Romedius-Pilgerweg Pilgerheft
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort Bischof Einleitungstext (Max. 170 Zeichen mit Leerzeichen)
Impressum 2 Vorwort von Bischof Manfred Scheuer 3 Vorwort von Pfarrer Martin Ferner und Hans Staud 4 Auf den Spuren des Heiligen Romedius 6 Der Heilige Romedius in der Legende 8 Gesamtstrecke und Wegbeschreibung 10 Etappe 1: Thaur – Schönberg 12 Etappe 2: Schönberg – Maria Waldrast – Trins 16 Etappe 3: Trins – Obernberg 19 Etappe 4: Obernberg – Innerpflersch (St. Anton) 22 Etappe 5: Innerpflersch (St. Anton) – Maiern im Ridnauntal 25 Etappe 6: Maiern im Ridnauntal – St. Martin am Schneeberg 28 Etappe 7: St. Martin am Schneeberg – Pfelders 31 Etappe 8: Pfelders – Bockerhütte 34 Etappe 9: Bockerhütte – Völlan 37 Etappe 10: Völlan – Unsere Liebe Frau im Walde 40 Etappe 11: Unsere Liebe Frau im Walde – Romeno 43 Etappe 12: Romeno – San Romedio 46 Raum für Notizen 50
Fließtext (max. 1.300 Zeichen mit Leerzeichen)
Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Diözese Innsbruck, Riedgasse 9-11, 6020 Innsbruck · Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer Martin Ferner, Hans Staud Karten und Höhenprofile: Alpstein Kartographie/BEV, NAVTEQ, OSM · Layout: Zimmermann Pupp Werbeagentur, Alexander Erler · Kontakt: Hans Staud, 0676 6062342, j.staud@aon.at Bilder: Pfarrer Martin Ferner, Hans Staud · Druck: Aristos Druckzentrum, 6060 Hall (XXX)
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Vorwort Es ist schön auf dem Weg zu sein. Besonders dann, wenn man einen Pfad wandert, der aus dem Alltag herausführt, hin zu einem Heiligtum. Einem Heiligtum, das vom geheimnisvollen Hauch einer Heiligengestalt umhüllt ist, die vor Zeiten den Weg zu Christus gefunden hat, der von sich sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Unterwegs sein, aber wohin? Das Ziel ist San Romedio, ist letztlich das eigene Herz, noch mehr, ist Gott. Ist dies das Pilgerziel, geringer sollte es nicht sein, dann mag von Anfang an das Wort des Propheten Jesaja den Pilger begleiten: „Er (Gott) zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen.“ Damit ist selbst der einsame Wanderer, der Wälder durchquert und Höhen überschreitet, der Kälte und Hitze ausgesetzt ist, eingebunden in den Strom der Völker, der unterwegs ist zum großen Ziel, zum Reich der Gerechtigkeit und des Friedens. So ist er auch auf dem kleinen Pilgerweg nach San Romedio inmitten der Völkerpilgerschaft, denn genau dieser Pilgerweg verbindet durch die Schritte und das Gebet des Wanderers das, was die Stiefel und Schreie der Soldaten getrennt haben. Ein Pilgerweg ist nie abgeschlossen. Im Aufstehen, aufbrechen, neue Wegabschnitte gehen reift das Wissen: Dies sind Lebenshaltungen und selbst am Ziel der Pilgerschaft bleibt die Frage: „Wo ist das Ziel meines Daseins, wo der Horizont, dem ich entgegen schreiten soll?“ 4
Dies wünschen wir zumindest jedem Pilger. Und vielleicht hat sich auf dem Weg für das persönliche Leben ein Horizont der Hoffnung und des Friedens aufgetan. Denn letztlich wandert der Pilger unter dem Blick des barmherzigen Gottes. Fühlt er diesen Blick in den Tagen des Gehens auf sich ruhen, dann wird das Herz berührt und Gottes Barmherzigkeit kann nach dieser Pilgerzeit neue Wege zeigen und führen. Dies wünschen allen, die auf dem Romediweg als Pilger wandern Pfarrer Martin Ferner und Hans Staud
Anmerkung des Verfassers Wenn Sie Ergänzungs- oder Änderungswünsche haben oder vielleicht auf einen Fehler in der jeweiligen Beschreibung gekommen sind, lassen Sie mich das bitte wissen. Ich bin für jede Anregung oder Ergänzung dankbar. Sie erreichen mich unter der Telefonnummer 0676 606 23 42 und per E-mail: j.staud@aon.at. Vielen Dank! Hans Staud Bergwanderführer und Mitglied beim Tiroler Bergsportverband
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Auf den Spuren des Heiligen Romedius Zusammen mit Pfarrer Martin Ferner hat Hans Staud mithilfe verschiedener Aufzeichnungen und LandKarten den Romedius-Pilgerweg von Thaur nach San Romedio ins Leben gerufen. Der Pilgerweg von Thaur nach San Romedio ist ein wahres Naturerlebnis, Wallfahrtsstätten, Bildstöckl’n und Marterln, wunderschöne Landschaften, Almen und Übergänge erwarten die Pilger. Von Thaur ausgehend führt der Weg über 200 km und 9.500 Höhenmeter zum Wallfahrtsort San Romedio im Trentino (u.a. über Maria Waldrast, die Stubaier Alpen, das Ridnauntal und Meran). 2013 machten sich Martin Ferner und Hans Staud auf den Weg. Sich mit dem Pilger Romedius auseinanderzusetzen, hat die beiden tief bewegt. „Wander- bzw. Pilgerrouten auszuarbeiten und zusammenzustellen, ist für mich nicht das erste Mal, doch ein so inniges Gefühl der Dankbarkeit habe ich noch nie erlebt. Unterwegs ist Pfarrer Martin Ferner und mir klar geworden, dass der Romedius-Pilgerweg etwas ganz Besonderes werden wird“, so Hans Staud. Die Umsetzung und Eröffnung des Weges erfolgt im Jubiläumsjahr der Diözese Innsbruck. 2014 feiert unsere Diözese ihr 50-jähriges Bestehen. Davor war sie ein Teil der Diözese Brixen. So umspannt der Pilgerweg die Ursprungsdiözese. Was einst Krieg und marschierende Soldaten getrennt haben, soll nun der stille Pilger im Gebet und langsamen Wandern friedlich vereinen. 6
