2013
Internationale Schlägler Musikveranstaltungen
Praemonstratenserabtei Schlägl, Oberösterreich Verein „Schlägler Musikseminare - Schlägler Orgelkonzerte“
STIFTSMUSIK SCHLÄGL OBERÖSTERREICH MUSIKVERANSTALTUNGEN 2012/2013
KONZERTE SEMINARE MUSIKREISE KIRCHENMUSIK
2013 www.schlaeglmusik.at
VORWORT
Geschätzte Freunde und Gönner der Musik in und um Schlägl! Omnia ad majorem Dei gloriam – Jesuiten nahe stehende Personen wissen um die Bedeutung dieses Spruches für diesen Orden, der inhaltlich auf den Heiligen Benedikt und letztlich auf einen Psalmvers zurück geht. Wir finden ihn auch am Ende der dMoll-Messe von Anton Bruckner. Dieses Werk wird am 15. August 2013 zur Liturgie des Maria-Himmelfahrts-Festes erklingen. Bruckners Messkompositionen hört man aufgrund ihres Ausmaßes, wohl aber auch ob ihres Schwierigkeitsgrades fast nur mehr im Konzertsaal. Man nimmt ihnen damit aber eine ganz wichtige Dimension weg: die aura der Heiligen Handlung. Und nur in dieser drei-dimensionalen Sinneserfahrung macht die liturgische Musik Bruckners Sinn, und muss vieles nicht „erklärt“ werden. Da geht die Musik von einem, der auch anbetet, auf in der Gemeinschaft derer, die da auch anbeten, und hilft und verstärkt das Gebet. Es ist viel von „Entmystifizierung“ bei Bruckner gesprochen und geschrieben: aber gerade im Part der Kirchenmusik – wenn schon nicht auch anderswo – ist das mysterium nicht wegzudenken. Und ich stehe nach wie vor dazu, Bruckners Musik unter dem Titel des „religiösen Mystizismus“ einzuordnen. Omnia ad majorem Dei gloriam – das ist auch das Motto, unter dem ich seit 1976 die Kirchenmusik in Schlägl als Stiftskapellmeister leite. Nur mit Hilfe des Stiftsorganisten, des pensionierten Stiftsorganisten, des Stiftschores „Cantoria Plagensis“, mit Hilfe der Mitglieder des Stiftsorchesters, der fixen Solisten und vieler Musikerfreunde kann es mir jährlich gelingen, Musik im Gottesdienst (und auch im Konzert) auf hohem Niveau anzubieten. Bis 2016 habe ich mir vorgenommen, noch ein Mal mir wichtig erscheinende Hauptwerke der Kirchenmusik in Gottesdienst und Konzert anzubieten – wie heuer Bruckners d-Moll-Messe und Bachs Magnificat, gefolgt 2014 von Bachs Johannespassion und großen Haydn-Messen; den Abschluss sollte dann das Tedeum von Anton Bruckner und die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach bilden.
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VORWORT
Bis dort rinnt noch viel Wasser die Donau und die Mühl hinunter: aber wie im letzten Kalendarium angedeutet – musikalische Programme und Feiermusik muss man lange voraus planen, vorausgesetzt, der liebe Gott lässt mich noch gewähren. Möge die Musik im Gottesdienst mit Hilfe von Kompositionen alter und neuer Meister nach wie vor dazu dienen, das Ohr zu öffnen für Gottes Wort, und Herz und Seele zu erheben, damit das in der Consecration eben auf den Altar gekommene Wort als greifbarer Gott verherrlicht wird: wenn Sie dazu Bruckners Musik von „Et incarnatus est“ und „Benedictus qui venit in nomine Domini“ im Ohr haben dürfen, wie z.B. am 15.8., wissen Sie, was ich meine – und was Bruckner meint mit Omnia ad majorem Dei gloriam. Und dann braucht es auch keine Erklärung mehr, dass actuosa participatio auch ein „aktives Hören“ sein kann. Omnia ad majorem Dei gloriam – Möge die Musik in Schlägl in diesem Kirchenjahr auch ihre Aufgabe, Teil eines Apostolates zu sein, erfüllen und vom Glauben künden, den wir gemeinsam bekennen. Ich will mich darum bemühen, dass sie fachlich gerecht und anspruchsvoll angeboten werden kann und danke allen – vornehmlich Abt, Prior, Freunden und Sponsoren – die das Zustandekommen ermöglichen. Allen, die da guten Willens sind, wünsche damit Freude, Erbauung, Trost, Erfüllung und Gott-Nähe. Schlägl, Oktober 2012 Rupert Gottfried Frieberger O.Praem. Stiftskapellmeister
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KONZERTE 2013 KONZERTE
