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Trauorte | Stadt Flensburg

Trausaal im Standesamt Alexandra Seegerichtssaal Direktorenzimmer auf dem Museumsberg Schloss Glücksburg

Standesamt Flensburg | Friesische Str. 25, 24937 Flensburg, Tel. 0461/85-2408, www.flensburg.de Das Standesamt Flensburg befindet sich in der 1886 errichteten Villa Besenbruch und bietet Eheschließungen in seinem hauseigenen Trausaal an. Neben den Trauungen im Standesamt bietet es an ausgewählten Freitagen und Samstagen auch Eheschließungen in auswärtigen Trauorten in Flensburg und Glücksburg (Ostsee) an: An der Flensburger Förde haben Eheschließende die Möglichkeit, sich auf dem einzigen noch seegehenden kohlebefeuerten Salondampfer Deutschlands, der „Alexandra“, das Ja-Wort zu geben. Auf diesem können in der Sommersaison von Mai bis September Eheschließungen durchgeführt werden (www.dampfer-alexandra.de). Ebenfalls an der Förde werden Eheschließungen im 1602 bis 1604 von Dirick Lindingk errichteten Kompagnietor durchgeführt. Es diente seit 1851 dem eigenständigen Schiffergelag, Nachfolger der 1420 gegründeten Kaufmanns- und Schiffergilde, als Sitz. Das Haus war ab 1878 Sitz des Seegerichtes, das als Vorgänger des Seeamtes gelten kann. Außen am Tor befinden sich Hochwassermarken, die an vergangene Flutkatastrophen erinnern. Der Seegerichtssaal ist für Gesellschaften bis zu 40 Personen geeignet. Weitere Trauräume bietet der Museumsberg in Flensburg (www.museumsberg-flensburg.de). In der Aula des Hans-Christiansen-Hauses ist das Pariser Zimmer zu finden. Es wurde 1900 vom Museumsgründer Heinrich Sauermann für die Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 im Stil der Neorenaissance entworfen und mit drei Goldmedaillen ausgezeichnet. Nebenan im Heinrich-Sauermann-Haus lädt das Friedrichstädter Bürgerzimmer zu Trauungen im kleinen Kreis ein. Die um 1625 entstandene Bürgerstube aus Friedrichstadt ist die einzige, die noch aus der Gründerzeit des Ortes Friedrichstadt in Nordfriesland erhalten ist. Das repräsentative Direktorenzimmer im obersten Stockwerk ist mit historischen Möbeln ausgestattet, von denen jedes seine eigene Geschichte hat. Die Wand über einem Biedermeier-Sofa ziert das Gemälde „Die Ankunft der Braut“, das eine Hochzeit auf der Insel Föhr darstellt. In einem der vier Türme des Schlosses Glücksburg befindet sich das sechseckige Trauzimmer mit Blick auf den malerischen Schloss-See. Antikes Mobiliar nebst Kronleuchter schaffen eine besondere Atmosphäre. Neben der standesamtlichen Trauung kann in der wunderschönen kleinen Schlosskapelle mit ihrem geschnitzten Altar aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges auch die kirchliche Trauung stattfinden. Bei allen organisatorischen Fragen, die im Vorfeld geregelt werden müssen, steht die Schlossverwaltung gern beratend zur Verfügung (www.schloss-gluecksburg.de). Terminvergaben in allen Trauörtlichkeiten erfolgen grundsätzlich erst nach erfolgreicher Prüfung der Ehevoraussetzungen maximal ein halbes Jahr im Voraus über das Standesamt.

42 Hochzeit zwischen Nord- und Ostsee | Ausgabe 20, 2022

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