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Niels Birbaumer

Phil Dankner

Georg Jonk

Lara Sommer

Was lernt man im Schlaf ?

Minna Helminen


© 2013 Doqoo Verlag Umschlaggestaltung, Illustration: Roland Schweizer, Strichpunkt GmbH Printed in Switzerland ISBN: 978-3-8424-xxxx-x Das Werk, einschliesslich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.


Niels Birbaumer

Phil Dankner

Georg Jonk

Lara Sommer

Minna Helminen

─ FRAGE

Man solle eine Nacht darüber schlafen, lehrt uns der Volksmund. Und tatsächlich scheint die Denkpause oft eine reinigende Wirkung zu haben. Doch gilt das für das Lernen von Vokabeln oder komplexen Bewegungsabläufen ebenso wie für schwierige Entscheidungen?

─ KURZUM

Im Tiefschlaf wird das deklarative Gedächtnis (Faktenwissen) gebildet. Dies geschieht durch eine Verschiebung der Inhalte vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis. Im Traumschlaf werden emotionale Erfahrungen verarbeitet.

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INHALT

─ AUTOREN

Niels Birbaumer – Hirnforscher

Phil Dankner – Hirnforscher

Georg Jonk – Profiler

Lara Sommer – Psychologin

Minna Helminen – Neuropsychologin


Niels Birbaumer

Phil Dankner

Georg Jonk

Lara Sommer

Minna Helminen

«Psychopathen haben keine Furcht.»

D I AG N O S T I K

─ IM GESPRÄCH

«Dies hängt zusammen mit der Amygdala.»

«Mit diesen Risikofaktoren wird die Rückfallgefahr immer hoch sein.»

«Die Plastizität gilt nicht für die Amygdala.»

PROGNOSE

«Zudem sind sie schlicht nicht in der Lage, Empathie zu empfinden.»

«Nein, die neuronale Plastizität spricht vielmehr für Veränderbarkeit.»

«Insgesamt gilt: eine Therapie ist grundsätzlich möglich.»

THER APIE

«Studien zeigen aber, dass Empathie trainierbar ist.»

«Beispiele mittels Neurofeedback sprechen dafür.» «Man kennt allerdings die langfristigen Effekte noch nicht.»

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INHALT

Niels Birbaumer

─ NIELS BIRBAUMER

Niels Birbaumer provoziert ganz gern mal. In den sechziger Jahren hätte ihn das beinahe die Karriere gekostet. Er arbeitete damals als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Wien und protestierte mit jungen Kollegen gegen die Ordinarien und ihre überholten Lehrpläne. Sie veranstalteten einfach ihre eigenen Vorlesungen. Der Rausschmiss folgte prompt. Noch heute flucht er über die rechten «Schnösel» von der Wiener Universität, die damals sämtliche Institute im deutschsprachigen Raum angerufen und vor der rebellischen Truppe gewarnt hätten. Birbaumer musste zunächst einen Abstecher nach Grossbritannien machen, bekam aber bald eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter in München. Dort begeisterte er mit seiner unkonventionellen Art die jungen Leute. Sein Verständnis von der Psyche war immer schon ein biologisches – Psychologie war für ihn nicht zu trennen von Hirnforschung und Physiologie. Und es ist vor allem ihm zuzuschreiben, dass sich diese Sichtweise auch in Deutschland etabliert hat. Damals jedoch stieß er mit seinem biologistischen Menschenbild auf Unverständnis. Vor allem in der Psychologischen Fakultät der Universität Tübingen – da war er 1975 mit nur 29 Jahren Professor geworden. Den alteingesessenen Kollegen aus klassischen Domänen wie der Sozialpsychologie erschien seine neurowissenschaftliche Herangehensweise unmenschlich. Immer wieder gab es Konflikte, später wechselte Birbaumer an die medizinische Fakultät.


Phil Dankner

Georg Jonk

Lara Sommer

Minna Helminen

«Schlaue denken wenig nach» Wie fühlt es sich an, neben Massenmördern zu sitzen? Niels Birbaumer lacht. Gerade sitzt er sicher und entspannt auf dem Ledersofa im Büro seines Instituts am beschaulichen Neckarufer. Ein leichtes Grauen habe er am Anfang zwischen diesen Männern empfunden, sagt er, aber auch einen gewissen Thrill, «ein bisschen Abenteuer». Für dieses Abenteuer begibt sich Niels Birbaumer hin und wieder ins Gefängnis. Er ist Neurowissenschaftler an der Universität Tübingen , und sein Forschungsinteresse gilt Mördern und Vergewaltigern – Psychopathen, die dasLeid ihrer Opfer völlig kaltlässt. «Grässliche Figuren», sagt Birbaumer. Er will an ihnen eine grosse Frage studieren: Wie kann man böse Menschen ändern?

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INHALT

Niels Birbaumer

Birbaumers Glaube an die Lernfähigkeit des Menschen scheint grenzenlos. Die Formbarkeit des Gehirns und die Frage, inwieweit man lernen kann, sogar unbewusste Hirnvorgänge selbst zu kontrollieren, beschäftigen den 65- Jährigen fast sein ganzes Forscherleben. Und immer hat er sich extreme Herausforderungen gesucht, um diese Lernfähigkeit zu beweisen. Er war weltweit der Erste, der völlig Gelähmten, sogenannten Locked-in-Patienten, die sich ihrer Umwelt nicht mehr mitteilen konnten, beibrachte, mit der Kraft ihrer Gedanken auf einem Computer Worte zu schreiben. Er trainierte Schlaganfallopfer, zunächst eine Prothese und später wieder ihre Hand zu steuern. Er lehrte Epilepsie-Patienten, denen kein Medikament Linderung brachte, die Anfälle mithilfe ihrer Hirnströme zu kontrollieren. Etliche Urkunden hängen an den Wänden seines Büros, sie würdigen seine Leistungen auf zahlreichen Gebieten, von der Emotionsforschung bis zur Neuroprothetik. Birbaumer ist

Herr Birbaumer, was unterscheidet das Hirn eines Psychopathen von dem eines normalen Menschen? Dass die Hirnteile, die an der Erzeugung von Angst vor den Folgen dessen, was man tut für sich und für andere, dass diese Hirnteile still sind, also nicht arbeiten, nicht funktionsfähig sind. Und aufgrund dieser Tatsache schliessen wir jetzt, dass man diese Hirnteile wieder in Gang bringen muss. Und wenn die wieder funktionieren würden, dann könnte der Psychopath oder die Psychopathin auch die gefühlsmässig die Folgen dessen, was sie oder er tut, abschätzen. Das können die im Moment nicht. Sie können zwar geistig, logisch abschätzen, was sie tun, und die Folgen dessen, was sie tun, aber es fehlt die Gefühlskomponente. Also so was wie Angst, Empathie … … genau … Werden Psychopathen schon als solche geboren? Nein. Laut Statistik sind vier Prozent der Bevölkerung Psychopathen, aber nicht alle werden ja zu Mördern. Warum nicht? Die meisten der Soziopathen sitzen in erfolgreichen Positionen, an den höchsten Stellen, vor allem, wenn sie intelligent sind und aus einem entsprechenden Hintergrund kommen. Also, Psychopath sein heisst nicht, dass man Verbrecher wird, im Gegenteil. Die erfolglosen landen eben dann im Gefängnis. Der Mensch kommt, was Lernen betrifft,


Phil Dankner

Georg Jonk

als eine Tabula rasa auf die Welt, also, es ist keineswegs festgelegt, in welche soziale Richtung wir gehen. Und wie wir gehen, hängt eben von der Formung der Nervenzellen in der Entwicklung ab. Und insofern müssen natürlich auch die Psychopathie und das antisoziale Verhalten, was daran gebunden ist, veränderbar sein. Könnten auch Sie zum Mörder werden? Fast jeder, etwa 70 Prozent der Bevölkerung kann zum Mörder werden, es gibt ja Untersuchungen schon nach dem Krieg von Psychologen, die zeigen, dass etwa 70 Prozent der Bevölkerung, egal, in welchem Alter und welchem Geschlecht, wenn man erst anschafft, wenn man also mehr oder weniger direkt befiehlt, in der Lage sind, jemanden umzubringen, auch wenn sie sehen, wie der Betroffene stirbt. Insofern ist das nicht das Kriterium. Das Kriterium ist sozusagen das Gefühl, das man dabei hat. Ein Teil, ein erheblicher Teil derer, die jemand anderen umbringt, hat dann hinterher Schuldgefühle, ein kleiner Teil nicht. Und das sind dann die Soziopathen.

Lara Sommer

Minna Helminen

ein umtriebiger Wissenschaftler. Wegbegleiter beschreiben ihn als schnellen Denker und genialen Kopf, als Freigeist, der immer in Bewegung sei und ständig neue Ideen habe. Er ist impulsiv und kreativ, zugleich aber ausdauernd und hartnäckig genug, um mit den schwierigsten, den mühsamsten Fällen zu arbeiten, mit Menschen am Rande der Gesellschaft, die viele andere seines Faches meiden. Jetzt also mit kriminellen Psychopathen.

Sie haben selber als Jugendlicher in einer Gang Autos geknackt. Glauben Sie vielleicht deswegen auch daran, dass Menschen sich ändern können, weil Sie selbst sich geändert haben? Ich sage über mich nur das, was ich bei mir messen kann. Ich habe es ja gemessen und habe festgestellt, dass bei mir die Hirnteile, die mit Angst zu tun haben, extrem aktiv sind, fast zu aktiv sind. Und die Tatsache, 9


INHALT

Niels Birbaumer

dass ich da in dieser Zeit auf die schiefe Bahn gekommen bin, lag primär eben an schulischen und Umweltfaktoren, wie Sie es eben gesagt haben. Und andere positive Umweltfaktoren und Erziehung haben dann wieder bewirkt, dass ich, so wie man halt so sagt, auf eine vernünftige Bahn gekommen bin. Und so geht es vielen. Aber ich glaube nicht, dass mein Interesse an der Soziopathie dadurch motiviert war, sondern mein Interesse war vor allem eben durch die Behauptung motiviert, dass diese Leute nicht lernen können und dass man sie nicht ändern kann. Und dagegen sprechen nun alle Fakten. Sie arbeiten mit den Psychopathen. Worin besteht denn genau das Training, dass Sie mit denen unternehmen? Also, unser Training besteht darin, dass wir diesen Menschen die Gehirnteile, die nicht aktiv sind, auf einem Computerbildschirm zeigen. Das heißt, sie liegen in diesen Großgeräten, in diesen Scannern, die ihre Hirnteile - diese Teile liegen ja in der Tiefe des Gehirns, die kann man nicht leicht sehen oder registrieren -, und wir machen sie beobachtbar, indem wir sie auf einem Bildschirm zum Beispiel in Form eines Lichts einfach darstellen, wie aktiv sie sind. Wenn sie also jetzt ihr Furchtsystem sehr aktiv machen, dann leuchtet am Bildschirm ein roter Punkt auf. Und sie kriegen einfach die Aufforderung, diesen roten Punkt am Bildschirm so gross wie möglich zu machen. Wie beim Computerspiel. Sie können es aber nur dadurch, dass sie eben diese Hirnteile, die bei ihnen nicht funktionieren, wieder aktiv machen.


