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DEUTSCHLAND: HANF

LEGAL IM CANNABIS SOCIAL CLUB

Die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine Legalisierung von Cannabis in Deutschland werden nach und nach immer klarer. Die verantwortlichen Politiker haben angekündigt, dass der Konsum von psychoaktivem Cannabis noch in diesem Jahr freigegeben werden soll.

Auf einer Bundespressekonferenz zum Thema, die am 12. April in Berlin stattfand, erläuterten Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (B90/Grüne), wie sie sich den Umgang mit legalisiertem Hanf vorstellen. Demnach wird es vorerst keine Fachgeschäfte geben, in denen Cannabisprodukte erworben werden können, wie es sie zum Beispiel in den Niederlanden mit den Coffeeshops und in den USA mit den Dispensaries gibt. In Deutschland sollen die Herstellung und Weitergabe vornehmlich über Vereine geregelt werden, also über sogenannte Cannabis Social Clubs (CSC), deren Konzept vor Jahren vom Belgischen Aktivisten Joep Oomen (1962-2016) erfunden worden war und u.a. in Spanien erfolgreich installiert werden konnte. Insgesamt sieht der Eckpunkteplan der Bundespolitik vor, dass mit der Legalisierung der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis zum Eigenbedarf straffrei bleiben soll. Anbau, Verarbeitung und Abgabe sollen dabei entsprechend über die CSCs umgesetzt werden. Vorgesehen ist, dass registrierte Mitglieder der Clubs, die pro Verein insgesamt bis zu 500 voll-

jährige Personen aufnehmen dürfen, am Tag ein Maximum von 25 Gramm Cannabis erwerben dürfen sollen. Das hört sich zunächst akzeptabel an, allerdings will die Ampelkoalition rechtlich verankern, dass Einzelpersonen im Monat höchstens 50 Gramm Hanfprodukte beziehen dürfen. Für Personen unter 21 Jahren sollen überdies eigene Regeln geschaffen werden: Sie dürfen maximal 30 Gramm pro Monat kaufen und besitzen - außerdem sollen für diese Bevölkerungsgruppe Höchstwerte des psychotropen Inhaltsstoffs THC festgelegt werden. Der Konsum soll, geht es nach Lauterbach, in den Clubs übrigens verboten sein. Darüber sei das letzte Wort innerhalb der Koalition jedoch noch nicht gesprochen.

In Sachen Eigenanbau sollen nach der Gesetzesänderung bis zu drei Pflanzen erlaubt werden. Mitglieder eines CSC sollen zu diesem Zweck auch Hanfsamen und -stecklinge für den Anbau zuhause über die

Clubs beziehen können. Als Obergrenze will die Bundespolitik dabei sieben Samen bzw. fünf Stecklinge pro Monat und Person festlegen. Weibliche Pflanzen seien vor Kindern und Jugendlichen zu verbergen. Die Abgabe in lizenzierten Fachgeschäften soll in der Bundesrepublik zunächst nur in einigen Modellregionen versuchsweise und über einen Zeitraum von fünf Jahren erprobt werden. Die hessischen Städte Frankfurt und Offenbach haben erklärt, dass sie das Vorhaben einer Regulierung des Cannabismarktes begrüßen und sich als entsprechende Modellregionen bewerben wollen. Der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert (SPD) erklärte gegenüber den Magazinen Apotheken Umschau und Ärzteblatt, dass der Gesundheitsschutz gewährleistet wäre, „wenn Cannabis nur in Fachgeschäften verkauft wird“. Konsumentinnen und Konsumenten würden „vor dem Kauf über die Substanzen aufgeklärt, erklärte Blienert. Außerdem wolle man bei Cannabis keine Werbung und kein Sponsoring zulassen“. Dass es nicht flächendeckend und per se Cannabis-Fachgeschäfte geben soll, ist dem politischen Gedanken geschuldet, einer etwaigen Tendenz zum Drogentourismus von vornherein entgegenzuwirken. Die Details zu diesem Modellprojekt und der damit angestrebten zweiten Stufe der Legalisierung sollen der Öffentlichkeit nach der politischen Sommerpause vorgestellt werden.

Quellen:

www.pharmazeutische-zeitung.de; www.aerzteblatt.de; lucys-magazin.com Markus Berger

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WAS IST EIN TROCKNUNGSBOOSTER FUNKTIONSWEISE VON MORE GRAMS

Die Trocknungsphase ist ein sehr wichtiger und oft unterschätzter Schritt, insbesondere für Anfänger. Die harte Arbeit des Züchters endet nicht mit dem Schneiden und Säubern der Blüten; tatsächlich geht der Cannabinoid-Umwandlungsprozess danach noch wochenlang weiter, und es ist dieser Schritt, in dem die Cannabisblüten ihre Potenz und ihr Aroma entwickeln. Wenn wir eine frisch geschnittene Blüte probieren, die auf künstliche Weise schnell getrocknet wurde (z. B. in einem Ofen mit niedriger Temperatur), werden wir feststellen, wie „grün“ sie schmeckt und wie der hohe Chlorophyllgehalt den Anschein erweckt, dass eine Genetik der anderen gleicht, so dass wir ihren charakteristischen Geschmack nicht wahrnehmen können.

Das wäre genauso, als würde man unreife Apfelscheiben schnell trocknen; das Ergebnis würde immer wie ein unreifer Apfel schmecken und seinen Geschmack mit der Zeit nicht verändern. Einmal getrocknet, hört der Apfel auf zu reifen und behält für immer den Geschmack, den er zu diesem Zeitpunkt hatte, das Gleiche passiert mit unseren frisch geschnittenen Spitzen. Außerdem ist zu bedenken, dass die Trichome zum Zeitpunkt des Abschneidens noch nicht ihre volle Reife erreicht haben, so dass die Wirkung des Blütenspitzen schwächer, weniger andauernd und weniger „körperlich“ ist. Aus all diesen Gründen ist die Reifung der Blüten unerlässlich, wenn wir ein Endprodukt erhalten wollen, das das volle Potenzial der angebauten Pflanze zum Ausdruck bringt.

Andererseits verlieren die Blüten während dieses Übergangs allmählich das Wasser in ihrem Inneren, wobei sie zwischen 70 und 80 % ihres ursprünglichen Gewichts einbüßen. Dies geschieht, weil das meiste Wasser im Inneren der Blüte flüchtig ist und von den Pflanzenfasern nicht wirklich zurückgehalten wird, obwohl es sie voluminöser erscheinen lässt. Die Verwendung eines Trocknungs-Boosters in den letzten zwei Wochen der Blütezeit stimuliert die Wasserbindung der Blüte, indem es den Raum zwischen den Fasern wieder mit Wasser versorgt und so die Assimilation eines Teils dieses Wassers anregt, wodurch es effektiv in organische Masse umgewandelt wird.

Vor einigen Jahren brachte La Poción del Brujo (hergestellt von Cannaboom SL) den ersten und einzigen TrocknungsBooster auf den Markt: More Grams. Dieses Produkt wird in den letzten zwei Wochen der Blütezeit angewendet und ermöglicht es den Blüten, während der anschließenden Trocknungsphase weniger

Gewicht zu verlieren. More Grams erhöht das Wasserbindevermögen der Blüte (vor allem im innersten Teil), indem es den Raum zwischen den Fasern rehydriert und die Aufnahme dieses nährstoffreichen Wassers in der letzten Phase der Blüte ermöglicht. Dadurch nimmt die organische Masse kurz vor dem Abschneiden um 10/20 % zu, wodurch die Blüte an Gewicht und Volumen gewinnt, das sie bis zur vollständigen Trocknung beibehält. Die Zusammensetzung von More Grams ist hauptsächlich organisch, so dass es auch in den letzten Tagen vor dem Spülen der Wurzeln verwendet werden kann, ohne das Aroma und den Geschmack der Blume zu verändern. Während der Trocknungsphase kann man im Laufe der Tage beobachten, wie die Spitzen immer härter werden und sich die Blütenkelche immer mehr zusammenziehen, wodurch die Blüte verdichtet wird und ihr Aroma lange bewahren kann, wobei die Trichome in ihrem Inneren geschützt werden, was eine allmähliche und perfekte Reifung garantiert und verhindert, dass sie verderben.

Die Entwicklung, die in den letzten Jahren bei der Erforschung der Cannabispflanze stattgefunden hat, hat es vielen Unternehmen zweifellos ermöglicht,

Produkte mit immer spezifischeren Funktionen zu entwickeln. Poción del Brujo ist eine Marke von Cannaboom SL, einem spanischen Unternehmen, das seit über 20 Jahren Düngemittel herstellt und sich seit jeher auf Booster spezialisiert hat, von denen jeder für eine bestimmte Phase im Leben der Pflanze konzipiert ist.

Nach dem Schneiden und Säubern der Triebe werden diese am besten an einem dunklen, gut belüfteten Ort bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 55 % und einer Temperatur zwischen 18 und 24 °C getrocknet; unter diesen Bedingungen trocknen die Pflanzen in maximal zwei Wochen vollkommen. Es ist sehr wichtig, die Luftfeuchtigkeit immer unter Kontrolle zu halten, denn eine Stunde trockene Luft (z. B. bei 35 % Luftfeuchtigkeit) reicht aus, um unsere kostbaren Blüten in Stroh zu verwandeln, das schon beim Berühren zerbröselt und weder Geschmack noch Wirkung hat.

Andererseits können zu viele Stunden mit einer Luftfeuchtigkeit von über 55/60 % die Entwicklung von Schimmel und Pilzen in den größeren Blüten fördern, ohne dass wir dies überhaupt bemerken. Dieser Schritt ist sehr wichtig, und die ersten Tage sind die kritischsten; man muss das Klima des Ortes, an dem man anbaut, kennen und sich möglicher plötzlicher Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen bewusst sein. Die Verwendung eines geschlossenen Raums oder Schranks mit regulierbarer Luftabsaugung (wie der Grow-Room selbst) ist definitiv die beste Wahl, da das Klima draußen den Trocknungsprozess viel weniger beeinflusst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Trocknungsphase ein entscheidender Schritt beim Cannabisanbau ist, der niemals unterschätzt werden sollte, da monatelange Arbeit in nur wenigen Stunden zunichte gemacht werden kann. Eine gute Trocknung erfordert Zeit und Aufmerksamkeit, um ein hochwertiges Produkt zu gewährleisten, aber das Endergebnis ist es definitiv wert. Wir wünschen allen viel Spaß beim Growen!

BERICHT 8

ROYAL QUEEN SEEDS ÜBERNIMMT DEN TIMES SQUARE FÜR DIE 4/20-FEIERLICHKEITEN

Die führende europäische Cannabis-Saatgutbank zelebrierte am 20.4. die Expansion in den USA mit einer Werbung am Times Square und markierte damit den Beginn der Unternehmensmission - den Cannabisanbau auf dem US-Markt zu revolutionieren. Royal Queen Seeds (RQS) hat mit seiner neuesten Werbeaktion am Times Square Geschichte geschrieben. Das Unternehmen hatte sich auf dem weltberühmten Platz in New York eine exzellente Position gesichert. Die exklusive Botschaft erinnert an den ersten legalen 4/20 in der Stadt, einem historisches Datum für die Cannabiskultur und den Konsum von Cannabis zu Genusszwecken.

Diese PR markiert auch den Beginn der Übersee-Expansion von Royal Queen Seeds in die Vereinigten Staaten. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Barcelona hat sich zum Ziel gesetzt, die Welt des Cannabisanbaus zu revolutionieren und in den USA schnell zu einem Marktführer zu werden.

Die spektakuläre Reklame mit mehreren bunten, bewegten Rahmen, die eine aussagekräftige Botschaft umhüllten, beinhaltete auch einen Countdown bis 16 Uhr 20. Royal Queen Seeds gratulierte mit dieser eindrucksvollen Darstellung, welche die Aufmerksamkeit von Einwohnern und Touristen auf der ganzen Welt auf sich gezogen hatte, allen New Yorkern zu 20/4.

"Royal Queen Seeds bildet seit jeher die Speerspitze von Innovation und Kreativität, und diese Werbeaktion am Times Square ist nur ein weiteres Beispiel für unsere Selbstverpflichtung, einzigartige und aufregende Projekte zu realisieren", sagte Shai Ramsahai, Leitender Geschäftsführer von Royal Queen Seeds. Und weiter: "4/20 ist ein entscheidendes Datum für die Cannabiskultur, und es war die ideale Gelegenheit, um unsere Ankunft in den Vereinigten Staaten und unser Engagement für Innovationen in der Cannabisindustrie gebührend zu feiern."

Die Präsenz von Royal Queen Seeds am Times Square markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens und einen bedeutenden Schritt bei ihrer Mission, die Passion für Züchtung, Innovationen und hochwertige Cannabissorten zu wecken. Diese Werbung ist nur ein Vorgeschmack von dem, was Royal Queen Seeds für die Zukunft bereithält, und zusammen mit Cannabis Now Media können sie es kaum erwarten, diesen aufregenden Moment mit ihren Kunden und Freunden zu teilen.

9 BERICHT
com
silent-seeds

Text: Markus Berger

LEGALISIERUNG: CANNABIS AM STEUER

Wenn Cannabis in Deutschland auf legalem Wege erworben, besessen und verwendet werden darf, hat das auch Auswirkungen auf die Reglements in Sachen Straßenverkehr. Das Verbot, nach Genuss von psychotropen Substanzen als Führer eines Kraftfahrzeugs am Verkehr teilzunehmen, wird in §24a des Straßenverkehrsgesetzes geregelt. Dafür ist allerdings eine gesetzlich festgelegte Obergrenze für den Nachweis von Cannabinoiden bzw. deren Abbauprodukten im Blut vonnöten.

Dieser Wert liegt derzeit bei 1 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum. Damit würden Konsumenten, die wöchentlich oder öfter Cannabis einnehmen, grundsätzlich von der Teilnahme am Straßenverkehr ausgeschlossen werden. Was nötig ist, ist eine Obergrenze, wie sie auch beim Alkohol festgelegt ist (0,5 Promille), damit Cannabisgebraucher gegenüber Bier- und Weingenießern nicht benachteiligt werden. Grundsätzlich sollte gelten, dass an Tagen, an denen Cannabis konsumiert wird, das Fahrzeug nicht bewegt werden sollte. Eine Regelung der Grenzwerte und des Umgangs mit Fahrzeugführern im Angesicht der Legalisierung muss von der Bundespolitik noch erarbeitet werden.

Quellen: www.wa.de

POSITIONSPAPIER DRUG CHECKING IN DEUTSCHLAND

Drug Checking rettet Leben. Damit Konsumenten von derzeit illegalisierten Substanzen auch in der Bundesrepublik vor verunreinigten Straßenstoffen - z.B. mit synthetischen Cannabinoiden behandeltem Marijuanageschützt werden, fordert eine Initiative von Fachleuten (akzept e.V. - Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik, Schildower Kreis und Deutsche Aidshilfe e.V.), dass das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) entsprechend umformuliert werden und Drug Checking ermöglicht werden möge.

Ein diesbezügliches Positionspapier hat ein Gremium der Interessengemeinschaft jetzt vorgelegt. Darin heißt es unter anderem: „Das in § 10a BtMG festgeschriebene Verbot von DrugChecking in Drogenkonsumräumen erweist sich als nicht sachgerecht und steht der dringend notwendigen Umsetzung von Drug-Checking in Drogenkonsumräumen entgegen. Der Teilsatz in § 10a (4) BtMG: ‚[...] eine Substanzanalyse der mitgeführten Betäubungsmittel durchzuführen oder [...]‘ ist daher ersatzlos zu streichen“.

Das 44 Seiten starke Positionspapier ist z.B. auf der Plattform Research Gate kostenlos verfügbar. Quelle: www.researchgate.net; www.akzept.eu; schildower-kreis.de

CANNABIS NEWS

DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND SCHWEIZ

TSCHECHIEN: AUCH

HIER SOLL CANNABIS LEGAL WERDEN

Die weltweiten Legalisierungsbestrebungen in Sachen Cannabis gehen weiter. Jetzt hat auch die tschechische Politik entschieden, diesen Schritt zu gehen, um damit vor allem den Schwarzmarkt auszutrocknen und einen Konsumentenschutz gewährleisten zu können. Am 5. April hatte das tschechische Kabinett beschlossen, bis 2025 einen legalen Cannabismarkt einführen zu wollen. Wie Premier Petr Fiala von den Bürgerdemokraten im Rahmen einer entsprechenden Pressekonferenz erklärteRadio Prague International berichtete -, wird eine Expertengruppe sich noch über die genauen Regeln beraten, die mit einer Freigabe des Cannabisbesitzes und -konsums einhergehen sollen. So würden laut Regierungschef Fiala unter anderem konkrete Maßnahmen gegen einen möglichen Missbrauch und die Abgabe an Minderjährige eingeführt werden müssen. Der Drogenpolitiker Jindřich Vobořil habe bereits in der Vergangenheit ausgerechnet, „dass die Steuereinnahmen aus dem regulierten Handel mit Rauschmitteln jährlich bei bis zu 15 Milliarden Kronen (640 Millionen Euro) liegen könnten“. Quelle: deutsch.radio.cz

SCHWEIZ: STATUS QUO DER CANNABISPOLITIK

Angesichts der Legalisierung von Cannabis in Deutschland fragen sich auch die Eidgenossen, wie es bei ihnen um den legalen Konsum von psychoaktiven Hanfprodukten bestellt ist. Bisher kann in der Schweiz nur im Rahmen von Modellprojekten gekifft werden (siehe vorige Ausgabe Soft Secrets), es sei denn, es handelt sich um Marijuana, das einen maximalen Grenzwert von einem Prozent THC nicht überschreitet. Auch CBD-Gras ist seit einigen Jahren in der Schweiz legal und wird sogar in Kiosken und im Supermarkt verkauft. Die

aktuelle Lage: „Wer weniger als zehn Gramm Marihuana besitzt und dieses selber konsumiert, kommt straflos davon. Wer jedoch beim Konsum erwischt wird, muss 100 Franken zahlen. Mit der Einführung dieser Ordnungsbusse wollte man erreichen, dass alle Cannabiskonsumentinnen und -konsumenten gleich behandelt werden“, berichtet die Zeitschrift Beobachter.

Dabei handhaben die Kantone des Landes ihre Cannabispolitik höchst unterschiedlich. Während die Lage im Wallis am repressivsten ist, kann in Basel Stadt, im Jura und im Kanton Appenzell Innerrhoden „ziemlich unbehelligt“ Cannabis konsumiert werden.

Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) will nun mit einer Studie herausfinden, wie die legale Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken geregelt werden könnte.

Quelle: www.beobachter.ch; www.bag.admin.ch

ÖSTERREICH: KANN DEUTSCHLAND VORBILD SEIN?

Die aktuelle Koalition in Österreich, bestehend aus ÖVP und den Grünen, ist sich in der Frage, ob Cannabis auch in ihrem Land legal werden soll, uneinig. Insbesondere die ÖVP ist dagegen, dem deutschen Vorbild zu folgen. ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker ließ verlautbaren, dass seine Partei die Freigabe von Cannabis in Österreich ablehnt. „Es ist Zeit, dass sich alle Parlamentsparteien in Österreich von derartigen Gedankenspielen verabschieden.

SPÖ, NEOS und Grüne müssen klar Farbe bekennen“, zitiert das Newsportal Salzburg24 den Politiker. Lediglich die österreichischen Grünen fahren einen Pro-Cannabis-Kurs.

Deren gesundheitspolitischer Sprecher Ralph Schallmeiner betonte gegenüber der Zeitung Der Standard, dass das deutsche Modell durchaus Vorbildfunktion für Österreich haben könnte. Seine Partei hatte schon 2001 eine Veränderung der Cannabispolitik in Richtung Legalisierung gefordert. Weil aber die meisten Parteien sich gegen einen solchen Vorstoß stellen, ist eine Legalisierung in Österreich in naher Zukunft eher nicht realistisch.

Quelle: www.salzburg24.at

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KANN KI VORHERSAGEN, WIE CANNABIS DIE PSYCHISCHE GESUNDHEIT BEEINFLUSST?

Cannabis wird zunehmend als wichtiges Mittel zur Linderung von Angstzuständen, Schlaflosigkeit und Depressionen angesehen. Doch jeder Mensch reagiert anders auf Produkte, und so bleibt es ein Rätselraten, ob Cannabis Krankheitssymptome lindert oder verschlimmert.

In einem kürzlich durchgeführten Forschungsprojekt wurde untersucht, ob sich mit Hilfe von Methoden des maschinellen Lernens - wie künstliche Intelligenz (KI) - bei Patienten nach dem Konsum von Cannabis bezüglich der psychischen Verfassung Symptomveränderungen vorhersagen lassen. Für die Studie wurden Daten von über 1300 Patienten im Alter zwischen 18 und 71 Jahren ausgewertet. Alle Daten wurden über die App "Strainprint" erfasst. Strainprint ermöglicht es Personen, ihre Erfahrungen und Symptomveränderungen mit Cannabis zu verfolgen. Die typischsten dokumentierten Symptome waren Angstzustände, Schlaflosigkeit und Depressionen. Aber auch andere Emotionen wie Reizbarkeit, Stress, PTBS, PMS und Intrusionen wurden aufgeführt.

Mit der App können Kunden die Schwere ihrer Symptome vor und nach der Cannabisbehandlung bewerten. Darüber hinaus geben sie die Stärke und Art des Produkts ein, das sie verwenden, sowie die Art der Einnahme, d. h. Haschisch oder Blüten, Rauchen oder Verdampfen. Nach Zusammenstellung der Daten wurde die maschinelle Lernsoftware XGBoost eingesetzt, um ein Vorhersagemaß für die Veränderung von psychischen Gesundheitssymptomen bei Cannabiskonsum zu erstellen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Schwere

von Symptomen vor dem Cannabiskonsum der "stärkste Prädiktor" für die Symptomveränderung war, gefolgt von Alter, Geschlecht und CBD/THC-Verhältnis. Es wurde festgestellt, dass sowohl männliche als auch weibliche Probanden sehr unterschiedliche Tendenzen bei der Symptomverbesserung zeigten, die offenbar von der Schwere ihrer Basissymptome bedingt wurden. In der Studie wurde die selbst angegebene Geschlechtszugehörigkeit (muss nicht unbedingt das „reale Geschlecht“ sein) berücksichtigt; die Forscher glauben, Unterschiede können durch die verschiedenartigen Wirkungen von Cannabis auf männliche und weibliche Hormone bedingt sein; bei Frauen wegen des Vorherrschens von Angstzuständen, Depressionen und Schlaflosigkeit in der reproduktiven Phase des Lebens. Die Forscher stellten auch fest, dass bei allen Symptomen von Verbesserungen berichtet wurde, wobei die Wirkungen unterschiedlich waren.

Nun wurde beispielsweise für Teilnehmer, die vor dem Cannabiskonsum weniger extreme Depressionssymptome angaben, vorhergesagt, sie könnten danach eine Verbesserung der Symptome vermelden, während jene Personen, die eine stärkere Depression angaben, nach der Cannabisbehandlung eine "Verschlimmerung der Symptome" angeben würden. Bei Schlaflosigkeit wurde für Personen, die vor dem Cannabiskonsum leichtere Symptome aufwiesen, prognostiziert, sie würden nach dem Cannabiskonsum eine "sehr geringe bis keine Verbesserung" melden. Hingegen wurde von den unter schweren Symptomen leidenden Teilnehmern erwartet, sie würden mehr von der Behandlung profitieren.

