Hochhinaus

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DAS MAGAZIN DER BERGBAHNEN SAALBACH HINTERGLEMM LEOGANG

Bestnoten erhalten Der Skicircus punktet mit Top-Beliebtheitswerten

Event-Highlights

Die spannendsten Veranstaltungen im Winter und Sommer

Mountainbiken Die Entwicklung des Bikesports im Fokus

WINTER & SOMMER

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Editorial & Infos ................................................................................. 02 Manova-Studie & Rosswaldbahn ...................................................... 03 Das Skigebiet im Überblick ............................................................... 04 100 Jahre Schiclub ........................................................................... 06 Almhütten damals und heute ............................................................ 08 Teamarbeit auf höchster Ebene ........................................................ 10 Bergfexe mit Mission ........................................................................ 12 Bergerlebnisse im Sommer .............................................................. 13 Die Entwicklung des Bikesports ....................................................... 16 Interaktiv im Web 2.0 ........................................................................ 18 Event-Rückblick ................................................................................ 19 Top-Events im Überblick ................................................................... 20

Einzigartige Perspektiven „Wenn Berge da sind, weiß ich, dass ich da hinaufgehen kann, um mir von oben eine neue Perspektive vom Leben zu holen“, schwärmt der österreichische Musiker Hubert von Goisern über die Wirkung, die Gipfelerlebnisse auf ihn ausüben. Sich frei fühlen, durchatmen und die Natur so richtig spüren – all das ist nirgendwo schöner wie auf den Bergen. Je höher man kommt, desto weiter lässt man den Alltag hinter sich - völlig losgelöst. Hoch oben fällt es einem einfach leichter abzuschalten und Kraft zu tanken, es ist fast magisch. In Saalbach Hinterglemm Leogang gibt es im Winter wie im Sommer viele Möglichkeiten, die Berge auf verschiedenste Art und Weise zu erleben. Ganz egal ob man sich seinem Lieblingsport hingibt, einfach nur relaxen will oder einen Event besucht – die Bergbahnen bringen Sie hoch hinaus. Dieses Magazin soll informieren, Lust machen und auch Wissen vermitteln. Genießen Sie einen kleinen Einblick in die Arbeit der Bergbahnen – als führendes Unternehmen, als wichtiger Arbeitgeber, als Förderer der Jugend und als innovativer Betrieb sowie Motor für die ganze Region.

Ihr Team der Bergbahnen Saalbach Hinterglemm Leogang

Der Skicircus in Zahlen: Über zwei Millionen Nächtigungen wurd en im vergangenen Winter im Skicircus Saalbach Hinterglem m Leogang gezählt, das ist österreichweit der absolute Spitzenwe rt. 2,1 Millionen Ersteintritte und 23,1 Millionen beförderte Gäste wurden allein in diesem Zeitraum bei den 55 Seilbahnund Liftanlagen verzeichnet. Neben seiner tollen Atmosphäre sowie seine m vielfältigen Pistenangebot und der Pistenvielfalt glänz t das Skigebiet vor allem auch mit Schneesicherheit. Im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang wird Frau Holle von rund 500 Schn ee-Erzeugern und neun Speicherteichen unterstützt, 100 Personen sind allein für die Beschneiung verantwortlich. Alle Haup tabfahrten sind technisch beschneibar – somit ist Pistenspa ß bis in den Frühling hinein garantiert. Mit Ihrem Skipass können Sie übrigens von 8.30 Uhr bis 21.30 Uhr Spaß und Unterhaltung genießen – egal ob auf den Pisten, in den Snowparks, bei den beleuchteten Rode lbahnen, den Flutlichtpisten oder wo auch immer. Tipp : Der Standard-Skipass ist bereits am Vortag ab 15 Uhr gültig.

Herausgeber: BBSH Bergbahnen Saalbach Hinterglemm GesmbH, Eberhartweg 308, 5753 Saalbach, T +43 (0)6541 6271-0, saalbach@lift.at, www.saalbach.com | Leoganger Bergbahnen GmbH, Hütten 39, 5771 Leogang, T +43 (0)6583 8219, info@leoganger-bergbahnen.at, www.leoganger-bergbahnen.at | Konzept, Art Direction & Layout: ideenwerk GmbH und BBSH | Redaktion: Klaus Moser | Fotos: Himsl, Groeger, Niederstrasser, Roos, Listl, TVB und Bergbahnen Saalbach Hinterglemm Leogang, Der Jank, Universal, Christoph Neumann, Björn Gauss, Thorsten Knottek, Privat | Druck: Buchdruckerei Lustenau GmbH | Satz- & Druckfehler vorbehalten


MANOVA-STUDIE & NEUE ROSSWALDBAHN

in neue Rosswaldbahn investiert Über 269 Millionen Euro flossen im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang seit dem Jahr 2000 in Bahnen, Beschneiung, Komfort und viele weitere Projekte. In den vergangenen beiden Jahren wurden allein mit der Qualitätsoffensive am Bernkogel Einzelprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 40 Millionen Euro realisiert. Die neue Einseilumlaufbahn Bernkogel I, die 6er-Sesselbahn Reiter-Ost, der Wetterkreuz-6er und die Erweiterung des Beschneiungssystems inklusive Speicherteich mit einem Fassungsvermögen von 170.000 m³ standen am Programm. Auch im Vorfeld der aktuellen Wintersaison wurde ein Lift komplett erneuert und weitere Optimierungsmaßnahmen wurden getroffen.

begeistert wie kein anderes Skigebiet

Im Interview: ALEXANDER GENSBICHLER Geschäftsführer Bergbahnen Saalbach Hinterglemm

Welches Projekt war das wichtigste vor Beginn des Winters? Der altgediente Rosswald-Schlepplift wurde nach jahrzehntelangem Einsatz durch eine neue, technisch am neuesten Stand befindliche Sesselbahn ersetzt. Damit haben wir, was den Komfort der Liftanlagen betrifft, ein weiteres wichtiges Mosaiksteinchen hinzugefügt.

Was die Beliebtheit eines Skigebietes angeht, gilt die Mano va-Studie als besonders wichtiger, vor allem aber authentischer Gradm esser. Im Winter 2012/13 wurden von dem Institut neben dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang 18 weitere Top-Skigeb iete in Salzburg und Tirol bewertet und verglichen. Die Notenverga be erfolgte ausschließlich durch die Urlaubsgäste. Insgesamt wurde n rund 19.000 Frauen und Männer interviewt, fast 1.100 davon im Skicircus, der auf ganzer Linie punkten konnte.

Wie sieht die Bahn im Detail aus? Es handelt sich um eine kuppelbare 6er-Sesselbahn mit Komfortsitzen inklusive Sitzheizung und Wetterschutzhauben, sogenannten „Bubbles“. Die Bahn hat eine Länge von 740 Metern, überbrückt eine Höhe von 205 Metern und verbindet die Hochalm mit dem Reiterkogel bzw. dem Hasenauer Köpfl. Die Talstation befindet sich auf 1.526 Meter, die Bergstation auf 1.731 Meter direkt an der Landesgrenze zu Tirol. Die Kosten für das Projekt beliefen sich auf rund sechs Millionen Euro.

Die Zufriedenheitswerte der Gäste waren in allen Bereic hen top und hoben sich massiv vom Durchschnittswert ab. Bewertet wurde im Schulnotensystem von 1 (äußerst begeisternd) bis 6 (eher enttäuschend). Besonders erfreulich: In den maßgeblichen Kategorien wurden ausschließlich Bestnoten eingefahren. Das Skigebiet (1,45), Bahnen und Lifte (1,57), die Pisten (1,64), das gastronomische Angebot (1,68) und die Atmosphäre bzw. das Wintererlebnis (1,59) stehen hoch im Kurs. Von den Befragten besonders positiv hervorgehoben wurden im Detail auch die Pistenvielfalt (1,58), die Alternativangebote (1,90) und die Freundlichkei t der BergbahnenMitarbeiter (1,64).

Neben dem erhöhten Komfort: Werden auch die Beförderungszeiten verkürzt? Der Schlepplift hatte eine Förderkapazität von bis zu 1.400 Personen in der Stunde, bei der neuen Sesselbahn sind es 2.400 Personen. Sowohl Tal- als auch Bergstation sind zweigeschossig. Neben dem gesamten technischen Bereich befindet sich beim Einstieg eine öffentliche WC-Anlage. Zudem wurde eine öffentliche WLAN-Anlage installiert.

Was die Gesamtbewertung betrifft, lag das Skigebiet bei der Beurteilung des Angebots um stolze zehn Prozent besser als der Mitbew erb, bei der Notenvergabe für den Aufenthalt in Summe um acht Prozen t. Die Studie untermauert somit einmal mehr: Der Skicirc us Saalbach Hinterglemm Leogang spielt in der Champions League der Skigebiete nicht nur ganz vorne mit, sondern er setzt auch neue Qualitä tsstandards.

Wie wurde das Projekt hinsichtlich der Aspekte Energie und Umwelt umgesetzt? Ein sorgsamer und sensibler Umgang mit der Natur und ein entsprechender Einsatz von Energien sind wichtige Bestandteile der Philosophie der Bergbahnen in Saalbach Hinterglemm und Leogang. Die Natur ist unser wertvollstes Gut, entsprechend sorgsam wurde auch bei der Realisierung dieses Projektes gearbeitet. Schlagwort Energieeffizienz: Wir haben bei der Rosswaldbahn eine Photovoltaikanlage installiert. Mit Hilfe des einfallenden Sonnenlichtes können etwa 17.500 Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Das entspricht fast dem Jahresbedarf von vier Einfamilienhäusern. Zudem wurde ein Direktantrieb eingebaut. Diese technische Innovation sorgt für eine Energieersparnis von rund fünf Prozent, da hier keine Getriebeverluste entstehen.

Auszug aus der Studie: Wie zufrieden sind Sie mit dem Skigebiet? Pistenvielfalt (18 % besser) Größe (23 % besser) Blau: Skicircus

Alternativangebote (17 % besser) Quelle: Manova

Grau: Durchschnittswert der anderen getesteten Skigebiete

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WINTERSPORT

Youngsters fahren günstiger

200 Kilometer bestens präparierte Abfahrten

POWER OF ZEHN Mit „Power of Zehn“ wurde in den drei größten Pinzgauer Skigebieten – dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang, dem Kitzsteinhorn und der Schmitten – ein Meilenstein für die Förderung des Wintersports für Jugendliche gesetzt. Mädchen und Burschen unter 19 Jahren (Jahrgang 1995 bis 2007) erhalten samstags die Tageskarte für nur zehn Euro und können die Skigebiete und all ihre Einrichtungen uneingeschränkt und in vollen Zügen genießen.

