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Innenausbau & Bad
Der Flur des Hauses begrüßt Besucher heute mit Wänden in Himbeerrot (»3D Barolo 105«) und Grüntönen. In »3D Jade 85« sind die Wände des Treppenhauses gestrichen.
CAPAROL
»Mit weißen Wänden ist es hier nicht getan«
Im Wohn- und Esszimmer setzte Martina Lehmann dem warmen Holzboden ein helles, kühltoniges Grünblau (3D Patina 20) als Wandfarbe entgegen und schuf so eine maritime Anmutung.
CAPAROL
Bei der Sanierung einer Villa von 1934 in Hamburg-Blankenese kam ein außergewöhnliches Farbkonzept zum Tragen. Dieses wurde von Martina Lehmann vom Caparol-FarbDesignStudio erarbeitet und mit Caparol-Produkten umgesetzt.
»Uns war wichtig, viele der originalen Elemente im Haus zu erhalten. Wir haben ein Faible für alte Dinge und haben sogar die Einfachverglasung behalten«, sagt Besitzer Claas Lehmann, der das Haus mit seiner Frau Sophie Heyer im Jahr 2019 erworben hat und es heute gemeinsam mit den zwei kleinen Töchtern bewohnt. Übernommen hat die Familie die alte Villa von einem Vorbesitzer, der dort über Jahrzehnte gelebt hatte. Der Zustand des Hauses: gepflegt. Technik und Ausstattung: komplett veraltet. »Keine Dämmung, keine Isolierung, nichts war vorhanden. Wir haben alles neu gemacht, auch die Rohrleitungen und die Elektrik«, erzählt Lehmann weiter. »Und dann standen wir irgendwann vor der Frage, wie wir die Räume farblich gestalten sollten. Eine wirkliche Vision hatten wir nicht, aber so viel war klar: Mit weißen Wänden ist es hier nicht getan.« Zum Glück musste die Familie nicht lange nach Unterstützung suchen: Claas Lehmanns Schwester, Martina Lehmann, ist im FarbDesignStudio von Caparol tätig. Die Herausforderung, ein Farbkonzept für die Innenräume zu entwickeln, nahm sie gerne an.
Maritime Atmosphäre für den Wohnbereich
Den Ausgangspunkt für die Entwicklung des Farbkonzepts bildeten Wohn- und Esszimmer, die miteinander verbunden sind. Beide Räume verfügen über einen schönen, alten Holzboden, der im Fischgrät-Muster verlegt ist. »Der Boden weist einen angenehmen, warmen Farbton auf, wie auch einzelne Möbelstücke und die alten Vorhangstoffe in Ocker. Dem habe ich ein helles, kühltoniges Grünblau entgegengesetzt, das sich durch beide Räume zieht. Die Farbwahl passt zur Familie, die eine große Leidenschaft fürs Segeln hat: Der Boden erinnert an ein Schiffsdeck, die Wandfarben an das Meer«, erklärt Martina Lehmann. Im Kontrast dazu setzte sie im Kaminbereich einen Akzent aus einem vergrauten Rotviolett, das hervorragend mit den historischen Kacheln am Kamin korrespondiert. Von dort aus ging es Schritt für Schritt, Raum für Raum durchs ganze Haus: In der Küche zieht bereits eine knallrote Einbauküche aus den sechziger Jahren alle Blicke auf sich, auch der Boden im schwarz-weißen Schachbrettmuster ist ein echter Hingucker. Für Wand und Decke in der Küche schlug Martina Lehmann deshalb einen zurückhaltenden Anstrich in einem Sandton vor.
Ganz anders im Flur: Der Eingangsbereich des Hauses hat einen sandfarbenen Steinboden – und eine Garderobe, deren Rückwand mit einem auffälligen Stoff bezogenen ist: Rot-rosé-farbene Blümchen ranken sich darauf über einen flaschengrünen Hintergrund. Die angrenzende Treppe mit rotem Läufer galt es ebenso einzubinden wie auch die original erhaltenen Buntglasfenster in grünlicher und violetter Färbung. Daher fiel die Wahl auf einen sanften, beerigen Rotton für die Flurwände und im Treppenhaus auf ein zartes Grün. »Die Räume sind über Sichtachsen miteinander verbunden. Vom Wohn- und Esszimmer blickt man in den Flur und das Treppenhaus. Auch, wenn hier viel Farbe zum Einsatz kommt, ergibt sich gerade durch das Spiel der Kontraste ein stimmiges und harmonisches Gesamtbild.«
Im Obergeschoss, wo die Schlafzimmer der Familie und das Bad liegen, dominieren heute beruhigende Blau- und Grüntöne. In einem der zwei Kinderzimmer wird
der historische Alkoven aus weißem Holz durch ein flankierendes Hellblau in Szene gesetzt – gegenüberliegend sorgt eine hellrote Akzentwand für gute Laune beim Lernen am Kinderschreibtisch. Für die Ausführung der Malerarbeiten war der Malereibetrieb Beqa aus dem nahegelegenen Ellerbek verantwortlich. »Die Wände der alten Villa waren leider in keinem guten Zustand. Die Tapeten haben einiges festgehalten, aber sobald wir sie entfernt haben, kam eine Menge loser Putz mit herunter. Deshalb mussten wir zunächst die Wandflächen wiederaufarbeiten. Wir haben grob gespachtelt, fein gespachtelt, Malerflies eingearbeitet, grundiert, verputzt«, erinnert sich Malermeister Shpend Beqa. Außerdem gab es auch noch eine ganze Reihe an Lackarbeiten zu erledigen: Heizkörperverkleidung, Fenster, Türen, Treppe galt es zu schleifen, imprägnieren, grundieren und lackieren. Erst dann war die eigentliche Farbgestaltung an der Reihe.