„Diese Studie liefert zusätzliche Argumente für künftige Projekte, die sich damit befassen, spezifische Symptomprofile bei diagnostizierten psychischen Störungen zu untersuchen. Darüber hinaus bieten die Ergebnisse dieser Studie wertvolle Einblicke in die aktuellen Cannabiskonsummuster". - Die Autoren der Studie.

Natürlich ist sich das Forschungsteam einig, dass die Ergebnisse einer solchen Studie aufgrund der Beschränkungen mit Vorsicht zu interpretieren sind. Die Symptome wurden schließlich von den Teilnehmern selbst angegeben, und die über die App erhobenen Daten waren begrenzt. Dies ist von besonderer Bedeutung im Hinblick auf die Art der verwendeten Produkte und deren tatsächliche Stärke und Dosierung. Zusätzliche Faktoren wie Lebensstil, Begleiterkrankungen, Medikamente, Therapien und Häufigkeit des Konsums könnten sich ebenfalls auf die angegebenen Veränderungen der Symptome ausgewirkt haben, wurden jedoch nicht dokumentiert.

Die subjektiv wahrgenommene

Wirksamkeit von Cannabis allein kann die Argumente, die gegen einen weit verbreite-

ten Gebrauch sprechen, nicht ausräumen. Die Studie ist zwar vielversprechend, da sie mögliche therapeutische Vorteile des Cannabiskonsums für die Kontrolle der psychischen Gesundheit aufzeigt, aber es ist immer noch unklar, wie sich ein längerer oder routinemäßiger Cannabiskonsum langfristig auf die Symptomatik auswirken kann. Diese Studie ist auch deshalb nützlich, weil sie Aufschluss darüber gibt, wie die Leute Cannabis konsumieren, und sie einige Bereiche aufzeigt, die weitere Untersuchungen verdienen. Auch wird die Bedeutung hervorgehoben, welche Rolle technologische Fortschritte hierbei spielen können - also um eine Evidenzbasis zu schaffen für den Einsatz von Cannabis bei der Behandlung psychischer Störungen.

Weitere Forschung ist erforderlich, um die langfristigen Folgen des Cannabiskonsums auf die psychische Gesundheit zu untersuchen und detailliertere Schlussfolgerungen zu ziehen. Trotz ihrer Begrenztheit bildet diese Studie die Grundlage für die Bereitstellung wichtiger Informationen darüber, auf welche Weise bei Personen, die im Alltag mit psychischen Problemen zu kämpfen haben, verschiedene mit dem Cannabiskonsum zusammenhängende Aspekte dazu beitragen können, wie Symptomveränderungen wahrgenommen werden.

"Die aktuelle Studie unterstreicht den Bedarf an zusätzlicher Forschung in diesem Bereich, wobei die Erkenntnisse für die Profile der Teilnehmer eine zentrale Rolle spielen. Bei verschiedenen psychischen Problemen ist die Schwere der wahrgenommenen Symptome von großer Bedeutung für die Folgen des akuten Cannabiskonsums.“

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PLAGRON ORGANISCHE DÜNGEMITTEL VON ZÜCHTERN ALS BESTE GEWÄHLT

Am vergangenen Wochenende wurden die renommierten GrowDiaries Awards auf der Messe in Barcelona (Spanien) ausgereicht. Plagron gehörte zu den großen Gewinnern und konnte zwei Auszeichnungen in Empfang nehmen: den ersten Platz für beste organische Dünger und den zweiten Platz für Düngemittel insgesamt.

Plagron Marketing-Manager Michel: „Dies sind wirklich tolle Auszeichnungen, da die Züchter selbst abstimmen konnten. Das sind genau die Menschen, die sich leidenschaftlich um ihre Pflanzen kümmern und unsere Produkte täglich nutzen. Es ist wirklich ein Ehre, von ihnen eine derartige Anerkennung zu erhalten. Was das Ganze noch spezieller macht ist die Tatsache, dass es unabhängige Auszeichnungen sind, die von GrowDiaries vergeben werden. Das heißt unsere Produkte selbst wurden ausgezeichnet. Damit zeigt sich mal wieder, dass herausragende Qualität unschlagbar ist. Wir sind wirklich sehr stolz darauf, dass all diese leidenschaftlichen Züchter uns ihre Stimme gegeben haben. Das bestärkt uns in unserem Anliegen,

leidenschaftliche Züchter weltweit zu unterstützen.“ Die Online-Plattform GrowDiaries ist die zentrale Anlaufstelle für leidenschaftliche Cannabis-Züchter. Dort können sie ihre persönlichen Anbauberichte teilen, mit anderen Züchtern über Anbaufragen diskutieren und an allen möglichen Wettbewerben teilnehmen. In diesem Jahr veranstaltet die Plattform die zweiten jährlichen GrowDiaries Awards. Alle Mitglieder konnten für ihre Favoriten in verschiedenen Kategorien wie bester Züchter, bestes Anbauzelt, bester Cannabisdünger usw. abstimmen. Der Stichtag war der 1. März und die Awards wurden eine Woche später auf der Spannabis ausgereicht. Diese in Barcelona stattfindende Messe ist eine der renommiertesten Fachmessen in der Cannabisbranche und zieht jährlich mehr als 30.000 Besucher an.

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Dark Devil Auto im Frühjahr anbauen: Klare Farben und reiner Geschmack

baut, kann man sehen, dass die Pflanzen Ende Mai noch nicht erntereif zu sein scheinen, da sie nicht schnell genug reifen. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass die Pflanzen aufgrund der zu vielen Lichtstunden zum Vegetativen Stadium (Wuchsphase) zurückkehren.

Im Freien geschieht dies nur im Frühjahr, und eine Möglichkeit, im Februar (auch spät im Monat) zu säen und dabei sicher zu sein, dass die Pflanzen nicht wieder in die Wuchsphase zurückfallen, wenn

Eine rote, exotische Pflanze

Diese Sorte der Sweet Seeds Red Family entstammt der Genetik selektierter krankheitsresistenter Pflanzen, insbesondere einer ertragreichen Linie von Big Devil Auto. Mütterlicherseits stammt Dark Devil Auto von Vorfahren aus der Kush-Region Pakistans und Afghanistans ab, sie entwickelt violette Farbtöne.

Aufgrund ihrer Autoflowering-Herkunft fängt die Pflanze bald an zu blühen. Berichten zufolge haben etwa 95% der Pflanzen dieser Sorte ein violettes Aussehen. Bei unserem Anbau entwickelten 100% lila Töne auf ihren Blättern und Blüten.

Die Frühjahrsplantage

Unsere Dark Devil Autos wurden im Frühjahr in einem subtropischen Klima angebaut. Normalerweise beginnt der Frühjahrsanbau bei einem solchen Klima im Februar. Denn so lassen sich trotz weniger Tageslichtstunden sehr gute Ergebnisse erzielen, weil die Temperaturen im Allgemeinen noch recht günstig sind.

Ein Risiko des Frühjahrsanbaus im Freien, ohne künstliches Licht, besteht darin, dass einige Sorten länger brauchen, um zu reifen, oder dass sie besonders lichtempfindlich sind. Werden photoperiodische Sorten in tropischem Klima ange-

die Lichtstunden später in der Saison zunehmen, besteht in der Aussaat von Autoflowering-Sorten, da sie den ununterbrochenen Ablauf der Blühphase unabhängig von den Lichtstunden

gewährleisten. Aus diesem Grund hatte Sweet Seeds beschlossen, einige Dark Devil Auto-Samen für unseren Frühjahrsanbau genau am 23. Februar auszusäen. Es wurden 18-Liter-Stofftöpfe verwendet und die Samen direkt in die Erde gepflanzt - also keine separate Keimung. Wir begannen mit einer Temperatur von 18 bis 20 °C.

Die Samen brauchten ihre Zeit, bis sie keimten, mehr als eine Woche. Dann begannen die Sämlinge sehr schnell

zu wachsen, obwohl sie nur 11,5 Stunden Licht erhielten. Die Anzahl der Lichtstunden erhöhte sich allmählich auf 13 Stunden und 45 Minuten - bis Ende Mai, als wir die Pflanzen ernteten.

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Yakandi, yakandi.medicinal@gmail.com
Üppiges Laub oben an der Pflanze zu Beginn der Blühphase. Der schöne zentrale Blütenstand des roten Phänotyps mitten in der Blühphase.

Überraschend kräftiges Wachstum

Diese Sorte zeichnete sich - verglichen mit anderen Autoflowering-Sorten, die wir zur gleichen Zeit anpflanzten - durch ihr kräftiges Wachstum und ihren starken, dicken Stängel aus.

Tatsächlich waren unsere Dark Devil Auto-Exemplare die größten im Gewächshaus und wuchsen über einen Meter hoch, was für eine Auto-Pflanze, die anfangs nur ein paar Stunden Licht erhielt, wirklich erstaunlich ist.

Und nach Beginn der Blühphase wuchsen sie weiter, wenn auch langsamer.

In der Wuchsphase entwickelten sich die Blätter von Dark Devil Auto gut, die Internodienabstände waren ziemlich normal, weder sehr gestreckt noch zu kurz.

Am Ende des Wachstums war das Laub an der Spitze besonders üppig, was wohl auf die vermehrten Lichtstunden zurückzuführen ist.

Als Dünger verwendeten wir Ph Perfect, Sensi Grow und Sensi Bloom (A und B) von Advanced Nutrients sowie andere Nährstoffzusätze von Advanced Nutrients wie Rhino Skin, B52, Sensi Calmag und Bud Candy, allerdings alle in sehr geringen Mengen. Und als Erdmischung nahmen wir Plagron Light Mix.

Blühphase mit zwei Phänotypen

Kurz nach einem Monat, zu Beginn der Blüte, konnten wir sehen, dass sich zwei unterschiedliche Phänotypen entwickelten. Einer hatte hellgrüne Blätter und dunkelrote Blütenknospen, der andere entwickelte dunkelgrüne und violette Blätter sowie etwas grünlichere Knospen mit fliederfarbenen Tönen. Es war großartig, sie wachsen zu sehen.

Anfang Mai hatten wir eine Hitzewelle, die Temperaturen stiegen auf 30 °C, was die Pflanzen liebten - sie wuchsen schnell und wurden fett. Sonst war die Temperatur während der Wuchsphase stabil geblieben, von Februar bis Mai stieg sie auf durchschnittlich 18 °C in der Nacht und 22 bis 25 °C am Tag.

Die Luftfeuchtigkeit war anfangs mit 73 % höher und ging dann leicht auf 60 % zurück. Im April gab es trübes, dunstiges Wetter, das durch Schwebestaub aus der Sahara verursacht wurde und den Blättern etwas den Atem nahm, sodass wir sie einige Male mit Wasser besprühen mussten, um sie zu reinigen.

Während der Blühphase verbreiteten sie einen intensiven, süßen, vorzüglichen Zitrusduft. Der zentrale Blütenstand bot eine üppiges, harziges Spektakel. Die Seitenzweige waren kurz, aber kräftig und trugen ebenfalls gute Blütenstände.

Der Endertrag war genau wie in der „offiziellen“ Beschreibung angegeben, d.h. etwa 50 g pro Pflanze, was eine große Überraschung bedeutete, wenn man bedenkt, dass wir zu keiner Zeit künstliches Licht genutzt hatten.

Eine köstliche Süßigkeit

Nach dem Trocknen und Fermentieren wurde das Aroma der Pflanzen tatsäch-

lich intensiver, süß, zitrusartig - allgemein fruchtig mit einer sauren Note. Beim Vapen verspürten wir etwas Süßes, Fruchtiges in der Art, dass man am liebsten Mund und Nase damit spülen möchte, um es in vollen Zügen zu genießen. Die Wirkung war ausgewogen, leicht entspannend und aufgrund des hohen THCGehalts (bis zu 20%) ziemlich psychoaktiv. Es war definitiv ein Sativa-Erlebnis, mit einer gewissen Indica-Schwere, die allmählich nach ein paar Minuten aufkam.

Definitiv eine empfehlenswerte Cannabissorte für alle Arten von Räumen, resistent gegen Krankheiten, mit einem guten Ertrag für eine Autoflowering, und auch für Einsteiger sehr einfach anzubauen. Da sie eine geringe Menge an Dünger benötigt, ist es wichtig, mit Bedacht zu gießen, um Überdüngung zu vermeiden.

Ihr werdet eine wahre Freude an den erstaunlichen roten Blüten haben, die voller Harz sind und ein glückliches Erlebnis verheißen. Dark Devil Auto bereitet große Freude von Anfang bis Ende, schon wenn man ihr dabei zusieht, wie sie ihre wunderschönen Farben und köstlichen Aromen entwickelt.

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Der grüne Phänotyp mit fliederfarbenen Tönen. Blüten beider Phänotypen nach dem Fermentieren - ein Genuss!

EUROPÄISCHE CANNABISNACHRICHTE

DIE CDU/CSU MÖCHTE BESSEREN ZUGANG FÜR MEDIZINALCANNABIS

Die Mitte-Rechts-Partei CDU/CSU, bekannt als die Unionsfraktion, hat für medizinische Cannabispatienten eine angemessenere Versorgung gefordert. Der Aufruf hat viele überrascht, wenn man bedenkt, dass die Partei sich gegen das Vorhaben stellt, in Deutschland einen Cannabismarkt für Erwachsene zu schaffen. Im Antrag heißt es wie folgt:

"Aufgrund von noch vorhandenen Vorbehalten in Verbindung mit mangelndem Fachwissen über die Wirkweise von Cannabis als Medizin werden Cannabisarzneimittel sogar auf direkte Nachfrage seitens Patientinnen und Patienten als Therapieansatz nicht in Erwägung gezogen."

Weitere Probleme werden genannt, darunter der erhöhte Verwaltungsaufwand im Genehmigungsverfahren der Krankenkassen, was zu längeren Wartezeiten für chronisch Kranke führt.

In dem Antrag wird die Regierung aufgefordert, "geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit hochreinen Cannabisarzneimitteln sicherzustellen“, falls

Fachpersonal den Weg zur Verschreibung und für Versicherungsunternehmen zur Genehmigung von Rezepten zu erleichtern.

MALTA WIRD GEBÜHREN FÜR CANNABIS-ORGANISATONEN SENKEN

Die ARUC (Authority for the Responsible Use of Cannabis), Maltas Behörde für den verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis, plant eine deutliche Senkung der unbezahlbaren Lizenzgebühren für Cannabisorganisationen.

Im Februar gab die ARUC bekannt, welche Bedingungen sog. CHRAs (Cannabis Harm Reduction Associations) - ihnen allein es möglich ist, Cannabis für den Eigengebrauch legal zu erwerben - erfüllen müssen, um eine Lizenz zu erhalten. Die wegweißenden Maßnahmen sind für Malta ein Schritt in die richtige Richtung. Das Land hat vor nicht langer Zeit, 2021, ein bahnbrechendes Gesetz verabschiedet, das Erwachsenen den Besitz von bis zu 7 g Cannabis für den Eigengebrauch erlaubt. Doch es gab Befürchtungen, wegen der

anfängliche Liquitidätsprobleme haben, weil sie die Verbrauchsgewohnheiten ihrer Mitglieder im Voraus nicht kennen, und es Schwierigkeiten wegen langfristigen finanziellen Verpflichtungen geben wird, während das Prüfverfahren noch läuft." Leonid McKay, Chef von ARUC.

Die NPOs haben bereits mit finanziellen Problemen zu kämpfen, insbesondere die kleinen, und brauchen in den ersten zwei Jahren Hilfe. So wurde vereinbart, die Lizenzgebühr für die nächsten zwei Jahre von 8.000 € auf einen Mindestbetrag von 1.000 € zu senken.

Als ein weiterer Schritt, die mögliche finanzielle Belastung von CHRAs zu verringern, wurde vorgeschlagen, dass die Lizenzgebühren nachträglich und nicht im Voraus gezahlt werden können, und es soll Pläne geben, für kle

AMSTERDAM WILL ÖFFENTLICHEN CANNABISKONSUM AUF DEN STRASSEN VERBIETEN

Die neuen Vorschriften sehen u.a. vor, das Rauchen von Cannabis im Freien "ab Mitte Mai" zu verbieten und das Verbot möglicherweise auf "Terrassen von Coffeeshops" auszuweiten, wenn die "Belästigung durch die ersten Maßnahmen nicht genug abnimmt".

Bewohner in Amsterdams De Wallen bzw. Rotlichbezirk treiben diese Maßnahmen voran und beschreiben das Viertel als "unsicher und unbewohnbar".

Diese jüngsten Vorschriften folgen auf mehrere im letzten Jahr präsentierte Vorhaben, darunter die Einführung von Hosts und Hostessen, einem Einbahnstraßensystem während der problematischen Zeiten und ein Verbot des Alkoholkonsums auf offener Straße. Es wird davon ausgegangen, dass diese Schritte von der Mehrheit des Stadtrats unterstützt werden.

es zu einer Legalisierung für Erwachsene kommt und "ein geeignetes System zur Zertifizierung und Klassifizierung von Medizinalcannabis einzuführen.“

Die Partei geht noch einen Schritt weiter und schlägt vor, sich für „einen bundesweit einheitlichen Rahmen und Umgang mit Cannabisarzneimitteln" einzusetzen, die Cannabisforschung voranzutreiben, für medizinisches

Lizenzgebühren könnten die Konsumenten zurück in den illegalen Markt getrieben werden. In einem kürzlich geführten Interview versicherte Leonid McKay (ARUC-Chef) den Interessenvertretern der Branche jedoch, diese Bedenken seien berücksichtigt worden und Änderungen würden vorgenommen.

"Die Behörde ist sich darüber im Klaren, dass die Non-Profit-Organisationen (NPOs)

Amsterdams Kampagne gegen den so genannten "Kiffertourismus" ist einen großen Schritt vorangekommen, als die Häupter der Stadt Strategien zum Verbot des Cannabiskonsums auf der Straße ankündigten.

In einer am 9. Februar von der Stadtverwaltung veröffentlichten Erklärung wurden mehrere neue Maßnahmen vorgeschlagen. Ziel ist es, die "raue Atmosphäre" in De Wallen (vielen besser bekannt als "Rotlichtviertel" der Stadt) zu bekämpfen.

Diese Entscheidungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem das niederländische Experiment - legales Cannabis für Erwachsene, was dazu beitragen soll, die "Hintertür-Praxis“ des bestehenden Coffeeshop-Systems einzuschränken und Einkünfte aus dem Schwarzmarkt herauszuziehen - ins Stocken geraten ist.

Im November 2022 wurde berichtet, die für den Modellversuch ausgewählten Cannabisanbauer hätten damals die Regierung darauf hingewiesen, der vorgeschlagene Zeitplan sei aufgrund fehlender sicherer Banking-Möglichkeiten, hoher Energie- und Rohstoffkosten und Problemen mit dem vorgeschlagenen Track-and-Trace-System nicht durchführbar.

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JACK HERER

Rich Hamilton teilt in jeder Ausgabe einen Exzerpt aus seinen "Bud Diaries" mit uns. Diesen Monat nehmen wir uns eine Auszeit von den neuesten Trends bezüglich Cannabissorten und erweisen einer legendären Sorte die Ehre: Jack Herer.

SORTE

Benannt nach dem verstorbenen legendären Cannabis-Aktivisten und Autor des 1985 erschienenen Buches

"The Emperor Wears No Clothes" (dt. Titel: „Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf“). Dieses Werk ist bis heute eine richtungsgebende Quelle für alle, die für die Entkriminalisierung und Legalisierung von Cannabis kämpfen.

Jack Herer hat unter den modernen Cannabissorten eine herausragende Position eingenommen und ist weit verbreitet. Gezüchtet von der holländischen Saatgutbank Sensi Seeds gewann sie 9 erste Preise beim High Times Cannabis Cup und ist eine häufig verwendete Elternsorte für viele neue Hybride. Laboranalysen bestätigen, dass Jack Herer durchschnittlich zwischen 15% und 24% THC enthält.

GENETIK

Eine sativadominante Hybride, die in den 90er Jahren von Sensi Seeds in Holland entwickelt wurde - es handelt sich um eine schmackhafte, sehr bedeutende und berüchtigte Cannabissorte. Jack Herer hat ihre Genetik an gekreuzte Sorten weitergegeben, darunter Jack the Ripper, Jack's Cleaner und Jack Skellington. Obwohl die genaue genetische Formel nicht veröffentlicht worden ist, nimmt man an, Jack Herer sei der geniale Spross von den Sativa-Klassikern 'Haze', 'Shiva Skunk' und einer Kreuzung von 'Northern Lights #5'.

GROW-INFO

Jack ist eine sehr pflegeleichte Sorte, die es auch Einsteigern ermöglicht, gutes Gras ohne allzu viel Arbeit anzubauen. Darüber hinaus erlaubt die genetische Abstammung der Sorte eine schnelle Produktion. Dies zusammen mit der legendären Wirkungsstärke von Jack Herer macht sie zu einer beliebten Wahl sowohl für private als auch für kommerzielle Grower.

Richtig angebaut können Indoor-Pflanzen bis zu zwei Meter groß werden, die Blüte dauert 8-10 Wochen. Das Potenzial der

Sorte kommt erst richtig zur Geltung, wenn sie draußen in Erde angebaut wird, wo sie über den Luxus von viel Platz und ein paar Wochen mehr Zeit verfügt, um ihre Wurzeln vollständig zu entwickeln.

Eine ausgereifte, im Freien angebaute Jack Herer-Pflanze ist ein Monster, das bis zu zwei Meter hoch werden und gewaltige Erträge liefern kann.

BLÜHPHASE

Jack Herer wächst, um ihre hell- bis mittelgrünen Blätter zu präsentieren, welche sich an dicht gepackten Blütenknospen bündeln, die in der Form eher länglich und zierlich als rundlich sind. Die Anzahl der Trichome ist bei dieser klebrigen Pflanze sehr hoch, die fantastische Harzproduktion verblüfft selbst die erfahrensten Grower.

An ihrem Höhepunkt sehen die Blütenstände aus als wären sie glasiert worden. Der kristallene Überzug breitet sich auf die Speerblätter, die Laubblätter, sogar auf die Hauptstängel und Stiele aus.

Geschmack, dazu kommt ein Hauch feuchte Pinie. Durch richtige Trocknung der Blüten entwickelt sich ein lebhaftes, blumiges Bouquet mit pikanten Andeutungen von Zitrusfrüchten. Brecht die kompakten Blütenstände auf, um den Zitrusduft zu verstärken und eine wahre Explosion an intensiven Aromen zu erleben. Beim Verbrennen der Blüten wird etwas Ähnliches wie reiner flimmernder Kräuterweihrauch (oder Salbei) freigesetzt. Wenn nicht gerade übermäßig würzig, so hinterlässt Jack Herer einen anhaltenden pikanten blumigen Duft.

KONSUM

Ich bekam einen Packen dieser Blüten von White Jesus Genetics geschenkt und konsumierte sie im Verlauf eines Abends, an dem ich großartige Filme ansah, zusammen mit großartigen Menschen, und eine großartige Pizza aß, die von Betty Green (Soft Secrets) höchstpersönlich

zubereitet worden war. Das Gras wurde auf verschiedene Art geraucht, wobei ich selber einen reinen Jack Herer Blunt mit Glasmundstück bevorzugte. Betty Greens köstliche, mit THC infundierte Pizza war die ideale Beilage und brachte dieser Zusammenkunft ein neues All-Time-High.

GESCHMACK

Wie das Aroma weist Jack Herer ein von Zitrusfrüchten dominiertes Geschmacksprofil auf, mit - wie zu erwarten - kräftigen Noten von Zitrone und Orange, dazu eine Prise Skunk; dank ihrer Shiva Skunk-Eltern und einem als frostig empfundenen tropischen Geschmack hat sie fast eine kühlende Wirkung auf den Rachen. Beim Ausatmen wird man mit einer holzigen Nuance Pinie verwöhnt, was für diese Sorte charakteristisch ist.

