7 minute read
Sportschützen
Bezirk Oberbayern
Offene Bezirksmeisterschaft im Bezirk Oberbayern
Advertisement
GUTE ERGEBNISSE TROTZ CORONA-PAUSE
Hattenhofen - Um den Schießsport nach der langen Corona-Pause wieder zu beleben, hat sich der Bezirksvorstand entschieden, neben der Bezirksmeisterschaft im Mai eine offene Bezirksmeisterschaft für alle am Schießsport Interessierten durchzuführen. Diese fand im Dezember 2022 auf den Schießanlagen des Jagdparcours Oberbayern in Hattenhofen bei Fürstenfeldbruck statt. Hierbei wurde die Möglichkeit genutzt, sich als Verband vorzustellen. Gäste waren ausdrücklich erwünscht, es standen ausreichend Leihwaffen und Munition zur Verfügung. Auch Gäste, deren Kenntnisse nicht für einen Wettkampf ausreichten, waren mit großem Ehrgeiz dabei. Ein großer Dank geht an alle Helfer und
Soldatenkameradschaften (SK)
Arzberg, Röthenbach und Seußen
Gemeinsame Weihnachtsfeier
Schiessen Um Die Weihnachtsgans
Seußen - Bereits zum vierten Mal trafen sich die Kameradschaften im Gasthaus Krone in Seußen zur gemeinsamen Weihnachtsfeier. Die Vorsitzende Christa Hartwich von der SK-Seußen begrüßte die Vorstandskollegen Reinhard Schramm und Wolfgang Perschke sowie alle anwesenden Kameraden mit Ihren Angehörigen. Helmut Rieß spielte auf der Harmonika einige Weihnachtslieder. Besinnliche und auch lustige Geschichten wurden vorgetragen. Nach einem guten Essen gab Schießwart Manfred Hartwich von der SK-Seußen die Sieger des Weihnachtsschießen 2022 bekannt. Er bedankte sich herzlich bei Reinhard Schramm und Horst Glässel für die Unterstützung am Schießstand während seiner Abwesenheit mit einem Geschenk. Bei den Serien der Damen siegte Ursula Seidel (SK-Seußen) vor Erika Perschke (SK-Röthenbach). Sieger bei den Herren wurde Reinhard Schramm (SK-Röthenbach) vor Michael Simmler und Dieter Bauer (ebenfalls SK-Röthenbach). Die Weihnachts-Ehrenscheibe gewann Ursula Seidel mit einem 22,1 Teiler. Die Vorjahressiegerin Erika
Standaufsichten, die während des aktiven Wettkampfes für die Sicherheit und für den reibungslosen Ablauf sorgten.
Zu Beginn begrüßte der Bezirksvorsitzende Dieter Scholle die Schützen herzlich und zeigte durch das Ermöglichen des Wettkampfes, dass der Schießsport vom Vorstand des BSB 1874 e.V. aktiv unterstützt wird.
Mit einem Ergebnis von 200 von 200 Ringen (Langwaffe), und bis Platz 12 mit Ergebnissen über 190 Ringe trotz CoronaPause kann man sehr zufrieden sein. In der
Wertung Kurzwaffe erzielte der Sieger 174 von 200 möglichen Ringen. Bis Platz 9 über 140 Ringe sind auch diese Ergebnisse durchaus vorzeigbar.
Wir blicken zuversichtlich in eine Wettkampfsaison 2023-2024 und freuen uns jetzt schon auf das Frühjahr. Die Bezirksmeisterschaft 2023 soll Anfang Mai, eine offene Bezirksmeisterschaft wieder Anfang Dezember 2023 durchgeführt werden.
Text: Stephan Bichlmeir
Foto: Thomas Kreuzer
Perschke spendierte die Ehrenscheibe 2022, die von Reinhard Schramm gestaltet wurde. Beim Schießen auf den Christbaum durfte der Schütze für jeden Treffer ein Los ziehen. Michael Simmler konnte mit der Nummer 101 die größte Gans mit nach Hause nehmen.
