Schiffbauergasse Potsdam

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FEB 2013 TIPPS TERMINE INFOS

ERLEBNISQUARTIER WWW.SCHIFFBAUERGASSE.DE


Foto: Nitya Ramchandran

Am 15. Februar endet der Ideenwettbewerb zur STADT FÜR EINE NACHT 2013 so ganz langsam wird es also Zeit, wenn man sich noch mit seiner kreativen Idee für einen der Erlebnisräume bewerben und das Erlebnisquartier Schiffbauergasse damit bereichern will. Alle Informationen zum Ideenwettbewerb und zur STADT FÜR EINE NACHT im Internet auf www.schiffbauergasse.de/sfen


Es waren die Linsenkästen, mit denen Mary Baumeister der Durchbruch als Fluxus-Ikone 1964 in New York gelang umso aufregender, dass eines dieser Objekte nun den Weg in die Sammlung des museum FLUXUS+ finden wird. Titel: Detail, Mary Bauermeister, don´t defend your freedom with poisened mushrooms , 1964

EDITORIAL

TORTENSCHLACHT Irgendwie kommt man nicht raus aus dem Feiern: Haben wir eben noch mit einem rauschenden Fest den Jahres­ wechsel und den Nicht-Weltuntergang zelebriert, so stehen einen Monat später gleich drei Geburtstage im Erlebnisquartier an. Damit man jedoch noch wohlgenährt vom Weihnachtsfest nicht gleich drei Torten auf einmal verspeisen muss, gibt s Kunst statt Kuchen. Den Anfang macht die Ausstellungsreihe Red Wall , die zu ihrem zweiten Geburtstag den Fotografen Alexander Straulino ins Waschhaus einlädt | am 12. Februar |. Nur drei Tage später begeht das museum FLUXUS+ seinen nunmehr fünften Geburtstag mit einer Ausstellung zum Teil noch nie gezeigter Werke, die anschließend auch die Sammlung bereichern werden | am 15. Februar |. Last but not least feiert auch die Bundesstiftung Baukultur ihr fünftes Jubiläum und erzählt in 5x5 Wege der Bau­ kulturvermittlung über ihre Arbeit | am 22. Februar |. Damit einem bei soviel Kunst nicht schwindelig wird, hat die Schiffbauergasse auch im Februar noch viel mehr zu bieten: Theaterpremieren, Konzerte, Lesungen, Partys Gründe zum Feiern gibt s schließlich genug.

TIPPS DER REDAKTION 5 ALLE TERMINE IM FEBRUAR 18 WEGWEISER UND KONTAKTE 26 IMPRESSUM 24

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· 7 Tramlinien, 22 Buslinien, 1 Fährlinie · 102 Fahrzeuge (47 Busse, 54 Straßenbahnen, 1 Fähre) · 627 Haltestellen · 311,5 km Linienlänge


5 X 5 WEGE DER BAUKULTURVERMITTLUNG KUNST 6 2 JAHRE RED WALL: ALEXANDER STRAULINO 8 NINE 4 FIVE NEUE WERKE IN DER SAMMLUNG 9

OLGA GRJASNOWA LITERATUR 14

TH

AHNE: WIEDER KEIN ROMAN 15

KRABAT THEATER 11 WILDWUCHS: JUNGE TEXTE FÜRS THEATER 12 WERTHER. SPRACHE DER LIEBE 13

TOM LÜNEBURGER MUSIK 16 MAIKE ROSA VOGEL 17

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WEGE DER BAUKULTURVERMITTLUNG

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Baukultur beeinflusst die Lebensqualität aller in den Städten wie auch auf dem Land. Die Bundestiftung Baukultur ist als Kommunikationsstiftung ein Forum für gutes Planen und Bauen sowie eine Plattform, die das öffentliche Gespräch über Baukultur fördert und dabei beste­ hende Netzwerke erweitert und festigt. Mit ihren Veranstaltungen, Initiativen

Foto: Maria del Pilar Garcia Ayensa

5 X5


Foto: Till Budde

und Publikationen sensibilisiert sie für die gebaute Umwelt und möchte allge­ mein akzeptierte Qualitätsstandards einführen. Zu ihrem fünfjährigen Beste­ hen zieht sie eine Zwischenbilanz. Die Ausstellung 5 x 5 Wege der Bau­ kulturvermittlung zeigt, wie die Stiftung ein Bewusstsein für das Thema Baukul­ tur in der Gesellschaft verankert und das Gespräch zwischen Bauschaffen­ den, Bauherren und der breiten Öffentlichkeit fördert. Ob mit Kunstaktionen im öffentlichen Raum, Debatten im In­ ternet oder Stadtspaziergängen durch ihre Aktionen und Publikationen mischt sich die Stiftung bundesweit regelmäßig in aktuelle Baukulturdebatten ein. 5 x 5 Wege der Baukulturvermittlung zeigt Methoden, Herangehensweisen und Akteure der Baukulturvermittlung und wirft Fragen auf. Etwa: Was kann ein Haus über sich erzählen? Wie gelingt

ein Dialog über Baukultur im Web 2.0? Wie finden baukulturelle Themen ihren Weg in die breite Öffentlichkeit? Zur Vernissage der Ausstellung macht die Bundesstiftung das Thema Baukul­ tur an ihrem Sitz in der Schiffbauergasse erlebbar. Baukultur lässt sich anschau­ lich am besten am gebauten Beispiel vermitteln die als Stiftungssitz genutz­ te und behutsam umgebaute Husaren­ villa mit ihrem Garten der Baukultur gilt als Beispiel gelungenen Bauens. Ausstellung 5x5 Wege der Baukulturvermittlung Vernissage: Fr, 22. Februar 2013, 18 Uhr Ausstellung geöffnet vom 25. Februar bis 27. September 2013, mittwochs und donnerstags jeweils von 14 bis 16 Uhr Bundesstiftung Baukultur