Zum Einsatz auf den rund 450 m2 Wand- und Deckenflächen kamen verschiedene Produkte von Caparol: Im kompletten Wohnbereich strichen Beqa und sein Team die Wände mit »CapaSilan«. Die Innenfarbe auf Silikonharzbasis eignet sich besonders für Räume
Martina Lehmann vom CaparolFarbDesignStudio erarbeitete das außergewöhnliche Farbkonzept für die Blankeneser Villa – hier das Kinderzimmer mit einer hellroten Akzentwand.
mit Streiflicht, sie ermöglicht auch auf Flächen mit ungünstigen Lichtverhältnissen ein ansatzfreies Arbeiten. Leichte Unebenheiten der Wände, wie sie in alten Häusern eben vorkommen, lassen sich damit elegant ausgleichen. Vom Treppenaufgang bis ins Obergeschoss setzten die Maler dagegen »Indeko-plus« ein: Die Farbe besitzt doppelte Deckkraft, wodurch meist nur ein Anstrich nötig ist. Außerdem trocknet sie besonders schnell und geruchlos. »Wir arbeiten oft mit Caparol und machen mit den Produkten durchweg gute Erfahrungen«, erzählt Beqa weiter. »Als Maler weiß man eigentlich schon seit der Lehre: Wenn Caparol auf der Baustelle ist, ist die Qualität super. Da weiß man, was man hat.«
Mut zur Farbe begeistert
Die Begeisterung darüber, dass die Familie in ihrem Zuhause Mut zur Farbe bewiesen hat, ist dem Malermeister anzumerken: »Für uns war die Farbgestaltung der Villa ein richtiges Highlight. Es wäre zu schade gewesen, die Wände dort einfach nur weiß zu malern. Schon, wenn man zur Haustür hereinkommt, hat man heute direkt einen Wow-Effekt. Das traut sich nicht jeder Kunde – für uns als Malereibetrieb ist das natürlich toll.« Auch die Familie selbst ist rundherum zufrieden mit dem Ergebnis. Ihr gemeinsamer Lieblingsplatz: der schöne Kamin vor der elegant wirkenden Akzentwand in Grauviolett – ein Ort der zum gemütlichen Zurücklehnen und Entspannen einlädt. »In unseren früheren Wohnungen haben wir es immer eher schlicht gehalten – weiße Wände, fertig. Und ich gebe zu, ich war zunächst ein bisschen skeptisch wegen der vielen verschiedenen Farben und hatte ein wenig Sorge, ob wirklich alles zueinander passt«, resümiert Claas Lehmann. »Aber das Ergebnis ist wirklich ein totaler Hammer, es hat all unsere Erwartungen übertroffen. Das Haus versprüht so einen Charme, eine warme Wohlfühlatmosphäre – ich kann mir nichts Besseres vorstellen.« J
Im Obergeschoss, wo die Schlafzimmer liegen, dominieren natürliche Grün- und Blautöne (»3D Arctis 65«, »3D Jade 85«, »3D Lazur 40«). Umgesetzt wurde die Farbgestaltung in Treppenhaus und Obergeschoss mit »Indeko-plus«. Beim Blick durch die Räume vereinen sich die kontrastreich gewählten Farbtöne zu einem harmonischen Gesamtbild – im Hintergrund der Kamin unter einer rotvioletten Wand.
Die neuen Akustikplatten von Troldtekt nehmen laut Hersteller mehr CO 2 auf, als sie verbrauchen.
TROLDTEK
Akustik und Nachhaltigkeit im Einklang
Holz und der patentierte Zementtyp »Futurecem« bilden die Basis der neuen Troldtekt-Akustikplatten.
TROLDTEKT
Der dänische Hersteller Troldtekt hat Akustikplatten vorgestellt, deren Zementanteil aus dem patentierten Zementtyp »Futurecem« besteht. Dieser hat einen geringeren CO 2 -Fußabdruck als herkömmlicher Zement. Unterm Strich nehmen die Akustikplatten mehr CO2 auf, als ihre Herstellung benötigt, so Troldtekt.
