Oberösterreich Schlägl, Abtei
Achtunddreissigste Internationale Schlägler Musikveranstaltungen
Von April bis Dezember 2007
Das Musikfestival im Norden Österreichs
PRAEMONSTRATENSERABTEI
SCHLÄGL
OBERÖSTERREICH – ÖSTERREICH – EUROPA
KONZERTE IN DER STIFTSKIRCHE SCHLÄGL, IN DER PFARRKIRCHE AIGEN IM MÜHLKREIS, UND IN DER PFARRKIRCHE OEPPING
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KARTENBESTELLUNGEN BEI LANDESMUSIKSCHULE SCHLÄGL TEL.07281-6464 FAX 07281-6260 STIFTSPFORTE SCHLÄGL 07281-8801 TOURISTIKBÜRO AIGEN 07281-20065 e-mail: ms-schlaegl.post@ooe.gv.at
www.schlaeglmusik.at
www.stift-schlaegl.at
Geschätzte Freunde der Musik in, um und aus Schlägl! Das vorliegende Programmbuch 2007 gibt Ihnen wieder detailliert Auskunft über unser Angebot der Musik: und wie öfter betont, ist dieses Angebot gedacht als Möglichkeit zur Erholung und des Fragens an Ihre Seele. „Die Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes Reich auf; eine Welt, die nichts gemein hat mit der äußeren Sinnenwelt, die ihn umgibt, und in der er alle durch Begriffe bestimmbaren Gefühle zurücklässt, um sich dem Unaussprechlichen hinzugeben.“ (E.T.A.Hoffmann)
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Ich bin zuversichtlich, dass unter diesem Angebot etwas zu finden ist, das die Sprache, die Ihre Seele versteht, spricht: aber vielleicht lassen Sie sich auch auf das Erlernen einer „Fremdsprache“ ein: Im Pfingst-Triduum 2007 gibt es wieder die Möglichkeit, mit dem großen Klangmystiker Olivier Messiaen einzutauchen in eine Meditation der Töne – und die Kombination mit dem Gregorianischen Choral ist dabei nicht „zufällig“ gewählt. Das Improvisationskonzert mit Gongs ist absolutes „Neuland“ in unserem Programm: auch wir sehen dem mit Spannung entgegen. Mit Johann Sebastian Bach einzutauchen in die Betrachtung des
Leidens Christi nach Johannes am Palmsonntag setzt unsere Reihe der „Bach im Originalklang“ fort, und ich darf verraten, dass eine Darbietung der h-Moll-Messe im Jahr 2009 den Zyklus der großen Bach-Werke beschließen wird. Unser Kloster feiert: nicht nur den 60. Geburtstag unseres Abtes Martin Felhofer am 27. Februar, sondern auch den 350. Jahrestag der Erhebung zur Abtei. Das 1218 gegründete Praemonstratenserkloster am Saum des Böhmerwaldes hielt den Wirren der Hussitenkriege, der Bauernkriege 1525 und 1626 tapfer stand – wenn auch manchmal an den Rand der Existenz gebracht – , und der tüchtige Vorsteher Martin III. Greysing (1592 – 1662), der 1626 die Leitung übernahm, führte es zu neuer Blüte; ihn „verehren“ wir gleichsam als zweiten Gründer und bestaunen seine wirtschaftliche, kulturelle und personalpolitische Leistung (er brachte den Personalstand von 2 auf über 50 Mitbrüder). Es trifft sich, dass der Tag der Erhebung zur Abtei am 6.5. an einem Sonntag gefeiert werden kann: wir werden dies über den üblichen Radius hinaus mit einer Ausstrahlung des Gottesdienst im Österreichischen Rundfunk tun können. Die Musik zum Gottesdienst wird u.a. die doppelchörige „Missa Austriaca“ von Maurizio Cazzati sein: von diesem Komponisten, wissen wir aus einer „Taxierungsliste“ des Organisten Johann Hofpauer, wurde in der Zeit des Abtes Greysing in Schlägl Musik angekauft und zur Ausführung gebracht.
Erwähnt muss in diesem Vorwort auch die Ehrung unseres Stiftsorganisten Prof. Mag. Ingemar Melchersson werden, die ihm der österreichische Staat zuteil werden ließ für sein kompetentes künstlerisches und pädagogisches Wirken: am 19. Dezember 2006 konnte er im Bundeskanzleramt in Wien das vom Bundespräsident verliehene „Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse“ in Empfang nehmen: wir gratulieren dazu nochmals herzlich und freuen uns mit ihm.
anzurühren und die Sprache des Herzens zu formen. In diesem Sinne danke ich wiederum allen, die das Zustandekommen der heurigen Konzertreihe ermöglicht haben mit ideeller und materieller Unterstützung, ich danke den Künstlern, die sich zur Verfügung stellen für ein hochkarätiges Angebot, und ich danke allen meinen Mitarbeitern, die mit ungesehenen Handgriffen die Umsetzung in die Tat immer wieder bewerkstelligen.
Mit Freude darf auch mitgeteilt werden, dass sich der Abt-Rat und der Wirtschaftsrat der Abtei entschlossen haben, die Sanierung der Chororgel bei der „Kögler Orgelbau GmbH. St.Florian“ in Auftrag zu geben: im Jahr 2008 erwarten wir mit Spannung die Erneuerung des Werkes.
Mit Martin Luther will ich Sie auf den Weg zur Musik in, um und aus Schlägl entlassen: Die edle Musika ist nach Gottes Wort der höchste Schatz auf Erden. Sie regiert alle Gedanken, Sinn, Herz und Mut. Willst du einen Betrübten fröhlich machen, einen frechen, wilden Menschen zähmen, dass er gelinde werde, einem Zaghaftigen einen Mut machen, einen Höffärtigen demütigen – was kann besser dazu dienen denn diese hohe, teure, werte und edle Kunst.
Den norddeutschen Komponisten Dietrich Buxtehude (1637 – 1707) könnte man als wichtige Säule in der Entwicklung von außerliturgischer Musik in der Kirche ansehen: mit seinen „Geistlichen Abendmusiken“ in der Marienkirche zu Lübeck hat er wesentliche Akzente für ein spirituelles Musikangebot gesetzt und ist uns Vorbild darin: sein 300. Todestag lässt uns nicht unberührt: neben Orgelwerken und Kantaten im Gottesdienst wird seine Musik u.a. im Konzert am 4. November zum Thema „Allerseelen“ zu uns sprechen.
Gott befohlen!
Rupert Gottfried Frieberger O.Praem. Stiftskapellmeister
Ich wünsche Ihnen und mir, dass die Musik in, um und aus Schlägl wieder dazu beiträgt, die Gefühle
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Palmsonntag, 1. April, 17 Uhr Stiftskirche Schlägl
JOHANN SEBASTIAN BACH [1685 – 1750]
JOHANNESP ASSION JOHANNESPASSION BWV 245
PASSION Emma Kirkby, Sopran Markus Forster, Altus Daniel Johannsen, Evangelist Christian Havel, Tenor Andreas Lebeda, Christus Manfred Mitterbauer, Bass BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL CANTORIA PLAGENSIS ARS ANTIQUA AUSTRIA mit Originalinstrumenten
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Dirigent: RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER
Gunar Letzbor, Violine 1 Ilia Korol, Violine 2 Markus Miesenberger, Viola Peter Trefflinger, Violoncello Claire Pottinger Schmidt, Viola da gamba, Violoncello Jan Krigovsky, Violone Norbert Zeilberger, Orgel Andrea Mion, Oboe 1 Elisabeth Baumer, Oboe 2 Jana Semeradova, Traverso 1 Julie Brana, Traverso 2 Paolo Tognon, Fagott Sopran Barbara Bretbacher, Barbara Heigelmayr, Maria Kössler, Monika Schürz Alt Veronika Arnold, Marcus Blöchl, Ursula Katzlinger, Philipp Sonntag, Barbara Wolfmayr Tenor Matthias Binder, Tobias Pöche, Jan Schriever, Christian Schaubschläger Bass Johannes Bitzinger, Wolfgang Forster, Bernhard Heigelmayr, Thomas Lungenschmid, Johannes Watzl
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Die Johannespassion nimmt im Leben von Johann Sebastian Bach eine besondere Stellung ein. 1724 führt er sie am Karfreitag in der Thomaskirche zu Leipzig auf, sie ist der Anfang der großen Vokalwerke. Nach mehreren Umarbeitungen, deren Anlass jeweils aktuelle Aufführungen waren (1725, 1732, 1739), hat das Werk seine endgültige Fassung - ganz im Gegensatz zur ausgefeilten Partitur der Matthäuspassion - nie bekommen. Die wechselvolle und relativ komplizierte Entstehungsgeschichte der Passion nach Johannes verschleiern bisweilen die musikalischen Qualitäten und ihre einzigartige musikalische Substanz. Bach knüpft dabei an die Tradition der Passions-Historie des 17. Jahrhundert an, während für die MatthäusPassion mehr das Passionsoratorium mit kontemplativen Kompilationen zur Verfügung stand. Schon das „Exordium“ exemplifiziert die Verbindung des Lehrhaften ( „Zeig uns durch deine Passion“) mit Johannäischer Theologie vom Königtum Christi („Herr, unser Herrscher“); zudem folgt der Thomaskantor mit dieser Textwahl der damals in Kursachsen üblichen Eröffnungsformel über das Kollektengebet, die nach dem Dresdner Gesangbuch von 1725 lautete: „Herr, unser Herrscher, dessen Name herrlich ist in allen Landen“, welche wiederum ein Zitat nach Psalm 8 darstellt. Der Schlusschoral bietet dem Grabeschor gegenüber den eschatologischen Ausblick, der an die lehrhafte Eröffnungsmusik anschließt.