In memoriam Gustav Leonhardt Freitag, 31. Dezember 2012, 22.30 Uhr, Stiftskirche Schlägl
KONZERT ZUM JAHRESAUSKLANG Musik für zwei Orgeln Christopher Zehrer und Rupert Gottfried Frieberger Palmsonntag, 24. März 2013, 19.30 Uhr, Stiftskirche Schlägl
GREGORIO ALLEGRI Psalm „Miserere“ HEINRICH SCHÜTZ Passionsmotetten JOHANN SEBASTIAN BACH Kantate „Himmelskönig, sei willkommen“, BWV 182 Maria Erlacher, Markus Forster, Christian Havel, Andreas Lebeda Cantoria Plagensis Ensemble [schlaegl baroque] Ingemar Melchersson, Orgelpositiv Leitung: Rupert Gottfried Frieberger Pfingstsonntag, 19. Mai 2013, 16 Uhr, Stiftskirche Schlägl
CHOR-ORGEL-KONZERT JOHANN SEBASTIAN BACH Himmelfahrtsoratorium, BWV 11 Magnificat, BWV 243 Emma Kirkby, Markus Forster, Daniel Johannson, Andreas Lebeda Bach-Vocalensemble Schlägl Ars Antiqua Austria Leitung: Rupert Gottfried Frieberger Pfingstmontag, 20. Mai 2013, 16 Uhr, Stiftskirche Schlägl
ORGELKONZERT Luigi Ferdinando Tagliavini, Bologna-Fribourg Samstag, 6. Juli 2013, 19.30 Uhr, St.Wolfgang am Stein
JOHANN SEBASTIAN BACH Sonaten für Traversflöte und Cembalo Jana Semerádová, Flöte Ingemar Melchersson, Orgel und Cembalo
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ORGELKONZERT Christopher Zehrer, Stiftsorganist Sonntag, 11. August, 16 Uhr, Stiftskirche Schlägl
ORGELKONZERT Rupert Gottfried Frieberger, Stiftskapellmeister
KONZERTE
Sonntag, 14. Juli 2013, 16 Uhr, Pfarrkirche Oepping
Donnerstag, 15. August 2013, 19.30 Uhr, Sommerhaus Schlägl
KAMMERMUSIKABEND Hermann Pietsch, Barockvioline Bob van Asperen, Cembalo Samstag, 17. August, 19.30 Uhr, Pfarrkirche Oepping
ORGELKONZERT Søren Gleerup Hansen, Dänemark Mittwoch, 28. August 2013, 19.30 Uhr, Stiftskirche Schlägl
KONZERT AN ZWEI ORGELN Veit-Jacob Walter und Anna Scholl, Stuttgart Sonntag, 24. November 2013, 19.30 Uhr, Stiftskirche Schlägl
CHOR-ORGEL-KONZERT JOHANN SEBASTIAN BACH Actus tragicus, BWV 106 JAKOB WECKMANN „Wenn der Herr die Gefangenen zu Zion erlösen wird“ Bach-Vocalensemble Schlägl Ensemble [schlaegl baroque] Christopher Zehrer und Ingemar Melchersson, Orgel Leitung: Rupert Gottfried Frieberger Dienstag, 31. Dezember 2013, 22.30 Uhr, Stiftskirche Schlägl
SILVESTERKONZERT Elisabeth Hirsch, Oboe Rupert Gottfried Frieberger, Orgel
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SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE 2013
SEMINARE und REISEN
A
Sonntag, 13. Jänner bis Dienstag, 15. Jänner 2013
VOM UMGANG MIT HISTORISCHEN ORGELN Leitung: Prof. Dr.mult. Rupert Gottfried Frieberger Ein Seminar in Zusammenarbeit mit der Musikuniversität Wien zur Erarbeitung von Grundsätzen im Umgang mit historischen Orgeln mit Themen wie Registrierung, Spieltechnik, etc. Gebühr für Seminar und Vollpension: 200,-- Euro Beginn: 13.1., 16 Uhr; Ende: 15.1., mit dem Mittagessen. Anmeldeschluss: 1.12.2012
B
Montag, 20. Mai bis Dienstag, 21. Mai 2013
ZUR INTERPRETATION ALTITALIENISCHER ORGELMUSIK Leitung: Prof.Dr. Luigi Ferdinando Tagliavini Ein Seminar mit dem Nestor der Interpretation altitalienischer Musik. Beschränkte Teilnehmerzahl! Rasche Anmeldung empfohlen. Seminarprogramm: G.Frescobaldi: Toccata IV und V aus dem 2.Buch; Capriccio „ruggero“ und „bassa Fiammenga“. Das Seminar includiert das Konzert am 20.5. um 16 Uhr. Gebühr für Seminar und Vollpension: 300,-- Euro Beginn: 20.5., 14.30 Uhr Ende: 21.5 mit dem Abendessen (Übernachtung bis Mittwoch früh gegen Aufpreis möglich) Anmeldeschluss: 1.2.2013
C
Sonntag, 9. Juni bis Dienstag, 11. Juni 2013
ZUR INTERPRETATION ALTER NORDDEUTSCHER ORGELMUSIK Leitung: Prof. Harald Vogel Ein Seminar mit dem Spezialisten der Interpretation alter norddeutscher Orgelmusik. Beschränkte Teilnehmerzahl! Rasche Anmeldung empfohlen. Kursprogramm: Heinrich Scheidemann: Choralfantasie „Nun freut euch lieben Christeng’mein“ (in A-Dur und G-Dur; Breitkopf 8643) 6
Heinrich Scheidemann: Magnificat (nach freier Wahl) Dietrich Buxtehude: Magnificat primi toni Johann Sebastian Bach: Fuga sopra il „Magnificat“.