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2 JAHRE RED WALL Das Ausstellungsprojekt Red Wall zeigt in Kooperation mit dem Waschhaus Potsdam seit Januar 2011 junge Kunst jenseits des kommerziellen Galeriebe­ triebes. Zu ihrem zweiten Geburtstag am 12. Februar präsentiert die Reihe nun spannende, neue Arbeiten des Fo­ tografen Alexander Straulino. In der Serie La Femme d Argent setzt sich Straulino mit der skulpturalen Qualität des Körpers im Bild auseinander, wobei er mit den Möglichkeiten der Polaroid-Technik experimentiert. Seine Aufnahmen spielen mit dem Genre der Aktfotografie, zielen aber nicht auf eine sinnlich-ästhetische Wirkung ab, sondern muten vielmehr wie eine wis­ senschaftliche Darstellung des Körpers an. In ihrer Bildästhetik erinnern die Aufnahmen mitunter an die Bewegungs­ studien des Foto-Pioniers Etiénne-Jules Marey. Mit der Positionierung der Figur

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vor neutralem Hintergrund hebt Strau­ lino die statuenhafte Wirkung des Körpers hervor. Ähnlich wie bei antiken olympischen Skulpturen schafft er es, dem im Bild fixierten Körper das Stati­ sche zu nehmen und eine lebendige Dynamik zu verleihen. Diese ist den tänzerischen Bewegungen des Modells geschuldet, wird aber durch die Doppel­ belichtung der Polaroids mit zwei unter­ schiedlichen Positionen potenziert. Alexander Straulino ist in der Berufsfo­ tografie beheimatet und arbeitet für Ma­ gazine wie Vogue und Harpers Bazaar. Geht es bei diesen vorwiegend im Bereich der Beauty-Fotografie angesiedelten Auftragsarbeiten um die perfekte Insze­ nierung des Körpers, wird in La Femme d´Argent der Körper in seiner ganzen Fragilität und Natürlichkeit gezeigt. Zum zweiten Geburtstag der Aussstel­ lungsreihe wird nach dem traditionellen


2 Jahre Red Wall Vernissage Alexander Straulino: La Femme d Argent Di, 12. Februar 2013, 20 Uhr Waschhaus Potsdam

NINE 4 FIVE Anlässlich seines fünfjährigen Jubiläums zeigt das museum FLUXUS+ eine Gemeinschaftsausstellung von neun Künstlern, deren Werke im Anschluss zu großen Teilen als Neue Werke in der Sammlung in die Dauerausstellung des Museums integriert werden sollen.

Abbildung: Hella De Santarossa, En manege , Figur, 2010, Holz, Rattan, Ton

Künstlergespräch auch der zweite Red Wall Jahreskatalog präsentiert. Neben Alexander Straulino werden darin die Arbeiten der Ausstellungen von Lisa Wassmann, Enrico Nagel, Christoph Voy und Tobias Kruse vorgestellt. Im An­ schluss wird das neue Ausstellungsjahr mit einem Live-Gig des Berliner ElectroDuos Dear Us gefeiert: Dariusz Voltra und Philly Gran erschaffen mit Klavier, Gitarre und reduzierten elektronischen Mitteln einen Klang, der von Voltras rauchiger Stimme getragen mal an das frühe Depeche Mode, mal an den Mini­ malismus eines James Blake erinnert. Nach dem Konzert übernimmt der alldienstägliche Rubys Tuesday Club das Nachtprogramm.

Der ganz besondere Reiz der Ausstel­ lung kommt von der Konsequenz, dass das gezeigt wird, was dem Sammler gefällt und ihn persönlich mit der Welt des Fluxus und ausgewählten Positionen zeitgenössischer Kunst verbindet. Seit 2012 befinden sich in der Sammlung Arbeiten von Mary Bauermeister, die }

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Abbildung: Mary Bauermeister, don´t defend your freedom with poisened mushrooms , Foto: Tim Freytag

in den frühen sechziger Jahren in Köln ein Atelier hatte, in dem sich die dama­ lige Avantgarde traf. Unschätzbar ist deshalb der Wert, wenn einer ihrer Glaslinsenkästen von 1964 in die Daueraus­ stellung aufgenommen wird. Wie John Cage in Amerika ist es Mary Bauermeis­ ter in Europa zu verdanken, dass die Fluxus-Bewegung ihren Weg fand. Aus dem Bereich Fluxus und Freunde wer­ den ebenfalls neue Ankäufe gezeigt. Ben Patterson setzte sich 2011 intensiv mit seinen (amerikanischen) Präsidenten auseinander und die Arbeit the prez steals my show entstand als Mul­ tipel. Barack Obama sprach vor Publi­ kum in direkter Nähe der ausgestellten Werke von Ben Patterson in einem New Yorker Museum so kam die Idee zu seiner wunderbar ironischen Collage. Ann Noel, jahrzehntelange Beobachterin und Begleiterin von Fluxus, stellte zu­