HITS FOR KIDS Für die jüngsten Nachwuchsracer gibt es den MontelinoSkipass, mit dem Kleinkinder (Jahrgang 2008 und später) an allen Liften gratis fahren. Kinder (Jahrgang 1998 bis 2007) zahlen im Winter nur rund die Hälfte vom Erwachsenenpreis und für Jugendliche (Jahrgang 1995 bis 1997) gibt es auch heuer abseits des „Power of Zehn“-Tickets rund 25 Prozent Ermäßigung auf den Erwachsenen-Tarif. An den Bonus-Skitagen im Dezember fahren Kinder (Jahrgang 1998 und später) an den Sonntagen in der Vorsaison gratis. Die Termine: 1., 8. und 15. Dezember 2013.

OSTERBONUS Kids fahren zum Nulltarif: Ab 15. März 2014 gibt’s einen GratisSkipass für Kinder (Jahrgang 1998 und später) bei gleichzeitigem Kauf eines 3- oder Mehrtagesskipasses eines Elternteils. Zusätzlich erhalten Kinder bis 14 Jahre in Partnerbetrieben bei Buchung von mindestens einem Erwachsenen den Aufenthalt im Eltern-Zimmer gratis. Jedes weitere Kind erhält 50 Prozent Ermäßigung.

SCHOOL IS COOL Über 700 Schulen aus ganz Europa sind bei der Aktion „School is cool“ im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang angemeldet und haben dabei die Möglichkeit, mit jedem einzelnen Skipass wertvolle Bonuspunkte zu sammeln. Rechtzeitig zu Schulbeginn können die gesammelten Punkte dann in kostenlose Skipässe für den nächsten Schulskikurs eingetauscht werden. Allein in der vergangenen Wintersaison waren 34.000 Schüler auf Punktejagd im Skicircus.

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Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang zählt zu den innovativsten und schneesichersten Skigebieten im gesamten Alpenraum. In den vergangenen 13 Jahren wurden mehr als 269 Millionen Euro in neue Bahnen, Lifte, Pisten, in die Beschneiung, in Pistengeräte und auch in das Sommerangebot investiert. Unlimitierter Spaß am Berg ist somit garantiert. 90 blaue, 95 rote und 15 schwarze Pistenkilometer hält der Skicircus für Wintersportler bereit. Vom Anfänger, der das erste Mal auf Skiern steht, bis hin zum Profi, der möglichst anspruchsvolle Strecken bezwingen will – es ist für jeden etwas dabei. Stolze 200 Pistenkilometer sorgen für abwechslungsreichen Winterspaß. Das Beste: Auch bei ausgedehnteren Touren braucht man die Ski fast nie abschnallen, da das gesamte Skigebiet zusammenhängt. Drei speziell zusammengestellte Routen-Vorschläge spiegeln die volle Bandbreite des Pisten- und Abfahrtsangebots im Skicircus wider. Diese sogenannten „Runden“ sorgen für ein besonders umfangreiches Berg- und Wintersporterlebnis. Die „Skicircus-Runde“ etwa ist das ultimative Pistenerlebnis. Vorwiegend auf blauen Pisten erkundet man das Skigebiet und legt dabei stolze 40 Kilometer zurück. Der Netto-Zeitaufwand beträgt rund fünf Stunden. Weltmeisterlich präsentiert sich die „Saalbach-Runde“. Die Strecke führt unter anderem über die berühmte WM-Piste am Kohlmais. Für diese 16-Kilometer-Tour benötigt man rund zweieinhalb Stunden. Wunderschöne lange Abfahrten erwarten einen auch im Rahmen der „Hinterglemm-Runde“. In drei Stunden legt man dabei rund 23 Kilometer zurück. Traumhaft schöne Aussichten und feinste Abfahrten bietet auch der Asitz, der als Leoganger Portal zum gesamten Skicircus zu verstehen ist.

Freestyle und Action Auch jene, die es gerne etwas actionreicher haben, kommen im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang voll auf ihre Kosten: Freestyle-Anfängern steht etwa der Learn-to-ride-Park am Bernkogel in Saalbach zur Verfügung, um ihre ersten Tricks zu erlernen. Ebenfalls am Bernkogel ist der Skier- & Boardercross, der laufend von einem professionellen Team betreut wird. Der Snowpark ist ideal, um sich an erste Sprünge zu wagen. Ein besonderer Tipp ist der playgroundSNOW beim Hochalm-6er in Hinterglemm. Das topografisch anspruchsvolle Gelände ist eine Mischung aus normaler Skipiste und einem Snowpark. Steilkurven, kleine Kicker, eine Wellenbahn und andere Fun-Elemente sorgen für eine spektakuläre Abfahrt. Im NIGHTPARK an der Unterschwarzachbahn in Hinterglemm kann man sich von Montag bis Samstag bis 21.30 Uhr auf der Flutlichtpiste austoben. Für jedes Level ist das Richtige dabei. Abwechslungsreiche Obstacles wie der Gap Kicker, die Spine, ein Wallride sowie Rails und Boxen wie die 22 Meter lange Kombi Box oder das neun Meter lange C-Rail stehen für sich.


Winterspaß

WINTERSPORT

auch bei Nacht

Wenn die Pisten hell erleuchtet sind Pistenspaß nur am Tag? Nicht so im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang: Auf der Flutlichtpiste bei der Unterschwarzachbahn unweit vom Hinterglemmer Dorfzentrum kann man sich von Montag bis Samstag jeweils bis 21.30 Uhr auf der Flutlichtpiste austoben. Zudem bietet der ebenfalls dort angesiedelte NIGHTPARK für Freestyle-Fans die volle Ladung Action. Einen hohen Fun-Faktor verspricht auch die 120 Meter lange Snowtubing-Strecke: Egal ob jung oder alt, Adrenalin-Junkies oder jene, die lieber „mit angezogener Handbremse“ fahren – hier kommen alle auf ihre Kosten. Ebenfalls nach Sonnenuntergang begeistert die beleuchtete Rodelbahn am Reiterkogel. Während des heißen Ritts talwärts überbrückt man auf einer Länge von 3,2 Kilometern über 400 Höhenmeter.

In Leogang gehen jeweils dienstags und donnerstags die Scheinwerfer beim Schanteilift an. Hier kann man ebenfalls bis 21.30 Uhr seine Spuren auf der Piste ziehen. Ein echter Tipp ist auch Leo’s Kufengaudi am Asitz. Der Rodelspaß findet zweimal die Woche – immer dienstags und freitags – statt. 460 Höhenmeter liegen zwischen Start und Ziel, die Streckenlänge beträgt 4,1 Kilometer.

Genüsse und Party ohne Ende

Ebenfalls einen hohen Fun-Faktor versprechen die Flutlichtpiste beim Schanteilift sowie die Tages- bzw. die beleuchtete Nachtrodelbahn am Asitz. Auch Fans des Wellenreitens müssen nicht auf den Sommer warten, sondern können mit dem Leo- und dem Montelino-Trail die beiden Wellenbahnen bei der Asitzgipfelbahn und der Sportbahn Asitzkogel 2000 nutzen. Der NITRO Snowpark in Leogang wartet zudem mit perfekt geshapten Kickern auf Snowboarder und Freeskier.

Ein Adlerflug sorgt für Nervenkitzel Nervenkitzel pur verspricht auch der Flying Fox XXL. Die Attraktion aus der Erlebnis-Schmiede von Jochen Schweizer gilt als eine der längsten und schnellsten Stahlseilrutschen der Welt. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130 km/h geht es an einem Drahtseil hängend 1.600 Meter über die Leoganger Bergwelt. Dank des Adlerfluges erlebt man Pisten, Bäume und schroffe Felsen im Winter wie im Sommer aus der Vogelperspektive.

Egal ob lokale Spezialitäten oder internationale Küche mit Gault-Millau-Auszeichnung – Feinschmecker sind im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang bestens aufgehoben. Von Pinzgauer Schmankerl wie Kasnocken, Pinzgauer Bladl oder Speckknödel über regionale Bio-Küche bis hin zu internationalen Menüs mit Garnelen, Trüffeln oder feinen Steaks findet sich alles, was den Gaumen nach einem Skitag glücklich macht. Auch beim Ambiente kann man zwischen urigen Almhütten, modernen Restaurants mit Lounge-Charakter oder sogar Museumsrestaurants wählen. Abfahren und abfeiern Das Après-Ski-Angebot in Saalbach Hinterglemm und Leogang lässt wahrlich keine Wünsche offen und ist mehrfach preisgekrönt. Rund 40 gemütliche Almhütten, 38 coole Schneebars und Pubs sowie vier Diskotheken stehen zum Abfeiern bereit. Zudem geben sich regelmäßig die Showgrößen der Après-SkiMusik die Klinke in die Hand. Künstler wie Mickie Krause, Antonia aus Tirol oder Markus Becker feiern hier mit den partyhungrigen Gästen um die Wette.

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100 JAHRE SCHICLUB

Der Schiclub Saalbach Hinterglemm feiert sein 100-jähriges Jubiläum Kein anderer Verein im Glemmtal hat eine derartige Geschichte und Tradition wie der Schiclub Saalbach Hinterglemm. Im Jahr 1914 als Wintersportverein (WSV) ins Leben gerufen, sorgte die Vereinigung dafür, dass immer mehr Glemmtaler Ski zu fahren begannen und die ersten Rennen stattfanden. Höhepunkt war die Austragung der alpinen Ski-WM im Jahr 1991. Ende März 2014 wird vier Tage lang das 100-jährige Bestehen gefeiert. Ein Rückblick.

Der Tag, an dem der Schiclub aus der Taufe gehoben wurde, ist dank eines Briefes des einstigen Saalbacher Gemeindesekretärs Josef Rainer genau festzumachen. In dem Schriftstück steht geschrieben: „Am 5. April 1914 war die Gründungsversammlung des WSV, welche glänzend verlief. 44 Mitglieder zählen wir jetzt, Homolatsch Otto ist Obmann, Pfarrer Gumpold sein Stellvertreter, ich bin Schriftführer, Lehrer Hüter Zahlmeister und erster Fahrwart, Dr. Rauch zweiter Fahrwart, der Kooperater und der Ederkramer sind Beisitzer. Beim Skiverband haben wir uns auch bereits angemeldet.“ Sofort nach Gründung nahm der WSV seine Tätigkeit auf, die aber bald durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen wurde. Nach 1919 übernahm der WSV auch die gesamte Fremdenverkehrswerbung. In der Zwischenkriegszeit baute der WSV ein reges Vereinsleben auf – mit den jährlichen Höhepunkten, dem Vereins- und dem Schülerwettlauf. Die Zahl der nicht Ski fahrenden Saalbach Hinterglemmer wurde mit der Zeit immer kleiner. Der erste Obmann nach 1945, Siegfried Weitlaner, erinnerte sich: „Die amerikanischen Besatzungssoldaten kamen aus dem Staunen nicht heraus, als sie die Einheimischen – egal ob alt oder jung, weiblich oder männlich – über die steilen

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Hänge fahren sahen. Viele der damaligen US-Soldaten wurden später begeisterte Skifahrer.“ Neben Clublauf und Schülerwettlauf wurde mit der Zeit auch die jährliche Abfahrt um den „Saalbacher Schneekristall“ eingeführt. 1955 war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Vereins. Die internationalen Meisterschaften des Gendarmerie Sportvereins Salzburg, an denen Sportler aus fünf Nationen teilnahmen, fanden im Glemmtal statt. Der Grundstein als Schiclub, der nationale wie internationale Rennen austrägt, war gelegt. Innerhalb des WSV haben sich in den folgenden Jahren weitere Sektionen gebildet, der Schiclub konnte sich somit ausschließlich um den Schilauf kümmern. Im Laufe der Zeit wurde der Schwerpunkt der Vereinsaktivitäten auf die Jugendarbeit gelegt. 1968 war der Schiclub Saalbach Hinterglemm in allen Jugendkadern vertreten. Hans Hinterholzer stand im Nationalkader, Paul Mitterer und Stefanie Hagleitner standen im Jugendkader des ÖSV. Im Schülerkader tauchten erstmals die Namen Bartl Gensbichler und Hans Enn auf, die es bald in die ÖSV-Kader schafften und im Weltcup an den Start gingen. Weitere klingende Namen, die später dem Traditionsverein angehörten und zur Elite zählten: Stefan Niederseer, Niki Fürstauer, Markus Maier, Georg Streitberger und Sabrina Maier.


