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Nr. 16/2009
27. August
S-Bahn Berlin ab 31. August mit neuem Fahrplan Zum Schuljahresbeginn stehen mit rund 340 Viertelzügen wieder mehr Züge und ein dichterer Takt im S-Bahn-Verkehr zur Verfügung.
Beilage in dieser Ausgabe
Während der neuen Bauphase am Bahnhof Ostkreuz besteht keine direkte Fahrtmöglichkeit mit der S-Bahn aus dem Südosten Berlins in die Innenstadt.
Reisen in Berlin und Brandenburg
STREIFZUG 48 STUNDEN FLÄMING SCHNUPPERN Der Streifzug des Monats September führt am 19. und 20.9. in den Fläming. Gäste können per Zug und ShuttleBus die Reiseregion südlich Berlins auf einer Rundreise entdecken und Feste, Führungen und kulinarische Spezialitäten ausprobieren. m Seiten 16/17
Neue Bauphase beginnt jetzt am Ostkreuz
Die letzten Tage der alten Südkurve
MESSE S-BAHN-VORVERKAUF SPART EINTRITTSGELD Technische Innovationen und ein rasantes Showprogramm sind vom 4. bis 9. September auf dem Messegelände unter dem Funkturm angesagt. Wer die Eintrittskarten für die Internationale Funkausstellung (IFA) ermäßigt haben möchte, kauft sie bei der S-Bahn. m EXTRA Seite 2
LANGE NACHT NUR NOCH KURZ ERMÄSSIGT! Nur noch am 27. und 28.8. gibt es die Eintrittskarten zur Langen Nacht der Museen bei der S-Bahn zum Vorteilspreis von 12 €. Das Kombiticket gilt für alle Veranstaltungen und den Shuttlebus zwischen den Museen. www.lange-nachtder-museen.de
FOTO: DAVID ULRICH
Über die alte Südkurve am Bahnhof Ostkreuz rollen die letzten Züge. Sie wird gesperrt und bis 2014 neu aufgebaut. An der Großbaustelle beginnt jetzt planmäßig eine neue Phase von Abriss und Wiederaufbau. Der erste Bahnsteig geht in Betrieb.
Wie man aus dem Südosten Berlins in die Innenstadt kommt und auf welche Wege sich die S-Bahn-Fahrgäste am Ostkreuz ab 31. August einrichten müssen, erfahren Sie im Extra, das dieser punkt 3-Ausgabe beiliegt.
PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009
2 NACHGEFRAGT
Stempel auf der Umweltkarte? „Bei einer Fahrkartenkontrolle im RE 1 war ich doch recht erstaunt, dass der Kundenbetreuer plötzlich mit einer Zange einen Stempel auf meine Monatskarte drückte. Warum das?“, fragt D. Harter. Es antwortet Holger Prestin, Leiter Kundendialog-Team DB Regio: Ihre Karte ist damit natürlich nicht „entwertet“ im herkömmlichen Sinne. Diese Kennzeichnung erfolgt bei der ersten Kontrolle, bei der zum Beispiel geprüft wird, ob die Bedingungen zum Erwerb der Zeitkarte eingehalten wurden. Bei nachfolgenden Kontrollen sehen die Kundenbetreuer dann, dass die Karte bereits geprüft wurde. Damit sichern wir uns gegen eventuellen Missbrauch.
Neuer Vorplatz Ost am Bahnhof Südkreuz wird gebaut Taxistellplätze, Kurzzeitparkplätze und Fahrradständer entstehen bis 2010 Der zweitgrößte Berliner Bahnhof Südkreuz erhält bis zum Jahresende 2010 einen ansprechend gestalteten Vorplatz am östlichen Eingang. Im Rahmen des Konjunkturprogramms der Bundesregierung stehen dafür rund sechs Millionen Euro zur Verfügung. Reisende können zukünftig über die GeneralPape-Straße mit Taxi, mit eigenem PKW oder Fahrrad direkt auf den Vorplatz fahren und sind dadurch schneller auf dem Bahnsteig. Dafür entstehen 25 Taxi-Stellplätze, neun Halteplätze zum Ein- und Aussteigen und 50 Fahrradstellplätze. Der Vorplatz Ost konnte beim Bau des Bahnhofes lediglich begonnen werden, da für die Fertigstellung die General-PapeStraße verlegt werden muss.
SIMULATION: DB
Sie wird nun in einer Länge von rund 375 Meter abgebrochen und 27 Meter versetzt wieder hergestellt. Neben einer begrünten Stützmauer sor-
gen dann eine neu gepflanzte Hainbuchen-Hecke und ein Baumrondell für einen angenehmen ersten Eindruck. Entlang der verlegten General-
Pape-Straße werden 21 Platanen gepflanzt. Der Bahnhof Südkreuz ist einer der fünf bedeutenden Berliner Fernbahnhöfe.
Kanzlerin bei DBAzubis im ICE-Werk Rummelsburg
44 Kinder für BundesligaVorspiel gesucht
Blut geleckt
Kicken im Olympiastadion für kleine Hertha-Fans
S-Bahn-Fahrer Nikolai Jahn in das Buch geschaut
Mit insgesamt 8.100 Auszubildenden – 2700 neue beginnen im September ihre Ausbildung – beweist der DB-Konzern weiter seine Verantwortung für die Qualifizierung von jungen Menschen. Davon konnte sich Angela Merkel bei ihrem Besuch im ICE-Werk in Berlin Rummelsburg überzeugen. DB-Chef Dr. Rüdiger Grube informierte die Kanzlerin über die verschiedenen Ausbildungsberufe und die innovativen Ausbildungskonzepte bei der Bahn.
Einmal auf dem Rasen des weltmeisterlichen Olympiastadions kicken dürfen – der Traum aller fußballbegeisterten Berliner Jungs. Der Traum kann sich jetzt erfüllen: Die Deutsche Bahn, HERTHA BSC Berlin und rs2 suchen 44 Kinder der Jahrgänge 2000, 2001 und 2002, die anlässlich des HERTHA-Familienspieltags die beiden Vorspiele vor dem Bundesligaspiel der Berliner gegen den SC Freiburg bestreiten. Selbstverständ-
Hat auch dieser S-BahnFahrgast Blut geleckt? Bereits im April pries eine S-Bahn-Fahrerin den vierten Vampir-Roman aus der Feder von Stephenie Meyer an. Nun ist es Nikolai Jahn, der jedoch noch auf den letzten Seiten des ersten Teils „Bis(s) zum Morgengrauen“ ist. „Eigentlich ist das nicht so meine Literatur“, räumt der 19-Jährige ein. Doch als seine Freundin ihm das Buch empfahl, wollte er selbst mal lesen, was den Vampir-Rummel ausgelöst hat. „Dabei dachte ich, dass es bestimmt ein Mädchen-Buch ist“, sagt er verschmitzt. Und das sollte sich für ihn auch bestätigen: „Es ist ein MädchenBuch. Aber gar nicht so schlecht, sonst wäre ich nicht so weit gekommen. Kann man lesen“, umschreibt er seinen Lesetipp vorsichtig. Mittlerweile kann er sich sogar vorstellen, einem weiteren Teil der Reihe eine Chance zu geben – auch wenn er vom Bann der Vampire verschont blieb. Am Herzen liegt dem 19-Jährigen, der täglich mit der S-Bahn zur Schule fährt und dabei gern zu Büchern
IMPRESSUM punkt 3 Verlag GmbH Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon (030) 57 79 58 90 Telefax (030) 57 79 58 91 redaktion@punkt3.de www.punkt3.de Redaktion: Eva Hahm Redaktionsbeirat: Birgit Scharf (S-Bahn Berlin), Holger Prestin (DB Regio) Bild: David Ulrich Layout: Ines Müller Produktion: Manuela Schmiedchen Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck www.berliner-zeitungsdruck.de Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
Nächste punkt 3-Ausgabe: ab 10. September
BAHN-LEKTÜRE
lich bekommt ein erwachsener Begleiter auch eine Eintrittskarte für das Spiel am Wochenende 18.-20. September (der genaue Termin wird in der 36. Kalenderwoche bekannt gegeben). Wer dabei sein will, bewirbt sich bis zum 14. September per Mail mit Angabe seines Geburtstages und von Name, Adresse, Telefonnummer sowie E-Mail unter event@herthabsc.de
Auf getrennten Gleisen S-Bahn zum Anfassen beim Tag der offenen Tore in Erkner Wie schon in den vergangenen Jahren veranstalten der Verein Historische S-Bahn und die S-Bahn Berlin eine Fahrzeugausstellung der besonderen Art. Zeitgleich mit dem Heimatfest der Stadt Erkner, welches vom 18. bis 20. September stattfindet, können Interessierte am Sonnabend und Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr in der Triebwagenhalle am S-Bahnhof Erkner eine Reise durch 85 Jahre Berliner S-Bahngeschichte unternehmen. Bei Führungen sind über 30
FOTO: S-BAHN
S-Bahnwagen aus den Jahren von 1924 bis heute zu sehen. Auch die Geschichte der Berliner Teilung im Nahverkehr wird in Szene gesetzt und durch eine Ausstellung erklärt. Auch Schnupperfahrten mit einer alten S-Bahn sind möglich. Eintritt: Erw. 3,50 €, Kinder 1 €
FOTO: DAVID ULRICH
greift, ein anderer Autor: Wolfgang Hohlbein. „Die beiden ,Azrael’-Bände kann ich wirklich empfehlen“, sagt er. Damit bleibt er in der Fantasy-Ecke, lässt dank Todesengel dem Schrecken freien Lauf und Lokalkolorit ist auch dabei, weil die Werke in Berlin spielen. Für ordentliches Gruseln in der S-Bahn dürfte somit gesorgt sein. 3 Claudia Braun Stephenie Meyer: „Bis(s) zum Morgengrauen“, Carlsen Verlag, 512 Seiten Wolfgang Hohlbein: „Azrael / Azrael – Die Wiederkehr. Zwei Romane in einem Band“, Heyne Verlag, 912 Seiten
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Sicher in den Herbst radeln
S-BAHN-SERVICE Kundentelefon
Interview mit der ADFC-Landesvorsitzenden Sarah Stark Berlin zeigte sich zur Leichtathletik-WM von seiner sportlichen Seite. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club – ADFC – hatte im Vorfeld dazu aufgerufen, dass die Besucher sich ebenfalls fit zeigen und sie ermuntert, die Wettkampfstätten per Fahrrad zu besuchen. Mit Erfolg? Sarah Stark: Auf jeden Fall. Ich konnte mich während der WM am bewachten Fahrradparkplatz am Olympiastadion selbst davon überzeugen, dass sich sehr viele Besucher für die Anreise per Rad entschieden hatten. Von den dort 400 kostenlosen Fahrradabstellplätzen waren fast alle belegt, was mich sehr gefreut hat. Der ADFC hatte mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zur WM einen Flyer herausgegeben, der unter anderem die besten Fahrradabstellplätze zeigte und das Fahrradroutenhauptnetz darstellte. Für Touristen und all jene, die kein eigenes Fahrrad besitzen, haben wir außerdem die Fahrradverleiher aufgelistet, so dass alle am Stau vorbei entspannt zu den Wettkämpfen radeln konnten. Schließlich war es naheliegend, zur WM auch selbst sportliches Engagement zu zeigen. Nicht nur zur WM möchte sich Berlin als Fahrradstadt etablieren. Wie weit ist dieses Vorhaben fortgeschritten? Sarah Stark: Inzwischen beträgt der Fahrradverkehrsanteil knapp 13 Prozent. Jetzt im Sommer liegt der Verkehrsanteil in der Innenstadt punktuell sogar bei 30 bis 40 Prozent. Das zeigt uns, wie wichtig es ist, sich weiter für Fahrradspuren auf den Straßen einzusetzen. Denn mancherorts reichen die Fahrradwege gar nicht mehr aus. Durch Radspuren auf der Fahrbahn können auch Konflikte mit Fußgängern vermieden werden. Denn oftmals ist die Situation auf Radwegen nicht übersichtlich genug. Dagegen sehen die Autofahrer die Radler auf der Straße viel besser. Und nur wer sich gegenseitig sieht, kann auch ausweichen und Rücksicht nehmen. Außerdem zeigt die Erfahrung, dass wir bei den Fahrradabstellanlagen aufstocken müssen. Bei der Bahn ist die Situation schon ganz gut. An 89 Stationen in Berlin und Brandenburg gibt es rund 8800 Ab-
t 030 297-43333 Mo-Fr Sa, So
6.00 - 22.00 Uhr 7.00 - 21.00 Uhr
Kundenbüro im Ostbahnhof (Galerie) Wir sind persönlich für Sie da im Abo-Center und EBE-Serviceschalter: Mo, Mi 8.00 - 18.00 Uhr Di, Do 8.00 - 19.00 Uhr Fr 8.00 - 16.00 Uhr
Sie erreichen das Abo-Center t 030 297-43555 Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Fax: 030 297-43344 E-Mail: abo-center@s-bahn-berlin.de
Sie erreichen den EBE-Service t 030 297-43686 Mit dem Fahrrad direkt ins Stadion: Neben diesen Stellplätzen steht am Olympiastadion ein bewachter Radparkplatz bereit
stellplätze. Doch zum Beispiel am Alexanderplatz zeigt sich, dass es kaum noch Möglichkeiten gibt, weitere Bügel aufzustellen, denn die Gehwege können nicht komplett mit ihnen überzogen werden. Deshalb ist es aus unserer Sicht wichtig, zusätzlich über Alternativen nachzudenken, wie beispielsweise über Fahrradparkhäuser, die auch Serviceleistungen anbieten könnten. Wenn die Temperaturen zum Herbst hin sinken, wird auch die Fahrradmitnahme in den öffentlichen Verkehrsmitteln wieder für viele interessanter. Sarah Stark: Das stimmt. Und besonders die S-Bahn Berlin hat in diesem Bereich mit dem Umbau der Fahrradabteile viel geleistet. Im vergangenen Jahr wurden 18 Millionen Fahrrä-
der in die S-Bahn mitgenommen. Inzwischen sind es täglich im Schnitt 60 000 beförderte Räder, in der U-Bahn 7000 und der Tram 300. Um so wichtiger, dass die S-Bahn so schnell wie möglich wieder in ihrer alten Stärke verkehrt, damit der positve Trend fortgeschrieben werden kann. Die Zahlen zeigen, dass kein anderes Verkehrsmittel so hervorragend für die Fahrradmitnahme geeignet ist. Mit der S-Bahn lassen sich schnell weite Strecken zurücklegen – ideal auch für Ausflüge. Bald läuft die bundesweit vom ADFC und der AOK initiierte Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ aus. Daran konnten sich alle Radfahrer beteiligen, die bis zum 31. August an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit
Der ADFC: Europas größter Radfahrerverband Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) ist ein Verein, der sich für die Belange von Fahrradfahrern einsetzt. Bundesweit sind in dem 1979 gegründeten Club inzwischen über 115 000 Mitglieder organisiert, was ihn zum größten europäischen Radfahrerverband macht. Neben dem Einsatz für die konsequente Förderung des Fahrradverkehrs und von ökologisch vernünftigen Verkehrsmitteln, versteht sich der ADFC unter anderem auch als Verbraucherschutzorganisation. Sarah Stark ist seit 2008 Vorsitzende des ADFCLandesverbandes Berlin. Sie ist seit neun Jahren Mitglied des heute knapp 11 000 Mitglieder zählenden Berliner Clubs und natürlich passionierte Fahrradfahrerin.
FOTOS: DAVID ULRICH
gefahren sind und dies auf dem Aktionskalender dokumentiert haben. Können Sie schon etwas zum Ausgang sagen? Sarah Stark: Nein, das noch nicht, denn die Auswertung findet erst am 19. September statt. Doch soviel kann ich versprechen: Die Gewinner erwarten attraktive Preise – von Städtereisen und City-Fahrräder bis hin zu sechs Monate kostenlose Fahrradmitnahme in der S-Bahn Berlin. Und was können Radler im Herbst außerdem vom ADFC erwarten? Sarah Stark: Ein wichtiger Termin ist unsere FahrradKreisfahrt am 26. September, die am Brandenburger Tor startet und endet. Sie führt rund um die Innenstadt. Wir laden alle Radler dazu ein, an der familienfreundlichen Fahrt teilzunehmen. Um auch im Herbst sicher mit dem Rad unterwegs zu sein, bieten wir vom 8. bis 10. Oktober den Herbst-Check an. Dabei werden wir an verschiedenen Standorten die Sicherheit der mitgebrachten Räder kostenlos überprüfen und bei Bedarf kleinere Reparaturen vornehmen. Das gilt besonders für die in der Dunkelheit wichtige Fahrradbeleuchtung, die Bremsen und Schaltung. Wer ein Rad mit größeren Mängeln hat, kann übrigens in unsere Selbsthilfewerkstatt kommen. Alle Informationen dazu gibt es im Internet unter www.adfc-berlin.de oder bei unserer Geschäftsstelle, die telefonisch unter t (030) 448 47 24 erreichbar ist. 3 Interview: Claudia Braun
Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr per Fax: 030 2844536789 per E-Mail: ebe@s-bahn-berlin.de Postadresse: S-Bahn Berlin GmbH Invalidenstraße 19 10115 Berlin
Kundenzentren Alexanderplatz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Friedrichstraße Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 22.00 Uhr Hauptbahnhof Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 22.00 Uhr Lichtenberg Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Potsdam Hauptbahnhof Mo-Fr 6.00 - 20.30 Uhr Sa, So 7.00 - 20.00 Uhr Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Zoologischer Garten Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr
Fahrkartenausgaben Auswahl Potsdamer Platz Mo-Fr Sa, So Schönhauser Allee Mo-Fr Sa So Südkreuz Mo-Fr Sa, So
8.30 - 17.30 Uhr 8.00 - 17.00 Uhr 6.00 - 19.45 Uhr 8.00 - 17.00 Uhr geschlossen 6.00 - 19.45 Uhr 8.00 - 17.00 Uhr
Stand: 25.08.2009 Die Pausenzeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängen oder dem Internet unter ww.s-bahn-berlin.de.
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Mitmachen: S-Bahn verlost die neue BossHoss-CD „Do or Die“ Wer nicht schnell genug „am Drücker“ war und deshalb keine verbilligte Karte für das Boss-Hoss-Konzert bei der S-Bahn Berlin ergattert hat, kann sich vielleicht mit der neuen CD der Berliner Cowboys trösten. Denn nach dem fulminanten Auftritt in der Wuhlheide verlost die S-Bahn Berlin zehn neue Boss-HossCDs mit dem Titel „Do or Die“. Nach Aussage von Hoss ist das Album die Fortsetzung von „Stallion Battalion“, Boss sagt, es spiegelt die musikalische Bandbreite der Band wider. Wer gewinnen möchte, sendet eine Postkarte mit dem Kennwort: „The BossHoss, Do or Die“ an die S-Bahn Berlin, Invalidenstraße 19, 10115 Berlin. Im Internet ist die Teilnahme unter www.s-bahn-berlin.de/ gewinnspiele möglich. Teilnahmeschluss ist der 3.9.2009 (Datum des Poststempels). Teilnahmebedingungen: Gewinnspieleteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt.
