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Quelle: PwC
Gemäss der «CEO Success»-Studie von Strategy& wären unbelastete Manager besser für die konsequente Aufarbeitung jüngster Skandale (z.B. Automobilindustrie) oder die dringend notwendige Ausrichtung auf Zukunftsthemen (z.B. digitaler Wandel) in Kombination mit kostensparenden Restrukturierungsmassnahmen geeignet. (mm)
an der Unternehmensspitze unterschieden sich diese CEOs auch mit Blick auf die Performance deutlich von ihren Amtskollegen. Im Median erzielten sie mit einer Aktienrendite von 5,7 Prozent wesentlich bessere finanzielle Ergebnisse als der Durchschnitt (3,3%).
Die Nachfolger dieser High Performer hatten es an der Unternehmensspitze dagegen eher schwer. Sie konnten meist nur schlechtere finanzielle Ergebnisse erreichen und mussten ihren Posten im Schnitt bereits nach 5,3 Jahren räumen, was zudem deutlich häufiger ungeplant geschah: 35 Prozent der Nachfolger-CEOs traten gezwungenermassen ab, während nur 19 Prozent der Langzeit-CEOs vorzeitig gehen mussten.
«Angesichts der immer höheren globalen CEO-Wechselquoten ist ein Blick auf Langzeit-CEOs besonders interessant. Die herausragenden finanziellen Ergebnisse, die sie im Schnitt erreicht haben, werfen die Frage auf, wie lange ein Manager an der Unternehmensspitze braucht, um seine Pläne erfolgreich umsetzen zu können. Mitunter reicht die aktuelle durchschnittliche Verweildauer von global 6,4 Jahren nicht aus, um langfristige strategische Entscheidungen erfolgreich zu implementieren», erläutert Dr. Peter Gassmann.
Mit 35 Prozent besitzen die DACH-Unternehmen den weltweit grössten Anteil an unternehmensfremden CEOs (global: 17 Prozent), wohingegen in der Schweiz lediglich einer von zwölf Nachfolgern ein Unternehmens-Outsider ist. (Quelle: PwC) ■
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Den Nanokosmos sichtbar machen
Klein ganz gross
Für die rasterkraftmikroskopische Untersuchung von besonders grossen Glasproben haben Nanosurf und Steinmeyer Mechatronik ein hochpräzises, extrem steifes XYZ-System entwickelt.
Das schweizerische Hightech-Unternehmen Nanosurf gehört zu den führenden Herstellern von Rasterkraftmikroskopen. Für die Untersuchung von besonders grossen Glasproben haben die Eidgenossen zusammen mit dem Dresdner Positionierspezialisten Steinmeyer Mechatronik zwei individuelle Lösungen geschaffen, die sich durch höchste Präzision und Steifigkeit auszeichnen.
Elger Matthes
Anfang der 1980er-Jahre entwickelten die Physiker Gerd Binnig und Heinrich Rohrer das Rastertunnelmikroskop (Scanning Tunneling Microscope, STM) – und legten damit den Grundstein für die Rastersondenmikroskopie (Scanning Probe Microscopy, SPM). Die Funktionsweise lässt sich gut mit der eines Plattenspielers vergleichen: Ähnlich einer Nadel auf einer Schallplatte, tastet eine Sonde die Oberfläche einer Probe ab und sammelt dabei Informationen über deren Beschaffenheit. Dabei nutzt die Rastersondenmikroskopie Wechselwirkungen zwischen Sonde und Probe und ermöglicht so Auflösungen bis in den subatomaren Bereich. Das Ergebnis sind hochgenaue Aufnahmen kleinster Strukturen, die mit optischen bzw. elektronenoptischen Verfahren wie Licht- oder Rasterelektronenmikroskopen nicht machbar wären. Für die Analyse, Erforschung und Bearbeitung von Oberflächen ergaben sich damit völlig neue Möglichkeiten – der Siegeszug von Nanowissenschaften und Nanotechnologie nahm seinen Lauf.
Schweizer Nobelpreisträger als Wegbereiter 1986 wurden die beiden Wissenschafter für ihre Erfindung mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Im selben Jahr entwickelten Gerd Binning, Calvin Quate und Christoph Gerber das Rasterkraftmikroskop (Atomic Force Microscope, AFM), mit dem sich – im Gegensatz zum Rastertunnelmikroskop – auch nichtleitende Materialien untersuchen lassen. Das AFM macht sich die zwischen Sonde und Probe auftretenden atomaren Kräfte (u.a. Van-der-Waals- und Kapillarkräfte) zunutze und ist heute dank seiner zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten der meistgenutzte Typ von SPM.
Auf Erde und Mars gleichermassen bewährt Zu den führenden Herstellern gehört das Schweizer Hightech-Unternehmen Nanosurf. Die Eidgenossen haben sich auf die Entwicklung von Rastersondenmikroskopen spezialisiert und bieten kompakte AFMs und STMs, hochmoderne Rasterkraftmikroskopsysteme für wissenschaftliche Anwendungen sowie individuelle Lösungen für spezifische Anforderungen. Rund um den Globus schätzen Kunden aus Industrie sowie Forschung und Lehre den innovativen Ansatz, die Modularität sowie die einfache Handhabung der Produkte. Auch an Bord der NASA-Raumsonde «Phoenix» zum Mars war 2007 ein AFM von Nanosurf dabei und half, nach Leben auf dem roten Planten zu suchen. Selbstredend, dass das kein Modell «von der Stange» war. Die Anforderungen verstehen, darauf eingehen und eine exakt passende Lösung entwickeln – das gehört zu den Stärken von Nanosurf. Auch bei der Entwicklung zweier kundenspezifischer Lösungen zur Untersuchung von besonders grossen Glas-Substraten war die Kreativität der Schweizer Ingenieure gefragt. Die dafür nötigen grossen Steintische, die das AFM von Nanosurf bewegen und halten, wurden von Steinmeyer Mechatronik gebaut.