D
Freitag, 23. August bis Sonntag, 25. August 2013
13. SCHLÄGLER SAXOPHONTAGE Mit dem Danubia Saxophon Quartett Wien Leitung: Das Saxophonquartett Zielgruppe sind Saxophonisten, die Freude am Musizieren haben. Seminarinhalt ist Ensemblespiel vom Duo bis zum Saxophonorchester in verschiedensten Stilrichtungen – von Barock bis Jazz. Referenten: Harald Müller, Alfred Reiter-Wuschko, Barbara Schickbichler, Peter Girstmair. Während des Seminars gibt es eine Noten – und Saxophonausstellung des Musikhauses Danner. Am Samstag gibt Herr Karl Danner Tipps zur Wartung und Pflege der Instrumente und steht für kleinere Reparaturen zur Verfügung. Als Gast dürfen wir auch Herrn Peter Leuthner der Firma „PLClass“ (Saxophonblätter) erwarten! Es wird gebeten, bei der Anmeldung bekanntzugeben, welche Saxophone mitgenommen werden können. Es ist auch möglich, nur das Seminar zu besuchen (ohne Unterkunft; Mittagessen kann über das Seminarzentrum organisiert werden). Wünsche für Einzelzimmer sofort mit schriftlicher Seminaranmeldung bekanntgeben. Weitere Informationen zum Seminar: info@dsqw.net Pauschalbetrag für Vollpension und Kurs: 265,--Euro, Einbettzimmer-Zuschlag: 8,-- Euro pro Tag Kursbeitrag ohne Unterbringung etc.: 150,-- Euro Anreise: 23.8. bis 13 Uhr; Abreise: 25.8., nach dem Mittagessen. Anmeldeschluß: 1.7.2013 Anmeldung auch bei Danubia Saxophonquartett Wien Tel. 0664 / 192 09 26 (ab 13.00Uhr) und info@dsqw.net
SEMINARE und REISEN
Gebühr für Seminar und Vollpension: 300,-- Euro Beginn: Sonntag, 9.6., Anreise bis 16 Uhr Ende: Dienstag, 11.6. mit dem Abendessen (Übernachtung bis Mittwoch früh gegen Aufpreis möglich) Anmeldeschluss: 1.3.2013
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SEMINARE und REISEN
E
Sonntag, 22. September bis Dienstag, 24. September 2013
DAS PROBLEM DER ORGELBEGLEITUNG DES GREGORIANISCHEN CHORALES Leitung: Prof. Dr.mult. Rupert Gottfried Frieberger Hinterfragung, Grundsätze und Möglichkeiten der Begleitung des Gregorianischen Chorales, mit Beispielen aus der Musikgeschichte Gebühr für Seminar und Vollpension: 280,-- Euro Beginn: 22.9., 16 Uhr Ende: 24.9., mit dem Mittagessen. Anmeldeschluss: 15.7.2013
MUSIKREISEN 2013
F
Freitag, 21. Juni bis Montag, 24. Juni 2013
MUSIKREISE ZUM BACHFEST LEIPZIG Leitung: Prof.Dr.mult. Rupert Gottfried Frieberger Bach in Leipzig erleben mit erlesenen Konzerten (Monteverdi-Choir, J.E.Gardiner) und Gottesdiensten und der h-Moll-Messe (Thomanerchor) als krönendem Abschluss. Kosten für Bus, Unterkunft und Eintritte: 380,-- Euro. Anmeldeschluss: 15.1.2013
G
Freitag, 11. Oktober bis Sonntag, 13. Oktober 2013
REISE MIT DER CANTORIA PLAGENSIS NACH VENEDIG Leitung: Prof.Dr.mult. Rupert Gottfried Frieberger Venedig erleben als Musikstadt und die Liturgie im Markusdom mit der Cantoria Plagensis mit einer doppelchörigen Messe mitfeiern. Kosten für Bus, Unterkunft und Eintritte: 380,-- Euro Beschränkte Teilnehmerzahl! Anmeldeschluss: 15.6.2013 Erstmals scheint an dieser Stelle KEIN Angebot für eine ORGELREISE auf: nach 33 Jahren blicken wir dankbar auf schöne Erlebnisse zurück und geben für die Organisation von Groß-Reisen gerne der jüngeren Generation Gelegenheit, sich zu bewähren und „neuen Wind“ in Orgelreisen zu bringen. Wir erwarten mit Spannung eine solche Ausschreibung und empfehlen, sich anzuschließen. 8
VEREIN SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE SCHLÄGLER ORGELKONZERTE Schlägler Hauptstr. 2, A-4160 Schlägl, Oberösterreich Tel. +43 7281 / 6464; Fax +43 7281 / 6464-14 e-mail: ms-schlaegl.post@ooe.gv.at
Anmeldeformular Schlägler Musikseminare
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PRAEMONSTRATENSERABTEI SCHLÄGL Oberösterreich
KIRCHENMUSIK Kirchenjahr 2012/2013 Sonntag, 2. XII. – 1. Adventsonntag 10 Uhr Choralamt. Poprium «Ad te levavi» und Missa XI PL*): Lüneburger Orgeltabulatur (ca. 1660) Nun komm, der Heiden Heiland» 17.30 Turmblasen
KIRCHENMUSIK
Samstag, 8. XII. – Mariae Empfängnis 10 Uhr Valentin Rathgeber (1682 – 1750) Missa «Fac bonum» Schürz, Wolfmayr, Schaubschläger, Forster
CP, SO
Sonntag, 9. XII. – 2. Adventsonntag 10 Uhr Adventmotetten Vocalensemble «Voices» Leitung: DKM Josef Habringer PL: August Homilius (1714 – 1785), Choralvorspiel «Nun komm, der Heiden Heiland» 17.30 Turmblasen Sonntag, 16. XII. – 3. Adventsonntag 10 Uhr Georg Ph. Telemann (1681 – 1767) Kantate «Vor des lichten Tages Schein» Hildegard Kuppler, Sopran ; Georg Kührer, Flöte PL: Johann Gottfred Walther (1684 – 1748), Choralvorspiel «Nun komm, der Heiden Heiland» 17.30 Turmblasen Sonntag, 23. XII. – 4. Adventsonntag 10 Uhr Heinrich Schütz (1585 – 1672) «Rorate coeli desuper» Constantin Christian Dedekind (1628 – 1715) «Bereitet dem Herrn den Weg», «Der Herr ist nahe» H. Kuppler, M. Geretschläger, Chr. Zehrer PL: Johann Steffens (1516 – 1660), Choralfantasie «Veni redemptor gentium» 17.30 Turmblasen
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SGP
*) PL = Postludium
