Gott sagt zu den Christen

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Gott sagt zu den Christen Salvatore Ingrosso


Gott sagt zu den Christen

Inhaltsverzeichnis Über Mich ................................................................................................................................................ 2 Liebe Christen .......................................................................................................................................... 3 Ich bin euer Vater .................................................................................................................................... 4 Einige von euch denken, dass Jesus… ..................................................................................................... 5 Jesus ist der neue Adam .......................................................................................................................... 6 Ich beobachtete Eva voller Sorge ............................................................................................................ 7 Es stimmt nicht ........................................................................................................................................ 8 Abraham, Isaak und Jakob....................................................................................................................... 9 Ich habe gesagt, dass der zweite Adam….............................................................................................. 10 Das Erscheinen des Herrn ..................................................................................................................... 11 Nachdem Maria die Ankündigung der Geburt… ................................................................................... 12 Der Anfang der Mission Jesu ................................................................................................................. 14 Die grösste Krise Jesu ............................................................................................................................ 15 Jesus wurde gefoltert und getötet ........................................................................................................ 17 Als ich den ersten Adam und die erste Eva kreierte ............................................................................. 18 Ich habe vieles gesagt............................................................................................................................ 19 Schlussfolgerung.................................................................................................................................... 21

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Über Mich Ich wurde in einem kleinen Dorf in Süditalien geboren. Mit sieben Jahren habe ich meinen Vater verloren. Aufgrund der finanziellen Situation meiner Familie kam ich nach der Grundschule in ein katholisches Internat, wo ich die Oberstufe und das Gymnasium abschloss. Nachher habe ich 2 Semester Theologie studiert in Rom. Aus Sehnsucht nach einer besseren Welt begann ich, nach universellen Werten zu suchen. Die grösste Hoffnung sah ich in den Göttlichen Prinzipien von Vater S. M. Moon. Gegen Jahresende 1974 hatte ich meine erste Erfahrung mit Gott. Er überzeugte mich, der Vereinigungsbewegung beizutreten, was ich dann am 1. Januar 1975 tat. Im Oktober 1982 wurde ich in der Ehe mit meiner Frau gesegnet. Wir haben eine Tochter und leben in der Schweiz. Am 40. Jahrestag meiner Hingabe an Gott, am 1. Januar 2015 erhielt ich eine Botschaft von Gott, die sich an mich und alle Mitglieder der Familienföderation für Weltfrieden und Einheit (FFWPU) richtete. Es würden danach weitere folgen. Die Hauptaussage dieser Botschaften ist, dass Gott jedem einzelnen Menschen begegnen möchte. Er wünscht sich, dass wir alle eins werden in Liebe mit Ihm, so wie es schon Jesus, Vater S. M. Moon und andere Menschen in der Geschichte wurden. Ich hoffe und wünsche jeder Person den Mut, zu versuchen mit Gott zu kommunizieren. Es kann eine unvergessliche Erfahrung werden. Bitte versucht es!

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Liebe Christen Gott hat mich gebeten, diese Botschaft an alle Christen weiterzuleiten. Sein grösster Wunsch ist es, mit jedem von uns direkt kommunizieren zu können, genauso wie Er unmittelbar nach Vollendung seiner Schöpfung mit Adam und Eva sprach. Auch mit ihren Nachkommen wollte er sprechen, wie ein Vater mit seinen Kindern spricht. Leider verliessen Ihn Seine Kinder und hörten nicht mehr auf Ihn. Doch Gott fand in der langen Menschheitsgeschichte immer wieder jemanden, der Seine Stimme hören konnte. In verschiedenster Weise sprach Er immer wieder zu jedem von uns durch unser Gewissen und leitete uns auf den Weg des Guten. Zu denen, die Ihn wie einen Vater persönlich treffen möchten, sagt Er:

"Ich weiss, dass ihr während des Tages sehr beschäftigt seid. Versucht doch, mindestens 7 Minuten pro Tag für mich zu finden. Macht ein bisschen Raum in einer Ecke eures Herzens und ladet mich zu euch ein. Ich kann nur kommen, wenn ihr das auch wirklich möchtet. Vergesst eure Sorgen einen Moment lang und sprecht zu mir über eure Situation. Vertraut Ihr mir genug, um offen zu mir zu sprechen? Nachdem ihr aber gesprochen habt, geht bitte nicht sogleich zurück in euren Alltag, sondern wartet auf meine Antwort. Macht euren Kopf und euer Herz frei für das, was ich euch sagen will. Ihr werdet nicht enttäuscht sein. Stattdessen werdet ihr wunderbare Erfahrungen machen. Ich erwarte euch. Euer Gott und Vater"

Dem möchte ich nichts mehr hinzufügen. Jetzt liegt es an Ihnen. Eine Stimme Gottes

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Ich bin euer Vater (28.03.2015a)

Liebe Kinder Ich bin derselbe Gott, von dem Jesus vor 2000 Jahren zu euch sprach. Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Mein über alles geliebter Sohn Jesus brachte euch eine sehr wichtige Botschaft. 2000 Jahre ist eine lange Zeit und vielleicht habt ihr seine Botschaft inzwischen vergessen. Ich will euch aber wieder daran erinnern: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Das sagte Jesus so Wort für Wort. Hätten die grossen und mächtigen Kirchen diese kurze, klare Botschaft verwirklicht, so sähe die Welt heute anders aus. Wenn ihr euch nicht einmal vorstellen könnt, dass euer Nächster auch euer Bruder oder eure Schwester ist, wie könnt ihr dann Weltfrieden verwirklichen? Wo ist denn die Lehre Jesu geblieben? Zu welchem Zweck schickte ich Ihn dann vor 2000 Jahren überhaupt? Wie lange muss ich noch auf das versprochene Reich warten, mein Reich das kommen sollte? Leider gab es im Verlauf der Geschichte immer wieder Fanatiker, welche meine besten Propheten und Botschafter verfolgten, einsperrten oder sogar umbrachten, um sie um jeden Preis mundtot zu machen. Ich spreche nicht etwa nur von der Zeit des Alten Testaments, sondern auch von Propheten in der heutigen Zeit, gegen welche Verleumdungen sogar in meinem Namen vorgebracht werden. Die Menschen begehen all diese Untaten und schieben mir am Ende aber die Schuld zu. Ihr betet ja fast täglich: "Dein Reich komme, dein Wille geschehe". Aber wer von euch möchte wirklich, dass mein Wille geschehe? Denen, die sich nach meinem Reich sehnen, empfehle ich dringend, auch nach meinen Worten zu handeln. Betet nicht nur für mein Reich und wartet dann ab, was geschieht. Mein Reich zu verwirklichen war stets mein Wunsch und ich will euch daran erinnern, dass dies auch der Wunsch des Gründers des Christentums war. Aber wer hat das wirklich je verstanden? Leider wurde er missverstanden, verfolgt und umgebracht. Ihr habt aber glücklicherweise, genauso wie seine Jünger, seine Botschaft erhalten. Bitte enttäuscht ihn nicht. Es gibt Menschen, die erwarten, dass mein Sohn auf den Wolken wiederkommt. Wie könnt ihr nur so naiv sein? Habt ihr vergessen, dass damals auch die Israeliten darauf warteten, dass Elia in seinem feurigen Wagen zurück zur Erde kommen würde, bevor der Messias erscheinen konnte. Einige von ihnen warten heute noch darauf. Das Evangelium lehrt uns aber, dass Johannes der Täufer Elia war und in seiner Mission, seinem Geist kam, um Jesus den Weg zu bereiten (Matth.17 12-13). Johannes kam nicht vom Himmel herunter, sondern wurde von einer Frau geboren, so wie ihr alle auch. Wacht endlich auf. Ich habe lange genug gewartet und gehofft, dass ihr geistig wachsen und euch im Verständnis weiterentwickeln würdet. Übernehmt eure eigene Verantwortung. Es wäre etwas zu bequem, wenn jemand vom Himmel kommen und wie durch Zauberhand eure Probleme lösen würde. Ich vertraue euch, dass ihr Verantwortung übernehmt, die Ärmel hochkrempelt und ernsthaft beginnt zu arbeiten. Mein Reich im Himmel kann nur als Resultat dessen errichtet werden, was auf der Erde verwirklicht wird. Auf bald. 4