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sammen mit Alison Knowles 2010 in Potsdam aus und performte das Stück Fluxus hors-d´oeuvres d´art . Die im Ergebnis der Performance entstandenen kleinen Leinwände und weitere Arbeiten bereichern die Ausstellung ebenso wie der Film über die Performance. Darüber hinaus gibt es Drucke von Die­ ter Roth, Arbeiten aus dem Zyklus To­ tentanz von Lutz Friedel sowie Werke von Hella De Santarossa, Sebastian Hei­ ner und Costantino Ciervo zu bestaunen. Last but not least präsentiert die Aus­ stellung das bisher nicht der Öffentlichkeit gezeigte Frühwerk Extrema adura von Wolf Vostell dieses Werk öffnet und schließt den Kreis im atrium des museum FLUXUS+. Vernissage NINE 4 FIVE Neue Werke in der Sammlung Fr, 15. Februar 2013, 19 Uhr museum FLUXUS+


Krabat, komm in die Mühle im Kosel­ bruch! eine dahergelaufene Kriegs­ waise findet Unterschlupf bei elf Müllersburschen und ihrem Meister. Strenge Regeln, finstere Gebräuche, schwarze Magie - alles recht, wenn nur die Breischale voll und das Bett im Trocknen ist. Nah, näher als nah kommt Krabat dem schwarzen Meister. Und

nicht, weil er ein Held ist, sondern weil er einen Freund und ein ihn liebendes Mädchen gewinnen kann, gelingt es ihm, die schwarze Macht zu brechen.

Foto: Therese Stuber

KRABAT

Krabat trifft ins Herz: Schlaglichtartig, mit Bildgewalt, Spielwitz und einem Minimum an Worten erzählt das Stück von harten Zeiten, menschlichen Abgründen und einer starken ersten }

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WILDWUCHS

Liebe. Finster, frech und fabelhaft leicht - eine Achterbahnfahrt der Gefühle durch große musikalische Landschaften. Das international renommierte und auch in Potsdam bestens bekannte Figuren­ theater Wilde & Vogel verbindet bereits seit vielen Jahren eine enge Freund­ schaft mit den Puppenspielern aus Bialystok. Bei dieser Koproduktion stehen sie nun erstmals gemeinsam mit ihren polnischen Kollegen auf der Bühne. Fr, 8. & Sa, 9. Februar 2013 20.00 Uhr, T-Werk Tickets: www.schiffbauergasse.de

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Gemeinsam mit der Universität der Künste Berlin präsentiert das Hans Otto Theater bei Wildwuchs crashkursartige Kurzinszenierungen junger Texte fürs Theater und knüpft damit in neuer Form an die erfolgreiche Tradition der Pots­ damer Werkstatt-Tage an. Auf der Bühne stehen Schauspielstudierende gemeinsam mit Schauspielern des Hans Otto Theaters, und mittendrin bietet eine Podiumsdiskussion die Möglichkeit, die jungen Autoren im Gespräch mit dem Dramatiker John von Düffel kennenzu­ lernen. Zu sehen gibt es auf der Bühne der Reithalle u.a. Der Selbstmord des Mr. Scarlett Johansson eine Dar-

Foto: HL Böhme

JUNGE TEXTE FÜRS THEATER


WERTHER.

SPRACHE DER LIEBE

stellung von Szenen urbaner Ausnahmezustände und der ungeheuren Begegnung zweier Selbstmörder und Der himmelblaue Herr eine poetischberührende Verdichtung seelischer Gefährdungen. Insgesamt zeigt das Fes­ tivalprojekt Wildwuchs vier Stücke bzw. Auszüge aus Produktionen. Außerdem ist erstmalig die Potsdamer PoetrySlam-Lesung PotShow zu Gast im nachtboulevard und zum Abschluss gibt s Party mit DJ bis zum Abwinken. Sa, 16. Februar 2013 18.00 Uhr, Reithalle Tickets: www.schiffbauergasse.de

Goethes Briefroman Die Leiden des jungen Werthers entstand 1774. Er verarbeitete darin den Selbstmord eines Freundes aus unglücklicher Liebe zu einer verheirateten Frau. Vorbilder für die Figur der Lotte waren Maximiliane von La Roche und Goethes Jugendliebe Charlotte Buff. agor nähert sich dem Werther auf unkonventionelle Weise. Dem berühmten Goethe-Text fügt er fast keine Zeile hinzu. Er verdichtet ihn und gibt ihm neue Strukturen. Dabei konzentriert er sich ganz auf die Haupt­ figuren Werther, auf dessen Objekt der Begierde Lotte und auf ihren Verlobten Albert. Er betreibt Gedankenspiele mit ihren Wünschen und Begehren, im Zen­ trum Werthers hoffnungsloses und selbstzerstörerisches Verlangen nach Lottes Liebe. Das Thema ist und bleibt zeitlos. Werther ein junger Mann, ein Schwärmer, der wegen einer unerfüllbaren Liebe in den Selbstmord treibt, der an einer Umwelt zerbricht, die sei­ nem Gefühlsüberschwang widersteht. agor spielt mit dem Material und er­ kundet Goethes Sprache der Liebe . Premiere: Do, 28. Februar 2013 18.00 Uhr, Reithalle Tickets: www.schiffbauergasse.de

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OLGA GRJASNOWA Mascha ist jung und eigenwillig, sie ist Aserbaidschanerin, Jüdin, und wenn nötig auch Türkin und Französin. Als Immigrantin musste sie in Deutschland früh die Erfahrung der Sprachlosigkeit machen. Nun spricht sie fünf Sprachen fließend und ein paar weitere so wie die Ballermann-Touristen Deutsch . Sie plant gerade ihre Karriere bei der UNO, als ihr Freund Elias schwer krank wird. Verzweifelt flieht sie nach Israel und wird schließlich von ihrer eigenen Ver­ gangenheit eingeholt. Mit einer perfek­ ten Ausgewogenheit von Tragik und Ko­ mik und mit einem bemerkenswerten Sinn für das Wesentliche erzählt Olga Grjasnowa die Geschichte einer Gene­ ration, die keine Grenzen kennt, aber auch keine Heimat hat. Olga Grjasnowa, geboren 1984 in Baku, wuchs im Kaukasus auf und absolvierte längere Auslandsaufenthalte in Polen, Russland und Israel. 2011 erhielt sie