Montag, 24. XII. – Heiliger Abend 17.30 Weihnachtsmatutin im Gregorianischen Choral 24 Uhr Christmette Ignaz Reimann (1820 - 1885) CP, SO Christkindl-Messe («Feichtenbecker Messe») Joseph Schnabel, Transeamus Dienstag, 25. XII. – Christtag 10 Uhr Proprium «Puer natus» und Ordinarium im Gregorianischen Choral SGP, BE Bläsercanzonen von M.Frank, S.Scheidt und C.Casciolini 17 Uhr Pontifikalvesper im Greg. Choral an zwei Orgeln
Sonntag, 30. XII. – Fest der Hl. Familie 10 Uhr Heinrich Grimm (1577 – 1630) «Der Tag, der ist so freudenreich» Constantin Christian Dedekind (1628 – 1715) «Uns ist ein Kind geboren» H. Kuppler, M. Geretschläger, Chr. Zehrer PL: Johann Gottfried Walther (1684 –1748), Choralvorspiel «Das alte Jahr vergangen ist»
VE
Montag, 31. XII. – Silvester 18 Uhr Choralvesper mit Tedeum 22.30 SILVESTERKONZERT AN ZWEI ORGELN
KIRCHENMUSIK
Mittwoch, 26. XII. – Fest des Hl. Stephanus 9 Uhr W.A. Mozart, Missa brevis in G-Dur, KV 140 CP, SO H. Kuppler, B.Wolfmayr, H.Falkinger, W.Forster PL: J.B. Schiedermayr (1779 – 1840) Pastoralpräludium
Dienstag, 1. I. – Hochfest der Gottesmutter Maria 10 Uhr Hymnos Akathistos und Gregorianischer Choral Blechbläsercanzonen von M. Franck u.a. SGP, BE 17 Uhr Pontifikalvesper im Greg. Choral an zwei Orgeln Sonntag, 6. I. – Hochfest Epiphanie 10 Uhr Joseph Haydn, «Nicolai-Messe» CP, SO M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W. Forster 17 Uhr Pontifikalvesper an zwei Orgeln
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Sonntag, 13. I. – Fest der Taufe Jesu 10 Uhr Anton Diabelli (1781 – 1858): Missa pastoralis in C, M. Schürz, Sopran CP, SO PL: Franz Xaver Brixi (1732 – 1771), Pastorale in C Sonntag, 20. I. – 2. Sonntag i. Jkr. 10 Uhr Hans Leo Hassler (1564 – 1612): Missa secunda PL: Christian Erbach (1570 – 1635), Canzona
VE
Sonntag, 27. I. – 3. Sonntag i. Jkr. 10 Uhr Choralamt Proprium «Adorate Deum» und Kyrie-Tropen Ingemar Melchersson, Orgel PL: Heinrich Scheidemann, Praeambulum in d
KIRCHENMUSIK
Sonntag, 3. II. – 4. Sonntag i. Jkr. 10 Uhr Barocke Sätze für Blockflötenensemble Blockflötenensemble Karin Zehrer PL: Johann Speth (1664 – 1719), Toccata X Sonntag, 10. II. – 5. Sonntag i. Jkr. 10 Uhr Orgelmesse. Werke für 2 Orgeln Sonntag, 17. II. – 1. Fastensonntag 10 Uhr Choralamt. Proprium «Invocabit», Missa XI SGP PL: Anton Heiller (1923 – 1977), «Ecce lignum crucis» Sonntag, 24. II. – 2. Fastensonntag 10 Uhr Duette zur Fastenzeit von H. Schütz, A.Grandi und S. Scheidt VE H. Kuppler, M. Geretschläger, Joh. Watzl PL: Dietrich Buxtehude,«Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ» Sonntag, 3. III. – 3. Fastensonntag 10 Uhr Giovanni P. da Palestrina (1525 – 1594) Missa «Aeterna Christi munera» PL: G.P. da Palestrina, Ricercare
VE
Sonntag, 10. III. – 4. Fastensonntag 10 Uhr Chormotetten zur Fastenzeit Vocalensemble «Voices», Leitung: DKM Josef Habringer PL: Max Reger (1873 – 1916) Choralvorspiel «Jesu, Kreuz, Leiden und Pein» 12
Sonntag, 17. III. – 5. Fastensonntag („Laetare“) 10 Uhr Choralbearbeitungen für Oboe und Orgel der BachSchüler J.L. Krebs, G.A. Homilius und G.F. Kaufmann Elisabeth Hirsch, Oboe Choralschola am 17.3., 10 Uhr im Linzer Dom! Sonntag, 24. III. – Palmsonntag 10 Uhr Orgelchoräle von J.S. Bach 19.30 PASSIONSMUSIK Werke von G.Allegri, H.Schütz, J.S.Bach
Freitag, 29. III. – Karfreitag 7 Uhr Trauermette im Gregorianischen Choral mit mehrstimmigen Responsorien 19.30 Gottesdienst vom Leiden und Sterben des Herrn Francesco Suriano (1549 – 1620), Johannespassion Motetten von T.L.da Vittoria und M.Franck VE Samstag, 30. III. – Karsamstag - Osternacht 7 Uhr Trauermette im Gregorianischen Choral mit mehrstimmigen Responsorien 20 Uhr Osternachtsfeier Rupert Gottfried Frieberger, «Schlägler Osternacht» (1988/2013) Bläsercanzonen
KIRCHENMUSIK
Donnerstag, 28. III. – Gründonnerstag 19.30 Stiftsliturgie in der Pfarrkirche Aigen: Giovanni B. Casali (1715 – 1792), Missa in G, Wolfram Menschik (1937 – 2010), Motette «Ubi caritas», Thomas L. da Vittoria (1548 – 1611), «Pange lingua» VE und Chorgemeinschaft Aigen-Schlägl
VE, BE
Sonntag, 31. III. – 1. Ostersonntag 10 Uhr Pontifikalamt Proprium «Resurrexi» samt Sequenz «Victimae» im Gregorianischen Choral Johann Ernst Eberlin, Missa «brevissima» Bläserintraden SGP, VE, SO 17 Uhr Pontifikalvesper an zwei Orgeln mit Prozession (Die Vesper wird nach diesem Ritus täglich bis einschließlich Weißem Sonntag außer Donnerstag und Freitag und an allen Ostersonntagen um 18 Uhr gehalten)
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Montag, 1. IV. – Ostermontag 9 Uhr W.A. Mozart, «Orgelsolomesse», KV 259 CPL, SO M. Schürz, B. Wolfmayr, H.Falkinger, W. Forster Sonntag, 7. IV. – 2. Ostersonntag („Weißer Sonntag“) 10 Uhr Joseph Haydn (1732 – 1809): « Jugendmesse» Gastchor: Kirchenchor Kirchberg o.d.D., Leitung: Ulrike Koblmüller PL: Georg Böhm (1661 – 1733), «Christ lag in Todesbanden»
KIRCHENMUSIK