Von Dresden in die ganze Welt Seit mehr als 145 Jahren steht der Name Steinmeyer Mechatronik für Qualität und Präzision. Neben Standardprodukten gehört insbesondere die Entwicklung von individuellen Sonderprojekten zu den Kernkompetenzen der Dresdner Spezialisten für hochgenaue Positioniersysteme. Gemeinsam mit dem Kunden entwickelt das Unternehmen innovative, auf die jeweilige Anwendung perfekt zugeschnittene Konzepte. Es ist genau diese Lösungskompetenz, die Nanosurf an den Sachsen besonders schätzt. «Mit Steinmeyer Mechatronik haben wir einen kompetenten Partner an unserer Seite, der es uns mit seiner Flexibilität und seinem Ideenreichtum ermöglicht, auch hochkomplexe Einzelanfertigungen zu realisieren», so Nanosurf-Marketingleiter Dr. Björn Pietzak. Weiterer Pluspunkt: Die Dresdner übernehmen auch die Logistik. Wenn der Positioniertisch fertig ist, kommen die Ingenieure von Nanosurf zu Steinmeyer Mechatronik, bauen gemeinsam das AFM ein und führen vor Ort die notwendigen Tests durch. Von Dresden wird das fertige System dann direkt zum Kunden geschickt. «Das ist für uns von grossem Vorteil», erzählt Dr. Pietzak. «Denn derartig grosse Tische wie im vorliegenden Fall würden wir bei uns noch nicht einmal durch die Tür bekommen. Deshalb kommt Steinmeyer Mechatronik bei uns vor allem immer dann ins Spiel, wenn die Proben besonders gross und schwer werden.»
Bild: Nanosurf
Aufgetischt Immerhin verfügt der grössere der beiden Tische über Abmessungen von 1,45 m × 2,2 m und wiegt 2,25 t. Proben bis zu einer Breite von 54 cm, einer Länge von 1,5 m sowie einer Höhe von 21 cm können so untersucht werden. Das maximale Probengewicht beträgt 500 kg. Da die Probe auf der Plattform fest fixiert wird, punktet das XYZ-System trotz allem mit Kompaktheit und kommt mit Verfahrwegen von 55 cm, 1,55 m sowie 5 cm aus. Ein Riemenan130 kg schwere Tisch kann Proben mit einem Maximalgewicht von 150 kg aufnehmen.
Beide Gantry-Systeme bestehen aus schwerem Granit und halten so dem grossen Gewicht der Proben stand. Über einer u-förmigen Probenplattform befindet sich eine bewegliche Traverse, die das Rasterkraftmikroskop von Nanosurf hält. Damit lässt sich das Messinstrument des AFMs – der sogenannte Cantilever, eine elastische Blattfeder mit einer nanoskopisch kleinen Spitze (auch «Tip» genannt) am Ende – exakt ausrichten und zu jedem beliebigen Punkt innerhalb der U-Form bewegen. Fährt der Cantilever das Oberflächenrelief einer Probe ab, führen die zwischen Cantilever und Probe auftretenden anziehenden und abstossenden Kräfte zu einer Auslenkung der Blattfeder. Diese wird mithilfe eines Laserstrahls erfasst und aufgezeichnet. So ergibt sich ein hochgenaues Bild. Eine Auflösung von 1 µm sowie eine Positioniergenauigkeit von +/–5 µm, wie sie die beiden motorisierten XYZ-Systeme aufweisen, sind dafür unerlässlich.
In der Ruhe liegt die Kraft Das Besondere der Konstruktion: Die Traverse bewegt sich auf speziell entwickelten Luftlagern. Sie schwebt quasi auf einem ca. 5 µm dicken Luftspalt und arbeitet so praktisch berührungslos und verschleissfrei. Das garantiert eine sehr hohe Lebensdauer. Weiterer Vorteil: Mithilfe der Luftlager kann eine extreme Steifigkeit erreicht werden. Sobald der Messkopf in Position gebracht ist, wird die Luft aus den Lagern gelassen und das System durch seine interne Vorspannung fixiert. Auch die gesamte Masse der Querachse liegt dann direkt auf dem Basisgranit auf und sorgt so für höchste Stabilität. «Das ist enorm wichtig. Denn wenn das AFM steht, darf es sich nicht mehr bewegen. Schliesslich sollen Höhenunterschiede von einem Nanometer oder weniger reproduzierbar gemessen werden», erklärt Dr. Pietzak. «Dafür muss das AFM atomar stabil sein. Würde es schwingen, wären die Messergebnisse unbrauchbar.» Beim grossen Tisch wurden darüber hinaus unter dem Granit noch sechs Füsse als Extra-Schwingungsdämpfer montiert, um das System zusätzlich vor Gebäudeschwingungen zu schützen.
Diese aussergewöhnliche Steifigkeit war auch für Steinmeyer Mechatronik nicht alltäglich. «Wir selber hätten gar nicht die Möglichkeit gehabt, nachzuweisen, ob unsere Tische die geforderten hohen Anforderungen an die Steifigkeit überhaupt erfüllen», berichtet Reinhard Weihmann von Steinmeyer Mechatronik. Doch dank der intensiven Zusammenarbeit mit Nanosurf und der gemeinsamen jahrelangen Erfahrung mit derartigen Schwergewichten haben die Dresdner Positionierspezialisten diese Herausforderung gelöst. «Wir ergänzen uns hervorragend», so Dr. Pietzak. «Wir machen die Berechnungen und Steinmeyer Mechatronik liefert uns das fertige Produkt in hochwertiger Qualität. Das passt hervorragend. ■
Björn Pietzak, Nanosurf
trieb sowie ein Schrittmotor sorgen für die Bewegung und erreichen Geschwindigkeiten bis zu 30 mm/s. Im Gegensatz dazu erscheint sein kleinerer Bruder fast schmächtig, obwohl auch er schon stattliche Ausmasse hat. Mit einer Grösse von 53 × 59 cm sowie einer Höhe von 47 cm ist er ebenfalls äusserst kompakt gebaut. Der XYZ-Tisch verfügt über Verfahrwege von 15 × 27,5 cm auf der horizontalen Ebene sowie 5 cm in der Vertikalen und fasst Proben mit einer maximalen Größe von 25 × 70 × 17,5 cm. Zum Vergleich: Eine «normale» AFM-Probe ist in der Regel 1 × 1 cm gross und 1 mm hoch. Angetrieben wird das System mit einer Spindel und einem Schrittmotor. Der
IQSoft bei Schweizer Electronic
Qualität perfekt aufgegleist
Wer mit der Bahn unterwegs ist, passiert zahllose Bahnbaustellen und Bahnübergänge. Das Unfallpotenzial an diesen Orten? Hoch. Trotzdem geschieht fast nie etwas und das ist auch das Verdienst der Schweizer Electronic AG.
Beni Krieger
Der Kluge, so heisst es, reist im Zuge. Stimmt: Die Bahn ist – vor dem Flugzeug und hinter dem Schiff – das zweitsicherste Verkehrsmittel der Welt. Möglich machen das unter anderem hochspezialisierte Unternehmen wie die Schweizer Electronic AG.