Phil Dankner

Georg Jonk

Nun sind ja Psychopathen häufig auch Verstellungsgenies. Das heißt, es gelingt ihnen oft perfekt, ihre Umwelt zu täuschen … … natürlich … Woher wissen Sie, dass Ihnen Ihre Patienten nicht Erfolge einfach vorgaukeln? Das geht nicht. Das Gerät misst Gehirnteile, misst die Aktivierung der Hirnteile, diese Stoffwechseländerung, also die Durchblutung des Gehirns. Und die Durchblutung des Gehirns können sie zwar durch Vortäuschung verändern, aber sie können die Durchblutung nicht vortäuschen, die läuft einfach den ganzen Tag ab. Genau so wenig, wie Sie die Hormone in Ihrer Magenschleimhaut vortäuschen können. Also, in diesen Trainingsmassnahmen werden wir nicht getäuscht. Wenn ich natürlich den Soziopathen oder Verbrecher hinterher frage, na, hast du jetzt Angst oder hast du nicht Angst oder kannst du dich in den andern hineinversetzen, dann ist diese Aussage natürlich oft getäuscht, denn da sagen natürlich die Leute das, was sie glauben, was sie aus dem Gefängnis rausbringt. Und da muss man vorsichtig sein. Aber was diese Hirnparameter betrifft, das können Sie nicht vortäuschen.

Lara Sommer

Minna Helminen

Um herauszufinden, was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht, legten Birbaumer und seine Kollegen psychopathische Sexualverbrecher in einen Kernspintomografen und verglichen die Hirnscans mit denen gesunder Probanden. Anhand der Aufnahmen konnten sie zeigen, dass bei Psychopathen bestimmte Hirnregionen eingeschränkt oder gar nicht aktiv sind, die für die Entwicklung negativer Emotionen wichtig sind. Wissenschaftler betrachten sie als Angstschaltkreise. Dazu zählt die Inselregion, die mit einem unguten Bauchgefühl in Verbindung gebracht wird. Ausserdem die Amygdala und der Orbitofrontalcortex, eine Region im vorderen Teil des Gehirns, die Studien zufolge zum Beispiel für die Erwartung einer Strafe eine Rolle spielt.

Inwieweit ist es denn auch wichtig, dass die Patienten sich wirklich ändern wollen? Das ist entscheidend. Wenn sie sich nicht ändern wollen, kann weder mein Training 11


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Niels Birbaumer

noch irgendein anderes Training eine Veränderung erzielen. Die Entscheidung ist natürlich … Aber diese Entscheidung kann natürlich auch wieder gefühlsmässig sein oder sie ist einfach durch die Verhältnisse aufgezwungen. Das ist aber sowohl den Gefängnispsychologen wie auch uns relativ egal. Entscheidend ist, dass der Patient oder der Gefängnisinsasse eben diese Lernprozesse durchmacht, und dann stabilisieren sie sich. Sie lernen ja auch in der Schule auch viele Dinge, die Sie nicht wollen und die bleiben Ihr ganzes Leben lang erhalten, und so kann es auch hier sein. Die Motivation bei diesen Gefangenen oder bei so Psychopathen, etwas zu lernen, ist außerordentlich gering oder überhaupt nicht vorhanden am Anfang, aber im Lauf der Zeit entwickelt sie sich. Haben Sie ein Beispiel für einen Patienten, den Sie erfolgreich therapiert haben? Oder was heisst eigentlich erfolgreich, was gilt dann als Erfolg? Ja, das ist eine gute Frage. Eigentlich wäre der Erfolg ja die Tatsache, dass jemand, der solche Verbrechen begangen hat, sie nie wieder begeht und auch nie wieder Tendenz dazu verspürt. Das wäre das entscheidende Mass. Dazu müssen Sie aber natürlich, müssten Sie die betroffenen Personen entlassen und das prüfen. Und dazu müssten, um das zu tun, bei dem hohen Risiko, müssten Sie genau wissen, dass es eben nie wieder passieren kann. Ein einziger Fehler kann einen toten Menschen bedeuten. Da wir im Moment erst im Anfang stehen, würde ich also nie behaupten, dass diese Maßnahmen ein langfristiges Null-Risiko erzielen können.


Phil Dankner

Georg Jonk

Man muss sie mit den Massnahmen, die heute ja auch sehr erfolgreich in den Gefängnissen angewandt werden, also vor allem diese psychologischen Trainingsmaßnahmen, die dort betrieben werden, bei manchen sehr schweren Fällen eben kombinieren, und wenn sie dann entsprechend den gesetzlichen Bedingungen entlassen werden, dann könnte man über die Jahre hinweg prüfen, ob das dann wirklich sehr viel bringt. Das wissen wir im Moment gar nicht. Wir wissen nur, dass durch dieses Training Gefühlsregionen wieder anfangen zu arbeiten. Ob sich das dann auch ins tägliche Leben umsetzen lässt, das wissen wir nicht. Das können wir nicht riskieren. Also, insofern kann man auch gar nicht sagen, ob man damit wirkliche Serienmörder verändern kann? Nein, nein, nein. Das kann man erst sagen eben, wenn diese Serienmörder auf freiem Fuss sind. Aber das tun wir nicht, niemand würde die auf freien Fuss setzen. Xerfernate nimus alitia ius quidus, con pres dolor am, quatend aereius, saepudi psapis dolupta tusaerumque sim qui dita debissi comnien ihiciaectae volut faccae sit, te coneceatem. Et hicid quis quias sin et la dit doluptatem etur magnisque et fugitatus ea venimus. Dus, cus, omnimin ullacca ecullia tiusam quam audaest, que verum eaque nobitatus dit dolupit inimolorem sunt quassint eumquae cus nis dolest dolectu rionser roresci istota quis ut fugitibus magnis volecae volorerum et provit volupiciatum dit quas

Lara Sommer

Minna Helminen

Man darf ihn sich allerdings nicht als gehetzten Mann vorstellen, der nur die Arbeit im Kopf hat. Um den intellektuellen Austausch am Institut zu fördern, veranstaltete er schon rauschende Feste, auf denen er nachts um drei ein Reclamheft zückte und mit tiefblauer Rotweinzunge unter freiem Himmel Schlachtschriften aus der römischen Geschichte vortrug. Er schafft ein Klima, in dem kühne Pläne reifen können, so wie jener, Psychopathen durch Neurofeedback zu therapieren. Ob ein solches Trainingsverfahren, falls er Erfolg damit hat, in der Praxis Anwendung fände, ist jedoch fraglich. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine seiner Entwicklungen in der Schublade verschwände, obwohl er sie in den besten Fachmagazinen publiziert hat.

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Niels Birbaumer

moluptur mincia non re porpore quia non et res vellentis seroreictet accus dolorae oditatem nulparis sus ad quis magnate voles estio. Utatem reheniet am ea quis eata sequis iureiumetur, apic te rest laceprem fugia vollore henditatus inim rem nus, sus, id quidem ipid ut lat quam, quam acerspe rovide delita quaepel experaes doluptatiis nam quo temoluptat que nostibusam quame veria deliquame estiusda porenempel ilique sapicit rem qui aut voluptam, ulpari duciduntur sequia sitiusantota doluptatur mos apicitio. Ed ut lam fuga. Nam doloraecus. Caborro commoluptat ad quos si debisin velluptatur aut adiatur, totae. Voloratius aut vollit mi, cone vent, iliquiae et et ea ipsae consedite offici dolorpore coneturibus re consecto mo consequi consedissin reptae. Nam ilitis deseque cum fugit libustia voluptium, eriatisciis ma simagni mperepellaut faccab imint prae. Ut unt alitate illendant omnis aut ulpario. Qui od ut ullatur? Rae doluptibus, a quidit labo. Itate et pelessum sim inctas sequas con non earit hari voluptibus a pra aditas veniet quo dellaccatis ut alibus esto dolestiatem dolorum illacepel magnist otatassimpos del moluptio ipsunto beaturerum cuptam ipsuntem eat accustorem fuga. Itasperchic te vellest orepratur? Rit omnimag natemque volor rerumque vendele ctatus. Cone si neceren itatemo luptatquo esequiatque velicium que ped magnam, officie nistiis sitibus vellandus rectibus es ma dictatias plit aut re dolupta tureperecae. Ectora cullacid maiorenditae perores toribusam quam fuga. Inveribus minusa volenih illiquia peribus dolor sunt fugitium exerum harit dolor assunt adi sedisint.


Phil Dankner

Georg Jonk

Lestemporum facipid quo doluptiosam sum re ium et excerup tatiberro officiur res in exeratur sime sit, si quatetusda pernatem in eos nis audam, natqui apiendae natusam solorerum unt. Bit ipsandit mo molesse nihitatium eaque di nis consequ iantemodicia numquatat quia venturi aliam endelibus. Olorae conseceatis re quat mosam labore vero inistio modi cus dolum accum, corite doluptiamus ea sitiam, invenis a ipiet velitat ioribus et audit de nectis que nossi aut ex ea cullautecte cus. Sandit, omnis qui doluptas moluptae ma derorestorum et id ero ius dignim fugit, eos nemquia si consequis ut la cus entis dundaecum qui quaessus, solendam sitatiberae voleniates et, esequis num qui blabo. Inihili quideri utem que volore sam as modi re exerepel ipsani quae dolendu cidio. It, temporionet, sapid que sit harchil eicaborem qui quid qui dolorpostiis rem arum sitaquo im as cullent verum quis perrovidebis sitates tiatur, te derrum labo. Aquam re eture, tem que porecup taquam non endi officaesti re velestrum sent. Bis exeri cor sit arumendi conectia volorpo reictate litio blaut am volupta dis denis quatemperum abore porum, od ex et aruptas

Lara Sommer

Minna Helminen

Man darf ihn sich allerdings nicht als gehetzten Mann vorstellen, der nur die Arbeit im Kopf hat. Um den intellektuellen Austausch am Institut zu fördern, veranstaltete er schon rauschende Feste, auf denen er nachts um drei ein Reclamheft zückte und mit tiefblauer Rotweinzunge unter freiem Himmel Schlachtschriften aus der römischen Geschichte vortrug. Er schafft ein Klima, in dem kühne Pläne reifen können, so wie jener, Psychopathen durch Neurofeedback zu therapieren. Ob ein solches Trainingsverfahren, falls er Erfolg damit hat, in der Praxis Anwendung fände, ist jedoch fraglich. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine seiner Entwicklungen in der Schublade verschwände, obwohl er sie in den besten Fachmagazinen publiziert hat.

