015 fesstivaal 20
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25.04.
NEUNKIRCHEN
NEUE NEUE GEBLÄSEHALLE GEBLÄSEHALLE Infos Infos und und Tickets Tickets unter unter www.antattack.de www.antattack.de
04 TITEL Kitty, Daisy & Lewis U.D.O. 08 MODEL MADNESS Giulia Möckel & Virginia Pronobis 11 DAS GEHT Termine & Veranstaltungen 24 TIPPS CDs, DVDs, Bücher & Kino 28 REGIO Vor der Haustür 37 QUEER Die bunte Community 38 QUATTROCULT Kultur in der Region 42 FIN Comic & Impressum
Hallo Welt!
...und ein herzliches Willkommen „city-scene“ Trier, Luxemburg und Westpfalz. Die neuen Regionalausgaben lösen ab sofort saar-scene in diesen Gebieten ab und sorgen mit den lokalen Themen für mehr relevanten Content für die Lesercrowd vor Ort. Im Saarland bleibt alles beim (guten) Alten. In der vergangenen Ausgabe hatten wir die Splittung schon angekündigt. Das Feedback darauf war schon mal sehr vielversprechend und wir freu-
en uns über viele neue Kontakte und Möglichkeiten, die unser kleines Mini-Medienimperium künftig bereichern werden. Das Beste an der Sache: Es wird jeden Monat drei schöne Cover geben. Also, auf ins neue Jahr mit viel Power, Elan und spannenden Aufgaben. Zack!
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TITEL
Kitty, Daisy & Lewis Britische Rock´n Roll-Geschwister Beeinflußt vom Musikgeschmack ihrer Eltern Ingrid Weiss und Graeme Durham musizierten die Londoner Geschwister und Multiinstrumentalisten Kitty, Daisy & Lewis bereits als Jugendliche. 2002 kam es zu ersten lokalen Auftritten der Drei, die dabei von ihrer Mutter (ex-Schlagzeugerin bei The Raincoats) am Kontrabass und ihrem Vater (ex-Profimusiker und Produzent) an der Gitarre begleitet wurden. Nach der ersten Single „Honolulu Rock-A-Roll-A“ (2005) nahm der Mix aus Rock´n Roll, R´n´B, Blues, Soul, Jazz und Country so richtig Fahrt auf. Anlässlich ihrer dritten CD-Veröffentlichung „The Third“ (V.Ö. 26.01.15) weilten die Geschwister für Interviews in Deutschland. So nutzten wir die Gelegenheit zu einem Blick hinter die Kulissen im Gespräch mit Kitty.
Auf welche Einflüsse bezieht sich Eure Musik bis heute, wer hat Euch neben Euren Eltern maßgeblich beeinflusst? Es sind vor allem die 40er und 50er Jahre die uns zu Beginn musikalisch inspiriert haben, dann kamen auch Einflüsse aus späteren Jahrzehnten hinzu. Zuhause gab es eine reiche Auswahl an Platten zu hören, das Singen und Spielen haben wir tatsächlich von unseren Eltern gelernt. Die Bandgründung ging dann sehr natürlich vor sich, wir sind nicht am Reißbrett entstanden. Und als wir unsere erste Single in den Händen hielten, fühlte es sich einfach nur großartig an. Der nationale Erfolg stellte sich schnell ein, Festivals wie das in Glastonbury fragten Shows an. Und auch in Sachen CD-Produktion wurdet ihr rasch aktiv. Zunächst gab es die Zusammenstellung des Samplers „A-Z of Kitty, Daisy & Lewis – The Roots Of Rock´n Roll“, dann 2008 das erste selbstbetitelte Album. Fans und Kritiker waren gleichermaßen begeistert von Aufnahmen, die mit Vintage-Technik und-Equipment entstanden. Wie war damals das Verhältnis zwischen Coverversionen und Eigenkompositionen? Wir nahmen zunächst fast nur Cover auf, ab dem zweiten Album „Smoking In Heaven“ (2011) ausschließlich eigene Stücke. Die hatten zwar diese Retro-Note, blieben aber unverwechselbar, was man an KDL so schätzte. Es gelang uns gut, die Live-Energie auf der Bühne auch im Studio umzusetzen. Unser Label Sunday Best/RTD machte nie Druck, sie liessen uns die größtmögliche Freiheit zur Entfaltung, deshalb arbeiten wir seit über 10 Jahren als erfolgreiches Team zusammen. Sie gehören quasi zur Familie. Neben Support-Shows für Stars wie die Stereophonics, Razorlight oder Coldplay gab es 2012 auch eine besondere Zusammenarbeit in Berlin. Erzähl mal bitte. Ja, wir haben „Run Run Run“ mit Boss Hoss für ihr Album „Liberty Of Action“ (Black Edition, 2012) eingespielt. Sie haben sich als große Kitty, Daisy & Lewis-Fans geoutet und uns gefragt, ob wir Lust zu dieser Kooperation haben. Und unser Vorschlag „Run Run Run“ auszuwählen, stiess auf ihre volle Zustimmung. In den letzten drei Jahren habt ihr zunächst ein eigenes Studio in einem aufgegebenen indischen Restaurant in Camden eingerichtet und dort dann auch unter der Regie von Produzent Mick Jones (ex-The Clash) 12 neue Stücke für
„The Third“ eingespielt. Worin besteht der Unterschied zu den bisherigen Aufnahmen? Wir sind alle Drei als Songwriter gereift, haben uns als MusikerInnen weiterentwickelt und die Produktion wurde von Mick Jones, der auf „Feeling A Wonder“ auch zu hören ist, auf ein höheres Level gebracht. Daisy & Lewis haben ihn vor ein paar Jahren auf dem Notting Hill Carnival kennengelernt und seitdem sind wir eng befreundet. Jetzt freuen wir uns auf die Reaktion des Publikums gegenüber neuen Stücken wie „Baby Bye Bye“ oder „Turkish Delight“, die von uns aus sehr persönlichen Sichtweisen geschrieben wurden. Und obwohl wir alle Drei nicht mehr zuhause wohnen, sondern uns ein eigenes Haus teilen, sind wir Individualisten, die gelegentlich auch nicht vor Gesellschaftskritik wie in „Developer´s Disease“ (über Grundstücksspekulation in London) halt machen. Musikalisch decken die Songs die eingangs erwähnte Vielfalt ab und es wird einem schnell bewusst, das Euch mit „The Third“ tatsächlich ein ´feeling of wonder´, wie Jones es nennt, gelungen ist. „No Action“ setzt dabei auf Funk, „Feeling Of Wonder“ mehr auf Soul. Und dank Trompeten-Legende Eddie ´Tan Tan´ Thornton kommt sogar noch eine Prise Jamaika mit ins Spiel. Im Anschluß an die Veröffentlichung geht es wieder auf Tour, im Februar/März wird man Euch auch in Deitschland erleben können. Wer gehört da zum Line Up? Unsere Eltern, Eddie und wir Drei. Auf der Bühne sind wir immer als Sextett zu sehen und hören. Eure Verläufe liegen schon lange im sechsstelligen Bereich, ihr könnt von der Musik leben, tourt um die Welt. Was sind Deine speziellen Pläne für 2015? Ich persönlich hoffe, dass wir bald mal in Südamerika spielen können. Ich liebe die Musik die von dort kommt und würde gerne in Ländern wie Brasilien auftreten. Ansonsten wird sich nicht viel ändern, ich werde mit Herzblut Musik machen, in Pubs und Clubs ausgehen um Freunde zu treffen und um die Musik anderer Künstler zu konsumieren.