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Im Mittelpunkt steht der Evangelienbericht selbst, sodass diesem samt den Turbae-Chören besondere Bedeutung zukommt. Für die Gestaltung der
Rezitative tritt ausschließlich Secco-Begleitung auf, dafür sind textlich besonders wichtige Passagen durch motivisch ausgearbeitete und metrisch gebundene Gestaltung ausgearbeitet, wie z.B. „und geißelte ihn...“, oder die Petrusklage „..und weinete bitterlich“. Man mag mit Recht annehmen, dass die Vertonung des Evangelienberichtes die primäre Schicht der Komposition ausmacht, ja bisweilen darf man vermuten, dass der Bibeltext weitgehend unabhängig von den madrigalischen Stücken und Chorälen komponiert wurde, und diese dann als wesentliche, aber sekundäre Glieder eingefügt sind. Mit dieser Annahme lässt sich dem Stück weitgehend auch ein Tonartenplan zuordnen, der symmetrischen Aufbau erkennen lässt, wie z.B. der Evangelienbericht in c-Moll beginnt und wiederum in c-Moll schließt. Der geschlossene Charakter dieses tonartlichen Aufrisses findet seine Entsprechung in einer Einteilung in neun Abschnitte (dramatische Szenen), die da heißen: Gefangennahme Jesu, Verleugnung des Petrus, Vor Pilatus, Geisselung, Verurteilung, Kreuzigung, Teilung des Rockes, Tod, Grablegung. Gemäß dieser Szenen ist eine absolut symmetrisch Anlage von Tonartensphären konstatierbar, nämlich nach drei verschiedenen „Modi“, -Tonarten, Tonarten und vorzeichenfreie Tonarten, entsprechend der traditionellen Einteilung in hexachordum durum, hexachordum molle und hexachordum naturale. Zentrum ist die Szene „Verurteilung“ mit -Tonart, davon auseinandergehend folgen jeweils
-Tonart, vorzeichenfreie Tonart, wiederum -Tonart und nochmals -Tonart. Eine andere Form von versteckter symmetrischer Architektur findet sich ebenfalls im „Herzstück“ der Passion mit Entsprechung von motivischem Material in Turbae-Chören („Wir haben ein Gesetz“ „Lässest du diesen los“; „Kreuzige, kreuzige“ - „Weg, weg mit dem“; „Wir haben keinen König“ - „Schreibe nicht: der Juden König“). Besondere Beachtung verdienen in der Johannespassion die Choräle: insgesamt zwölf sind natürlich keine zufällige Zahl; die „Gemeinde“ wird durch sie repräsentiert (12 Apostel, 12 Stämme, 144.000 Bezeichnete = 12x12 vertausendfacht etc.). Sie bilden die Säulen im Bau der Passion. Die charakteristische Wahl der Tonart, die Ausgestaltung der Harmonie bis ins Detail, ja sogar mit dem Zitat „b - a - c - h“ im Schlusschoral und viele lautmalerische Wendungen lassen sie uns als besondere Kostbarkeiten betrachten. Natürlich ist auch die Johannespassion überdies noch reich an Zahlen- und Tonsymbolik. Und man könnte noch Satz für Satz darauf hinweisen. Aber man halte sich vor Augen: der wahre Zweck, den Bach mit seiner Interpretation des „Leidens unseres Herren Jesu Christi nach dem Evangelisten Joanne“ verfolgt, ist, die gläubige Gemeinde Anteil haben zu lassen an seiner Predigt. So ist es wohl besser, die Musik selbst sprechen zu lassen, sich anrühren, auf-regen und letztlich trösten zu lassen. ALLSO HAT GOTT DIE WELT GELIEBET, DASS ER
SEINEN EINGEBORNEN SOHN GAB. AUF DASS ALLE, DIE AN IHN GLAUBEN, DAS EWIGE LEBEN HABEN. Es widerspricht meiner Sicht und Praxis im Umgang mit Passionsmusik, Beifall klatschen zu lassen. Das hat nichts damit zu tun, dass man den sich mühenden Ausführenden die Dankesbezeigung verwehren möchte. Wenn die „Zuhörer“ ihren Dank zum Ausdruck bringen wollen, mögen sie sich, bitte, zum Schlusschoral von den Plätzen erheben. Eine Passionsmusik trennt nicht in „Passive“ und „Aktive“; sie führt die Sänger und Spieler mit den Hörern in der gemeinsamen Betrachtung des Leidens Christi zusammen. Um diesen Charakter zu unterstreichen (auch, um an alte Aufführungspraktiken zu erinnern), habe ich angeregt, sangeskundige Konzertbesucher an der Ausführung der Choräle mitwirken zu lassen. Dies hat eine bestimmte Einteilung einiger Sitzplätze zur Folge, um deren Respektierung ich höflich ersuche. So wünsche ich den Ausführenden, den Hörern und mir eine gute Betrachtung von Christi Passion nach dem Evangelisten Johannes mit der Musik von Johann Sebastian Bach. rgf
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Sonntag, 6. Mai, 10 Uhr Stiftskirche Schlägl
PONTIFIKALAMT ZUM JUBILÄUM „350 Jahre Erhebung des Klosters Schlägl zur Abtei“ TI MA URIZIO CAZZA MAURIZIO CAZZATI (1620 – 1677)
JUBILÄUM
MISSA DELLA LL’A ’A USTRIA CA ’AUSTRIA USTRIACA RUPERT G G.. FRIEBERGER RESPONSORIALGESÄNGE ZUR LITURGIE (Uraufführung) Cantoria Plagensis Collegium Musicum Plagense Ensemble [schlaegl baroque] Ingemar Melchersson, Orgel Georg Gruber, Regal Leitung: Rupert Gottfried Frieberger Liturgie und Predigt: Abt Mag. Martin Felhofer
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Direkt-Übertragung im
Maurizio Cazzati wurde um 1620 in Giustalla (zwischen Parma und Mantua) geboren. Nach Ausbildung zum Organisten in seiner Heimatstadt wirkte er als Kirchenkapellmeister in Mantua, 1647 Leiter der Accademia della Morte in Ferrara, 1653 Kapellmeister an Santa Maria Maggiore in Bergamo und 1657 an der Basilika San Petronio zu Bologna. 1673 berief ihn Herzogin Maria Anna Gonzaga als Kapellmeister nach Mantua, wo er 1677 starb. Die Missa della L’Austriaca ist in ihrer Anlage zweichörig und in ihrer Instrumentalbesetzung – der Zeit entsprechend – variabel mit Bläsern und Streichern zu besetzen, zwei Continuogruppen ergeben sich aus den Stimmheften der Originaldrucke, die das Benediktinerstift Kremsmünster verwahrt. Zum Titel der Messe könnte es in Form der Zeit entsprechender programmatischer Inhalte gekommen sein: am 6. April 1631 belehnte Ferdinand II. (1578 – 1637, reg. 1619 – 1637) als Römisch-Deutscher Kaiser in Wien im mantuanischen Erbfolgestreit im Frieden von Chierasco den von Kardinal Richellieur begünstigten Karl von Gonzaga mit Mantua und Mont Ferrat. Die zweite Frau Ferdinands II. war Eleonore von Gonzaga; die Hochzeitsfeierlichkeiten fanden in Mantua und in Innsbruck statt. Der Name Cazzati fällt auch in der Musikgeschichte der Abtei Schlägl: der zwischen 1650 und 1689 als Hofschreiber und Organist tätige Johann Hofbauer führt in seiner Taxierungsliste der auf dem Schleglschen Cantorio ... habend: und sich anfindenten Musicalien neben anderen 21 Titel an Maurizio Cazzati, Missa Salmi e Litanie. Dieser Liste nach dominierte auch in Schlägl in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts der italienische Gusto in der Musik.
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INTERNA TIONALES INTERNATIONALES PFINGST PFINGST--TRIDUUM 2007
PFINGST-TRIDUUM
25. Mai Orgelkonzert Pfarrkirche Aigen 26. Mai Konzert an zwei Orgeln Stiftskirche Schl채gl 27. Mai Pontifikalamt Stiftskirche Schl채gl 27. Mai Improvisationskonzert Stiftskirche Schl채gl
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Freitag, 25. Mai, 19.30 Uhr Pfarrkirche Aigen
ORGELK ONZERT ORGELKONZERT TOM BAILEY Amerika SCHOLA GREGORIANA PLAGENSIS Leitung: RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER
OLIVIER MESSIAEN [1908 – 1972] Aus : « Les Corps Glorieux - Sept Visions brèves de la Vies des Ressuscités pour Orgue » « Die verklärten Leiber – Sieben kurze Visionen über Leben und Auferstehung » VI Joie et Clarté des Corps Glorieux (1934) GREGORIANISCHER CHORAL Antiphon « Ego sum resurrectio et vita » Mc NEIL ROBINSON [*1943] Hommage à Messiaen ( 1981) GREGORIANISCHER CHORAL Hymnus « Veni creator spiritus »
RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER [*1951] Toccata super « Veni creator spiritus » GREGORIANISCHER CHORAL Introitus « Viri Gallilaei » OLIVIER MESSSIAEN L’Ascension – Die Himmelfahrt Vier Symphonische Meditationen I. Majesté dú Christ demandant sa gloire à son Pére Vater, die Stunde ist gekommen: Verherrliche Deinen Sohn dass Dein Sohn Dich verherrliche GREGORIANISCHER CHORAL Alleluja. Ascendit Deus in jubilatione II. Alléluias sereins d’une ame qui désire le ciel Allmächtiger Gott, wir bitten dich inständig, dass wir bei dir wohnen können GREGORIANISCHER CHORAL Offertorium « Ascendit Deus in jubilatione » III. Transports de joie d’une ame devant la gloire du Christ qui est la sienne Wir danken Dir, Vater, der Du uns teilhaben lässt an der Erbschaft der Heiligen, die im Licht sind : darum hat er uns erhöht und uns einen Platz bei Christus im Himmel geschaffen GREGORIANISCHER CHORAL Antiphon « Pater, manifestavi nomen tuum » IV. Prière du Christ montant vers con Père Vater, ich habe Deinen Namen kundgetan unter den Menschen: Ich bin nun nicht mehr in der Welt, aber sie sind in der Welt und ich komme zu Dir.
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Samstag, 26. Mai, 19.30 Uhr Stiftskirche Schlägl
GIROLAMO CAVAZZONI [1506 – 1577] Zwei Hymnen** Veni creator – Ave maris stella
KONZERT AN ZWEI ORGELN
FABRITIO CAROSO [1525 – 1605] Celeste Ciglio (sopra „La Monica“)**
GUST A V LEONHARDT* GUSTA Amsterdam LUIGI FERDINANDO TA GLIA VINI** GLIAVINI** Bologna – Fribourg
GIROLAMO FRESCOBALDI [1583 – 1643] Sanctus et Benedictus ex Missa „L’Aria della Monica“ (intavoliert)** NICOLAS LEBÈGUE [1631 – 1702] Noel „Une vierge pucelle“** ORLANDO DI LASSO [1532 – 1594] Echo a 2 */** ***** HANS LEO HASSLER [1652 – 1612] Toccata VII */**
HANS LEO HASSLER [1562 – 1612] Toccata VIII a2 */** CHRISTIAN ERBACH [1570 – 1635] Canzon IVi toni*
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GIROLAMO FRESCOBALDI [1583 – 1643] Capriccio del sogetto sopra l’Aria du Guggero (Fra Jadopino)** BERNARDO STORACE [1620 – 1684] Ballo della Battaglia**
HANS LEO HASSLER [1562 – 1612] Credo in unum Deum*
JOHANN PACHELBEL [1653 – 1706] Drei Fugen* Toccata XIV*
FRANCISCO CORREA DE ARAUXO [1576 – 1654] Tiento LIV (1626)*
JOHANN JAKOB FROBERGER [1616 – 1667] Canzona II*
CHRISTIAN ERBACH [1570 – 1635] Fantasia Ii toni a2 */**
GIOVANNI BATTISTA GRILLO [? – 1622] Canzon in Eco a 8 */**
Pfingstsonntag, 27. Mai, 10 Uhr Stiftskirche Schlägl
PONTIFIKALAMT RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER MISSA „ AD FONTES“ für Soli, Chor, Extrachor zwei Trompeten, zwei Posaunen, Pauke Flöte, Oboe, Fagott Bratsche, zwei Violoncelli, Kontrabass Orgelpositiv, Didgeridoo und Glocken Gabriele Daniel, Sopran Barbara Schreiner, Alt Andreas Lebeda, Bass Vocalensemble VOICES (Einstudierung: J. Habringer) CANTORIA PLAGENSIS Instrumentalensemble für Neue Musik Georg Gruber, Orgel Ingemar Melchersson, Hauptorgel Leitung: RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER Liturgie und Predigt: Abt Mag. Martin Felhofer
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Missa „AD FONTES“ soll bedeuten, dass diese Vertonung des Mess-Ordinariums im Gedenken der „Ursprünge“ komponiert ist: zur Erinnerung an die Gründung von Schlägl als ZisterzienserSiedlung im Jahre 1204, also vor 800 Jahren, durch Calhoch von Falkenstein, welcher schließlich – nach Versagen des Zisterzienserklosters – Praemonstratenser für Schlägl geholt hatte.
Kyrie und Agnus sind gekennzeichnet vom litaneiartigen Charakter, vom „Rufen aus der Tiefe“ um Erbarmen. Gloria und Sanctus haben die „aeterna laus Dei“ zum Inhalt: das ewige Lob Gottes im Himmel, gleich einem perpetuum mobile komponiert, das mit Steigerung des Satzes Tempo und Instrumentierung verdichtet.
