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DALÍ ODER TESLA - WELCHER TYP BIST DU?

TESLA ODER DALI WELCHER TYP BIST DU?

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KREATIV UND ABGEDREHT WIE DER BERÜHMTE MALER, GRAFIKER, UND BÜHNENBILDNER SALVADOR DALÍ? ODER EHER EIN TÜFTLER WIE DER ELEKTROINGENIEUR UND PHYSIKER NIKOLA TESLA? WAS LIEGT DIR MEHR – GESTALTUNG ODER TECHNIK? FINDE ES JETZT ANHAND DER HIER AUFGEFÜHRTEN BERUFSPORTRÄTS HERAUS.

TEXT Anna Iliewa

TECHNISCHE BERUFE

Logische Zusammenhänge begreifen, mit anpacken können und dabei immer einen kühlen Kopf bewahren – das sind die Eigenschaften, die in technischen Berufen benötigt werden.

ELEKTRONIKER/-IN BETRIEBSTECHNIK

Du hast dir als Kind schon einen automatischen Buchseitenum- blätterer gebaut? Dich interessieren industrielle Anlagen und du würdest am liebsten mit Schraubenschlüssel und Schutzhelm bewaffnet mit- machen? Dann bewirb dich um eine Ausbildung zum/zur Elektroniker/-in Betriebstechnik.

Es ist nicht schwer zu erraten, wo du Beschäftigung findest, nämlich überall da, wo eine Betriebsanlage steht. Dabei kann es sich um eine elektrische Energieversorgungsanlage, eine industrielle Betriebsanlage oder ein Gebäudesystem für Abwasser oder Fernwärme bzw. ein Sicherheitssystem handeln. Dein Arbeitsplatz ist meist eine Werkstatt oder die Werkhalle der Anlage. Darüber hinaus musst du auch auf Einsätze im Freien gefasst sein. Dein Job besteht darin, eine Anlage in Zusammenarbeit mit Ingenieuren zu entwerfen, zu planen und entsprechend umzusetzen. Du zeichnest Schaltpläne, legst Kabel, schließt die Maschinen an ein Computersystem an und setzt sie in Gang. Wenn Probleme auftreten, löst du sie und beseitigst Störungen. In der Ausbildung lernst du die theoretischen Grundlagen. Dazu gehören der Aufbau elektrotechnischer Systeme und deren Funktionsweise. Alles, was automatisch läuft, muss irgendwie gesteuert und programmiert werden. Das wird dir gezeigt. Zudem lernst du, wie du Reparaturen vornimmst, ohne den Arbeitsprozess der Anlage zu unterbrechen und dabei trotzdem die Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Weiterbilden kannst du dich zum Techniker,Technischen Fachwirt, Meister oder du nimmst ein technisches Studium auf.

Dauer: 3,5 Jahre (dual oder schulisch) Abschluss: Realschulabschluss

Azubigehalt (Ø):

1. Jahr: 520-920 € 2. Jahr: 570-980 € 3. Jahr: 620-1.060 € 4. Jahr: 627-1.120 € Startgehalt: 1.600-2.800 € brutto/Monat Arbeitszeiten: werktags + Nachtschichten

WÄRME-, KÄLTE- UND SCHALL- SCHUTZISOLIERER/-IN

Um uns selbst zu schützen, wenn es draußen kalt ist, ziehen wir uns dicke Mäntel an. Im Sommer nutzen wir luftige Kleidung und wenn uns Lärm stört, stopfen wir uns Ohropax in die Gehörgänge. Doch wie isoliert man Gebäude? Wenn du dich das auch schon einmal gefragt hast, dann wäre eine Ausbildung zum/zur Wärme-, Kälte- und Schallschutz- isolierer/-in perfekt für dich geeignet.

Wenn Häuser neu gebaut oder Gebäude saniert werden, bist du für die Dämmung der Wände und Decken zuständig. Weiterhin isolierst du kältetechnische Anlagen oder Kaltwasserleitungen und dichtest sie ab. Damit das Wasser in Heißwasserleitungen warm bleibt, dämmst du diese ebenfalls. Um die Fassaden der Gebäude zu schützen, baust du verschiedene Dämmstoffe an und montierst diese zwischen Außenwand und Trockenbauwand im Inneren des Hauses. Weitere Bestandteile deines Jobs liegen im Brand- sowie im Schallschutz. Beschäftigung findest du in Isolierbaubetrieben, aber auch in der Fahrzeugindustrie, im Flugzeugbau oder im Produktionsanlagen- und im Akustikbau. Du solltest gut in Form sein, denn du wirst anpacken müssen. In deiner Ausbildung lernst du alles über Dämmstoffe, wofür sie verwendet werden, wie du sie zurechtschneidest und einbaust. Du wirst dich mit Mathematik, Physik und Technik auseinandersetzen. Dir wird gezeigt, wie du errechnest, wie viel Material du für dein anstehendes Projekt brauchst. Außerdem lernst du, technische Zeichnungen anzufertigen, und du erfährst, mit welchen Werkzeugen du arbeitest. Weiterbilden kannst du dich zum Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer-Meister, zum staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Bautechnik oder du nimmst ein Studium im Bauingenieurwesen auf. Dauer: 3 Jahre Abschluss: Hauptschulabschluss