Text: Frank Keil Foto: PR
www.kittydaisyandlewis.com
U.D.O.
ROCKMUSIK GEGEN DEKADENZ
Mit „Decadent“ bringt die Band U.D.O. rund um Frontmann Udo Dirkschneider am 23.1.2015 ein neues Album auf den Markt, das ganz klar Stellung bezieht gegen die Dekadenz in der Welt. Auch im Interview hält Udo Dirkschneider mit seiner Kritik zu diesem Thema nicht hinterm Berg. Im Januar kommt euer neues Album „Decadent“ raus, was war das Besondere an diesem Album? Zum einen Spielen auf diesem Album beide Gitarristen,der neue und der alte und noch dazu wurde dieses Album von der gesamten Band komponiert. Das Album heißt „Decadent“, wo beginnt für Dich persönlich Dekadenz? Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, und das fängt damit an, wenn man sieht, wie viel manche Leute einfach aus dem Kühlschrank wegwerfen. Führt man sich mal vor Augen, dass es auf der Welt Menschen gibt, die sterben,weil sie nichts zu essen haben, dann ist das dekadent, einfach Lebensmittel wegzuwerfen. Also, kann jeder für sich im Kleinen etwas gegen Dekadenz tun? Ja klar, man muss nicht sofort alles wegwerfen, nur weil das Verfallsdatum abgelaufen ist. Die Idee zum Albumtitel kam aufgrund einer Reportage, die ich über dieses Thema gesehen habe. Meines Erachtens gibt es auf der Welt genug zu Essen für alle, es ist nur ungerecht verteilt.
Auf dem Albumcover ist eine ziemlich hässliche Fratze zu sehen. In der Sonnenbrille der Person auf dem Cover spiegeln sich zwei weitere Personen.Wer ist das? Das sind zwei Kinder mit aufgerissenen Augen und darunter steht „Hunger World“, hungrige Welt. Da sind noch mehr Kleinigkeiten auf dem Cover, z.B. die Tapete im Hintergrund hat dieses Zeichen, was auf den Dollarscheinen drauf ist. Du hast kürzlich die Kindernothilfe in Berlin besucht, was tust oder hast Du als Vater getan, Deine Kinder für dieses Thema zu sensibilisieren? Man sollte versuchen, den Kindern schon beizubringen, mit ihren Sachen sorgfältiger umzugehen. Wir haben immer Spielsachen, die meine Kinder nicht mehr benötigt haben zusammengepackt und Kindern geschenkt, denen es nicht so gut geht wie uns. Zwischen Luxus und Dekadenz liegt nur ein kleiner Schritt, aber es leistet sich doch irgendwie jeder einen kleinen Luxus. Welchen Luxus leistest Du Dir, mit dem Du guten Gewissens leben kannst? Ich lebe auf Ibiza, das ist mein Luxus, da hab ich alles was ich brauche, allerdings keine große Villa oder ein teures Auto. Das brauche ich alles nicht. Der andere große Luxus ist, dass ich in einem Business arbeiten darf, wovon andere träumen. Ihr spielt nächstes Jahr u.a. auch auf Festivals, wie z.B. als Headliner auf dem „Beast of Rock“ in Schweden.Wie haltet ihr euch auf Tour fit? Viel Schlafen, das hilft und nicht jeden Tag Party machen.
Interview: Christina Sattler Bild: Martin Hausler
Donnerstag, 19. März, ab 18.30 Uhr Eisenbahnhalle Losheim www.udo-online.com
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MODEL MADNESS
GIULIA MÖCKEL &
VIRGINIA PRONOBIS COVERMODEL UND FOTOGRAFIN JANUAR
weithin aufregend und spannend. Ich hatte einige Auftritte und Shootings und sehr viele neue interessante und nette Leute kennengelernt. Nach dieser Zeit beginnt wieder der ganz normale Alltag - Was auch gut so ist. Du verdienst Deine Brötchen an der Uni Kaiserslautern und beschäftigst Dich dort mit Prüfungsfragen. Gibt es eine Prüfung, die Du mal total dusselig versemmelt hast? Ohja, auf jeden Fall. Das kenn ich nur zu gut. Man lernt wochenlang für eine Klausur und nur durch einen kleinen Gedankenfehler setzt man die Klausur einfach in den Sand.
Euer Covershooting war ein Besonderes, es musste nämlich von einem auf den anderen Tag organisiert werden. Ein Blitz-Shooting sozusagen. Ihr kanntet euch nicht und es gab auch Zeitdruck. Wie war das für euch? Virginia: Ich habe mich drauf gefreut das Cover zu fotografieren und wir haben uns auch auf Anhieb gut verstanden. Der zeitliche Druck hat es etwas erschwert, aber mit den Ergebnissen bin ich ganz zufrieden Giulia: Ich finde wir haben es super gemeistert trotz der erschwerten Bedienungen. Es war auf jeden Fall nicht wie jedes Shooting. Die Chemie hat gepasst, denn gut verstanden haben wir uns definitiv. Virginia, Du bist hauptberuflich Juristin und stehst auf Makrofotografie. Kann man daraus schließen, dass Du insgesamt gerne genauer hinschaust? Scheiß Berufskrankheit. Beim Fotografieren muss man ja auch genauer hinschauen und von daher ist Fotografieren wie Jura, nur geiler! Ein weiteres Steckenpferd ist die Theaterfotografie. Welches Theaterstück entspricht am meisten deinem persönlichen Gemüt? Mein Gemüt ist zu kompliziert für ein Theaterstück …ich mach doch nur Fotos. Giulia, Du hast 2012 den Titel Miss Südwestdeutschland errungen. Wie ging es danach weiter? Durch den Titel hatte ich die Chance mit ins Missen Camp zufliegen nach Fuerteventura für drei Wochen und anschließend bei der Miss Germany Wahl teilzunehmen. Mein Amtsjahr war danach
Wenn man Dein Facebookprofil stalkt, findet man den ein oder anderen Fußball-Post. Bist Du von Deinem Charakter her eher Angreifer, Verteidiger oder Spielmacherin? Meinen Charakter über den Fußball zu beschreiben wird schwierig. Das Wörtchen „verrückt“ trifft es besser. Was ist das eine Ding, das ihr euch für das neue Jahr vorgenommen habt? Virginia: ich hasse Vorsätze! Giulia: Absolut nichts. Ich steh überhaupt nicht auf die „gute Vorsatz-Regel“. Na dann, Happy 2015! Interview: Markus Brixius Bild: Virginia Pronobis (www.virginiapronobis.de) Model: Giulia Möckel Vielen Dank auch an Oliver Thom fürs spontane Einspringen
, R SELBST I D S H C A M Coole Kissen
Mehr als 90 % unserer Textilien stammen aus 3.-Welt-Länder. Die dort ansässige Industrie vergiftet die Natur und die Menschen, beutet die Kultur aus und lässt Ihre Angestellten zu unmenschlichen Bedingungen arbeiten. Doch was tun, wenn T-shirts oder Hosen Löcher haben, nicht mehr passen oder verfärbt sind? Heute zeigen wir euch, wie einfach es ist hübsche Kissen daraus zu nähen:
• Die alte Kleidung in gleich große Rechtecke schneiden, Zirka neun pro Seite (also 18 Stück). • Die geschnittenen Rechtecke schön arrangieren, dann geht’s ans nähen. • wichtig ist dabei, die Außenseiten aufeinander zu legen. • Wenn du mit einer Maschine nähst, wähle den geraden Stich. • Setz dann erst je drei Stücke aneinander und nähe im 2. Schritt die Dreierreihen zusammen. • Zuletzt müssen dann noch die Ober- und Unterseite verbunden werden. • Auch hier gilt wieder Außenseite nach innen. Beim Zusammennähen ein Stück auslassen • Jetzt die Kissenhülle nur noch umstülpen und mit Stoffresten, alten Zeitungen oder ähnlichem befüllen. • Am Ende die Öffnung mit einem schönen Faden zunähen und fertig!