HIGH

Das High führt eine exzellente Balance zwischen zerebraler und physischer Wirkung herbei, hält den Konsumenten tief entspannt, aber dennoch aufmerksam und gesprächig. Der attraktive Geschmack und die abgerundete Wirkung von Jack Herer ist der Grund für ihre Beliebtheit unter medizinischen Konsumenten und Cannabis-Genießern. Diese weltberühmte sativadominante Hybridsorte ist vor allem wegen ihrer Fähigkeit bekannt, ein klares High zu erzeugen, gepaart mit einer Injektion gebündelter Energie, was sie zu einer idealen Tagessorte macht. Jack Herer ist seit langem eine meiner Lieblingssorten, die ein Lächeln auf mein Gesicht zaubert, wie eine große Welle über mich kommt und meinen Geist zur Ruhe kommen lässt.

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THE BUD DIARIES
Von Rich Hamilton

CANNABISANBAU MIT JORGE CERVANTES

FALSCH DIAGNOSTIZIERTE PROBLEME BEI CANNABISPLANTAGEN, TEIL 3 (ENDE)

Nährstoffmängel und -überschüsse werden häufig durch einen falschen pH-Wert, Rohwasser mit hohem EC-Wert, Düngeranreicherungen im Substrat, extreme Temperaturen und Temperaturschwankungen im Boden, schlechte Drainage usw. verursacht. Beachtet die Richtlinien in diesem Kapitel, um Nährstoffprobleme zu vermeiden.

Falls welche auftreten, sollte jedes einzelne erkannt und individuell gelöst werden. Mit dieser Methodik lassen sich Nährstoffprobleme in der Regel beheben.

Eine Überdüngung kommt in Cannabisplantagen mit Containern ziemlich häufig vor. Zu viel Dünger bewirkt kein schnelleres Wachstum der Pflanzen. Der überschüssige Dünger verursacht Veränderungen in der Bodenchemie und Auschluss von Nährstoffen, welche dann nicht mehr zur Verfügung stehen. Wird innerhalb einiger Wochen ständig zu viel flüssiger Dünger verabreicht, bilden sich toxische Düngersalze. Diese Situation wird durch kühle Temperaturen und schlechte Substratdrainage noch verschlimmert.

Anzeichen für toxische und zu viele Nährstoffe sind schnelles, üppiges, aber labberiges Wachstum, spröde Blätter, verbrannte Blattränder und -spitzen, verfärbte Blätter - bronzefarben, gelb, dunkel -, langsames Wachstum, Flecken und gesprenkelte Tupfen auf großen und kleineren Blättern.

Bedenkt aber, dass diese Symptome auch bei anderen in diesem Kapitel aufgeführten Problemen auftreten; sie werden sichtbar, wenn ein toxisches Niveau erreicht ist.

Ab diesem Punkt verfärbt sich das Laub, das Wachstum verlangsamt sich, Krankheiten und Schädlingsbefall treten häufiger auf.

Falsche Düngermischungen gibt es häufiger als man glaubt. Oft werden die Verdünnungstabellen für zwei- und dreiteilige Cannabis-Spezialdünger beim Mischen missverstanden. Meistens ist eine konzentrierte "Basisformel“ für eine ganze Woche gemischt.

Die konzentrierte "Basismischung“ wird verdünnt, um den eigentlichen Dünger zu erzeugen, welcher den Pflanzen verabreicht wird. Wenn der Basisdünger zu konzentriert oder zu verdünnt ist, wird der Fehler beim Mischen des endgültigen Düngers noch verschlimmert.

Ein unausgewogenes Verhältnis in Düngermischungen entsteht, wenn ein oder mehrere Nährstoffe zu schnell verbraucht werden als wie wenn sie sich im Gleichgewicht befinden; oder wenn die Lufttemperaturen steigen und deshalb die Pflanzen in Relation zum Nährstoffgehalt mehr Wasser verbrauchen; oder wenn toxische Bodenbedingungen dazu führen, dass Nährstoffe ausgesperrt werden.

ERDE/SUBSTRAT

Die Wurzelzone ist der Ort, an dem die Nährstoffaufnahme stattfindet. Aber wir können die Wurzeln nicht sehen und müssen uns auf die Messwerte von pH, EC (PPM) und Feuchtigkeit verlassen, um die unterirdische Umgebung zu kontrollieren.

Krankheiten und Ungezieferschäden können außerdem mit Nährstoffmängeln und -überschüssen verwechselt werden. Beispielsweise verursachen Hanf-Russetmilben ein langsames Wachstum und oben an der Pflanze kleine deformierte Blüten. Unerfahrene Grower könnten dies mit einem Nährstoffproblem verwechseln. Meistens werden Nährstoffmängel und -überschüsse durch einen falschen pH-Wert, einen hohen EC-Wert des Rohwassers, Düngerablagerungen im Substrat, Schwankungen der Bodentemperatur, schlechte Drainage usw. verursacht.

Unterdüngung - zu wenig gedüngt wird relativ oft. Auch wenn Cannabis reichlich mit bestimmten Nährstoffen versorgt ist, kann es an anderen fehlen. Oft sind Nährstoffe im Boden eingeschlossen und können von den Wurzeln nicht aufgenommen werden.

Der optimale pH-Bereich für das Cannabiswachstum liegt bei 5,8 bis 6,2. Generell wachsen Cannabispflanzen jedoch in einem pH-Bereich von 5,5 bis 6,5. Innerhalb dieses Bereichs sind gelöste Nährstoffe chemisch verfügbar; oberhalb oder unterhalb dieses Bereichs sind verschiedene Nährstoffe weniger verfügbar. Verschiedene Substrate - Kokosfasern, Steinwolle, erdelose Mischungen, Blähtonpellets - haben alle einen spezifischen Luftund Feuchtigkeitsbedarf, um die Verfügbarkeit von Nährstoffen zu gewährleisten.

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10 bis 30 Prozent Perlit dazugeben, um die Drainage zu verbessernnicht mehr als 30 Prozent davon in Substratmischungen verwenden, denn es mischt sich schlecht mit anderen Bestandteilen. Ich arbeite gern mit Perlit, weil es preiswert, leicht und einfach in die Erde zu mischen ist.

Hochbeete, die mindestens 15 cm hoch sind, damit sich die Erde im Frühjahr und Herbst einen Monat früher erwärmt. Im Frühjahr mit dem Aufbringen von Mulch warten, bis sich der Boden erwärmt hat.

Zu warme Erde (über 32 °C) schadet den Wurzeln. Draußen in Containern erwärmt sich Erde oft auf weit über 38 °C. Schirmt die Container vor direkter Sonneneinstrahlung ab, damit die Bodentemperaturen nicht ansteigen. Bedeckt den Boden mit Mulch, um die Oberfläche und auch die unteren Schichten zu kühlen.

PH-BEREICH

Erde - pH 5,8 bis 6.2 (Toleranzbereich pH 5 bis 7) ist optimal.

Hydroponik - pH 5,5 bis 6,3 ist optimal.

Steinwolle - pH 5,5 bis 6,5 ist optimal. Kokos, Kokos/Perlit - pH 5,5 bis 6,3 ist optimal.

Erdelose Mischung - 5,5 bis 6,5 ist optimal.

Blähtonpellets - 5,5 bis 6,0 ist optimal

In Garten- und Blumenerde kann ein pH-Wert unter 6,5 zu einem Kalziummangel führen, weshalb die Wurzelspitzen verbrennen und Blätter von Pilzinfektionen und abgestorbenen Stellen betroffen werden. Ein pH-Wert über 7,0 kann die Eisenaufnahme der Pflanze verlangsamen und zu chlorotischen Blättern mit gelben Blattadern führen. Die Zugabe von mehr Kalzium und Eisen wird die Probleme nicht lösen.

30 Prozent Perlit hinzufügen, um die Erdmischung leichter zu machen und die Drainage zu verbessern. Eine angemessene Entwässerung bei Pflanzen, die in Containern angebaut werden, trägt dazu bei, dass sich im Substrat keine toxischen Düngerrückstände ansammeln.

Toxische Düngeransammlungen lassen sich vermeiden, wenn beim Cannabisanbau in Containern überschüssige Nährlösung richtig abgeleitet wird. Wenn wir 10 Prozent der verabreichten Nährlösung in schnell drainierenden Erden und Substraten unten abfließen lassen, können wir ziemlich sicher sein, dass es zu keine toxischen Düngerkonzentrationen in der Wurzelzone kommt - eine zusätzliche Maßnahme, die etwas Dünger austreten lässt, damit er sich nicht mit toxischer Wirkung ansammeln kann. Zum Auslaugen von Böden und Substraten in Behältern wird die 2 bis 3fache Menge einer sehr milden Nährlösung hineingegeben. Um beispielsweise die Erde in einem 3-Liter-Behälter auszulaugen, sollten wir 7-9 Liter gebrauchen, um giftige Düngersalze zu entfernen.

Durchnässte klitschige Erde enthält wenig Sauerstoff für die Wurzeln. Matschiger Boden ist das Ergebnis von Überwässerung, kalten Temperaturen und schlechter Drainage. Im Freien lässt sich ein zu feuchter Boden oft durch den Bau von Hochbeeten vermeiden. Ich verwende einen Feuchtigkeitsmesser, um mich zu vergewissern, dass die gesamte Wurzelzone Wasser erhält.

Trockene Erde ist im Freien oft ein Problem. Nackter Boden entzieht den obersten Zentimetern Feuchtigkeit, was zu einer harten, krustigen Oberfläche führt, und das Leben im Boden wird beeinträchtigt. Eine Schicht Strohmulch schützt den Boden vor heißer Sonneneinstrahlung, hält Feuchtigkeit und bringt das Leben in die oberste Schicht zurück. Legt eine Lage Luzerneheu drauf, um den Stickstoffgehalt zu erhöhen und die Bodenaktivität zu steigern.

Die falsche Erde wurde gekauft, wenn es sich um billige Blumenerde handelt mit einem hohen Anteil an Rindenspänen, Sand oder anderen Zutaten, welche das Wachstum von Cannabis nicht fördern. Achtet auf Blumenerde, bei welcher die Inhaltsstoffe auf dem Etikett aufgeführt sind und die für einen schnellen einjährigen Anbau gemischt ist. Man kann 10 bis

Schlechte Drainage ist ein häufiges Problem bei Cannabis in Containern. Cannabis braucht zusätzliche Drainage, wenn es in Containern angebaut wird, damit sich der in gelöster Form verabreichte Dünger nicht im Substrat ansammelt. Immer darauf achten, dass im Boden der Behälter genug Drainagelöcher sind. Perlit oder einen anderen schnell drainierenden Zusatzstoff hinzufügen, um das Abfließen zu verbessern. Den meisten Blumenerden können wir

Bodentemperatur: Cannabis liebt warme Bodentemperaturen, 18 bis 24 °C. Aber die Pflanze wächst auch in kühlerer und wärmerer Erde, in einem Bereich von 13 bis 30 °C. Draußen in Hochbeeten erwärmt sich im Frühjahr und Herbst der Boden. Bei heißem Wetter hält eine dicke Mulchschicht die Erde kühl.

Kalter Boden verlangsamt und stoppt das Wachstum - wie die Temperaturen sinken, verlangsamt sich das Wachstum. Stellt im Anbauraum ggf. die Container vom Boden weg oder auf Isomatten, um das Substrat zu erwärmen. Draußen bauen wir

Ein Bodentest ist nicht teuer und spart Outdoor-Growern Zeit, Arbeit und Geld. Bei Bodentests wird die Menge der einzelnen Nährstoffe gemessen und häufig auch die chemische Zusammensetzung des Elements. Aus vielen Bodenanalysen ergeben sich Empfehlungen zur Verbesserung des Bodens, einschließlich der Düngermenge. Die meisten Analysen enthalten eine leicht lesbare, farbkodierte Grafik. BCSR- und SLAN-Bodentests (nach dem Index-System im UK) werden von den meisten Universitäten, Landwirten und großen Agrarunternehmen weltweit verwendet. Die Ergebnisse dieser Art von Tests geben pflanzenverfügbare Nährstoffgehalte in einem wohlbekannten Bereich an, was eine Gewähr bietet, dass es weder zu einem Mangel noch zu einen Überschuss kommt.

Dieser Artikel wurde dem Update der Marijuana Horticulture “Bible” (6. Auflage) von Jorge Cervantes entnommen. Die neue digitale Ausgabe wird später in diesem Jahr erhältlich sein. Jorge ist sehr aufgeregt wegen der neuen digitalen Version, die Hundertausenden Growern helfen wird, mehr und besseres Cannabis anzubauen! © 2020, © 2021, © 2022.

Ladet euch das KOSTENLOSE Exemplar des neuen KOSTENLOSEN 100-seitigen digitalen Buches We Grow Cannabis! und ¡Cultivamos Cannabis! (spanisch) herunter bei www.Jorge-Cervantes. com. Und ruft die Cannabis Encyclopedia auf, KOSTENLOS auf Englisch und Spanisch, tragt euch in die Mailingliste von www.marijuanagrowing.com ein für Updates der aktuellen 6. Ausgabe.

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Der pH-Bereich ist für Cannabispflanzen, die in Erde und in Hydrokultur angebaut werden, jeweils etwas anders.

SEEFAHRT, GOLD UND CANNABIS

DER BRITISCH-AMERIKANISCHE KRIEG UM FASERHANF

Cannabis wird derzeit in vielen Ländern der Welt gesellschaftlich akzeptiert, immer häufiger kommt es zu Entkriminalisierungen und Legalisierungen bzw. entsprechenden Tendenzen. So zuletzt auch in Deutschland, wo wir warten, was die Bundespolitik sich ausdenkt, um die Hanfpolitik in Richtung Vernunft zu verändern. Zeit also, sich auch die verschiedenen historischen Gegebenheiten anzusehen. Denn nicht immer war der Krieg um Drogen ein Krieg gegen die Konsumenten.

Ab dem 18. Jahrhundert mauserte sich z.B. Russland zum weltgrößten Hanfproduzenten. Um das Jahr 1740 bauten russische Landwirte knapp 80 Prozent des gesamteuropäischen Hanfs

an. Vermutlich war der Hanf in Russland schon früh verbreitet, da der Ruderalhanf (Cannabis ruderalis) eine Wildpflanze in dem Gebiet ist. So fanden Archäologen in einer Grabstätte im russischen Teil des Altai-Gebirges das tiefgefrorene Grab einer skythischen Schamanin, dem Hanf und Haschisch beigelegt waren.

Der Streit um Ernten von russischem Hanf sorgte 1812 jedenfalls dafür, dass die US-Amerikaner einen Krieg gegen die mit den Russen verbündeten Briten anzettelten. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts war Russland einer der wichtigsten Produzenten und Exporteure von Hanferzeugnissen, die in der ganzen Welt für die Herstellung von Seilen, Segeln, Netzen usw. verwen-

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det wurden und für Russland die damals wichtigste Handelsware darstellten. Allein Großbritannien erhielt über 90 Prozent seiner Hanffasern aus Russland, die vor allem in der Schifffahrt bei Marine und Handelsreisenden Verwendung fanden. In der Seefahrt gab es keine Alternative zum Hanf, was sich am Beispiel der Herstellung von Segeltuch nachvollziehen lässt. Denn Flachs und andere textile Pflanzenfasern halten den widrigen Witterungsbedingungen auf See nur wenige Monate stand, bevor sie porös werden und sich auflösen, im Gegensatz zum Hanf, der sich auch bei salziger Meeresluft und unter feuchten Verhältnissen lange hält.

Nach einem Zerwürfnis zwischen den Briten und den Franzosen, das Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhunderts in einem britisch-französischen Krieg gipfelte, verkaufte Napoleon das damals französische Gebiet des heutigen Bundesstaats Louisiana für schmale 15 Millionen Dollar an die USA, um an Geld für den Krieg gegen die Briten zu gelangen (die Amerikaner verhielten sich in diesem Krieg neutral). Großbritannien erhielt zu dieser Zeit nach wie vor 90 Prozent seines Hanfbedarfs von den Russen. Nachdem Napoleon 1807 erfolgreich gegen Russland und Preußen ins Feld gezogen war, erklärte sich der russische Zar Alexander unter Zwang einverstanden, sämtliche Handelsbeziehungen mit den Briten und all ihren Verbündeten abzubrechen.

Dieses Abkommen ist als „Frieden von Tilsit“ in die Geschichtsbücher eingegangen und diente Napoleon dazu, Großbritannien den Hahn seiner russischen Hanfversorgung abzudrehen.

Die Briten hatten mit einer Seeblockade nun ihrerseits dafür gesorgt, dass amerikanische Schiffe die Ostsee nicht mehr passieren konnten, um mit den Russen Handel zu treiben. Das führte für die Amerikaner wiederum zu einer Einbuße ihrer Hanffaserlieferungen aus Russland.

Die Briten machten den amerikanischen Handelsleuten das Angebot, in geheimer Mission Hanf aus Russland für Großbritannien zu kaufen. Im Gegenzug sollten die Amerikaner Gold für ihre Dienste erhalten sowie auch ihre Ladungen behalten dürfen. Wer sich auf den Deal nicht einlassen wollte, verlor sein Schiff mitsamt aller darauf befindlichen Waren. Viele der amerikanischen Handelsreisenden ließen sich auf das Angebot ein und genossen fortan den Schutz der britischen Marine. Napoleon verlangte daraufhin von Alexander, dass dieser die Vereinbarungen des „Friedens von Tilsit“ einhalte und alle Beziehungen zu den Amerikanern abbreche. Der Zar wollte sich darauf aber nicht einlassen, immerhin schlug er aus dem Geschäft mit den Briten jede Menge Gewinn: Einerseits erhielten die Russen wertvolle Handelswaren von den Amerikanern (u.a. Baumwolle, Gewürze, Kaffee, Tabak, Rum und Zucker), auf der anderen Seite bezahlten die Briten die russischen Handelsmissionen mit purem Gold. Zar Alexander war also in dieser Lage der eindeutige Sieger.

Nach einer weiteren unbeachteten Mahnung seitens Napoleons marschierte dieser in den 1810er Jahren in Russland ein, um die russischen Handelsbeziehungen zu England mit Gewalt zu kappen. England und Russland waren in der Zwischenzeit verbündet. Die Briten hinderten die Amerikaner mittels Seeblockade nach wie vor daran, mit Europa Handel zu treiben, und zwangen sie weiterhin, als Mittelsmänner Güter aus Russland für Großbritannien zu kaufen. Dieses Gebaren bedeutete für die Amerikaner am Ende einen Verlust von etwa 80 Prozent des dringend benötigten russischen Hanfs, weshalb Amerika Großbritannien 1812 den Krieg erklärte.

Der gekränkte Napoleon schloss sich den Amerikanern an, zog gegen Russland ins Feld – und steckte einen derben Dämpfer ein. Von seinen etwa 500000 Soldaten kehrte nur etwas mehr als ein Drittel zurück nach Frankreich. Nach zwei Jahren des Kriegs war auch den Briten allmählich die Puste ausgegangen, weshalb sie im Dezember 1814 einen Friedensvertrag mit den USA unterzeichneten und sich verpflichteten, sich nicht mehr in die Geschäfte der Amerikaner einzumischen.

Interessanterweise wird die Rolle des Hanfs im britisch-amerikanischen Krieg in den Schulbüchern der USA komplett unterschlagen.

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Das HYBRID
HANF-HISTORIE
Text: Markus Berger

DIE BONSAI-METHODE CANNABISANBAU IN KLEINEN RÄUMEN

Kleine Cannabispflanzen im Bonsai-Stil mögen für kommerzielle Anbauer nicht nach viel klingen, aber für Grower, die mit kleinen Anbauräumen arbeiten oder extrem diskret sein müssen, ist die Wahl von Pflanzen, welche eine Endhöhe von etwa 30-45 cm erreichen, oft die beste Lösung. In diesem Artikel erklären wir die BonsaiMethode, welche Sorten zu verwenden sind, wann sie blühen sollen und die verschiedenen Trainingsverfahren, welche erforderlich sind, um das Endziel zu erreichen.

Herunterbinden - Dies ist der wichtigste Bestandteil des Bonsai-Trainings und ermöglicht es, die Höhe der Pflanzen vor der Blüte zu verringern und sicherzustellen, dass ein völlig gleichmäßiges und symmetrisches Blätterdach Gestalt annimmt. Es ist erforderlich, alle Seitenzweige um die Töpfe herum herabzubinden und jedem genügend Platz zu bieten, wobei wir aufpassen, dass die Zweige genügend Druck aushalten, damit es beim Herunterbinden nicht zu einem ungewollten Bruch kommt.

Beschneiden - Eines der erfreulichsten Dinge, die man an einem Bonsai sehen kann, sind die sauberen und glatten Zweige, die sich nach oben richten. Beschneiden bezieht sich auf das Entfernen der Blätter und Triebe unterhalb des Blätterdachs. Normalerweise handelt es sich bei diesen Teilen um die ertragsschwächsten und am wenigsten erwünschten Blütenknospen, die schließlich in den Eimer für Schnittreste (daraus lassen sich Haschisch und Extrakte herstellen) geworfen werden. Man sollte nur einmal beschneiden, und zwar ein paar Tage vor dem Umschalten der Zeitschaltuhr auf 12/12.

Was ist die Bonsai-Methode?

Für gewöhnlich ist der Anbau von Monsterpflanzen, die über Monate hinweg intensiv trainiert werden, für Home-Grower keine Option. Wer sich wegen der begrenzten Raumhöhe zurückhalten muss, für den ist der Bonsai-Anbau die beste Lösung, um den Platz drinnen oder draußen maximal zu nutzen und gleichzeitig innerhalb des gesetzten Zeitrahmens den größtmöglichen Ertrag zu erzielen. Die Endhöhe der erntereifen Pflanzen wird 30-60 cm betragen, das Blätterdach etwa 60 cm breit sein. Darunter werden wir die stark verholzten Zweige sehen, welche die Form eines umgedrehten Regenschirms angenommen haben, wobei sämtliche Zweige nach außen und oben wachsen. Was die Topfgröße anbelangt, so können wir 10 bis 15-Liter-Töpfe verwenden. Je mehr Zeit die Pflanzen haben, um heranzuwachsen und ihre Wurzeln zu bilden, desto mehr wird auch die endgültige Größe und Struktur der zu trainierenden Pflanzen beeinflusst. Für Grower, die nur wenig Platz haben, kann es praktischer sein, mit kleinen Töpfen zu arbeiten, und bei verschiedenen Cannabissorten werden manche besser abschneiden als die anderen.

Welche Cannabissorten eignen sich am besten für die Bonsai-Methode?

Der Hauptgrund für den Anbau kleiner gedrungener Pflanzen ist der begrenzte Platz oder der Wunsch, sie diskret und gut verborgen im privaten Bereich des eigenen Gartens hinterm Haus oder der sonnigen Dachterrasse anzubauen. In diesem Fall sind Indicas und indicadominante Hybride die besten Kandidaten. Indica-Cannabispflanzen neigen dazu, klein und kompakt zu bleiben sowie ein buschiges Profil zu entwickeln. Nachdem die Blühphase ausgelöst wurde, strecken sie sich nicht allzusehr, oft verdoppeln sie ihre Höhe - und mehr geht auch nicht.

Bei welcher Höhe sollte ich die Blühphase einleiten?