Pilgern ist in aller Munde: Zu Fuß, unter freiem Himmel, bei Wind und Wetter mit sich selbst sein, seine Gedanken fließen lassen und vor Gott tragen. Und vielleicht so manche Entscheidung für das eigene Leben überdenken oder finden. Blickend von einem Joch zum anderen, wird der Pilger von innerer Leichtigkeit beschenkt. Die Stille, der Frieden mit sich und der Welt im Herzen, lässt uns voll Demut und Dankbarkeit diesen besonderen Pilgerweg erleben, der letztlich hineinmünden soll ins „Näher mein Gott zu dir“. Start
Thaur, Tirol San Romedio im Nonstal, Trentino, Italien Distanz 200 km, 9.500 hm (Gehzeit: ca. 12 Tage) Schwierigkeit Dieser Pilgerweg ist für Bergwanderer gut geeignet. Die Tagesetappen kann jeder seiner Kondition entsprechend einteilen. Bei den Tages-etappen sind teilweise bis zu 1.300 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen. Einzelne Streckenabschnitte verlangen absolute Trittsicherheit sowie Orientierungsvermögen und Bergerfahrung. Tipp Die Unterkünfte sollten schon im Voraus gebucht werden, damit die bequeme Übernachtung gesichert ist und der Wirt auch besser planen kann. Ziel
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Der Heilige Romedius in der Legende So wie bei vielen anderen Heiligen ist auch das Leben des hl. Romedius von der Legende begleitet.
Eine Legende geht oft weit zurück auf mündliche Berichte und zeigt vielfach auch, wie ein Heiliger vom gläubigen Volk erlebt wurde und heute noch erlebt wird. Die mündliche Tradition berichtet, dass Romedius im Thaurer Schloss geboren wurde. Er wird deshalb auch als „Adeliger von Thaur“ bezeichnet. Die Eltern gaben ihm eine christliche Erziehung, die in ihrem Sohn Romedius reiche Früchte trug. Die Legende berichtet weiter, dass Romedius nach dem Tod seiner Eltern mit seinen beiden Begleitern Abraham und David eine „Wallfahrt“ nach Rom machte, um dort die Gräber der Apostel Petrus und Paulus zu besuchen. Dort fand er wohl auch eine Bestärkung zum beabsichtigten gottgeweihten Leben. Romedius kehrte nicht mehr nach Thaur zurück, sondern blieb in der Diözese Trient. Seine reichen Güter in Thaur verschenkte er an die Hochstifte Trient und Augsburg. Dann zog er mit Erlaubnis des wohl befreundeten Bischofs von Trient und begleitet von Abraham und David in das Nonstal zurück, das zur Diözese Trient gehörte. Dort hatten am 29. Mai 397 Sisinnius, Martyrius und Alexander bei der Verkündigung des Evangeliums den Märtyrertod erlitten.
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Der hl. Romedius wird meistens mit dem Pilgerstab, der Pilgermuschel und oft auch mit einem Bären dargestellt.
Im Nonstal fand Romedius einen geeigneten Platz für sein Einsiedlerleben. Als er beim Bischof von Trient weilte, überkam ihn eine Ahnung seines nahen Todes. Zum Bischof sage er daraufhin: „Wir werden uns auf Erden nicht wiedersehen. Wenn du die Glocke in deinem Turm dreimal von selber läuten hörst, soll dir das ein Zeichen sein, dass meine Stunde geschlagen hat. Empfehle dann meine Seele dem Herrn!“ Bald nach seiner Rückkehr in die Einsiedelei starb Romedius. Es soll am 15. Jänner gewesen sein. Am gleichen Tag läutete in Trient dreimal von selber die Glocke am Turm. Von da an hieß man den schlanken Turm an der Rückseite des Trienter Domes den „Turm vom hl. Romedius“. Zur Erinnerung an dieses Wunder wird die Glocke einmal im Jahr, und zwar am 15. Jänner, zu Ehren des hl. Romedius geläutet.
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Gesamtstrecke und Wegbeschreibung Welchen Weg der hl. Romedius genommen hat, wissen wir nicht. Trotzdem haben wir uns aufgemacht und sind, wenn auch nicht auf seinem Weg, so doch seinen Spuren nachgegangen. Wer sich dem Romedius-Pilgerweg ganz widmen möchte, sollte sich zwölf Tage Zeit nehmen. Bedenken Sie jedoch, dass es sich hierbei nur um eine Richtzahl handelt. Der normale Geher wird mit der angegebenen Zeit auskommen, der besser Trainierte möglicherweise die Zeit unterschreiten und sicher gibt es auch solche, die länger brauchen, weil Sie von Zeit zu Zeit innehalten, um sich von der Schönheit der Schöpfung berühren zu lassen und nachzudenken beginnen, wer uns das alles geschenkt hat.