Sonntag, 14. IV. – 3. Ostersonntag, Weihetag der Stiftskirche 10 Uhr Doppelchörige Bläsermusik des 17. Jahrhunderts Überchöre zum Gemeindegesang BE PL: R.G. Frieberger, «In memoriam A.B.», für 8 Bläser, Pauken und Orgel Sonntag, 21. IV. – 4. Ostersonntag 10 Uhr Henri Dumont (1610 – 1685) «Ego sum pastor bonus»: H. Kuppler, W. Forster PL: J.S. Bach, «Christ ist erstanden», 3 Verse Sonntag, 28. IV. – 5. Ostersonntag 10 Uhr Choralamt. Proprium «Cantate» und Alternatim-Musik PL: Franz Tunder (1614 – 1667), Choralfantasie «Christ lag in Todesbanden»
Sonntag, 5. V. – 6. Ostersonntag 10 Uhr Motetten zur Osterzeit Vocalensemble «Voices», Leitung: DKM Josef Habringer PL: Lüneburger Orgeltabulatur (ca.1660), «Christ lag in Todesbanden» Donnerstag, 9. V. – Christi Himmelfahrt 10 Uhr Jacobus Gallus (1550 - 1591), Missa «Un gay bergier» und Motette „Viri Galilaei“ 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral an zwei Orgeln
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SGP
VE
Sonntag, 12. V. – 7. Ostersonntag 10 Uhr Barocke Sonatensätze für Violine und Orgel Elisabeth Watzl, Violine PL: Johann Speth (1664 – 1719), Toccata X
Sonntag, 19. V. – Pfingstsonntag 10 Uhr Johann Sebastian Bach (1685 – 1750), Ordinarium-Sätze aus Kantaten und Choral-Sammlungen Bach-Vocalensemble Schlägl, Ars Antiqua Austria 16 Uhr Chor-Orgel-Konzert in memoriam G. Leonhardt 18 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral an zwei Orgeln
Donnerstag, 30. V. – Fronleichnam 8.30 Uhr Stiftsliturgie in der Pfarre Aigen R.G.Frieberger, Bläsersätze zum Gemeindegesang Lateinische Altargesänge und Pange lingua von Joseph Kronsteiner Chorgemeinschaft Aigen-Schlägl und Gastsänger Sonntag, 2 VI. – 9. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Duette von Heinrich Schütz und Johann H. Schein H. Kuppler, M. Geretschläger PL: Heinrich Scheidemann (1595 – 1663): Fantasia in G
VE
KIRCHENMUSIK
Sonntag, 26. V. – Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit 10 Uhr Ludovico da Viadana (1560 – 1627), Missa «sine nomine» VE PL: Samuel Scheidt, Hymnus „O lux beata trinitas»
Sonntag, 9. VI. – Norberti-Sonntag 10 Uhr Chormotetten und Überchöre zum Volksgesang Chortreffen aus den Stiftspfarren PL: Musik für zwei Orgeln Sonntag, 16. VI. – 11. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Choralamt. Introitus «Ecce Deus adjuvat», Missa II und Gloria «ad modum tubae» von G. Dufay PL: Lüneburger Orgeltabulatur (17.Jh.), Toccata in C
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Sonntag, 23. VI. – 12. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Orgelmesse Werke von Jan Pieterszon Sweelinck (1562 – 1621) Sonntag, 30. VI. – 13. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Kantatensätze von G. Ph. Telemann Chr. Zehrer, Gesang; J. Sonnberger, Violine PL: J.S. Bach (1685 – 1750) Praeludium et Fuga in G (in den Ferienmonaten: Kirchenmusik gemäß Aushang)
KIRCHENMUSIK
Donnerstag, 15. VIII. – Mariae Himmelfahrt 10 Uhr Anton Bruckner (1824 – 1896) CP, SO Messe Nr.1 in d-Moll,Motette «Ave Maria» und «Christus factus est», R. Schobersberger, B. Schreiner, H. Falkinger, W. Forster 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral an zwei Orgeln Mittwoch, 28. VIII. – Hochfest des Hl. Augustinus 10 Uhr Pontifikalamt Joseph Haydn, «Jugendmesse» JKR, SP, SO H. Kuppler und M.Schürz, Sopran 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral an zwei Orgeln Sonntag, 6. X. – 27. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Jugendkantorei, 5. Gründungstag Ludwig van Beethofen: Missa in C Sonntag, 13. X. – 28. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Orgelmesse. Aus dem «Orgelbüchlein» von J.S. Bach Basilika S.Marco zu Venedig, 12 Uhr: Hochamt mit dem Stiftschor Sonntag, 20. X. – 29. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Duette Johann H. Schein und A.Grandi Terzett von J.Chr. Dedekind H. Kuppler, M. Geretschläger, Chr. Zehrer PL: D. Buxtehude (1637 – 1707), Praeludium in D Sonntag, 27. X. – 30. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Lieder aus «Schemellischen Gesangbuch» von J.S. Bach, H. Kuppler, Sopran PL: J.S. Bach, Praeludium et Fuga in G 16
JK
Freitag, 1. XI. – Allerheiligen 10 Uhr Valentin Rathgeber (1681 – 1750) Missa in F a 3 voci A. Schürz, B. Wolfmayr, W. Forster
SO, CP
Samstag, 2. XI. – Allerseelen 17 Uhr Totenvesper und Requiem im Gregorianischen Choral in der Maria Anger Kirche Sonntag, 3. XI. – 31. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Georg Philipp Telemann (1681 – 1762) Kantatensätze Chr. Zehrer, Altus; Georg Kührer, Flöte PL: Johann G. Walther (1684 – 1748), Concerto del Sign.Taglietti
Sonntag, 17. XI. – 33. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Orgelmesse Werke von Max Reger und Robert Schumann Sonntag, 24. XI. – Christkönig 10 Uhr Valentin Rathgeber (1727 – 1758) CP, SO Missa «Ego delctabor in Domino» M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W. Forster Sonntag, 1. XII. – 1. Adventsonntag 10 Uhr Choralamt. Poprium «Ad te levavi» und Missa XI 17.30 Turmblasen
KIRCHENMUSIK