100 JAHRE SCHICLUB

PETER MITTERER, Bürgermeister von Saalbach Hinterglemm und Geschäftsführer der Hinterglemmer Bergbahnen BARTL GENSBICHLER, Obmann Schiclub Saalbach Hinterglemm und Präsident des Salzburger Landesskiverbandes

Im Doppel-Interview: Wann hielt der internationale Profi-Skisport in Saalbach Hinterglemm Einzug? BARTL GENSBICHLER: Das erste internationale Rennen ging zwar bereits 1955 über die Bühne, aber in die richtige Profi-Liga sind wir erst 18 Jahre später eingestiegen. Als Helmut Wimreiter 1973 zum neuen Schiclub-Obmann gewählt wurde, war es seine erste Aufgabe, einen FIS-Riesentorlauf der Herren innerhalb von nur fünf Tagen zu organisieren – das schaffte er mit Bravour. Im Februar 1974 folgten dann die ersten Europacup-Abfahrten der Damen am Kohlmais in Saalbach. Der Dezember 1974 war dann geschichtsträchtig für uns. Die ersten Damen-Weltcuprennen – Abfahrt und Riesentorlauf – gingen in Saalbach Hinterglemm über die Bühne. PETER MITTERER: Obmann Helmut Wimreiter war es auch, der ein schlagkräftiges Organisationsteam aufbaute. In den kommenden Jahren wurden insgesamt 17 Weltcuprennen sowie die beiden Weltcupfinali von 1980 und 1988 durchgeführt. Was war das Highlight in der Geschichte des Schiclubs? BARTL GENSBICHLER: Das war ganz klar die WM. Die alpine Ski-Weltmeisterschaft in der Zeit vom 22. Jänner bis 3. Februar 1991 ging als „Sonnen-WM“ in die Skigeschichte ein. Strahlendes Wetter vom ersten bis zum letzten Tag. Die traumhaften Fernsehbilder, die um die Welt gingen, machten einfach Lust auf den Skisport und waren eine unvergleichliche Werbung für das gesamte Tourismusland Österreich. PETER MITTERER: Dabei standen die Zeichen für die WM anfangs alles andere als gut. Politisch standen am Anfang des Jahres 1991 die Zeichen auf Sturm. Ende Jänner brach der erste Golfkrieg aus und im österreichischen Nationalrat wurde sogar über eine Absage der Ski-WM diskutiert. Durch das erhöhte Sicherheitsrisiko musste sogar die Eröffnungsfeier abgesagt werden. Also absolut keine guten Voraussetzungen für das sportliche Großereignis. Tolle sportliche Leistungen und eine fulminante Zuschauerkulisse mit Tausenden Skisportfans waren aber schließlich dafür verantwortlich, dass sich die alpine Ski-WM 1991 zu einem unvergesslichen, stimmungsvollen Skifest entwickelte. Für Österreich war diese WM aber auch aus einem anderen Grund eine ganz besondere, oder? BARTL GENSBICHLER: Ja. Es war die erfolgreichste Veranstaltung dieser Art für den heimischen Skisport: elf Medaillen, davon fünf Goldene. Mit Stephan Eberharter ging ein neuer Stern am Skihimmel auf. Mit zwei Goldmedaillen, im Super-G und in der Kombination, wurde er zum erfolgreichsten Sportler der WM. Zudem wurde Petra Kronberger Weltmeisterin in der Abfahrt. PETER MITTERER: Unvergessen auch, wie Ulrike Maier ihren Titel im Super-G verteidigte und Silber im Riesentorlauf eroberte. Rudi Nierlich, Ingrid Stöckl, Thomas Stangassinger, Ingrid Salvenmoser, Anita Wachter und Günther Mader staubten ebenfalls Edelmetall ab. Wie ist der Schiclub heute strukturiert? BARTL GENSBICHLER: Heute stehen dem Schiclub Saalbach Hinterglemm ein wettkampferfahrenes Expertenteam von 87 geprüften und bestens geschulten Kampfrichtern und zwölf Kampfrichterassistenten bzw. Kampfrichteranwärter zur Verfügung. PETER MITTERER: Wir wären also für weitere Skisport-Veranstaltungen bestens gerüstet. Eine Bewerbung zur erneuten Austragung der WM haben wir eingereicht, der früheste Zeitpunkt für eine alpine Ski-Weltmeisterschaft durch uns wäre 2021 – exakt 30 Jahre nach der legendären „Sonnen-WM“.

bis Frau Holle nicht mehr kann: BERGFESTival 2013 Open-Air-Festivals ausschließlich im Sommer? Das war einmal! Denn in Saalbach Hinterglemm werden angesagte Stars ihren Fans bei winterlichen Temperaturen kräftig einheizen. Das BERGFESTival von 6. bis 8. Dezember 2013 steht ganz im Zeichen von rockigen Sounds und fetten Beats. Events unlimited Während bei Snow Mobile wagemute Piloten über die Rennstrecke quer durch das Ortszentrum von Hinterglemm jagen, werden in Saalbach die Boxen vibrieren. Ob oben auf dem Schattberg auf über 2.000 Meter, auf der Mainstage auf dem Dorfplatz, in der „Hall of Fame“ oder in den zwei coolen Clubs – die Locations sind einzigartig. Unter anderem bestätigt haben bereits: Kraftklub, Guano Apes, Donots, Millencolin, LaBrassBanda, Blumentopf, Frittenbude, Monsters of Liedermaching – weitere Acts sind noch in Planung. Weitere Infos: www.berg-festival.com

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Donots DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN

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ALMHÜTTEN DAMALS UND HEUTE

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Zu einem perfekten Tag in den Bergen gehört der Besuch einer Almhütte dazu wie die Butter aufs Brot. Während im Winter unter anderem bodenständige regionale Gerichte und auch leckerer Glühwein oder Jagatee für Genuss hoch droben sorgen, sind es im Sommer vor allem herzhafte Schmankerl oder deftige Jausen, die dafür sorgen, dass der Urlaub auch zum kulinarischen Erlebnis wird. Mit ihren modernen Liftanlagen und bestens präparierten Pisten im Winter sowie einem umfassenden Streckenangebot für Wanderer und Biker im Sommer legen die Bergbahnen einen wichtigen Grundstein für die Einkehrmöglichkeiten am Berg.

Im Interview:

Vom Museumsrestaurant über die familienfreundliche Erlebnisalm bis hin zur jahrhundertealten Hütte – auf den Bergen in Saalbach Hinterglemm und Leogang gibt es die verschiedensten Formen zünftiger Gaststätten zu erleben. Im Interview erzählen drei Hüttenwirte über ihre Anfänge und darüber, was ihre Almen zu etwas Besonderem macht.

Wie hat das damals ausgeschaut? Freilich waren die Zeiten damals noch andere: Das Bier habe ich mit dem Rucksack bergwärts geschleppt, die „Speisekarte“ bestand anfangs nur aus einem Gericht, nämlich Speck mit Ei und Brot – zubereitet auf offenem Feuer. Das Gericht gibt es übrigens heute noch und es ist außergewöhnlich beliebt.

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Lois Riedlsperger, Hüttenwirt & Unikat, Pfefferalm, Hinterglemm, 1.360 Meter Was kannst du uns zur Geschichte deiner Alm erzählen? Das Anwesen wurde 1717 errichtet, ist also mit seinen fast 300 Jahren besonders traditionsreich. Anfangs wurde die Alm als einfache Sennerhütte genutzt. 1975 entschloss ich mich, das Gut zu pachten und eine Jausenstation daraus zu machen.


ALMHÜTTEN DAMALS UND HEUTE

Wie hat sich dein Betrieb entwickelt? Bis zum heutigen Tag wurde in kleinen Bauetappen stets in die Qualität der Alm investiert. Oberstes Credo war dabei aber immer, die Ursprünglichkeit, die Unverfälschtheit und die heimelige Atmosphäre zu erhalten. Wer über die Türschwelle tritt, der macht eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit. 1985 erfolgte ein größerer Zubau, der vor allem Platz für mehr Besucher geschaffen hat. Was zeichnet die Alm aus? Das Anwesen erstreckt sich über 14 Hektar – mit Wald, Wiesen und eigener Wasserquelle. Zudem gibt es einen Fischteich mit rund 40 Quadratmeter Wasseroberfläche. Im Sommer kann man so stets fangfrische Forellen genießen. Die imposante Kulisse mit Zwölferkogel, Schattberg, Penhab, Geißstein, Wildenkarkogel oder auch der Schwalbenwand ist ein Traum. Rösser nutzen die saftigen Almwiesen, um dort zu weiden, und neben dem alten Stallgebäude tummeln sich rund 30 Hasen. Wie steht es um die Zukunft der Alm? Im Jahr 2007 habe ich den Betrieb an meinen Sohn Alois übergeben, der die Alm mit seiner Frau Sonja und seinen Kindern mit viel Leidenschaft weiterführt. Natürlich bin ich noch ab und an auf der Alm, immerhin ist sie für mich der schönste Platz der Welt.

Alexander Röck, Hüttenwirt, Panorama-Alm, Saalbach, 1.650 m Wie hat sich die Panorama-Alm entwickelt? Wir haben die Hütte 1979 von Familie Döring übernommen. Im Laufe der Jahre wurde aus der Jausenstation eine Alm mit großem kulinarischen Angebot und vielen Attraktionen. Während in den ersten Saisonen nur zwei, drei Leute zur Betreuung vor Ort waren, sind es heute im Winter bis zu 20 Personen, die sich um die Gäste kümmern. Vor einigen Jahren habe ich die Alm von meinem Vater übernommen und führe sie jetzt in zweiter Generation. Was zeichnet euch heute aus? Das Anwesen ist langsam, aber stetig gewachsen – das Flair blieb so stets authentisch. In den vergangenen drei Jahrzehnten wurden unter anderem die Jägersruh – ein uriges, aber sehr komfortables Gästehaus –, die Edelweiß-Alm, eine Schirmbar, ein kleines Bergbaumuseum und ein Badeteich realisiert. Hinzu kommen Wildgehege, Greifvogelschau und der Streichelzoo – so ist ein spannender Einblick in die hiesige Tierwelt geboten. Im Winter sind wir eine klassische Skihütte mit allem, was dazugehört, im Sommer ein Ausflugsziel, das vor allem bei Familien hoch im Kurs steht. Was ist das Faszinierende am Almleben? In einer schnelllebigen Zeit ist eine Alm genau das, was die Menschen brauchen, um zu entschleunigen. Die Natur, die gute Luft, das herrliche Panorama, aber auch die ungezwungene Kommunikation mit den Gästen – genau das ist es, was auch mich fasziniert und anspornt. Der Duft des frisch gebackenen Brotes, der einem in die Nase steigt, wenn man es aus dem hauseigenen Ofen holt, oder wenn man sieht, wie die Sonne langsam hinter den Bergen abtaucht – genau diese kleinen Momente sind es, die das Almleben zu etwas ganz Besonderem machen.

