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ABS – Heidelberger Beton
UPPENBRINK
ZU DEN PERSONEN
Thomas Uppenbrink (li.) ist Geschäftsführender Gesellschafter von Thomas Uppenbrink & Collegen in Hagen und bei Verbänden sowie Institutionen akkreditiert. Er ist Herausgeber von Fachliteratur zu Insolvenz, Sanierung und Restrukturierung. Rechtsanwalt Philipp Brück hat aufgrund der Kooperation mit Thomas Uppenbrink & Collegen in Hagen eine Zweigstelle seiner Kanzlei mit Schwerpunkt Insolvenzrecht und Unternehmenssanierung errichtet.
etwa im ausgebliebenen Umsatz, sondern darin, dass in Zukunft weniger produziert werden muss, weil abzusehen ist, dass weniger abgesetzt werden wird. Der Kündigungsgrund ist demnach das im Umfeld des Arbeitnehmers, also in der Produktion und Verwaltung, stattfindende Spiegelbild der Unternehmenskrise. Er ist deshalb auch immer arbeitsplatzbezogen. Die »Unternehmerentscheidung« Für den Unternehmer sind es in einer solchen Situation immer (dringende) betriebliche Gründe, die den Anlass der Kündigung bilden. Nach der Analyse der Krisenursachen folgt die oft unterschätzte »Unternehmerentscheidung«: Der Unternehmer braucht eine Entscheidung, wie er das Unternehmen wieder aus der Krise herausführen will, als Basis für die anstehenden Personalmaßnahmen. Diese Entscheidung muss sich auch nach außen manifestieren. So muss der Unternehmer erkennbar zumindest damit beginnen, einen zuvor ausgearbeiteten Plan umzusetzen. Ob diese Entscheidung richtig ist oder falsch, oder ob sie für das Unternehmen wirtschaftlich günstig oder ungünstig ist, ist erst einmal nicht von Bedeutung und kann auch später arbeitsgerichtlich nicht überprüft werden. Wichtig ist, dass die Entscheidung dokumentiert wurde und zumindest ansatzweise nach außen sichtbar wird. So kann beispielsweise im Protokoll einer Gesellschafterversammlung festgehalten werden, dass der Geschäftsführer den Gesellschaftern diverse Maßnahmen vorgeschlagen hat und die Gesellschafter den Geschäftsführer mit der Durchführung dieser Maßnahmen beauftragt haben. Oder die Gesellschaft kann einen Sanierungsspezia-
Analysepflicht
Die Krise des Unternehmens ist explizit kein Kündigungsgrund, denn das Risiko des Unternehmenserfolgs darf nur der Unternehmer tragen und nicht der Mitarbeiter. Deshalb ist hier eine tiefere Analyse gefragt: Wo liegen die Ursachen für die Krise?
Baumaterial flexibel finanzieren
ABS/HEIDELBERGER BETON – Kooperation: Die Unternehmen ABS Global Factoring und Heidelberger Beton, ein Tochterunternehmen der HeidelbergCement, arbeiten jetzt zusammen, um Kunden der Heidelberger Beton eine unkomplizierte Einkaufsfinanzierung für den Wareneinkauf anzubieten.
STEFFEN FUCHS / HEIDELBERGCEMENT
Durch die Kooperation mit der B2BOnlinePlattform Quickpaid, der digitalen ABSEinkaufsfinanzierung, erweitert Heidelberger Beton das ServiceAngebot für seine Geschäftskunden in Richtung »Buy now, pay later« (BNPL). Ausgewählte Geschäftskunden können jetzt während des CheckoutProzesses bei Bedarf und rechnungsbezogen das Zahlungsziel der Rechnung verlängern. Dies verspricht eine zusätzliche Liquidität sowie mehr Spielraum, um die Warendisposition zu optimieren und Lieferengpässe zu vermeiden. Mit Quickpaid sind Zahlungszielverlängerungen von bis zu 120 Tagen, teilweise auch als Ratenzahlungen, möglich. »Gerade in der Baubranche ist finanzielle Flexibilität ein unverzichtbarer Erfolgsfaktor. Gefragt sind daher Finanzierungen, die unabhängig von der Hausbank und ohne die Stellung zusätzlicher Sicherheiten arbeiten. Auch Convenience ist ein Stichwort – digitale Prozesse ohne langwierige Antragsverfahren liegen daher im Trend. Diesen Bedarf bedienen wir mit Quickpaid – einer Art Kreditkarte für den Mittelstand«, erläutert Thorsten Klindworth, CEO von ABS Global Factoring. Und Frank Huber, Geschäftsführer der Heidelberger Beton, ergänzt: »Wenn viele Projekte gleichzeitig laufen, sind die Zahlungseingänge durch die Bauherren für unsere Kunden teilweise schwer planbar. Die für die Auslösung der Zahlung notwendige Bauabnahme kann sich durch Materialmangel oder Witterungsbedingungen verzögern und die kurzfristige Liquidität der Bauunternehmen vorübergehend belasten, die dann für Folgeaufträge fehlt. Hier möchten wir unseren Kunden entgegenkommen und mit Quickpaid flexible Bezahl lösungen für unsere Produkte anbieten.« t