Alte Signaltechnik bestaunen
Touch&Travel sucht weitere Testkunden
Tag der offenen Tür bei der Arbeitsgemeinschaft Märkische Kleinbahn
DB AG baut Testgebiet für das eTicketing-Verfahren aus Mit dem Handy durch ganz Berlin oder bis nach Köln, ohne sich Gedanken um die richtige Fahrkarte zu machen? Mit Touch&Travel ist das möglich. Der Fahrpreis wird automatisch berechnet. Weder Bargeld noch Tarifkenntnis sind nötig. Der Kunde meldet sich vor Fahrtbeginn mit seinem Handy am blauen Touchpoint mit dem roten Punkt (Kontaktpunkt für Tickets per Handy) an. Danach steigt er einfach in die S-Bahn, die U-Bahn oder den ICE und fährt los. Am Ziel meldet er sich wieder ab. Am Monatsende erhält er seine Mobilitätsrechnung mit einem genauen Fahrtenüberblick, die er per Bankeinzug zahlt. Das System funktioniert verkehrsmittel- und verbundübergreifend. Bei einer Fahrt von Berlin-Friedrichshain bis nach Köln Hauptbahnhof meldet sich der Kunde nur einmal an und einmal wieder ab, auch wenn er erst mit der U-Bahn fährt, dann in die S-Bahn umsteigt und im Anschluss den ICE nach Köln nimmt. In Berlin und Potsdam sind bereits alle S- und U-Bahnhöfe im Be-
Einfach das Handy davorhalten und losfahren
reich AB mit Touchpoints ausgerüstet. Diese finden sich auch an allen Haltestellen auf der Fernbahnstrecke bis nach Köln oder Frankfurt/Main. Noch ist Touch&Travel im Teststadium. Die DB AG baut ihr Testgebiet für das eTicketing-Verfahren zusammen mit ihren Partnern Vodafone, T-Mobile und O2 jedoch großflächig aus. Mit dabei sind auch die S-Bahn Berlin, die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der Verkehrsbetrieb Potsdam (VIP). Dazu kommen Verbindungen nach Frankfurt, ins Ruhrgebiet sowie nach Köln. Daher sucht Touch&Travel ab
FOTO: DB
sofort weitere Testkunden für mindestens ein Jahr. Unter www.touchandtravel.de können sich Interessenten bewerben. Die ausgewählten 3000 Testkunden erhalten ein modernes Serien-NFC-Handy, welches sie nach der Testphase behalten können. Gesucht werden Personen, die den öffentlichen Nah- und Fernverkehr z. B. monatlich und möglichst flexibel nutzen. Um das Verfahren weiter verbessern zu können, sollten zukünftige Testkunden bereit sein, an Befragungen im Testzeitraum teilzunehmen.
Günstiger zur Schule
Die Arbeitsgemeinschaft (AG) Märkische Kleinbahn öffnet am 12. und 13. September für Interessierte ihre Tore in der Betriebswerkstatt Schönow in Berlin-Lichterfelde. Unter anderem können eine Ausstellung zur über 100-jährigen regionalen Eisenbahngeschichte sowie alte Signal- und Stellwerkstechnik angeschaut und auch angefasst werden. Am wieder instand gesetzten Gleis 5 stehen verschiedene Lokomotiven und Draisinen zum Mitfahren beziehungsweise eine zum Selber steuern bereit. Am Sonntag ist die Mitfahrt in historischen Berliner Linienbussen möglich. Des Weiteren ist für preiswerte Verpflegung vom Grill gesorgt. Der Eintritt ist das gesamte Wochenende kostenlos. Die Märkische Kleinbahn verfügt über eine Vielzahl von Eisenbahnfahrzeugen, von denen einige auch betriebsfähig sind. Während der Saison, also etwa von März bis November, kann man das Betriebsgelände jeden Sonnabend zwischen 11 und 18 Uhr besuchen. Allerdings ist nicht jeder Sonnabend ein „Betriebstag“. 3 cb
Das Schülerticket: Zwölf Monate fahren, zehn zahlen
Das bringt Sie weiter: 12 Monate Schüler-Abo abschließen – nur 10 bezahlen. Schon ab 71 Cent* pro Tag günstig durch Berlin. Der beste Weg für Ihre Kinder. Für wenig Geld ein Jahr lang flexibel zur Schule, zum Sport oder zu Freunden – mit dem Schüler-Abo. Übrigens: Das Abo können Sie einfach online abschließen unter www.s-bahn-berlin.de. Informationen erhalten Sie auch an unseren Verkaufsstellen und über unser Kundentelefon 030 297-43333. Die Bahn macht mobil. * Gilt für den Tarifbereich Berlin AB.
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Das Ende der Schulferien steht unmittelbar bevor und damit stellt sich für viele auch die Frage, wie sie am günstigsten zur Schule fahren können. Die Lösung: das Schülerticket im Abonnement der S-Bahn Berlin. Das Schüler-Abo macht es möglich, zwölf Monate lang rund um die Uhr alle öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin zu nutzen, aber nur zehn Monate dafür zu bezahlen. Auf den Tag gerechnet beträgt der Preis für das Schülerticket-Abo im Tarifteilbereich Berlin AB nur 71 Cent. So einfach kommen Schüler an das Abo: Der Abo-Antrag kann online unter www.aboantrag.de ausgefüllt und abgeschlossen werden. Außerdem gibt es die Anträge an allen SBahn-Fahrkartenausgaben sowie in den Kundenzentren. Zum Schüler-Abo gehört auch eine Kundenkarte, die an allen S-Bahn-Verkaufsstellen erhältlich ist. Dazu muss ein gültiger Berliner Schülerausweis I vorgelegt sowie ein
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Lichtbild abgegeben werden. Übrigens: Gibt es in der Familie mehr als ein schulpflichtiges Kind, kann die Geschwisterkarte beantragt werden. Die Geschwisterkarte für Schüler ist jedoch nur an den Verkaufsstellen, bei Vorlage des dazugehörigen Schülertickets, erhältlich. Wer den Antrag in den S-Bahn- Kundenzentren oder den Verkaufsstellen abgibt, erhält auf Wunsch die Startkarte, mit der sofort S-, U- und Straßenbahnen sowie Busse und Fähren genutzt werden können. Ansonsten muss der Antrag spätestens am 10. eines Monats vorliegen, damit man ab dem 1. des Folgemonats mobil ist.
i Das Abo kann online unter www.abo-antrag.de abgeschlossen werden. Abo-Anträge gibt es auch an allen S-Bahn-Fahrkartenausgaben und Kundenzentren.
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i Tag der offenen Tore 12.9.2009, 12-17 Uhr 13.9.2009, 10-17 Uhr AG Märkische Kleinbahn e.V. Goerzallee 313 Berlin-Lichterfelde www.mkb-berlin.de Wegweiser: S-Bahnhof Zehlendorf oder S+U-Bahnhof Steglitz, weiter mit dem Bus 285 bis Haltestelle Wupperstraße
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Beratung in Englisch oder kurzerhand per Skizze Auch S-Bahn-Azubis informierten Kunden während der Leichtathletik-Weltmeisterschaft „Bitte sprechen Sie mich an.“ Das steht auf dem Button, den sich Florian Pruß und Max Pöschke an ihre roten T-Shirts gesteckt haben. „Doch wenn wir merken, dass jemand Hilfe braucht, gehen wir selbst auf den Kunden zu“, erklärt Florian, der sonst eigentlich in den S-BahnWerkstätten anzutreffen ist. Er absolviert bei der S-Bahn Berlin eine Ausbildung zum Mechatroniker, sein Kollege erlernt den Beruf des Elektrikers.
Die Azubis Florian und Max helfen gern.
Doch für die 12. IAAFLeichtathletik-Weltmeisterschaft haben sie ihre Arbeitsplätze verlassen, um als Kundenberater für die Fahrgäste am Berliner Hauptbahnhof da zu sein. „Ich habe dafür gern meinen Urlaub verschoben“, sagt Max, der sich eigentlich mehr für Fußball als für Leichtathletik interessiert. Ausgestattet mit Infomaterial, wie WM-Guide und Liniennetz, beantworten die beiden Azubis routiniert Fragen zur An- und Abreise, Fahrtzielen sowie Umsteigemöglichkeiten. „Wir treffen hier vor allem auf Touristen, die nicht ausschließlich nur zum Olympiastadion oder zur Laufstrecke in der City wol-
len, sondern auch nach anderen Zielen fragen“, so Florian. Obwohl sie einen kleinen Lehrgang absolviert haben, um für den Kundenkontakt gerüstet zu sein, mussten sie nicht großartig pauken, um die Fahrgäste der S-Bahn zu informieren. „Ich bin von Kindesbeinen an S-Bahn-Fan und kenne das Streckennetz in- und auswendig“, erklärt der angehende Elektriker Max Pöschke. „Dass wir freundlich sind, versteht sich von selbst“, fügt sein Kollege hinzu, der auch schon mal eine Skizze auf ein ausgeteiltes Liniennetz zeichnet, um den Fahrtweg verständlich zu erklären. Zudem haben beide keine Scheu, den Ratsuchenden auch in Eng-
S-Bahn-Chef Peter Buchner: „Unser dichter Takt von und zum Olympiastadion wurde von den Besuchern der Leichtathletik-WM gut angenommen. Mit den 120 regulären Servicekräften auf den Bahnsteigen und den zusätzlich für die Kundeninformation eingesetzten Auszubildenden und Verwaltungsmitarbeitern waren wir an allen Tagen auf den wichtigen Bahnhöfen präsent. Über den gesamten Zeitraum der WM konnten wir gemeinsam mit der BVG zuverlässige Verkehre anbieten und somit den Besucheransturm bewältigen.“
Umfrage unter WM-Besuchern
FOTOS: DAVID ULRICH
lisch zu antworten. „Das klappt ganz gut“, sind sie sich einig. Rund 100 zusätzliche Mitarbeiter hatte die S-Bahn Berlin zum Sportereignis im Einsatz, um die Fahrgäste aus aller Welt optimal zu informieren. Für Florian und Max beginnt kurz nach der WM das dritte Ausbildungsjahr. Dann tauschen sie die bequemen T-Shirts der Hauptstadtkampagne für mehr Freundlichkeit wieder mit ihrer Arbeitskluft. Dass sie dabei waren, empfinden sie als Bereicherung: „Dadurch hatten wir den direkten Kontakt zu unseren Kunden, was eine schöne Erfahrung war.“ 3 Claudia Braun
Manfred Fiebig und Eberhard Rost: Wir sind von Falkensee mit dem RE nach Spandau gefahren und dann reibungslos weiter mit der S-Bahn zum Olympiastadion. Das ist viel bequemer, als die 18 Kilometer mit dem Auto zurückzulegen. Zumal die WMEintrittskarte die An- und Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln beinhaltet. Wir sind Rentner und wollen heute einfach einmal einen Tag lang das Flair der Leichtathletik-WM erleben. Denn wenn man so ein Ereignis direkt vor der Haustür hat, sollte man es nicht verpassen.
Matthias Barth und Ralf Möller: Wir sind von der Greifswalder Straße aus mit der S-Bahn zum Olympiastadion gefahren – mit einmal umsteigen in Westkreuz. Das hat gut geklappt, drei Minuten Wartezeit auf die S-Bahn sind in Ordnung. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man in Berlin eigentlich immer gut und angenehm ans Ziel. Wir schauen uns an drei Tagen die WM an und sind besonders gespannt auf den Zehnkampf der Herren und den Hochsprung.
Sigrid Bauer mit ihrer Mutter Gretel Bauer: Ich bin freiwillige Helferin bei der Leichtathletik-WM, aber heute habe ich frei und bin zum Vergnügen mit meiner Mutter gekommen. Wir sind mit der S-Bahn gefahren, weil das einfach schnell geht. Angereist sind wir aus Hessen. Da ich als Lehrerin schon öfter Klassenfahrten nach Berlin unternommen habe, kenne ich mich mit dem öffentlichen Nahverkehr ganz gut aus und finde mich im Netz zurecht. Heute morgen im Hotel habe ich kurz auf den Streckenplan geschaut und unsere Route rausgesucht.
Zweisprachige Hinweisschilder wiesen Besuchern den Weg zum Stadion Friederike Löschau und Nadja Prasmo: Klar, sind wir mit der S-Bahn gefahren. In Lichtenberg haben wir erst die U-Bahn genommen, dann sind wir am Alex in die S-Bahn umgestiegen, weil das am schnellsten geht. Dass die Bahnen bei so einem Ereignis voll sind, ist ja normal. Wir wollen uns vor allem den Diskuswurf anschauen – darauf sind wir besonders gespannt. Alles kann man bei einer WM ohnehin nicht sehen. Wir gucken dann mal, was sonst noch so stattfindet.
Das Kulturstadion mitten in der Innenstadt war zur WM vom S- und U-Bahnhof Brandenburger Tor erreichbar.
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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009
Die Neuen sind alte Bekannte – nur besser Gespräch mit Sebastian Iwer, Leiter Vertrieb DB Regio Nordost DB Regio hat in den letzten Zossen mit neuen Automaten Wochen auf vielen Bahnhöausgestattet worden. Alleine fen im Land Brandenburg neue auf dem Hauptbahnhof der Fahrscheinautomaten aufgebrandenburgischen Landesstellt. Wo stehen diese neuen Au- hauptstadt stehen jetzt vier tomaten überall ? der neuen Geräte. Auf einigen Sebastian Iwer: Lassen Sie mich Bahnhöfen, wie zum Beispiel kurz korrigieren: Die DB Verin Calau (NL), stehen die neutrieb GmbH hat die Aufstelen Automaten um 90 Grad gelung von fast 50 neuen DB Au- dreht auf neuen Fundamenten. tomaten beauftragt, ausgeführt wurden die Arbeiten im Was können die Neuen Mai und Juni vor allem von den besser? Spezialisten der DB Kommuni- Sebastian Iwer: Im Gegensatz kationstechnik GmbH. zu unseren über 10 Jahre alten Die neuen Automaten sind Tastenautomaten erhält man für die Leser in Berlin und jetzt das komplette FahrBrandenburg eigentlich „alte scheinangebot, also DB-FahrBekannte“: Zur Inbescheine für den Ferntriebnahme des Berliund Nahverkehr, Verner Hauptbahnhofs bundfahrscheine, Reund der Berliner Nordservierungen, FahrSüd-Verbindung wurplanauskünfte und vieden bereits über 50 dieles mehr an einem Auser Regionalen Tickettomaten. Und: Die Beautomaten, wie wir sie Sebastian Iwer zahlung kann jetzt an intern nennen, instaljedem der neuen DB liert. Jetzt werden innerhalb Automaten mit Bargeld (Münvon vier Jahren etwa 5000 die- zen und Banknoten) oder barser neuen Automaten im Bun- geldlos (ec-cash, Kreditkarte) desgebiet aufgestellt. Im Land erfolgen. Kurz gesagt: Jetzt steBrandenburg sind unter ande- hen zeitgemäße Allround-Aurem die Bahnhöfe Angermüntomaten auf vielen Bahnhöfen. de, Eberswalde, Erkner, Fürstenwalde(Spree), Was sind die augenscheinlichen Perleberg, Prenzlau, Vorteile? Schwedt (Oder), Templin und Sebastian Iwer: Vor allem las-
die VBB-Wabennummer, aus einem riesigen Aushang herausgesucht und mit einer gesonderten Tastatur eingegeben werden. An den neuen Automaten wählt man das gewünschte Fahrtziel einfach per Fingerdruck aus.
FOTO: DAVID ULRICH
Einer der neuen alten Bekannten steht auf dem Regionalbahnsteig Lichterfelde Ost
sen sich die neuen Automaten unschlagbar schnell bedienen: Der geneigt eingebaute Touchscreen ist jetzt viel besser auch bei direktem Sonnenlicht lesund bedienbar. Das blickgeschützt bedienbare PIN-Pad trägt zur Sicherheit beim Bezahlen mit der ec-Karte bei und die interne PC-Technik ist auf dem neuesten Stand der Technik. Aber es gibt noch einen entscheidenden Vorteil: Um an unseren alten Tastenautomaten ein Fahrtziel eingeben zu können, musste doch immer ein vierstelliger Zahlencode,
Dann ist die Bedienung der neuen Automaten doch ähnlich wie an den bewährten TouchscreenAutomaten? Hat sich die Menüführung verändert? Sebastian Iwer: Nein, die Bedienmenüs sind völlig identisch. Wir wollten mit der Ablösung der Tastenautomaten nicht auch noch Veränderungen in der Software vornehmen. Unsere Kunden sollten genau die Menüführung vorfinden, die sie von unseren bewährten Touchscreenautomaten her kennen. Die Menüführung beim VBB-Tarif ist übrigens bis auf Nuancen immer identisch mit der bei den Automaten der S-Bahn Berlin GmbH. Bekomme ich das neue Ticket „Quer durchs Land“ hier auch? Sebastian Iwer: Ja selbstverständlich – sehen Sie, bei den Ländertickets und dem Schönes-Wochenende-Ticket ist es zu finden.
i Was bieten DB-Automaten auf Regionalbahnhöfen? ❙ ❙ ❙ ❙ ❙ ❙ ❙ ❙
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Fahrkarten zum Normalpreis Fahrradkarten Nahverkehr Verbundfahrkarten Fahrkarten für alle Sparpreis-Angebote Aktionspreise Globalpreise Alle Fahrkarten auch mit BC-Ermäßigung und Kinder/Familienkinder Schönes-Wochenende-Ticket, Quer durchs Land- und Ländertickets Zeitkarten Sitzplatzreservierungen Binnen- und TCV-Verkehr Liege- und Bettplatzreservierungen IC-Kuriergut DB-Deutschland-Reiseschutz (in Verbindung mit einer Fernverkehrsfahrkarte) Reiseverbindungen Vorverkauf möglich (3 Monate) Abholung von vorbestellten und bezahlten Fahrkarten (BahnTix) Tarife einsehbar (kein Ausdruck) Firmenkunden – Identifikation Regionale Aktionspreise Sammeln von Bahn.comfort-Punkten
Explosionen für mehr Sicherheit BAM Testgelände Technische Sicherheit in Horstwalde öffnet am 9. September Jeden Tag eine gute Idee, die Deutschland voran bringt: Dieser Gedanke steckt hinter dem Projekt „395 Orte im Land der Ideen“, in dessen Rahmen die BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung ihr Testgelände Technische Sicherheit vorstellt. Das in Europa einzigartige Gelände in Horstwalde wurde zum „Ausgewählten Ort 2009 im Land der Ideen“ gekürt und öffnet am Mittwoch, dem 9. September 2009, für Interessierte die Türen. Dort, wo unter anderen die technische Sicherheit von Gefahrstoffen und –gütern sowie von ganzen Konstruktionen geprüft, erforscht und weiterentwickelt wird, können sich die Besucher in der Zeit von 13 bis 22 Uhr gefahrlos umsehen. Gezeigt werden Brand-, Explosions- und Fallversuche, darunter der Fall eines zehn Tonnen schweren Behälters für radioaktive Abfälle aus fünf Metern Höhe. Auch lernen die Gäste Gefahrstoffe kennen: die Palette
Testgelände der Bundesanstalt für Materialforschung
reicht von Sprengstoffen für den Bergbau bis hin zu Silvesterknallern, vom Heizöl bis zum haushaltsüblichen Mehl, das bei falscher Handhabung explodieren kann. Der Tag im Zeichen der Sicherheit endet um 21.09 Uhr mit einem Feuerwerk und Musik. Die ersten 100 punkt-3-Leser, die diese gedruckte punkt 3-Seite am BAM-Tag vorzeigen, bekommen einen 1 GB großen USB-Speicherstick mit Informationen über die BAM für ihren Computer geschenkt. 3 cb
FOTO: VERANSTALTER
i BAM Testgelände Technische Sicherheit An der Düne 44, 15837 Baruth/Mark, OT Horstwalde 13-22 Uhr www.tts.bam.de Wegweiser: RE 3 und RE 7 bis Bf WünsdorfWaldstadt, von dort ist stündlich ein BAM-Shuttle-Service mit Bussen eingerichtet, beginnend um 11.35 Uhr bis 20.35 Uhr. Zu jeder vollen Stunde fährt ein Pendelbus vom Testgelände zurück zum Bahnhof, letzte Rückfahrt 22 Uhr.