Sepp Altenberger, Wirt, Alte Schmiede und AsitzBräu, Leogang, 1.760 m Seit wann gibt es die Alte Schmiede eigentlich? Noch gar nicht so lang, wie viele vielleicht glauben. Das Ski- und Bergrestaurant wurde im Jahr 2000 errichtet. Dennoch steckt eine geballte Ladung Geschichte in dem Haus, da es ein Museumsrestaurant ist. 2008 haben wir das Anwesen großzügig erweitert. Unter anderem wurde eine nostalgische Stubn zu Ehren der Skipioniere Mathias Zdarsky und Stefan Kruckenhauser errichtet. Das Herzstück der musealen Ausstattung bildet die Galerie mit einer Mühle aus dem Jahr 1885. Das Gewölbe besteht aus 6.000 k. u. k. Wappenziegeln. Mit Schusterei und Sattlerei inklusive altem Troadkasten im Dachgeschoß bekommt man einen Einblick in die gute alte Zeit. Als Skipionier und Gründer war unser Vater Sepp Altenberger senior bereits zu Lebzeiten eine Legende. Ihm zu Ehren wurde ein Skimuseum mit Pokalen, Eschenskiern und Fotos errichtet. Was zeichnet den Betrieb sonst noch aus? Seit Bestehen konnten wir bereits beim internationalen Skigebietetest Gold als beliebteste Skihütte des Alpenraums sowie zwei Gabeln im Falstaff-Guide als eines der besten Restaurants Salzburgs in der Kategorie „Klassisch und traditionell“ einheimsen. Zudem fanden schon Dreharbeiten für einige TV-Produktionen bei uns statt. In den sechs Stubn ist für bis zu 550 Gäste Platz. Kultur spielt bei uns auch aus musikalischer Sicht eine tragende Rolle: Wir veranstalten im Sommer wie im Winter Konzerte verschiedenster Genres, unsere Gäste sind davon begeistert. Zuletzt haben Sie Ihr Angebot maßgeblich erweitert, oder? Ja. Mit der Eröffnung des AsitzBräus im Dezember 2011 haben wir Europas höchstgelegenes Brauhaus geschaffen. Dafür wurden zwei historische bayerische Brauereien bzw. Bräugaststätten samt umfassender Gerätschaft ab- und am Asitz neu aufgebaut. Der originalgetreue Wiederaufbau war mir eine Herzensangelegenheit, daher war ich auch bei allen Bauarbeiten dabei. Neben zahlreichen Schmankerln gibt es das exklusive AsitzBräu-Bier. Das Gebäude ist auf drei Ebenen aufgeteilt und bietet Platz für 500 Personen. 2012 konnten wir mit dem AsitzBräu den Salzburger Tourismuspreis gewinnen. Darüber hinaus wurden wir als Drehort für die nächste Staffel des ORF-Fernseh-Frühschoppens ausgewählt.

14 – 0 2 M W i k S e i Nostalg eogang L n i e s i e r t i e Z eine Vom 17. bis 19. Jänner 2014 wird in Leogang die Zeitmaschine angeworfen. Dann nämlich wird ein Teil des Skibetriebes von Wintersportlern mit historischer Ausrüstung und antikem Outfit geprägt sein. Knickerbocker, Lodenjacke, Schnürschuhe, Holzski und Holzstöcke mit Lederschlaufen gehören da zur Standardausrüstung. Im Rahmen der Nostalgie-Ski-Weltmeisterschaft wird bei mehreren Bewerben beim zentrumsnahen Schanteilift um die begehrten Weltmeistertitel gekämpft. Der Verein „Leogang Anno 1900“ empfängt dabei Nostalgiker aus Österreich, Deutschland, Slowenien und Südtirol. Organisationskomitee-Chef und Obmann Rupert Grundner: „Bereits zum sechsten Mal geht die WM in Leogang über die Bühne. Neben urig-spannenden Wettkämpfen gibt es auch wieder ein tolles Rahmenprogramm. Die drei Tage stehen ganz im Zeichen des nostalgischen Winterskisports – eine weltmeisterliche Gaudi!“ DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN

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TEAMARBEIT

auf höchster Ebene

Vom Raupen-Fahrer, Pistenretter und Schneiber am Berg bis zum Mitarbeiter in der Liftstation, im Kartenbüro oder im Marketing-Team im Tal – bis zu 480 Bergbahnen-Bedienstete im Winter und rund 220 im Sommer sorgen dafür, dass die Gäste die Berge in Saalbach Hinterglemm und Leogang in vollen Zügen genießen können.

Eine bestmögliche Ausbildung, aber auch eine langjährige Zugehörigkeit zum Unternehmen sind die Basis für professionelle Arbeit auf höchstem Niveau. Den jungen Mitarbeitern alle Chancen eröffnen und auf die Erfahrung der altgedienten zählen ist oberstes Credo im vielfältigsten Skigebiet der Alpen. Der Einsatz und die Motivation der Mitarbeiter werden bei den Bergbahnen in Saalbach Hinterglemm Leogang als wesentlichster Faktor für den Erfolg des Unternehmens gesehen. Auszeichnungen für besondere Verdienste, MitarbeiterEhrungen, aber auch gemeinsame Aktivitäten und Feiern stärken den Teamgeist in der „großen Familie“. In dem Unternehmen sind mehrere Generationen vertreten – der Mix aus langjähriger Erfahrung und frischem Wind macht die Bergbahnen zu einem traditionsbewussten wie modernen, vor allem aber erfolgreichen Unternehmen. Ein Generationenwechsel ging kürzlich in der kaufmännischen Betriebsdirektion der Hinterglemmer Bergbahnen über die Bühne. Peter Kröll hat nach 42 Jahren Dienst den wohlverdienten Ruhestand angetreten. Nach wie vor ist er aber oft in seinem „zweiten Wohnzimmer“ anzutreffen, um seiner Nachfolgerin Kathrin Mitterer durch seine lange Erfahrung mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Im Interview: Peter Kröll, ehemaliger kaufmännischer Betriebsdirektor und Urgestein der Hinterglemmer Bergbahnen

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Über vier Jahrzehnte Bergbahnen-Mitarbeiter, da hat sich von damals bis heute wohl eine Menge getan. Das kann man wohl sagen! Als ich am 1. Jänner 1971 meinen Dienst antrat, war natürlich alles ganz anders. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Büroarbeiten, die Buchhaltung und der Schriftverkehr – sprich die ganze Verwaltung – von Hannes Margreiter neben seinem Hauptberuf als Volksschuldirektor erledigt. In Hinterglemm war das Angebot an Liften noch recht überschaubar: Am Zwölferkogel waren zwei Einser-Sessellifte parallel bis zur heutigen Mittelstation und danach noch einmal zwei Einser-Sessellifte bis ganz nach oben. Damals galt der Lift als einer der am besten ausgelasteten in ganz Österreich. Zudem gab es noch den Zehner-Schlepplift bis zur Breitfußalm und die Übungslifte im Ort. Im Vergleich zu heute war die Förderleistung minimal und die Ausführung der Lifte vom jetzigen Standard weit entfernt. Damals ging es beim Großteil der Leute darum, Ski fahren zu lernen, heute geht es den meisten darum, einen Sport aktiv zu betreiben. Was waren die wichtigsten Meilensteine? Als Turbo für den Skisport in Hinterglemm entpuppte sich der erste Doppelsessellift auf die Hochalm, der im Sommer 1971 errichtet wurde. Ein wichtiger Meilenstein war auch die Entstehung der Verbindung von Saalbach und Hinterglemm über Westgipfel und Schattberg mittels eines Doppelsessellifts im Jahr 1983. Damals wurde erstmals damit geworben, dass sich „der Skicircus dreht“. Zu dieser Zeit wurde auch das Thema technische Beschneiung aktuell, um dem Wettergott, wenn nötig, etwas unter die Arme zu greifen. Nachdem in Saalbach bereits die ersten Schneekanonen im Einsatz waren, wurde in Hinterglemm in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre begonnen: beim Bergfried-Übungslift und auf dem Zwölferkogel. Worauf liegt derzeit der Fokus, was die Infrastruktur angeht? In den vergangenen Jahren wurde im gesamten Skicircus vor allem in die Komfortverbesserung investiert. Die etwas abgelegenen Skilifte Seekar und Spieleck, die Übungslifte sowie ein Lift am Bernkogel sind noch Schlepplifte. Mit der neuen 6erRosswaldbahn wurde also einer der letzten wichtigen Schritte in Sachen „schleppliftfreies Skigebiet“ gesetzt. Anfangs dachten wir nicht, dass es bei den Sesselbahnen Sitzheizungen braucht. Als es dann aber den ersten so ausgestatteten Lift gab, war dort die Frequenz am stärksten, wir wussten also: Mehr Komfort ist gefragt. Wie verbringst du künftig deine Freizeit? (lacht) Man mag es kaum glauben, aber obwohl ich so lange bei den Bergbahnen gearbeitet habe, bin ich im Winter vielleicht zwei- bis dreimal so richtig zum Skifahren gekommen. Das möchte jetzt natürlich ändern und genießen, was ich in den vergangenen 42 Jahren mit aufgebaut habe.