Es sei ein wichtiger Meilenstein in Troldtekts Nachhaltigkeitsarbeit, dass das Holz in den Akustikplatten künftig mit »Futurecem« statt mit herkömmlichem Zement gemischt wird. »Futurecem« ist ein patentierter Zementtyp, der die Synergie zwischen kalziniertem Ton und Kalkfüllstoffen nutzt. Dadurch lasse sich ein erheblicher Teil des gebrannten Klinkers in der Produktion bei Aalborg Portland ersetzen. Das Ergebnis sei ein Zement mit einem um 30 Prozent kleineren CO2-Fußabdruck. »Fast der gesamte CO2-Fußabdruck einer Troldtekt-Akustikplatte stammt vom Zement. Deshalb bringt es enorm viel, dass wir jetzt auf einen klimafreundlicheren Zementtyp umsteigen. Wir haben eine Ökobilanz erstellen lassen, die zeigt, dass Troldtekt-Akustikplatten auf Basis von FUTURECEM sogar mehr CO2 aufnehmen, als sie abgeben, wenn wir die Phasen der Herstellung betrachten«, erklärt Peer Leth, CEO von Troldtekt.
Neuer Zement, altbekannte Vorteile
Holz, der zweite Rohstoff der Troldtekt-Akustikplatten, absorbiert CO2 während seines Wachstums. Das im Holz eingelagerte CO2 ist laut Hersteller insgesamt mehr als die Menge, die bei der Produktion von »Futurecem« ausgestoßen wird. Und weil die Herstellung der Akustikplatten im Werk Troldhede mit 97,7 Prozent erneuerbarer Energie erfolge, sinke die CO2-Gesamtbilanz für die Produktion ins Minus. Dieses Minus wird laut Troldtekt während der Nutzung noch größer, denn der Zementanteil der Troldtekt-Platten nehme durch den chemischen Karbonisierungsprozess mit der Zeit weiteres CO2 auf. »Der Zement verleiht den Akustikplatten von Troldtekt ihre Festigkeit, Langlebigkeit und Feuerbeständigkeit, ohne den Einsatz schädlicher Chemie. Diese Vorteile wären mit anderen Bindemitteln schwer zu erreichen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass Aalborg Portland das Produkt ›Futurecem‹ entwickelt hat. Dieser neue Zement ermöglicht uns, sowohl das Klima zu schonen als auch alle bekannten Vorteile der Akustikplatten beizubehalten«, sagt Peer Leth. Außerdem arbeite Troldtekt an verschiedenen Recyclingmethoden, damit so wenig wie möglich von dem eingebetteten CO2 durch Verbrennung freigesetzt werde, wenn die Akustikplatten nach 50 bis 70 Jahren Nutzungsdauer ausgedient haben. Schon heute werden Materialabfälle aus der Produktion von Troldtekt als Sekundärrohstoff in der Zementproduktion bei Aalborg Portland genutzt. Ein Pilotprojekt soll klären, ob diese Verwertungsform auch auf Abbruchabfälle aus Holzwolle-Leichtbaumaterial ausgedehnt werden kann.
Neue Cradle to Cradle-Zertifizierung in Gold
Die verschiedenen Varianten der Akustikplatten von Troldtekt enthalten entweder grauen oder weißen Zement. Zunächst führt Troldtekt Akustikplatten am Markt ein, bei denen der herkömmliche graue Zement durch »Futurecem« ersetzt wird. Sowohl die klassischen Akustikplatten als auch die Lösungen der Designserie von Troldtekt werden auf Basis von »Futurecem« erhältlich sein. Ziel sei, auch die Troldtekt-Platten, die heute aus weißem Zement gegossen werden, in Zukunft aus »Futurecem« herzustellen. Dadurch würde das CO2-Einsparpotenzial noch größer, da bei der Herstellung von weißem Zement mehr CO2 anfällt. Genau wie die übrigen zementgebundenen Holzwolle-Leichtbauprodukte von Troldtekt werden die neuen Akustikplatten nach dem Cradle to Cradle-Konzept zertifiziert. Troldtekt auf Basis von »Futurecem« wird von der unabhängigen Bewertungsstelle Vugge til Vugge Danmark auf das Cradle to Cradle-Niveau Gold eingestuft. Auch die klassischen Troldtekt-Akustikplatten werden von Silber auf Gold hochgestuft. J
Umweltfreundlicher Lack verhindert »Braunfärben«
IVM CHEMICALS
IVM Chemicals bietet mit seiner Traditionsmarke Croma Lacke ein wasserbasierendes Lacksystem, mit dem das »Braunfärben« der Äste bei der Lackierung von Nadelhölzern verhindert wird. Bislang mussten dazu in der Regel lösemittelhaltige Lacke verwendet werden.
Mit dem neuen wasserbasierenden Lackaufbau von Croma Lacke kann eine gleichbleibende Oberfläche deckend lackiert werden – ohne unansehnliche Flecken.
Eine bekannte Problematik ist das »Braunfärben« der Äste nach einer deckenden Lackierung von Nadelhölzern mit wasserbasierenden Lacksystemen. Bisher war es meistens nur möglich, diesen Effekt durch die Verwendung von lösemittelbasierenden Lacken zu umgehen. Daher wurde damit entweder grundiert und in Kombination wasserbasierend lackiert oder die Applikation komplett mit einem lösemittelhaltigen Lackaufbau durchgeführt.