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Einige von euch denken, dass Jesus… (28.03.2015b)

Einige von euch denken, dass Jesus schon von Geburt an vollkommen war. Dies ist aber nicht so. Auch er musste ein geistiges Wachstum durchlaufen, welches durch das Erfüllen seiner eigenen Verantwortung geschah. Jesus hatte mit dem Alter eine grössere Weisheit und Gnade vor Gott und den Menschen. Jeder Mensch auf Erden muss diesen Weg gehen. Ich habe den Samen erschaffen, welcher sich dann je nach seinem ursprünglichen Bauplan entfaltet. Ich mache keine Ausnahmen in meiner Schöpfung. Das Leben in sich ist bereits ein Wunder und folgt universellen Prinzipien. Genauso war das auch bei Jesus. Der Same, welcher diesen wunderbaren Menschen hervorgebracht hat, wurde durch die Blutslinie gereinigt. Generationen von Frauen, die bereit waren, ihr Leben zum Wohl der Menschheit zu opfern, vollbrachten das Wunder, dass Jesus frei von ursprünglicher Sünde geboren werden konnte. Jesus lebte tagtäglich in meiner Gegenwart. Sein Geist war so rein, dass ich durch ihn meinen Willen ausdrücken konnte. Er wurde zu meinem Abbild. Er wurde eins mit mir, sodass meine Gedanken zu seinen Gedanken, meine Wünsche zu seinen Wünschen und meine Gefühle zu seinen Gefühlen wurden. So wurde er vollkommen. "Wisst ihr nicht, dass ich in meinem Vater bin und mein Vater in mir? Die Worte, die ich euch sage, kommen nicht aus mir." (Joh. 14,10) Er ging den Weg, den jeder von euch auch gehen muss. Deshalb sagte er: "Werdet vollkommen, wie euer Himmlischer Vater vollkommen ist." (Matth. 5,48) Er öffnete die Tür zu diesem Ziel hin und sie steht noch immer offen für euch. Aber nur wenige hatten bisher den Mut einzutreten. Er wollte euch lehren, diesen Weg zu gehen. Leider gaben die Menschen ihm die Zeit dafür nicht. Deshalb versprach er seinen Jüngern, dass er wiederkommen werde, um diese Mission zu erfüllen. Könnt ihr euch überhaupt vorstellen, wieviel mehr er hätte sagen, erklären und vorleben können, wenn er achtzig oder neunzig Jahre alt geworden wäre? Die Reaktion der Menschen auf Jesus war nicht, was ich von meinem Volk erwartet hatte, besonders nach einer so langen Vorbereitungszeit, in der unzählige Propheten, die mir lieb waren, ihr Leben gelassen hatten. Die Liebe Jesu war eine bedingungslose Liebe, so wie es auch meine Liebe ist. Deshalb haben wir beschlossen, dass er wiederkommen würde, unter besseren, weniger gefährlichen Umständen. Dieser Moment ist gekommen. Macht euch bereit, denn mein Reich ist nahe. Bitte verpasst diese neue Chance nicht. Wiederholt nicht denselben Fehler, der vor 2000 Jahren begangen wurde. Seid wachsam, ich bitte euch! Ich spreche ein anderes Mal weiter.

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Jesus ist der neue Adam (30.03.2015)

Ihr wisst, wer der alte Adam war. Ich erschuf ihn als ersten Menschen und eine Frau, Eva, dazu. Ich säte für diese neuen Kreaturen den geistigen und physischen Samen des Lebens. Die beiden Aspekte jedes Menschen, der physische und der geistige, müssen in gemeinsamer Harmonie wachsen. Symbolisch gesprochen, müssen die Menschen zu Bäumen des Lebens heranreifen. Die ersten Menschen hätten meinen dualen Charakter der Maskulinität und der Femininität entwickeln sollen. Als Paar hätten sie mir gleichen und mich verkörpern sollen. Denn ich bin nicht nur Gott Vater, sondern auch Gott Mutter. Sie hätten zur Modellfamilie für alle ihre Nachkommen werden sollen, also für die Menschheit. Ich habe ihnen meine gesamte Schöpfung gegeben. Der Garten Eden hätte der Anfang meines Reiches sein sollen. Adam und Eva, meine ersten Kinder, hätten, nach meinem Vorbild, eine Kultur des Herzens errichten sollen, welche sich in die ganze Welt hinaus hätte ausbreiten sollen. Das war mein Traum. Noch bevor Adam und Eva geboren wurden, erschuf ich die Engel. Luzifer war ein Erzengel. Da er mir schon bei der Erschaffung des Universums eine wertvolle Hilfe gewesen war, ernannte ich ihr zum Lehrer und Erzieher meiner Kinder. Ich war sehr glücklich, meine Kinder aufwachsen zu sehen. Es war schön zu beobachten, wie sie sich physisch und geistig zu wunderbaren Menschen entwickelten, die im Garten Eden ihre Erfahrungen machten und lernten, mit allen Dingen respektvoll, sorgfältig und liebevoll umzugehen. Doch eines Tages bemerkte ich etwas, was mir grosse Sorgen bereitete. Luzifer fühlte sich von der Schönheit und strahlenden Reinheit Evas angezogen. Ihre Liebe reflektierte ja schliesslich meine wahre Liebe. Von dieser Sorge getrieben, rief ich sie zu mir und warnte sie: „Eva, sieh, Luzifer versucht dich zu verführen. Bitte iss die Frucht (symbolisch gesprochen), die er dir anbietet, nicht. Du musst geistig noch wachsen, reifen und dich voll zu meinem Bildnis entwickeln und wenn die Zeit dafür gekommen ist, dann werde ich dir und Adam den Segen zur Ehe geben. Dann könnt ihr eure Liebe miteinander teilen und glücklich werden auf eine Weise, wie ihr euch das noch gar nicht vorstellen könnt. Aber ihr habt die Reife dafür jetzt noch nicht. Bitte glaubt und vertraut mir.“ Doch Luzifer verwendete alle Tricks, die er kannte, um Eva für sich zu gewinnen. Er war geradezu besessen von dieser Idee und ihre Beziehung wurde immer intensiver. Statt zu mir zu kommen mit Gefühlen, von denen sie sehr wohl wusste, dass sie nicht korrekt waren, wandte sich Eva leider von mir ab. So kam es zu etwas, das nie hätte geschehen dürfen. Eva gab sich bedauerlicherweise Luzifer hin. Anschliessend ging sie zu Adam und sie fielen gemeinsam. So riss Luzifer die Kinder Gottes an sich und mit ihnen die ganze Schöpfung. Er hat sie bis heute noch in seiner Gewalt. 6