Weltweit geschätzt wird das Reidener KMU wegen seiner drei Hauptstärken: innovative Bahnübergangssysteme, erstklassige Baustellensicherung und LocControl zur lokalen Funksteuerung von Rangier-Lokomotiven. Dazu kommt seit Kurzem ein viertes erfolgreiches Kompetenzzentrum, dessen Dienstleistungen im digitalen Zeitalter wohl laufend an Bedeutung gewinnen werden: Functional Safety & Cyber Security.
Komplexe Analysen, kompromisslose Umsetzung Die Produktentwicklung für Sicherheit in der Bahnindustrie ist enorm aufwendig. Kaum eine Branche kennt bei der Konzeption und Planung umfangreichere Gefährdungs- und Risikoanalysen. Zudem durchlaufen sämtliche Neuentwicklungen ein streng genormtes Phasenmodell (mehr dazu weiter unten).
Ein unglaublicher Aufwand, den nur wenige Anbieter leisten können und wollen. So hat denn die Schweizer Electronic AG als führende Anbieterin ihrer Branche europaweit auch nur sehr wenige Mitbewerber.
Elektronisches Qualitätsmanagement seit über 20 Jahren Es erstaunt kaum, dass Schweizer Electronic schon seit über 20 Jahren auf elektronisches Qualitätsmanagement setzt. Das Werkzeug der Wahl von 1997 bis 2007 und erneut seit 2012: IQSoft, die schweizweit bestens bewährte Qualitätsmanagement-Software der Zofinger IQS AG.
IQSoft, Intermezzo, IQSoft Hans-Peter Kost, Verwaltungsratspräsident der IQSoft AG in Zofingen, erinnert sich gerne an die Anfänge der Zusammenarbeit mit Schweizer Electronic: «Wir haben eine lange Geschichte zusammen. Ich durfte den damaligen Chef Peter Schweizer in den 90ern bei der Erstzertifizierung für ISO 9001 beraten. 1997 kam dann die erste IQSoft-Version. Bei Schweizer wurde viel damit gemacht.» Dann ein unerwarteter Break: 2007 beendete ein neuer Berater bei Schweizer Electronic den Einsatz von IQSoft und setzte auf ein anderes Tool. Warum? Das weiss keiner mehr. Wie das lief? Sagen wir es so: Seit 2012 nutzt Schweizer Electronic zur digitalen Qualitätslenkung einmal mehr IQSoft.
Normen, Normen und noch mehr Normen Klaus von Arx, seit 2016 Qualitätsleiter und Sicherheitsbeauftragter beim Reidener KMU, schätzt die Zofinger Software. IQSoft dient ihm dazu, die Prozesse seines Unternehmens nach höchsten Standards zu normieren und zu steuern. ISO 9001:2015 sieht er dabei als Basis für den Qualitätsmanagementprozess. Zudem ist man nach ISO 14001:2015 zertifiziert.
Als Gradmesser für die funktionale Sicherheit in der Bahnindustrie gelten jedoch weitere Normen: «Wir erfüllen jährlich EN 50126 (Anm. d. Red.: allgemeine Spezifikation und Nachweis von Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Instandhaltbarkeit und Sicherheit), EN 50128 (Softwaresicherheit) und EN 50129 (Systemsicherheit).»
Klare Vorgaben bei der Produktund Projektentwicklung Anders ausgedrückt: In Reiden basieren alle Prozesse auf klaren Vorgaben: «Vom ersten Planungsschritt bis zum TÜV-Gutachten durchläuft jede Entwicklung neun Phasen. Beteiligt sind in der Regel acht bis zehn Ingenieure. Am Ende jeder einzelnen Phase steht eine Kontrolle der Dokumente durch den TÜV. So ein Projekt läuft in der Regel über etwa zwei Jahre.»
Alle Beteiligten (und natürlich auch Auditoren) legen Wert darauf, dass die Eckdaten jeder Entwicklung detailliert abrufbar sind. Bei Schweizer Electronic hat man daher für jeden Schritt Dokumentvorlagen erstellt. Hunderte
solcher Vorlagen sind stets auf dem neuesten Stand und via IQSoft umgehend abrufbar.
Vergleichbar ist dieses rigorose Verfahren am ehesten mit den Anforderungen im Medizinalbereich. Selbst die Schulungen neuer Mitarbeitenden folgen einer vom TÜV überwachten Kompetenzmatrix. Und natürlich wird alles lückenlos dokumentiert.
Neun Phasen, neun Abnahmen durch den TÜV. Mindestens. Normgerecht strukturiert und visuell erfassbar wurden alle Prozesse mit dem IQSoft-Modul BPM (Business Process Modeling): «Das lief über längere Zeit: Wir stellten ja die gesamte Prozessstruktur neu dar – natürlich immer auf Grundlage des Phasenmodells.»
Einige Eckpunkte dieses Phasenmodells: Konzept, Planung und Gefährdungsanalyse. Systemanforderungen und Geräteanforderungen (natürlich für Software und Hardware). Jede Phase wird mit einer Phasenverifikation abgeschlossen mit dem Ziel, nach der Phase 9 das TÜV-Gutachten zu erhalten. Und letztlich die mehrmonatige Felderprobung neuer Produkte bei den Bahnunternehmen, bevor man die Betriebsbewilligung erhält.
Doch was geschieht, falls ein Kunde Produktänderungen verlangt? Klaus von Arx: «In solchen Fällen machen wir eine Auswirkungsanalyse. Abhängig von den Resultaten dieser Analyse werden alle notwendigen Phasen neu durchgespielt, natürlich inklusive Kontrolle durch den TÜV, mit TÜV-Gutachten und auch wieder mit Felderprobung. Und das ist gut so: Die Geräte sollen ja jahrzehntelang laufen.» Entsprechend hoch sind die Entwicklungskosten jeder Business-Unit.
neue Version nebeneinander laufen. Klaus von Arx: «Bei uns lief die neue Installation von einem Tag auf den anderen. Wir entdeckten aber viele inaktive User. Die haben wir dann grad gelöscht und auch sonst ‹geputzt›. Nach 10 Tagen entschied ich: Die alte Version wird abgestellt. Wir gehen live. Es gab einen Tag Unterbruch. Seither läuft’s.»
konzentriert man sich auf hohe Verfügbarkeit und lange Lebensdauer. Der Projektpreis für einen Bahnübergang schliesst denn auch dessen obligatorische Wartung ein.