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TEAMARBEIT

Im Interview: Kathrin Mitterer, neue kaufmännische Betriebsdirektorin der Hinterglemmer Bergbahnen

Wie bist du zu den Bergbahnen gekommen? Als Einheimische bin ich von Kindheit an mit dem Tourismus aufgewachsen und die Branche hat mir schon immer gefallen. Die Bergbahnen im Glemmtal zählen zu den größten Arbeitgebern im Pinzgau, nach meiner Matura im Jahr 2000 hatte ich Glück, dass gerade eine Stelle im Büro frei war. Nachdem ich vier Jahre in der Verwaltung als Assistentin von Peter Kröll tätig war, habe ich mich entschlossen, das Studium „Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft“ zu beginnen – schweren Herzens habe ich dann den Job aufgegeben. Doch noch während des Studiums kehrte ich ins Unternehmen zurück. Ich konnte als Leiterin der Marketingabteilung wieder anfangen. Eine sehr schöne, abwechslungsreiche Aufgabe, und als patriotische Glemmtalerin konnte mir natürlich nichts Besseres passieren als die Möglichkeit, unsere Region zu bewerben. Was ist heute deine Aufgabe? Nach fünfeinhalb Jahren im Marketing ergab sich die Chance, die Agenden von Peter Kröll zu übernehmen. Keine einfache Aufgabe, denn er hat als kaufmännischer Betriebsdirektor das Unternehmen zu einem Top-Betrieb geformt. Große Fußstapfen also, in die ich da getreten bin. Aber Peter hat mich mit viel Geduld an meine neue Aufgabe herangeführt und ist auch heute – obwohl er in Pension ist – oft im Unternehmen und steht mir mit Rat und Tat zur Seite. Das steht wohl für sich. Allgemein ist das Verhältnis der Mitarbeiter in der Firma herzlich und familiär. Jeder kann seine Ideen einbringen und so aktiv eines der besten, modernsten und größten Skigebiete in den Alpen mitgestalten. All das spornt mich an und es macht mich zugegebenermaßen auch stolz.

verbunden

Es arbeiten doch überwiegend Männer im Betrieb, wie gehtʼs dir damit? Eigentlich sehr gut. Natürlich war es anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, bei Sitzungen und Veranstaltungen eine der wenigen Frauen zu sein – aber ich wurde sehr nett aufgenommen und akzeptiert. Als Frau hat man natürlich auch seine Vorteile, die jährliche Seilbahn-Tagung etwa ist die einzige Veranstaltung, die ich kenne, wo bei den Toiletten die Warteschlange bei den Herren länger ist als die bei den Frauen (lacht). Im Ernst: Beweisen muss man sich so oder so – da spielt das Geschlecht wirklich keine Rolle. Verbringst du viel von deiner Freizeit in den Bergen? Ich finde unsere Bergwelt traumhaft – im Sommer wie im Winter bin ich dort auch so oft wie möglich unterwegs. Außerdem finde ich es wichtig, dass man sich selbst ein Bild macht und das Ski-, Bike- und Wandergebiet unmittelbar erlebt. Entgegen vielen Meinungen bleibt uns „Liftlern“ aufgrund der Arbeit meist gar nicht so viel Zeit, um die Berge selbst so richtig zu genießen.

Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang ist ein wichtiger Bestandteil mehrerer Verbundskigebiete. Es gibt dahingehend mehrere Ticketvarianten. Die Salzburger Super Ski Card ist im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang und in weiteren 21 großen Skigebieten des gesamten Salzburger Landes gültig. Das Ticket zu über 2.550 Pistenkilometern ist in Form von 3- bis 14-Tages-Tickets sowie als Saisonkarte erhältlich. Mit der Kitzbüheler Alpen AllStarCard können Wintersportler 356 Seilbahnen und Lifte sowie rund 1.000 Kilometer Pisten in Top-Skigebieten in Salzburg und Tirol nutzen. Dazu zählen neben dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang auch das Kitzsteinhorn bei Kaprun, die Schmittenhöhe in Zell am See, das Skigebiet Kitzbühel, die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental, Wildschönau, Alpbachtal oder der Skiverbund Schneewinkel mit St. Johann in Tirol, Fieberbrunn, die Bergbahn Pillersee und die Steinplatte. Die Ski Alpin Card ist eine Saisonkarte und bietet sechs Monate lang grenzenlosen Skispaß im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang, auf der Schmitten und am Kitzsteinhorn – 345 Pistenkilometer sowie 122 Seilbahnen und Lifte inklusive. Tipp: Bis zum 5. Dezember 2013 sind die Tickets noch zu den Vorverkaufstarifen erhältlich, danach gelten die regulären Verkaufspreise.

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WEGEERHALTER

Im Einsatz für die Sicherheit der Wanderer

Aufsteigen über Berghänge und schroffe, unberührte Natur zum Gipfel, durchatmen und Abstand gewinnen mit jedem Schritt, Herzklopfen verspüren beim Weitblick zum Horizont und einfach wissen, angekommen zu sein. Dieses Gefühl der Freiheit und Lebensfreude erwartet den alpinen Wanderer auf den Gipfeln in Saalbach Hinterglemm und Leogang. Weit mehr als 400 Kilometer Wanderwege stehen bereit und laden zum alpinen Sommererlebnis. Egal ob ein gemütlich-unterhaltsamer Spaziergang am Heimat-Rundweg, ein lehrreicher Ausflug zum Heilkräuter- und Alpenblumenweg, ob geführte Wandertour oder eine Bergtour auf eigene Faust – die Bandbreite an Möglichkeiten ist enorm. Vom Beginner bis zum Alpinisten kommen alle auf ihre Kosten. Was viele nicht wissen: Einige Bergfexe sind in ganz spezieller Mission unterwegs. Sie pflegen die vielen Routen und Wege in Saalbach Hinterglemm Leogang und sorgen so für die Sicherheit der Wanderer. Im Interview geben diese Wegeerhalter Einblick in ihre Arbeit.

Im Interview: Hans Eder, Saalbach Hinterglemm Wie schaut eure Ausrüstung eigentlich genau aus und wie zeitaufwendig ist die Arbeit? Da man ja sehr viel zu Fuß unterwegs ist, beschränkt sich die Ausrüstung auf das Nötigste. Zur Grundausstattung gehören Schlägel, Schaufel, Motorsäge, Pickel und natürlich Reparaturwerkzeug. Das Aufgabengebiet ist recht abwechslungsreich. Wir errichten unter anderem auch kleine Brücken über Bäche und Überstiege über Zäune. Wir müssen uns jedes Mal, wenn wir ausrücken, auf neue Situationen einstellen. Das erfordert etwa dann viel Feingefühl, wenn es darum geht, Gefahrenstellen zu entschärfen und in Mitleidenschaft gezogene Passagen wieder begehbar zu machen.

Wilfried Lederer, Leogang

Was macht unsere Bergwelt so besonders? Wir verfügen nicht über die höchsten Berge, aber dafür befinden wir uns inmitten eines fantastischen Bergpanoramas. Die Hohen Tauern, der Wilde Kaiser, die Loferer und Leoganger Steinberge, der Watzmann, das Steinerne Meer und der Hochkönig – all das ist quasi zum Greifen nah. Die Vielfältigkeit an Aktivitäten ist einfach groß: Ich bin quasi immer in den Bergen unterwegs, selbst bei meinen Hobbys: Wandern, Bergsteigen, Mountainbiken und im Winter natürlich Skifahren und Tourengehen.

Wie läuft deine Arbeit genau ab? Sobald die letzten Schneereste schmelzen, müssen das Team vom Bauhof und ich ausrücken. Immerhin startet die Wandersaison früh. Prinzipiell gilt: Je strenger der Winter und je mehr Schnee, desto schwieriger stellt sich für uns die Arbeit dar, das kann mitunter auch mal ganz schön stressig sein. Zur wahren Geduldsprobe kann die Arbeit werden, wenn man seine Aufgaben bereits erledigt hat und dann ein schweres Unwetter kommt. Im Prinzip beginnt die Arbeit dann wieder von vorne. Man muss ständig dahinter sein. Von Mai bis Oktober bin ich fast ausschließlich in den Bergen unterwegs.

Hast du einen Geheimtipp für Wanderer? Durchschnittlichen Wanderern empfehle ich auf jeden Fall die Panoramawege und im Talschluss den Tristkogel mit Hochtorsee. Die Bergbahnen eröffnen fast jedem die Möglichkeit auf sein ganz persönliches Bergerlebnis. Für trittsichere Bergwanderer ist Sevens Summits – eine 24 Kilometer lange Bergtour über die höchsten Gipfel des Glemmtals – ein echtes Highlight.

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Was macht ein Wegeerhalter eigentlich genau? In erster Linie ist die Aufgabe eines Wegeerhalters, abzuklären, ob die Sicherheit auf einem Steig bzw. einem Weg gegeben ist. Die Reparatur von Zäunen, Latten und Absturzsicherungen gehört da genauso dazu wie die Beschilderung, das Wegräumen von Ästen und Bäumen, die den Weg blockieren, oder das Ausputzen von Wasserabläufen. Auch Sitzbankerl entlang der Wanderrouten werden von uns gepflegt, das Gras rundherum wird gemäht. Wir tun viele Dinge, die der Wanderer eigentlich gar nicht aktiv wahrnimmt. Ich notiere mir alles, um den Überblick zu behalten, das Wegenetz ist nämlich enorm groß.

Welche Strecke gehst du persönlich am liebsten? Wenn ich beruflich am Berg bin, dann bin ich voll auf die Arbeit fokussiert. Wenn ich privat unterwegs bin, dann will ich die Berge und die Natur in vollen Zügen genießen. Ich persönlich gehe gerne alte Wilderer- und Jägersteige, die sind oftmals sehr versteckt und erfordern viel Erfahrung. Ich empfehle Wanderern das Spielberghorn, das Birnhorn und auch den Hochzint.


Sommer, Sonne,

BERGERLEBNIS IM SOMMER

Sowohl die Bergbahnen Saalbach Hinterglemm als auch die Bergbahnen Leogang zählen zum elitären Kreis der „Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen“. Das Qualitätssiegel steht für Bergerlebnisse auf allerhöchstem Niveau. Anfänger und geübte Wanderer, Amateure und Profibiker, Genussmenschen, Abenteurer, Familien und Singles – vollkommen unabhängig vom Alter – für jeden und jede gibt es im Sommercircus Saalbach Hinterglemm Leogang das passende Angebot.

Kinder & Familie

REITERKOGEL: Am Reiterkogel erwartet die Kinder ein ganz besonderes Abenteuer: Ein hinterlistiger Kobold hat dem Clown seine Zaubermütze gestohlen. Diese gilt es auf dem Berg Kodok durch das Lösen von zehn kniffligen Rätseln wiederzufinden. Wer es schafft, das richtige Zauberwort in seinen Abenteuerpass einzutragen, kann an einem Gewinnspiel teilnehmen. Doch damit ist das Abenteuer noch nicht vorbei, es gibt einen zweiten „zauberhaften“ Weg. Die Zauberkräfte gingen beim kurzzeitigen Besitz der magischen Mütze auf den Kobold über. Dieser übertrug sie dann auf kostbare Kristalle, die die kleinen Schatzsucher nun finden müssen. Im Rahmen dieser spannenden Expedition Kodok kommen auf einem zweiten Abenteuerweg Schatzkarten und/oder ein GPS-Gerät zur Anwendung.

KOHLMAIS: Der Kohlmais ist ein echtes Familienparadies, bei dem es vor allem für kleine Sommergäste viel zu entdecken gibt. Bei der Bergstation der Gipfelbahn befindet sich der Start zu Montelino’s Erlebnisweg. Zahlreiche Spielestationen säumen die Strecke zur Mittelstation, dabei müssen die kleinen Abenteurer lustige Aufgaben lösen. Die hiesige Tierwelt erlebt man dank Montelino’s Wildfütterung hautnah. Ein überdimensionaler, begehbarer Holzhirsch begeistert Kraxelfreunde, und im weitläufigen Wildgehege können Rehe, Hirsche und Kitze beim Weiden oder der täglichen Fütterung beobachtet werden – ein unvergessliches Erlebnis.