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das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung, derzeit studiert sie Tanz­ wissenschaften an der FU Berlin. Für ihren vielbeachteten Debütroman Der Russe ist einer, der Birken liebt wurde sie zuletzt 2012 mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis und Anna Seghers-Preis ausgezeichnet. Sie ist die erste Autorin, die im Waschhaus in der neuen Lesereihe Transnationale Literatur zu erle­ ben ist, gefolgt von Vladimir Vertlib mit seinem Werk Schimons Schweigen am 13. Februar 2013. Mi, 6. Februar 2013 19.30 Uhr, Waschhaus

Foto: Stephan Röhl, Heinrich-Böll-Stiftung

DER RUSSE IST EINER, DER BIRKEN LIEBT


AHNE

Foto: Tim Jockel

WIEDER KEIN ROMAN

Die Amsel ist ein Vogel. Das Steak ist ein Stück Fleisch und Whitney Houston gestorben. Einfache Wahrheiten, die den­ noch Stoff sein könnten für einen Roman, eine Oper oder einen Scherenschnitt. Leider hat Ahne immer noch nicht ge­ lernt, wie man so etwas zustande kriegt. Jahrein, jahraus liefert er Kurzgeschich­ ten ab oder auch mal ein Gedicht oder eine Strichzeichnung. Und damit dieses Zeug nicht sinnlos die Bürotürme seines Verlages zumüllt, haben die Chefs kurzerhand beschlossen, das alles in ein Buch zu schmeißen. Vielleicht erbarmt sich ja doch jemand und liest es weg. Der Autor findet das übrigens gut.

Ahne, 1968 in Berlin-Buch geboren, ist gelernter Offset-Drucker. Die Wende war für ihn ein Glücksfall: Er wurde arbeitslos und Vater. Jeden Sonntag liest er bei der Reformbühne Heim & Welt im Café Burger und war überdies etliche Jahre bei den Surfpoeten aktiv. Ahne ist einer der bekanntesten Lesebühnenautoren der Welt, über den Radio Eins folgendes zu berichten weiß: Ob KomaSaufen, Fettleibigkeit, Hausarbeit oder Gentrifizierung Themen gibt es immer. Und damit hat der Lesebühnenautor schon einige Bücher gefüllt. Nun hat er ein neues Werk auf den Weg gebracht. Leider ist es auch diesmal kein Roman geworden. Dafür gibt es, wie immer, feine Kurztexte, muntere Gedichte und obendrein noch selber gezeichnete Strichzeichnungen! Sa, 16. Februar 2013 20.00 Uhr, Waschhaus Tickets: www.schiffbauergasse.de

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Wenn man wie der Berliner SingerSongwriter Tom Lüneburger mit dem ersten Soloalbum fast eineinhalb Jahre durch Deutschland und Europa tourt und dabei sogar das Publikum in Lon­ don, Paris und Kopenhagen überzeugen kann, dann weiß man, dass die Richtung stimmt. Über 120 Konzerte, meist nur mit Stimme und Gitarre, um sich dem Publikum in ursprünglichster Form mit­ zuteilen, das sind auch unzählige Kilo­ meter auf Autobahnen, in Zügen und Flugzeugen. Orte, Menschen und Ge­ schichten, manchmal auch Grenzerfah­ rungen. Viel Zeit zum Nachdenken über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

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Foto: Martin Becker

TOM LÜNEBURGER


Lights heißt sein aktuelles Album und es ist fein instrumentalisierter und ar­ rangierter Songwriterpop. Tom Lüneburgers Songs sind musikalische Trips in die Tiefe der eigenen Seele mit einer Melancholie, die heilsam ist, weil sie entspannt. Eintauchen in die Welt der eigenen Emotionen, um Antworten auf das Leben in einer allzu schnelllebigen und oberflächlichen Zeit zu finden und Fragen zu stellen. Lights ist wie der Freund, den man immer gesucht, aber doch nie gefunden hat. Lights ist die Straße, auf der man gerne der Sonne entgegen geht, auch wenn die Füße müde sind. Und live ist Lights ein ganz besonderes Erlebnis.

MAIKE ROSA VOGEL Maike Rosa Vogel singt wieder. Sie singt über Mädchen, Alkohol, Ehebruch, Bal­ lett, Kornfelder, schnelle Autos, Armut und miese Jobs. Ihre Lieder schmecken nach Melancholie und Bitterkeit und dem direkten Ton eines Polizeiberichts. Ihre Stimme ist schön. Ihre künstlerische Haltung ist kompromisslos und mit ihr ist die Welt besser als ohne sie.

Fünf Minuten ist ein einzigartiges Al­ bum und man kann es nur lieben oder eben nicht. Keine halben Herzen, keine halben Wahrheiten, keine lauwarmen Bäder des Wohlbefindens, sondern Mo­ mente hinreißender Schönheit, großen Glücks und tiefster Traurigkeit werden versprochen. Und alle Versprechen wer­ den gehalten. Wer es nicht jetzt schon tut, der wird Maike Rosa Vogels Musik, ihre Sprache, ihren Stolz, ihren Rock'n' Roll lieben. Sie ist eine von uns und wir sind froh, wenn sie da ist.