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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009
Immer nachts am Wochenende!
DB REGIO-SERVICE
In den Nächten zum Sonnabend und Sonntag in Regionalzügen sicher unterwegs
Kundendialog DB Regio
Parkplatzgebühr? Null! Promillekontrolle? In Eigenregie! Nach der Party nach Hause, wer ist dran mit fahren? Der Triebfahrzeugführer! Also: Auto stehen lassen und mit dem Zug in die Berliner Wochenendnächte. Wer im Land Brandenburg wohnt und in Berlin arbeitet, weiß ja, was hier abgeht und dass es sich lohnt, auch mal ein Stück weiter zur Party zu fahren. Mit dem Brandenburg-BerlinTicket Nacht (5 Personen für 20 € beim Kauf am Automaten, gültig von Montag bis Sonntag von 18 bis 6 Uhr des Folgetags) wird die Fahrt nicht teurer, als mit dem Auto. Sicherer allemal!
Fragen, Hinweise, Kritiken sowie Fahrplan- und Tarifauskünfte für den Verkehrsverbund (VBB): Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam, ran-berlin-brandenburg@bahn.de
t (03 31) 23 56 881/-882 Fax (03 31) 2 35 68 89 Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Fahrplanauskünfte
t
(08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)
Beratung und Buchung
t
(0 18 05) 99 66 33 (14 Cent/min*)
DB Abo-Center
t
(0 18 05) 06 60 11 (14 Cent/min*) Fax (030) 29 73 68 22 DB.Abocenter.Berlin@bahn.de
Fundservice-Hotline Die Verbindungen von DB Regio in den Nächten vom Freitag zum Sonnabend und vom Sonnabend zum Sonntag (siehe Grafik): Haltebahnhöfe ❙ nach Brandenburg und Frankfurt (O): alle Halte des RE 1 ❙ nach Belzig: alle Halte des RE 7 ❙ nach Nauen: alle Halte der RB 10 ❙ nach Eberswalde: hält zwischen Bernau und Eberswalde auch in Rüdnitz, Biesenthal und Melchow
❙ nach Wünsdorf-Waldstadt: alle Halte des RE 7 ❙ nach Jüterbog: fährt über Schönefeld Flughafen, Birkengrund, Ludwigsfelde und weiter wie RE 5 ❙ nach Nauen: alle Halte der RB 10
Außerdem bestehen u.a. folgende Nachtverbindungen: ❙ von Ostbahnhof 0.29, Zoo 0.47 Uhr nach Brandenburg (Sa, So weiter nach Magdeburg)
❙ von Zoologischer Garten 0.31 Uhr nach Nauen ❙ von Berlin Hbf 0.40 Uhr, Ostbahnhof 0.49 Uhr nach Cottbus (täglich) ❙ von Eberswalde 0.49 Uhr nach Hauptbahnhof (tief; Sa, So) ❙ von Jüterbog 1.12 Uhr und Luckenwalde 1.20 Uhr nach Friedrichstraße ( So) ❙ von Nauen 0.42 Uhr (täglich) bzw. 1.52 Uhr ( Sa, So) nach Hauptbahnhof bzw. Friedrichstraße ❙ von Wünsdorf 0.52 Uhr nach
Belzig über Berliner Stadtbahn ( Sa, So) ❙ von Brandenburg (H.) 0.21 Uhr (täglich) bzw. 1.21 (Sa, So) nach Ostbahnhof bzw. Friedrichstraße ❙ von Lübbenau (0.41) bzw. Lübben (0.48) nach Bln Zoo (Mo- Fr) bzw. Ostbahnhof (Sa, So)
Zwar kommt der Bus, der noch bis zum 27. September unterwegs ist, nicht an allen Badestelle vorbei, aber ein Bad im kühlen See kann auch eine willkommene Unterbrechung einer Wanderung sein. Der Busroute am nahesten liegt die Badestelle am Ostufer des Großen Treppelsee (Ausstieg Bremsdorfer Mühle). Weitere Badestellen (alle auf eigene Gefahr) sind am Südostufer des Pastlingsees, am Westufer des Rhädensees, am Ostufer des Schervenzsees, am West- und Ostufer des Müllroser See, Badestellen am Nordund Ostufer des Großsees, am Nord- und Ostufer des Göhlensee, am Ostufer des Pinnower
MobilitätsServicezentrale
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(0 18 05) 51 25 12 (14 Cent/min*) Mo-Fr 8.00 - 20.00 Uhr Sa 8.00 - 16.00 Uhr Auskünfte und Fahrtanmeldungen zur Beförderung von Behinderten
im Bahnhof Friedrichstraße t (030) 20 61 99 25 Mo-Fr 11.00 - 18.00 Uhr
www.bahn.de, t (0331) 23 56 881, -882
Nostalgiefahrten ab Berlin
t (03 31) 6 00 67 06 Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr * Preise für Mobilfunk abweichend
Mit dem Schlaubetal-Ausflugsbus zum Baden oder „in die Pilze“ Sees und am Südufer des Henzendorfer See zu finden.
Öffnungszeiten von DB Reisezentren
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Pilzwanderung mit einem Experten Die hohe Luftfeuchtigkeit eines Bachtals, dazu wärmende Sonnenstrahlen und die Pilze trauen sich ans Licht. Der Pilzsachverständige Gerhard Grune von der Deutschen Mykologischen Gesellschaft begleitet Wanderer zu den ertragreichsten Stellen und gibt zudem wertvolle Ratschläge über das Sammeln und Lagern, die Artenvielfalt, aber auch über Doppelgänger und Gefahren: ❙ Sonntag, 13. September, Treffpunkt: 9.30 Uhr an der Haltestelle Kupferhammer Erwachsene 2 €, Kinder bis 12 Jahre frei. Und wer noch andere Ziele sucht, die mit Ausflugszügen erreichbar sind: „Rheinsberger“, Ostsee-Express und Usedom-Express sind noch bis 4. Oktober 2009 im Dienst.
(0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*) Fax: (02 02) 35 23 17 Fundbuero.DBAG@bahn.de Mo-Sa 8.00 - 20.00 Uhr So 10.00 - 20.00 Uhr
Regio-Punkt-Fahrkartenverkauf
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Wandern von See zu See Seit Jahren fährt der Bus A 400 an den Sommerwochenenden Gäste ins Schlaubetal, die vor allem wandern wollen – von Mühle zu Mühle beispielsweise. Es gibt aber noch andere gute Gründe für einen Ausflug in das wohl schönste Bachtal östlich Berlins: wandern von See zu See oder – von Pilzwald zu Pilzwald.
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Die Badestelle am Großen Treppelsee
FOTO: HAHM
(Auswahl)
Anmeldungen: Naturwacht t (033673) 5 50 97 oder direkt bei G. Grune unter t (0335) 32 17 48 Fahrplan- und Tarifinformationen: Kundendialog Nahverkehr: t (0331) 23 56 881 -882 www.bahn.de Naturpark Schlaubetal: t (033 6 73) 422 www.großschutzgebiete. brandenburg.de
Fahrplanauszug Bus A 400 08.58 10.58 14.58 Jacobsdorf Bhf. 09.12 11.12 15.12 Müllrose, Markt 09.14 11.14 15.14 Müllrose, Bleiche 09.15 11.15 15.15 Müllrose, Bahnübergang 09.17 11.17 15.17 Schernsdorf, Kallinenberge 09.20 11.20 15.20 Schernsdorf, Gaststätte 09.22 11.22 15.22 Schernsdorf, Schwervenzsee 09.24 11.24 15.24 Schernsd., Kupferhammer 09.30 11.30 15.30 Mixdorf, Dorf 09.36 11.36 15.36 Grunow, Dorf 09.39 11.39 15.39 Dammendorf 09.43 11.43 15.43 Bremsdorfer Mühle 09.48 11.48 15.48 Bremsdorf, Lindenstraße 10.03 16.03 Treppeln, Wirchensee Waldhotel
10.56 10.43 – – – – – – 10.35 10.30 10.27 10.23 10.20 10.05
14.56 14.42 14.38 14.37 14.35 14.32 14.30 14.28 14.22 14.17 14.14 14.10 14.07
1.5.-27.9.2009, Sa/So und an Feiertagen; Bushaltestelle Jacobsdorf: am alten Bahnhofsgebäude 100 m entgegengesetzt der Zugfahrrichtung
17.56 17.42 17.38 17.37 17.35 17.32 17.30 17.28 17.22 17.17 17.14 17.10 17.07 16.51
Berlin Hauptbahnhof Mo-So 6.00 - 22.00 Uhr Berlin Südkreuz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Berlin Alexanderplatz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Friedrichstraße Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin-Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Zoologischer Garten Mo-Fr 7.00 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr DB Mobility Center im KaDeWe Mo-Do 10.00 - 20.00 Uhr Fr 10.00 - 21.00 Uhr Sa 9.30 - 20.00 Uhr Berlin-Lichtenberg Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Potsdam Hbf Mo-Fr 7.00 - 21.00 Uhr Sa 9.00 - 18.00 Uhr So 10.00 - 20.00 Uhr
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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009
20 Jahre Mauerfall
2002
Die Bahn verbindet Berlin
Drei Bahnhöfe, drei Namen und immer der gleiche Ort Im Jahr 2002 wurden die S-Bahnsteige am neuen Hauptbahnhof in Betrieb genommen
Sommer 2002 – der neue Bahnhof ist im Bau, der alte steht noch
Nach der Teilung der Stadt war der Lehrter Stadtbahnhof letzte Station auf Westberliner Stadtgebiet. Direkt daneben begannen die Grenzanlagen. Der Bahnhof Friedrichstraße, an dem die Züge endeten, lag bereits auf Ostberliner Territorium und konnte von den Westberlinern nur zum Umsteigen genutzt werden. Das 750. Berliner Stadtjubiläum brachte dem Lehrter Um 1870 hatte Berlin acht Stadtbahnhof 1987 ein denksogenannte Kopfbahnhöfe, die malgerechtes und aufwändiges Endpunkte von acht HauptLifting, welches – wie wir heubahnlinien, am Rand oder aute wissen – nur 15 Jahre halten ßerhalb des Stadtgebietes, bemusste. Im Jahr 2002 besiegelsaßen. Fahrgäste mussten te der Neubau des heutigen Droschken zu den jeweils ande- Hauptbahnhofs sein Schicksal. ren Bahnhöfen und in die Der alte Lehrter Stadtbahnhof Stadtmitte benutzen. Erst mit wurde 120 Jahre alt. Ein neues der Ring- und der Stadtbahn Nord-Süd-Kreuz entstand, nur gab es eine komfortable Schieungleich größer. Auch die S 21 nenverbindung zwischen den wird dazu gehören. Bahnhöfen. Einer dieser KopfIm Juni 2002 wurden bahnhöfe war der Lehrter zunächst die Gleise des RegioBahnhof, 1871 eröffnet, nach nal- und Fernverkehrs an jene schweren Kriegszerstörungen im neuen Hauptbahnhof 1951 stillgelegt und 1959 abge(damals noch „Lehrter Bahnrissen. Er war der Endpunkt hof“) angeschlossen, kurze der Lehrter Bahn, die HannoZeit später die der S-Bahn. Die ver mit Berlin verband. Elf Jah- S-Bahnfahrgäste waren die ersre später wurde direkt über ten, die unmittelbar danach ihm und im rechten Winkel unter dem riesigen Glasdach dazu die Stadtbahn eröffnet des neuen Bahnhofs ein- und und mit ihr – der „Lehrter aussteigen konnten – auf dem Bahnhof“, wie der StadtbahnBahnsteig „Hauptbahnhofhof damals noch hieß. Erst ab Lehrter Bahnhof“. Für Regio1911 nannte man diese Station nal- und Fernverkehr wurde er zur besseren Unterscheidung (dann mit dem Namen „Haupt„Lehrter Stadtbahnhof“. Seit bahnhof“) 2006 eröffnet. dem 11. Juni 1928 fuhren hier elektrische Züge, S-Bahnen. Bahnhofsgeschichte mitten in der Stadt, gleich neben der Spree – drei Bahnhöfe, zeitweise alle mit der gleichen, nicht eben großen Stadt Lehrte im Namen, und doch drei verschiedene Bahnkonzepte dahinter. Ein bisschen verwirrend ist das schon. Im Jahr 2002 endete der historische Teil dieser Geschichte und es begann der moderne.
❙ Januar: Eine neue Triebwagenhalle für 30 Millionen Euro zur Wartung der ICE 2-Flotte wird in Rummelsburg fertig. DB Regio bestellt für rund 56 Mio Euro 53 neue RE 160-Doppelstockwagen. Diese werden bis 2003 ausgeliefert und schrittweise auf den Linien RE 1, RE 2, RE 4 und RE 5 eingesetzt. ❙ 11. Februar: Die gefragte Ost-West-Regionalverkehrsverbindung RE 1 kann jetzt mit 5 statt 4 Wagen fahren. Voraussetzung war die Verlängerung der Bahnsteige in Erkner. ❙ Juni: Der RE 4 wird bis Wismar verlängert und ab Dezember mit dem RE 2 von/nach Cottbus verknüpft. ❙ 16. Juni: Der Bahnhof Elstal (RE 2, RB 13) wird wiedereröffnet.
Wiedereröffnung des S-Bahnrings Mit einem großen Volksfest wurde die Rückkehr der „Strecke ohne Ende“ Westhafen, 15.6.2002, 14 Uhr: Kein Platz ist mehr frei auf dem Bahnsteig, so viele Zuschauer sind gekommen, um bei dem großen Ereignis dabei zu sein. Der historische Moment ist da, ein zum ersten Mal traditionell in gelb und rot lackierter S-Bahn-Wagen der BR 485 schiebt sich langsam an den stehenden roten heran und wird angekuppelt. Nach fast 41 Jahren der Trennung ist der Ring offiziell wieder geschlossen. Drei Kilometer Gleis zwischen Westhafen, Wedding und Gesundbrunnen bringen den Berlinern ein Stück Lebensqualität und Mobilität zurück, das fast schon legendär
zu nennen ist und woran seit dem Fall der Mauer gearbeitet wurde. Neue Fahrmöglichkeiten und teils beträchtliche Fahrzeiteinsparungen sind von einem Tag auf den anderen vor allem für Tausende Pendler mit dem Ringschluss verbunden. So sparen Fahrgäste zwischen Prenzlauer Berg und Wedding jetzt bis zu 20 Minuten Fahrzeit. Der Bahnhof Wedding avanciert zum neuen Umsteigeknoten. „Ganz großer Bahnhof“ war angesagt, als bei der Eröffnungszeremonie 2002 feierlich wieder zusammengeführt wurde, was bis zum Mauerbau 1961 eine überzeugende runde Sache war und dann so lange
eine schmerzliche Lücke im Berliner öffentlichen Nahverkehr sowie ein Symbol der geteilten Stadt darstellte. Noch am selben Tag nutzten über 200 000 Fahrgäste die Gelegenheit, zu tun, was so lange nicht möglich war: eine ganze Runde um Berlin zu fahren. Dieses große Interesse war letztlich der offensichtliche Beleg dafür, dass es sich bei der Ringbahn nicht nur einfach um eine Bahnlinie handelt. Das Herzstück des Berliner Verkehrssystems ist auch eine Herzensangelegenheit für viele Berliner. Dementsprechend beschrieb der Autor und passionierte Bahnfahrer Horst Bosetzky
FOTO: TIM WUSTRACK
Großer Bahnhof und viele Gäste bei der Ringschlusszeremonie
Spannende Führungen und Freiluftkino auf Die Lange Nacht der Museen am 29.8. steht im Zeichen des Mauerfalls / Im Jubiläumsjahr des Mauerfalls ist die Lange Nacht der Museen ganz dem großen Ereignis Thema Mauerfall gewidmet, das natürlich auch einen umfassenden Wandel der Berliner Museumslandschaft zur Folge hatte. Bei Führungen und Sonderausstellungen wird gezeigt, wie in den vergangenen 20 Jahren geteilte Sammlungen wieder zusammengeführt wurden, neue Bauten sowie Stiftungen entstanden sind und das Thema Mauerfall dargestellt wird, zum Beispiel auf dem Alexanderplatz. Für die dortige Open AirAusstellung „Friedliche Revolution“ ist zwar jede Nacht lang, denn schließlich ist der Zugang rund um die Uhr möglich, zum Termin der Langen
Nacht der Museen am 29. August wird aber ganz besonders viel geboten. So startet um 16 Uhr mit der „Mauerexpedition 09“ die Präsentation eines Theaterprojektes, zwischen 16 und 17 Uhr gibt es außerdem Ausstellungsführungen für Familien mit Kindern.