Inserat Raika Thaur
Die hier vorgestellte Strecke eignet sich für Bergwanderer mit guter körperlicher Verfassung und Kondition. Einzelne Streckenabschnitte verlangen Trittsicherheit, Orientierungsvermögen und Bergerfahrung. Die Unterkünfte sollten schon im Voraus gebucht werden, damit eine bequeme Übernachtung gesichert ist. Am Portjoch überschreiten wir die österreichische Staatsgrenze, daher ist die Mitnahme eines Reisepasses notwendig. Euro-Notruf: 112. Alpin-Notruf: 140 (Österreich) bzw. 118 (Italien). Rettung: 144 (Österreich) bzw. 118 (Italien). Der Euro-Notruf 112 funktioniert ohne Guthaben und ohne SIMKarte. Wenn das Handy keinen Empfang hat: aus- und wieder einschalten und statt des PIN-Codes die Nummer 112 eingeben. So sucht sich das Handy automatisch das stärkste Netz. 10
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Thaur – Schönberg 8h
23,6 km
+ 1.150 Hm
- 540 Hm
Unseren Pilgerweg beginnen wir in Thaur beim Romedikirchl auf 790 m und können bei guter Sicht die erste Etappe bis hinein ins Wipp- und Stubaital überblicken. Wir wandern vorbei am Heiligen Grab den Schotterweg bergab, folgen den Kreuzwegstationen Das Romedikirchl in Thaur und biegen bei der ersten Weggabelung rechts ab in den Romedius Weg. Bei einem der ersten Häuser am RomediusWeg lohnt es sich, einen Blick auf ein altes Wandgemälde zu werfen, das den hl. Romedius und das ursprüngliche Dorf Thaur darstellt. Über Thaur gehen wir zur Kirche St. Georg nach Rum und weiter zum Gasthaus Rumerhof hinunter, an der Bundesstraße gelegen.
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Weiter geht es durch Neu-Rum, auf der Serlesstraße Richtung Westen bis zum Kugelfangweg, auf diesem zum Inn, den wir auf der New-Orleans-Brücke überqueren (heute unser tiefster Punkt auf 564 m). Nach der Brücke halten wir uns rechts und wandern auf dem Fußweg dem Innufer entlang. Am Sandwirt vorbei bis zur Sillmündung. Parallel zur Kärntnerstraße gehen wir am Fußweg des Sillufers durch den Stadtpark, queren die Amraser Straße, dann weiter am Sillufer entlang bis zu Die Brücke über die Sillschlucht einem Tunnel. Unmittelbar vor diesem Tunnel zweigt der Weg zur Sillschlucht rechts ab. Über die Fußgängerbrücke erreichen wir die Sillschlucht (Wasserstelle). Auf dem Sillschluchtweg der engen Schlucht folgend bis zur Abzweigung des Seberinysteiges. Dann dem Seberinysteig folgend bis zur Zenzenhofbrücke, links weiter zum ÖAMTC-Gelände, dann auf dem Fahrweg bis zum Bahnhof Unterberg. Auf einer Metallbrücke queren wir die Sill und schon taucht der Gasthof Stefansbrücke vor uns auf (Einkehrmöglichkeit).
lang der Straße bis zum Gasthof Handl, hier rechts der Straße entlang durch die Autobahnunterführung, dann rechtshaltend den Weg weiter auf Steig Nr. 19 bis zum Gleinser Hof auf 1412 m inmitten der Stubaier Berge mit herrlichem Panoramablick . Übernachtungsmöglichkeit Alpengasthof Gleinser Hof, Gleins 10, 05225 62100, gleinserhof@stubaital.at, Mo Ruhetag.
Durch das Stubaital mit Blick auf die Serles, den „Altar Tirols“
Südlich des Gasthofes Stefansbrücke dem Waldweg folgend (alte Römerstraße) vorbei am Denkmal, das an die Reise von Papst Pius VI. erinnert,Richtung Schönberg bis unterhalb des Rasthauses Europabrücke. Dort biegt der Stollensteig rechts ab, dem folgen wir bis zur Abzweigung Schönberg. Diesen Waldweg steil bergauf. Wir nehmen die Autobahnunterführung und befinden uns bereits unweit des Ortszentrums von Schönberg auf 1026 m.
Thaur liegt ca. 6 km östlich von Innsbruck am Fuß der Nordkette an der Dörferstraße von Innsbruck nach Hall. In der Gemeinde gibt es fünf Kirchen. Eine davon ist das Romedikirchl, die barocke Wallfahrtskirche oberhalb des Ortes. Sie wurde nahe der vermutlichen Heimstatt des hl. Romedius, dem ehemaligen Schloss Thaur, erbaut. Das Schloss war einst eine der größten Burgen im Inntal. Von der Thaurer Ortsmitte aus gelangt man an der Pfarrkirche vorbei über die Schlossgasse in ca. 30 Minuten zum Romedikirchl, dem Ausgangspunkt unseres Pilgerweges.
