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Nr. 10/2009
28. Mai
Berlin-Tipps und Veranstaltungstickets von der S-Bahn Berlin m Beilage dieser Ausgabe
Urlaub mit der ganzen Familie – Empfehlungen der TMB m Seiten 18/19
Aktion bringt Bewegung in den Berufsalltag
Mit dem Rad zur Arbeit und gewinnen!
Reisen in Berlin und Brandenburg
Auf Wunderwegen von Bahnhof zu Bahnhof Hunderte von Möglichkeiten für sehr individuelle Wanderwege bietet die neue Internetseite www.wander-bahnhoefebrandenburg.de. Es gibt WUNDERwege, KRÄUTERwege, ROLLwege, RUHEwege, PILGERwege, SCHLEMMERwege und viele andere Routen für ganz speziell Interessierte – bis zu NACKTwegen zu abgelegenen FKK-Badestellen (FKK=Freikörperkultur). Alle Strecken beginnen an so genannten Wanderbahnhöfen und sind mit Bahnen und Bussen erreichbar. Nach den Worten der Initiatoren Brandenburger Verkehrsministerium und FUSS e.V. ist das Projekt bundesweit einmalig. Zu den Sponsoren gehören auch DB Regio Nordost und die S-Bahn Berlin.
UMWELTFEST
FOTO: DAVID ULRICH
Wer ebenso fit durchstarten möchte, kann sich ab dem 1. Juni an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ beteiligen. Bis Ende August sollte man an 20 Tagen aufs Auto verzichten und per Velo den Arbeitsplatz ansteuern – gern in Kombination mit der S-Bahn. Denn auch wer mit dem Rad zu
S-BAHN
SONDERZUG
einem der 166 S-Bahnhöfe fährt, um den Rest der Strecke mit dem Zug zu bestreiten, kann attraktive Preise gewinnen. Ganz im Zeichen solcher umweltfreundlichen Art des Stadtverkehrs steht am 7. Juni auch das Umweltfestival am Brandenburger Tor und die Sternfahrt des ADFC. m Seite 5
AKTION
STREIFZUG
EINZELTICKET IST TAGESKARTE
RABATTE FÜR ABO-KUNDEN
FAHRT IN DIE GESCHICHTE
FREIKARTEN FÜR DAS ISTAF
AKTIV IM LAND BRANDENBURG
Der Klimaschutz ist zentrales Thema des Umweltfestivals 2009 am Brandenburger Tor. Am Sonntag, dem 7. Juni, gilt der VBB-Einzelfahrschein als Tageskarte – ein Schnupperangebot für ÖPNV-Einsteiger.
Ab 1. Juni erhalten AboKunden der S-Bahn Preisnachlässe bis zu 50 Prozent. Von Sport und Fitness bis Musical und Show reichen die Angebote an alle, die sich zu den Stammkunden der S-Bahn zählen.
Für eine spannende Fahrt in die Geschichte zwanzig Jahre nach dem Mauerfall sind noch einige Plätze frei. Am 3. Juni fährt ein historischer Zug an jene Orte in und um Berlin, wo einst Züge an Grenzen kamen.
m Seite 12
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Eine Eintags-Weltmeisterschaft ist das jährliche Internationale Stadionfest ISTAF in Berlin. Spitzenleichtathleten aus aller Welt kommen am 14. Juni in die Hauptstadt. DB Regio verschenkt Freikarten an Stammkunden. m Seite 12
Der Streifzug des Monats Juni will alle Leser ermutigen, das Land Brandenburg aktiv zu erobern. Wandern, Paddeln, Klettern oder Radeln – die Möglichkeiten sind schier unerschöpflich und manche noch wenig bekannt. m Seiten 10/11
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PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
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Mit dem Abo voll im Trend S-Bahn-Chef begrüßte 150 000. Stammkundin „Das darf doch nicht wahr sein“, rief Renate Jasinszczak erfreut, als sie am 19. Mai im S-Bahn-Abo-Center Ostbahnhof von Dr. Tobias Heinemann, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin, empfangen wurde. Nicht nur, dass der Chef an diesem Tag ihren Antrag für das Abo 65plus persönlich entgegennahm. Er begrüßte die 72-jährige Lichtenbergerin auch als 150 000. Stammkundin mit einem Blumenstrauß und einem besonderen Geschenk: Ein Jahr lang braucht Renate Jasinszczak für ihr Wunsch-Abo nichts zu bezahlen. „Das gesparte Geld kann ich für meine vielen Ausflüge verwenden“, hatte die Rentnerin sogleich einen neuen Verwendungszweck parat. Die Zahl der S-Bahn-Stammkunden folgt einem langjährigen Trend, der sich in Zeiten des Klimawandels und steigender Energiepreise konsequent fortsetzt. „Dieses Rekordergebnis ist ein großartiges Kompliment für die Attraktivi-
Stammkundin, die natürlich erfahrene S-Bahn-Nutzerin ist.
Mit einem Abo ab 1,84 € pro Tag mobil
FOTO: DAVID ULRICH
Glückspilz Renate Jasinszczak – vom S-Bahn-Chef Tobias Heinemann als 150 000 Abo-Kundin der S-Bahn Berlin begrüßt
tät des öffentlichen Nahverkehrs in der Bundeshauptstadt. Seit Jahresbeginn 2009 konnten wir über 20 000 neue Kunden gewinnen. Dazu hat maßgeblich das neue Angebot VBB-Abo 65plus beigetragen“, erklärte Tobias Heinemann. Ein gutes Beispiel dafür ist Renate Jasinszczak. „Das Angebot hat mich überzeugt, denn es erlaubt mir, in ganz Berlin und Brandenburg unterwegs zu sein“, sagte die punkt 3-Leserin, die das Antragsformular der Kundenzeitung entnom-
men hatte. Zwar ist sie bereits langjährige Abonnentin und „von Anfang an dabei“ wie sie sagt. Dass sie zum 1. Juli auf das neue Seniorenticket setzt, liegt vor allem an ihrer Reiselust. „Ich plane Ausflüge nach Oranienburg, Potsdam, Rheinsberg und Neuruppin, wo ich früher gelebt habe.“ Praktischerweise erhielt sie im Abo-Center zu ihren Wertmarken auch ein Streckennetz für Berlin und Brandenburg, um die Touren planen zu können. Sicher kein Problem für die
Im Gründungsjahr 1995 hatte die S-Bahn Berlin 30 000 Stammkunden, 2001 waren es bereits 130 000. Mit einem Beitrag ab 1,84 € pro Tag für beliebig viele Fahrten mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin (Tarifbereich AB), bietet das Abo auch im bundesweiten Vergleich ein sehr gutes Preis-LeistungsVerhältnis. Mittlerweile ist das Abo mit der hohen Anzahl von Stammkunden die wichtigste Vertriebssäule der S-Bahn Berlin, gefolgt vom Automaten und dem personalbedienten Verkauf. Neue Zielgruppen werden mit dem erfolgreich eingeführten „Abo-Online“ erschlossen, das zudem allen Kunden die Verwaltung ihrer Daten erleichtert. Und wenn
ein Ansprechpartner gefragt ist, stehen nicht nur die Mitarbeiter des seit einem Jahr im Ostbahnhof ansässigen AboCenters zur Verfügung. Den kompletten Service rund ums Abo gibt es auch in den Kundenzentren Potsdam Hauptbahnhof, Spandau, Alexanderplatz und Lichtenberg. 3 cb
i ❙ www.s-bahn-berlin.de www.abo-antrag.de ❙ Abo-Center der S-Bahn Berlin im Ostbahnhof (Galerie) ❙ S-Bahn-Kundenzentren: Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Lichtenberg, Ostbahnhof (im Reisezentrum), Potsdam Hauptbahnhof, Spandau, Zoologischer Garten ❙ S-Bahn-Verkaufsstellen Übersicht der S-Bahn-Verkaufsstellen im Internet: www.s-bahnberlin.de/verkaufsstellen ❙ Abo-Infotelefon: t 030 297-43555
• 7x Übern. im Appartement • 1x tägl. 2 Stunden Erlebnisbad
100 000 Kilometer und zwei Dankeschön
Auf die schiefe Bahn geraten
1-Raum-App. bis 4 Pers. 2-Raum-App. bis 4 Pers.
Matthias Trinks seit fast neun Jahren mit dem RE unterwegs
S-Bahn-Fahrerin Ariane Reschke in das Buch geschaut
Rund 100 000 Kilometer hat Matthias Trinks in den vergangenen knapp neun Jahren mit den Regionalzügen der Linie RE 1/RE11 zurückgelegt. Früher pendelte er als Gymnasiast zwischen Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder). Heute studiert er an der Viadrina Jura und BWL und fährt weiterhin täglich mit dem Regional-Express. Nun ist es an der Zeit, auch einmal danke zu sagen, meint Matthias Trinks – „für 100 000 Kilometer, auf denen die Züge im Sommer schön kühl und im Winter angenehm geheizt waren; für die nützliche Zeit, Hausaufgaben und Seminarvorbereitungen erledigen zu können; für 100 000 Kilometer, auf denen der Zug selten zu spät kam; für
Zwei- bis dreimal in der Woche fährt Ariane Reschke von Königs Wusterhausen mit der S-Bahn nach Berlin. Und manchmal muss sie aufpassen, die Station, an der sie aussteigen möchte, nicht zu verpassen. „Das ist mir auch schon passiert“, verrät sie mit einem Lächeln. Es liegt nicht etwa an mangelnder Kenntnis des Streckennetzes, sondern daran, dass die Brandenburgerin mal wieder in einen packenden Psycho-Thriller vertieft ist. Aktuell dürfte die Gefahr, einen Halt zu versäumen, besonders hoch sein. Denn Ariane Reschke liest den 700 Seiten starken Schmöker „Am Ende war die Tat“ von Elizabeth George. Obwohl sie noch viele hundert Seiten vor sich hat, kann sie schon jetzt garantieren, dass ihre Lektüre „sehr spannend und mitreißend“ ist. Und wie der Titel bereits ahnen lässt, steht die Tat noch bevor … Das Werk, ein weiterer Inspektor-Lynley-Roman der Autorin, nimmt sich dabei eines Themas an, das derzeit wieder viel öffentlich diskutiert wird: die Erziehung von
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gültig: 30.05.-04.07.2009
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IMPRESSUM punkt 3 Verlag GmbH Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon (030) 57 79 58 90 Telefax (030) 57 79 58 91 redaktion@punkt3.de www.punkt3.de Redaktion: Eva Hahm Redaktionsbeirat: Birgit Scharf (S-Bahn Berlin), Holger Prestin (DB Regio) Bild: David Ulrich Layout: Ines Müller Produktion: Manuela Schmiedchen Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck www.berliner-zeitungsdruck.de
BAHN-LEKTÜRE
fast immer freundliche und informationsfreudige Zugbegleiter; für ausreichende Beinfreiheit auch für Menschen jenseits der 1,90 Meter Körpergröße. Dank auch für die Möglichkeit, als Schüler und Student besonders günstig Bahnfahren zu können.“ – Diese und weitere gute Gründe, täglich mit dem Zug unterwegs zu sein, obwohl er jetzt auch ein Auto besitzt, sandte der Student per Brief an DB Regio. Das war wiederum für Marketingleiter Jörg Pöhle und die Teamleiterin der Zugbegleiter, Andrea Springer, Anlass, ihrerseits einem treuen Fahrgast zu danken – mit einem Brandenburg-Berlin-Ticket und einem Reiseführer.
Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
Nächste punkt 3-Ausgabe: ab 11. Juni
Matthias Trinks (Mitte), Andrea Springer und Jörg Pöhle.
FOTO: EH
FOTO: DAVID ULRICH
Kindern. George hat ein Szenarium entwickelt, das auch der Fernseh-Nanny nicht fremd sein dürfte. Es beginnt mit einer alleinerziehenden Mutter, psychisch labil, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen ist. So kommen Joe und seine Geschwister zu ihrer Tante Kendra, die allerdings ebenfalls mit der Erziehung hoffnungslos überfordert ist. Die Kinder geraten auf die schiefe Bahn. Mit schrecklichen Folgen, von denen auch der Inspektor nicht verschont bleiben soll. 3 cb Elizabeth George: „Am Ende war die Tat“ Blanvalet HC, 700 Seiten
PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
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Aufsichtsrat der Deutschen Bahn bestellt vier Vorstandsmitglieder
Baustellen-Botschafter, Kundenliebling und flotte Sprüche
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat wichtige Personalentscheidungen getroffen. Während einer Sondersitzung in Berlin bestellte das Gremium vier Vorstandsmitglieder neu. Folgende Vorstandsposten werden jeweils für fünf Jahre neu besetzt. Für die Deutsche Bahn AG werden bestellt: Das neu geschaffene Vorstandsressort Compliance, Datenschutz und Recht übernimmt der 57-jährige Gerd Becht. Dazu wird künftig auch die Konzernsicherheit gehören. Der in Frankfurt geborene Jurist kommt von der Daimler AG in Stuttgart, wo er zurzeit noch als Chief Compliance Officer (CCO) und Chefsyndikus arbeitet. Der 59-jährige Ulrich Weber soll spätestens zum 1. Juli 2009 zum Vorstand im Ressort Personal bestellt werden. Der in Krefeld gebürtige Jurist Weber arbeitet bei Evonik Industries AG, Essen als Vorstand und Arbeitsdirektor. Sowohl Gerd Becht als auch Ulrich Weber werden für diese Ressorts auch zu entsprechenden Vorständen der DB Mobility Logistics AG bestellt. An die Spitze des Ressorts Personenverkehr der DB ML AG rückt der 53-jährige in Hannover geborene Diplom-Ingenieur Ulrich Homburg, seit 2003 Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG. Dr. Karl-Friedrich Rausch, bislang Vorstand für Personenverkehr, wechselt an die Spitze des Ressorts Transport und Logistik der DB ML AG. Der 57-jährige Wirtschaftsingenieur arbeitet seit 2001 für die DB. Der Vorstandsbereich Wirtschaft und Politik wird erst gegen Ende des Jahres 2009 wieder neu besetzt. Zuvor hatte die Deutsche Bahn weitreichende Konsequenzen aus der Datenaffäre gezogen. Der Bericht der Sonderermittler hat bestätigt, dass der Vorstand mit den untersuchten Maßnahmen im Rahmen der Korruptionsbekämpfung nicht befasst war und von ihnen keine Kenntnis hatte. Gleichwohl haben die für die handelnden Bereiche verantwortlichen Vorstände ihren Rücktritt angeboten. Der Aufsichtsrat hat dies angenommen, um einen glaubwürdigen und überzeugenden Neuanfang zu ermöglichen.
Max Maulwurf feiert im Mai seinen 15. Geburtstag Mit seinen Schaufelhänden kann er ordentlich anpacken, seinen seidigen Pelz macht er sich auch mal schmutzig und für seine Kunden hat er stets freundlich-flotte Sprüche sowie den Durchblick parat. Die Rede ist von Max Maulwurf, dem tierischen Bau-Botschafter der Deutschen Bahn, der am 27. Mai 1994 das Licht der Welt erblickte. Zu seinem 15. Geburtstag darf er sich vieler Gratulanten gewiss sein, denn inzwischen weiß das bundesweit auf Plakaten und Flyern abgebildete Tierchen eine große Fangemeinde hinter sich. Seinen ersten großen Auftritt – seinen Durchbruch sozusagen – hatte der gezeichnete Maulwurf bei der S-Bahn Berlin. Dass der Baustellen-Botschafter in Gestalt eines Maulwurfs die Kunden informiert, war anfangs keineswegs eine klare Sache. „Wir hatten mehrere Vorschläge zur Auswahl“, erinnert sich Thorsten Bühn, der gemeinsam mit Manuela Helm Max Maulwurfs Auftritte von Berlin aus koordiniert. Ein Bär, ein Fuchs und weitere Tiere sowie ein verliebtes Pärchen standen zur Diskussion,
neueste Bauprojekt zu servieren. Auch sein Zeichner hat gewechselt: Mit Bleistift bringt nun Fritz Reuter seine Illustratinen zu Papier. 300 Motive sind bisher entstanden, 15-20 neue kommen jedes Jahr hinzu. „Wenn die S-Bahn Berlin oder DB Regio bei uns anruft, um mit uns ein neues Bauprojekt abzustimmen, suchen wir etwas Passendes heraus und entscheiden, welche Kommunikationsform dem Vorhaben angeLustig-pfiffig in vielen messen ist“, beschreibt ThorsMissionen unterwegs ten Bühn das Prozedere im Maulwurf-Büro. Sind Von erforderlichen Bauarbeispielsweise, wie bei der Fußbeiten und Fahrtzeitverlängeballweltmeisterschaft 2006, rungen über Schienenersatzviele auswärtige Fahrgäste beverkehre und Wartezeiten bis troffen, gibt es die Infos auch hin zu Umwegen und Bahnin Englisch, Spanisch und Rushofssperrungen: Max Maulsisch. wurf ist in vielen Missionen Max Maulwurf hat die Inforunterwegs und punktet mit seiner lustig-pfiffigen Art. Seit mationspolitik der Bahn revolutioniert. Standen die Hinwei2002 ist er nicht ausschließlich in Berlin und Brandenburg se vor dem Einsatz des Maulwurfs in knappen Zeitungssondern bundesweit im Einmeldungen oder Aushängen satz und sogar noch ein wenig auf den Bahnhöfen, ziert die frecher geworden. Nicht nur, dass er seine Brille nicht mehr Kundenfigur neben Plakaten benötigt, er schlüpft für beson- auch Flyer und Anzeigen. Im September 1994 erschien dere Aufgaben auch schon erstmals, durch Max Maulwurf einmal in den Blaumann oder initiiert, das Wochenfaltblatt in ein Kellneroutfit, um das bis eine Agentur den Maulwurf als Sympathieträger in einem Kinderbuch entdeckte. Die Illustration von Wolf Erlbruch überzeugte und wurde von der Bahn quasi adoptiert. Fünf Monate später erklärte Max Maulwurf den Kunden der Berliner S-Bahn die umfangreichen Bauarbeiten auf der Stadtbahn (m siehe Seite 8 20 Jahre Mauerfall).
„Bauinfos für Bahnfahrer“, das noch heute jeden Mittwoch auf den Bahnhöfen erhältlich ist. „Max Maulwurf bekommt auch Fanpost und E-Mails, in denen sich die Kunden zum Beispiel dafür bedanken, dass er ihnen weitergeholfen hat oder ihm mitteilen, dass er einfach super-süß ist“, verrät Thorsten Bühn. Was das Geheimnis des Maulwurfs ist? Trotz mitunter unangenehmer Auswirkungen von Bahn-Baustellen versteht er es, die Kunden auf den aktuellen Stand der Bauarbeiten und zum Schmunzeln zu bringen – oft mit einem zwinkernden Auge. 3 Claudia Braun
i www.15-jahre-max.de Über Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Zusätzlich sind die Informationen auch per Handy unter bauarbeiten.de/mobile abrufbar. BahnBau-t 0800 5 99 66 55 (kostenlos, Tag & Nacht)
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PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
S-BAHN-SERVICE Kundenbüro im Ostbahnhof (Galerie) Wir sind persönlich für Sie da im Abo-Center und EBE-Serviceschalter: Mo, Mi 8.00 - 18.00 Uhr Di, Do 8.00 - 19.00 Uhr Fr 8.00 - 16.00 Uhr
S 3 ersetzt längere Zeit die S 9 auf der Stadtbahn
Der Fahrschein für Berlin-Besucher feiert Geburtstag
Ab September fährt die S 9 nicht mehr durch die Südkurve am Ostkreuz
Sie erreichen das Abo-Center t 030 297-43555 Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Fax: 030 297-43344 E-Mail: abo-center@s-bahn-berlin.de
Sie erreichen den EBE-Service t 030 297-43686 Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr per Fax: 030 2844536789 per E-Mail: ebe@s-bahn-berlin.de Postadresse: S-Bahn Berlin GmbH Invalidenstraße 19 10115 Berlin
Kundentelefon t 030 297-43333 Mo-Fr Sa, So
6.00 - 22.00 Uhr 7.00 - 21.00 Uhr
Kundenzentren Alexanderplatz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Friedrichstraße Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 22.00 Uhr Hauptbahnhof Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 22.00 Uhr Lichtenberg Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Potsdam Hauptbahnhof Mo-Fr 6.00 - 20.30 Uhr Sa, So 7.00 - 20.00 Uhr Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Zoologischer Garten Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr
Fahrkartenausgaben Auswahl Potsdamer Platz Mo-Fr Sa, So Schönhauser Allee Mo-Fr Sa So Südkreuz Mo-Fr Sa, So
8.30 - 17.30 Uhr 8.00 - 17.00 Uhr 6.00 - 19.45 Uhr 8.00 - 17.00 Uhr geschlossen 6.00 - 19.45 Uhr 8.00 - 17.00 Uhr
Stand: 01.04.2009 Die Pausenzeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängen oder dem Internet unter ww.s-bahn-berlin.de.