Ein wichtiges Standbein für das traditionsreiche Familienunternehmen ist zudem die umfassende Projektierung von Baustellensicherungen inklusive Gerätevermietung, beispielsweise Rottenwarnanlagen.
Und da wir gerade bei Bahnbaustellen sind, fragen wir den Fachmann: Täuscht der Eindruck oder wird derzeit bei den Bahnen überall gebaut? Klaus von Arx bestätigt das. Es sei halt vielerorts über Jahre wenig gemacht worden: «Da gibt’s grossen Nachholbedarf. In der Hochsaison sind wir in der Schweiz derzeit immer auf etwa 80 Baustellen präsent.»
Vom Guten zum Besten Nach sieben problemlosen Jahren mit IQSoft entschied sich Schweizer Electronic im September 2019 für das Upgrade auf die aktuelle IQSoft Version 7.9. Warum, wenn es ja keine Probleme gab?
«Wir wollten up to date sein. Das passt zu unserer Firma. Wir sind ein innovatives und agiles Unternehmen. Diese Frische und Beweglichkeit sehe ich als unsere grosse Stärke, als unsere Lebensader. Da ist es doch logisch, auch das digitale Q-Management auf dem neuesten Stand zu halten.»
Mühelose Migration Die bestehende SQL-Datenbank wurde in Zofingen auf Herz und Nieren geprüft. Das geschieht bei jedem Upgrade einer bestehenden IQSoft-Installation auf die neue Version 7.9. Bei diesem «Durchleuchten» wird automatisch eine «To Do-Liste» erstellt, beispielsweise mit ungültigen Verknüpfungen. Danach folgt eine 10 bis 20 Tage lange Testphase beim Kunden, während die bisherige und die
Keine separaten Schulungen Separate Schulungen für IQSoft 7.9? Unnötig. «Ich schrieb eine Kurzbedienungsanleitung für die Version 7.9. Das hat gut funktioniert. Die meisten unserer rund 100 IQSoft-User nutzen eh nur zwei Module: die Dokumentenlenkung und Chancen zur Verbesserung. Und natürlich muss man die Prozesslandschaft verstehen.»
Neue Mitarbeitende finden sich laut von Arx in IQSoft 7.9 ebenfalls schnell zurecht. Dank der neuen grafischen Oberfläche sehe man grad alles auf einen Blick: «Das neue Cockpit kommt gut an. Und das Programm ist ziemlich selbsterklärend. Daher dauert eine Erstschulung nur etwa zwei Stunden. Zum Schluss muss man noch lernen, wie Meldungen erstellt werden – und das wars.»
Partnerschaft auf Topniveau Unterm Strich ist Klaus von Arx mit seinem elektronischen Qualitätsassistenten und dem Umstieg auf die Version 7.9 rundum zufrieden. Er sieht das Upgrade als logische Evolution einer erfolgreichen Partnerschaft:
«Die IQS AG und die Schweizer Electronic AG denken und arbeiten sehr ähnlich, unter anderem bei der Nachverfolgbarkeit geleisteter Arbeit. Das sind beste Voraussetzungen für eine High-Level-Partnerschaft.» ■
IQS AG Seit über 25 Jahren am Markt und auf der Erfolgsspur: «The Quality Maker», das Team der IQS AG in Zofingen. Mehr als 1350 Kunden schenkten der IQS AG bisher ihr Vertrauen. Dank striktem Kundenfokus erneuert sich das Erfolgsprodukt IQSoft laufend. Die Module der Managementsoftware iqsoft.ch sind vollständig vernetzt, können aber trotzdem step by step ganz nach Bedarf lizenziert werden. IQSoftKunden partizipieren ohne Wartungsgebühren an den Weiterentwicklungen.
TQM bei der Nova Werke AG
Mit Hochdruck an die Weltspitze
Die Nova Werke AG mit Hauptsitz in Effretikon ist ein Schweizer Technologieunternehmen, das unter der Qualitätsmarke «Nova Swiss» in den Bereichen Hochdrucktechnik, Dieselkomponenten und Oberflächentechnik Weltgeltung erlangt hat. Die QM-Software «Improve» setzt man derart umfassend ein, dass ein eigentliches integriertes Managementsystem resultiert.
Ueli Eigenmann
Bild: Nova Werke AG
Hauseigene Qualitätsprüfung auf hochpräzise Anforderungen.
Die 1921 gegründete Nova Werke AG und ihre vier Auslandsniederlassungen entwickeln und produzieren kundenspezifische Hightech-Komponenten, Bauteile, Systeme, Geräte und Maschinen für Anwendungen in innovativen Industrien. «Heute gehören wir zu den globalen Marktführern unter den Lieferanten für technologische Produkte in hochspezialisierten industriellen Umfeldern», sagt CEO Marco Schade.
Rigoroses Qualitätsmanagement erforderlich Ein Hauptmarkt von Nova Swiss sind Dieselkomponenten. «Unsere Komponenten sind beispielsweise in grossen Lokomotiven und Schiffsmotoren oder Energieerzeugeranlagen wie z.B. Notstromaggregaten in Spitälern eingebaut», erläutert Dr. René Minder, Head of Management System. Im Bereich Hochdrucktechnik sind Nova-Swiss-Produkte bei Anwendungen des Gas- und Flüssigkeitshochdrucks im Einsatz, dies im Druckbereich von 500 bis 10000 bar. Konkrete Beispiele sind Hochdruckkomponenten und Module für Wasserstofftankstellen und Satelliten, Reinstgasanwendungen, Hochdruckprüfeinrichtungen für die Dichtheitsprüfung von Ventilen und Behältern oder die Kalibrierung von Instrumenten. Im Dienstleistungsmarkt Oberflächentechnik bedient man die Schweiz und ihre Anrainerstaaten mit der Entwicklung und Herstellung von technologisch hochstehenden, kundenspezifischen Oberflächenveredelungen, etwa für die Erhöhung des Verschleissschutzes, die Steigerung der thermischen oder elektrischen Isolation und den Korrosionsschutz.
Die Position als Zulieferer in der Supply Chain überträgt dem Unternehmen eine besondere Verantwortung und erfordert ein rigoroses Qualitätsmanagement, wie René Minder ausführt. «Denn die Kunden wollen unsere Komponenten inklusive der nötigen Zertifikate, ohne noch selber Prüfungen durchführen zu müssen.» Überhaupt gehört es zur Firmenstrategie, dem Kunden alles Erdenkliche abzunehmen. So arbeitet Nova Swiss nach dem Prinzip «ready to assemble», also Produktlieferung in einbaufertigem Zustand, ohne weiteren Zusatzaufwand, wie René Minder erklärt.