laden | Johannisstr. 25 | 66111 saarbrücken Mo-Fr: 11-18 Uhr | 0681 95803921 | www.laden-sb.de
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MILKY CHANCE Folktronica Senkrechtstarter
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er denkt, es gäbe in der zeitgenössichen Pop-Musik keinerlei Innovationen mehr, muss sich spätestens seit dem Überraschungserfolg des Duos Milky Chance aus Kassel getäuscht sehen. Aus Folk, Reggae und Elektro-Beats lässt sich nämlich zugleich chillige als auch tanzbare Mucke zusammenmischen. Und das mit durchschlagendem Erfolg! Den Song „Stolen Dance“ dürfte noch bei jeder-
mann in den Lauschern kleben, bescherte er doch Top-Chart-Platzierungen und zog sogar die Einladung zum legendären Rock Am Ring nach sich. Dass Milky Chance kein One-Hit-Wonder sind, werden sie euch in der Rockhal beweisen! Rockhal, Box Sonntag, 15. Februar
Text: Björn Brixius Bild: Veranstalter, Paul Ripke
JAN DELAY
Rave against the Machine
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in Jan Eißfeldt ist unverkennbar. Ein Jan Eißfeldt ist wandelbar. Ein Jan Eißfeldt kann scheinbar musikalisch einfach alles: Anfangs Hip-Hop mit den kultigen Absolute Beginner, Reggae unter seinem bürgerlichen Namen, Disco-Funk, Ska und neuerdings auch satten Rock auf der aktuellen „Hammer & Michel“Scheibe als Jan Delay. Songs über St.Pauli, Wacken und Hartz IV zeugen gleichermaßen von
seiner ausgeprägten Partyattitüde als auch seiner Kritik an Politik und Gesellschaft. Mit seinem Showorchester Disko No.1 ist ein großes Spektakel auch in der Rockhal garantiert - da musst du einfach hin! Rockhal, Box Montag, 16. März
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KULTOPOLIS // ANZEIGE
TEN YEARS AFTER
BARCLAY JAMES HARVEST
Original Woodstock Legend
Feat. Les Holyroyd
Keyboarder Chick Churchill und Schlagzeuger Ric Lee, die beiden original Gründungsmitglieder von TEN YEARS AFTER, kommen mit Marcus Bonfanti (guitar, vocals), Gewinner des British Blues Award, und Bass-Ikone Colin Hodgkinson (Spencer Davis, Peter Green, John Lord, Chris Rea) wieder auf Tournee. Das Publikum darf gespannt sein und sich auf selten oder sogar nie zuvor live gespielte Songs freuen wie ‚Gonna Run‘, ‚Nowhere To Run‘, ‚I Say Yeah‘ und ‚Standing At The Station‘, allesamt Kompositionen der verstorbenen Legende Alvin Lee. Neben so viel frischem Wind gibt es natürlich auch altbewährte Klassiker zu hören, etwa ‚I Woke Up This Morning‘, ‚Love Like A Man‘, Good Morning Little Schoolgirl‘, ‚I‘m Going Home‘, ‚Hear Me Calling‘ und ‚Choo, Choo Mama‘. TEN YEARS AFTER stehen abermals für eine unschlagbare Mischung aus Erfahrung und jugendlicher Power ohne Beispiel, die ebenso zeitlos wie energetisch ist.
Die wohl subtilsten Vertreter des Classic Rock gründeten sich 1967 in Manchester. Schwermütige Rock-Etüden, ornamentiert von esoterischen Sphärenklängen begeisterten sie Fans, die auch Moody Blues und Pink Floyd liebten. Die Band wusste schon früh, wie man die Effekt-Apparatur des Mellotrons virtuos einsetzt. Die reizvollen Soundmuster wurden zum Markenzeichen von Barclay James Harvest, die ihr Plattendebüt 1970 feierten. Von Anfang an experimentierten BJH mit neuen Formen jenseits der traditionellen Formation aus Gitarre, Bass und Drums und benutzten Holzbläser, Streicher und Blechbläser. Es war daher ein logischer Schritt, ihr erstes Album Barclay James Harvest mit ihrem eigenen Orchester aufzunehmen. Schnell machten sich Barclay einen Namen – zunächst auf der britischen Insel, dann in Europa, dann weltweit. Die Band wurde zu einer Supergroup, zum Garanten für beste Live-Unterhaltung und zum festen Lieferanten für die Charts. Heute sind ihre Hits längst Klassiker „Hymn“, „Mockingbird“, „Life is for living“, „Berlin“ und viele andere, sind der Stoff, aus dem die romantischen und nostalgischen Rockträume sind. Ihre musikalischen Markenzeichen haben sich Barclay James Harvest bis heute erhalten. Und zum Glück steht der Band noch immer Sänger und Bassist Les Holroyd vor, der als Songwriter und Bandleader den Sound der Gruppe damals wie heute prägt.