Verändertes S-Bahn-Netz ab 31. August 2009
Wenn Ende August die Bauarbeiten am Ostkreuz soweit fortgeschritten sind, dass die Südkurve abgebaut wird, dann wird zeitweilig einiges neu geordnet im S-Bahn-Verkehr um die Riesenbaustelle. Dazu ein Gespräch mit Felix Pohl, Leiter Bestellermarketing und Dr. Torsten Funke, Verkehrsplaner der SBahn Berlin. Die S 9 und die S 75 ergänzen sich auf der Stadtbahn zum 10-Minuten-Takt Richtung Spandau. Wie wird das ausgeglichen, wenn die Südkurve ab September abgebaut wird und die S 9 nicht mehr über die Stadtbahn fahren kann? Felix Pohl: Zunächst hatten wir geplant, die F. Pohl S 75 im 10-Minuten-Takt nach Spandau fahren zu lassen. Erhebungen und verkehrliche Untersuchungen ergeben jedoch, dass es bei der S 75 weit weniger Fahrgäste gibt, die über die Stadtbahn hinaus Richtung Spandau weiterfahren, als bei der S 3. Deshalb haben wir in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung entschieden, die S 3 alle 20 Minuten bis Spandau durchzubinden. Das
heißt: Nutzer der S 3, die bisher am Ostbahnhof in den Spandauer Zug umsteigen mussten, können nun in jedem zweiten Zug sitzen bleiben.
GRAFIK: S-BAHN/DETLEF SPEIER
freie Verbindung in den Nordosten oder Norden der Stadt.
Was empfehlen Sie den Fahrgästen, die bisher die S 9 in die Innenstadt genutzt haben? Felix Pohl: Eine Möglichkeit ist, Wie lange bleibt den S 3-Nutzer bis Ostkreuz zu fahren und dieser komfortable Zustand umzusteigen, doch hier gibt es erhalten? Dr. Torsten Funke: Zunächst für während der Bauarbeiten weder Aufzüge noch Fahrtrepetwa eineinhalb Jahre. Dann werden die Richtungsbahnstei- pen. Deshalb wird die S 45 von Schönefeld über Hermannstrage am Ostkreuz gebaut, die ße hinaus bis zum modernen Schienenwege komplett neu und behindertengerechten sortiert und die S 3-Nutzer müssen am Ostkreuz in die S 5, Bahnhof Südkreuz verlängert. S 7 oder S 75 um- Wir empfehlen also vor allem mobilitätseingeschränkten steigen, um in Fahrgästen oder Reisenden die City zu gemit Gepäck, mit der S 45 bis langen. Das ist Südkreuz zu fahren und von baubedingt hier mit der S 2, S 25 oder dem leider nicht anders zu lösen. Regionalzug in die Innenstadt. Das ist ein deutlich komfortablerer und auch nicht längerer Und danach? Dr. T. Funke Felix Pohl: Wenn Weg aus dem Südosten in die City. die Bauarbeiten am Ostkreuz Dr. Torsten Funke: Nach Ende ihrem Ende zugehen, soll die S 3 in Abstimmung mit der Se- der Bauarbeiten am Ostkreuz natsverwaltung über die Stadt- wird der S-Bahnverkehr im Wesentlichen wieder so gerebahn durchgebunden werden. gelt sein wie heute. Nur den Bahnsteig A gibt es nicht Wie fährt bis dahin die S 9? mehr. Die Züge der S 9 fahren Dr. Torsten Funke: Sie fährt ab dann ohne Halt über die neue September zusätzlich zur S 8 Südkurve des Bahnhofs Ostund S 85 über den Ostring bis Blankenburg. Damit bieten wir kreuz zum Bahnhof Warschauer Straße. jenen Fahrgästen – oder auch Fluggästen – eine umsteige-
Die CityTourCard feiert in diesem Monat ihren fünften Geburtstag. 1,8 Millionen kauften bereits den Fahrschein für Berlin-Besucher, der Rabatte bei rund 70 ausgesuchten, touristischen Attraktionen ermöglicht und darüber hinaus für alle öffentlichen Verkehrsmittel gilt. „Wir profitieren von der erfolgreichen Kooperation und dem tollen Vertriebsnetz der S-Bahn Berlin und der BVG – ohne diese würde es die CityTourCard nicht geben“, erklärte CoConsult-Geschäftsführer Olaf Luft. Zum Jubiläum gab es von S-Bahn-Chef Tobias Heinemann Blumen, um für die gute Zusammenarbeit zu danken: „Wir haben mit der CityTourCard einen langjährigen Partner für das Touristikgeschäft gewonnen und freuen uns auf die kommenden Jahre.“ Auch die Kunden können ein wenig mitfeiern, werden sie doch zum Geburtstag in den Kundenzentren mit Gummibärchen verwöhnt. Die CityTourCard gibt es für die Tarifbereiche Berlin AB (Berlin) oder Berlin ABC (Berlin, Potsdam und Berliner Umland). Um unterwegs auf dem Laufenden zu sein, erhalten die CityTourCard-Käufer eine kostenlose Informationsbroschüre mit Innenstadtplan und einer ausführlichen Partnerübersicht. Je nach Aufenthaltsdauer sowie Lust und Laune entscheiden die Nutzer dabei selbst, ob sie 48, 72 Stunden oder sogar fünf Tage auf Entdeckungstour gehen möchten. Die CityTourCard ist gültig für jeweils einen Erwachsenen, beliebig viele Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr, Gepäck, einen Kinderwagen und einen Hund. Bei der CityTourCard Berlin ABC können zusätzlich noch drei Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren kostenlos mitgenommen werden. 3 cb
FOTO: DAVID ULRICH
S-Bahn-Chef Tobias Heinemann (r.) dankte Olaf Luft.
i www.citytourcard.com
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PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
Beim 14. Umweltfestival Klimaschutz erleben Am 7. Juni ökologische Erlebnismeile am Brandenburger Tor / Einzelfahrausweis gilt als Tageskarte Eine Open-Air-Messe zum Klima- und Umweltschutz, ein Öko-Markt mit Leckereien, ein großes Familienfest mit toller Live-Musik auf zwei Bühnen und vielen Aktionen, das alles findet am 7. Juni von 11 bis 19 Uhr rund um das Brandenburger Tor statt, wenn die Grüne Liga zum 14. Umweltfestival einlädt. Im Zentrum des Festivals steht in diesem Jahr der Klimaschutz. Entscheidend dafür sind Aspekte wie die Nutzung erneuerbarer Energien, effiziente Energienutzung und Energieeinsparpotentiale. Auf dem Boulevard der Energien können sich die Besucher von der Holzpelletheizung über Solaranlagen für das Eigenheim bis zu Bezugsmöglichkeiten von Ökostrom über die gesamte Bandbreite der Erneuerbaren Energien informieren. Auch das Thema Umweltschutz und Mobilität spielt eine wichtige Rolle. „Beim Klimagipfel in Kopenhagen im Dezember 2009 soll das Langzeitprogramm zur Reduzierung von Treibhausgasen beschlossen werden. Gute Beispiele dafür sind mehr denn je gefragt“, so Stefan Richter, Ge-
FOTO: VERANSTALTER
Festmeile 2008 am Brandenburger Tor
schäftsführer der Grünen Liga Berlin, die das Festival veranstaltet. Eines dieser geforderten guten Beispiele haben die Berliner täglich vor Augen: „Die steigende Bedeutung des ÖPNV ist in diesem Zusammenhang begrüßenswert und findet unsere Unterstützung“, sagt Richter. Tatsächlich ist in kaum einer anderen deutschen Stadt die umweltfreundliche Mobilität so gut aufgestellt wie hier und
das macht auch den Umweltschutz im Alltag für jeden ganz einfach. Das Netz des öffentlichen Personennahverkehrs ist gut ausgebaut und kennt keine langen Wartezeiten. Der Verzicht aufs Auto fällt da nicht schwer, kommen doch 50 Prozent der Berliner Haushalte ohne aus. Wie hervorragend das klappt, darf man passend zum Motto des diesjährigen Umweltfestivals „Klimaschutz erleben“ und zu einem
besonders günstigen Preis selbst ausprobieren.
der S-Bahn Berlin und DB Regio angeboten.
Sondertarif: Einzelfahrschein wird zur Tageskarte
Aktuelle Themen zu Umweltschutz und Mobilität sind auch Gesprächsthema einer Talkrunde des umfangreichen Bühnenprogramms am Brandenburger Tor. Um 14 Uhr werden auch Dr. Tobias Heinemann, Sprecher der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH, und Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer mit Stefan Richter beim Thema „Klimaschutz und Mobilität“ über Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten rund um den ÖPNV in Berlin diskutieren. Die Besucher werden jedoch nicht nur mit Informationen gefüttert. Sowohl auf der Bühne am Brandenburger Tor als auch auf der zweiten Bühne (Straße des 17. Juni/Ecke Ytzhak-Rabin-Straße) werden Bands und Theaterprogramme für Feststimmung sorgen. Und weil feiern hungrig und durstig macht, können sich die Besucher auf dem Öko-Markt auf der Straße des 17. Juni mit BioKöstlichkeiten verwöhnen lassen. www.umweltfestival.de 3 Nina Dennert
Ein preiswerter „Schnuppertarif“ sollte auch die letzten Skeptiker davon überzeugen, es einmal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu versuchen und die umweltgerechte Mobilität in der Stadt kennenzulernen: Am 7. Juni gelten Einzelfahrscheine (außer Kurzstrecken), Abschnitte der 4-Fahrten-Karte sowie Einzelfahrscheine für das Fahrrad (außer Kurzstrecken) als Tageskarte. Sie können also von der Entwertung bis zum Montag, dem 8. Juni, 3 Uhr für beliebig viele Fahrten benutzt werden. Wer eine VBB-Umweltkarte (7-Tage-Karte, Monatskarte, Abonnement, Jahreskarte oder Firmenticket) besitzt, darf an diesem Tag zwei Erwachsene und bis zu fünf Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren mitnehmen. Diese Bedingungen gelten ausschließlich im Stadtgebiet von Berlin (Tarifteilbereich Berlin AB). Sie werden von der BVG,
Bequem mit Rad und S-Bahn zur Arbeit
Berlin fährt Rad
Gewinnchance für alle, die bis 31. August mindestens 20 mal per Rad zur Arbeit fahren
ADFC-Sternfahrt am 7. Juni
Am Pfingstmontag, dem 1. Juni, startet wieder die von der AOK-Gesundheitskasse und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) organisierte Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit!“ Wer bis 31. August – also in den nächsten drei Monaten – an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit fährt und dies auf dem Aktionskalender dokumentiert, kann sich freuen, an der Vergabe vielfältiger Gewinne teilzunehmen. Die S-Bahn Berlin steuert als Teampreise Fahrten mit der Panorama-Bahn sowie halbjährige kostenlose Fahrradmitnahmen durch die Vergabe von Fahrradkarten bei. Die S-Bahn Berlin fördert seit vielen Jahren sehr engagiert die Nutzung von Fahrrädern im Nahverkehr. So sind seit Ende der 1990er Jahre 8000 neue, zum Teil überdachte Fahrradabstellplätze an zahlreichen Bahnhöfen geschaffen worden und die Mitnahmebedingungen für Fahrräder in den S-Bahnzügen ent-
scheidend verbessert worden. So gibt es spezielle Fahrradabteile, die jetzt sogar noch besser auf die Bedürfnisse der Fahrradmitnahme ausgerichtet sind. Und 2009 sollen an den Bahnhöfen sogar noch 1500 Abstellplätze dazukommen. Denn für viele S-Bahnfahrer ist die Kombination mit dem Fahrrad ideal – so überbrücken sie längere Wege zwischen Bahnhof und Zielort, beispielsweise zur Arbeitsstelle. Niedrig sind auch die Ticketpreise für die Mitnahme von Fahrrädern in den S-Bahnzügen und das Abstellen an den Bahnhöfen ist sogar kostenfrei für die Nutzer. An der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ kann jeder teilnehmen, ob ADFC-Mitglied oder nicht. Ansprechpartnerin ist Dr. Kerstin Finkelstein. Sie ist per E-Mail unter
kerstin.finkelstein@adfcberlin.de erreichbar. Als Teilnehmer der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ gewinnt man eventuell sogar dreifach: in jedem Fall ein Stück Lebensqualität. Denn wer regelmäßig Rad fährt, ist fit und kommt entspannt am Arbeitsplatz an. Darüber hinaus einen der attraktiven Preise. Und wer im Team radelt, kann auch mit ihm einen Preis erhalten. Mitmachen lohnt sich also in jedem Fall. Teilnehmen können auch Pendler, die mit dem Fahrrad zur Bildungsstätte (Schule, Uni usw.) fahren oder Hausfrauen, die den Einkauf per Velo erledigen! 3 mpj
i www.adfc-berlin.de www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de
„Das Highlight unserer Fahrradsaison ist auch dieses Jahr die Fahrrad-Sternfahrt am 7. Juni. Zum ersten Mal bieten wir eine Route speziell für Kinder und ihre Eltern an,“ empfiehlt Sarah Stark, Landesvorsitzende des ADFC, die großangelegte Radtour, bei der jeder eingeladen ist mitzufahren. Auf 18 Routen werden die Radfahrer aus dem Berliner Umland via Avus und Autobahn-Südring zum Großen Stern radeln und dort gegen 14 Uhr ankommen. Neu zum Routennetz hinzugekommen ist die sechs Kilometer lange Kinderroute, die um 12.30 Uhr an der Jannowitzbrücke startet. Rennradler dürfen sich bei der ExpressRoute von Frankfurt (Oder) nach Erkner mit einer Durchschnittgeschwindigkeit von 25 km/h auspowern. Zwischen diesen beiden Extremen ist sicher für jeden Geschmack das Richtige dabei. „Alle Wege führen zum Umweltfestival“ heißt es auch dieses Jahr wieder bei der Sternfahrt.
i Routen-„Spinne“ der Sternfahrt 2009 unter www.adfc-berlin.de S-Bahn fährt zusätzliche und längere Züge Anlässlich der Fahrradsternfahrt und des Umweltfestivals am Brandenburger Tor wird der 10-Minutentakt auf der Linie S 1 anderthalb Stunden früher aufgenommen. So besteht bereits ab ca. 8 Uhr zwischen Frohnau und Wannsee ein dichterer Takt, der an normalen Sonntagen erst ab ca. 9.30 Uhr gilt. Auf den Linien S 2, S 3 und S 9 kommen längere Züge zum Einsatz, um so dem erhöhten Fahrgastaufkommen an diesem Tag Rechnung zu tragen. Teilnehmer der Fahrradsternfahrt mit den Startpunkten an den Bahnhöfen Königs Wusterhausen (10.15 Uhr), Zeuthen (10.50 Uhr), Grünau (11.30 Uhr) und Flughafen Schönefeld (11.50 Uhr) beachten bitte den S-BahnPendelverkehr zwischen Schöneweide und Grünau (mit Umsteigen in Adlershof) und nach Flughafen Schönefeld den Ersatzverkehr mit Bussen (hier keine Radbeförderung).
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Nur für Abo-Kunden der S-Bahn Berlin: Ab 1. Juni Rabatte bei attraktiven Partnern Das Abo bei der S-Bahn Berlin wird jetzt noch attraktiver. Denn Stammkunden kommen ab dem 1. Juni in den Genuss von weiteren Ermäßigungen. Derzeit bieten acht Partner Preisnachlässe bis zu 50 Prozent an. Von Musical, Kabarett, Erlebnis bis hin zu Sportangeboten ist für jeden etwas dabei. Weitere Partner sind geplant. „Wir bleiben am Ball, um Ihnen, liebe Stammkunden, auch weiterhin das beste Angebot zu machen“, erklärt Tobias Geiger, Leiter Fahrgastmarkt und KomTobias Geiger munikation bei der S-Bahn Berlin. Was Abonnenten konkret erleben und wie viel sie dabei sparen können, veranschaulicht die nebenstehende Auflistung. Wer in den Genuss der Vergünstigungen kommen möchte, braucht nichts weiter als eine Abo-Karte. Dabei ist es egal, ob ein Abo für das Schüler-, Geschwister-, Azubi- oder Firmenticket, die VBB-Umweltkarte oder das Abo 65 plus bei der S-Bahn Berlin abgeschlossen wurde. Alle Stammkunden der S-Bahn können von den Rabatten profitieren – solange ihr Abo gilt. „Beim Großteil der Partner legen die Abonnenten einfach ihre gültige Wertmarke an der Kasse vor und erhalten den Rabatt. Vergünstigte Tickets für die Veranstaltungen von Stage Entertainment, aktuell für das Musical ,Ich war noch niemals in New York’, bekommen die Kunden ausschließlich in den S-BahnKundenzentren Alexanderplatz, Friedrichstraße, Lichtenberg, Potsdam oder Spandau,“ erklärt Geiger. 3 cb
PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
VORTEILE UND RABATTE FÜR ABONNENTEN DER S-BAHN BERLIN BERLIN ARS VITALIS – Schönstes Adagio – Musical „Ich war noch Jacks Fun World – Riesenspaß Fitness&Wellness-Ambiente Wohl Berlins schönster Club! niemals in New York“ für Groß und Klein
Hauptstraße 19 10827 Berlin www.ars-vitalis.de Anreise: S 1 bis Julius-Leber-Brücke oder Bus M48, 104, 18, 204 bis Kaiser Wilhelm-Platz Das ARS VITALIS bietet viel Platz für Individualität und körperliche Aktivität. Ein Team von Ärzten, Physiotherapeuten und Trainern begleitet Sie auf Ihrem Weg zu aktiver Erholung. Mit Cardio- und Kraftgeräten stehen Ihnen darüber mehr als 80 Kurse pro Woche zur Auswahl. Saunen, Pools und Sonnenterrassen sowie Massageangebote lassen keinen Wunsch offen. Dauerhafter Vorteil: Bei Abschluss eines Mitgliedschaftsvertrags mit einer Laufzeit von 12 Monaten erhält man einen Preisnachlass auf den monatlichen Mitgliedsbeitrag von 20 %. Auf die einmalig anfallende Startgebühr von 150 € wird ein Preisnachlass von 50 € gewährt. Preisnachlass von 20 % gibt es auch bei Tageskarten (Guest Cards).
Marlene-Dietrich-Platz 1 10785 Berlin www.adagio.de Anreise: S 1,S 2,S 25 oder Bus M 41, 100, 123, M 48, 200 oder U2 bis Potsdamer Platz Mitten im Herzen der Metropole, direkt am Potsdamer Platz gelegen, empfängt Sie das ADAGIO – ein Club der Superlative. Verführerisch spielt das Ambiente mit architektonischen sowie künstlerischen Höhepunkten längst vergangener Epochen und besticht durch verblüffende Detailverliebtheit. Das ADAGIO zählt seit 2007 zu der Riege der „World Finest Clubs“. Ob Szenegänger, anspruchsvoller Berlinbesucher oder verliebtes Pärchen: Das ADAGIO bietet für jeden etwas. Von mitreißenden Chart Hits über die besten Partysongs bis hin zu coolen HouseSounds wird die komplette musikalische Bandbreite geboten. Dauerhafter Vorteil: 2 for 1 (ausgenommen sind Sonderveranstaltungen)
Musical „Ich war noch niemals in New York“ Operettenhaus am Spielbudenplatz Hamburg www.stage-entertainment.de Anreise: DB bis Hamburg
Miraustr.38 13509 Berlin www.jacks-fun-world.de Anreise: S-Bahn S25 bis Eichborndamm oder Bus X33, 322 (verkehrt nicht am Wochenende) bis Miraustr.