Schönberg am Eingang des Stubaitales ist die am höchsten gelegene Gemeinde des ganzen Stubaitales. Wir wandern durch das Dorf an der Pfarrkirche zum hl. Kreuz vorbei, weiter ent-
Übernachtungsmöglichkeiten Hotel Purner, Dorfplatz 5, 05223 49149, hotel-purner@cello.at Gasthof Stangl, Kirchgasse 2, 05223 492828, info@hotel-stangl.at
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Schönberg – Maria Waldrast – Trins 6,5 h
15,7 km
+ 700 hm
- 850 hm
Vom Alpengasthof Gleinserhof immer den flachen Waldweg entlang bis zum Wegweiser „Gleinsersteig“. Diesem Steig mit der Nr. 19 folgend über das Gleinser Jöchl (1878 m) bis Maria Waldrast auf 1638 m (Gehzeit: 2,5 Stunden). Nach einem kurzen Innehalten in der Wallfahrtskirche füllen wir Maria Waldrast am Fuße der Serles, eines der höchstgelegenen Klöster Europas unsere Wasserflaschen beim Brunnen vor der Kirche. Diesem Wasser, auch Mutterwasser genannt, wird eine besondere Heilkraft zugesprochen. Wir gehen den Rodelweg talwärts und treffen auf den Fahrweg. Diesen entlang bis zum Wegweiser „Trinsersteig“ Nr. 29. Diesem Waldsteig folgen wir bis zur Antoniuskapelle, biegen hier links ab und wandern auf flachem Steig über die Pflutsch-Wiesen mit schönen Ausblicken ins Gschnitztal bis ins Ortszentrum von
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Trins bzw. direkt zur Pfarrkirche. Die Kirche zum Hl. Georg, 1359 erstmals urkundlich erwähnt, wurde Ende des 15. Jahrhunderts neu erbaut und 1494 geweiht. Unmittelbar unterhalb der Kirche befinden sich im Ortszentrum einige Übernachtungsmöglichkeiten.
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Ein tierischer Gefährte am Wegesrand
Übernachtungsmöglichkeiten Gasthof Wienerhof, Trins 13, 05275 5205, info@wienerhof.at Alpengasthof Hohe Burg, Trins 107, 5275 5204, info@hoheburg.at
Die Waldrast – der Ort hat seinen Namen vom Rastplatz im Wald erhalten. Wo die Kirche steht, war eine Waldlichtung. An dieser führte der Weg vorbei, den die Menschen vom Wipptal ins Stubaital benützt haben. Neueste Forschungen haben ergeben, dass in der Vergangenheit die Rompilger aus dem Raum Augsburg den Weg über die Waldrast als Wallfahrtsweg benützt haben. (vgl. Emberger, Peter: Pilgerwege nach Maria Waldrast, S. 2-3) Hl. Messen: Mo bis Fr 7.30, Sa 15, So 9, 10.30 und 15 Uhr
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Trins – Obernberg 6h
10,3 km
+ 980 hm
- 840 hm
Ausgehend vom Ortszentrum Trins auf dem asphaltiertem Weg hinunter zur Brücke des Gschnitzbaches, vorbei an der Annakapelle, weiter zum „Liftstüberl“, ab hier dem Weg bzw. Steig Nr. 125 mit der Beschilderung Trunahütte (1723 m) folgen. Die TrunaXXX hütte eignet sich gut für eine Stärkung, bevor es weiter zum Trunajoch geht. Ab der Trunahütte rechtshaltend dem Fahrweg Nr. 125 entlang, vorbei an der Trunaalm über das Trunajoch (2152 m) – mit herrlichem Blick auf den Olperer – zum Lichtsee, zum Obernbergersee und zum Portjoch. Weiter auf Steig Nr. 125 steil bergab bis nach Obernberg (1400 m) im idyllischen Obernbergtal.
Ein tierischer Zaungast am Wegesrand
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Kartografie, Deutschland: Geoinformationen © Vermessungsverwaltungen der Bundesländer und BKG (www.bkg.bund.de), Österreich: © 1996-2012 NAVTEQ. All rights reserved., Italien: © 1994-2012 NAVTEQ. All rights reserved., Schweiz: Geodata © swisstopo (5704002
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Die Gemeinde Trins wird erstmals um 1030 als „Trunnes“ erwähnt. Die Häuser von Trins drängen sich in rätoromanischer Bauweise zu einem verwinkelten Haufendorf zusammen. Die Gemeinde ist eine alte Knappensiedlung, in der erst nach der Schließung der Bergwerke im 17. Jahrhundert mit der Landwirtschaft begonnen wurde. Seit 1811 ist Trins eine selbstständige Gemeinde.
Die Trunahütte mit großer Sonnenterrasse lädt ein zum Verweilen
Übernachtungsmöglichkeit Almis Berghotel, Außertal 30, 0664 4340471, info@almisberghotel.at
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Obernberg – Innerpflersch (St. Anton) 7h
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+ 960 hm
- 1100 hm
Auf dem Steig Nr. 95 geht’s dem Obernberger Seebach entlang bis zum Gasthof Waldesruh, dann dem Fahrweg folgend vorbei an der Unterreinsalm hinauf zum Obernbergersee mit kurzem Abstecher zum Kirchlein, das auf einer Insel zwischen den beiden Seen zu Ehren der Himmelskönigin am 14. Juli 1935 geweiht wurde. Überragt vom gewaltigen Obernberger Tribulaun erreichen wir auf dem Steig Nr. 93 das Portjoch auf 2110 m (Wasserstelle auf Kirchlein auf der Insel im 1954 m). Nach dem Überschreiten der Das Obernberger See Staatsgrenze erwartet uns auf dem ehemaligen Militärpfad Nr. 32 ein steiler Abstieg ins Pflerschtal. Auf diesem Abschnitt ist Trittsicherheit erforderlich. Bei Nässe ist wegen des steil abfallenden Geländes äußerste Vorsicht geboten!