Das optisch störende Durchschlagen der Äste ergibt sich generell bei allen deckenden Lackierungen von Nadelhölzern, ganz gleich, ob es sich um Möbel, Türen oder Holzverkleidungen handelt. IVM Chemicals hat sich daher die Aufgabe gestellt, dazu eine umweltfreundliche Anwendungslösung zu entwickeln. Das Unternehmen präsentiert jetzt ein wasserbasierendes Lacksystem, mit dem ein »Braunfärben« der Äste verhindert werden kann.
Farblose oder weiße Variante erhältlich
Mit dem wasserbasierenden Lackaufbau »Cromaqua ISO MSL« kann eine gleichbleibende Oberfläche deckend lackiert werden, ohne dass sich Äste durch unansehnliche Flecken abzeichnen. Ein Untergrund, der mit einer lösemittelbasierenden Isolierung abgesperrt wird, ist dazu laut Hersteller nicht erforderlich. Mit den beiden Materialvarianten »Farblos 1515AA83« und »Weiß 1535AC53« lassen sich Nadelhölzer wie Fichte und Kiefer deckend, lasierend weiß oder farbig problemlos lackieren. Die weiße Farblackbasis ist zur deckenden Lackierung konzipiert und ist wahlweise mit dem farblosen Lack zu einem gewünschten Lasurgrad kombinierbar. Hingegen ist es möglich, die farblose Basis auch in fast alle gewünschte Farbtöne einzustellen.
Die weiße wie auch die farblose Basis von »Cromaqua ISO MSL« ist isolierend gegen Inhaltsstoffe von harzhaltigen Nadelhölzern eingestellt. Das verhindert laut IVM von vornherein das Durchschlagen der Äste und bietet den Anwendern somit eine hohe Sicherheit. Die Serie erfüllt die IOS-MAT 0153 und die IOS-MAT 066. Zudem punktet die Neuheit als Mehrschichtsystem mit einer einfachen Verarbeitung. Das Materialkonzept hat thixotrope Eigenschaften und ist somit auch zum Lackieren von stehenden Flächen geeignet. J
FRANKEN MAXIT Die neue ökologische Putzträgerplatte aus Stroh von Maxit ist eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Gipskarton-Lösungen.
FRANKEN MAXIT
Die Maxit-Gruppe aus Azendorf / Oberfranken hat eine neue Putzträgerplatte aus gepresstem Stroh entwickelt. Sie soll als ökologische Alternative im Trockenbau zu einem wohngesunden Klima in Innenräumen beitragen.
Mit ihrer neuen Kalk-Stroh-Putzträgerplatte »Maxit Strohpanel« bringt die Maxit-Gruppe eine ressourcenschonende Lösung auf den Markt. Denn aufgrund von Lieferproblemen sowie Preissprüngen suchen immer mehr Bauprofis nach Alternativen zu traditionellen Trockenbaulösungen. Hier bietet sich Stroh als nahezu unbegrenzt verfügbare Ressource an. Für die pflanzlichen Putzträgerplatten entwickelte Maxit eigens ein natürliches Bindemittel auf Kalkbasis, das künstliche Lösungen wie beispielsweise PU-Kleber ersetzt.
Die Putzträgerplatten wurden für den Einsatz im Innenbereich konzipiert, wo sie in Kombination mit Kalk- oder Lehmputzen eine besondere Wohnbehaglichkeit und gute Feuchtigkeitsregulierung versprechen. Wie Maxit betont, lassen sie sich analog zu herkömmlichen Gipskarton- oder auch Holz-Varianten verarbeiten: Dazu werden die Strohplatten mit Band- oder Kreissägen auf die gewünschte Größe zugeschnitten und im Anschluss mit Breitrückenklammern oder Flachkopfschrauben befestigt. Passende Ständerwerke sind hier all jene aus Holz oder Metall. Diese sollten eben, stabil, tragfähig und für die Aufnahme der Befestigungsmittel geeignet sein. Nach dem Verputzen lassen sich die Strohpanele optional mit einer Kalkfarbe beschichten. Das robuste Rohmaterial und die von Maxit entwickelte Herstellungsweise machen die neuen Putzträgerplatten laut Hersteller sehr form- und alterungsbeständig: Das Stroh wird gemeinsam mit einem natürlichen Bindemittel auf Kalkbasis unter Wärmezufuhr gepresst. Eine Frage, die sich bei der Nutzung von Stroh als Baustoff schnell aufdrängt, ist die nach dem Brandschutz. »Allerdings ist diese Sorge im Fall des Strohpanels unbegründet, da die Kombination aus druckgepresstem Stroh, mineralischem Bindemittel sowie Putz in der Praxis für die nötige Brandsicherheit sorgt«, erklärt Johannes Eberlein, Leiter Produktmanagement bei Maxit. Dabei wird der im Stroh enthaltene Sauerstoff bei der Herstellung der Putzträgerplatten herausgepresst. »Somit zeigt das Produkt kein Glimmverhalten und erlöscht sogar selbstständig. Eine Silikatschicht rund um die Halme unterstützt zudem den natürlichen Brandschutz«, so Eberlein. J
Mit nur 18 cm das Stärkste im Schallschutz.