Den Gästen unvergessliche Erlebnisse zu bereiten, ist das Leitbild von Stage Entertainment. Dafür sorgen Shows, die begeistern, Künstler mit Weltklasse-Niveau und moderne Theater. Wer Lust hat, sich das regelmäßig ausverkaufte Musical „Ich war noch niemals in New York“ in Hamburg anzuschauen, bekommt Eintrittskarten in allen Kundenzentren der S-Bahn Berlin. Seit Dezember 2007 ist im TUI Operettenhaus am Spielbudenplatz die Geschichte mit Songs von Udo Jürgens wie „Aber bitte mit Sahne“ zu erleben.
Jacks Fun World, der Abenteuer- und Erlebnispark in Berlin-Reinickendorf, bietet drinnen und draußen Freizeitspaß. Ob Röhrenrutsche, Minigolfanlage oder die längste Seilbahn Berlins – im größten Indoor-Freizeitpark der Stadt ist für jeden etwas dabei. Eine Abenteuerlandschaft bietet mit Rutschen, Kletterwänden und -türmen ein abwechslungsreiches Spielen.
Vorteil: Für die Vorstellungen bis zum 30. Juli 2009 gibt es in den Preiskategorien 1 bis 2 eine Ermäßigung von 20 €. Das Angebot gilt bis 30. Juni.
Dauerhafter Vorteil: Jacks Easy Ticket für bis zu 4 Kinder gratis oder Familienticket (2xJacks Fun Ticket Kind + 2x freier Eintritt Erwachsener) für 19 € statt 35 € (gilt nur am Wochenende, in den Ferien und Feiertagen) oder bei Buchung einer Jacks Fun Party/Kindergeburtstag (buchbar ab 8 Kinder) einmalig 18€ Rabatt auf den Gesamtbetrag.
Tipi am Kanzleramt – Show, Chanson, Kabarett
Bar jeder Vernunft – Unterhaltung im Spiegelzelt
American Bowl & Play OFF im Le Prom
Squash House Berlin – House of Fun
Große Querallee 10557 Berlin www.tipi-am-kanzleramt.de Anreise: S1,S2, S25 bis Unter den Linden, S5, S7, S75 bis Hauptbahnhof, Bus 100, M85 bis Platz der Republik
Schaperstr. 24 10719 Berlin www.bar-jeder-vernunft.de Anreise: U1 bis Uhlandstraße, U3,U9 bis Spichernstraße
Märkische Allee 176/178 12681 Berlin (gegenüber vom Eastgate) www.american-bowl-berlin.de Anreise: S7, Tram M6, 16 oder Bus 191, 192, 195 bis S-Bahnhof Marzahn
Vulkanstraße 3 10367 Berlin www.squash-house.de Anreise: Tram M8/21 bis Bernhard-BästleinStraße, Bus 240 bis Josef- OrloppStraße/ Vulkanstraße
Im Zentrum der Macht, gleich neben dem Kanzleramt hat sich die anspruchsvolle (Zelt-)Bühne TIPI als Ort für Show, Chanson, Kabarett und Comedy etabliert. Neben guter Unterhaltung wird eine anspruchsvolle und frische Gastronomie mit saisonalen Leckereien geboten. Noch bis zum 5.7. sind „Die Geschwister Pfister“ in der Klinik im TIPI zu sehen. Sie sind hinreißend komisch, mitreißend perfekt, Comedy-Entertainer von seltenstem Format. Der Name steht für Schlager, Schmalz und Satire. Dauerhaften Vorteil erhalten Sie auf den Preis der Eintrittskarten einen Rabatt von 20 %. Ausgenommen sind Premieren und Sondervorstellungen. Reservierungen unter t 0180 3 27 93 58 (0,09 €/Min.) oder an der Abendkasse.
Nahe dem Kurfürstendamm steht das Spiegelzelt der Bar jeder Vernunft. Hier begegnen Sie Nacht für Nacht dem Abenteuer Unterhaltung. Noch bis zum 7.6. in der Bar jeder Vernunft: Rebecca Carrington & Colin Brown mit „Me And My Cello“. SIE ist hochmusikalisch, bildschön, urkomisch. ER fasziniert mit dunkler Stimme. Zusammen sind sie CarringtonBrown und starten zu einer amüsanten Tour durch die musikalische Welt.
Bowling für alle: Das ist das Motto des AMERICAN BOWL – die Kombination aus Bowlingbahn und Party Location mit separatem Restaurant. Auf 18 leuchtenden und top-gepflegten Bowlingbahnen bietet das AMERICAN BOWL seinen Gästen im american style der 50er Jahre ein Bowlingerlebnis auf höchstem Niveau. Vor allem Familien finden hier zu jeder Tageszeit Ihren Spaß und sportliche Betätigung.
Dauerhafter Vorteil gültig für die Vorstellungen Sonntag bis Donnerstag. Sie erhalten einen Rabatt von 20 % (begrenztes Kontingent). Ausgenommen sind Premieren und Sondervorstellungen. Reservierungen telefonisch unter t (030) 88 31 582 oder an der Abendkasse.
Dauerhafter Vorteil: Bowlingspaß 2 for 1 – 2 Stunden bowlen, nur eine Stunde bezahlen für 6 Personen pro Bahn (es gilt der aktuelle Spielpreis pro Person). Gültig: MoSa 10-24 Uhr, So 15-24 Uhr Ausgenommen: Zeitraum 15.11.31.12. und Sonderveranstaltungen
Das Squash-House in Berlin gibt es jetzt seit 15 Jahren und stellt die großzügigste Squashanlage im Ostteil der Stadt dar. Egal ob zum Squash, Badminton, Tischtennis spielen oder um sich einfach mit Freunden beim Bowling zu messen. In dem Haus findet jedermann eine Möglichkeit, seine Freizeit mit sportlichen Aktivitäten zu gestalten. Ob Anfänger oder Profi, alle Sportler haben Spaß! Und wer noch kein Sportpartner hat, kann diesen online in der Mitspielerbörse für ein gemeinsames Match im SquashHouse in Berlin-Lichtenberg suchen. Buchungen bitte telefonisch unter t (030) 5 59 77 27 anmelden.
Dauerhafter Vorteil: 20 % Nachlass auf alle Sportarten
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PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
S-BahnSonderverkehr zum DFBPokalendspiel Werder Bremen vs. Bayer Leverkusen am 30. Mai Am 30. Mai findet im Berliner Olympiastadion das DFB-Pokalendspiel statt. Der Anstoß erfolgt um 20 Uhr. Um eine entspannte, komfortable Anreise zu gewährleisten, setzt die SBahn Berlin GmbH zahlreiche Sonderzüge ein: Ab 11 Uhr werden die Züge der Linie S 47 (Südkreuz–Spindlersfeld) bis nach Westend verlängert. Damit wird im Bereich des Südringes bis zum Umsteigebahnhof Westkreuz ein durchgängiger 10-Minutentakt angeboten. Ab ca. 15 Uhr wird die S 5 (Westkreuz–Strausberg Nord) bis nach Olympiastadion verlängert. Das trifft auch auf die Verstärkerzüge Mahlsdorf – Warschauer Straße zu. Die zusätzlich eingesetzten Züge halten auch Messe Süd und Heerstraße. Zusammen mit den Linien S 75 und S 9 besteht aus dem Innenstadtbereich alle fünf Minuten eine Fahrmöglichkeit zum Olympiastadion. Zum Abreiseverkehr von ca. 22 Uhr bis 0.30 Uhr beginnt die S 5 nach Strausberg Nord bereits in Olympiastadion. Bis Mahlsdorf fahren die Züge sogar im 10-Minutentakt. Zusätzliche Fahrten werden auch auf der S 7 in Richtung Ostbahnhof/Ahrensfelde eingelegt. Insbesondere als Zubringer zu den Ringbahnzügen am Bahnhof Westkreuz fahren weitere Züge nur zwischen Olympiastadion und Charlottenburg. Bitte beachten Sie, dass im Abreiseverkehr die zusätzlichen Angebote zwischen Olympiastadion und Westkreuz nur in Messe Süd, nicht aber in Heerstraße halten.
S-Bahn-Kundentelefon: t 030 297-43333 www.s-bahn-berlin.de
„Auch der vierte Platz ist ein Erfolg“
Wie fühlen Sie sich in der S-Bahn? Befragung untersucht subjektive Sicherheit im ÖPNV
Zum Saisonabschluss verlassen Pantelic, Voronin und Fiedler den Klub Der Abschluss dieser so schönen Saison geriet leider etwas aneben. Durch das 0:0 gegen Schalke 04 und die 0:4-Niederlage am letzten Spieltag beim Karlsruher SC reichte es für die Herthaner am Ende „nur“ zum vierten Platz. Dieser ist gleichbedeutend mit der Qualifikation zur neu geschaffenen EuropaLiga. „Natürlich sind wir alle enttäuscht über das Ergebnis und das Spiel in Karlsruhe. Aber mit ein bisschen Abstand ist auch der vierte Platz ein toller Erfolg“, so Hertha-Manager Dieter Hoeneß. Auch Trainer Lucien Favre zieht ein positives Fazit der Spielzeit 2008/2009: „Vor der Saison haben uns viele als Absteiger gesehen. Wir haben lange oben mitgespielt und am Ende den vierten Platz erreicht. Das ist hervorragend. Natürlich haben wir gehofft, dass die letzten Spiele besser ausgehen, aber so ist Fußball.“ Nach dem letzten Spiel wurden mehrere Spieler verabschiedet. Darunter das HerthaUrgestein Christian Fiedler, der seine aktive Karriere beendet und in den Trainerstab
FOTO: CITY-PRESS / HERTHA BSC
Pantelic schießt keine Tore mehr für Hertha, links Manager Hoeneß.
re bei Hertha BSC und avancierte zum Publikumsliebling. In 115 Spielen erzielte er 45 Tore für die Blau-Weißen. „Ich danke Hertha. Ich werde den Verein, die Stadt und natürlich die Fans immer in meinem Herzen tragen“, so Pantelic auf der Mitgliederversammlung des Vereins. Nun haben die meisten Hertha-Spieler Urlaub. Einige müssen noch zu Einsätzen ihrer Nationalmannschaften. Am 25. Juni bittet Trainer Lucien Favre sein Team wieder auf den Trainingsplatz. „Wir haben eine sehr schwierige Saison vor uns und müssen uns optimal vorbereiten“, so der Coach.
HERTHA-SPIELE wechselt. Darüber hinaus werden die Stürmer Andrey Voronin und Marko Pantelic den Klub verlassen. „Ich hatte acht tolle Monate in Berlin“, so Voronin, der wohl zum FC Liverpool zurückkehren wird. Noch emotionaler war der Abschied von Marko Pantelic. Der serbische Angreifer spielte vier Jah-
Bundesliga-Saisonstart 2009/10 am Wochenende 7./9. August. Tickets für die Heimspiele vorraussichtlich ab Ende Juli in den S-Bahn-Kundenzentren Zoologischer Garten, Friedrichstraße und Lichtenberg.
Prominente Vorleser in der Panorama-Bahn begeisterten 120 Schüler
Mit welchen öffentlichen Verkehrsmitteln sind Sie in der Stadt unterwegs? Und nutzen Sie diese auch nach 20 Uhr? Zwei Fragen, die das SuSiteam online auf www.susiteam.de/umfrage interessieren. Denn das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte Forschungsprojekt untersucht die subjektive Sicherheit im ÖPNV. Kooperationspartner ist dabei unter anderem die S-Bahn Berlin. 20 Minuten Zeit werden benötigt, um an der Befragung im Internet teilzunehmen. Unter allen Einsendungen werden Preise, wie das elfteilige VBB-Karten-Set, Schüler-Ferientickets und Panorama-Bahn-Fahrten, verlost. Alle Angaben werden selbstverständlich anonym und vertraulich behandelt, das heißt sie werden nur zu Forschungszwecken genutzt und natürlich nicht an Dritte weitergegeben. Personenbezogene Daten werden nach Abschluss des Forschungsprojekts vernichtet.
Neues von der FreundlichkeitsOffensive
1400 S-Bahn-Mitarbeiter beteiligen sich inzwischen an der Freundlichkeitsoffensive „herz und schnauze“, im März von der Kampagne „be Berlin“ Die Schauspieler Peter Lohmeyer und Sven Riemann fanden großes Interesse ins Leben gerufen. Sie tritt für ein hilfsbereites, weltoffenes Die Schauspieler Peter und gastfreundliches MiteinLohmeyer (links im Bild) ander in der Hauptstadt ein. und Sven Riemann stellten am Berliner, die sich an der Offen19. Mai ihre Vorlesekünste vor sive beteiligen, sind an ihrem rund 120 Berliner Grundschüroten Info-„I“ samt Herz und lern in der Panorama-Bahn unSchnauze zu erkennen. Neben ter Beweis. Zum Auftakt der der S-Bahn Berlin engagieren diesjährigen Leseförderungssich weitere Unternehmen für aktionen der Deutschen Bahn mehr Freundlichkeit in der und der Stiftung Lesen machSpreemetropole – von der Politen sie unter anderem mit Indizei bis hin zur BSR. Seit ein aner- und Cowboygeschichten paar Wochen ist auch die BerliLust, auch selbst in spannennische Galerie dabei. Die den Büchern zu schmökern. Wall AG als 14. Partner wurde Als Vorleser ebenfalls dabei aktuell für die Aktion gewonwaren Schauspieler Leonard nen. Lansink und Moderator CherDarüber hinaus startet im no Jobatey, der verriet, dass er Juli eine neue Aktion, bei der als kleiner Junge seiner Mutter mit beliebten Freche-Sprücheaus der Zeitung vorlas. Karten, die in gastronomi„Lesen schafft BildungsFOTO: S-BAHN schen Betrieben erhältlich chancen – aber auch Geborgen- Peter Lohmeyer und Sven Riemann lasen in der Panorama-Bahn. sind, und Plakaten dazu aufgeheit und Möglichkeiten zum Austausch mit anderen“, sagte Bahn bundesweit wieder die den prominenten Vorlesern rufen wird, sich an einem kreaRalf Klein-Bölting, Generalbe- 250 Vorlese- und Bücherkoffer lauschten, erhielten den litera- tiven Wettbewerb zu beteiligen. Gesucht wird dann der vollmächtigter Konzernmarke- an Kinder- und Jugendheime. rischen Nachschub für ihre schönste Berliner Spruch. Die ting und Kommunikation der Bisher haben damit im RahSchulbibliotheken nach der besten Sprüche gewinnen eine Deutschen Bahn. Als langjähmen der Initiative über 1500 Panorama-Bahn-Lesung. riges Mitglied der Stiftung LeEinrichtungen entsprechende 3 cb eigene Postkarten-Serie. www.sei-berlin.de sen verschenkt die Deutsche Koffer erhalten. Die Kinder,
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PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
20 Jahre Mauerfall
1996
Die Bahn verbindet Berlin
Berliner Viadukt wird auf „solide Beine“ gestellt Erster Teil der Stadtbahn-Sanierung 1996 abgeschlossen 113 Jahre nach ihrer Inbetriebnahme und 72 Jahre nach den letzten größeren Bauarbeiten begann am 14. Oktober 1994 die komplette Sanierung der Berliner Stadtbahn. Insgesamt vier Jahre dauerten die Arbeiten an Europas erstem Viadukt dieser Art an. 1996 war die erste und entscheidende Etappe dieses Großprojekts, das das Berliner Wahrzeichen „auf solide Beine“ stellte, erreicht: Zwischen Zoologischer Garten und Ostbahnhof hatten die S-Bahnen wieder freie Fahrt. Die Sanierung, die in zwei Etappen erfolgte, beinhaltete unter anderem die Verstärkung der Viadukte, den Einbau Feste Fahrbahn für die einer Betonfahrbahn und moStadtbahngleise derner elektronischer Stelldie Fernbahn einsetzen. Bis werkstechnik sowie die Modernisierung fast aller Bahnhö- Ende Mai 1998 dauerte die Mofe. Während der gesamten Bau- dernisierung der dortigen Gleise, Signalanlagen und Bahnzeit war der Fernverkehr zwischen Zoologischer Garten und steige. „Besonders die VorbereitunOstbahnhof unterbrochen. gen für die Sanierung waren Zunächst wurden auf der viergleisigen Stadtbahnstrecke nicht einfach“, erinnert sich Christian Morgenroth, die Gleise für die Sder jetzt bei der Bahn saniert. Dazu beDB Netz AG arbeitet. nutzte die Denn schließlich gab es S-Bahn provisorisch zunächst zwei Akteure die Ferngleise, die mit – die Deutsche ReichsStromschienen nachbahn und den Berliner gerüstet worden waSenat –, die das Großren. Die Züge hielten projekt gemeinsam nicht an den Bahnhöplanten. Eine Besonfen Jannowitzbrücke, derheit auf der StadtBellevue und Tiergar- Christian bahnstrecke für die ten. Am provisorisch Morgenroth S-Bahn war, dass aneingerichteten statt eines Schottergleises eine S-Bahnhof Hakescher Markt feste Betonfahrbahn eingebaut wurde nur in Richtung Osten gehalten. „Fahrgäste, die diese wurde. Eine weitere Herausforderung der Sanierung war Bahnhöfe erreichen wollten, es, die Ost-West-Achse wähmussten während der Sanierend der Bauarbeiten nicht rungszeit auf Busse beziehungsweise auf die U8 auswei- komplett für den Bahnverkehr zu sperren, hätte das doch umchen“, erklärt Christian Morgenroth, der damals als Baube- ständliche Umwege für die Reisenden zur Folge gehabt. triebsmanager bei der S-Bahn „Ohne die Wende wäre dieses Berlin tätig war. Die zweite Etappe der Sanie- Projekt wohl nie zustande gekommen. Die Reichsbahn alrung begann am 21. Oktolein hätte das nicht stemmen ber 1996 – die S-Bahn fuhr zu dieser Zeit wieder auf ihrer an- können“, sagt Christian Morgenroth rückblickend. gestammten Gleislage. Jetzt 3 Claudia Braun konnten die Bauarbeiten für
❙ 2. Juni: Zahlreiche Neuerungen gibt es im Regionalverker. So wird der RE 3, der bisher nur bis Angermünde fuhr, bis Stralsund verlängert. Im Fernverkehr geht das neue Nachtzugangebot „CityNightLine“ (CNL) Berlin–Zürich an den Start. ❙ 26. August: Der S-Bahn-Abschnitt Zoologischer Garten–Lehrter Stadtbahnhof mit den Bahnhöfen Tiergarten und Bellevue wird nach der Grundsanierung wieder in Betrieb genommen. ❙ 29. September: Nach dem Streckenausbau sparen die Reisenden zwischen Berlin und Hamburg 53 Minuten Fahrzeit. Auch im Regionalverkehr gibt es beträchtliche Fahrzeitverkürzungen. Es können zudem mehr Züge fahren, Takte werden verkürzt.