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Niels Birbaumer

Phil Dankner

─ PHIL DANKNER

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Georg Jonk

Lara Sommer

Minna Helminen

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Birbaumers Glaube an die Lernfähigkeit des Menschen scheint grenzenlos. Die Formbarkeit des Gehirns und die Frage, inwieweit man lernen kann, sogar unbewusste Hirnvorgänge selbst zu kontrollieren, beschäftigen den 65- Jährigen fast sein ganzes Forscherleben. Und immer hat er sich extreme Herausforderungen gesucht, um diese Lernfähigkeit zu beweisen. Er war weltweit der Erste, der völlig Gelähmten, sogenannten Locked-in-Patienten, die sich ihrer Umwelt nicht mehr mitteilen konnten, beibrachte, mit der Kraft ihrer Gedanken auf einem Computer Worte zu schreiben. Er trainierte Schlaganfallopfer, zunächst eine Prothese und später wieder ihre Hand zu steuern. Er lehrte Epilepsie-Patienten, denen kein Medikament Linderung brachte, die Anfälle mithilfe ihrer Hirnströme zu kontrollieren. Etliche Urkunden hängen an den Wänden seines Büros, sie würdigen seine Leistungen auf zahlreichen Gebieten, von der Emotionsforschung bis zur Neuroprothetik. Birbaumer ist

Herr Birbaumer, was unterscheidet das Hirn eines Psychopathen von dem eines normalen Menschen? Dass die Hirnteile, die an der Erzeugung von Angst vor den Folgen dessen, was man tut für sich und für andere, dass diese Hirnteile still sind, also nicht arbeiten, nicht funktionsfähig sind. Und aufgrund dieser Tatsache schliessen wir jetzt, dass man diese Hirnteile wieder in Gang bringen muss. Und wenn die wieder funktionieren würden, dann könnte der Psychopath oder die Psychopathin auch die gefühlsmässig die Folgen dessen, was sie oder er tut, abschätzen. Das können die im Moment nicht. Sie können zwar geistig, logisch abschätzen, was sie tun, und die Folgen dessen, was sie tun, aber es fehlt die Gefühlskomponente. Also so was wie Angst, Empathie … … genau … Werden Psychopathen schon als solche geboren? Nein. Laut Statistik sind vier Prozent der Bevölkerung Psychopathen, aber nicht alle werden ja zu Mördern. Warum nicht? Die meisten der Soziopathen sitzen in erfolgreichen Positionen, an den höchsten Stellen, vor allem, wenn sie intelligent sind und aus einem entsprechenden Hintergrund kommen. Also, Psychopath sein heisst nicht, dass man Verbrecher wird, im Gegenteil. Die erfolglosen landen eben dann im Gefängnis. Der Mensch kommt, was Lernen betrifft,


Georg Jonk

als eine Tabula rasa auf die Welt, also, es ist keineswegs festgelegt, in welche soziale Richtung wir gehen. Und wie wir gehen, hängt eben von der Formung der Nervenzellen in der Entwicklung ab. Und insofern müssen natürlich auch die Psychopathie und das antisoziale Verhalten, was daran gebunden ist, veränderbar sein. Könnten auch Sie zum Mörder werden? Fast jeder, etwa 70 Prozent der Bevölkerung kann zum Mörder werden, es gibt ja Untersuchungen schon nach dem Krieg von Psychologen, die zeigen, dass etwa 70 Prozent der Bevölkerung, egal, in welchem Alter und welchem Geschlecht, wenn man erst anschafft, wenn man also mehr oder weniger direkt befiehlt, in der Lage sind, jemanden umzubringen, auch wenn sie sehen, wie der Betroffene stirbt. Insofern ist das nicht das Kriterium. Das Kriterium ist sozusagen das Gefühl, das man dabei hat. Ein Teil, ein erheblicher Teil derer, die jemand anderen umbringt, hat dann hinterher Schuldgefühle, ein kleiner Teil nicht. Und das sind dann die Soziopathen.

Lara Sommer

Minna Helminen

ein umtriebiger Wissenschaftler. Wegbegleiter beschreiben ihn als schnellen Denker und genialen Kopf, als Freigeist, der immer in Bewegung sei und ständig neue Ideen habe. Er ist impulsiv und kreativ, zugleich aber ausdauernd und hartnäckig genug, um mit den schwierigsten, den mühsamsten Fällen zu arbeiten, mit Menschen am Rande der Gesellschaft, die viele andere seines Faches meiden. Jetzt also mit kriminellen Psychopathen.

Sie haben selber als Jugendlicher in einer Gang Autos geknackt. Glauben Sie vielleicht deswegen auch daran, dass Menschen sich ändern können, weil Sie selbst sich geändert haben? Ich sage über mich nur das, was ich bei mir messen kann. Ich habe es ja gemessen und habe festgestellt, dass bei mir die Hirnteile, die mit Angst zu tun haben, extrem aktiv sind, fast zu aktiv sind. Und die Tatsache, 19


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dass ich da in dieser Zeit auf die schiefe Bahn gekommen bin, lag primär eben an schulischen und Umweltfaktoren, wie Sie es eben gesagt haben. Und andere positive Umweltfaktoren und Erziehung haben dann wieder bewirkt, dass ich, so wie man halt so sagt, auf eine vernünftige Bahn gekommen bin. Und so geht es vielen. Aber ich glaube nicht, dass mein Interesse an der Soziopathie dadurch motiviert war, sondern mein Interesse war vor allem eben durch die Behauptung motiviert, dass diese Leute nicht lernen können und dass man sie nicht ändern kann. Und dagegen sprechen nun alle Fakten. Sie arbeiten mit den Psychopathen. Worin besteht denn genau das Training, dass Sie mit denen unternehmen? Also, unser Training besteht darin, dass wir diesen Menschen die Gehirnteile, die nicht aktiv sind, auf einem Computerbildschirm zeigen. Das heißt, sie liegen in diesen Großgeräten, in diesen Scannern, die ihre Hirnteile - diese Teile liegen ja in der Tiefe des Gehirns, die kann man nicht leicht sehen oder registrieren -, und wir machen sie beobachtbar, indem wir sie auf einem Bildschirm zum Beispiel in Form eines Lichts einfach darstellen, wie aktiv sie sind. Wenn sie also jetzt ihr Furchtsystem sehr aktiv machen, dann leuchtet am Bildschirm ein roter Punkt auf. Und sie kriegen einfach die Aufforderung, diesen roten Punkt am Bildschirm so gross wie möglich zu machen. Wie beim Computerspiel. Sie können es aber nur dadurch, dass sie eben diese Hirnteile, die bei ihnen nicht funktionieren, wieder aktiv machen.


Georg Jonk

Nun sind ja Psychopathen häufig auch Verstellungsgenies. Das heißt, es gelingt ihnen oft perfekt, ihre Umwelt zu täuschen … … natürlich … Woher wissen Sie, dass Ihnen Ihre Patienten nicht Erfolge einfach vorgaukeln? Das geht nicht. Das Gerät misst Gehirnteile, misst die Aktivierung der Hirnteile, diese Stoffwechseländerung, also die Durchblutung des Gehirns. Und die Durchblutung des Gehirns können sie zwar durch Vortäuschung verändern, aber sie können die Durchblutung nicht vortäuschen, die läuft einfach den ganzen Tag ab. Genau so wenig, wie Sie die Hormone in Ihrer Magenschleimhaut vortäuschen können. Also, in diesen Trainingsmassnahmen werden wir nicht getäuscht. Wenn ich natürlich den Soziopathen oder Verbrecher hinterher frage, na, hast du jetzt Angst oder hast du nicht Angst oder kannst du dich in den andern hineinversetzen, dann ist diese Aussage natürlich oft getäuscht, denn da sagen natürlich die Leute das, was sie glauben, was sie aus dem Gefängnis rausbringt. Und da muss man vorsichtig sein. Aber was diese Hirnparameter betrifft, das können Sie nicht vortäuschen.

Lara Sommer

Minna Helminen

Um herauszufinden, was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht, legten Birbaumer und seine Kollegen psychopathische Sexualverbrecher in einen Kernspintomografen und verglichen die Hirnscans mit denen gesunder Probanden. Anhand der Aufnahmen konnten sie zeigen, dass bei Psychopathen bestimmte Hirnregionen eingeschränkt oder gar nicht aktiv sind, die für die Entwicklung negativer Emotionen wichtig sind. Wissenschaftler betrachten sie als Angstschaltkreise. Dazu zählt die Inselregion, die mit einem unguten Bauchgefühl in Verbindung gebracht wird. Ausserdem die Amygdala und der Orbitofrontalcortex, eine Region im vorderen Teil des Gehirns, die Studien zufolge zum Beispiel für die Erwartung einer Strafe eine Rolle spielt.

Inwieweit ist es denn auch wichtig, dass die Patienten sich wirklich ändern wollen? Das ist entscheidend. Wenn sie sich nicht ändern wollen, kann weder mein Training 21


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noch irgendein anderes Training eine Veränderung erzielen. Die Entscheidung ist natürlich … Aber diese Entscheidung kann natürlich auch wieder gefühlsmässig sein oder sie ist einfach durch die Verhältnisse aufgezwungen. Das ist aber sowohl den Gefängnispsychologen wie auch uns relativ egal. Entscheidend ist, dass der Patient oder der Gefängnisinsasse eben diese Lernprozesse durchmacht, und dann stabilisieren sie sich. Sie lernen ja auch in der Schule auch viele Dinge, die Sie nicht wollen und die bleiben Ihr ganzes Leben lang erhalten, und so kann es auch hier sein. Die Motivation bei diesen Gefangenen oder bei so Psychopathen, etwas zu lernen, ist außerordentlich gering oder überhaupt nicht vorhanden am Anfang, aber im Lauf der Zeit entwickelt sie sich. Haben Sie ein Beispiel für einen Patienten, den Sie erfolgreich therapiert haben? Oder was heisst eigentlich erfolgreich, was gilt dann als Erfolg? Ja, das ist eine gute Frage. Eigentlich wäre der Erfolg ja die Tatsache, dass jemand, der solche Verbrechen begangen hat, sie nie wieder begeht und auch nie wieder Tendenz dazu verspürt. Das wäre das entscheidende Mass. Dazu müssen Sie aber natürlich, müssten Sie die betroffenen Personen entlassen und das prüfen. Und dazu müssten, um das zu tun, bei dem hohen Risiko, müssten Sie genau wissen, dass es eben nie wieder passieren kann. Ein einziger Fehler kann einen toten Menschen bedeuten. Da wir im Moment erst im Anfang stehen, würde ich also nie behaupten, dass diese Maßnahmen ein langfristiges Null-Risiko erzielen können.