Um 18 Uhr bilden Nicki Pawlow, Grit Poppe, Alexandra Linett und Angela Kowalzyk das Lesequartett und geben Auszüge ihrer Bücher zum Besten. Ab 18 Uhr bis nachts um 2 Uhr stehen fachkundige Moderatoren bereit und erläutern Besuchern die Ausstel-
Die Ladestraße des heutigen Technischen Museums um 1910
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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009
VERANSTALTUNGSKALENDER
❙ 16.-21. Juni: Um die Gleise an den neuen Hauptbahnhof anzuschließen, wird die Stadtbahn zwischen Zoo und Friedrichstraße für Fern- und Regionalzüge gesperrt, ab 22. Juni dann die S-Bahn. ❙ 1. August: Das Brandenburg-Berlin-Ticket wird auch von der BVG und anderen Verkehrsunternehmen anerkannt und verkauft. ❙ 13. Oktober: Der Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel wird nach viermonatiger Bauzeit wieder geöffnet. Auch der Tunnelbahnstieg D des Bahnhofs Friedrichstraße ist komplett saniert. ❙ 15. Dezember: Sogenannte „0-Knoten“ z. B. in Falkenberg, Neustrelitz, Magdeburg und Stralsund verbessern die Umsteigebeziehungen im Bahnnetz. Der RE „Stettiner Haff“ wird zur regelmäßigen, umstiegsfreien Verbindung von Potsdam und Berlin in die polnische Hafenstadt.
Infos: www.mauerfall09.de, Hotline t (030) 24 74 98 88 oder täglich 11-18 Uhr in der Infotreppe vor dem Hauptbahnhof
Ausstellungen
am 15. Juni 2002 gefeiert, die ein Stück mehr Mobilität für die Berliner brachte dann auch die Bedeutung des Ringschlusses mit folgenden Worten: „Der Ring, Mythos und Markenzeichen Berlins, schließt sich – und wie ein schützender mittelalterlicher Wall umschließt er unsere Innenstadt und macht sie irgendwie gemütlicher.“
Seit 80 Jahren unter Strom, seit drei Jahren wieder Kreisverkehr Fast 38 Kilometer Bahntrasse, 27 Bahnhöfe, von denen man an 18 Stationen auf U-Bahnlinien und Radialstrecken der S-Bahn umsteigen kann, das sind die Daten des Rings, die ihn verkehrstechnisch so erfolgreich machen. Seit seiner Elektrifizierung im Jahr 1929 gilt er als wegweisendes modernes Verkehrsmittel im europäischen Vergleich. Keine Stadt kann eine so hervorragende Verbindungsstrecke der verschiedenen NordSüd- und Ost-West-Linien vorweisen, die das Zentrum als Umsteigeknoten wirkungsvoll
Der Ring mit seinen vielen Umsteigemöglichkeiten
entlastet. Die besondere Eigenart als „Strecke ohne Ende“ erlangte der Ring allerdings erst vier Jahre nach seinem Schluss zurück. Während die neuen S-Bahnen-Ringlinien S 41 und S 42 bis 2006 jeweils im Uhrzeigersinn und ihm entgegen als Teile anderer Verbindungen ein halbe oder eine ganze Ringrunde fuhren und ihn mit anderer Bezeichnung wieder verließen, lässt sich seither –
FOTOS: DAVID ULRICH
so man will – wieder in 60 Minuten einmal im Kreis fahren. Schon Milieumaler und Berliner Original Heinrich Zille ließ seine Figuren diese Tour machen: Sitzt ein Mann in der Ringbahn, kommt der Kontrolleur: „Sie fahren schon zum vierten Mal um Berlin, wo woll’n Sie denn hin?!“ – „Jar nich! Ick lese Zeitung, det Petroleum is mir zu teier!“ Bis heute macht das große Stadtkarussell Eindruck. Ale-
xander Schug, Mitautor des im September erscheinenden Buches „Ring Frei – Erkundungstour Ringbahn Berlin“ – ein „Reiseführer“ mit Umfeld-Karten für jeden Ringbahnhof – beschreibt die Faszination Ring so: „Es ist eine kaleidoskopische Stadtfahrt: alte Fabriken und moderne Produktionsstandorte, Plattenbauten und Gründerzeithäuser, Shoppingmalls und Stadtautobahn, den Flughafen Tempelhof, Arbeiterviertel und Szenequartiere, Schlossparks und Schrebergärten. Überrascht hat alle Autoren, wie viel man entdecken kann, wovon man vorher noch nichts gehört hatte: spannende Architektur, kleine Museen und Gedenkstätten, geheime Orte, einsame Plätze... Die Tour mit der Ringbahn macht das alles fassbar: wie Berlin entstand, wie diese Stadt geplant wurde und wie sich die Menschen darin ihre eigene Heimat schaffen.“ 3 Nina Dennert
dem Alex und in der Ladestraße Schauplatz „Deutsches Technikmuseum“ vom 4. bis 6.9. lung. Zu den Ausstellungsexponaten gesellen sich um 20 Uhr und 23.30 Uhr beim Open Air-Kino bewegte Bilder. Gezeigt werden 15 Animationsfilme aus der UdSSR, CSSR, Polen und der DDR.
Doppelte Weltpremiere in der Ladestraße Auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Güterbahnhofs, hat in einstigen Lokschuppen und Fabrikationsgebäuden das Deutsche Technikmuseum Berlin seinen Sitz. Neben tech-
Die Ladestraße, wie sie die Archtitekten planten
FOTOS: TECHNIKMUSEUM
nischen Errungenschaften zeigt es anschaulich Bezüge zur Kultur- und Alltagsgeschichte. Das Haus begeistert seine Besucher mit den Themen Luft- und Raumfahrt, Schifffahrt und Eisenbahn, Produktionstechniken wie Walzen und Gießen oder Automations- und Filmtechnik und einem Konzept, das nicht nur anschauen, sondern auch selbst ausprobieren beinhaltet. Ganz in diesem Sinne wird zum Schauplatzwochenende erstmals die Ladestraße geöffnet, das innovative Projekt zur Erweiterung des Technikmuseum, das die temporeiche Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Metropole verknüpft. Führungen und Sonderveranstaltungen informieren über die Planungen zur La-
destraße, die historischen Ladeschuppen sind geöffnet und in der Monumentenhalle kann das Oldtimerdepot bestaunt werden. Am Freitag, 4. September, wird ab 21 Uhr der Stummfilmklassiker „Berlin. Die Sinfonie der Großstadt“ gezeigt und von Samstag bis Sonntag (5.9., 6 Uhr, bis 6.9., 6 Uhr) hat das einmalige Filmprojekt „24h Berlin – ein Tag im Leben“ – Weltpremiere. 3 nd
i 4. bis 6. September: Schauplatz „Deutsches Technikmuseum Berlin“, Trebbiner Str. 9, t (030) 90 25 40, www.sdtb.de. Der Eintritt zu allen SchauplatzVeranstaltungen ist frei.
Der Nahverkehr nach dem Mauerfall Das Berliner S-Bahn-Museum erinnert an den Mauerfall mit einer Ausstellung, die bis zum 5. September in Potsdam gezeigt wird. Betrachtet werden alle Verkehrsmittel, die einen Beitrag dazu leisteten, die Menschen aus Ost und West wieder zusammenzubringen. Berichtet wird u.a. anhand vieler Fotos auf rund 40 Tafeln über rasch eingerichtete Busverbindungen, die schrittweise Wiederinbetriebnahme der S-Bahn zwischen den beiden Stadthälften und ins Umland, aber auch über die früheren „Geisterbahnhöfe“ unter Ost-Berlin. Stadt- und Landesbibliothek , Am Kanal 47 (am Platz der Einheit), Potsdam; geöffnet: Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr; Eintritt frei Mauerblicke – Die Berliner Mauer in Potsdam im Herbst 1989 Der Fotograf Peter Rohn hat im November 1989 den „praktischen Fall“ der Berliner Mauer in ihren Potsdamer Abschnitten Neuer Garten, Park Babelsberg und Glienicke fotografisch festgehalten. Die Fotografien dokumentieren den plötzlichen und zugleich allmählichen Veränderungsprozess. Bis 31.10., täglich außer Montag, 10–18 Uhr, Schloss Babelsberg, Park Babelsberg 11, Potsdam, t (0331) 96 94-200 Ostzeit – Geschichten aus einem vergangenen Land Sibylle Bergemann, Ute und Werner Mahler sowie Harald Hauswald, vier der bekanntesten ostdeutschen Fotografen und Gründer der Agentur OSTKREUZ, entführen mit ihren Bildern in das Land, in dem sie gelebt haben. Die Fotografien entstanden ab dem Jahr 1972 und erzählen von einem Land, das nicht mehr existiert, aber in diesen Bildern konserviert wurde. Bis 13.9., Mi-Mo, 11-19 Uhr, Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, www.hkw.de Zeitzeugenführung im Rahmen der Ausstellung Friedliche Revolution Akteure und Zeitzeugen der Friedlichen Revolution führen durch die Ausstellung und geben aus ihrer Perspektive der erlebten Geschichte authentisch Auskunft. Die Führungen finden mit mindestens 5 und maximal 15 Teilnehmern statt. Jeden Samstag um 13 Uhr, Openair Ausstellung Alexanderplatz, Tickets kosten 5 € – direkt vor Ort
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ADAGIO – Ein Club der Superlative!
VORTEILE UND RABATTE FÜR ABONNENTEN DER S-BAHN BERLIN BERLIN ARS VITALIS – Schönstes Bar jeder Vernunft – Jacks Fun World – Riesenspaß Fitness&Wellness-Ambiente Unterhaltung im Spiegelzelt für Groß und Klein:
Marlene-Dietrich-Platz 1 10785 Berlin www.adagio.de Anreise: S 1,S 2,S 25 oder Bus M 41, 100, 123, M 48, 200 oder U2 bis Potsdamer Platz
Hauptstraße 19 10827 Berlin www.ars-vitalis.de Anreise: S 1 bis Julius-Leber-Brücke oder Bus M48, 104, 18, 204 bis Kaiser Wilhelm-Platz
Das Adagio am Potsdamer Platz ist der Club mitten im Herzen der Metropole, der seine Gäste nun auch mit einem spektakulären Donnerstags-Programm empfängt. Dabei sind die Abende unter dem Motto „Fifty Fifty - Let’s JAM“ musikalisch zweigeteilt: Denn zu 50 Prozent erklingen die feinsten Black Music Sounds und zu 50 Prozent die besten Partytunes aller Zeiten. Damit nicht genug, denn während die Damen ausgelassen von 22 bis 23 Uhr Prosecco umsonst schlürfen dürfen, können die Herren für lau Bierchen zischen. Des Weiteren wird Kamikaze-Karaoke angeboten.
Dauerhafter Vorteil: Sie erhalten zwei Eintrittskarten 2 for 1 zum Preis von einer (ausgenommen sind Sonderveranstaltungen).
Das ARS VITALIS bietet viel Platz für Individualität und körperliche Aktivität. Ein Team von Ärzten, Physiotherapeuten und Trainern begleitet Sie auf Ihrem Weg zu aktiver Erholung. Mit Cardio- und Kraftgeräten stehen Ihnen darüber mehr als 80 Kurse pro Woche zur Auswahl. Saunen, Pools und Sonnenterrassen sowie Massageangebote lassen keinen Wunsch offen.
Dauerhafter Vorteil: 20 % Nachlass erhalten Sie auf die Tageskarten. Auf den monatlichen Beitrag bei Abschluss eines Mitgliedschaftsvertrages mit einer Laufzeit von 12 Monaten erhalten Sie ebenfalls 20 % Nachlass
Sport-Gesundheitspark – Bewegen Sie sich gesund
Schaperstraße 24 10719 Berlin www.bar-jeder-vernunft.de Anreise: U1 bis Uhlandstraße, U3, U9 bis Spichernstraße
Eröffnet im Juni 1992, hat sich die Bar jeder Vernunft sehr schnell als ein Ort außergewöhnlicher Unterhaltungskunst in einem außergewöhnlichen Ambiente etabliert. An sieben Abenden in der Woche unterhält das Cabaret-Theater mit Programmen aus Show, Comedy, Kabarett, Literatur, Theater oftmals zwischen allen traditionellen Genres. Im September sind die musikalische Biographie von Hanna Schygulla sowie die Liederabende von Katharina Thalbach, Andreja Schneider und Christoph-Israel-Sextett zu erleben. Dauerhafter Vorteil gültig für die Vorstellungen Sonntag bis Donnerstag. Sie erhalten einen Rabatt von 20 % (begrenztes Kontingent). Ausgenommen sind Premieren und Sondervorstellungen. Reservierungen telefonisch unter t (030) 88 31 582. Die Tickets erhalten Sie an der Abendkasse.
Miraustraße38 13509 Berlin www.jacks-fun-world.de Anreise: S 25 bis Eichborndamm oder Bus X33, 322 bis Miraustraße, U 8 bis Rathaus Reinickendorf In Jacks Fun World, dem Abenteuerund Erlebnispark in Berlin-Reinickendorf, gibt es so viel zu entdecken, dass man sich wünscht, die Freizeit möge ewig andauern. Auf einer Innenfläche von über 4000 Quadratmetern und einer Außenanlage von rund 2000 Quadratmetern eröffnet sich Kindern bis 13 Jahren eine einzigartige Welt.
Dauerhafter Vorteil: Sie erhalten das Jacks Easy-Ticket für bis zu 4 Kinder gratis oder das Familienticket (2xJacks Fun Ticket Kind + 2x freier Eintritt Erwachsener) für 19 € statt 35 € oder bei Buchung einer Jacks Fun Party/Kindergeburtstag (buchbar ab 8 Kinder) einmalig 18€ Rabatt auf den Gesamtbetrag.
Mit der BWSG auf der Spree die neue EAST-SIDE-TOUR!
Burgstraße Nähe S-Bahnhof „Hackescher Markt“, 10178 Berlin-Mitte Anreise: S-Bahn: S3, S5, S7, S 75 Tram: M1, M6, M48
In diesem Jahr jährt sich der Mauerfall zum zwanzigsten Mal. Angelehnt daran bietet die Berliner Wassersport- und Service GmbH (BWSG) eine neue Schiffstour an, die einen Teil des Grenzverlaufs in Berlin nachzeichnet. Neben den vielen Veränderungen, die im alten und neuen Zentrum der Stadt vom Wasser aus zu entdecken sind, zeigt die EAST-SIDE-TOUR auch die jüngsten Veränderungen im Schatten der East-SideGallery.
Dauerhafter Vorteil: Sie erhalten zwei Tickets zum Preis von einem, bei Vorlage des Rabattcoupons, den Sie unter www.s-bahn-berlin.de/ aboundtickets/pdf/ bwsg_coupon_2009.pdf herunterladen können.
TIPI am Kanzleramt – Venezianische Verwandlungen mit ENNIO
Fit auch ab 50 plus
Der Meister der großen Showillusion
Balance finden und Lebensqualität steigern mit Bewegung
An vier Septembertagen sind Stars und Sternchen im TIPI zu bewundern
Bewegen Sie sich gesund: So lautet das Motto vom Zentrum für Sportmedizin und Gesundheitspark, das besonders auch für die Generation 50 plus zu empfehlen ist. Da die Bewegungsbedürfnisse so vielfältig wie die Menschen selbst sind, werden auf Beratung und Gesundheitscheck besonderen Wert gelegt. Angeboten werden unter anderem Gesundheits- sowie Rückentraining, Aquafit-Gymnastik im 30 Grad warmen Wasser und Herzsport. Selbst bei Einschränkungen, wie Figurproblemen, Gelenkschmerzen
Das TIPI am Kanzleramt ist bekannt und beliebt für seine außergewöhnlichen Künstler, die unweit von Reichstag und Brandenburger Tor mitten im grünen Tiergarten für feinstes Vergnügen sorgen. Einer der witzigsten und verblüffendsten Verwandlungskünstler der Welt, ENNIO, ist im September für vier Tage auf der Zeltbühne im Viermaster zu erleben. Der venezianische Artist hat sie alle, die Stars und Sternchen unseres Pop-Himmels. ENNIOs Programm ist atemberaubend und so schnell, dass die Augen kaum nachkommen mit dem Gucken. Mona Lisa wird Marilyn Monroe, Elvis gleich zu einem ganzen Chor. Ein mitreißend grandioser Soundtrack und ENNIOs wilde sowie leidenschaftliche Verwandlungskunst machen den Abend zum heißesten Showvergnügen. Kurz gesagt: Zu schön, um einfach nur Kari-
Vorteil: Sie erhalten vom 1. bis 31.10. 2009 beim Abschluss einer Mitgliedschaft (Mindestvertragslaufzeit 6 Monate) 2 Monate kostenfrei. Dauerhafter Vorteil: Das Zentrum für Sportmedizin gewährt einen Rabatt von 10 % auf alle Untersuchungsleistungen. Sport-Gesundheitspark Filialen: Forckenbeckstraße 21, 14199 Wilmersdorf
Bewegung im Freien
und weiteren Leiden sowie Einschränkungen, können die Experten mit einem speziell auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmten Fitnessplan weiterhelfen.
t (030) 89 79 17 - 0 Clayallee 225, 14195 Berlin-Zehlendorf t (030) 8 18 12 - 0 Reinickendorfer Straße 61, 13053 Wedding t (030) 45 08 35 50 Fritz-Lesch-Straße 29, 13053 Hohenschönhausen t (030) 7 26 26 72 – 0 www.sport-gesundheitspark.de
katur zur sein. Übrigens bietet die Zeltbühne im Viermaster am Kanzleramt ganzjährig Vergnügen der feinsten Art. Programme aus den Bereichen Chanson, Cabaret, Variete, Tanz, Artistik oder MusicalComedy sind gepaart mit einer anspruchsvollen und frischen Gastronomie. TIPI ist dabei weit mehr als nur ein Zelt: In der Sprache der Dakota heißt „Ti“ wohnen, „Pi“ benutzen. Und so ist der Anspruch des Zelt-Zuhauses ohne Spitzdach, das Künstlern und Publikum angeboten wird, bereits allein mit diesem Wörtchen beschrieben. Vor den Vorstellungen kann im Tipi diniert werden, eine exquisite und wohl balancierte Weinauswahl begleitet eine so frische wie brillante Gastronomie saisonaler Produkte. Das Erlebnis von Spektakel und Gourmandise machen jede Veranstaltung zu einem vollendeten Genuss für die Gäste.
Verwandlungskünstler ENNIO
FOTO: VERANSTALTER
TIPI am Kanzleramt Große Querallee 10557 Berlin www.tipi-am-kanzleramt.de Anreise: S-Bahn: S 3, S 5, S 7, S 75 bis Hauptbahnhof, S 1, S 2, S 25 bis Brandenburger Tor Vorstellungen: am 8., 9., 12. September um 20 Uhr, am 13. September um 19 Uhr
PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009
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fahren & bauen AKTUELLE
U
INFOS
Im Zeitraum vom Donnerstag, 27.08.2009, bis Sonntag, 13.09.2009 – leider nicht verschiebbare Bauarbeiten in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Frohnau und Schönholz Schweiß- und Weichenarbeiten durchgeführt. Die S 1 fährt Oranienburg–Potsdam Hbf mit Umsteigen in Waidmannslust. Die Züge fahren von Oranienburg bis Waidmannslust sechs Minuten früher, in der Gegenrichtung von Waidmannslust bis Frohnau sechs Minuten und von Frohnau In der Nacht 09./10.09 (Mi/Do) wird in der Zeit von 20.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Wittenau und Schönholz an einer Brückenleitschiene gearbeitet. Dafür muss das stadteinwärts führende Gleis gesperrt werden. Die detaillierte Betriebsführung lag leider bis
bis Oranienburg zehn bis zwölf Minuten später.