Missa „AD FONTES“ ist in der Besetzung für Sopran-Solo, Alt-Solo, Bass-Solo, Chor und Extrachor, sowie für 2 Trompeten, 2 Posaunen, Flöte, Oboe, Fagott, Viola, 2 Violoncelli, Kontrabass, Orgelpositiv, Didgeridoe und Glocken geschrieben und will „Ursprüngliches“ mit „Neuem“ in Dialog setzen.
Missa „AD FONTES“ trägt am Ende der Partitur die Eintragung „in Ehrfurcht und mit Respekt vor der Ausdauer und Zähigkeit des Calhoch von Falkenstein“. rgf
Pfingstsonntag, 27. Mai, 16 Uhr Stiftskirche Schlägl
KLANGMYSTIK FÜR GONGS, ORGELIMPRO VISA TION ORGELIMPROVISA VISATION UND GREGORIANIK JÜRGEN HIPPLER G o ng Go ng THOMAS TSCHUR Klangdesign SCHOLA GREGORIANA PLAGENSIS Leitung und Orgel: RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER
„Vocalitas ad pentecostes“ - Auf außergewöhnliche Weise wird der Percussionist Jürgen Hippler die Pfingstbotschaft interpretieren. In Zusammenarbeit mit dem Klangdesigner Thomas Tschur und mit Rupert Gottfried Frieberger an der Orgel entsteht innerhalb einer einstündigen Improvisation ein ganz besonderes Klanggewebe. Mit chinesischen Gongs, die den Klang der Erde symbolisieren, mit Soundeinspielungen über im Kirchenschiff verteilte Lautsprecher, die die metaphysische Komponente – also den Heiligen Geist – widerspiegeln sollen, sowie dem Klang der Orgel als göttliche Komponente, soll dieses kirchliche Fest dem Zuhörer auf neue Weise nahegebracht werden. Als Steigerung wird die Choralschola mit einstimmen und so das Klangerlebnis abrunden.
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Freitag, 10. August, 19 Uhr Pfarrkirche Aigen Samstag, 11. August, 19 Uhr Pfarrkirche Oepping Sonntag, 12. August, 16 Uhr Stiftskirche Schl채gl
INTERNATIONALE ORGELTAGE
Mittwoch, 15. August, 10 Uhr Stiftskirche Schl채gl Mittwoch, 15. August, 20 Uhr Musikzentrum St. Norbert Freitag, 17. August, 19 Uhr Pfarrkirche Aigen Samstag, 18. August, 19 Uhr Pfarrkirche Oepping Sonntag, 19. August, 16 Uhr Stiftskirche Schl채gl Freitag, 24. August, 19 Uhr Pfarrkirche Aigen
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Sonntag, 26. August, 16 Uhr Stiftskirche Schl채gl
Freitag, 10. August, 19 Uhr Pfarrkirche Aigen
ORGELK ONZERT ORGELKONZERT GEORG GRUBER Wien
CÉSAR FRANCK [1822 – 1890] Grande Pièce Symphonique op.17 (1863) OLIVIER MESSIAEN [1908 – 1992] Le Banquet céleste (1928)
RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER [*1951] Ludus pro organo I (1977) CÉSAR FRANCK Choral Nr.3, a-Moll (1890)
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Samstag, 11. August, 19 Uhr Pfarrkirche Oepping
ORGELK ONZERT ORGELKONZERT JOHANNES DANDLER Schärding
DIETRICH BUXTEHUDE [1637 – 1707] Passacaglia ex d, BuxWV 161 ANDREAS DÜBEN [1597/98 – 1662] Allein Gott in der Höh sei Ehr DIETRICH BUXTEHUDE Toccata ex d, BuxWV 155
MARTIN DÜBEN [1598/99 – 1649] Erstanden ist der heilig Christ
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JOHANN SEBASTIAN BACH [1685 – 1750] Toccata et Fuga ex C, BWV 564 Wir glauben all an einen Gott, BWV 740 Passacaglia ex c, BWV 582
Sonntag, 12. August, 16 Uhr Stiftskirche Schlägl
ORGELK ONZERT ORGELKONZERT ROMAN SUMMEREDER Wien
ABRAHAM VAN DEN KERCKHOVEN [1618 – 1701] Fantasia sexti toni „les cloches de Ste. Gudule“ CLAVIERBUCH DER SUSANNE VAN SOLDT [Antwerpen, 1599] Allemande Bruyns Meedelyn Allemande simple Brabansche rondendans CHARLES RACQUET [1598 – 1664] Fantaisie du VIIIème ton „exemple de ce qui peut se faire à l´orgue“ HEINRICH SCHEIDEMANN [1596 – 1663] Gagliarda variata Fantasia super: „In dich hab ich gehoffet, Herr“ JOHANN JAKOB FROBERGER [1616 – 1667] Toccata II Capriccio II ALESSANDRO POGLIETTI [16?? – 1683] Toccata e Canzona Aus „Aria allemagna“: con alcuni variazioni sopra l´età della Maestà Vostra: Hanacken Ehrentantz Böhmischer Dudelsack Alter Weiber Conduct Französische Baiselmens Gaugler Seiltantz Polnischer Sablschertz Ungarisch Geigen Steyermarkher Horn GEORG MUFFAT [1653 – 1704] Toccata V
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Mittwoch, 15. August, 10 Uhr Stiftskirche Schlägl
PONTIFIKALAMT JOSEPH HA YDN HAYDN [1732 – 1809] Missa Cellensis, C -Dur C-Dur -Dur,, genannt „Mariazeller Messe“
Rosemarie Schobersberger, Sopran Barbara Schreiner, Alt Jan Petryka, Tenor Max Himsl, Bass CANTORIA PLAGENSIS STIFTSORCHESTER Ingemar Melchersson, Orgel Leitung: RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER
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Liturgie und Predigt: Abt Mag. Martin Felhofer
Die Missa Cellensis, genannt „Mariazeller-Messe“, von Joseph Haydn bildet nicht nur nach ihrer Entstehungszeit, sondern auch nach formalen Gesichtspunkten eine Grenze zwischen der sogenannten mittleren Periode und der höchsten Blüte im Schaffen des Meisters. Bei breiter Anlage als „feierliches Hochamt“ sind liturgisch zusammengehörige Teile, egal ob mit viel Text oder wenig, vollkommen einheitlich gestaltet, die Soli dagegen noch arienähnlich (Gloria, Credo) verwendet. Im Benedictus ist das Solistenquartett erstmals ständig dem Chor gegenübergestellt. Anlass zur Komposition gab die Bestellung durch den Militär-Verpflegsoberverwalter Anton Liebe von Kreutzner, vermutlich als dessen Dankbezeugung an die Gottesmutter für den ihm verliehenen Adel, im Jahre 1782. Immerhin verwendete Beethoven das „Gratias agimus“ aus dem Gloria dieser Messe, mit anderer Harmonisierung, in seiner Missa solemnis. Haydn unterbricht seine Kompositionstätigkeit grosser Messen nach der Mariazeller-Messe für immerhin 14 Jahre, wohl auch, um der Einschränkung der feierlichen Gottesdienste von seiten des Kaiserhofes auszuweichen. rgf
Mittwoch, 15. August, 20 Uhr Musikzentrum St. Norbert, Schlägl
SYLVIUS LEOPOLD WEISS [1686 – 1750] Prelude – Courante fis-Moll
D I E ALLERTRÜESTE FREINDIN
JOHANN SEBASTIAN BACH [1685 – 1750] / SYLVIUS LEOPOLD WEISS [1686 – 1750] Suite A-Dur Entré – Rondeau – Sarabande – Menuet
Österreichische und Deutsche Lautenkonzerte im Französischen und Italienischen Gusto
Ensemble Liuto Concertato L UTZ KIRCHHOF KIRCHHOF,, Barocklaute MARTINA DEGEN DEGEN,, Viola da Gamba
CH. MOUTON/ DUBUT(?) [2. Hölfte 17. Jh.] Prelude – Chaconne a-Moll FERDINAND IGNAZ HINTERLEITNER [1659 – 1710] Suite a-Moll Allemande – Courante – Sarabande – Gigue DEMACHY [ende 17. Jh.] Prélude Gigue Gavotte en Rondeau G-Dur WENZEL LUDWIG FREIHERR VON RADOLT [1667 – 1716] Suite e-Moll Ouverture – Allemande – Courente – Sarabande – Minuette I – Gigue *****
MEUSEL [1688 – 1782] Concerto F-Dur Allegro – Largo – Allegro
„Die Aller Trüeste Verschwigneste und nach sowohl Froehlichen als Traurigen Humor sich richtende Freindin“ nannte Wenzel Ludwig Freiherr von Radolt seine Laute. Die Viola da Gamba war für ihn eine „zu ihren Affecten mit helfende Gespielin“. In diesem romantisch-hingebungsvollen Verhältnis gegenüber den Instrumenten drückt sich eine Gefühlswelt stiller Musik aus, die mit allen Nuancen tiefer und feiner Empfindungen spielt. Das Programm vermittelt den Reichtum kontemplativ-träumerischer Kunstmusik im zarten, eleganten Klang von Laute und Viola da Gamba. Dabei bewegt es sich durch die stilistischen Wandlungen der Zeit nach 1700, angefangen mit dem französisch-rhythmischen Stil der Pariser Schule bei Hinterleitner und Radolt, über die vielseitig individuelle Tonkunst der Musizierpartner Bach und Weiss bis zum italienisch-virtuosen Concerto des frühklassischen Meusel.