Wir wollen die Pflanzen so trainieren, dass sie

vor der Blüte eine Höhe von 25-40 cm erreichen, und beabsichtigen, sie zu ernten, nachdem sie sich gestreckt und eine Endhöhe von 50-60 cm erreicht haben. Vorausgesetzt, wir arbeiten mit kleinen stämmigen IndicaSorten, das notwendige Pflanzentraining wird zur richtigen Zeit durchgeführt und wir beschneiden die Indicas in der richtigen Art und Weise, sollten wir die optimalen BonsaiCannabispflanzen erhalten.

Wann mit dem Bonsai-Training beginnen?

Ziel ist es, einen Baum in Miniaturgröße mit gleichen Sätzen von Seitenzweigen zu erhalten, die alle gut beschnitten und symmetrisch heruntergebunden sind. Der richtige Zeitpunkt, um mit dem Training zu beginnen, ist, wenn die Pflanzen dafür reif genug sind, d. h. wenn sie das Sämlingsstadium hinter sich gelassen haben, eignen sie sich viel besser für das Training, erholen sich auch viel besser. Am wichtigsten: Die Pflanzen zum Blühen bringen, wenn sie noch klein sind. Demgemäß ist das ideale Zeitfenster fürs Training eine vegetative Phase von 6-8 Wochen. Trainingsmethoden wie Topping, Fimming, Herunterbinden, Super Cropping und Beschneiden sind alle miteinander zu kombinieren, damit die Pflanzen widerstandsfähig und robust werden.

Topping - Cannabispflanzen sind apikaldominant, d.h. sie wachsen mit einem Kronentrieb und tiefer stehenden Seitenzweigen. Durch das Abschneiden des Kronentriebs einer Pflanze wird die Aktivität des Wachstumshormon Auxin, welches für das vertikale Wachstum verantwortlich ist, unterbrochen. Infolgedessen werden die zurückgebliebenen Nebentriebe zu den Hauptkronentrieben, sodass die Pflanzen ihre Energie auf die Seitenzweige konzentrieren können, wonach sich Struktur und Aussehen buschig entwickelt.

Super Cropping - Eine Methode, die von Growern seit Jahrzehnten praktiziert wird und eine Chance darstellt, die Pflanzen so widerstandsfähig und langlebig wie möglich zu machen. Super Cropping (oder Stängelknicken) ist ein für die Pflanze sehr stressiges Verfahren, bei dem Druck auf einen bestimmten Zweig ausgeübt und die innere Zellwand absichtlich gebrochen wird. Oft hört man deutlich ein Knacken und spürt ein Platzen, was bedeutet, dass die Technik erfolgreich durchgeführt wurde; die Pflanzen müssen nun an den Bruchstellen nachwachsen und harte Holzknöchel bilden.

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ANBAUEN MIT STONEY TARK
Von Stoney Tark CANNABIS
Pflanzen bilden eine dicken Hauptstängel, wenn sie richtig trainiert werden. Dieser Grower hat ein Zelt voller 45 cm großer Bonsai-Pflanzen.

DIE INTERNATIONAL CANNABISBUSINESS-CONFERENCE STELLT DIE ENTSCHEIDENDEN WEICHEN ZUR ZEITENWENDE IN DEUTSCHLAND

Deutschland gilt bereits jetzt als größter, legaler Markt für medizinisches Cannabis in Europa. Geht es nach den Mitgliedern der derzeitigen Regierungskoalition wird Deutschland bald auch der weltweit größte legale Markt für Cannabis für Erwachsene sein.

Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach betreibt derzeit Lobbyarbeit bei der Europäischen Union, um deren Zustimmung zur Legalisierung des Verkaufs von Cannabis an Erwachsene in Deutschland zu erhalten. Minister Lauterbach hat bereits im Oktober 2022 informell einen vorläufigen Plan vorgelegt und setzt seitdem seine Lobbyarbeit auf EU-Ebene fort. Der Minister hat kürzlich erklärt, dass er von der EU ein "sehr gutes Feedback" erhalten habe und plant, bald einen formellen Antrag folgen zu lassen. Die Legalisierung des Verkaufs von Cannabis an Erwachsene ist in Deutschland nicht mehr eine Frage des "ob", sondern des "wann". Falls die Vereinigten Staaten, Japan oder China nicht vor Deutschland eine nationale Maßnahme zur Legalisierung von Cannabis für Erwachsene verabschieden, was sehr unwahrscheinlich ist, wird Deutschland bald der größte Markt der Welt sein. Die daraus resultierenden wirtschaftlichen Vorteile für Deutschland werden immens sein.

DEUTSCHLAND GILT ALS

VORREITER FÜR EUROPA

Die Vorteile der Legalisierung in Deutschland werden weit über die Landesgrenzen hinaus zu spüren sein. Deutschland hat mehr gemeinsame Grenzen mit anderen Ländern als jedes andere Land in EuropaDänemark, die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, die Schweiz, Österreich, die Tschechische Republik und Polen. Die Chancen für eine Legalisierung in jedem dieser Länder werden sich sofort verbessern, wenn Deutschland legalisiert wird. Auch die Reformbemühungen in anderen Ländern auf anderen Kontinenten werden aufgrund der Größe und des Einflusses der deutschen Wirtschaft einen Schub erhalten. Deutschland ist ein internationales wirtschaftliches und

politisches Kraftzentrum, und es ist sehr wahrscheinlich, dass andere Länder sehen werden, wie die Legalisierung innerhalb der deutschen Grenzen funktioniert, und dass sie inspiriert werden, diesem Beispiel zu folgen. Der potenzielle Schmetterlingseffekt der deutschen Legalisierung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es ist eine sehr aufregende Zeit in Deutschland für alles, was mit Cannabis zu tun hat. Deshalb trifft die Internationale Cannabis Business Konferenz den aktuellen Zeitgeist optimal. Internationale CannabisFührungskräfte aus allen Bereichen, darunter politische Entscheidungsträger, Unternehmer, Investoren und Dienstleister der Branche, werden Ende Juni nach Berlin kommen, um am 29. und 30. Juni 2023 an der der International Cannabis Business Conference als Europas führende B2BVeranstaltung teilzunehmen.

Neben dem B2B-Evenr, das das größte seiner Art in Europa ist, wird die International Cannabis Business Conference am 27. Juni auch ein Global Investment Forum in Berlin abhalten.

Die Konferenz mit Interkontinentalem Netzwerk

Die International Cannabis Business Conference ist die weltweit führende B2B-Veranstaltungsreihe für Cannabis, die bereits in mehreren Ländern auf mehreren Kontinenten stattgefunden hat. Die Veranstaltungsreihe wird von Cannabis-Enthuisiasten betrieben, die nicht nur die Cannabis-Kultur zelebrieren, sondern auch erstklassige Weiterbildungs- und NetworkingMöglichkeiten für die Cannabis-Industrie bieten.Es wird immer schwieriger, sich in der aufstrebenden internationalen Cannabisbranche einen Vorsprung vor der Konkurrenz zu verschaffen. Es wird immer entscheidender, den richtigen Leuten die richtige Idee, das passende Produkt oder die zeitgemäße Dienstleistung zum bestmöglichen Zeitpunkt vorzustellen.

Mit Führungskräften, Unternehmern, Investoren, politischen Entscheidungsträgern und Dienstleistern aus der Branche, die aus der ganzen Welt zusammenkommen, ist die B2B-Messe in Berlin der perfekte Ort, um Cannabis-Ideen auf die globale Cannabis-Bühne zu bringen. Eine vollständige Liste der Redner wird in Kürze bekannt gegeben.

ICBC - Ein Muss für die Branche

Die zweitägige Konferenz wird im Estrel Berlin Hotel stattfinden. Der vollständige Zeitplan und das Programm der Veranstaltung werden in Kürze bekannt gegeben. Wenn Sie sich mit den Besten der Cannabisbranche vernetzen wollen, ist die International Cannabis Business Conference in Berlin ein Muss.

Auf dem Global Investment Forum in Berlin werden handverlesene Cannabisunternehmen an einer Pitch-Session vor Top-Investoren auf der Hauptbühne auftreten. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit für Cannabisunternehmen in der aufstrebenden Cannabisbranche, ihre Produkte und Dienstleistungen vor erfahrenen Investoren aus der Branche zu präsentieren. Die Pitch-Session steht auch Dienstleistern offen, die auf der Suche nach zuverlässigen und hochwertigen Kunden sind.

Auf der International Cannabis Business Conference in Berlin werden über 5.000 führende Cannabisunternehmen aus über 80 Ländern vertreten sein. Nehmen Sie an der Veranstaltung teil, um sich mit den führenden Vertretern der globalen Cannabisbranche zu vernetzen und Ihre Bemühungen in diesem Bereich auf das nächste Level zu bringen. Sichern Sie sich Ihre Tickets, bevor es keine mehr gibt!

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"KAISERWETTER" IN CHINA

Im Dezember sind nur wenige Touristen in China, da es auch hier im Winter ziemlich kalt werden kann. Dafür sind die Preise aber so günstig wie sonst nie im Jahr und China stand schon lange auf unserer Reisewunschliste. Zwei gute Gründe, eine kleine Rundreise zu buchen, die uns nach Peking, auf den wasserreichen Yangtze und schließlich ins moderne Shanghai führen sollte. Etwas THC war auch immer dabei und wir versuchten natürlich, soviel wie möglich über Cannabis in China zu erfahren.

Auf dem Flug nach Peking verbrachten wir zunächst eine schlaflose Nacht im Flieger und kamen am frühen Morgen des nächsten Tages in der chinesischen Hauptstadt an. Unsere chinesische Reiseleiterin Xu erwartete uns bereits am Flughafen und sammelte die insgesamt 16 Leute unserer Reisegruppe ein. Dann ging es kurz ins Hotel zum Einchecken, wo wir erstmal einen Kleinen rauchten. Wir hatten natürlich ausreichend "Goldstaub" aus dem untersten Fach unseres mit einem Sieb ausgestatteten Grinders, ein Päckchen Tabak und ausreichend leere Zigarettenhüllen mitgebracht, die sich mit einer entsprechenden Maschine ganz einfach selbst füllen ließen. So konnten wir immer ein wenig "THC-Pulver" in eine vermeintliche Zigarette geben, die sich dann ganz unauffällig rauchen ließ und weder verdächtig aussah, noch verdächtig roch.

Nach einer ersten Stunde "Freizeit" im Hotel ging es direkt ins Zentrum. Schon auf dieser ersten Busfahrt zur "Verbotenen Stadt" erlebten wir eine Hauptstadt im Umbruch - überall gigantische Baustellen und unzählige mehr oder weniger beeindruckende Wolkenkratzer. Und über allem eine die Weitsicht völlig verhindernde Dunstglocke aus Smog, die unübersehbar, für Pekinger Verhältnisse aber völlig normal zu sein schien, da unsere Reiseleiterin immer wieder stolz verkündete, wie froh wir über das gute "Kaiserwetter" sein könnten. Schließlich hatte es (was ungewöhnlich mild für Peking ist) Mitte Dezember noch um die 13 Grad, und die Sonne schien in einem wolkenlosen Himmel.

Doch wolkenlos heißt hier nicht blau, sondern grau. Und Sonnenschein von einem wolkenlosen Himmel über einer versmogten Stadt zaubert keine kräftigen Farben ins Foto, sondern lässt

alles wie einen nebeligen Herbsttag in den schottischen Highlands aussehen. Trotzdem mussten wir dieses Wetter letztendlich als echten Glücksfall begreifen, denn die viel wahrscheinlichere Alternative wäre Schneeregen um die Gefriergrenze UND der übliche Smog über der Stadt gewesen.

Die alte Kaiserstadt liegt im Zentrum Pekings und wird vom berühmtberüchtigten Tian'anmen-Platz aus betreten. Die anderen Seiten dieses riesigen Platzes werden von der Volkskongresshalle, Maos Mausoleumspalast und dem Historischen Museum eingerahmt. Jahrhundertelang war die "Verbotene Stadt" mit dem kaiserlichen Palast für einfache Bürger tabu - nur der Kaiser und sein Gefolge durften sie betreten und hier (in Saus und Braus) leben.

Am nächsten Tag fuhren wir zu einem gut erhaltenen Abschnitt der großen chinesischen Mauer, die man in seinem Leben zumindest einmal bestiegen haben soll (sagt man in China). Auch wir ließen es uns nicht nehmen, den höchstmöglichen Punkt dieses Abschnitts zu erklimmen, was unseren untrainierten Waden einiges abverlangte und uns immer mal wieder zu Atempausen zwang. Auf dem Gipfel dieses Mauerabschnitts angekommen wurden wir mit einem schönen Panoramablick und tatsächlich so etwas wie unberührter Natur belohnt, die man so in China nur selten bzw. nur abseits der hochfrequentierten Touri-Pfade findet.

Nach zwei Tagen verließen wir Peking und flogen nach Wuhan, wo uns ein Bus erwartete, der uns zwei Stunden übers

Land nach Jingzhou, einer wichtigen Kulturstadt am wasserreichsten Fluss Chinas, brachte. Allerdings schien er die Strecke noch nicht so oft gefahren zu sein, denn er verfuhr sich ein paar mal und verlor dabei so viel Zeit, dass die in Jingzou geplante Stadtrundfahrt ausfallen musste. So ging es direkt auf das Flusskreuzfahrtschiff, mit dem wir die nächsten Tage auf dem Yangtze unterwegs waren.

Was über Peking ganz klar als Smog bezeichnet werden konnte, wurde hier von Reiseleiterin Xu als "romantischer Nebel" bezeichnet, der zwar ganz genauso wie Smog aussah, aber doch etwas anders roch. Optisch blieb es diesig, während die Luftqualität stieg und Xu unserer Gruppe erneut bestes "Kaiserwetter" für die nächsten Tage verkündete.

Die erste Etappe der Flussfahrt führte uns zum größten hydroelektrischen Projekt der Welt: dem Dreischluchten-Damm.

Mehr als 1,2 Millionen Menschen wurden mit dem Bau umgesiedelt, viele verlassene Dörfer liegen auf dem Grunde des so entstandenen Stausees. Direkt neben dem Damm befindet sich das größte Schiffshebewerk der Welt. Durch fünf Kammern, die Schiffe aller Art und Größen um jeweils 20 Meter heben oder senken können, gelangten wir nach etwa drei Stunden durch alle Schleusen und waren danach 100 Meter höher unterwegs.

Bald darauf erwartete uns eine der schönsten Exkursionen: Wir stiegen von dem ganz großen auf ein ganz kleines Boot um und schipperten einen idyllischen Nebenfluss des Yangtzes entlang, der ebenfalls zu den wenigen verbliebenen Naturschönheiten Chinas zählt. Steile Felsen ragen hier direkt aus dem Wasser und erlauben so lediglich eine Besichtigung vom Boot aus. Sehr imposant war auch die Passage der gewaltigen Schluchten Wu und Qutang - letztere ist sogar auf dem 10-Yuan-Schein verewigt. Das besondere an diesen Schluchten ist ihre unglaubliche Höhe von über 1.200 m zu beiden Seiten.

In Chongqing (der größten Stadt Chinas) hatten wir etwas Zeit, uns das Zentrum dieser supermodernen Stadt anzuschauen, das sich (rein optisch) auch in Dubai oder New York hätte befinden können. Riesige Wolkenkratzer, eine breite Einkaufspassage mit den immer gleichen Läden der weltweit verbreiteten Textil-Luxuslabels bis hin zu zahlreichen Filialen von KFC, Starbucks oder McDonalds. Einzig und allein die vielen chinesischen Schriftzeichen und die in aller Öffentlichkeit tanzende Menschen ließen hier erahnen, dass man nicht in den USA oder am persischen Golf war, sondern in einem angeblich kommunistischen

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M. Dog LIFESTYLE
Text:

Land - obwohl das von den Chinesen längst nicht mehr so gesehen wird. Diese glauben nämlich, ihre Nische zwischen den gesellschaftlichen Extremen (Kommunismus und Kapitalismus) gefunden zu haben - und zwar in der "Marktwirtschaft chinesischen Typs".

Weiter ging es nach Shanghai, wo sich nicht nur der größte Hafen der Welt befindet, sondern auch die wohl beeindruckendste Skyline Chinas, die sich am besten von einem Schiff aus am Abend bewundern lässt, wenn all die bunte Lichter erstrahlen. Tatsächlich erscheint einem Shanghai manchmal wie eine Kombination aus Dubai, Las Vegas und Westeuropa, hier ist scheinbar alles möglich, wenn man das nötige Geld und gute Beziehungen hat. Besonders sehenswert ist die Gegend um den "Peoples Square", der Finanzdistrikt mit seinen vielen Wolkenkratzern, die am gegenüberliegenden Flussufer verlaufende Fußgängerpassage "BUND" oder die Nanjing Road, die angeblich bekannteste Einkaufsmeile Chinas. Dort sollte man übrigens die Phrase "Bujao!" (Brauch' ich nicht) kennen, wenn einem auf der Straße oder in den unzähligen Shops alles Erdenkliche angeboten wird.

Später erzählte uns unsere Reiseleiterin Xu auch von den vielen Errungenschaften ihrer chinesischen Vorfahren - so auch von der Erfindung des Papiers. Während einer Pause sprach ich sie darauf an und fragte scheinheilig, woraus denn das Papier damals hergestellte wurde. Sie wusste es natürlich: "Aus Hanf - das ist eine Pflanze." Ich fragte interessiert nach und erfuhr, dass heute nur noch wenig Hanf in China angebaut wird, da Baumwolle einfach billiger herzustellen sei. Und das chinesische Wort für Hanf heißt "Ma"auch wenn das (je nach Aussprache) auch "Pferd" bedeuten kann. Als "UndercoverKiffer" in einer eher spießbürgerlichen Reisegruppe (und im Wissen um die chinesische Drogengesetzgebung) wollte ich erstmal nicht weiter nachbohren.

Uns war immerhin auf allen Etappen unserer Reise immer wieder aufgefallen, dass "der Chinese" gar nicht so obrigkeitshörig ist, wie hierzulande immer gerne angenommen wird - trotz offensichtlicher Verbote wird immer und überall die Straße überquert, lautstark ausgespuckt oder (trotz allgegenwärtiger Verbotsschilder) geraucht. Wer weiß, was in China noch so alles im Verborgenen abläuft - unsere Reiseleiterin bescheinigte ihrem Volk zumindest "eine starke Neigung zu illegalen Aktivitäten und Korruption".

Illegaler Drogenkonsum wird in China hart bestraft - was allerdings den Verkauf ins Ausland betrifft, reagieren chinesische Behörden ausgesprochen entspannt. Aus kaum einem anderen Land der Welt lassen sich so einfach synthetische Drogen (oder die für ihre Herstellung benötigten Substanzen) über das Internet beziehen, wie aus der chinesischen "Volksrepublik".

Nach Angaben der "New York Times" ist China inzwischen zum weltweit größten Anbieter synthetischer Drogen geworden. Diese Exporte sind für die chemische Industrie des Landes ein überaus lukratives Geschäft.

Der vielleicht bekannteste Fall in Zusammenhang mit Cannabis war der von Jungstar Jaycee Chan, dem Sohn des größten chinesischen Filmstars Jackie Chan. Dieser wurde am 14. August 2014 in Peking von der Polizei wegen Drogenkonsum und dem Besitz von ca. 100 g Cannabis festgenommen, inhaftiert und sogleich öffentlich an den (Medien)Pranger gestellt. Ihm wurde mit lebenslangem Gefängnis und sogar der Todesstrafe gedroht, doch nachdem er sich mehrfach öffentlich für sein Verhalten entschuldigte und (hoch und heilig) versprach, nie wieder Drogen (welcher Art auch immer) anzurühren, wurde er nach 148 Tagen wieder entlassen und musste lediglich (umgerechnet) 300 Euro Strafe zahlen.

Andere haben da weniger Glück - auch heute noch werden in China vereinzelt Todesurteile an Drogensüchtigen vollstreckt, die eigentlich medizinische Hilfe bräuchten. Und Jahr für Jahr werden über eine Million Chinesen wegen Drogenkonsums zu Geld- oder Gefängnisstrafen verurteilt - trotzdem hält es sie nicht davon ab. Genauso wenig, wie vom illegalen Glücksspiel, das häufig in Parks und damit in aller Öffentlichkeit stattfindet.

Chinesen verwenden auch Facebook oder schauen sich Pornos an, obwohl die Regierung es ihnen verbietet - wer weiß, wieviele chinesische Bürgerinnen und Bürger wohl auch geheime Drogenvorräte und Growboxen zuhause haben? Es sind sicherlich eine ganze Menge.

Unter dem Deckmantel absoluter Verschwiegenheit gibt es wohl auch einen kleinen aber florierenden Kreis von Genießern auf dem chinesischen Festland, die Cannabis anbauen, damit handeln, es rauchen oder essen. Wenn man bis vor einigen Jahren in Peking etwas zu Rauchen suchte, dann wurde einem oft empfohlen:

"Geh' einfach nach Sanlitun und sprich dort auf der Straßen einen der schwarzen Typen an."

Sanlitun ist Pekings Party-Bezirk, ein überteuertes Fegefeuer gefälschter Spirituosen und das Yuppie-Zentrum der Hauptstadt - natürlich inklusive riesigem Apple Store und einem kolossalen Starbucks, der rund um die Uhr geöffnet hat. Noch bis vor etwa 3 Jahren brummte hier das Geschäft ungehindert von

behördlichem Eingreifen - angeblich konnte man nicht durch Sanlitun laufen, ohne im westafrikanischen Akzent gefragt zu werden: "Hey man, you good?"

Inzwischen hat die chinesische Polizei die nahezu offene Szene weitgehend zurückund hinter verschlossene Türen gedrängt - man soll nicht sehen, was immer noch da ist. Für maximal mittelmäßiges Gras zahlt man in Peking übrigens locker 20 Euro pro Gramm und muss dabei auch noch Angst haben, erwischt oder verpfiffen zu werden.

Immerhin: Ausländer scheinen in China auch bei Drogendelikten einen gewissen Bonus zu genießen - wer hier als reiner Konsument aufgegriffen wird, kommt in der Regel völlig ungeschoren davon und muss ganz einfach (nur) das Land verlassen. Ganz im Gegensatz zu den (möglicherweise auf der selben Party) erwischen Landsleuten - denn die wandern alle in den Knast. Denn wenn sich der Westen mit Drogen vergnügen will, dann ist das für China völlig okay. Man will aber keine Drogenkonsumenten im eigenen Land. Und wenn Chinesen dann doch Drogen nehmen (und das tun sie), dann müssen sie das ganz unauffällig tun. Irgendwo im Verborgenen - damit es ja keiner sieht.

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Liberty Haze

Frei und high: Die grüne Kopf-Rakete

tives rot- bis lilafarbenes Farbpotenzial, das beim Anbau nicht selten aufblitzt. Liberty Haze hat bis zu 25% THC im Tank und zählt damit zu den überdurchschnittlich potenten Strains. Entsprechend intensiv und langlebig ist die fast umgehend einsetzende prickelnd-euphorisierende Wirkung, die sich beim Konsum der Blüten einstellt. Aromatisch sticht bei dieser Pflanze geruchlich und geschmacklich ein frischer Zitronenflavour heraus. In den Blütenduft können auch noch erdige, moschusartige und skunkige Noten mit hineinspielen, beim Geschmack kommen zusätzlich kieferartige und kräuterige Komponenten vor.

