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Effizient und universell einsetzbar: der erste rein elektrisch angetriebene Stripper
WOLFF I UZIN UTZ TOOLS
Bevor Bodenbeläge verlegt werden, müssen der Untergrund vorbereitet und vorhandene Beläge rückstandsfrei entfernt werden. Diese Aufgabe übernehmen Stripper, die Wolff selbst herstellt und entwickelt. Mit der Neuheit »Wolff Independence« präsentiert der Maschinen- und Werkzeugspezialist den ersten rein elektrisch angetriebenen Stripper, der zudem wahlweise im Mitfahr- (Ride-on) und im Mitgänger-Betrieb (Walk-beside) eingesetzt werden kann.
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Er ist autonom durch Batteriebetrieb, verfügt über ein Schnellladesystem und eignet sich zur Entfernung aller textilen und elastischen Bodenbeläge sowie von Parkett, Fliesen und Sportbelägen. Die neue Maschine ergänzt das Wolff Profi-Sortiment zur effizienten Bodenbearbeitung – live zu sehen auf der BAU in München.
Universell einsetzbare Maschine
Mit dem neuen Stripper hat Wolff eine universal einsetzbare Maschine entwickelt, die nach eigenen Angaben sehr effizient, sicher und vielfältig im Gebrauch ist. Der »Independence« verfügt über eine Funkfernsteuerung, mit der er sich präzise mit einer Hand steuern lässt. Der rein elektrische Antrieb sorgt für einen geräuscharmen Betrieb, das Lithium-Ionen-Batteriesystem liefert volle und konstante Leistung über die gesamte Batterieladung hinweg.
Die Akku-Kapazität beträgt bei einer Batterie 100 Ah, bei zwei Batterien 200 Ah. Eine weitere Neuheit: Der Stripper kann sowohl auf der Maschine sitzend bedient werden – Ride-on-Modus – als auch im Stehen – Walk-beside. Dies ermöglicht ein genaues Arbeiten, denn der Benutzer hat den Boden jederzeit im Blick.
Sicheres Ablösen von Belägen
Die kompakte Bauform des Strippers ermöglicht eine hohe Wendigkeit. Dank der Einhand-Funkfernsteuerung ist er präzise lenkbar, mit Geschwindigkeitsregulierung und einem beleuchteten Arbeits- und Werkzeugbereich. Das Display der Fernbedienung gibt außerdem Auskunft über den Zustand von Maschinendaten und Batterie. Der neue Stripper bietet einen einfachen Messerwechsel für Messerbreiten bis zu 840 mm, eine hydraulische Messerwinkelverstellung und bis zu 24 Zusatzgewichte, die schnell und einfach montierbar sind. Zudem hat er nicht markierende Räder, ein leises Betriebsgeräusch und ist im Walk-beside-Modus vibrationsfrei, was dazu führt, dass keine körperlichen Belastungen auf den Bediener einwirken, so der Hersteller.
Autonom durch Batteriebetrieb


Auch in puncto Energieeffizienz bietet der »Independence« dem Benutzer Vorteile durch den rein elektrischen Antrieb und ein Akku-Schnellladesystem. Ein Akku benötigt laut Wolff nur drei Stunden bis zur vollen Ladung, zwei Akkus lediglich sechs Stunden. Auch Zwischenladungen sind problemlos ohne Memory-Effekt möglich. Die Ladegeräte sind direkt in der Maschine verbaut – einfach einstecken, la- den und los geht’s. »Mit dem neuen Antriebskonzept erzielen wir einen hohen Wirkungsgrad, besser als mit herkömmlichen hydraulischen Systemen«, erklärt Steven Harr, Marketingverantwortlicher von Wolff. Der Antrieb und das Batteriesystem seien zudem wartungsfrei.
Produktentwicklungen von Wolff Wolff entwickelt und produziert seine Maschinen nach aktuellen Bedürfnissen der Kunden. »Neue Funktionsweisen sowie ergonomisch und ansprechend gestaltete Details sind fester Bestandteil jeder Neuentwicklung« so Harr. So lässt sich der »Independence« sicher und einfach bedienen und auf die Baustelle transportieren. Denn der Stripper verfügt über Transportrollen für Hindernisse sowie über fest installierte Kranösen für die Befestigung beim Verladen. Er passt in gängige Transportwagen. Ausgeliefert wird standardmäßig mit einer Batterie und acht Zusatzgewichten.
Der nächste Schritt in die Zukunft
URSA