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Ich beobachtete Eva voller Sorge (31.3.2015)

Ich beobachtete Eva voller Sorge. Bis zum letzten Moment hoffte ich noch, dass sie sich der Anziehungskraft, die von Luzifer ausging, entziehen könnte. Ihre Nähe zu Luzifer machte es mir jedoch unmöglich, den Prozess des Falles noch aufhalten zu können. Nur Eltern, die den Tod ihrer eigenen Kinder miterleben mussten, können nachvollziehen, was ich damals durchmachte an Herzeleid und Verzweiflung. Ich musste zusehen, wie Eva geistig langsam starb, ohne dass ich eingreifen konnte. Dann war Adam noch meine einzige Hoffnung. Er war noch immer rein. Das Gebot, nicht von der Frucht zu essen (wiederum symbolisch), war ihm bekannt, auch wenn er sich nicht völlig bewusst war, welche Konsequenzen das Nichteinhalten desselben haben würde. Es hätte genügt, wenn Adam mir einfach gehorcht hätte. Vertrauen in seinen Vater hätte die ganze Situation noch retten können. Er hätte Evas Messias werden und sie zu mir zurückbringen können. Stattdessen verfiel er ihrer Provokation und so starben sie beide geistig, von der Quelle ihres geistigen Lebens getrennt. Die Schlange (Luzifer) hatte gewonnen. Luzifer wurde zu meinem Widersacher. Er hatte mir mein Liebstes entrissen. Doch ein Funke Hoffnung blieb noch in meinem Herzen. Wären Adam und Eva zu mir zurückgekehrt und hätten sie bereut, was sie getan hatten, ich hätte ihnen vergeben. Meine Liebe ist unbegrenzt und mein Herz unermesslich tief. Ich wartete verzweifelt, aber sie kamen nicht zu mir zurück. So ging ich sie suchen. Ich rief: „Wo seid ihr? Adam, wo bist du?“ Doch sie versteckten sich vor mir. Ich fragte Adam: „Warum hast du von der verbotenen Frucht gegessen?“ Anstatt zu bereuen und um Vergebung zu bitten, beschuldigte er aber Eva. „Sie hat sie mir gegeben“. Auch Eva übernahm keine Verantwortung und beschuldigte ihrerseits Luzifer. „Er hat sie mir gegeben“. Da verstand ich, wie weit ihre Herzen schon von meinem entfernt waren. Solch ein Denken der Schuldzuweisung war mir fremd. Sie waren bereits so stark von Luzifer beeinflusst, dass es kein Zurück mehr für sie gab. Der wunderbare Garten Eden wurde zu einer Hölle voller Tragödien und Elend. Meine allerliebsten Kinder waren gezwungen, Satan als ihren Vater anzuerkennen und wurden schliesslich zu nichts besserem als seinen Sklaven.

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Es stimmt nicht (01.04.2015)

Es stimmt nicht, dass ich Adam und Eva aus dem Paradies vertrieb. Stattdessen wandten sie sich von mir ab. Denn das Paradies ist nicht ein bestimmter Ort, es ist ein Zustand des Herzens. Ihr alle könnt ins Paradies eintreten, es aber auch wieder verlassen. Das hängt davon ab, wie stark ihr mit mir verbunden seid. Jesus sagte dazu: „Das Reich Gottes beginnt in euren Herzen!“ Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich versucht habe, meinen Kindern zu begegnen, um sie zu überzeugen zurück nach Hause zu kommen, genauso wie alle Eltern es tun, wenn ihre Kinder auf eine schiefe Bahn geraten. Leider haben wir den Weg zueinander nicht gefunden. Meine Kinder wurden zu Satans Sklaven und ihre Sexualität und Emotionen waren auf ihn statt auf mich ausgerichtet. Mit meiner Liebe hatte dies nichts mehr zu tun. Vielleicht denken einige von euch sogar, ich hätte meinen ursprünglichen Plan, mein Reich auf Erden zu errichten, inzwischen vergessen oder aufgegeben. Auch dies stimmt nicht. Ich habe mich immer bemüht, nach Möglichkeiten zu suchen, wie ich meine Kinder zurückgewinnen könnte. Aber sie und ihre Nachkommen nahmen mich nicht mehr wahr und vergassen meine Existenz. So ging es mit den Menschen immer mehr bergab, bis sie sich in einer unerträglichen moralischen Dekadenz befanden. In meiner Verzweiflung, mitansehen zu müssen, was mit meinen Kindern geschah, bedauerte ich es sogar einen Moment lang, sie erschaffen zu haben. Noah gab mir die Hoffnung, ich könne noch einmal von vorne beginnen. Doch seine Söhne enttäuschten mich erneut. Anstatt sich mit ihrem Vater zu vereinigen in seinem Bestreben, eine neue Kultur zu schaffen, die auf mich ausgerichtet war, wurden sie wieder rückfällig, schämten sich für ihren Vater und gingen den gefallenen Weg ihrer Vorahnen. Abraham fiel mir auf, weil er ein sehr grosses Herz hatte und bereit war, auf mich zu hören. Um ihn vor den negativen Einflüssen seines Umfeldes zu schützen, führte ich ihn in ein Land, wo er frei war, meinem Wort zu folgen und meinen Willen zu tun. Er war mir gegenüber immer äusserst loyal, auch wenn ihm Fehler passierten, wie beispielsweise, als er Hagar und ihren gemeinsamen Sohn Ismael vom Hof wegschickte. Dieser Vorfall bewirkte übrigens Ressentiments unter ihren Nachkommen im Nahen Osten, die bis heute noch ungelöst sind.

Abraham war sogar bereit, seinen Sohn zu opfern, um seine Fehler wiedergutzumachen. Ich wollte dabei aber keinesfalls den Tod von Isaak, sondern nur den grossen Glauben von Abraham sehen. Infolgedessen wurde er zum Glaubensvater für seine Nachkommen und ein Vorbild des Glaubens an Gott für alle Völker der Erde.