Text und Bild: Veranstalter
Text und Bild: Veranstalter
Saalbau , Losheim am See, Samstag, 10. Januar 2015, 20 Uhr www.ten-years-after.co.uk
Congresshalle, Saarbrücken, Donnerstag, 9. April 2015, 20 Uhr www.barclayjamesharvest.co.uk
EVENT HIGHL IGH T S
A SPECTACULAR
NIGHT OF QUEEN
performed by
The Bohemians mit
Sinfonieorchester & Chor SAARBRÜCKEN 4. FEB. 2015 CONGRESSHALLE 28. MÄRZ LOSHEIM AM SEE 2015 EISENBAHNHALLE
KAISERSLAUTERN 8. MÄRZ 2015 FRUCHTHALLE
TICKETS IN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN Tickets online: www.kultopolis.com | www.eventim.de
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NK KULTUR // ANZEIGE
TOUR OF TOURS
DREHMOMENT
Singer/Songwriter Fest
Special Guest: Schafe und Wölfe
Diese einzigartige Tour schickt je zwei Musiker von Tim Neuhaus & The Cabinet, Honig, Ian Fisher & The Present, Jonas David und Town of Saints zusammen auf Tour. Das wird es so nur dieses eine Mal geben. Im Mai 2013 kamen Honig und Town of Saints auf ihrer Tour nach Berlin. Wie der Zufall es wollte befanden sich reihenweise befreundete Musiker in der Stadt. Alle versammelten sich beim Konzert Allein schon ohne Musik zu machen war es wahre Freude. Am Ende des Abends waren jedoch alle, wie sollte es anders sein, auf der Bühne. Es wurde jedes verfügbare Instrument gespielt, fünfstimmige Gesangsharmonien improvisiert, getrommelt und dirigiert. Das Publikum war wie verzaubert. Die Luft brannte. Es folgte eine angeregte Diskussion und so malten sie sich ihre „Traumtour“ aus. Eine Art wanderndes Festival bei dem jeder ein kleines eigenes Set spielt und dann immer mehr Leute dazukommen, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam ihre Songs als internationale Supergroup in einem Finale epischen Ausmaßes spielen. 2015 wird dieser Traum jetzt endlich wahr und die Tour of Tours kommt in die Stadt. Das ganze wird eine einmalige Gelegenheit für Fans der einzelnen Bands ihre Lieblingssongs in einer gewaltigen, einzigartigen Version zu erleben. Text und Bild: Veranstalter
Stummsche Reithalle Neunkirchen, Montag, 26. Januar, ab 20 Uhr
In einer Zeit in der musikalischer Erfolg oft mehr von guter Inszenierung und dem Aufsetzen von Masken abhängt als von künstlerischem Anspruch, sind Rap-Poeten wie Drehmoment eine echte Ausnahmeerscheinung. Seit Beginn seiner Künstlerlaufbahn vor 15 Jahren steht Drehmoment für authentische, persönliche und intelligente Rapmusik. Der Finalist des New Music Award 2014 ist aber auch auf der Bühne on fire, was auch Musikerkollege Gentleman sehr zu schätzen weiß, der ihn bereits dreimal für einen Auftritt mit auf die Bühne nahm und der jetzt seinerseits auf Drehmoments neuem Geniestreich „Pffh“ bei der hochenergetischen Rap-Dancehall-Hymne „Aufstand“ einen Gastauftritt hat. Die Senkrechtstarter Schafe & Wölfe, deren erste EP „Große Augen für schlechte Aussichten“ von Norman Kolodziej (Der Tante Renate, Bratze) produziert wurde, werden mit ihrer dreisten Mischung aus Electro, Indie-Rock und Hip-Hop den Abend eröffnen. Text und Bild: Veranstalter
Neue Gebläsehalle Neunkirchen, Samstag, 31. Januar, ab 20.30 Uhr
VERANSTALTUNGEN DER NEUNKIRCHER KULTURGESELLSCHAFT
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BERNI MAYER LIEST „MANDEL“ FR 20.02.2015
SEBASTIAN HACKEL + BAND SA 07.03.2015
MARKUS KREBS SO 22.03.2015
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DAS
HUNDREDS
VOLLPLAYBACKTHEATER
Zurück zum Ursprung
Comeback? Na gut, aber nur mit Knarren!
Hundreds kennt man vielleicht schon laut, tanzend, mit Visuals und im Stroboskoblicht. Im Februar verwandeln sie sich, kehren zum Ursprung zurück. Intimer. Reduzierter. Klavier, Stimme und wenige punktierte Beats & Sounds. Nicht mehr. Hundreds nehmen ihr Publikum mit zum Ursprung ihrer Songs. Mit Klarheit und Raum für Stille. In kleinen, feinen Locations, zumeist bestuhlt und mit kleinem Publikum. Setzen. Hören. Spüren. Tame the noise. Im März vergangenen Jahres erschien mit „Aftermath“ das zweite Album des Hamburger Duos Hundreds. Vier Jahre nach dem Debüt ergänzen Eva und Philipp Milner ihren minimalistisch-elektronischen Entwurf um raumgreifende Melodien und große Pop-Momente. „Aftermath“ ist somit der vorläufige Höhepunkt einer außergewöhnlichen und überaus beachtlichen Entwicklung.
Wenn ein Knistern in der Luft liegt wie vor einem drohenden Sommergewitter, wenn die Herzen der Frauen schneller schlagen und die Augen der härtesten Männer feucht werden vor Glück, dann kann das Alles nur eines bedeuten: Das größte Comeback des deutschen Showbusiness steht bevor - Das Vollplaybacktheater ist wieder da! Das VPT-Publikum wurde nicht müde den Abschied der sechs Bühnengiganten aus Wuppertal vor knapp zwei Jahren zu betrauern und gleichzeitig vehement die Reunion zu fordern. Nun wird der Wunsch Millionen treuer Fans endlich wahr: Das Vollplaybacktheater geht wieder auf Tour! Doch eines haben die sechs Schauspieler von Anfang an klar gemacht: Wenn sie tatsächlich wieder zusammen auf die Bühne gehen sollten, dann nur mit Knarren! Und so werden sie nun die coolste, böseste, gefährlichste und kultigste Geschichte aller Zeiten auf die Bühne bringen, garniert mit vpt-typischen Krachern! Das Vollplaybacktheater ist Pulp Fiction.
Text: Veranstalter Bild: Andreas Hornoff
Text und Bild: Veranstalter
Kasino Trier, Sonntag, 8. Februar, ab 18 Uhr www.hundredsmusic.com
INTERPRETIERT PULP FICTION
Europahalle Trier, Freitag, 20. Februar, ab 19 Uhr www.vollplaybacktheater.de
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HOFFMAESTRO
MALASANERS
Bigband ohne Limits
Folkrock aus Spanien
CD-TIPP Die elfköpfige schwedische Ska-ReggaeBand Hoffmaestro wurde in den 90er Jahren in Stockholm gegründet. 2005 gelang ihnen der Durchbruch mit dem Film „Stockholm Boogie“, zu dem sie das Drehbuch und den Soundtrack schrieben. Auf den folgenden Alben „The Storm“ (2008) und „Skank-A-Tronic Punkadelica“ flossen auch stilistische Ausflüge in Richtung Techno, Funk und Country in die Musik der Band um Sänger/Gitarrist Jens Malmlöf ein. Auch auf dem aktuellen Longplayer „Hoffmaestro“ mit seinen 12 Stücken von „Desperado“ bis hin zur Liveversion von „Round It Goes“ setzt sich die Bigband-Formation kaum Limits gemäß dem DIY-Ethos. Beeinflußt von einer Punk- und HipHop-Attitüde gehen Hoffmaestro auf Konfontations-Kurs zu Major-Labels und kümmen sich lieber selber um Aufnahme, Mix und CD-Artwork. Für alle außerhalb Schwedens, die Hoffmaestro jetzt erst entdecken, gibt es auf dem Album die erste Single „Highwayman“ erneut zu hören, die deutliche Rückschlüsse über die hervorragenden Live-Qualitäten der Band offenbart.
CD-TIPP Wer die britische Folktradition mit Bands wie The Pogues, The Men They Couldn´t Hang oder The Levellers mag, wird an der spanischen Formation Malasaners kaum vorbeikommen. Das ursprünglich aus Madrid stammende Quartett um Sänger Carlos Del Pino und Gitarristin Elena (beide auch beim Johnny Cash-Tribute No Cash aktiv) mixt traditionellen Irish Folk mit Elementen aus Country, Punk und Rock. Und während die Vier bei den 13 auf „Spanish Eyes“ enthaltenen Stücken auf eigenes, englischsprachiges Songmaterial zurückgreifen können, kommt auch ihre spanische Heimat in musikalischer Hinsicht nicht zu kurz. Mit großer Erfahrung, die Teile der Band bei The Dubliners und Flogging Molly sammeln konnten, machen sie Musik für das Volk, die sich nicht in volkstümlichen Klängen erschöpft. Dieser direkte, auch in den Texten transportierte ehrliche Sound wurde durch Mass Giorgini in den USA veredelt. Und vom titelgebenden Opener über „Drunk and Single in Madrid“ bis hin zu „Stoneheart“ versprühen die Wahlbamberger immense Spontanität und Lebensfreude.