Foto: Tina Winkhaus

Sa, 16. Februar 2013 21.00 Uhr, fabrik Potsdam Tickets: www.schiffbauergasse.de

Auf den Moment, in dem sie mit ihren neuen Songs in die Clubs kommt, kann man sich nur freuen, freuen, freuen. Do, 21. Februar 2013 20.00 Uhr, Waschhaus Tickets: www.schiffbauergasse.de

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DAS PROGRAMMHEFT DER SCHIFFBAUERGASSE POTSDAM WIRD UNTERSTÜTZT VON

Fr, 1.2.2013 19.30 Uhr, Theater Das Käthchen von Heilbronn von Heinrich von Kleist, Regie: Ingo Berk, zum letzten Mal Hans Otto Theater 19.30 Uhr, Theater nachtboulevard: Orlando nach Virginia Woolf Reithalle 21.00 Uhr, Konzert Grüssaugust & used F.O. fabrik Potsdam 21.00 Uhr, Konzert Januar-Label-Nacht Gute Musik abseits vom Mainstream mit Sebastian Block, Der elegante Rest & Bischler Waschhaus

Sa, 2.2.2013 19.30 Uhr, Theater Der Eisvogel von Uwe Tellkamp, Regie: Stefan Otteni Hans Otto Theater 19.30 Uhr, Theater Tschick von Wolfgang Herrndorf, Regie: Sascha Hawemann Reithalle

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20.00 Uhr, Party Faschingsparty des Potsdamer Karnevalsclubs Schiffsrestaurant John Barnett 20.00 Uhr, Comedy Ingmar Stadelmann Was ist denn los mit den Menschen? Waschhaus 23.00 Uhr, Party Feierstarter Die beste NeunzigerJahre-Mega-Party Waschhaus Arena

So, 3.2.2013 12.00 Uhr, Special Matinée mit Brunch & Livemusik fabrik Café 15.00 Uhr, Theater Außer Kontrolle von Ray Cooney, Regie: Andreas Rehschuh Hans Otto Theater 15.00 Uhr, Special FLUXUS+ Teatime Am Klavier: Felix Dubiel museum FLUXUS+ 17.00 Uhr, Theater Von Mäusen und Menschen von John Steinbeck, Regie: Niklas Ritter Reithalle

19.30 Uhr, Theater nachtboulevard: Orlando nach Virginia Woolf Reithalle

Mo, 4.2.2013 20.00 Uhr, Special Fritz Kneipenquiz Waschhaus Arena

Di, 5.2.2013 19.30 Uhr, Theater My Fair Lady von Alan Jay Lerner/ Frederick Loewe, Regie: Nico Rabenald, musik. Leitung: Ludger Nowak Hans Otto Theater

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21.00 Uhr, Konzert Rubys Tuesday Unplugged-Bühne Live: Inge und Heinz & Stadtruhe Waschhaus


22.30 Uhr, Party Rubys Tuesday Club Rock, Alternative, Indie und alles außer Billigpop mit DJ Happy Poreppi Waschhaus

Mi, 6.2.2013 14.00 Uhr, Workshop Phantasiewelten Collagen - Assemblagen Winterferienkurs museum FLUXUS+

Sa, 9.2.2013 19.30 Uhr, Theater Von Mäusen und Menschen von John Steinbeck Reithalle 19.30 Uhr, Theater Drei Mal Leben von Yasmina Reza, Regie: Tobias Wellemeyer Hans Otto Theater

20.00 Uhr, Theater Krabat Figurentheater Wilde & Vogel & Grupa Coincidentia, Theater mit Puppen, Masken und Musik T-Werk 22.00 Uhr, Special nb late show: Celebration Charles Dickens zum 200. Geburtstag Reithalle

19.30 Uhr, Theater Der Turm von Uwe Tellkamp, Regie: Tobias Wellemeyer, Bearbeitung: John von Düffel Hans Otto Theater 19.30 Uhr, Lesung Olga Grjasnowa Der Russe ist einer, der Birken liebt , Lesung im Rahmen der Lesereihe transnationale Literatur Waschhaus

Fr, 8.2.2013 16.00 Uhr, Kunst Museumsführung durch die Sammlung museum FLUXUS+ 19.30 Uhr, Theater Krebsstation von Alexander Solschenizyn, Regie: Tobias Wellemeyer Hans Otto Theater 20.00 Uhr, Theater Krabat Figurentheater Wilde & Vogel & Grupa Coincidentia, Theater mit Puppen, Masken und Musik T-Werk

FLUXUS+ WINTERFERIENTAG

MI, 6. FEBRUAR 2013 · MUSEUM FLUXUS+ Aufgrund des großen Erfolges im letzten Jahr lädt das museum FLUXUS+ auch in den Winterferien 2013 zum Workshop Phantasiewelten - Collagen - Assemb­ lagen! ein. Nach Herzenslust können die Teilnehmer mit vielen verschiedenen Materialien Bilder erstellen, die eine ganz eigene Geschichte erzählen und so eine Fantasiewelt erzeugen. Dabei wird zunächst geklärt, worum es sich bei Collagen und Assemblagen eigent­ lich genau handelt. Anschließend geht es auf Spuren­ suche durch das museum FLUXUS+. Und dann ist Fantasie und Kreativität gefragt: Wie schafft man es aus Zeitungsschnipseln, Tusche, Bändern und Kleber eine neue Welt auf Papier zu erzeugen? Soll sie span­ nend und aufregend oder fremd und exotisch, bunt oder einfarbig, groß oder klein werden?