Software besteht Härtetest Nova Swiss ist mit einer Fülle gesetzlicher Auflagen konfrontiert und entsprechend nach einer Grosszahl wichtiger Normen zertifiziert. Noch im Jahr 2016 wurde im Qualitätsmanagement mit riesigen Excel- und Papierlisten gearbeitet, geprägt von vielen Doppelspurigkeiten und Redundanzen. «Ein Q-Report beanspruchte zwei Wochen – so konnte es nicht weitergehen», erinnert sich René Minder. Die initiierte Software-Evaluation dauerte ein Vierteljahr. Nachdem man auf Improve der Firma Synprovis aufmerksam geworden war, wurde das Tool einem besonderen Härtetest unterworfen, weil die einheitliche Abwicklung des Dreigestirns Qualität – Arbeitssicherheit – Umwelt sofort fasziniert hatte. Usability und Customizing von Improve erwiesen sich dabei als klar marktüberlegen.
Synprovis GmbH Die Synprovis GmbH (Eich LU) hat sich als Spezialistin für ganzheitliches Qualitätsmanagement einen Namen gemacht. Mit der QMWebsoftware Improve ist Synprovis in ganz Europa erfolgreich. Den Erfolgsschlüssel sieht die Firma beim extrem einfach bedienbaren Frontend ihrer Software. Die Software bildet das Qualitätswesen mit folgenden Modulen komplett ab: 8D-Report, Arbeitssicherheit, Auditverwaltung, digitale Signatur, Massnahmen & Kosten, Mitarbeiterbeurteilung, Prüfmittelverwaltung, Risikomanagement, Umweltmanagement, Wissen & Kompetenzen. CEO der Synprovis GmbH ist Hubert Geisseler. Kundenwelt: überwiegend Produktionsunternehmen sowie Dienstleistungs- und Handelsunternehmen.
Nach dem Entscheid pro Improve ging man bereits im Januar 2017 live, dies im breitestmöglichen Massstab: Zusätzlich zur Basisversion wurden die Module Arbeitssicherheit, Audit, Massnahmen & Kosten, Prüfmittelverwaltung, Sprachen E/F/I, Umweltmanagement sowie Wissen & Kompetenzen umgesetzt. Im laufenden Jahr wird das Modul Mitarbeiterbeurteilung dazukommen. «Da Transparenz bei uns grossgeschrieben wird, arbeiten inzwischen rund 30 unserer 135
Dr. René Minder, Head of Management System.
Mitarbeitenden in Effretikon täglich mit Improve», kommentiert Simone Stutz, Assistant Management System. Zugleich sagt diese Quote viel über die hohe Akzeptanz, welche das Tool beim Personal geniesst.
Quantensprung beim Abweichungsmanagement Anfänglich setzte Nova Swiss den Fokus auf das verbesserte Management von Kundenreklamationen, internen Abweichungen und Lieferantenabweichungen. «In diesem Gebiet ist das Kostensenkungspotenzial am grössten», begründet René Minder. Unter anderem wurde das Monitoring der Lieferantenzertifikate vereinfacht. Aufgrund des Improve-gegebenen Zwangs zur lückenlosen Dokumentation schnellten die Abweichungsmeldungen zunächst richtiggehend hoch. In den Folgejahren sank die Abweichungsquote um nachweislich mehr als 30%, was laut Q-Manager Minder «eine kostenmässig deutlich bezifferbare Qualitätssteigerung bedeutet». Darüber hinaus hat sich die Einstellung der Mitarbeitenden zu Qualitätsthemen geschärft:
Nova Swiss Wasserstoffkompetenz auf Weltreise: Energy Observer, angetrieben über erneuerbare Energien.
«Die Einführung der QS-Software hat unsere Qualitätssensorik viel näher zu den Menschen, zu den Prozessen und Produkten gebracht», bringt es CEO Schade auf den Punkt.
Breitbandige Nutzen Wo Produkte, wie bei Nova Swiss, in auftragsspezifischen Kleinserien zwischen 1 und 150 Stück gefertigt werden, wo viel Handarbeit und vergleichsweise wenig Automatisierung vorherrscht und wo Projekte Monate bis Jahre dauern, sind die Prozesse im Kosmos von Normen und Standards enorm komplex. Dazu kommt die explizite Absicht und Bereitschaft der Firma, sämtliche Verbesserungsmöglichkeiten als Chancen zu erkennen und umzusetzen. In dieser Nova-Swiss-Welt erzielt man mit der Software Improve entsprechend vielgestaltige Nutzen.
Bei der Auditierung erweist sich das Tool als umfassendes Überwachungs- und Steuerungswerkzeug. Angesichts von 50 bis 60 Audits jährlich sind die Vereinfachungen und Zeitvorteile der Software äusserst wertvoll. «Berichte sind in Minutenschnelle erstellt und sparen uns Jahr für Jahr vier bis sechs Personenwochen», erzählt Simone Stutz. «Die Auditoren sind regelmässig begeistert von Aktualität, Vollständigkeit und Übersichtlichkeit unserer Berichte», verdeutlicht sie. Auch beim Schulungsmanagement, angesichts der laufenden Prozess- und Produktschulung in diesem hochspezialisierten Unternehmen sehr komplex, wurden deutliche Aufwandvorteile erreicht. Im Prüfmittelmodul sind sämtliche Maschinen erfasst und historisiert, «was uns eine hervorragende Instandhaltungsplanung erlaubt», freut sich René Minder. Im Risikomanagement werden die Unternehmensrisiken regelmässig beurteilt, Massnahmen ergriffen und der Umsetzungsstand verfolgt; dies um Risiken wie z.B. die Cyberrisiken, die derzeit leider ein grosses Thema sind, nachhaltig zu senken.