Hoffmaestro „Hoffmaestro“ (Side One Dummy Records/Cargo)
Malasaners „Spanish Eyes“ (Wolverine Records/Soulfood)
www.hoffmaestro.com
www.malasaners.com
Text: Frank Keil Bild: Side One Dummy Records
Text: Frank Keil Bild: Wolverine Records
Bereits erschienen.
Bereits erschienen.
AC/DC
MARCOS VALLE & STACEY KENT
Solider Hard Rock
50jähriges Künstler-Jubiläum
CD-TIPP Schwierige Zeiten für die australische Rocklegenden von AC/DC. Rhythmusgitarrist Malcolm Young ist an Demenz erkrankt und musste AC/DC endgültig verlassen. Zudem muss sich Schlagzeuger Phil Rudd in Neuseeland wegen Drogenbesitzes und Morddrohungen vor Gericht verantworten. Dem aktuellen Longplayer „Rock Or Bust“ hat dies alles im 41. Jubiläumsjahr aber Nichts geschadet, es ist ein kurzes, aber sehr solides AC/DC-Album geworden. Die 35 Minuten Album-Gesamtlaufzeit kommen dabei nicht nur rein zufällig recht „oldschoolig“ daher. „Das ist quasi eine Rückkehr zu den Sixties“, erklärt Angus Young, „in den Sechziger Jahren waren die Alben sehr kurz, aber es waren große Songs drauf. Das war auch unser Ziel. Produzent Brendon O’Brien sagte: „Je tighter wir die Songs machen, desto aufregender wird das Album. Bei einem AC/DC-Konzert will man doch, dass die Songs Bang! Bang! Bang! hintereinander abgefeuert werden.“ Gesagt getan und jetzt warten alles Fans auf die für 2015 angekündigte Welttournee. Mit Hits wie „Play Ball“ und Rock Or Bust“.
CD-TIPP Der 1943 geborene Marcos Valle aus Rio de Janeiro gilt seit den 60er Jahren als einer der bekanntesten und erfolgreichsten Vertreter der brasilianischen Popmusik. Mit dem Klassiker „Summer Samba (Samba de Verao)“ wurde er auch international bekannt. In den späten 90er Jahren rückte er durch das elektronische Bossa Nova-Revival auch ins Rampenlicht der weltweiten Clubszene. Anlässlich seines 50jährigen Künstler-Jubiläums hat sich Marcos Valle mit der US-amerikanischen Jazz-Diva Stacey Kent für ein Karriere-Best Of zusammengetan. Das vorliegende Live-Album enthält insgesamt 15 Stücke, darunter „Summer Samba“, „She Told Me, She Told Me“ sowie den Bonustrack „My Nightingale“. Zielsicher bewegen sich die beiden mit ihren hochkarätigen Mitstreitern (u.a. Saxophonist Jim Tomlinson) durch ein vielseitiges Repertoire aus Pop, Bossa Nova, Jazz und Weltmusik. Valle bleibt noch immer der leichtfüßige, nie langweilig werdende Poet aus Ipanema, dessen zeitlose Arrangements nach wie vor internationale Anerkennung finden.
AC/DC „Rock Or Bust“ (Sony Music)
Marcos Valle & Stacey Kent „Ao Vivo“ (Sony Music)
www.acdc.com
http://bit.ly/1yZfwOA
Text: Frank Keil Bild: Sony Music
Text: Frank Keil Bild: Sony Music
Bereits erschienen.
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FRANK TURNER
JESSIE J
Turners Resterampe
Pop, der Spaß macht
CD-TIPP Vor zehn Jahren spielte der britische Singer-Songwriter und Folk-Punker Frank Turner sein erstes Konzert. Sein erstes Album erschien vor neun Jahren. Nun hat er mal alles zusammengesucht, was bisher live aufgenommen oder gecovert wurde oder nur digital oder auf TributeAlben erhältlich war. Am Ende kamen 21 Songs zusammen. Angefangen bei dem großartigen Queen-Cover „Somebody To Love“ geht es über das Townes Van Zandt-Cover „Pancho & Lefty“ bis hin zu dem Bruce Springsteen-Song „Born To Run“ und der ruppigen Liveaufnahme von „Dan’s Song“. Manchmal hat er auch Gäste dabei: Emil Barker und Jon Snodgrass zum Beispiel oder Matt Nasir von The Sleeping Souls.
CD-TIPP Das erste Lied ist so la-la-la. Aber mit „Burnin’ Up“ zieht Jessie J alle Register. Sie zeigt, dass sie singen kann und einige Stimmlagen beherrscht. Und dass sie Produzenten engagiert hat, die ihr einen fetzigen Popsong auf den Leib geschrieben haben, der klanglich irgendwo zwischen Christina Aguilera und Missy Elliott angesiedelt ist. So macht Pop Spaß! Ein weiterer Höhepunkt ist die aktuelle Single „Bang Bang“, in der neben Jessie J noch Ariana Grande und Nicki Minaj zu hören sind. Ein Dreigestirn, das an das Gemeinschaftsprodukt „Lady Marmelade“ von Aguilera, Lil’ Kim, Mya und P!nk erinnert. Stark! Und sie hat noch weitere namhafte Gäste geladen: Lindsey Stirling („Loud“) und die HipHop-Oldies De La Soul („Seal Me With A Kiss“). Kurzum: Gut gemacht, Jessie J!
Frank Turner „The Third Three Years“ (Indigo) www.frank-turner.com Text: Peter Parker Bild: Xtra Mile Recordings
Jessie J „Sweet Talker“ (Universal) www.jessiejofficial.com Text: Peter Parker Bild: Republic Records
Bereits erschienen.
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SCOTT IAN
LUTHER
Voller Kraftwörter
Packende 3. Staffel
DVD-TIPP Strichliste zu führen, wie viele Kraftund Schimpfwörter Anthrax-Gitarrist Scott Ian auf dieser DVD raushaut, wäre eine SisyphusArbeit. Das „speaking“ im Titel wurde nicht von ungefähr durchgekreuzt und durch „swearing“ ersetzt. Ian erzählt fluchend von seinen Erlebnissen der ersten Europa-Promotion-Tournee seiner Band. Das war Mitte der Achtziger. Damals traf er auf Motörheads Lemmy. Ein denkwürdiges Treffen, so viel kann schon mal gesagt werden, ohne zu viel vorwegzunehmen. Wer schon immer mal einen Einblick in das Leben der Thrash Metaller Anthrax haben wollte, sollte sich diesen über zweistündigen Monolog zu Gemüte führen. Es lohnt sich verdammt nochmal! Und am Ende stören einen die zahllosen „fuck“ und „fucking“ überhaupt nicht mehr. Verfickt nochmal!
DVD/BLU-RAY-TIPP DCI John Luther, gespielt von Idris Elba, der mit „The Wire“ bekannt wurde, ist wieder im Dienst und im Nu in einen Kriminalfall verwickelt. Es geht um eine Mordserie an Frauen, die ein anscheinend Verrückter verübt hat. Außerdem ist noch ein anderer Fall zu lösen. Dessen nicht genug, wird aus eigenen Reihen heraus gegen ihn ermittelt, was seinen Partner DS Justin Ripley (Warren Brown) zwischen die Fronten bringt. Wenn es den beiden 100-minütigen Folgen, die vom Fernsehen in vier Episoden gesplittet worden waren, an einem nicht mangelt: dann an Spannung.