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So, 10.2.2013 15.00 Uhr, Theater Außer Kontrolle von Ray Cooney, Regie: Andreas Rehschuh Hans Otto Theater

15.00 Uhr, Special FLUXUS+ Teatime museum FLUXUS+ 16.00 Uhr, Theater Der kleine Eisbär Figurentheater Ute Kahmann T-Werk

19.00 Uhr, Special Quiz & Bier & Rock n Roll« nb open house Reithalle

Mo, 11.2.2013 10.00 Uhr, Theater Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch von Michael Ende, Regie: Peter Kube Reithalle 10.00 Uhr, Theater Der kleine Eisbär Figurentheater Ute Kahmann, Puppenspiel nach einer Geschichte von Hans de Beer T-Werk

DER KLEINE EISBÄR

10. - 12. FEBRUAR 2013 · T-WERK Lars, der kleine Eisbär, sehnt sich nach den Abenteuern der weiten Welt. Als er eine Kiste findet, vor der ein lustiger Pappbär steht, dauert sein Spiel nicht lange und Klapp ist er gefangen. Im Bauch eines Flug­ zeuges bricht sein Gefängnis durch heftiges Rumpeln auseinander. In den vielen anderen Kisten, die er öffnet, sitzen nicht nur sein Freund, das Walross, sondern auch Lea, das Braunbärmädchen. Bei einer Zwischen­ landung können sie fliehen und gelangen auf aben­ teuerliche Weise wieder an den Nordpol zurück. Lars hat nun eine neue Bärenfreundin, die trotz intensiver Waschversuche immer braun bleibt... Ute Kahmann spielt seit 1987 professionell Figuren­ theater für Kinder und Erwachsene. Mit ihrer unver­ wechselbaren Art zu spielen hat sie nicht nur in Berlin, sondern auch bundesweit und auf Festivals begeisterte Freunde gefunden. Im T-Werk ist Ute Kahmann seit vielen Jahren ein gern gesehener Gast.

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ganz ohne anstehen! Tickets im Vorverkauf auf schiffbauergasse.de Online kaufen und zu Hause ausdrucken! E X K L U S I V E R T I C K E T I N G PA R T N E R DER SCHIFFBAUERGASSE POTSDAM

14.00 Uhr, Theater Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch von Michael Ende, Regie: Peter Kube Reithalle 19.30 Uhr, Theater Außer Kontrolle von Ray Cooney, Regie: Andreas Rehschuh Hans Otto Theater


10.00 Uhr, Theater Der kleine Eisbär Figurentheater Ute Kahmann, Puppenspiel nach einer Geschichte von Hans de Beer T-Werk

15.00 Uhr, Special FLUXUS+ Teatime Live am Klavier: Felix Dubiel museum FLUXUS+

18.00 Uhr, Theater Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert, Regie: Peter Zimmermann Reithalle Foto: HL Böhme

Di, 12.2.2013

19.30 Uhr, Theater Der nackte Wahnsinn von Michael Frayn Hans Otto Theater 20.00 Uhr, Kunst 2 Jahre Red Wall Vernissage der Ausstellung von Alexander Straulino, anschließend Dear Us live Waschhaus 22.30 Uhr, Party Rubys Tuesday Club Rock, Alternative & Indie Waschhaus

Mi, 13.2.2013 19.30 Uhr, Theater Der Eisvogel von Uwe Tellkamp, Regie: Stefan Otteni Hans Otto Theater 19.30 Uhr, Lesung Vladimir Vertlib Schimons Schweigen im Rahmen der Lesereihe transnationale Literatur Waschhaus

Do, 14.2.2013 10.00 Uhr, Theater Der König hinter dem Spiegel Premiere, von Rudolf Herfurtner, Regie: Marita Erxleben Reithalle

DER KÖNIG HINTER DEM SPIEGEL

PREMIERE: DO, 14. FEBRUAR 2013 · REITHALLE Erzähl! Was gibt es Neues? trällert es der Fledermaus schon ungeduldig entgegen, als sie bei der Nachtigall zum Frühstück einkehrt. Denn während sie selbst in den Nächten die Nachbarschaft durchstreift, ist die Nachtigall in einem goldenen Käfig gefangen und kann sich nur erträumen, was draußen, jenseits der Gitterstäbe, geschieht. Doch das ändert sich eines Tages, als plötzlich der Käfig aufspringt und Stimmen zu hören sind. Sie sprechen vom sagenumwobenen Vogelkönig, dem Simurgh, der am anderen Ende der Welt, im fernen Gebirge Qaf, leben soll. Kein Vogel hat ihn bisher gesehen, und so wurde er fast vergessen. Nun aber ruft er sie alle zu sich. Auch Nachtigall und Fledermaus, Spatz und Steinhuhn, Schwan und Geier brechen auf. Als bunte Schar ziehen sie quer durch die Wüste, über Meere und Berge. Abenteuerlich ist der Weg, Hindernisse und Prüfungen hält er bereit. Doch gemeinsam wachsen die Vögel über sich hinaus, und jeder kann zeigen, was wirklich in ihm steckt. Als sie schließlich vor einem Palast stehen, der in den Farben tausender Federn erstrahlt, glauben sie, das Ziel ihrer Reise erreicht zu haben ...