Start für die Regionalisierung des Seit1996 sind die Länder für die Gestaltung des SPNV verantwortlich Zum 1. Januar 1996 trat als Bestandteil der Bahnreform die Regionalisierung des SPNV in Kraft. Damit ging die Verantwortung für die Bestellung und Finanzierung des SPNV auf die Bundesländer über, die näheres dazu in ihren ÖPNV-Gesetzen regelten. Ziel war und ist es, den Bahnverkehr in der Region als Aufgabe der Daseinsvorsorge bedarfsgerecht und zugleich wirtschaftlich vertretbar aus einer Hand zu organisieren. „Die Verhandlungen der Länder mit dem Bund über die Regionalisierung gestalteten sich zunächst schwierig, da die jeweiligen Vorstellungen besonders hinsichtlich der Finanzierung noch weit auseinander lagen,“ erinnert sich Dr. Karlheinz Beilner, damals Referatsleiter Eisenbahnen im Brandenburger Verkehrsministerium. „Doch konnten schließlich vernünftige Kompromisse erzielt und mit dem Regionalisierungsgesetz eine ausreichende Finanzierung des SPNV sicherge-
stellt werden. Es gelang auch, für die Vielzahl noch notwendiger Lückenschlüsse im Gleisnetz zwischen Berlin und Brandenburg eine gesonderte finanzielle Regelung aufzunehmen und somit die Realisierung zukünftiger Verkehre zu gewährleisten.“ Im Jahr 1 der Regionalisierung standen dem Land Brandenburg 590,7 Mio. DM zur Verfügung.
Grundstein für Erfolgsgeschichte „Mit der Regionalisierung war der Grundstein für eine Erfolgsgeschichte des SPNV in der Hauptstadtregion gelegt,“ berichtet Beilner. „Die Länder Berlin und Brandenburg hatten sich in ihrer SPNV-Planung mit dem so genannten `Zielnetz 2000`gut auf diesen Schritt vorbereitet. Kernelement bildeten die attraktiven RE-Linien zu den Zentren des Umlandes. Bereits zum Fahrplanwechsel 1995/1996 konnten vier RE-Linien unter Einsatz von Neubau- bzw. moder-
Dr. Karlheinz Beilner war als Referatsleiter Eisenbahnen beim Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr des Landes Brandenburg maßgeblich an der Umsetzung der Regionalisierungskonzeption beteiligt. „Aus heutiger Sicht hat sich die Regionalisierung bewährt.Die Gestaltung des SPNV vor Ort kann am besten ein bedarfsgerechtes und qualitativ hochwertiges Angebot unter effektivem Mitteleinsatz gewährleisten. Die steigenden Fahrgastzahlen beweisen,daß die Bahn vielerorts eine zunehmend ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Alternative zum Auto ist.“
nisierten Wagen den Betrieb aufnehmen. Das Leistungsangebot wurde qualitativ verbessert und erhöhte sich um etwa 3,5 Mio Zugkilometer. Die
Führungen durch den Hauptbahnhof und die Der neue Bahnknoten der schnellen Züge wird am 6. und 7. Juni zum Schauplatz von Berlin Der schwebende rote Pfeil markiert am ersten Juni-Wochenende den Berliner Hauptbahnhof. In der Reihe der Orte, deren Entwicklung durch den Fall der Mauer und die 20 Jahre danach beeinflusst und vorangetrieben wurde, ist das Herzstück des Berliner Schienenkonzepts einer der besonders herausragenden Plätze. Er wird täglich von 300 000 Reisenden und Besuchern passiert, die dabei sicher nicht immer an seine wechselvolle Geschichte denken. Denn auch wenn das heutige Hauptbahnhofs-Gebäude mit der beeindruckenden Architektur aus Glas und Stahl erst 2006 eröffnet wurde, war der ehemalige Lehrter Bahnhof schon seit dem 19. Jahrhundert Halte-
Schauplatz Hauptbahnhof
FOTO: DAVID ULRICH
PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
Sonderfahrt! Noch freie Plät ze
❙ 21. Oktober: Der zweite Teilabschnitt der sanierten Stadtbahnstrecke Lehrter Stadtbahnhof– Hauptbahnhof (Ostbahnhof) mit den Bahnhöfen Friedrichstraße, Hackescher Markt, Alexanderplatz und Jannowitzbrücke geht nach der Grundsanierung ans Netz. ❙ 26./27. Oktober: Das S-Bahn-Museum am Bahnhof Griebnitzsee öffnet seine Pforten. ❙ 4. November: Zusätzliche Züge im Berufsverkehr ergänzen das Regionalbahn-Angebot zwischen Berlin und Wittenberge. ❙ 20. November: Auf der Strecke Ahrensfelde–Wannsee beginnt die planmäßige Erprobung der Züge der neuen S-Bahnbaureihe 481.
Schienenpersonennahverkehrs
VERANSTALTUNGSKALENDER Ausstellungen Friedliche Revolution 1989/90 Open-Air-Ausstellung Die Geschichte einer erfolgreichen deutschen Revolution wird eindrucksvoll am historischen Ort erzählt. Bilder, Ton- und Filmdokumente beleuchten die Prozesse und Akteure der Selbstbefreiung vor 20 Jahren. Noch bis 14.11., täglich 24 Stunden geöffnet, Alexanderplatz neben der Weltzeituhr Öffentliche Führungen jeden Samstag um 13 Uhr Das Jahr 1989 Die Fotoausstellung zeigt in beeindruckenden Bildmotiven die sich überstürzenden Ereignisse und bewegten Momente vom Zusammenbruch der DDR. 1.6.-30.8., Mo–So 10-18 Uhr, Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2, www.dhm.de
Führungen
FOTO: DAVID ULRICH
Regionalverkehr im Doppelpack – kleiner Fototrick
Fahrgastzahlen stiegen gegenüber 1993/94 um über 30 Prozent. Ein besonderes Problem war der weitgehend unzureichende Erhaltungszustand der Schieneninfrastruktur. Hier kam uns zu gute, dass vier Verkehrsprojekte Deutsche Einheit in der Region Berlin-Bran-
denburg gelegen waren,die vorrangig realisiert und vollständig aus Bundesmitteln finanziert wurden.“ Bei den Planungen war aber auch zu erkennen, dass nicht für alle Strecken auf Grund ihrer äußerst geringen Auslastung ein SPNV-Angebot auf-
recht erhalten werden kann. Erwähnenswert ist, dass das Thema Wettbewerb schon damals auf der Agenda stand. Bereits 1996 wurde mit den Vorbereitungen der ersten Ausschreibung von zwei regionalen Netzen im Land Brandenburg begonnen.
Eröffnung von „Sandsation“ im Wandel punkt für Züge und S-Bahnen. Während der deutschen Teilung stellte er auf der Stadtbahnstrecke den letzten Bahnhof im Westteil dar. An seine direkte Nähe zur Mauer erinnert heute noch die nördliche Umgebung des Hauptbahnhofs, wo gerade auf dem Niemandsland des Gebietes Heidestraße ein neues Stadt- und Kunstquartier entsteht.
Inzwischen selbst eine Sehenswürdigkeit Der neue Hauptbahnhof ist über seine Funktion hinaus inzwischen selbst zur Sehenswürdigkeit geworden. Ein spannendes Führungsprogramm lädt am 6./ 7. Juni dazu ein, den Bahnhof genauer unter die Lupe zu nehmen:
❙ Bei der Bahnhofsführung gibt es Neues und Unentdecktes zu erfahren, auch ein Besuch auf der Kanzlerterrasse gehört dazu. (6./7.6. jeweils 13 bis 14 Uhr) ❙ Das Bau Spezial richtet sich an Bau- und Bahn-Fans und erläutert von der Spreeverlegung bis zum spektakulären Senken der Bügelbauten die Bauschritte. (6./7.6. jeweils 15 Uhr) ❙ Der Rundgang Hauptbahnhof befasst sich schließlich mit der historischen Wandlung des gesamten Gebietes. (6./7.6. jeweils 14 und 16 Uhr) Im Rahmen des Schauplatzprogrammes wird am 7.6. ab 9 Uhr im Humboldthafen direkt am Hauptbahnhof außerdem das Internationale Sand-
skulpturenfestival Sandsation eröffnet. Über 30 internationale Sandkünstler lassen unter dem Motto „City of Future“ ihre Visionen für die urbane Zukunft der Hauptstadt in sechs Meter hohe Sandskulpturen einfließen. Um 12 und um 15 Uhr werden bei einer kurzen Führung Einblicke in die Geschichte des Humboldthafens und des ehemaligen Grenzüberganges Invalidenstraße gegeben. 3 nd
i Tickets für die Führungen in der roten Infotreppe am Potsdamer Platz. Restkarten am Tag der Veranstaltung an der roten Infobox auf dem Washingtonplatz. Nur so lange der Vorrat reicht.
Vom RIAS zum Deutschlandradio – Ein Funkhaus im Umbruch Einblick in das ehemalige RIAS Funkhaus, in dem heute Deutschlandradio Kultur produziert wird. Neben der Technik des modernen Radios von heute zeugt ein DDRStörsender vom Kalten Krieg. 28.5., 11.6. und an weiteren Terminen, jeweils 16 Uhr, Deutschlandradio-Funkhaus Hans-Rosenthal-Platz, kostenlose Tickets an der roten Infotreppe am Potsdamer Platz Führungen über das Gelände des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit Das Gelände der Staatssicherheit in Berlin-Lichtenberg erstreckte sich 1989 über knapp 190 000 Quadratmeter – das entspricht 25 Fußballfeldern. 6.6., 10 Uhr, Stasi-Unterlagen-Behörde – Archiv der Zentralstelle, Treffpunkt Eingang Haus 7, Ruschestraße 103, t (030) 23 24 66 99
9 !
Sonderzug in die Geschichte Aus Anlass des 20. Jahrestages des Mauerfalls – eine außergewöhnliche Bahnfahrt am 3. Juni 2009 Bei dieser Fahrt sind nicht nur das Transportmittel, die Sitzund der Speisewagen sowie die Diesellok der Baureihe 219 historisch, sie soll zuerst daran erinnern, wie es war, als die Grenzübergänge die einzigen legalen Mauerdurchlässe waren. Nach der Zweiteilung Berlins 1961 gab es sieben Straßenübergänge und drei Hauptgrenzübergänge für den Eisenbahnpersonenverkehr. Wie für viele Menschen damals, beginnt diese Grenzfahrt am Bahnhof Friedrichstraße. Er mutierte nach der Abriegelung vom Durchgangsbahnhof zum streng bewachten Start- und Zielbahnhof im Ost-West-Verkehr. Von hier aus fährt der Sonderzug weiter zur ehemaligen Granzübergangstelle Griebnitzsee. In dem Potsdamer Vorort hatten die Züge in Richtung Frankfurt (Main), München, Hannover und Köln ihren Kontrollaufenthalt. Über den neuen Potsdamer Hauptbahnhof geht die Fahrt nun zum westlichen Berliner Außenring und bei Wustermark auf die Lehrter Bahn. In Staaken, dem ehemaligen Kontrollbahnhof für die Hamburger Züge, wird wieder das Berliner Stadtgebiet erreicht. Während der Fahrt erfahren Sie mehr über den Eisenbahnverkehr bis 1989 und es gibt interessante Informationen über die Entwicklung des Bahnverkehrs seit dem Fall der Mauer und für die Zukunft. Die Sonderfahrt endet sehr anschaulich in der Gegenwart. Im größten und modernsten Bahnhof Europas, dem Hauptbahnhof.
Theater Lilly unter den Linden Rita ist als junges Mädchen aus der DDR geflohen, ihre Tochter Lilly hat die Familie nie kennengelernt. Als Rita stirbt, ist Lilly plötzlich ganz alleine. Wenn ihre Familie nicht zu ihr kommen kann, dann muss sie eben zu ihrer Familie gehen – und die lebt nun mal in der DDR. Lilly beginnt, die umgekehrte Republikflucht vorzubereiten. Ein berührendes Jugendstück (ab 13 Jahren) über die deutsch-deutsche Vergangenheit. 7. und 8.6., 18 Uhr, GRIPS MITTE Klosterstraße 68-70, www.gripstheater.de, t (030 ) 39 74 74 77
i Fahrtzeiten: 10.18 Uhr ab Bhf Friedrichstraße 11.49 Uhr an Berlin Hauptbahnhof Preis: 15,00 € p.P. Die Fahrkarten für diesen Sonderzug erhalten Sie ab sofort im RegioPunkt im Bahnhof Alexanderplatz. Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-16 Uhr Telefonische Reservierung: t (030) 20 45 11 15
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PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
Streifzug des Monats „Wenn wir jedem Individuum das richtige Maß an Nahrung und Bewegung zukommen lassen könnten, hätten wir den sichersten Weg zur Gesundheit gefunden.“ Es scheint eine Binsenweisheit zu sein, was der altgriechische Arzt Hippokrates da verkündet und doch – was ist das richtige Maß? Und wie steht es mit dem richtigen Verhältnis von Nahrung und Bewegung? Nahrung haben wir in unserer (!) Welt ganz offensichtlich reichlich und genießen das auch (bei vielen Mitbürgern ist das ganz offensichtlich). Was die Bewegung betrifft, so gehen viele von uns damit weitaus sparsamer um. Und so ist es wohl nicht nur eine Werbestrategie, wenn sich die Tourismusbranche für das Jahr 2009 in dicken Buchstaben das Wort „aktiv“ auf die Fahne geschrieben hat. Aktiv sein hat viele Facetten und heißt ja nicht gleich, sich für den Berlin-Marathon fit zu machen. Es kann schon bedeuten, das Fahrrad statt des Autos für den Wochenendausflug zu nehmen, den Wanderschuhen die Chance zu geben, ihrem Namen gerecht zu werden oder einfach mal zwei Bus-
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PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
Streifzug des Monats
Immer schön in Bewegung bleiben – aktiv in Brandenburg Fünf Möglichkeiten und fünf Ziele, die gut mit der Bahn und dem Brandenburg-Berlin-Ticket zu erreichen sind stationen zu laufen. Zugegeben – der kleine innere Schweinehund macht es uns oft nicht leicht. Die Beispiele auf dieser Seite sollen anregen und gleichzeitig zeigen, dass Aktivsein auch Spaß macht und nicht nur Selbstverleugnung bedeutet. Alle Ziele sind mit der Bahn gut zu erreichen und jedes fördert auf seine Weise die Gesundheit im hippokratischen Sinne, zumal vor Ort garantiert auch ein gutes Gasthaus zu finden ist. Und noch ein Argument, mit der Bahn zu fahren. Nutzen fünf gemeinsam Reisende das Brandenburg-Berlin-Ticket zum Beispiel bis Chorin, zahlen Sie für Hin- und Rückfahrt mit dem RE 3 inklusive Bus oder S-Bahn zum Startbahnhof 27 €. Fahren die fünf mit dem Auto sind sie laut ADAC-Angaben ab Berlin Hauptbahnhof nicht nur ca. 20 Minuten länger unterwegs, sie belasten unser Klima mit über 15 kg CO2 mehr und zahlen etwa das Dreifache* (www.bahn.de/umweltcheck). * Vollkosten berechnet für Mittelklasse (Normalfahrer: Ø 15 000 km/ Jahr)mit 56 CENT je km- einfache Strecke (Quelle: ADAC)
Radfahren durch die Schorfheide Strecke: Bahnhof Chorin– Ökodorf Brodowin– Schiffshebewerk–Kloster Chorin Länge: 34 km Sie müssen Ihren Drahtesel gar nicht mitnehmen im Zug, denn direkt im denkmalgeschützten Bahnhof Chorin an der Strecke des RE 3 können Sie Räder ausleihen. Knapp einer halbe Stunde radeln Sie dann auf dem gut ausgebauten Radweg zum Ökodorf Brodowin. Hier genießen Sie den schönen Rund-um-Blick auf dem Kleinen Rummelsberg und können eine erste kulinarische Rast einlegen. Köstlich frische Produkte warten im Hofladen. Die 550-jährige Dorflinde beschirmt das Picknick. Die Fahrt geht weiter Richtung Parsteiner See. Vielleicht gibt es Mutige, denen Luft- und Wassertemperatur ja schon für ein Bad im sehr klaren Wasser ausreichen. Genießen Sie die nächste Etappe entlang plätschernder Bäche auf gepflasterten Waldwegen. Die frische Sommerluft streift warm die Haut und die Schatten der Bäume bilden einen natürlichen
Skaten im Fläming
FOTO: STEFFEN BRANDING
Schutz. So gemütlich radeln Sie zum Schiffshebewerk Niederfinow. Der gigantische Neubau eines neuen Werkes hat gerade begonnen. Das historische Schiffshebewerk ist ein technisches Denkmal und eine Meisterleistung der Ingenieurskunst. Große und kleine Schiffe überwinden bereits seit 75 Jahren mittels einfacher mechanischer Gesetze einen Höhenunterschied von 36 Metern, fahren sozusagen Fahr-
stuhl. Wer schwindelfrei ist, kann den stählernen Koloss besteigen und hat einen grandiosen Blick ins Land. Durch das Dorf Niederfinow geht es weiter zum Treidelweg in Richtung Eberswalde. Dieser vielleicht schönste Radweg Brandenburgs säumt in fast greifbarer Nähe den Uferlauf des alten Finowkanals. Über einen gut ausgebauten Radweg wieder in Chorin angekommen, sollte ein Besuch des Klosters – eines der bedeutendsten Bauwerke der norddeutschen Backsteingotik – den Ausflug krönen. Genießen Sie Köstlichkeiten im einzigen Honigrestaurant Deutschlands oder in der urigen Klosterschänke.
Angebot: Wer im Monat Juni 2009 ein gültiges Brandenburg-Berlin-Ticket vorlegt, bekommt bei Anmietung eines Fahrrades (7,50 € pro Tag) die aktuelle Radwanderkarte zur obigen Tour gratis dazu. Reservierung dringend empfohlen. Informationen und Reservierung: www.fahrradverleih-chorin.de, t (03 33 66) 5 37 00, info@fahrradverleih-chorin.de An-/Rückreise: RE 3 im Stundentakt bis Chorin, z.B. ab Berlin Hbf (Richtung Schwedt um 9.34 Uhr, 11.34 Uhr usw./ Rückfahrt ab Chorin 15.45 Uhr, 17.45 Uhr usw.), Fahrzeit ca 44 min
Länge: 12 km Bahnhof: Luckenwalde Seit gut sieben Jahren löst ein Ziel südlich von Berlin helle Begeisterung bei Skatern und Radfahrern aus – die Flaeming-Skate. „Black Ice“ – knapp 210 Kilometer führen die drei Meter breite Bahn und ergänzende, zwei Meter breite Radwege auf verschiedenen Rundkursen durch die reizvolle Landschaft des Niederen Flämings und des Baruther Urstromtals. Leichte wie auch anspruchsvollere Streckenabschnitte bieten jedem Aktiven eine individuelle Chance, Lungenflügel gleichermaßen zu trainieren wie Beinmuskeln. Die Empfehlung: Rundkurs 2 – ideal für Anfänger. Er führt auf rund zwölf Kilometern ohne nennenswerte Steigungen und Gefälle durch Wälder, Wiesen und Felder. Nur auf einem kurzen Abschnitt begleitet der RK 2 die Ortsverbindungsstraße zwischen Luckenwalde und Jänickendorf. Dort verläuft er parallel zu den Gleisen der ehemaligen „Kanonenbahn“ Zossen–Jüterbog, die heute als
Gewinnen mit dem „Streifzug des Monats“
Deutschlands längste Draisinenstrecke für Freizeitspaß und Begeisterung sorgt. Tipp: 2. Flaeming-SkateSommerfest in Kolzenburg am 7. Juni – ein Familientag mit vielen Informationsständen zum Thema Inline-Skaten und Mitmachangeboten.
FOTO: FLAEMING-SKATE GMBH
Angebot: Wer im Monat Juni 2009 ein gültiges Brandenburg-Berlin-Ticket und diese Seite vorlegt, erhält 20 Prozent Rabatt auf den aktuellen Nutzungspreis der Skate-Arena in Jüterbvog von 5 €. Buchung im Vorfeld erforderlich. Informationen: www.flaeming-skate.de, t (0 33 72) 4 40 32 00, info@flaeming-skate-gmbh.de An-/Rückreise: z.B. zum Einstieg in den Rundkurs 2 ab Luckenwalde: RE 5 im Stundentakt bis Luckenwalde, Fahrzeit ab Berlin Hbf 37 Minuten
Beim Gewinnspiel von DB Regio ist Mitmachen ganz leicht: Schicken Sie einfach eine Karte mit dem Stichwort „Streifzug des Monats“ per Post an DB Regio, Babelsberger Straße 18, 14473 Potsdam Einsendeschluss ist der 5. Juni 2009 (Datum des Poststempels) Viel Glück und eine gute Fahrt wünscht Ihnen Ihre DB Regio AG!