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Freitag, 17. August, 19 Uhr Pfarrkirche Aigen
ORGELK ONZERT ORGELKONZERT MICHAELA AIGNER Salzburg
JOHANN SEBASTIAN BACH [1685 – 1750] Praeludium und Fuge D-Dur, BWV 532 RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER [*1951] aus: Ludus pro Organo II (1981/85) Wenn wir in höchsten Nöten sein Wer nur den lieben Gott lässt walten Regina coeli. Méditation gregorienne aus: Ludus pro Organo II (1981/85) ALEXANDRE P. F. BOELY [1785 – 1858] Fantaisie in B LOUIS VIERNE [1870 – 1937] aus: 24 Pièces en style libre Lied Scherzetto CÉSAR FRANCK [1822 – 1890] Choral Nr. 1 in E-Dur MAURICE DURUFLÉ [1902 – 1986] Méditation
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MARCEL DUPRÉ [1886 – 1971] Prélude et Fugue op. 7/1 in H
Samstag, 18. August, 19 Uhr Pfarrkirche Oepping
CEMBAL O - ORGEL -K ONZERT CEMBALO ORGEL-K -KONZERT PHILIPP SONNT AG SONNTA Linz – Rohrbach
FRANCOIS COUPERIN „le Grand“ [1668 – 1733] Quatrieme Ordre: La Marche des Gris-vetus – Les Bacchanales: 1. Enjoümens Bachiques – 2. Tendresses Bachiques – 3. Fureurs Bachiques – La Pateline – Le Réveille-matin GOTTFRIED HEINRICH STÖLZEL [1690 – 1749] Partia di Signore Steltzeln Ouverture – Air Italien – Bourée – Menuet – Menuet-Trio di J. S. Bach – Menuet da capo GEORG BÖHM [1661 – 1733] Suite in D Ouverture – Air – Rigaudon – Trio – Rigaudon – Rondeau – Menuet – Chaconne ***** DIETRICH BUXTEHUDE [1637 – 1707] Passacaglia in d, BuxWV 161 JAN PIETERSZON SWEELINCK [1562 – 1621] Balletto del Gran Duca JOHANN SEBASTIAN BACH [1685 – 1750] Concerto in d, BWV 974 nach Alessandro Marcello ohne Satzbezeichnung – Adagio – Presto JOHANN KASPAR KERLL [1627 – 1693] Battaglia
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Sonntag, 19. August, 16 Uhr Stiftskirche Schlägl
ORGELK ONZERT ORGELKONZERT MAGDALENA HASIBEDER Linz – Wien
DIETRICH BUXTEHUDE [1637 – 1707] Magnificat primi toni (BuxWV 203) FRANCISCO CORREA DE ARAUXO [1584 – 1654] Tiento de medio registro de tiple de septimo tono GIROLAMO FRESCOBALDI [1583 – 1643] Toccata II del libro I ****** GEORG MUFFAT [1653 – 1704] Toccata X RUDOLF JUNGWIRTH [*1955] Salve Regina JOHANN CASPAR KERLL [1627 – 1693] Canzone 3 PAUL HOFHAYMER [1459 – 1537] Salve Regina JOHANN JAKOB FROBERGER [1616 – 1667] Toccata da sonarsi per Levazione
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JOHANN CASPAR KERLL Passacaglia
Freitag, 24. August, 19 Uhr Pfarrkirche Aigen
ORGELK ONZERT ORGELKONZERT HERIBERT METZGER Salzburg Richard HOL (Rijk HOLLE) [1825 – 1904] Fantasie Tooverfluit (Fantasie über Themen aus „Die Zauberflöte“ von W. A. Mozart) Robert SCHUMANN [1810 – 1856] Zwei Fugen über den Namen BACH, op. 60: Nr. 1 „Langsam“ Nr. 5 „Lebhaft“ Joseph Gabriel RHEINBERGER [1839 – 1901] Aus den „Monologen“ op. 162: Allegretto Con moto Max REGER [1873 – 1916] Aus den Sechs Trios op. 47: Scherzo Canzonetta Gigue Fantasie über den Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“, op. 27
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Sonntag, 26. August, 16 Uhr Stiftskirche Schlägl
GEORG MUFFAT [1653 – 1704] Toccata V
ORGELK ONZERT ORGELKONZERT
JOHANN JAKOB FROBERGER [1616 – 1667] Canzona I Capriccio VII Toccata XVIII
HELMUT LERPERGER Klosterneuburg
JAN PIETERSZON SWEELINCK [1562 – 1621] Vier Variationen über „Vater unser im Himmelreich“ Fantasia Chromatica SAMUEL SCHEIDT [1587 – 1654] Cantio Belgica: „Ach du feiner Reiter“ Toccata super „In te, Domine, speravi“
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Sonntag, 4. November, 19.30Uhr Stiftskirche Schlägl
GEISTLICHES K ONZERT KONZERT ZUR ALLERSEELENZEIT
MUSIKALISCHER HERBST
Maria Erlacher, Sopran Markus Forster, Altus Christian Havel, Tenor Andreas Lebeda, Bass Ensemble [schlaegl baroque] Ingemar Melchersson, Orgel Leitung: RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER
JOHANN SEBASTIAN BACH [1685 – 1750] Kantate „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“, BWV 106 („Actus tragicus“) DIETRICH BUXTEHUDE [1637 – 1707] Kantate „Befiehl dem Engel, dass er komm“ BuxWV 10 Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BuxWV 100 Kantate „Was frag ich nach der Welt“ BuxWV 104 Orgelwerke
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Montag, 31. Dezember, 22.30 Uhr Stiftskirche Schlägl
SIL VESTERK ONZERT SILVESTERK VESTERKONZERT MUSIK FÜR ZWEI ORGELN ZUM JAHRESAUSKLANG
SILVESTERKONZERT
Rupert Gottfried Frieberger Ingemar Melchersson Werke aus dem 17. und 18. Jahrhundert aus Italien, Spanien und Deutschland
Das „andere“ Silvester-Feiern ist nun schon zu einer liebgewordenen Tradition geworden und soll eine Einladung der ISM an alle die sein, die in den letzten Stunden des alten Jahres ihr Herz zu Gott erheben wollen und die ruhigere Dankbarkeit der Ausgelassenheit vorziehen wollen.
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Rechtzeitige Kartenvorbestellung wird empfohlen: ms-schlaegl.post@ooe.gv.at
Michaela AIGNER Organistin an der Franziskanerkirche in Salzburg, absolvierte an der Universität „Mozarteum“ in Salzburg die Studienrichtungen Musikerziehung, Kirchenmusik, Instrumentalpädagogik und Konzertfach Orgel (bei Edgar Krapp). Am Conservatoire in Strasbourg vervollständigte sie ihre Studien im Fach Orgel bei Daniel Roth. Seit 1989 unterrichtet Michaela Aigner am Mozarteum das Fach Klavierpraktikum, weiters ist sie als Orgellehrerin am Diözesankonservatorium in Linz tätig und konzertiert als Solistin und Ensemblepartnerin. Auftritte im In- und Ausland, Mitwirkung u.a. bei den Salzburger Festspielen und beim Beethoven-Festival in Bonn.
Tom BAILEY ist Organist und Chorleiter an der Methodistenkirche in Alexandria, Virginia, Washington DC. 2000 – 2003 Direktor für Wettbewerbe und Prüfungen der Amerikanischen Organistengesellschaft in New York. Er erhielt Diplome in Orgel-Konzertfach von der Commonwealth University in Virginia, in Theologie vom Theologischen Seminar Virginia. Er war Schüler bei Anton Heiller in Wien in dessen letzten Jahren. 2003 Juror beim Anton-Heiller-Gedächtnis-Wettbewerb in Goldrain. Bei seinem letzten Europa-Aufenthalt spielte er den Zyklus „La Nativité du Seigneur“ von Olivier Messiaen an der Marcussen-Orgel des Neuen Domes in Linz.
Johannes DANDLER geboren 1963 in Wels/OÖ. , ausgebildet an der Landesmusikschule Schärding, am Brucknerkonservatorium Linz und an der Musikhochschule Wien, Diplome aus IGP (Orgel), Kirchenmusik und Konzertfach Orgel; Mag.art.; Weitere Studien bei den „Liechtenstein’schen Meisterkursen“ und an der „Internationalen Sommerakademie Haarlem“ / NL; Orgellehrer am Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk sowie Leiter der Cantorey der Kirche der Barmherzigen Brüder, des VocalEnsemble Schärding und Organist an der Nelson-Orgel der Kirche der Barmherzigen Brüder in Schärding. Als Mitglied der Orgelkommission der Diözese Linz Betreuer zahlreicher internationaler Orgelneubauten. Intensive Beschäftigung und Auseinandersetzung mit Fragen des Orgelbaues und der Aufführungspraxis der Orgel- und Kirchenmusik des 17. und 18. Jahrhunderts.
Gabriele DANIEL geboren in Linz, studierte Gesang und Viola am Bruckner-Konservatorium Linz und bildete sich u.a. bei KS Kurt Equiluz und Jessicah Cash weiter. Sie ist vielfach engagierte Solistin bei Oratorienaufführungen, Konzerten und wirkt u.a. als fixe Solistin der Kirchenmusik an der Kathedrale in Linz und der Stiftskirche Schlägl. Lehrtätigkeit für Sologesang und Stimmbildung am Diözesankonservatorium Linz und Oö.Landesmusikschulen, sowie bei einschlägigen Fortbildungswochen. Konzerte und Rundfunkaufnahmen im In- und Ausland; CD-Produktionen in Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS, Uraufführungen zeitgenössischer Werke
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Maria ERLACHER sammelte zahlreiche musikalische Erfahrungen, unter anderem in einem abgeschlossenen Klavierstudium, bevor sie sich ganz dem Gesang widmete. Ausbildung an der Schola Cantorum in Basel, an der Hochschule für Musik und Theater München und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Karlheinz Hanser, Prof. R. Hansmann und in der Lied – und Oratoriumklasse von Prof. Edith Mathis. Meisterkurse bei KS Elisabeth Schwarzkopf, KS Brigitte Fassbaender, Emma Kirkby, Lars Ulrik Mortensen und dem Hilliard Ensemble. 2005 Sonderpreis beim Gesangswettbewerb Gradus ad Parnassum. Konzerttätigkeit führte sie nach Finnland, Bulgarien, Japan, Griechenland, Südafrika, Spanien, Italien, Großbritannien, Deutschland, u.v.m.
Markus FORSTER geboren in Innsbruck, sammelte seine ersten musikalischen Erfahrungen als Chorknabe der Wiltener Sängerknaben. Seine Ausbildung erhielt er am Mozarteum Salzburg und an der Universität Wien bei Helene Karusso und Walter Moore. Zahlreiche Solokonzerte als Altist im In-und Ausland, u.a. Portugal, Israel, Deutschland. Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Operndebut am Schloßtheater Schönbrunn mit Monteverdi, weitere erfolgreiche Opernmitwirkungen u.a. mit Händel, Gluck, Rameau und Scarlatti.
Rupert Gottfried FRIEBERGER geboren 1951 in Linz, mehrfacher Akademiker, Professor, Stiftskapellmeister der Abtei Schlägl, Direktor der Landesmusikschule Schlägl, Praemonstratenserchorherr seit 1969, verantwortlich für die musikalischen Belange der Abtei. Er leitet die CANTORIA PLAGENSIS, lehrt an der Musikuniversität Wien Orgelimprovisation und Aufführungspraxis, an der Universität Salzburg Liturgie- und Musikwissenschaft. Internationale Tätigkeit als Organist und Dirgent, Juror bei internationalen Wettbewerben. Als Komponist mit Preisen ausgezeichnet und in renommierten Verlagen publiziert. Musikschriftsteller und -rezensent. Rundfunk- und CD-Aufnahmen. 1974 Erster Preis Improvisationswettbewerb Haarlem; Landeskulturpreis; Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst; Königl. Ritter im Orden von Oranjen-Nassau.
Georg GRUBER 1966 in Linz/Donau geboren, erhielt seine erste Ausbildung am Brucknerkonservatorium in Orgel und Klavier. Er studierte Theologie in Linz, an der Wiener Musikhochschule bei A. Mitterhofer Orgel und E.Heinisch Klavier. Er ist Organist der Pfarre St.Ulrich in Wien VII. Im Rahmen von Aufführungen zeitgenössischer Musik auch Rundfunk-und Fernsehauftritte. 1992 zusammen mit Th.D.Schlee Mitwirkung beim „Steirischen Herbst“, anschließend gemeinsame Konzert in der Schweiz und im Wiener Konzerthaus bei „Wien modern“. 1993 Teilnahme an den „Linzer Schnittke-Tagen“. Derzeit studiert Georg Gruber Orgel bei Thomas Schmögner am Konservatorium der Stadt Wien.
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Christian HAVEL Studierte Sologesang bei G. Trabesinger am Brucknerkonservatorium Linz, Diplom mit Auszeichnung 2000. Studium „Lied und Oratorium“ bei N. Shetler an der Musikuniversität Wien und am Brucknerkonservatorium Linz bei Th. Kerbl und R. Bruckböck. Meisterkurse bei O.Widmer, R.Holl, D. Lutz und KS Gundula Janowitz. Mitglied des Wiener Staatsopernchores 1988–1996 mit Soloverpflichtungen. Mitglied der „Jungen Oper Oberösterreich“. Mitwirkung beim Mozart-Festival in Saou.
Magdalena HASIBEDER geboren 1982 in Linz, erster Orgelunterricht bei Wolfgang Mitterschiffthaler. Studien am Musikgymnasium und an der Anton Bruckner-Privatuniversität in Linz. Während dieser Zeit mehrere erste Preise und Sonderpreise bei Prima La Musica. Seminare bei Wolfgang Zerer, Ludger Lohmann, Jürgen Essl, Tini Mathot, Michi Gaigg, Hubert Hoffmann u.a. Derzeit Studium Cembalo bei Wolfgang Glüxam und Augusta Campagne und Orgel bei Michael Radulescu sowie Instrumentalpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Lehrbefähigungsprüfung 2005 mit Auszeichnung. Preisträgerin beim Internationalen Georg-Muffat-Wettbewerb 2006 in Schlägl, 1. Preis und Publikumspreis beim Internationalen Orgelwettbewerb in Herford/D 2006. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Konzerte im In- und Ausland.