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Ab dem Weiler Ast folgen wir dem Talweg in leichtem Anstieg und pilgern die restlichen 5 Kilometer bis Innerpflersch (St. Anton) auf 1246 m gelegen.
Obernberg liegt im gleichnamigen Tal, das vom Wipptal bei Gries am Brenner abzweigt. Den Talschluss bilden die wuchtige Schwarze Wand und die Kalkzacken der Tribulaune (an der Grenze zu Südtirol) im Kontrast zum darunterliegenden Urgesteingelände. Das Tal diente bereits zur Bronzezeit als Almweide. 15 v. Chr. trafen die einmarschierenden Römer auf einen blühenden Bergbau, der im 16. Jahrhundert aufgegeben wurde. Der von Fichtenwäldern umgebene Obernberger See ist ein beliebtes Ausflugsziel. Schon Kaiser Maximilian I. verweilte hier und ging in der Umgebung auf die Jagd. Tipp: Auf dieser Strecke befinden sich keine Gasthäuser am Weg; am besten Rucksackproviant mitnehmen.
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Übernachtungsmöglichkeit Hotel Argentum, Val di Fleres 157, Tel. + 39 (0)472 770083, priska.hotel.argentum@ gmail.com
Die Unterrheineralm im Obernbergtal
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Innerpflersch (St. Anton) – Maiern im Ridnauntal 6,5 h
11 km
+ 1300 hm
- 1180 hm
Auf dem Weg Nr. 27, der auch einige Abkürzungen zulässt, wandern wir im Alrißtal auf dem Tiroler Höhenweg zur Alrißalm (Einkehrmöglichkeit). Wir benötigen dazu ungefähr eine Stunde. Im Blick haben wir die vor uns stehende Wetterspitze. Die letzten 400 Unterwegs mustern Ziegen unsere Schritte Höhenmeter bis zur Maurerscharte sind steil und anstrengend, einzige Erleichterung sind die verfügbaren Wasserstellen auf dem Weg zur Maurerscharte (2511 m). Ein imposantes Bergpanorama liegt vor uns. Die Stubaier Alpen mit Feuerstein, Wildem Freiger, Wildem Pfaff und Zuckerhütl sind zum Greifen nahe. Nach einer ausgiebigen Rast erfolgt der Abstieg auf Steig Nr. 27, vorbei an der urigen Prischeralm über Bergmähder und den Schutzwald nach Maiern im Ridnauntal auf 1370 m.
Herrlicher Ausblick in Richtung XXX
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Kartografie, Deutschland: Geoinformationen © Vermessungsverwaltungen der Bundesländer und BKG (www.bkg.bund.de), Österreich: © 1996-2012 NAVTEQ. All rights reserved., Italien: © 1994-2012 NAVTEQ. All rights reserved., Schweiz: Geodata © swisstopo (57040027
Tipp: Auf dieser Strecke wird empfohlen, einen Rucksackproviant mitzunehmen. Übernachtungsmöglichkeiten Jörgelehof, Gesennen 4, Ratschings, +39 (0)348 5224561 Hotel Schneeberg, Via Masseria 22, Ratschings, +39 (0)472 656232, info@schneeberg.it
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Pflerscher, Gschnitzer und Obernberger Tribulaun sind drei sehr eindrucksvolle Berggestalten, sie bilden das geologische Weltbild einer klaren Trennung von Kalk- und Urgestein. Am Fuße dieser Bergriesen liegt der Ortsteil Innerpflersch (St. Anton), den man in südlicher Richtung verlässt.
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Maiern im Ridnauntal – St. Martin am Schneeberg 5,5 h
10,5 km
+ 1320 hm
- 370 hm
Vorbei am Südtiroler Bergbaumuseum wandern wir anfangs auf asphaltierter Straße bergwärts Richtung Stadelalm, auf dem Steig Nr. 28 weiter entlang des Lazzacher Baches bis zur Moarerbergalm. Hier bietet sich eine Rast an, ehe die letzten 500 Höhenmeter XXX in Angriff genommen werden. Taleinwärts rechts haltend ab der Moarerbergalm folgen wir dem Steig Nr. 28, kommen an einem idyllischen Bergsee vorbei und überwinden die letzten Höhenmeter über zahlreiche Serpentinen, bis endlich unser höchster Übergang, die Schneebergscharte mit knapp 2700 m, erreicht ist. Eine herrliche Rundumsicht belohnt den langen Aufstieg. Vor uns gut sichtbar liegt die Schutzhütte Schneeberg, die wir in einer Stunde erreichen werden. Bei der Schutzhütte
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handelt es sich um keine Almhütte im herkömmlichen Sinn, sondern um ein stattliches Gasthaus. Die Schutzhütte liegt auf 2355 m in geschichtsträchtiger Umgebung neben dem Knappenkirchlein Maria Schnee. Sie lädt mit den holzvertäfelten Stuben und mit Bergsee mit Blick auf XXX einer geräumigen Terrasse zum Verweilen, Genießen und Übernachten ein. Der beeindruckende Rundblick schweift von den schroff abfallenden Wänden der Gürtelspitze über das helle Kalkband der Schneeberger Weißen bis hin zum Kaindljoch. Übernachtungsmöglichkeit Schutzhütte St. Martin am Schneeberg, +39 (0)473 647045
Maiern im Ridnauntal war das Zentrum des Bergbaues, der über Jahrhunderte die Region prägte. Erst in den letzten Jahrzehnten wurde der Abbau von früher Silber-, zuletzt Bleierzen endgültig eingestellt. Die faszinierende Bergwerksgeschichte wird uns bei der heutigen Etappe begleiten.