Kraftvolles vegetatives Wachstum und viel Elan in der frühen Blütephase

The Doc, ein großer Freund edler klassischer Cannabisgenetik, nahm sich Liberty Haze zu Testzwecken vor und säte zwei feminisierte Samen aus. Wie alle Samen von Barney’s Farm, die er bisher ausprobiert hatte, keimten auch diese beiden perfekt und brachten nach knapp drei Tagen zwei gesunde, schnell wachsende Sämlinge hervor. Nach 14 Tagen Wachstum wurden sie in 11 Liter-Töpfe umgepflanzt. The Doc

berichtete nach 21 Tagen: „Bisher eine schöne, kraftvoll heranwachsende Sorte mit gut gebauten Seitenzweigen. Die Höhen liegen jetzt, bei Einleitung der Blüte, bei 34 und 39 cm.“ Nach 28 Tagen Blüte verkündete er sodann: „Ich bin jetzt schon ein Fan von dieser Sorte! Sie erweist sich bisher als sehr stabil – die beiden Pflanzen sehen auch jetzt noch hübsch einheitlich aus – und blüht schon nach vier Wochen wie der Teufel, überall sind jetzt die dicht-kompakten Blütenknospen so richtig „aufgeplatzt“ und haben Massen von weißen Härchen freigesetzt, die sich zu äußerst verheißungsvollen Tops formiert haben. Außerdem schimmert schon jetzt ein dichter Belag von kleinen Harztröpfchen auf den jungen Kelchen und Blütenblättern, sie kleben bereits ganz schön stark!“

Steinharte stattliche Tops mit Zucker-Look und süßzitronigem Duft

Die Blütenentwicklung ging so ausgezeichnet weiter, wie es The Doc vermutet hatte. Nach pünktlichen 62 Tagen waren die beiden Liberty Haze-Pflanzen zu Höhen von 95 und 110 cm herangewachsen und absolut vollreif geworden. Das Rot/Lila-

Liberty, Freiheit – Zumindest in der westlichen Welt leben wir in einer Zeit voller persönlicher Freiheiten: Meinungsfreiheit, Redefreiheit, politische Wahlfreiheit, Freiheit bei der Berufs- und Partnerwahl, im Konsumbereich unbegrenzte Freiheit bei der Wahl online verfügbarer Produkte aus der ganzen Welt, Bewegungsfreiheit und Reisefreiheit (wenn die Welt nicht gerade von einer Virus-Pandemie heimgesucht wird). Einerseits. Andererseits gibt es aber auch vieles auf dieser Welt, was unfrei ist oder in seinem freiheitlichen Bestand akut hochgradig gefährdet ist: Gesellschaften, die (weitgehend) frei von Gewalt, Rassismus, Rechtsextremismus, Populismus und autokratischen, demokratiefeindlichen Bestrebungen seitens ihrer Staatsführer sind.

Eine etwas andere Haze als pflanzliche Hommage an die Freiheit

Vor diesem Hintergrund gehen einem bei einer Sorte namens „Liberty Haze“ derzeit

viele Gedanken durch den Kopf, positive wie eben leider auch negative. Doch genaue diese sollten spätestens beim Genuss von Liberty Haze-Rauch oder -Dampf optimistisch weggeblasen sein, denn diese euphorisierende Sorte von Barney’s Farm ist eine pflanzliche Hommage an die Freiheit - grün ist die Freiheit, grün ist die Hoffnung! Genetisch verbirgt sich hier hinter dem Begriff „Haze“ indessen etwas anderes als man gemeinhin damit verbindet – Liberty Haze ist das leicht Sativa-dominante (60%) Ergebnis der Hybridisierung von G13 mit ChemDawg 91, zweier Sortenlegenden der Cannabiswelt. Die Pflanzen sind von mittlerer Höhe (indoors meist nicht mehr als gut 1 m) und blühen mit ca. 8-9 Wochen ziemlich flott. Ihre hohe Indoor-Ertragsleistung wird von Barney’s auf 600 g/m2 g beziffert. Barney’s Farm beschreibt Liberty Haze angesichts einer Reifezeit zwischen der ersten und zweiten Oktoberwoche darüber hinaus auch als sehr gute geeignete Outdoor-Pflanze. Die langgezogenen dichtgepackten Buds bringen also viel auf die Waage und verfügen zudem über ein attrak-

SORTENPORTRAIT BARNEY’S
FARM
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Text & Fotos: Green Born Identity – G.B.I.

Farbpotenzial war zwar nur an den Stängeln und Blattunterseiten zu Tage getreten, verhalf den Pflanzen aber dennoch zu einer „poppigen“ Präsentation. sowie Die Buds hatten ein enorm hohes Blüten/ Blätter-Verhältnis gezeitigt und waren saftig fett, dicht und steinhart geworden. Die großformatigen Head-Buds ragten oben lang aus der Pflanze heraus, erst in der unteren Hälfte der Pflanze befand sich ein kreisförmiges Plateau aus sehr stattlichen Side-Tops. Alle Buds waren reich mit kristallinen Trichomen überhäuft, es sah aus, als hätte sie jemand großzügig mit feinen Zuckerkörnchen bestreut. The Doc: „Und dann dieser fantastische Geruch… er wird tatsächlich von einer Zitronennote dominiert, doch passend zum Zucker-Look der Buds ist da auch eine gehörige Portion Süße mit von der Partie, sowie eine fein dosierte Prise herber moschusartiger Würzigkeit als Untermalung.“

Nach der Trocknung: Eine formidable Ertragsleistung und geruchliche Raffinesse

Als die Ernte getrocknet war, zeigte sich beim Wiegen, dass Liberty Haze beim Ertrag nur ganz knapp an der 100er-Marke vorbeigeschrammt war, 195 Gramm schlugen für die beiden Pflanzen zusammen zu Buche – „das ist aber auch so eine wirklich formidable Leistung“, meinte The Doc lobend. „Und das Aussehen der trockenen Blüten fällt mal wieder in die Kategorie ‚Bilderbuch‘, diese Prachtstücke könnte man ohne zu Zögern bei jedem Wettbewerb einreichen.“ Der süßliche Zitrusgeruch vermischte sich nach der Trocknung nun mit einer Spur Erdigkeit, die in der Nase ins leicht Pfeffrige hineinspielte, was dem Duft zusätzliche Raffinesse verlieh – „großartig!“, befand The Doc.

ging echt steil nach oben…“, berichtete er nachher staunend, „der Nacken war die Abschussbasis und der Kopf die Rakete, und dann machte es ganz fix bumm, sie hob ab und stieß dabei eine gewaltige Rauchsäule aus – durch meinen Mund! Da konnte ich keine Sekunde länger stillsitzen und von unwiderstehlichem Tatendrang erfüllt fing ich doch tatsächlich an, endlich den Riesenstapel gewaschener Wäsche zu falten und in den Schrank zu legen! Und das auch noch mit fröhlich pfeifenden Lippen, die sonst höchst ungeliebte Arbeit machte mir nun auf einmal richtiggehend Spaß.

Danach kam mir in den Sinn, eine lange aufgeschobene, wichtige private Email zu tippen, dabei hatte ich einen super SchreibFlow, tat mich leicht bei einigen schwierigen Formulierungen, mit denen ich mich sonst ewig aufgehalten hätte. Einige weitere Züge aus dem Liberty Haze-Spliff sorgten dafür, dass dieser elanvolle Drive nicht nachließ, und so erledigte ich noch diese und jene liegengebliebene Arbeit im Haus. Nach etwa einer Stunde hatte ich dann aber doch genug davon und kam wieder zur Ruhe, auch weil der Frische-Kick abgeschmolzen und einem chilligen Gefühl gewichen war, nun hieß es rauf aufs Sofa und die Füße hochlegen, es begann ein gemütliches entspannende Indica-Nachspiel, das mit großer Zufriedenheit mit dem zuvor Geleisteten einherging.

Genauso toll wie die Wirkung war übrigens auch der Geschmack, bei dem das säuerliche Zitronenelement die Geschmacksknospen erfrischte, die anfängliche Süße den Gaumen verwöhnte und der darauf folgende würzig-nadelholzartige Nachgeschmack noch länger im Mundraum verweilte.“

Kulturdaten:

Genetik Liberty Haze (G13 x ChemDawg 91)

Wachstumsphase Drei Wochen (nach Keimung)

Blütephase 62 Tage / allgemein 60-65 Tage

Medium Plagron Grow Mix-Erde, 11 Liter-Töpfe

pH 6,2-6,6

EC 1,2–1,8 mS

Licht bis zu 8 x SANlight Q6W = 1720 Watt

Temperatur 19-28°C

Luftfeuchtigkeit 40-60%

Bewässerung manuell

Der

Rauchtest: Liberty Haze zündet eine energetisierende Kopf-Rakete

Beim ersten Rauchtest mit ca. einem Dreiviertelgramm und wenig Tabak in einem feinen Spliff fackelte Liberty Haze wie von Barney’s angekündigt tatsächlich nicht lange und bewirkte bei The Doc schon nach zwei Zügen einen Ausbruch prickelnder euphorisierender Sativa-Energie. „Hui, das

„Eine weitere Spitzensorte von Barney’s Farm, die mich durchweg begeistern konnte“, fasste The Doc seine Eindrücke zusammen. „Und die zur Abwechslung auch mal wieder nicht auf aktueller Trend-, sondern legendärer altgedienter Genetik beruhtdamit kann man bei mir immer punkten!“, fügte der Grow-Veteran lächelnd hinzu.

Düngung Organic Bloom Liquid von Green Buzz Liquids

Zusätze/ Stimulanzien Living Organics, More Roots, Humin Säure Plus, Big Fruits, Fast Buds und Clean Fruits von Green Buzz Liquids

Eingesetzte Geräte CleanLight Pro zur Schimmelprävention

Höhe 95 und 110 cm

Ertrag zusammen 195 Gramm

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Green Born Identity – G.B.I.

FRECH, FRÖHLICH UND WITZIG: GARFUNKEL & OATES

Heute möchten wir Euch ein weibliches Folk-Duo aus Los Angeles vorstellen, das bei uns noch weitgehend unbekannt ist. Aber selbst hierzulande machen schon seit vielen Jahren ihre witzigen YouTubeVideos immer mehr die Runde. Die zwei US-amerikanischen Schauspielerinnen Riki Lindhome und Kate Micucci, die auch in Nebenrollen von Serien wie "The Big Bang Theory", "Dr. House", "How I met your mother" oder "Weeds" zu sehen waren, machen auch als komödiantisches Folk-Duo von sich reden.

Stellen wir die beiden Ladys zunächst einmal kurz in der im Bandnamen gewählten Reihenfolge vor: Riki "Garfunkel" Lindhome studierte an der Syracuse University in Syracuse/New York, wo sie auch als Komikerin in einer Sketch-ComedyGruppe debütierte. Nach ihrem Studium war sie zunächst als Schauspielerin in der kalifornischen Theatergruppe The Actors’ Gang in mehreren Produktionen zu sehen (unter anderem in dem Theaterstück "Million Dollar Baby", in dessen Filmadaption von 2004 sie auch eine Rolle übernahm).

Riki war bereits in zahlreichen international erfolgreichen Serien zu sehen, so zum Beispiel in "The Big Bang Theory", "Bones - die Knochenjägerin", "Dr. House", "Law & Order" und in der Netflix-Erfolgsserie "Wednesday". Aber auch in zahlreichen Filmen spielte Riki bereits mit, so unter anderem in dem Film "Knives Out - Mord ist Familiensache" oder "The Wolf of Snow Hollow".

Kommen wir nun zu ihrer langjährigen Freundin Kate "Oates" Micucci. Kate wurde in New Jersey geboren und ist in Nazareth/Pennsylvania aufgewachsen, wo sie klassisches Piano spielen lernte. 1998

schloss sie die Highschool in Nazareth ab. Am Keystone College in La Plume erhielt sie 2003 den akademischen Grad "Associate of Art". Kate wurde in den USA und Europa vor allem als die Hälfte des Duos Garfunkel & Oates bekannt, in dem sie Ukulele spielt und singt. Im Fernsehen trat bzw. tritt Micucci (immer wieder) in zahlreichen Rollen auf, so zum Beispiel in "How I Met Your Mother", "Malcolm mittendrin", "ScrubsDie Anfänger", "Weeds - Kleine Deals unter Nachbarn", "The Big Bang Theory" oder (ganz aktuell) in der Netflix-Serie "Guillermo del Toro's Cabinet of Curiosities". Aber auch Kate ist nicht nur aus TV-Serien bekannt, sie spielte unter anderem in den Kevin SmithKinofilmen "Jay und Silent Bob Reboot" und "Clerks III" mit.

Das Folk-Duo wurde 2007 von Kate und Rikki gegründet, nachdem die beiden Schauspielerinnen gemeinsam ein paar Lieder für Lindhomes Kurzfilm "Imaginary Larry" komponiert hatten. Ihr Bandname "Garfunkel & Oates" ist dabei eine ironische Anspielung auf Art Garfunkel (von "Simon & Garfunkel") und John Oates (von "Hall & Oates"), "zwei berühmte zweite Geigen des Rock-and-Rolls". Im Januar 2009 erschien mit Music Songs die erste Veröffentlichung des witzigen Frauen-Duos.

Wir sprachen mit den beiden Ladys aus Kalifornien über ihre Schauspielkarrieren, ihre gemeinsame Musik und natürlich auch über Cannabis, was die Beide durchaus (auch persönlich) schätzen.

Ist es eigentlich seltsam für euch, eine Art YouTube-Sensation zu sein? Ihr habt beide diese beeindruckenden Lebensläufe, aber viele Leute kennen euch nur durch Garfunkel und Oates.

Riki: Ich finde das großartig und aufregend. Es ist doch irgendwie cool, auf eine andere Art und Weise zu unterhalten, anstatt immer nur vorzusprechen und dann darauf zu warten, dass andere Leute dir einen Job anbieten. Da ist es natürlich cool, wenn Leute auch Sachen finden, die man selbst gemacht hat und die manchmal vielleicht sogar besser sind.

Wie kam es zu der für Schauspielerinnen ja eher ungewöhnlichen musikalischen Zusammenarbeit zwischen euch?

Kate: Wie waren schon ein paar Jahre lang gut befreundet, als mich Riki anrief und fragte, ob ich ihr dabei helfen würde, zwei Songs für eine Musical-Version ihres Kurzfilms "Imaginary Larry" zu schreiben. So saßen wir dann irgendwann auf Rikis Couch, schrieben unsere ersten zwei gemeinsamen Songs an einem einzigen Tag und hatten auch noch riesigen Spaß dabei. Riki: Und trotzdem war es unglaublich leicht. So leicht, wie es danach nie wieder war. Am Anfang waren wir in einem regelrechten Hochgefühl und die Songs purzelten einfach so aus uns heraus - später brauchten wir dann auch schon mal Monate für ein paar richtig gute neue Songs.

Kate: Nachdem sich unsere ersten zwei gemeinsamen Songs an diesem einen Tag aber fast wie von selbst schrieben und wir darüber hinaus auch großen Spaß bei der Zusammenarbeit hatten, war uns klar, dass wir damit nicht aufhören wollten - also machten wir weiter.

Riki: Ich stellte dann einfach mal ein paar Lieder von uns auf meiner YouTubeSeite ein…

Kate: …was ich übrigens gar nicht wusste, da ich dachte, die wären eher zur Erheiterung der Familie und einiger Freunde geeignet.

Riki: Wir konnten uns damals tatsächlich nicht vorstellen, dass sich das auch andere Leute ansehen wird. Schließlich gibt es inzwischen Milliarden von YouTube-Videos - und die meisten davon werden ja gar nicht oder nur ganz selten angeschaut. Ich hatte unsere Songs auch einfach nur eingestellt, damit Freunde und Familie sie sich einfach mal anschauen konnten.

Kate: Wir waren damals beide viel beruflich unterwegs, es dauerte etwa fünf Monate, bis wir wieder zurück zuhause waren und die Zeit fanden, uns mal wieder zu treffen. Als wir uns dann bei YouTube einloggten, merkten wir gleich, dass hier ein Menge passiert war. Unsere Videos waren millionenfach angeschaut worden und hatten jede Menge Kommentare - viele drehten sich kurioserweise um meine Haare. Darüber war eine regelrechte Kontroverse entbrannt.

Riki: Ich kriege ja nie Haar-Kommentare, aber du solltest vielleicht mal darüber nachdenken, warum dein Haar die Leute so aufregt. Vielleicht ist es ja doch ein bisschen zu lang…

Kate: Keine Ahnung, was mit meinen Haaren nicht in Ordnung sein soll. Ich habe kein Haar-Problem - das will ich hier ruhig noch mal herausstellen. Wie dem auch sei - als ich kurz darauf bei "Scrubs" eine Gastrolle hatte, erfuhr ich dass man für die Serie einen unserer Songs verwenden wollte. Allerdings wurde aus "Fuck You!" dabei "Screw You!" - damit es gesendet werden konnte. Nichtsdestotrotz hat uns der Song im Fernsehen dann auch noch weitere Aufmerksamkeit gebrachtobwohl wir damals noch gar nichts regulär veröffentlicht und noch kein einziges Konzert gegeben hatten.

Riki: Das war schon verrückt, normalerweise ist es anders herum. Erst im September 2008 traten wir das erste Mal gemeinsam auf.

Kate, du machst ja inzwischen auch einen Podcast - wolltest du einfach mal all jene Kollegen interviewen, die du cool findest?

Kate: Klar, das ist ja das Lustige daran. Mit Podcasts verdient man natürlich kein Geld, aber wen interessiert das schon. Man kann dafür tun, was man will. Niemand sagt dir, was du tun sollst. Das ist schön, aber auch nicht jedermanns Sache. Mein Podcast ist hauptsächlich für Leute gedacht, die gerade erst mit dem Showbusiness anfangen und Ratschläge oder Inspiration gebrauchen könnten. Er ist also eine Art Nischensache.

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LIFESTYLE
Text: M. Dog
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KNOW TO GROW

Text: Robert Brungert

OUTDOOR-SCROG SCHMALE PFLANZEN AUF DEN BODEN LEGEN

Bei einem ScrOG (Screen of Green) wird die Cannabis-Pflanze dazu erzogen, viele Triebe zu bilden, die alle eine einheitliche Höhe erreichen. Jeder dieser Triebe wird damit zum Haupttrieb und bildet besonders dicke Blütenstände. Daher wird der Pflanze in der Wuchsphase meist die Spitze ein- oder zweimal gekürzt, damit die Seitentriebe wachsen. Diese werden anschließend in ein waagerecht gespanntes Netz geflochten oder mit weichen Stoffschlaufen befestigt. Ausreißer werden zur Seite runtergebunden oder passend eingekürzt.

Mit der Umstellung zur Blütephase erleben Cannabis-Pflanzen einen enormen Wachstums-Schub. Mit der Blütenbildung beginnen sie mit den Stielen und Zweigen zu verholzen und das Wachstum der Wurzeln stagniert. Diese müssen bei Blütebeginn bereits gut ausgebildet sein. Das bedeutet, dass sich die Pflanze bis zum Einsetzen der Blüte erziehen lässt, dann aber nicht mehr. Genau deshalb scheiden alle Autoflower für den ScrOG bereits aus. Am sichersten sind feminisierte Seeds oder Stecklinge.

Es gibt inzwischen verschiedene Methoden für einen ScrOG. Fast immer lautet das Problem jedoch, dass die Vorblütephase deutlich zu verlängern ist. Die Seitentriebe müssen immerhin ein ganzes Stück wachsen, um sie in das waagerecht gespannte Netz zu flechten. Deswegen haben wir bereits letztes Jahr eine weitere Methode vorgestellt: „Der gekippte ScrOG“ in Ausgabe 3/2022.

Die Cannabis-Pflanze darf erst in die Höhe wachsen, um sie dann kurz vor der Umstellung auf die Blütephase mit ihrem Topf hinzulegen. Der obere Trieb soll auf etwas aufliegen und zugleich an dieser Auflage fixiert werden. Seitentriebe, die oben oder unten stören, können auf passende Länge gekürzt werden. Wer TannenbaumPflanzen hat, kann beispielsweise zwei zur einen Seite und eine zur anderen Seite legen, um die Fläche mit einem „Reißverschluss“ auszufüllen.

Wieso sollte das nicht auch für Outdoor als Outdoor-ScrOG funktionieren? Es hätte zumindest in einigen Situationen erhebliche Vorteile. Wir kennen alle Jorge Cervantes Mega-Pflanzen, der diese in Kalifornien anbaut. Jeder kann das in seinem Garten nachahmen. Wer den passenden Strain wählt, hat hinterher eine vier bis fünf Meter hohe und kugelförmige Cannabis-Pflanze, die mehrere Kilo Marijuana abwirft – als Trockenmasse!

Auch unter normalen Umständen können einige Outdoor-Strains unter guten Bedingungen bis über vier Meter hoch werden. Es handelt sich häufig um Strains, die vergleichsweise schlank in die Höhe schießen. Nur, dass diese hohen Pflanzen auch weit zu sehen sind ober bei Sturm schnell umknicken.

Würde diese schlank wachsende Cannabis-Pflanze jedoch vor der Blüte auf dem Boden liegen, wurzelt sie mit dem Stiel sogar an und kann ihre Energie in mehrere Haupttriebe schicken. Eine vergangene Beobachtung beweist bereits diese Theorie: Die gekippte Pflanze wuchs einfach weiter!

Wie aber wäre der Outdoor-ScrOG zu planen, damit es klappen muss? Anfang Juni wäre es bereits spät, aber noch früh genug, um schlank wachsende Strains vorzuziehen. Die Breeder geben für ihre Outdoor-Strains Erntezeitpunkte an. Wer hier wenigstens zwei Monate runterrechnet, landet noch in der Wuchsphase. Wird der Strain Anfang Oktober fertig, müsste er spätestens Anfang August hingelegt werden. Im Hochsommer ist das ein kritischer Akt, da die Pflanze noch richtig gut verwurzeln muss. Wichtig ist deswegen, eine kühle, bewölkte Regenwoche für dieses Unterfangen abzupassen. Besser wäre es, wenn die Cannabis-Pflanze früher hingelegt wird. Bilden sich am Stiel einige Wurzeln, sollen diese tief in den Boden wurzeln.

Die andere entscheidende Frage lautet, wie die Pflanze denn um 90 Grad gedreht wird, um am Boden zu

liegen. Den Stiel oberhalb der Erde umzuknicken wäre keine gute Idee, da er an dieser Stelle bereits zu starr ist. Im schlimmsten Fall geht die ganze Pflanze ein.

Eine bereits eingepflanzte und verwurzelte Pflanze im Hochsommer auszugraben und liegend wieder einzugraben wäre ein sogar noch aussichtsloseres Unterfangen. Es gibt jedoch eine ganz einfache Möglichkeit: Wer seinen Sämling zum Setzling zieht und diesen in einen Pflanzsack setzt, der ohnehin mit eingegraben wird, kann diesen auch schräg in den Boden setzen.

Theoretisch wäre es also möglich, einige Pflänzchen ab Anfang April unter Kunstlicht vorzuziehen und mit über einem Meter Höhe Ende Mai rauszusetzen. Dass die unteren Triebe zuerst verkümmern, wäre nicht so schlimm, da sie sich an der

Sonne wieder erholen. Dennoch wäre es für diese Methode interessant, einen LED-Balken oben und einen zur Seite anzubringen. Alternativ kann die vorgezogene Pflanze auch noch einige Wochen im Freien senkrecht weiterwachsen, dann wird sie mit ihrem Pflanzsack schräg eingegraben. Wichtig bleibt, dass die Wurzeln durch das Gewebe kommen, da es auch Pflanzsäcke gibt, bei denen das nicht geht. Dann müssten einige Bereiche vorsichtig aus diesen herausgetrennt werden. Der Schock beim Umpflanzen wird jedoch deutlich verringert, wenn der Wurzelballen nicht aus einem Gefäß entnommen werden muss.

