Grundlagen des TGA

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Grundlagen des Textgebundenen Aufsatzes (TGA) [1] Inhaltszusammenfassung: unterschiedliche Aufgabenstellung  „Fassen Sie den Inhalt so zusammen, dass der Textaufbau erkennbar wird.“ (Wiedergabe von Sinn- oder Erzählschritten mit dem Inhalt des Textes)  „Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.“ (Inhaltszusammenfassung ohne Informationen über den Aufbau)  „Geben Sie den Inhalt des Textes kurz wieder.“ (Inhaltszusammenfassung in zwei bis drei Sätzen) [2] Äußere Form: Erscheinungsbild des vorliegenden Textes a) Überschriften, Unterüberschriften, Spalten, Absätze, Schriften, Druck b) Bilder und Grafiken [3] Textsorte: Art des vorliegenden Textes  Literarischer Text (Kurzgeschichte, Satire, Fabel, Märchen) oder:  Journalistischer Text (Bericht, Reportage, Kommentar, Glosse, Kolumne)  Beleg durch typische Textstellen (siehe „korrektes Zitieren“) [4] Sprache: sprachliche Merkmale, die im Text vorkommen, zitieren a) Wortwahl (Fremdwörter, Fachbegriffe. Neologismen) b) Satzbau (grammatikalisch unvollständig, Wiederholungen, Aufzählungen) c) sonstige Gestaltungsmittel (Ironie, Umgangssprache, Vergleiche, Metaphern, Sprichwörter) [5] Charakterisierung: Betrachtung der Personen bei literarischen Texten  auf Dauer angelegte Wesensmerkmale  momentane innere Verfassung  Beleg durch typische Textstellen (siehe „korrektes Zitieren“) [6] Zielgruppe: Begründete Aussage über die Adressaten des Textes  Jugendliche, Erwachsene, Eltern  Männer, Frauen, Kinder  Schüler, Wissenschaftler

07.02.2011

Gliederung des TGA A. Einleitung B. Hauptteil I. Texterschließung 1. Inhaltszusammenfassung: a) 1. Sinnabschnitt b) 2. Sinnabschnitt 2. Äußere Form a) Textgestaltung b) Illustrationen 3. Textsorte 4. Sprache a) Wortwahl b) Satzbau c) sonstige Gestaltungsmittel 5. Charakterisierung (bei literarischen Texten) 6. Zielgruppe 7. Absicht 8. Wirkung II. Weiterführende Aufgabe C. Schluss

Korrektes Zitieren Nach dem Doppelpunkt folgt das Zitat und in Klammern die Zeilenangabe. In diesem Text gibt es mehrere Fachbegriffe, z.B. „Produktberater“ (Z. 23), „Reha-Patienten“ (Z. 34)

Das Zitat und die in Klammern gesetzte Zeilenangabe sind in den Satz integriert. Der Text enthält Fachbegriffe wie „Produktberater“ (Z. 23) oder „Reha-Patienten“ (Z. 34)

Das Zitat und die Zeilenangabe werden in Klammern neben den Begleitsatz gestellt. Der Verfasser benützt Fachbegriffe (z.B. „Produktberater“; Z. 23 oder „Reha-Patient; Z. 34).

[7] Absicht: Begründete Aussage über die Intention des Verfassers  informieren, unterhalten  kritisieren, Problembewusstsein schaffen Formulierungshilfen für Überleitungen  am Anfang, eingangs, zu Beginn…  danach, anschließend, im Anschluss daran, in Folge…  zuletzt, abschließend, am Ende… … geht der Text darauf ein, wird dem Leser mitgeteilt, beschäftigt sich der Autor mit, erfährt der Leser, erhält der Leser Informationen, stellt der Verfasser dar, beschreibt der Autor, informiert der Verfasser über, stellt der Autor dar, weist der Verfasser darauf hin…

[8] Wirkung des Textes: Allgemeingültige Aussagen nicht möglich, da die Wirkung des Textes stark vom Leser abhängt. Aussagen werden begründet.  interessant, unterhaltend  macht nachdenklich, schafft Problembewusstsein II. Weiterführende Aufgabe: offener oder argumentativer Schreibauftrag (Buch S. 58-61) C. Schluss: Persönliche Stellungnahme

P r üfungsvor ber ei tung DE UTSCH 10a - Schul jahr 2010/2 011 - R. Sal z m ann


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