Mit seinem neuen Claim »For a better tomorrow« und einem neuen Erscheinungsbild setzt der Dämmstoffhersteller Ursa den Fokus auf Nachhaltigkeit, Kundennähe und Produktvielfalt. »Wir setzen uns mit unseren Produkten und Lösungen schon lange dafür ein, einige der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit, wie die globale Erderwärmung und Ressourcenknappheit, anzugehen«, sagt Ursa-Deutschland-Geschäftsführer Dr. Lars Lehmann. »Jetzt wurde es Zeit, dies auch kommunikativ und visuell umzusetzen. Dabei wollen wir unsere Kunden auch weiterhin durch besondere Kundennähe für uns gewinnen.« Bereits seit 70 Jahren am Markt, produziert das Unternehmen Dämmstoffe. Mit ressourcenschonend hergestellten und hocheffizienten Dämmstoffen sowie persönlichen Ansprechpartnern von der Planung bis zur Ausführung steigere man die Nachhaltigkeit von Gebäuden. Damit leiste Ursa einen entscheidenden Beitrag für eine bessere Zukunft, heißt es. Mit insgesamt 13 Produktionsstätten und Vertriebsstandorten in Deutschland sowie Süd-, West- und Osteuropa zählt Ursa heute nach eigenen Angaben zu den führenden Herstellern für Dämmstoffe. Zu den Produkten gehören Mineralwolle, extrudierte Hartschaumplatten (XPS) und abgestimmte Systemkomponenten sowie »Ursa Air« Mineralwolle-Platten für die Erstellung von Lüftungskanälen. Damit deckt das Sortiment alle Anwendungen rund um die Bereiche Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz ab. Die Dämmstoffe sorgen darüber hinaus, so das Unternehmen, für ein ideales Raumklima und erhöhen den Wohnkomfort. Sie bieten laut Ursa nicht nur wirtschaftliche Vorteile und reduzieren den Energiebedarf von Gebäuden, sie tragen auch zum sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz bei. Sie schonen die Umwelt und verringern die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen – für eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft. J
Klima- und ressourcenschonend bauen mit recyclingfähigem Dämmsystem
SAINT GOBAIN WEBER
Personalloser Verkauf von Schüttgütern in kleinen Mengen rund um die Uhr
BETON2GO

Im Rahmen der Dialogreihe »Perspektiven zur Zukunft des Bauens« hatte das Wohnungsunternehmen Vonovia SE Anfang 2022 zu einem Innovationspitch im Bereich des nachhaltigen Bauens aufgerufen. Auf der Abschlusskonferenz im November wurden die Preisträger vorgestellt. Eines der drei prämierten Systeme ist das recyclingfähige Wärmedämm-Verbundsystem »weber.therm circle«. Alle Komponenten des vollmineralischen, dickschichtigen Systems können sortenrein getrennt und wiederverwendet werden. Die Dämmplatten werden mechanisch – ohne Klebemörtel – mit Schraubdübeln auf dem Mauerwerk befestigt. Zudem wird unter der Armierungsschicht eine sogenannte Separationsschicht aufgebracht, bei der ein Gewebe in einen eigens entwickelten Separationsmörtel eingelegt wird. Dieses Gewebe wird beim Rückbau bahnenweise mitsamt dem Putz sauber abgezogen.
Im Rahmen der Dialogreihe »Perspektiven zur Zukunft des Bauens« erhielt das recyclingfähige WDV-System »weber.therm circle« den Vonovia Innovationspreis 2022. Marketingdirektor Christian Poprawa (l.) nahm die Auszeichnung von Daniel Riedl, Vorstandsmitglied Vonovia SE, entgegen.

»weber.therm circle« habe bewiesen, dass es mehr ist als eine Nischenlösung, sagt Christian Poprawa, Direktor Marketing bei Saint-Gobain Weber.
»Immer mehr Akteure der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft übernehmen gesellschaftliche Verantwortung für Klima- und Ressourcenschutz. Dementsprechend nimmt das Interesse der Wohnungswirtschaft an unserer kreislauffähigen WDV-Lösung stetig zu.« Neben dem kreislauffähigen WDVS erhielten auch das Massivholz-Bausystem »Triqbriq« und die Strohbauplatten von »iStraw« den Vonovia Innovationspreis 2022. Alle drei prämierten Produktlösungen werden beim von der Vonovia geplanten Neubau eines Kindergartens in Bochum zum Einsatz kommen. Die Planungen dazu haben bereits begonnen. J
Einen Schüttgutautomaten für Kleinmengen hat Beton2Go entwickelt. Über die Anlage verkaufen Händler Materialien wie Kies, Sand und Schotter. Dank eines SB-Terminals ist ein personalloser Vertrieb der Rohstoffe rund um die Uhr möglich. Über die Anlage von Beton2Go können Händler bis zu sechs verschiedene Schüttgüter ab einer Menge von 0,25 t. sortenrein verkaufen. Der Schüttgutautomat besteht aus bis zu sechs Bunkern für die Schüttgüter, einem Förderband und einer Wiegeeinheit. Die Bezahlung der Materialien tätigen Kunden der jeweiligen Händler kontaktlos über den Baustoff-Kiosk von Beton2Go. Mit diesem SB-Terminal muss für den Verkaufsprozess kein Personal abgestellt werden und die Schüttgüter sind 24/7 verfügbar. Der Kaufvorgang ist intuitiv: Kunden wählen am Baustoff-Kiosk das gewünschte Material in der erforderlichen Menge aus, zahlen per Bankkarte, erhalten einen QR-Code, platzieren ihren Anhänger unter dem Schüttgutautomaten, scannen den QR-Code an der Anlage ein und der jeweilige Rohstoff wird ausgeschüttet. Da der Schüttgutautomat auf kleine Mengen ausgelegt ist, erfolgt die Ausgabe wohldosiert und es geht kein Material daneben. Zahlreiche Anwender setzen den Schüttgutautomaten bereits ein und nutzen ihn zum Verkauf von Rheinsand, Mauersand, Pflasterbettung, Pflastersplitt, Rindenmulch und Schotter. Sie bieten ihren Kunden mit den Anlagen die unkomplizierte Möglichkeit, Schüttgüter in kleinen Mengen zu beziehen. Darüber hinaus entlastet die Anlage die Mitarbeiter, da sowohl der Verkauf als auch die Verladung des Materials vollautomatisch geschehen. J
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