Im festlichen Rahmen wurden auch Ehrungen durchgeführt. Reinhard Schramm, der 1. Vorstand der SK-Röthenbach, überreichte Michael Simmler das Sportschützenabzeichen in Bronze.
Bei der großen Adventskalendertombola wurden viele tolle Preise verlost. Christa
Hartwich bedankte sich bei allen Spendern für die Preise. Reinhard Schramm dankte im Gegenzug der Vorsitzenden der SK-Seußen, Christa Hartwich, für die gute Zusammenarbeit und Kameradschaft. Er übergab ihr und dem Schießwart ein Geschenk. Mit vielen guten Wünschen, vor allem Gesundheit für das Jahr 2023, ging eine schöne Veranstaltung zu Ende und alle Anwesenden waren voll des Lobes über die gelungene Veranstaltung.
Text: Christa Hartwich
Bilder: Christa Hartwich / Reinhard Schramm
Reservistenkameradschaft (RK) Freihung (Oberpfalz)
Im Auftrag des Landeskommandos Bayern:
ZWÖLF SCHÜTZENSCHNÜRE FÜR US-SOLDATEN
Grafenwöhr/Freihung - Im Auftrag des Regionalstabs Territoriale Aufgaben der Bundeswehr Ost (Standort Bogen) verliehen der Oberst d.R. Bertram Gebhard und Freihungs Reservistenchef, Oberstleutnant d.R. Norbert Bücherl, an zwölf US-Soldaten vom Freihunger Partnerschaftsbataillon 18. Combat Sustainment Support Battaillon (18. CSSB) sowie von der 702. Explosive Ordnance Disposal Company (702. EOD) elf Schützenschnüre in Gold und eine in Silber. Die hervorragenden Schießleistungen erbrachten die US-Soldaten auf Einladung des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw) beim Schulund Wertungsschießen der Kreisgruppe Oberpfalz-Mitte mit den beiden Handwaffen Pistole P8 und Gewehr G36 Ende Oktober auf der bundeswehreigenen Standortschießanlage in Gailoh bei Amberg. Bei der Verleihungszeremonie im Speisesaal im Lager Aachen auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr begrüßte Reservistenchef Bücherl die angetretenen US-Soldaten und anwesenden Reservisten und dankte den angetretenen US-Soldaten stellvertretend für deren Einsatzbereitschaft in Europa zum Schutz der NATO-Ostflanke und speziell unseres Heimatlandes mit deren starker Militärpräsenz in Deutschland im Zuge des Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine.
Der Kommandeur von der 18. CSSB, Lieutenant Colonel (LtCol) John Abella, dankte den verantwortlichen Reservisten, allen vo- ran den US-Beauftragten der befreundeten Kameraden von der Reservistenkameradschaft Freihung, Stabsfeldwebel d.R. Gerhard Lindthaler, für die Möglichkeit, am Handwaffenschießen zum Erwerb der Schützenschnur der Bundeswehr teilzunehmen. Des weiteren betonte der USStabsoffizier, dass „solche gemeinsamen Veranstaltungen die Verbindung zwischen den deutschen und den amerikanischen Kameraden stärken, insbesondere in der derzeitig angespannten militärpolitischen Lage. Gegenseitiger Respekt und Vertrauen können nur durch persönliche Kontakte entstehen und erlangt werden“. Für das im Jahr 2023 geplante zweitägige Handwaffenschießen am 12./13. Mai auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr sagte er die vollumfängliche Unterstützung seines Versorgungsbataillons zu.
Text / Foto: Norbert Bücherl
Die ausgezeichneten US-Soldaten von der 18. CSSB und 702. EOD mit den Ehrengästen eingerahmt von den beiden Truppenfahnen, von links, stehend: OTL d.R. Werner Gebhard (Ehrenkreisvorsitzender), Bürgermeister Uwe König (Markt Freihung), LtCol John Abella (Kommandeur), O d.R. Bertram Gebhard (Kreisvorsitzender), Command Sergeant Major Nancy Sainz, Helmut Strempel (Ehrenmitglied), First Sergeant David Hayes, Hauptgefreiter d.R. Wolfgang Rauscher, Major Robert Hawkins, Captain Dillon Beckner, SF d.R. Gerhard Lindthaler (US-Beauftragter), OTL d.R. Ludwig Nerb (Kreiskassier), OTL d.R. Norbert Bücherl (1. Vorsitzender), Sergeant Steven Moritz (Fahnenträger 702. EOD); sitzend: Privat First Class (PFC) Skylare Proulx, Specialist Desmond Noel (Schützenschnur Silber), PFC Jaquavious Davis und die beiden Sergeants von der 702. EOD Matthew Scott und Alexander Chapa; nicht auf dem Bild wegen dienstlicher Abwesenheit: Sergeant Taylor Crutchfield (18. CSSB).