Azubigehalt (Ø):

1. Jahr: 610-690 € 2. Jahr: 840-1.060 € 3. Jahr: 1.060-1.340 € Startgehalt: 1.720-2.000 € brutto/Monat Arbeitszeiten: werktags

VERMESSUNGSTECHNIKER/-IN

Hast du bereits als Kind deinen Schulweg in Schritten gezählt, die Größe deines Zimmers mit dem Lineal abgemessen und den Umfang des Baumes im Garten mit dem Maßband überprüft? Dann bist du höchstwahr- scheinlich prädestiniert für eine Ausbildung zum/zur Vermessungstechniker/-in.

Auf den ersten Blick klingt dein Beruf trocken, dabei ist er megaspannend. Du bewegst dich im Freien in unterschiedlichen Landschaften und sammelst Daten zur Beschaffenheit oder zu Entfernungen eines bestimmten Geländes. Dazu nimmst du natürlich nicht ein Lineal, sondern bedienst dich supermoderner Messgeräte und Vermessungsmethoden. Hier kommen Laser, Echolot, GPS (Global Positioning System) und Satellitentechnik zum Einsatz.

Diese Geodaten speist du in einen Computer ein und kannst mithilfe verschiedener Programme perfekte Karten erstellen, etwa auch vom Grund des Ozeans. Diese Messdaten werden gebraucht für Bauunterlagen, Straßenkarten oder Geländeaufnahmen für das Katasteramt, z. B. von Weinbergen, Äckern, Siedlungen oder Flusslandschaften. Beschäftigung findest du bei Geoinformationsbehörden, Liegenschafts- und Landesvermessungs- bzw. Landentwicklungsämtern, in Bergbauunternehmen und Bergbaubehörden oder in Ingenieur- und Vermessungsbüros. Du erlernst, wie du präzise Vermessungen von Flächen und Höhen vornimmst und die Ergebnisse in grafische Darstellungen überträgst. Hier sind deine Physikkenntnisse gefragt. Du wirst in Geografie, Mathe und Technik unterrichtet. Du lernst die wichtigen Messgeräte kennen und wie du sie richtig positionierst. Weiterhin erfährst du, wie Koordinatensysteme funktionieren, wie du Luftbilder auswertest und technische Zeichnungen anfertigst. Dir wird außerdem beigebracht, wie du Karten aktualisierst. Weiterbilden kannst du dich zum/zur staatlich geprüften Techniker/-in, Meister/-in oder du spezialisierst dich etwa auf den Bergbau, die Kartografie oder Geologie. Natürlich kannst du mit dem Abi auch ein Studium im Bereich Vermessungstechnik oder Geografie aufnehmen.

Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss

Azubigehalt (Ø):

1. Jahr: gewerblich: 560-800 € / öffentl. Dienst: 840 € 2. Jahr: gewerblich: 620-870 € / öffentl. Dienst: 890 € 3. Jahr: gewerblich: 670-930 € / öffentl. Dienst: 940 € Einstiegsgehalt: 1.800-2.800 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: werktags

GESTALTERISCHE BERUFE

MEDIENGESTALTER/-IN DIGITAL UND PRINT

In der Medienwelt würdest du dich richtig wohlfühlen und du bist kreativ und technikaffin? Gut so, das sind die besten Voraussetzungen für eine Ausbildung zum/zur Medien- gestalter/-in Digital und Print.

Du bist der Experte, wenn es um die Umsetzung von Ideen von Werbung in Druck und Online-Medien geht. Das betrifft Printmedien und digitale Medien, wie Zeitungen und Zeitschriften, Werbeprospekte, Webauftritte oder Flyer für das nächste Konzert. Wenn ein Kunde zu dir kommt, hat er schon eine gewisse Vorstellung. Gemeinsam mit ihm erarbeitest du ein Konzept und erklärst ihm, inwieweit seine Idee umgesetzt werden kann. Seine Vorstellungen skizzierst du in Entwürfen. Schließlich geht es an die Umsetzung. Du erstellst das Produkt mithilfe von Computerprogrammen und präsentierst es schließlich dem erfreuten Kunden. Beschäftigung findest du meist in Werbeagenturen oder den Werbeabteilungen größerer Unternehmen. Während deiner Ausbildung lernst du drei Fachgebiete kennen. In der Beratung und Planung wirst du deine Kunden beraten, indem du ihnen Angebote mit Entwürfen erstellst, diese kalkulierst und die Methoden der Visualisierung ihrer Projekte erklärst. In der Fachrichtung Gestaltung und Technik bist du eher der Macher und lernst, wie du mit der Software umgehst, um Produkte zu gestalten. Im dritten Fachgebiet, Konzeption und Visualisierung, entwirfst du diese Ideen und lässt sie zu Produkten werden. Du lernst am Bildschirm ein Layout nach Vorgabe des Kunden zu arrangieren oder denkst es dir selbst aus. Dazu erfährst du während der Lehre, wie du Bilder, Videos und Schriften auswählst bzw. einsetzt, sodass ein Produkt am Ende stimmig ist.

Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss

Azubigehalt (Ø):

1. Jahr: bis 880 € 2. Jahr: bis 930 € 3. Jahr: bis 980 €

Startgehalt:

1.700-2.300 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: werktags

Ein gewisses Maß an Kreativität ist für jeden Beruf nützlich. Doch an einigen Arbeitsplätzen ist besonders viel Vorstellungskraft gefragt.

GAMEDESIGNER/-IN

Du bist nicht nur ein leidenschaft- licher Zocker, sondern hast bereits selbst schon kleinere Spiele programmiert? Du bist absolut im Trend und Stammgast der Games- com in Köln? Dann solltest du eine Ausbildung zum/zur Game- designer/-in absolvieren.

Ein Spiel muss als Erstes der Zielgruppe gefallen, damit es erfolgreich ist. Dazu sind Inspirationen wichtig. Wenn du eine Idee hast, beginnst du damit, das Spielkonzept zu entwickeln. Dazu gehört, dir Gedanken um Charaktere, Kreaturen, Landschaften und abstrakte Welten sowie interessante Handlungen zu machen. Diese Gebilde müssen dann visualisiert werden. Das erfolgt durch eine spezielle Programmierung und mithilfe von bereits erstellten Computerprogrammen. Wenn das Spiel hergestellt ist, muss es von verschiedenen Testern durchgezockt werden, damit eventuelle Fehler noch beseitigt werden können. Jetzt geht es in die Produktion und wird anschließend vermarktet. Beschäftigung findest du in Medienunternehmen und bei Spieleherstellern. Zudem kannst du bei Entwicklern von E-Learning-Modulen arbeiten. In der Ausbildung wird dir gezeigt, wie du deine Ideen grafisch darstellst, wie du eine Storyline erstellst und die Dialoge im Spiel interessant gestaltest. Du erfährst, wie du Lernspiele entwickelst, die eine pädagogische und didaktische Funktion haben. Des Weiteren erlernst du die Computersoftware und setzt dich mit der Herstellung von Spezialeffekten auseinander. Du kannst dich im Anschluss auf eine bestimmte Art von Spielen oder etwa Simulationen spezialisieren. Aufstiegschancen hast du zum Art Director, zum Senior Game Designer oder du schließt ein Studium Game Design an.

Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss (verkürzen möglich) Startgehalt: 3.000 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung) Arbeitszeiten: flexibel

Einstiegsbedingung:

evtl. Aufnahmeprüfung oder Mappe mit Arbeitsproben erforderlich

RAUMAUSSTATTER/-IN

Wenn du ein Faible für Farben und Einrichtungen hast, solltest du dir die Ausbildung zum/zur Raumaus- statter/-in genauer ansehen. Hier kannst du deine kreativen Eigen- schaften und deine handwerklichen Fähigkeiten einsetzen und anderen Menschen helfen, sich ebenso ein molliges Zuhause zu schaffen.

Wenn ein Mensch seine Räumlichkeiten schick gestalten will, aber einfach keine Ideen hat oder nicht so recht weiß, wie er seine Möbel, die Dekoration, Tapeten und Vorhänge optimal miteinander kombinieren soll, kommst du ins Spiel. Du berätst deinen Kunden hinsichtlich der Auswahl der Materialien und Farben für die Wände. Dabei gehst du auf seine Wünsche ein und entwirfst mit ihm gemeinsam einige Vorschläge,machst einen Kostenvoranschlag und hilfst ihm bei der Umsetzung. Nicht nur Wohnräume, sondern auch Büros und andere Geschäftsräume stattest du aus. Deine Aufgaben bei der Umsetzung umfassen das Verlegen des gewünschten Bodens, das Verkleiden der Wände und Decken, aber auch das Dekorieren und das Anbringen von Vorhängen oder das Beziehen von Polstermöbeln gehören dazu. Beschäftigung findest du in Polsterwerkstätten, Ateliers und Fachbetrieben für Raumausstattung. Du kannst dich später weiterbilden zum Raumausstattermeister oder du spezialisierst dich, etwa auf den Bereich Bühnenausstattung. Du kannst dich übrigens im Bereich Raumausstattung auch ohne Meistertitel selbständig machen, etwa als Feng-ShuiBerater.

Dauer: 3 Jahre Abschluss: Realschulabschluss (verkürzen möglich)

Azubigehalt (Ø):

1. Jahr: bis 470 € 2. Jahr: bis 550 € 3. Jahr: bis 650 € Startgehalt: 1.500 € brutto/Monat (ohne Fort- und Weiterbildung)

Arbeitszeiten:

werktags + evtl. Wochenendeinsätze

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