Georg Jonk

Man muss sie mit den Massnahmen, die heute ja auch sehr erfolgreich in den Gefängnissen angewandt werden, also vor allem diese psychologischen Trainingsmaßnahmen, die dort betrieben werden, bei manchen sehr schweren Fällen eben kombinieren, und wenn sie dann entsprechend den gesetzlichen Bedingungen entlassen werden, dann könnte man über die Jahre hinweg prüfen, ob das dann wirklich sehr viel bringt. Das wissen wir im Moment gar nicht. Wir wissen nur, dass durch dieses Training Gefühlsregionen wieder anfangen zu arbeiten. Ob sich das dann auch ins tägliche Leben umsetzen lässt, das wissen wir nicht. Das können wir nicht riskieren. Also, insofern kann man auch gar nicht sagen, ob man damit wirkliche Serienmörder verändern kann? Nein, nein, nein. Das kann man erst sagen eben, wenn diese Serienmörder auf freiem Fuss sind. Aber das tun wir nicht, niemand würde die auf freien Fuss setzen. Xerfernate nimus alitia ius quidus, con pres dolor am, quatend aereius, saepudi psapis dolupta tusaerumque sim qui dita debissi comnien ihiciaectae volut faccae sit, te coneceatem. Et hicid quis quias sin et la dit doluptatem etur magnisque et fugitatus ea venimus. Dus, cus, omnimin ullacca ecullia tiusam quam audaest, que verum eaque nobitatus dit dolupit inimolorem sunt quassint eumquae cus nis dolest dolectu rionser roresci istota quis ut fugitibus magnis volecae volorerum et provit volupiciatum dit quas

Lara Sommer

Minna Helminen

Man darf ihn sich allerdings nicht als gehetzten Mann vorstellen, der nur die Arbeit im Kopf hat. Um den intellektuellen Austausch am Institut zu fördern, veranstaltete er schon rauschende Feste, auf denen er nachts um drei ein Reclamheft zückte und mit tiefblauer Rotweinzunge unter freiem Himmel Schlachtschriften aus der römischen Geschichte vortrug. Er schafft ein Klima, in dem kühne Pläne reifen können, so wie jener, Psychopathen durch Neurofeedback zu therapieren. Ob ein solches Trainingsverfahren, falls er Erfolg damit hat, in der Praxis Anwendung fände, ist jedoch fraglich. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine seiner Entwicklungen in der Schublade verschwände, obwohl er sie in den besten Fachmagazinen publiziert hat.

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Niels Birbaumer

Phil Dankner

moluptur mincia non re porpore quia non et res vellentis seroreictet accus dolorae oditatem nulparis sus ad quis magnate voles estio. Utatem reheniet am ea quis eata sequis iureiumetur, apic te rest laceprem fugia vollore henditatus inim rem nus, sus, id quidem ipid ut lat quam, quam acerspe rovide delita quaepel experaes doluptatiis nam quo temoluptat que nostibusam quame veria deliquame estiusda porenempel ilique sapicit rem qui aut voluptam, ulpari duciduntur sequia sitiusantota doluptatur mos apicitio. Ed ut lam fuga. Nam doloraecus. Caborro commoluptat ad quos si debisin velluptatur aut adiatur, totae. Voloratius aut vollit mi, cone vent, iliquiae et et ea ipsae consedite offici dolorpore coneturibus re consecto mo consequi consedissin reptae. Nam ilitis deseque cum fugit libustia voluptium, eriatisciis ma simagni mperepellaut faccab imint prae. Ut unt alitate illendant omnis aut ulpario. Qui od ut ullatur? Rae doluptibus, a quidit labo. Itate et pelessum sim inctas sequas con non earit hari voluptibus a pra aditas veniet quo dellaccatis ut alibus esto dolestiatem dolorum illacepel magnist otatassimpos del moluptio ipsunto beaturerum cuptam ipsuntem eat accustorem fuga. Itasperchic te vellest orepratur? Rit omnimag natemque volor rerumque vendele ctatus. Cone si neceren itatemo luptatquo esequiatque velicium que ped magnam, officie nistiis sitibus vellandus rectibus es ma dictatias plit aut re dolupta tureperecae. Ectora cullacid maiorenditae perores toribusam quam fuga. Inveribus minusa volenih illiquia peribus dolor sunt fugitium exerum harit dolor assunt adi sedisint.


Georg Jonk

Lestemporum facipid quo doluptiosam sum re ium et excerup tatiberro officiur res in exeratur sime sit, si quatetusda pernatem in eos nis audam, natqui apiendae natusam solorerum unt. Bit ipsandit mo molesse nihitatium eaque di nis consequ iantemodicia numquatat quia venturi aliam endelibus. Olorae conseceatis re quat mosam labore vero inistio modi cus dolum accum, corite doluptiamus ea sitiam, invenis a ipiet velitat ioribus et audit de nectis que nossi aut ex ea cullautecte cus. Sandit, omnis qui doluptas moluptae ma derorestorum et id ero ius dignim fugit, eos nemquia si consequis ut la cus entis dundaecum qui quaessus, solendam sitatiberae voleniates et, esequis num qui blabo. Inihili quideri utem que volore sam as modi re exerepel ipsani quae dolendu cidio. It, temporionet, sapid que sit harchil eicaborem qui quid qui dolorpostiis rem arum sitaquo im as cullent verum quis perrovidebis sitates tiatur, te derrum labo. Aquam re eture, tem que porecup taquam non endi officaesti re velestrum sent. Bis exeri cor sit arumendi conectia volorpo reictate litio blaut am volupta dis denis quatemperum abore porum, od ex et aruptas

Lara Sommer

Minna Helminen

Man darf ihn sich allerdings nicht als gehetzten Mann vorstellen, der nur die Arbeit im Kopf hat. Um den intellektuellen Austausch am Institut zu fördern, veranstaltete er schon rauschende Feste, auf denen er nachts um drei ein Reclamheft zückte und mit tiefblauer Rotweinzunge unter freiem Himmel Schlachtschriften aus der römischen Geschichte vortrug. Er schafft ein Klima, in dem kühne Pläne reifen können, so wie jener, Psychopathen durch Neurofeedback zu therapieren. Ob ein solches Trainingsverfahren, falls er Erfolg damit hat, in der Praxis Anwendung fände, ist jedoch fraglich. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine seiner Entwicklungen in der Schublade verschwände, obwohl er sie in den besten Fachmagazinen publiziert hat.

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Niels Birbaumer

Phil Dankner

Georg Jonk

─ GEORG JONK

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium. Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. Aenean vulputate eleifend tellus. Aenean leo ligula, porttitor eu, consequat vitae, eleifend ac, enim. Aliquam lorem ante, dapibus in, viverra quis, feugiat a, tellus. Phasellus viverra nulla ut metus varius laoreet. Quisque rutrum.


Lara Sommer

Minna Helminen

«In fünf Jahren töten sie wieder - spätestens» Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus.

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Niels Birbaumer

Phil Dankner

Birbaumers Glaube an die Lernfähigkeit des Menschen scheint grenzenlos. Die Formbarkeit des Gehirns und die Frage, inwieweit man lernen kann, sogar unbewusste Hirnvorgänge selbst zu kontrollieren, beschäftigen den 65- Jährigen fast sein ganzes Forscherleben. Und immer hat er sich extreme Herausforderungen gesucht, um diese Lernfähigkeit zu beweisen. Er war weltweit der Erste, der völlig Gelähmten, sogenannten Locked-in-Patienten, die sich ihrer Umwelt nicht mehr mitteilen konnten, beibrachte, mit der Kraft ihrer Gedanken auf einem Computer Worte zu schreiben. Er trainierte Schlaganfallopfer, zunächst eine Prothese und später wieder ihre Hand zu steuern. Er lehrte Epilepsie-Patienten, denen kein Medikament Linderung brachte, die Anfälle mithilfe ihrer Hirnströme zu kontrollieren. Etliche Urkunden hängen an den Wänden seines Büros, sie würdigen seine Leistungen auf zahlreichen Gebieten, von der Emotionsforschung bis zur Neuroprothetik. Birbaumer ist

Georg Jonk

Herr Birbaumer, was unterscheidet das Hirn eines Psychopathen von dem eines normalen Menschen? Dass die Hirnteile, die an der Erzeugung von Angst vor den Folgen dessen, was man tut für sich und für andere, dass diese Hirnteile still sind, also nicht arbeiten, nicht funktionsfähig sind. Und aufgrund dieser Tatsache schliessen wir jetzt, dass man diese Hirnteile wieder in Gang bringen muss. Und wenn die wieder funktionieren würden, dann könnte der Psychopath oder die Psychopathin auch die gefühlsmässig die Folgen dessen, was sie oder er tut, abschätzen. Das können die im Moment nicht. Sie können zwar geistig, logisch abschätzen, was sie tun, und die Folgen dessen, was sie tun, aber es fehlt die Gefühlskomponente. Also so was wie Angst, Empathie … … genau … Werden Psychopathen schon als solche geboren? Nein. Laut Statistik sind vier Prozent der Bevölkerung Psychopathen, aber nicht alle werden ja zu Mördern. Warum nicht? Die meisten der Soziopathen sitzen in erfolgreichen Positionen, an den höchsten Stellen, vor allem, wenn sie intelligent sind und aus einem entsprechenden Hintergrund kommen. Also, Psychopath sein heisst nicht, dass man Verbrecher wird, im Gegenteil. Die erfolglosen landen eben dann im Gefängnis. Der Mensch kommt, was Lernen betrifft,


Lara Sommer

als eine Tabula rasa auf die Welt, also, es ist keineswegs festgelegt, in welche soziale Richtung wir gehen. Und wie wir gehen, hängt eben von der Formung der Nervenzellen in der Entwicklung ab. Und insofern müssen natürlich auch die Psychopathie und das antisoziale Verhalten, was daran gebunden ist, veränderbar sein. Könnten auch Sie zum Mörder werden? Fast jeder, etwa 70 Prozent der Bevölkerung kann zum Mörder werden, es gibt ja Untersuchungen schon nach dem Krieg von Psychologen, die zeigen, dass etwa 70 Prozent der Bevölkerung, egal, in welchem Alter und welchem Geschlecht, wenn man erst anschafft, wenn man also mehr oder weniger direkt befiehlt, in der Lage sind, jemanden umzubringen, auch wenn sie sehen, wie der Betroffene stirbt. Insofern ist das nicht das Kriterium. Das Kriterium ist sozusagen das Gefühl, das man dabei hat. Ein Teil, ein erheblicher Teil derer, die jemand anderen umbringt, hat dann hinterher Schuldgefühle, ein kleiner Teil nicht. Und das sind dann die Soziopathen.

Minna Helminen

ein umtriebiger Wissenschaftler. Wegbegleiter beschreiben ihn als schnellen Denker und genialen Kopf, als Freigeist, der immer in Bewegung sei und ständig neue Ideen habe. Er ist impulsiv und kreativ, zugleich aber ausdauernd und hartnäckig genug, um mit den schwierigsten, den mühsamsten Fällen zu arbeiten, mit Menschen am Rande der Gesellschaft, die viele andere seines Faches meiden. Jetzt also mit kriminellen Psychopathen.