Max HIMSL erhielt Gesangsunterricht von Thomas Bonelli und Barbara Edtstadler, Meisterkurse bei KS Kurt Equiluz. Bass-Solist bei den Bad-Füssinger Chortagen, beim Reichersberger Sommer, in den Domen zu Passau und Linz und des Vocal-Ensembles Schärding. Ständige Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS.
Jürgen HIPPLER geboren1949 in Darmstadt, Ausbildung als Schlagzeuger an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt und an der Hochschule für Musik in Hamburg klassisches Schlagzeug studiert. 1974 bis 1977 Mitglied der Hamburger Sinfoniker. 1973 längerer Aufenthalt in Ghana; seither Beschäftigung mit afrikanischer Trommelkultur. 1975 Gründung der ersten Percussiongruppe Deutschlands „FAR OUT“. 1981 bis 1984 Erfahrung als Straßenmusiker mit „Eugen Hip und das Halluzi National Orchester“. Seit 1984 eigenes Institut „Lapping Percussion“, dort Lehrer für afrikanische und südamerikanische Percussion, Workshops für „African Dance“ , Konzerte mit internationalen Künstlern, Schwerpunkt Percussion. 1984 bis 1995 Studienaufenthalte in Ghana. Ab 2000 Solokonzerte mitchinesischem Gongspiel, Gong-Tiefenentspannung, Percussion und Gongs sowie Gong und Gregorianische Gesänge. Produktionen für NDR, WDR, HR für klassische und neue Musik.
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Daniel JOHANNSEN geboren 1978 in Wien, seit 1998 Auftritte in Europa, Nordamerika und Japan. Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen, Carinthischer Sommer, styriarte unter den Dirigenten Nicolaus Harnoncourt und Jordi Savall. Als lyrischer Tenor vorwiegend mit Mozart-Partien sowie Werken des Barock und des 20.Jahrhunderts vertreten. Gesangstudium bei Margit Fleischmann Klaushofer sowie Lied und Oratorium bei Robert Holl. Abschluss mit Auszeichnung. Preisträger beim Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb (2002), beim Internationalen Hilde-Zadek-Gesangswettbewerb(2003) und beim Robert-SchumannWettbewerb (2004); August-Everding-Preis 2004; Sonderpreis für die beste Liedinterpretation beim Mozart-Wettbewerb Salzburg (2006). CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen.
Emma KIRKBY hatte ursprünglich keine Ambitionen, professionelle Sängerin zu werden. Als klassischer Student in Oxford und dann als Lehrerin sang sie in Chören und kleineren Gruppen, immer mit dem Gefühl, sich im Repertoire der Renaissance und des Barock am meisten zu Hause zu fühlen. Sie trat in den Taverner-Choir 1971 ein und begann 1973 ihre lange Zusammenarbeit mit dem “Consort of Musicke”. Sie nahm Teil an den frühen Decca-Florilegium-Aufnahmen, auch mit der Academy of Ancient Music. Mit der großen Hilfe von Jessica Cash in London, den verschiedenen Leitern von Ensembles und Musikerkollegen gelang es ihr, ihren eigenen Weg zu finden. Bis heute hat sie über hundert CDs eingespielt. 1996 erste Zusammenarbeit mit den ISM mit Mozarts c-Moll-Messe.
Andreas LEBEDA wurde 1957 in Oberösterreich geboren, studierte an der Universität Salzburg und an der Musikhochschule Mozarteum Salzburg (Musikpädagogik, Dirigieren, Gesang, Klavier). Meisterkurse bei Elisabeth Schwarzkopf und Kurt Widmer, Studien bei Nikolaus Harnoncourt und René Jacobs an der Schola Cantorum Basiliensis, bis 1987 Schüler von Kurt Widmer in Basel. Gast bei verschiedenen Musikfestivals im In-und Ausland, Rundfunk- und CD-Produktionen, auch im Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS. Seit 1992 Leiter einer Gesangsklasse am Bruckner-Konservatorium Linz.
Gustav LEONHARDT ist seit 1979 immer wieder Gast der Schlägler Konzerte und hat den Zuhörern unvergessliche Erlebnisse bereitet wie beispielsweise das Inaugurationskonzert zusammen mit L.F. Tagliavini an zwei Orgeln anlässlich der Weihe der Cantoriumsorgel und der Restaurierung der West-Orgel. Der geborene Niederländer ist einer der gesuchten Spezialisten für Theorie und Praxis der Alten Musik. Er war Professor am Konservatorium Amsterdam und hatte Gastprofessuren z.B. in Amerika inne, und hielt auch in Schlägl Meisterkurse, ebenso in ganz Europa und Übersee. Konzerte, Schallplattenaufnahmen, Filmmitwirkungen, als Cembalist, Organist und zahlreiche Preise, darunter Erasmus-Preis für die Gesamteinspielung des Kantatenwerkes J.S.Bachs zusammen mit Nicolaus Harnoncourt.
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Helmut LERPERGER studierte Orgel bei Peter Planyavsky und bei Michael Radulescu an der Musikuniversität Wien. Mag.phil. Seit 1984 Stiftsorganist an der berühmten Festorgel der Augustiner-Chorherren von Klosterneuburg, ab 1990 auch Regens chori. Konzerte im In-und Ausland, CD-Aufnahmen.
Ingemar MELCHERSSON geboren 1946 in Stockholm, Mag. art., Professor. Studium an der Musikhochschule Wien und am Mozarteum Salzburg Orgel, Diplomprüfung mit Auszeichnung 1975. Seit 1975 Stiftsorganist der Abtei Schlägl. Hinwendung zur Alten Musik als Cembalist verschiedener Kammermusikensembles. Als Organist u.a. Repräsentant des Orgelwerkes von Max Reger (fis-Moll-Variationen, Choralphantasien, Symphonische Phantasie&Fuge, etc.) und Widmungsträger zeitgenössischer Orgelliteratur. Pädagoge. Internationale Konzerttätigkeit in Europa und Israel. Rundfunk- und CD-Aufnahmen. Silbernes Verdienstzeichen der Republik Österreich, Kulturmedaille des Landes Oberösterreich, Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.
Heribert METZGER geboren in Wien, erhielt seine Ausbildung in Orgel bei Alois Forer an der Musikhochschule Wien, Diplomprüfung 1973 mit Auszeichnung. Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe (u.a. erster Preis Bach-Wettbewerb Leipzig 1972). Konzerte in fast allen Ländern Europas, Rundfunk- und CD-Aufnahmen. Juror bei internationalen Wettbewerben. Dr.phil. mit Dissertation in Musikwissenschaft über das Orgelschaffen J.S.Bach’s. Lehraufträge an österreichischen Universitäten, Gastdozent im Ausland, seit 1988 Professor für Orgel und Improvisation an der Musikuniversität „Mozarteum“ in Salzburg.
Manfred MITTERBAUER wurde 1965 in Oberösterreich geboren, studierte Klavier und Gesang an der Musikhochschule Wien (u.a. bei KS Walter Berry), Mag.art. Beschäftigt sich mit Kirchenmusik, Lied und Oratorium und ist in mehreren Opernproduktionen als Bassist erfolgreich aufgetreten. Lehrer und Fachgruppenleiter am Oö.Landesmusikschulwerk. Rundfunk- und CD-Einspielungen. Seit 2002 regelmäßige Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS.
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Barbara SCHREINER ist in Passau geboren und singt seit ihrem 6. Lebensjahr in verschiedenen Chören. Mit 16 Jahren erhielt sie den ersten Gesangsunterricht bei Gabriele von Moreau. Später besuchte sie Kurse bei Joh. Meier, Frankfurt, und Kurt Hofbauer, Wien. 1991 erwarb sie das Chorleiterdiplom an der Bundesakademie in Trossingen. Ihre Konzerttätigkeit führte sie auch ins west- u. osteuropäische Ausland. Sie wirkte mit bei Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen. Seit 1984 Mitglied im Solistenensemble am Dom zu Passau. Lehrerin an der Musikschule im Landkreis Passau.
Philipp SONNTAG Studien an der Anton Bruckner Privatuniversität in den Fächern Orgel, Cembalo, Klavier, Countertenor, Musikpädagogik, Musiktheorie und Alte Musik. 2000 Debüt als Altus, 2001 Organist der Stadtpfarre Rohrbach, 2003 Debüt als Cembalist an der Volksoper Wien, 2004 Einladung als Countertenor zur Styriarte Graz, 2005 Organist des Bachl Chores, 2006 „Master of Arts“ mit Auszeichnung. 2006 Leistungsstipendium der Anton Bruckner Privatuniversität. Rege Konzerttätigkeit als Organist, Cembalist und Countertenor und intensive Praxis der Alten Musik führten ihn zu internationalen Engagements und Begegnungen mit Jordi Savall, Ton Koopman, Tini Mathot, Keith Hill, Reinhard Goebel, Jesper Christensen, Rupert Gottfried Frieberger, Wolfgang Glüxam, Wolfgang Zerer,…
Roman SUMMEREDER geboren 1954 in Ried im Innkreis, Studien in Wien und Brüssel. Seit 1979 Dozent an der Wiener Musikhochschule (Partiturspiel und Continuo-Praxis), seit 1999 Leiter einer Ausbildungsklasse für Orgel, 2002 Ernennung zum Ordentlichen Professor. Konzerte an historischen und modernen Instrumenten in mehreren Ländern Europas, Seminare, Vorträge, Rundfunk-, Fernseh- und CDAufnahmen (zuletzt: „Zungen aus Feuer“ – Orgelmusik von Schönberg, Messiaen, Ligeti und Reda, bei AMBIENTE), gelegentlich publizistisch tätig, z. B. Buchveröffentlichung „Aufbruch der Klänge“ – Materialien, Bilder, Dokumente zu Orgelreform und Orgelkultur im 20. Jahrhundert.
Luigi Ferdinando TAGLIAVINI
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geboren 1929, studierte am Konservatorium Bologna und Paris (u.a. bei Marcel Durpré) sowie an der Universität Padua. Außer seiner weitreichenden Konzerttätigkeit in Europa und Amerika war er Professor für Musikwissenschaft an der Universität Fribourg. Gastdozent mehrerer amerikanischer Universitäten, langjähriger Dozent der berühmten Haarlemer Sommerakademie. Mitbegründer und zusammen mit Oscar Mischiati Redakteur der Fachzeitschrift „L’organo“. In der Denkmalpflege genießt er durch die erfolgreiche Erhaltung und Wiederherstellung alter italienischer Orgeln internationale Wertschätzung. Er ist Titularorganist zu S. Petronio in Bologna und hat mit der fachlichen Beratung und Aufsicht der Restaurierung der berühmten Orgeln dieser Kathedrale weltweites Aufsehen erregt. Konzerte und Tonträgeraufnahmen in Europa und Übersee. Regelmäßige Zusammenwirkung mit der Musik in Schlägl in Form von Seminaren und Konzerten seit 1979.