Tronsole® Typ P: 65 kN Tragfähigkeit bei ligranen Podesten.
Das neue Produkt des bewährten Schallschutzsystems optimiert den gesamten Bauablauf. Fertigteilpodeste werden ohne auskragende Au agerkonsolen hergestellt und können dadurch einfach in das bereits errichtete Treppenhaus eingehoben werden. www.schoeck.de/tronsole-p
Die neuartige Wandfarbe »Vivo Clean« eignet sich besonders für sensible Personengruppen.
ISTOCK.COM/AYWAN88
alferbox -
GUTES DESIGN IST EINE NISCHE.
Ein Anstrich im Sinne der Wohnhygiene
REDSTONE
Mit der neuen, umweltfreundlichen Innenwandfarbe »Vivo Clean« will Redstone einen Beitrag zur Wohnhygiene leisten. Die Farbe ist laut Hersteller nicht nur resistent gegen Viren, Bakterien und Schimmel, sondern verzichtet auch komplett auf schadstoffhaltige Substanzen.
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass belastende Schadstoffe in Innenräumen nichts zu suchen haben. Um Farben allerdings eine antivirale und antibakterielle Funktion zu geben, wurden diesen bislang chemische Zusatzstoffe beigesetzt. »Vivo Clean ist anders, denn die Wirkung der neuartigen Wandfarbe basiert auf einer natürlichen Resistenz gegen Viren und Bakterien. Das farbgebende, mineralische Weißpigment bewirkt eine biologische Veredelung der Farboberfläche. So wird den Keimen der Nährboden entzogen, sie verhungern«, erklärt Alexander Range, Architekt und Redstone-Vertriebsleiter. Auf die Wand auftreffende Krankheitserreger sterben laut Redstone deutlich schneller ab als bei herkömmlichen Farbanstrichen. Eine Erregerübertragung durch Kontakt zur Wand werde vermieden. Der Verzicht auf chemische Zusatzmittel verhindere zudem die Emission von Luftschadstoffen. Schließlich wirke die Farbe aufgrund ihrer feuchteregulierenden Eigenschaften auch gegen eine Schimmelpilzbildung.
Die viruzide und antibakterielle Wirksamkeit von »Vivo Clean« wird auch von
»Vivo Clean« verspricht Schutz vor Viren, Bakterien und Schimmel ohne schadstoffhaltige Substanzen.
den Hohenstein Laboratories, dem Labor für Mikrobiologie und Hygiene sowie dem Institut für Umwelt und Hygiene bestätigt. »Alle wissenschaftlichen Untersuchungen kamen uneingeschränkt zu dem Ergebnis, dass die neuartige Wandfarbe frei von Konservierungsstoffen, Lösemitteln und Weichmachern ist«, sagt Alexander Range. Durch den Verzicht auf schadstoffhaltige Substanzen wie Algizide und Fungizide sei die Farbe nachweislich für Allergiker geeignet, biologisch abbaubar und sorge für ein gesundes Raumklima.
Ein weiterer Vorteil der Wandfarbe ist die unkomplizierte Verarbeitung durch den Fachhandwerker und den Selbermacher. Die Wohnhygiene-Farbe ist laut Redstone hochdeckend und tropfhemmend eingestellt. Nach kurzem Aufrühren ist sie direkt verarbeitungsfertig. Der Erstanstrich kann bei saugenden Untergründen mit ca. 5 Prozent Wasser verdünnt werden. Alle Decken und Wände im Innenbereich können mit »Vivo Clean« gestrichen, gerollt und gespritzt werden. Zu den geeigneten Untergründen gehören neben den gespachtelten Kalziumsilikat- und Mineraldämmplatten von Redstone auch Rauhfaser, Glasfaser, Vlies- und Prägetapeten, Putz, Beton und Gipskarton. Die Wohnhygiene-Farbe ist auch mit Desinfektionsmitteln abwaschbar und in der Verarbeitung sowie ULRICH HOPPE der Verträglichkeit für empfindliche Personen unbedenklich. J
NEU
Für die Sanierung und Dämmung feuchter Mauern eignen sich auch mineralische WohnklimaPlatten aus Kalziumsilikat bzw. aus Silikathydraten.
Eine Horizontalsperre gegen feuchte Wände
VEINAL
Feuchte Wände können nicht nur zur Schimmelbildung beitragen, sondern auch die Heizkosten in die Höhe treiben. Der Bautenschutz-Spezialist Veinal kann dem entgegenwirken durch den Einbau einer Horizontalsperre.
»Feuchte im Mauerwerk treibt auch die Heizkosten in die Höhe«, warnt Anton Schuster, Geschäftsführer des BautenschutzSpezialisten Veinal. Denn der Feuchtegehalt wirke sich negativ auf das Dämmvermögen von Baustoffen aus. Angesichts steigender Energiepreise lohne es sich deshalb zu prüfen, ob die Wände im beheizten Bereich des Gebäudes wirklich trocken sind oder nicht bereits Nässe von unten aufsteigt. Kernstück einer Abdichtung sowie Innenabdichtung bildet meist eine Horizontalsperre im unteren Teil der Mauer sowie gegebenenfalls auf Geländeniveau, die verhindert, dass Feuchte aus dem Boden überhaupt weiter aufsteigen kann. Solche Horizontalsperren fehlen bei älteren Häusern oft gänzlich oder sie können im Lauf der Jahre schadhaft geworden sein. Früher verwendete Bitumenpapiere verrotten im Laufe der Zeit. Nachträgliches Anbringen einer Horizontalsperre: Je nach Beschaffenheit des Mauerwerks wird die Veinal SilikonharzLösung mit Druck oder drucklos injiziert.