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St. Martin am Schneeberg – Pfelders ohne Busfahrt: 8,5 h 19,1 km + 930 hm - 1675 hm mit Busfahrt (8 km): 6,5 h 12,3 km + 900 hm - 1025 hm
Von der Schutzhütte geht es nun steil bergab ins Passeiertal, immer dem Weg Nr. 31 folgend, bis zur Timmelsjochstraße (Gehzeit von der Schutzhütte bis zur Haltestelle Schneebergbrücke: ca. 1,5 Stunden). Hier ergeben sich zwei Möglichkeiten für den XXX Weiterweg. Variante 1: Mit dem Bus auf der Timmelsjochstraße bis Moos. Haltestelle Schneebergbrücke Abfahrt 9.00, 11.00, 15.45 und 17.50 Uhr (gültig vom 15. Juni bis zum 22. September) bzw. 10.45 und 16.45 Uhr (gültig vom 23. September bis zum 13. Oktober) Variante 2: Zu Fuß durch das enge und steile Passeiertal steigen wir auf dem Weg Nr. 31 zur Passer ab und erreichen ansteigend auf der anderen Talseite den Weiler Rabenstein.
Die Schutzhütte St. Martin am Schneeberg
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Kartografie, Deutschland: Geoinformationen © Vermessungsverwaltungen der Bundesländer und BKG (www.bkg.bund.de), Österreich: © 1996-2012 NAVTEQ. All rights reserved., Italien: © 1994-2012 NAVTEQ. All rights reserved., Schweiz: Geodata © swisstopo (57040027
Von Rabenstein gehen wir auf dem Weg E5 immer entlang des Passer Baches bis Moos. Vom Ortszentrum Moos geht es hinunter zur Holzbrücke, die Straße queren und dem Wegweiser nach Pfelders Nr. 8 folgen. Über Wiesen wanDas Werk eines pfiffigen Künstlers dern wir steil bergauf weiter auf dem Fahrweg, vorbei am Gasthof Bruggstein (Einkehrmöglichkeit), bis zum Hütterwirt. Weiter auf dem Steig Nr. 8,24 bis Pfelders Zentrum auf 1622 m. Im Ortszentrum befinden sich mehrere Übernachtungsmöglichkeiten.
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Zwischen der Erzaufbereitungsanlage in Maiern und den Abbaugebieten in und bei St. Martin am Schneeberg liegen mehr als 1000 Höhenmeter und ein gut 30 Quadratkilometer großes Gebiet, dem der Bergbau seinen Stempel aufgedrückt hat. Erz wurde in riesigen Stollensystemen (die heute zum Teil begehbar sind) gebrochen, mit abenteuerlichen Aufzügen ins Tal transportiert und dort gewaschen und verladen, um in die Schmelzwerke gebracht zu werden.
Übernachtungsmöglichkeit Pension Pöhl, Pfelders 26, +39 (0)473 646749, pension. poehl@dnet.it
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Pfelders – Bockerhütte 6h
11,4 km
+ 970 hm
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Der heutige Weg ist leicht zu finden. Wir gehen ab dem Ortszentrum von Pfelders in südwestlicher Richtung bergwärts, dem Weg Nr. 6 folgend, vorbei an der Faltschnalalm durch das Faltschnaltal über das Faltschnaljöchl (2417 m) bis zum Spronser Joch (2581 m). Von dort blicken wir auf die beeindruckenden Spronser Seen mitten in den Bergen des Naturparks Texelgruppe, die größte hochalpine Seenplatte der Welt mit rund zehn Seen. Talwärts gehen wir vorbei an der Schutzhütte Oberkaser. Dort teilt sich der Weg, entweder weiter auf Nr. 6 oder die etwas flachere Variante auf Steig Nr. 22 und 22A bis zur Bockerhütte auf 1628 m. Tipp: Auf dieser Strecke wird empfohlen, einen Rucksackproviant mitzunehmen. Übernachtungsmöglichkeit Bockerhütte, +39 (0)349 7707626 oder +39 (0)347 3206553, bockerhuette@g-store.net
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Die Spronser Seen laden ein zu einer Rast mit einem erfrischenden Bad.
Entlang dieser Etappe erwarten uns einige Highlights. Wir überschreiten gleich zwei Jöcher, das Faltschnaljöchl mit 2417 m und das Spronser Joch mit 2581 m. Am Spronser Joch befindet sich eine Gedenksäule mit folgender Inschrift: „Der Urweg vom mittleren Etschtal bei Meran in das Hochtal von Pfelders stammt aus der Mittleren Steinzeit (um 5000 v. Chr.) Die Mesolith-Station bei der nahen Kaser Lacke gibt Zeugnis davon, dass in der Frühzeit diese Bergregion eine bedeutende Rolle gespielt hat. Die Grafen von Schloss Tirol verfügten in Zeppichl und Lazins über hauseigene Almen und Jagdgebiete. Die Toten von Pfelders wurden jahrhundertelang über das Falschnaljöchl (2417 m) und das Spronserjoch zum Friedhof der Urpfarre St. Peter in Gratsch zur Beerdigung getragen. Jäger, Hirten und Schmuggler wussten von den Vorzügen dieses versteckten Übergangs. Die Volksüberlieferung behauptet, dass Pfelders vom Etschtal her besiedelt worden sei. Heute wird die landschaftliche Schönheit dieser Region geschützt und spielt im Alpinismus eine bedeutende Rolle.“ Vielleicht wusste auch der hl. Romedius von diesem Übergang?