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19.30 Uhr, Theater Schach von Wuthenow von Theodor Fontane, Regie: Tobias Wellemeyer Hans Otto Theater

19.00 Uhr, Kunst NINE 4 FIVE Vernissage, 5 Jahre museum FLUXUS+ Neue Werke museum FLUXUS+

Fr, 15.2.2013

19.30 Uhr, Theater Das Wintermärchen von William Shakespeare, Regie: Tobias Wellemeyer Hans Otto Theater

10.00 Uhr, Theater Der König hinter dem Spiegel von Rudolf Herfurtner, Regie: Marita Erxleben Reithalle

22.00 Uhr, Party Baikaltrain Disco Waschhaus

Sa, 16.2.2013 18.00 Uhr, Theater Wildwuchs. Junge Texte fürs Theater Festivalprojekt des Hans Otto Theaters und der Universität der Künste Berlin Reithalle 19.30 Uhr, Theater Drei Mal Leben von Yasmina Reza, Regie: Tobias Wellemeyer Hans Otto Theater 20.00 Uhr, Lesung Ahne Wieder kein Roman Waschhaus 21.00 Uhr, Konzert Tom Lüneburger Lights Tour 2013 fabrik Potsdam 23.03 Uhr, Party 3 - Die Party Die große Waschhausparty Live: Evil Jared Waschhaus

HAVEL SLAM

MI, 20. FEBRUAR 2013 · WASCHHAUS Nach Jahren der Abstinenz kehrt ein Poetry-Slam zurück auf die kleine große Bühne im Waschhaus Klub. Was das bedeutet? Ab Februar haben HobbyPoeten und aufstrebende Schreiberlinge jeden dritten Mittwoch im Monat die Chance, dem geneigten und interessierten Publikum ihre ganz eigenen Texte zu präsentieren. Im roten Saal wird gelesen, rezitiert und improvisiert, erlaubt ist alles zwischen Gedicht und Kurzgeschichte: Ob das ganz große Gefühl, die schönste Melancholie oder eine Pointe, die die nächste jagt alles bekommt seine fünf Minuten. . Zur Premiere am 20. Februar gibt es Kuchen für die Gäste und Bier für die Slammer auf der Bühne stehen u.a. Robin Isenberg, Julian Heun, der Jesko, Frank Klötge und MC Temye Tesfu.

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So, 17.2.2013 15.00 Uhr, Special FLUXUS+ Teatime Am Klavier: Felix Dubiel museum FLUXUS+ 17.00 Uhr, Theater Drei Mal Leben von Yasmina Reza, Regie: Tobias Wellemeyer Hans Otto Theater 17.00 Uhr, Theater Jugend ohne Gott von Ödön von Horváth, Regie: Alexander Nerlich Reithalle 18.00 Uhr, Tanz Swingtee fabrik Café


Mo, 18.2.2013

Do, 21.2.2013

Fr, 22.2.2013

10.00 Uhr, Theater Der König hinter dem Spiegel von Rudolf Herfurtner, Regie: Marita Erxleben Reithalle

19.30 Uhr, Theater Ein Volksfeind von Henrik Ibsen Hans Otto Theater

18.00 Uhr, Kunst 5x5 Wege der Baukulturvermittlung Ausstellung zum fünfjährigen Bestehen der Bundesstiftung Baukultur, Vernissage Bundesstiftung Baukultur Foto: HLBöhme

14.00 Uhr, Theater Der König hinter dem Spiegel von Rudolf Herfurtner, Regie: Marita Erxleben Reithalle

20.00 Uhr, Konzert Maike Rosa Vogel Support: Apples In Space Waschhaus

Di, 19.2.2013 19.30 Uhr, Theater Das Wintermärchen von William Shakespeare, Regie: Tobias Wellemeyer Hans Otto Theater 21.00 Uhr, Konzert Rubys Tuesday Unplugged-Bühne Live: Marcceese Waschhaus 22.30 Uhr, Party Rubys Tuesday Club Rock, Alternative, Indie und alles außer Billigpop mit DJ Happy Poreppi Waschhaus

Mi, 20.2.2013 19.30 Uhr, Theater Außer Kontrolle von Ray Cooney, Regie: Andreas Rehschuh Hans Otto Theater 20.00 Uhr, Special Havel Slam Poetry Slam u.a. mit Frank Klötgen, Julian Heun & Robin Isenberg Waschhaus

DON CARLOS

DO, 28. FEBRUAR 2013 · HANS OTTO THEATER Nie hat Don Carlos aufgehört, seine Verlobte zu lieben auch nicht, als der eigene Vater Elisabeth heiratet und sie so zu Carlos Stiefmutter macht. In der Person seines Freundes Marquis Posa hofft der Thronfolger einen Vermittler seiner Liebe zu finden, der wiederum Carlos zum Hoffnungsträger seines aufgeklärten Herr­ schaftskonzeptes erheben möchte. Die konservative Fraktion bei Hofe macht deshalb in verdeckter Weise gegen Carlos und Posa mobil: Überwachung und Intrige . verwandeln sich so in Instrumente der Politik. Vor dem Hintergrund der Ereignisse am spanischen Hof um 1568 zielte Schillers Vision einer humanistischen Menschenrepublik 1787 auf seine eigene Gegenwart am Vorabend der Französischen Revolution. Wie kaum ein anderes Werk vereint Don Carlos philosophische und politische Gedanken zu einem dichten Ideendrama, das unter der Regie von Markus Dietz nun zum letzten Mal im Hans Otto Theater zu sehen ist.