Scott Ian „Swearing Words In Glasgow“ (Caroline/Universal) Text: Peter Parker Bild: Megaforce Records
Elba ist in bestechender Form und der Zuschauer kann nur hoffen, dass die Serie weitergeht. So ganz sicher ist das nämlich noch nicht. Ergo: Daumen drücken! Schließlich bietet das Ende der dritten Staffel genügend Möglichkeiten, die Story weiterzuschreiben. „Luther: Staffel 3“ (Polyband) Text: Peter Parker Bild: BBC
Reg io Saar land
BODO WARTKE
Hören, Sehen, Lesen – Bodo Wartke ist als Künstler allgegenwärtig. Im Februar dann wieder auf deutschen Bühnen, zusammen mit The Capital Dance Orchestra und dem Programm „Swingende Notwendigkeit“. Da haben sich zwei gefunden! Der preisgekrönte Klavierkabarettist Bodo Wartke, der sich mit „Swingende Notwendigkeit“ einen Traum erfüllt, und David Canisius, Dirigent und Geiger, für den Swing ein Lebensgefühl ist, das er mit dem Capital Dance Orchestra in die Welt trägt. Genug Stoff für ein ausführliches Gespräch mit dem sympathischen Multitalent Wartke, der wirklich viel zu erzählen hat.
Wikipedia bezeichnet Sie als Musik-Kabarettist, Liedermacher, Schauspieler und Poet. Wie würden Sie sich selber charakterisieren, wo sehen Sie Ihren künstlerischen Schwerpunkt? Ich sage gerne, wer mich in eine Schublade stecken will, der braucht eine Kommode. Im Grunde treffen alle diese Bezeichnungen zu, aber zuerst bin ich mal Liedermacher am Klavier. Ich habe nicht nur einen Schwerpunkt, ich bin neugierig und erweitere mein Spektrum stetig. Ich habe mir
weitere Instrumente beigebracht, wie Mundharmonika, Ukulele und Cajon. Zum Klavierkabarett kam dann das Schauspielen in meinem Solo-Theater „König Ödipus“ hinzu und nun ein ganzes Orchesterprogramm mit fulminanten Tanzeinlagen. Haben Sie bereits als Schüler/Student mit Sprache experimentiert und wann sind Sie zum ersten Mal mit ihrer Art von Poesie und Musik erfolgreich vor Publikum aufgetreten?
Ich habe bereits als Schüler Gedichte geschrieben und in einem regen Briefwechsel mit meiner Patentante in Reimen formuliert. Meine ersten Auftritte hatte ich bereits zu Schulzeiten, zunächst als Teil von Schulkonzerten und schließlich am 16. November 1996 mit meinem ersten Solo-konzert in der Aula. Die Liebe mit all ihren Facetten ist ein stets wiederkehrendes Thema in ihrer Arbeit. Warum gerade die Liebe? Ich glaube, Liebe versetzt uns erst in die Lage, die Dinge zu tun, die wir tun. Im Idealfall ist die Liebe die Motivation für all unser Handeln, Denken und Fühlen. In der Regel treten Sie bei Ihren abendfüllenden Programmen alleine auf, für „Swingende Notwendigkeit“ arbeiten Sie mit dem Capital Dance Orchestra zusammen. Wie kam es dazu? Wie meistens entwickeln sich die besten Projekte aus glücklichen Zufällen. David Canisius, der musikalische Leiter des Capital Dance Orchestras, und ich sind uns 2011 am Wiener Flughafen begegnet. Wir kamen ins Gespräch und ich lud David zu meinem „Noah“-Konzert in der Wiener Stadthalle ein. David saß im Saal und hörte vor seinem inneren Ohr viele von meinen Arrangements im Big Band Sound. Beim Lindy Exchange in Berlin haben wir uns dann wieder getroffen. Ich war zum Tanzen da und David spielte mit dem Orchester an dem Abend. Er ist an mich herangetreten und hat mir von seiner Idee erzählt und so haben wir das gemeinsame Projekt Swingende Notwendigkeit entwickelt. „Swingende Notwendigkeit“ läuft seit 2013, im Februar 2015 kommen Sie damit in das Saarland. Wird die Tournee 2015 im größeren Stil fortgesetzt oder arbeiten Sie bereits an gänzlich Neuem? Die Orchester-Tour wird 2016 fortgesetzt, danach wird es ein zweites Orchester-Programm geben. Zurzeit arbeite ich bereits an meinem fünften Klavierkabarettprogramm, das im Herbst 2015 Premiere haben wird, und ich schreibe an „Antigone“, der Fortsetzung meines Solo-Theaterstücks „König Ödipus“.
25.01. SAARBRÜCKEN Saarlandhalle
20.02. SAARBRÜCKEN Saarlandhalle
BODO WARTKE 06.03. SAARBRÜCKEN & THE CAPITAL DANCE ORCHESTRA UNTER DER LEITUNG VON
DAVID CANISIUS
BODO WARTKE & CAPITAL DANCE ORCHESTRA
17.04. SAARBRÜCKEN Saarlandhalle
ATZE SCHRÖDER RICHTIG FREMDGEHEN
25.05. SAARBRÜCKEN Congresshalle
SERDAR SOMUNCU
Text: Frank Keil Foto: PR
H2 UNIVERSE Fotos: Nele Martensen Gestaltung: Bettina Rosenow
Saarlandhalle, Saarbrücken, Montag, 23. Februar, ab 20 Uhr www.bodowartke.de
Saarlandhalle
23.02. Saarlandhalle SwingendeSAARBRÜCKEN Notwendigkeit
Saarlandhalle, Saarbrücken, UNTER Montag,TICKETS 23. Februar, ab 20 Uhr WWW.S-PROMOTION.DE www.bodowartke.de Tickets & Infos: www.swingende-notwendigkeit.de Die Live-CD zum Programm: erhältlich ab September 2014 auf www.bodowartke.de
www.capital-dance.com
sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740
Reg io
Luxembourg
GO BY BROOKS Dass Luxemburg als Musikstandort kein unwichtiges Terrain ist, ist in unserer Region bereits den meisten bekannt. Die Rockhal oder auch Den Atelier sind für viele zur festen Institution geworden, wenn es um Konzerte großer Künstler geht. Luxemburg wird in einigen musikwissenschaftlichen
Studien direkt neben Städten wie Mannheim, Berlin, Hamburg,Oslo oder Liverpool genannt. Was vielen vielleicht nicht bekannt ist, ist die Tatsache, dass Luxemburg selbst auch einige eigene Bands hervorbringt. Ein Beispiel hierfür ist die vierköpfige Newcomerband „Go by Brooks“.
„Das Tolle an Luxemburg, man kann relativ schnell viele Menschen erreichen“ In diesem Jahr haben Gründerin und Sängerin und Gitarristin der Band Laetita Koener, Bassist Sacha Heck,Drummer Gilles Krein und Keyboarder Jérôme Moes ihre erste EP mit fünf rockig, poppigen Liedern. Inspiriert durch die Musik von Leonard Cohen, Lissie und Damien Rice haben sie Songs geschaffen, die von verlorener Liebe, Alltagsproblemen oder auch vom Großstadtleben erzählen. Damit möchten die vier jetzt gerne durchstarten. Durch die Unterstützung von Radio RTL und dem Radiosender Eldoradio sind sie diesem Wunsch wahrscheinlich auch ein gutes Stück näher gekommen, denn da wurde die erste Single „Streets of Paris“ kürzlich in den Äther geschickt. Am 10. Januar 2015 erscheint die EP. Frontfrau Laetita Koener verrät, was die Platte mit sich bringt und was sie an Luxemburg als Musikstandort schätzt. Kannst du deine Band beschreiben? Ich wollte eigentlich als Soloprojekt starten, aber dann hab ich festgestellt, dass es mir mehr Spaß macht mit einer Band auf der Bühne zu stehen. So haben wir uns vor einem Jahr zusammengefunden.Wir sind alte Klassenkameraden und kennen uns schon lange.Dann hat man uns ein Konzert angeboten und wir hatten nur 3 Wochen zum Proben. Das war unser Anfang. Eure Single „Streets of Paris“ wurde schon in luxemburgischen Radiosendern gefeatured, wie hat sich das für Dich angefühlt? Das war echt ein spezielles Gefühl, das eigene Lied auf einmal im Radio zu hören.Wir waren sehr glücklich, dass wir es überhaupt ins Radio geschafft haben, das schafft nicht jede Band.