Sie haben selber als Jugendlicher in einer Gang Autos geknackt. Glauben Sie vielleicht deswegen auch daran, dass Menschen sich ändern können, weil Sie selbst sich geändert haben? Ich sage über mich nur das, was ich bei mir messen kann. Ich habe es ja gemessen und habe festgestellt, dass bei mir die Hirnteile, die mit Angst zu tun haben, extrem aktiv sind, fast zu aktiv sind. Und die Tatsache, 29


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Niels Birbaumer

Phil Dankner

Georg Jonk

dass ich da in dieser Zeit auf die schiefe Bahn gekommen bin, lag primär eben an schulischen und Umweltfaktoren, wie Sie es eben gesagt haben. Und andere positive Umweltfaktoren und Erziehung haben dann wieder bewirkt, dass ich, so wie man halt so sagt, auf eine vernünftige Bahn gekommen bin. Und so geht es vielen. Aber ich glaube nicht, dass mein Interesse an der Soziopathie dadurch motiviert war, sondern mein Interesse war vor allem eben durch die Behauptung motiviert, dass diese Leute nicht lernen können und dass man sie nicht ändern kann. Und dagegen sprechen nun alle Fakten. Sie arbeiten mit den Psychopathen. Worin besteht denn genau das Training, dass Sie mit denen unternehmen? Also, unser Training besteht darin, dass wir diesen Menschen die Gehirnteile, die nicht aktiv sind, auf einem Computerbildschirm zeigen. Das heißt, sie liegen in diesen Großgeräten, in diesen Scannern, die ihre Hirnteile - diese Teile liegen ja in der Tiefe des Gehirns, die kann man nicht leicht sehen oder registrieren -, und wir machen sie beobachtbar, indem wir sie auf einem Bildschirm zum Beispiel in Form eines Lichts einfach darstellen, wie aktiv sie sind. Wenn sie also jetzt ihr Furchtsystem sehr aktiv machen, dann leuchtet am Bildschirm ein roter Punkt auf. Und sie kriegen einfach die Aufforderung, diesen roten Punkt am Bildschirm so gross wie möglich zu machen. Wie beim Computerspiel. Sie können es aber nur dadurch, dass sie eben diese Hirnteile, die bei ihnen nicht funktionieren, wieder aktiv machen.


Lara Sommer

Nun sind ja Psychopathen häufig auch Verstellungsgenies. Das heißt, es gelingt ihnen oft perfekt, ihre Umwelt zu täuschen … … natürlich … Woher wissen Sie, dass Ihnen Ihre Patienten nicht Erfolge einfach vorgaukeln? Das geht nicht. Das Gerät misst Gehirnteile, misst die Aktivierung der Hirnteile, diese Stoffwechseländerung, also die Durchblutung des Gehirns. Und die Durchblutung des Gehirns können sie zwar durch Vortäuschung verändern, aber sie können die Durchblutung nicht vortäuschen, die läuft einfach den ganzen Tag ab. Genau so wenig, wie Sie die Hormone in Ihrer Magenschleimhaut vortäuschen können. Also, in diesen Trainingsmassnahmen werden wir nicht getäuscht. Wenn ich natürlich den Soziopathen oder Verbrecher hinterher frage, na, hast du jetzt Angst oder hast du nicht Angst oder kannst du dich in den andern hineinversetzen, dann ist diese Aussage natürlich oft getäuscht, denn da sagen natürlich die Leute das, was sie glauben, was sie aus dem Gefängnis rausbringt. Und da muss man vorsichtig sein. Aber was diese Hirnparameter betrifft, das können Sie nicht vortäuschen.

Minna Helminen

Um herauszufinden, was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht, legten Birbaumer und seine Kollegen psychopathische Sexualverbrecher in einen Kernspintomografen und verglichen die Hirnscans mit denen gesunder Probanden. Anhand der Aufnahmen konnten sie zeigen, dass bei Psychopathen bestimmte Hirnregionen eingeschränkt oder gar nicht aktiv sind, die für die Entwicklung negativer Emotionen wichtig sind. Wissenschaftler betrachten sie als Angstschaltkreise. Dazu zählt die Inselregion, die mit einem unguten Bauchgefühl in Verbindung gebracht wird. Ausserdem die Amygdala und der Orbitofrontalcortex, eine Region im vorderen Teil des Gehirns, die Studien zufolge zum Beispiel für die Erwartung einer Strafe eine Rolle spielt.

Inwieweit ist es denn auch wichtig, dass die Patienten sich wirklich ändern wollen? Das ist entscheidend. Wenn sie sich nicht ändern wollen, kann weder mein Training 31


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Niels Birbaumer

Phil Dankner

Georg Jonk

noch irgendein anderes Training eine Veränderung erzielen. Die Entscheidung ist natürlich … Aber diese Entscheidung kann natürlich auch wieder gefühlsmässig sein oder sie ist einfach durch die Verhältnisse aufgezwungen. Das ist aber sowohl den Gefängnispsychologen wie auch uns relativ egal. Entscheidend ist, dass der Patient oder der Gefängnisinsasse eben diese Lernprozesse durchmacht, und dann stabilisieren sie sich. Sie lernen ja auch in der Schule auch viele Dinge, die Sie nicht wollen und die bleiben Ihr ganzes Leben lang erhalten, und so kann es auch hier sein. Die Motivation bei diesen Gefangenen oder bei so Psychopathen, etwas zu lernen, ist außerordentlich gering oder überhaupt nicht vorhanden am Anfang, aber im Lauf der Zeit entwickelt sie sich. Haben Sie ein Beispiel für einen Patienten, den Sie erfolgreich therapiert haben? Oder was heisst eigentlich erfolgreich, was gilt dann als Erfolg? Ja, das ist eine gute Frage. Eigentlich wäre der Erfolg ja die Tatsache, dass jemand, der solche Verbrechen begangen hat, sie nie wieder begeht und auch nie wieder Tendenz dazu verspürt. Das wäre das entscheidende Mass. Dazu müssen Sie aber natürlich, müssten Sie die betroffenen Personen entlassen und das prüfen. Und dazu müssten, um das zu tun, bei dem hohen Risiko, müssten Sie genau wissen, dass es eben nie wieder passieren kann. Ein einziger Fehler kann einen toten Menschen bedeuten. Da wir im Moment erst im Anfang stehen, würde ich also nie behaupten, dass diese Maßnahmen ein langfristiges Null-Risiko erzielen können.


Lara Sommer

Man muss sie mit den Massnahmen, die heute ja auch sehr erfolgreich in den Gefängnissen angewandt werden, also vor allem diese psychologischen Trainingsmaßnahmen, die dort betrieben werden, bei manchen sehr schweren Fällen eben kombinieren, und wenn sie dann entsprechend den gesetzlichen Bedingungen entlassen werden, dann könnte man über die Jahre hinweg prüfen, ob das dann wirklich sehr viel bringt. Das wissen wir im Moment gar nicht. Wir wissen nur, dass durch dieses Training Gefühlsregionen wieder anfangen zu arbeiten. Ob sich das dann auch ins tägliche Leben umsetzen lässt, das wissen wir nicht. Das können wir nicht riskieren. Also, insofern kann man auch gar nicht sagen, ob man damit wirkliche Serienmörder verändern kann? Nein, nein, nein. Das kann man erst sagen eben, wenn diese Serienmörder auf freiem Fuss sind. Aber das tun wir nicht, niemand würde die auf freien Fuss setzen. Xerfernate nimus alitia ius quidus, con pres dolor am, quatend aereius, saepudi psapis dolupta tusaerumque sim qui dita debissi comnien ihiciaectae volut faccae sit, te coneceatem. Et hicid quis quias sin et la dit doluptatem etur magnisque et fugitatus ea venimus. Dus, cus, omnimin ullacca ecullia tiusam quam audaest, que verum eaque nobitatus dit dolupit inimolorem sunt quassint eumquae cus nis dolest dolectu rionser roresci istota quis ut fugitibus magnis volecae volorerum et provit volupiciatum dit quas

Minna Helminen

Man darf ihn sich allerdings nicht als gehetzten Mann vorstellen, der nur die Arbeit im Kopf hat. Um den intellektuellen Austausch am Institut zu fördern, veranstaltete er schon rauschende Feste, auf denen er nachts um drei ein Reclamheft zückte und mit tiefblauer Rotweinzunge unter freiem Himmel Schlachtschriften aus der römischen Geschichte vortrug. Er schafft ein Klima, in dem kühne Pläne reifen können, so wie jener, Psychopathen durch Neurofeedback zu therapieren. Ob ein solches Trainingsverfahren, falls er Erfolg damit hat, in der Praxis Anwendung fände, ist jedoch fraglich. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine seiner Entwicklungen in der Schublade verschwände, obwohl er sie in den besten Fachmagazinen publiziert hat.

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Phil Dankner

Georg Jonk

moluptur mincia non re porpore quia non et res vellentis seroreictet accus dolorae oditatem nulparis sus ad quis magnate voles estio. Utatem reheniet am ea quis eata sequis iureiumetur, apic te rest laceprem fugia vollore henditatus inim rem nus, sus, id quidem ipid ut lat quam, quam acerspe rovide delita quaepel experaes doluptatiis nam quo temoluptat que nostibusam quame veria deliquame estiusda porenempel ilique sapicit rem qui aut voluptam, ulpari duciduntur sequia sitiusantota doluptatur mos apicitio. Ed ut lam fuga. Nam doloraecus. Caborro commoluptat ad quos si debisin velluptatur aut adiatur, totae. Voloratius aut vollit mi, cone vent, iliquiae et et ea ipsae consedite offici dolorpore coneturibus re consecto mo consequi consedissin reptae. Nam ilitis deseque cum fugit libustia voluptium, eriatisciis ma simagni mperepellaut faccab imint prae. Ut unt alitate illendant omnis aut ulpario. Qui od ut ullatur? Rae doluptibus, a quidit labo. Itate et pelessum sim inctas sequas con non earit hari voluptibus a pra aditas veniet quo dellaccatis ut alibus esto dolestiatem dolorum illacepel magnist otatassimpos del moluptio ipsunto beaturerum cuptam ipsuntem eat accustorem fuga. Itasperchic te vellest orepratur? Rit omnimag natemque volor rerumque vendele ctatus. Cone si neceren itatemo luptatquo esequiatque velicium que ped magnam, officie nistiis sitibus vellandus rectibus es ma dictatias plit aut re dolupta tureperecae. Ectora cullacid maiorenditae perores toribusam quam fuga. Inveribus minusa volenih illiquia peribus dolor sunt fugitium exerum harit dolor assunt adi sedisint.