CANTORIA PLAGENSIS ist der größere Oratorienchor, den der Stiftskapellmeister der Abtei Schlägl für Aufführungen aus seiner Tätigkeit mit mehreren Ensembles rekrutieren kann. Der Name leitet sich vom lateinischen Synonym für Schlägl = Plaga ab und dem hauptsächlichen Wirkungsort des Chores, der Praemonstratenserabtei Schlägl im Norden Österreichs, nahe der tschechischen Grenze. Die Mitglieder der CANTORIA PLAGENSIS kommen aus dem Kammerchor Schlägl, dem ehemaligen Mühlviertler Singkreis und aus dem Teilnehmerkreis der Internationalen Schlägler Musikseminare. Für vokale Consortbildung im solistischen Rahmen gibt es noch das daraus hervorgehende COLLEGIUM MUSICUM PLAGENSE. Zusammen mit Orchestern, vornehmlich mit historischen Instrumenten erarbeiten die 20 bis 60 Sängerinnen und Sänger in der Pflege von „Musik im Klang der Entstehungszeit“ mit ihrem Leiter RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER Werke aus Renaissance, Barock und Klassik, sowie zeitgenössisches Repertoire. Erfolgreiche Konzerte, Rundfunk- und CD-Produktionen, u.a. in Zusammenarbeit mit WDR und ORF. Live-Übertragungen in ORF und ZDF. Konzerttourneen und Festivalmitwirkungen, u.a. bei den Europäischen Wochen Passau und dem Skandinavischen Musikfestival in Sorø/Dänemark. Besondere Beziehung zu Venedig mit Uraufführungen im Markusdom und in der Frarikirche.
Die INSTRUMENTALENSEMBLES DER SCHLÄGLER STIFTSMUSIK Das Stiftsorchester wird mit Johannes Sonnberger als Primgeiger angeführt, wenn aufgrund der musikalischen Faktur und der Möglichkeiten vom Stiftskapellmeister modernes Instrumentarium eingesetzt wird. Für Musik im Gottesdienst mit historischen Instrumenten führt Johanna Weber als Konzertmeisterin eine Gruppe mit vorwiegend Mitgliedern aus dem Passauer Raum an. Bläserensembles werden von Lehrern der Landesmusikschule Schlägl gebildet. Bläser mit historischem Instrumentarium sind Lehrer, Absolventen oder Studierende des Brucknerkonservatoriums Linz oder der Anton-Brucker-Privatuniversität.
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Das BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL setzt sich aus 22 ausgebildeten Sängerinnen und Sängern mit Ensembleerfahrung aus Leipzig, München, Salzburg, Wien und Linz zusammen. Es entwickelt mit Rupert Gottfried Frieberger einen an der instrumentalen Aufführungspraxis an Originalinstrumenten orientierten Stil in Phrasierung und Agogik und setzt bewusst bei historischen Aufführungstechniken an. Dazu dient nicht nur das Studium von historischem Aufführungsmaterial oder musiktheoretischen Quellen, sondern auch die persönliche Erfahrung historischer Räume. Die Musikemporen von Venedig, die Thomaskirche von Leipzig oder der Holywell’s Musicroom in Oxford lieferten hiezu wichtige Erkenntnisse. Das ENSEMBLE [SCHLÄGL BAROQUE] wird von der Konzertmeisterin Petra Eckhardt angeführt und dient dem Stiftskapellmeister zur Realisierung von Musik im Originalklang für größere Besetzungen. Geboren 1973 in Linz, studierte sie zunächst bei Gunar Letzbor, absolvierte nach ihrer Matura ein Violinstudium an der Musikuniversität Mozarteum Salzburg (Diplom 1996). Seit 1994 Studium Barockvioline bei Michi Gaigg. Von 1996 – 1998 Schülerin von Andrew Manze am Royal College of Music in London. Sie ist Mitglied bei ‚L’Orfeo Barockorchester‘; Konzertmeistertätigkeit diverser Barockensembles. In Linz wohnhaft schart sie nunmehr auch gelegentlich ein eigenes Ensemble um sich.
Die SCHOLA GREGORIANA PLAGENSIS
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Aus der täglichen Beschäftigung mit dem gesungen Stundengebet an der Abteikirche, aus der Tätigkeit von Rupert Gottfried Frieberger als Gregorianik-Lehrer an der Universität Salzburg und durch die Pflege des Gregorianischen Chorales in der CANTORIA PLAGENSIS hat sich eine Gruppe von Männern zusammengefunden, die nicht nur an Feiertagen in der Abteikirche die melismatischen Gesänge pflegt, sondern auch in Konzerten mit liturgischer Musik im In-und Ausland vertreten ist, 2000 beispielsweise zum Heiligen Jahr in Venedig.
ARS ANTIQUA AUSTRIA Leitung: Gunar Letzbor, spielt als Barockorchester in verschiedenen Besetzungen. Ausgehend vom kompositorischen Schaffen Johann Sebastian Bachs hat sich ARS ANTIQUA AUSTRIA die Aufgabe gestellt, Instrumentalwerke des 17. und 18.Jahrhunderts mit historischem Bewusstsein zu musizieren. Ihre vielfältigen Erfahrungen in Ensembles wie Musica Antiqua Köln, Concentus Musicus, Esperion XX etc. verbinden die Musiker mit eigenständigen, das österreichische Temperament wiederspiegelnden Interpretationsideen. Seit dem Jahr 2002 übernimmt ARS ANTIQUA AUSTRIA die Gestaltung eines eigenen Konzertzyklus im Wiener Konzerthaus. Das Ensemble ist federführend in einer auf mehrere Jahre ausgelegten Konzertreihe mit dem Titel „Klang der Kulturen - Kultur des Klanges“, bestehend aus insgesamt 90 Konzerten in 9 Städten Europas. Außer auf den wichtigsten europäischen Barockfestivals ist ARS ANTIQUA AUSTRIA auch in USA und Japan zu Gast gewesen.
ENSEMBLE „LIUTO CONCERTATO“ Lutz Kirchhof und Martina Degen konzertieren seit 1996 gemeinsam in Konzerten mit alter europäischer Musik. Sie leben in einem Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert nahe der barocken Residenz Weilburg, wo sie sich ungestört der Erforschung und Interpretation alter musikalischer Kostbarkeiten widmen können. Ihr Anliegen ist es, die Tiefe und Lebendigkeit alter Musik, deren Quellen heute ausschließlich in Sammlungen und Bibliotheken zu finden sind, für ein breiteres Publikum wiederentstehen zu lassen. Sie möchten tänzerische Lebensfreude und kontemplative Ruhe einer Kunst ver-mitteln, in deren Sphäre unsere Vorfahren die Grundlagen moderner Zivilisation erahnten und gestalteten. Ihre feinen und geheimnisvollen Instrumente wurden vom Humanismus bevorzugt, weil deren farbenreicher Klang ein Höchstmaß an Subtilität und Gestaltungsvielfalt ermöglicht. Man wollte zarteste Regungen der Seele darstellen und gleichzeitig eine hohe Klarheit des Geistes hervorrufen. Das Zusammenspiel von Laute und Viola da Gamba galt als besonders anrührend und heilsam und kann auch ein modernes Publikum mit seinem ungewöhnlichen Charme verzaubern.
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Praemonstratenserabtei Schlägl Kirchenmusik 2007 Fastenzeit bis Advent 25.II. 1. Fastensonntag 10 Uhr Choralamt. Proprium „Invocavit“, Missa XI
SGP
4.III. 2. Fastensonntag 10 Uhr Familiengottesdienst mit Prior Mag. Lukas Dikany 11.III. 3. Fastensonntag 10 Uhr Solokantaten zur Fastenzeit von H. Graun und H. Stölzl Max Himsl, Bass 18.III. 4. Fastensonntag („Laetare“) 10 Uhr Motetten zur Fastenzeit Vocalensemble „Voices“, Leitung: J.Habringer 25.III. 5. Fastensonntag 10 Uhr A. Hammerschmidt, „Also hat Gott die Welt geliebt“; D. Buxtehude, „Alles, was ihr tut, in Worten und in Werken“ CP, SO 1.IV. Palmsonntag 10 Uhr Orgelchoräle von J.S.Bach 17 Uhr JOHANN SEBASTIAN BACH: JOHANNESPASSION, BWV 245 Emma Kirkby, Sopran; Markus Forster, Altus Daniel Johannson (Evangelist) und Christian Havel, Tenor Andreas Lebeda (Christus) und Manfred Mitterbauer, Bass BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Leitung: Rupert Gottfried Frieberger
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5.IV. Gründonnerstag 19.30 Stiftsliturgie in der Pfarrkirche Aigen: Michael Praetorius, Kleine Deutsche Messe; Hermann Kronsteiner, Proprium-Sätze und Pange lingua Vocalensemble Schlägl und Chorgemeinschaft Aigen-Schlägl 6.IV. Karfreitag 7 Uhr Trauermette im Gregorianischen Choral mit mehrstimmigen Responsorien 19.30 Gottesdienst vom Leiden und Sterben des Herrn; William Byrd, Johannespassion CMP 7.IV. Karsamstag – Osternacht 7 Uhr Trauermette im Gregorianischen Choral mit mehrstimmigen Responsorien 20 Uhr Osternachtsfeier R.G. Frieberger, „Schlägler Osternacht“, Bläsercanzonen VE, BE 8.IV. 1. Ostersonntag 10 Uhr Pontifikalamt. Proprium „Resurrexi“ samt Sequenz im Gregorianischen Choral CMP, SGP, BE Johann Ernst Eberlin, Missa brevissima Bläserintraden 17 Uhr Pontifikalvesper an zwei Orgeln mit Prozession ins Kirchenschiff (Die Vesper wird nach diesem Ritus täglich bis einschließlich Weißem Sonntag außer Donnerstag und Freitag um 18Uhr gehalten) 9.IV. Ostermontag 9 Uhr Franz Schubert, Missa in G-Dur G.Daniel, J.Habringer, M.Himsl
CP, SO
15.IV. 2. Ostersonntag („Weißer Sonntag“) 10 Uhr Musik für Flöte und Orgel Thomas Hermann, Flöte 21.IV. Samstag(!), Pfarrkirche Oepping (!) 19.30 [ gottesdienst.interkulturell ] „... da gingen ihnen die Augen auf....“ 22.IV. 3. Ostersonntag 10 Uhr Anton Bruckner, Windhaager-Messe Barbara Schreiner, Alt Hornensemble des Stiftsorchesters 29.IV. 4. Ostersonntag 10 Uhr Choralamt Proprium „Cantate“ und Missa I im Greg.Choral
CP
SGP
6.V. 5. Ostersonntag JUBILÄUMSGOTTESDIENST 350 Jahre Erhebung des Klosters Schlägl zur Abtei 10 Uhr Maurizio Cazzatti, Missa Austriaca per due chori Rupert G.Frieberger, Liturgische Akklamati onen (UA) Direktübertragung im Österreichischen Rundfunk 13.V. 6. Ostersonntag 10 Uhr Ensemblemusik von H. Schütz und D. Buxtehude Vocalensemble der LMS Schlägl 17.V. Christi Himmelfahrt 9 Uhr J. Haydn, „Jugendmesse“ CP, SO I. Simmel und H. Kuppler, Sopran 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral an zwei Orgeln 20.V. 7. Ostersonntag 10 Uhr Musik für zwei Orgeln
27.V. Pfingstsonntag 10 Uhr Rupert Gottfried Frieberger, Missa „Ad fontes“ (2004) CP, SO G.Daniel, B.Schreiner, A.Lebeda Vocalensemble „Voices“, Einstudierung;: J.Habringer Cantoria Plagensis Instrumentalensemble für Neue Musik 18 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral an zwei Orgeln 3.VI. Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit 10 Uhr Proprium „Benedicta sit“ und Missa VIII im Gregorianischen Choral SGP 7.VI. Fronleichnam 8.30 Stiftsliturgie in der Pfarre Aigen G. Casali, Missa in G Hermann Kronsteiner, Altargesänge Chorgemeinschaft Aigen-Schlägl und Gastsänger 15.VIII. Mariae Himmelfahrt 10 Uhr J. Haydn, „Mariazeller-Messe“ CP, SO R.Schobesberger, B.Schreiner, J.Petryka, M.Himsl 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral an 2 Orgeln 28.VIII. Hochfest des Hl. Augustinus Hochamt nach Vorankündiung 1.XI. Allerheiligen 9 Uhr Valentin Rathgeber, Missa „Fac bonum“ CP, BE H.Kuppler, I.Raschka, J.Petryka, J.Watzl 2.XI. Allerseelen 17 Uhr Totenvesper und Requiem im Gregoriani schen Choral in Maria Anger
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26.XI. Christkönig 10 Uhr Ernst Tittel, Kleine Festmesse
CP, SO
2.XII. 1. Adventsonntag 10 Uhr Familiengottesdienst mit Prior Mag. Lukas Dikany 8.XII. Mariae Empfängnis 10 Uhr Valentin Rathgeber, Missa „Beati omnes“ CP, SO H.Kuppler, U.Mühlberger, J.Petryka, J.Watzl 9.XII. 2. Adventsonntag 10 Uhr Adventmusik für Sopran, Blockflöten und Orgel von L. Boxberg, G.Ph. Telemann, D. Buxtehude H.Kuppler und I.Simmel, Sopran 17.30 Turmblasen 16.XII. 3. Adventsonntag 10 Uhr Musik für Oboe und Orgel Elisabeth Hirsch, Oboe 17.30 Turmblasen 23.XII. 4. Adventsonntag 10 Uhr Choralamt Proprium „Rorate“ und Missa XI 17.30 Turmblasen 24.XII. Heiliger Abend 17.30 Weihnachtsmatutin im Gregorianischen Choral 24 Uhr Christmette Ägydius Schenk, Missa Pastoritia Joseph Schnabel, Transeamus H.Kuppler, I.Simmel, Th.List
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SGP
CP, SO
25.XII. Christtag 10 Uhr Proprium „Puer natus“ mit SequenzSGP, BE „Laetabundus“ und Missa II im Gregoriani schen Choral; Blechbläsercanzonen 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral an zwei Orgeln 26.XII. Hochfest des Hl. Erzmärtyrers Stephanus 10 Uhr Anton Diabelli, Kleine Pastoralmesse in C CP, SO M.Dobesberger-Schürz, Sopran 30.XII.