Vom 13.09. (So) 2.00 Uhr bis 14.09. (Mo) 1.30 Uhr werden alle Weichen in Hohen Neuendorf durchgearbeitet. Da in diesem Bereich keine S-Bahnen verkehren können, wird der Zugverkehr wie folgt organisiert: Die S 1 fährt Oranienburg–Birkenwerder und Frohnau– Wannsee. Zusätzlich werden bereits ab 11.09. (Fr) 22.00 Uhr (bis 14.09. 1.30 Uhr) die Gleise zwischen Schönfließ und dem Karower Kreuz mit Schotter aufgefüllt, die S 8 fährt da-
her in dieser Zeit nur zwischen Blankenburg und Schönhauser Allee (bitte beachten Sie auch die Bauarbeiten zwischen Greifswalder Straße und Treptower Park). Es werden zwei Ersatzverkehrslinien eingerichtet: für die Linie S 1 Birkenwerder–Hohen Neuendorf–Frohnau und für die Linie S 8 Birkenwerder–Hohen Neuendorf–Bergfelde–Schönfließ (Halt im Dorf, nicht am S-Bahnhof)–Mühlenbeck-Mönchmühle–Blankenburg.
In den Nächten 07./08.09. (Mo/Di), 08./09.09. (Di/Mi), 09./10.09. (Mi/Do) und 10./11.09. (Do/Fr) werden jeweils in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr nach erfolgter Grunderneuerung zwischen Bernau und Buch die Schienen geschliffen und gestopft. Die S 2 fährt Buch – Blankenfelde, zwischen Bernau und Buch wird Ersatzverkehr mit Bussen einge-
richtet. Der S-Bahnhof Bernau-Friedenstal kann durch den Ersatzverkehr nicht direkt angefahren werden, die Busse halten stattdessen an der BBG-Bushaltestelle „Abzweig Wohnparksiedlung“ in der Zepernicker Chaussee. In Röntgental halten die Busse in der Kastanienallee Ecke Ahornallee in der Nähe der Gaststätte „Zur Wartburg“.
Südkreuz–Teltow Stadt
In der Nacht 31.08./01.09. (Mo/Di) werden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Priesterweg und Südende die Schienen geschliffen. Damit die S 25 nach Teltow Stadt das Gleis der Gegenrichtung benutzen kann, fahren die Züge nach einem Aufenthalt von
sechs Minuten in Südkreuz bis nach Teltow Stadt bis zu sechs Minuten später. In Priesterweg fährt die S 25 nach Teltow Stadt in dieser Nacht von dem Gleis, von dem auch die S 25 nach Hennigsdorf fährt.
Greifswalder Straße/Ostbahnhof– Treptower Park und Halensee–Wedding
Am letzten Augustwochenende, vom 28.08. (Fr) 22.00 Uhr bis 31.08. (Mo) 1.30 Uhr muss der S-Bahn-Ring aufgrund von zwei großen Baumaßnahmen gleich an zwei Stellen unterbrochen werden. So wird in Ostkreuz der neue Ringbahnsteig zunächst für die Fahrtrichtung nach Frankfurter Allee an das Gleisnetz angeschlossen, im Bereich der Spandauer
Damm-Brücke, die direkt über den S-Bahnhof Westend führt, werden Brückenteile demontiert. Weitere Informationen finden Sie in der punkt3-Extra auf m Seite 11, die dieser punkt3 beigelegt ist.
Vom 11.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 14.09. (Mo) 1.30 Uhr wird in Ostkreuz das Gleis 11 in Fahrtrichtung Treptower Park an den vorübergehend von der S-Bahn genutzten Ringbahnsteig angeschlossen. Die S 41 fährt Treptower Park (Gleis 4)–Südkreuz–Westkreuz–Gesundbrunnen–Greifswalder Straße, die S 42 Greifswalder Straße–Gesundbrunnen–Westkreuz–Südkreuz–Treptower Park (Gleis 4). Die S 8 wird geteilt: Blankenburg–Schönhauser Allee (bitte beachten Sie auch die Bauarbeiten zwischen Birkenwerder–Frohnau und Blankenburg) und Treptower Park (Gleis 3)–Schöneweide (– als S 47 Spindlersfeld). Die S 9 fährt Treptower Park (Gleis 3)–Flughafen Schönefeld (im Nachtverkehr Schöneweide – Flughafen Schönefeld). Samstag und Sonntag fährt in der Zeit von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr die S 9 zusätzlich zwischen Blankenburg und Schönhauser Allee. Zwischen Greifswalder
Straße und Frankfurter Allee sowie Frankfurter Allee und Treptower Park (Gleis 2) besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt. In Ostkreuz fährt der Pendelzug in beiden Fahrtrichtungen vom neuen Ringbahnsteig Gleis 12. In den Nächten 11.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 12.09. (Sa) 7.00 Uhr sowie 13.09. (So) 1.00 bis 7.00 Uhr wird der Pendelzug Frankfurter Allee – Treptower Park auf den Abschnitt Ostkreuz – Treptower Park zurückgezogen. Zu diesen Zeiten besteht zwischen Frankfurter Allee und Ostkreuz Ersatzverkehr mit Bussen. In Ostkreuz halten die Busse in der Boxhagener Straße an der Ecke zur Neuen Bahnhofstraße. Ab 14.09. (Mo) halten die S 41, die S 8 und S 9 in Richtung Treptower Park am neuen Ringbahnsteig Gleis 11. Bitte planen Sie in Ostkreuz eine längere Umsteigezeit ein.
In der Nacht 09./10.09. (Mi/Do) finden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr Vorbereitungsarbeiten zur Inbetriebnahme eines elektronischen Stellwerks im Güterbahnhof Greifswalder Straße statt. Dafür muss das S-Bahn-Gleis in Richtung Ostkreuz gesperrt werden. Die Ringbahnlinie S 41 fährt Treptower Park–Südkreuz–Westkreuz–Gesundbrunnen–Greifswalder Straße, die S 42 Greifswalder Straße–Gesundbrunnen–Westkreuz–Süd-
kreuz–Treptower Park. Die S 8 wird in zwei Abschnitte geteilt: Hohen Neuendorf–Schönhauser Allee und Treptower Park–Schöneweide (– als S 47 Spindlersfeld). Die S 9 wird auf den Abschnitt Treptower Park–Flughafen Schönefeld verkürzt. Zwischen Greifswalder Straße und Treptower Park besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt mit Umsteigen in
In den Nächten 01./02.09. (Di/Mi) und 02./03.09. (Mi/Do) werden jeweils in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr auf dem Nordring zwischen Beusselstraße und Gesundbrunnen die Schienen geschliffen. Da die beiden Ringbahnlinien S 41 und S 42 in diesem Abschnitt
nur eingleisig verkehren können, besteht auf der Linie S 41 von Beusselstraße bis Gesundbrunnen und auf der Linie S 42 von Gesundbrunnen bis Beusselstraße jeweils nur ein 20-Minutentakt.
In der Nacht 03./04.09. (Do/Fr) werden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Neukölln und Treptower Park die Schienen geschliffen. Während die Züge der Linie S 41 von Treptower Park nach Neukölln unverändert fahren, werden die Züge der Linie S 42 von Neukölln kommend über Baumschulenweg und Schöneweide nach Treptower Park umgeleitet.
Sowohl in Baumschulenweg als auch in Schöneweide ist ein Bahnsteigwechsel erforderlich, wobei der Bahnhof Schöneweide barrierefrei ausgestattet ist. Fahrgäste nach Sonnenallee benutzen bitte ab Köllnische Heide die Metrobuslinie M41.
Vom 11.09. (Fr), 22.00 Uhr, bis 14.09. (Mo), 1.30 Uhr, wird zwischen Petershagen Nord und Strausberg eine Straßenbrücke zurückgebaut, zusätzlich werden Arbeiten an den Bahnübergängen zwischen Hoppegarten und Fredersdorf durchgeführt. Die S 5 fährt Westkreuz– Hoppegarten, in den Nächten Potsdam Hbf–Hoppegarten. Ersatzverkehr mit Bussen wird zwischen Hoppegarten und Strausberg Nord eingerichtet. In Hoppegarten und Fredersdorf
halten die Ersatzverkehrsbusse auf den neuen Vorplätzen auf der Südseite, in Strausberg wird der neue Busbahnhof angefahren. Der S-Bahnhof Hegermühle kann nicht bedient werden, dafür halten die Busse an der BMO-Haltestelle „Am Annatal“ in der Ernst-ThälmannStraße.
Vom 04.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 07.09. (Mo) 1.30 Uhr, vom 11.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 14.09. (Mo) 1.30 Uhr sowie vom 25.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 28.09. (Mo) 1.30 Uhr werden die Gleise zwischen Springpfuhl und Wartenberg erneuert. Die S 75 fährt Spandau–Friedrichsfelde Ost–Mahlsdorf (im Abschnitt Lichtenberg–Mahlsdorf als S 5 bezeichnet). Zwischen Friedrichsfelde Ost und Wartenberg wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. In Friedrichsfelde Ost fahren die Busse in der Seddiner Straße (gegenüber der Bahnhofseite) ab. In Springpfuhl halten die Busse in beiden Fahrtrichtungen in der Allee der Kosmonauten an der Bushaltestelle der BVG-Buslinie 194 in Richtung U-Bf. Hermannplatz. In
Gehrenseestraße wird die Bushaltestelle auf der Brücke (wie BVG-Buslinie 294 bedient). Für den S-Bahnhof Hohenschönhausen wird an der Straßenkreuzung Falkenberger Chaussee/Egon-Erwin-Kisch-Straße gehalten. In Richtung Wartenberg halten die Busse in der Egon-Erwin-Kisch-Straße hinter der Kreuzung, in Richtung Friedrichsfelde Ost in der Falkenberger Chaussee vor der Kreuzung. In Wartenberg erfolgt der Ein- und Ausstieg in der Egon-Erwin-Kisch-Straße (gegenüber vom Bahnhof – wie BVG-Bus 256 in Richtung Wartenberg, Siedlung).
In der Nacht 27./28.08. (Do/Fr) werden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Spandau und Pichelsberg die Schienen geschliffen. Da der S-Bahn-Verkehr nur auf einem Gleis durchgeführt werden kann, fährt nur die S 75 im 20-Minutentakt nach Spandau. Von
Heerstraße bis Spandau fahren die Züge drei Minuten später. Die S 9 fährt nur Westkreuz– Flughafen Schönefeld.
Wegen Bauarbeiten zwischen Berlin Lichterfelde Ost und Rangsdorf sind in den Nächten 2./3., 3./4., 7./8. September jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr folgende Fahrplanänderungen für die Züge der Linie RE 3 notwendig: Die Züge erhalten einen zusätzlichen Halt in Teltow und fallen zwischen Teltow und Rangsdorf aus. Zwischen Teltow und Rangsdorf wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Einige Busse fahren bis Wünsdorf-Waldstadt bzw. Berlin Südkreuz durch. Durch die lange Fahrzeit der Busse wird in Rangsdorf erst der nächste Takt des RE 3 erreicht. In der Gegenrichtung fahren einige Züge im Anschluss an den Ersatzverkehr in wesentlich späteren Fahrzeiten weiter in Richtung Berlin.
Wegen Gleisarbeiten zwischen Angermünde und Pinnow müssen die Züge der Linie RE 3 vom 4. bis 6.9. von 22 Uhr bis 24 Uhr sowie vom 7. bis 10.9. jeweils von 17 Uhr bis 24 Uhr auf dem Abschnitt Angermünde bis Schwedt (Oder) ausfallen. Für die ausfallenden Züge zwischen Angermünde und Schwedt (Oder) wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Busse von Schwedt (Oder) nach Angermünde verkehren in früheren Zeiten (21 Minuten frühere Abfahrt in Schwedt (Oder)). Dadurch wird in Angermünde der Anschluss in Richtung Berlin gewährleistet.
Oranienburg – Waidmannslust In der Nacht 27./28.08. (Do/Fr) werden Wittenau–Schönholz
Birkenwerder–Frohnau/Blankenburg
Bernau–Buch
Blankenburg/Schönhauser Allee– Treptower Park
Schönhauser Allee–Treptower Park
Beusselstraße–Gesundbrunnen
Neukölln–Treptower Park
Hoppegarten–Strausberg Nord
Springpfuhl–Wartenberg
Spandau–Westkreuz
Stralsund/Schwedt (Oder)– Angermünde–Berlin– Elsterwerda
zum Redaktionsschluss noch nicht vor. Bitte informieren Sie sich im Internet unter www.s-bahn-berlin.de, am S-Bahn-Kundentelefon unter t 030 297-43333 oder an den örtlichen Aushängen.
m Fortsetzung auf Seite 12
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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009
fahren & bauen AKTUELLE
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INFOS
Im Zeitraum vom Donnerstag, 27.08.2009, bis Sonntag, 13.09.2009 – leider nicht verschiebbare Bauarbeiten Rostock/Stralsund–Berlin– Lutherstadt Wittenberg/ Falkenberg
Zwischen Grimmen und Altentreptow finden bis zum 4.12. Bauarbeiten zur Gleiserneuerung statt. Im ersten Bauabschnitt werden bis 10.10. die Gleise zwischen Sternfeld und Altentreptow für den Zugverkehr gesperrt. Die in und aus Richtung Stralsund fahrenden Züge des RE 5 und der OLA fallen bis zum 10.10. zwischen Sternfeld und Altentreptow aus. Es verkehren in Richtung Stralsund zwei Buslinien. Die Buslinie A fährt ohne Halt von Altentreptow nach Stralsund. Die zweite Buslinie B fährt zwischen Altentreptow–Demmin mit Anschluss in Sternfeld an die Züge
nach Stralsund. Auch in Richtung Berlin verkehren zwei Buslinien. Die Buslinie A fährt ohne Halt von Stralsund nach Altentreptow mit Anschluss an die Züge der Linie RE 5. Die zweite Buslinie B fährt zwischen Demmin und Altentreptow mit Anschluss an die RE 5. Reisende aus den Zügen von Stralsund kommend in Richtung Berlin steigen bereits in Demmin in den Ersatzverkehr. Sie erreichen, auf Grund der längeren Fahrzeiten der Busse, in Altentreptow den Folgetakt des RE 5.
Wittenberge–Neuruppin– Berlin Spandau
Wegen Schienenerneuerung im Bereich Berlin-Spandau werden am 5. und 6.9. sowie am 12. und 13.9. folgende Fahrplanänderungen auf der Linie RE 6 erforderlich: Die Züge des RE 6 fallen zwischen Hennigsdorf und Berlin-Spandau aus. Es wird Ersatzverkehr mit Bussen
zwischen Hennigsdorf und Falkensee eingerichtet. In Falkensee besteht Anschluss an die Züge der Linie RB 14 in und aus Richtung Berlin.
Cottbus–Ruhland–Dresden / Falkenberg (Elster)
Die in Richtung Dresden fahrenden Züge der Linie RE 18 fahren wegen der Bauarbeiten im Knoten Dresden vom 19.7. bis 1.8. über Dresden-Friedrichstadt. Die Halte in Dresden
Neustadt und Dresden Mitte entfallen.
Nauen–Berlin–Senftenberg
Wegen Schienenerneuerung im Bereich Berlin-Spandau werden am 5. und 6.9. sowie am 12. und 13.9. folgende Fahrplanänderungen auf der Linie RB 10 erforderlich: Die Züge der RB 10 fallen zwischen Falkensee und Berlin-Spandau aus und werden durch Busse ersetzt. In Falkensee besteht Anschluss von/an die Züge der Linie RB 10 aus/in Richtung Nauen. Wegen der längeren Fahrzeit der Busse müsse diese in Berlin-Spandau früher abfahren als die Züge bzw. kommen in der Gegenrichtung später an. Außerdem fahren die Züge der Linie RB 10 zwischen Nauen und Falkensee in früheren Fahrzeiten bzw. kommen in der Gegenrichtung später in Nauen an. Wegen Bauarbeiten an einem Bahnübergang sind am 12. und 13.9. folgende Einschränkun-
gen im Zugverkehr erforderlich: Die Züge der Linien RE 2 und RB 14 fallen zwischen Lübben (Spreew) und Lübbenau (Spreew) aus und werden durch Busse ersetzt. Wegen der längeren Fahrzeit der Busse müssen die von Cottbus nach Lübbenau fahrenden Züge des RE 2 und die von Senftenberg nach Lübbenau fahrenden Züge der RB 14 in wesentlich früheren Fahrzeiten fahren. In der Gegenrichtung kommen die Züge beider Linien entsprechend später in Cottbus bzw. Senftenberg an. Zwischen Rathenow bzw. Nauen und Lübben fahren die Züge beider Linien unverändert. Einige Züge sind auch schon in den Nächten vom 11./12. und noch in den Nächten bzw. in den frühen Morgenstunden vom 13./14.9. betroffen.
Am 12.9. werden wegen Arbeiten an der Signal - und Sicherumgstechnik von ca. 14 bis 21 Uhr folgende Fahrplanänderungen für die Linien RE 1, 2, 7 und RB 14 erforderlich: die Linie RE 1 wird geteilt: Die Züge von/nach Magdeburg bzw. Brandenburg beginnen und enden in Berlin Ostbahnhof, die Züge von/nach Frankfurt bzw. Eisenhüttenstadt werden umgeleitet und beginnen bzw. enden in Berlin-Lichtenberg. Die Linie RE 2 wird geteilt: Die Züge von/nach Rathenow beginnen und enden in Berlin Ostbahnhof, die Züge von/nach Cottbus werden umgeleitet, beginnen und enden in Berlin Gesundbrunnen und halten zusätzlich in Berlin-Lichtenberg. Der Halt in Berlin-Karlshorst entfällt. Die Linie RE 7 wird geteilt: Die Züge von/nach Dessau bzw. Belzig be-
ginnen und enden in Berlin Friedrichstraße. Die Züge von/nach Wünsdorf-Waldstadt werden umgeleitet und beginnen bzw. enden in Berlin Gesundbrunnen. Die Halte in Berlin Alexanderplatz, Ostbahnhof und Karlshorst entfallen.Die Linie RB 14 wird geteilt: Die Züge von/nach Nauen beginnen und enden in Berlin Ostbahnhof. Die Züge von/nach Senftenberg werden umgeleitet und beginnen bzw. enden in Berlin-Lichtenberg. Der Halt Berlin-Karlshorst entfällt. Der von Szczecin kommende RE 5853 wird nach Berlin-Lichtenberg umgeleitet und hält nicht in Berlin Ostbahnhof, Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoo, Wannsee und Potsdam.
Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb, am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, bei RAN t (0 18 05) 194 195 (14 Cent/Min., Preise für Mobilfunk abweichend) oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.
Rückspiel in der Europa League am 27. August Hertha verliert in Bochum Innenverteidigung verhinderte jedoch die durchaus verdiente Führung der Hausherren in der ersten Halbzeit.
Nach einer schwachen ersten Hälfte verlor Hertha BSC im dritten Bundesliga-Spiel der neuen Saison am 23. August mit 0:1 beim VfL Bochum. Für den Revierklub traf der Algerier Anthar Yahia nach einem indirekt ausgeführten Freistoß 18 Meter vor dem HerthaGehäuse (47. Spielminute). Die Berliner wirkten über weite Strecken der ersten Hälfte verunsichert. Die Niederlage am 20. August in Kopenhagen bei Bröndby IF im Play-offHinspiel der Europa League schien noch in den Köpfen der Spieler zu stecken. Der VfL Bochum war die dominierende und spielbestimmende Mannschaft in den ersten 45 Minuten. Dennoch stand die Berliner Hintermannschaft sicher und konnte sich auf den souveränen Schlussmann Drobny verlassen. Die Ruhrpott-Elf entfachte sehr viel Druck über ihre linke Außenbahn, Epalle und Bönig waren die Aktivposten auf Seiten der Gastgeber. Nach Standards des Kameruners Joel Epalle entstand immer wieder höchste Gefahr im Strafraum der Herthaner. Die Kopfballstärke sowie das gute Stellungsspiel der Hertha-
Kapitän Arne Friedrich in Bochum
FOTO: CITY-PRESS/HERTHA BSC
HERTHA-SPIELE Tickets für das nächste Heimspiel von Hertha BSC sind in den S-BahnKundenzentren Zoologischer Garten, Friedrichstraße, Alexanderplatz und Lichtenberg erhältlich: ❙ Werder Bremen 30.8.2009, 15.30 Uhr Die weiteren Spieltage sind noch nicht genau terminiert.
Ab der 61. Spielminute sollte der Brasilianer Raffael schließlich die Berliner Angriffsbemühungen unterstützen. Für ihn ging der engagierte aber glücklose Maximilian Nicu vom Feld. Hertha zeigte nach einer Stunde endlich eine Reaktion auf den Bochumer Angriffsdruck und hätte den Ausgleich aufgrund der deutlichen Gelegenheiten in dieser Phase verdient. Die Gastgeber beschränkten sich die letzten 20 Minuten komplett auf die Defensive und versuchten, das Ergebnis über die Zeit zu retten. In der Nachspielzeit fasste sich Patrick Ebert ein Herz und versuchte es zentral aus 30 Metern noch einmal mit einem Distanzschuss (90.). Dieser verfehlte das Bochumer Tor jedoch um mehr als zwei Meter. Dies war die letzte nennenswerte Aktion in einer am Ende noch sehr spannenden Partie, nach drei Minuten Zugabe pfiff Referee Brych die Partie ab und die 0:1-Niederlage beim VfL Bochum stand fest.
Jetzt geht es um den Einzug in die Europa League-Gruppe In der zweiten Halbzeit zeigte sich der Hauptstadtklub deutlich verbessert. Nach 60 Minuten reagierten die Berliner endlich auf das aggressive Bochumer Offensivspiel und kamen zu klaren Chancen. Die besten Gelegenheiten hatten Domovchiyski und Kacar. Insbesondere diese letzte halbe Stunde gibt Hoffnung für das wichtige Europa League Play-Off-Rückspiel gegen Bröndby IF am Donnerstag, dem 27. August (Anpfiff 18.15 Uhr). Im Berliner Jahnsportpark geht es für das Team von Trainer Lucien Favre nach dem 1:2 im Hinspiel um den Einzug in die Europa League-Gruppenphase. Dieses müssen die Herthaner nun auf jeden Fall gewinnen, um den Einzug in die Gruppenphase der Europa League noch perfekt zu machen. Lucien Favre sagte nach der Begegnung am vergangenen Donnerstag in Kopenhagen: „Das 2:1 für Bröndby geht in Ordnung, obwohl für uns heute sicherlich mehr drin war, aber das Auswärtstor gibt uns natürlich alle Möglichkeiten für das Rückspiel.“
HERTHA-FAN-TICKET Für 35 € pro Fahrt zu den Auswärtsspielen Für alle Hertha-Fans, die ihre Mannschaft bei den Auswärtsspielen (Bundesliga und DFB-Pokal) unterstützen wollen, hält die Deutsche Bahn auch in der Saison 2009/10 wieder ein attraktives Angebot bereit: Für nur 35 € je Strecke bringt die Bahn Sie ab Berlin zu den Auswärtsspielen in der Saison 09/ 10 (Preis je Fahrt/Richtung). Die Tickets gelten am Spieltag und bis 10 Uhr des Folgetages und sind nur als Hin- und Rückfahrt für 70 € buchbar. Fahren können Sie damit in allen Regelzügen der Deutschen Bahn. In DB-Nachtzügen und der CityNightline nur gegen Aufpreis und mit Reservierung. Das Hertha-FanTicket gibt es im DB-Reisezentrum Berlin Hauptbahnhof oder telefonisch unter: t (0 18 05) 3 11 15 32 mit dem Stichwort „Hertha-Fan-Ticket“ (0,14 ct/Min. inkl. USt., aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend). Weitere Fußballangebote der Deutschen Bahn auch unter: www.bahn.de/ fan-ecke
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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009
Tatort-Ermittler auf WanderTour durch Meck-Pomm Erlebnisse von Prahl und Liefers im Internet
Geographische Buchhandlung
ATLANTIS Inh. TA Mischke Reiseführer & Landkarten am U-Bahnhof Weberwiese Karl-Marx-Allee 98 Tel.: (030) 2 94 79 00 10243 Berlin Fax: (030) 25 76 83 66 www.bookmarket.de
Auf der Internet-Seite www.einsatzort-mv.de ist zu sehen, was das „Tatort“-Ermittlerduo Prahl/Liefers auf mehreren Wanderungen in Mecklenburg-Vorpommern erlebt hat. Die Filmszenen, Fotos, Dialoge und die Wanderrouten machen Spaß und geben Anregungen für eigene Entdeckungen. Fünf Wanderregionen, in denen Jan Josef Liefers und Axel Prahl unterwegs waren, stehen zur Auswahl: die Mecklenburgische Ostseeküste, die Inseln Usedom und Rügen, die Halbinsel Fischland-DarßZingst und die Region um den Schweriner See. Unter dem Menüpunkt „Clips“ können Filmsequenzen noch einmal angesehen und unter dem Stichwort „Dialoge“ die Gespräche zwischen Axel Prahl und Jan Josef Liefers verfolgt werden. In der Rubrik „Wanderland MV“ werden Wanderregionen anhand eines kurzen Steckbriefes vorgestellt und Informationen zur neuen Broschüre „Erlebnisreich Natur“ des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern gegeben. Darin sind nicht nur die vom „Tatort“-Duo beschritte-
FOTO: TMV/GOHLKE
nen Pfade enthalten, sondern insgesamt 21 Wanderrouten zwischen Ostseeküste und Seenplatte, darunter auch Wege in der Mecklenburgischen Schweiz oder in der Mecklenburgischen Seenplatte. Über Links zu den Wanderseiten des Tourismusverbandes (www.auf-nach-mv.de/ wandern) erhalten Urlauber die Möglichkeit, mit dem Ausgangspunkt www.einsatzortmv.de individuelle Routen zu planen. Hinter dem Wanderprojekt steht eine Gemeinschaftsidee des Landestourismusverbandes und des Norddeutschen Rundfunks. Neben der Internetseite und dem Film entstehen daraus auch eine Fotoreihe sowie ein Buch, das rechtzeitig zur neuen Wandersaison im März des kommenden Jahres im Hinstorff-Verlag Rostock erscheint.
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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009
AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT – DIE GUTE ADRESSE –
Wenn die Scheune zum Konzerthaus wird Bis 6. September wieder zahlreiche Konzerte an reizvollen Spielstätten
FOTO: SKAUN
Urlaubsgefühle im Tempelgarten Neuruppin Das Spiel von Licht und Schatten alter Bäume, eine leise Erinnerung an Urlaub angesichts orientalischer Stilelemente und okzidentaler Skulpturen vor den Fenstern – man sitzt behaglich im Wintergarten einer maurischen Villa, fühlt sich ein wenig der Zeit entrückt, speist genüsslich und schaut dabei gelegentlich durch die Scheiben in den Tempelgarten vor dem Restaurant. Nach dem guten Essen liegt ein Spaziergang durch das kleine Gartenreich an der alten Stadtmauer nahe. König Friedrich II. – damals noch Kronprinz – ließ auf den Wallanlagen von Neuruppin 1732 einen offenen Rundtempel mit acht Säulen und Apollofigur errichten. Er gilt heute als Erstlingswerk des begabten Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. 1794 erhielt der einst offene Tempel seine heutige geschlossene Form. Nach mehreren Vorbesitzern erwarb 1853 der Kaufmann und Torfstichbesitzer Johann Christian Gentz das Anwesen und ließ sich von Carl von Diebitsch, dem Protagonisten arabischer Baukunst in Preußen, eine maurische Villa bauen, dazu das Gärtnerhaus mit Minarett, die Umfassungsmauer, orientalisch anmutende Tore – alles damals sehr en vogue. Gustav Meyer, LennéSchüler und Potsdamer Hofgärtner, gestaltete den Garten. Gentz ließ botanische Besonderheiten und barocke Skulpturen berühmter Dresdner Bildhauer beschaffen – und sein etwa fußballfeldgroßes Reich war so vollkommen, wie es seinem und dem Zeitgeschmack entsprach. 1880 verkaufte Gentz das Anwesen an den Kreis Ruppin. Der hat es glücklicherweise erhalten. Heute gehört es der Stadt. Die Villa beherbergt das oben erwähnte Restaurant, das von der original erhaltene Innenausstattung geprägt ist. Tempelgarten Neuruppin, Präsidentenstraße 64 Öffnungszeiten: Sommer 9-18 Uhr, Winter 9-16 Uhr, Eintritt frei Wegweiser: RE 6 ab Berlin-Spandau im Stundentakt bis Neuruppin Rheinsberger Tor, dann etwa 1 km zu Fuß durch die Karl-Marx-Straße und rechts in die Präsidentenstraße einbiegen
Ein warmer Sommerabend, eine angenehm kühle Kirche und das selten aufgeführte Händel-Oratorium „La Resurrezione“, gespielt vom Prager Collegium 1704 unter der Leitung von Vaclav Luks – in diesem Rahmen fanden am 15. August die Uckermärkischen Musikwochen 2009 in der Franziskanerklosterkirche Angermünde vor rund 200 begeisterten Zuhörern ihren gelungenen Auftakt. Das Zusammenspiel aus stimmungsvollen historischen Orten und Barock-Musik ist das Markenzeichen der Konzertreihe, die seit 1992 mit internationalen Künstlern und Ensembles Musikliebhaber anzieht. Zum Start der Konzertreihe hob Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Johanna Wanka in ihrem Grußwort die Bedeutung der Musikfeste für das kulturelle Profil des Landes hervor und lobte die Initiative der Veranstalter, die mit ihrem jahrelangen unermüdlichen Engagement erheblich zur Belebung der Region beitragen. Augenzwinkernd wies Gunther Ehrlich Vorstandsmitglied der „Uckermärkischen Musikwochen e. V.“ in der Eröffnungsrede daraufhin, dass man ja auf Reisen häufiger mitleidige Blicke zu ertragen habe, wenn man die Uckermark seine Heimat nenne. Das sei doch dort, wo so überhaupt nichts los sei. Diesem Vorurteil etwas entgegenzusetzen und Besucher – aber auch die Bewohner der Uckermark selber – von der Attraktivität der Region zu überzeugen, ist das Ziel der Veranstaltungsreihe.
KARTE: TOURISTINFORMATION
Die Uckermark musikalisch und architektonisch neu entdecken
Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatz www.regiopunkt.de, info@regiopunkt.de, www.regiopunktshop.de
Und in der Tat beweist das musikalische Programm, das noch bis 6. September fortgesetzt wird, dass es in der Uckermark nicht nur Landschaft und landwirtschaftliche Erzeugnisse, sondern auch „Futter für die Seele“ gibt. Zwei von den insgesamt vier Wochenenden voller Musik im größten Landkreis Deutschlands stehen noch an, von Bachkantaten über Folkmusik bis zu „Peter und der Wolf“ reicht die Bandbreite der Auf-
führungen. Ein zusätzlicher Genuss ist dabei die außergewöhnliche und intime Atmosphäre der Spielstätten. Denn die Musiker stellen ihr Können nicht in den üblichen Konzertsälen und Veranstaltungsorten unter Beweis, sondern in reizvollen Speichern, Ställen, Scheunen, kulturhistorisch bedeutenden Kirchen und Gutshäusern sowie in Parks und Gärten. Oft wird die Restaurierung alter Bauten und Denkmale durch die Eintrittsgelder unterstützt und vergessene Orte gelangen zurück ins öffentliche Bewusstsein. Eine Ausnahme unter den Veranstaltungen, die gewöhnlich am Wochenende stattfinden, ist das Gedenkkonzert zum Kriegsbeginn, bei dem am 1. September um 19 Uhr Besucher im Raketenmuseum Pin-
Programm-Auszug: ❙ Sa, 29.8., 16 Uhr, Strehlow bei Prenzlau, Feldsteinkirche Cantores Viridimontani Concerto Grosso Berlin Jerzy Markiewicz Bach: Kantaten ❙ So, 30.8., 16 Uhr, Kunsthof Barna von Sartory, Grimme „Auf den Spuren von Marco Polo“ Ensemble Estampie und Musiker aus der Mongolei ❙ Di, 1.9. 19 Uhr, bei Angermünde Raketenmuseum Pinnow Gedenkkonzert zum Kriegsbeginn vor 70 Jahren Cécile Kempenaers, Sopran
now die Uraufführung einer Komposition von Aziza Sadikova erleben können, die exklusiv für die Uckermärkischen Musikwochen entstanden ist. 3 Nina Dennert
i Programm, Orte und Veranstalter unter www.uckermaerkischemusikwochen.de Vorverkauf im Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatz oder online unter www.kulturfeste.de Wegweiser nach Pinnow zum Raketenmuseum: RE 3 17.34 Uhr ab Berlin Hbf (tief) an 18.43 Uhr, 10 Minuten Fußweg zum Museum oder eine stunde früher mit Umstieg in Angermünde, Rückfahrt 21.20 Uhr
Kathrein Allenberg, Violine Anja Dolak, Akkordeon Evelin Achtenhagen, Klarinette ❙ Sa, 5.9., 17 Uhr, Biesenbrow Kirche „Oranges & Lemons“ „The Playfords“ Early Music Folk Playford: English Dancing Master (Ausschnitte) ❙ So, 6.9., 16 Uhr, bei Templin, Fachwerkkirche Alt Placht „Lieder, Arietten – Sonaten, Sonatinen böhmischer Komponisten“ Ensemble Accento Ivana Bilej Brouková, Sopran Julie Braná, Flöten Edita Keglerová, Cembalo
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VERANSTALTUNGEN 5. Keller- und Kirchennacht am 12.09.09 in Luckau Livemusik und Kultur in den Luckauer Gaststätten, Gewölbekellern und in der Nikolaikirche, Führungen, Tickets/Infos unter t (0 35 44) 30 50 www.niederlausitz.com Beeskow findet INNENSTADT 29. August 2009 17 bis 23 Uhr Lange Nacht in Beeskow! www.ddp-online.info VOC 2009 06.09.2009 in Bad Saarow Gesangswettbewerb des Landkreises Oder-Spree Eintritt frei! www.ddp-online.info Kunst- & Handwerkermarkt 30. August 2009, 10-17 Uhr Ort: Külzpark am Steintor, großes Angebot an Schmuck, Honig, Keramik, Korb-, Drechsel-, und Patchworkwaren, handgefertigte Seifen, Kerzen, Bilder u.v.a.m., Kinder können Keramik bemalen, 11 Uhr Nobel-Poppel mit Kinderprogramm, 13 Uhr Stadtführung, 14 Uhr Orgelriecke & Schiebermaxe Info: Fremdenverkehrsamt Bernau t (0 33 38) 76 19 19
Schlagabtausch auf der Havel Die Potsdamer Wasserspiele starten in die 13.Saison Alle sitzen in einem Boot, ob Spitzensportler oder Spitzenpolitiker, alle beweisen Seemannsqualitäten. Am 30. August um 14 Uhr beginnen am art’otel in der Potsdamer Zeppelinstraße die 13. Potsdamer Wasserspiele, vom Förderverein des Kanu-Clubs Potsdam veranstaltet. Hier paddeln die unterschiedlichsten Mannschafts- und Bootsklassen um die Wette. Schirmherr ist Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck, der auch mehrfach selbst mit im Boot saß. Die Kapitäne der brandenburgischen Wirtschaft und Diplomaten aus der ganzen Welt steigen ebenfalls ein und schlagen kräftig Wel-
len. In verschiedenen Rennkategorien gehen die Teams an den Start: Neben den Wettkämpfen der Betriebe und der alljährlichen „Wasserschlacht der Gastronomen“, stehen sich im Rennen der Sportvereine Judoka, Ringer, Handballer und Fußballer gegenüber. Als besondere Highlights erwarten die Zuschauer das Parteien-, Prominenten- und das Botschaftsrennen. Ein Rahmenprogramm an Land sorgt für weitere Überraschungen.