Lara Sommer

Lestemporum facipid quo doluptiosam sum re ium et excerup tatiberro officiur res in exeratur sime sit, si quatetusda pernatem in eos nis audam, natqui apiendae natusam solorerum unt. Bit ipsandit mo molesse nihitatium eaque di nis consequ iantemodicia numquatat quia venturi aliam endelibus. Olorae conseceatis re quat mosam labore vero inistio modi cus dolum accum, corite doluptiamus ea sitiam, invenis a ipiet velitat ioribus et audit de nectis que nossi aut ex ea cullautecte cus. Sandit, omnis qui doluptas moluptae ma derorestorum et id ero ius dignim fugit, eos nemquia si consequis ut la cus entis dundaecum qui quaessus, solendam sitatiberae voleniates et, esequis num qui blabo. Inihili quideri utem que volore sam as modi re exerepel ipsani quae dolendu cidio. It, temporionet, sapid que sit harchil eicaborem qui quid qui dolorpostiis rem arum sitaquo im as cullent verum quis perrovidebis sitates tiatur, te derrum labo. Aquam re eture, tem que porecup taquam non endi officaesti re velestrum sent. Bis exeri cor sit arumendi conectia volorpo reictate litio blaut am volupta dis denis quatemperum abore porum, od ex et aruptas

Minna Helminen

Man darf ihn sich allerdings nicht als gehetzten Mann vorstellen, der nur die Arbeit im Kopf hat. Um den intellektuellen Austausch am Institut zu fördern, veranstaltete er schon rauschende Feste, auf denen er nachts um drei ein Reclamheft zückte und mit tiefblauer Rotweinzunge unter freiem Himmel Schlachtschriften aus der römischen Geschichte vortrug. Er schafft ein Klima, in dem kühne Pläne reifen können, so wie jener, Psychopathen durch Neurofeedback zu therapieren. Ob ein solches Trainingsverfahren, falls er Erfolg damit hat, in der Praxis Anwendung fände, ist jedoch fraglich. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine seiner Entwicklungen in der Schublade verschwände, obwohl er sie in den besten Fachmagazinen publiziert hat.

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─ LARA SOMMER

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium. Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. Aenean vulputate eleifend tellus. Aenean leo ligula, porttitor eu, consequat vitae, eleifend ac, enim. Aliquam lorem ante, dapibus in, viverra quis, feugiat a, tellus. Phasellus viverra nulla ut metus varius laoreet. Quisque rutrum.


Minna Helminen

«Der grösste Risikofaktor ist eine hohe Impulsivität» Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium. Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. Aenean vulputate eleifend tellus.

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Phil Dankner

Birbaumers Glaube an die Lernfähigkeit des Menschen scheint grenzenlos. Die Formbarkeit des Gehirns und die Frage, inwieweit man lernen kann, sogar unbewusste Hirnvorgänge selbst zu kontrollieren, beschäftigen den 65- Jährigen fast sein ganzes Forscherleben. Und immer hat er sich extreme Herausforderungen gesucht, um diese Lernfähigkeit zu beweisen. Er war weltweit der Erste, der völlig Gelähmten, sogenannten Locked-in-Patienten, die sich ihrer Umwelt nicht mehr mitteilen konnten, beibrachte, mit der Kraft ihrer Gedanken auf einem Computer Worte zu schreiben. Er trainierte Schlaganfallopfer, zunächst eine Prothese und später wieder ihre Hand zu steuern. Er lehrte Epilepsie-Patienten, denen kein Medikament Linderung brachte, die Anfälle mithilfe ihrer Hirnströme zu kontrollieren. Etliche Urkunden hängen an den Wänden seines Büros, sie würdigen seine Leistungen auf zahlreichen Gebieten, von der Emotionsforschung bis zur Neuroprothetik. Birbaumer ist

Georg Jonk

Lara Sommer

Herr Birbaumer, was unterscheidet das Hirn eines Psychopathen von dem eines normalen Menschen? Dass die Hirnteile, die an der Erzeugung von Angst vor den Folgen dessen, was man tut für sich und für andere, dass diese Hirnteile still sind, also nicht arbeiten, nicht funktionsfähig sind. Und aufgrund dieser Tatsache schliessen wir jetzt, dass man diese Hirnteile wieder in Gang bringen muss. Und wenn die wieder funktionieren würden, dann könnte der Psychopath oder die Psychopathin auch die gefühlsmässig die Folgen dessen, was sie oder er tut, abschätzen. Das können die im Moment nicht. Sie können zwar geistig, logisch abschätzen, was sie tun, und die Folgen dessen, was sie tun, aber es fehlt die Gefühlskomponente. Also so was wie Angst, Empathie … … genau … Werden Psychopathen schon als solche geboren? Nein. Laut Statistik sind vier Prozent der Bevölkerung Psychopathen, aber nicht alle werden ja zu Mördern. Warum nicht? Die meisten der Soziopathen sitzen in erfolgreichen Positionen, an den höchsten Stellen, vor allem, wenn sie intelligent sind und aus einem entsprechenden Hintergrund kommen. Also, Psychopath sein heisst nicht, dass man Verbrecher wird, im Gegenteil. Die erfolglosen landen eben dann im Gefängnis. Der Mensch kommt, was Lernen betrifft,


Minna Helminen

als eine Tabula rasa auf die Welt, also, es ist keineswegs festgelegt, in welche soziale Richtung wir gehen. Und wie wir gehen, hängt eben von der Formung der Nervenzellen in der Entwicklung ab. Und insofern müssen natürlich auch die Psychopathie und das antisoziale Verhalten, was daran gebunden ist, veränderbar sein. Könnten auch Sie zum Mörder werden? Fast jeder, etwa 70 Prozent der Bevölkerung kann zum Mörder werden, es gibt ja Untersuchungen schon nach dem Krieg von Psychologen, die zeigen, dass etwa 70 Prozent der Bevölkerung, egal, in welchem Alter und welchem Geschlecht, wenn man erst anschafft, wenn man also mehr oder weniger direkt befiehlt, in der Lage sind, jemanden umzubringen, auch wenn sie sehen, wie der Betroffene stirbt. Insofern ist das nicht das Kriterium. Das Kriterium ist sozusagen das Gefühl, das man dabei hat. Ein Teil, ein erheblicher Teil derer, die jemand anderen umbringt, hat dann hinterher Schuldgefühle, ein kleiner Teil nicht. Und das sind dann die Soziopathen.

ein umtriebiger Wissenschaftler. Wegbegleiter beschreiben ihn als schnellen Denker und genialen Kopf, als Freigeist, der immer in Bewegung sei und ständig neue Ideen habe. Er ist impulsiv und kreativ, zugleich aber ausdauernd und hartnäckig genug, um mit den schwierigsten, den mühsamsten Fällen zu arbeiten, mit Menschen am Rande der Gesellschaft, die viele andere seines Faches meiden. Jetzt also mit kriminellen Psychopathen.

Sie haben selber als Jugendlicher in einer Gang Autos geknackt. Glauben Sie vielleicht deswegen auch daran, dass Menschen sich ändern können, weil Sie selbst sich geändert haben? Ich sage über mich nur das, was ich bei mir messen kann. Ich habe es ja gemessen und habe festgestellt, dass bei mir die Hirnteile, die mit Angst zu tun haben, extrem aktiv sind, fast zu aktiv sind. Und die Tatsache, 39


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dass ich da in dieser Zeit auf die schiefe Bahn gekommen bin, lag primär eben an schulischen und Umweltfaktoren, wie Sie es eben gesagt haben. Und andere positive Umweltfaktoren und Erziehung haben dann wieder bewirkt, dass ich, so wie man halt so sagt, auf eine vernünftige Bahn gekommen bin. Und so geht es vielen. Aber ich glaube nicht, dass mein Interesse an der Soziopathie dadurch motiviert war, sondern mein Interesse war vor allem eben durch die Behauptung motiviert, dass diese Leute nicht lernen können und dass man sie nicht ändern kann. Und dagegen sprechen nun alle Fakten. Sie arbeiten mit den Psychopathen. Worin besteht denn genau das Training, dass Sie mit denen unternehmen? Also, unser Training besteht darin, dass wir diesen Menschen die Gehirnteile, die nicht aktiv sind, auf einem Computerbildschirm zeigen. Das heißt, sie liegen in diesen Großgeräten, in diesen Scannern, die ihre Hirnteile - diese Teile liegen ja in der Tiefe des Gehirns, die kann man nicht leicht sehen oder registrieren -, und wir machen sie beobachtbar, indem wir sie auf einem Bildschirm zum Beispiel in Form eines Lichts einfach darstellen, wie aktiv sie sind. Wenn sie also jetzt ihr Furchtsystem sehr aktiv machen, dann leuchtet am Bildschirm ein roter Punkt auf. Und sie kriegen einfach die Aufforderung, diesen roten Punkt am Bildschirm so gross wie möglich zu machen. Wie beim Computerspiel. Sie können es aber nur dadurch, dass sie eben diese Hirnteile, die bei ihnen nicht funktionieren, wieder aktiv machen.


Minna Helminen

Nun sind ja Psychopathen häufig auch Verstellungsgenies. Das heißt, es gelingt ihnen oft perfekt, ihre Umwelt zu täuschen … … natürlich … Woher wissen Sie, dass Ihnen Ihre Patienten nicht Erfolge einfach vorgaukeln? Das geht nicht. Das Gerät misst Gehirnteile, misst die Aktivierung der Hirnteile, diese Stoffwechseländerung, also die Durchblutung des Gehirns. Und die Durchblutung des Gehirns können sie zwar durch Vortäuschung verändern, aber sie können die Durchblutung nicht vortäuschen, die läuft einfach den ganzen Tag ab. Genau so wenig, wie Sie die Hormone in Ihrer Magenschleimhaut vortäuschen können. Also, in diesen Trainingsmassnahmen werden wir nicht getäuscht. Wenn ich natürlich den Soziopathen oder Verbrecher hinterher frage, na, hast du jetzt Angst oder hast du nicht Angst oder kannst du dich in den andern hineinversetzen, dann ist diese Aussage natürlich oft getäuscht, denn da sagen natürlich die Leute das, was sie glauben, was sie aus dem Gefängnis rausbringt. Und da muss man vorsichtig sein. Aber was diese Hirnparameter betrifft, das können Sie nicht vortäuschen.

Um herauszufinden, was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht, legten Birbaumer und seine Kollegen psychopathische Sexualverbrecher in einen Kernspintomografen und verglichen die Hirnscans mit denen gesunder Probanden. Anhand der Aufnahmen konnten sie zeigen, dass bei Psychopathen bestimmte Hirnregionen eingeschränkt oder gar nicht aktiv sind, die für die Entwicklung negativer Emotionen wichtig sind. Wissenschaftler betrachten sie als Angstschaltkreise. Dazu zählt die Inselregion, die mit einem unguten Bauchgefühl in Verbindung gebracht wird. Ausserdem die Amygdala und der Orbitofrontalcortex, eine Region im vorderen Teil des Gehirns, die Studien zufolge zum Beispiel für die Erwartung einer Strafe eine Rolle spielt.