KARTE: KONTUR
Paddeln im Ruppiner Land Länge: ca 3 km Bahnhof: Fürstenberg Das Kanu-Erlebnis auf den Fürstenberger Havelseen mit spannender Schleusen- und Fisch-Kanu-Pass-Befahrung. Nach einer kleinen „Kanuschule“ an der Nordlicht-Kanustation paddeln Sie mit einem Mietkanu durch Seitenarme der Havel zum Fisch-KanuPass. Hier geht es im Kanu mit etwas Schwung die lange Rutsche hinunter. Das macht den Kanuten Spass und nützt den Havelfischen, für die diese Rutsche eine Aufstiegshilfe ist. Und ganz nebenbei gibt es Informationen über die Wanderung von Fischen in den heimischen Gewässern. Während der Tour durch die Priesterhavel gibt es Einblicke in Gärten
Auf der Flaeming-Skate – alles was mit Muskelkraft rollt.
FOTO: FLAEMING-SKATE GMBH
Wandern in der Lausitz
FOTO: NORDLICHT
und Parks, und später ist sogar eine Biberburg zu bestaunen! Im Schwedtsee wird dann geschleust, ehe es durch Schleusen- und Gänsehavel zurück zur Kanustation geht. Diese Kanutour ist für Paare, Familien und Gruppen geeignet und kostet pro Person je nach Mietdauer des Kanus ca. 5 € bis 15 €. Mietkanu, komplett (Tagesmiete): 2er Kajak 31 €; 2er/3er/ 4er Canadier: 28/32/39 €
Angebot: Wer im Monat Juni 2009 ein gültiges Brandenburg-Berlin-Ticket und diese Seite vorlegt, bekommt 10 Prozent Rabatt auf die erwähnten Mietkanus. Informationen: Nordlicht Tour & Kanu GmbH, www.nordlicht-kanu.de, t (030) 69 40 13 06, info@nordlicht-kanu.de An-/Rückreise: RE 5 im Stundentakt bis Fürstenberg, Fahrzeit ab Berlin Hbf 58 Minuten, NordlichtKanustation in ca. 7 min. Entfernung vom Bahnhof direkt an der Havel
Länge: ca. 4 km Bahnhof: Großräschen Wie ein Schweizer Käse wurde die Lausitz von Kohlebaggern einst durchlöchert. Ausgekohlte Tagebaue verwandeln sich in den nächsten Jahren in die größte künstliche Seenlandschaft Europas! Bei einer „Reise zum Mars“ können Sie tief in die Landschaft eintauchen: Schuhe versinken im dunklen Sand, durch Dünen und Canyons streift der Wind, Regen hinterlässt bizarre Strukturen und ganz langsam kehren Pflanzen und Tiere zurück. Der Ilse-See wächst Zentimeter um Zentimeter. Starten Sie eine Tour in den ehemaligen Tagebau Meuro auf den Grund eines Sees! Im Besu-
❙ 1. Preis 5x Radausleihe (an einem Wochentag) mit einem prall gefüllten Picknickkorb, einer Radwanderkarte ab Chorin und ein Brandenburg-Berlin-Ticket ❙ 2. Preis Für fünf Personen Kanu Nordlicht Tour ab Fürstenberg (Havel) und ein Brandenburg-Berlin-Ticket ❙ 3. Preis Für fünf Personen „Klettern im Abenteuerpark Potsdam“ und ein Brandenburg-Berlin-Ticket ❙ 4./5. Preis 2x ein Gutschein für fünf Personen „Reise zum Mars“ in Großräschen und je ein Brandenburg-Berlin-Ticket ❙ 6./7. Preis 2x ein Gutschein für die „Flaeming-Skate-Arena“ für fünf Personen in Jüterbog und je ein Brandenburg-Berlin-Ticket ❙ 8.-10. Preis 3x5 Karten für die ISTAF am 14.06.2009 im Berliner Olympiastadion und je ein Brandenburg-Berlin-Ticket
Teilnahmebedingungen: Teilnehmen darf jeder, außer DB-Mitarbeiter und deren Angehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Daten werden für die Abwicklung des Gewinnspiels und für Kundenbindungszwecke der DB Regio AG verwendet.
Klettern im Abenteuerpark Potsdam
FOTO: MICHAEL KLUG
cherzentrum der Internationalen Bauausstellung (IBA) auf den IBA-Terrassen erwartet Sie eine Einführung in Ziele, Projekte und Visionen für die neue Landschaft. Diese Tour wird bis 1. November sonnabends, sonntags und an Feiertagen sowie auf Anfrage angeboten und dauert ca. 1,5 bis 2 Stunden. Tipp: 7. Besuchertage Lausitzer Seenland am 20./21. Juni, in Altdöbern. Infos unter www.lausitzer-seenland.de
Angebot: Wer im Monat Juni 2009 ein gültiges Brandenburg-Berlin-Ticket und diese Seite vorlegt, bekommt 10 Prozent Rabatt auf die IBA-Tour „Jeep-Safari mit Reise zum Mars“ am Samstag, 27. Juni, 11.15 Uhr Informationen: Besucherzentrum IBA-Terrassen, Seestraße 100, 01983 Großräschen www.iba-see.de, t (03 57 53) 26 10, An-/Rückreise: RB 14 im Stundentakt bis Großräschen, Fahrzeit ab Berlin Hbf. 2:12 h, dann 20 Minuten Fußweg zu den IBA-Terrassen
Bahnhof: Potsdam Neue Aussichten genießen, die Höhe als Herausforderung nehmen und sich an der eigenen Leistung freuen, klettern, hangeln, balancieren, sich über Hindernisse tasten und über Brücken schwingen, voll konzentriert und immer wieder himmelhochjauchzend – AbenteuerPark Potsdam. Verschiedene Parcours, die auf ein bis zwölf Meter Höhe direkt in den Bäumen installiert sind, bieten ein einzigartiges Erlebnis mit Höhenflügen in einem der größten und abwechslungsreichsten Abenteuerparks Deutschlands. Ein Kletterwald aus sieben Parcours mit einer Gesamtlänge von 1,2 Kilometer Länge und 115 verschiedenen
DAS BRANDENBURG-BERLIN-TICKET... Bis zu fünf Personen. 1 Tag. Nur 27 Euro.
FOTO: ABENTEUERPARK POTSDAM / CARMEN
Elementen ermutigt Zögerliche und spornt Mutige an. Highlight ist die kürzlich eröffnete 200 Meter lange Seilrutsche. Inmitten der Baumkronen existiert eine Parallelwelt aus Tauen, Stahlseilen, Schaukeln und schwebenden Balken. Unter Anleitung unserer erfahrenen und qualifizierten Trainer findet hier jeder seine persönliche Herausforderung. Der Abenteuerpark ist bis 1. November täglich geöffnet.
Angebot: Wer im Monat Juni 2009 ein gültiges Brandenburg-Berlin-Ticket und diese Seite vorlegt, erhält zu jeder Eintrittskarte ein Gratisticket für die Mega-Seilrutsche (Mindestgröße: 150 cm). Informationen: Albert-Einstein-Str. 49, 14473 Potsdam www.abenteuerpark.de, t (0331) 626 47 83, info@abenteuerpark.de An-/Rückreise: S 7 oder RE1 bis Potsdam Hbf, 10 Minuten Fußweg, vom Bahnhofsausgang Richtung Landtag den Schildern Richtung Telegrafenberg folgen
❙ Gilt für bis zu 5 Personen oder Eltern/Großeltern (maximal 2 Erwachsene) mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkeln unter 15 Jahren. ❙ Gilt für beliebig viele Fahrten an einem Tag durch ganz Brandenburg und Berlin in der 2. Klasse im Nahverkehr der Bahn (RE, RB) und in allen Verkehrsmitteln des VBB (S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus) sowie auf ausgewählten Strecken über die Landesgrenzen Brandenburgs hinaus zum Beispiel nach Neustrelitz und Dessau. ❙ Gilt montags bis freitags von 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetags – an Wochenenden und Feiertagen sogar schon ab 0 Uhr. ❙ Gibt es für 27 € an allen DB-Automaten oder für 2 € mehr mit persönlicher Beratung in allen DB-Verkaufsstellen. Weitere Informationen zum Ticket unter www.bahn.de/brandenburg
i News-Service: Das Brandenburg-Berlin-Ticket wird auch für die 1. Klasse ab 47 Euro angeboten, ein Übergang von der 2. in die 1. Klasse ist möglich.
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12 DB REGIO-SERVICE Kundendialog DB Regio Fragen, Hinweise, Kritiken sowie Fahrplan- und Tarifauskünfte für den Verkehrsverbund (VBB): Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam, ran-berlin-brandenburg@bahn.de
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(03 31) 23 56 881/-882 Fax (03 31) 2 35 68 89 Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr
Fahrplanauskünfte
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(08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)
Beratung und Buchung
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(0 18 05) 99 66 33 (14 Cent/min*)
DB Abo-Center
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(0 18 05) 06 60 11 (14 Cent/min*) Fax (030) 29 73 68 22 DB.Abocenter.Berlin@bahn.de
Fundservice-Hotline
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(0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*) Fax: (02 02) 35 23 17 Fundbuero.DBAG@bahn.de Mo-Sa 8.00 - 20.00 Uhr So 10.00 - 20.00 Uhr
MobilitätsServicezentrale
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(0 18 05) 51 25 12 (14 Cent/min*) Mo-Fr 8.00 - 20.00 Uhr Sa 8.00 - 16.00 Uhr Auskünfte und Fahrtanmeldungen zur Beförderung von Behinderten
Regio-Punkt-Fahrkartenverkauf im Bahnhof Friedrichstraße t (030) 20 61 99 25 Mo-Fr 11.00 - 18.00 Uhr
Nostalgiefahrten ab Berlin
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(03 31) 6 00 67 06 Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr * Preise für Mobilfunk abweichend
Öffnungszeiten von DB Reisezentren (Auswahl) Berlin Hauptbahnhof Mo-So 6.00 - 22.00 Uhr Berlin Südkreuz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Berlin Alexanderplatz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Friedrichstraße Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin-Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Zoologischer Garten Mo-Fr 7.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr DB Mobility Center im KaDeWe Mo-Do 10.00 - 20.00 Uhr Fr 10.00 - 21.00 Uhr Sa 9.30 - 20.00 Uhr Berlin-Lichtenberg Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Potsdam Hbf Mo-Fr 6.30 - 20.30 Uhr Sa 7.00 - 20.30 Uhr So 9.00 - 20.30 Uhr
Stralsund feiert sein Stadtjubiläum Der Ostsee-Express fährt an jedem Sonnabend und Sonntag in die Hansestadt fest mit Musik, Tanz, Kinderspiel und Pippi Langstrumpf. Natürlich wird es auch einen Mittsommerbaum geben, bei dem jeder mitschmücken und anpacken darf.
Die Live-Webcam zeigt Traumwetter über der Ostsee, die Familie plant einen Wochenend-Ausflug und die Ideen dazu hat wie immer Mama: mit dem Ostsee-Express nach Stralsund. Sie hat nämlich gelesen, dass die Stadt in diesem Jahr das 775. Jubiläum ihrer Gründung feiert. Da muss doch was los sein! Ist es natürlich auch! An drei Wochenenden in der Mitte des Jahres wird das historische Datum mit den größten Veranstaltungen der Hansestadt in Szene gesetzt. Doch auch davor gibt es viele gute Gründe für diesen Ausflug. FOTO: STRALSUNDTOURISMUS
Hafenfest Stralsund Fahrplan des Ostsee-Express bis zum 4. Oktober 2009, immer Sa und So vom 4. bis 7. Juni Berlin Hbf (tief) ab 08:09 an 21.59 Das Hafenfest Stralsund ist Berlin Gesundbrunnen ab 08:14 an 21.54 das bedeutendste Seglertreffen Bernau(b Berlin) ab 08:29 an 21.40 im vorpommerschen OstseeEberswalde Hbf ab 08:44 an 21.25 raum. Eine Schatzinselsuche, Angermünde ab 09:00 an 21.06 der Salut der Piraten und die Prenzlau ab 09:24 an 20.40 Züssow an 10:12 ab 19.52 Open Ships sind nur einige der Greifswald an 10:26 ab 19.32 vielen interessanten AngeboStralsund an 10:51 ab 19.12 te, die aus dem Hafenfest StralTariftipp: Schönes-Wochenende- und Ostsee-Ticket sund ein viel besuchtes Volksfest mit abendlicher Party auf gnalisieren mit ihrem gelbder Hafeninsel machen. zwei Jahrhunderten Schweblauen Elch im Schaufenster denzeit. Gastfreundschaft und TraditiSchwedentage onspflege. Montag bis Freitag vom 8. bis 14. Juni Internationales Mittsommerfest zwischen 12 und 14 Uhr ziehen am 13. Juni ab 14 Uhr Stralsund erinnert sich seiner schwedischen Geschichte. Gustav Adolf II., Pippi LangAm 13.6.2009 ab 14 Uhr strumpf und ihr Gefolge durch wird es ebenfalls schwedisch. Händler, Gastronomen und Dienstleister in der Altstadt si- die Straßen und künden von Gefeiert wird das Mittsommer-
Unternehmen mit weit geöffneten Türen Viele Gäste bei den Fahrzeugtechnikern von Hennigsdorf und Wittenberge Firmenpräsentation, Bahnfantag und Familienfest zugleich war der Tag des offenen Unternehmens im Fahrzeuginstandhaltungswerk Wittenberge der Deutschen Bahn und bei Bombardier Transportation in Hennigsdorf. Und sehr viele waren an den unterhaltsamen und bildenden Programmen interessiert. Mehr als 8000 Gäste waren zum Fahrzeughersteller nach Hennigsdorf gekommen,
unter ihnen auch Ministerpräsident Platzeck. Rund 4000 Besucher waren es in Wittenberge. Fahrzeugbesichtigungen, Infostände, Lokmitfahrten, Ausstellungen und viel Spaß für alle bei bunten Bühnenprogrammen, Talkrunden und Mitmachaktionen. Besondere Freude hatten die jüngsten Besucher in einer Reparaturwerkstatt des Fahrzeugherstellers Bombardier, wo sie bauen und basteln konnten.
Wo S-Bahnen gebaut...
...und Regionalzüge gewartet werden
In Wittenberge konnten sich Schüler über Berufsbilder und Ausbildungschancen informieren. An beiden Veranstaltungsorten war auch die S-Bahn Berlin mit von der Partie – in Hennigsdorf, weil hier S-Bahnen gebaut, in Wittenberge, weil die rotgelben Züge auch hier repariert werden. Beide Standorte gehören übrigens zu den größten Arbeitgebern der Region.
FOTOS: DANIELA FRANKE
Das OZEANEUM feiert Geburtstag vom 10. bis 12. Juli Von Freitag bis Sonntag gibt es für Groß und Klein eine Menge Überraschungen rund um den ersten Geburtstag des OZEANEUM. Geplant sind Sonderführungen mit den Ausstellungsmachern, eine exklusive Abendveranstaltung, Lesungen, Open-Ship mit der Beluga II und ein buntes Kinderprogramm.
i Der Ostsee-Express ist jedoch nicht nur der spezielle Zug für die Hansestadt Stralsund, sondern auch wichtiger Zubringer für Fahrten auf die Inseln Usedom, Rügen und Hiddensee. Dazu mehr in der nächsten punkt 3. www.bahn.de Regionaler Kundendialog t (0331) 23 56 881, -882 www.stralsundtourismus.de
Freikarten zum DKB-ISTAF für Bahnstammkunden Dieser Sonntag verspricht ein Sportereignis der Sonderklasse: Rund 220 Leichtathletik-Spitzensportler aus mehr als 40 Ländern treffen sich kurz vor der LeichtathletikWM am 14. Juni im Olympiastadion zum DKB-ISTAF. DB Regio Nordost schenkt Bahnstammkunden Freikarten. Wer eine gültige Monatskarte – auch das VBB-Abo 65plus – im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz vorlegt, bekommt am Dienstag, dem 2. Juni, ab 15 Uhr bis zu drei Gratis-Eintrittskarten – solange der Vorrat reicht. Die Männer starten in den Disziplinen 100 Meter, 400 Meter 3000/5000 Meter, 110 Meter Hürden und im Speerwurf. Die Frauen treten auf den Strecken über 100 Meter, 400Meter, 100 Meter Hürden sowie im Hoch- und Stabhochsprung an. Ein ganztägiges Unterhaltungsprogramm umrahmt das herausragende Sportereignis.
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Eine spannende Zeitreise ins Mittelalter Im Museumsdorf Düppel Vergangenheit hautnah erleben
Labyrinth Kindermuseum Die neue Erlebnisausstellung „Alle anders anders – vom Reichtum des Anderssein“ für 3- bis 11-Jährige zeigt wie es ist, sich anders zu kleiden, nicht sehen oder hören zu können oder alt zu sein. Das erleben die Kinder im Irrgarten, Dunkelrestaurant, Supermarkt der anderen Art, im Bürgerzentrum oder einer Alt-Jung-Kunstwerkstatt. Dazu gibt es Projekte für Kitas und Schulklassen. Labyrinth Kindermuseum Osloer Str. 12, 13359 Berlin t (030) 800 93 11 56 www.labyrinth-kindermuseum.de Wegweiser: S-Bhf. Bornholmer Str. (S 1, S 2, S 25, S 8, S 85) weiter mit TRAM M13 oder 50 bis Osloer Str./Prinzenallee
57. Steglitzer Festwoche Vom 31.5. bis 7.6. locken waagehalsige Fahrgeschäfte in den Bäkepark am Teltowkanal. Spaß machen auch „Wellenflug“, Auto-Scooter, Verlosungen, Bungeesprünge, Ballwerfen, Alladin-Karussell, „Enten-Angeln“... Am 30.5. und 6.6. steigt je ein Riesenfeuerwerk. Mittwochs am Familientag gibt es alles zum halben Preis und freitags 20 % Rabatt! Bäkepark am Teltowkanal Wegweiser: S + U-Bhf. Rathaus Steglicht (S 1, U9), weiter mti Bus M 85 bis Bäkestraße
Festival des Sports Im Sport Centrum Siemensstadt am Rohrdamm 61-64 können am 7. Juni von 11-17 Uhr viele Sportarten ausprobiert werden, darunter Bogenschießen, Freestyle Freesby oder Tanzen. Bei Bühnenprogramm, Kistenklettern oder Kinderschminken findet jeder Bewegung oder Erholung. Der Eintritt und alle Aktionen sind kostenlos!