ZWÖLFERKOGEL: Auf bequemen Liegen am Gipfel und am schön angelegten Speicherteich genießt man erholsame Verschnaufpausen. Während die Erwachsenen entspannen und den Panoramablick genießen, toben die Kleinen auf Montelino’s Gipfelspielplatz. Bei der Mittelstation der Zwölferkogelbahn gibt es außerdem einen neuen Slackline-Parcours. Besucher können hier das Zusammenspiel von Balance, Konzentration und Koordination testen und trainieren. Hoher Spaßfaktor garantiert.

ASITZ: Auf Leo’s Spielewanderweg laden Nestschaukel, Rutschen und Kletterstangen zum Spielen und Ausprobieren ein. „LeoKlang“, eine 400 Meter lange Sommerrodelbahn direkt an der Bergstation der Asitz-Kabinenbahn, sorgt für Spaß bei allen Besuchern und bietet eine herrliche Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Übrigens: Bei der Fahrt werden verschiedene Töne ausgelöst, was die Attraktion wohl zur weltweit ersten „Klangbahn“ macht. Bei der Bergfahrt kann man sogar eine Melodie erraten. Der Sinne-Erlebnispark mit über 30 Stationen sowie der Kräuter- und Alpenpflanzenweg sind ein super Tipp für unternehmungslustige Familien.

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BERGERLEBNIS IM SOMMER

Bike & Action

REITERKOGEL: Die beiden Freeride-Strecken Pro Line und Blue Line lassen die Herzen von Mountainbike-Fans höherschlagen. Während Erstere ausschließlich für geübte und wagemutige Biker gedacht ist, können Anfänger auf der Blue Line Steilkurven, kleine Sprünge und flache Northshore-Elemente ausprobieren. Der Evil Eye Trail ist ein eigens angelegter Northshore-Parcours mit hohem Fun-Faktor für versierte Biker. Touren- und Enduro-Fahrer kommen auf dem Hochalm Trail voll auf ihre Kosten. Der Wetterkreuz Trail startet beim gleichnamigen Speicherteich, verläuft bis zur Reiteralm und bietet Enduro-Spaß pur.

ZWÖLFERKOGEL: Mit der Z-Line wurde im Sommer 2013 auf dem Zwölferkogel eine 4,5 Kilometer lange Strecke fertiggestellt. Ambitionierte Freerider können es hier so richtig krachen lassen. Die Strecke begeistert aber auch Tourenfahrer, die den Berg aus eigener Kraft bezwungen haben und sich mit entsprechender Schutzbekleidung ausgerüstet auf eine etwas andere Abfahrt freuen. Die Anlieger, Wallrides und Drops verfügen stets über Umfahrungsmöglichkeiten. Kurz vorm Ziel entsteht dank Snapshot-Station ein actionreiches Erinnerungsfoto. Und: Es gibt eine Anbindung zum Wieserauberg. Dort wurde kürzlich ein neuer Pumptrack errichtet und das Fahrtechnikgelände ausgebaut.

KOHLMAIS: Alle jene, die einmal Freeride-Luft schnuppern möchten, können die anfängerfreundliche Milka Line ausprobieren. Mit großzügigen Anliegern, kleinen Holzelementen und einem leichten Gefälle ermöglicht sie jedem mit Leichtigkeit und viel Spaß den Start ins Freeriden. Die 3,2 Kilometer lange Strecke führt von der Kohlmais-Mittelstation zur Talstation. Der Panorama Trail führt von der Gipfelstation Richtung Milka Line und eignet sich für fortgeschrittene Biker. Der Höllen Trail bietet verschiedene Lines in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Mit Northshore-Elementen wie Drops, Anliegern, Wallrides, Logrides und Wippen ist er ein Spielplatz für kleine und große Freerider.

SCHATTBERG: Unerschrockene Biker erwartet am Schattberg mit der X-Line eine der längsten Freeride-Strecken Europas. Mit einer Länge von über 6,5 Kilometern und einem Höhenunterschied von 1.025 Metern schlängelt sich die X-Line von der Bergstation bis zur Talstation des Schattbergs. Auf dem abwechslungsreichen und naturbelassenen Trail mit zahlreichen Wurzelpassagen, NorthshoreElementen und unzähligen Sprüngen kommen fortgeschrittene Biker voll auf ihre Kosten. Der Bergstadl Trail ist die anspruchsvollere Alternative zum Hacklberg Trail und bietet technische Raffinessen am laufenden Band. Er zweigt nach etwa 300 Metern vom legendären Hacklberg Trail ab und schlängelt sich durch eine Postkarten-Idylle direkt zum Bergstadl. Der Buchegg Trail startet direkt an der Mittelstation der Westgipfelbahn und ist relativ einfach zu befahren. Der Huberalm Trail wiederum ist ein naturbelassener, teilweise etwas technischer Singletrail und verläuft bis kurz oberhalb der HuberGrundalm.

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ASITZ: In der Biker-Szene genießt die Region Saalfelden Leogang und der Bikepark Leogang schon längst Kultstatus, spätestens seit der Austragung der UCI Mountain Bike & Trials Weltmeisterschaft sind die Hotspots weltbekannt. Die Singletrails, ein selektives Freeride-Angebot und spektakuläre Northshore-Elemente sorgen für Abwechslung, und Rider können die originalen WM-Strecken in Angriff nehmen. Egal ob Flying Gangster, Broken Heart, Bongo Bongo, Hang Man I, Hang Man II, Speedster, 4-Cross, Flow Master oder Lumberjack Trail – auf den neun verschiedenen Trails gibt es sowohl für Anfänger als auch für Profis die richtige Herausforderung! Der Kids Mini Bikepark dient als Trainingsgelände für erste Erfahrungen auf dem Mountainbike. Zudem gibt es eine Bike-Schule. Die actionreichste Attraktion am Asitz ist aber mit Sicherheit der Flying Fox XXL, dessen Start direkt bei der Mittelstation liegt. Gut gesichert geht es entlang der Stahlseilrutsche mit Highspeed die 1,6 Kilometer hinab ins Tal. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometer pro Stunde erlebt man das gewaltige Panorama aus der Adlerperspektive – die Rutsche ist eine der längsten und spektakulärsten ihrer Art weltweit.


BERGERLEBNIS IM SOMMER

Wandern & Erleben ZWÖLFERKOGEL: Egal ob gemütlich-sanfter Wanderweg oder anspruchsvolle Höhenroute – der Zwölferkogel bietet ein buntes Potpourri für Genusswanderer ebenso wie für sportliche Alpinisten. Wer gleichzeitig etwas über die Geschichte und die Entwicklung des Glemmtales erfahren möchte, ist beim Heimat-Rundweg genau richtig. Hier wird etwa gezeigt, wie sich Saalbach Hinterglemm vom Bergbauerndorf zu einem internationalen Top-Tourismusort entwickelt hat. Spannende Sagen und Geschichten entführen zudem in eine bewegte Vergangenheit.

REITERKOGEL: Der Berg bietet mehrere attraktive und einfache Wanderrouten. Direkt an der Reiteralm finden Naturfreunde den liebevoll angelegten Heilkräuter- und Alpenblumenweg mit über 200 heimischen Pflanzen. Ein eigener Folder liefert detaillierte Informationen dazu. Tipp: Nach einem nur 15-minütigen Spaziergang erreicht man von der Mittelstation auch den schön angelegten Speicherteich. ASITZ: Am Asitz eröffnet sich den Besuchern ein traumhafter Ausblick auf das Steinerne Meer und die Leoganger Steinberge. Der Berg der Sinne ist aber nicht nur Ausgangspunkt für verschiedenste Wanderungen, sondern hält auch ein Angebot für Bergfans jeden Alters bereit. Der Sinne-Erlebnispark bei der AsitzbahnMittelstation etwa verfügt über 30 Erlebnisstationen. Das Motto: Hören, sehen, schmecken, riechen, fühlen. Naturfreunde sollten auch unbedingt einen Abstecher in den Kräuter- und Alpenpflanzenweg mit über 80 heimischen Arten machen.

SCHATTBERG: Sowohl gemütliche Anfänger als auch geübte Wanderer können vom Schattberg aus schöne Touren in Angriff nehmen. Man hat die Möglichkeit, einige leicht zu bewältigende Panoramawanderungen zu absolvieren oder auch in den Pinzgauer Spaziergang, der von Saalbach Hinterglemm nach Zell am See führt, einzusteigen. Am Schattberg startet aber auch die anspruchsvolle Rundtour „Seven Summits of Saalbach Hinterglemm“. Diese fast 24 Kilometer lange Bergwanderung führt über die sieben imposantesten Gipfel des Glemmtals mit dem finalen Höhepunkt, dem Geißstein, auf 2.363 Metern. Diese Tour mit alpinem Charakter und massiven 2.000 Höhenmetern empfiehlt sich nur für hartgesottene Individualisten und körperlich fitte Alpinisten.

Mit viel Geschmack: Regionaler Genuss auf über 30 Almhütten

Kohlmais: Der Kohlmais ist ein idealer und leichter Wanderberg für Wanderungen nach Leogang. Zudem kann man hier in den Saalachtaler Höhenweg einsteigen oder einen Spaziergang zum Wildgehege machen. Der Kohlmais ist ein Geheimtipp für Fans von schönen Panoramawanderungen.

Herzhaft bodenständige Kost mit regionalen Produkten von allerbester Qualität – auf den über 30 Almhütten in Saalbach Hinterglemm und Leogang werden die Besucher im Sommer mit feinsten Schmankerln verwöhnt. Egal ob eine gschmackige Jause mit Speck, Wurst, Käse und selbst gebackenem Brot, ob Kasnocken, Speckknödel, Ripperl, Kartoffelgröstl oder Pinzgauer Bladl – das Angebot an heimischen Leckerbissen ist groß. Zur Verdauung wird auch gerne Hochprozentiges aus lokalen Schnapsbrennereien serviert. Manche Hütten geben zudem Einblicke in die alte Almtradition, in Handwerk und ursprüngliche Lebensweise, und zeigen in der eigenen Käserei, wie Molkereiprodukte hergestellt werden. Gepaart mit herrlichem Bergpanorama und einem abwechslungsreichen Angebot für Groß und Klein wird jeder Besuch zum authentischen Genuss für alle Sinne.

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BIKESPORT

das seinesgleichen sucht

18 Prozent aller Mountainbike-Urlaube in Österreich werden in der Region Saalbach Hinterglemm Leogang verbracht. Das Gebiet gilt somit europaweit als eine der absoluten TopDestinationen. Hunderte Kilometer an befahrbaren Routen und Trails, Bikeparks bzw. -schulen und eine perfekte Infrastruktur lassen die Herzen der Zweiradfans höherschlagen. Egal ob Freestyler, Downhiller oder Genussradfahrer, jung oder alt, Anfänger oder Profi – für jeden gibt es das passende Angebot. Doch bis sich Biken am Berg durchsetzen konnte und salonfähig wurde, war es ein weiter Weg. Zwei touristische Bike-Pioniere erzählen über die Anfänge, die Entwicklung und ihre Zukunftswünsche.