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Abraham, Isaak und Jakob (02.04.2015a)

Abraham, Isaak und Jakob waren ganz spezielle Personen. Sie waren echte Helden. Der junge Isaak war bereit, sein Leben zu opfern, anstelle seines Vaters Abraham, welcher bei der Darbringung eines Opfers versagt hatte. Jakob war bescheiden und zugleich mutig. Er kämpfte gegen einen Engel und siegte. So konnte ich ihn segnen und ihm den Namen Israel (der Siegreiche) geben. Selbst im Gesicht seines Bruders Esau konnte er mich sehen. Deshalb konnte ich ihn erneut segnen und seine 12 Söhne dazu, welche dann zu den Stammvätern Israels wurden. So wurde Israel zu meinem erwählten Volk. Während der schwierigen Geschichte dieses Volkes, schickte ich immer wieder Propheten, welche unter Todesgefahr diese Mission auf sich nahmen, um das Volk Israel zu warnen, es zu leiten und es auf das Kommen des Messias vorzubereiten. Mein Volk missverstand mich aber leider immer wieder und schlug falsche Wege ein. Warum glaubt ihr, bemühte ich mich dennoch so sehr um diese Menschen? Warum schickte ich den Messias überhaupt und wer war er? Der Messias war der zweite Adam. Seine Aufgabe war es, die drei Segen zu erfüllen, welche ich den Menschen im Garten Eden versprochen hatte. Er sollte dort ansetzen, wo der erste Adam versagt hatte. Adam hätte zum ersten wahren Menschen werden sollen, zu meinem Abbild und zu einem Vorbild für alle nachkommenden Generationen. Er hätte das erreichen sollen, was viele tausend Jahre später Jesus erreichte. Jesus drückte es folgendermassen aus: "Ich und mein Vater sind eins." Der erste Adam hätte zu meinem Tempel werden sollen. Er hätte den Grundstein meines Reiches auf Erden legen sollen und so hätte die Menschheitsgeschichte beginnen müssen. Die Prophezeiungen über das Kommen des Messias waren sehr unklar, manchmal sogar widersprüchlich. Es ist enorm schwierig die Zukunft genau vorherzusagen. Sollte er vom Himmel herabkommen wie ein Siegesheld oder sollte er in einem Stall geboren werden, erwärmt nur durch den Atem zweier Tiere. Wer von euch Eltern würde sich je wünschen, ihr Kind in einer ärmlichen Hütte statt in einem sauberen, warmen Raum zur Welt zu bringen? Glaubt ihr, dass dies der Empfang war, den ich mir für meinen Sohn Jesus gewünscht hatte? Zum Glück benachrichtigten meine Engel ein paar Hirten und luden sie ein, in den Stall zu gehen, um das neugeborene Kindlein zu besuchen. So kamen seine Eltern wenigstens zu etwas Essbarem und ein paar wärmenden Fellen, welche die Hirten als Geschenk mitbrachten. Heute wird der Geburtstag Jesu als ein romantischer, gefühlvoller Anlass gefeiert. Weihnachten ist aber trotz allem, was vor 2000 Jahren geschah, eine schöne Tradition. Ich denke allerdings mehr an die Zukunft, weil ich eine andere Welt will als die heutige. Ich will eine Welt, in der Gerechtigkeit, Liebe und Glück gelebt werden. Ich habe euch nicht erschaffen, um zu leiden, sondern um glücklich sein. Solange auch nur einer von euch leidet, leide auch ich, denn ich bin euer Vater. 9


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Ich habe gesagt, dass der zweite Adam… (02.04.2015b)

Ich habe gesagt, dass der zweite Adam ein Vorbild für alle Menschen und alle zukünftigen Generationen sein sollte. Er sollte geistig wachsen, was bedeutet, sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln. Dann sollte er sich vermehren (eine Familie gründen) und sich die Schöpfung, durch eine nachhaltige und sorgfältige Nutzung, zu eigen machen. Ich sagte dies schon dem ersten Adam so. Jesus erfüllte den ersten Segen und wuchs zu einer reifen, vollkommenen Persönlichkeit heran. Den zweiten Segen, eine Familie zu gründen, konnte er jedoch nicht erfüllen. Wie hätte er das ohne eine neue Eva auch tun können? Wo war die neue Eva? Wo war das Vorbild für die andere Hälfte der Menschheit, die Frauen? Im Garten Eden stand neben dem „Baum des Lebens“ der „Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“. Wäre Eva nicht gefallen, hätte dieser in Genesis beschriebene Baum sich nur zum Baum des Guten entwickelt. Die Bibel wurde von Männern geschrieben, welche die Geschichte prägten und bestimmten, wie Frauen sein und handeln sollten. Wenn ein Mann mit einer Frau eine aussereheliche Beziehung hatte, wurde nur sie dafür gesteinigt. Welchen Verlauf hätte die Geschichte wohl genommen, wenn die Bibel von Frauen geschrieben worden wäre? Könnt ihr verstehen, wie schwierig es war für Jesus, eine solches Denken der damaligen Menschen zu verändern? Ich hatte für Jesus schon eine Braut vorbereitet. Schaut doch einmal im Neuen Testament nach. Ihr findet dort das Gleichnis vom Hochzeitsmahl, wo der König (Gott) seinen Sohn (Jesus) verheiraten möchte. Auch wenn Jesus den Namen der Braut nicht nennt, so gibt es sie doch. Niemand hat je eine Hochzeit erlebt, wo nur der Bräutigam anwesend war. Wer in diesem Gleichnis an der Hochzeit fehlte, waren die geladenen Gäste. Sämtliche Würdenträger waren abwesend. Sie hätten in meinem Reich eine wichtige Rolle spielen und meinem Sohn schon helfen sollen, es zu errichten. Sie waren als Minister und Verwalter vorgesehen, da sie das Gesetz kannten und wussten, wie ein Reich verwaltet werden muss. Hätten diese Würdenträger die Einladung zur Hochzeit meines Sohnes angenommen, dann hätte sich die Geschichte meines auserwählten Volkes völlig anders entwickelt. Mein Volk wäre zum Zentrum einer neuen Zivilisation geworden, ausgerichtet auf Recht, Gesetz und den Willen Gottes. Wir hätten heute einen dauerhaften Frieden. Leider aber enttäuschten mich die geladenen Gäste. Nicht einmal Johannes der Täufer, einer meiner besten und letzten Propheten des Alten Testaments, war anwesend. Das war der Grund, warum ich meine Diener ausschickte, um Leute von der Strasse einzuladen. Jesus musste sich an die neue Situation anpassen und mit weniger gebildeten Personen arbeiten, welche allerdings oft Mühe hatten, ihn zu verstehen. Da Jesus von der religiösen Elite abgelehnt und sogar verfolgt wurde, entschied er sich aber dennoch, in Gleichnissen zu sprechen, statt ihnen klar und direkt seine Mission zu erklären. 10


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Das Erscheinen des Herrn (03.04.2015)

Das Erscheinen des Herrn (Jesus) war das Wichtigste, das in der vergangenen Menschheitsgeschichte geschehen ist, weil das Ereignis einen neuen Anfang markierte. Ich wollte meine Kinder aus den Ketten befreien, in welche Satan sie, aufgrund ihrer Unwissenheit über meine Existenz, legen konnte. Die Zeit war gekommen für die Menschheit, ihre Würde wiederzuerlangen. Ich war voller Hoffnung. Während die Israeliten, ein halbes Jahrtausend vor Christus, in Jerusalem den Tempel wiederaufbauten, sah ich mich weltweit nach neuen Propheten um, welche neues Licht in die Religionen ihrer Kulturkreise bringen konnten. Konfuzius, Buddha, Sokrates und viele andere wurden zu meinen Gesandten. Genauso wie ein Stück Sauerteig eine grosse Menge Teig durchsäuern kann, so durchwirkten auch die neuen Ideen dieser Propheten das stark gefestigte Denken jener Zeit. Diese Ideen hatten das Potenzial, Veränderungen, sowie auch mehr Offenheit im Glauben der Menschen zu bewirken, damit sie den kommenden Messias und sein Gedankengut hätten verstehen und akzeptieren können. Die hellenistische Zivilisation förderte alle Gebiete der Geistes- und Naturwissenschaften. Dies erlaubte den Völkern des Mittelmeerraums eine höhere Lebensqualität. Das römische Reich schuf später klare politische Gesetze und Strassen zum Reisen. Die Römer übernahmen auch Griechisch als Kultursprache. Alles war bereit. Der angekündigte Messias konnte zu meinem auserwählten Volk kommen. Viele Israeliten erwarteten den Erlöser mit Ungeduld. Maria erfüllte alle Voraussetzungen, um die Mutter von Jesus zu werden und sich nach meinen Wünschen um ihn zu kümmern.

