einfluss auf die Entstehung von Gelenkentzündungen und die Autoimmunität bei RA haben (Autoimmunerkrankung, S.10).