Public Design
Public Design Rathaus U-Bahnhof Intervention bis 2009
Rathaus Schwabach Umgestaltung „Rathaus Schwabach“ Wettbewerb - eröffnet 2002 „Was hier verwirklicht wurde, ist einer Stadt eine strahlende Visitenkarte zu geben. Es ist ein Signal, wie mit alter Substanz in sensibler Weise umgegangen werden kann.“ Das Rathaus aus dem 16./17. Jhdt. liegt zentral am belebten Markplatz. Schon immer ist hier die Verwaltung der Stadt beheimatet. Im Zuge einer notwendigen baulichen Sanierung eröffnete sich die Chance einer Neugestaltung insgesamt: Die bisher wenig bewusste, wenig einladende Raumaufteilung zu verbessern. Ziel war eine echte Veränderung. Dieses Ansinnen sollte nicht bloß funktional umgesetzt werden, die Wirkung war bewusst: ein Rathaus als Visitenkarte, repräsentativ für die Stadt.
Arbeit: Gestaltung aller öffentlichen Räume (Bürgerbüro, Trausaal, Sitzungssaal, Ausstellungsräume, Oberbürgermeisterzimmer, Sozialräume), Entwurf eines Lichtkonzepts, Leitsystem
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U-Bahnhof U-Bahnhof „Klinikum Fürth“ Neugestaltung Wettbewerbsbeitrag 2002 / Sonderpreis
Zusatzidee: Livekameras übertragen den Fürther Himmel über dem Klinikum, dem höchsten Punkt der Stadt. Sie holen ihn unter die Erde, proijeziert an die Decke der U-Bahnstation. Bild und Gestaltung verändern sich somit ständig und unterstützen so die poetische Gesamtgestaltung.
Ziel war der Entwurf eines markanten, unverwechselbaren U-Bahnhofs für die Station „Klinikum Fürth“. Erreicht wurde dies durch eine absolut ortsbezogene Gestaltung in Symbolik und Thematik, ganz individuell auf Ort und Räumlichkeiten abgestimmt. Ausdruckstarke Gestaltung, deutlich markant, hell und originell. Eine immer wieder überra- Arbeit: Gestaltungskonzept für den schend Gestaltung, die auch bei mehrmaligem gesamten U-Bahnhof incl. Möblierung, Entwicklung eines Leitsystems Besuch immer wieder neu ihre thematische Tiefgründigkeit entfaltet. Eine sensibel komponierte räumliche Choreographie der Objekte unterstreicht die Dynamik der Räume und der Bewegung der Menschen im Raum. Immer wieder auch traditionelle ortsbezogene Thematiken aufgreifend (Goldschlägertradition, Fürther Grün...). Leitmotiv für die Gestaltung ist das rote Kreuz, als Superzeichen und dessen Varianten in Stern und Kreis.
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Intervention „Erlangen liegt doch am Meer“ * Wettbewerbsbeitrag 2007
Zusatzidee: Auf den Wellen werden gesammelte Träume von Bürgern, Passanten zu lesen sein. Die an einem bestimmten Tag nach ihrem Traum der vergangenen Nacht befragt wurden. Zusammengefasst zu einem Satz werden diese auf die Wellen gedruckt. „Erlangen liegt doch am Meer“ stellt dem öffentlichen Raum eine Innere Welt gegenüber.
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Öffentlicher Raum - Innere Welt „Erlangen liegt doch am Meer“ macht den öffentlichen Raum Martin-Luther-Platz am Tor zur Erlangen Altstadt völlig neu erlebbar. Gezeigt wird eine andere Welt. Versetzt in die Welt von grafischen Formen und Abstraktion: Getragen von der Welle als Ursymbol für das Meer. Immer wieder - den gesamten Platz aufbrechend. * nimmt Bezug auf die Redewendung Die Wahrnehmung reibt sich konstant an dem Aufeinandertreffen von zwei- und drei-dimen- „Erlangen liegt nicht am Meer“ sionaler Welt. Die außerordentliche Wirkung dieser Aktion wird auch durch die platzfremde Materialität bewirkt: Eingesetzt wird eine blau bedruckte Spezialklebefolie, in unterschiedlichen Rhythmen, an Fassaden und Boden über den gesamten Platz verteilt.
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Rathaus Schwabach Schriftzug Fassade 02 Rathaus Schwabach Ansicht vom Marktplatz 05 Rathaus Schwabach Eingangsbereich mit Bürgerbüro 06 Rathaus Schwabach Trausaal 08 Rathaus Schwabach Goldener Saal/Sitzungssaal 10 U-Bahnhof „Klinikum Fürth“ Ansicht Umgebungsbeschilderung mit daraus resultierendem Leitmotiv 13 U-Bahnhof „Klinikum Fürth“ Gestaltungskombination der Wandgrafiken 14 U-Bahnhof „Klinikum Fürth“ Ausschnitte aus der Animation des Bahnsteigs und der Verteiler 16 U-Bahnhof „Klinikum Fürth“ Visualisierung der Zusatzidee „Livekamera“ 18 Intervention „Erlangen liegt nicht am Meer“ Detail und Gesamtansicht der Platzgestaltung 21 - 23
Sandra Di Maria Diplom Designerin Haagstrasse 5 91054 Erlangen Germany T:++49 (0)9131 125 283 sandradimaria@nefkom.info www.sandradimaria.de