Fest der Hl. Familie – 1. Sonntag nach Weihnachten 10 Uhr Pastorellen und Kirchensonaten für Streicher und Orgel
SO
31.XII. Silvester 18 Uhr Choralvesper mit Tedeum 22.30 KONZERT FÜR 2 ORGELN Ingemar Melchersson und Rupert Gottfried Frieberger AUSFÜHRENDE: CP Cantoria Plagensis (der größere Stiftschor) VE Vocalensemble der Stiftsmusik SGP Schola Gregoriana Plagensis CMP Collegium Musicum Plagense SO Stiftsorchester EBP Ensemble Barocca Plagensis (auf Originalinstrumenten) BE Bläserensemble LEITUNG DER KIRCHENMUSIK: Stiftskapellmeister Prof.MMag.DDr. Rupert Gottfried Frieberger O.Praem. ORGEL: Stiftsorganist Prof.Mag. Ingemar Melchersson Die Sonntagsvesper ist – wenn nicht anders angegeben – um 18 Uhr im Gregoranischen Choral gesungen
PRAEMONSTRATENSERABTEI SCHLÄGL INTERNATIONALE SCHLÄGLER MUSIKVERANSTALTUNGEN OÖ. LANDESMUSIKSCHULWERK veranstalten
von Dienstag, 7. Oktober bis Donnerstag, 9. Oktober 2008 einen
INTERNATIONALEN ORGELIMPROVISATIONSWETTBEWERB Ehrenschutz: Justus de Visser, Botschafter des Königreiches der Niederlande Dr. Josef Pühringer, Landeshauptmann von Oberösterreich Mag. Martin Felhofer, Abt des Stiftes Schlägl Jury: Johannes Geffert, Köln Jos van der Kooij, Haarlem Jaroslav Tuma, Prag Rupert Gottfried Frieberger, Wien-Schlägl Genaue Ausschreibung im Konzertkalendarium 2008 (erscheint Oktober 2007) und ab Mai 2007 im Internet auf
www.schlaeglmusik.at
LAUDATIO zur Überreichung des „Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst 1.Klasse“ an Prof. Mag. Ingemar Melchersson im Bundeskanzleramt Wien am 19.12.2006 Der Österreichische Staat ehrt heute den schwedischen Staatsbürger Prof. Mag. Ingemar Melchersson mit einer der höchsten Auszeichnungen, die er in der Sparte Kunst und Wissenschaft zu vergeben hat. Herr Prof. Melchersson wurde am 24.1.1946 in Stockholm geboren und hat sich schon in frühen Jahren – neben seiner technisch-mathematischen Begabung – der Musik verschrieben: sein Drang zur Musik ließ nach Absolvierung der Pädagogischen Akademie in Eksjö seinen Jugendtraum wahr werden, in Wien, der Herzstadt des Musiklandes Österreich, ein Studium des Konzertfaches Orgel zu inskribieren. Bald erkannte er jedoch– wie wir andere „gewöhnliche“ Studenten auch [Nordländer waren zu unseren Studienzeiten von jenem „Exoten-Signum“ geprägt wie dies heute in etwa unsere asiatischen Studentinnen und Studenten sein mögen], bald erkannte er – dass an dieser hehren Stätte der Kunstvermittlung, damals genannt „Akademie für Musik und darstellende Kunst“ jedoch nicht nur Frau Musica, sondern auch Intrige, Neid und Missgunst regierten; (proportional mit den sich immer wieder überschlagenden neuen Titel einer „Hochschule“ oder nun gar einer „Universität“ für Musik scheinen sich letztere Regenten zu vermehren, fernab, zur akademischen Würde vielleicht auch ein akademisches Benehmen gelernt zu haben: ich stelle das aus Überzeugung und hautnahem Erleben fest, habe ich doch selbst die Ehre und Pflicht, an diesem Musentempel zu lehren.) Was lag einem kühl real denkenden Schweden näher, weniger mit österreichischer Diplomatie, als mit klarer Entscheidung sein Studium möglichst rasch beenden zu wollen: er folgte seinem Orgelprofessor Alois Forer – der inzwischen von Wien nach Salzburg wechselte – an das Mozarteum und beschloss hier „mit Auszeichnung“ und dem „Abgangspreis der Bundesministeriums für Unterricht“ im Mai 1975 bravourös sein Studium mit einem öffentlichen Konzert an der Arco-Orgel im großen Saal des Mozarteums mit den „fis-Moll-Variationen“ op.73 von Max Reger, die bis dahin unter den Organisten als nahezu unspielbar galten.
Der Kirchenmusiker Melchersson hatte in Wien bei den Patres der Salvatorianer eine zweite Heimat gefunden: seit 1969 „bediente“ er die kleine Kommunität der 12-Apostelpfarre im 10. Bezirk mit seinem Orgelspiel. „Dienen an der Orgel“ ist auch sein – ob selbst gewählt oder durch den Dienstgeber vorgegebenes Motto bleibe dahingestellt – seit er mit 1. 10. 1975 zum Stiftsorganisten der Abtei Schlägl in Oberösterreich bestellt wurde. Die Beziehung Schlägls zu Wien lässt sich rasch darstellen: Schlägl – die Praemonstratenserabtei am Saum des Böhmerwaldes – hatte eher aus Zufall, denn aus Planung im 19. Jahrhundert einen Abt, der in Wien geboren war: Dominik Lebschy; er wurde später sogar für 4 Jahre Landeshauptmann von Oberösterreich; nach Schlägl kam er, weil man ihn in Melk nicht aufgenommen hatte. Das scheint bisher die einzige echte „Wiener Beziehung“ in der Geschichte Schlägls zu sein. Da steht es mit der Beziehung Schwedens zu Schlägl intensiver: Der dreißigjährige Krieg brachte es mit sich, dass König Gustav II. Adolf 1630 in Norddeutschland landete, 1632 bis Augsburg und München vordrang und sein Heer langsam auch über die Donau Richtung Böhmen bewegen wollte: obwohl Gustav Adolf bei Lützen am 16.11.1632 fiel, waren die Truppenbewegungen noch so im Gang, dass die Schweden im Juli 1634 etwa 10 Kilometer vor Schlägl standen: und just an jenem Tag, als der Orgelbauer Andreas Putz seine – nun in ganz Europa unter den Organisten bekannte – große Orgel vollendet hatte und mit dem Geld der Restzahlung auf dem Heimweg war. Ihn überfielen die Schweden und nahmen ihm Geld und Pferd weg. Diese große Orgel – und daneben die anderen 2 Orgeln der Abteikirche – spielt nun der Schwede Professor Ingemar Melchersson seit 1.10.1975 als Stiftsorganist. „Nachhaltigkeit“ ist ein modernes Schlagwort geworden. Wer etwas auf sich hält, oder auf sich aufmerksam machen möchte – und das macht auch in Kreisen der Kultur nicht halt – gibt eine „Nachhaltigkeitsstudie“ in Auftrag und rühmt sich mit deren Veröffentlichung. Ich meine, Nachhaltigkeit im musikalischen und kirchlichen Bereich „studiert“ man am besten daran, wer uns gerne hört und sich auf uns einlässt. Kurzum, wer ein Publikum erzogen hat, das gerne wieder kommt und andere anregt zu kommen. „Nachhaltigkeit“ ist aber auch gekennzeichnet in einer Charakterhaltung von Beharrlichkeit, Continuität, Ergebenheit: sie garantiert in gewissem Sinne die Entwicklung eines Stiles und garantiert auch in fernerem Sinne den Wert der Treue. Beides vereinigt Prof. Mag. Melchersson: einerseits, wenn er tagtäglich um 6.15 Uhr seinen Gang in die Abteikirche antritt, um den – nicht immer gerade erhebenden, manchmal überragend schönen – Gesang der Praemonstratenser-Chorherren zu begleiten; um mit seinem solistischen Orgelspiel Gott die Ehre zu geben (ob die anwesenden Priester damit zu erfreuen, steht mir nicht zu, zu beurteilen), mir als Musikexperten aber immer wieder zur Erkenntnis verhelfend, dass es sich schon hier um tägliche Perlen handelt, deren Kette leider manchmal auch durch Unachtsamkeit zerrissen wird..... Nach Schlägl kam nie ein Kaiser – wir liegen nicht an der Reichs-Straße, und negative Anlässe gaben wir – Gott sein Dank – auch nicht zu einer kaiserlichen Visite. Aber seit Ingemar Melchersson Stiftsorganist ist, kam 1 Mal der Bundespräsident – am 12.2.1985 und 6 Mal ein Botschafter/Ambassadeur in Vertretung seiner Heimatregierung: 3 Mal der niederländische, 1 Mal der tschechische und ein Mal der schwedische Botschafter. Letzterer – es war Dr. Björn Skala – auch nicht zur Wiedergutmachung der Verletzung des Orgelmachers Andreas
Putz durch die schwedischen Reiter im Jahr 1634, sondern – wie alle diese Staatsvertreter – in Sachen MUSIK: Ingemar Melchersson hat in hohem Maße dazu beigetragen, den Ruf der Abtei Schlägl – die man gerne mit der Etikette BIER und WALD sieht, und das ist ja nichts Schlechtes – hat in hohem Maße beigetragen, diesen Ruf WESENTLICH auch zu einem Ruf der Musikkultur und der Kirchenmusik in die ganze Welt zu verbreiten. Er hat wesentlich Anteil am Aufbau der Landesmusikschule Schlägl als pädagogische Einrichtung im Schatten des Stiftes. Er hat wesentlich Anteil an der Entwicklung der Musikkultur in Liturgie und Konzert in der Abtei. Er hat wesentlich Anteil der „Internationalizität“ der Musik in Schlägl, zB. durch die Betreuung der Internationalen Orgelwettbewerbe. Er hat mit Konzerten außerhalb der Abtei, in fernen Ländern bis Israel, den Ruf Schlägls als Musikzentrum weithin verbreitet (und sicher nicht vergessen, dabei auch auf Bier und Wald aufmerksam zu machen).