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IMPRESSUM Herausgeber: Landeshauptstadt Potsdam Der Oberbürgermeister FB Kultur und Museum Hegelallee 6-10 14467 Potsdam Telefon: 0331 289-1942 Telefax: 0331 289-3342 Redaktion & Layout: rwmd » Robert Witzsche www.rwmd.de Druck: Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlags­ gesellschaft Potsdam mbh www.bud-potsdam.de Termine und Redaktion: Für die Texte zeichnet der Herausgeber bzw. die betei­ ligten Institutionen verant­ wortlich. Eine Gewähr für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Inhalten kann nicht übernommen werden. Änderungen und Druckfeh­ ler vorbehalten. Fotos: Die Fotos wurden freundlich von den beteilig­ ten Institutionen zur Verfügung gestellt. Alle nicht na­ mentlich gekennzeichneten Fotos sind uns vom Veran­ stalter als Pressebilder zur Verfügung gestellt worden. Das Logo Schiffbauergasse Potsdam ist eine eingetra­ gene Text-Bild-Marke der Landeshauptstadt Potsdam. Redaktionsschluss war der 14. Januar 2013 Auflage: 16.000 Stück Vertrieb an über 450 Stellen in Potsdam und Berlin

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19.30 Uhr, Theater Der Eisvogel von Uwe Tellkamp, Regie: Stefan Otteni Hans Otto Theater 19.30 Uhr, Comedy Tatjana Meissner Alles außer Sex im Rahmen der Reihe Waschsalon Waschhaus 20.00 Uhr, Theater Die Wilde Jagd Theater NADI, ein Maskenspektakel T-Werk

Sa, 23.2.2013 14.00 Uhr, Special Öffentliche Führung durch das Neue Theater Hans Otto Theater 19.30 Uhr, Theater Das Wintermärchen von William Shakespeare, Regie: Tobias Wellemeyer Hans Otto Theater 19.30 Uhr, Theater Mit Tötungsdelikten ist zu rechnen Premiere, von Lea Rosh/ Renate Kreibich-Fischer, Regie: Clemens Bechtel, ein Projekt des Förderkreises Hans Otto Theater. Reithalle 20.00 Uhr, Theater Die Wilde Jagd Theater NADI, ein Maskenspektakel T-Werk 23.00 Uhr, Party Boogie3000 Wintergames 2013 u.a. mit Karotte & Oliver Schories Waschhaus Arena

So, 24.2.2013 10.00 Uhr, Workshop Tanzparcours für Familien mit Live-Musik mit Kathi & Ludovic Fourest und Heiner Frauendorf fabrik Potsdam 14.00 Uhr, Kunst Museumsführung durch die Sammlung museum FLUXUS+ 17.00 Uhr, Theater Das Wintermärchen von William Shakespeare, Regie: Tobias Wellemeyer Hans Otto Theater

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20.00 Uhr, Theater Die Wilde Jagd Theater NADI, ein Maskenspektakel T-Werk

Di, 26.2.2013 10.00 Uhr, Theater Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson, Regie: Stephan Beer Hans Otto Theater


21.00 Uhr, Konzert Rubys Tuesday Unplugged-Bühne Open Stage die LiveBühne für Jedermann Waschhaus 22.30 Uhr, Party Rubys Tuesday Club Rock, Alternative, Indie und alles außer Billigpop mit DJ Happy Poreppi Waschhaus

Mi, 27.2.2013

AUSSTELLUNGEN

Made In Potsdam bis 17. Februar 2013 Kunstraum Potsdam Mi bis So 12 bis 18 Uhr www.kunstraumpotsdam.de

10.00 Uhr, Theater Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson, Regie: Stephan Beer Hans Otto Theater 19.00 Uhr, Special Mittwochsgesellschaft der Heinrich-BöllStiftung Brandenburg T-Werk 19.30 Uhr, Theater Frau Müller muss weg von Henrik Ibsen, Regie: Markus Dietz Hans Otto Theater

KURSE & WORKSHOPS NINE 4 FIVE Neue Werke in der Sammlung 16. Februar bis 28. April 2013 museum FLUXUS+ Mi bis So 13 bis 18 Uhr www.fluxus-plus.de

19.30 Uhr, Theater Don Carlos von Friedrich Schiller, Regie: Markus Dietz, zum letzten Mal Hans Otto Theater

Mi, 6. Februar 2013 Winterferienkurs Thema: Phantasiewelten Collagen - Assemblagen museum FLUXUS+ Fr, 22. Februar 2013 Bewegungstheater Ausdruck & Sprache des Körpers T-Werk So, 24. Februar 2013 Tanzparcours für Familien mit Live-Musik fabrik Potsdam

Do, 28.2.2013 18.00 Uhr, Theater Werther. Sprache der Liebe Premiere, von Kristo agor, Regie: Jens Heuwinkel Reithalle

5x5 Wege der Baukulturvermittlung 25. Februar bis 27. September 2013 Bundesstiftung Baukultur Mi und Do 14 bis 16 Uhr www.bundesstiftungbaukultur.de

Red Wall präsentiert: Alexander Straulino La Femme d Argent 2 Jahre Red Wall 13. Februar bis 31. März 2013 Waschhaus Potsdam geöffnet zu Veranstaltungen www.redwall-art.de

Viele weitere Tanzund Bewegungskurse z.B. Ballett, Break-Dance, Street Dance, Flamenco, Kindertanz, Tanz am Trapez, Pilates, Swing, Morgenyoga u.v.m. im Studiohaus von fabrik Potsdam und dem Oxymoron Tanzstudio des Waschhaus Potsdam www.potsdam-tanzt.de

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Waschhaus Arena ..... 5 Telefon: 0331 27156-0 www.waschhaus.de Waschhaus ................ 6 Telefon: 0331 27156-0 www.waschhaus.de

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Restaurantschiff John Barnett ............ 12a Telefon: 0331 2012099 Di-So 11-24 Uhr www.john-barnett.de Ristorante Il Teatro ..................... 12 Telefon: 0331 20097291 Mo-So 11.30-24 Uhr www.ilteatro-potsdam.de

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Finissage und Jubiläumsfeier Sonntag, 21.04.13 museumFLUXUS+studis 04.05. bis 02.06.13 Jetzt bewerben!

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