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JÖST » Schleifarbeiten sicherer machen

Aufgrund der besonderen Ausgestaltung des Schleiftellers können auch Scheiben mit Durchmessern eingesetzt werden, die größer sind als der Teller. Dies ermöglicht die Bearbeitung von Radien und Aufkantungen in einem Arbeitsgang.

Schleifarbeiten sicherer machen

[ JÖST ] Bei Schleifarbeiten sind Handwerker immer einer permanenten Staubbelastung ausgesetzt, die nicht nur die Augen und Schleimhäute reizt, sondern je nach Art der Stäube auch eine große Gefahr für die Gesundheit darstellt. Aus diesem Grund werden über die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 900) Staubgrenzwerte festgesetzt, die zum Schutz der eigenen Gesundheit berücksichtigt werden sollten. Viele Winkelschleifer, die mit entsprechenden Absaugvorrichtungen ausgestattet sind, um diese Grenzwerte einzuhalten, können den Staub allerdings nicht in jeder Arbeitshaltung auffangen, blockieren die Sicht auf den Werkstoff und erschweren so präzises Arbeiten. Mit dem geprüften »P1 Staubfrei«Schleifsystem von Jöst sollen diese Probleme der Vergangenheit angehören.

Auch Christian Jöst, Geschäftsführer bei Jöst, weiß: »Vom Grob- bis zum Feinschliff, beim Entfernen von Rost oder auch bei Polierarbeiten: Beim Trockenschliff entsteht immer Staub, der die Gesundheit beeinträchtigen kann.« Gleichzeitig stelle der Feinstaub zudem eine Belastung für die Umwelt dar. Um weder die Gesundheit der beteiligten Handwerker zu gefährden noch die Umwelt zusätzlich zu schädigen, sei es daher wichtig, staubfreie Maschinen zu verwenden.

Die Umwelt und den Menschen schützen

Der patentierte »P1«-Schleifteller mit integrierter Absaughaube hat einen Durchmesser von 136 mm und kann, so der Hersteller, auf allen gängigen Winkelschleifern und -polierern montiert werden. Zudem kann das System mit einer maximalen Drehzahl von 3 600 Umdrehungen pro Minute betrieben werden, was eine sehr hohe Abtragsleistung garantieren soll. Aufgrund der besonderen Ausgestaltung des Schleiftellers können zudem auch Scheiben mit Durchmessern eingesetzt werden, die größer sind als der Teller. So werde auch die effiziente Bearbeitung von Radien und Aufkantungen in einem Arbeitsgang ermöglicht. »Für die Bearbeitung der unterschiedlichen Materialien stehen jeweils passende Schleifmittel zur Verfügung«, erklärt Jöst. »Durch diese Vielseitigkeit werden die Einsatzmöglichkeiten für gewöhnliche Winkelschleifer deutlich erweitert und reichen vom Abschleifen von Lacken, Farben, Rost oder Holz bis hin zum Bearbeiten von NE-Metallen, Glasfaser- und Mineralwerkstoffen.«

Kantengenauer Schliff bei freier Sicht

Während viele Winkelschleifer mit Absaugvorrichtungen den Staub nicht in jeder Arbeitshaltung auffangen können oder die Sicht auf den Werkstoff blockieren, soll das »P1 Staubfrei«Schleifsystem eine Absaugung unabhängig von der Position der Maschine gewährleisten. Die Staubabführung erfolgt dabei mittels eines geprüften Sauggeräts der Staubklasse M, die zudem, so der Hersteller, einen kantengenauen Schliff mit freier Sicht auf das Werkstück ermöglicht. Denn das Design des Schleiftellers und der Absaugeinheit verhindere in jeder Position, dass entstehender Staub nach außen und somit in die Luft geschleudert wird. Damit könne das System nicht nur einen optimalen Arbeitsschutz garantieren, sondern gleichzeitig auch die allgemeine Feinstaubbelastung durch Bauarbeiten reduzieren. J

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