Neben vorgezogenen Pflänzchen lassen sich vielleicht auch ausrangierte, hoch gewachsene Mutterpflanzen für den Outdoor-ScrOG verwenden. Die Voraussetzung ist, dass diese früh genug reifen, um sie im Herbst überhaupt

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Von Indoor nach Outdoor – Sonnenbrand.

ernten zu können. Klassische Sativas scheiden also aus, Indicas wachsen hingegen gedrungener.

Die richtige Vorgehensweise zum Einpflanzen: Wenn der Wurzelballen im Pflanzsack bleibt, wäre es gut, die Jungpflanze bereits etwas zur einen Seite zu setzen, aber nicht ganz zum Rand. Beim Einsetzen in den Boden wird ein Teil der Wurzeln etwas tiefer liegen. Außerdem kann ein kleiner Hügel über den herausschauenden Pflanzsack aufgeschüttet werden.

Würde dieser Hügel in der prallen Sonne liegen, wäre es im Boden zu warm. Dann wäre es gut, noch eine Schicht Falllaub oder Rindenmulch aufzutragen. Diese Mulchschicht hält zugleich den Boden feucht. Zu einer Seite könnte zum Hügel sogar noch ein kleiner Graben liegen, damit das Regen- oder Gießwasser nicht an der Oberfläche fort fließt.

Zu der Seite, wo die Pflanze auf dem Boden liegen soll, wäre es eventuell gut, wenn der Boden leicht ansteigen würde. Zumindest dann, wenn die unteren Seitentriebe schon etwas entwickelt sind, würde die leichte Steigung der Triebspitze etwas mehr Höhe geben. Wichtig bleibt, die liegende Pflanze sanft auf ganzer Länge zu beschweren, damit sie sich nicht vom Boden abheben kann. Geeignet wären lange Erdanker, welche den Stiel aber nicht abschnüren dürfen. Breite Materialien oder ein Stückchen Gartenvlies unter dem Metall wären sinnvoll. Genauso gut lassen sich längliche Gewichte wie schmale Holzscheite verwenden, solange sie nicht zu hart auf den Pflanzenstiel drücken.

Sobald der Pflanzenstiel einen durchgehenden Kontakt zum feucht gehaltenen Boden hat, wird er innerhalb

DIE GEKIPPTE

auf einer Ebene nebeneinander liegen. Wenn diese Seitentriebe, die nun alle zu Haupttrieben werden, zu dicht beieinanderliegen, wird dies die Ergebnisse schmälern. Daher kann es helfen, passend lange Äste von Bäumen zu schneiden, die am oberen Ende eine Astgabel bilden. Wichtig bleibt, dass die Spender-Bäume nicht zu Schaden kommen. Perfekt wäre es, beim Rückschnitt der Gehölze solche Astgabeln bereits auszusortieren.

Wer diese Äste oder ähnliche Gebilde links und rechts neben der liegenden Pflanze in den Boden steckt, kann die Seitentriebe hierhin erziehen. Wenn diese Astgabeln etwas schräg im Boden stehen, können die Seitentriebe später aufliegen. Im ersten Moment müssen sie jedoch mit einem weichen Stoffstreifen oder Seil locker auf die Astgabel fixiert werden. Das aber erst, wenn sie lang genug herangewachsen sind.

Sobald die Cannabis-Pflanze auf dem Boden liegt, wird sie nicht mehr allein mit der Spitze, sondern auch den Seitentrieben in die Höhe wachsen. Im Idealfall sollen möglichst viele Seitentriebe zu Beginn bereits eine einheitliche Höhe bilden, vereinzelte Ausreißer können runter gebunden oder eingekürzt werden. Je mehr Seitentriebe zu Blütebeginn auf der höchsten Ebene der Pflanze liegen, um so mehr Potenzial hat der Outdoor-ScrOG.

Ein schmal wachsender Strain neigt immerhin dazu, seine Kraft zum Großteil in die oberste Triebspitze oder hier Triebspitzen zu leiten. Es sind hohe Ernteerträge von einer Pflanze möglich, wenn diese Seitentriebe noch etwas zu den Seiten erzogen werden, aber dennoch stabil aufliegen können. Unbedingt beachten: Wer seine Pflanzen

PFLANZE WUCHS EINFACH WEITER!

von zwei bis drei Wochen austreiben. Perfekt ist es, wenn vor dem Einsetzen der Blütephase wenigstens zwei weitere Wochen ins Land ziehen, damit die Wurzeln etwas mehr Tiefe erreichen. Wer seine liegende Pflanze gießt, sollte also auch die Kontaktpunkte des aufliegenden Pflanzenstiels gießen. Theoretisch ließe sich auf diese Kontaktpunkte sogar noch ein Wurzelgel und etwas Erde auftragen.

Je nach Wuchseigenschaften der Strains schieben die Internodien die Nodien (Triebe) weit auseinander. Dennoch werden immer zwei Triebe

indoor unter Kunstlicht vorzieht, hat vermutlich kein UV-Licht im Lichtbogen. Werden diese Pflanzen von heute auf morgen bei Sonnenschein rausgesetzt, wird das gesamte Blattwerk verbrennen. Alle alten Blätter werden weiß und sterben ab, es wachsen aber neue Blätter nach.

Dennoch ist dieses für den Moment ein großer Rückschlag. Perfekt ist es, sie vor dem Raussetzen bereits täglich für einen kurzen, aber länger werdenden Zeitraum auf den Balkon zu stellen. Nur, dass beim Reinsetzen auch einige Schädlinge mit hereinkommen. Daher

kann es besser sein, eine bewölkte Phase abzupassen, um die Setzlinge in ein Foliengewächshaus zu stellen. Dieses dämpft das UV-Licht.

Wenn die Setzlinge das nach einigen Tagen gut überstanden haben, können sie in die Sonne. Aber besser zuerst nur für 30 Minuten und später länger.

sonnigen Stelle mit gutem Boden und genug Wasser entfalten. Wer seine Pflanzen nach dem Angießen sich selbst überlässt, sollte daher auf mehrere Setzlinge setzen.

Dennoch wird der Outdoor-ScrOG mit hoch wachsenden schmalen Strains vielleicht noch richtig interessant.

HOHE ERNTEERTRÄG VON EINER PFLANZE MÖGLICH

„Der gekippte Outdoor-ScrOG ist mir zu umständlich, ich setz lieber ein paar mehr Setzlinge an die frische Luft.“ Das kann unter Umständen sogar die bessere Strategie sein, wenn die Pflanzen sich mit wenig Pflege irgendwo in der Pampa behaupten müssen. Der Outdoor-ScrOG kann sein volles Potenzial immerhin nur an einer

Wenn im Zuge der Legalisierung light in Deutschland der Eigenanbau einiger weniger Pflanzen geduldet wird, wäre es gut, diese Anzahl im eigenen Garten einzuhalten. Ob es sich jedoch mit dem viel diskutierten Jugendschutz vereinbaren lässt, potenten Hanf im eingefriedeten Garten anzubauen, bleibt eine andere Frage.

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ZU HAUSE EINEN ANBAURAUM PROFESSIONELL EINRICHTEN

In letzter Zeit wird in einigen europäischen Ländern viel über mögliche Formen der Cannabisregulierung diskutiert. Während es keinen klaren Konsens über die Existenz eines geregelten Marktes mit lizenzierten Geschäften und Cannabis-Social-Clubs gibt, scheint der Eigenanbau für alle am Gesetzgebungsprozess beteiligten Akteure akzeptabel zu sein. Dennoch gibt es Stimmen, die inländischen Grower seien nicht in der Lage, Cannabis in ausreichender Qualität und mit minimalen schädlichen Folgen für die Umwelt anzubauen und zu ernten. Wollt ihr wissen, wie man einen kleinen Anbauraum sehr professionell einrichten kann? Dann lest diesen Artikel.

Ich muss sagen, dass ich die Diskussionen darüber, ob Eigenanbauer befähigt sind, Cannabis von guter Qualität zu produzieren, ziemlich lustig finde. Ja, ich habe einige Neulinge kennengelernt, die mit ihren Ernten eine totale Pleite erlebt haben, keine Frage, aber ich kann auch ähnliche Misserfolge für große lizenzierte Cannabisplantagen bezeugen. Andererseits habe ich größere Mengen schöner und hochwertiger Blüten gesehen, die sowohl von kleinen als auch von großen kommerziellen Growern kultiviert worden waren. Ich bin der festen Überzeugung, dass Eigenanbauer wahre Cannabis-Konnaisseure sind, und glaube nicht, dass sie automatisch schlechtere Qualität erzeugen, vor allem jene nicht, die Erfahrung haben.

Gleichzeitig muss ich zugeben, dass der Eigenanbau seine Grenzen hat, doch mit einem richtig und professionell konzipierten und eingerichten kommerziellen Anbauraum erhöhen sich die Chancen, Cannabis effizient zu produzieren. Dann ist man eher in einer Position, die Unbedenklichkeit des Endprodukts zu garantieren, d.h., dass es keine Schimmelsporen oder verbotene Mengen an schädlichen Substanzen enthält, die sich in Cannabispflanzen ansammeln können, wenn sie zu stark gedüngt werden oder der Grower nicht weiß, wie er mit dem gewählten Pflanzmedium arbeiten soll. Und doch - wer zu Hause einen erstklassigen Anbauraum haben möchte, kann dies verwirklichen.

Es könnte zwar etwas teurer werden, aber die Ernte wird jeden Cent wert sein. Mehr noch, ihr werdet viele Jahre lang eine wahre Freude an ihm haben.

DAS GEHIRN DES ANBAURAUMES

Die meisten Heimanbauer nutzen auf irgendeine Weise Automatisierung, um sich die Arbeit zu erleichtern. Meistens kaufen sie jedoch nur Zeitschaltuhren zum Ein- und Ausschalten der Beleuchtung, und vielleicht noch eine andere zur Steuerung der Bewässerung und Belüftung. Sehr beliebt ist auch der Einsatz von Ventilatoren mit Thermostaten und Hygrostaten, um optimale klimatische Bedingungen zu schaffen. Die Sache hat jedoch einen Haken: Diese Systeme arbeiten in der Regel getrennt.

Werden mehrere Thermometer im Anbauraum eingesetzt, wette ich, sie zeigen unterschiedliche Messwerte an. Für Hygrometer gilt das Gleiche. Die Unterschiede sind nicht gravierend, aber wird beispielsweise mit einem automatischen Luftbefeuchter gearbeitet, der auf 60 % relative Luftfeuchtigkeit eingestellt ist, und gleichzeitig ein Ventilator mit Hygrostat verwendet, der sicherstellt, dass die Luftfeuchtigkeit 65 % nicht überschreitet, kann es leicht passieren, dass beide Geräte gegeneinander arbeiten. Der Ventilator senkt die Luftfeuchtigkeit auf der Grundlage von Informationen eines anderen Sensors als dem des Luftbefeuchters, dessen Aufgabe es ist, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. So kommt es, dass beide Geräte unnötigerweise gleichzeitig eingeschaltet sind.

Auf dem Markt kann man unter einer Vielzahl von Geräten wählen, die mehrere Vorrichtungen gleichzeitig steuern können. Ein relativ günstiges Steuergerät mit einer unglaublich großen Auswahl an Optionen ist der Smart Grow Controller (SGC). Dabei handelt es sich im Grunde um einen Computer mit einer einfachen Benutzeroberfläche, wo sich alles einstellen lässt, was im Anbauraum zu steuern und kontrollieren ist, einschließlich der CO2-Werte.

Der Preis für das Basismodell mit Sensoren für die Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit beträgt etwa 500 €. Wir können auch den bereits erwähnten CO2-Sensor und vielleicht einen Satz zusätzlicher Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren hinzufügen, um zu sehen, wie die Temperaturen in verschiedenen Teilen des Anbauraumes variieren. Ich arbeite nun schon seit einigen Jahren mit dem SGC. Manchmal gibt

es Verbindungsprobleme mit Wi-Fi, aber ansonsten kann ich mich nicht beschweren. Wer nach etwas noch Preiswerterem sucht, dem bleiben nur noch die Schaltkästen, denen es immer an etwas fehlt. Mit dem SGC lässt sich jede Leistung individuell programmieren, so dass wir jedes Gerät, welches wir dem Anbauraum hinzufügen möchten, einfach programmieren und anschließen können. Es gibt immer mehr Systeme auf dem Markt, mit denen man seine Anbauausrüstung steuern und kontrollieren kann. Ich persönlich ziehe es vor, den Zustand und Betrieb meines Anbauraumes auch aus der Ferne überprüfen zu können und möchte auch, dass das System in der Lage ist, die aufgezeichneten Werte zu exportieren. Wenn wir die volle Kontrolle über den Anbauraum ausüben wollen, brauchen wir unbedingt einen solchen Helfer.

KOHLENDIOXID

Heute beträgt die CO2-Konzentration in der Luft etwa 450 ppm. Pflanzen sind jedoch befähigt, viel höhere Gehalte zu nutzen. Während meiner langjährigen Tätigkeit im Cannabisanbau bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es sinnvoll ist, die Konzentration zwischen 800 und 1200 ppm zu halten. Ein CO2-Level dieser Größenordnung regt erwiesenermaßen die Photosynthese an. Aber Vorsicht, es funktioniert nur, wenn die Pflanzen ausreichend mit den anderen für die Photosynthese notwendigen Elementen

versorgt werden - das sind Nährstoffe, Wasser, Licht, Sauerstoff und eine optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Die Wirkung von Kohlendioxid wird von vielen kleineren Growern unterschätzt und vernachlässigt. Einer der Gründe dafür ist der relativ hohe Preis des Dosiersystems. CO2 selbst ist nicht mehr sehr teuer, aber es stimmt - ein Druckminderventil, ein Drucktank, ein Magnetventil und ein Kohlendioxidsensor mit Schaltung können leicht zwischen 600 und 800 € kosten. Für einen kleinen Anbauraum wird sich die Investition wahrscheinlich nicht mit der ersten Ernte amortisieren, aber auf lange Sicht kann ich es nur empfehlen. Wer ein hocheffizienter Grower werden will, darf hier nicht zögern.

HEIZEN, KÜHLEN, BE- UND ENTFEUCHTUNG

Einen riesigen Unterschied zwischen den meisten Eigenanbauern und professionellen Plantagenbetreibern gibt es hinsichtlich der Klimatisierung. Der Anbau von Cannabis unter künstlicher Beleuchtung ist in diesem Zusammenhang die reinste Folter (wenn ihr mir die Ausdrucksweise verzeiht). Gleich zu Beginn, wenn wir eine höhere Luftfeuchtigkeit benötigen, sind die Pflanzen zu klein, um die erforderliche Menge an Wasser in die Luft zu transpirieren. Und in der fortgeschrittenen Blühphase, wenn wir die Luftfeuchtigkeit reduzieren müssen,

32 Mr. José / info@mrjose.eu
CANNABISANBAU
Ein Smart Grow Controller könnte das Gehirn sein, welches der Anbauraum braucht.

geben sie jeden Tag literweise Wasser an die Umgebung ab. Das optimale Verhältnis von relativer Luftfeuchtigkeit und Temperatur ist äußerst wichtig, da es sich auf die Gesundheit der Pflanzen und die Geschwindigkeit ihrer Entwicklung auswirkt. Die Befeuchtung der Luft in der Wachstumsphase ist daher ebenso notwendig wie die Entfeuchtung während der Reifung.

Um Bedingungen zu schaffen wie bei professionellen Growern muss man einen hochwertigen und vor allem leistungsstarken Luftentfeuchter kaufen.

Die Entfeuchtung mit einem gewöhnlichen Ventilator ist nie gut genug; wenn wir schon dabei sind, kühlen wir mit dem Luftentfeuchter gleichzeitig auch den Anbaurauraum. Nachdem die Lufttemperatur gesenkt ist, kann die Luft nicht mehr so viel Wasser halten und die relative Luftfeuchtigkeit steigt.

Allein mit einem Ventilator zu entfeuchten ist oft ein Kampf gegen Windmühlen. Außerdem muss man bedenken, dass in diesem Fall die relative Luftfeuchtigkeit nur bis zu einem bestimmten Wert absinkt, auf denselben wie in dem Bereich, von wo aus die frische Luft in den Anbauraum strömt.

Beim Cannabisanbau in Growzelten sehen sich die Leute häufig einem großen Problem gegenüber. Es ist einfach nicht möglich, einen Befeuchter, Entfeuchter, ein Heizgerät und eine Klimaanlage darin unterzubringen. Dieses Problem kann teilweise gelöst werden, indem die Luft in dem umgebenden Bereich, von wo aus sie in den Anbauraum gezogen wird, auf die gewünschte Qualitätsstufe gebracht wird. Dann reicht es tatsächlich aus, wenn der Abluftventilator im Zelt eingeschaltet ist. Der Nachteil dieser Lösung: Alles muss für den Raum, in dem sich das Growzelt befindet, eingestellt werden (nicht für das Zelt selbst).

Angenommen wir haben ein Growzelt mit einem Luftvolumen von zwei Kubikmetern, das sich in einem 25-Kubikmeter-Raum befindet - dann sollten Klimaanlage, Heizung, Entfeuchter und Befeuchter alle für diesen 25-Kubikmeter-Raum eingestellt werden.

EFFIZIENZ UND ÖKOLOGIE

Es gibt das Gerücht, der Cannabisanbau sei in großen Räumen effizienter und umweltfreundlicher als wenn er in kleinerem Umfang betrieben wird. Ich weiß nicht, ob etwas Wahres dran ist; in diesem Fall wäre es nicht zulässig, einfach die Produktionskosten für ein Gramm trockenes Marihuana zu vergleichen. Was die Ökologie angeht, so kann die Situation von Fall zu Fall anders sein.

Nutzen Sie für den Cannabisanbau Strom aus der eigenen Solarstromanlage? Wenn ja, bin ich sicher, dass Sie - bezogen auf ganze Jahr - die eigene Produktion besser organisieren können, um den eigenen Strom optimal zu nutzen, da Sie nicht das ganze Jahr über anbauen müssen.

Aus ökologischer Sicht ist das gewählte Anbausystem von entscheidender Bedeutung. Beim Anbau in Erde beispielsweise wird weniger Wasser verbraucht als mit einem DWC-Kreislaufsystem. Eine wichtige Frage ist jedoch der Umgang mit dem Abwasser. Lässt es sich für die Bewässerung anderer Pflanzen zu Hause nutzen oder für die weitere Verwendung filtern, kann man auf diese Weise die negativen ökologischen Folgen des Cannabisanbaus im Growraum minimieren. Ein großer Vorteil des Eigenanbaus ist in der Möglichkeit zu sehen, vollständig biologisch anzubauen.

Aber die biologische Cannabisproduktion für medizinische Zwecke ist in den meisten Ländern grundsätzlich verboten, da sie nicht den strengen Vorschriften für die pharmazeutische Produktion genügt.

Der Stromverbrauch von den Lampen ist gegenwärtig ein weiteres heißes Thema. Für kleine Grower empfehle ich Beleuchtungssysteme mit variabler Wattleistung zu wählen.

Dies kann dazu beitragen, beim Anbau von photoperiodischen und photoperiodisch-neutralen Cannabissorten (letztere besser bekannt als Autoflowerings) den Verbrauch erheblich zu senken, insbesondere in den ersten Wochen der Wuchsphase.

AUFZEICHNUNGEN

IM BLICK BEHALTEN

Wie ich bereits anfangs sagte: Es ist möglich, auch im kleinen Rahmen hochprofessionelle Bedingungen zu schaffen. Neben dem Bemühen, alle Prozesse zu automatisieren sowie den Energieund Wasserverbrauch zu optimieren, ist es absolut ratsam, Aufzeichnungen zu führen. Ideal wäre, sich ein System anzuschaffen, das nicht nur die klimati-

schen Bedingungen, sondern auch den Düngerverbrauch, den pH- und EC-Wert der Nährlösung oder des Kultursubstrats aufzeichnen kann.

Aber schon die einfache Erfassung der Temperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit kann helfen, Defizite im Cannabisanbau zu erkennen und die gärtnerischen Fähigkeiten zu verbessern. Ich wünsche euch viel Erfolg für die zukünftigen Abenteuer.

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Man kann auch einen etwas billigeren Schaltkasten verwenden. Die Pflanzen gedeihen unter den richtigen Bedingungen recht gut.

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HOW TO GROW

in 10 Episoden

SOFT SECRETS SELECTION

kurz vor dem Fall. Mit dem Ziel, Tetris weltweit auf Videospielkonsolen zu vermarkten, erwirbt Rogers die Lizenz an Tetris. Dabei gerät er in einen Strudel aus Lügen und Korruption, sodass er irgendwann sogar in Moskau mit dem russischen Geheimdienst KGB verhandeln muss. Während mehrere Parteien (u. a. auch die Videospiel-Giganten Atari und Nintendo) ihren rechtlichen Anspruch auf das Spiel erheben, wird Rogers in einen gewaltigen internationalen Rechtsstreit verwickelt. Das klingt jetzt vielleicht nicht so spannend, ist aber im Film sehr kurzweilig und unterhaltsam umgesetzt. Denn die Story ist wahr und kaum einer kennt sie - daher ist Tetris nicht nur für Computerspielfreunde ein ganz heißer Filmtip!

KOKAIN BÄR

Ein Drogenkurier wirft über einem Nationalpark in den USA mehrere Sporttaschen voll mit Kokain ab. Drei Kriminelle müssen die weiße Ware nun schnell finden, bevor die Polizei kommt. Gleichzeitig büxt die kleine Dee Dee aus und Mutter Sari versucht, sie mithilfe von Parkrangerin Liz wiederzufinden. Was keiner weiß: Ein Schwarzbär hat inzwischen Gefallen an dem weißen Pulver gefunden und will immer mehr davon. Dass sich der Film überhaupt nicht ernst nimmt, wird schnell klarFiguren werden liebevoll eingeführt, nur um kurz darauf auf brutale (aber auch irgendwie witzige) Weise durch den mittlerweile stark berauschten Bären getötet zu werden. Die Handlung wurde von der wahren Geschichte eines amerikanischen Schwarzbären inspiriert, der 1985 einen Seesack voller Kokain gefunden, geschnüffelt und gefressen hat. Anders als im Film verfiel das Tier jedoch nicht in einen Kokain-induzierten Blutrausch, sondern starb recht schnell an einer Überdosis, ohne zuvor Menschen angefallen zu haben.

TETRIS

Bevor Tetris zu einem der bekanntesten Computerspiele der Welt wurde, ging es auf eine außergewöhnliche Reise: Als der in den Niederlanden geborene Computerspiel-Entwickler Henk Rogers Ende der 80er Jahre das Spiel des russischen Programmierers Alexey Pajitno entdeckt, steht der Ostblock

R. SELTMANN & S. TÜRSCHMANN: CANNABIS NATÜRLICH!

Hanf war schon immer extrem wichtig - und ein neues Buch (seit 11. April 2023 erhältlich) belegt das mal wieder: Ohne Cannabis hätten die Menschen nicht über die Weltmeere segeln und so neue Länder entdecken können.

Oder Bücher drucken.

Heute wird Hanf in der Automobilherstellung genauso verwendet wie beim Hausbau, wo es als umweltfreundliche Dämmung zum Einsatz kommt. Auch die Lebensmittelindustrie nutzt die ernährungsphysiologische Hochwertigkeit von Cannabis, welches zudem in Textilien, Papier, Baumaterialien, Nahrungsmitteln, Kosmetik, Tierfutter, Nahrungsergänzungsmitteln, Ölen und Medizin verarbeitet

wird. Alles nichts Neues, aber nett zusammengetragen.