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Nachdem Maria die Ankündigung der Geburt… (05.04.2015)

Nachdem Maria die Ankündigung der Geburt Jesu durch meinen Engel vernommen hatte, verliess sie Nazareth sogleich und machte sich auf den Weg zu ihrer Cousine Elisabeth. Sie half Elisabeth im Haushalt und betete viel, um eine tiefe Beziehung zu mir aufzubauen. Maria brauchte viel Unterstützung in ihrer neuen, speziellen Situation. Man konnte schon bald sehen, dass sie schwanger war. In dieser Situation, wiederholte sich die Geschichte leider. Ähnlich wie Hagar in Abrahams Familie, musste auch Maria das Haus von Zacharias verlassen und nach Nazareth zurückkehren. Dies war nicht so vorgesehen in meinem Plan. Stattdessen hätte sie im Hause Zacharias bleiben und dort ihren Sohn Jesus zur Welt bringen sollen, der dann eine gute Erziehung und hohe Bildung erhalten hätte. Die Rückkehr Marias nach Nazareth hingegen war tragisch für sie und ihre Familie. Im Dorf entstand ein Skandal, weil sie unverheiratet und schwanger war. Die ganze Verwandtschaft drängte Josef dazu, seine Verlobung mit Maria zu lösen. Sie sollte, wie es die jüdische Tradition wollte, gesteinigt werden. Diese Tradition hatte aber nichts mit mir zu tun und ich wollte auf keinen Fall Maria und meinen Sohn verlieren. Der neue Adam, auf den ich seit tausenden von Jahren gewartet hatte, wäre beinahe, durch eine solch grauenhafte Tradition, umgebracht werden. Mein Herz schmerzte aus lauter Verzweiflung. Viele Male schickte ich meinen Engel zu Josef, um ihn davon zu überzeugen, Maria und das werdende Kind als die seinen anzuerkennen. In dem Moment war Maria meine Heldin. Sie gab den Namen des biologischen Vaters ihres Sohnes nicht preis und musste viele Kompromisse eingehen in ihrer Ehe mit Josef, um sich und ihren Sohn zu schützen. In diesem Umfeld und unter solchen Umständen erhielt Jesus leider nicht viel an Betreuung, Erziehung und Bildung. Deshalb kümmerte ich mich selber um ihn. Schon als er noch klein war, hänselten ihn andere Kinder, weil er nicht Josefs Sohn war. Seine Mutter tröstete ihn, indem sie ihm sagte, dass er mein Sohn sei. „Aber sprich mit niemandem darüber“, sagte sie, „das ist nämlich ein Geheimnis zwischen dir, mir und Gott“. Deshalb sprach mich Jesus nie als Gott an, sondern immer als Vater. Sein Wunsch, mit mir zu sein und zu sprechen, war so gross, dass ich ihn in meiner Wahrheit und Liebe erziehen konnte. Tatsächlich war er schon als Zwölfjähriger derart wissend und weise, dass er die berühmtesten hebräischen Lehrer jener Zeit konfrontieren konnte. Sein Glaube und seine Überzeugung waren so stark und tief, dass er Dinge tun konnte, wie auf dem Wasser zu gehen oder Kranke zu heilen. Dies war aber nicht seine eigentliche Aufgabe. Seine wahre Mission galt der Heilung der Seele des Menschen. Er sollte die Menschen lehren, nicht nur an ihre eigene Tradition gebunden zu sein, sondern meinen Gesetzen zu folgen, meine Denkweise zu übernehmen und meine Liebe zu leben. Er war meine einzige Hoffnung. Ich wollte ihm eine gute und schöne Frau geben, damit sie gemeinsam ein angenehmes, wenn auch nicht unbedingt reiches, Leben verbringen konnten. Dieses Paar sollte mein Reich auf Erden verwirklichen, beginnend mit dem Land des hebräischen Volkes und später weltweit. 12


Gott sagt zu den Christen Wie entstand diese absurde Idee nur, dass ich Ihn, meinen Sohn, kreuzigen wollte? Wie könnt ihr nur so etwas denken? Warum wollt ihr einen solch grausamen Gott aus mir machen, wobei ihr euch sogar auf die Heiligen Schriften beruft? Solche Vorstellungen kommen ganz sicher nicht von mir, sondern sind Gedankengut Satans, des Vaters dieser Welt. Er versucht, das Bild eines rachsüchtigen, strafenden Gottes von mir zu zeichnen, um euch von mir fern zu halten. Doch ich bin immer noch euer wahrer Vater. Ich will euch befreien von diesen Vorstellungen, damit ihr eine persönliche und vertrauensvolle Beziehung zu mir aufbauen könnt, genauso wie Jesus es tat. Lernt von ihm, statt das Gegenteil von dem zu tun, was er lehrte. Hört auf mit dem törichten Wettstreit unter Religionen, welcher nur Unglück hervorbringt. Ihr seid alle meine Kinder, abstammend vom selben Elternpaar. Ich liebe euch alle auf die gleiche Art, auch wenn jeder einzelne von euch meine Liebe auf seine eigene Weise wahrnimmt, je nach Entwicklungsstand seines Herzens. Ich bitte euch, versucht, mich zu verstehen und dann könnt ihr werden wie ich. Bemüht euch, dieses Ziel zu erreichen. Gemeinsam werden wir es schaffen, das Himmelreich auf Erden zu errichten.

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Der Anfang der Mission Jesu (06.04.2015a)

Der Anfang der Mission Jesu als Prediger war ein grosser Erfolg. Er begann mit viel Enthusiasmus und Überzeugungskraft. Bald schon musste er aber feststellen, dass die Intellektuellen, die Schriftgelehrten und die Pharisäer in der damaligen Zeit eine Revolution befürchteten, welche zu einem Konflikt mit den herrschenden Römern hätte führen können. So kam es, dass Jesus sich unter jungen, einfachen Leuten Verbündete suchen musste, welche zwar weniger intellektuell, dafür aber voller Enthusiasmus waren. Diese Menschen hatten nichts zu verlieren und bestenfalls etwas zu gewinnen. Die Botschaft Jesu war einfach und direkt. Er konnte die Menschen leicht überzeugen und sie für eine hoffnungsvolle Zukunft gewinnen. Ein neuer, frischer Geist verbreitete sich in der Gegend von Galiläa. Dennoch beachteten die etablierten Kleriker ihn nicht gross. Man war an junge Leute gewöhnt, die mit ihren begeisterten Reden Feuer entfachten, welche aber schon durch den ersten kleinen Regen gelöscht wurden. Mein Sohn aber hatte ein ganz spezielles Charisma. Es gelang ihm, meine Botschaft mit grosser Autorität unters Volk zu bringen, da er mit meiner Autorität auftrat. In kürzester Zeit war er sehr bekannt. Er wollte die Menschen durch Wunder dazu bringen, ihm zu glauben. Mit dieser Tradition hatte schon Moses begonnen und viele Propheten führten sie weiter. Eines Tages, als er das Wunder der Vermehrung von Brot und Fisch vollbrachte und in dieser Weise einige tausend Menschen verköstigte, waren die Anwesenden so begeistert, dass sie ihn zum König machen wollten. So hätten sie doch jemanden, der sie ernähren könnte, ohne dass sie selber viel dafür tun müssten. Jesus war empört über diese egoistische Motivation. Auf solch einer Grundlage wollte er nicht König werden und deshalb floh er von der Menschenmasse. Er wurde zum Opfer seines eigenen Erfolges. Darauf verliessen ihn alle seine Anhänger. Nur seine 12 Jünger hielten noch zu ihm und blieben unter der Leitung von Petrus zusammen. Jesus ging 40 Tage lang in die Wüste, wo er fastete, betete und darüber reflektierte, wie es nun mit seiner Mission weitergehen sollte.