Reservisten
Reservistenverein (RV) Rott/ Lech und Veteranen- und Soldatenverein (VSV) Rott/Lech (Oberbayern)
Volkstrauertag und HV
Appell F R Frieden Am Kriegerdenkmal
Rott – Nicht nur das Gedenken an die Gefallenen der Kriege steht beim Veteranen- und Soldatenverein Rott am Volkstrauertag im Mittelpunkt. Der Verein hält an diesem Tag traditionell auch seine Hauptversammlung ab. Das war in den letzten zwei Jahren coronabedingt nicht möglich. Umso mehr freute sich Vereinschef Otmar Schilcher, 55 Mitglieder im Pfarrheim begrüßen zu dürfen. Auch beim Gottesdienst in der Kirche Hl. Familie und der Gedenkfeier davor am Kriegerdenkmal war die Beteiligung sehr erfreulich. „Die heutige Gedenkfeier hat durch den Krieg in der Ukraine eine ganz andere Aktualität“, betonte Rotts Bürgermeister Fritz Schneider dabei. „Es stimmt mich traurig und es bedrückt mich, dass die Weltgemeinschaft es nicht geschafft hat, ihn nach zehn Monaten zu beenden,“ bedauerte der Rotter Bürgermeister. „Der Volkstrauertag ist ein Tag der Mahnung, er ruft zur Achtung aller Menschen auf,“ ergänzte Schneider, der mit einem Appell endete. „Wir sind alle aufgefordert, uns für Frieden und Freiheit einzusetzen und die Kriegsopfer vor der Vergessenheit zu bewahren“.
„Die Illusion im Westen vom ewigen Frieden endete im Februar dieses Jahres“, stellte Schilcher fest, ehe die Berichte der Schatzmeister der Veteranen und Reservisten folgten. „Eine Anpassung der Vereinsbeiträge ist längst überfällig“, meinte Kassier Hermann Schwab zu den ausgedünnten finanziellen Reserven des Vereins. Eine Beitragserhöhung fand einhellige Zustimmung. Bei den Mitgliederzahlen können die Rotter nach wie vor Erfreuliches präsentieren. „Wir haben zwei Austritte und drei Eintritte und damit aktuell 104 Mitglieder“, berichtete Schilcher. Weniger gut schaut es dagegen beim übergeordneten Verband aus. „Der Bezirksverband hat sich aufgelöst, weil keine Vorstandschaft gefunden wurde“, erklärte Schilcher. Die Interessengemeinschaft der Reservistenvereine aus dem Altlandkreis Schongau hat indessen bei den Rottern an- geklopft. „Sie werben um uns, und die räumliche Nähe zu Epfach oder Reichling würde auch dafür sprechen“, meinte Schilcher. Es ist diesbezüglich jedoch noch keine Entscheidung gefallen.