Was macht für dich das Besondere an Luxemburg als Musikstandort aus? Das Tolle an Luxemburg ist, man kann realtiv schnell viele Leute erreichen. In allen Städten kann man in kleinen Bars oder Cafes live auftreten und wird auch schnell unterstützt. Durch unsere Konzerte konnten wir die Produktion unserer EP finanzieren. Andererseits ist es natürlich aber auch so, wenn man dann mal 10 Konzerte im Jahr gespielt hat, ist man fast überall in Luxemburg auch schon live aufgetreten. Was macht ihr, wenn ihr grade mal nicht Musik macht? Ich bin Französisch Lehrerin, Jerome und Sacha sind auch beruflich tätig und Gilles ist der einzige der hauptberuflich als Musiker tätig ist. Wie sieht der Tag der EP Veröffentlichung aus? Wir spielen am 10. Januar ein Konzert in Aspelt im T´scheier´s. Da stellen wir die Lieder unserem Publikum vor,wenn das den Leuten gefällt, können sie anschließend die EP kaufen und wir stehen gerne Rede und Antwort. Wir freuen uns schon sehr drauf. Einen Tag danach kann man auch die digitale Version auf Itunes laden. Wie geht’s danach weiter? Erstmal einmal pro Monat ein Konzert in Luxemburg, danach möchten wir ab Sommer auch in der Großregion auftreten. Die Daten werden u.a. auf unserer Facebookseite bekanntgegeben.
Interview: Christina Sattler Bild: Band
www.facebook.com/GoByBrooks
Reg io Westpfalz
Corvus Corax 25 J ahre J ubiläumstour
Die 25 Jahre Corvus Corax – Jubiläumstour rückt in greifbare Nähe. 18 Konzerte werden die Könige der Spielleute im Dezember 2014 und Januar 2015 geben, mit einem von den Fans gewählten speziellen Jubiläumsprogramm und Songs aus allen Studioalben der Band, darunter Stücke, die schon seit vielen Jahren oder sogar noch nie live gespielt wurden. Leider bedeuted diese Tour auch gleichzeitig einen Abschied: Wim, der Corvus Corax 1989 gemeinsam mit Castus gegründet hat, zieht sich nach der Tour aus dem aktiven Musikerleben zurück. Ein Vierteljahrhundert des Spielmannsdaseins geht nun für ihn zu Ende – schöne,
Kammgarn, Kaiserslautern, Freitag, 30. Januar www.corvuscorax.de
spannende Zeiten, in der man den halben Erdball zusammen bereist und einen gemeinsamen Traum verwirklicht hat. Wim verlässt die Band aus freien Stücken und als Freund. Er möchte sich in Zukunft ganz auf seine zweite Leidenschaft, den Instrumentenbau konzentrieren. Mit seinem handwerklichen Geschick hat er ja schon immer die Corvus Corax-typischen Dudelsäcke gebaut und den Sound entscheidend mitgeprägt und hegt schon lange den Wunsch, als Instrumentenbauer auch für andere Musiker arbeiten zu können. Eine intensive und aufwändige Arbeit, die seine volle Aufmerksamkeit verlangt. Auch die Instrumente seiner Kollegen bei Corvus Corax werden weiterhin von ihm gebaut. Wer Wim noch einmal als Spielmann auf der Bühne live erleben möchte, sollte sich also unbedingt Karten für die Jubiläumstour besorgen! Text: Veranstalter Bild: Holger Bücker
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JIS // ANZEIGE
JOBS IM SAARLAND Facebookseite hilft bei der Stellensuche
E-Recruiting is das Zauberwort, welches in den Personalbateilungen der Konzerne die Runde macht: die Suche nach geeigneten Personal durch den Einsatz digitaler Medien - die klassische Stellenanzeige in der Wochen- oder Tageszpresse ist längst nicht mehr das einzige probate Mittel zur Gewinnung künftiger Mitarbeiter, viele Betriebe setzen auch hier auf das Internet. Das ist auch kein Wunder, denn von Recruitmentvideos bis zur eigens gestalteten Karriereseite der Firma, im Web hat man mehr Möglichkeiten, eine höhere Reichweite zu einem günstigeren Preis zu erzielen. Die “Jobs-im-Saarland”-Seite setzt beispielsweise auf den viralen Effekt in sozialen Netzwerken. Nach dem ursaarländischen Motto “Ich kenn da einen, der einen kennt.” werden die eingestellten Anzeigen von den Mitgliedern fleißig in ihrem Netzwerk weiterverteilt - so kann die Zahl der erreichten Personen durchaus auch mal innerhalb weniger Stunden fünftstellig werden. Die Basisfunktionen sind für Unternehmen und Jobsuchenden kostenlos, aber man kann
der Reichweite etwas gegen einen kleinen Betrag “nachhelfen. Das ist dank den günstigen Werbeformaten im Internet immer noch billiger als die klassischen Stellenanzeigen. Zudem lässt sich auch die Zielgruppe genauer definieren, zum Beispiel durch den Wohnort und das Alter. Spannend: je aufwendiger, ausgefallener und lustiger die Anzeigen sind, desto mehr Menschen erreichen sie. Es ist wohl an der Zeit, die miefige “Wir suchen, Sie bieten”-Anzeige gegen frischere Formate auszutauschen. Gegenwärtig ist das Portal noch auf Facebook beschränkt, aber eine eigenständige Webseite mit erweiterten Funktionsumfang soll noch in diesem Jahr folgen. Dann will sich “Jobs im Saarland” nicht nur auf das Internet verlassen und will mit weiteren, auch ungewöhnlichen Werbeformaten im “echten Leben” dafür sorgen, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer schnell zu einander finden. Text: Dirk Forster Bild: Marcel Drechsler / photocase.de
www.facebook.com/jobsimsaarland
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QUATTROCULT // ANZEIGE
Q u a t t r o K u lt T r i e r
2000 Jahre Schifffahrt auf der Mosel VOM RÖMISCHEN TRANSPORTWEG ZUM EINENDEN BAND EUROPAS Wer die Geschichte der Stadt Trier erzählt, wird auch von der Mosel sprechen: Seit ihrer Gründung steht die älteste Stadt Deutschlands in einem engen Wechselverhältnis mit dem Fluss, der sie durchfließt. Auf dem Wasserweg gelangten nicht nur Waren und Güter, sondern auch wirtschaftliche und kulturelle Blüte in die Region. Von der römischen Antike bis in die Gegenwart spiegeln sich geschichtliche Umbrüche und Entwicklungen immer auc h in der Schifffahrt ihrer Zeit. Im Trierer Stadtbild lassen sich bis heute zahlreiche Zeugnisse dieser Schifffahrtskultur finden: Die historischen Kräne am Moselufer, Straßennamen und städtebauliche Vermächtnisse erzählen von der großen Bedeutung der Mosel für die Entwicklung der „Stadtam Fluss“ und der Großregion. Die Ausstellung „2000 Jahre Schifffahrt auf der Mosel“ erzählt die Geschichte dieses Flusses, der heute Nationen über Ländergrenzen hinweg verbindet. Das Stadtmuseum Simeonstift nimmt den 50. Jahrestag der Eröffnung der Mosel als Großschifffahrtsstraße im Jahr 1964 zum Anlass für diese große Sonderschau, die den Weg vom römischen Transportweg zum einenden Band Europas nachzeichnet. Über