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Die grösste Krise Jesu (06.04.2015 b)

Die Ereignisse nach dem Wunder der Vermehrung von Fisch und Brot waren die grösste Krise Jesu seit dem Beginn seiner öffentlichen Mission. In seiner Zeit in der Wüste begann er, sich schwierige Fragen zu stellen: Wie konnte das jüdische Volk, nachdem es 2000 Jahre lang auf das Kommen des Messias vorbereitet wurde, ihn dermassen missverstehen? War etwas falsch an seiner Lehre oder hätte er nur die wahre Bedeutung des Reiches Gottes auf einfachere Weise erklären sollen? Sollte er seine Strategie ändern? Er bat mich laut um Vergebung. Am Ende seiner 40-tägigen Fastenzeit in der Wüste, war Jesus physisch und seelisch völlig erschöpft. Er fühlte sich einsam. Das war der Moment indem Satan kam, um ihn in Versuchung zu führen. Jesus war aber immer noch stark im Glauben und Vertrauen in seinen Vater. Er war bereit, seine Mission noch einmal neu zu beginnen. Um Missverständnisse zu vermeiden, richtete er diesmal seine Botschaft auf das geistige Reich Gottes aus. Er lehrte: „Das Reich Gottes muss in euren Herzen beginnen“. Da zu dieser Zeit Jesus bereits sehr bekannt war, machten sich die herrschende Klasse, die Schriftgelehrten, Pharisäer und Sadduzäer, Sorgen. Sie sahen wie sein Einfluss auf das Volk wuchs. Im Geheimen untersuchten sie seine Lehre nach Fehlern. Sie versuchten, ihn vor den Menschen schlecht zu machen. Sie sagten, er sei ein Gesetzesbrecher, treibe es mit Prostituierten, umgebe sich mit Zöllnern und anderem Gesindel und sei deshalb eine Gefahr für das erwählte Volk Israel. Die Fronten verhärteten sich. Am liebsten hätten diese Mitglieder der Oberschicht ihn umgebracht, um ihn aus dem Weg zu schaffen. Doch sie fürchteten sich vor dem Zorn des Volkes, der sich nach einer solchen Untat bestimmt auf sie entladen hätte. Um diese angespannte Situation ein wenig zu entschärfen, begann Jesus, in Gleichnissen zu sprechen, um das Kommen des Reiches Gottes zu lehren. In dieser Situation hätte Jesus die Unterstützung einer Autoritätsperson gebraucht, die bezeugt hätte, dass er der Sohn Gottes, der Messias, sei, auf den alle gewartet hatten. Johannes der Täufer hatte diese Offenbarung vom Himmel schon erhalten. Ich hatte es ihm mit lauter Stimme gesagt, als er am Jordan taufte. Nun leugnete er es aber, die Mission des Elia zu haben und vor Jesus, dem Messias, herzugehen. Durch sein Verhalten liess er Jesus als Betrüger und Lügner erscheinen. Nun war Jesus noch einsamer. Ich sprach oft mit ihm darüber, wie es jetzt mit seiner Mission weitergehen könnte und was zu tun wäre, um von den religiösen Spitze akzeptiert zu werden. Doch nicht einmal Jesu Wunder halfen noch. Er sagte: „Wenn ihr nicht an meine Worte glaubt, so glaubt doch wenigstens an meine Taten!“ Aber seine Feinde hatten: „Augen und konnten nicht sehen, Ohren und konnten nicht hören.“ Die Auseinandersetzung wurde immer schlimmer. Es kam soweit, dass einer seiner Jünger sich für nur 30 Silberlinge bestechen liess und ihn seinen Verfolgern auslieferte. Nun konnte er nicht einmal mehr seinen eigenen Freunden trauen, mit denen er sein Brot teilte. 15


Gott sagt zu den Christen Vor dem Volk fand er keine Gnade und wurde zum Tode verurteilt. Was konnte er noch tun? Für ihn kam es nicht in Frage, in ein anderes Land zu fliehen. Dies wäre einer Verleugnung seiner ganzen Mission gleichgekommen. So kamen wir zum tragischen Schluss, dass wir seinen Tod akzeptieren mussten und er zu einem späteren Zeitpunkt, hoffentlich in einer Zeit, die sicherer ist, wiederkehren muss. Dies war unsere schmerzhafte Abmachung, die wir unter grösstem Leiden getroffen haben. Dann wurde Jesus gekreuzigt und mein Sohn wurde somit zu einem lebendigen Opfer.

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Jesus wurde gefoltert und getötet

(06.04.2015 c)

Jesus wurde gefoltert und auf grausamste Art getötet. Mein Herz wurde dabei in Stücke gerissen. Ich weinte für ihn, konnte aber nichts tun. Wie tief waren doch meine Kinder gesunken, seitdem ich Adam und Eva in meinem Bildnis erschaffen hatte. Mein Sohn Jesus offenbarte der Menschheit noch am Kreuz, unter grössten Schmerzen und unbeschreiblicher Qual, seine bedingungslose Liebe. Er bat mich um Vergebung für diejenigen, welche ihn kreuzigten, da sie nicht wussten, was sie taten. Dies ist die höchste Form der Liebe. In diesem Moment kam sein Geist zurück in meine Arme und an mein Herz. Wegen seinem verfrühten Tod, konnte Satan aber leider seinen Körper beanspruchen. Dank allem was Jesus dennoch auf Erden erreicht hatte, konnte ich ihn von den Toten auferstehen lassen. Diese Auferstehung war nicht physisch, sondern geistig. Dies war der Anfang einer neuen Vorsehung, um die Menschheit zu erlösen. Von neuem machte er sich auf die Suche nach seinen Jüngern, welche wieder zum Fischen auf den See hinausfuhren. Er bat sie, nach Jerusalem zurückzukommen. Während der 40 Tage vor seiner Auffahrt in den Himmel, erschien er seinen engsten Freunden und versuchte das Feuer des Glaubens wieder zu entfachen, welches auf Grund der tragischen Ereignisse erloschen war. Darauf kam Jesus zu mir in die geistige Welt und öffnete die Tore zum Paradies. Seine Nachfolger fühlten sich aber wie verwaiste Kinder. Sie waren unsicher und hatten Angst. Sie hatten keinen Vater mehr und eine Mutter hatten sie noch nie gehabt. Um ihren Glauben neu zu finden, mussten sie wiedergeboren werden. Sie trafen sich fortan mit einigen Frauen, darunter Maria, Jesu Mutter, und seinen Brüdern zum Gebet, bis eines Tages der Heilige Geist auf jeden einzelnen von ihnen ausgegossen wurde. Sie nahmen den Heiligen Geist optisch wie ein Feuer wahr. Jesu Nachfolger hatten nun, mit Jesus als Vater und dem Heiligen Geist als Mutter, geistige Eltern gefunden. Sie waren bereit, auf mich ausgerichtet, die gute Nachricht in der ganzen Welt zu verbreiten, sodass alle Menschen sich darauf vorbereiten konnten, den dritten Adam, würdevoll zu empfangen.