MAXIM KILDAV: DIE HEILPFLANZE DER ZUKUNFT

Eigentlich heißt das Buch "Cannabis: Die Heilpflanze der Zukunft - Nutzen und Anwendungsmöglichkeiten" - ein kurzer, einprägsamer Titel schien dem Autoren nicht wichtig gewesen zu sein. Dafür wird hier nochmal alles zusammengetragen und beschrieben, was die meisten HanfPatienten eh längst wissen: Von den medizinischen Anwendungsmöglichkeiten bis hin zu den kulturellen, sozialen und ökonomischen Aspekten von Cannabis.

Ressource für alle, die sich für die Zukunft von Cannabis und dessen mögliche Rolle in der Gesellschaft interessieren."

In dem Buch werden auch verschiedene Sorten von Cannabis beschrieben und die Unterschiede zwischen THC und CBD erklärt. Das Buch sieht sich als "wertvolle

FEINE SAHNE FISCHFILET: ALLES GLÄNZT

Am 12. Mai erscheint mit "Alles glänzt" das neue Studioalbum der Punkrock-Band aus Mecklenburg-Vorpommern, die mit ihrem letzten Album (vor vier Jahren) den "großen Durchbruch" feierte. Denn Feine Sahne Fischfilet nehmen ihre Fans immer in den Arm, wenn es brenzlig wird. Und es brannte eigentlich immer, alles war dabei: Rausch, Spaß, Agitation, Vernunft, Randale und Exzess.

Und weil sich die Band auch politisch einmischt, ist Ärger bis heute vorprogrammiert - Nazis, AfD und Rechtsausleger jeglicher Couleur legten der Band immer wieder Steine in den Weg. "Alles auf Rausch" hieß eine ihrer letzten der Konzertreisen - und mit dem neuen Album (12 neue Songs) werden die Nordost-Deutschen dann auch wieder live zu erleben sein.

36 LIFESTYLE
Text: M-Dog

CANNABIS

SILENT BOB VERZICHTET AUF MARIHUANA

Der 47-jährige Komödiant, Schauspieler, Filmregisseur und Stoner Hero Kevin Smith hat trotz seines legendären Stoner-Status vor kurzem aufgehört, Marihuana zu rauchen.

Smith, der für seine Kultfilme „Clerks“, „Mallrats“ und „Chasing Amy“ bekannt ist, befürwortet Cannabis seit vielen Jahren. Die Filme sind voller Bezüge auf Marihuana, und seine legendären Charaktere Jay und Silent Bob, die von Smith und seinem langjährigen Freund Jason Mewes gespielt wurden, sind als passionierte Stoner bekannt. Vor kurzem, während er sich von einer schweren gesundheitlichen Krise erholte, beschloss Smith jedoch, Marihuana aufzugeben.

Am 25. Februar 2018 geschah es während der Dreharbeiten für Jay and Silent Bob Reboot, dass Smith wegen extremer Schmerzen in der Brust eiligst ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Ärzte diagnostizierten bei Smith einen schweren Herzinfarkt; der Schauspieler war erstaunt, als er erfuhr, dass vorne seine linke absteigende Arterie zu 100 Prozent blockiert war. Eine Verstopfung, die auch als "Witwenmacher" bekannt ist, da sie tödlich sein kann.

Seit diesem Tag hat Smith sich einer umfassenden Kur unterzogen, über 100 Pfund abgenommen und eine vegane Lebensweise gewählt. Fünf Jahre danach hat Smith auch mit dem Rauchen von Marihuana aufgehört. Der Regisseur von „Jay & Silent Bob Strike Back“ postete am 28. Februar 2023 auf Instagram Folgendes:

Heute ist meine 5. Woche ohne Marihuana. Ich fühle mich weniger benommen und so präsent wie seit 10 Jahren nicht mehr.

Kein Urteil über meine grünen Freunde, aber so möchte ich von nun an leben. Wenn du grün bist, wächst du. Wenn du reif bist, faulst du. Und ich habe genug vom Verfall. Jeder Tag ist ein Schultag. Und ich bin willig zu lernen.

Smith kam erst spät zum Marihuana, und es war sein berühmter Stoner-Kollege

Seth Rogen, der ihn zu einem Stoner im mittleren Alter machte. Als Smith 2008 mit Seth Rogen an dem Film "Zack and Miri Make a Porno" arbeitete, fand er in Seth einen der bekifftesten Menschen, denen er je begegnet war. Smith schildert, dass Rogen beständig produktiv war, und obwohl er Gras rauchte, entsprach er nicht dem klassischen "Kiffer-Stereotyp". Stattdessen wurde Smith von Seth mit dem Konzept des "produktiven Stoners" vertraut gemacht.

"Es gibt eine Menge von uns in Hollywood, die Gras rauchen und irgendeinen Scheiß machen. Seth räumte mit diesem Klischee auf, und so beschloss ich, damit weiterzumachen. Ich wurde langsam zu einem Stoner, was seltsam ist, denn ich habe alle Jay-und-SilentBob-Filme mit so viel Gras gemacht. Erst nachdem ich zum Stoner geworden war und mir alle meine Filme noch einmal angesehen hatte, verstand ich, warum Stoner sie so sehr mögen.“ - Kevin

Smith und Jason Mewes (Jay) haben, in Partnerschaft mit "Caviar Gold", seit 2019 ihre eigene Kollektion von Cannabisprodukten, darunter Snoochie Boochie Prerolls, Lunar Modules und verschiedene CBD-Produkte. Smith wurde schon früher mit der Aussage zitiert, dass ihre Produkte nichts für Menschen mit einer geringen Cannabisverträglichkeit sind. „Die Marken, die ich mit Caviar Gold herstelle, sind vollgepackt mit Destillat, und gelegentlich schenke ich jemandem einen Joint. Und dann heißt es: Verdammt, hast du mich unter Drogen gesetzt? Etwa in dem Sinne: Oh, ich hätte ihn warnen sollen, der THCGehalt ist ziemlich hoch".

Smith, ein langjähriger Befürworter von Marihuana, zögerte zunächst, mit dem Rauchen aufzuhören, nachdem er die Droge viele Jahre lang genossen hatte. Er ließ sich jedoch von einem Arzt überzeugen, der ihm sagte, der Verzicht sei für seine Genesung nützlich. Smith enthüllte auch, dass er vor seinem Herzinfarkt sehr starke THC-Produkte geraucht und sich Sorgen gemacht hatte, wie sich diese Produkte auf seine Psyche auswirken könnten. Er sagte, seit er damit aufgehört hat, fühle er sich viel besser und treibe regelmäßig Sport.

In der jüngsten Folge seines Podcasts "Fatman Beyond" sagte Smith, dies sei die erste Folge, die er nicht stoned aufgenommen habe. Er plane zwar weiterhin, Produkte seiner Cannabismarke Caviar Gold zu verkaufen, werde aber in absehbarer Zukunft selbst kein Gras mehr rauchen. Neben gesundheitlichen Bedenken führte Smith an, er hatte nach 15 Jahren unter Drogenwirkung das Gefühl, in seinem Alltag nicht mehr "präsent" genug zu sein.

"Ich habe es 15 Jahre lang gemacht, und jetzt will ich einfach nur präsent sein. Als ich mit dem Marihuana-Rauchen anfing, war eine riesige Wunde in meinem Herzen. Das Rauchen war ein angenehmer Verband, den ich darüber legte, aber die Wunde wurde immer größer.

Und dann legte ich einen Verband nach dem anderen drauf, bis ich eines Tages begriff, dass ich bandagiert war wie eine Mumie. Ich konnte nicht mehr sehen, ich konnte nicht mehr deutlich hören, und ich war völlig weggetreten. - Kevin Smith.

Smiths Entscheidung, mit dem MarihuanaRauchen aufzuhören, belegt seine Sorge um die Gesundheit und erinnert daran, dass wir alle unsere Gesundheit ernst nehmen und auf unsere Körper hören sollten, weil wir manchmal eine Pause brauchen könnten.

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Kitchen.com
Kevin Smith (links) als Silent Bob.

DESERT SKUNK

DIE ULTIMATIVE SORTE FÜR GUERILLA-GROWERS

Vor einigen Monaten veröffentlichte die angestammte Samenbank Khalifa Genetics eine neue, extrem schnell blühende, spezieller Guerilla-Hybrid. Die Desert Skunk

Diese einzigartige Kreuzung zwischen einer marokkanischen Landrasse (Marokkanische Beldia) und einer Dutch Skunk aus den 80ern wird den OutdoorAnbau revolutionieren.

Heute werde ich Ihnen davon erzählen hervorragende schnell blühende Sativa.

Nach 16 Jahren im Guerilla-Anbau habe ich immer noch mit 2 Hauptproblemen zu kämpfen: Die Dürre in der Mitte des Sommers und die Luftfeuchtigkeit am Ende der Blütezeit.

Im Juli und August zwingt mich die Trockenheit manchmal, zu oft an meinen Platz zu gehen, was für a Guerilla-Grower risikant ist. Ebenso führen Regen und Kälte Ende September und Oktober oft zu Kämpfen Schimmel und schwere Verluste.

Nachdem ich Jahr für Jahr Dutzende von Sorten getestet hatte, war ich unglaublich überrascht von der Widerstandsfähigkeit der Desert Skunk.

Dem Breeder-Team von Khalifa Genetics ist es gelungen, Trockenresistenz und Extreme zu kombinieren Frühzeitigkeit

der marokkanischen Beldia mit der Schimmelresistenz und reichlichen Harzproduktion der Skunk aus der Super Sativa Seed Club der 1980er Jahre.

Desert Skunk, Früh und Schnell

Was mich bei der Desert Skunk überrascht hat, ist, dass sie sehr früh zu blühen beginnt, oft Anfang Juli, und nach nur 8 Wochen voll ausgereift ist. Die Ernte Anfang September ist die Sache jedes Guerilla-Growers Traum.

Tatsächlich beendet diese ganz besondere Skunk ihre Blüte vor Regen, Kälte und Feuchtigkeit. Während Desert Skunk beendet seine Blütephase, die Lichtintensität der Sonne ist noch optimal, was eine Optimierung ermöglicht Qualität und Ertrag.

In Indoor-Kulturen ist es in weniger als 60 Tagen vom 12/12 vollständig ausgereift. Mit solch einem Sativa-Look, langen Fuchsschwanzblüten und eleganten, dünnen Blättern hatte ich nicht erwartet, dass sie schneller blüht als meine Indicas.

Laut dem Khalifa-Team stammt ihre unglaubliche kurze Blütezeit von der Semi-Autoflowering Genetik der marokkanischen Beldia, die schnellste Sativa der Welt.

Süße und Würzige Aromen

Diejenigen, die mit den besonderen Aromen der Beldia vertraut sind, werden sie an der Desert Skunk bemerken. dieser süße marokkanische Hasch-Geruch

Als “True F1” drückt diese majestätische Sativa eine außergewöhnliche Kraft aus. Daher sind die Erträge beiden Elternteilen überlegen. Die Desert Skunk ist sehr robust und kommt auch unter extremen Wetterbedingungen sehr gut zurecht.

mit Noten von Gewürzen und Honig ist verlockend. Der cremige und leicht fruchtige Geschmack von Sweet Skunk verbinden sich mit den Beldia-Aromen und machen sie dadurch noch süßer.

Der Geruch während der Blüte ist ziemlich diskret, ein bisschen wie die Northern Lights sorte. Dies ist ein großer Vorteil bei Guerilla-Anbau, bei der Heimlichkeit an erster Stelle steht.

Der Geschmack im Mund ist würzig, wird aber auch von süßen Noten von Skunk begleitet. Schon bei den ersten Puff breitet sich ein Gefühl der Leichtigkeit in Körper und Geist aus. sorgt für ein fröhlich stimmendes, euphorisches High.

Eine Robuste Sativa

Selbst unter schwierigen Wachstumsbedingungen ist das Endergebnis oft hervorragend. Obwohl ich viel Erfahrung mit dem Outdoor-Anbau habe, bevorzuge ich immer pflegeleichte Sorten. in der Tat ein Guerilla-Anbau, je weniger Aufmerksamkeit die Pflanzen brauchen, desto weniger müssen Sie zu Ihrem Platz gehen. Mit der Desert Skunk braucht man nicht zu oft gießen oder düngen. Ebenso muss man nicht so viel Zeit damit verbringen, Schimmelpilze in der Spätsaison zu bekämpfen.

Die Desert Skunk ist daher DIE unverzichtbare Sorte für den Outdoor-Anbau!

38 SORTEN PORTRAIT

7 TOP-TIPPS ZUM HIGH STRESS TRAINING VON

CANNABISPFLANZEN

Von Low-Stress-Training (LST) haben viele wohl schon einmal gehört, aber wer kennt High-Stress-Training (HST) und die damit verbundenen Vorteile? Gigantische Bonsai-Pflanzen anzubauen eine Kunst, die Übung, viel Erholungszeit und eine Kombination aus verschiedenen, sorgfältig aufeinander abgestimmten Trainingsmethoden erfordert. In diesem Artikel geben wir 7 Top-Tipps zu HST - und sagen, was zu beachten ist, bevor man Monsterpflanzen kultiviert, die eine monatelange Trainingszeit wert sind.

Top-Tipp #1 - Sanfter Druck und Flexibilität

Zu den der wichtigsten Dingen beim HST von Cannabispflanzen gehört, bei der Arbeit genügend Druck auszuüben und viel Spielraum zu haben. Konkret: Die heruntergebundenen Pflanzen müssen biegsam sein und sich umräumen lassen, ohne dass zu viel Druck einen unbeabsichtigten Bruch oder ein Umknicken verursacht, und Drähte oder Schnüre dürfen wir nicht zu stark spannen. Unser Top-Tipp: Bei jeder Art des Bindens immer genügend Durchhang lassen, da ein ungewollter Zweigbruch für die Pflanze traumatisch sein kann.

Top-Tipp#2 - Erholungszeiten

Sehr wichtig ist, wie viel Zeit den Pflanzen zwischen den verschiedenen Trainingsmaßnahmen - Topping (Triebspitze abschneiden), Beschneiden, Herunterbinden, Knicken von Zweigengegeben wird, um sich zu erholen. Wenn man bestimmte Techniken zum falschen Zeitpunkt an einer unreifen Pflanze ausübt oder ihr nicht genügend Zeit zur Erholung lässt, bevor man eine andere Trainingsmethode nutzt, kann dies für sie sehr stressig sein. Unser Top-Tipp: Nur alle 5 bis 7 Tage eine Technik anzuwenden, d. h. du kannst beispielsweise im Abstand von 5 Tage toppen, herunterbinden, Zweige knicken und beschneiden, so dass es den Pflanzen möglich ist, sich 3 Wochen lang zu erholen und derart zu reagieren, dass sie kräftiger, buschiger, größer und kräftiger werden.

Top-Tipp#3 - Nur während 18/6

Das gesamte intensive Training sollte durchgeführt werden, wenn sich die Pflanzen in der Vegetativen Phase (Wuchsphase) befinden. Am besten wartet man bis zur 3. Woche von 18/6, bis die Jungpflanzen herangewachsen sind, bevor man ein kleines oder langwieriges Trainingsprogramm plant. Sobald die Pflanzen 12 Stunden oder mehr Dunkelheit erhalten, beginnen sie zu blühen und produzieren beizeiten Hormone, sodass sich die Pflanzen unter 12/12 bis zur 3. oder 4. Blühwoche stre-

cken. Unser Top-Tipp: Jede Art von Training vermeiden, sobald die Zeitschaltuhren auf Blüte umgestellt sind, und den Pflanzen zu ermöglichen, ohne weitere traumatische Erlebnisse oder Stress zu wachsen.

Top-Tip #4 - Screen of Green Methode (SCROG)

SCROG ist eine Anbauverfahren für Cannabis, bei dem ein Netz oder Gitter verwendet wird; die Zweige werden über einen Zeitraum von 6 bis 9 Wochen systematisch durch die Maschen geführt. Vorteile des Anbaus mit einem Netz bzw. Gitter: Die Pflanzen können riesig werden und ein Grower kann mit nur 1 bis 4 Pflanzen gewaltige Erträge erzielen. Unser Top-Tipp: Mit SCROG ein Spiel wagen, weil sich dabei alle anderen Trainingsmethoden einbeziehen lassen und wir die Vorteile nutzen können, welche die Arbeit mit wenigen Pflanzen bringt - oder weil sie an einen bestimmten Anbauraum angepasst werden müssen.

Top-Tipp #5 - Sauberes Werkzeug gebrauchen

Ganz gleich, ob wir ein einfaches Beschneiden oder über einen längeren Zeitraum ein anspruchsvolles High Stress Training durchführen - es ist sehr wichtig, dass immer mit sauberen Werkzeugen und Geräten gearbeitet wird. Unser Top-Tipp: Beim Abschneiden der Triebspitze(n) am besten eine saubere, scharfe Schere oder ein brandneues Skalpell gebrauchen. Mit sauberen Händen arbeiten, wenn wir beim Super-Cropping drücken, die Zweige biegen und knicken. Netze, Bambusrohre, Schnüre oder Drähte sollten ebenfalls sauber sein.

Top-Tipp #6 - Starkes Beschneiden

Tipp: Es sich zur Gewohnheit machen, vor der Blühphase viel von dem gesunden Laub zu entfernen; bereit sein, alles unterhalb des zweithöchsten Nodus zu beseitigen.

Top-Tipp #7 - Geduld!

Bei diesem Top-Tipp geht es um die Erholungszeit und darum, wie schwer es manchmal fällt, Geduld zu haben. Werden die Pflanzen trainiert, ohne ihnen genügend Erholungszeit zu gewähren, oder wird einer unreifen Pflanze zu viel abverlangt, kann dies zu großem Stress führen; oft erholen sich die Pflanzen nur langsam und in extremen Fällen stockt sogar das Wachstum.

Unser Top-Tipp: Einfach warten, bis die Pflanzen das Sämlingsstadium hinter sich gelassen haben und sie allem Anschein nach biegsam und robust sind.

Schluss

Das Training von Cannabispflanzen kann einfach sein wie etwa ein- oder zweimaliges Toppen vor der Blühphase, oder aber kompliziert, wenn man 60 bis 70 Tage lang, also bis zum Ende, Größe und Form des Blätterdachs bearbeitet. High Stress Training ermöglicht es den Pflanzen, zäh und widerstandsfähig zu werden und den größtmöglichen Ertrag zu produzieren.

Es ist eine gute Idee, im Voraus zu planen, welche Trainingsmethoden angewandt werden; dies kann auch von der (begrenzten) Größe des Anbauraums abhängen. Viel Glück beim Erlernen des High Stress Trainings und beim Herausfinden, welche Kombinationen für welche Cannabissorten und Situationen am besten geeignet sind!

Das Wegschneiden der unteren Blätter hat viele Vorteile, kann aber auch der Zeitpunkt sein, an dem Anfänger, die sich erstmals mit Beschneiden befassen, außer sich geraten. Werden mit einem Skalpell oder einer Schere alle Triebe und Blätter unterhalb eines bestimmten Punktes im Blätterdach entfernt, konzentrieren die Pflanzen ihre gesamte Energie auf die oberen ausgeprägten schweren Blütenstände. Unser Top- Dieser

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ANBAUEN MIT STONEY TARK
Von Stoney Tark CANNABIS
Grower nutzt Hydrokultur und HST für die ultimativen Erträge.

KALK INS PFLANZLOCH GEBEN?

Vielen ist Dolomitkalk ein Begriff: Im Vergleich zu Gartenkalk ist neben Kalziumkarbonat auch Magnesium ein großer Bestandteil. Das Verhältnis dieser beiden Nährstoffe liegt im Dolomitkalk häufig bei 2 zu 1. Viele wissen auch, dass ein übersäuerter Boden für Cannabis nicht gut ist und Kalk den pH-Wert anhebt. Ein zu hoher pH-Wert ist ebenfalls schädlich. Dolomitkalk liegt bei rund 7 pH. Ich kann also einen sauren Boden ausgleichen, aber einen neutralen Boden nicht weiter anheben. Damit wäre Dolomitkalk sicher in der Anwendung, da ich nicht zu viel davon geben kann? Leider nicht.

Die Bedeutung von Kalzium für Pflanzen:

- Kalzium reguliert die Aufnahme anderer Nährstoffe wie Magnesium, Eisen und Kalium. Zu viel Kalzium kann bei diesen Nährstoffen sogar einen Mangel auslösen.

- Bei einem Kalziummangel sind die Pflanzen empfindlicher gegen einige Schädlinge, Krankheiten und gegen Hitzestress.

- Kalzium stärkt das Pflanzengewebe und unterstützt wichtige biochemische Abläufe der Pflanze.

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- Kalzium und auch Magnesium verbessern die Fotosynthese und steigern damit den Ertrag.

Auswirkungen von Kalk auf den Boden:

- der pH-Wert wird auf sauren Böden ausgeglichen,

- die Bodenstruktur wird krümeliger und damit besser für Wurzeln,

- Kalk beflügelt das Bodenleben, welches den wertvollen Humus schneller abbaut,

- für den Moment werden die im Boden enthaltenen Nährstoffe freigesetzt, im nächsten Moment ist der Boden ausgelaugt.

Passender pH-Wert:

- 5,5 pH für reine Sandböden

- 6,5 pH für Tonböden

- 7,0 pH für Lehmböden

Im Handel gibt es Test-Sets, um den entnommenen Boden auf seinen pH-Wert zu testen.

Zurück zur Ausgangsfrage: Soll ich eine Handvoll Dolomitkalk in das Pflanzloch geben oder nicht? Eigentlich nicht, obwohl es anscheinend nicht schadet, solange der Pulverkalk mit dem Boden gut gemischt wird. Es kann jedoch passieren, dass die Wurzeln Schaden nehmen, wenn der Kalk

Der Pulverkalk wird im Radius von einem Meter um die Pflanzstelle aufgetragen, es sollten 200 bis 400 Gramm genügen. Könnte das optisch stören, wäre Regenwetter zu bevorzugen, damit das Pulver direkt in den Boden gespült wird.

Aufkalkung und Erhaltungskalkung: Bodenorganismen und Pflanzen säuern den Boden an, da sie mit diesem reagieren. Je stärker es im und auf dem Boden lebt, umso intensiver die Ansäuerung. Auch einige Düngemittel säuern den Boden durch die Reaktionen im Boden an. In der Landwirtschaft oder im Gartenbau wird deshalb eine Erhaltungskalkung von 150 Gramm pro Quadratmeter empfohlen, die alle drei Jahre erfolgen soll. Er gibt die Bodenanalyse, dass der Boden zu sauer ist, wäre ein Aufkalken anzuraten. Anstelle der 150 werden 300 Gramm pro Quadratmeter empfohlen. Das aber als zweimal 150 Gramm mit sechs Monaten Abstand. Ein stark saurer Boden bräuchte vermutlich noch eine dritte oder sogar vierte Portion. Wenn die Pflanzstelle nur eine Erhaltungskalkung benötigt und diese jedes Jahr erfolgen soll, wäre pro Pflanzstelle also eher mit 100 bis 150 Gramm zu kalkulieren. Wer seine Pflanzstellen bereits kennt, kann im Herbst oder im zeitigen Frühjahr kalken, damit es bis zum Frühsommer bereits wirkt. Ansonsten schadet diese Menge selbst am Pflanztag nicht, solange nur wenig oder

flüssiger Dünger, der jedoch nicht direkt am Pflanzenstiel und sehr dosiert erst einige Wochen nach dem Anwachsen zu geben wäre. Gerade auf gehaltvollem Bodengrund finden Pflanzen mit guten Wurzeln selbst genug Nährstoffe. Einige Wochen vor der Ernte wird ohnehin auf weiteren Dünger verzichtet.