Kornel Grundner, Geschäftsführer Leoganger Bergbahnen Waren die Leoganger schon immer etwas bikeverrückt? Das wäre übertrieben, aber tatsächlich gab es bereits in den 90er-Jahren einen sehr aktiven Radclub. Schon zu dieser Zeit fanden die ersten Mountainbike-Rennen statt. Der heute so bekannte Bikepark wurde 2001 aus der Taufe gehoben. Interessant ist, dass die Bergbahnen dieses Projekt nicht allein stemmen mussten. 20 stille Gesellschafter haben 49 Prozent der Errichtungskosten aufgebracht. Somit sind auch Hoteliers, Hüttenwirte, der Sporthandel und Privatpersonen Gesellschafter des Bikeparks – sogar das Baggerunternehmen, das 2001 die Strecken gebaut hat. Wie das bei neuen Ideen so ist, gab es neben einer engagierten Gruppe natürlich auch Kritiker. Anfangs konnten sich viele Leute einfach nicht vorstellen, was hier entstehen soll und wer hier diese schwierigen Strecken überhaupt hinunterfahren will und kann. Gott sei Dank hat sich erstere Gruppe rund um Tourismusverband, Bergbahnen, Gemeinde und stille Gesellschafter durchgesetzt.

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Wie ging es euch mit der Umsetzung des Projekts? Es hat schon einige Verhandlungen gegeben – vom Forstrecht über das Wasserrecht bis hin zum Naturschutz musste vieles geklärt werden. Nicht nur wir, auch die Behörden betraten mit dem Projekt Neuland. Letzlich konnte der Bikepark Leogang als Sportstätte in Betrieb genommen werden, als erste Anlage dieser Art in Österreich. Besonderer Dank gilt vor allem den Grundbesitzern. Was bewegten und bewegen die vielen Bike-Events? In den ersten Jahren waren die Veranstaltungen eher kleinere Geschichten und die Umsetzung war meist schwierig. Seit rund acht Jahren ist mit dem Out of Bounds Festival eine fixe und heute etablierte Bike-Veranstaltung kreiert worden, mit dem 26TRIX – einem Dirt-Jump-Contest – zogen wir weltweit Aufmerksamkeit auf Leogang. Als ganz spezieller Event wurde dann der White Style entwickelt! Ein Dirt-JumpContest auf Schnee. In dieser Saison geht das Spektakel bei Flutlicht am 31. Jänner über die Bühne. Die WM war wohl der endgültige Ritterschlag als Top-Region. Bei Weltcuprennen und WM sind wir ehrlich gesagt eher wie die Jungfrau zum Kind gekommen. Im Frühjahr 2010 hat uns der Welt-Radsportverband UCI aus der Schweiz angerufen, ob wir Interesse hätten und in der Lage wären, innerhalb von drei Monaten ein Weltcuprennen zu organisieren. Wir haben den Stier bei den Hörnern gepackt und erst dann bemerkt, was das wirklich hieß: nämlich Arbeit, Arbeit und noch mal Arbeit. Aber es ist alles perfekt gelaufen. Die Durchführung der UCI Mountain Bike & Trials Weltmeisterschaft in Saalfelden Leogang war natürlich der Superlativ: 14 Tage sportliche Höchstleistungen und 43.000 begeisterte Zuseher an den Strecken. Alle waren mit dem Mountainbike-Virus infiziert. Wie soll es mit dem Thema Bike in Leogang weitergehen? 2001 gab es ja hauptsächlich Experten-Strecken. Heute sind es neben den Weltcupstrecken die einfacheren Trails und das Übungsgelände, die von Jahr zu Jahr wachsen und viele begeisterte Nachwuchssportler hervorbringen. Unser Ziel ist es einerseits, dass wir uns im Spitzensport – also im Weltcup – weiter etablieren, andererseits wollen wir eine Bike-Region mit einem vielfältigen Angebot für die ganze Familie sein. Wie wichtig ist der Bike-Gast für Leogang geworden? Die ersten fünf Jahre kann man durchaus als schwierige Zeit bezeichnen. In den allerersten Sommermonaten verzeichneten wir noch 16.700 Bergfahrten von Bikern. Heute sind es über 140.000. Ich glaube, das sagt alles.


BIKESPORT

Wolfgang Breitfuß, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Saalbach Hinterglemm

Wann ist es mit dem Bikesport in Saalbach Hinterglemm losgegangen? Wie viele österreichische Tourismusorte waren auch wir auf der Suche nach Themen, die den Sommer beleben und eine etwas jüngere Zielgruppe in unseren Ort bringen sollten. Vor 15 Jahren, als ich begonnen habe, das Thema Mountainbiking in Saalbach Hinterglemm zu etablieren, waren es vor allem Destinationen wie der Gardasee oder auch Gebiete in den französischen Alpen, die eine große Vorbildwirkung hatten. Wir haben dann unser Angebot unter die Lupe genommen und schnell festgestellt, dass wir eigentlich gleich gute oder auch bessere Voraussetzungen hatten als diese Orte. Durch die Erschließung der Berge durch Forststraßen bzw. Wege, die der Bergbahnen-Errichtung dienten, durch Hütten, Gondelbahnen sowie Unterkünfte in allen Kategorien hatten wir auch eine ideale Infrastruktur. Was uns noch gefehlt hatte, waren Verträge mit den Grundstücksbesitzern, um das Fahren mit dem Bike zu legalisieren.

d teils und Leogang sin ch Hinterglemm ba al Sa können in e se ei eg w ilw und te Die Berg n, teils den Bikern te al eh rb n. vo de rn er re w nutzt den Wande gleichermaßen be rn ke Bi d un rn re les sie von Wande ein verständnisvol sichtnahme und ck Rü e e Initiative tig di ei ns de ur ge Ge bot – daher w Ge es st er ob d Nebeneinander sin n gerufen. Fair Play ins Lebe

Welche Rolle spielen Bike-Events? Die Worldgames sind eine im Eventkalender nicht mehr wegzudenkende Veranstaltung in der Bikeszene. 1.400 Starter aus 20 Nationen schaffen eine unglaublich tolle Atmosphäre und weltweite mediale Präsenz. Großevents wie das Freeride Festival oder Bikes and Beats, die eine gelungene Mischung aus Race, Party, Expo Area und Fun darstellen, runden das großartige Angebot an Veranstaltungen ab. Wie hat sich das Angebot im Laufe der Jahre entwickelt? Das Streckennetz wurde ständig erweitert. Verbindungen zu unseren Nachbargemeinden wurden geschaffen. Mittlerweile können wir Downhill- und Freeride-Strecken von jedem unserer vier Hauptberge, auf die ein Lift hinaufführt, anbieten. Mit der BIG-5BIKE Challenge wurde eine interaktive Schnitzeljagd kreiert, die den Biker den ganzen Tag über durch unser Gebiet leitet. Er kann sich dann die gefahrenen Höhenmeter und die Bilder der Foto-Checkpoints am PC zu Hause ansehen. Welche Bedeutung nimmt die Sparte Bike im Sommertourismus ein? Mittlerweile hat sich das Pflänzchen zu mehr als einer Pflanze, eher schon zu einem touristischen Baum entwickelt, der jedes Jahr, Stichwort Jahresringe, noch stärker wird. Eine genaue Zahl ist schwer zu sagen, aber wir schätzen den Nächtigungsanteil mittlerweile auf rund 15 Prozent der gesamten Sommernächtigungen.

War es schwierig, die Bike-Infrastruktur aufzubauen? Der Großteil unserer Landwirte ist in der Zimmervermietung engagiert. Also stellte das Thema Mountainbiking auch eine willkommene Innovation für deren eigene Gäste dar. Darum konnten wir in sehr kurzer Zeit ein beachtliches Wege- und Trailnetz unter Vertrag nehmen und es unseren bikenden Gästen anbieten. Generell kann man sagen, dass unsere Grundbesitzer sehr, sehr viel Verständnis für touristische Themen aufbringen und viele Flächen genutzt werden dürfen. Und die Behörden? Geboxt haben wir sicherlich nicht! Wir waren auch nicht in der Verhandlungsposition, hier Forderungen zu stellen. Es hat uns der Dialog sehr viel weiter gebracht, und Gott sei Dank wurde später auch von der Salzburger Land Tourismus GmbH und der Landesregierung ein einheitliches Vertragswerk über die Benützung von Wegen und gleich der dazugehörige Versicherungsschutz für den Wegehalter auf Schiene gebracht.

Wie schätzen Sie die Zukunft ein? Am wichtigsten ist die Qualität des Bike-Angebots. Die Wege müssen passen. Ein wichtiger Punkt ist die Beschilderung, die im Sommer 2014 neu gemacht wird. Wir sind dabei, unsere Apps zu verbessern. Es ist unglaublich, wie viele Gäste sich mit Handys im Gebiet orientieren. Wir müssen sehen, dass wir noch mehr Panoramawege erschließen, damit wir den schlechter trainierten Bikern schnell das Bergerlebnis vermitteln. Und bei allem Bike-Enthusiasmus müssen wir auch immer darauf achten, dass wir nicht in einen Interessenkonflikt mit den beiden anderen großen Gästegruppen Familien und Wandern/Outdoor kommen. Wir benutzen am Berg nämlich manchmal dieselben Wege. Aber das sehe ich eher als Luxusproblem: Hätte mir jemand vor zehn Jahren gesagt, dass am Berg zu viel los wäre, dann hätte ich ihn ausgelacht.

Wann wurde das Biken aus touristischer Sicht gewichtiger? Vor rund zehn Jahren, als zum „normalen“ Mountainbiking die Themen Downhill und Freeride dazugekommen sind. Mit den Möglichkeiten, im Glemmtal die Bergbahnen als Aufstiegshilfe zu nutzen, konnten wir mit einem Schlag eine viel größere Zielgruppe ansprechen. Mal ehrlich, wie viele Biker gibt es, die 1.000 Höhenmeter fahren können? Viel zu wenig, dass es eine touristisch relevante Größe wäre. Nach und nach haben sich dann auch unsere Beherbergungsbetriebe auf dieses Segment eingestellt und auch die ersten Erfolge damit verzeichnet. DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN

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INTERAKTIV IM WEB 2.0

ganz ohne

Schnee- und Lawinenbericht, Fotoplattform, interaktiver Pistenplan, digitale Wanderkarte, Wettervorhersagen, Newsletter, Eventkalender, Blogs, Live-Cams, Snapshot-Stationen, Panorama- und Info-Kanal, Zimmerbuchung, Online-Skipassverkauf, Social-Media-Links und vieles mehr: Auf der Website saalbach.com findet man alle wichtigen Informationen und Serviceleistungen rund um Saalbach Hinterglemm und Leogang – natürlich kostenlos.