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Als Stiftsorganist ist er mir, dem Stiftskapellmeister, zur Seite gestellt; in der hierarchischen Ordnung auch einer Demokratie ist der Vizekanzler nun mal nicht der Kanzler; in der kirchlichen Ordnung der Prior nicht der Abt; sodass man von einer „Kunst“ sprechen kann, „der zweite zu sein“. Ingemar Melchersson beherrscht auch diese Kunst – und ich weiß sie als direkt Betroffener ganz besonders zu schätzen. Seine Kunst, der Zweite zu sein besteht darin a. Im Stillen zu wirken b. Anzupacken, wo er es dienstlich auch nicht muss c. „Umwegrentabilität“ zu leisten, wo er „sein“ Stift – obwohl er ja nicht Ordensanghöriger ist – nach außen verteidigt und dafür wirbt d. Ökumene zu leben: Ingemar Melchersson als überzeugter schwedischer Staatsbürger ist lutheranischer Protestant, aber vielleicht katholischer als mancher Katholik Lieber Ingemar, ich danke Dir heute hier auf „höchst staatlichem Boden“ für diese Deine Qualitäten, Deine öffentlichen Leistungen – die immer auch ein Licht auf den Staat und das Stift geworfen haben, und für Dein stilles Wirken, das der beste Garant der Nachhaltigkeit ist, die wir in Schlägl für die Musik dank Deiner Arbeit nicht notwendig haben, als Studie prüfen und publizieren zu lassen. Liebe Frau Botschaftsrätin und Ministerin – das Königreich Schweden vertreten Sie hier heute, und es freut mich besonders, dass Sie der Einladung gefolgt sind: Sie sehen, die Schweden leisten Wiedergutmachung an dem, was 10 km vor Schlägl im Juli 1634 passiert ist: vielleicht tragen Sie diese Botschaft auch bis Stockholm, es wäre vielleicht ein Friedensgruß. Herr Ministerialrat! Der österreichische Staat hat Mag. Ingemar Melchersson mehrfach geehrt: durch das Silberne Ehrenzeichen der Republik und den Berufstitel Professor. In kommissioneller Prüfung universitärer Kollegialorgane kam die Erkenntnis zustande, dass für die Energie, die Anerkennung und das Herzblut eines 30jährigen Wirkens als Stiftsorganist an den äußersten Grenzen Österreichs der Schwede Ingemar Melchersson mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse auszuzeichnen sei. Ich darf Sie höflich ersuchen, diese Auszeichnung nun vorzunehmen. Dem Auszuzeichnenden wünsche ich damit viel Freude und die Anerkennung in seiner Umgebung, die ihm längst gebührt. Rupert Gottfried Frieberger
Neuerscheinungen bei
FABIAN presents
EDITION RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER NEU!!! KREUZ UND KRONE 255 Seiten, Taschenbuch kartoniert Predigten und Meditationen zur Barmherzigkeit, zum Gebet und zur Passion ISBN 3-902143-06-1
Rupert Gottfried Frieberger und Ingemar Melchersson spielen Musik für zwei Orgeln an authentischen Orgelpaaren in Europa. 2 CDs CD 7130 I-II
demnächst erscheint:
VOM PODIUM ZUM PREDIGTSTUHL UND ZUM KATHEDER Ein Büchein, das nicht nur zum Schmunzeln verleitende Reiseberichte schildert, sondern auch kritische Anmerkungen zum Bildungswesen in Österreich bringt, sowie Beiträge zur Musikaesthetik, Liturgiewissenschaft und Musikwissenschaft beinhaltet: eine literarische Sammlung des Wissenschafters, Pädagogen und Musikers Frieberger ISBN 3-902143-00-2 ARS CELEBRANDI 112 Seiten, Taschenbuch, kartoniert. Ein Handbuch für Studenten der Liturgiewissenschaft und den interessierten Liturgen in Form von Briefen an einen angehenden Priester mit Stellungnahmen zum Verhalten der Vorsteher bei der Eucharistiefeier. Illustrationen von Johann Strohmaier ISBN 3 - 902143-01-0 GERECHT AUS DEM GLAUBEN 162 Seiten, Taschenbuch, kartoniert. 50 ausgewählte Predigten. Ein Büchlein zur Betrachtung und zur Anregung im Licht der Ökumene Ansprachen zu den Themenkreisen „Haltung“ und „Gottes Bürde“ ISBN 3- 002143-02-09 ICH STEH AN DEINER KRIPPEN HIER 136 Seiten, Taschenbuch kartoniert. Ein Büchleien mit Predigten und Betrachtungen zum Weihnachtsfestkreis ISBN 3-902143-03-7
Rupert Gottfried Frieberger spielt in Ponte in Valtellina, Florenz, Bologna, Valvasone, Venedig, Udine CD 7131
EVANGELISCHE MUSIK IN OBERÖSTERREICH 24 Seiten, geheftet. Eine Darstellung der Geschichte der Evangelischen Kirchenmusik in Oberösterreich mit einem Exkurs über das Evangelische Gesangbuch von Günter Merz. ISBN 3-902143-04-5
Stiftskirche Schlägl Orgel auf der Westempore
Stiftskirche Schlägl Orgel auf dem ,,Cantorium”
1634 Andreas Putz, Passau 1708 Johann Christoph Egedacher, Passau-Salzburg 1989 Restaurierung Gebrüder Reil, Heerde/NL
1989/93 gebaut durch Gebrüder Reil, Heerde/NL
Hauptwerk Principal 8' Copl 8' Octave 4' Spitzfletten 4' Quinte 3' Superoctave 2' Mixtur VII – X Cymbel II Pusaundl 8' Unterpositiv Copula 8' Principal 4' Flauta 4' Octave 2' Quinte 1 l/2' Cimbalum III
Pedal Principal 16' Octave 8' Octave 4' Mixtur V Großpusaun 16' Octavpusaun 8' Tremulant aufs ganze Werk Manualumfang: C – c''', kurze Oktav Pedalumfang: C – b, kurze Oktav ungleichschwebende Stimmungstemperatur
Hauptwerk Subbaß 16' B + D Principal 8' B + D Piffaro 8' D Copel 8' Octave 4' Spitzflöte 4' Quinte 3' B + D Superoctave 2' Tertia 1 3/5' B + D Mixtur V – VI Trompete 8' B + D
Unterpositiv Copula 8' (Holz) Flauta 4' (Holz, offen) Octave 2' Quinte 1 1/2' Pedal Subbaß 16' Trompete 8' HW/Ped UP/Ped
Manualumfang: C, D – d’’’ Pedalumfang: C, D – d’ Glockenspiel HW d’ – a’’ Baß- und Diskantteilung wählbar bei h/c’ oder c’/cis’
Orgel der Pfarrkirche Aigen 1997 erbaut von Rieger-Orgelbau in Schwarzach/Vlbg. Hauptwerk (1.Manual) Bordun 16’ Principal 8’ Bordun 8’ Gamba 8’ Flûte harmonique 8’ Octave 4’ Flöte 4’ Quinte 2 2/3’ Superoctave 2’ Mixtur IV Cornet V Trompete 8’
Schwellwerk (2.Manual) Hohlflöte 8’ Salicional 8’ Vox coelestis 8’ Principal 4’ Flûte travers 4’ Nazard 2 2/3’ Octaviante 2’ Tierce 1 3/5’ Plein jeu V Basson 16’ Trompette harmonique 8’ Hautbois 8’ Clairon 4’ Tremulant
Pedal Principalbaß 16’ Subbaß 16’ Octavbaß 8’ Gedecktbaß 8’ Violonbaß 8’ Octave 4’ Bombarde 16’ Trompetenbaß 8’
Koppeln: II/I; I/Ped; II/Ped Mechanische Spieltraktur elektrische Registertraktur Schwelltritt für Jalousien elektronische Setzerkombinationen
Orgel der Pfarrkirche Oepping 1998/99 gebaut von der Firma Führer – Wilhelmshaven/BRD 2000 Intonation Hauptwerk durch Wim Jansen Verschueren Orgelbouw-Heythuysen/NL 2002 Pedalzungen und Pedaloctave 4’ samt Nachintonation durch Gebr. Reil – Heerde/NL
Hauptwerk Principal 8’ Rohrfloit 8’ Octave 4’ Spitzfloit 4’ Superoctave 2’ Sexquialter 2fach (Vorabzug Quinte 3’)
Mixtur 4-6fach Trommet 8’
Brustwerk Gedackt 8’ Rohrfloit 4’ Nassat 3’ Gemshorn 2’ Tertian 2fach Scharff 3-4fach Crumbhorn 8’
Manualschiebekoppel Koppel Hauptwerk-Pedal Tremulant Brustwerk Manualumfang: C – d’’’ Pedalumfang: C – d’
Pedal Subbaß 16’ Octavbaß 8’ Octavbaß 4’ Posaune 16’ Trommet 8’ Cornet 2’
Verein ,,SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE - SCHLÄGLER ORGELKONZERTE“ Schaubergstraße 7 und Schlägler Hauptstraße 2, 4160 Schlägl WENN SIE MIT UNSEREN ZIELEN EINVERSTANDEN SIND • Aufbau einer Kulturarbeit auf musikalischem Sektor im oberen Mühlviertel, nicht nur zur Förderung des Fremdenverkehrs, sondern vor allem auch für die einheimische Bevölkerung • Förderung der Pflege von Musik im authentischen Klangbild, namentlich der Alten Musik • Förderung der Publikumsbildung für Musik im authentischen Klangbild • Präsentation der Orgelkunst durch Konzerte mit anerkannten Meistern aus dem In- und Ausland und Förderung der Nachwuchskräfte • Einflussnahme auf den Bau guter neuer Orgeln • Einflussnahme auf die wissenschaftlich exakte Restauration alter Orgeln • Abhaltung von Lehrveranstaltungen, Tagungen, Seminaren, Orgelreisen • Anlegen eines für Seminare und Lehrveranstaltungen erforderlichen Instrumentariums • Förderung junger Organisten DANN WERDEN SIE MITGLIED UNSERES VEREINES! WIR SIND AUF ALLE ANGEWIESEN, DIE MITHELFEN, UNSERE IDEEN ZU MULTIPLIZIEREN • DURCH KONZERTBESUCH • SEMINAREINSCHREIBUNG • SCHALLPLATTEN- UND BUCHERERWERB, • VOR ALLEM ABER DURCH IHRE MITGLIEDSCHAFT. DIE HÖHE DES MITGLIEDSBEITRAGES BETRÄGT s 30,Unser Vereinskonto: Raiffeisenbank Region Rohrbach Schlägl, BLZ 34 410, Kt.Nr. 6.420.632
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Adresse, Telefon und E-mail-Adresse
tritt hiemit dem Verein SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE - SCHLÄGLER ORGELKONZERTE bei. Ich werde den von der Generalversammlung bestimmten Mitgliedsbeitrag einzahlen. Die Vereinsleitung wird eine Mitgliedskarte zusenden sowie das in zwangloser Folge erscheinende Nachrichtenblatt des Vereines übermitteln. ○
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Senden an: Verein SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE - SCHLÄGLER ORGELKONZERTE, Schlägler Hauptstraße 2, 4160 Schlägl.
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