Silikonharz ins Mauerwerk injiziert
Das Einbauen dieser kapillarunterbrechenden Zone ist laut Schuster unkompliziert: Dazu wird die Veinal Silikonharz-Lösung mit speziellen Injektagerohren ins Mauerwerk injiziert. Je nach Beschaffenheit des Baustoffes sickert die sehr niederviskose Lösung in die Bausubstanz ein oder kann über Injektagepacker mit Druck verabreicht werden. Das Silikonharz kleidet jede Pore im Baustoff aus und bildet innerhalb von ca. 24 Stunden eine undurchlässige Schicht gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit.
Veinal arbeitet mit diesem Verfahren und seinen Partnern seit Jahrzehnten und gewährt darauf eine 20-jährige Hersteller-Garantie. Die Wirksamkeit belegen laut Veinal auch Untersuchungen vom Amt für Materialprüfung der TU München oder der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege (WTA) sowie des Instituts für Bauforschung an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.
Wände, in die Nässe bereits eingedrungen ist, sollten ergänzend saniert und abgedichtet werden. Dazu bieten sich spezielle Dichtmörtel und Abdichtungsprodukte an. Diese können je nach Lastfall angewendet werden. In Kombination mit einem Sanierdämmputz und diffusionsoffenen Silikatbeschichtungen bzw. Dämmplatten aus Silikathydraten entstehen wieder trockene Räumlichkeiten. Zudem bewirken geeignete Sanierputze, dass Salze aus dem Mauerwerk schadenfrei auskristallisieren können.
Für die Sanierung und Dämmung feuchten Mauerwerks eignen sich laut Veinal auch mineralische Wohnklima-Platten aus Kalziumsilikat bzw. aus Silikathydraten. Sie können große Mengen an Feuchtigkeit aufnehmen und verhindern, dass sich an den Raumseiten der Wände Schwitzwasser infolge Taupunktunterschreitung als Kondensat bildet. J
Kombiniert mit Fliesendekoren bietet die »Alferbox«-Wandnische aus Edelstahl eine zusätzliche Gestaltungsvariante.
Einbauelement kreiert Design-Ablage
ALFERPRO
Um im Bad und in Sanitärräumen mehr Ablagemöglichkeiten zu schaffen, hat Alferpro mit der »Alferbox« ein vorgefertigtes Wandelement entwickelt, mit dem sich im Nu eine puristisch elegante Stellfläche schaffen lässt.
Klares Design: die »Alferbox« in Schwarz matt.
Die neue »Alferbox« ist laut Hersteller ein kleines Stauraumwunder: Statt Regale, Seifenschalen oder andere Ablagen in der Duschkabine oder an der Wand zu montieren, nutzt »Alferbox« den Platz in der Wand. Das Einbauelement verwandelt Nischen in Ablageflächen, indem es bislang ungenutzte Räume in Bädern oder Sanitärbereichen,
aber auch in Küchen oder anderen Bereichen des Hauses erschließt. Ob in der Dusche, über dem Waschbecken oder der Badewanne, ob als Variante in der Küche oder als stylische Lösung im Wohnraum – mit den »Alferbox«-Wandelementen lassen sich laut Hersteller nahezu überall mühelos elegante und dezente Stellflächen schaffen. Die Boxen sind als komplett vorgefertigte Wandelemente aus Edelstahl erhältlich, so können sie ohne aufwendige Montagearbeiten direkt in der Wand angebracht werden. Mithilfe einer passenden Dichtmanschette und mit einem Rundum-Ablaufgefälle versehen, entstehen laut Alferpro passgenaue und gut geschützte Übergänge, was für Stilvoll, puristisch-elegant und dabei äußerst wirkungsvoll: ein dauerhaft schöDie neuen »Alferbox« Wandnischen erschließen auf nes Erscheinungsraffinierte Weise zusätzliche Abstellflächen. bild sorgen soll – ein Aspekt, der gerade in Feuchträumen und in Duschen eine wichtige Rolle spielt. Zudem sind die Wandelemente laut Alferpro wesentlich einfacher zu reinigen als Regale oder Duschkörbe.