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden im Zehlendorfer Ortsteil Düppel Scherben und Überreste einer mittelalterlichen Siedlung gefunden. Da beschloss man, dieses Dorf originalgetreu wieder aufzubauen. Heute können Kinder und Erwachsene im Museumsdorf Düppel das Mittelalter hautnah erleben. Gemeinsam mit der 3a der John-F.-KennedySchule ging es auf die Reise in die Vergangenheit. Die Kinder erfuhren, wie viel schwere Arbeit es in einem Bauerndorf gab. Felder mussten bestellt, das geerntete Getreide zu Mehl gemahlen werden und Tische und Bänke wurden von Hand hergestellt. Noch heute bietet sich im Museumsdorf die Möglichkeit, all das nachzuempfinden. Mit vereinten Kräften durften die Kinder die Mehlmühle drehen, den Pflug ziehen und sich gegenseitig anfeuern, das längste Holzstück aus dem Holzklotz
Die 3a der John-F.-Kennedy-Schule
herauszuhauen. Auch in der Sicherung ihrer Häuser waren die Menschen des Mittelalters schon überaus einfallsreich.
rig beäugt. Die heutigen Pullover und Jeans möchte aber kein Kind gegen die steifen grauen Leinenkleider von damals eintauschen. Dann betraten die Mädchen und Jungen eine mittelalterliche Hütte, durften in den Betten probeliegen und erlebten, wie man ein Feuer entfacht. Zurück an der frischen Luft wurde auch den Tieren des Dorfes noch ein Besuch abgestattet. Und die Kinderaugen glänzten, als die Schafe von der Koppel herangeprescht kamen. 3 Pia Gängrich
Kinder durften probewohnen Die Kinder mussten das „Zauberschloss“ einer Tür knacken. Dahinter verbarg sich ein großer Ofen. Als kleine Überraschung verkleideten sich zwei Kinder als Bauern aus dem Mittelalter. Sie wurden lautstark von ihren Mitschülern begrüßt und neugie-
Zum Kindertag auf Weltreise Theo Tintenklecks entführt am 1. Juni ins Blaue Land Mit zahlreichen Sport-, Spiel-, Bau- und Erlebnisaktionen feiert das FEZ-Berlin am 1. Juni 2009 den Internationalen Kindertag. Dabei gilt es, Kinderspiele aus aller Welt zu entdecken. Außerdem können die Gäste erfahren, wie Kinder in der Türkei und auf dem amerikanischen Kontinent leben. Mitmachangebote zum Alltag, zur Kultur und zur Tradition stehen im Vordergrund. Durch interaktive Projektvorstellungen von UNESCO, UNICEF, dem Deutschen Kinderhilfswerk und vielen weiteren Vereinen und Organisationen werden Kinderrechte und -alltag beleuchtet. Zwei Showbühnen mit be-
Sport Centrum Siemensstadt Rohrdamm 61-64, 13629 Berlin Wegweiser: U-Bhf. Rohrdamm (U7) weiter mit Bus 123 bis Harriesstraße Redaktion der Seite: in Kooperation der S-Bahn Berlin mit der Berliner Kinder- und Familienzeitung KIEK MAL, die Ausgabe Mai/Juni 09 ist auch in den S-Bahn-Kundenzentren der S-Bahn erhältlich. www.kiekmal-online.de
Arbeiten wie im Mittelalter
Szene aus dem Musical um Morgenmuffel „Momu“
FOTOS: PIA GÄNGRICH
i Museumsdorf Düppel Clauertstraße 11, 14163 Berlin t (030) 802 66 71 Öffnungszeiten: So/feiertags 10-17 Uhr, Do 15-19 Uhr, außerhalb der Öffnungszeiten angemeldete Führungen Wegweiser: S 1 bis Mexikoplatz, Bus 629 bis Clauertstraße Bus 118 oder 629 bis Clauertstraße
S-BAHN-RÄTSEL FÜR JUNGE KNOBELFANS! Suche sieben Unterschiede!
liebten Künstlern und Figuren, wie zum Beispiel den Cheerleadern „Albambinos“ von Alba Berlin und dem Moderator Juri Tetzlaff vom KI.KA, laden zum Staunen ein. Theo Tintenklecks entführt ins „Blaue Land“ und „Pippilotta und ihre Freunde“ sind ebenfalls mit von der Partie. Außerdem stehen verschiedene Großspielgeräte zur Auswahl. Und bei dem beliebten S-Bahnmusical „Ein Momu in der S-Bahn“ (11 und 15 Uhr) kann man mitmachen.
i Internationaler Kindertag im FEZ An der Wuhlheide 197 www.kindertag-berlin.de Eintritt: 2 €, Familienticket 6,50 € Wegweiser: S-Bhf. Wuhlheide (S 3) mit Fußweg oder S-Bhf. Schöneweide (S 46, S 47, S 8, S 85, S 9) weiter mit Tram 63 oder 67 bis Freizeit- und Erholungszentrum
Auflösung sieben Unterschiede: Schleife von Theo, Teddy, Schild mit Schrift, Luftballon ganz links, Haarschleife und Kleid vom Kind ganz links, Pullover vom Kind rechts neben Theo
Kinder, da ist was los!
Wie war das eigentlich so ganz ohne Fernseher, Kühlschrank und Waschmaschine? Wie wurde früher Mehl gemahlen oder Samen auf dem Feld verteilt? Um 1200 war das Leben völlig anders als heute.
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fahren & bauen AKTUELLE
INFOS
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Im Zeitraum vom Donnerstag, 28.05.2009, bis Sonntag, 14.06.2009
Oranienburg–Borgsdorf
Gesundbrunnen – Treptower Park
Bundesplatz–Hermannstraße
Grünau–Königs Wusterhausen
Südkreuz–Schöneweide
Südkreuz–Flughafen Schönefeld/ Königs Wusterhausen
Schöneweide
Westkreuz–Warschauer Straße
Ostbahnhof–Lichtenberg
Ostbahnhof–Springpfuhl/Wuhletal
Ostbahnhof–Lichtenberg
Potsdam Hbf–Westkreuz
Grunewald–Westkreuz
Schöneweide
Rathenow–Berlin–Cottbus
In den Nächten 08./09.06. (Mo/Di) bis 11./12.06. (Do/Fr) werden jeweils in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Oranienburg und Lehnitz die Schienen gestopft und ge-
schliffen. Die S 1 fährt daher nur zwischen Borgsdorf und Wannsee, zwischen Oranienburg und Borgsdorf wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
In den Nächten 02./03.06. (Di/Mi) und 03./04.06. (Mi/Do) werden jeweils in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr Weichenarbeiten im Bahnhof Greifswalder Straße ausgeführt. Der S-Bahn-Verkehr findet wie folgt statt: S 41 fährt Ostkreuz–Südkreuz–Westkreuz–Gesundbrunnen–Schönhauser Allee (im Abschnitt Gesundbrunnen–Schönhauser Allee nur im 20-Minutentakt).
S 42 fährt Schönhauser Allee–Gesundbrunnen–Westkreuz–Südkreuz–Ostkreuz (im Abschnitt Schönhauser Allee–Gesundbrunnen nur im 20-Minutentakt). S 8 fährt Hohen Neuendorf–Schönhauser Allee und Treptower Park (Gleis 3)–Grünau. Zwischen Greifswalder Straße und Ostkreuz besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt mit Umsteigen in Landsberger Allee.
In der Nacht 04./05.06. (Do/Fr) werden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr Schweiß- und Schleifarbeiten zwischen Südkreuz und Tempelhof ausgeführt. Da nur ein Gleis zur Verfügung steht, wird der Zugverkehr wie folgt durchgeführt: S 41 fährt unverändert den gesamten Ring, von Tempelhof bis Schöneberg jedoch nur im 20-Minutentakt. S 42 fährt ebenfalls unverändert den gesamten Ring, von Schöneberg bis Tempelhof jedoch nur im 20-Minutentakt. Während die S 46 unverändert zwischen Westend und Königs Wusterhausen fährt, wird die S 47 auf den Abschnitt Hermannstraße–Spindlersfeld ver-
kürzt. In der Nacht 11./12.06. (Do/Fr) werden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr Weichenarbeiten in Tempelhof ausgeführt. Die S 41 fährt von Tempelhof bis Tempelhof, von Bundesplatz bis Hermannstraße im 10-Minutentakt. Die S 42 fährt ebenfalls von Tempelhof bis Tempelhof, von Hermannstraße bis Bundesplatz im 10-Minutentakt. Bitte steigen Sie zur Weiterfahrt in beiden Fahrtrichtungen in Tempelhof um. Die S 46 fährt nur Hermannstraße–Königs Wusterhausen, die S 47 nur Schöneweide–Spindlersfeld.
An den Wochenenden 29.05. (Fr) 22.00 Uhr bis 01.06. (Mo) 4.00 Uhr und 12.06. (Fr) 22.00 Uhr bis 15.06. (Mo) 1.30 Uhr werden die Grunderneuerungsarbeiten zwischen Grünau und Zeuthen fortgesetzt. Die S 46 fährt nur Westend–Grünau. Es wird zwischen Grünau und Königs Wusterhausen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, in denen die Fahrradbeförderung leider nicht möglich ist. Wir empfehlen zwischen Ostbahnhof und Königs Wusterhausen auch auf die Regional-Express-Linie RE2 oder die Regionalbahn-Linie RB14 sowie im Abschnitt Schöneweide–Königs Wusterhausen auch auf die Linie OE 36 der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) auszuweichen.
In den Nächten 08./09.06. (Mo/Di) und 09./10.06. (Di/Mi) werden in Zeuthen Schienenschleifarbeiten durchgeführt. Die S 46 fährt unverändert Westend–Königs Wusterhausen, jedoch von Grünau bis Königs Wusterhausen bis zu zwei Minuten später. In der Nacht 10./11.06. (Mi/Do) werden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Zeuthen und Königs Wusterhausen die Schienen geschliffen. Da dieser Abschnitt eingleisig ist, muss Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden. Die S 46 fährt Westend–Zeuthen, dabei von Grünau bis Zeuthen bis zu zwei Minuten später.
In der Nacht 29./30.05. (Fr/Sa) werden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr zwischen Neukölln und Baumschulenweg die Schienen gefräst. Aufgrund der eingeschränkten Streckenkapazität kann nur die S 46 (Westend–Grünau, im Nachtverkehr Südkreuz–Grünau – bitte beachten Sie auch den Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Grünau und Königs Wuster-
hausen) in diesem Bereich fahren, die S 47 fährt nur im Abschnitt Schöneweide–Spindlersfeld. Bis ca. 0.30 Uhr fahren die Züge nach Spindlersfeld in Schöneweide vom Gleis 5 (von diesem Gleis fährt normalerweise die S 47 nach Südkreuz).
Vom 05.06. (Fr) 22.00 Uhr bis 08.06. (Mo) 1.30 Uhr werden im Bahnhof Schöneweide Weichenarbeiten ausgeführt. Die Linie S 46 fährt Westend–Schöneweide und Grünau (Gleis 1/2)–Königs Wusterhausen. Die Linie S 47 wird mit der S8 zu einer gemeinsamen Linie Hohen Neuendorf–Schöneweide–Spindlersfeld zusammengelegt. Die S 85 fährt in der Zeit von ca. 9 Uhr bis ca. 19 Uhr Waidmannslust–Ostkreuz–Südkreuz. Die S 9 fährt Spandau–Schöneweide. Zwischen Schöneweide (Gleis 3) und Grünau (Gleis 4) besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt mit Umsteigen in Adlershof. Auf Grund von zeitgleichen Oberbauarbeiten zwischen Eichwalde und Grünau, ist in Grünau von und zu
den Zügen von und nach Königs Wusterhausen in beiden Richtungen beim Umsteigen ein Bahnsteigwechsel erforderlich. Nach Flughafen Schönefeld werden zwei Ersatzverkehrslinien eingerichtet: Zwischen Grünau und Flughafen Schönefeld (Bahnhof) fährt der Lokalbus, der auch die Unterwegsbahnhöfe Altglienicke und Grünbergallee bedient. Zwischen Schöneweide (Buswendeschleife im Sterndamm) und Flughafen Schönefeld (Flughafenterminal A) wird eine Nonstop-Schnellbuslinie eingerichtet, die ohne Halt die gesamte Strecke in nur ca. 18 Minuten zurücklegt. Im Abschnitt Neukölln–Baumschulenweg fährt an dem gesamten Wochenende nur die Linie S 46 und nur im 20-Minutentakt.
Noch bis 29./30.08. (Sa/So) kann in den Nächten Freitag/Samstag, Samstag/Sonntag und vor gesetzlichen Feiertagen der Übergang von der S 46 (Königs Wusterhausen–Südkreuz) an
die S 9 (Flughafen Schönefeld–Warschauer Straße) aufgrund von Weichenarbeiten in Schöneweide nicht gewährt werden. Wir bitten um Verständnis.
Vom 08.06. (Mo) 4.00 Uhr bis 10.07. (Fr) 1.30 Uhr wird in den Nächten 28./29.05. (Do/ Fr), 01./02.06. (Mo/Di) und 02./03.06. (Di/Mi) werden jeweils in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Tiergarten und Friedrichstraße Arbeiten an der Schallisolierung durchgeführt. Während die Linien S 7 und S 75 die Baustelle eingleisig passieren
können, wird die S 5 auf den Abschnitt Alexanderplatz–Strausberg Nord (mit Umsteigen in Mahlsdorf) verkürzt und die S 9 in zwei Abschnitte geteilt: Spandau–Charlottenburg und Warschauer Straße–Flughafen Schönefeld.
In den Nächten 03./04.06. (Mi/Do), 04./05.06. (Do/Fr) und 11./12.06. (Do/Fr) werden jeweils in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Nöldnerplatz und Lichtenberg die Schienen geschliffen. Die S 5 fährt in zwei Teilen: Westkreuz–Warschauer Straße und Lichtenberg–Strausberg/Strausberg Nord (mit Umsteigen in Mahlsdorf). Die S 7 wird auch ge-
teilt: Potsdam Hbf–Ostbahnhof (Gleis 9) und Lichtenberg–Ahrensfelde, dabei von Ahrensfelde bis Lichtenberg neun Minuten früher. Die S 75 fährt Spandau–Warschauer Straße und Lichtenberg–Wartenberg. Zwischen Warschauer Straße (Gleis 3) und Lichtenberg wird SBahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt eingerichtet.
In den Nächten 08./09.06. (Mo/Di) und 09./10.06. (Di/Mi) werden jeweils in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Lichtenberg und dem Biesdorfer Kreuz die Schienen geschliffen. Die S 5 fährt Westkreuz–Ostbahnhof (in der zweiten Nacht bis Lichtenberg) und Wuhletal–Strausberg/Strausberg Nord. Die S 7 fährt Potsdam Hbf–Lichtenberg und Springpfuhl–Ahrensfelde. Die S 75 fährt unverändert zwischen Spandau und Wartenberg. Zwi-
schen Lichtenberg und Wuhletal benutzen Sie bitte die U-Bahn-Linie U5. Für Fahrgäste nach Biesdorf wird ab Wuhletal ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Es besteht auch die Möglichkeit, ab Friedrichsfelde Ost die BVG-Buslinie 192 zu benutzen. Nach dem Betriebsschluss auf der U-Bahn-Linie U5 fahren einzelne Busse im Ersatzverkehr ab Lichtenberg.
In der Nacht 10./11.06. (Mi/Do) werden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Nöldnerplatz und Lichtenberg die Schienen geschliffen. Die S 5 fährt Westkreuz–Ostbahnhof und Lichtenberg–Strausberg/Strausberg Nord (mit Umsteigen in Mahlsdorf). Die S 7
fährt unverändert Potsdam Hbf–Ahrensfelde, die S 75 unverändert zwischen Spandau–Wartenberg. Bitte benutzen Sie zwischen Alexanderplatz, Frankfurter Allee (Übergang zur Ringbahn) und Lichtenberg auch die U-Bahn-Linie U5.
In den Nächten 07./08.06. (So/Mo) und 14./15.06. (So/Mo) werden jeweils in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr im Bereich Wannsee und Nikolassee Kabelhilfsbrücken aufge-
baut und Kabel verlegt. Die S 7 kann in diesem Abschnitt nur eingleisig verkehren und fährt von Potsdam Hbf bis Westkreuz zehn Minuten früher und hat dort 11 Minuten Aufenthalt.
Vom 08.06. (Mo) 4.00 Uhr bis 10.07. (Fr) 1.30 Uhr wird zwischen Grunewald und Westkreuz die Stützwand neben dem stadteinwärts führenden Gleis erneuert. Die S 7 fährt zunächst von Potsdam Hbf nach Westkreuz (in Grunewald vom Gleis 2 – Bahnsteig stadtauswärts –). In Westkreuz ist ein Umstieg mit Bahnsteigwechsel erforderlich. Die Weiterfahrt erfolgt von den Gleisen 3 und 4 in Richtung Ahrensfelde. In der Gegenrichtung fährt
die S 7 unverändert Ahrensfelde–Potsdam Hbf. Im durchgehenden Nachtverkehr Freitag/ Samstag und Samstag/Sonntag fährt die S 5 unverändert Potsdam Hbf–Strausberg/Strausberg Nord (mit Umsteigen in Mahlsdorf) jedoch in Grunewald (Gleis 2) und Westkreuz (Gleis 2) jeweils vom Bahnsteig der Gegenrichtung.
Bis 15.07. (Mi) entfallen jeweils montags bis freitags aufgrund von Weichenarbeiten in Schöneweide folgende Verstärkerfahrten auf der S 9:
Ostbahnhof ab 5.42 und 6.02 Uhr nach Schöneweide (an 5.56 und 6.16 Uhr) sowie Schöneweide ab 5.24 Uhr nach Ostbahnhof (an 5.41 Uhr).
Wegen Bauarbeiten zwischen Lübbenau (Spreew) und Vetschau werden in den Nächten 1./ 2., 2./3., 8./9. und 9./10.6. jeweils von ca. 21 Uhr bis 4 Uhr Fahrplanänderungen auf der Linie RE 2 erforderlich: Einige Züge werden im Raum Berlin und zwischen Lübbenau und Cottbus umgeleitet und fahren in veränderten Fahrzeiten. Die Halte in Raddusch, Vetschau, Kunersdorf und Kolkwitz entfallen und werden durch Busse bedient.
Wegen Brückenarbeiten in Wustermark werden einige Züge des RE 2 in den Nächten vom 13./14. und 14./15.6. zwischen Berlin-Spandau und Rathenow umgeleitet und halten nicht in Berlin-Staaken, Dallgow, Elstal und Wustermark. Die genannten Halte werden durch Busse bedient.
PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
15
fahren & bauen AKTUELLE
U
INFOS
Im Zeitraum vom Donnerstag, 14.05.2009, bis Sonntag, 31.05.2009 Stralsund/Schwedt (Oder)– Angermünde–Berlin– Elsterwerda
Wegen Gleisarbeiten zwischen Ducherow und Jatznick verkehren die Züge der Linie RE 3 noch bis 2.7. auf dem Abschnitt Ducherow bis Angermünde in veränderten (späteren) Fahrzeiten. Die Anschlüsse an die Linie RE 6 in Pasewalk werden gewährleistet.
Rostock / Stralsund–Berlin– Lutherstadt Wittenberg / Falkenberg (Elster)
Wegen Bauarbeiten in Trebbin fallen die Züge des RE 5 in den Nächten vom 29./30. und 30./31.5. jeweils von 20 bis 5 Uhr zwischen Ludwigsfelde und Luckenwalde bzw. Jüterbog
aus und werden durch Busse ersetzt. Die Züge fahren im Anschluss an den Ersatzverkehr in bis zu 30 Minuten späteren Fahrzeiten.
Cottbus–Ruhland–Dresden / Falkenberg (Elster)
Die in Richtung Dresden verkehrenden Züge der Linie RE 18 fahren wegen der Bauarbeiten im Knoten Dresden weiterhin über Dresden-Friedrichstadt. Die Halte in Dresden-Neu-
stadt und Dresden-Mitte entfallen. Ausnahme ab 13.6.: RE 38501 hält in Dresden-Mitte und Dresden Neustadt.
Nauen–Berlin
Wegen Bauarbeiten zwischen Lübben (Spreew) und Lübbenau (Spreew) sind am 6. und 7.6. folgende Einschränkungen im Zugverkehr erforderlich: Die Züge der Linie RB 14 fallen bis auf wenige Ausnahmen zwischen Lübben (Spreew) und Lübbenau (Spreew) aus. Als Ersatz für die ausfallenden Züge nutzen Sie zwischen Lübben (Spreew) und Lübbenau (Spreew) die Züge der Linie RE 2 . Um alle Anschlüsse gewährleisten zu können müssen die von Senftenberg nach Lübbenau fahrenden Züge der RB 14 in ca. 2 Minuten früheren Fahrzeiten fahren und kommen in der Gegenrichtung später an. Folgende Züge sind von den Ausfällen
nicht betroffen, verkehren aber abschnittsweise in wesentlich früheren Fahrzeiten: RB 28306 am 6.6. und RE 92082 am 6. und 7.6. Auf Grund von Bauarbeiten zwischen Lübbenau (Spreew) und Calau (NL) wird am 13. und 14.6. Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Wegen der längeren Fahrzeiten der Busse verkehren die Züge ab Calau (NL) in Richtung Senftenberg ca. 9 Minuten später. Alle Züge aus Richtung Senftenberg verkehren bis Calau ca. 14 Minuten früher. Die Fahrzeiten der Züge zwischen Lübbenau (Spreewald) und Berlin bleiben unverändert.