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Bockerhütte – Völlan 8h
21,6 km
+ 530 hm
- 1520 hm
Wir verlassen die Bockerhütte talauswärts auf Weg Nr. 6, erreichen das Tiroler Kreuz und wandern weiter, linkshaltend auf Weg Nr. 9 (auch als Apfelweg bezeichnet), vorbei am Schloss Auer bis ins Zentrum von Dorf Tirol. Der Blick auf die Kurstadt Meran und auf das Schloss Tirol lädt zum Blick über Weinberge auf XXX Verweilen ein. Wir wandern weiter entlang der Hauptstraße, zweigen nach dem Hotel Gnaid rechts ab (Tiroler Steig) und kommen direkt zur Stadtpfarrkirche St. Nikolaus und ins Zentrum von Meran, auf 300 m gelegen. Wir schlendern durch die Altstadt und den Kurpark, gehen über die Brücke, die den Passerfluss überspannt, in südwestlicher Richtung am Pferderennplatz vorbei, überqueren die Autobahn und die Etsch und erreichen den Gasthof Marlingerhof. Wir
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e Kartografie, Deutschland: Geoinformationen © Vermessungsverwaltungen der Bundesländer und BKG (www.bkg.bund.de), Österreich: © 1996-2012 NAVTEQ. All rights reserved., Italien: © 1994-2012 NAVTEQ. All rights reserved., Schweiz: Geodata © swisstopo (5704002
folgen der Asphaltstraße Nr. 33,35 bergwärts Richtung Waalheim, sodann dem fast ebenen, durch die Weinberge führenden „Marlinger Waalweg“ bis Lana. In Lana kurz auf der Straße Richtung Gampenpass, dann rechts steil bergauf, dem Wegweiser „Völlan 10B“ folgend bis zu einer Kapelle. Dort links abzweigen und auf dem mit Steinen gepflasterten alten Weg Nr. 10 bis Völlan. XXX Übernachtungsmöglichkeit Gasthof Restaurant Falger, Mayenburgerstraße 7, +39 (0)473 568010, vinfo@falger.net
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Klimawechsel könnte man diese Tagesetappe nennen. Vom Hochgebirge in den Meraner Talkessel, mediterranes Klima statt Kälte. 300 Tage Sonnenschein gibt es in dieser Region. Obst statt Fels, einfach eintauchen, staunen und genießen. Die Geschichte von Tirol ist sichtbar geprägt vom Schloss Tirol, dem ehemaligen Sitz der Grafen von Tirol. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt u. a. die Pfarrkirche zu Mariä Himmelfahrt in Niederlana. Besonderes Prunkstück dieser spätgotischen Kirche ist der zweiteilige Flügelaltar des wahrscheinlich aus Füssen stammenden Malers und Bildhauers Hans Schnatterpeck. Der Altar, 1503 von den Meraner Kirchenpröpsten in Auftrag gegeben, ist mit einer Höhe von 14,5 m der größte Tirols und einer der größten Europas.
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Völlan – Unsere Liebe Frau im Walde 6h
12,5 km
+ 870 hm
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In Völlan, Höhe Bauernmuseum, folgen wir der Beschilderung „Völlaner Badl“. Der Waldweg führt uns direkt bis zum Gasthaus Völlaner Badl auf 862 m. Ab hier gehen wir auf dem Waldsteig Nr. 10 steil bergauf durch Wald und Wiesen, weiter auf einem asphaltiertem Fahrweg bis zum Orts- XXX teil Platzers. Bei der Kirche in Platzers vorbei bis zu einer Kapelle, hier rechts abbiegen und über den Steig Nr. 10 weiter bis zu einer Feuchtwiese. An deren Ende dem oberen Waldweg Nr. 11 bis zur Gampenpassstraße folgen. Weiter der Hauptstraße entlang bis zum Gampenpass auf 1518 m. Nach dem Gampenpass auf dem Schöpfungsweg Nr. 10A und 10 bis zum Wallfahrtsort Unsere Liebe Frau im Walde.
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Übernachtungsmöglichkeiten Gasthof zum Hirschen, Malgasottstraße 2, +39 (0)463 886 105, info@zumhirschen.com Gasthof zur Sonne, Malgasottstraße 33, +39 (0)463 859006, info@gasthofsonne.com
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Unsere lb. Frau im Walde – Romeno 6,5 h
16 km
+ 300 hm
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Auf einer asphaltierten Nebenstraße wandern wir vorbei am Gasthof Zur Sonne. Unmittelbar nach einer Metzgerei biegen wir in einen Waldweg ein (kein Wegweiser!). Dieser mündet nahe der Kirche St. Christoph in den Asphaltweg, dem wir bis ins Zentrum von St. Felix folgen. Unmittelbar bei der Kirche in St. Felix rechts abbiegen, den „Wasserfallweg“ entlang linkshaltend bis Tret. Auf dieser Strecke hat man auch einen beeindruckenden Blick in Die imposante Novellaschlucht die tiefe Novellaschlucht des Nonstales. Ab Tret ca. 1 km der Asphaltstraße entlang, vorbei an einer Marienkapelle bis zu einer Linkskurve. Hier rechts abbiegen (Holzschild Fondo), den schönen flachen Waldweg entlang, bis man wieder auf die Straße trifft. Die Straße queren, dann dem Weg bis Orto Botanico folgen. Rechts hinun-
Unsere Liebe Frau im Walde in Deutschnonsberg ist ein bekannter Wallfahrtsort nahe dem Gampenpass auf 1342 m. Es gibt Orte, die man stets in sein Abendgebet einschließen sollte - Unsere Liebe Frau im Walde gehört dazu. Das bildhübsche Dörflein ist wohl die älteste Siedlung im Gebiet von Deutschnonsberg. Bereits 1194 betreute ein Kloster ein kleines Hospiz für Reisende über den Gampenpass. Sehenswert sind vor allem die geschnitzten Barockaltäre, die auf dem prachtvollen Hochaltar der gotischen Kirche ihren Platz finden. Die Kirche selbst wurde im 15. Jahrhundert erbaut und beherbergt einen verglasten Rokokoschrein mit dem Gnadenbild Maria mit dem Kinde.