i www.kcpotsdam.de
Viele sitzen in einem Boot bei den Potsdamer Wasserspielen Neue Attraktion in der Biosphäre Potsdam: Am 5. September wird die Sonderausstellung „Unter unseren Füßen – Lebensraum Boden“ eröffnet. Hier gibt es Einblicke in eine unbekannte Welt mit faszinierenden Geschöpfen, als Originalobjekte oder als bis zu tausendfach vergrößerte Modelle. Die unterhaltsame Ausstellung für große u. kleine Besucher spannend u. informativ www.biosphaere-potsdam.de
Unter Dampf nach Rheinsberg Rheinsberg lädt am 29. und 30.8. zu seinem 11. Bahnhofsfest ein. Mit RB 54 oder am Sonntag mit 52er Dampflok ist die Stadt schnell zu erreichen. Die Besucher erwartet ein Rahmenprogramm mit schwedischer Blasmusik am Sonnabend, Pendelfahrten zum Bahnhof Stechlinsee, Draisinen, Eisenbahntechnik und Fahrzeuge. Infos: www.touristinformation-rheinsberg.de Ein Königreich für Kinder am 5. September, ab 10 Uhr Schlossfest in Königs Wusterhausen: Festumzug, Spiele für Kinder Musik, Museumsnacht Info: www.dahme-seen.de
FOTO: VERANSTALTER
Bärbel Wachholz-Ausstellung in Eberswalde ab 28. August Zur Eröffnung Günter Gollasch, Dagmar Frederic u.a. Bärbel Wachholz – bis 1969 erschienen ihre Lieder auf rund 50 Schallplatten, zeitweilig sogar im Monatsrhythmus. In hunderten Fernseh- und Radiosendungen der 1950/60er Jahre wirkte die DDR-Sängerin mit, in „Da lacht der Bär“, „Amiga-Cocktail“, „Schlager aus...“, „Zwischen Frühstück und Gänsebraten“… Im Alter von nur 46 Jahren starb sie schwer erkrankt am 13. November 1984. Nun erinnert vom 28. August bis 10. Januar 2010 die Ausstellung „Bärbel Wachholz – Die Legende kehrt zurück“ in Eberswalde an eine außerge-
wöhnliche Sängerin: informative Tafeln, schöne Fotos, ihre Lieder und erhalten gebliebene Fernsehauftritte. Ein 200-seitiger, reich illustrierter Katalog vertieft die Inhalte. Das Eröffnungsprogramm um 19.30 Uhr gestalten bekannte Künstler wie Günter Gollasch, Dieter Janik, Julia Axen, Jenny Petra, Dagmar Frederic, der Liedermacher Donato Plögert, Christine Wachholz und die Nachwuchsband The Wake Woods mit Hits wie „Ich hab’ Musik im Blut“ und „Ich steige dir aufs Dach“. 3 mpj
i www.okum.de Bärbel Wachholz-Ausstellung vom 28. August 2009 bis 10. Januar 2010 im Museum in der Adler-Apotheke, Eberswalde, Steinstraße 3, Wegweiser: Anreise stündlich mit dem Regional-Express RE 3 ab Berlin Hauptbahnhof (tief)
AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT – LITERATURTIPP –
66-Seen-Wanderung Mit diesem Buch liegt die nun vierte Auflage der beliebten 66-Seen-Wanderung, herausgegeben vom Trescher Verlag, vor. Neue Kennzeichnungen der Wegstrecke und Erkenntnisse die von Benutzern gemacht wurden, sind in diese neueste Auflage eingeflossen. Geblieben sind die Schönheiten, die die Wanderung von Anfang an ausgezeichnet haben: Seen und Flüsse, Wald und Wiesen, Kultur und kleine Geschichten am Wegesrand. Der insgesamt rund 400 Kilometer lange Wanderweg führt in einem großen Bogen rund um Berlin. Er ist in Teilstrecken aufgeteilt, die so detailliert beschrieben sind, dass man sich nicht verlaufen kann. Jede einzelne ist so konzipiert, dass sie möglichst vielfältige Erlebnisse für den Wanderer, Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten sowie günstige Verkehrsanbindungen zu den Ausgangs- und Endpunkten bietet. Wer jedoch lieber in Gesellschaft wandert, bis Oktober werden auch geführte Halbtages- oder Tagestouren vom Berliner Wanderclub angeboten. t (030) 84 40 96 36, www.berliner-wanderclub.de Buch „66-Seen-Wanderung“ 13,95 €
Genuss in Sicht Schlösser, Parks, Ausflugsziele Vorpommern ist bekannt für seine ursprüngliche Natur und seinen Tierreichtum. Dünn besiedelt ist es fast überall. Bei der Ausflugsplanung in diese schöne Landschaft hilft diese Erlebniskarte. Sie umfasst den Bereich Vorpommern Fischland-DarssZingst bis Prenzlau und Westpommern von Kamien-Pomorski bis ca. Goleniow – Stettin. Die Rückseite vermittelt detaillierte Informationen und redaktionelle Beiträge zu den vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten in dieser Region. Z.B. in den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Dieser Nationalpark ist berühmt für seine Lebensraumvielfalt. Ostsee, Bodden, Windwatt, Strände, Steilufer, Röhricht, Salzgrasland, Dünen und Wälder abwechslungsreicher könnte es kaum sein. Besonders eindrucksvoll sind die Kraniche! Von September bis Oktober ziehen rund 60 000 Kraniche durch und bleiben über mehrere Wochen. Ein faszinierendes Naturschauspiel. Oder wie wäre es mit einer Kirchentour. Auch in den kleinsten Dörfern und Orten gibt es sie. 22 Tourenvorschläge verbinden insgesamt 166 Dorfkirchen miteinander. Erlebniskarte Vorpommern (Maßstab 1 : 300 000), 2,50 €
i Die empfohlene Literatur und weiteres Infomaterial gibt es im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz oder unter www.regiopunktshop.de (plus Versandgebühr). Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatz www.regiopunkt.de, info@regiopunkt.de, www.regiopunktshop.de
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Streifzug des Monats Zum Naturparkfest nach Blankensee im Glauer Tal Zu den Nachbarn des Hohen Fläming zählt der Naturpark Nuthe-Nieplitz. Anlässlich seines 10-jährigen Bestehens präsentiert er sich am Sonnabend, dem 26. September, seinen Gästen am Wildgehege Glauer Tal in Blankensee mit mannigfaltigen Kostproben – so vom Können regionaler Künstler und Köche. Das bunte Programm beginnt um 11 Uhr und hält Groß und Klein beispielsweise mit Speerschleudern und Bogenschießen, Barfußpfad und Getreidemalen in Bewegung. Auf den Streuobstwiesen wird Apfelsaft frisch gepresst, auf dem Markt Leckeres von Kürbis,
48 Stunden Zeit für ein intensives Mit dem RE 7 stündlich bis Belzig und dann weiter mit dem kostenlosen Bus durch 48 Stunden reichen bei weitem nicht aus, um den Fläming wirklich kennenzulernen. Doch sie sollen am 19. und 20. September eine Spur Fläming bei den Gästen hinterlassen – damit sie wiederkommen. Der Naturpark Hoher Fläming setzt an diesem Frühherbst-Wochenende unter dem Motto „48 Stunden Fläming“ ein buntes Mosaik zusammen aus kulturellen und kulinarischen Köstlichkeiten. Der RE 7 bringt die Gäste im Stundentakt von Berlin bis Belzig. Hier startet am Bahnhof um 10.06 Uhr der erste kostenlose Fläming-Bus zu einer Rundtour, die die Gäste nach Belieben für weitere Erkundungen, Erlebnisse und Schlemmereien nutzen können. Aussteigetipps gibt es im Bus und auf dieser Doppelseite. 1 km Das vollständige Programm finden Sie unter www.reiseregionflaeming.de So fährt der Shuttle-Bus ab Bahnhof Belzig (RE 7)
Belzig kompakt
Kartoffel, aus der Imkerei und aus dem Rauch gereicht. Artistik, Theater und Kunsthandwerk bezaubern das Publikum. Wer mit dem BrandenburgBerlin-Ticket anreist, hat an diesem Tag freien Eintritt in das Wildgehege Glauer Tal.
i Wegweiser RE 5 stündlich bis Trebbin (Fahrzeit ab Berlin Hbf 28 min), weiter nach Blankensee mit dem kostenlosen Bus-Shuttle nach Anmeldung unter t (03 37 31) 18 4 00 Wer möchte, kann im Anschluss an der Zug 10.17 Uhr am Berlin Hbf, an Thyrow 10.45 Uhr ca. 12 km in kundiger Begleitung zum Naturparkfest wandern 5 € plus Bahnfahrkarte) Anmeldung t (030) 30 00 050) Weitere Mitwandervorschläge und das ganze Programm unter www. npz-nuthe-nieplitz.de
Raben apfelsüß
Die Stadt Belzig wartet an diesem Wochenende mit einem Programm auf, welches fast jeden Geschmack bedient. Am Sonnabend öffnet der Hanggarten zwischen Kirche und Stadtgraben und zeigt seine alten Rosensorten und Obstbäume. Das Burghotel macht ein extragünstiges Übernachtungsangebot. Aktionen und abendliche Führungen ranken sich um die Burg Eisenhardt, sonst verschlossene Räume werden geöffnet und der Besuch des Butterturms ist kostenfrei. Kostproben regionaler Produkte wie frisches Brot aus dem Holzbackofen und „Belziger Lümmel“ offeriert der Souvenirshop der Burg Eisenhardt. Freunde der derzeit geschlossenen SteinTherme können einen Blick hinter die Bauzäune werfen. Eine begleitete Fahrradtour führt zum Hagelberg.
Hier muss keiner in den sauren Apfel beißen – es sind genug süße Äpfel aus dem Fläming für alle Gäste da. Das Naturparkzentrum Raben lädt bei freiem Eintritt erstmals zu einem Apfelfest ein – mit frisch gepressten Säften und leckerem Blechkuchen. An diesen beiden Tagen ist auch der Eintritt in die Ausstellung des Naturparkzentrums kostenlos und so können naturbegeisterte Besucher am helllichten Tag mit der Taschenlampe durch den Flämingwald stapfen, dem Uhu lauschen oder Quellen zum Sprudeln bringen. Auf der Burg Rabenstein präsentieren Attila und Falkner Dirk Grabow eine exklusive Flugschau und die deftigen Speisen eines ritterlichen Mahls sind im Burghof auch vorbereitet.
Sonst verschlossene Räume der Burg Belzig werden geöffnet
Kartoffeln – nicht nur nahrhaft, sondern vielseitig verwendbar
Schmerwitz ökologisch Schäfchenzählen ist auf Gut Schmerwitz angesagt. Aber einschlafen wird niemand, denn dazu sind die Einblicke in die ökologische Schafzucht zu interessant. Artgerechte Tierhaltung und schonende Bodenbewirtschaftung sind die Grundpfeiler des gesunden ökologischen Betriebes auf Gut Schmerwitz. Im Töpfer-Café können sich die Besucher selbst kreativ betätigen, also Keramiken herstellen und bemalen. Wer nicht so geschickt ist, schaut dem Töpfer bei einer Führung über die Schulter. An beiden Tagen gibt es von 14 bis 16 Uhr Live-Musik und die Veranstalter führen durch den schönen Garten und verkaufen Blumen, Kräuter und Gemüse direkt vom Beet.
FOTO: KONTUR
Wiesenburg künstlerisch Zu einem Symposium sind am Sonnabend ab 15 Uhr Künstler verschiedener Sparten eingeladen, Beiträge zum Thema „Wege zum Miteinander“ zu entwickeln. Besucher können den Schaffensprozess miterleben. Gleichzeitig wird im Handwerkerkeller gefilzt, gesponnen und gewebt, also altes Handwerk demonstriert. Der wunderschöne Schlosspark schmückt sich mit den letzten bunten Sommerfarben. Erleben Sie ihn bei Führungen um 11 und 14 Uhr. Auch der Romantische Garten in der Hagelberger Str. 1, ein alter Bauerngarten, ist an beiden Tagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Natürlich laden auch Schlossschänke und Café am Schlosspark ein sowie der Schlossturm zu einem herrlichen Flämingrundblick.
Park und Schloss Wiesenburg – zauberhaft
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Streifzug des Monats
Fläming-Schnuppern eine vielseitige Reiseregion i
Tourist-Information
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Einstiegspunkt für Wanderungen auf dem Kunstwanderweg
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Route Fläming-Bus Übergang Bahn Fläming-Bus Kunstwanderweg
48 Stunden Fläming Fahrplan Samstag und Sonntag Belzig, Bahnhof ab 10.06 ....stündlich .....17.06 Belzig, Burg Eisenhardt .................................07 Borne.............................................................12 Bergholz ........................................................15 Kranepuhl (bei Belzig) ...................................20 Dahnsdorf .....................................................24 Dahnsdorf Einfahrt Phillips ............................25 Niemegk, Autobahn ......................................27 Niemegk, Markt .............................................31 Neuendorf (bei Niemegk) ..............................36 Rädigke..........................................................44 Raben ...........................................................49 Grubo............................................................55 Jeserig, Ortsmitte ab 11.00 ....stündlich .....18.00 Jeserig, Ausbau ..............................................01 Wiesenburg, Bahnhof ...................................04 Wiesenburg, Schule ......................................07 Neuehütten ..................................................09 Schlamau ......................................................12 Schmerwitz, Gut ...........................................15 Hagelberg, Neubau ......................................18 Lübnitz, Ortsmitte ........................................21 Belzig, Bahnhof an 11.26 ....stündlich .....18.26
Kreiserntefest in Rädigke Zum 13. mittelmärkischen Kreiserntefest lädt am 19. und 20.9. das Dorf Rädigke unweit der Burg Rabenstein ein. Mittelpunkt von Marktreiben, Puppentheater und Musik ist der historische Vierseithof rund um das Taubenhaus der Gastwirtschaft Moritz. Könner stehen im Wettbewerb beim Leistungspflügen und Stammsägen. Bei zwei Konzerten in der Kirche sind Klassik und DDRSchlager zu hören, während der Bauernhausbörse praktische Tipps zum Wohnen auf dem Lande gibt. Der Höhepunkt am Sonntag ist der traditionelle Festumzug mit 40 Schaubildern ab 13 Uhr. Eintritt zum Fest: 3 €
Dahnsdorf idyllisch
Niemegk historisch
Gewinnen mit dem „Streifzug des Monats“ ❙ 1. Preis: Ein Gutschein für den Eintritt von 5 Personen zum Kreiserntefest in Rädigke (einzulösen Samstag 19.09.09 oder Sonntag 20.09.09) und ein Brandenburg-Berlin-Ticket.
❙ 2. Preis: Ein Gutschein für den Eintritt von 5 Personen in den Naturpark Nuthe-Nieplitz in Glau und ein Brandenburg-Berlin-Ticket.
❙ 3.-10. Preis: Jeweils ein Brandenburg-Berlin-Ticket für ein Erlebnis in der Natur
Beim Gewinnspiel von DB Regio ist Mitmachen ganz leicht: Schicken Sie einfach eine Karte mit dem Stichwort „Streifzug des Monats“ per Post an DB Regio, Babelsberger Straße 18, 14473 Potsdam Einsendeschluss ist der 3.9.2009 (Datum des Poststempels)
Im Straßenangerdorf wird das historische Backhaus auf dem Dorfplatz angefeuert und Brot gebacken. In der Museumsscheune am Wachtelberg sind Uniformen und alte landwirtschaftliche Maschinen und Geräte zu sehen. Die Gäste erfahren viel Interessantes über das Landleben. Welcher Städter weiß schon, wie zu Hause geschlachtet wurde. Die alte Deutschordenskirche kann besichtigt werden und die Forellenzuchtanlage. Natürlich werden die frischen Fische für die Gäste vor Ort geräuchert und verkauft. Wer will, angelt seinen Fisch selbst oder wandert an der Plane, die seltene Amphibien beherbergt. Landhotel und Gaststätte laden zu regionalen Köstlichkeiten ein.
Die kleine Stadt Niemegk ziert sich mit einem ungewöhnlich prächtigen Rathaus. Der Renaissancebau wurde bereits 1570 gebaut. Von einem Vorgängerbau sind noch alte Kellermauern aus dem 12. Jahrhundert erhalten. Bei Führungen können die Gäste Ratskeller und Rathaussaal besichtigen. Außerdem stellt sich das Kulturhaus vor. Auch die St. Johanniskirche ist einen Besuch wert. Der dreischiffige neogotische Backsteinbau mit dem achteckigen Turm von 1853 wurde nach Plänen des berühmten Friedrich August Stüler gebaut. Im Gasthof „Zum Löwen“ werden Gerichte aus frischen Produkten der Region angeboten, zum Beispiel Forellen und wer mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket anreist, bekommt ein Freigetränk.
Viel Glück und eine gute Fahrt wünscht Ihnen Ihre DB Regio AG!
Teilnahmebedingungen: Teilnehmen darf jeder, außer DB-Mitarbeiter und deren Angehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Daten werden für die Abwicklung des Gewinnspiels und für Kundenbindungszwecke der DB Regio AG verwendet.
DAS BRANDENBURG-BERLIN-TICKET... Bis zu fünf Personen. 1 Tag. Nur 27 Euro. ❙ Gilt für bis zu 5 Personen oder Eltern/Großeltern (maximal 2 Erwachsene) mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkeln unter 15 Jahren. ❙ Gilt für beliebig viele Fahrten an einem Tag durch ganz Brandenburg und Berlin in der 2. Klasse im Nahverkehr der Bahn (RE, RB) und in allen Verkehrsmitteln des VBB (S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus) sowie auf ausgewählten Strecken über die Landesgrenzen Brandenburgs hinaus zum Beispiel nach Neustrelitz und Dessau. ❙ Gilt montags bis freitags von 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetags – an Wochenenden und Feiertagen sogar schon ab 0 Uhr. ❙ Gibt es für 27 € an allen DB-Automaten oder für 2 € mehr mit persönlicher Beratung in allen DB-Verkaufsstellen. Weitere Informationen zum Ticket unter www.bahn.de/brandenburg
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Frisch geräucherte Forellen – ein Gedicht!
Das prachtvolle Rathaus von Niemegk
Weltkindertag: BioHoffest am 20. September im FEZ Wuhlheide
News-Service: Das Brandenburg-Berlin-Ticket wird auch für die 1. Klasse ab 47 Euro angeboten, ein Übergang von der 2. in die 1. Klasse ist möglich.