Sonntag, 10. XI. – 32. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Barocke Sonatensätze für Blockflöten und Orgel Blockflötenensemble, Leitung: Karin Zehrer PL: Georg Muffat (1653 – 1704), Toccata secunda
SGP
Sonntag, 8. XII. – Mariae Empfängnis 10 Uhr Joseph Haydn (1732 – 1809), Missa «Rorate coeli» W.A. Mozart (1756 - 1791), «Sub tuum praesidium» und «Alma Dei creatoris» M. Schürz, B. Wolfmayr, Chr. Havel, W. Forster CP, SO Sonntag, 15. XII. – 3. Adventsonntag 10 Uhr Adventduette von J.H.Schein und H.Grimm H. Kuppler, M. Geretschläger, Chr. Zehrer 17.30 Turmblasen 17
Sonntag, 22. XII. – 4. Adventsonntag 10 Uhr Barocke Sonatensätze für Oboe und Orgel Elisabeth Hirsch, Oboe 17.30 Turmblasen Dienstag, 24. XII. – Heiliger Abend 17.30 Weihnachtsmatutin im Gregorianischen Choral 24 Uhr Christmette Marianus Königsperger (1708 – 1769) Missa Pastoritia CP, SO Joseph Schnabel, Transeamus
KIRCHENMUSIK
Mittwoch, 25. XII. – Christtag 10 Uhr Proprium «Puer natus» und Ordinarium im Gregorianischen Choral SGP, BE Bläsercanzonen von M. Franck und V. Haußmann 17 Uhr Pontifikalvesper im Greg. Choral an zwei Orgeln Donnerstag, 26. XII. – Fest des Hl. Stephanus 9 Uhr Joseph Kronsteiner (1910 – 1987), «Krippenmesse» M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W. Forster CP, SO Sonntag, 29. XII. – Fest der Hl. Familie 10 Uhr Pastorellen für Streicher und Orgel von G.J. Werner, M. Königsperger, J.Chr. Bach Dienstag, 31. XII. – Silvester 18 Uhr Choralvesper mit Tedeum 22.30 SILVESTERKONZERT FÜR OBOE UND ORGEL AUSFÜHRENDE: CP Cantoria Plagensis (der größere Stiftschor) VE Vocalensemble der Stiftsmusik SGP Schola Gregoriana Plagensis SO Stiftsorchester BE Bläserensemble LEITUNG DER KIRCHENMUSIK: Stiftskapellmeister Rupert Gottfried Frieberger O.Praem. ORGEL: Stiftsorganist Christopher Zehrer Die Sonntagsvesper ist – wenn nicht anders angegeben – um 18 Uhr im Gregorianischen Choral gesungen. ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
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Stand: 1. 10. 2012
DIE AUSFÜHRENDEN DER KIRCHENMUSIK DER STIFTSKAPELLMEISTER RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER, geboren 1951 in Linz/Donau, seit 1969 Praemonstratenser Chorherr der Abtei Schlägl in Oberösterreich, ausgebildet an der Wiener Musikakademie und der Universität Wien, mehrfacher Akademiker, Professor, zeichnet als Cantor und Stiftskapellmeister für die musikalischen Belange der Praemonstratenserabtei Schlägl verantwortlich. 1969 – 1975 Stiftsorganist, seit 1.9.1976 Stiftskapellmeister. Bis Juli 2013 Direktor der Landesmusikschule Schlägl. Künstlerischer Leiter der Internationalen Schlägler Musikseminare samt einer eigenen musikwissenschaftlichen Publikationsreihe, lehrt an der Universität Salzburg Musikwissenschaft und Liturgiewissenschaft, an der Musikuniversität Wien Improvisation und Aufführungspraxis. Er betreut als Orgelsachverständiger Restaurierungen und Neubauten im In-und Ausland. Als Dirigent und Organist hat er in nahezu allen Ländern Europas und in Marokko konzertiert, bisher 60 Schallplattenund CD-Einspielungen gemacht und auch für mehrere Rundfunk- und Fernsehanstalten gespielt. Als mit Preisen ausgezeichneter, bekannter Orgelimprovisator wurde er auch in Internationale Jurien wie z.B. der Wettbewerbe in Haarlem und Nürnberg geholt und immer wieder gebeten, die großen Orgeln Europas vorzuführen, u.a. auch mit sogenannten „Orgelreisen“. Als Komponist in renommierten Verlagen publiziert. Unter zahlreichen Preisen und Ehrungen u.a.: 1974 Erster Preis Internat. Orgelimprovisationswettbewerb Haarlem/ NL,1977, Erster Preis Orgelwettstreit der Internat. Orgelwoche Innsbruck, 1982 und 1987 Theodor-Körner-Preis für Komposition, 1993 Landeskulturpreis für Komposition. 1982 Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich, 1991 Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, 1990 Ernennung zum Königlichen Ritter von Oranjen-Nassau. 2011 Kulturmedaille des Landes Oberösterreich. Custos der Orgel der Linzer Landhauskirche. 19
DER STIFTSORGANIST CHRISTOPHER ZEHRER, geboren 1985 in Osterhofen-Göttersdorf, erster Orgelunterricht bei Günter Richthammer in Vilshofen. 1996 bis 2007 nebenamtliche Tätigkeit als Organist und Kantor an der Stadtpfarrkirche St.Johannes d.T. in Vilshofen. Preisträger bei „Jugend musiziert“. 2001 – 2006 Studium Kirchenmusik (Hauptfächer Orgel und Chorleitung) an der Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg bei Franz-Josef Stoiber und Karl Friedrich Wagner. 