WLAN am Berg Unter dem Motto „digital überall“ wurden im Skigebiet über 30 WLANStationen eingerichtet. Der Zugang ist kostenlos. So kann man auch am Berg auf den Displays von Handys und Smartphones interagieren. Ein kurzer Eintrag auf Facebook oder Twitter, schnell ein Foto vom Traumtag am Berg verschicken – alles kein Problem.

Spezielle Apps Die Apps von Saalbach Hinterglemm sowie Saalfelden Leogang beinhalten eine breite Servicepalette und bieten dem Nutzer Informationen von A bis Z. Der Zugang zu speziellen Videos über die Region, Wetterprognosen, Live-Cams, Events, Buchungsauskünften, das Abrufen von topaktuellen Informationen und vieles mehr ist im Winter wie im Sommer rund um die Uhr möglich.

BIG-5-BIKE Challenge

Bei der BIG-5-BIKE Challenge bezwingt man fünf verschiedene Berge an einem Tag. Man bewältigt dabei 5.000 Höhenmeter. Dank der Seilbahnen müssen aber nur 500 Höhenmeter aus eigener Kraft überwunden werden. Zu Hause kann man die Tour im Web virtuell nacherleben, die Bilder der Snapshot-Stationen downloaden bzw. im Web weiterverbreiten und sich in der „Hall of Fame“ der Challengers verewigen. www.big-5.at

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Limit

Skiline Seinen Skitag noch einmal digital Revue passieren lassen ist im Skicircus kein Problem. Durch die Eingabe der KeyCard-Nummer des Skipasses auf skicircus.at wird in Sekundenschnelle das persönliche Höhenmeterprofil erstellt.

SkiMovie Bei der U-Bahn in Hinterglemm und bei der Almbahn in Leogang kann man seine Fahrt sogar auf Video dokumentieren. Durch die Eingabe der KeyCardNummer kann man das Video bewundern und wenn gewünscht auch gleich auf YouTube hochladen – als schöne Urlaubserinnerung oder rasanten Urlaubsgruß.

saalbach.me – die Fotoplattform Egal ob Schattberg, Zwölferkogel oder Kohlmais, bei der BIG-5-BIKE Challenge, bei der Expedition Kodok oder, oder, oder – Fotos, die mit den SnapshotKameras in Saalbach Hinterglemm gemacht werden, können über die zentrale Sammelstelle saalbach.me abgerufen und in hoher Auflösung heruntergeladen werden. Spezielle Filterfunktionen eröffnen viele weitere tolle Möglichkeiten. Die Funktion der Gästegalerie ermöglicht es, Bilder von externen Quellen wie Facebook, Panoramio und Flickr, die in und rund um Saalbach Hinterglemm erstellt wurden, einzubinden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass man seine eigenen Fotos auf saalbach.me hochlädt oder einfach per Hashtag hochladen lässt. Auch der Versand von E-Cards und das Teilen auf Facebook, Twitter und Google+ ist problemlos möglich.


EVENT-RÜCKBLICK

Hochkultur: Kunstgenuss,

der über den Dingen steht Mit den „Tonspuren“ wurde in Leogang eine sommerliche Konzertserie ins Leben gerufen, die sowohl bei Gästen wie auch Einheimischen für Begeisterung sorgt. Der Name ist dabei Programm: Tatsächlich sind es feine Tonspuren und keine kitschigen Lärmlawinen, die am Asitz präsentiert werden. Die Stimmung beim Speicherteich inklusive Sonnenuntergang direkt hinter der Bühne auf 1.873 Meter ist einzigartig. Intendantin Anni Haitzmann schafft es Jahr für Jahr, eine exklusive Mischung an auftretenden Bands zusammenzustellen. Egal ob Pop, Jazz, Rock, Soul, traditionell oder experimentell – Kulturinteressierte bekommen musikalische Gustostückerl serviert. Trotz überwältigendem Erfolg ist es gelungen, die Atmosphäre familiär zu halten, die Kartenanzahl ist limitiert. Entsprechend heiß begehrt sind die Konzert-Tickets für den Sommer 2014. Auch die Ortszeit-Theateraufführungen – wo die Zuschauer in das Geschehen an verschiedenen Kulissen miteingebunden wurden – begeisterten in den vergangenen Jahren. Aber auch in Saalbach Hinterglemm setzt man bei Kulturveranstaltungen auf die atemberaubende Kulisse der umliegenden Berglandschaft. Mit Kabarettvorstellungen wie „Gefangen am Sessellift“, „Meier sucht Verein“ oder „Bauer sucht Herbst“ zeigt sich in Saalbach Hinterglemm Kultur am Berg meist auf humorvolle Art und Weise. Heimische Kabarettgrößen wie Fritz Messner oder Manfred Baumann stellten dabei die Lachmuskeln der Zuschauer auf eine harte Probe.

für den Sommer Jede Menge Highlights mit der JOKER CARD Die JOKER CARD ist während eines Aufenthaltes in einem der zahlreichen Partnerunternehmen in Saalbach Hinterglemm im Sommer inkludiert und bietet Wanderern, Familien und Bikern unter anderem die kostenlose Benützung der in Betrieb befindlichen Seilbahnanlagen, des Käpt’n Hook-Erlebnisbades, des Wanderbusses und Talschlusszugs sowie zahlreiche Ermäßigungen bei vielen attraktiven Ausflugszielen.

Löwen Alpin Card – ganz einfach Urlaub Wenn Sie im Sommer in Saalfelden Leogang bei einem der Löwen Alpin Card-Partner Ihren Urlaub verbringen, sind in Ihrem Zimmerpreis bereits zahlreiche Leistungen enthalten. In jeder Unterkunft, die mit dem Löwen Alpin Card-Zeichen gekennzeichnet ist, erhält man noch am Tag der Anreise die bis zur Abreise gültige Karte. Unter anderem folgende Einrichtungen sind Löwen Alpin Card-Partner: Leoganger Bergbahnen (täglich eine freie Bergund Talfahrt mit der Asitz-Kabinenbahn oder den Bergbahnen Saalbach Hinterglemm), die Sommerrodelbahn Saalfelden (täglich unbegrenzt freie Berg- und Talfahrten mit dem Sessellift), die Freizeitanlage Sonnrain (täglich unbegrenzt freier Eintritt), das Erlebnisschwimmbad Obsmarkt und die Naturbadeanlage Ritzensee (täglich unbegrenzt freier Eintritt) und viele mehr.

Weltklasse-Biker erneut in Leogang Die UCI Mountain Bike & Trials Weltmeisterschaft in Saalfelden Leogang im Sommer 2012 war der endgültige Ritterschlag zur weltweiten Top-Bike-Region. 2013 wurde nachgelegt. Im September standen in Leogang gleich zwei WeltklasseEvents hintereinander auf dem Programm. Erst fand der „Final Stop“ der Four-Cross Pro-Tour auf der WM-Strecke statt, wenige Tage darauf das Finale des UCI Mountain Bike Downhill Weltcup und die UCI Four-Cross WM. Letztere wurde kurzerhand vom südafrikanischen Pietermaritzburg übernommen. „Leogang hat einfach die perfekte Infrastruktur und ein vorbildlich agierendes Organisationsteam. Der ganze Ort zieht an einem Strang“, lobte die UCI die Veranstaltung. 400 männliche und weibliche Profi-Biker brachten die über 10.000 Fans zum Jubeln, TV-Stationen und Journalisten aus aller Welt berichteten von dem Spektakel. Die beste Nachricht für alle Bike-Begeisterten: Eines der sieben europäischen DownhillWeltcuprennen wird vom 13. bis 15. Juni 2014 fix in Leogang über die Bühne gehen. DAS BERGBAHNEN-MAGAZIN

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die international begeistern

out of bounds festival

snow mobile 05.–08.12.2013 Snow Mobile – das ist die Formel 1 des Winters.

12.–15.06.2014 Das Out of Bounds Festival garantiert auch im

An diesem Wochenende jagen die teilnehmenden Teams mit ihren Motorschlitten bei Flutlicht vor rund 20.000 Zuschauern auf einem spektakulären Parcours quer durch das Hinterglemmer Ortszentrum. Live-Musik, Top-DJs, nationale und internationale Motorsportgrößen, Skilegenden, Wirtschaftsbosse und Promis aus dem Showbusiness verwandeln den Skiort in das „Monte Carlo der Alpen“ – authentische Grand-Prix-Atmosphäre inklusive. www.snow-mobile.at

Sommer 2014 Bikesport der Extraklasse. Mit dem UCI Mountain Bike Weltcup und dem legendären 26TRIX-Bewerb wird sich die Bike-Elite in Leogang spannende Duelle liefern. Stimmung herrscht aber nicht nur auf und entlang der Rennstrecke, sondern auch bei den Partys rund um das Festival. www.outofbounds.at

auf www.skicircus.at

mountain attack 17.01.2014 Nicht weniger als sechs Gipfel, 3.008 Höhenmeter, Hänge mit bis zu 70 Prozent Steigung und eine Streckenlänge von über 40 Kilometern – das sind die beinharten Eckdaten des härtesten und renommiertesten Tourenskimarathons der Welt: des Mountain Attack. Hunderte Teilnehmer werden sich der Herausforderung stellen und um den Titel in den jeweiligen Klassen kämpfen. Die Strecke wird den teilnehmenden Ausdauersportlern auch bei der 16. Ausgabe des Events alles abverlangen. www.mountain-attack.at

white style 31.01.2014 Weltweit gibt es nur wenige Bikecontests, die auf Schnee ausgetragen werden, jener in Leogang gilt als der actionreichste überhaupt. Bis zu sieben Meter hoch und 15 Meter weit werden die Biker beim White Style in die Luft katapultiert. Der Parcours beim Schanteilift fordert fast Unmenschliches von den Sportlern. Auch bei der achten Ausgabe des Events werden atemberaubende Tricks unter Flutlicht bei den Zuschauern für Begeisterung sorgen. www.bikepark-leogang.com

bikes & beats festival 03.–06.07.2014 Wer sich für das Thema Mountainbiking interessiert, für den ist das Bike & Beats Festival ein Pflichttermin. Internationale Aussteller präsentieren Produktneuheiten und Trends, zudem stehen spektakuläre Bewerbe am Programm: die dreitägige Competition Rocky Mountain Love the Ride powered by GoPro, das Cross Country Knightrace, der Maxxis Dual Slalom presented by Kore, der Super Downhill, der Scott on Air Contest und die Scott Junior Trophy. 10.000 Zuschauer werden erwartet. www.bikes-and-beats.com

lake of charity 25.–27.07.2014 Wakeboarding, Waterramp, Slacklines, Waterbombing, Skate-Miniramp, Live-Musik, Kletterturm, Bogenschießen, Hüpfburg und, und, und – beim Lake of Charity werden jede Menge Attraktionen geboten. Das Event mit traumhafter Bergkulisse und einem actionreichen Programm ist eines der absoluten Sommerhighlights und dient dazu noch einem guten Zweck. Alle Einnahmen kommen nämlich Familien aus der Region zugute, die einen harten Schicksalsschlag hinnehmen mussten. www.lakeofcharity.at


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