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Gott sagt zu den Christen

Als ich den ersten Adam und die erste Eva kreierte (07.04.2015)

Als ich den ersten Adam und die erste Eva kreierte, erschuf ich sie als mein Abbild. Sie hätten mein Tempel werden sollen. Als meine Kinder hätten sie, ausgerichtet auf das Gute, geistig wachsen und meine Charaktereigenschaften ererben sollen. Sie hätten eins werden sollen mit mir und wir hätten auf derselben Wellenlänge denken und lieben sollen. Sie hätten sich zu Personen entwickeln sollen, mit welchen ich frei über meine Pläne diskutieren konnte. Sie hätten in der Entwicklung des Universums zu meinen Partnern werden sollen. Alle Menschen hätten vollkommen werden können. Dadurch wären sie zwar nicht Gott geworden, dafür aber wie Gott. Ein Gott ist genug, mehrere brächten höchstens Verwirrung. Ich hatte nie geplant, dass Adam und Eva Gott werden sollten. Dies wäre auch überhaupt nicht möglich. Jedes Lebewesen wird auf eine Weise perfekt, die seinem Zweck entspricht. Deshalb ist auch Jesus, der von einer Frau geboren wurde, ein Mensch. Seine vollkommene, bedingungslose Liebe hingegen macht ihn göttlich. Er ist nicht ich, aber er ist wie ich. Wir sind eins, so wie ein Vater und sein Sohn eins sein können. Ich bin Gott, der einzige, absolute in Liebe und Wahrheit. Auch, wenn ein Mensch vollkommen ist, hat er dennoch ein menschliches Gehirn und kann die absolute Wahrheit, welche unendlich ist, nie ganz verstehen. Ich habe einigen meiner geliebten Kinder ein paar meiner Geheimnisse offenbart. Doch keiner von ihnen besitzt die absolute Wahrheit, auch wenn der eine oder andere von ihnen dies behauptet. Diejenigen die schreiben: „Wer auch nur ein Jota zu dem hinzufügt, was in diesem Buch geschrieben steht, ist ein Ketzer“, irren sich in ihrem Denken. Wie kann ein Buch oder auch 100'000 Bücher je eine unendliche Wahrheit erfassen? Ich allein habe das Monopol der Wahrheit. All eure grössten Lehrer haben von mir nur das erhalten, was sie benötigten, um ihre Mission erfüllen zu können. Ich entscheide, wem ich was offenbare. Zuviele Menschen wurden im Verlauf der Geschichte verfolgt und getötet. Dies geschah in sämtlichen existierenden Religionen, aufgrund zu enger Denkweisen. Dies sind die letzten Tage. „1. Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen.2. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen.“ (Joel 2 3.1-2) Meine Kinder, ich liebe euch. Ich will mit jedem einzelnen von euch kommunizieren. Euer Leiden nimmt ein Ende. In meinem Reich haben alle, Reiche und Arme, Schwarze und Weise, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, dieselben Rechte. Ihr könnt alle ein "Baum des Lebens" werden. Alle können glücklich sein. Viele Krankheiten werden verschwinden. Ein dauerhafter Friede wird sich auf Erden ausbreiten. Endlich kann ich mich mitten unter euch bewegen und mit euch in ständigem Gespräch sein. Ich kann mit euch an einer idealen Welt arbeiten, von welcher ich schon immer geträumt habe. Macht euch bereit. Gemeinsam werden wir es schaffen. Euer Gott

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Gott sagt zu den Christen

Ich habe vieles gesagt (08.04.2015)

Liebe Christen Wie ihr in den vorangegangenen Botschaften sehen könnt, habe ich vieles gesagt und vieles versprochen. Aber ich kann euch alle diese Dinge nicht einfach nur schenken. Was keinen Preis hat, ist auch nicht viel wert und geht leicht verloren. Ihr müsst das Versprochene verdienen, indem ihr euch anstrengt und eure Verantwortung erfüllt. Ihr erwartet die Wiederkunft des Messias, aber er war schon da. Ich habe ihm eine wunderbare, demütige Frau gegeben. Erinnert euch daran, was Jesus sagte: „Ich habe meine Schätze verborgen vor den Mächtigen und Arroganten und habe sie den Demütigen offenbart.“ Wenn auch ihr demütig werdet, könnt ihr dieses Paar finden. Es ist schade, dass so viele Menschen die Bibel fast auswendig kennen, aber meine wichtigsten und einfachsten Botschaften nicht leben können. Ich habe gesagt, dass Jesus schon „wie ein Dieb in der Nacht“ wiedergekommen ist. Für mich wären Zitate aus den Prophezeiungen nicht nötig, doch ich erwähne sie hier, damit ihr wisst, dass ich mir ihrer bewusst bin. Viele Male habe ich schon versucht, euch dieses Paar bekanntzumachen, doch ihr wart zu beschäftigt, zum Himmel aufzusehen und ihn auf den Wolken zu suchen. Ihr wisst auch, dass ich ihn nicht an denselben Ort hinschicken konnte, wo er vor 2000 Jahren lebte. Die Regierungen im Nahen Osten haben ständig gegen ihre eigenen Brüder, die Nachkommen desselben Stammvaters, Abraham, Kriege geführt und tun dies auch heute noch. Ein solches Verhalten hat nichts mit meinem Reich zu tun, wo Gerechtigkeit und Frieden herrscht. Ein christlicher Staat wäre für die Wiederkunft Jesu wohl der passendste Ort gewesen, doch leider erwarteten die Christen ihn gar nicht auf dem Erdboden. Ich bin ein Fan von Papst Franziskus. Ich höre seine Gebete und helfe ihm, die katholische Kirche zu erneuern. Würde der Heilige Vater aber den Herrn der Wiederkunft anerkennen, dann wäre sein Pontifikat in kürzester Zeit zu Ende und es gäbe eine viel zu starke Gegenreaktion vom Rest der Kirche. Daher muss ich sehr vorsichtig handeln. Sicher könnt ihr verstehen, dass ich dieselbe Strategie verfolgen muss, die schon vor 2000 Jahren funktioniert hat: Da das auserwählte Volk den Messias nicht anerkannt hatte, inspirierte ich Paulus dazu, die gute Botschaft zu den nichtjüdischen Menschen jener Zeit zu bringen. Er tat dies oft unter Lebensgefahr. Trotz schlimmster Verfolgungen, bekehrten sich dennoch viele dieser Menschen zum Glauben an Jesus. Ihr seid die Nachfahren dieser ersten Christen. Dies ist ein Sieg für mich. Doch manchmal habe ich den Eindruck, dass einige unter euch heute denselben Fehler begehen wie damals das auserwählte Volk beim ersten Kommen des Messias.Deshalb sende ich jetzt meine neuen Propheten vielfach zu nichtchristlichen Menschen. Einige letzterer haben den Messias schon akzeptiert. Erneut benutze ich jetzt Worte aus der Bibel, damit ihr besser verstehen könnt, was ich euch sagen will: "Ihr habt Augen und seht nicht. Ihr habt Ohren und hört nicht" und „viele Sterne 19