Neben Dolomitkalk gibt es auch weitere Zusatzstoffe, um einen Boden zu verbessern. Ist dieser zu schwer, kann Sand um die Pflanzstelle verteilt werden. Es kann auch etwas Sand mit in das Pflanzloch, das nach oben hin jedoch mit schwerem Boden abschließen soll. Es trocknet sonst zu schnell aus. Wer hingegen sandigen Boden hat, kann alle halbe Jahre etwas Bentonit auftragen. Dieser fördert die Bildung von Ton-Humus-Komplexen. Auch UrgesteinsMehl wirkt positiv auf den Boden, da es mit der Zeit viele Spurenelemente freisetzt.

Maßnahmen zur langfristigen Bodenaufwertung bringen nur dann etwas, wenn die Pflanzstelle immer wieder verwendet wird. Dolomitkalk, Urgesteinsmehl, Sand oder Kompost helfen hingegen bereits nach einigen Wochen, womit ein dosiertes Auftragen am Pflanztag noch früh genug wäre.

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Dolomitkalk – schon vor dem Pflanztag auftragen

Legalisierung light

Aussichtsreich oder nicht?

Am 8. Dezember 2021 begann die Amtszeit unserer „Ampel-Koalition“ mit dem Vorhaben der Cannabis-Legalisierung im Koalitionsvertrag. Diese wurde 2022 im sogenannten Sommerloch besonders heiß diskutiert, um nach der allgemeinen Urlaubszeit die geplante Legalisierung direkt im Bundestag abzustimmen. Dazu kam es nicht, unseren Expertenrunden ist aufgefallen, dass eine richtige Legalisierung mit der Single Convention on Narcotic Drugs kollidiert, die inhaltlich in EU-Recht einbetoniert wurde. Auch das SchengenAbkommen ist hinderlich, da wir uns damit verpflichten, den internationalen Drogentransport auszubremsen. Wir könnten also vermutlich nicht einmal GenussCannabis aus Nicht-Mitgliedsstaaten importieren.

Wozu soll das noch wichtig sein? Kanada und Uruguay haben ebenfalls legalisiert und die Single Convention ignoriert. Beide Nationen unterliegen nicht dem EU-Recht, weshalb sie nicht durch diese zu schmerzhaften Strafen verdonnert werden können. Dem gegenüber würde jedoch die Studie der Universität Radboud in Nimwegen Hoffnung machen, über die lto.de am 1. März 2023 berichtet hat. Professor Masha

Fedorova und Professor Piet Hein van Kempen sind sich laut des Berichts einig: Unsere Regierung muss sich sehr sicher sein, das Richtige zu tun und die Umsetzung rechtskonform verpacken, dann wäre es okay. Wer weiß, ob die Richter das auch so sehen.

Aber immerhin haben wir nur ein Jahr für diese Erkenntnis benötigt und jetzt soll es mit der inhaltlichen Diskussion ganz schnell gehen. Die EU-rechtskonforme Formulierung würde wohl etwas länger dauern, weshalb unser Gesundheitsminister Karl Lauterbach zum 12. April 2023 zwar nicht den vor-

mals versprochenen Gesetzesentwurf vorlegt, dafür jedoch ein angepasstes Eckpunktepapier. Dieses stellte er im perfekten Timing für den 420 und GMM zusammen mit Landwirtschaftsminister Cem Özdemir vor, inhaltlich scheint auch unser Drogenbeauftragter Burkhard Blienert mitzugehen.

Immerhin hat es nur ein Jahr der laufenden Legislaturperiode benötigt, um festzustellen, dass der Blick nicht allein auf das gewünschte Ziel, sondern auch auf das realistisch Umsetzbare gelegt werden muss. Demnach wird das Vorhaben der Annäherung an die Legalisierung auch in zwei Stoßrichtungen geteilt: Entkriminalisierung als sogenannte Legalisierung light und Modellprojekte.

Die Frage lautet also: Was ist möglich? Wir wissen alle, dass es nicht mehr nur in Spanien die Cannabis Social Clubs gibt, die bereits die halbe Lösung darstellen: Wir dürfen privat bis zu drei Pflanzen anbauen oder aber einige Clubmitglieder bauen für ihre Mitglieder an. Die Ernte der Pflanzen und 25 Gramm wären bei Kontrollen legal.

Werden wir auf der Straße durch die Polizei angehalten und haben alle Regeln eingehalten, kriegen wir unser Marijuana also zurück. Das ist derzeit mit der geringen Menge nicht der Fall, weshalb diese nicht wirklich entkriminalisiert ist. Wir haben zugleich eine Alternative zum Schwarzmarkt und dessen Preisen, wenn wir eine Lampe im Zelt betreiben.

Unsere amtierende Regierung hat eine Mehrheit nur im Bundestag, nicht aber im Bundesrat. Wird ein Gesetz im Bundestag beschlossen, muss der Bundesrat zustimmen, der Bundespräsident segnet es ab und ist es im bundesanzeiger.de veröffentlicht, ist es rechtskräftig.

Die Mitglieder des Bundesrats werden durch die Länder gestellt und unterstehen nicht dem Bundestag. Es wäre also denkbar, dass eine CDU-Koalition im Bundesrat für die Legalisierung light stimmt, bleibt jedoch unwahrscheinlich. Anscheinend sucht unsere Regierung einen Weg, diese zu beschließen, ohne, dass es durch den Bundesrat muss.

Würde dieses gehen, wäre es für eine kommende CDU-Koalition im Bundestag vermutlich umso einfacher, alles wieder über den Haufen zu treten. Wir dürfen dennoch hoffen, dass es klappt, da wir diesen Schritt ohne Konflikt mit Brüssel, der Single Convention und dem SchengenAbkommen gehen können.

Die wissenschaftlich begleiteten Modellprojekte sollen räumlich begrenzt beispielsweise in Städten stattfinden, aber nur für diejenigen, die mit ihrem Wohnsitz zur Kommune gehören.

Für fünf Jahre geben lizenzierte Abgabestellen Cannabis ab. Bis zu 30 Gramm pro Monat ab 18 Jahren, ab 21 Jahren auch bis 50 Gramm. Es wird vermutlich Regelungen geben, die den Konsum im öffentlichen Raum einschränken, so wie Abgabestellen nicht in der Nähe von Kindergärten und Schulen sein dürfen.

Auch hier stellt sich die Frage nach dem Machbaren, da die EU unser Vorhaben absegnen muss. Wenn wir uns innerhalb der EU jedoch verpflichten, den Drogenund damit auch Cannabishandel zu nicht medizinischen oder wissenschaftlichen Zwecken so gut es geht zu unterbinden, wäre uns die Ablehnung sicher.

Daher muss es eine offensichtlich wissenschaftliche Ausrichtung geben. Auch dann muss ein erhöhtes Risiko für die Bevölkerung auszuschließen sein, was eine aufreibende Diskussion um die richtige Formulierung werden dürfte.

Wieder einmal erklären Lauterbach und Co., dass es jetzt ganz schnell gehen wird, wir können mit der Legalisierung light noch dieses Jahr rechnen.

Selbst bis zum Sommer wären Cannabis Social Clubs und die legale Menge von 25 Gramm pro Person möglich.

Wäre es zu schön, um wahr zu sein oder schon seit Jahrzehnten überfällig?

Ein paar legale Joints wären zumindest eine Anregung für die Diskussionen im diesjährigen Sommerloch rund um die Legalisierung von Cannabis.

41 KOMMENTAR ZUR SITUATION IN DEUTSCHLAND

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BETTY GREENS PERFEKTE PIZZA

Pizza ist ideal, wenn dir nach Chillen ist. Man braucht kein Besteck, kann sie leicht in einer Hand tragen; sie ist salzig, vielseitig, käsig - ein Wohlfühlgericht, das kalt auch noch am nächsten Tag schmeckt.

Einige sagen, so ist es auch am besten. Warum also eine mit Marihuana infundierte Pizza backen, wenn du auf einfache Art high werden, jemand anders die ganze Arbeit machen und dir die Pizza bringt lassen kannst?

Manch einer bevorzugt Cannabis-Edibles, weil er nicht gerne Marihuana raucht oder es aus gesundheitlichen Gründen nicht kann. Andere wollen nicht, dass es im Haus nach Qualm stinkt, oder möchten ein Cannabis-infundiertes Gericht in Gesellschaft genießen. Einer der wichtigsten Gründe ist jedoch, dass man Edibles anders an sich erfährt. Mit ihnen ist ein intensives körperbetontes High zu erwarten, das lange anhält. Edibles können aber auch bei einem besonderen Anlass das ideale High bewirken, welches den Abend zu einem lustigen, abwechslungsreichen, denkwürdigen Ereignis macht.

Einer der wichtigsten Schritte bei der Herstellung von Edibles besteht darin, vorher ein sehr fetthaltiges Lebensmittelin der Regel Öl oder Butter - mit Cannabis zu infundieren. Denn Cannabinoide wie THC sind fettlöslich und müssen mit einem „Schmiermittel“ konsumiert werden, damit sie vom Körper optimal verstoffwechselt werden können. Oliven- und Kokosöl sind zwei der besten Öle, die sich für Cannabisinfusionen verwenden lassen. Nachdem das Cannabis-infundierte Öl hergestellt ist, kann man jederzeit unglaubliche Edibles zubereiten. Wegen einer Anleitung für die Herstellung von infundierter/m Butter/Öl schaut online in früheren Soft Secrets-Ausgaben nach.

Um die mit Marihuana infundierte Pizza zu backen, verwenden wir schon gleich am Anfang bei der Herstellung des Pizzateigs Cannabis-Speiseöl. Klingt kompliziert, ist es aber nicht; wir müssen in einem gewöhnlichen Teigrezept nur das Olivenöl durch Cannabis-infundiertes Öl zu ersetzen. Das folgende Rezept reicht für vier 25-cm-Pizzen. Esst nur so viel wie nötig und legt den Rest in den Gefrierschrank für das nächste Mal.

ZUTATEN:

Für den Teig

2 Teelöffel aktive Trockenhefe

540 g gewöhnliches Weizenmehl (und zusätzlich etwas davon zum Bestäuben)

2 Teelöffel Salz

2 Esslöffel Cannabis-infundiertes Canna-, Oliven- oder Kokosöl 230 ml lauwarmes Wasser

Für die Pizza:

Kleiner Eimer Tomatensauce (Pizzasauce)

150 g geriebener Käse. Cheddar und Mozzarella eignen sich gut als Pizzakäse Belag nach Wahl, z. B. Peperoni, Champignons, Schinken, Ananas

REZEPTANLEITUNG

1. Das lauwarme Wasser in eine Teigschüssel geben, die Hefe darüber streuen und etwa zwei Minuten lang zergehen lassen.

2. Das Mehl, Salz und infundierte Öl

hineingeben. Etwa fünf Minuten lang verrühren, bis sich ein Teig gebildet hat.

3.

Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und den Teig drauflegen. Den Teig 3-4 Minuten lang leicht kneten, bis er elastisch ist, dann ihn in vier gleich große Stücke schneiden.

4.

Die Teigstücke in Plastikbeutel einwickeln und sie für mehrere Stunden - oder wenn möglich über Nacht - in den Kühlschrank legen.

5.

Nun die Teigkugeln auf einem mit Mehl bestäubten oder mit Backpapier ausgelegten Backblech formen. Mit Frischhaltefolie und einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen lassen. Die Größe der Teigkugeln sollte sich etwa verdoppeln.

6.

Jetzt ist es an der Zeit, die nicht benötigten Teigkugeln einzufrieren. Der Teig kann

bis zu drei Monate lang gefroren bleiben, man kann ihn über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und es kann losgehen.

7.

Zurück zur aktuellen Pizza. Die Teigkugel wird ausgerollt, bis der Boden einen Durchmesser von etwa 25 cm hat und gut 1 cm dick ist. Dies wird schnell gemacht, da wir den Teig nicht überstrapazieren und am Ende einen harten Pizzaboden haben wollen.

8.

Auf die Pizza kommen die Sauce, der Käse und Beläge. Pizzen sind eine sehr persönliche Angelegenheit; was für den einen eine Traumpizza darstellt, ist für den anderen ein Albtraum. Mach‘ sie wie du willst, leg‘ so viel oder wenig Belag drauf wie es dir beliebt.

9.

Den Ofen und das Blech auf 245 °C vorheizen, die Pizza 10-15 Minuten backen, so lange bis sie (wie gewünscht) gar ist.

Keine Zeit für Mehl?

Dann bestell‘ einfach deine Lieblingspizza und träufel etwas Cannabisöl darauf oder, bei einer im Laden gekauften Pizza, gieße etwas Öl darüber, bevor sie in den Ofen geschoben wird. Man kann auch einer normalen Pizzasoße Cannabisinfundiertes Öl hinzufügen oder eine eigene infundierte Tomatensoße herstellen, die sich bei vielen Rezepten für Aufläufe, Eintöpfe und Nudelgerichte und eben auf der Pizza verwenden lässt. Mein Rezept für eine wohlschmeckende THC-haltige Tomatensoße findet ihr in früheren Betty Green-Artikeln bei Soft Secrets online.

Die Kombination von Gebackenem, Käse und der Tomatensoße mag relativ einfach erscheinen. Das Ergebnis ist es bei weitem nicht. Die Spezies Mensch fühlt sich von Natur aus zu fetten, süßen, reichhaltigen und abwechslungsreichen Lebensmitteln hingezogen. Pizzen erfüllen all diese Kriterien. Doch mit einer Cannabisinfundierten Pizza wird ein weiteres Kästchen angekreuzt und das Erlebnis noch besser.

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HIGH CUISINE MIT BETTY GREEN
Von Betty Green

EIN INTERVIEW MIT DUTCH

PASSION

SS: Hi Mahmoud, kannst du uns von deinen Erfahrungen mit Spannabis in diesem Jahr berichten?

Es war großartig! Nach zwei Jahren Ausfall war es endlich wieder so, als hätte es Covid nie gegeben. Mehr los als je zuvor, überall glückliche Menschen! Die Organisatoren mussten sogar den Verkauf unterbrechen und am Samstag die Leute

Die diesjährige Spannabis 2023 repräsentierte die florierende Cannabisszene und war ein großer Erfolg. An dem Wochenende wurde Dutch Passion mehrfacher Cup-Sieger, sie gewannen einen Autoflower-Cup und den Spannabis Champions Cup für den höchsten CBD-Anteil von allen eingereichten Cannabisproben. Stoney Tark von SSUK hat sich mit Mahmoud Hanachi (Genetikchef und Projektleiter bei Dutch Passion) zusammengesetzt, um mehr über ihre Erfolge zu erfahren, und hoffte auf Top-Tipps für den Anbau von Autoflowering-Sorten.

in dem Cannabis legal ist, also erwarte ich, dass viele asiatische Touristen nach Thailand kommen, um Cannabis in Ruhe zu konsumieren. So gesehen wird Thailand eine große Rolle in Asien spielen.

Wie war es, als du erfahren hast, dass ihr den ersten Preis in der CBD-Kategorie der Spannabis

vom Betreten des Veranstaltungsortes abhalten, da es zu voll wurde. Es war toll, wieder in Barcelona zu sein.

Ich habe gesehen, dass du kürzlich einige Zeit in Thailand verbracht hast. Wie entwickelt sich die Szene dort? Thailand ist seit der Legalisierung wie von Sinnen. Es gibt über 4000 Dispensaries und die Szene expandiert weiter. Aber es werden auch neue Gesetze erlassen. Wir behalten die rechtlichen Entwicklungen daher genau im Auge. Und wir sind auch dabei, eine Dutch Passion Dispensary in Bangkok zu eröffnen, das ist wirklich aufregend!

Glaubst du, Thailand könnte am Ende ein Big Player der Cannabisindustrie werden?

Thailand wird im eigenen Land eine florierende Cannabis-Szene haben. Das ist großartig. Ich bin mir nicht sicher, ob es international eine große Rolle spielen wird. Aber Thailand ist wegen seines Tourismus berühmt, es sind jederzeit viele Leute dort. Und das Land ist der erste asiatische Staat,

gewonnen habt?

Das war eine sehr schöne Geste der Anerkennung! Der Spannabis Cup ist ein hochangesehener Wettbewerb, und die Sorte mit dem höchsten CBD-Gehalt unter all den von Profis eingereichten Kostproben zu haben, ist natürlich ein tolles Ergebnis!

Welche CBD-Sorte habt ihr eingereicht und wie hoch war der Anteil?

Wir händigten eine Probe von CBD Charlotte's Angel mit einem CBD-Anteil von 18% ein. CBD Charlotte's Angel ist eine der bekanntesten und leckersten CBD-Sorten auf dem Markt und hat schon einige Preise gewonnen. Den Champions Cup zu gewinnen ist wie das Sahnehäubchen auf dem Kuchen.

Kannst du den Lesern erklären, was CBD ist und welche Wirkungen damit verbunden sind?

CBD steht für Cannabidiol und die (positiven) Wirkungen können vielfältig sein. Viel zu viele, um sie hier zu beschreiben. Dafür bräuchten wir ein

diesem Thema gewidmetes Interview, aber um nur einige zu nennen:

Es kann bei Rheuma, Arthritis, Morbus Crohn, Schlaflosigkeit usw. helfen, hat entzündungshemmende Eigenschaften, hilft gegen Angstzustände. Zudem kann CBD die Wirkung von THC abmildern.

Was ist der Autoflower Cup und mit welcher Sorte habt ihr den ersten Platz belegt?

Der Autoflower Cup ist ein Pokal, der Autoflowering-Sorten (selbstblühenden Cannabissorten) gewidmet ist, und wir haben dieses Jahr zwei Preise gewonnen: den ersten Preis in der CBD-Kategorie mit CBD Auto Blackberry Kush und in der Kategorie Beste Indica den zweiten Preis mit Auto Kerosene Krash.

Welche Topfgröße ist für den Anbau von Autos zu empfehlen?

Ich habe schon immer eine Vorliebe für 15-Liter-Töpfe gehabt, sowohl bei Autoflowering- als auch bei photoperiodischen Sorten. Wir haben festgestellt, dass Autos es nicht mögen, zu oft umgetopft zu werden - also nur ein Mal umpflanzen. Aufgrund ihrer begrenzten Lebensdauer haben sie weniger Zeit, sich von dem Stress zu erholen, den das Umtopfen verursacht.

Welcher Dünger eignet sich deiner Meinung nach am besten für den

Anbau von Autos, und hast du einen Rat für Grower, die Autos drinnen anbauen?

Ja, ich betreibe den Cannabisanbau immer mit Bio-Dünger und würde das auch für Autoflowering-Sorten empfehlen. Eine Marke wie BioTabs zum Beispiel hat großartige Bioprodukte. Immer daran denken, die Pflanzen zu gießen; in eine hochwertige (LED-)Lampe investieren, sie 18 bis 20 Stunden am Tag brennen lassen, um beste Ergebnisse zu erzielen

Was sind deine Top-Tipps für europäische Grower, die in diesem Jahr draußen Autos anbauen?

Da sie in nur 10-12 Wochen zur Reife gelangen, sollte der Anbau zeitlich so organisiert werden, dass man im jeweiligen Land die günstigsten Monate mit dem besten Klima und den längsten Tagen nutzen kann.

Zum Schluss: Mahmoud, wird Dutch Passion dieses Jahr auch auf anderen Messen vertreten sein, und wo können unsere Leser mehr darüber erfahren?

Dutch Passion wird auf Messen in Brasilien, Argentinien, Chile, Thailand, der Tschechischen Republik und in einigen anderen Ländern zugegen sein. Man kann unseren Newsletter abonnieren oder unsere Social-Media-Kanäle im Auge behalten, da wir immer ankündigen, an welchen Messen wir teilnehmen werden.

45 INTERVIEW

KOLOPHON

Soft Secrets wird herausgegeben von Discover Publisher BV

Galvaniweg 11, 5482 TN  Schijndel, Niederlande

Telefon: +31(0)73 5498112

E-mail: info@softsecrets.nl

Web: www.softsecrets.com

Chef-Redakteur: Cliff Cremer

Mitarbeiter: Jorge Cervantes, Robert B., Mr. Jose, Stoney Tark, Markus Berger, Martin Muencheberg, Rich Hamilton, Betty Green, GBI (Green Born Identity), Tricoma Team, Tommy L. Gomez u.a.

Übersetzungen: Helmut Schöffler

Anschrift der Redaktion:

E-Mail: readers@softsecrets.nl

Anzeigen: info@softsecrets.nl

Ein Wort des Herausgebers: Soft Secrets ist ein im Abstand von zwei Monaten erscheinendes kostenloses Magazin, das in den Niederlanden (dort als "Highlife"), Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Polen, der Tschechischen Republik und Chile erscheint.

Weltweit erleben wir derzeit einen Prozess der relativen Liberalisierung hinsichtlich des Cannabiskonsums, sei es für medizinische oder Freizeitzwecke. Mehrere Länder haben Cannabis legalisiert, um weiche und harte Drogen voneinander zu trennen, wie es sich in Holland

ANZEIGE INDEX

Cannabis legalisiert, einschließlich des Rechts, Cannabispflanzen für den eigenen Gebrauch anzubauen.

Der Herausgeber möchte die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Prozess der Normalisierung des Cannabiskonsums lenken. Hierbei wird vorausgesetzt, dass er nicht unbedingt mit allem einverstanden ist, was in Artikeln und Anzeigen erscheint. Der Verlag distanziert sich somit ausdrücklich von veröffentlichten Aussagen oder Darstellungen, die den Eindruck erwecken könnten, dass der Konsum oder die Produktion von Cannabis befürwortet wird.

Es ist untersagt, ohne das vorherige Einverständnis des Herausgebers oder anderer Inhaber von Urheberrechten irgendetwas - gleich welchen Formatsvon diesem Magazin zu kopieren oder zu reproduzieren. Der Verlag ist nicht verantwortlich für den Inhalt von Anzeigen und/oder für Auffassungen, die darin zum Ausdruck kommen, auch übernimmt er keine Verantwortung für unaufgeforderte Einsendungen. Der Herausgeber ist bestrebt, alle Rechteinhaber von Fotos und/oder Abbildungen zu erreichen. Wer meint, noch Anspruch auf diese Rechte zu haben, kann sich an den Verlag wenden.

Die nächste Ausgabe erscheint am 21. Juli 2023

DER BEUTEL FÜR DIE TÜTE

Jetzt neu: Die GIZEH Active Filter im praktischen 50er-Beutel.

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46 Advanced Nutrients 1 Advanced Nutrients 2 Atami 23 Barney's Souvenirs 1 Bloomshop Goslar 42/43 Cervantes 34 Der Hollaender 42/43 Dr. Green 42/43 Fenix 13 Florganics 40 Fourtwenty 1 Gizeh 46 Gras Grün 42/43 Green Pro Tech 41 Hybrid Filters 20 ICBC 47 Kaya Foundation 33 Khalifa Genetics 1 Kosmic Kitchen 37 La Poción del Brujo 7
Name Seite La Poción del Brujo 7 Laboratorio Extracta 1 Mary Jane Berlin 11 Medical Seeds 25 Near Dark 31 Power Strains 21 ProGrow 42/43 RQS 29 Seedstockers 1 Silent Seeds 9 Smartshop de Hollander 42/43 Smoking 23 Sticky Leaves 42/43 Sweet Seeds 1 Sweet Seeds 48 Terra Aquatica 5 United Seedbanks 1 Urban Grow 42/43 Vision of Hemp 42/43 Weed Passion 12
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