2006 – 2008 Studium Kirchenmusik und Dirigieren mit Schwerpunkt Oratorium an der Musikhochschule Stuttgart (Orgel bei Jon Laukvik, Dirigieren bei Dieter Kurz, Improvisation bei Willibald Betzler). Diplome mit sehr großem Erfolg.1. Stipendiat der Stiftung „Eberhard Kraus“. Zahlreiche Konzerte und Meisterkurse, u.a. bei Ben van Oosten, Joris Verdin, Frederic Blanc, Wolfgang Zerer, Hans Ola Ericcson. Kompetente Organistenvertretungen am Regensburger und Passauer Dom und an der Stiftskirche Schlägl. Seit 2009 Stiftsorganist der Abtei Schlägl und Pädagoge an der Landesmusikschule Schlägl. STIFTSORGANIST IM RUHESTAND INGEMAR MELCHERSSON, geboren 1946 in Stockholm, wurde an der Wiener Musikakademie und am Mozarteum Salzburg als Organist ausgebildet und wirkte von 1975 bis 2009 als Stiftsorganist der Praemonstratenserabtei Schlägl und hatte mit großem Einsatz und Erfolg mitgeholfen, eine niveauvolle Stiftsmusik aufzubauen. Als Organist, Cembalist und Ensembleleiter hat er sich nicht nur der Aufführung Alter Musik entsprechend dem Klang ihrer Zeit verschrieben. Er ist Mitglied der künstlerischen Leitung der internationalen Schlägler Musikseminare. Für sein Wirken wurde 1989 ausgezeichnet mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 1995 Kulturmedaille des Landes Oberösterreich. 1998 Ernennung durch den österreichischen Bundespräsidenten zum Professor. 2006 Österr. Ehrenkreuz für 20
Wissenschaft und Kunst 1.Klasse. 2012 Päpstlicher Ritter im Orden des Hl. Papstes Silvester. DER CHOR CANTORIA PLAGENSIS ist der größere Oratorienchor, den der Stiftskapellmeister der Abtei Schlägl für Aufführungen aus seiner Tätigkeit mit mehreren Ensembles rekrutieren kann. Der Name leitet sich vom lateinischen Synoym für Schlägl = Plaga ab und dem hautpsächlichen Wirkungsort des Chores, der Praemonstratenserabtei Schlägl im Norden Österreichs, nahe der tschechischen Grenze. Die Mitglieder der CANTORIA PLAGENSIS kommen aus dem Kammerchor Schlägl, dem ehemaligen Mühlviertler Singkreis und aus dem Teilnehmerkreis der Internationalen Schlägler Musikseminare. Für vokale Consortbildung im solistischen Rahmen gibt es noch das daraus hervorgehende COLLEGIUM MUSICUM PLAGENSE. Zusammen mit Orchestern, vornehmlich mit historischen Instrumenten, erarbeiten die 20 bis 60 Sängerinnen und Sänger in der Pflege von „Musik im Klang der Entstehungszeit“ mit ihrem Leiter RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER Werke aus Renaissance, Barock und Klassik, sowie zeitgenössisches Repertoire. Erfolgreiche Konzerte, Rundfunk- und CD-Produktionen, u.a. in Zusammenarbeit mit WDR und ORF. Live-Übertragungen in ORF und ZDF. Konzerttourneen und Festivalmitwirkungen, u.a. bei den Europäischen Wochen Passau und dem Skandinavischen Musikfestival in Sorø/Dänemark, in Italien, 2002 Gastspiel in der Hofkirche zu Dresden und 2013 im Markusdom Venedig.
Cantora Plagensis bei einer Fernsehübertragung
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Davon herausgegliedert gibt es das VOCALENSEMBLE der Stiftsmusik: es dient für die polyphone Kirchenmusik in kleinerer Besetzung.
DIE SOLISTEN HANS FALKINGER beschäftigt sich nebenberuflich mit Gesang und ist als Tenorsolist mehrerer Kirchenchöre im oberen Mühlviertel gefragt. Mit der Stiftsmusik Schlägl verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit. WOLFGANG FORSTER absolvierte an der Universität Passau Gesangsstudien bei Karin Duscher und Manfred Elsberger. Derzeit Zusammenarbeit mit Kyung Chun Kim vom Landestheater Niederbayern. Bass-Solist der Passauer Dommusik. 1998 Chorist mit Soloverpflichtung am Stadttheater Baden. Als Chorsolist am Landestheater Niederbayern. Mehrjährige Zusammenarbeit mit der Schlägler Stiftsmusik als Solist und Chorsubstitut. HILDEGARD KUPPLER studierte Gesang bei Friedrich Nidetzky am Brucknerkonservatorium des Landes Oberösterreich. Fortbildung in der Gesangsklasse R.G.Frieberger an der Landesmusikschule Schlägl. Mitglied der CANTORIA PLAGENSIS mit solistischen Aufgaben. ROSEMARIE SCHOBERSBERGER erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in Eferding. Studium am Brucknerkonservatorium des Landes Oberösterreich bei G.Schulz, C.Prestel und Th.Kerbl. Meisterkurse bei K. Widmer. Lehrerin an der Landesmusikschule Rohrbach. Mitwirkung bei Opernproduktionen. Kirchenmusik- und Liedsängerin. Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS seit 1998. BARBARA SCHREINER erhielt Gesangsunterricht bei Gabriele von Moreau. Kurse bei J.Meier und K.Hofbauer. Chorleiterdiplom der Bundesakademie Trossingen. Seit 1984 Alt-Solistin am Passauer Dom, Lehrerin an der Musikschule Landkreis Passau und an der Passauer Domsingschule. Mehrfache Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS. MONIKA SCHÜRZ studierte am Brucknerkonservatorium Linz Konzertfach Sologesang bei Andreas Lebeda, Abschluß „mit Auszeichnung“. Unterricht bei Thomas Kerbl (Lied und Oratorium) und Felix Dieckmann (Opernschule). Meisterkurse bei K.Widmer, J.Cash, M.Forster. Solistin in der Konzertreihe „musica sacra“ und bei Aufführungen des Kepler-Konsorts. 22
BARBARA ANTONIA WOLFMAYR studierte Klavier am Brucknerkonservatorium Linz. Nach der Matura absolvierte sie das Studium Anglistik & Amerikanistik an der Universität Wien und das Studium Musikerziehung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Gesangsausbildung bei Kurt Azesberger, KS Hilde Rössel-Majdan und Gertraud BerkaSchmid.