Berlin-Lichtenberg–Zehdenick (Mark)–Templin
Wegen Bauarbeiten werden noch bis zum 7.6. für alle zwischen Berlin-Lichtenberg und Templin fahrenden Züge der RB 12 und der PEG folgende Fahrplanänderungen notwendig: Alle Züge der Richtung Berlin-Lichtenberg–Templin fahren 1 Minute früher ab Berlin-Lich-
tenberg. Ab Berlin-Hohenschönhausen verkehren die Züge unverändert. Die Züge der Gegenrichtung kommen 2 Minuten später in Berlin-Lichtenberg an.
Stendal–Rathenow
Die zwischen Stendal und Rathenow fahrenden Züge der RB-Linie 13 müssen weiterhin zwischen Großwudicke und Rathenow ausfallen und werden durch Busse ersetzt. Der Anschluss von und nach Berlin wird über die RE-Linie 2 hergestellt.
Berlin–Hamburg Cottbus–Berlin-Rathenow
Wegen Bauarbeiten zwischen Berlin und Hamburg (Schwellenauswechselung) wird der Streckenabschnitt zwischen Wittenberge und Nauen vom 14.3. bis zum 13.6. für den Zugverkehr komplett gesperrt. Die umfangreichen Fahrplanänderungen für diesen Zeitraum haben wir in der Sonderbroschüre zu den Bauarbeiten Berlin–Hamburg sowie in Streckenfahrplänen für den RE 2 und den RE 4 für Sie veröffentlicht. Auch zwischen Berlin-Spandau und Nauen werden die Schwellen erneuert. Noch bis zum 13.6. werden die Züge des RE 4 zusätzlich in Brieselang und Finkenkrug halten und müssen daher 1 Minute früher in Nauen abfahren bzw. kommen in der Gegenrichtung später an. Der
Wismar–Wittenberge–Jüterbog Nauen–Berlin Nauen–Berlin–Senftenberg
Anschluss an den Ersatzverkehr in Richtung Neustadt (Dosse) und Wittenberge bleibt gewährleistet. Bitte beachten Sie zusätzlich, dass in den Nächten vom 2./3. bis 7./8.6. einige Züge des RE 4 und der RB 14 wegen Gleisarbeiten im Raum Berlin unterbrochen werden bzw. auf anderen Berliner Bahnhöfen beginnen und enden. Betroffen sind auch einzelne Züge des RE 2, RE 5 und RE 7.
Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb, am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, bei RAN t (0 18 05) 194 195 (14 Cent/Min., Preise für Mobilfunk abweichend) oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.
Umfangreiche Bauarbeiten in Schöneweide Nach Flughafen Schönefeld fahren Busse im Ersatzverkehr Vom 5. Juni, 22 Uhr, bis 8. Juni, 1.30 Uhr, werden im Bahnhof Schöneweide drei alte Weichen aus- und eine neue eingebaut. Durch den Weichenumbau werden die Voraussetzungen für eine flexiblere Betriebsführung sowie eine spätere Einbindung in das elektronische Stellwerk geschaffen. Da im Abschnitt Schöneweide–Adlershof nur ein Gleis zur Verfügung steht, wird der S-Bahn-Betrieb im Südosten wie folgt organisiert: Die Linie S 46 fährt Westend–Schöneweide und Grünau–Königs Wusterhausen. Die Linie S 47 fährt nur zwischen Schöneweide und Spindlersfeld, wobei die aus Spindlersfeld kommenden Züge ab Schöneweide weiter als S 8 nach Hohen Neuendorf fahren. Die Linie S 8 fährt Hohen Neuendorf–Schöneweide und ab Schöneweide weiter als S 47 nach Spindlersfeld.
Die S 85 fährt in der Zeit von ca. 9 Uhr bis ca. 19 Uhr Waidmannslust–Ostkreuz–Südkreuz. Die S 9 fährt Spandau–Schöneweide. Zwischen Schöneweide (Gleis 3) und Grünau (Gleis 4) besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt mit Umsteigen in Adlershof. Nach Flughafen Schönefeld werden zwei Ersatzverkehrslinien eingerichtet: Zwischen Grünau und Flughafen Schönefeld (Bahnhof) fährt der Lokalbus, der auch die Unterwegsbahnhöfe Altglienicke und Grünbergallee bedient. Zwischen Schöneweide (Buswendeschleife im Sterndamm) und Flughafen Schönefeld (Flughafenterminal A) wird eine Nonstop-Schnellbuslinie eingerichtet, die ohne Halt die gesamte Strecke in nur ca. 18 Minuten zurücklegt. Im Abschnitt Neukölln– Baumschulenweg fährt an dem gesamten Wochenende nur die
Linie S 46 und nur im 20-Minutentakt. Fahrgäste aus Richtung Königs Wusterhausen kommen in Grünau auf dem stadtauswärtigen Bahnsteig (Gleis 1 und 2) an und müssen zur Weiterfahrt mit dem Pendelzug vom Gleis 4 den Bahnsteig wechseln. Der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet. Der Pendelzug aus Richtung Grünau/Adlershof kommt in Schöneweide auf dem stadtauswärtigen Bahnsteig (Gleis 3) an. Zur Weiterfahrt in Richtung Westend, Spandau und Hohen Neuendorf ist ein Bahnsteigwechsel erforderlich. Der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet. Alternativ empfehlen wir, zwischen der Innenstadt (Charlottenburg, Zoologischer Garten, Berlin Hbf, Friedrichstraße, Alexanderplatz, Ostbahnhof und Karlshorst) den im 30-Minutentakt verkehrenden Airport-Express (Linien RE 7 und RB 14) zu benutzen. GRAFIK: S-BAHN/DETLEF SPEIER
PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
16 AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT – DIE GUTE ADRESSE –
Panoramablick vom Gasometer Besichtigung des Industriedenkmals eröffnet neue Perspektiven
FOTO: EVA RIKS
Die schönste Aussicht über Potsdam Den schönsten Blick über die von der Havel umflossene „Insel Potsdam“ bietet das romantisch-klassizistisch Belvedere auf dem Pfingstberg. Bei klarem Himmel zeigt sich die Silhouette Berlins. Das prachtvolle 1847 bis 1862 nach Plänen des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. erbaute Aussichtsschloss umfasst einen Innenhof mit Wasserbecken, der von stilvollen Arkaden, Kolonnaden und Galerien umgeben ist sowie zwei Kabinette im maurischen und römisch-pompejanischen Stil. Repräsentative Freitreppen führen zu einer Figurengruppe mit Pegasussen, von welchen der Blick über einen von Flügelmauern umgebenen Innenhof mit Rasenparterre und Laubengängen schweift. Dahinter steht der vom jungen Karl Friedrich Schinkel um 1800 als Teepavillon entworfene Pomonatempel. Beide Gebäude umgibt ein von Peter Joseph Lenné 1863 gestalteter Landschaftsgarten. Auf dem Pfingstberg finden in der Saison von Mai bis September 80 Kulturveranstaltungen statt, z.B. die Gartenkonzerte jeweils Samstag und Sonntag um 15 Uhr. Höhepunkt der Veranstaltungssaison 2009 ist das Jubiläum „20 Jahre Pfingstbergfeste“ von 5. bis 7. Juni. Das Belvedere bietet sich außerdem für Trauungen, Hochzeitsempfänge und Feiern an. Der Förderverein Pfingstberg e.V. bietet Führungen an. Förderverein Pfingstberg in Potsdam e.V., t (0331) 200 5793-4, info@pfingstberg.de, www.pfingstberg.de Öffnungszeiten Belvedere: April bis Oktober 10-18 Uhr / Juni, Juli, August 10-20 Uhr / März, November Sa, So 10-16 Uhr Eintrittspreise: Erwachsene 3,50 €, ermäßigt 2,50 €, Kinder/Jugendliche 1,50 € (6-16 Jahre), Familienkarte 7,50 € (2 Erwachsene und 3 Kinder), Gruppen ab 10 Pers. mit Führung 7 € p.P. Wegweiser: RE 1 oder S 7 bis Potsdam Hauptbahnhof, dann Tram 92 oder 96 bis Haltestelle „Puschkinallee“ oder „Am Schragen“, Bus 638 oder 639 bis Haltestelle „Potsdam, Am Pfingstberg“ KARTE: FÖRDERVEREIN
Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatz www.regiopunkt.de, info@regiopunkt.de, www.regiopunktshop.de
ergieforums EUREF ein CO2neutrales Büroviertel und sogar ein Neubau innerhalb des Gasometers-Gerüstes ist vorgesehen. Kernstück wird die erste europäische Energieuniversität sein. Wer den Panoramaausblick erleben und Zeuge der aktuellen Entwicklungen werden möchte, sollte allerdings fit Seit April lädt das 100 Jahre und schwindelfrei sein sowie alte Industriedenkmal nun Be- festes Schuhwerk dabei haben. Denn diese besondere sucher ein, seine 456 Stufen bis zum obersten Rundgang zu Form des Sightseeings geht einher mit einer kleinen Kletbezwingen und die spektakutertour. Der Aufstieg der läre Sicht auf Berlin zu genießen sowie über die Vergangen- Kleingruppen mit den Guides erfolgt zugunsten der Sicherheit und die Zukunft der Umheit in einer Seilschaft mit gebung etwas zu erfahren. Bei der geführten Tour in 80 Metern luftiger Höhe lenken geschulte Guides nicht nur den Blick auf die Gegenwart der Stadt und erklären die Sehenswürdigkeiten, sie berichten auch viel Wissenswertes über die Geschichte des Gasometers und des historischen GASAG-Geländes sowie über die spannenden Zukunftspläne. Denn rund um den Gasometer entsteht im Zeichen des Europäischen EnEr wurde von 1908 bis 1910 gebaut, war damals als einer der größten Gasbehälter Europas Sinnbild für Fortschritt und Moderne und ist seit langem ein Wahrzeichen des Schöneberger Stadtteils Rote Insel. Inzwischen ist der Gasometer außer Betrieb und wurde 1994 unter Denkmalschutz gestellt.
Kletterausrüstung. Vorher müssen sich alle Teilnehmer einem Alkoholtest unterziehen und lose Habseligkeiten – wie Brillen und Kameras – mit Bändern befestigen. 3 Nina Dennert
i Gasometer in der Torgauer Straße, (S 1, S 41, S 42, S 46 bis Schöneberg). Das Vergnügen ab 12 Jahren kostet rund 30 €. Tickets gibt es für Mutige gegen Barzahlung zu den Führungszeiten im Büro am Gasometer oder per Online-Buchung unter www.climb-berlin.com
FOTO: DAVID ULRICH
Ehemaliger Grenzturm erinnert an die deutsche Teilung Mit S-Bahn und Fahrrad zur neuen Ausstellung nach Nieder Neuendorf Wie mag es gewesen sein, Tag und Nacht mit Ferngläsern und Suchscheinwerfern nach „Republikflüchtlingen“ Ausschau gehalten zu haben? Und wie findig waren nach Freiheit suchende Menschen, wenn die Grenze zwischen der DDR und West-Berlin direkt durch den Nieder Neuendorfer See bei Hennigsdorf verlief? Eine neukonzipierte Ausstellung in dem einstigen Grenzturm in Nieder Neuendorf gibt unter anderem darüber Aufschluss. Der neun Meter hohe Turm ist dabei nicht nur Ort einer Exposition zur innerdeutschen Teilung, sondern gleichzeitig Zeitzeuge und Denkmal. Erreichbar ist dieses Relikt Berliner Mauergeschichte per S-Bahn und kurzer Fahrradtour beziehungsweise Wanderung.
Führungsstelle für 18 weitere Grenztürme. Seit 1999 ist das Bauwerk – einer von vier noch erhaltenen Wachtürmen der Berliner Mauer – samt Ausstellung für Besucher geöffnet. Die neue Ausstellung präsentiert den bedrückenden Grenzturm wieder in seinem ursprünglichen Zustand. Dabei rückt das Gebäude selbst verstärkt in den Fokus. Von den innerdeutschen Grenzsicherungsanlagen über das erschreckende System der fast lückenlosen Überwachung bis hin zu den zahlreichen Fluchtversuchen: Infor-
mationen, wie Bilder und Zeitdokumente, sind in beleuchteten Glasvitrinen untergebracht, die sich über alle drei Ebenen des Turms ziehen. Des Weiteren werden im ersten Obergeschoss originale Filmaufnahmen der Grenzgeschichte in kurzen Sequenzen gezeigt. Im zweiten Obergeschoss kann man das gesamte ehemalige Grenzgebiet überblicken. Neu zum Ensemble hinzugekommen ist der „Stein der Erinnerung“ der Künstlerin Heike Becker. Sie wurde in Hennigsdorf geboren und flüchtete 1989 über Prag in den Westen. 3 Claudia Braun
i Wegweiser: S 25, RE 6, RB 20, RB 55 bis Hennigsdorf. Von dort Richtung Spandau zirka eine halbe Stunde radeln oder laufen (L 172) bis nach Nieder Neuendorf zur Uferpromenade am Oder-Havel-Kanal. Öffnungszeiten: bis 3.10.2009, Di-So 10-18 Uhr, Eintritt frei, Spenden erbeten
Ab 13. August 1961 ließ die DDR-Regierung die Grenze militärisch abriegeln und am westlichen Havelufer Grenzsicherungsanlagen errichten. Dazu gehörte auch der 1987 erbaute Wachturm. Er diente der Überwachung des Grenzabschnittes und war zugleich FOTO: VERANSTALTER
PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
VERANSTALTUNGEN Kunst- & Handwerkermarkt 31. Mai 2009, 10-17 Uhr, Külzpark am Steintor großes Angebot an Schmuck, Honig, Keramik, Korb- und Filzwaren, Trockenblumengestecken, Puppenkleidung, Filzen, Bemalen von Keramik, 11 Uhr Kindermitmachaktion, 11 und 13 Uhr Stadtführung, 14.30 Uhr Gruppe LARKIN mit historischer Musik, dabei auch die Bernauer Briganten. Infos: Fremdenverkehrsamt Bernau t (0 33 38) 76 19 19 Historisches Spektakel „Die Schweden kommen“ 5.-7.6.in Wittstock Actionshow „Wittstock anno 1636“ mit Pyrotechnik, Feuerwerk, Nachtschießen, Historische Modenschau, Irish Folk Musik und mehr t (0 33 94) 43 34 42 www.wittstock.de Internationale Musikshow 12.-14. Juni Hischfeld bei Elsterwerda Brandenburgs größte Musik- und Turnparade www.musikfest-hirschfeld.de Licht und Schatten Rheinsberger Pfingstwerkstatt Neue Musik & traditionelle Musiktage im Schlosspark, Schlosstheater, St. Laurentiuskirche & Spiegelsaal des Schlosses ab 29. Mai 2009 (Auftaktkonzert um 19 Uhr), Programm täglich bis 1. Juni 2009 zwischen 9 Uhr bis Mitternacht Weitere Informationen & Karten: www.musikakademie-rheinsberg.de t (03 39 31) 72 10 Parkfest Cottbus 5. Spreeauen-Nacht 6. Juni 2009, 18 Uhr Ostrocklegende City Achim Petry Stamping Feet Euro Pyro Award 3 Kunstfeuerwerke Laser- und Lichtshow „Der sprechende Baum“ Schlagermania mit Antony & Eliza After-Show-Party im Pavillon Tickets: t (03 55) 7 54 24 44 www.spreeauen-nacht.de 2. Parkfest Cottbus 5. bis 7. Juni 2009 noch größer, noch schöner im grünen Cottbus am blauen Band der Spree www.parkfest-cottbus.de
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Berliner Stadtnatur erobert Mauerstreifen
REGIOTOUR – TAGESAUSFLÜGE MIT DER BAHN Wenn Sie sich einen perfekt organisierten Tag wünschen, dann kommen Sie mit auf RegioTOUR!
Neuer Park am Nordbahnhof Der „Park am Nordbahnhof“ wurde unlängst den Berlinern zur Nutzung übergeben. Seine lange Geschichte ist an vielen Stellen im Park erlebbar. Der Stettiner Bahnhof ging hier im Jahre 1842 in Betrieb. Reste der Bahnanlagen des Bahnhofs sind vielerorts zu entdecken. Eine Besonderheit bildet der Stettiner Tunnel, der ehemals die Gartenstraße mit der Schwarzkopfstraße verband. Zusätzlich finden sich Relikte der Bahnnutzung wie Gleise und Weichen, Pflasterflächen und Rampen. Auch die Geschichte der Areals als ehemalige Grenzanlage spielte bei der Gestaltung eine Rolle. Ein Teil der Grenzbefestigung ist die Gartenstraßenmauer – eine Bahnhofsmauer aus Ziegelsteinen, die im Zuge der Parkgestaltung denkmalgerecht saniert wird sowie die ca. 400 Meter lange Hinterlandmauer.
Noch freie Plätze!
Castel del Monte der Lausitz
Sinnstifend und erholsam
FOTO: DAVID ULRICH
Die Mittel von ca. 1,6 Millionen Euro wurden überwiegend aus Ausgleichs- und Ersatzmitteln für vorgenommene Eingriffe in Natur und Landschaft bei fünfzehn Bauvorhaben finanziert. Der Anteil der Deutschen Bahn betrug dabei gut 65 Prozent.
Am 12.6. nach Lauchhammer Etwa eine Stunde dauert die Besichtigung des Kunstgussmuseums Lauchhammer. Nach dem Mittagessen erleben Sie wie eine Glocke gegossen wird. Der Bus fährt Sie später zur Besichtigung der berühmt gewordenen Biotürme, deren Erscheinung an das weltberühmte Castel del Monte in Italien erinnert. Hier können Sie die in luftiger Höhe neu installierte Glaskanzeln erklimmen. Mindestteilnehmerzahl: 30 Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt, Busfahrt, Eintritt u. Führung Kunstgussmuseum, Mittagessen, Besichtigung Kunstgusswerkstatt, Besichtigung Biotürme, Ausstellungsbesuch Abfahrt/Ankunft: Berlin Hbf ab 07.27 Uhr/an 19.08 Uhr Buchungsschluss: 05.06.2009
Preis: 55 € p.P. Noch freie Plätze!
Erlebnis: Nationalpark Unteres Odertal Am 18.6. nach Schwedt Ein vielseitiger Tag erwartet Sie: Zuerst beobachten Sie die große Graureiherkolonie (mit dem Bus bis in die Nähe). Fernglas nicht vergessen! Eine „Leiter“ in den Himmel ermöglicht einen traumhaften Blick in die Talaue des Nationalparks. In Zützen geht es zu Tisch. Eine 4 km lange Wanderung um den romantischen Fittesee schließt sich an, bevor Sie in Vierraden das Tabakmuseum besichtigen. Der Bus bringt Sie zum Bahnhof. Mindestteilnehmerzahl: 27 Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt, Busfahrt, Busfahrt, Geführte Wanderung, Mittagessen, Museumsbesuch, Reiseleitung, Vogelbeobachtung Abfahrt/Ankunft: Berlin Hbf ab 09.34 Uhr/an 18.27 Uhr Buchungsschluss: 11.06.2009
Preis: 58€ p.P. Noch freie Plätze!