Inwieweit ist es denn auch wichtig, dass die Patienten sich wirklich ändern wollen? Das ist entscheidend. Wenn sie sich nicht ändern wollen, kann weder mein Training 41


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noch irgendein anderes Training eine Veränderung erzielen. Die Entscheidung ist natürlich … Aber diese Entscheidung kann natürlich auch wieder gefühlsmässig sein oder sie ist einfach durch die Verhältnisse aufgezwungen. Das ist aber sowohl den Gefängnispsychologen wie auch uns relativ egal. Entscheidend ist, dass der Patient oder der Gefängnisinsasse eben diese Lernprozesse durchmacht, und dann stabilisieren sie sich. Sie lernen ja auch in der Schule auch viele Dinge, die Sie nicht wollen und die bleiben Ihr ganzes Leben lang erhalten, und so kann es auch hier sein. Die Motivation bei diesen Gefangenen oder bei so Psychopathen, etwas zu lernen, ist außerordentlich gering oder überhaupt nicht vorhanden am Anfang, aber im Lauf der Zeit entwickelt sie sich. Haben Sie ein Beispiel für einen Patienten, den Sie erfolgreich therapiert haben? Oder was heisst eigentlich erfolgreich, was gilt dann als Erfolg? Ja, das ist eine gute Frage. Eigentlich wäre der Erfolg ja die Tatsache, dass jemand, der solche Verbrechen begangen hat, sie nie wieder begeht und auch nie wieder Tendenz dazu verspürt. Das wäre das entscheidende Mass. Dazu müssen Sie aber natürlich, müssten Sie die betroffenen Personen entlassen und das prüfen. Und dazu müssten, um das zu tun, bei dem hohen Risiko, müssten Sie genau wissen, dass es eben nie wieder passieren kann. Ein einziger Fehler kann einen toten Menschen bedeuten. Da wir im Moment erst im Anfang stehen, würde ich also nie behaupten, dass diese Maßnahmen ein langfristiges Null-Risiko erzielen können.


Minna Helminen

Man muss sie mit den Massnahmen, die heute ja auch sehr erfolgreich in den Gefängnissen angewandt werden, also vor allem diese psychologischen Trainingsmaßnahmen, die dort betrieben werden, bei manchen sehr schweren Fällen eben kombinieren, und wenn sie dann entsprechend den gesetzlichen Bedingungen entlassen werden, dann könnte man über die Jahre hinweg prüfen, ob das dann wirklich sehr viel bringt. Das wissen wir im Moment gar nicht. Wir wissen nur, dass durch dieses Training Gefühlsregionen wieder anfangen zu arbeiten. Ob sich das dann auch ins tägliche Leben umsetzen lässt, das wissen wir nicht. Das können wir nicht riskieren. Also, insofern kann man auch gar nicht sagen, ob man damit wirkliche Serienmörder verändern kann? Nein, nein, nein. Das kann man erst sagen eben, wenn diese Serienmörder auf freiem Fuss sind. Aber das tun wir nicht, niemand würde die auf freien Fuss setzen. Xerfernate nimus alitia ius quidus, con pres dolor am, quatend aereius, saepudi psapis dolupta tusaerumque sim qui dita debissi comnien ihiciaectae volut faccae sit, te coneceatem. Et hicid quis quias sin et la dit doluptatem etur magnisque et fugitatus ea venimus. Dus, cus, omnimin ullacca ecullia tiusam quam audaest, que verum eaque nobitatus dit dolupit inimolorem sunt quassint eumquae cus nis dolest dolectu rionser roresci istota quis ut fugitibus magnis volecae volorerum et provit volupiciatum dit quas

Man darf ihn sich allerdings nicht als gehetzten Mann vorstellen, der nur die Arbeit im Kopf hat. Um den intellektuellen Austausch am Institut zu fördern, veranstaltete er schon rauschende Feste, auf denen er nachts um drei ein Reclamheft zückte und mit tiefblauer Rotweinzunge unter freiem Himmel Schlachtschriften aus der römischen Geschichte vortrug. Er schafft ein Klima, in dem kühne Pläne reifen können, so wie jener, Psychopathen durch Neurofeedback zu therapieren. Ob ein solches Trainingsverfahren, falls er Erfolg damit hat, in der Praxis Anwendung fände, ist jedoch fraglich. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine seiner Entwicklungen in der Schublade verschwände, obwohl er sie in den besten Fachmagazinen publiziert hat.

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Georg Jonk

Lara Sommer

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Minna Helminen

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Man darf ihn sich allerdings nicht als gehetzten Mann vorstellen, der nur die Arbeit im Kopf hat. Um den intellektuellen Austausch am Institut zu fördern, veranstaltete er schon rauschende Feste, auf denen er nachts um drei ein Reclamheft zückte und mit tiefblauer Rotweinzunge unter freiem Himmel Schlachtschriften aus der römischen Geschichte vortrug. Er schafft ein Klima, in dem kühne Pläne reifen können, so wie jener, Psychopathen durch Neurofeedback zu therapieren. Ob ein solches Trainingsverfahren, falls er Erfolg damit hat, in der Praxis Anwendung fände, ist jedoch fraglich. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine seiner Entwicklungen in der Schublade verschwände, obwohl er sie in den besten Fachmagazinen publiziert hat.

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Niels Birbaumer

Phil Dankner

Georg Jonk

Lara Sommer

Minna Helminen

─ MINA HELMINEN

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Niels Birbaumer

Phil Dankner

Birbaumers Glaube an die Lernfähigkeit des Menschen scheint grenzenlos. Die Formbarkeit des Gehirns und die Frage, inwieweit man lernen kann, sogar unbewusste Hirnvorgänge selbst zu kontrollieren, beschäftigen den 65- Jährigen fast sein ganzes Forscherleben. Und immer hat er sich extreme Herausforderungen gesucht, um diese Lernfähigkeit zu beweisen. Er war weltweit der Erste, der völlig Gelähmten, sogenannten Locked-in-Patienten, die sich ihrer Umwelt nicht mehr mitteilen konnten, beibrachte, mit der Kraft ihrer Gedanken auf einem Computer Worte zu schreiben. Er trainierte Schlaganfallopfer, zunächst eine Prothese und später wieder ihre Hand zu steuern. Er lehrte Epilepsie-Patienten, denen kein Medikament Linderung brachte, die Anfälle mithilfe ihrer Hirnströme zu kontrollieren. Etliche Urkunden hängen an den Wänden seines Büros, sie würdigen seine Leistungen auf zahlreichen Gebieten, von der Emotionsforschung bis zur Neuroprothetik. Birbaumer ist

Georg Jonk

Lara Sommer

Minna Helminen

Herr Birbaumer, was unterscheidet das Hirn eines Psychopathen von dem eines normalen Menschen? Dass die Hirnteile, die an der Erzeugung von Angst vor den Folgen dessen, was man tut für sich und für andere, dass diese Hirnteile still sind, also nicht arbeiten, nicht funktionsfähig sind. Und aufgrund dieser Tatsache schliessen wir jetzt, dass man diese Hirnteile wieder in Gang bringen muss. Und wenn die wieder funktionieren würden, dann könnte der Psychopath oder die Psychopathin auch die gefühlsmässig die Folgen dessen, was sie oder er tut, abschätzen. Das können die im Moment nicht. Sie können zwar geistig, logisch abschätzen, was sie tun, und die Folgen dessen, was sie tun, aber es fehlt die Gefühlskomponente. Also so was wie Angst, Empathie … … genau … Werden Psychopathen schon als solche geboren? Nein. Laut Statistik sind vier Prozent der Bevölkerung Psychopathen, aber nicht alle werden ja zu Mördern. Warum nicht? Die meisten der Soziopathen sitzen in erfolgreichen Positionen, an den höchsten Stellen, vor allem, wenn sie intelligent sind und aus einem entsprechenden Hintergrund kommen. Also, Psychopath sein heisst nicht, dass man Verbrecher wird, im Gegenteil. Die erfolglosen landen eben dann im Gefängnis. Der Mensch kommt, was Lernen betrifft,


als eine Tabula rasa auf die Welt, also, es ist keineswegs festgelegt, in welche soziale Richtung wir gehen. Und wie wir gehen, hängt eben von der Formung der Nervenzellen in der Entwicklung ab. Und insofern müssen natürlich auch die Psychopathie und das antisoziale Verhalten, was daran gebunden ist, veränderbar sein. Könnten auch Sie zum Mörder werden? Fast jeder, etwa 70 Prozent der Bevölkerung kann zum Mörder werden, es gibt ja Untersuchungen schon nach dem Krieg von Psychologen, die zeigen, dass etwa 70 Prozent der Bevölkerung, egal, in welchem Alter und welchem Geschlecht, wenn man erst anschafft, wenn man also mehr oder weniger direkt befiehlt, in der Lage sind, jemanden umzubringen, auch wenn sie sehen, wie der Betroffene stirbt. Insofern ist das nicht das Kriterium. Das Kriterium ist sozusagen das Gefühl, das man dabei hat. Ein Teil, ein erheblicher Teil derer, die jemand anderen umbringt, hat dann hinterher Schuldgefühle, ein kleiner Teil nicht. Und das sind dann die Soziopathen. Sie haben selber als Jugendlicher in einer Gang Autos geknackt. Glauben Sie vielleicht deswegen auch daran, dass Menschen sich ändern können, weil Sie selbst sich geändert haben? Ich sage über mich nur das, was ich bei mir messen kann. Ich habe es ja gemessen und habe festgestellt, dass bei mir die Hirnteile, die mit Angst zu tun haben, extrem aktiv sind, fast zu aktiv sind. Und die Tatsache, dass ich da in dieser Zeit auf die schiefe Bahn

ein umtriebiger Wissenschaftler. Wegbegleiter beschreiben ihn als schnellen Denker und genialen Kopf, als Freigeist, der immer in Bewegung sei und ständig neue Ideen habe. Er ist impulsiv und kreativ, zugleich aber ausdauernd und hartnäckig genug, um mit den schwierigsten, den mühsamsten Fällen zu arbeiten, mit Menschen am Rande der Gesellschaft, die viele andere seines Faches meiden. Jetzt also mit kriminellen Psychopathen.

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Niels Birbaumer

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Georg Jonk

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gekommen bin, lag primär eben an schulischen und Umweltfaktoren, wie Sie es eben gesagt haben. Und andere positive Umweltfaktoren und Erziehung haben dann wieder bewirkt, dass ich, so wie man halt so sagt, auf eine vernünftige Bahn gekommen bin. Und so geht es vielen. Aber ich glaube nicht, dass mein Interesse an der Soziopathie dadurch motiviert war, sondern mein Interesse war vor allem eben durch die Behauptung motiviert, dass diese Leute nicht lernen können und dass man sie nicht ändern kann. Und dagegen sprechen nun alle Fakten. Sie arbeiten mit den Psychopathen. Worin besteht denn genau das Training, dass Sie mit denen unternehmen? Also, unser Training besteht darin, dass wir diesen Menschen die Gehirnteile, die nicht aktiv sind, auf einem Computerbildschirm zeigen. Das heißt, sie liegen in diesen Großgeräten, in diesen Scannern, die ihre Hirnteile - diese Teile liegen ja in der Tiefe des Gehirns, die kann man nicht leicht sehen oder registrieren -, und wir machen sie beobachtbar, indem wir sie auf einem Bildschirm zum Beispiel in Form eines Lichts einfach darstellen, wie aktiv sie sind. Wenn sie also jetzt ihr Furchtsystem sehr aktiv machen, dann leuchtet am Bildschirm ein roter Punkt auf. Und sie kriegen einfach die Aufforderung, diesen roten Punkt am Bildschirm so gross wie möglich zu machen. Wie beim Computerspiel. Sie können es aber nur dadurch, dass sie eben diese Hirnteile, die bei ihnen nicht funktionieren, wieder aktiv machen.