Individuell gestaltbar, vielfältig einsetzbar
Ton in Ton oder kräftig kontrastierend, optisch herausragend oder dezent zurückhaltend: Die »Alferbox kann sowohl für puristisch-elegante oder farblich aufeinander abgestimmte Gestaltungen als auch für lebendige Designs mit verschiedenen Farben und Materialien eingesetzt werden. Die Einbaunischen sind aus Edelstahl V2A gefertigt und in den Ausführungen Edelstahl seidenmatt, Silbergrau metallic oder Schwarz matt erhältlich, können aber auch nach eigenen Vorstellungen gestalterisch weiter in Szene gesetzt werden. So können die Boxen mit anderen Farben versehen, gefliest oder mit Mosaiken gestaltet und individuell an die eigenen Wünsche angepasst werden. Die »Alferbox« Einbaunischen haben wahlweise schmale oder breite Sichtkanten und eine Einbautiefe von 100 mm. Drei Größen stehen zur Auswahl: 150 x 300 mm, 300 x 300 mm und 600 x 300 mm. Damit sind sie für den Einbau in fast allen Räumen und für jeden Einrichtungsstil geeignet. J
GUTJAHR
Mit der Duschrinne »IndorTec Flexdrain-ID« bringt Gutjahr eine besonders flexible Variante seiner Duschrinnensysteme auf den Markt. Mit der linearen Duschrinne lässt sich das Bad optisch bis in die schwellenfreie Dusche verlängern.
Die neue Duschrinne von Gutjahr verbindet Designaspekte mit ausgereifter Technik. Die »IndorTec Flexdrain-ID« kann maßgenau direkt auf der Baustelle abgelängt werden. Bislang hatte Gutjahr die flexible Duschrinne in Edelstahl und in den Längen 800, 1 000 und 1 200 mm im Sortiment. Jetzt gibt es zwei neue Varianten. Die extra lange Duschrinne mit 1 600 mm eignet sich für besonders großzügige Duschoasen. Eine neue Edelstahl-Auflage in Anthrazit-matt verspricht zusätzliche Gestaltungsspielräume. »Das macht die Planung und Ausführung noch flexibler, die Kundenwünsche nach einer hochwertigen Optik lassen sich noch einfacher erfüllen – auch bei Sanierungsprojekten«, sagt Gutjahr-Produktmanager Andreas Miseer-Baum.
Flexibel einbaubar, mit integriertem Gefälle
Bei allen Varianten der Gutjahr-Duschrinne können Bauherren entscheiden, ob sie diese über die gesamte Breite von Duschabtrennung zu Duschabtrennung einbauen lassen oder direkt an der Wand. »Beides sieht sehr hochwertig aus, weil keine Fliesen angestückelt werden müssen«, so Miseer-Baum. Gerade die Möglichkeit, die Duschrinne direkt an der Wand einzubauen, war ein Wunsch vieler Bauherren. »Das geht allerdings nur, wenn die Duschrinne einen schmalen Andichtflansch hat, der aber trotzdem sicher abdichtet und dauerhaft dicht bleibt.« Dank verschiedener Ablaufvarianten ist die GutjahrDuschrinne ultraflach. Damit sind Aufbauhöhen ab 20 mm möglich.
Doch auch Sicherheit und Hygiene sind bei Duschrinnen wichtige Themen: Die Gutjahr-Duschrinne verfügt über ein integriertes Gefälle und besteht aus hochwertigem Edelstahl – im Gegensatz zu einfachen Entwässerungsprofilen, die ebenfalls für barrierefreie Duschen eingesetzt werden. »So fließt das Wasser schnell in den Bodenablauf, und auch Duschreste bleiben dank der
Die Duschrinne »Indor Tec Flexdrain-ID« kann über die gesamte Breite installiert werden.
glatten Oberfläche nicht haften«, so Andreas Miseer-Baum. »Das integrierte Haarsieb verhindert zudem, dass sich der Ablauf zusetzt.«Hinzu kommt: Gutjahr bietet für die schicke barrierefreie Dusche auch die passende Fußbodenheizung an. »Unsere elektrische Fußbodenheizung kann im gesamten Bad unter Fliesen oder Natursteinbelägen verarbeitet werden, und damit auch in der Dusche, sofern diese mit der Gutjahr-Duschrinne ausgeführt wurde«, erklärt Andreas Miseer-Baum. J
ACO HAUSTECHNIK
Rohre und Systeme der Wasserzu- und -ableitung gehören zu den potentiellen Schwachstellen bei einem Brandfall. Der Entwässerungsspezialist ACO Haustechnik hat deshalb für seine Edelstahl-Duschrinne »ACO ShowerDrain E+« eine Brandschutzausführung entwickelt.
In der Brandschutzausführung ist die »ACO ShowerDrain E+« zweiteilig. Die schützende Technik befindet sich im Brandschutzablaufkörper aus Edelstahl, der mit einem herausnehmbaren Brandschutz-Geruchsverschluss ausgestattet ist. Die bodenebene Design-Duschrinne hat hier die Funktion eines Aufsatzstücks und wird nach Abschluss der Mörtelarbeiten installiert. Zur Funktion der Brandschutzduschrinne: Im Brandfall dringen Rauch und Hitze in den Ablaufkörper der Duschrinne. In den ersten Minuten verhindert die Sperrwasservorlage eine Weiterleitung des Rauches in das darüberliegende Geschoss. Ab Temperaturen über 150 °C verschließt die Brandschutzkartusche den Stutzen des Ablaufkörpers und unterbindet die Weiterleitung von Rauch und Feuer für über 120 Minuten.