Neuzelle mit neu eröffnetem Kreuzgang Am 20.6. nach Neuzelle Der Oder-Neiße-Express entführt Sie ins Dorchetal des Naturparks Schlaubetal zur Schwerzkoer Mühle. Dort erwarten Sie: Schauvorführung des historischen Sägewerks, Vortrag zur Geschichte der Dorchemühlen, Kesselgulasch vom Neuzeller Landschwein und ofenfrisches Mühlenbrot. Nachmittags stehen restaurierter Kreuzgang und Klausur des Zisterzienserklosters, Stiftskirche, Klostermuseum auf dem Programm! Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt, Bahnfahrt, Besichtigung, Kirchenführung, Mittagessen,Vortrag & Führung Abfahrt/Ankunft: Berlin Hbf ab 08.18 Uhr/an 18.39 Uhr Buchungsschluss: 13.06.2009
Preis: 59 € p.P. Reiseveranstalter: RegioTour GmbH
8. Potsdamer Feuerwerkersinfonie 5./6. Juni im Volkspark Potsdam Vier Könner der Pyrotechnik treten gegeneinander an. Zu sehen sind spektakuläre Pyro-Effekte und farbenprächtige Choreographien, untermalt von packender Musik sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für Groß und Klein. Kartenhotline: t (0 18 05) 44 70 www.volkspark-potsdam.de
Infos sowie Reservierungs- und Buchungsmöglichkeiten : Im Internet unter www.regiotouren.de, an der Hotline unter t (030) 20 45 11 15 oder direkt im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz und Friedrichstraße (DB Reisezentrum), im DB ServiceStore Bahnhof Gesundbrunnen t (030) 48 47 85 26, in der Fahrkartenagentur Berlin-Schöneweide t (030) 63 90 54 11, im DB ServiceStore Express im Bahnhof Charlottenburg t (030) 30 34 21 18, -16, in den BEX Reisebüros im Hauptbahnhof (1. UG) t (030) 29 74 21 63 und Bahnhof Zoologischer Garten t (030) 29 74 93 43, in der FahrKarten-Agentur Königs Wusterhausen t (0 33 75) 21 12 55
PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
18 FAMILIENURLAUB IN BRANDENBURG
Familienwochenende Hotel Bollmannsruh am Beetzsee Päwesin (Havelland) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Idyllisch gelegen, im Naturpark Westhavelland, direkt am Brandenburger Beetzsee, finden Sie die familienfreundliche Hotelanlage. Ein Kinderspielplatz, die Sauna mit Seezugang, Fahrräder, Tischtennis, Tennisplatz sowie Wanderwege laden zur Erholung ein. Bogenschießen, Windsurfen, die Nutzung von Ruder-, Tretbooten oder Kanus sind bei dem „natursportprojekt beetzsee" buchbar. Leistungen: 2 Übernachtungen im Familienappartement inkl. Halbpension, Obstkorb, Familienkarte-Freikarte in die Biosphäre Potsdam, Nutzung der Parksauna ❙ Komplettpreis (2 Erwachsenen, 2 Kindern bis 12 Jahre): 279 €
Sommer- und Herbst-Familien-Reise Schlosshotel Boitzenburg Boitzenburg (Uckermark) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Schloss Boitzenburg befindet sich auf einem großen Halbinsel-Gelände, umgeben von Gewässern und Wäldern in einer großen Seenlandschaft. Eine breite Palette von Freizeitmöglichkeiten bietet eine abwechslungsreiche und individuelle Urlaubsgestaltung. Für Ausflüge in die Umgebung bieten sich Fahrrad-Touren oder Reitkurse an. Leistungen: 5 Übernachtungen Im Hotel inkl. Vollpension, Kremserfahrt, Kinderclub inkl. Reiten für Kinder ab 6 Jahre ❙ Preis pro Person Erwachsene: 228,00 € Preis pro Person Kinder 3 - 5 Jahre: 118,00 € Preis pro Person Kinder 6 - 14 Jahre: 164,00 € Reisetermin: 16.07. - 29.08.09, 19. - 30.10.09
Familienausflug zum „Lausitzer Gletscher“ Skihalle Snowtropolis Hörlitz (Niederlausitz) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
In all den Ferienhäusern erwartet Sie eine wohltuende Atmosphäre. Das Restaurant „Tiroler Stadl“ bietet Ihnen ein urgemütliches Ambiente mit tiroler und deutschen Gerichten. Alle Gäste können kostenfrei die Sauna benutzen und Fahrräder ausleihen. Das benachbarte Erlebnisbad, die 12 Bowlingbahnen sowie Tennisplätze stehen gegen Aufpreis zur Verfügung. Ein Familienskikurs ist möglich. Leistungen: 1 Übernachtung im Ferienhaus inkl. Frühstück, 2-Tage-Skipass, 2 Erwachsene und 1 Kind bis 12 Jahre ❙ Komplettpreis (2 Erwachsene, 1 Kind bis 12 Jahre): 219 € Zuschlag weiteres Kind bis 12 Jahre: 50 € Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere gelten bis Dezember 2009 und können beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.kulturreisen-brandenburg.de gebucht werden!
Radeln, Paddeln, Schiff fahren Triathlon für Genießer – Eine Tagestour in die Ruppiner Schweiz Mit dem Neuruppiner Triathlon für Genießer erfüllen Sie sich gleich drei Urlaubswünsche auf einmal: Zunächst geht es mit dem Fahrrad nach Stendenitz, dann mit dem Paddelboot nach Boltenmühle und von dort schließlich mit dem Schiff wieder zurück nach Neuruppin. Das Ganze funktioniert so: Der Triathlon für Genießer startet am Neuruppiner Seeufer, dem wohl schönsten Ort der Fontanestadt. Mit dem Fahrrad geht es ganz gemütlich, ca. eine Stunde, durch Wald und Flur. Bereits hier beginnt Erholung pur. Angekommen am Zermützelsee, kann man sich von den ersten „Strapazen“ erholen und das Fahrrad gegen ein Paddelboot tauschen. Nach einer kurzen Einweisung können selbst unerfahrene Bootsfahrer auch den nächsten Abschnitt des Triathlons genießen. Nach wenigen Metern entlang des Ufers tauchen die „Triathleten“ in eine atemberaubende Landschaft ein. Das Rottstielfließ und der anschließende Tornowsee sind
Triathleten in Aktion – mit dem Kanu durch die Ruppiner Schweiz
für motorbetriebene Boote gesperrt und so haben sich Tiere und Pflanzen besonders hier einen einmaligen Lebensraum erobert. Bevor das Boot gegen das Fahrgastschiff getauscht wird, sollte unbedingt noch ein Abstecher zur nördlichsten Spitze des Tornowsees unternommen werden, um die idyllische Boltenmühle vom Wasser aus zu betrachten. Nach ca. zwei Stunden im Boot erreichen die Paddletouristen den Anlegesteg der Fahrgastschifffahrt am Tornowsee. Ganz in der Nähe erfolgen der „Landgang“ und die Übergabe des Paddelbootes. Nun kann das bekannte Ausflugslokal die Boltenmühle für
Aktivurlaub im Fläming Im „Vitalen Fläming“ gesund genießen Direkt vor den Toren der Bundeshauptstadt Berlin und der Landeshauptstadt Potsdam empfängt die Reiseregion Fläming ihre Gäste. Unter dem Motto „Vitaler Fläming“ werden Besucher eingeladen, fit & aktiv zu sein, Kultur zu erleben, vital zu entspannen und gesund zu genießen. Aktivurlaub im Fläming, das heißt: Über die FlaemingSkate gleiten, auf der MarleneTour per Rad den Fläming entdecken, auf Schusters Rappen den Burgenwanderweg im Naturpark Hoher Fläming erkunden, auf dem Reitrundkurs im Hohen Fläming unterwegs sein, im Naturpark NutheNieplitz Nordic-Walking betreiben, bei Fahrten mit der Draisine, im Fläming-Hocheilgarten, bei Quadtouren oder Wasserskikursen Spaß haben und in den Thermen in Belzig, Luckenwalde, und Ludwigsfelde entspannen. www.reiseregionflaeming.de. Auf dem Fläming Walk durch den Naturpark Nuthe-Nieplitz Der Fläming Walk mit zwölf Rundkursen und einer Ge-
samtlänge von rund 150 Kilometern ist einer der größten Nordic-Walking-Parks in Brandenburg und führt auf Wald- und Wiesenwegen durch die schönsten Gebiete des Naturparks Nuthe-Nieplitz, zu kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, in so manches Landgasthaus und einladende Landpensionen. Von den drei Ausgangspunkten starten die verschiedenen Rundkurse. Das Team des Fläming Walk Zentrums in Gottsdorf steht Besuchern als Servicepartner zur Verfügung. Hier können Kurse belegt, Ausrüstung ausgeliehen, Tourenvorschläge erfragt und Kartenmaterial und Infos zur Region erworben werden. Auch zahlreiche Veranstaltungen bieten immer wieder Anlass, am Fläming Walk vorbeizuschauen.
i Fläming Walk Zentrum Parkstraße 6, 14947 Nuthe-Urstromtal OT Gottsdorf, t (03 37 32) 5 08 25 www.flaeming-walk.de
FOTO: TOURISMUS-SERVICE BÜRGERBAHNHOF
eine Stärkung zwischendurch erkundet werden. Für „Spitzensportler“ kann der Triathlon durch eine Wanderung entlang des Binenbaches um eine Etappe erweitert werden. Am Ende des Baches erschließt sich der Kalksee, der klarste unter den Seen der Ruppiner Seenkette. Leinen los! Mit dem Fahrgastschiff geht es nun zurück zum Ausgangpunkt der Tour. Auf der zweistündigen Fahrt entlang des Flüsschens Rhin, durch die Schleuse Alt Ruppin kann man gewonnene Eindrücke Revue passieren und in der Ruppiner Schweiz die Seele baumeln lassen.
Chorkonzert im Britzer Garten Am 7. Juni treffen sich im Britzer Garten Chöre und Musikgruppen desBahnsozialwerkes zu einem Musikfestival. Mit von der Partie ist der gemischte Chor „Ernst Moritz Arndt Berlin“, der 13.30 Uhr sein Programm beginnt. Zu seinem Repertoire gehören Frühlingslieder und heitere Chormusik mit klassischem Hintergrund.Zum Abschluss des Festivals um 17 Uhr sind große Chorwerke mit Orchester ander Freilichtbühne zu erleben. Ein Höhepunkt wird der Gefangenenchor aus der Oper Nabucco sein.Eintritt Britzer Garten 2 € , ermäßigt 1 €.
i www.ernst-moritz-arndt-chor.de
Geographische Buchhandlung
ATLANTIS Inh. TA Mischke Reiseführer & Landkarten am U-Bahnhof Weberwiese Karl-Marx-Allee 98 Tel.: (030) 2 94 79 00 10243 Berlin Fax: (030) 25 76 83 66 www.bookmarket.de
PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
TIPP
Mit den Skates ins 1. Skatehotel der Welt Ulrike Bergmann, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit bei Tourismus-Marketing Brandenburg, empfiehlt In dieser Ausgabe habe ich einen Übernachtungstipp für alle Skater- und Radler, die Ulrike Bergmann im Fläming auf dem Flaeming-Skate® unterwegs sind. An der über 200 Kilometer langen Flaeming-Skate®, einem drei Meter breiten Rad- und Skateweg aus feinem Asphalt, im südlichen Brandenburg ist im Gutshaus Petkus das 1. Skatehotel der Welt entstanden. Ein sympathisches Familienhotel im Fläming. Über eine Rampe ist die Flaeming-Skate® direkt vom Bett aus erreichbar. Im ganzen Haus kann man auf Skates unterwegs sein. Skate- und Fahrradverleih sowie Skatekurse (nach Vorbestellung) helfen Neugierigen beim Start auf die Rollen. Für die Kinder gibt es ein etwa 100m² großes Spielzimmer und einen Spielplatz vor dem Haus. Beachvolleyballfeld, einen Tischtennisraum, Lagerfeuer, Grillplatz und Kinderessen sowie spezielle Familienzimmer machen das Hotel besonders familienfreundlich. Sogar an einen kostenlosen Kinderwagenverleih wurde gedacht. Neben den Zielen an der Flaeming-Skate® wie das Künstlerschloß Wiepersdorf, das Zisterzienserkloster Zinna, die Mittelalterstädte Jüterbog und Dahme/Mark, gibt es viele weitere Ausflugsziele in der Region, wie z.B. das nahe gelegene Freibad in Wahlsdorf, die Straußenfarm in Merzdorf, das Museumsdorf in Glashütte, der Wildpark in Johannismühle, die Flämingtherme in Luckenwalde, das Tropical Islands oder die Bunker- und Bücherstadt in Wünsdorf. Weitere Infos: www.skatehotel.de
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Besondere Reisen in die Stadtgeschichten Denkmal des Monats Juni steht in Jüterbog Eingebettet in eine bewundernswerte Naturlandschaft gehören Brandenburgs Städte mit historischen Stadtkernen zu den kostbarsten Erbstücken des Landes. Um die Hege und Pflege dieser Schätze kümmert sich seit Jahren eine eigens dafür gegründete Arbeitsgemeinschaft. Sie dekoriert u.a. besonders attraktive Bau- und Örtlichkeiten in diesen Städten mit dem Titel „Denkmal des Monats“. So sind es in diesem Jahr „WendePunkte“, Orte und Gebäude, die die politische Wende 1989 repräsentieren.
Denkmal des Monats Juni: Marktplatz in Jüterbog Seit dem 13. Jahrhundert ist der Jüterboger Marktplatz das quicklebendige Zentrum der Stadt. Die Marktage werden bis heute zweimal wöchentlich abgehalten. Am 21. Juni zeichnet die Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ den neu gestaltete Markt, den das
wohl schönste Rathaus des Landes Brandenburg ziert, als Denkmal des Monats aus (mehr Informationen unter www.ag-historischeStadtkerne.de). Um 12.30 Uhr und 14.30 Uhr gibt es Führungen durch das Rathaus. Dabei darf man in das prächtige Fürstenzimmer schauen, wo heute der Bürgermeister residiert. Auf dem Marktplatz wird zwischen 13 und 14 Uhr ein historischer Treck aus Brügge in Flandern erwartet.
i Wenn Sie die Auszeichnung des Denkmals und die Ankunft des historischen Trecks aus Brügge erleben wollen, dann nehmen Sie teil an der RegioTOUR am 21. Juni unter dem Motto: „Riesenspektakel vor dem schönsten Rathaus Brandenburgs“. Buchungen unter www.regiotouren.de oder t (030) 20451115.
Götterwelt im Netz, Kronprinz mit Pferd Tag der Stadtkunst in der Köpenicker Altstadt Altstadt und Kunst sind überall im Lande ein sehr passendes Pärchen. So auch in Köpenick. Um zu verdeutlichen, wie eine gelungene Zwischennutzung von Brachflächen inmitten bereits sanierter Häuser aussehen kann, gibt es in der Altstadt von Köpenick am 6. Juni von 15 bis 22 Uhr einen „Tag der Stadtkunst“. Fünf temporären Projekte dienen als Bühnen für Musik, Theater, Literatur und Gastronomie: auf dem Marktplatz dient von 15 bis 20 Uhr ein roter Riesenschirm von Topotek 1als Open-Air-Theatercafé mit klassischer Musik und lokalen Köstlichkeiten. Im Licht-Garten vom atelier le balto bilden mit Pflanzen inszenierte Areale und eine Plattform den Spielraum für die szenischkonzertante Aufführung von Schostakowitschs Oper „Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda“. Auf den Wilden Pferden von Inges Idee wird um 17.30 Uhr ein Wortduell zwischen Kronprinz Friedrich und seinem Vater Fried-
FAMILIENURLAUB IN BRANDENBURG
Aktiv den Fläming als Familie entdecken Familien- und Freizeithotel Gutshaus Petkus, Petkus (Fläming) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Das neu sanierte Gutshaus ist ideal für Familien geeignet. Es liegt direkt am über 200 km langen Rad- und Skaterweg Fläming-Skate. Das Haus bietet zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten, zu Fuß oder per Rad, einen Sportplatz und ein Beachvolleyballfeld, ein 100m2 großes Spielzimmer, ein Cafe-Restaurant sowie ein Kräutergarten und eine Keramik- und Teestube. Leistungen: 2 Übernachtungen im Familienzimmer inkl. Halbpension, Streckenplan Fläming-Skate, 1 x Fahrrad oder Inlineskates, Besuch des Museumsdorf Baruther Glashütte, Gutschein 1 Glaskugel selbst blasen ❙ Komplettpreis (2 Erwachsenen, 2 Kindern): 224 €
Tausend-Seen-Familienpauschale Best Western Premier Marina Wolfsbruch, Kleinzerlang (Ruppiner Land) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Unweit des malerischen Rheinsberg, umringt von naturbelassenen Seen und Wäldern verspüren Sie ein entspanntes Erlebnis zwischen mediterranem Flair und nordischem Ambiente. Die Kombination von Ferienanlage, eigenem Yachthafen und Badelandschaft macht das Resort einmalig. Leistungen: 5 Übernachtungen im Familienzimmer inkl. Frühstück, freier Eintritt in die Erlebnis-Wasserwelt "Kaskaden", halben Tag führerscheinfrei mit einem kleinen Motorkreuzer auf der Rheinsberger Seenkette schippern, 1 x Fahrradtour, 2 x reichhaltiges Lunchpaket ❙ Komplettpreis (2 Erwachsenen, 2 Kindern): 509 €* *Saisonabhängig
Fit & Fun Jugendgästehaus UcKerWelle Prenzlau (Uckermark) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
rich Wilhelm I. ausgetragen. Der Schatten-Garten vom atelier le balto wird um 18.30 Uhr zur Lesebühne für Prominente. Als krönender Abschluss spinnt ab 20.30 Uhr die Götterwelt in einer Oper von Carl Maria von Weber ihr Netz zwischen zwei Brandmauern.
i www.schlossplatztheater.de Wegweiser: S 3 bis Köpenick, dann 20 Minuten Fußweg oder Straßenbahn
In prägnanter Lage zwischen Berlin, der Ostsee und Polen liegt Prenzlau in unmittelbarer Nähe zum Uckersee. Hier im Herzen der "Toskana des Nordens" bietet das Jugendgästehaus UcKerWelle Familien ein umfangreiches Angebot. Leistungen: 3 Übernachtungen im Mehrbettzimmer inkl. Halbpension, 1 x Vitamincocktail, Nutzung der Trockensauna, Fahrrad- und Kanuverleih, Nutzung Freizeitbereich: Tischfussball, Tischtennis und Außengelände mit Inline-Skater, Beachvolleyball, Kinderbetreuung auf Wunsch ❙ Preis pro Person: 129,00 € Preis pro Person Kinder 3 - 5 Jahre: 64,50 € Preis pro Person Kinder 6 - 12 Jahre: 96,75 €
Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere gelten bis Dezember 2009 und können beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.kulturreisen-brandenburg.de gebucht werden!
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FOTOFESTIVAL
30.05. – 07.06.2009
PUNKT 3 – AUSGABE 10/2009
HORIZONTE ZINGST 30. Mai bis 7. Juni 2009 Das Fotofestival steht 2009 unter dem Motto „ACHTUNG! NATUR!“ Horizonte Zingst lädt mit seinen über den Ort verteilten mehr als zwanzig Ausstellungen und weiteren in Barth, Wieck und auf dem Königsstuhl zum Galeriebummel und zur thematischen Auseinandersetzung ein. International renommierte Künstler stellen neben lokal verbundenen Fotografen ihre Arbeiten aus. Namhafte Referenten vermitteln ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in Workshops sowohl an Profis als auch an Hobby-Fotografen. Im Workshop „Experiment Fotografie“ erklärt Heinz Teufel das Spiel mit Zeit und Blende, macht Experimente mit unterschiedlichen Zeiten und Bewegungen.
Fotografie Zingst Seestraße 56/57 18374 Ostseeheilbad Zingst Tel. 03 82 32 / 84 673 fotografie@zingst.de www.horizonte-zingst.de