300 Exponate aus zwei Jahrtausenden laden auf 600m² Ausstellungsfläche ein, dieses Kapitel wirtschaftlicher, politischer und kultureller Integration aus einer neuen Perspektive zu entdecken. Text: Veranstalter Bild: Baumann Fotostudio GmbH, Höhr-Grenzhausen, Helga Kaiser-Bouters
Stadtmuseum Simeonstift, Trier, noch bis zum 1. März 2015 www.museum-trier.de
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QUATTROCULT // ANZEIGE
Q u a t t r o K u lt L u x e m b o u r g
Senta Berger
Joachim Król
AUTOBIOGRAFISCHE LESUNG
„SEIDE“ MIT MUSIKALISCHER BEGLEITUNG
Der weltbekannte Filmstar Senta Berger liest im Rahmen der Reihe TRIFOLION Literatur aus ihrer Bestseller-Autobiografie „Ich habe ja gewusst, dass ich fliegen kann“ und erzählt mit viel Leidenschaft und Witz aus ihren Erinnerungen über ihre Wiener Herkunft, den Eintritt in die Welt des Theaters und des Films wie über viele Etappen ihrer einzigartigen Karriere und ihrem abenteuerlichen Leben. Mit scharfem Blick schaut sie hinter die Kulissen des deutschen und internationalen Filmgeschäfts und erzählt Anekdoten ihrer internationalen Laufbahn und Kollegen: Hans Moser und O.W. Fischer, Heinz Rühmann und Mario Adorf, Elke Sommer und Romy Schneider, Yul Brunner, Frank Sinatra und vielen anderen.
Joachim Król isteiner der versiertesten und nuancenreichsten Charakterdarsteller der Filmund Fernsehlandschaft. In der Schlussveranstaltung der Reihe TRIFOLION Literatur liest der Schauspieler aus dem internationalen Bestseller „Seide“ des italienischen Kultautors Alessandro Baricco und nimmt den Zuhörer mit auf die Suche nach der Utopie von Glück und Liebe, Sehnsucht und Erotik, während das Jazz Trio „South of the Border“ den Emotionen der szenischen Lesung mit swingender Jazzmusik nachspürt. Text: Veranstalter Bild: Christian Flemming
Text und Bild: Veranstalter
Trifolion Echternach, Luxemburg, Samstag, 17. Januar, ab 20 Uhr
Trifolion Echternach, Luxemburg, Sonntag, 25. Januar, ab 20 Uhr
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QuattroKult kaiserslautern
Floh im Ohr FEYDEAUS RASANTER VERWECHSLUNGSSPASS Raymonde Chandebise ist außer sich – ihr Mann betrügt sie! – Zumindest hat er seine Hosenträger in einem höchst zwielichtigen Etablissement vergessen. Was tun? Kurzerhand bittet sie ihre Freundin Lucienne um Hilfe. Mit einem fingierten Liebesbrief einer „unbekannten Verehrerin“ laden sie Monsieur Chandebise zum Rendezvous ins Hotel. Und dort nehmen die Verwicklungen ihren irrwitzigen Lauf: Chandebise, der sich nicht angesprochen fühlt, schickt seinen Hausfreund Tournel. Carlos Homenidès de Histangua, Luciennes Mann, rast vor Eifersucht, als er ihre Schrift in dem Brief zu erkennen glaubt und will Chandebise zum Duell fordern. Camille, der Neffe von Chandebise, hat im Hotel seine Unschuld verloren (und nebenbei die Hosenträger vergessen, die sein Onkel ihm geschenkt hatte) und nun ein heimliches Stelldichein mit Antoinette, der Köchin seines Onkels. Natürlich darf ihn niemand dabei erwischen, doch plötzlich ist das ganze Hotel voller bekannter Gesichter. Auch Lucienne kommt noch, um Freundin Raymonde zu unterstützen, gefolgt von Antoinettes Ehemann Etienne, um sie vor ih-
rem Mann zu warnen. Auch der Arzt Finache, ein englischer Schwerenöter, der Hotelbesitzer, seine Frau und ein Zimmermädchen mischen kräftig mit. Und zu allem Überfluss sieht der Hotelpage Poche Monsieur Chandebise auch noch zum Verwechseln ähnlich. Diese herrliche Boulevardkomödie aus der Belle Époche inszeniert Marcelo Diaz für das Pfalztheater, der in der vergangenen Spielzeit schon heftig mit dem „Nackten Wahnsinn“ von Michael Frayn beim Publikum punkten konnte. Das Bühnenbild baut Thomas Dörfler, die Kostüme gestaltet Marion Hauer. In den Hauptrollen sind Henning Kohne, Jan Henning Kraus, Manuel Klein, Barbara Seeliger, Daniel Mutlu, Dominique Bals und Natalie Forester zu erleben. Text und Bild: Veranstalter
Pfalztheater, Kaiserslautern, bis zum 27. März Karten und Termine unter www.pfalztheater.de oder Tel. 0631/3675-209
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KULTURQUICKIES / / ANZEIGE
KulturQuickes
VATER UND SOHN SPEZIAL BEI SONG & TALK MIT MICHAEL FRIES UND MARIUS FRIES Michael hat schon einiges hinter sich, was man in seinen Texten hört. Mit viel Liebe zur Poesie überzeugen seine Lieder durch Tiefe und Weitsinn. Text und Bild: Veranstalter
DIE HÜTER DER TUNDRA ÜBERLEBENSKAMPF IN BEEINDRUCKENDEN NATURBILDERN Mitten in der Tundra, in Russlands hohem Norden, leben Hirten und Rentiere in einer viele tausend Jahre fortwährenden Symbiose. Doch dieses einzigartige kulturelle Erbe russischsamischer Rentierzucht droht von der Karte zu verschwinden. Längst haben internationale Rohstoffkonzerne die Weidegründe der Tundra im Visier. Sascha, junge Mutter und Abgeordnete des neu gegründeten Parlaments der Samen, kämpft an vorderster Front für ihr Heimatdorf – mit Engagement und Leidenschaft. Text & Bild: W-film Distribution
Laden Saarbrücken, Mittwoch, 7. Januar, ab 19.30 Uhr
Kino achteinhalb Saarbrücken, vom 10. bis 14. Februar
IMPRESSUM
VERTRIEB/MARKETING sales@saar-scene.de
Redaktions- und Anzeigenschluss: Immer der 15. des Vormonats
HERAUSGEBER UND REDAKTION Markus Brixius Dieselstraße 9 D - 66123 Saarbrücken Tel: +49 (0) 681 – 94587238 Mobil: +49 (0) 0178 – 7515710
LAYOUT INSZENE Artwork Tobias Wönne & John Dittscheid www.in-szene.net
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Und schon wieder nur ein Geschenk ...
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