Zum Abschluss der Versammlung zeichnete der zweite Vorsitzende Roland Böck seinen Vereinschef und weitere drei Mitglieder für langjährige Vereinstreue aus. In geselliger Runde klang die Versammlung, zu der die Musikkapelle Rott den musikalischen Rahmen beisteuerte, nach gut zwei Stunden aus. Text / Fotos: Roland Halmel iFür langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Johann Sievers, Leo Streit (50 Jahre), Otmar Schilcher, Wolfgang Wöllert (40 Jahre)
Reservistenkameradschaft (RK) Nordries (Schwaben)
Josef Ruhland Tritt Ab
Herblingen – Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft (RK) Nordries, Josef Ruhland, begrüßte die Mitglieder sowie einige Ehrengäste zur Jahreshauptversammlung in der Festhalle Herblingen. Die RK Nordries hat derzeit 58 Mitglieder aus Oettingen und den Nordries-Gemeinden Ehingen, Fremdingen, Hainsfarth, Hausen, Marktoffingen, Minderoffingen, Megesheim und Schopflohe. Sie entstand aus der Reservistenarbeit des BSB-Kreisverbandes Ries, in dem Josef Ruhland als Reservistenbetreuer die ausschlaggebende Person war und ist. In seinem Grußwort ging Bürgermeister Merkt auch auf den Krieg in der Ukraine ein mit all dem Leid und vielfachen Tod. Dabei stellt sich die Situation der Bundeswehr nach Jahren umfangreicher Sparmaßnahmen derart geschwächt dar, dass die Verteidigungsfähigkeit kaum mehr gegeben erscheint und Munitionsvorräte lediglich wenige Tage ausreichen würden. Gerade in dieser unruhigen Zeit ist die Friedensarbeit in den Kameradschaften und die Unterstützung der Bundeswehr wichtig. Er schloss mit den Worten „Gedenken bewahren und in die Zukunft schauen“, verbunden mit den besten Wünschen für die Neuwahl und das kommende Jahr 2023.
Im kurzen Rückblick auf seine 22-jährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender der RK Oettingen seit deren Wiedergründung 2002 sowie der gemeinsamen RK Nordries seit deren Gründung mit damals 74 Mitgliedern im Jahr 2005, ging Josef Ruhland auf zahl- iFolgende Ehrengäste nahmen an der Hauptversammlung teil: Der Fremdinger Bürgermeister Frank Merkt und der Vorsitzende der Kreisgruppe Schwaben-Nord im Verband der Reservisten der Bundeswehr, Werner Wölfel aus Donauwörth reiche gelungene Aktivitäten in dieser Zeit ein. Durch die Standortschließungen in Donauwörth und Heidenheim/Hahnenkamm sowie die Strukturreform der Bundeswehr traten erschwerende Umstände für die Vereinsarbeit auf, welche die Corona-Pandemie zusätzlich verstärkte. Er bedankte sich für die Kameradschaft und den Zusammenhalt in der RK Nordries. Für eine erneute Wiederwahl stellte sich der 20 Jahre amtierende Gründungsvorsitzende schließlich nicht mehr zur Verfügung. Er will sich künftig auf sein Amt als BSB-Kreisvorsitzender beschränken.
Die Aufnahme zeigt (von links) Josef Ruhland, die Vorstandsmitglieder Hans Stimpfle (Fremdingen), Georg Jaumann (Minderoffingen), Arnold Roder (Schopflohe), den 1. Vorsitzender Jürgen Braun (Herblingen), Reinhold Bosch (Minderoffingen), Manfred Thorwarth (Ehingen) und Konrad Förg (Schopflohe) sowie Werner Wölfel.(VdRBw)
Die Versammlungsleitung zur Wahl der Vorstandschaft übernahm der VdRBwKreisvorsitzende Werner Wölfel. Die Stimmabgabe ergab Jürgen Braun aus Herblingen als neuen ersten Vorsitzenden sowie Wolfgang Jaumann als dessen Stellvertreter. Die weiteren Vorstandschaftsmitglieder wurden für die nächsten vier Jahre im Amt bestätigt. Vorhaben für 2023 sind der Sternmarsch nach Fürnheim im Januar, ein Vortrag über die Flucht mit einem Heißluftballon über den „eisernen Vorhang“, der „Tag der offenen Tür“ in der Kaserne Dillingen/Do. und das Schießen um die Vereinsmeisterschaft. Der neugewählte Vorsitzende Jürgen Braun dankte seinem Vorgänger Josef Ruhland für dessen außerordentlich erfolgreiche Verbandsarbeit. Er bat um allseitige Unterstützung bei seiner neuen Aufgabe.
Text / Foto: Manfred Thorwarth
Redaktionsschluss
für treue Kameraden 2/2023 ist der 3. März 2023