Integriertes Managementsystem als Fazit «Improve deckt alles ab, was wir von einem Managementsystem erwarten», so René Minder. Die intermodulare Durchgängigkeit macht die Softwarebedienung einfach. Ohne Zukäufe anderer Softwaretools konnten in sämtlichen Bereichen Verbesserungen erzielt werden. Das aggregierte Zahlenmaterial erlaubt analytische Zahlenvergleiche zu beliebigen Vorperioden sowie zukunftsgerichtete Prognosen und Planungen. ■
Nova Werke AG Die Nova Werke AG ist ein Schweizer Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Effretikon und Tochtergesellschaften in Frankreich, Deutschland und Hongkong. Das Unternehmen entwickelt und produziert unter der Qualitätsmarke Nova Swiss in drei Produktlinien bzw. Produktionsbereichen: Hochdrucktechnik, Dieselkomponenten und Oberflächentechnik. Die umfassenden Dienstleistungen und innovativen Hightech-Komponenten und -Verfahren der Nova Werke AG sind auf anspruchsvolle Anwendungen ausgerichtet und erfüllen strengste Anforderungen an Qualität, Zuverlässigkeit, Standardisierung und Sicherheit. Endanwendungen im Hauptmarkt Dieselkomponenten sind z.B. Grossmotoren mit Einsatz in der Schifffahrt, auf Lokomotiven, Mining-Trucks sowie Stromerzeugeranlagen, während in der Hochdrucktechnik Wasserstoffinfrastruktur, Luft- & Raumfahrt sowie Gasdosieranlagen für Kabelextrusion im Zentrum stehen. Zudem ist man im Dienstleistungsmarkt Oberflächentechnik aktiv. Die Unternehmenspolitik ist von absoluter Kundenzentrierung, stetiger Forschung und Entwicklung sowie einer wertschätzenden Unternehmenskultur geprägt. Das Unternehmen beschäftigt in Effretikon rund 135 Mitarbeitende.
Präzise Eloxal-Schichtdickenbestimmung Beschichtungen von Materialien haben viele Funktionen. Oft ist eine Messung ihrer Dicke oder Gleichmässigkeit – vor allem an kritischen Stellen – bei der Qualitätskontrolle unerlässlich. Systeme, die auf dem fotothermischen Messverfahren basieren, erschliessen hier praxisgerechte Möglichkeiten, da sie sich für fast alle in- oder halbtransparenten Schichten auf allen gängigen Substraten eignen. Besonders einfach lassen sich jetzt eloxierte Oberflächen prüfen. Die HAKO-Messstationen von Enovasense, die Polytec jetzt im Programm hat, werden ab Werk mit der entsprechenden Kalibrierung geliefert. Qualitätskontrolle und Prozessoptimierung Die fotothermischen Messsysteme arbeiten ohne jeglichen Kontakt zum Objekt. Mittels Laser und Infrarotsensoren wird die Beschichtung beliebig geformter Objekte mit Krümmungsradien von >= 1 mm aus Arbeitsabständen von 20 bis 40 mm mit einer Wiederholgenauigkeit von typischerweise +/–1 µm bzw. +/–3% vom Messwert vermessen. Angeboten wird das Messverfahren als By-theLine- oder Labor-Kontrollstation in zwei Baugrössen (HAKO-L und HAKO-S), es kann bei Bedarf aber auch direkt in die Produktionslinie integriert werden. Das grössere HAKO-L-System ist mit einem 3-Achs-System ausgerüstet. Damit lassen sich komplexe Teile auf ihrer gesamten Oberfläche zur erweiterten Analyse scannen. Das ermöglicht eine schnelle und eindeutige Rückmeldung über die Aufteilung und Homogenität der Eloxal-Schicht zur Qualitätskontrolle oder für Prozessoptimierung. www.polytec.com Das fotothermische Messverfahren zur Prüfung der Eloxal-Schicht wird als By-the-Line- oder Labor-Kontrollstation angeboten, lässt sich bei Bedarf aber auch direkt in die Produktionslinie integrieren. Quelle: Polytec
ERP-Systeme Im neuen Whitepaper «Die zehn wichtigsten Anforderungen an die Sicherheit von ERP-Systemen» der myfactory Software Schweiz AG finden Sie alle sicherheitsrelevanten Aspekte eines ERP-Systems in KMU. Erfahren Sie (kostenloser Download) unter anderem: –Warum IT-Sicherheit eine strategische Unternehmensfrage ist –Was die Risiken und Haftungen in Datenschutz und Datensicherheit sind
myfactoryschweiz.ch/whitepaper
Mobiler Werktisch für flexibleres Arbeiten In zahlreichen Industrien wird die einwandfreie Produkt- und Materialgüte durch permanente Qualitätskontrollen in hauseigenen Test- und Prüflaboren sichergestellt. Die Tests erfolgen mithilfe unterschiedlichster Prüfgeräte, die je nach Prozess und Aufgabe stark in Grösse und Aufbau variieren können – angefangen bei Pendelschlagwerken über Einsäulen-Härteprüfmaschi
Über das Bedienpanel sind bis zu vier Zwischenpositionen speicherbar, sodass verschiedene Personen ergonomisch an den Prüf- und Messgeräten arbeiten können.
nen bis hin zu Eindringstempelvorrichtungen. Da diese Gerätschaften häufig ein sehr hohes Gewicht haben und durchaus in verschiedenen Laborbereichen zum Einsatz kommen, sollten sie idealerweise auf mobilen und speziell dafür ausgelegten Arbeitstischen aufgestellt sein. Deshalb hat die Sonation GmbH eine neue Tischserie entwickelt, die exakt auf die Anforderungen beim Arbeiten mit solchen Prüfgeräten ausgelegt ist. Dank der stufenlosen elektrischen Höhenverstellung mit frei konfigurierbaren Positionsspeichern und dem modularen Aufbau sowie optionalen Erweiterungen lässt sich der Tisch an jede benötigte Arbeitssituation anpassen. Der neue Labortisch ist gemäss den Sicherheitsbestimmungen der DIN EN 61010-1 geprüft.