FOTO: VERANSTALTER
Unter dem Motto „Vorfahrt für Kinderrechte“ findet das bundeszentrale Fest zum Weltkindertag am 20. September von 10 bis 18 Uhr im Freizeit- und Erholungszentrum FEZ in der Berliner Wuhlheide statt. Sechs Bühnen, sieben Erlebnisareale und über 200 Mach-Mit-Aktionen garantieren für viel Spaß. Die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin Brandenburg (FÖL) e.V. holt die ganze Welt des Bio-Bauernhofes nach Berlin. Das BioHoffest verspricht Lustiges und Informatives für die ganze Familie. Auf die kleinen Gäste warten eine riesige Strohhüpfburg, Getreidebäder und ländliche Disziplinen wie Gummistiefelweitwurf und Schubkarrenrennen. Über 20 regionale Bio-Betriebe bieten außerdem spannende Spiele von der Kartoffelernte über Brotbacken und Melken bis zum Kürbisschnitzen. Derweil können die Eltern „ihren“ Bio-Landwirt einmal persönlich kennenlernen, alle Fragen zum regionalen Ökolandbau loszuwerden und sich Tipps für die nächste BioTour ins Land Brandenburg holen. Der Eintritt ist frei!
i www.weltkindertagsfest.de www.bio-berlin-brandenburg.de
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Aktiv am und auf dem Wasser Ferienanlage Hof Kokurin Naugarten (Uckermark) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Lassen Sie den Alltagsstress hinter sich! In unserer modernen Ferienanlage am See können Sie im und am Wasser aktiv sein – ob bei Wassersportaktivitäten, auf dem Tennisplatz oder beim Reiten durch den nahe gelegenen Wald. Ein Holz- und Räucherofen, sowie Fahrrad- und Bootsverleih stehen Ihnen hier zur Verfügung. Ferienwohnung (4 Personen): > 50 qm, Einzelbetten, Doppelschlafcouch, Wohnküche, Zusatzliege, WC und Dusche, Brötchenservice, Frühstücks-Buffet, Menüwahl möglich, Schonkost ❙ 68 € pro Einheit/Nacht
Sport und Spaß im Havelland Ferien- und Freizeithof Rausch GbR Rathenow (Havelland) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Unser Ferien- und Freizeithof im ländlichen Stil mit Blick zum See, lädt Urlaubsgäste zum Verweilen ein. Eine großzügig angelegte Gartenanlage, Spielplatz, Grillplatz, Backofen und Fahrradverleih ermöglichen Spaß für Groß und Klein. In unserer Fitnessanlage finden Sie ein umfangreiches Sportangebot unter fachlicher Anleitung. Auf dem Ferien- und Freizeithof ist der Verleih von Fahrrädern kein Problem. Ferienwohnung über 2 Etagen: 52 qm, 2 Schlafräumen in der oberen Etage, Wohnraum mit offener Küchenzeile, Dusche und WC ❙ 60 € pro Einheit/Nacht, 3-4 Personen: 5 €/ Person
Herbsterlebnisse im Spreewald WassermannApartments Burg (Spreewald) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Der stilvolle Ferienhof in Burg wurde 2007/08 zu einer modernen Ferienlandschaft restauriert. Auf dem 5000qm großen Anwesen, ca. 2 km vom Ortszentrum entfernt, mit einem gepflegten Garten, Grillplätzen und Kinderspielplatz, können Sie Ihren Urlaub zu einem unvergessenen Erlebnis machen. Ferienwohnung Schlangenkönig: 86 qm, 2 separate Schlafräume (Kinderzimmer), 1 Wohnraum, Küche, Dusche/Bad/WC, Terrasse ❙ 86 € pro Einheit/Nacht, Kinderermäßigung 0-10 Jahre: 100%, 3.-6. Personen: 15 € pro Person/Nacht Die hier aufgeführten Angebote und viele weitere gelten bis zum 31. Dezember 2009 und können beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!
Per Rad durch alte Stadtkerne Sechs GPS-Routen und 14 Tagesauflüge führen durch das Jahrhundertealte Kirchen, verwinkelte Gassen, historische Bauten in Feldstein, Fachwerk, Backstein und Stuck, Denkmäler und interessante Geschichte. Brandenburgische Städte sind Zeugen dieser Geschichte, Abbild wechselvoller Zeitläufe vom frühen Mittelalter bis zur Neuzeit. Jenseits der hektischen Betriebsamkeit industrieller Zentren und Ballungsräume haben sie Originalität und Authentizität ihres Stadtbildes bewahrt. Ein Gang durch diese Städte ist ein Streifzug durch die Geschichte der Region. Auch mit dem Fahrrad lassen sich die Stadtkerne jetzt wunderbar entdecken. Über sechs neu entwickelte Routen führen mit Hilfe eines GPS-Navigationsgerätes in die Historischen Stadtkerne Brandenburgs. Hierfür stehen GPSTracks unter www.radeln-inbrandenburg.de zur Verfügung. Die sechs Historischen Stadtkerne-Routen haben eine Länge von 270 bis 350 Kilometern und führen entlang attraktiver Landschaften Branden-
Historische Spurensuche vor einem Fachwerkhaus in Belzig
burgs. Weiterhin werden über den Brandenburger Radnavigator mehr als 14 Tagestouren in die Historischen Stadtkerne angeboten. Viele der Tagestouren können in Kombination
FOTO: KUR- UND FREIZEIT BELZIG GMBH/FOTOATELIER STRAUBEL
mit der Bahn ab bzw. zurück nach Berlin geplant werden. In den Historischen Stadtkernen sind heute die Sanierungserfolge der letzten Jahre zu bestaunen: Herausgeputzte
Laufen, so weit die Füße tragen Laufpark Stechlin – das Laufparadies im Ruppiner Land untereinander kombinieren. Das Angebot richtet sich daher an trainierte Läufer, die gerne den einen oder anderen Kilometer mehr absolvieren, bietet aber auch dem Einsteiger viele Möglichkeiten, in diese Sportart hinein zu schnuppern. Sämtliche Wege sind genauso für Walker, Nordic Walker, Spaziergänger oder Radfahrer geeignet. Im gesamten Laufpark Stechlin stehen Unterkünfte in verschiedenen Kategorien – vom Zeltplatz bis zum DreiSterne-Hotel – zur Verfügung. Eine Vielzahl an gastronomischen Betrieben lockt mit regiDas Streckennetz ist in zwölf onaler Küche und wer will, der Waben aufgeteilt. Große Übersichtskarten an jedem Startort vermitteln einen Eindruck von der Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten, die die Sportler erwartet. Innerhalb jeder Wabe gibt es drei bis fünf Einzelstrecken unterschiedlicher Länge, die allesamt nummeriert und farbig gekennzeichnet sind. Wer den Schildern in Pfeilrichtung FOTO: LAUFPARK STECHLIN folgt, landet automatisch wieder am Startort. Sämtliche Läufer starten in Stechlin. Strecken lassen sich aber auch Jedes Alter bei jedem Wetter. Die Leichtathletik WM 2009 liegt hinter uns. Der Erfolg war groß. Wer hier beim Zuschauen selber Lust bekommen hat in die Turnschuh zu springen, dem bietet Brandenburgs Norden ein landesweit einmaliges Angebot: den Laufpark Stechlin. Auf insgesamt 357 ausgeschilderten Kilometern sind hier Aktivurlauber, Jogger, Geher, Nordic Walker und Gelegenheitsläufer unterwegs, vorbei an Wäldern, Wasser und Wiesen, kreuz und quer durchs Ruppiner Land – von Lindow bis nach Fürstenberg/Havel, von Rheinsberg bis Gransee.
kann einen trainingsfreien Tag nutzen, um die kulturellen Angebote des Ruppiner Landes kennen zu lernen.
25 km durch das Ruppiner Land am 11. Oktober 2009 – barrierefrei und einzigartig Zum vierten Mal machen sich Läufer, Walker, Nordic Walker, Rennbiker, Anklemmbiker und Rollstuhlfahrer auf die 25 Kilometer lange Strecke durch das Ruppiner Land, deren Ausgangspunkt die Fontane-Schule in Menz ist. Die barrierefreie Veranstaltung ist die einzige ihrer Art im Land Brandenburg. Parallel zu den Wettbewerben werden geführte Radtouren und Wanderungen, beginnend an den Bahnhöfen in der Region, angeboten.
i Amt Gransee und Gemeinden, Wolfgang Schwericke, Baustraße 56, 16775 Gransee, t (0 33 06) 75 11 14, E-Mail: kommunales@gransee.de, www.laufpark-stechlin.de
PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009
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Besondere Reisen Land Brandenburg in die Stadtgeschichten
HERBSTFERIEN – SPASS FÜR DIE GANZE FAMILIE
Für Wassersportler und Reiter
Denkmal des Monats September in Wittstock
Fassaden, gemütliche Plätze und wiedererstandene architektonische Schmuckstücke prägen die Altstädte. Die sehenswerten Städte bieten viele Möglichkeiten für Entdeckungen von Klöstern, Kirchen und Museen, zum Spaziergang entlang der Stadtmauern oder laden zur Einkehr in Cafés, Restaurants oder Biergärten ein. Radler übernachten in denkmalgeschützten und radfreundlichen Hotels oder Pensionen. Jede der sechs Routen ist an Bahnstrecken angebunden, so können die Etappen auf mehrere Tage verteilt werden.
i Weitere Informationen zu den Routen gibt es unter www.radeln-in-brandenburg.de. Ein Überblick der 31 Historischen Stadtkerne ist unter www.reiseland-brandenburg.de oder unter www.ag-historischestadtkerne.de erhältlich.
Eingebettet in eine bewundernswerte Naturlandschaft gehören Brandenburgs Städte mit historischen Stadtkernen zu den kostbarsten Erbstücken des Landes. Um die Hege und Pflege dieser Schätze kümmert sich seit Jahren eine eigens dafür gegründete Arbeitsgemeinschaft. Sie dekoriert besonders attraktive Bau- und Örtlichkeiten in diesen Städten mit dem Titel „Denkmal des Monats“. Angepasst an das jeweilige Jahresmotto des Kulturlandes Brandenburg, sind es in diesem Jahr „WendePunkte“, Orte und Gebäude, die in der jeweiligen Stadt die politische Wende 1989 repräsentieren. Das verfallene Fabrikensemble mitten in der Wittstocker Altstadt gereichte dem Ort nicht zur Zierde. Im Jahre 2004 nahm sich die Stadtverwaltung der Sache an, und die ehemalige historische Paulsche Tuchfabrik wurde umfassend modernisiert. Damit schlug man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe! Das vom Verfall bedrohte in-
nerstädtische Fabrikareal wurde gerettet, und die bis dahin dezentrale Stadtverwaltung erhielt einen bürgerfreundlichen Standtort. Ein sichtbares Zeichen dafür, wie sehr man sich hier um die Vitalisierung der Altstadt bemüht. Am 11. September um 10 Uhr zeichnet die Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ den neuer Sitz der Stadtverwaltung als Denkmal des Monats aus www.ag-historischeStadtkerne.de
i Wenn Sie dieses Denkmal und mehr von Wittstock sehen wollen, nehmen Sie teil an der RegioTOUR am 23 09.2009 „Wittstock historisch, mit einem Ausflug ins Feenparadies“ Buchungen ab dem 10.09. unter www.regiotouren.de oder t (030) 20 45 11 15.
Sonntag am See: Abkühlung am Waldrand Natur pur beim Baden im Brieselanger Nymphensee Wenn die Sonne brennt und die Temperaturen tropisch werden, dann braucht der hitzegeplagte Ausflügler vor allem eines: kühles, klares Wasser, das für die ersehnte Erfrischung sorgt. Hervorragende Wasserqualität und ein vergleichsweise naturbelassenes Badevergnügen findet man am Nymphensee in Brieselang, dem „saubersten See im Havelland“.
Der naturnahe Gesundheits- und Ponyhof lädt zu einem erlebnisreichen Urlaub ein. Die bezaubernde Landschaft können Sie zu Pferd oder Ponygespann erkunden. Der Parsteiner See ist ideal für Wassersportaktivitäten. Nach der Teilnahme an unserer geführten Wanderung, können Sie sich in der Sauna oder während einer Massage entspannen. Unsere rustikale Scheune als Aufenthalts-/Frühstücksraum mit Kaminofen und einer überdachten Terrasse bietet viel Platz zum Feiern, Spielen und Grillen. Ferienwohnung (4 Pers.): > 65 qm, 3 separate Schlafzimmer, 1 Wohnraum, Dusche/WC ❙ 80 € pro Einheit/Nacht 5.-6. Perssonen: 10 € pro Person/Nacht
Unterwegs auf der Rheinsberger Seenplatte Apartmenthaus am Grienericksee Rheinsberg (Ruppiner Land) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
Verbringen Sie ereignisreiche Tage in Rheinsberg in unseren Apartments mit Blick auf den Grienericksee. Ob einen zauberhaften musikalischen Abend im Schlosstheater oder eine Besichtigung der Keramikmanufakturen. Auf dem Grundstück unseres Apartmenthauses finden Sie einen Grillplatz, Tischtennis, Fahrradverleih, Spielecke, Sandkasten sowie unser Apartmenthaus-Kino und eine Wellness-Oase in unserem Haus. Apartment (4 Pers.) : 70 qm, Wohn-und Schlafbereich, Küche, Doppel-Schlafcouch, Balkon, Kamin, Dusche/WC ❙ 65 € pro Einheit/Nacht Aufbettung: 10 € pro Person/Nacht
Urlaub für Kreative Ferienhof am Trift Bad Saarow (Scharmützelsee) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
FOTO: FREIBAD NYMPHENSEE
Ganz viel Idylle und wenig Schnickschnack, das ist hier das Motto, denn die Lage im Naturschutzgebiet erlaubt nur wenige bauliche Veränderungen. Das kommt all denen entgegen, die den Trubel um Rutschen, Sprungbretter und Co. schon immer überflüssig fanden und es gerne so richtig ruhig angehen lassen. An Attraktionen mangelt es dem Nymphensee dennoch nicht: die mythischen Namensgeber wurden zwar noch nicht gesichtet, Inseln und Südufer sind jedoch geschützte Brut- und Nistplätze verschiedener Vogelarten. Diese Bereiche darf man als Badegast zwar nicht betreten, aber die ein oder andere Schwan- oder En-
Landhaus Parsteinsee Parstein (Barnimer Land) TMB Informations- und Buchungsservice: t (0331) 200 47 47
tenfamilie kommt des Öfteren mal auf einen Besuch im Freibad vorbei. Für allen notwendigen Komfort ist mit sanitären Anlagen, Umkleidekabinen und Außenduschen gesorgt. Die Kleinen vergnügen sich im Sandkasten und die Größeren auf dem Volleyballfeld und das Bistro serviert auf seiner 200 Quadratmeter großen Seeterrasse nicht nur einen wunderbaren Panoramablick über den See, sondern auch verschiedene Speisen und Getränke. 3 Nina Dennert
i Freibad Nymphensee Am Wald 24 in Brieselang Öffnungszeiten: 9-21 Uhr, letzter Einlass 20.30 Uhr Preise: ermäßigt (1 bis 18 Jahre) 2 €, Erwachsene 3 €, ab 17.30 Uhr halber Preis, Tauchgang nach Anmeldung 5 € Wegweiser: RB 14 stündlich von Berlin nach Brieselang, dann 10 Minuten Fußweg. Den Ausgang „Platz des Friedens“ nehmen, rechts auf die Bahnstraße einbiegen und von dort auf den Heideweg, diesem folgen bis zur Straße Am Wald, hier noch ein Stückchen nach rechts und der Nymphensee ist erreicht.
Machen Sie Urlaub nur wenige Meter entfernt vom Scharmützelsee. Jedes Appartement ist mit Kaminofen, Terrasse und Landhausküchen ausgestattet. In unserer rustikalen Wellnessanlage können Sie sich mit Sauna, Whirpool und Fitnessgeräten oder auf der Sonnenterrasse am Aussenpool entspannen. Der kreative Gast ist in unserer kleinen Töpferei herzlich willkommen. Appartement „Fuchsbau“: 80 qm, 2 Ebenen, Wohnraum mit Kaminofen, 2 Schlafräume ❙ 89 € pro Einheit/Nacht Kinderermäßigung 0-9 Jahren: 10 €, 10-11 Jahren: 5 € Die hier aufgeführten Angebote und viele weitere gelten bis zum 31. Dezember 2009 und können beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!
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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009
Fahrschein-Abos für jede Gelegenheit Das DB Abo-Center am Ostbahnhof vermittelt Fahrschein-Abonnements für den Fern- und Nahverkehr in den neuen Bundesländern Die Ferien sind fast vorbei, man ist noch völlig versunken in schönen Erinnerungen und unendlich vielen Urlaubsfotos und – Mann-o-Mann – die Jahresumweltkarte ist fällig. Wo kriege ich die drei Tage vor Schulstart nur noch her? Das Zauberwort heißt „Abosofort“. Und das bedeutet: im DB Reisezentrum einen AboAntrag für die Jahreskarte ausfüllen, dort abgeben, den ersten von 12 Abschnitten gleich bezahlen und sofort damit losfahren. Den Rest erledigt das DB Abo-Center. Es registriert den Antrag, sendet die anderen 11 Monatsabschnitte an den Abo-Kunden und bucht die Kosten ab. So schnell kann es auch mit dem neuen Abo gehen, wenn ein ÖPNV-Nutzer beispielsweise umzieht. „Und wer sich noch nicht auskennt mit regelmäßigen Bahnfahrten und dem neuen Verkehrsverbund, der wird gern ausführlich beraten“, versichert Katja El Kinani, die stellvertretende Leiterin des Abo-Centers der Deutschen Bahn. Sie und ihre sechs Kolleginnen haben genau das zu ihrem wichtigsten Anliegen gemacht – potenziellen Kunden die Vorteile eines Abos zu erläutern. Wer dazu Augenkontakt braucht, kann gern in die Büroräume am Berliner Ostbahnhof kommen. „Die meisten Fragen lassen sich aber auch ganz einfach am Telefon oder per E-Mail klären“, so die Bahnmitarbeiterin.
Antrag wird auch per Post geschickt Was vermittelt das DB-Abocenter? „Eigentlich so gut wie alles, was man in den fünf neuen Bundesländern und Berlin so an Fahrscheinen braucht. Also nicht nur das Jahresabo für den ICE von Berlin nach Leipzig, sondern auch gleich das Abo für den passenden Verkehrsverbund vor Ort, in diesem Fall also für den Mitteldeutschen Verkehrsverbund. Natürlich sind sehr viele unserer rund 25 000 Abo-Kunden Berliner und Brandenburger. Darum gehört auch das komplette VBB-Angebot (mit Ausnahme der Geschwisterkarte) zu unserem Standard, einschließlich Abo 65 plus und die 1. Klasse Übergangskarte. Eine Besonderheit ist das Zusatz-
ticket zum Semesterticket das nur das DB Abo-Center ausstellt. Diese Zusatzkarte ist speziell für Studenten, die im Land Brandenburg wohnen und in Berlin studieren. Wer auf dem Land zu Hause ist und sich den Abo-Antrag auch nicht im Internet herunterladen kann, dem schicken wir den Antrag auch gern per Post zu.“
Und noch einen Tipp hat Katja El Kinani für alle AboEinsteiger: „Bekommt jemand einen Job mit Zeitvertrag und weiß somit noch gar nicht, wie lange er eine Fahrkarte für die tägliche Pendlerfahrt benötigt, so raten wir ihm, dennoch ein Abo abzuschließen und im Ernstfall vorzeitig zu kündigen. Das wird nämlich nicht teurer als der Kauf der Monats-
karte am Schalter. Und wenn es doch länger geht mit dem Zeitvertrag, hat man schon einiges gespart, denn auf ein Jahr gerechnet zahlt der Kunde mit dem Abo ja nur 10 Monate und fährt doch 12.“ Also: kein Stress nach dem Urlaub. Dank des DB Abo-Centers Berlin klappt es auch mit dem neuen Ticket.
i DB Vertrieb GmbH DB Abo-Center Berlin Koppenstraße 3, 10243 Berlin Mo-Fr 8-18 Uhr t (0 18 05) 06 60 11 (14 Ct/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend)
Fax: (030) 29 73 68 22 E-Mail: DB-Abocenter.Berlinbahn.de www.bahn.de/Angebotsberatung