DIE SCHOLA GREGORIANA PLAGENSIS Aus der täglichen Beschäftigung mit dem gesungen Stundengebet an der Abteikirche, aus der Tätigkeit von Rupert Gottfried Frieberger als Gregorianik-Lehrer an der Universität Salzburg und durch die Pflege des Gregorianischen Chorales in der CANTORIA PLAGENSIS hat sich eine Gruppe von Männern zusammengefunden, die nicht nur an Feiertagen in der Abteikirche die melismatischen Gesänge pflegt, sondern auch in Konzerten mit liturgischere Musik im In-und Ausland vertreten ist, beispielsweise zum Heiligen Jahr in Venedig, oder auch im Konzertleben der Stadt Linz (Mitwirkung bei Cl. Monteverdi: Marienvesper u.a.), sowie regelmäßige Gestaltung von Choralämtern im Linzer Dom.
DIE INSTRUMENTALENSEMBLES Das Stiftsorchester wird mit Johannes Sonnberger als Primgeiger angeführt, wenn aufgrund der musikalischen Faktur und der Möglichkeiten vom Stiftskapellmeister modernes Instrumentarium eingesetzt wird. Für Musik im Gottesdienst mit historischen Instrumenten führt Petra Eckart-Samhaber als Konzertmeisterin eine Gruppe mit vorwiegend Mitgliedern aus dem Linzer und Passauer Raum an. Bläserensembles werden von Lehrern der Landesmusikschule Schlägl gebildet. Bläser mit historischem Instrumentarium sind Lehrer, Absolventen oder Studierende der Anton- Bruckner-Privatuniversität Linz oder aus dem Innsbrucker Bläserkreis.
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DIE JUGENDKANTOREI SCHLÄGL ist eine Chorschule mit vier Chorgruppen. Die Jugendkantorei bietet Kindern, Jugendlichen und Junggebliebenen die Möglichkeit sich mit ihrer Stimme intensiv in Chorproben und Einzelstimmbildung auseinanderzusetzen. Derzeit gehören der Jugendkantorei Schlägl 80 Mitglieder an. Interessenten wenden sich direkt an die Landesmusikschule Schlägl 07281 6464 oder ms-schlaegl.post@ooe.gv.at KARIN ZEHRER studierte Kirchenmusik Musikpädagogik an den Hochschulen in Nürnberg. Diplome mit sehr gutem Erfolg. Lehrerin an der Landesmusikschule Schlägl Leiterin der Jugendkantorei Schlägl.
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und elementare Regensburg und Seit 2009 ist sie und künstlerische
Stiftskirche Schlägl Orgel auf der Westempore
Hauptwerk Principal 8' Copl 8' Octav 4' Spitzfletten 4' Quint 3' Superoctav 2' Mixtur VII – X Cimbl II Pusaundl 8' Unterpositiv Copl 8' Principal 4' Flauta 4' Octav 2' Quinta 1 l/2' Cimbalum III
Pedal Principal 16' Octav 8' Octav 4' Mixtur V Großpusaun 16' Octavpusaun 8' Tremulant aufs ganze Werk Manualumfang: C – c''', kurze Oktav Pedalumfang: C – b, kurze Oktav
INSTRUMENTE
1634 Andreas Putz, Passau 1708 Johann Christoph Egedacher, Passau-Salzburg 1989 Restaurierung Gebrüder Reil, Heerde/NL
ungleichschwebende Stimmungstemperatur 25
Stiftskirche Schlägl Orgel auf dem ,,Cantorium”
INSTRUMENTE
1989/93 gebaut durch Gebrüder Reil, Heerde/NL
Hauptwerk Subbaß 16' B + D Principal 8' B + D Piffaro 8' D Copel 8' Octave 4' Spitzflöte 4' Quinte 3' B + D Superoctave 2' Tertia 1 3/5' B + D Mixtur V – VI Trompete 8' B + D
Unterpositiv Copula 8' (Holz) Flauta 4' (Holz, offen) Octave 2' Quinte 1 1/2' Pedal Subbaß 16' Trompete 8' HW/Ped UP/Ped
Manualumfang: C, D – d’’’ Pedalumfang: C, D – d’ Glockenspiel HW d’ – a’’ Baß- und Diskantteilung wählbar bei h/c’ oder c’/cis’ 26
Stiftskirche Schlägl Chororgel im Hochchor
Hauptwerk
Brustwerk (Oberwerk)
Pedal
Principal 8’ Bourdon 8’ Spitzgamba 8’ Octave 4’ Spitzflöte 4’ Superoctave 2’ Mixtur IV Cornet III
Gedackt 8’ Salicional 8’ Principal 4’ Rohrflöte 4’ Octave 2’ Waldflöte 2’ Sesquialter II (mit Vorabzug 2 2/3’) Mixtur III
Subbass 16’ Octavbass 8’ Octave 4’ Posaune 8’
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INSTRUMENTE
1952 - 1954 Gehäuse von Wilhelm Zika 2008 Neues Spielwerk von Orgelbauanstalt Kögler St.Florian
HW+BW Ped+HW Ped+BW Tremulant Zimbelstern Vogelgesang
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INSTRUMENTE
Filialkirche St. Wolfgang am Stein Orgel aus Italien
Principale 8’ Ottava Decimaquinta Decimanona Voce umana disc Flauto in XII Cornamusa (fa oder sol, 1 Halteton) Manualumfang: C – f’’’ kurze Bass-Oktave Pedal (anghängt) mit 9 Tasten Italienische Orgel um 1770 aus der Scuola AbruzzeseNapoletana, vielleicht von Pasquale d’Onofrio. Windlade vermutlich aus einem früheren Instrument, signiert 1678.
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