Gott sagt zu den Christen fallen vom Himmel“. Passt auf, dass ihr nicht zu einem dieser Sterne werdet! Doch ich habe immer noch viel Hoffnung in euch, sonst hätte ich euch diese Botschaften nicht gesandt. Wenn ihr ernsthaft nach dem Herrn der Wiederkunft sucht, wenn ihr demütig und in euren Herzen bereit seid, ihn so zu akzeptieren wie er ist, dann werde ich euch in euren Träumen erscheinen. Wenn ihr so stark glaubt, dass ihr persönlich mit mir in Kontakt treten könnt, dann werde ich euch begegnen und euch viele Geheimnisse offenbaren. So werdet ihr schon bald in euren Herzen das Himmelreich auf Erden erleben können. Ihr werdet voller Freude sein. Euer Leben wird reich gesegnet sein, sowie auch das Leben derer, welche euch in Folge wiederum als Propheten akzeptieren. Ich werde euch helfen, ein Abbild von mir zu werden, genauso wie es Jesus geworden ist. Gemeinsam werden wir diese Hölle auf Erden in eine Welt der Freude und des Friedens verwandeln. Doch es hängt von euch ab. Ich bin immer dazu bereit, aber ich kann ohne eure Mitarbeit nichts tun. Das ist der Preis der Freiheit, die ich euch gegeben habe. Ich bitte euch, kommt zu mir. Ihr werdet es nie bereuen, diesen Schritt in eurem Leben gemacht zu haben. Euer Gott

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Gott sagt zu den Christen

Schlussfolgerung (10.04.2015)

Liebe Völker der Erde Diese Botschaft geht an euch alle, auch an diejenigen, die sich ausgeschlossen fühlen, die randständig oder sogar staatenlos sind, an alle Bewohner dieser Erde, welche ich erschaffen habe. Die Wiederkunft Christi ist nicht nur für die Christen, sondern für die ganze Welt. Er kommt, um der Geschichte einen neuen Anfang und der Menschheit eine neue Richtung zu geben, welche meine Wünsche wiederspiegelt, die ich bei der Erschaffung des Menschen schon hatte Zuerst möchte ich klarmachen, dass ich nur einen Messias will. Mehrere würden das ganze Erlösungswerk nur noch komplizierter machen. Die Rivalität über wer mein wahrer Vertreter sei, könnte ein Chaos verursachen. Zweitens sind und bleiben die zehn Gebote, welche ich Moses gab, Grundgesetze für die ganze Menschheit ohne Ausnahme. Damit meine ich auch alle Regierungen der Welt, beginnend mit jenen, die von sich glauben die allerbesten zu sein. Niemand hat das Recht, einen andern umzubringen. Kein einziger Grund kann dies rechtfertigen, denn ich habe euch das Leben geschenkt. Die grösste Schuld trifft dabei die Drahtzieher solcher kriminellen Handlungen und da sind Präsidenten und Richter miteingeschlossen. Sie tragen eine grössere Schuld als diejenigen, welche diese Befehle dann ausführen. Die ersteren müssen so schnell wie möglich ihre Denkweise und ihre Verfassungen ändern. Es gibt sogar Menschen, die vorgeben, dass sie in meinem Namen töten. Diese Schandtaten sind noch viel gravierender und sie sind bloss ein Ergebnis der Frustration dieser Individuen. Gefängnisse sollten nur als Orte der Rehabilitation, nicht der Strafe und Folter, existieren. Seid nicht zu hart gegenüber euern Schuldnern und Personen, die euch beleidigt haben. Wenn ich euch für all eure begangenen Fehler bestrafen würde, dann käme keiner von euch ungeschoren davon. Im Bereich der Menschenrechte und der Rechte aller Lebewesen sind grosse Fortschritte gemacht worden. Selbst Tiere haben Rechte und Schutz. Neuerdings haben sie sogar Rechtsanwälte, welche sie vertreten. Ich bin sehr froh über diese Entwicklung, dass hoffentlich bald alle meine Kreaturen den Respekt erhalten, den sie verdienen. Doch wer denkt nun noch an meine Rechte? Bei meinen Vertretern auch Erden fehlt es da an Feinfühligkeit. Selbst bei denen, die glauben, sie seien unantastbar. Doch ich will keine Namen nennen. Für jede Art von Vergehen, gibt es internationale Gerichte. Jene, die ihre Mitmenschen verleumden oder Leugner der Gräueltaten von Auschwitz, können vor Gericht gezogen werden. Aber wer mich verflucht, schlecht von mir spricht, Lügen über mich verbreitet, mir die 21


Gott sagt zu den Christen Schuld für alle Missstände auf der Erde zuschiebt und meine Existenz leugnet wird nicht geahndet. Alle Personen, die meine Rechte mit Füssen treten, gehen mit erhobenem Haupt durch die Strassen und erwarten, von andern dennoch respektiert zu werden. Ist dies euer Sinn für Gerechtigkeit und Fortschritt? Ich bin doch euer Schöpfer. Ich lasse täglich die Sonne über euch aufgehen. Ich habe die Wolken erschaffen und lasse sie über euch ausregnen, damit ihr nicht verdurstet und die Früchte eurer Felder euch weiterhin ernähren. Ich habe euch das Leben geschenkt und ausgerechnet mich schliesst ihr aus euren universellen Rechten aus. In Zukunft muss sich noch vieles ändern. Manches Konzept muss ersetzt werden und viele Wertvorstellungen müssen erneuert werden. Ich will radikale Veränderungen. Wie kann dies alles umgesetzt werden? Ich werde Menschen finden, welche euch die Wahrheit bringen werden und euch nicht nur das sagen, was ihr gerne hört. Ich werde euer König sein und meine eigene Verfassung einführen. Auf der Erde wird Gerechtigkeit herrschen und Korruption wird verschwinden. Eine neue Transparenz wird ein Licht in eure verborgenen Probleme scheinen. Ich werde mitten unter euch sein und ihr werdet glücklich sein. Viele Krankheiten werden ausgerottet sein. Der Wolf und das Lamm werden aus derselben Quelle trinken. Gerechtigkeit, Liebe und Frieden werden auf diesem Planeten herrschen. Die Erde wird mit reicher Ernte auf eure liebevolle Bearbeitung erwidern. Ich werde endlich frei sein von all meinen Sorgen. Sämtliche Anstrengungen und Opfer, welche von Weisen, Lehrern und Propheten aus allen Religionen gemacht und gebracht wurden, werden ihre Früchte offenbaren. Gemeinsam werden wir diese neue Welt des Guten erschaffen, die nie enden wird. Dies ist mein Versprechen und ich werde nicht daran scheitern, es zu erfüllen. Euer Vater, König und Gott 

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