Nun sind ja Psychopathen häufig auch Verstellungsgenies. Das heißt, es gelingt ihnen oft perfekt, ihre Umwelt zu täuschen … … natürlich … Woher wissen Sie, dass Ihnen Ihre Patienten nicht Erfolge einfach vorgaukeln? Das geht nicht. Das Gerät misst Gehirnteile, misst die Aktivierung der Hirnteile, diese Stoffwechseländerung, also die Durchblutung des Gehirns. Und die Durchblutung des Gehirns können sie zwar durch Vortäuschung verändern, aber sie können die Durchblutung nicht vortäuschen, die läuft einfach den ganzen Tag ab. Genau so wenig, wie Sie die Hormone in Ihrer Magenschleimhaut vortäuschen können. Also, in diesen Trainingsmassnahmen werden wir nicht getäuscht. Wenn ich natürlich den Soziopathen oder Verbrecher hinterher frage, na, hast du jetzt Angst oder hast du nicht Angst oder kannst du dich in den andern hineinversetzen, dann ist diese Aussage natürlich oft getäuscht, denn da sagen natürlich die Leute das, was sie glauben, was sie aus dem Gefängnis rausbringt. Und da muss man vorsichtig sein. Aber was diese Hirnparameter betrifft, das können Sie nicht vortäuschen. Inwieweit ist es denn auch wichtig, dass die Patienten sich wirklich ändern wollen? Das ist entscheidend. Wenn sie sich nicht ändern wollen, kann weder mein Training noch irgendein anderes Training eine

Um herauszufinden, was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht, legten Birbaumer und seine Kollegen psychopathische Sexualverbrecher in einen Kernspintomografen und verglichen die Hirnscans mit denen gesunder Probanden. Anhand der Aufnahmen konnten sie zeigen, dass bei Psychopathen bestimmte Hirnregionen eingeschränkt oder gar nicht aktiv sind, die für die Entwicklung negativer Emotionen wichtig sind. Wissenschaftler betrachten sie als Angstschaltkreise. Dazu zählt die Inselregion, die mit einem unguten Bauchgefühl in Verbindung gebracht wird. Ausserdem die Amygdala und der Orbitofrontalcortex, eine Region im vorderen Teil des Gehirns, die Studien zufolge zum Beispiel für die Erwartung einer Strafe eine Rolle spielt.

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Veränderung erzielen. Die Entscheidung ist natürlich … Aber diese Entscheidung kann natürlich auch wieder gefühlsmässig sein oder sie ist einfach durch die Verhältnisse aufgezwungen. Das ist aber sowohl den Gefängnispsychologen wie auch uns relativ egal. Entscheidend ist, dass der Patient oder der Gefängnisinsasse eben diese Lernprozesse durchmacht, und dann stabilisieren sie sich. Sie lernen ja auch in der Schule auch viele Dinge, die Sie nicht wollen und die bleiben Ihr ganzes Leben lang erhalten, und so kann es auch hier sein. Die Motivation bei diesen Gefangenen oder bei so Psychopathen, etwas zu lernen, ist außerordentlich gering oder überhaupt nicht vorhanden am Anfang, aber im Lauf der Zeit entwickelt sie sich. Haben Sie ein Beispiel für einen Patienten, den Sie erfolgreich therapiert haben? Oder was heisst eigentlich erfolgreich, was gilt dann als Erfolg? Ja, das ist eine gute Frage. Eigentlich wäre der Erfolg ja die Tatsache, dass jemand, der solche Verbrechen begangen hat, sie nie wieder begeht und auch nie wieder Tendenz dazu verspürt. Das wäre das entscheidende Mass. Dazu müssen Sie aber natürlich, müssten Sie die betroffenen Personen entlassen und das prüfen. Und dazu müssten, um das zu tun, bei dem hohen Risiko, müssten Sie genau wissen, dass es eben nie wieder passieren kann. Ein einziger Fehler kann einen toten Menschen bedeuten. Da wir im Moment erst im Anfang stehen, würde ich also nie behaupten, dass diese Maßnahmen ein langfristiges Null-Risiko erzielen können. Man muss sie mit den Massnahmen, die heu-


te ja auch sehr erfolgreich in den Gefängnissen angewandt werden, also vor allem diese psychologischen Trainingsmaßnahmen, die dort betrieben werden, bei manchen sehr schweren Fällen eben kombinieren, und wenn sie dann entsprechend den gesetzlichen Bedingungen entlassen werden, dann könnte man über die Jahre hinweg prüfen, ob das dann wirklich sehr viel bringt. Das wissen wir im Moment gar nicht. Wir wissen nur, dass durch dieses Training Gefühlsregionen wieder anfangen zu arbeiten. Ob sich das dann auch ins tägliche Leben umsetzen lässt, das wissen wir nicht. Das können wir nicht riskieren. Also, insofern kann man auch gar nicht sagen, ob man damit wirkliche Serienmörder verändern kann? Nein, nein, nein. Das kann man erst sagen eben, wenn diese Serienmörder auf freiem Fuss sind. Aber das tun wir nicht, niemand würde die auf freien Fuss setzen. Xerfernate nimus alitia ius quidus, con pres dolor am, quatend aereius, saepudi psapis dolupta tusaerumque sim qui dita debissi comnien ihiciaectae volut faccae sit, te coneceatem. Et hicid quis quias sin et la dit doluptatem etur magnisque et fugitatus ea venimus. Dus, cus, omnimin ullacca ecullia tiusam quam audaest, que verum eaque nobitatus dit dolupit inimolorem sunt quassint eumquae cus nis dolest dolectu rionser roresci istota quis ut fugitibus magnis volecae volorerum et provit volupiciatum dit quas moluptur mincia non re porpore quia non

Man darf ihn sich allerdings nicht als gehetzten Mann vorstellen, der nur die Arbeit im Kopf hat. Um den intellektuellen Austausch am Institut zu fördern, veranstaltete er schon rauschende Feste, auf denen er nachts um drei ein Reclamheft zückte und mit tiefblauer Rotweinzunge unter freiem Himmel Schlachtschriften aus der römischen Geschichte vortrug. Er schafft ein Klima, in dem kühne Pläne reifen können, so wie jener, Psychopathen durch Neurofeedback zu therapieren. Ob ein solches Trainingsverfahren, falls er Erfolg damit hat, in der Praxis Anwendung fände, ist jedoch fraglich. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine seiner Entwicklungen in der Schublade verschwände, obwohl er sie in den besten Fachmagazinen publiziert hat.

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et res vellentis seroreictet accus dolorae oditatem nulparis sus ad quis magnate voles estio. Utatem reheniet am ea quis eata sequis iureiumetur, apic te rest laceprem fugia vollore henditatus inim rem nus, sus, id quidem ipid ut lat quam, quam acerspe rovide delita quaepel experaes doluptatiis nam quo temoluptat que nostibusam quame veria deliquame estiusda porenempel ilique sapicit rem qui aut voluptam, ulpari duciduntur sequia sitiusantota doluptatur mos apicitio. Ed ut lam fuga. Nam doloraecus. Caborro commoluptat ad quos si debisin velluptatur aut adiatur, totae. Voloratius aut vollit mi, cone vent, iliquiae et et ea ipsae consedite offici dolorpore coneturibus re consecto mo consequi consedissin reptae. Nam ilitis deseque cum fugit libustia voluptium, eriatisciis ma simagni mperepellaut faccab imint prae. Ut unt alitate illendant omnis aut ulpario. Qui od ut ullatur? Rae doluptibus, a quidit labo. Itate et pelessum sim inctas sequas con non earit hari voluptibus a pra aditas veniet quo dellaccatis ut alibus esto dolestiatem dolorum illacepel magnist otatassimpos del moluptio ipsunto beaturerum cuptam ipsuntem eat accustorem fuga. Itasperchic te vellest orepratur? Rit omnimag natemque volor rerumque vendele ctatus. Cone si neceren itatemo luptatquo esequiatque velicium que ped magnam, officie nistiis sitibus vellandus rectibus es ma dictatias plit aut re dolupta tureperecae. Ectora cullacid maiorenditae perores toribusam quam fuga. Inveribus minusa volenih illiquia peribus dolor sunt fugitium exerum harit dolor assunt adi sedisint.


Lestemporum facipid quo doluptiosam sum re ium et excerup tatiberro officiur res in exeratur sime sit, si quatetusda pernatem in eos nis audam, natqui apiendae natusam solorerum unt. Bit ipsandit mo molesse nihitatium eaque di nis consequ iantemodicia numquatat quia venturi aliam endelibus. Olorae conseceatis re quat mosam labore vero inistio modi cus dolum accum, corite doluptiamus ea sitiam, invenis a ipiet velitat ioribus et audit de nectis que nossi aut ex ea cullautecte cus. Sandit, omnis qui doluptas moluptae ma derorestorum et id ero ius dignim fugit, eos nemquia si consequis ut la cus entis dundaecum qui quaessus, solendam sitatiberae voleniates et, esequis num qui blabo. Inihili quideri utem que volore sam as modi re exerepel ipsani quae dolendu cidio. It, temporionet, sapid que sit harchil eicaborem qui quid qui dolorpostiis rem arum sitaquo im as cullent verum quis perrovidebis sitates tiatur, te derrum labo. Aquam re eture, tem que porecup taquam non endi officaesti re velestrum sent. Bis exeri cor sit arumendi conectia volorpo reictate litio blaut am volupta dis denis quatemperum abore porum, od ex et aruptas

Man darf ihn sich allerdings nicht als gehetzten Mann vorstellen, der nur die Arbeit im Kopf hat. Um den intellektuellen Austausch am Institut zu fördern, veranstaltete er schon rauschende Feste, auf denen er nachts um drei ein Reclamheft zückte und mit tiefblauer Rotweinzunge unter freiem Himmel Schlachtschriften aus der römischen Geschichte vortrug. Er schafft ein Klima, in dem kühne Pläne reifen können, so wie jener, Psychopathen durch Neurofeedback zu therapieren. Ob ein solches Trainingsverfahren, falls er Erfolg damit hat, in der Praxis Anwendung fände, ist jedoch fraglich. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine seiner Entwicklungen in der Schublade verschwände, obwohl er sie in den besten Fachmagazinen publiziert hat.

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