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ter zum Hotel Lago Smeraldo. Vor dem Hotel den schmalen Steig hinunter zum Canyon di Fonde. Vorbei an alten Mühlen, immer dem Bach entlang bis ins Zentrum von Fondo. Im Zentrum die Hauptstraße queren und dem Straßenschild „Vasio“ folgen. Ab hier befinden XXX wir uns auf einem Fuß- und Radweg. Auf diesem entlang bis unmittelbar (ca.800 m) vor Romeno, dann links dem Feldweg folgend bis zur Via Europa. Weiter bis Romeno (962 m). Das Hotel Villanuova (Chefin deutschsprachig) liegt im nördlichen Teil des Dorfes direkt an der Hauptstraße.
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gen: outdooractive Kartografie; OpenStreetMap: © OpenStreetMap (www.openstreetmap.org) Mitwirkende, CC-BY-SA (www.creativecommons.org)
Übernachtungsmöglichkeit Hotel Villanuova, Via Mario Zucali 37, +39 (0)463 875113, albergo@villanuova.com
Auf den Friedhöfen von St. Christoph und St. Felix findet man auf Grabsteinen mehrmals den Vornamen „Romedius“. Nach St. Felix verlassen wir Südtirol und gelangen ins italienischsprachige Trentino. Vor uns im breiten Nonstal (mit herrlichem Blick auf die Brentagruppe) liegen mehrere Ortschaften. Die wichtigsten sind Tret, Fondo und Romeno. Romeno ist ein historischer Ort auf der grünen Hochebene des Oberen Valle di Non. Von San Romedio bis zum Wallfahrtsort Unsere Liebe Frau im Walde verläuft auf derselben Route wie der Romedius-Pilgerweg auch der Cammino Jacopeo d‘Anaunia.
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Romeno – San Romedio 2h
5 km
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Der letzte Tag! Leicht ist diese Etappe, die uns von der Hochebene des Oberen Valle di Non in das enge felsige Tal nach San Romedio bringt. Unsere Gedanken schweifen zurück zu den wunderschönen Wandertagen und auf die gemeinsamen Erlebnisse. Die Vorfreude ist groß auf unser nun bald erreichtes Ziel. Wir nehmen die Veränderungen der Landschaft genau wahr, den Übergang von hohen felsigen Bergen hin zur sanften Hügellandschaft, wie auch die Veränderungen in Das Ziel erreicht: San Romedio unserem Geist und unserer Seele. Wir gehen vom Hotel aus über die Straße und biegen in die nach Süden führende Nebenstraße ein (auch als Radweg beschildert). Vorbei an der Pfarrkirche in Romeno, dem Radweg folgend linkshaltend kurz bergab, dann den Weg am Waldrand entlang
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in leichter Steigung bis Salter. Unmittelbar hinter der Kirche in Salter beginnt der San Romedio-Weg. In Thaur haben wir unsere Reise mit einem St. Romedius Weg begonnen – ein San Romedio-Weg führt uns von Salter zum Ziel. Auf diesem Weg wandern wir steil hinunter ins Nonstal. Wir treffen auf die Straße, hier links abbiegen und der Beschilderung bis zur Kirche San Romedio folgen. Das Ziel unserer Fußwallfahrt ist erreicht. Der Wallfahrtsort San Romedio erhebt sich auf einem 70 m hohen Kalkfelsen und besteht aus mehreren Kirchen und Kapellen. Umgeben von einem faszinierenden natürlichen Rahmen, abseits menschlicher Siedlungen, sind die Bauten durch eine steile Treppe mit rund 131 Stufen verbunden. Die vielen Bauwerke stammen aus verschiedenen Epochen. Die älteste Kirche wurde bereits um das Jahr 1000 auf dem Grab des Hl. Romedius errichtet. Im Laufe der Zeit wurde diese erweitert. Zusätz- Der charakteristische Aufgang lich kamen drei kleine Kirchen, zwei Kapellen und sieben Stationen der Passion Christi hinzu. Dieser zauberhafte und spirituelle Ort ist rund um die Figur des Hl. Romedius entstanden. Um ihn ranken sich einige Legenden; die wohl bekannteste ist jene mit dem Bär. Man erzählt, dass der Eremit Romedius auf dem Weg nach Trient einen Bären geritten haben soll, den er auf wundersame Weise gezähmt hatte. Heute ist die Wallfahrtskirche San Romedio eine beliebte Pilgerstätte und wird jährlich von über 200.000 Menschen besucht. Der Wallfahrtsort wird von zwei Brüdern vom Orden des Hl. Franziskus von Assisi betreut und ist durch einen Bußweg mit der Basilika der Hll. Märtyrer in Sanzeno verbunden. Die Wallfahrtsstätte San Romedio ist ganzjährig geöffnet. Telefon: +39 (0)463 536198
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Raum f端r Notizen
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Pilgern gilt auch Beten mit den FĂźĂ&#x;en.
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