www.sonation.de
Koppelmittel überflüssig: Neues Verfahren zur Ultraschallprüfung Ultraschall hat sich als Methode für die zerstörungsfreie Materialprüfung durchgesetzt und spielt auch bei der industriellen Prozesskontrolle eine grosse Rolle. Die am weitesten verbreitete Ultraschall-Prüfmethode zur zerstörungsfreien Prüfung verwendet Piezo-Wandler und basiert auf der einseitigen Impuls-Echo-Methodik. Diese berührenden Prüftechniken lassen sehr hohe Prüffrequenzen zu, sind aber in der Regel auf ein flüssiges Koppelmittel angewiesen, was den Prüfaufbau verkompliziert und den Zeitaufwand erhöht. In enger Kooperation mit der Porsche Leipzig GmbH hat die Firma XARION Laser Acoustics aus Wien ein innovatives Prüfverfahren auf Basis des optischen Mikrofons entwickelt. Dieses ermöglicht eine berührungsfreie Ultraschallprüfung von Punktschweissverbindungen mittels Laser. Das optische Mikrofon wurde dazu gemeinsam mit einem ultraschallerzeugenden Laser in einen kompakten Prüfkopf integriert. www.xarion.com
Vorträge/Tagungen/Seminare
Das Magazin für integrierte Managementsysteme
Anlässe Schweiz
Anmerkung der Redaktion: Aufgrund des nach wie vor geltenden Verbots von Präsenzveranstaltungen sind die folgenden Angaben ohne Gewähr. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die Veranstalter. Praxiskurs «Einfluss gewinnen und nutzen» Themen und Projekten in einer Organisation zum Erfolg verhelfen. 15. Mai 2020, Biel www.sanu.ch Digitale Transformation für Verwaltungsräte Workshop Digitalisierung 18. und 19. Mai 2020, Olten www.infosec.ch Global Sustainability Standards Symposium Stakeholders come together with standards 3. Juni 2020, Zürich www.isealalliance.org Online-Seminar: Nachhaltigkeit im Einkauf Was kann der Einkauf tun, um der Umwelt gerecht zu werden? 4. Juni 2020 www.oebu.ch Überblick: Das heutige Projektmanagement Mithilfe von Normen zum Projekterfolg 9. Juni 2020, Olten www.snv.ch Kaizen-Office-Workshop Möglichkeiten und Herausforderungen eines Kaizen-Office 16. Juni 2020, Zug www.leancom.ch In Algorithms We Trust Judgement and responsibility in an age of black boxes. By invitation only. 16. Juni 2020, Rüschlikon www.gdi.ch Kontinuierliche Prozessoptimierung Kennzahlen für den Geschäftserfolg planen und steuern 22.–24. Juni 2020, Glattbrugg www.sgo.ch
49. Jahrgang erscheint 10x jährlich Schweiz: ISSN 1422-6634 Deutschland: ISSN 1862-2623 Offizielles Organ der SAQ Swiss Association for Quality Stauffacherstrasse 65/42, 3014 Bern T 031 330 99 00, www.saq.ch Herausgeber SAQ/Galledia Fachmedien AG Druckauflage 6970 Ex. Verkaufte Auflage 2620 Ex. (wemf-beglaubigt) Redaktion Thomas Berner, lic. phil. I (MA) Burgauerstrasse 50, 9230 Flawil T +41 58 344 97 37 thomas.berner@galledia.ch Michael Merz T +41 58 344 98 64 michael.merz@galledia.ch Produktion Galledia Print AG, CH-9230 Flawil Schweiz Verlag Galledia Fachmedien AG Buckhauserstrasse 24, 8048 Zürich T +41 (0) 58 344 98 98 www.galledia.ch Verlagsmanager: Stefan Zimmermann Werbemarkt Galledia Fachmedien AG Burgauerstrasse 50, 9230 Flawil Ornella Assalve, Mediaberatung T +41 (0) 58 344 97 69 ornella.assalve@galledia.ch Abonnenten-Service Galledia Fachmedien AG Burgauerstrasse 50, 9230 Flawil T +41 (0) 58 344 95 64 abo.mq@galledia.ch, www.galledia.ch Einzelnummer CHF 14.30 Jahresabonnement CHF 128.— Ausland CHF 169.— Deutschland, Österreich Werbemarkt Galledia Fachmedien AG Burgauerstrasse 50, 9230 Flawil Ornella Assalve, Mediaberatung T +41 (0) 58 344 97 69 ornella.assalve@galledia.ch Abonnenten-Service TÜV Media GmbH Am Grauen Stein, D-51105 Köln Iris Weinmeister T 0221 806-3520, F -3510 iris.weinmeister@de.tuv.com Einzelnummer EUR 13.50 Jahresabonnement EUR 115.— Die Kündigung des Abonnements ist mit einer Frist von 6 Wochen zum 31. Dezember möglich und schriftlich an den Verlag TÜV Media GmbH zu richten. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Weitere Titel der Galledia: Organisator, MK Marketing & Kommunikation, IMMOBILIEN Business, SicherheitsForum, Forum Sécurité, Safety-Plus, Moto Sport Schweiz, Moto Sport Suisse, TÖFF, AutoSprintCH, TIR transNews, KMT kommunalTechnik, carrossier, electro revue, Modellflugsport, St.Galler Bauer, Thurgauer Bauer, UmweltPerspektiven MQ Management und Qualität 12/2016 I Swiss Association for Quality SAQ Zufriedenheits- und Bedürfnisanalyse 2016 >> Im ersten Semester 2016 hat die SAQ, in Zusammenarbeit mit einem Studierendenteam der Fachhochschule St.Gallen, eine Zufriedenheits- und Bedürfnisanalyse durchgeführt. Befragt wurden sowohl die SAQMitglieder wie auch interessierte Kreise, das heisst Besucher der SAQ-Veranstaltungen. Von den insgesamt ca. 12’000 verschickten Umfragen, haben 5,5 Prozent geantwortet. Wobei die Rücklaufquote bei den SAQMitgliedern bei über 30 Prozent lag. Diese sehr hohe Beteiligung erlaubte den Studierenden eine fundierte Auswertung, die nach Mitgliedern und Nichtmitgliedern gesplittet wurde.
Erhoben wurde, unter anderem die Zufriedenheit der SAQMitglieder mit den aktuellen Dienstleistungen wie auch deren Bedürfnisse und Wünsche an die SAQ. Zudem die Zufriedenheit mit den Veranstaltungen, im konkreten mit den Sektionsanlässen. Hier wurden beide Zielgruppen befragt. Bestehende Dienstleistungen Grundsätzlich stellte sich heraus, dass die Mitglieder mit den bestehenden Dienstleistungen zufrieden sind. Wobei vor allem das gute Netzwerk und der Erfahrungsaustausch stark gewichtet wurden. Bei den Veranstaltungen wurden die Sektionsveranstaltungen am wichtigsten eingestuft, noch vor dem Tag der Schweizer Qualität. Als wichtigste Punkte wurden hier die Referenten sowie der Mehrwert und Networking genannt.