Das Trägermaterial der Brandschutzkartusche ist mit einer Intumeszenzmasse umhüllt, die sich bei Hitzeeinwirkung über 150 °C ausdehnt. Während dieses Vorgangs zersetzt sich das Trägermaterial und blockiert den Stutzen. Somit ist der Durchgang für Rauch und Feuer verschlossen. Um die Feuerwiderstandsklassen R30 – R120 zu erfüllen, sind auch die Mindestmaße für Deckendicken zur berücksichtigen: 100 mm bei Verwendung des ACO Fit-in Einbausets 1 und 50 mm ohne ACO Fit-in.
Um Verschmutzungen zu vermeiden und eine hochwertige Oberflächenoptik Die Edelstahl-Duschrinne »ACO ShowerDrain E+«, hier die Design-Variante »Stripe«.
ACO HAUSTECHNIK
zu erreichen, sind Rinnenkörper und Designroste elektropoliert. Das verspricht ein hohes Maß an Sicherheit und Hygiene, leichte und schnelle Reinigung sowie einen geringen Wartungsaufwand. Die Roste in unterschiedlichen Designvarianten haben eine Breite von 80 mm, die sichtbare Breite der Rinne beträgt 84 mm. Die Höhe des Fliesenrahmens beträgt serienmäßig 12 mm und kann auf individuellen Wunsch bis 30 mm gefertigt werden, z. B. bei Natursteinbelägen. J
Die Abdichtbahnen, Dichtbänder, Eckelemente und Manschetten passen sich selbst kleinsten Unebenheiten an und haften auf unterschiedlichen Untergründen.
Klebt und hält dicht in wenigen Sekunden
DURAL
»Durabase WS WarpSeal« ist ein selbstklebendes Abdichtsystem von Dural. Es ermöglicht die saubere Abdichtung von Bädern und Nassräumen in kurzer Zeit. Im Unterschied zu flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen entfällt die Trocknungszeit sowie der Reinigungsaufwand.
Das selbstklebende »Durabase WS WarpSeal« Abdichtsystem von Dural ermöglicht eine saubere Abdichtung von Innenräumen nach DIN 18534.
Als selbstklebendes System vereinfacht »Durabase WS WarpSeal« die normgerechte Abdichtung von Innenräumen nach DIN 18534. »Wir haben damit eine neue Möglichkeit der zuverlässigen Abdichtung entwickelt, die sich auf der einen Seite kraftschonend verarbeiten lässt. Auf der anderen Seite bleibt die Baustelle damit staubfrei und sauber«, erklärt Dural-Geschäftsführer Michael Demeter. Sowohl der Transport, das Anrühren und Auftragen von Klebstoffen als auch die Wartezeit durch Trocknungsprozesse entfallen. Fliesen können direkt nach Installation verlegt werden.
Die Basis des Systems bildet die ein Meter breite Dichtbahn mit einer Rollenlänge von bis zu 30 m. Auf der Vorderseite der gelben Bahnen sorgt eine Vlieskaschierung für gute Haftzugfestigkeit. Ein vliesfreier Rapportstreifen begünstigt die überlappende Verklebung der Dichtbahnen – ohne vorherigen Aufwand. Um die Handhabung der selbstklebenden Elemente zu erleichtern, ist das silikonierte Abdeckpapier auf der Rückseite geschlitzt oder mit einer Anfasslasche versehen. 120 mm breite Eck- und Sockeldichtbänder sowie diverse Eckelemente und Manschetten ergänzen das neue Sortiment. So können auch Ecken, Wannen und Duschkeile in den unterschiedlichsten Ausführungen leicht abgedichtet werden.
Hohe Klebekraft auf vielen Untergründen
Die »Durabase WS WarpSeal« Bahnen und Dichtbänder müssen vor der Verklebung lediglich auf die entsprechende Länge gebracht werden. Zunächst erfolgt das Kleben der Innen- und Außenecken und danach das der Dichtbänder. Anschließend werden die gelben Bahnen mithilfe des rückseitigen Fixierstreifens auf der Wand angebracht. Das System erreicht bereits nach Sekunden eine Klebekraft von mehr als 20 t pro m2 .
Die Systemkomponenten werden aus geruchsneutralem Polyethylen-Schaum gefertigt. Sie erfüllen laut Dural aufgrund der emissionsfreien Verarbeitung und enormen Ergiebigkeit des Materials einen hohen Nachhaltigkeitsanspruch. Durch die flexible Schaumstruktur des Baustoffes sind die »WarpSeal« Produkte sehr dehnbar und passen sich selbst Unebenheiten gut an. Das Dichtsystem klebt auf einer Vielzahl von Untergründen wie zum Beispiel Holz, Beton, Estrich, Gips sowie Zementbaustoffen, Edelstahl, Glas, Emaille und Kunststoff. »Durabase WS WarpSeal« verspricht einen zuverlässigen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit. Das Abdichtsystem ist sowohl nach ETA als auch bauaufsichtlich geprüft und ermöglicht eine normkonforme Abdichtung in allen Bereichen. J
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