Bei der Befragung der Nichtmitglieder stellte sich heraus, dass ihnen in Verbindung mit der SAQ der Zugang zu Fachwissen sowie der Erfahrungsaustausch wichtig bis sehr wichtig erscheinen. Wichtig sind auch fachspezifische Weiterbildungen. Dagegen wurden die folgenden Punkte neutral bewertet: branchenübergreifende Netzwerke, Anlässe die Trends aufzeigen und Insiderwissen durch Betriebsbesichtigungen. Die Umfrageteilnehmenden schätzten ausserdem E-Mail-Newsletter zu aktuellen Themen, die Mitarbeit in einer Fachgruppe, Analysen und Studien zu Branchentrends sowie interessante und qualitativ hochstehende Sektionsveranstaltungen. Zusätzliche Dienstleistungen Zwei Drittel der Befragten wünschen sich von der SAQ, das aufzeigen von Trends. Mehr als die Hälfte erwarten Austauschmöglichkeiten in den Sektionen. Jeder Dritte erhofft sich, dass sich die SAQ für eidgenössisch anerkannte Abschlüsse engagiert sowie Lobbying für Fachthemen macht. Das Networking wurde von den Umfrageteilnehmenden mehrfach und regelmässig erwähnt.
Ausserdem wird von der SAQ erwartet, dass sie Schulungen und Präsentationen, Wissensdatenbanken und eine Plattform für den Erfahrungsaustausch anbietet.
Besonders in der Westschweiz wünscht man sich eine grössere Präsenz der SAQ, aber auch einen klaren Mehrwert, den sie aus der Mitgliedschaft Agenda >> Anmeldung und weitere Infos unter www.saq.ch >> Sektion Bern
Thema ISO 45001 – Wohin geht die Reise
Datum 24. Januar 2017 Ort Bildungszentrum Wald, Lyss >> Fachgruppe Medizinprodukte
Thema Software Validierung und Datenintegrität
Datum 19. Januar 2017 Ort Hotel Arte Olten Auf dem Weg der Excellence >> Im Anschluss an ein erfolgreiches Assessment durfte die SAQ folgende Organisationen auszeichnen und gratuliert herzlich: EFQM Verpflichtung zu Excellence (C2E) –Glasson Imprimeurs
Editeurs SA, Bulle –Generationenhaus
Neubad, Basel Business Excellence EFQM Anerkennung für Excellence (R4E) 3 Stern –Enpuls AG,
Dietikon ziehen können. An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen, die an dieser Umfrage mitgemacht haben. Ihre wertvollen Rückmeldungen ermöglichen der SAQ ihre Dienstleistungen zielgruppengerecht anzupassen und auszubauen.
SAQ Swiss Association for Quality Quelle: Fachhochschule St.Gallen
Schlanke QM-Dokumentation Eine schlanke und effiziente Dokumentation aufbauen 24. Juni 2020, Winterthur www.snv.ch Corporate Digital Responsibility Unternehmerische Verantwortung im Zeitalter der Digitalisierung 5. August 2020, 11.00–11.45 Uhr Online en.systain.com Lean Management Grundlagen inkl. Praxistag Verschaffen Sie sich eine Überblick im Lean Management 17.–19. August 2020, Glattbrugg www.sgo.ch EFQM-Modell 2020 Sie erhalten die relevanten Infos zur Modellrevision 2020. 11. September 2020 26. Oktober 2020 swiss-excellence-forum.ch Vorschau: Corporate Social Responsibility (CSR) Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung im Unternehmen 22.10. und 23.10.2020, Feusisberg www.zfu.ch ArbeitsSicherheit Schweiz Fachmesse für Arbeits- und Gesundheitsschutz 10.–12. November 2020, Bern www.arbeits-sicherheit-schweiz.ch Swiss Lean Congress Thema «one step ahead» Neues Datum: 21. April 2021, Luzern www.swissleancongress.ch Weiterbildungsseminar Responsible Leadership Immer wieder sind Führungskräfte in Skandale verwickelt. Datum auf Anfrage www.zhaw.ch Lehrgang EFQM Excellence Assessor Training (EAT) Auf der Basis des EFQMExcellence-Modells 2020 Start auf Anfrage www.hslu.ch Anlässe international Qualitätsbeauftragter (TÜV) Online-Lehrgang: Aufbau und Organisation eines QM-Systems gemäss DIN EN ISO 9001:2015 Einstieg jederzeit möglich www.tuv.com/seminar-09620 (Modul 1) www.tuv.com/seminar-09623 (Modul 2) Quality Management Modular Course Concept – Quality Management. E.g.: Quality management methods (E-Learnings): – The Ishikawa QM method – The «5 Whys» QM method – The 7 basic tools of quality www.tuev-sued.de Weiterbildung per Fernstudium Qualitätsbeauftragter TÜV, Qualitätsmanager TÜV, Qualitätsauditor TÜV Beginn: jederzeit www.fernschule-weber.de QM-Ausbildung Komplettlehrgänge für Qualitätsmanager Beginn: monatlich www.cqa.de IFAT – neuer Termin erst 30. Mai bis 3. Juni 2022 Aufgrund der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19) in Europa sieht sich die Weltleitmesse in München gezwungen, die IFAT 2020 auf Mai 2022 zu verschieben. www.ifat.de Verschoben: analytica 2020 Die Weltleitmesse analytica ist seit fünf Jahrzehnten Erfolgsgarant für die erfolgreiche Präsentation innovativer Labortechnik und zukunftweisender Biotechnologie. – Neuer Termin: 19.–22. Oktober 2020, München www.analytica.de 34. Control Die Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung, die vom 5. bis 8. Mai in Stuttgart hätte stattfinden sollen, wurde wegen des Coronavirus abgesagt bzw. auf kommendes Jahr verschoben: 4.–7. Mai 2021, Stuttgart www.control-messe.de
Das beste Rezept gegen Lücken im Qualitätsmanagement: digitale Prozesslenkung.
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Phone +41 62 745 10 45 Fax +41 62 745 10 55 info@iqs.ch www.iqs.ch Klaus von Arx, Qualitätsleiter und Sicherheitsbeauftragter, Schweizer Electronic AG, Reiden «Wir sichern und pflegen mit IQSoft jeden Tag unser innovatives Know-how und unsere qualitative Kompetenz.»
Wer die Weichen in Richtung digitale Prozessoptimierung stellt, schafft freie Bahn für lückenlose Know-how-Sicherung und qualitative Exzellenz. So wie die Schweizer Electronic AG im luzernischen Reiden. Seit vielen Jahren setzt die Spezialistin für Sicherheit im Bahnverkehr auf Prozesslenkung mit IQSoft, der erfolgreichsten Qualitätsmanagementsoftware der Schweiz.
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